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MITTWOCH, 29. SEPTEMBER 2004 559 STÜCK 40
Qualifikation: Erfahrungen in der Entwicklungsdiagnostik,
Schnittbilddiagnostik und/oder EEG sind von Vorteil.
Bewerbungen sind bis spätestens 20. Oktober 2004 in der Personalabteilung
IV des Landeskrankenhauses-Univ.-Kliniken
Innsbruck/TILAK, Wirtschaftsgebäude, 1. Stock, einzubringen.
Innsbruck, 24. September 2004
Der Leiter der Personalabteilung IV: Lindner
Nr. 1345 • TILAK - Landeskrankenhaus-Universitätskliniken-
Innsbruck • Personalabteilung IV
AUSSCHREIBUNG
einer Landes-Facharzt-/-ärztinnenausbildungsstelle
für Kinder und Jugendheilkunde (Karenzstelle, 50%)
An der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde,
Klinische Abteilung für Allgemeine Pädiatrie, gelangt ab sofort,
befristet bis 15. April 2006, eine Landes-Facharzt-/-ärztinnenausbildungsstelle
(Karenzstelle) mit einem Beschäftigungsausmaß
von 50% zur Besetzung.
Qualifikation: Erfahrungen in EEG und neurologischer Diagnostik
sind von Vorteil.
Bewerbungen sind bis spätestens 20. Oktober 2004 in der Personalabteilung
IV des Landeskrankenhauses-Univ.-Kliniken
Innsbruck/TILAK, Wirtschaftsgebäude, 1. Stock, einzubringen.
Innsbruck, 24. September 2004
Der Leiter der Personalabteilung IV: Lindner
Nr. 1346 • Bezirkshauptmannschaft Landeck • 4-5601/25
VERORDNUNG
der Bezirkshauptmannschaft Landeck
über die Änderung bzw. Neuverordnung des geschützten
Landschaftsteiles „Burschlgebiet“, KG Landeck
Aufgrund des § 13 des Tiroler Naturschutzgesetzes 1997
i. d. g. F. wird verordnet:
§ 1
Das so genannte Burschlgebiet in Landeck/Perfuchs wird
wegen der großen Bedeutung für den Naturhaushalt und Lebensraum
für verschiedene Tiere und Pflanzen, für das Landschaftsbild
und den Erholungswert, zum geschützten Landschaftsteil
erklärt.
§ 2
(1) Der geschützte Landschaftsteil hat eine Größe von 1,138 ha
und umfasst die in der Katastralgemeinde 84007 Landeck gelegenen
Grundstücke: Bauparzelle .1 sowie die Grundstücke 28/1,
30/1, 32, 33, 30/3, 2644/3, 2644/7 und Teile der Bauparzelle .361/2
sowie der Grundstücke 27, 2642 und 2644/6.
(2) Die Grenze des geschützten Landschaftsteiles verläuft wie
folgt:
westlich der Gemeindestraße Grundstück Nr. 1759/1:
Die Grenze des geschützten Landschaftsteiles „Burschl“ verläuft
beginnend am westlichen Rand der Gemeindestraße (mit
Grundstück Nr. 1759/1) und zwar auf Höhe der südlichen Hausmauer
des ehemaligen Gasthofes Bierkeller, von dort führt die
Grenze in gerader Linie in Richtung auf das südöstliche Eck des
M-Preis-Gebäudes und dies bis zur südöstlichen Ecke des Grundstückes
mit der Nr. 2644/1. Von dort folgt man der Grundstücksgrenze
von 2644/1 in Richtung Westen bzw. nach einem Knick
(nach ca. 6 m) in Richtung Südwesten. Dabei folgt diese Linie der
Westgrenze der Grundstücke mit den Nummern 2644/3 und
2644/7. Im Weiteren schwenkt die Grenzlinie in südsüdöstliche
Richtung und folgt in gerader Linie in etwa dem westlichen Hang-
fuß des Burschlgebietes, um knapp vor dem südöstlichen Eck des
Lantech-Gebäudes noch im Grundstück Nr. 2644/6 wieder in
südwestliche Richtung umzubiegen und weiter ungefähr dem
Hangfuß des Burschls bzw. dem Fuß des Bahndammes zu folgen.
Die hier durchfahrenen Grundstücke sind: 2644/6, 2642 und
.361/2; auf halber Distanz zwischen der östlichen Grundstücksgrenze
des Grundstückes Nr. .361/2 und dem auf diesem Grundstück
stehenden Betriebsgebäude der Linz Textil GmbH schwenkt
die Grenze im rechten Winkel in Richtung Südosten bis auf die
südöstliche Grundstücksgrenze von .361/2. Von dort folgt die
Grenze des Schutzgebietes den Grundstücksgrenzen der Grundstücke
Nr. .361/2, 2642, 2644/6 und 27;
östlich der Gemeindestraße Grundstück Nr. 1759/1:
Der östlich der Gemeindestraße (Grundstück Nr. 1759/1) gelegene
Teilbereich des geschützten Landschaftsteiles Burschl umfasst
zur Gänze die Grundstücke .1, 28/1, 30/1, 30/3, 32 und 33.
Im überwiegenden Teil handelt es sich dabei um bewaldete und
unbebaute (mit Ausnahme der Burschlkirche) Grundstücke.
§ 3
Im geschützten Landschaftsteil sind verboten:
a) die Errichtung, Aufstellung und Anbringung von Anlagen
sowie die Änderung von Anlagen, sofern das äußere Erscheinungsbild
der Anlage erheblich verändert wird;
b) der Neubau, der Ausbau und die Verlegung von Straßen und
Wegen;
c) die Errichtung von oberirdischen elektronischen Leitungsanlagen
mit einer Spannung von 36 kV und darüber sowie von
Luftkabelleitungen (das Ausschlägern von Bäumen für Leitungstrassen
– Strom, Telefon – ist verboten. Leitungen sind also verkabelt
im Boden zu verlegen);
d) Geländeabtragungen und Geländeaufschüttungen außerhalb
eingefriedeter bebauter Grundstücke;
e) die Vornahme von Neuaufforstungen;
f) jede erhebliche Lärmentwicklung;
g) die Verwendung von Kraftfahrzeugen, sofern sie nicht der
land- und forstwirtschaftlichen Nutzung oder der Versorgung der
Burschlkirche dienen;
h) die Ablagerung von Abfällen und Müll aller Art außerhalb
eingefriedeter Hausgärten;
i) jegliche Verunreinigung des Geländes;
j) das Verlassen von Wegen durch Spaziergänger;
k) das Entfernen von Bäumen und Sträuchern ohne naturschutzrechtliche
Bewilligung.
§ 4
Die Entscheidung über ein Ansuchen um die Erteilung einer
Ausnahmegenehmigung von dem im § 3 festgesetzten Verbot obliegt
gemäß § 40 leg. cit. der Bezirkshauptmannschaft Landeck.
§ 5
Maßnahmen der üblichen land- und forstwirtschaftlichen
Nutzung bedürfen keiner Bewilligung.
§ 6
Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieser Verordnung
werden von der Bezirkshauptmannschaft Landeck nach § 43
Abs. 2 lit. e des Tiroler Naturschutzgesetzes 1997 i. d. g. F. bestraft.
§ 7
Diese Verordnung tritt mit 1. Oktober 2004 in Kraft.
§ 8
Gleichzeitig tritt die Verordnung der Bezirkshauptmannschaft
Landeck vom 5. Jänner 1984, Zl. I-737/3-82, außer Kraft.
Landeck, 16. September 2004
Der Bezirkshauptmann: Koler