www. tanztheater- international.de
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Die Stiftung Nie<strong>de</strong>rsachsen wur<strong>de</strong> 1986 vom Land Nie<strong>de</strong>rsachsen<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Sie hat die Aufgabe, Kunst, Kultur, Wissenschaft und<br />
Bildung zu för<strong>de</strong>rn und damit zur Entwicklung <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s im Interesse<br />
<strong>de</strong>s Gemeinwohls beizutragen.<br />
Geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n kulturelle Projekte aus allen künstlerischen Fel<strong>de</strong>rn –<br />
Musik, Bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Kunst, Literatur, Fotografie, Theater, Tanz. Weiterhin<br />
realisiert die Stiftung eigene Programme, wie das Theaterfestival »Best<br />
OFF« für Freie Theater, <strong>de</strong>n »Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerb,<br />
Hannover«, <strong>de</strong>n »SPECTRUM Internationaler Preis für Fotografie«<br />
o<strong>de</strong>r das Literatur Labor Wolfenbüttel für schreib- und Literatur<br />
interessierte Schülerinnen und Schüler.<br />
Schwerpunkte <strong>de</strong>r Projektför<strong>de</strong>rung sind Struktur bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Maßnahmen,<br />
die <strong>de</strong>n Kulturstandort Nie<strong>de</strong>rsachsen profilieren. Darüber hinaus stehen<br />
insbeson<strong>de</strong>re innovative und nachhaltig orientierte Projekte, die neue<br />
Wege <strong>de</strong>r kulturellen Bildung und Vermittlung eröffnen, im Mittelpunkt<br />
<strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung. Eine innovative Konzeption und die hohe künstlerische<br />
Qualität <strong>de</strong>r Darbietungen sind für die Stiftung Nie<strong>de</strong>rsachsen maßgebliche<br />
Faktoren bei <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>r Anträge. Ein wesentliches Ziel <strong>de</strong>r<br />
För<strong>de</strong>rung ist es auch, durch gezielte Unterstützung weltweite Neuerungen<br />
auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Kunst und <strong>de</strong>r Kultur in Nie<strong>de</strong>rsachsen erfahrbar<br />
zu machen.<br />
Zum 26. Mal präsentiert das TANZtheater INTERNATIONAL neueste<br />
Entwicklungen und Strömungen <strong>de</strong>s zeitgenössischen Tanzes in <strong>de</strong>r<br />
Lan<strong>de</strong>shauptstadt Hannover. Die hohe künstlerische Qualität <strong>de</strong>r<br />
Darbietungen zeugt auch 2011 von seiner herausragen<strong>de</strong>n Be<strong>de</strong>utung<br />
innerhalb <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen und <strong>international</strong>en Tanzszene, schließlich zählt<br />
es zu <strong>de</strong>n größten seiner Art in Deutschland. Das Festival strahlt weit<br />
über die Region hinaus und lädt Tanzfreun<strong>de</strong> aus ganz Deutschland<br />
nach Hannover ein.<br />
Wir freuen uns auf viele neue, kreative Impulse für <strong>de</strong>n Tanz Nie<strong>de</strong>rsachsens<br />
und wünschen allen Beteiligten ein unvergessliches Festivalerlebnis.<br />
Stiftung Nie<strong>de</strong>rsachsen<br />
<strong>www</strong>.stnds.<strong>de</strong><br />
Lisbeth Gruwez / Voetvolk (BE)<br />
HeroNeroZero<br />
Fr 9.9. / 20.00 Uhr<br />
Ballhof Zwei / ca. 55 min<br />
Der Körper ist das aufregendste aller Ausdrucksmittel. In ihrer jüngsten<br />
Choreografie »HeroNeroZero« lotet die ehemalige Tänzerin von<br />
Jan Fabre und Wim Van<strong>de</strong>keybus die Fähigkeit <strong>de</strong>s Körpers weiter aus.<br />
Ihr zur Seite steht Maarten Van Cauwenberghe als eine Art von Bühnenbildner,<br />
<strong>de</strong>r mit hellen Balken auf <strong>de</strong>r dunklen Bühne konstruktive Bil<strong>de</strong>r<br />
baut und zerstört, um neue zu schaffen. Während Gruwez gemeinsam<br />
mit Rob For<strong>de</strong>yn in ihrer extremen Körpersprache von Dingen erzählt,<br />
die »besser, größer, und mehr« sind – frei nach Tarkovskys Endzeitfilm<br />
»Stalker«. Schwäche sei groß und Stärke ein Nichts.<br />
Mit <strong>de</strong>m Musiker und Komponisten Maarten Van Cauwenberghe und<br />
wechseln<strong>de</strong>n Partnern nennt sich Lisbeth Gruwez »Voetvolk«. Das<br />
»Fußvolk« besteht bei »HeroNeroZero« aus zwei Männern und einer Frau,<br />
Gruwez selbst. Der dreiteilige Titel lässt die Geschichte ahnen: Da gibt<br />
es <strong>de</strong>n Hel<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r kämpferischen Attitü<strong>de</strong> und <strong>de</strong>m unbedingten<br />
Willen zum Sieg. Zero be<strong>de</strong>utet die Null, das Nichts. Und Nero ist <strong>de</strong>r<br />
Archetyp <strong>de</strong>rer, die mit Zuckerbrot und Peitsche ihre Umwelt drangsalieren.<br />
Drei Extreme, zwischen <strong>de</strong>nen Lisbeth Gruwez nach <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n<br />
sucht – mal schweigend, mal singend und immer bewegend.<br />
Produktion: Voetvolk vzw /// Co-Produktion: Buda kunstencentrum / La Rose <strong>de</strong>s Vents,<br />
Villeneuve d’Ascq / TROUBLEYN – Jan Fabre / Theater im Pumpenhaus, Münster ///<br />
Mit Unterstützung <strong>de</strong>r Stadt Antwerpen und Provinz Westflan<strong>de</strong>rn /// Mit Dank an: Dee<br />
Sound & Light, Kris Kenis, Bart Van<strong>de</strong>n Eyn<strong>de</strong> /// Foto: Klaartje Lambrechts