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Gleisjustiersystem INPLACE für W-Oberbau.pdf

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Feste Fahrbahn <strong>INPLACE</strong><br />

<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />

Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />

UF 2007 Seite 1


Feste Fahrbahn <strong>INPLACE</strong><br />

<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />

Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />

Inhalt<br />

– Systemkomponenten und Einsatzmöglichkeiten<br />

– Montagebeschreibung allgemein<br />

– Beschreibung der Systemkomponenten<br />

– Fotodokumentikon Einbaubeschreibung<br />

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Feste Fahrbahn <strong>INPLACE</strong><br />

<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />

Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />

Gleisjustierportale<br />

zur<br />

Gleisrostmontage<br />

und Justierung in<br />

Höhe und Richtung<br />

Systemkomponenten:<br />

Das <strong>Gleisjustiersystem</strong> besteht im wesentlichen aus folgenden Komponenten:<br />

zweiteilige,<br />

höhenverstellbare<br />

Stahlschalung (mit<br />

Fase zur<br />

Kantenbrechung)<br />

Schalungshalter<br />

zur Positionierung<br />

der Schalung<br />

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Feste Fahrbahn <strong>INPLACE</strong><br />

<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />

Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />

Einsatzmöglichkeiten des <strong>Gleisjustiersystem</strong> zum Einbau von Festen Fahrbahnen, z. B.<br />

TRAVETTO-<strong>INPLACE</strong>:<br />

• monolithische Einzelbetonlängsbalken (H = 350 - 400 mm, B = 540 mm),<br />

mit Spurlagesicherungsstangen, Spurweiten 1.000 mm, 1.100 mm u. 1.435 mm<br />

• monolithische Gleistragplatten (D = 250 mm)<br />

Spurbreite 1.000 mm und 1.100 mm (B = 1.765 mm), Spur 1.435 (B = 2.200 mm)<br />

• kombinierte Spurbreiten 1.000 mm / 1.435 oder 1.100 / 1.435, sowohl mit<br />

Einzelbetonlängsbalken oder als Gleistragplatte<br />

• variabel <strong>für</strong> Schienenfußbreiten 125, 150 und 180 mm, optional jeweils 10 mm breiter zur<br />

Aufnahme von Schienen mit Fußummantelungen<br />

• Montageradius bis R = 25 mm (hier mit verkürzten Innenschalungen)<br />

• die Schienenneigung ist entsprechend der einzubauenden Schienenform einfach verstellbar<br />

• die Schalungshalter sind exakt auf die jeweilige Spurbreite ausgelegt und positionieren die<br />

Schalung exakt. Ein Befestigen der Schalung auf dem Untergrund ist nicht nötig<br />

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Feste Fahrbahn <strong>INPLACE</strong><br />

<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />

Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />

Montageschritte beim Einbau der Festen Fahrbahn im Top-Down-Verfahren,<br />

mit <strong>Gleisjustiersystem</strong> (1):<br />

• Abnahme-Kontrollmessung des Frostschutz-Tragschichtplanum, nach Höhe, Breite, Seiten- u. Längsgefälle<br />

(dokumentiert in Planumsübergabeprotokoll).<br />

• Abnahme-Kontrollmessung der erzielten Unterbautragfähigkeit, Qualität der Verdichtung (protokolliert).<br />

• Absteckung in Geraden Gleisen max. 30,00 m Längsabstand, in Vollbögen max. 20,00 m Längsabstand,<br />

in Übergangsbögen max. alle 4,50 m. Seitlicher Querabstand max. 5 m, bei möglichst höhengleicher<br />

Messpunkthöhe zu SO.<br />

Ein hindernisfreies Messen muss möglich sein. Es sind alle Gleishauptpunkte und die Anfänge und Enden von<br />

Teilbauabschnitten abzustecken.<br />

• Markieren der Gleisachsen, sowie der seitlichen Abstände der Betonstahl-Bewehrungskörbe, ausgehend von<br />

der seitlichen Feldabsteckung.<br />

Verlegung der Betonstabstahlbewehrung auf Frostschutz-Tragschichtplanum und Bewehrungsabnahme.<br />

• Austeilen und Aufsetzen Schienentragkörper, z. B. Schienentragkörper IP-B entspr. Teilungsabstand und<br />

Rasterabstand der Querbügelbewehrung<br />

• Aufstellen der Justierportale über den Bewehrungskörben mittig zur Gleisachse, Längsabstand ~ 4,50 m,<br />

in engen Bögen (R


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<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />

Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />

Montageschritte beim Einbau einer Festen Fahrbahn im Top-Down-Verfahren,<br />

mit <strong>Gleisjustiersystem</strong> (2):<br />

• Streustrombewehrungskomponeten einbauen und mit den Streustrombewehrungsstählen verschweißen<br />

• Schienentragkörperposition an den Fahrschienen kennzeichnen und Montage der Schienenbefestigungselemente.<br />

Schienenbefestigung nur handfest anziehen, sodass die Schienentragkörper flächig an der Schienenunterseite<br />

anliegen.<br />

• Gleisrost nach Höhe, Richtung und gegenseitiger Höhenlage in den Gleisjustierportalen einjustieren.<br />

• Montage der zweiteiligen Stahlschalung entlang der Bewehrung. An den Innenschalungen werden<br />

in jedem zweiten Schalelement, zur Spurweitensicherung bei Balkenbauweise, Spurstangen mit eingelegt.<br />

• Im nächsten Arbeitsschritt werden die Schalungshalter auf den Gleisrost aufgesteckt. Die Schalungshalter in<br />

Verbindung mit den seitlichen Abstandshalter an den Bewehrungskörben positionieren die Schalung.<br />

• Nachdem die Oberteile der Schalung auf korrekter Betonierhöhe befestigt sind kann mit dem Ausbetonieren der<br />

Schalung begonnen werden. Bei der Betonage ist durch die Einhaltung der gleichen Arbeitsrichtung sicherzustellen,<br />

dass der Beton in gleichbleibender Richtung unter den Schienentragkörpern hindurchfließt, um so<br />

Lufteinschlüsse unter den Schienentragkörpern zu vermeiden.<br />

• Unmittelbar nach dem Ausschalen des betreffenden Gleisabschnitt kann der weitere Einbau von Gleiseindeckungen,<br />

bzw. das Schweißen und Verspannen der Schienen erfolgen.<br />

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<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />

Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />

Kontrolle des<br />

Unterbauplanum,<br />

Verlegung der<br />

Bewehrung, Einbau von<br />

Streustromelementen<br />

Unterbauplanum in Höhe,<br />

Breite und Richtung<br />

kontrollieren.<br />

Bewehrung auf dem<br />

feinplanierten<br />

Unterbauplanum verlegen.<br />

Hier<strong>für</strong> Gleisachse farblich<br />

markieren.<br />

Untere u. seitl.<br />

Abstandshalter einbauen.<br />

Gegebenenfalls<br />

Streustrombewehrungselemente<br />

einschweißen<br />

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<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />

Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />

Verteilen und Aufsetzen<br />

der Schienenbefestigungselemente<br />

Schienenbefestigungselemente<br />

entsprechend<br />

Teilungsabstand auf die<br />

Bewehrungskörbe<br />

aufsetzten.<br />

Auf korrekte gegenseitige<br />

Lage (Winkellage) der<br />

Schienentragkörper<br />

achten.<br />

Auf korrekte Lage der<br />

Schienentragkörper<br />

hinsichtlich<br />

Schienenneigung achten<br />

(Schriftzug der<br />

Werksbezeichnung innen)<br />

.<br />

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<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />

Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />

Aufstellen der<br />

Gleisjustierportale und<br />

Montage des Gleisrostes<br />

Gleisjustierportale auf Sollhöhe<br />

und Richtung voreinstellen und<br />

mittig zur Gleisachse im<br />

Abstand bis ~ 4,50 m<br />

aufstellen.<br />

Im Bereich von engeren<br />

Gleisbögen ohne vorgebogene<br />

Schienen den Aufstellabstand<br />

enger wählen.<br />

Fahrschienen auflegen<br />

(Schienenstöße direkt bei den<br />

Portalen)und Gleisjustierportale<br />

mit beigestellten Erdnägeln<br />

gegen Querverschub sichern.<br />

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Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />

Gleisrost mittels<br />

Gleisjustierportalen in<br />

Sollage positionieren<br />

Höhen und Seitenlage des<br />

Gleisrostes herstellen. Die<br />

Höhenverstellung erfolgt durch<br />

Verstellen der teleskopierbaren<br />

Seitenfüße.<br />

Die Richtungseinstellung erfolgt<br />

durch Verstellen der<br />

Seitenspindel.<br />

Sollten größere Verstellwege<br />

erforderlich werden, z. B. wenn<br />

vor dem Auflegen der Schienen<br />

das Voreinstellen der Portale<br />

mangelhaft durchgeführt<br />

wurde, muss das Einstellen<br />

über die gesamte Länge des<br />

Gleisrostes in mehreren<br />

Durchgängen erfolgen.<br />

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Schalungsaufbau und<br />

Montage der Spurlagesicherung<br />

(nur bei Balken)<br />

Nach der Gleisrostpositionierung<br />

wird die zweiteilige Stahlschalung<br />

montiert.<br />

Bei Längsbalken erfolgt zuerst<br />

der Aufbau der Innenschalung.<br />

Hierbei wird in jedem zweiten<br />

Schalungsstoß eine Spurlagesicherungsstange<br />

eingelegt.<br />

Im zweiten Schritt wird die<br />

Außenschalung montiert. Damit<br />

nachfolgend die Schalungshalter<br />

im etwa gleichen Abstand<br />

aufgesetzt werden können auf<br />

eine parallele Lage der<br />

Schalungsstöße achten.<br />

Die Schalelemente unbedingt an<br />

allen Seiten reichlich mit Schalöl<br />

benetzen!<br />

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Einstellen der<br />

Schalungshöhe<br />

Zur Höheneinstellung der<br />

Stahlschalung werden die<br />

Schalungsoberteile in Sollage<br />

hochgezogen und befestigt.<br />

Zur Einhaltung der exakten<br />

Betonierhöhe (~ 65 mm<br />

zwischen Schienenfuß und<br />

Schalungsoberkante) ist eine<br />

einfache Lehre wie abgebildet<br />

hilfreich<br />

.<br />

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Aufsetzten der<br />

Schalungshalter und<br />

Herstellung von<br />

Endabstellungen<br />

Die Aufsetzen der Schalungshalter<br />

erfolgt erst kurz vor der<br />

Betonage. Dadurch ist eine<br />

letzte visuelle Kontrolle der<br />

Gleislage noch direkt vor<br />

Betonage möglich.<br />

Die Schalungshalter werden im<br />

Längsabstand bis max. 1,00 m<br />

aufgesetzt.<br />

Pro Schalelementlänge werden<br />

somit zwei Schalungshalter<br />

aufgesetzt. Hierbei ist darauf zu<br />

achten, daß die die Schenkel<br />

der Schalungshalter nicht auf<br />

Klemmschrauben der<br />

Schalungsoberteile sitzen,<br />

sondern flächig an der<br />

Schalung anliegen.<br />

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Betoneinbau<br />

Der Beton soll ein Ausbreitmaß,<br />

je nach Witterung, bis max.<br />

48 cm haben.<br />

Um Lufteinschlüsse unter den<br />

Schienen-befestigungselementen<br />

auszuschließen muss der<br />

Betoneinbau kontinuierlich in eine<br />

Richtung erfolgen.<br />

Erst nachdem der Beton flächig<br />

unter den Schienentragkörper<br />

durchgeflossen ist darf mit der<br />

Befüllung des Folgebereiches<br />

begonnen werden.<br />

.<br />

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Betonoberflächenbehandlung<br />

Zur Vermeidung von<br />

Spätschäden an der Betonoberfläche<br />

wird die Oberfläche<br />

grundsätzlich nur gescheibt,<br />

nicht geglättet.<br />

Damit keine Zementschlämme<br />

und Wasser an die Oberfläche<br />

hochgezogen wird, muß das<br />

Abscheiben, unter Beachtung<br />

der aktuellen Witterungseinflüsse,<br />

zeitversetzt nach dem<br />

ersten Ansteifen erfolgen.<br />

Beim Arbeiten in feuchter<br />

Witterung sind entsprechende<br />

Mengen an Abdeckfolien<br />

vorzuhalten und sukzessive<br />

nach Beendigung des Abscheiben<br />

aufzulegen, bzw. ist<br />

die Betonoberfläche hiermit<br />

abzudecken.<br />

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Betonnachbehandlung (DIN 1045-3)<br />

Während der ersten Tage der Hydratation<br />

ist Beton nachzubehandeln und ggf. zu<br />

schützen um:<br />

• ein Frühschwinden gering zu halten<br />

• das Gefrieren zu verhindern<br />

• schädliche Erschütterungen, Stöße u.<br />

allg. Beschädigungen zu vermeiden<br />

Da kurze Ausschalfristen anzustreben sind,<br />

sollen folgende Nachbehandlungsverfahren<br />

angewendet werden:<br />

• Einsprühen der Oberfläche mit<br />

Verdunstungsschutzmitteln und<br />

Abdecken mit dampfdichten Folien<br />

• Ggf. kann die Betonoberfläche nach<br />

dem Entschalen gewässert und mit<br />

wasserspeichernde Vliesen<br />

abdeckt werden<br />

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