Ausgabe 70-2011 - M3m webdesign
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>70</strong> - Mai <strong>2011</strong> <br />
Hauptversammlung<br />
Bondorf <strong>2011</strong><br />
JÄGERVEREINIGUNG KREIS BÖBLINGEN<br />
Keine Hysterie, aber Beachtung!<br />
Ministerium warnt vor Aujetzky‘scher Krankheit
Handwerk<br />
hat goldene Farbe.<br />
Seit 1823.<br />
www.braumanufaktur.com<br />
2<br />
Headline<br />
Subline<br />
S O S C H Ö N K A N N B I E R S E I N .<br />
Vorwort<br />
etwas ungewohnt kommt die ‚Jägerpost’<br />
dieses Jahr erst nach der Hauptversammlung.<br />
Wir haben uns zu dieser<br />
Änderung entschlossen, um zeitnah aus<br />
der HV berichten zu können, und um<br />
die Spartenberichte, für die wir auf der<br />
HV nicht genügend Zeit hatten, hier zu<br />
veröffentlichen.<br />
Unsere Spartenberichte zeigen, mit welchem Engagement Vorstandsmitglieder<br />
und ihre Teams ehrenamtlich jedes Jahr viele,<br />
viele Stunden investieren, um Leistungen für die Mitglieder zu<br />
erbringen. Als da wären die Jungjägerausbildung, die Übungsabende<br />
und Auftritte der Jagdhornbläser, die Mitgliederverwaltung,<br />
die Schießausbildung und Instandhaltung der Schießanlage,<br />
die Finanzverwaltung, die Hundeausbildung, die Pressearbeit zu<br />
der auch diese Jägerpost gehört, die Jugendarbeit in den Schulen<br />
und die Arbeit mit den Jungjägern, die Organisation der Hauptversammlung,<br />
von Hegeringversammlungen und Hegegemeinschaftstreffen<br />
oder die juristische Vertretung von Mitgliedern und<br />
der KJV nach außen.<br />
Die Erbringung dieser satzungsmäßigen Aufgaben der KJV ist<br />
aber bei Leibe nicht selbstverständlich. Deshalb möchte ich an<br />
dieser Stelle allen, die sich für unsere Jägervereinigung engagieren,<br />
herzlichen Dank sagen.<br />
Die Mitgliederzahl entwickelt sich weiter positiv. Wir hatten in<br />
den letzten 12 Monaten 31 Eintritte gegenüber 9 Austritten und<br />
5 Todesfällen. Auch das ist ein Ansporn, sich weiter aktiv für die<br />
KJV zu engagieren.<br />
Jetzt gilt es, letzte Hand an die Hochsitze zu legen und nach Fegestellen<br />
zu schauen. Ich wünsche allen viel Glück zum Auftakt der<br />
Jagd, und viel Waidmannsheil.<br />
Euer Peter Kirn<br />
Kreisjägermeister<br />
Liebe Jägerinnen und Jäger,<br />
liebe Gastleser,<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>70</strong><br />
Inhalt<br />
Hauptversammlung <strong>2011</strong><br />
Jubilare<br />
Jagdliches Brauchtum<br />
Jäger werden, nicht<br />
nur Jagdscheininhaber!<br />
Neues Nachsuchengespann<br />
Tierschutz geht vor<br />
Regulierung<br />
Bundesministerium warnt<br />
vor Aujetzky‘scher Krankheit<br />
Jagdhornbläser<br />
Umsetzung der<br />
Nachsuchvereinbarung<br />
Jahresrückblick Hegering 1<br />
Jahresrückblick Hegering 2<br />
Jahresrückblick Hegering 3<br />
Jahresrückblick Hegering 5<br />
Memorium V. Pfefferkorn<br />
3<br />
4<br />
9<br />
10<br />
12<br />
13<br />
14<br />
16<br />
19<br />
20<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
28
Zusammenfassung<br />
Mit einem Jagdsignal eröffneten<br />
am 26. März um 19:00<br />
Uhr in Bondorf in einem herrlichen<br />
Ambiente, der Zehntscheuer,<br />
die Jagdhorn-Bläser<br />
die Trophäenschau. Udo Himmelmann<br />
übernahm die Besprechung<br />
und Auswertung<br />
der angelieferten Trophäen.<br />
Punkt 20:00 Uhr ertönte erneut<br />
ein Jagdsignal (Begrüßung),<br />
nachdem fast alle Ehrengäste<br />
aus Politik, Landwirtschaft, sowie<br />
aus Nachbarvereinen, anwesend<br />
waren:<br />
MdB Flor i an Tonc ar, F DP;<br />
MdL Pau l Neh me t h , C DU ;<br />
4<br />
Hauptversammlung <strong>2011</strong><br />
Bondorf<br />
Mdl Heiderose Berroth, FDP;<br />
Landtagskandidaten Dr. Jan<br />
Rittaler, FDP; Landrat Roland<br />
Bernhard; Andreas Kindler<br />
Vors. des Kreisbauernverb.;<br />
Berd Dürr BM von Bondorf;<br />
und Dr. Uli Merz, Mitglied des<br />
KJA.<br />
KJM Peter Kirn eröffnete die<br />
ordentliche Hauptversammlung<br />
<strong>2011</strong>.<br />
Nach der Begrüßung durch<br />
den KJM folgte die Totenehrung<br />
für verstorbene Mitglieder<br />
aus der KJV. Danach folgte<br />
kein allzu großer Grußworte-<br />
Marathon von den Ehrengästen<br />
aus der Landespolitik, die<br />
aber schon zielgerichtet waren;<br />
die Landagswahlen fanden<br />
schließlich am nächsten<br />
Tag statt. Anschließend folgte<br />
der Bericht des KJM, der sich<br />
im Namen aller zuerst bei den<br />
Mitgliedern des Hegering 5<br />
für die herrlich ausgerichtete<br />
Zehntscheuer und die Organisation<br />
bedankte. Auch an M.<br />
Walker ging ein Wort des Dankes.<br />
Danach folgte der Geschäftsbericht<br />
des Vorstandes durch<br />
den KJM von 2010. Begin-<br />
nend mit einem kurzen Überblick<br />
über das abgeschlossene<br />
Schwarzwildprojekt im Bereich<br />
der Hegegemeinschaft<br />
„Schönbuchlichtung“, das von<br />
der Wildforschungsstelle Au-<br />
lendorf betreut wurde. Ein weiteres<br />
Thema war dann das Projekt<br />
RoBa. Der neueste Stand<br />
und die Ergebnisse der Wildforschungsstelle<br />
berichten nur<br />
Positives. Es funktioniert hervorragend;<br />
die Bürokratie hat<br />
abgenommen, jährliche Anpassungen<br />
des Abschussplanes<br />
können problemlos per E-Mail<br />
Hauptversammlung <strong>2011</strong><br />
Bondorf<br />
mit dem Verpächter und dem<br />
örtlichen Revierförster abgestimmt<br />
werden, und die Streckenlisten<br />
werden wie seither<br />
erstellt. Ich kann nur empfehlen,<br />
dieses Projekt in 2 Jahren<br />
auf das ganze Land auszudehnen.<br />
Danach folgte der nächste<br />
Punkt der Tagesordnung: Ein<br />
paar prägnante Themen, die<br />
uns Jäger und den Vorstand im<br />
letzten Jahr beschäftigten.<br />
Im ersten Halbjahr 2010 sind<br />
mehrere Kirrverstöße vom<br />
Kreisjagdamt zur Anzeige ge-<br />
Zusammenfassung<br />
bracht und mit hohen Bußgeldern<br />
belegt worden, ohne<br />
dass der Versuch unternommen<br />
wurde, dies mit unserem<br />
Kirrbeauftragten vorher – wie<br />
eigentlich einmal ausgemacht<br />
war – zu besprechen.<br />
§2 Abs. 2 unserer Satzung<br />
sagt ganz klar:<br />
Es ist Aufgabe des Vorstandes,<br />
die Interessen der Jägerschaft<br />
gegenüber Behörden und der<br />
Öffentlichkeit zu vertreten. Es<br />
wurde darum Mitte des Jahres<br />
Herr Landrat Bernhard und<br />
der erste Landesbeamte Herr<br />
5
Zusammenfassung<br />
Eisenmann aufgesucht. Es<br />
wurde den Herren aufgezeigt,<br />
dass unsere Mitglieder sich<br />
durch diese ungerechtfertigten<br />
Ordnungsstrafen verfolgt fühlten.<br />
Darüberhinaus wurde eine<br />
ausführliche Dokumentation<br />
übergeben.<br />
Nachdem bis Oktober des Jahres<br />
keine Resonanz oder Antwort<br />
seitens des Landratsamts<br />
kam, wurde von vielen Mitgliedern<br />
(Jagdpächtern) gedrängt,<br />
etwas zu unternehmen. Das<br />
Jägerpost-Vorwort über dieses<br />
Thema, welches vom überwiegenden<br />
Teil des Vorstan-<br />
6<br />
Hauptversammlung <strong>2011</strong><br />
Bondorf<br />
des mitgetragen wurde, löste<br />
bei einer großen Anzahl der<br />
Mitglieder Zuspruch aus, aber<br />
auch einige kritische Stimmen,<br />
die – wie auch das Landratsamt<br />
– meinten, der KJM sei mit seiner<br />
Kritik und seinen Forderungen<br />
zu weit gegangen.<br />
Rückblickend sei gesagt, dass<br />
das Empfinden der Vorstandschaft,<br />
der Besuch auf dem<br />
Landratsamt sei wirkungslos<br />
gewesen, offensichtlich voreilig<br />
war. Erst nach dem Bericht in<br />
der Jägerpost und den Reaktionen<br />
darauf seitens des Landratsamts<br />
haben wir erkannt, dass<br />
nach unserem Besuch keine<br />
neuen Anzeigen mehr erfolgten.<br />
Weil das so ist, hat sich<br />
KJM Kirn und mit seiner Stimme<br />
der verbliebene Vorstand,<br />
bei Herrn Landrat Bernhard<br />
ausdrücklich bedankt.<br />
„Es tut uns sehr leid, dass<br />
durch unsere mangelnde Sensibilität<br />
eine unnötige Schärfe<br />
in die Diskussion gekommen<br />
ist. Deshalb entschuldige ich<br />
mich ausdrücklich bei Ihnen,<br />
auch die Vorstandschaft“<br />
(Zitat P. Kirn)<br />
Es war zu keinem Zeitpunkt<br />
beabsichtigt, einzelne Personen<br />
oder gar den Forst zu beleidigen.<br />
Es gab zu diesem Thema<br />
auch einige Wortbeiträge,<br />
die leider nicht mehr sachlich,<br />
sondern schon beleidigend waren;<br />
unter Anderem auch von<br />
Mitgliedern, die sich noch nie<br />
innerhalb der KJV engagierten<br />
oder anderweitig in Erscheinung<br />
getreten sind.<br />
Ein weiteres Thema war die<br />
Waffenkontrolle. Alle Ordnungsämter<br />
im Bereich der<br />
KJV Böblingen halten sich an<br />
die Empfehlung des Ministeriums<br />
und des Landesjagdverbandes,<br />
nur dann Gebühren<br />
zu verlangen, wenn es einen<br />
Anlass für eine Kontrolle gab<br />
oder die Kontrolle selbst Beanstandungen<br />
ergab. Wir haben<br />
bisher nur gute Erfahrungen<br />
mit den Kontrollen durch die<br />
Behörden. Nach Ansicht des<br />
Landesjagdverbands dürfen<br />
nur die Ordnungsmäßigkeit<br />
der Tresore und nicht die Waffen<br />
selbst kontrolliert werden.<br />
Das sieht das Regierungspräsidium<br />
anders. Ich empfehle, die<br />
Waffen vorzuzeigen, aber nicht<br />
auszuhändigen, da die Kontrolleure<br />
selbst oft nicht befugt<br />
sind, mit Waffen zu hantieren.<br />
Wenn Sie geliehene Langwaffen<br />
im Tresor haben, sollten<br />
Hauptversammlung <strong>2011</strong><br />
Bondorf<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Sie dafür eine Erklärung haben<br />
und eine Kopie der WBK<br />
zeigen können. Genauso sollten<br />
Sie eine Empfangsquittung<br />
vorzeigen können, wenn Langwaffen<br />
fehlen, weil sie ausgeliehen<br />
oder beim Büchsenmacher<br />
sind. Seien Sie kooperativ und<br />
freundlich zu den Kontrolleuren,<br />
dann sind diese es auch!<br />
Zusammenfassung<br />
7
Zusammenfassung<br />
Der Landesjagdverband und<br />
der Deutsche Jagdschutzverband<br />
sind engagiert, vor allem<br />
in der Vertretung unserer<br />
Interessen gegenüber Politik,<br />
Gesetzgebung und auch gegenüber<br />
Gruppierungen, die unsere<br />
waidgerechte Jagd abschaffen<br />
wollen.<br />
Dafür entrichten wir für jedes<br />
Erstmitglied € 45,- pro Jahr an<br />
den Landesjagdverband, der<br />
wiederum seinen Beitrag zur<br />
Finanzierung des Deutschen<br />
Jagdschutzverbandes trägt.<br />
Wir genießen direkte Vorteile<br />
durch die Arbeit dieser Verbände.<br />
Ob es der monatliche<br />
‚Jäger’ mit vielen jagdlichen<br />
Informationen, die Unfall-,<br />
8<br />
Hauptversammlung <strong>2011</strong><br />
Bondorf<br />
Rechtsschutz- und Hundeversicherung,<br />
die Rabatt-Vereinbarungen<br />
mit Autoherstellern,<br />
die Unterstützung bei den Jägerprüfungen,<br />
bei der Saatgutbeschaffung<br />
oder Vielem mehr<br />
ist.<br />
Deshalb ist es für den LJV<br />
wichtig, dass für alle bei uns<br />
geführten Erstmitglieder der<br />
Beitrag abgeführt wird. Damit<br />
hatten wir in der Vergangenheit<br />
einige Probleme, denn seit<br />
langem werden gegenüber dem<br />
LJV kostenpflichtige Ehren-<br />
und Familienmitglieder bei<br />
uns beitragsfrei geführt. Aus<br />
diesem Grund haben wir in der<br />
Hauptversammlung beschlossen,<br />
dass neue Ehrenmitglieder<br />
in Zukunft anstatt € 85,- den<br />
ermäßigten Beitrag von € 50,-<br />
zahlen, und aus der Versammlung<br />
kam der Vorschlag, dass<br />
bisherige Ehrenmitglieder<br />
freiwillig auch € 50,- pro Jahr<br />
spenden sollten.<br />
Für Familienmitglieder haben<br />
wir mit dem Landesjagdverband<br />
eine einvernehmliche Regelung<br />
gefunden: Erstmitglieder<br />
mit Jagdschein müssen den<br />
vollen Beitrag zahlen - Familienmitglieder<br />
ohne Jagdschein<br />
sind als Fördermitglieder beitragsfrei<br />
innerhalb des Familienbeitrags<br />
von 120 Euro. Diese<br />
erhalten dann auch keinen eigenen<br />
Jäger und keine eigene<br />
Jägerpost zugeschickt.<br />
Von der Hauptversammlung bestätigte<br />
Ehren-Mitglieder:<br />
Anton Schmitt, Jakob Stachel,<br />
Helmut Jenisch, Bernhard Bauer,<br />
Oswald Schmollinger, Günter<br />
Hillmer, Richard Kienzle, Oskar<br />
Klausner, Wilhelm Rau, Herbert<br />
Hudelmaier<br />
Leider konnten aus Gesundheitlichen<br />
Gründen nicht alle anwesend<br />
sein.<br />
Wir gratulieren zu langjähriger Mitgliedschaft:<br />
<strong>70</strong> Jahre<br />
Richard Spalinger<br />
Böblingen<br />
60 Jahre<br />
Klaus Dinkelacker<br />
Sindelfingen<br />
50 Jahre<br />
Wolfgang Frost<br />
Böblingen<br />
Oswald Schmollinger<br />
Gäufelden<br />
40 Jahre<br />
Willi Lindemer<br />
Sindelfingen<br />
Otto Schmollinger<br />
Ammerbuch<br />
Rolf Wanner<br />
Holzgerlingen<br />
Gerd Weiss<br />
Böblingen<br />
Jubilare<br />
Geehrte Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft<br />
25 Jahre<br />
Horst Bilwachs<br />
Gärtringen<br />
Dr. med. Joachim Diedler<br />
Böblingen<br />
Helmut Eberle jun.<br />
Magstadt<br />
Hartmut Egeler<br />
Gäufelden<br />
Claus Kissel<br />
Ehningen<br />
Hannelore Lang<br />
Stuttgart<br />
Walter Roser<br />
Sindelfingen<br />
Franz Rott<br />
Aidlingen<br />
Karin Ruppert<br />
Herrenberg<br />
Toni Ruppert<br />
Herrenberg<br />
Wilfried Schneider<br />
Deckenpfronn<br />
Karl Walker<br />
Sindelfingen<br />
Dr. Wolfgang Zinser<br />
Herrenberg<br />
Günther Zweigart<br />
Aidlingen<br />
<br />
9
Ein schöner Jagdtag war vorüber.<br />
Ein klarer Herbstabend<br />
senkt sich auf Berge und Wälder.<br />
Es wurde reichlich Wild<br />
gesehen und viel erlegt. Das<br />
letzte Treiben war zu Ende. Im<br />
kleinen Tal kamen alle Schützen<br />
und Treiber zusammen.<br />
Die Strecke war schon gelegt.<br />
Da erklingen die Totsignale<br />
für das gestreckte Wild und<br />
die schönsten aller Jagdsignale,<br />
das feierliche „Jagd vorbei!“<br />
und das „Halali“. Der Jagdherr<br />
erhebt die Hand: „Waidmannsdank,<br />
meine Herren!“ Auch<br />
der rauheste Geselle konnte<br />
sich nicht ganz dem Zauber<br />
dieses Augenblicks verschließen.<br />
In allen klang etwas nach<br />
von dieser Stimmung, über das<br />
bevorstehende und fröhliche<br />
Schüsseltreiben hinaus und<br />
noch weit in den Alltag hinein.<br />
Erinnerst du dich nicht gern<br />
solcher unvergesslichen Augenblicke,<br />
lieber Waidgenosse?<br />
Möchtest du sie nicht herbeiführen<br />
und wiederholen können,<br />
auch auf deiner Jagd?<br />
Was war es eigentlich, das diese<br />
Stimmung hervorrief und<br />
vertiefte, das nicht daraus<br />
wegzudenken wäre? Es ist das<br />
Hornsignal, das Gipfel und<br />
Krönung dieses Jagdtages war.<br />
10<br />
„Ein schöner Jagdtag war vorüber“<br />
Warum ist das Jagdhornblasen<br />
mit seiner Schönheit und seinem<br />
Wert viele Jahre so vernachlässigt<br />
worden? Vergessen<br />
sind die alten Zeiten, in denen<br />
das Horn dem Ritter so heilig<br />
und unverletzlich galt wie<br />
sein Schwert. Wo ein frevelnder<br />
Griff nach dem Horn von<br />
fremder Hand als eine Kränkung<br />
empfunden wurde, die<br />
nur mit Blut zu sühnen war.<br />
Selbst bei der grünen Farbe,<br />
die diesen Schatz fast allein<br />
noch hütete, waren die Bläser<br />
weniger geworden. Nur einzelne<br />
Jagdherren pflegten die alte<br />
Kunst so, wie sie es verdient.<br />
Das ist in den letzten Jahrzehnten<br />
anders geworden. Vielerorts<br />
hat man sich wieder zur<br />
praktischen Anwendung des<br />
Jagdhornblasens bekehrt, angeregt<br />
durch die Forstschulen,<br />
die Kreisgruppen- und Jagd-<br />
vereinsvorsitzenden oder Vorsitzenden<br />
der im Deutschen<br />
Jagdverband zusammengeschlossenen<br />
Verbände oder<br />
sonstige dem alten Brauchtum<br />
aufgeschlossenen Jäger.<br />
Mögen manche die eigentlichen<br />
Jagdsignale für etwas<br />
Belangloses halten, sie sind<br />
doch ein wahres Kleinod, das<br />
uns die Jägerschaft vergangener<br />
Zeiten hinterlassen hat. Sie<br />
melden Beginn und Ende der<br />
Jagd oder leiten einzelne Jagdhandlungen<br />
ein, aber auch die<br />
verschiedenen Weisen des Totrufs.<br />
Es ist vielleicht der edelste<br />
Zug im Gemüt des deutschen<br />
Jägers, der Wunsch, das erlegte<br />
Wild zu ehren und der<br />
seinen Ausdruck im Verbot<br />
findet, über die Strecke (das<br />
erlegte Wild) zu treten und im<br />
Bruch auch für das Wild sowie<br />
dem „letzten Bissen“, und im<br />
Verblasen, dem letzten Gruß.<br />
Schön sind sie alle, diese Rufe.<br />
Vom jubelnden „Hirsch tot!“<br />
über das neckisch frische<br />
„Fuchs tot!“ bis zum „Flugwild<br />
tot!“. Vom „Wecken“ am<br />
frühen Morgen bis zu dem in<br />
Form und Bedeutung so angenehmen<br />
Signal „Zum Essen!“.<br />
Und dieser Reichtum<br />
besteht nur aus fünf Tönen!<br />
Es ist schon erstaunlich, wieviel<br />
musikalische Schönheit<br />
und Eigenart mit diesen fünf<br />
Tönen geschaffen worden<br />
ist. Aber diese Rufe klingen<br />
nicht nur schön - besonders<br />
im Echo des Waldes - sie sind<br />
auch von sehr praktischem<br />
Nutzen. Ihre Verschiedenheit<br />
und ausdrucksvolle Klarheit<br />
reden eine deutliche Sprache.<br />
Begrüßung:<br />
- „Heil Euch, Männer der grünen<br />
Tracht! Der Jagdhörner Signal<br />
hell jubelnd klingt es vom<br />
Berg bis in das Tal zum frohen<br />
Gruße, zum Gruße für Euch.<br />
Willkommen seid uns, schießt<br />
gut, trefft gut, Ihr Jägersleut‘<br />
- Jägersleut‘ habt frohen Mut!<br />
Willkommen seid uns, schießt<br />
gut, trefft gut, Ihr Jägersleut‘<br />
- Jägersleut‘ habt frohen Mut<br />
ho!“<br />
„Ein schöner Jagdtag war vorüber“<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Zu charmanter, wohltuender Gastlichkeit<br />
im einzig privat geführten First-Class-Hotel in Sindelfingen<br />
92 vollklimatisierte Komfortzimmer<br />
K<br />
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–<br />
–<br />
Aufbruch zur Jagd:<br />
- „Frisch auf zur Jagd, vorbei<br />
die Nacht, laßt uns jetzt jagen!<br />
- Frisch auf zur Jagd, vorbei<br />
die Nacht, laßt uns jetzt jagen!<br />
- Frisch auf zur Jagd, vorbei die<br />
Nacht, laßt uns jetzt jagen!“<br />
Jagd vorbei: „Jagd aus, die Jagd<br />
aus! Das jagen ist zu Ende! Halali!“<br />
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8<br />
D-71063 Sindelfingen<br />
Tel.: +49 (0)<strong>70</strong>31 / 935 - 0<br />
Fax: +49 (0)<strong>70</strong>31 / 935 - 555<br />
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<br />
Zum Essen:<br />
- „Kommt doch herbei, kommt<br />
doch herbei, Jäger, Treiber,<br />
kommt doch herbei! Essen<br />
gibt‘s jetzt! Erbsensuppe mit<br />
fettem Schweinebauch, Erbsensuppe,<br />
Schnaps gibt es<br />
auch.“<br />
11
12<br />
Jäger werden, nicht nur Jagdscheininhaber!<br />
Jagd – Die „älteste Naturnutzung“<br />
der Menschheit!<br />
Die KJV Böblingen führt dieses<br />
Jahr wieder einen Lehrgang<br />
zum Erwerb des Jagdscheines<br />
durch. Der Kurs beginnt voraussichtlich<br />
Mitte September<br />
<strong>2011</strong> und endet mit der Jägerprüfung<br />
Ende April 2012.<br />
Die Kreisjägervereinigungen<br />
Böblingen und Leonberg<br />
bieten auch dieses Jahr einen<br />
gemeinsamen Ausbildungskurs<br />
zur Vorbereitung auf die<br />
Jägerprüfung an. Dieser vom<br />
Gesetzgeber vorgeschriebene<br />
Lehrgang umfasst mindestens<br />
120 Stunden zuzüglich<br />
Übungsschiessens.<br />
Die Ausbildungsbereiche sind:<br />
1. Wildbiologie<br />
2. Wildbrethygiene<br />
3. Jagd- und Naturschutzrecht<br />
4. Jagdhundewesen, Hundeführung<br />
und -ausbildung<br />
5. Jagdwaffenkunde und -handhabung,<br />
ausreichende Fertigkeit<br />
im jagdlichen Schießen.<br />
Dazu kommen praktische Ausbildungsstunden<br />
wie Waldexkursionen,<br />
Teilnahme an<br />
Drückjagden, Hochsitzbau<br />
etc. Der Unterricht wird von<br />
erfahrenen und geschulten Jä-<br />
Jagd – Handwerk und Tradition<br />
gern, Förstern, Polizeibeamten,<br />
Tierärzten und Juristen erteilt.<br />
Die Unterrichtszeiten (montags<br />
und mittwochs immer<br />
von 19:00 - 21:00 Uhr, samstags<br />
vormittags Schiessausbildung)<br />
sind so ausgelegt, dass<br />
auch Berufstätige problemlos<br />
daran teilnehmen können.<br />
Eine praxisnahe Ausbildung<br />
findet in verschiedenen Jagdrevieren<br />
in der Umgebung statt<br />
(Waldbegänge, Drückjagden,<br />
praxisnahe Bestimmungen<br />
von Pflanzen und Bäumen,<br />
Brauchtum, Bau von Reviereinrichtungen<br />
und mehr).<br />
Der Kurs der KJV Böblingen,<br />
der über 6 Monate geht, bietet<br />
nicht nur Theorie, sondern<br />
auch praktische Ausbildung in<br />
einem staatlichen Lehrrevier,<br />
das vom Ausbildungsleiter Gerhard<br />
Malisi betreut wird. Darüber<br />
hinaus ergeben sich durch<br />
die Teilnahme an Drückjagden<br />
praktische Erfahrung in deren<br />
Organisation, beim Aufbrechen<br />
von Wild und viele Kontakte<br />
zur Jägerschaft, die helfen,<br />
nach der Prüfung schnell<br />
Jagdanschluss zu bekommen.<br />
Das sind Vorteile, die in den<br />
Kompaktkursen privater Veranstalter<br />
nicht geboten werden.<br />
Lehrgangsort ist im Ausbildungsraum<br />
und auf den<br />
Schießständen, der SchießanlageSindelfingen-Mönchsbrunnen<br />
(Nähe BAB Ausfahrt<br />
Sindelfingen-Ost).<br />
Nähere Auskünfte (einschließlich<br />
Anmeldeformular) erhalten<br />
Sie über das Internet<br />
(www.jaeger-boeblingen.de), oder<br />
oder bei Ausbildungsleiter G.<br />
Malisi (Tel. 0<strong>70</strong>34/5378, oder<br />
E-Mail: G.Malisi@lrabb.de).<br />
Teilnehmer können auch aus<br />
anderen Landkreisen sein, eine<br />
Mitgliedschaft in einer Kreisjägervereinigung<br />
ist nicht zwingend<br />
erforderlich.<br />
Seit März <strong>2011</strong> hat die Jägervereinigung<br />
Böblingen ein<br />
weiteres – vom Landesjagdverband<br />
Baden-Württemberg<br />
anerkanntes – Nachsuchengespann.<br />
Der BGS-Rüde „Loisl“ (Moritz<br />
von der Hünenburg) wird<br />
geführt von Gunnar Zimmermann<br />
aus Sindelfingen. Loisl<br />
ist ein junger BGS-Rüde, der<br />
gemäß der Ausbildungsrichtlinien<br />
des Klubs für Bayrische<br />
Gebirgsschweißhunde nach<br />
der Fährtenschuhmethode abgeführt<br />
wurde und im Alter<br />
von 15 Monaten (August 2010)<br />
die Vorprüfung im Schönbuch<br />
Neues Nachsuchengespann<br />
Wir stellen vor...<br />
mit gutem Erfolg und innerhalb<br />
der Zuchtpunkte abgelegt<br />
hat.<br />
Loisl wird ausschließlich auf<br />
der Wundfährte geführt bzw.<br />
bei Kontrollsuchen eingesetzt.<br />
Er arbeitet konzentriert und<br />
ausdauernd mit starkem Finderwillen.<br />
Nachsuchenführer Gunnar<br />
Zimmermann aus Sindelfingen<br />
ist seit 40 Jahren aktiver<br />
Jäger im Schönbuch und hat<br />
bereits zwei Deutsch Drahthaar<br />
geführt, bevor er sich dem<br />
Nachsuchenspezialisten zuwandte.<br />
Er wird beim LJV BW<br />
als anerkannter Nachsuchenführer<br />
unter der Ausweis-Nr.:<br />
<br />
03-04-GZ geführt. Durch die<br />
Anerkennung vom LJV BW<br />
als Nachsuchengespann sind<br />
Hund und Nachsuchenführer<br />
während der Nachsuche<br />
(inklusive An- und Abfahrt)<br />
umfangreich versichert (u.A.<br />
Unfallversicherung, Tierarztkosten,<br />
Sachversicherung für<br />
Ausrüstung). Als anerkannter<br />
Nachsuchenführer hat sich<br />
Gunnar Zimmermann zur<br />
Verschwiegenheit verpflichtet.<br />
Die Nachsucheneinsätze sind<br />
ehrenamtlich.<br />
Das Gespann ist mit einem<br />
leistungsstarken GPS – Gerät<br />
ausgestattet, so dass der Hund<br />
im Bedarfsfall geschnallt werden<br />
kann, sofern ein angemessener<br />
Abstand zu öffentlichen<br />
Straßen hergestellt ist.<br />
Im Falle einer erschwerten<br />
Nachsuche (Lebendnachsuche)<br />
wird diese erst bei Tageslicht<br />
durchgeführt.<br />
Zwischen den Nachsuchen, die<br />
im allgemeinen Jagdbetrieb<br />
anfallen, wird Loisl regelmäßig<br />
auf der künstlich getretenen<br />
Fährte geführt, um seinen<br />
Ausbildungsstand zu erhalten<br />
und weiter zu entwickeln.<br />
Den Jungjägern der letzten<br />
zehn Jahre ist Gunnar Zimmermann<br />
als Prüfer im Fach<br />
Jagdrecht bekannt.<br />
13
Tierschutz geht vor<br />
Regulierung<br />
Revierübergreifend auf Wildschweine<br />
jagen / Muttertierschutz<br />
beachten<br />
„Wir dürfen uns nicht auf der<br />
Rekordstrecke der letzten Saison<br />
ausruhen, sondern müssen<br />
daran anknüpfen und Sauen<br />
weiter intensiv bejagen“, erklärte<br />
der Landesjagdverband Baden-Württemberg<br />
in Stuttgart.<br />
Folge auf das enorme Nahrungsangebot<br />
jetzt ein milder<br />
Winter, dann könnten Wildschweine<br />
ohne entsprechende<br />
Jagd ihre Zahl regional bis zum<br />
nächsten Herbst verdreifachen,<br />
sagt Landesjägermeister Dr.<br />
Dieter Deuschle.<br />
Auch wenn die Notwendigkeit<br />
anerkannt wird, die<br />
Wildschweinbestände zu re-<br />
14<br />
Tierschutz geht vor Regulierung<br />
Landesjagdverband Baden-Württemberg e. V.<br />
Felix-Dahn-Str. 41, <strong>70</strong>597 Stuttgart<br />
Tel. (0711) 268436-0<br />
Fax (0711) 268436-29<br />
E-Mail: info@landesjagdverband.de<br />
Mitglied des Landesnaturschutzverbandes (LNV)<br />
Baden-Württemberg<br />
Martin Bürner, Geschäftsführer<br />
duzieren, legt der Landesjagdverband<br />
jedoch größten Wert<br />
darauf, den gesetzlich festgelegten<br />
Elterntierschutz zu<br />
beachten. So sind weibliche<br />
Wildschweine – sogenannte<br />
Bachen – jeglichen Alters, die<br />
unselbstständigen Nachwuchs<br />
führen, für die Bejagung tabu.<br />
Er verweist in diesem Zusammenhang<br />
auf die Gemeinsamen<br />
Empfehlungen zum Muttertierschutz,<br />
die auf seiner<br />
Webseite www.landesjagdverband.de<br />
veröffentlicht sind.<br />
Das rekordverdächtige Angebot<br />
an Eicheln und Bucheckern<br />
– die Vollmast – beschert<br />
Wildschweinen in diesem<br />
Herbst ein Festessen: Auf einem<br />
Hektar Waldboden türmen<br />
sich derzeit bis zu 11 Tonnen<br />
Eicheln und Bucheckern.<br />
Einher geht damit ein erhöh-<br />
ter Fortpflanzungserfolg dank<br />
üppigem Winterspeck. Der<br />
Landesjagdverband appellierte<br />
daher heute in Stuttgart an<br />
die Jäger, das Winterhalbjahr<br />
verstärkt für revierübergreifende<br />
Gemeinschaftsjagden<br />
auf Wildschweine zu nutzen –<br />
insbesondere in Waldrevieren.<br />
Das Überangebot an Nahrung<br />
erschwert die Einzeljagd, da<br />
Schwarzkittel nur sporadisch<br />
Lockfütterungen, sogenannte<br />
Kirrungen, aufsuchen und selten<br />
den deckungsreichen Wald<br />
verlassen.<br />
Eine intensive Wildschweinjagd<br />
ist wichtig, um Wildschäden<br />
auf landwirtschaftlichen<br />
Feldern einzudämmen und das<br />
Schweinepest-Risiko regional<br />
auf ein Minimum zu reduzieren.<br />
Die effektive Kontrolle<br />
der Wildschweinbestände ist<br />
laut Landesjagdverband eine<br />
Gemeinschaftsaufgabe von Jägern,<br />
Staatsforst, Landwirten<br />
und Naturschutz. „Bejagungslücken<br />
können wir uns nicht<br />
leisten. Eine flächendeckende<br />
Bejagung ist nach wie vor<br />
zwingend erforderlich“, betonte<br />
Landesjägermeister Dr. Deuschle.<br />
Frischlinge und Überläufer<br />
ohne Nachwuchs – also Jungtiere<br />
– sollten mindestens 80<br />
Prozent der Gesamtstrecke<br />
ausmachen, da diese zu großen<br />
Teilen für das Anwachsen<br />
der Schwarzwildbestände verantwortlich<br />
sind. Um dieses<br />
Ziel in der Praxis flächendeckend<br />
zu erreichen sollten Abschussgebühren<br />
für Frischlinge<br />
gänzlich entfallen und die obligatorischen<br />
Trichinenproben<br />
kostenlos sein.<br />
Tierschutz geht vor Regulierung<br />
<br />
Neue Öffnungszeiten:<br />
Um uns intensiver der Werkstatt zu<br />
widmen, haben wir montags geschlossen.<br />
Telefonisch sind wir täglich<br />
zwischen 11.00 Uhr und 12.00<br />
Uhr zu erreichen.<br />
Geschäftszeiten:<br />
Di - Fr 9.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />
14.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />
Mi - Sa 9.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />
15
Das Bundeslandwirtschaftsministerium<br />
rät Jägern dringend,<br />
ihre Hunde nicht mit dem<br />
Aufbruch von Wildschweinen<br />
zu füttern. In jüngster<br />
Vergangenheit sei bei zahlreichen<br />
Hunden die sogenannte<br />
Aujesky`sche Krankheit (AK)<br />
aufgetreten. Hunde steckten<br />
sich insbesondere über den direkten<br />
Kontakt mit den Wildschweinen<br />
an, aber auch über<br />
den Verzehr des Aufbruchs.<br />
Bei der auch als Pseudowut<br />
bekannten Krankheit handelt<br />
es sich um eine virale Erkrankung,<br />
die Entzündungen im<br />
zentralen Nervensystem (Gehirn<br />
und Rückenmark) und<br />
starken Juckreiz verursacht.<br />
Der Erreger ist ein widerstandsfähiger<br />
Herpesvirus. Die<br />
Erkrankung verläuft bei Hunden<br />
fast ausschließlich tödlich.<br />
Menschen sind für den Virus<br />
der Pseudowut, im Gegensatz<br />
zu dem der Tollwut, aber nicht<br />
empfänglich.<br />
Nach einer Inkubationszeit von<br />
zwei bis neun Tagen treten bei<br />
den Hunden die ersten Symptome<br />
auf: Mattigkeit und Appetitslosigkeit,<br />
gefolgt von Sekretion<br />
von Maulspeichel und<br />
Lähmung von Mundhöhle und<br />
Speiseröhre. Charakteristisch<br />
ist der schwere und durch keine<br />
Maßnahmen zu unterdrü-<br />
16<br />
Keine Hysterie, aber Beachtung!<br />
Bundesministerium warnt vor der Aujetzky‘schen Krankheit<br />
ckende Juckreiz. Dabei kratzen<br />
und beißen sich die Hunde bis<br />
zum Bluten. Manchmal treten<br />
Tobsuchtsabfälle auf. Im<br />
Endstadium bestehen schwere<br />
Lähmungen.<br />
Obwohl die AK erstmals Anfang<br />
des letzten Jahrhunderts<br />
in Ungarn als eine tödliche<br />
Erkrankung von Hunden und<br />
Rinder beschrieben wurde, gehört<br />
sie dennoch nicht zu den<br />
klassischen Hundeseuchen.<br />
Im Gegensatz zum Schwein<br />
verlaufen AK-Infektionen bei<br />
anderen Tieren jedoch fast immer<br />
tödlich.<br />
Besteht eine Ansteckungsgefahr<br />
für den Menschen?<br />
Es gibt keine ernstzunehmenden<br />
Hinweise, dass Menschen<br />
für eine Infektion mit dem AK-<br />
Erreger empfänglich sind.<br />
An welchen Erscheinungen<br />
erkennt der Hundehalter eine<br />
mögliche AK Erkrankung?<br />
Das klinische Bild bei Hunden<br />
kann mitunter variabel sein<br />
und die Ausprägung der Symptome<br />
hängt wahrscheinlich<br />
davon ab, an welcher Stelle das<br />
Virus das Zentrale Nervensystem<br />
befällt und welche Zentren<br />
damit als erstes geschädigt<br />
werden.<br />
Die Inkubationszeit, d.h. die<br />
Zeit von der Infektion bis zum<br />
Auftreten der ersten klinischen<br />
Symptome, liegt zwischen 1-6<br />
Tagen. Die Tiere verweigern<br />
plötzlich die Futteraufnahme<br />
und werden depressiv. Gelegentlich<br />
kann man auch Erregungszustände<br />
beobachten,<br />
die durch permanentes Bellen<br />
bzw. durch Unruhe und Angst<br />
gekennzeichnet sind. In diesen<br />
Fällen sind die Hunde jedoch<br />
nicht aggressiv. Die Tiere<br />
haben Fieber, was oft jedoch<br />
nicht bemerkt wird. Mit fortschreiten<br />
der Erkrankung bekommen<br />
die Hunde Atemnot<br />
und zeigen ausgeprägtes Speicheln.<br />
Oft stellen sich gleichzeitig<br />
Schluckbeschwerden<br />
und Erbrechen ein. In plötzlichen<br />
Verläufen können diese<br />
Symptome jedoch ganz fehlen.<br />
Das auffälligste und charakte-<br />
Keine Hysterie, aber Beachtung!<br />
Bundesministerium warnt vor der Aujetzky‘schen Krankheit<br />
ristischste Symptom bei einer<br />
AK-Infektion bei Hunden ist<br />
der intensive Juckreiz, der vor<br />
allem die Stirn, die Lippen, die<br />
Wangen- und Augenpartien<br />
sowie die Ohren einschließt.<br />
Tiere mit einem derartigen<br />
Juckreis kratzen und scheuern<br />
sich unaufhörlich und fügen<br />
sich dabei tiefe Hautverletzungen<br />
oft bis auf den Knochen<br />
zu. In diesem Stadium angelangt<br />
verschlechtert sich der<br />
Allgemeinzustand der Tiere<br />
meist rapide, und es zeigen sich<br />
Krämpfe der Gesichtsmuskulatur,<br />
Bewegungsstörungen sowie<br />
auch fortschreitende Lähmungserscheinungen.<br />
In der Endphase der Erkrankung<br />
werden die Hunde ruhig,<br />
verlieren das Bewusstsein und<br />
sterben. Der Tod tritt gewöhn-<br />
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Dann entdecken Sie auf über 1000 Quadratmetern<br />
ein faszinierendes Revier für<br />
wahre Küchenkenner.<br />
<br />
lich 1-2 Tage nach Einsetzen<br />
der ersten klinischen Symptome<br />
ein.<br />
Es ist bislang dokumentiert, bei<br />
dem ein Hund eine derartige<br />
Infektion überlebt hat.<br />
Was sind Hauptinfektionsquellen<br />
und Übertragungswege,<br />
um zum Hund zu gelangen?<br />
Hunde infizieren sich hauptsächlich<br />
über den oronasalen<br />
Weg, das heißt über die Maul-<br />
und Nasenschleimhäute. Die<br />
Hauptinfektionsquellen stellen<br />
der direkte Kontakt zu infizierten<br />
Schweinen und die Verfütterung<br />
von rohem, ungekochtem<br />
Schweinefleisch dar.<br />
Bei kommerziell erhältlichen<br />
Futtermitteln (insbesondere<br />
Wild<br />
auf feine Küchen?<br />
Hindenburgstr. 6 | 71083 Herrenberg | Tel 0<strong>70</strong>32 893980<br />
17
Dosen- und Trockenfutter) besteht<br />
diesbezüglich keine Gefahr.<br />
Jagdhunde können sich aber<br />
auch über den Kontakt mit<br />
infiziertem Schwarzwild anstecken.<br />
Auch hier stehen der<br />
direkte Kontakt zu erlegten<br />
Sauen sowie die Verfütterung<br />
von Gescheide (Eingeweide,<br />
Innereien) von möglicherweise<br />
infizierten Sauen im Vordergrund.<br />
Gibt es eine Schutzimpfung<br />
für Hunde?<br />
Nein, es gibt bisher leider keine<br />
Schutzimpfung für Hunde. Die<br />
AK gehört nicht zu den klassischen<br />
Hundeseuchen und mit<br />
relativ einfachen Verhaltensmaßregeln<br />
kann eine Infektion<br />
gut vermieden werden.<br />
Welche vorbeugenden Empfehlungen<br />
können Sie Hundehaltern<br />
geben?<br />
Die beste Vorbeugemaßnahme,<br />
die der Hundebesitzer ergreifen<br />
kann, ist das vermeiden<br />
der Verfütterung von rohem,<br />
ungekochten Schweinefleisch.<br />
Was den Schutz von Jagdhunden<br />
anbelangt, so sind sicherlich<br />
das Schärfen der Jagdhunde<br />
an erlegtem Schwarzwild,<br />
18<br />
Keine Hysterie, aber Beachtung!<br />
Bundesministerium warnt vor der Aujetzky‘schen Krankheit<br />
der direkte Kontakt bei der<br />
Nachsuche erlegtem Schwarzwild<br />
als Risikofaktoren anzusehen.<br />
Obwohl in gewissem Sinne<br />
Teil der Jagdtradition, sollte<br />
sich der Jäger jedoch über die<br />
Gefahren diesbezüglich im<br />
Klaren sein. Sauen machen in<br />
der Regel eine latente Infektion<br />
durch, d.h. einmal infiziert,<br />
sind sie lebenslang Virusträ-<br />
ger, ohne jedoch zu erkranken.<br />
Auch scheiden nur wenige<br />
Sauen das Virus aus; es gibt<br />
Hinweise, dass vermutlich über<br />
sechs Monate alte Frischlinge,<br />
Überläufer, aber auch immungeschwächte<br />
Tiere besonders<br />
prädestiniert sind.<br />
Insgesamt betrachtet sind AK-<br />
Infektionen bei Jagdhunden<br />
eher seltene Ereignisse, ein<br />
Nullrisiko gibt es allerdings<br />
nicht. Es sei an dieser Stelle<br />
erwähnt, dass nicht jeder AK-<br />
Fall bei einem Jagdhund auch<br />
auf das Schwarzwild als Infektionsquelle<br />
zurückzuführen<br />
sein muss.<br />
Mittlerweile können AK-Viren<br />
vom Schwarzwild recht gut<br />
von anderen AK-Viren, die in<br />
Haustieren zirkulieren, unter-<br />
schieden werden. Ein direkter<br />
Vergleich des Virus kann Hinweise<br />
auf die Infektionsquelle<br />
erbringen, vorausgesetzt, das<br />
Virus ist bereits aus der betreffendenSchwarzwildpopulation<br />
isoliert worden.<br />
Quelle Text: Ministerium für Umwelt, Forsten<br />
und Verbraucherschutz Rheinland Pfalz<br />
Quelle Fotos: M. Mödinger<br />
Das Jagdhornbläsercorps hatte<br />
auch im letzten Jahr wieder<br />
ein volles Programm.<br />
So traf man sich an insgesamt<br />
43 Übungsabenden zur Probe<br />
sowohl im Gasthaus Rössle als<br />
auch während des Sommers im<br />
Hofgut Mauren. Den Familien<br />
Kranz und Kenntner-Scheible<br />
sei an dieser Stelle herzlich für<br />
die Bereitstellung der Probelokalitäten<br />
gedankt!<br />
Weiterhin wurden 10 Geburtstage<br />
musikalisch bereichert<br />
und zwei verstorbenen Jagdkameraden<br />
mit Jagdhornklängen<br />
die letzte Ehre erwiesen.<br />
Nebenbei trat das Bläsercorps<br />
noch bei zahlreichen weiteren<br />
Veranstaltungen auf, z.B. auf<br />
dem Kreisbauerntag in Ehningen,<br />
einer Hochzeit, auf dem<br />
Holzgerlinger Weihnachtsmarkt<br />
sowie auf einer Benefizveranstaltung<br />
des Sindelfinger<br />
Jagdhornbläser<br />
Rückblick ins Jahr 2010<br />
Kinderhospiz.<br />
Im Mai erzielten die Böblinger<br />
Bläser beim Landeswettbewerb<br />
in Emmendingen einen sehr<br />
guten 5. Platz (siehe Tabelle).<br />
Besonderes Highlight war die<br />
Teilnahme am höchsten alpenländischenJagdhornbläsertreffen<br />
auf dem Jungfraujoch im<br />
Berner Oberland. Hier trafen<br />
<br />
sich über 260 Jagdhornbläser<br />
aus Deutschland, der Schweiz<br />
und Österreich, um in über<br />
3454 Meter Höhe gemeinsam<br />
zu musizieren.<br />
Ausblick ins Jahr <strong>2011</strong><br />
Ende des Jahres ist wieder eine<br />
Hubertusmesse geplant, zu der<br />
hoffentlich wieder viele Besucher<br />
kommen werden!<br />
Die Jagdhornbläser suchen<br />
dringend Nachwuchsbläser zur<br />
Unterstützung! Dabei spielt<br />
das Alter keine Rolle. Sowohl<br />
Anfänger als auch Erfahrene<br />
sind herzlich willkommen, mit<br />
uns zu lernen und zu musizieren!<br />
Wer Interesse hat, bitte melden.<br />
Nähere Infos unter<br />
www.jagdhornblaeser-boeblingen.de<br />
19
In Erfüllung der Verpflichtung<br />
aus § 22a Bundesjagdgesetz<br />
und § 17 Landesjagdgesetz<br />
wird hiermit folgende Nachsuchenvereinbahrung<br />
für anerkannte<br />
Nachsuchen-gespanne<br />
im Bereich des LJV- BW getroffen:<br />
Den vom LJV anerkannten<br />
Nachsuchengespannen wird<br />
hiermit gestattet, im Zuge begonnener<br />
Nachsuchen die<br />
Grenzen meines / unseres<br />
Jagdbezirkes bewaffnet, sowie<br />
in Begleitung eines zur Nach-<br />
20<br />
Nachsuchenvereinbarung<br />
und Formular<br />
suche ausgerüsteten, ggf. bewaffneten<br />
Jagdscheininhabers<br />
ohne vorherige Benachrichtigung<br />
zu überschreiten. Soweit<br />
zusätzlich Begleitpersonen benötigt<br />
werden, bleiben diese<br />
unbewaffnet. Die anerkannten<br />
Nachsuchenführer sind berechtigt,<br />
Waffen zu führen und<br />
das Wild zur Strecke zu bringen.<br />
Sie verpflichten sich, das<br />
zu Strecke gebrachte Wild ordnungsgemäß<br />
zu versorgen und<br />
den Jagdausübungsberechtigten<br />
so zu informieren, dass<br />
die aus wildbrethygienischen<br />
Gründen notwendige Bergung<br />
möglich ist.<br />
Die Regelungen des § 17<br />
LJagdG über das Eigentum am<br />
erlegten Wild bleiben unberührt.<br />
Der anerkannte Nachsuchenführer<br />
oder dessen Beauftragter<br />
veranlasst, dass die<br />
Jagdausübungsberechtigten<br />
der Reviere, die bei der Nachsuche<br />
betreten wurden, unverzüglich<br />
verständigt werden.<br />
Revier / Jagdbezirk:<br />
Hegering<br />
Kreisjägervereinigung<br />
Ablauf des Jagdpachtvertrages am:<br />
Name des Pächters Adresse Telefonnummer<br />
(Hauptansprechpartner)<br />
Datum Unterschrift<br />
Name des Pächters Adresse Telefonnummer<br />
Datum Unterschrift<br />
Name des Pächters Adresse Telefonnummer<br />
Datum Unterschrift<br />
Bei Nichterreichbarkeit des/der Jagdpächter/s ist zu verständigen:<br />
Name des Stellvertreters Adresse Telefonnummer<br />
(oder Hegeringleiter)<br />
Datum Unterschrift des Kreisjägermeisters
Gut für die Kultur.<br />
Gut für die Region.<br />
Wir beraten Sie gern über gewinnbringende Geldanlagen, individuelle Finanzierungen, LBS-Bau sparen, Immobilien und<br />
persönliche Versicherungen. Fragen Sie uns einfach direkt. www.kskbb.de<br />
22<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
Weihnachten im Hegering 1<br />
Ein Bild aus den Anfangszeiten<br />
Hegering 1<br />
Impressionen<br />
<br />
Oben und unten: Die beiden Familien,<br />
die das Ganze organisierten.<br />
Leider gibt es nicht nur Schönes<br />
zu berichten. Viel zu früh<br />
ist der ehemalige Hegeringleiter<br />
Dr. Alexander Köhler im<br />
vergangenen Jahr verstorben.<br />
23
Termine Hegering 2<br />
14. April <strong>2011</strong><br />
Paul-Stirner-Gedächtnisschießen<br />
im Mönchsbrunnen<br />
mit anschl.<br />
Stammtisch in der Gaststätte<br />
„Schützenhaus“.<br />
12. Mai <strong>2011</strong><br />
Hegering-Stammtisch<br />
im Hotel Erikson in Sindelfingen<br />
mit einem<br />
Beitrag von Heiko Eggert<br />
(Film über Gebirgsjagd)<br />
16. Juni <strong>2011</strong><br />
Hegering-Stammtisch in Magstadt,<br />
An den Buchen, ab 19:30<br />
Uhr<br />
15. Juli <strong>2011</strong><br />
Sommerfest in der Jagdhütte<br />
von Wolfgang Kramer, ab<br />
19:00 Uhr<br />
15. September <strong>2011</strong><br />
Hegering-Stammtisch mit einem<br />
Vortrag über Wildschaden-Verhütung<br />
und -Erkennung,<br />
ab 19:30 Uhr<br />
20. Oktober <strong>2011</strong><br />
Keilernadelschießen mit anschließendem<br />
Stammtisch im<br />
Schützenhaus<br />
10. November <strong>2011</strong><br />
Hegering-Stammtisch mit einem<br />
Referenten zum Thema<br />
Geocaching<br />
8. Dezember <strong>2011</strong><br />
Weihnachtsfeier im Hotel<br />
Erikson.<br />
24<br />
Hegering 2<br />
Was war los?<br />
Ausflug nach Ulm:<br />
ins Schießkino !<br />
„Am Freitag den 15.10.2010<br />
trafen sich Mitglieder des HR2<br />
auf dem Parkplatz des Schützenhauses<br />
um gemeinsam<br />
nach Ulm ins Schießkino der<br />
Firma Müller zu fahren. Trotz<br />
schlimmster Befürchtungen<br />
wegen des Straßenverkehrs am<br />
Freitag Nachmittag kamen die<br />
Fahrgemeinschaften ohne größere<br />
Verzögerungen in Ulm an.<br />
Das Kino war ab 15 Uhr reserviert,<br />
so blieb nach der Ankunft<br />
noch genügend Zeit sich<br />
in Ruhe mit den Örtlichkeiten<br />
vertraut zu machen.<br />
Nach einer kurzen Einweisung<br />
in die Regeln und Abläufe<br />
des Schießkinos um 15<br />
Uhr teilten sich die Teilnehmer<br />
dann in zwei Gruppen auf die<br />
in halb-stündigen Wechseln<br />
auf das auf die Leinwand projizierte<br />
Wild schossen. Natürlich<br />
wurde jeder Schuß per Computer<br />
ausgewertet, so daß der<br />
Schütze direkt feststellen konnte<br />
ob der Schuss erfolgreich<br />
war oder nicht. Die Pausen<br />
zwischen den anstrengenden<br />
Runden im Kino nutzten die<br />
Damen und Herren dann um<br />
weiter in einem enorm großen<br />
Waffen und Ausrüstungs-Shop<br />
zu stöbern oder auch einen<br />
Kaffee im hauseigenen Bistro<br />
zu sich zu nehmen. Großer<br />
Anklang fand auch der von der<br />
Firma Sauer ausgeschriebene<br />
Schießwettbewerb bei der jeder<br />
Schütze mit einer kostenslos<br />
vom Hersteller zur Verfügung<br />
gestellten Selbstlade-Büchse<br />
des Typs 303 fünf Probeschüsse<br />
und 5 Wertungsschüsse auf<br />
einen Video-Keiler abgeben<br />
konnte.<br />
Alle Teilnehmer, vom „frisch<br />
gebackenen“ Jungjäger bis zum<br />
sehr erfahrenen Jäger, hatten<br />
Spaß an dieser Art des überaus<br />
lehrreichen Schießens und votierten<br />
einstimmig dafür, diese<br />
Veranstaltung möglichst bald<br />
und möglichst regelmäßig zu<br />
wiederholen - schließlich fühlen<br />
sich nun alle bestens auf<br />
die Drückjagdsaison und das<br />
gemeinsame Keilernadelschießen<br />
am 28.10. auf dem Schießstand<br />
der KJV in Sindelfingen<br />
vorbereitet!<br />
Markus Koebler,<br />
stellvertretender Leiter HR2<br />
Am 11. März 10 fand im Sportheim<br />
in Nufringen unsere<br />
Hegeringversammlung statt.<br />
Gewählt wurde ein neuer Hegeringleiter<br />
sowie dessen Stellvertreter.<br />
Der erste Stammtisch nach der<br />
Hegering-Versammlung fand<br />
am 20. Juni 2010 in der Taube<br />
in Nufringen statt.<br />
Ein weiterer Stammtisch hat<br />
am 17. Oktober 2010 im Sportheim<br />
in Rohrau stattgefunden.<br />
Es waren erfreulicherweise 22<br />
Jägerinnen und Jäger anwesend.<br />
Ebenfalls konnten einige<br />
neue Jungjäger im Hegering 3<br />
begrüßt werden.<br />
Das Hegering-Vergleichsschiessen<br />
wurde am 19. September<br />
ausgetragen. Es war<br />
wieder ein sehr gutes Ergebnis,<br />
das der Hegering 3 abgeliefert<br />
hat, und so konnte das Vergleichsschießen<br />
souverän gewonnen<br />
werden. Allen Schützen<br />
ein herzliches Dankeschön,<br />
dass sie für ein hervorragendes<br />
Ergebnis gesorgt haben.<br />
Darüber hinaus waren wir der<br />
teilnehmerstärkste Hegering<br />
mit 12 Schützen.<br />
Die schon fast traditionelle<br />
Jahresabschlussfeier fand am<br />
10. Dezember im Mostbesen<br />
Taube in Haslach statt. Wir<br />
konnten die Besitzerin leider<br />
Hegering 3<br />
Jagdjahr 2010<br />
nicht davon überzeugen, nur<br />
für den Hegering 3 zu öffnen.<br />
Mit nur 13 anwesenden Hegeringmitgliedern<br />
wird es schwer<br />
sein, sie das nächste Mal wieder<br />
umstimmen zu können.<br />
Im Jahr 2010 wurden 18 Mitgliedern<br />
die Glückwünsche<br />
durch die Kreisjägervereinigung<br />
und den Hegering 3<br />
überbracht.<br />
Leider mussten wir von unserem<br />
guten Jagdfreund Emil<br />
Braitmaier Abschied nehmen.<br />
<br />
Er verstarb am 25.09.2010. Wir<br />
gaben ihm am 6. Oktober das<br />
letzte Geleit.<br />
Zu guter Letzt möchte ich<br />
mich noch bei meinen Stellvertretern<br />
bedanken, die mich<br />
immer tatkräftig unterstützen.<br />
Danken möchte ich auch den<br />
Mitgliedern, welche die Veranstaltungen<br />
besuchen.<br />
Mit viel Waidmannsheil<br />
Christian Renz<br />
Eine einmalige Jagdtrophäe konnte bei der diesjährigen Hegeschau<br />
in Bondorf besichtigt werden. Einen seltener Perückenbock,<br />
erlegt von Ernst Hamm aus Nufringen.<br />
Waidmannsheil, Ernst!<br />
25
Im vergangenen Jahr veranstaltete<br />
der Hegering 5 insgesamt<br />
10 Stammtische, die immer gut<br />
besucht waren und abwechselnd<br />
in verschiedenen Ortschaf-ten<br />
im Gebiet unseres<br />
Hegerings stattfanden.<br />
Die Hauptversammlung der<br />
Kreisjägervereinigung mit Trophäenschau<br />
war am 27. März<br />
2010 in Weil im Schönbuch.<br />
Hierbei wurden unter anderem<br />
Rudolf Schwägler zum Ehrenmitglied<br />
ernannt und Ewald<br />
Rinderknecht für 40-jährige<br />
Mitgliedschaft geehrt.<br />
Im Juni führten wir ein<br />
Kurzwaffenschießen in der<br />
Schießanlage in Bondorf<br />
durch, an dem 11 Mitglieder<br />
aktiv teilnahmen.<br />
Roland Skambraks hatte sich<br />
freundlicherweise bereit erklärt,<br />
die Standaufsicht zu<br />
übernehmen sowie beim anschließenden<br />
Stammtisch im<br />
Aufenthaltsraum der Schießanlage<br />
zusammen mit seiner<br />
Frau Christa für das leibliche<br />
Wohl zu sorgen. Daher nochmals<br />
vielen Dank allen Helfern<br />
und Teilnehmern an diesem<br />
Abend.<br />
Am Samstag, 28. August trafen<br />
wir uns zum jährlichen Wurf-<br />
26<br />
Hegering 5<br />
Jagdjahr 2010<br />
scheibenschießen in Öschelbronn<br />
am Steinbruch, an dem<br />
sich bei schönem Wetter wieder<br />
viele Hegeringmitglieder<br />
und Gäste beteiligt haben.<br />
Allen Teilnehmern, Standaufsichten<br />
sowie den Helfern beim<br />
Auf- und Abbau nochmals vielen<br />
Dank.<br />
Das Nadelschießen der KJV am<br />
19. September 2010 im Schießstand<br />
Mönchsbrunnen in Sindelfingen<br />
wurde dieses Jahr mit<br />
einem Familienfest verbunden.<br />
Leider nahmen nur drei Schützen<br />
von unserem Hegering am<br />
Schießen teil. Auch denen vielen<br />
Dank.<br />
Bei herrlichem Wetter wurde<br />
die Mittagspause durch die<br />
Jagdhornbläser der KJV musikalisch<br />
umrahmt, während die<br />
Teilnehmer und Gäste auf der<br />
Terrasse der Gartenwirtschaft<br />
der Schützenhaus-Gaststätte<br />
mit leckeren Grillspezialitäten<br />
verwöhnt wurden.<br />
Ende November reisten 6 Mitglieder<br />
nach Ulm ins Schießkino<br />
Müller. Hierbei wurde mit<br />
eigenen Drückjagdwaffen auf<br />
naturgetreu ablaufende Drückjagd-Filmszenen<br />
geschossen.<br />
Dies war hochinteressant, war<br />
eine gute Übung für die bevorstehenden<br />
Drückjagden und<br />
ist sehr zu empfehlen.<br />
Unser Dezember-Stammtisch,<br />
der zum ersten Mal im Gasthaus<br />
„Adler“ in Bondorf stattfand,<br />
war zugleich auch unser<br />
Jahresabschluss. Bei Vesper,<br />
Weihnachtsgebäck und guten<br />
Gesprächen war es ein unterhaltsamer<br />
und gemütlicher<br />
Abend.<br />
Am 22. und 23. Januar <strong>2011</strong><br />
führte die Hegegemeinschaft<br />
„Oberes Gäu“ unter der Leitung<br />
von Hegeobmann Reinhold<br />
Idel wieder ein Fuchswochenende<br />
durch. Bei guter Schneelage<br />
kamen bei Bau- und Ansitzjagd<br />
19 Füchse zur Strecke,<br />
die am Sonntagmorgen im<br />
Garten hinter dem Gasthaus<br />
„Sonne“ in Tailfingen von der<br />
Hegeringbläsergruppe brauchtumsgerecht<br />
verblasen wurden.<br />
Anschließend traf man<br />
sich noch zum gemeinsa men<br />
Frühschoppen in der „Sonne“<br />
zum gemütlichen Ausklang.<br />
Auch hierfür allen Teilnehmern<br />
einen herzlichenWaidmanns-Dank.<br />
Ich möchte mich bei allen<br />
Hegeringmitgliedern für die<br />
zahlreiche Teilnahme an den<br />
Stammtischen sowie für die<br />
Unterstützung und Mitwirkung<br />
bei allen anderen Veranstaltungen<br />
des Hegerings im<br />
vergangenen Jahr recht herzlich<br />
bedanken, aber auch bei all<br />
denjenigen, die den Hegering 5<br />
in sonstiger Weise unterstützen.<br />
Hegering 5<br />
Jagdjahr 2010<br />
Mit Waidmannsheil, Euer<br />
Otto Egerter<br />
Hegeringleiter<br />
Wenn Hegering-Leiter Otto Egerter einlädt, sind sie da. Ob zum Bäume<br />
besorgen, Blumen aufstellen, einfach die herrliche Zehntscheuer<br />
in Bondorf jagdlich schmücken oder die Mitglieder der KJV und ihre<br />
Gäste am Abend bewirten - die Mitglieder des Hegering 5 stehen hinter<br />
Ihrem Hegeringleiter.<br />
<br />
Neuer Hundeobmann von der<br />
Hauptversammlung bestätigt<br />
Otto Benzinger aus Ehningen<br />
führt eine Kleine-Münsterländer-Hündin,<br />
und hat seinen<br />
Rüden auf VJP , HZP , Brbk-<br />
Prüfung sowie auf der VGP erfolgreich<br />
vorgestellt.<br />
Klaus Pflieger als seine Rechte<br />
Hand führt auch kleine Münsterländer<br />
und hat schon mehrere<br />
Hunde erfolgreich auf Verbandsprüfungen<br />
vorgestellt.<br />
Außerdem ist er Verbandsrichter<br />
der KLM.<br />
Otto Benzinger<br />
Klaus Pflieger<br />
27
28<br />
In Memoriam<br />
Volkmar Reinhard Pfefferkorn<br />
<br />
Dipl. Ing. agra. Volkmar Reinhard Pfefferkorn<br />
Tief betroffen nahmen wir<br />
Abschied von unserem treuen<br />
Freund und langjährigen Jagdkameraden<br />
Volkmar Reinhard<br />
Pfefferkorn.<br />
Geboren am 19. Dezember<br />
1945 in den Wirren des zu<br />
Ende gegangenen Zweiten<br />
Weltkriegs in Markranstädt,<br />
einem kleinen Städtchen in<br />
Sachsen westlich von Leipzig,<br />
übersiedelte er mit seinen Eltern<br />
1947 aus der damaligen<br />
Sowjetischen Besatzungszone<br />
nach Westdeutschland. Die<br />
Familie fand zunächst in Vai-<br />
hingen/Enz, später in Stuttgart<br />
eine neue Heimat. Hier verbrachte<br />
Volkmar seine Kindheit<br />
und Jugend, und legte am<br />
Karls-Gymnasium sein Abitur<br />
ab. Es folgte das Ableisten des<br />
Wehrdienstes als Panzergrenadier<br />
bei der Bundeswehr,<br />
die er als Unteroffizier verließ.<br />
Danach begann er das Studium<br />
der Agrarwissenschaften<br />
an der Universität Hohenheim.<br />
Nach dem erfolgreichen Abschluss<br />
seines Studiums war er<br />
als Diplomagraringenieur über<br />
viele Jahre bei einem großen<br />
deutschen, später internationalen<br />
Chemiekonzern als Pflanzenschutzberater<br />
tätig.<br />
Schon während des Studiums<br />
lernte er seine liebe Frau<br />
Margarethe kennen. Im März<br />
1972 heirateten sie. Der Ehe<br />
entstammen seine drei Kinder<br />
Annette, Thomas und Ulrich.<br />
Zunächst wohnte die junge Familie<br />
in Backnang, später in<br />
Steckfeld bei Hohenheim. Im<br />
Jahr 1977 zogen sie dann nach<br />
Schönaich.<br />
Schon sehr früh, Anfang der<br />
sechziger Jahre, begann sich<br />
Volkmar als Jugendlicher für<br />
die Jagd zu interessieren. Im<br />
Jahr 1961 legte er den Jugendjagdschein<br />
ab. Die Jagd wurde<br />
zu seiner lebenslangen Leidenschaft.<br />
Nach seinem Unzug nach Schönaich<br />
schloss er sich alsbald<br />
der Kreisjägerschaft Böblingen<br />
an. Mit großem Engagement<br />
brachte er sich in die jagdliche<br />
Gemeinschaft ein. 1986 wurde<br />
er zum stellvertretenden<br />
Hegeringleiter des Hegerings<br />
4 gewählt, dessen Leitung er<br />
dann von 1994 bis 2001 übernahm.<br />
Viel lag ihm auch an<br />
der Jugendarbeit, so war er von<br />
1986 bis 1992 Jugendobmann<br />
der Kreisjägervereinigung. Bis<br />
zu seinem Tod war Volkmar<br />
Wildbiologe der Kreisjägervereinigung,<br />
Hegeobmann der<br />
Schönbuchlichtung, Biotopobmann<br />
der Kreisjägervereinigung,<br />
durch das Landratsamt<br />
Böblingen bestellter Wildschadensschätzer<br />
der Kreisjägervereinigung,<br />
Vertreter der<br />
Kreisjägervereinigung in der<br />
Schutzgemeinschaft Deutscher<br />
Wald, Vertreter im Landesjagdverband-Wildtierforum<br />
und Wildtierbeauftragter der<br />
Kreisjägervereinigung.<br />
Daneben hielt er in den einzelnen<br />
Hegeringen viele Referate<br />
über jagdliche Themen. Er verstand<br />
es vortrefflich, wissenschaftliche<br />
Abhandlungen in<br />
eine jedermann verständliche<br />
Sprache umzusetzen. Überregional<br />
bekannt sind seine<br />
Mitwirkung am Wildschweinprojekt<br />
der Wildforschungsstelle<br />
Aulendorf in der vorderen<br />
Schönbuchlichtung, dessen<br />
Ergebnisse erst unlängst umfassend<br />
veröffentlich wurden,<br />
sowie seine intensive Mitwirkung<br />
am RoBA-Projekt im<br />
Landkreis Böblingen.<br />
Für seine Verdienste um die<br />
Jägerschaft erhielt er 1997 die<br />
silberne Verdienstnadel des<br />
Landesjagdverbandes Baden-<br />
Württemberg, 2003 die Treuenadel<br />
des Deutschen Jagdaufseher-Verbandes<br />
in Gold.<br />
In Memoriam<br />
Volkmar Reinhard Pfefferkorn<br />
Ganz besonders widmete er<br />
sich aber seinem Laubachwald.<br />
Er hatte den Eigenjagdbezirk<br />
bereits in der dritten Pachtperiode<br />
zusammen mit seinem<br />
lieben Jagdfreund Dr. Joachim<br />
Moritz gepachtet. Hier brachte<br />
er sein ganzes jagdpraktisches<br />
Können ein. Mittelpunkt des<br />
kameradschaftlichen Jagdgeschehens<br />
war und ist bis heute<br />
unsere Laubachhütte, in der jeden<br />
Sonntag Morgen das jagdliche<br />
Geschehen besprochen<br />
wird.<br />
Sein Engagement für die grüne<br />
Zunft war vorbildlich. Uneigennützig<br />
hat er die Interessen<br />
der Jäger in der Öffentlichkeit<br />
vertreten, stets darauf bedacht,<br />
das Bild des Waidmannes<br />
positiv darzustellen. Er<br />
sah die Jagd als Ganzes. Die<br />
Hege, der Schutz der Natur<br />
und die Achtung der Kreatur<br />
und der Schöpfung waren ihm<br />
als christlich geprägtem Menschen<br />
besonders wichtig. Dies<br />
hat er seinen Mitbürgern, von<br />
den Kindergartenkindern, mit<br />
denen er Waldbegehungen<br />
machte, um ihnen die Komplexität<br />
der Natur nahezubringen,<br />
bis zu den Gremien seiner<br />
Gemeinde Schönaich, denen<br />
er besonders nach den verheerenden<br />
Stürmen Lothar und<br />
<br />
Wibke mit Rat und Tat zur Seite<br />
stand, immer wieder gezeigt.<br />
Er war uns Jagdkameraden ein<br />
großes Vorbild. Begründet auf<br />
sein herausragendes Fachwissen<br />
konnten wir alle viel von<br />
ihm lernen. Er wird uns in Zukunft<br />
sehr fehlen. Er hinterlässt<br />
eine Lücke, die nicht zu füllen<br />
sein wird.<br />
Wir verneigen uns in Achtung<br />
vor seinem Lebenswerk. Unser<br />
tief empfundenes Mitgefühl<br />
gilt seiner Familie.<br />
Lieber Volkmar, mit stillem<br />
waidmännischen Gruß übergebe<br />
ich Dir, auch im Namen<br />
von KJM P. Kirn, nach unserem<br />
Brauch den letzten Bruch.<br />
Mögest Du in unserem Herrn,<br />
an den Du fest geglaubt hast, in<br />
Frieden ruhen.<br />
29
<strong>Ausgabe</strong> <strong>70</strong><br />
In der Jägerpost sollte Ihre Werbung erscheinen!<br />
Liebe „gewerbetreibende Mitglieder“<br />
der Jägervereinigung,<br />
helft mit, die Jägerpost kostenneutral,<br />
mit einer Anzeige, für<br />
die Vereinskasse zu gestalten.<br />
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Alle Preise gelten pro <strong>Ausgabe</strong>.<br />
Bei Buchung von 4 <strong>Ausgabe</strong>n<br />
(Zeitraum 2 Jahre) werden 10%<br />
Nachlass pro <strong>Ausgabe</strong> gewährt.<br />
Sonderformate nach Absprache<br />
mit Schatzmeister H. Freudenfeld<br />
Schaltet eine Werbung Eures<br />
Betriebes, Restaurants, Hotels<br />
o.Ä. in der Jägerpost. Manche<br />
Jagdkollegen suchen oft einen<br />
Handwerker oder Fertigungs-<br />
Tragen Sie zur Jägerpost bei!<br />
Die Redaktion bedankt sich herzlich bei den Mitgliedern,<br />
die zu dieser <strong>Ausgabe</strong> beigetragen haben.<br />
Dies soll alle Anderen motivieren,<br />
ihre Jagderlebnisse mit den Lesern der Jägerpost zu teilen.<br />
Egal ob Hundeausbildung, die Erlebnisse im Jungjägerkurs,<br />
um Aktiitäten des Hegerings oder Drückjagd, Hege unserer Reviere, ...<br />
Wir sind überzeugt, dass wir in unserer KJV einen unermesslichen<br />
Erfahrungsschatz haben, mit dem wir die Jägerpost aufwerten können!<br />
betrieb und wissen nicht, dass<br />
andere Jäger helfen könnten<br />
- nach dem Motto „Jäger hilft<br />
Jäger“.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Impressum<br />
FSC steht für „Forest Stewardship Council“<br />
und ist eine internationale und gemeinnützige<br />
Mitglieder-Organisation,<br />
die sich für eine nachhaltige Forstwirtschaft<br />
einsetzt.<br />
Mit den strengen Normen, dem kompromisslosen<br />
Engagement des FSC für<br />
Nachhaltigkeit, konzentriert sich die<br />
Organisation darauf, die umweltgerechte,<br />
sozial vetträgliche und wirtschaftlich<br />
tragbare Forstwirtschaft von Wäldern<br />
der ganzen Welt voranzutreiben.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>70</strong><br />
Herausgeber:<br />
Jägervereinigung Kreis Böblingen e.V.<br />
Geschäftsstelle Rosseggerweg 1<br />
71032 Böblingen<br />
KJV Tel.: (0<strong>70</strong>31) 41 29 189<br />
KJV Fax: (97931) 41 29 190<br />
Homepage:<br />
http://www.jaeger-boeblingen.de<br />
Zugang zum internen Teil:<br />
Benutzername: Geburtsdatum<br />
(Format TT.MM.JJJJ )<br />
Passwort: Familienname<br />
(komplett klein geschrieben)<br />
Redaktion:<br />
Hans-Dieter Köhnlein<br />
Schulstraße 7, 71101 Schönaich<br />
Tel.: (0<strong>70</strong>31) 65 46 87<br />
E-Mail: d.koehnlein@t-online.de<br />
Layout, Satz und Gestaltung:<br />
m3m <strong>webdesign</strong><br />
Kirchplatz 9, 71155 Altdorf<br />
Tel.: (0<strong>70</strong>31) 86 66-0<br />
E-Mail: info@m3m.de<br />
Druck:<br />
Fink GmbH Druck und Verlag<br />
Sandwiesenstr. 17, 72793 Pfullingen<br />
Erscheinungsweise:<br />
2x jährlich (Frühjahr/Herbst)<br />
Auflage:<br />
800 Exemplare<br />
Die Redaktion behält sich Änderungen<br />
und Kürzungen der eingereichten Beiträge<br />
bei Veröffentlichung vor.<br />
Künftige Generationen profitieren<br />
von den Wäldern<br />
Wälder werden verantwortungsvoll<br />
bewirtschaftet<br />
Eigentumsrechte werden respektiert<br />
forstwirtschaftliche Tätigkeit erfolgt<br />
rechtmäßig<br />
Rechte der Arbeiter und der Bevölkerung<br />
vor Ort werden respektiert<br />
die natürlichen Reichtümer und<br />
Lebensräume bedrohter Tierarten<br />
werden nicht negativ beeinflusst.<br />
30 31<br />
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Wäldern, kontrollierten Herkünften<br />
und Recyclingholz oder -fasern<br />
Zert.-Nr.: IMO-COC-027542<br />
www.fsc.org<br />
1996 Forest Stewardship Council A.C.<br />
Diese Jägerpost wurde auf<br />
FSC-Papier gedruckt