Checkliste Einbau Arbeitsanweisung Rasengleisbalken
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<strong>Arbeitsanweisung</strong> <strong>Einbau</strong> Rasengleis System TRAVETTO-INPLACE<br />
mit Schienentragkörper IP-B<br />
1. Mess - und Prüfarbeiten:<br />
1.1 Prüfen des Schottertragschicht-Unterbauplanums, entspr. ZTVT- StB 95:<br />
1.1.1 a. Profilgerechte Planumshöhe - Die Oberfläche der Tragschicht darf nicht mehr als +/- 2 cm abweichen. !!! Speziell im Bereich voGleisrampen u.<br />
Überhöhungen überprüfen !!!<br />
1.1.1. b. Profilgerechte Planumsbreite - Die Breite des Planums darf die Sollbreite um max. 5 cm unterschreiten<br />
1.1.2. Planumsebenheit - Unebenheiten der Oberfläche der Tragschicht innerhalb einer 4 m langen Messtrecke dürfen nicht größer als 2 cm sein<br />
1.1.3. Planumstragfähigkeit 120 MN/m²<br />
1.2. Planumsübergabe:<br />
1.2.1. Planumsübergabeprotokoll erstellen<br />
1.2.2. Planumsübergabe auf Übergabeprotokoll dokumentieren<br />
1.2.3. Planumsdokumentation (Übergabeprotokoll) gegenzeichnen lassen<br />
2. Bewehrungsarbeiten:<br />
2.1. Einmessen und Markieren der Gleisachse auf dem Unterbauplanum (jeweils an den seitl. Feldabsteckpunkten)<br />
2.2 Regelabstand von Bewehrungskorbinnenseite - Gleisachse an Eisenverleger weitergeben.<br />
2.3 Unterer Abstandshalter (Korbunterseite) (Betonwürfel 10 x 10 x 6, je 4 St pro m/Gl.) austeilen.<br />
2.4 Stetiges Prüfen der Bewehrungslage entspr. den Maßen aus dem Bewehrungsplan:<br />
2.4.1 Anzahl u. Lage der Längseisen<br />
2.4.2 Anzahl u. Lage der Querbügel<br />
2.4.3 Anzahl, Lage u. Länge der Stoßüberdeckungseisen<br />
2.4.4 Feste Verbindung der Bewehrungselemente (Bindedrähte müssen 360° gedreht sein)<br />
2.4.5 Anzahl und Position der seitlichen Abstandshalter (pro Korbseite alle 100 cm 2 Stück übereinander)<br />
2.4.5 Lage u. Verschweißung des Streustrombewehrungsstahles (Flacheisen von Eisenflechter mit einziehen lassen). Alle 100 bis max. 150 cm auf<br />
...10 cm Länge verschweißen. Stoßüberdeckungen mind. 15 cm verschweißt.<br />
2.4.6 Cadweld-Erdungsanschlüße entspr. Erdungskonzept anschweißen u. am Gleis festlegen.
3. Gleismontage:<br />
3.1. Schwellenabstand auf Bewehrungskorb entspr. Schienentragkörper-Teilungsabstand auftragen.<br />
3.2. Schienentragkörper auf Bewehrungskorb im Abstand entspr. Teilungsabstand auf die Bewehurngskörbe aufsetzen (Schienenneigung beachten)<br />
Aufstellen der Gleisjustierportale im Abstand von max. 5,00 m. Die Portale sollen wie folgt aufgestellt ein: a.) zwischen den Schienentragkörpern, b.)<br />
direkter Nähe von Schienenstößen, c.) in etwa auf Höhe der seitl. Absteckpunkte<br />
3.4 Höhe der Justierportale nachrichten. Hierfür die Stellfüße soweit herausdrehen, daß die Schienen nach dem aufsetzen auf die Traverse knapp oberha<br />
der Sollhöhe liegen und zum endgültigen Einstellen der Sollhöhe nur noch abwärts gestellt werden muß<br />
3.5 Mittelstellung der Montageschlitten kontrollieren, ggf. Justiervorrichtung seitl. verschieben. Anschließend Justierböcke festlegen durch Einschlagen je<br />
eines Dornes in die hierfür vorgesehenen Bohrungen der Stellfüße.<br />
3.6 Schienen auf die Justierportale ablegen und Stöße mit Lachen verbinden (UIC-Zwingen nach oben stehend einbauen), in Bögen zwei Zwingen pro St<br />
verwenden<br />
3.7 Schienentragkörper mit Schriftzug "UF" nach außen zeigend an den Schienen montieren. Schienentragkörper hierfür von Hand mit Gabelschlüss<br />
festziehen, sodass Schienenfuß flächig an der Zw 900 anliegt.<br />
3.8 Spurmaß kontrollieren, ggf. an den verschiebbaren Halterungen auf dem Montageschlitten nachregulieren.<br />
3.9 Schienen mittels den Gleisjustierportale in Lage und Richtung entspr. den seitlichen Absteckpunkten feinjustieren.<br />
4. Schalungsarbeiten u. Gleislage-Abnahmemessung:<br />
4.1. Schalungselemente auslegen (gelochte Bleche innen)<br />
4.2. Schalelemente sowie Schienenbefestigungsmittel und Schiene mit Schalöl behandeln (Bewehrung vor Schalölkontakt schützen, ggf. Abdecken)<br />
4.3 Montage der Innenschalung ( stirnseitig gelochte Bleche ), hierbei <strong>Einbau</strong> der Spurhalterstangen in jedem zweiten Schalelement. Die verbleibenden<br />
Öffnungen mit "DEKI-Stopfen" verschließen<br />
4.4. Montage der Außenschalung, wie vor<br />
4.5. Schalungshalterungen einbauen !!! Vorher unbedingt nochmals die Gleislage optisch kontrollieren !!!<br />
4.6. Schalung auf Höhe einrichten, sodaß die Stützpunkte entspr. Regelquerschnitt im Beton eingebunden sind<br />
4.7. Senkrechten Sitz der Schalung und Abstand zur Bewehrung prüfen, ggf. zusätzliche Abstandshalter einbauen.<br />
4.8.<br />
Betonierabschluß ggf. mit Rippenstreckmetall herstellen<br />
4.9. Abnahme der Bewehung, der Schalung und des Gleises in Höhe, Richtung, gegenseitige Höhenlage und Spur durch den AG.
5. 5. Betonierarbeiten<br />
5.1. Betoniergerätschaften (Stromerzeuger, Umformer, Innnenrüttler, Ausbreittisch) auf Funktion prüfen u. herrichten. Bei feuchter Witterung oder sehr hohen<br />
Außentemp. Abdeckfolie u. geeignetes Beschwerungsmaterial zum Abdecken vorhalten<br />
5.2. Bewehrungsabnahme durch den AG.<br />
5.3. Gleislage entsprechend der Versicherungspunkte nachkontrollieren, auch während des Betoniervorganges.<br />
5.4. Betonprüfung vor dem <strong>Einbau</strong> (Probewürfel, Auzsbreitmaß, Luftporengehalt)<br />
Betonkonsitenz mittels Ausbreittisch ermitteln, Regelkonsistenz KR, Ausbreitmaß (Am) zw. 42 cm bis 48 cm. Bei warmer Witterung eher weichere<br />
Konsistenz (Am 45 - 48 cm), bei kühler Witterung eher festere Konsistenz (Am 42 - 45 cm).<br />
Beton mit zu hoher Konsistenz nicht einbauen !!! Eine etwas zu niedrige Konsistenz mittels Fließmittelbeimischung korrigieren - kein Wasszusetzen !!!<br />
5.5. Beton mit Bagger und Betonkübel ca. 500 L oder mit kleiner Betonpumpe (z. B. Pumi). einbauen. Sicherstellen das durch die kontinuierliche Einhaltung<br />
der Arbeitsrichtung keine Hohlräume unter den Stützpunkten entstehen.<br />
5.6. Betonoberfläche, sukzessiv nach dem Auffüllen der Schalung u. erstem Abtrocken der Oberfläche, nachscheiben. Hierbei darauf achten, daß kein<br />
Wasser aus dem Beton hochgezogen wird, bzw. sich eine Betonschlämme bildet<br />
5.7. Betonnachbehhandlung:<br />
5.7.1. Bei geeigneter Witterung belassen in der Schalung<br />
5.7.2. Bei sehr kühler Witterung Betonoberfläche mit Wärmeschutzmatten abdecken<br />
5.7.3. Bei feuchter Witterung Betonoberfläche mit Folie abdecken<br />
5.7.4. Bei sehr heißer Witterung die Betonoberfläche mit Folie abdecken, ggf. in den ersten 48 h kontinuierlich mit Wasser besprühen, ggf. flüssiges<br />
...Nachbehandlungsmittel aufsprühen<br />
6. 6. Reihefolge beim Ausschalen und Fertigstellung einzelner Teilbauabschnitte:<br />
6.1. Lösen aller Schalungs-Befestigungsschrauben M 6 und M 8<br />
6.2. Ausbau der Schalungshalter<br />
6.3 Schalungselemente ausbauen und gleichzeitig Reinigen der Einzelteile (Schalober- u. unterseite hierfür auseinanderbauen)<br />
6.4 Schalungselemente palettieren und zum Wiedereinbau umsetzen.<br />
6.5 Justierportale ausbauen. Hierfür einen Stellfuß komplett demontieren u. Justierportal seitl. herausziehen.<br />
6.6 Wiederbefestigen der abgebauten Stellfüße. Anschl. Justiervorrichtungen zur nächsten <strong>Einbau</strong>stelle umsetzen.<br />
!!! Die Gewindespindeln an den Justiervorrichtungen mit Sprühfett einfetten. Justiervorrichtungen ordentlich abstellen. Verschmutzungen der Gewin<br />
vermeiden, bzw. sofort beseitigen !!!<br />
6.7 Ggf. Reinigen der Schienentragkörper, Schienen und Kleineisen.<br />
6.8<br />
Spurlagersicherungsstangen mit Dickschichtbeschichtung (z. B. Inertol-dick) einstreichen und PE-ummantelte PUR-Schutzschalen im Anschluß einbauen<br />
6.9 Ggf. Übergabe des fertigestellten Teilbauabschnittes an andere Gewerke.<br />
6.10 Ggf.Vorabnahme des fertiggestellten Teilbauabschnittes durch AG.<br />
!!! Max. Anzugsdrehmoment zum Spannungsausgleich = 120 Nm !!!