Gleisjustiersystem INPLACE für W-Oberbau.pdf
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Feste Fahrbahn <strong>INPLACE</strong><br />
<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />
Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />
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Feste Fahrbahn <strong>INPLACE</strong><br />
<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />
Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />
Inhalt<br />
– Systemkomponenten und Einsatzmöglichkeiten<br />
– Montagebeschreibung allgemein<br />
– Beschreibung der Systemkomponenten<br />
– Fotodokumentikon Einbaubeschreibung<br />
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Feste Fahrbahn <strong>INPLACE</strong><br />
<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />
Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />
Gleisjustierportale<br />
zur<br />
Gleisrostmontage<br />
und Justierung in<br />
Höhe und Richtung<br />
Systemkomponenten:<br />
Das <strong>Gleisjustiersystem</strong> besteht im wesentlichen aus folgenden Komponenten:<br />
zweiteilige,<br />
höhenverstellbare<br />
Stahlschalung (mit<br />
Fase zur<br />
Kantenbrechung)<br />
Schalungshalter<br />
zur Positionierung<br />
der Schalung<br />
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Feste Fahrbahn <strong>INPLACE</strong><br />
<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />
Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />
Einsatzmöglichkeiten des <strong>Gleisjustiersystem</strong> zum Einbau von Festen Fahrbahnen, z. B.<br />
TRAVETTO-<strong>INPLACE</strong>:<br />
• monolithische Einzelbetonlängsbalken (H = 350 - 400 mm, B = 540 mm),<br />
mit Spurlagesicherungsstangen, Spurweiten 1.000 mm, 1.100 mm u. 1.435 mm<br />
• monolithische Gleistragplatten (D = 250 mm)<br />
Spurbreite 1.000 mm und 1.100 mm (B = 1.765 mm), Spur 1.435 (B = 2.200 mm)<br />
• kombinierte Spurbreiten 1.000 mm / 1.435 oder 1.100 / 1.435, sowohl mit<br />
Einzelbetonlängsbalken oder als Gleistragplatte<br />
• variabel <strong>für</strong> Schienenfußbreiten 125, 150 und 180 mm, optional jeweils 10 mm breiter zur<br />
Aufnahme von Schienen mit Fußummantelungen<br />
• Montageradius bis R = 25 mm (hier mit verkürzten Innenschalungen)<br />
• die Schienenneigung ist entsprechend der einzubauenden Schienenform einfach verstellbar<br />
• die Schalungshalter sind exakt auf die jeweilige Spurbreite ausgelegt und positionieren die<br />
Schalung exakt. Ein Befestigen der Schalung auf dem Untergrund ist nicht nötig<br />
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Feste Fahrbahn <strong>INPLACE</strong><br />
<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />
Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />
Montageschritte beim Einbau der Festen Fahrbahn im Top-Down-Verfahren,<br />
mit <strong>Gleisjustiersystem</strong> (1):<br />
• Abnahme-Kontrollmessung des Frostschutz-Tragschichtplanum, nach Höhe, Breite, Seiten- u. Längsgefälle<br />
(dokumentiert in Planumsübergabeprotokoll).<br />
• Abnahme-Kontrollmessung der erzielten Unterbautragfähigkeit, Qualität der Verdichtung (protokolliert).<br />
• Absteckung in Geraden Gleisen max. 30,00 m Längsabstand, in Vollbögen max. 20,00 m Längsabstand,<br />
in Übergangsbögen max. alle 4,50 m. Seitlicher Querabstand max. 5 m, bei möglichst höhengleicher<br />
Messpunkthöhe zu SO.<br />
Ein hindernisfreies Messen muss möglich sein. Es sind alle Gleishauptpunkte und die Anfänge und Enden von<br />
Teilbauabschnitten abzustecken.<br />
• Markieren der Gleisachsen, sowie der seitlichen Abstände der Betonstahl-Bewehrungskörbe, ausgehend von<br />
der seitlichen Feldabsteckung.<br />
Verlegung der Betonstabstahlbewehrung auf Frostschutz-Tragschichtplanum und Bewehrungsabnahme.<br />
• Austeilen und Aufsetzen Schienentragkörper, z. B. Schienentragkörper IP-B entspr. Teilungsabstand und<br />
Rasterabstand der Querbügelbewehrung<br />
• Aufstellen der Justierportale über den Bewehrungskörben mittig zur Gleisachse, Längsabstand ~ 4,50 m,<br />
in engen Bögen (R
Feste Fahrbahn <strong>INPLACE</strong><br />
<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />
Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />
Montageschritte beim Einbau einer Festen Fahrbahn im Top-Down-Verfahren,<br />
mit <strong>Gleisjustiersystem</strong> (2):<br />
• Streustrombewehrungskomponeten einbauen und mit den Streustrombewehrungsstählen verschweißen<br />
• Schienentragkörperposition an den Fahrschienen kennzeichnen und Montage der Schienenbefestigungselemente.<br />
Schienenbefestigung nur handfest anziehen, sodass die Schienentragkörper flächig an der Schienenunterseite<br />
anliegen.<br />
• Gleisrost nach Höhe, Richtung und gegenseitiger Höhenlage in den Gleisjustierportalen einjustieren.<br />
• Montage der zweiteiligen Stahlschalung entlang der Bewehrung. An den Innenschalungen werden<br />
in jedem zweiten Schalelement, zur Spurweitensicherung bei Balkenbauweise, Spurstangen mit eingelegt.<br />
• Im nächsten Arbeitsschritt werden die Schalungshalter auf den Gleisrost aufgesteckt. Die Schalungshalter in<br />
Verbindung mit den seitlichen Abstandshalter an den Bewehrungskörben positionieren die Schalung.<br />
• Nachdem die Oberteile der Schalung auf korrekter Betonierhöhe befestigt sind kann mit dem Ausbetonieren der<br />
Schalung begonnen werden. Bei der Betonage ist durch die Einhaltung der gleichen Arbeitsrichtung sicherzustellen,<br />
dass der Beton in gleichbleibender Richtung unter den Schienentragkörpern hindurchfließt, um so<br />
Lufteinschlüsse unter den Schienentragkörpern zu vermeiden.<br />
• Unmittelbar nach dem Ausschalen des betreffenden Gleisabschnitt kann der weitere Einbau von Gleiseindeckungen,<br />
bzw. das Schweißen und Verspannen der Schienen erfolgen.<br />
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<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />
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Kontrolle des<br />
Unterbauplanum,<br />
Verlegung der<br />
Bewehrung, Einbau von<br />
Streustromelementen<br />
Unterbauplanum in Höhe,<br />
Breite und Richtung<br />
kontrollieren.<br />
Bewehrung auf dem<br />
feinplanierten<br />
Unterbauplanum verlegen.<br />
Hier<strong>für</strong> Gleisachse farblich<br />
markieren.<br />
Untere u. seitl.<br />
Abstandshalter einbauen.<br />
Gegebenenfalls<br />
Streustrombewehrungselemente<br />
einschweißen<br />
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<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />
Gleistragplatten, z. B. Feste Fahrbahn System <strong>INPLACE</strong><br />
Verteilen und Aufsetzen<br />
der Schienenbefestigungselemente<br />
Schienenbefestigungselemente<br />
entsprechend<br />
Teilungsabstand auf die<br />
Bewehrungskörbe<br />
aufsetzten.<br />
Auf korrekte gegenseitige<br />
Lage (Winkellage) der<br />
Schienentragkörper<br />
achten.<br />
Auf korrekte Lage der<br />
Schienentragkörper<br />
hinsichtlich<br />
Schienenneigung achten<br />
(Schriftzug der<br />
Werksbezeichnung innen)<br />
.<br />
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<strong>Gleisjustiersystem</strong> <strong>für</strong> monolithische Ortbetonlängsbalken und<br />
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Aufstellen der<br />
Gleisjustierportale und<br />
Montage des Gleisrostes<br />
Gleisjustierportale auf Sollhöhe<br />
und Richtung voreinstellen und<br />
mittig zur Gleisachse im<br />
Abstand bis ~ 4,50 m<br />
aufstellen.<br />
Im Bereich von engeren<br />
Gleisbögen ohne vorgebogene<br />
Schienen den Aufstellabstand<br />
enger wählen.<br />
Fahrschienen auflegen<br />
(Schienenstöße direkt bei den<br />
Portalen)und Gleisjustierportale<br />
mit beigestellten Erdnägeln<br />
gegen Querverschub sichern.<br />
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Gleisrost mittels<br />
Gleisjustierportalen in<br />
Sollage positionieren<br />
Höhen und Seitenlage des<br />
Gleisrostes herstellen. Die<br />
Höhenverstellung erfolgt durch<br />
Verstellen der teleskopierbaren<br />
Seitenfüße.<br />
Die Richtungseinstellung erfolgt<br />
durch Verstellen der<br />
Seitenspindel.<br />
Sollten größere Verstellwege<br />
erforderlich werden, z. B. wenn<br />
vor dem Auflegen der Schienen<br />
das Voreinstellen der Portale<br />
mangelhaft durchgeführt<br />
wurde, muss das Einstellen<br />
über die gesamte Länge des<br />
Gleisrostes in mehreren<br />
Durchgängen erfolgen.<br />
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Schalungsaufbau und<br />
Montage der Spurlagesicherung<br />
(nur bei Balken)<br />
Nach der Gleisrostpositionierung<br />
wird die zweiteilige Stahlschalung<br />
montiert.<br />
Bei Längsbalken erfolgt zuerst<br />
der Aufbau der Innenschalung.<br />
Hierbei wird in jedem zweiten<br />
Schalungsstoß eine Spurlagesicherungsstange<br />
eingelegt.<br />
Im zweiten Schritt wird die<br />
Außenschalung montiert. Damit<br />
nachfolgend die Schalungshalter<br />
im etwa gleichen Abstand<br />
aufgesetzt werden können auf<br />
eine parallele Lage der<br />
Schalungsstöße achten.<br />
Die Schalelemente unbedingt an<br />
allen Seiten reichlich mit Schalöl<br />
benetzen!<br />
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Einstellen der<br />
Schalungshöhe<br />
Zur Höheneinstellung der<br />
Stahlschalung werden die<br />
Schalungsoberteile in Sollage<br />
hochgezogen und befestigt.<br />
Zur Einhaltung der exakten<br />
Betonierhöhe (~ 65 mm<br />
zwischen Schienenfuß und<br />
Schalungsoberkante) ist eine<br />
einfache Lehre wie abgebildet<br />
hilfreich<br />
.<br />
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Aufsetzten der<br />
Schalungshalter und<br />
Herstellung von<br />
Endabstellungen<br />
Die Aufsetzen der Schalungshalter<br />
erfolgt erst kurz vor der<br />
Betonage. Dadurch ist eine<br />
letzte visuelle Kontrolle der<br />
Gleislage noch direkt vor<br />
Betonage möglich.<br />
Die Schalungshalter werden im<br />
Längsabstand bis max. 1,00 m<br />
aufgesetzt.<br />
Pro Schalelementlänge werden<br />
somit zwei Schalungshalter<br />
aufgesetzt. Hierbei ist darauf zu<br />
achten, daß die die Schenkel<br />
der Schalungshalter nicht auf<br />
Klemmschrauben der<br />
Schalungsoberteile sitzen,<br />
sondern flächig an der<br />
Schalung anliegen.<br />
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Betoneinbau<br />
Der Beton soll ein Ausbreitmaß,<br />
je nach Witterung, bis max.<br />
48 cm haben.<br />
Um Lufteinschlüsse unter den<br />
Schienen-befestigungselementen<br />
auszuschließen muss der<br />
Betoneinbau kontinuierlich in eine<br />
Richtung erfolgen.<br />
Erst nachdem der Beton flächig<br />
unter den Schienentragkörper<br />
durchgeflossen ist darf mit der<br />
Befüllung des Folgebereiches<br />
begonnen werden.<br />
.<br />
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Betonoberflächenbehandlung<br />
Zur Vermeidung von<br />
Spätschäden an der Betonoberfläche<br />
wird die Oberfläche<br />
grundsätzlich nur gescheibt,<br />
nicht geglättet.<br />
Damit keine Zementschlämme<br />
und Wasser an die Oberfläche<br />
hochgezogen wird, muß das<br />
Abscheiben, unter Beachtung<br />
der aktuellen Witterungseinflüsse,<br />
zeitversetzt nach dem<br />
ersten Ansteifen erfolgen.<br />
Beim Arbeiten in feuchter<br />
Witterung sind entsprechende<br />
Mengen an Abdeckfolien<br />
vorzuhalten und sukzessive<br />
nach Beendigung des Abscheiben<br />
aufzulegen, bzw. ist<br />
die Betonoberfläche hiermit<br />
abzudecken.<br />
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Betonnachbehandlung (DIN 1045-3)<br />
Während der ersten Tage der Hydratation<br />
ist Beton nachzubehandeln und ggf. zu<br />
schützen um:<br />
• ein Frühschwinden gering zu halten<br />
• das Gefrieren zu verhindern<br />
• schädliche Erschütterungen, Stöße u.<br />
allg. Beschädigungen zu vermeiden<br />
Da kurze Ausschalfristen anzustreben sind,<br />
sollen folgende Nachbehandlungsverfahren<br />
angewendet werden:<br />
• Einsprühen der Oberfläche mit<br />
Verdunstungsschutzmitteln und<br />
Abdecken mit dampfdichten Folien<br />
• Ggf. kann die Betonoberfläche nach<br />
dem Entschalen gewässert und mit<br />
wasserspeichernde Vliesen<br />
abdeckt werden<br />
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