Ausgabe 70-2011 - M3m webdesign

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Im vergangenen Jahr veranstaltete der Hegering 5 insgesamt 10 Stammtische, die immer gut besucht waren und abwechselnd in verschiedenen Ortschaf-ten im Gebiet unseres Hegerings stattfanden. Die Hauptversammlung der Kreisjägervereinigung mit Trophäenschau war am 27. März 2010 in Weil im Schönbuch. Hierbei wurden unter anderem Rudolf Schwägler zum Ehrenmitglied ernannt und Ewald Rinderknecht für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Im Juni führten wir ein Kurzwaffenschießen in der Schießanlage in Bondorf durch, an dem 11 Mitglieder aktiv teilnahmen. Roland Skambraks hatte sich freundlicherweise bereit erklärt, die Standaufsicht zu übernehmen sowie beim anschließenden Stammtisch im Aufenthaltsraum der Schießanlage zusammen mit seiner Frau Christa für das leibliche Wohl zu sorgen. Daher nochmals vielen Dank allen Helfern und Teilnehmern an diesem Abend. Am Samstag, 28. August trafen wir uns zum jährlichen Wurf- 26 Hegering 5 Jagdjahr 2010 scheibenschießen in Öschelbronn am Steinbruch, an dem sich bei schönem Wetter wieder viele Hegeringmitglieder und Gäste beteiligt haben. Allen Teilnehmern, Standaufsichten sowie den Helfern beim Auf- und Abbau nochmals vielen Dank. Das Nadelschießen der KJV am 19. September 2010 im Schießstand Mönchsbrunnen in Sindelfingen wurde dieses Jahr mit einem Familienfest verbunden. Leider nahmen nur drei Schützen von unserem Hegering am Schießen teil. Auch denen vielen Dank. Bei herrlichem Wetter wurde die Mittagspause durch die Jagdhornbläser der KJV musikalisch umrahmt, während die Teilnehmer und Gäste auf der Terrasse der Gartenwirtschaft der Schützenhaus-Gaststätte mit leckeren Grillspezialitäten verwöhnt wurden. Ende November reisten 6 Mitglieder nach Ulm ins Schießkino Müller. Hierbei wurde mit eigenen Drückjagdwaffen auf naturgetreu ablaufende Drückjagd-Filmszenen geschossen. Dies war hochinteressant, war eine gute Übung für die bevorstehenden Drückjagden und ist sehr zu empfehlen. Unser Dezember-Stammtisch, der zum ersten Mal im Gasthaus „Adler“ in Bondorf stattfand, war zugleich auch unser Jahresabschluss. Bei Vesper, Weihnachtsgebäck und guten Gesprächen war es ein unterhaltsamer und gemütlicher Abend. Am 22. und 23. Januar <strong>2011</strong> führte die Hegegemeinschaft „Oberes Gäu“ unter der Leitung von Hegeobmann Reinhold Idel wieder ein Fuchswochenende durch. Bei guter Schneelage kamen bei Bau- und Ansitzjagd 19 Füchse zur Strecke, die am Sonntagmorgen im Garten hinter dem Gasthaus „Sonne“ in Tailfingen von der Hegeringbläsergruppe brauchtumsgerecht verblasen wurden. Anschließend traf man sich noch zum gemeinsa men Frühschoppen in der „Sonne“ zum gemütlichen Ausklang. Auch hierfür allen Teilnehmern einen herzlichenWaidmanns-Dank. Ich möchte mich bei allen Hegeringmitgliedern für die zahlreiche Teilnahme an den Stammtischen sowie für die Unterstützung und Mitwirkung bei allen anderen Veranstaltungen des Hegerings im vergangenen Jahr recht herzlich bedanken, aber auch bei all denjenigen, die den Hegering 5 in sonstiger Weise unterstützen. Hegering 5 Jagdjahr 2010 Mit Waidmannsheil, Euer Otto Egerter Hegeringleiter Wenn Hegering-Leiter Otto Egerter einlädt, sind sie da. Ob zum Bäume besorgen, Blumen aufstellen, einfach die herrliche Zehntscheuer in Bondorf jagdlich schmücken oder die Mitglieder der KJV und ihre Gäste am Abend bewirten - die Mitglieder des Hegering 5 stehen hinter Ihrem Hegeringleiter. Neuer Hundeobmann von der Hauptversammlung bestätigt Otto Benzinger aus Ehningen führt eine Kleine-Münsterländer-Hündin, und hat seinen Rüden auf VJP , HZP , Brbk- Prüfung sowie auf der VGP erfolgreich vorgestellt. Klaus Pflieger als seine Rechte Hand führt auch kleine Münsterländer und hat schon mehrere Hunde erfolgreich auf Verbandsprüfungen vorgestellt. Außerdem ist er Verbandsrichter der KLM. Otto Benzinger Klaus Pflieger 27
28 In Memoriam Volkmar Reinhard Pfefferkorn Dipl. Ing. agra. Volkmar Reinhard Pfefferkorn Tief betroffen nahmen wir Abschied von unserem treuen Freund und langjährigen Jagdkameraden Volkmar Reinhard Pfefferkorn. Geboren am 19. Dezember 1945 in den Wirren des zu Ende gegangenen Zweiten Weltkriegs in Markranstädt, einem kleinen Städtchen in Sachsen westlich von Leipzig, übersiedelte er mit seinen Eltern 1947 aus der damaligen Sowjetischen Besatzungszone nach Westdeutschland. Die Familie fand zunächst in Vai- hingen/Enz, später in Stuttgart eine neue Heimat. Hier verbrachte Volkmar seine Kindheit und Jugend, und legte am Karls-Gymnasium sein Abitur ab. Es folgte das Ableisten des Wehrdienstes als Panzergrenadier bei der Bundeswehr, die er als Unteroffizier verließ. Danach begann er das Studium der Agrarwissenschaften an der Universität Hohenheim. Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums war er als Diplomagraringenieur über viele Jahre bei einem großen deutschen, später internationalen Chemiekonzern als Pflanzenschutzberater tätig. Schon während des Studiums lernte er seine liebe Frau Margarethe kennen. Im März 1972 heirateten sie. Der Ehe entstammen seine drei Kinder Annette, Thomas und Ulrich. Zunächst wohnte die junge Familie in Backnang, später in Steckfeld bei Hohenheim. Im Jahr 1977 zogen sie dann nach Schönaich. Schon sehr früh, Anfang der sechziger Jahre, begann sich Volkmar als Jugendlicher für die Jagd zu interessieren. Im Jahr 1961 legte er den Jugendjagdschein ab. Die Jagd wurde zu seiner lebenslangen Leidenschaft. Nach seinem Unzug nach Schönaich schloss er sich alsbald der Kreisjägerschaft Böblingen an. Mit großem Engagement brachte er sich in die jagdliche Gemeinschaft ein. 1986 wurde er zum stellvertretenden Hegeringleiter des Hegerings 4 gewählt, dessen Leitung er dann von 1994 bis 2001 übernahm. Viel lag ihm auch an der Jugendarbeit, so war er von 1986 bis 1992 Jugendobmann der Kreisjägervereinigung. Bis zu seinem Tod war Volkmar Wildbiologe der Kreisjägervereinigung, Hegeobmann der Schönbuchlichtung, Biotopobmann der Kreisjägervereinigung, durch das Landratsamt Böblingen bestellter Wildschadensschätzer der Kreisjägervereinigung, Vertreter der Kreisjägervereinigung in der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Vertreter im Landesjagdverband-Wildtierforum und Wildtierbeauftragter der Kreisjägervereinigung. Daneben hielt er in den einzelnen Hegeringen viele Referate über jagdliche Themen. Er verstand es vortrefflich, wissenschaftliche Abhandlungen in eine jedermann verständliche Sprache umzusetzen. Überregional bekannt sind seine Mitwirkung am Wildschweinprojekt der Wildforschungsstelle Aulendorf in der vorderen Schönbuchlichtung, dessen Ergebnisse erst unlängst umfassend veröffentlich wurden, sowie seine intensive Mitwirkung am RoBA-Projekt im Landkreis Böblingen. Für seine Verdienste um die Jägerschaft erhielt er 1997 die silberne Verdienstnadel des Landesjagdverbandes Baden- Württemberg, 2003 die Treuenadel des Deutschen Jagdaufseher-Verbandes in Gold. In Memoriam Volkmar Reinhard Pfefferkorn Ganz besonders widmete er sich aber seinem Laubachwald. Er hatte den Eigenjagdbezirk bereits in der dritten Pachtperiode zusammen mit seinem lieben Jagdfreund Dr. Joachim Moritz gepachtet. Hier brachte er sein ganzes jagdpraktisches Können ein. Mittelpunkt des kameradschaftlichen Jagdgeschehens war und ist bis heute unsere Laubachhütte, in der jeden Sonntag Morgen das jagdliche Geschehen besprochen wird. Sein Engagement für die grüne Zunft war vorbildlich. Uneigennützig hat er die Interessen der Jäger in der Öffentlichkeit vertreten, stets darauf bedacht, das Bild des Waidmannes positiv darzustellen. Er sah die Jagd als Ganzes. Die Hege, der Schutz der Natur und die Achtung der Kreatur und der Schöpfung waren ihm als christlich geprägtem Menschen besonders wichtig. Dies hat er seinen Mitbürgern, von den Kindergartenkindern, mit denen er Waldbegehungen machte, um ihnen die Komplexität der Natur nahezubringen, bis zu den Gremien seiner Gemeinde Schönaich, denen er besonders nach den verheerenden Stürmen Lothar und Wibke mit Rat und Tat zur Seite stand, immer wieder gezeigt. Er war uns Jagdkameraden ein großes Vorbild. Begründet auf sein herausragendes Fachwissen konnten wir alle viel von ihm lernen. Er wird uns in Zukunft sehr fehlen. Er hinterlässt eine Lücke, die nicht zu füllen sein wird. Wir verneigen uns in Achtung vor seinem Lebenswerk. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Familie. Lieber Volkmar, mit stillem waidmännischen Gruß übergebe ich Dir, auch im Namen von KJM P. Kirn, nach unserem Brauch den letzten Bruch. Mögest Du in unserem Herrn, an den Du fest geglaubt hast, in Frieden ruhen. 29
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Seite 3 und 4: Zusammenfassung Mit einem Jagdsigna
Seite 5 und 6: Zusammenfassung Der Landesjagdverba
Seite 7 und 8: 12 Jäger werden, nicht nur Jagdsch
Seite 9 und 10: Das Bundeslandwirtschaftsministeriu
Seite 11 und 12: In Erfüllung der Verpflichtung aus
Seite 13: Termine Hegering 2 14. April 2011 P

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