VSK gewinnt den Neukauf-Supercup

VSK gewinnt den Neukauf-Supercup
Tarmstedt. „ Die Bornreiher waren spielerisch die beste Mannschaft“ , so das Lob von
Matthias Ruländer, Trainer des VSK Osterholz-Scharmbeck II, der allerdings mit seinem
Team an den „ Moorteufeln“ vorbei zog und den Tarmstedter Neukauf-Supercup gewann.
Die Oberliga-Reserve schlug den FC Hambergen im Finale mit 5:1. Das kleine Endspiel
gewann Bornreihe mit 3:1 gegen Titelverteidiger OT Bremen. Von Manfred Krause
Der VSK Osterholz-Scharmbeck II sicherte sich gestern durch einen 5:1-Finalsieg ü ber
Hambergen den Tarmstedter Neukauf-Supercup. Fotos: mk
„Wir hätten das Spiel gegen den TSV Neu St. Jü rgen mit zwei Toren Unterschied gewinnen
mü ssen, dann stehen wir im kleinen Finale“, ärgerte sich derweil Matthias Gerdes. Doch der
Spielertrainer des Kreisligisten und Vorjahresfinalisten FC Ostereistedt/Rhade vergab kurz vor
Schluss selbst die Groß chance zum entscheidenden Tor. Zuvor hatte der Tarmstedter, der in der
Winterpause auch seinen Spielerpass bei seinem neuen Club abgab, bereits die 1:0-Fü hrung fü r
Dietmar Martens aufgelegt. „Als Underdog haben wir uns hier prima geschlagen. Da war sogar
mehr mö glich“, lobte Gerdes, dessen Team mit Platz drei in der Gruppe 2 eine
ü berdurchschnittliche Vorstellung ablieferte.
Nichts zu melden hatten hingegen die Gastgeber. Der Kreisligist kassierte in der ersten Gruppe
zunächst drei klare Niederlagen gegen Hambergen, Bornreihe und Borgfeld. „Da war nichts drin
fü r uns“, so Trainer Stefan Blasy, der erst im letzten Spiel gegen Wö rpedorf noch ein kleines
Erfolgserlebnis feierte. Den Siegtreffer zum 2:1 erzielte Sven Ohlrogge mit einem satten
verdeckten Schuss.
Der Fokus der Fans lag insgesamt doch eher auf den „groß en Teams“, die die Kugel geschickt
laufen ließ en und ü ber gute Kombinationen zu Treffern kamen. Die Ü berraschungsmannschaft
des Turniers stellte der Bezirksligist FC Hambergen, der sich herzerfrischend ins Endspiel schoss
– dank eines 3:2-Sieges ü ber den ansonsten als „Torfabrik“ gefü rchteten SV Blau-Weiß

Bornreihe. „Die Niederlage war ärgerlich. Wir waren heute klar die beste Mannschaft, doch beim
2:3 haben wir uns auskontern lassen“, so Bornreihes Sascha Willen. Der ehemalige Spielmacher
des TSV Gnarrenburg wusste bei den „Moorteufeln“ zu gefallen und brachte es auf drei Tore.
Im Spiel um Platz 3 ließ en die Blau-Weiß en gegen Titelverteidiger OT Bremen dafü r nichts
anbrennen und siegten durch Tore von Drilon Demaku (2) und Kerim Batouche mit 3:1. Das
Finale wurde danach zur klaren Geschichte: „Das hat meine Mannschaft sehr gut gemacht“, lobte
Matthias Ruländer, dessen Team im Nachbarschafts-Duell den FC Hambergen mit 5:1 klar in die
Schranken wies. Die Truppe von Trainer Sacha Kortylak wehrte sich zwar mächtig, doch mehr
als der Anschlusstreffer zum 1:2 durch Arne Sense war nicht drin. Dafü r ließ es der Landesligist
ü ber herrliche Kombinationen durch Philipp Bähr (2), Tobias Stö ber, Christian Leopold und den
Tarmstedter Eugen Zilke beim 5:1-Erfolg richtig krachen.
„Die Schiedsrichter haben durch frü he Zeitstrafen schnell dafü r gesorgt, dass die Spiele fair
blieben“, lobte Ruländer die Arbeit von Alexander Schmidt und Uwe Zahler. Und fü r die
Siegerehrung des Turnier-Siegers hatten die Organisatoren Wilfried Jänicke und Klaus Piel eine
kleine Ü berraschung perfekt: Den Sieger-Check und Pokal durfte die Hallensprecherin Carina
Ulrich gemeinsam mit Sponsor Bert Lohmann ü bergeben. „Da war ich total ü berrascht, als es
hieß , Carina, den Pokal ü bergibst du“, so Ulrich. Der erste Preis waren 400 Euro, die weiteren
Sieger erhielten 250, 150 und 100 Euro.
„Wir sind mit dem Verlauf absolut zufrieden“, so Jänicke am Schluss der Veranstaltung.
Torschü tzen-Kö nig wurde Max Klimmek vom SV Blau-Weiß Bornreihe mit fü nf Toren, als
bester Torhü ter wurde Benjamin Stelljes ausgezeichnet.
Den Gastgebern aus Tarmstedt (links Tetje Meyer) gelang nur im letzten Spiel gegen Wö rpedorf
ein Sieg.
Artikel vom 10.01.11 - 12:00 Uhr Zevener Zeitung