Kilchberger Gemeindeblatt Februar 2013 - Gemeinde Kilchberg
Kilchberger Gemeindeblatt Februar 2013 - Gemeinde Kilchberg
Kilchberger Gemeindeblatt Februar 2013 - Gemeinde Kilchberg
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<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
gemeindeblatt nummer 2 6.Jahrgang <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Redaktion: 079 647 74 60, kilchberger@lokalinfo.ch •Inserate: 044 709 17 00, luedi.d@gmx.ch •Verlag: 044 913 53 33, lokalinfo@lokalinfo.ch<br />
Redaktionswechsel im «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>»<br />
Carole Bolliger übernimmt<br />
Liebe <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>innen und <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>,<br />
liebe Leserschaft<br />
Ab 1. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> zeichnet die<br />
Journalistin Carole Bolliger verantwortlich<br />
für den «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>». Sie<br />
ersetzt Barbara Moll, die seit fünf<br />
Jahren die monatlichen Inhalte des<br />
Blattes organisierte, schrieb und redigierte.<br />
Als Ende 2007 Fredy Voegeli, Besitzer<br />
der Vodag AG, nach über<br />
50 Jahren entschied, das damalige<br />
«<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>» nicht<br />
mehr zu verlegen, war die <strong>Gemeinde</strong><br />
gefordert, Ersatz zu finden. Nach<br />
Verhandlungen der <strong>Gemeinde</strong> und<br />
den reformierten und katholischen<br />
Kirchgemeinden mit der Zürichsee<br />
Presse AG in Stäfa konnte schliesslich<br />
das «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>»<br />
als «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>» ab März<br />
2008 endlich wieder in alle Haushaltungen<br />
verteilt werden. In den<br />
vergangenen fünf Jahren erfuhr der<br />
«<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>» einige Handwechsel<br />
und gelangte 2012 zur Lokalinfo<br />
AG. Diese ist eine ausgewiesene<br />
Spezialistin für Lokalzeitungen.<br />
Der «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>» im Speziellen ist<br />
und bleibt eine lokale Monatszeitung,<br />
die über das lokale Geschehen<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> berichtet,<br />
Maler- und<br />
Tapezierarbeiten<br />
8802 <strong>Kilchberg</strong><br />
Seit 25 Jahren<br />
Tel. 044 715 59 03<br />
Fax 044 715 07 59<br />
maler@wanger.ch<br />
www.wanger.ch<br />
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Carole Bolliger übernimmt die «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>»-Redaktion vonBarbaraMoll. rm<br />
Informationen vonden Vereinen, Institutionen<br />
und Wissensträgern der<br />
<strong>Gemeinde</strong> darlegt und auch wichtige<br />
Diskussionsthemen aufgreift.<br />
Nutzen Sie diese Plattform, um<br />
Anliegen verschiedensten Inhalts<br />
oder gar Missstände, aber auch erfreuliche<br />
Entwicklungen publik zu<br />
machen.<br />
Kontinuität als oberstes Ziel<br />
Carole Bolliger ist seit Jahren schon<br />
für den «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>» als freie Mitarbeiterin<br />
immer wieder in der <strong>Gemeinde</strong><br />
unterwegs. So verfügt sie<br />
bereits über Ortskenntnisse, ist mit<br />
Akupunktur und<br />
TCM in Wollishofen<br />
und Wädenswil<br />
Frau Dr. Y. Fan, TCM-Ärztin mit über<br />
18 Jahren Berufserfahrung<br />
SinoQi TCM Zentrum<br />
Wollishofen, Seestr. 329<br />
(beim Bahnhof Wollishofen)<br />
8038 Zürich, Tel. 044 210 33 33<br />
den verschiedensten Trägern des<br />
gesellschaftlichen und kulturellen<br />
Lebens in <strong>Kilchberg</strong> vertraut. Ihre<br />
Vorgängerin Barbara Moll wird sie<br />
zudem bei der ersten Ausgabe unter<br />
eigener Verantwortung begleiten,<br />
sodass eine nahtlose Stabsübergabe<br />
erfolgen wird. Carole Bolliger wird<br />
inskünftig das Blatt wie gewohnt<br />
weiterführen und für Sie, liebe Leserinnen<br />
und Leser, für eine unabhängige,<br />
lokale Berichterstattung<br />
besorgt sein. Liliane Müggenburg,<br />
Verlagsleiterin Lokalinfo AG<br />
Andreas Minor<br />
Redaktionsleiter Lokalinfo AG<br />
Spezialgebiete von Fr. Dr. Fan:<br />
·Schlafstörungen, Endokrines<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
Bänklen Nord-Ost<br />
Für die geplante Überbauung<br />
«Bänklen Nord Ost» wird per<br />
Präqualifikationsverfahren nach<br />
Bauträgern gesucht. Seite 3<br />
Litteringproblem<br />
Bei der Entsorgungsstation beim<br />
Bahnhof wird nebst Glas und<br />
Textilien wacker alles Mögliche<br />
entsorgt. Seite 10<br />
Umfrage-Ergebnis<br />
Simon Heiniger, Beauftragter<br />
der <strong>Gemeinde</strong> für Altersfragen,<br />
informiert über die Resultate der<br />
Umfrage betreffend Lebensqualität<br />
im Alter. Seite 10<br />
Wohin im Winter<br />
Mit Kindern die Freizeit im Winter<br />
verbringen, ist nicht immer<br />
einfach. In <strong>Kilchberg</strong> gibt es etliche<br />
Möglichkeiten für Mütter/<br />
Väter und ihre Kids. Seite 11<br />
Vereine im GV-Fieber<br />
Sieben Vereine haben ihre Generalversammlungen<br />
abgehalten<br />
und informieren über ihre Jahresergebnisse<br />
und Ziele.<br />
Seite 25<br />
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Wir verstehen Sie auf Anhieb.<br />
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Kursbeginn: Dienstag, 26. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> 13.45–15.15 Uhr<br />
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Die Grundkenntnisse werden vertieft.<br />
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Kursbeginn: Dienstag, 26. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> 19.15–20.45 Uhr<br />
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Kursbeginn: Mittwoch, 27. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> 10. 00–11.30 Uhr<br />
Kursgeld: Fr. 240.– Leitung: Frau Francesca Zunino<br />
Italienisch (4.Semester )<br />
Kursbeginn: Mittwoch, 27. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> 11.30–13.00 Uhr<br />
Kursgeld: Fr. 240.– Leitung: Frau Francesca Zunino<br />
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Mit guten Kenntnissen.<br />
Kursbeginn: Mittwoch, 27. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> 9.30–11.00 Uhr<br />
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Kursbeginn: Dienstag, 26. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> 19.00–22.00 Uhr<br />
Kursgeld: Fr. 240.– Leitung: Frau Elisabeth Zürrer<br />
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Kursbeginn: Dienstag, 26. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> 19.00–22.00 Uhr<br />
Kursgeld: Fr. 220.– Leitung: Herren Paul Kuster und Peter Schärer<br />
Anmeldungen bis spätesten 8Tage vor Kursbeginn an:<br />
Charlotte Rathmann, Dorfstr. 37, 8802 <strong>Kilchberg</strong>, E-Mail: c.rathmann@kilchberg.info<br />
Sämtliche Kurse finden in <strong>Kilchberg</strong> statt. Während den Schulferien finden keine Kurse statt.<br />
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Kurs: Tag:<br />
Kurs: Tag:<br />
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Adresse: Tel.-Nr.<br />
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Die schriftliche Zu- oder Absage erfolgt ca. eine Woche vor Kursbeginn. Bei Abmeldung oder Nichterscheinen im Kurs werden Fr. 50.– verrechnet.<br />
38581
<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> Aktuell 3<br />
Kaffee, Gipfeli und angeregte Gespräche in der <strong>Gemeinde</strong>bibliothek<br />
Gelungener Start fürs neue «Bücherkafi»<br />
In Büchern schmökern, am runden<br />
Tisch angeregt über allerlei Themen<br />
und Bücher diskutieren, dazu einen<br />
Kaffee oder Tee und ein Gipfeli geniessen<br />
–dies erlebte, wer am Mittwoch,<br />
16. Januar, die <strong>Gemeinde</strong>bibliothek<br />
besuchte.<br />
Das Bibliotheksteam hatte am Morgen<br />
des 16. Januar zu einem «Bücherkafi»<br />
eingeladen. Der Anlass<br />
fand bei den zahlreichen Besucherinnen<br />
und Besuchern der <strong>Gemeinde</strong>bibliothek<br />
grossen Anklang,<br />
man verweilte gerne im angeregten<br />
Gespräch amrunden Tisch. Auf diesem<br />
lagen einige unterschiedlichste<br />
Bücher auf, darin liess sich herrlich<br />
Bänklen Nord-Ost –Preisgünstige Wohnüberbauung für Junge und Familien<br />
Start für Präqualifikationsverfahren ist erfolgt<br />
Auf einer der letzten noch freien<br />
Landparzellen der <strong>Gemeinde</strong> im<br />
Umfang von circa 10 000 m 2 soll<br />
eine Wohnüberbauung mit rund 80<br />
Einheiten für Junge und Familien<br />
im Minergie-Standard entstehen.<br />
Mit dem Präqualifikationsverfahren<br />
sucht die <strong>Gemeinde</strong> nun eine<br />
finanzstarke Bauträgerschaft.<br />
Circa 60 Prozent dieser Wohneinheiten<br />
werden eine Grösse zwischen<br />
4½ und 5½ Zimmern aufweisen.<br />
Gemäss Kostenprognose ist von<br />
einem Bauvolumen von rund 40<br />
Millionen Franken auszugehen. Die<br />
Grundstückkosten muss der Bauträger<br />
nicht bezahlen, sondern nur den<br />
Baurechtszins auf den Landwert von<br />
circa 10 Millionen Franken, zudem<br />
kommen noch 1,5 Millionen Fran-<br />
Am ersten «Bücherkafi» genossen die Anwesenden den regen Austauschüber<br />
Bücher und wohl auch andere Themen. Annelise Jost-Oppliger<br />
schmökern. Die Auswahl wiederspiegelte<br />
die Präferenzen des Bibliothekteams,<br />
sie hatten für einmal ihre<br />
Lieblingsbücher «aufgetischt».<br />
Auf Anregung der Besucherinnen<br />
ken für die Baunebenkosten dazu.<br />
Damit würde sich der Mietpreis<br />
zum Beispiel für eine 4½-Zimmer-<br />
Wohnung auf circa 2320 Franken<br />
exklusive Nebenkosten belaufen.<br />
Im ersten Anlauf gescheitert<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat will die soziale<br />
und altersmässige Durchmischung<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> fördern und deshalb<br />
das Land an einen Wohnbauträger<br />
mit genossenschaftlicher Orientierung<br />
zu einem moderaten Zins<br />
im Baurecht abgeben. Letztes Jahr<br />
im Herbst konnte mit den beiden<br />
Baugenossenschaften (Baugenossenschaft<br />
Bänklen und <strong>Kilchberg</strong>)<br />
das Projekt nicht realisiert werden.<br />
Sie befanden, dass die baulichen<br />
und finanziellen Risiken, namentlich<br />
auch unter Berücksichtigung<br />
`S JURAMAREILIvon Paul Haller<br />
Gelesen von<br />
H. R. TWERENBOLD<br />
Dienstag, 26. <strong>Februar</strong><strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
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und Besucher hat nun nach diesem<br />
ersten Anlass das Bibliotheksteam<br />
beschlossen, weitere «Bücherkafis»<br />
durchzuführen, und zwar auch an<br />
anderen Wochentagen und Tages-<br />
des sehr grossen Bauvolumens, zu<br />
gross seien. Gesucht ist nun eine<br />
Bauträgerschaft vorzugsweise aus<br />
dem Raum Kanton Zürich.<br />
«Die Bevölkerungsprognosen zeigen<br />
einen steigenden Anteil der<br />
Senioren (über 65-Jährige) auf»,<br />
erläutert Sozialvorstand Remo Moser,<br />
«die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kilchberg</strong> ist<br />
darum daran interessiert, dass Junge<br />
und Familien in <strong>Kilchberg</strong> wohnen<br />
bleiben können. Beide Segmente<br />
haben jedochmarktbedingt Schwierigkeiten,<br />
eine Wohnung zu einem<br />
Mietpreis zu finden.<br />
Preisgünstige Wohnungen für Junge<br />
und Familien zu erstellen, ist ein<br />
Auftrag des Souveräns, als er den<br />
Gestaltungsplan Bänklen Nord-Ost<br />
im Jahr 2009 verabschiedet hatte.»<br />
Die Ausschreibung erfolgte am 11.<br />
Januar im Raum Kanton Zürich. Alle<br />
Teams haben ihre Eignung nachzuweisen.<br />
Bewerben können sich<br />
Teams, bestehend aus einem nicht<br />
gewinnorientierten Investor, einem<br />
Architekten und einem Kostenplaner<br />
oder General-/Totalunternehmer.<br />
Preisgericht wählt aus<br />
Mit Hilfe des Präqualifikationsverfahrens<br />
wählt das Preisgericht 5–7<br />
Teams zur Teilnahme am Bauträgerwettbewerb<br />
aus. Das Preisgericht<br />
setzt sich aus zwei Sachpreisrichtern<br />
(zwei <strong>Gemeinde</strong>räte), vier<br />
Fachpreisrichtern und drei Experten<br />
zusammen, womit die Bereiche<br />
Lärmschutz, Raumplanung, Architektur<br />
und gemeinnütziger Wohnungsbau<br />
abgedeckt sind. Die Be-<br />
zeiten, sodass hoffentlich für alle<br />
Leute, welche die Bibliothek besuchen<br />
möchten, ein passender Termin<br />
zur Verfügung steht. Deshalb hat<br />
das Bibliotheksteam festgesetzt, das<br />
nächste «Bücherkafi» am Samstag,<br />
9. März, von 10.00–12.00 Uhr in<br />
der <strong>Gemeinde</strong>bibliothek <strong>Kilchberg</strong><br />
durchzuführen. Merken Sie sich also<br />
diesen Temin schon jetzt vor. Auch<br />
im Veranstaltungskalender der <strong>Gemeinde</strong><br />
werden inskünftig die Daten<br />
des «Bücherkafi» jeweils aufgeführt<br />
sein. Das Bibliotheksteam freut sich<br />
auf weitere interessante Besuche und<br />
Gespräche. Das Bibliotheksteam<br />
Nächster «Bücherkafi» 9. März, 10.00–12.00<br />
Uhr, <strong>Gemeinde</strong>blibliothek <strong>Kilchberg</strong>.<br />
werbungen werden unter anderem<br />
nach den Erfahrungen in Planung,<br />
Bau und Bewirtschaftung von preisgünstigen<br />
Wohnungen bewertet.<br />
Hinzu kommen aktuelle Referenzobjekte,<br />
eine zuverlässige Bonität<br />
und angemessene personelle Ressourcen,<br />
die für die termingerechte<br />
Realisierung eines solchen Projektes<br />
notwendig sind. Die Präqualifikation<br />
(Auswahl der Teams) wird im 1.<br />
Semester abgeschlossen sein. Der<br />
eigentliche Investorenwettbewerb<br />
erfolgt dann im 2. Semester. Das<br />
beste Projekt wird voraussichtlich<br />
noch Ende <strong>2013</strong> bestimmt werden<br />
können. «Die Genehmigung des<br />
Baurechtsvertrages (nicht des Bauprojektes)<br />
kann somit in der ersten<br />
Hälfte 2014 an der Urne vorgelegt<br />
werden», sagt Remo Moser. (e)/bm<br />
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Hundegebühr <strong>2013</strong><br />
Alle bisherigen Hundehalterinnen und -halter erhalten im <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
eine Rechnung für die Hundegebühr <strong>2013</strong>. Die Hundehalterinnen und<br />
-halter sind verpflichtet, ihre Hunde bei der <strong>Gemeinde</strong> anzumelden und<br />
dieser allfällige Mutationen mitzuteilen. In <strong>Kilchberg</strong> ist dafür neu das Amt<br />
für Bevölkerungsdienste, Gesundheit und Sport zuständig (Telefon 044<br />
716 32 20).<br />
Namens- und Adressänderungen, Halterwechsel sowie der Tod des Hundes<br />
sind zusätzlich direkt der Anis AG zu melden (www.anis.ch, Telefon<br />
031 371 35 30).<br />
Alle Weisungen des neuen Hundegesetzes ab 1. Januar 2010 sind ersichtlich<br />
bei www.veta.zh.ch.<br />
Wir seinen Hund nicht bis 28. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> registriert hat, hat eine<br />
Umtriebsentschädigung von Fr. 20.– pro Hund zur ordentlichen Abgabe<br />
zu bezahlen.<br />
Amt für Bevölkerungsdienste, Gesundheit und Sport<br />
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Montag bis Sonntag: 9bis 21 Uhr<br />
Galerie Sanitas, See-Spital, Grütstr. 60,<br />
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<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> Aus der <strong>Gemeinde</strong> 5<br />
KILCHBERG AKTUELL<br />
Nachrichten aus dem <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Aus den Verhandlungen<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Sitzung vom 8. Januar<br />
und 5. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Keine <strong>Gemeinde</strong>versammlung am<br />
26. März <strong>2013</strong><br />
Da keine zu behandelnden Geschäfte<br />
vorliegen, findet die Versammlung<br />
nicht statt.<br />
Teilrevision der <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat im Hinblick<br />
auf die Behördengesamterneuerungswahlen<br />
2014 die Aktualität der<br />
heute gültigen <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />
überprüft und aufgrund dieser Überprüfung<br />
eine Teilrevision beschlossen.<br />
Diese beinhaltet insbesondere<br />
die Aufhebung der Gesundheitsund<br />
Sportkommission aufgrund<br />
der stark reduzierten Aufgaben im<br />
Verantwortungsbereich dieses Gremiums<br />
sowie eine redaktionelle Anpassung,<br />
da die Aufgaben der Vormundschaftskommission<br />
auf den 1.<br />
Januar <strong>2013</strong> den kantonalen Kinderund<br />
Erwachsenen-Schutz-Behörden<br />
(KESB) übertragen wurden und so-<br />
mit zu streichen sind. Die Urnen-<br />
Abstimmung über die Teilrevision<br />
findet am 9. Juni <strong>2013</strong> statt.<br />
Sanierung Sportanlage Hochweid –<br />
Schlussabrechnung<br />
Die Sanierung der Duschen bzw.<br />
der Sanitäranlagen der Sportanlage<br />
Hochweid wurde in zwei Etappen<br />
durchgeführt. Gesamthaft bewilligte<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat dafür einen Kredit<br />
in der Höhe von 738 000 Franken.<br />
Die Schlussabrechnung von<br />
651 372 Franken zeigt einen Minderaufwand<br />
von insgesamt rund<br />
86 628 Franken auf, der durch Vergabeerfolge<br />
und Minderaufwände<br />
bzw. -ausmasse erreicht werden<br />
konnte. Von Seiten des kantonalen<br />
Sportfonds darf ausserdem mit<br />
einem Beitrag in der Höhe von<br />
48 600 Franken gerechnet werden.<br />
Schulanlage Brunnenmoos –Sanierung<br />
Turnhalle –Schlussabrechnung<br />
Für die Sanierung der Turnhalle<br />
Brunnenmoos und dabei insbesondere<br />
für die Instandstellung der<br />
Garderoben und Nasszellen sowie<br />
die Behebung baulicher Schäden<br />
bewilligte der <strong>Gemeinde</strong>rat im<br />
November 2010 einen Kredit von<br />
<br />
<br />
<br />
insgesamt 1336 000 Franken. Gemäss<br />
Schlussabrechnung resultierte<br />
mit einem Aufwand von 1199233<br />
Franken eine Kostenunterschreitung<br />
voninsgesamt 136 766 Franken oder<br />
rund 10 Prozent.<br />
Landschaftentwicklungskonzept<br />
(LEK) <strong>Kilchberg</strong><br />
Das Landschaftsentwicklungskonzept<br />
wurde auchimJahre 2012 wiederum,<br />
wie schon in den vergangenen<br />
Jahren, in derselben Vorgehensweise<br />
umgesetzt. Für die Umsetzung<br />
von Massnahmen, welche entsprechend<br />
der Fünfjahresplanung<br />
2009–<strong>2013</strong> im Jahr <strong>2013</strong> vorgesehen<br />
sind, bewilligt der Rat zu Lasten<br />
der Laufenden Rechnung <strong>2013</strong><br />
wiederum einen Kredit von 35000<br />
Franken.<br />
Gesamterneuerungswahlen der<br />
<strong>Gemeinde</strong>behörden für die Amtsdauer<br />
2014–2018<br />
Der erste Wahlgang der Gesamterneuerungswahlen<br />
aller <strong>Gemeinde</strong>behörden<br />
für die Amtsdauer 2014–<br />
2018 findet am 9. <strong>Februar</strong> 2014<br />
statt.<br />
<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> <strong>Gemeinde</strong>-App<br />
Die digitale Welt ist aus dem Alltag<br />
nicht mehr wegzudenken und ein<br />
Zugriff auf das World-Wide-Web<br />
sollte jederzeit und von überall her<br />
möglich sein. Um mit der <strong>Gemeinde</strong>-Homepage<br />
weiterhin attraktiv<br />
bleiben zu können, hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
den Auftrag zur Erstellung ei-<br />
ner <strong>Gemeinde</strong>-App erteilt. Diese<br />
wird in einigen Wochen im Apple<br />
App Store bzw. imAndroid Market<br />
verfügbar sein.<br />
Einbürgerungen<br />
In den Bürgerverband der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kilchberg</strong> ist aufgenommen worden:<br />
−Tüscher geb. Baar, Hildegard, Lindenstrasse<br />
37.<br />
Nothelferkurs der Dritt-Sek.-Schülerinnen und -Schüler <strong>Kilchberg</strong><br />
Einsatz im Ernstfall –Nothilfe mit «Puffereffekt»<br />
Die Dritt-Klass-Schülerinnen<br />
und -Schüler der Sekundarschule<br />
<strong>Kilchberg</strong> konnten am 1. <strong>Februar</strong><br />
ihr Wissen aus dem Nothelferkurs<br />
des Samaritervereins realitätsnah<br />
beweisen.<br />
Wie jedes Jahr, durften auch<br />
die Oberstufenschülerinnen und<br />
-schüler der Dritten Sekundarklasse<br />
einen Nothelferkurs absolvieren.<br />
Während zehn Stunden wurde<br />
ihnen durch die Lehrerinnen<br />
des Samaritervereins <strong>Kilchberg</strong><br />
das nötige Wissen in Theorie und<br />
Die Prüflinge hatten simulierte Notfälle<br />
zu versorgen. zvg<br />
Praxis vermittelt. Am letzten Vormittag<br />
hiess es dann, den Ernstfall<br />
proben.<br />
Simulierte Realfälle<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
konnten an diesem Vormittag das<br />
Erlernte an einer abwechslungsreichen<br />
Prüfung unter Beweis stellen.<br />
Mitglieder des Samaritervereins<br />
stellten verschiedene Unfälle<br />
möglichst realistisch dar. Sosimulierten<br />
sie einen Autounfall mit<br />
drei Verletzten (verwirrte Person,<br />
Kopfverletzung, Bewusstloser), ei-<br />
Rücktritt von Jean-Marc Groh<br />
Keine Kandidatur<br />
mehr<br />
Der amtierende FDP-<strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
Jean-Marc Groh stellt sein<br />
Amt nach Beendigung der laufenden<br />
Legislaturperiode zur Verfügung.<br />
Der ehemalige Ortsparteipräsident,<br />
Bauvorstand und heutige <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
blickt auf eine über<br />
20-jährige politische Tätigkeit in<br />
<strong>Kilchberg</strong> zurück. Mit seinem Entscheid,<br />
Anfang 2014 nicht mehr als<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident zu kandidieren,<br />
reagiert er nun auf die zunehmende<br />
Unvereinbarkeit seines beruflichen<br />
Engagements und der erforderlichen<br />
Verfügbarkeit für das <strong>Gemeinde</strong>präsidium.<br />
«Wer mich kennt, weiss,<br />
dass ich mir diesen Entscheid nicht<br />
leicht gemacht habe», sagt Groh. Zudem<br />
müsse einer nachfolgenden Generation<br />
Platz gemacht werden. (e)<br />
nen Sturz aus der Höhe mit einer<br />
Rückenverletzung, eine Vergiftung<br />
durch Alkohol und Schlafmittel –<br />
hier wurde dann an einer Puppe<br />
die Reanimation geübt. Schliesslich<br />
galt es noch eine Person mit<br />
Verbrennungen der Hände zu versorgen<br />
sowie eine Schnittverletzung<br />
korrekt zu verbinden.<br />
Sämtliche Jugendlichen waren<br />
mit viel Engagement und Einsatz<br />
dabei. Der dabei erworbene Nothelferausweis<br />
ist sechs Jahre gültig<br />
und gilt auch für die Fahrprüfung.<br />
Eveline Mohn<br />
8802 <strong>Kilchberg</strong> Tel. 043 377 30 50<br />
Anzeige<br />
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37503
Liebe Stimmbürgerinnen,<br />
liebe Stimmbürger<br />
<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
Kirchenbote<br />
Am 3. März <strong>2013</strong> sind Sie aufgefordert,<br />
an der Urne über das Projekt der Überbauung<br />
auf der Bühlerwiese zu bestimmen,<br />
welche uns langfristig finanzielle<br />
Mittel für unsere Tätigkeit in der <strong>Gemeinde</strong><br />
sicherstellt. Die Kirchenpflege und ich<br />
im Speziellen würden uns über eine grosse<br />
Teilnahme an dieser Abstimmung sehr<br />
freuen, denn dies wäre für uns die Bestätigung,<br />
dass wir auch aus Ihrer Sicht auf<br />
dem richtigen Pfad sind.<br />
Alle wesentlichen Details zum Projekt<br />
können Sie der Ihnen persönlich zugestellten<br />
Weisung entnehmen. Zusätzlich<br />
äussern sich imnebenstehenden Artikel<br />
die Architekten zu ihrem Verständnis des<br />
Geländes der Bühlerwiese und den entsprechenden<br />
Erwägungen, welche zum<br />
nun vorliegenden Projekt geführt haben.<br />
Wir von der Kirchenpflege sind der festen<br />
Überzeugung, dass wir mit dem vorliegenden<br />
Vorschlag für die Überbauung<br />
mit 8 unterschiedlichen, für <strong>Kilchberg</strong><br />
preiswerten, Wohnungen zwischen 3½<br />
und 6½-Zimmern auf der Bühlerwiese<br />
die uns selbst gestellte Zielsetzung, der<br />
langfristigen Sicherstellung der finanziellen<br />
Mittel für die Kirchgemeinde <strong>Kilchberg</strong>,<br />
auf eine sehr befriedigende Art erfüllen<br />
können.<br />
Wir rufen Sie deshalb auf, uns das Vertrauen<br />
auszusprechen, und am 3. März<br />
<strong>2013</strong> ein überzeugtes Ja in die Urne<br />
zu werfen. Und nochmals, machen Sie<br />
möglichst zahlreich von Ihrem Recht abzustimmen<br />
Gebrauch – wir würden uns<br />
sehr freuen. Also dann bis zum Sonntag,<br />
3. März <strong>2013</strong>, an der Urne!<br />
Peter C. Maier<br />
Präsident der Kirchenpflege<br />
Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde <strong>Kilchberg</strong> –<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Wohnüberbauung auf der Bühlerwiese<br />
Bericht des Architekten<br />
Die neue Bebauung der Bühlerwiese soll mit<br />
der Setzung zweier Volumen die vorgefundene<br />
Stimmung des Ortes aufrechterhalten. Wichtig<br />
dabei scheint, dass die beiden Baukörper als<br />
Solitärbauten der vorhandenen Wohnhaus-<br />
Körnung entsprechen, gleichzeitig aber auch<br />
mit ihrer Stellung zur Strasse und in ihrem<br />
gegenseitigen Dialog Präsenz und Stärke zum<br />
vis-à-vis entstehen lassen. Die Durchgrünung<br />
des umgebenden Raumes bleibt erhalten und<br />
Durchblicke in die Weite lassen die grosszügige<br />
Wirkung des Ortes intakt. Die Staffelung des<br />
Baukörpers gegen Süden erhöht die Fassadenabwicklung<br />
Richtung Sonne und schafft so<br />
Raum an privilegierter Lage.<br />
Mit der gleichzeitigen Abstufung der Volumina<br />
in der Höhe werden auf selbstverständliche<br />
Art auch die Aussen-Wohnbereiche in die Gesamterscheinung<br />
mitaufgenommen und lassen<br />
die Häuser differenziert, feingliedrig und homogen<br />
wirken. Die Massstäblichkeit zu den umliegenden<br />
Wohnhäusern bleibt mit der vorliegenden<br />
Geschossigkeit erhalten und das nachbarschaftliche<br />
Gegenüber wirkt unangestrengt und<br />
direkt. Mit einem strassenseitigen Zugang und<br />
damit einer klaren Adresse werden Fussgänger<br />
und Besucher an der Stockenstrasse abgeholt<br />
und über Rampen zu den Hauseingängen geführt.<br />
Von einer gemeinsamen Eingangshalle werden<br />
pro Baukörper jeweils alle vier Wohnungen be-<br />
treten. Der Verzicht auf ein öffentliches Treppenhaus<br />
verspricht so maximale Privatsphäre<br />
und Individualität im Alltag der Bewohner.<br />
Die aus dem Ort entwickelte Aufteilung in zwei<br />
Wohnhäuser unterstützt das Ziel, den innen liegenden<br />
Wohnungen Allseitigkeit zu gewähren<br />
und jede einzelne Einheit von mindestens drei<br />
Himmelsrichtungen profitieren zu lassen.<br />
Jede Wohnung hat ein Maximum an Individualität<br />
und ortspezifischer Qualität, so ist keine<br />
gleich der anderen und verspricht damit im<br />
Kollektiv jeglichem Nutzerbedürfnis gerecht zu<br />
werden. Mit der Anordnung von grosszügigen<br />
Tagbereichen und kompakten Individualeinheiten<br />
(Schlafzimmer und Nasszellen) können die<br />
reinen Erschliessungsflächen reduziert werden<br />
es entsteht eine Einheitlichkeit in der Grundrissdisposition.<br />
Die Häuser bilden in ihrer Materialität und Farbigkeit<br />
eine Einheit. Die feine Profilierung der<br />
Fassade in horizontale Fenster- und Brüstungsbänder<br />
wird über die Fügung der verkleidenden<br />
Fassadenplatten erreicht und lässt die äussere<br />
Gesamterscheinung leicht und freundlich wirken.<br />
Manfred Spoerri, dipl. Arch. ETH/SIA<br />
Spoerri Thommen Architekten AG, Zürich
Männertreff vom 15. März <strong>2013</strong><br />
«Herzchirurgie im Alter»<br />
Die demographischen Veränderungen<br />
inunserer Bevölkerung widerspiegeln<br />
sich auch in der Herzchirurgie<br />
mit dem stetigen Anstieg<br />
des Durchschnittsalters der Patienten.<br />
Damit wird die Indikation<br />
zur Operation am Herzen vermehrt<br />
durch den Leidensdruck des<br />
Patienten als durch prognostische<br />
Überlegungen gesteuert. Die Entwicklungen<br />
in diesem Fachgebiet<br />
der Medizin zielen dahin, dass die<br />
alten Patienten trotz verminderter<br />
Reserve die grosse Belastung<br />
einer Herzoperation ertragen<br />
können. Die neuen, sogenannt<br />
minimal invasiven Techniken beinhalten<br />
nicht nur einen kleineren<br />
Hautschnitt, sondern führen zu<br />
einer kürzeren Aufenthaltsdauer<br />
auf der Intensivstation, zu einer<br />
tieferen Rate von postoperativen<br />
Komplikationen und vor allem<br />
zu einer tieferen Sterberate.<br />
Gerade ältere Patienten, die dem<br />
Hochrisiko-Segment angehören,<br />
profitieren also z.B. von Operationen<br />
ohne Herz-Lungen-Maschine,<br />
so dass immer mehr Patienten<br />
behandelt werden können. Dies<br />
führt aber auch unweigerlich zur<br />
Frage wie weit man mit der Indikationsstellung<br />
gehen darf und bis<br />
wann diese Medizin zahlbar ist. Im<br />
Alltag muss sich der Herzchirurg<br />
immer die Fragen stellen: «Was<br />
ist machbar? Was ist sinnvoll?» so<br />
dass Hyppokrates auch die heutige<br />
«Spitzenmedizin» prägt.<br />
Michele Genoni<br />
Freitag, 15. März <strong>2013</strong>, im reformierten Kirchgemeindehaus<br />
18.30 Uhr Apéro –anschliessend gemeinsames Nachtessen<br />
ca 20.00 Uhr Referat von Prof. Michele Genoni<br />
ab 21.30 Uhr Individuelles Ende der Veranstaltung<br />
Seniorennachmittag vom 13. März <strong>2013</strong><br />
<strong>Kilchberg</strong> erraten<br />
Entdecken Sie Bekanntes und Unbekanntes<br />
aus <strong>Kilchberg</strong>. Eswerden<br />
Ihnen alte und neue Bilder aus<br />
<strong>Kilchberg</strong> gezeigt und Sie erraten,<br />
wo die Fotos aufgenommen sind.<br />
Die katholische und reformierte<br />
Kirchgemeinde von <strong>Kilchberg</strong> la-<br />
den alle Frauen und Männer im<br />
Seniorenalter zu einem gemütlichen<br />
Nachmittag ein.<br />
Sylvia Stehli und ihr Team sorgen<br />
wie immer für einen feinen<br />
Zvieri. Wenn Sie abgeholt werden<br />
möchten, rufen Sie bitte Max<br />
Walser, Sekretariat reformierte<br />
Kirchgemeinde an, Tel. 044 715<br />
56 51.<br />
Kommen Sie ins reformierte Kirchgemeindehaus.<br />
Wir freuen uns auf<br />
einen unterhaltsamen Nachmittag<br />
mit Ihnen.<br />
Margrit Gut und Regula Gähwiler,<br />
Sozialdienst Senioren<br />
Mittwoch, 13. März <strong>2013</strong>,<br />
14.30 Uhr, im reformierten<br />
Kirchgemeindehaus<br />
Jubiläum<br />
30 Jahre Pfarrer Martin Keller<br />
Lieber Martin<br />
Im Namen der evangelisch-reformierten<br />
Kirchgemeinde <strong>Kilchberg</strong><br />
und in der Funktion als Präsident<br />
der Kirchenpflege gratuliere ich Dir<br />
ganz herzlich zu deinem 30-Jahr-<br />
Dienstjubiläum als Seelsorger in<br />
<strong>Kilchberg</strong> und hoffe, dass Du uns<br />
noch lange erhalten bleibst.<br />
Wie Du mir anlässlich meiner Jubiläumsvisite<br />
bei Dir erzähltest,<br />
ist die Liste der Erinnerungen über<br />
die 30 Jahre in <strong>Kilchberg</strong> unendlich<br />
lang und geprägt von schönen<br />
oder weniger erfolgreichen Ereignissen.<br />
Diese alle hier im Detail<br />
zu schildern, würde den Rahmen<br />
dieses Artikels definitiv sprengen.<br />
Eines, hast Du mir gesagt, ist besonders<br />
erfreulich – man ist bei<br />
der Trauung dabei, dann kommt<br />
die Taufe, später die Konfirmation<br />
und dann wieder eine Trauung<br />
und später die Taufe –diesen Zyklus<br />
hast Duin<strong>Kilchberg</strong> mehrfach<br />
durchlebt, und das sei ein sehr<br />
schönes, anhaltendes Erlebnis.<br />
Wir schauen mit Befriedigung und<br />
etwas Stolz auf 30 Jahre Konstanz<br />
und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
7<br />
zurück – es hat sicherlich auch<br />
in diesem Zusammenhang Hochs<br />
und Tiefs gegeben – aus meiner<br />
Sicht dominieren aber die positiven<br />
Eindrücke und Stunden gemeinsamer<br />
Aktivitäten.<br />
Du hast auch nachhaltig über 30<br />
Jahre zu einem prosperierenden<br />
Kirchgemeindeleben beigetragen,<br />
von dem wir heute immer<br />
noch profitieren können –zudem<br />
war Dir die Ökumene immer ein<br />
ganz grosses Anliegen. Mit dem<br />
neuen katholischen Pfarrer Andreas<br />
Chmielak ist aktuell wieder<br />
ein Partner im Amt, welcher sich<br />
ebenfalls für dieses Thema interessiert.<br />
Abgerundet wird Deine<br />
langjährige Tätigkeit zu Gunsten<br />
der Gemeinschaft mit Deinem Engagement<br />
in der Synode und mit<br />
der Lehrtätigkeit am Gymnasium.<br />
Lieber Martin, es bleiben uns noch<br />
ein paar Jahre des gemeinsamen<br />
Wegs – ich freue mich auf diese<br />
Zeit mit Dir und Du Dich hoffentlich<br />
auch.<br />
Peter C. Maier<br />
Präsident der Kirchenpflege<br />
Voranzeige<br />
Weltgebetstag<br />
Am Freitag, 1. März<br />
<strong>2013</strong>, um 19.30 Uhr<br />
in der reformierten<br />
Kirche<br />
Weitere Angaben zu<br />
diesem Anlass<br />
finden Sie auf Seite 17
Immer beliebter<br />
Morgenessen für alle<br />
Zmorge für alle. Das bietet die<br />
reformierte Kirchgemeinde jeden<br />
zweiten Monat, an einem<br />
Dienstagmorgen. Hauptsächlich<br />
Seniorinnen und Senioren<br />
nehmen daran teil. Am 5. <strong>Februar</strong><br />
traf sich die gesellige<br />
Runde.<br />
Carole Bolliger<br />
Verschiedene Brote, Gipfeli, Aufschnitt,<br />
Käse, Birchermüesli –und<br />
alles, was das Herz oder der Magen<br />
begehrt – standen den Be-<br />
suchern des Morgenessens am<br />
Dienstagmorgen zur Verfügung.<br />
Langsam trudelten immer mehr<br />
Frauen und Männer im Foyer des<br />
reformierten Kirchgemeindehauses<br />
ein. Während die einen noch<br />
einen Platz suchten, standen andere<br />
schon Schlange am leckeren<br />
und vielseitigen Büffet.<br />
Seit 15 Jahren ist Sylvia Stehli<br />
verantwortlich für das feine Zmorge.<br />
Tatkräftig unterstützt wird sie<br />
von zwei Frauen. Alle drei machen<br />
das freiwillig und mit viel Engagement.<br />
Auch noch unter die Arme<br />
greift ihnen das Hauswartehepaar<br />
des reformierten Kirchgemeindehauses.<br />
Mehr Besucher als sonst<br />
Sie sei seit Anfang an dabei, sagt<br />
eine ältere Besucherin und beisst<br />
genüsslich in ein Stück Brot mit<br />
selbstgemachter Konfi drauf. Neben<br />
dem feinen Essen schätze sie<br />
das gemütliche Beisammensein.<br />
«Man trifft Freunde und kann sich<br />
mit ihnen austauschen», sagt die<br />
rüstige Frau. Am Nebentisch wird<br />
heftig diskutiert und gelacht, an<br />
einem anderen Tisch schwelgen<br />
ein paar Frauen zusammen in<br />
Kindheitserinnerungen und wieder<br />
andere schmieden Pläne für den<br />
nächsten Ausflug.<br />
In den letzten Monaten hat die<br />
Besucherzahl leider etwas abgenommen,<br />
wie Regula Gähwiler<br />
vom Sozialdienst Senioren der<br />
reformierten Kirche <strong>Kilchberg</strong><br />
beklagt. So nicht heute. Sind es<br />
sonst 25 bis 32 Besucher, profitieren<br />
heute 44 Frauen und Männer<br />
vom Morgenessen. «Das freut<br />
uns natürlich und wir hoffen, dass<br />
auch in Zukunft viele kommen<br />
werden.»<br />
Einen sinnvollen Einsatz in der Bibliothek<br />
Wir suchen Sie!<br />
Wollen Sie geistig fitbleiben?<br />
Und sich endlich wieder Zeit nehmen für Bücher?<br />
Wie wärs mit einem zeitlich flexiblen<br />
Engagement in der Bibliothek<br />
im Kirchgemeindehaus?<br />
Auskunft und Kontaktperson:<br />
Pfrn. A. Jewanski 044 715 43 15 oder<br />
adelheid. jewanski@refkilch.ch<br />
Richard-Strauss-Konzert, 10. März <strong>2013</strong>, 17.00<br />
«Der Richtige, wenn‘s einen gibt...»<br />
Beverley Worboys –<br />
Sopran<br />
Iryna Krasnovska –<br />
Klavier<br />
Die beiden Sängerinnen Beverley<br />
Worboys und Tatjana Gazdik,<br />
dem <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Publikum schon<br />
von diversen (Neujahrs-) Konzerten<br />
bekannt, besingen in diesem<br />
Programm die Freuden und Leiden<br />
der Liebe und des Lebens. Am Klavier<br />
werden sie begleitet von Iryna<br />
Krasnovksa. Die Werke für diesen<br />
Abend stammen von so unterschiedlichen<br />
Komponisten wie H.<br />
Purcell, B.Britten und R. Strauss,<br />
ein jeder herausragend in seiner<br />
Art im Umgang mit der Sängerstimme.<br />
8<br />
Der erste Teil des Abends widmet<br />
sich verschiedenen Facetten der<br />
Liebe: Hoffen, Sehnen, Verliebtheit,<br />
aber auch Betrug und Leiden.<br />
Nach der Pause wird mit den berühmten<br />
«Vier letzten Liedern»<br />
von R. Strauss der Kreislauf und<br />
die Vergänglichkeit des Lebens beschrieben.<br />
Zum Schluss kehrt mit<br />
«Morgen» und dem Duett: «Der<br />
Richtige, wenn‘s einen gibt» die<br />
Hoffnung zurück auf die seligmachende<br />
Kraft der Liebe.<br />
Christer Løvold<br />
Tatjana Gazdik –<br />
Sopran<br />
Und wie waren die Sonntage in Ihrer Kindheit?<br />
Sonntags<br />
Sonntags in meiner Kindheit<br />
durfte ich nach dem Erwachen zu<br />
meinen Eltern ins Bett kriechen,<br />
um noch etwas zu kuscheln oder<br />
herumzualbern. Während ich den<br />
von Vater selbsterfundenen fantastischen<br />
Geschichten aus dem<br />
Reich der Homunkuli lauschte, zog<br />
der wunderbare Duft von heisser<br />
Schokolade durch die Wohnung<br />
und lud zum Frühstück ein.<br />
Sonntags in meiner Kindheit<br />
durfte man nicht draussen mit andern<br />
Kindern spielen. Dafür hatten<br />
die Eltern viel Zeit für Brett- und<br />
Kartenspiele.<br />
Sonntags in meiner Kindheit<br />
durfte ich ab und zumeine Mutter<br />
zur Predigt in die Kirche begleiten<br />
– Mutter selbstverständlich<br />
auch als junge Frau mit Hut und<br />
ich sonntäglich herausgeputzt mit<br />
dem «guten» Mantel mit Samtkragen<br />
und passenden Lackschuhen.<br />
Da war ich jeweils sehr stolz,<br />
zu den «Grossen» zu gehören.<br />
Viele, viele Jahre später, wenn ich<br />
wieder einmal meine schon betagte<br />
Mutter zur Kirche begleitete,<br />
schien sie stolz auf mich zusein,<br />
als ob sie sagen wollte «Schaut<br />
her, ich habe meine Tochter wohl<br />
erzogen».<br />
Sonntags in meiner Kindheit gab<br />
es aber auch oft Streit zwischen<br />
meinen Eltern. Auch dafür war am<br />
Sonntag Zeit. Dann fürchtete ich<br />
mich sehr.<br />
Sonntags in meiner Kindheit blieb<br />
man meist ruhig zuhause. Bei<br />
schönem Wetter allerdings erfolgte<br />
der traditionelle Sonntagsspaziergang<br />
– wohl bei den meisten<br />
Kindern äusserst unbeliebt, da<br />
herumrennen und sich schmutzig<br />
machen verboten war. Einziger<br />
Trost war die Einkehr in die Gartenwirtschaft<br />
der «Sihlhalde», wo<br />
ein kleiner Zvieri eingenommen<br />
wurde. Gelegentlich traf man sich<br />
dort auch mit Verwandten aus der<br />
Gegend: Onkeln, Tanten, Cousins<br />
und Cousinen, was schon sehr<br />
aufregend war. An sehr heissen<br />
Sommer-Sonntagen gingen wir<br />
(meine Eltern und ich) im nahen<br />
See schwimmen.<br />
Sonntags in meiner Kindheit<br />
dehnten sich die Stunden mit Lesen,<br />
Malen und Zeichnen manchmal<br />
bis zur Langeweile so sehr,<br />
dass ich die Schule am Montagmorgen<br />
innigst herbeisehnte.<br />
Sonntags in meiner Kindheit war<br />
eben Ruhetag, mit nur wenigen<br />
Ausnahmen. B. Dürmüller
Kalender www.refkilch.ch<br />
Gottesdienste<br />
17. <strong>Februar</strong>, Sonntag<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Pfarrer Martin Keller<br />
24. <strong>Februar</strong>, Sonntag<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Pfarrerin Adelheid Jewanski<br />
Mitwirkung des Posaunenchors<br />
Nidelbad<br />
3. März, Sonntag<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst im<br />
Seespital –Sanitas mit<br />
Pfarrerin Adelheid Jewanski<br />
(in unserer Kirche findet<br />
kein Gottesdienst statt)<br />
10. März, Sonntag<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Pfarrer Martin Keller<br />
17. März, Sonntag<br />
10.00 Uhr: Ökumenischer<br />
Gottesdienst zum Suppentag<br />
in der katholischen<br />
Kirche mit Pfarrer Andreas<br />
Chmielak und Pfarrerin<br />
Adelheid Jewanski<br />
anschliessend Suppenzmittag<br />
im kath. Pfarreizentrum<br />
Gottesdienst im See-<br />
Spital<br />
3. März, Sonntag<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Abendmahl mit Pfarrerin<br />
Renate Hauser<br />
Meditation im<br />
Pfarrhaus<br />
Jeden Dienstag<br />
19.00 Uhr: Im Pfarrhaus<br />
Dorfstrasse 115<br />
Kinder<br />
9. März, Samstag,<br />
09.00 Uhr: Club 4+5<br />
im Kirchgemeindehaus<br />
23. März, Samstag<br />
10.00 Uhr: Chinder Chile<br />
und Fiire mit de Grosse<br />
in der Kirche und<br />
im Kirchgemeindehaus<br />
Jugendliche<br />
16. März, Samstag<br />
09.30 Uhr: Junge Kirche<br />
«Juki» im Kirchgemeindehaus<br />
Treffpunkt:<br />
20. <strong>Februar</strong>, Mittwoch<br />
18.00 Uhr: Fondue-Plausch<br />
für Alleinstehende im<br />
Kirchgemeindehaus<br />
Senioren<br />
13. März, Mittwoch<br />
14.30 Uhr Seniorennachmittag<br />
im<br />
Kirchgemeindehaus<br />
Kirchentaxi für Gottesdienste:<br />
Telefon 044 720 41 41<br />
Anmeldung spätestens bis Samstag, 20.00 Uhr<br />
TGIS is back!<br />
Nach dem erfolgreichen Start des<br />
Angebotes für 20-39-Jährige stand<br />
die Lounge wieder vor einem Umbruch,<br />
mussten wir doch einen<br />
neuen Mitarbeiter gewinnen.<br />
Pünktlich zum Jahresbeginn kam<br />
die gute Nachricht: Wir freuen<br />
uns riesig, dass wir Sven Edel als<br />
Mitarbeiter gewinnen konnten. Er<br />
wird in Zukunft die Lounge führen.<br />
Sven, was verbindet dich mit der<br />
TGIS-Lounge?<br />
Lustige und vor allem freundschaftliche<br />
Nachmittage/Abende.<br />
Durch die Lounge sind richtig gute<br />
Freundschaften entstanden, die<br />
ich nicht mehr missen möchte.<br />
Weshalb reizt dich die Aufgabe,<br />
die Lounge zuführen?<br />
Musik<br />
10. März, Sonntag<br />
17.00 Uhr: Richard Strauss<br />
Konzert in der Kirche<br />
24. März, Sonntag<br />
17.00 Uhr: Passionskonzert<br />
in der Kirche<br />
Singen<br />
Jeden Mittwoch<br />
19.45 Uhr: Probe Kantorei<br />
im Kirchgemeindehaus<br />
(ausgenommen Schulferien)<br />
Jeden Donnerstag<br />
18.00 Uhr: Probe<br />
Gospelchor im Kirchgemeindehaus.<br />
Probenplan auf:<br />
www.gospelchorkilchberg.ch<br />
Offenes Singen<br />
11. März, Montag<br />
19.00 Uhr: mit Mariann<br />
Thöni in der Kirche<br />
Männertreff 50+<br />
15. März, Freitag<br />
18.30 Uhr: «Herzchirurgie<br />
im Alter» mit Prof. Dr.<br />
Michele Genoni<br />
im Kirchgemeindehaus<br />
TGIS<br />
3. März, Sonntag<br />
17.00 Uhr TGIS Lounge<br />
im Kirchgemeindehaus<br />
Ökumene<br />
14. <strong>Februar</strong>, Donnerstag<br />
09.00 Uhr: Ökumenische<br />
Morgenbesinnung in der<br />
Reformierten Kirche<br />
9<br />
1. März, Freitag<br />
19.30 Uhr: Weltgebetstag in<br />
der reformierten Kirche<br />
Café Oase -dienstags<br />
19. /26.<strong>Februar</strong><br />
14.30 Uhr: Café Oase für<br />
Kinder in Begleitung im<br />
Kirchgemeindehaus bis<br />
16.30 Uhr geöffnet.<br />
Ausserdem<br />
25. <strong>Februar</strong>, Montag<br />
14.30 Uhr. Pro Senectute<br />
«Akkordeonklänge» Duo<br />
Doris und Willy Näf<br />
im Kirchgemeindehaus<br />
26. <strong>Februar</strong>, Dienstag<br />
20.00 Uhr: Leseverein:<br />
«S‘Juramareili» von<br />
Paul Haller gelesen von<br />
Hans Rudolf Twerenbold<br />
im Kirchgemeindehaus<br />
Abholdienst für alle Anlässe mit dem Zeichen:<br />
Telefon: 044 715 56 51 (Sekretariat)<br />
Während den Bürozeiten<br />
Der Reiz mal wieder nach etwas<br />
Neuem. Ausserdem wäre es schade,<br />
wenn man die Chance nicht<br />
nutzen würde, die einem <strong>Kilchberg</strong><br />
bietet, etwas für den «Nachwuchs<br />
der 20–39-Jährigen» zu tun.<br />
Kannst du uns einen Ausblick auf<br />
die folgenden Lounge-Abende geben?<br />
Welche Ideen existieren bereits?<br />
Die Grillsaison wird hoffentlich<br />
bald wieder eröffnet, wenn es<br />
wärmer wird und man das schöne<br />
Wetter dann draussen geniessen<br />
kann. Bis dahin gibt es verschiedene<br />
Köstlichkeiten zum Essen<br />
und Trinken, die eigentlich jeder<br />
mag. :-) Darunter: Paella, Spa-<br />
ghetti-Plausch und weitere lässige,<br />
schmackhafte Abende.<br />
Was wünschst du dir für die Zukunft<br />
der Lounge?<br />
Dass weiterhin diejenigen Leute<br />
kommen, die es die letzten Jahre<br />
in die Lounge verschlagen hat; ss<br />
wäre aber auch schön, wenn die<br />
Gruppe grösser würde und wir<br />
neue Gesichter zu sehen bekämen.<br />
Lieber Sven,<br />
Danke, dass du diese Aufgabe<br />
übernimmst! Wir freuen uns auf<br />
viele tolle, inspirierende Abende in<br />
und bei der Kirche.<br />
Die TGIS-Lounge-Besucher
10 Aktuell<br />
«Verslumung» bei den Entsorgungsstationen in <strong>Kilchberg</strong><br />
Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
Littering in etwas anderer Dimension<br />
An der Bahnhofstrasse und an drei<br />
weiteren Entsorgungsstationen kann<br />
in <strong>Kilchberg</strong> die Bevölkerung Glas<br />
und Altmetall sowie Altkleider in<br />
dafür vorgesehenen Containern entsorgen.<br />
Was aber leider negativ ins<br />
Auge fällt, sind die Müllberge, die<br />
sich so ganz nebenbei im Umfeld<br />
der Container ansammeln.<br />
Guido Braschler ist als Anwohner<br />
an der Bahnhofstrasse von dem unschönen<br />
Anblick selber betroffen. Er<br />
bedauert, dass das Eingangstor und<br />
damit die Visitenkarte des Dorfes<br />
<strong>Kilchberg</strong>, nämlich der Bahnhofplatz,<br />
verkommt und immer mehr<br />
zur Müllhalde wird.<br />
Die Bahnhofstrasse wird benutzt,<br />
um die Kehrichtsäcke abzulagern,<br />
wann immer es den Entsorgern beliebt,<br />
vorzugsweise vor Wochenenden<br />
und Feiertagen wie Ostern,<br />
Weihnachten und Neujahr –Hauptsache,<br />
der Dreck vor der eigenen<br />
Türe ist weg. Auch der Platz zwischen<br />
den Glassammelcontainern<br />
wird zur Müllhalde für Glas, Pet,<br />
alte Pfannen und Haushaltskehricht.<br />
Gleiches passiert mit der Textilsammelstelle<br />
gleich gegenüber.<br />
Täglich zweimal Reinigungsgang<br />
Auf Anfrage hat Mike Steiger, Leiter<br />
des Strassenwesens, bestätigt, dass<br />
in der Tat vor allem die Sammel-<br />
stelle am Bahnhofplatz von diesem<br />
«Verslumungs»-Phänomen betroffen<br />
ist. Die weiteren Stellen an der<br />
Schoorenstrasse, Schützenmattstrasse<br />
und im Breitloo sind davon nicht<br />
betroffen. Täglich sind die Mitarbeiter<br />
des Strassenwesens vor Ort,<br />
kontrollieren die Plätze, entsorgen<br />
und reinigen sie –amBahnhofplatz<br />
sogar zweimal am Tag. Eine allfällige<br />
Videoüberwachung zieht die<br />
<strong>Gemeinde</strong> wegen der anstehenden<br />
Neu-Gestaltung des Bahnhofareals<br />
zurzeit nicht in Betracht. Mike<br />
Steiger mutmasst, es sei wohl auf<br />
die Bequemlichkeit der Leute zurückzuführen,<br />
dass vieles einfach<br />
dort deponiert werde. Grundsätzlich<br />
trennen sie ja bereits ihren<br />
Abfall und bringen ihn ja auch an<br />
die Sammelstellen, sind dann aber<br />
doch zubequem, die unterschiedlichen<br />
korrekten Entsorgungsstellen<br />
zu nutzen. Ungleich grösser wäre<br />
nämlich der Aufwand, wenn man<br />
das Altmetall und Grubengut extra<br />
in den Werkhof bringen wollte, um<br />
es am richtigen Ort zu entsorgen.<br />
«Und auch der Gang mit den Pet-<br />
Flaschen zum Laden ist halt wohl<br />
dem einen oder anderen zuviel»,<br />
sagt Steiger. Trotz Abfallverordnung<br />
ist also der Mülltourismus leider mit<br />
der Einführung der Sackgebühren<br />
so richtig erblüht. Da nützt’s auch<br />
nichts, dass die beauftragten Firmen<br />
Texaid und Schneider aus Meilen<br />
(fürs Altglas) dafür besorgt sind, dass<br />
die Einrichtungen nie überfüllt sind.<br />
Eine Möglichkeit sieht Mike Steiger<br />
darin, dass Anwohner, die unkorrektes<br />
Handeln beobachten, halt direkt<br />
auf diese achtlosen Menschen<br />
zugehen und sie freundlich auf die<br />
Abfallverordnung und eine korrekte<br />
Entsorgung hinweisen.<br />
Richtig vollzogen ist nämlich das<br />
korrekte Entsorgen jeglichen Abfalls<br />
eine bewusste Aktion, um der eigenen<br />
Umwelt mit wenig Aufwand<br />
Sorge zu tragen. (e)/bm<br />
Umfrageresultate der Seniorinnen- und Seniorenbefragung<br />
<strong>Kilchberg</strong> –eine gute <strong>Gemeinde</strong> für Senioren<br />
Im Herbst 2012 wurde in <strong>Kilchberg</strong><br />
eine Befragung zur Lebensqualität<br />
der älteren Bevölkerung durchgeführt.<br />
Die Resultate sind erfreulich,<br />
so hat eine Mehrheit angegeben,<br />
dass sie ihr Wohlbefinden als gut<br />
oder sehr gut einschätzen.<br />
Des Weiteren hat die Befragung ergeben,<br />
dass das Angebot für ältere<br />
<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>/-innen gut ausgebaut<br />
ist. Die Befragung wurde von der<br />
Altersbeauftragtenstelle in Zusammenarbeit<br />
mit dem Ausschuss für<br />
Altersarbeit geplant und von Pro<br />
Senectute Kanton Zürich ausgewertet.<br />
Um die angestrebten Aufschlüsse<br />
über die Lebensqualität der älteren<br />
Bewohnerschaft zu erhalten, wurden<br />
849 Personen der Jahrgänge<br />
1937 bis 1947 angeschrieben. Von<br />
diesen haben 337 den ausgefüllten<br />
Fragebogen eingereicht, was einem<br />
Müllentsorgung nach dem Motto: Hauptsache weg... Guido Braschler<br />
Simon Heiniger hat sein Büro neu<br />
im Alterszentrum Hochweid. bm<br />
sehr guten Rücklauf von rund 40<br />
Prozent entspricht.<br />
Die Befragung wurde so angelegt,<br />
dass sie über zwölf Dimensionen<br />
des Wohlbefindens Auskunft geben<br />
konnte. Diese waren körperliches<br />
Wohlbefinden, psychisches Wohl-<br />
befinden, soziale Kontakte, finanzielle<br />
Lage, Wohnsituation, Zuversicht,<br />
Zufriedenheit, Selbstständigkeit,<br />
Ernährung, Bewegung, geistige<br />
Aktivität und Unternehmungslust.<br />
Der höchste Durchschnittswert wurde<br />
bei der Selbstständigkeit erzielt,<br />
während im Bereich der Unternehmungslust<br />
das tiefste Resultat erzielt<br />
wurde. Es gilt allerdings festzuhalten,<br />
dass die Resultate allgemein auf<br />
hohem Niveau waren. Die Durchschnittswerte<br />
verdecken aber, dass<br />
es durchaus auch Einzelpersonen<br />
gab, die sehr tiefe Ergebnisse erreicht<br />
haben. Diesen Personen steht<br />
in <strong>Kilchberg</strong> und Umgebung zum<br />
Glück ein breites Unterstützungsangebot<br />
zur Verfügung. 71 Prozent<br />
der Befragten gaben an, dass das<br />
Angebot, welches sie für ihr alltägliches<br />
Leben benötigen, gut bis<br />
sehr gut ausgebaut ist. Remo Moser,<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Soziales, nimmt diese<br />
...egal was und wo.<br />
Ergebnisse mit Freude zur Kenntnis.<br />
Er sieht dies aber auch gleichzeitig<br />
als Auftrag für die Zukunft, diese<br />
Lebensqualität der Seniorinnen und<br />
Senioren in <strong>Kilchberg</strong> zu erhalten<br />
und weiter zu entwickeln.<br />
Alle Teilnehmer/innen erhielten<br />
nach der Befragung ein persönliches<br />
Profil, welches ihre Stärken und<br />
Schwächen aufzeigt und auf verschiedene<br />
dieser wertvollen Angebote<br />
hinweist. Weiter gibt es die Altersbeauftragtenstelle,<br />
die bei Fragen<br />
zum Alter(n) gerne Auskünfte erteilt<br />
und Unterstützung bietet. (bm)<br />
Altersbeauftragter <strong>Kilchberg</strong><br />
Simon Heiniger<br />
Stockenstrasse 130a<br />
8802 <strong>Kilchberg</strong><br />
044 716 37 90<br />
altersbeauftragter@kilchberg.ch
<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> kinder &JuGend 11<br />
Angebote für Mütter und Kinder in <strong>Kilchberg</strong><br />
Mami, Papi, Baby &vier Wände<br />
Welche Mutter/Vater kennt dieses<br />
Gefühl nicht? Man sitzt mit Baby<br />
und/oder Kind zu Hause in der<br />
kalten Jahreszeit und langsam fällt<br />
einem die Decke auf den Kopf. Die<br />
Redaktion hat sich umgehört und<br />
einige spannende Angebote für Kinder<br />
vom Säugling bis zum Schulkind<br />
in <strong>Kilchberg</strong> gefunden.<br />
Bettina Bachmann<br />
Während der warmen Monate ist es<br />
kein Problem, Kontakte draussen zu<br />
knüpfen und Spielgefährten für die<br />
eigenen Kinder zu finden. Man trifft<br />
sich auf Spielplätzen, im Stockengut<br />
beim Eselfüttern oder gar unten<br />
am See im Sommer. Das Programm<br />
gestaltet sich fast von selbst. Nicht<br />
so in der kalten Jahreszeit. Gerade<br />
jetzt, wo Minustemperaturen herrschen,<br />
lockt kein Spielplatz nach<br />
draussen. Ins Café möchte man<br />
auch nicht mit der Rasselbande,<br />
denn wer weiss, was sie dort anstellen.<br />
Wie also kommt man selber<br />
zu einem gemütlichen Schwatz und<br />
die Kinder zu Gspänli zum Spielen?<br />
Die Klassiker<br />
Natürlich kann man immer jemanden<br />
zu sich nach Hause einladen<br />
zum Kaffee trinken und Spielen.<br />
Aber vielleicht ist man noch neu<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> und hat gar noch<br />
keinen grossen Bekanntenkreis?<br />
Das Hallenbad ist natürlich immer<br />
ein Hit –mehr für die Kinder als für<br />
die Mütter, welche omnipräsent ihre<br />
kleinen und grossen Sprösslinge<br />
überwachen. Der Park im Grünen<br />
hat seit einigen Jahren auchimWinter<br />
zu reduzierten Zeiten geöffnet<br />
und der kleine Indoor-Spielplatz erfreut<br />
sichsogrosser Beliebtheit, dass<br />
man kaum Platz findet.<br />
Neu: «Die Krabbelfanten»<br />
Dieser MuKi-Treff startete jetzt im<br />
Januar <strong>2013</strong>. Angesprochen sind<br />
Mütter, Väter, Grosseltern, Paten<br />
oder Nannys mit Babys und Kleinkindern<br />
im Alter von0–24 Monaten.<br />
Ältere Geschwister dürfen natürlich<br />
auch mitkommen. Die «Krabbelfanten»<br />
treffen sich immer am Dienstag<br />
von9.30–11.15 Uhr im ersten Stock<br />
an der Alten Landstrasse 4. Es gibt<br />
eine Kaffee-Znüni-Ecke und einen<br />
grossen Raum mit Matten, Bällen,<br />
Sitzkissen, Klettersachen, Hängematten<br />
und Spielzeug. Das Angebot<br />
wird von der Mütterberatung <strong>Kilchberg</strong><br />
durch proaktive Ansprache<br />
der Mütter in der Mütterberatung<br />
unterstützt, ebenso vom Elternver-<br />
In <strong>Kilchberg</strong> gibt es neu den MuKi-Treff namens «Krabbelfanten». zvg<br />
ein ideell und kommunikativ durch<br />
Auflegen von Krabbelfanten-Flyern<br />
an seinen Anlässen. Mitglieder des<br />
EVK bezahlen 5Franken pro Besuch<br />
exklusive Konsumation und andere<br />
Gäste 7 Franken. Das Angebot<br />
ist nicht kommerziell und auch<br />
deshalb so günstig, weil die Firma<br />
Kalixan AG, die im selben Haus<br />
ansässig ist, den Initiantinnen mit<br />
der Miete grosszügig entgegengekommen<br />
ist. Die Gumpi-Oase kann<br />
auch von Privatpersonen gemietet<br />
werden. Gegründet wurden die<br />
«Krabbelfanten» von Nadine Göritz,<br />
Nicole Katsikopoulos-Tenbieg<br />
und Eva Flessenkämper, die allesamt<br />
selber Mütter von Babys sind<br />
und in <strong>Kilchberg</strong> wohnen. Bereits<br />
am ersten Treffen vom 15. Januar<br />
nahmen 11 Mütter und ihre Kinder<br />
von 4Wochen bis 2Jahren teil.<br />
Lego-Kurse in <strong>Kilchberg</strong><br />
Auch wer den Windeln schon entwachsen<br />
ist, geht nicht leer aus in<br />
<strong>Kilchberg</strong>. Ganz neu führt Lego Kurse<br />
durch für Kinder von 6–12 Jahren.<br />
Die ersten Kurse fanden am 18.<br />
und 23. Januar statt. Beide Nachmittage<br />
waren mit je 15 Kindern<br />
sehr gut besucht. Die Kurse werden<br />
von Studenten der Pädagogischen<br />
Hochschule Zürich erteilt, also angehenden<br />
Lehrpersonen. An jedem<br />
Nachmittag wird ein konkretes Projekt<br />
nach Anleitung realisiert. Zum<br />
Beispiel ein kleiner Roboter,der sich<br />
mit einem eingebauten Motor auch<br />
tatsächlich bewegen kann. Dabei<br />
lernen die Kinder auf vergnügliche<br />
Art und Weise wichtige Grundsätze<br />
über Mathematik, Physik und Technik.<br />
Weitere Baunachmittage sind<br />
geplant, jeweils Mittwoch und Freitag<br />
von16.00–17.15 Uhr,ander Alten<br />
Landstrasse 4in<strong>Kilchberg</strong>. Der<br />
Kurs dauert bis zu den Frühlingsferien<br />
und kostet pro Kind 235 Franken<br />
inklusive Material. In jeder Stunde<br />
wird ein neues Modell entwickelt<br />
wie zum Beispiel Karusselle, Wüstenfahrzeuge,<br />
Kräne –inklusive wissenschaftliches<br />
Basiswissen. Das<br />
Programm wurde von LEGO Young<br />
engineers entwickelt und möchte<br />
Schulkinder für Technik begeistern.<br />
Aufruf: Kindercoiffeur gesucht<br />
Zu den Highlights des Elternvereins<br />
gehörten die regelmässigen Anlässe<br />
mit einer Kindercoiffeuse, die den<br />
Jüngsten bis Schulalter für günstige<br />
10 Franken die Haare schnitt, während<br />
sich die Eltern eine Kaffeepause<br />
gönnen konnten. Das Angebot<br />
erfreute sich grosser Beliebtheit, jeder<br />
Anlass war ausgebucht, zuletzt<br />
im Dezember 2012. Jetzt hört aber<br />
die bisherige Kindercoiffeuse auf<br />
und das Angebot ist sozusagen verwaist.<br />
Werkennt jemanden, der das<br />
übernehmen möchte bzw. könnte<br />
oder greift gleich selber zur Schere?<br />
Infos und Anmeldungen zu diesen Angeboten<br />
sind unter folgenden Webseiten möglich:<br />
www.krabbelfanten.com, www.youngeng.ch,<br />
www. Elternvereinkilchberg.ch. Weitere Angebote<br />
für Mütter und Kinder werden in der<br />
März-Ausgabe vorgestellt.<br />
Lego-Spielen ist nicht nur einfach<br />
Klötzli aufeinander drücken. zvg<br />
Schulhaus Campus Moos<br />
Grosse Chance<br />
für Schule<br />
Die Wohnqualität in den beiden<br />
Seegemeinden Rüschlikon und<br />
<strong>Kilchberg</strong> ist unbestritten. Ebenso<br />
unstrittig dürfte die Tatsache sein,<br />
dass die Infrastruktur von prosperierenden<br />
Lebensräumen für<br />
Familien auch ein attraktives und<br />
konkurrenzfähiges Schulangebot<br />
beinhaltet.<br />
Aufgrund der tiefen Schülerzahlen<br />
sowohl in der Rüschlikoner als auch<br />
in der <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Oberstufe wird es<br />
allerdings zunehmend schwieriger,<br />
dem hohen Qualitätsanspruch, den<br />
die beiden <strong>Gemeinde</strong>n an einen<br />
zeitgemässen und jugendgerechten<br />
Schulbetrieb stellen, gerecht zu<br />
werden. Notwendige Investitionen<br />
in die schulische Infrastruktur lassen<br />
sichimAlleingang nicht mehr rechtfertigen<br />
und sind ökonomischer Unsinn.<br />
Vor diesem Hintergrund haben<br />
Rüschlikon und <strong>Kilchberg</strong> Gespräche<br />
aufgenommen und ein gemeinsames<br />
Projekt «Campus Moos» ins<br />
Leben gerufen. Ziel ist der Bau eines<br />
modernen Schulhauses für den<br />
Oberstufenbetrieb beider Parteien<br />
auf Rüeschliker <strong>Gemeinde</strong>gebiet.<br />
Die damit verbundenen Kosten für<br />
den Neubau belaufen sichinsgesamt<br />
auf 22 Millionen Franken und werden<br />
von beiden <strong>Gemeinde</strong>n anteilsmässig<br />
hälftig getragen. Die Kosten<br />
für <strong>Kilchberg</strong> belaufen sichdemnach<br />
auf rund 11 Millionen Franken. Das<br />
ist zweifellos viel Geld.<br />
Felix A. Honegger, Parteipräsident<br />
der FDP <strong>Kilchberg</strong>, bringt es aber<br />
auf den Punkt, wenn er sagt: «Mit<br />
jedem Franken, den wir in die Ausbildung<br />
unserer Kinder stecken –<br />
und dazu gehören eben auch Infrastrukturprojekte<br />
–investieren wir in<br />
unsere Zukunft. Wer hier die Sparschraube<br />
anziehen will, verkennt<br />
den Stellenwert und die Bedeutung<br />
eines intakten Schulwesens. Das<br />
sind wir der nachfolgenden Generationen<br />
einfachschuldig.» Die FDP<br />
<strong>Kilchberg</strong> unterstützt aus diesem<br />
Grund das Projekt «Campus Moos»<br />
vorbehaltlos mit grossem Nachdruck<br />
und bittet die <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
Bürgerinnen und Bürger um deren<br />
Zustimmung. Nur wenn es gelingt,<br />
auch in Zukunft eine nachhaltige<br />
schulische Infrastruktur aufzubauen<br />
und zu erhalten, verdienen <strong>Kilchberg</strong><br />
und Rüschlikon das Prädikat<br />
«familienfreundlich». Sichern Sie<br />
mit Ihrer Unterstützung an der Urne<br />
den Fortbestand einer Oberstufe,<br />
die unseren Kindern und Jugendlichen<br />
gerecht wird. FDP-<strong>Kilchberg</strong>
12 sport &Freizeit<br />
Ulla Rohr und Maria R. Isliker<br />
Dialoge: Bilder,<br />
Objekte, Figuren<br />
In der terebinthe setzt die Ausstellung<br />
–noch bis 9. März –das malerische<br />
und dreidimensionale Werk<br />
der beiden Künstlerinnen Ulla Rohr<br />
und Maria R. Isliker zum ersten<br />
Mal zueinander in Dialog.<br />
Zu entdecken gibt es dabei Kontrapunkte<br />
und verblüffende Korrespondenzen<br />
zwischen Bildern, Objekten<br />
und Figuren sowie in den Briefen,<br />
welche sich die beiden befreundeten<br />
Frauen während Jahrzehnten<br />
schrieben und zeichneten.<br />
Ulla Rohr widmet sich inihren Bildern<br />
und feinen Figuren aus Draht<br />
und Nepalpapier dem Menschen.<br />
Ihr Interesse gilt seiner Suche nach<br />
Raum, nach innerem Gleichgewicht<br />
und nach Sinn. Zu entdecken<br />
gibt es in den gemalten und geformten<br />
Figuren Beunruhigendes bis hin<br />
zu Humorvollem.<br />
Spannende Arbeitsweise<br />
Die rein abstrakte Malerei von Maria<br />
R.Isliker ist visuelle und geistige<br />
Forschungsarbeit, die von Landschafts-<br />
und Himmelsformationen<br />
Verblüffende Bilder suchen die Aufmerksamkeit<br />
der Betrachter. zvg<br />
ausgeht und anschliessend im Atelier<br />
im Malprozess reflektiert wird.<br />
Ihre Malweise setzt sich auf den<br />
dreidimensionalen Stelen und Kuben<br />
fort, die sie Wendezeitobjekte<br />
nennt.<br />
Die Künstlerinnen arbeiten seit Jahrzehnten<br />
in ihren eigenen Ateliers,<br />
Ulla Rohr in Rikon und Maria R.<br />
Isliker in Lamole, Italien. Was verbindet<br />
die Künstlerinnen und wie<br />
treten ihre künstlerischen Positionen<br />
in Dialog? Veronika Kuhn<br />
Kunsthistorikerin/Kunstvermittlerin<br />
Ausstellung: Dialoge – Ulla Rohr und Maria<br />
R.Isliker, Bilder, Objekte, Figuren. Bis 9.<br />
März, Di., 19–21 Uhr und Sa., 14–18 Uhr.<br />
2. März Führung um 15 Uhr, 9. März mit<br />
den Künstlerinnen. terebinthe, Breitloostr. 1,<br />
www.terebinthe.ch.<br />
15. Generalversammlung des Jassclubs <strong>Kilchberg</strong><br />
Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
GV-Traktanden &Siegerehrung<br />
Traditionsgemäss fand am 26. Januar<br />
im Restaurant Rössli in Adliswil<br />
die Jahresversammlung des Jassclubs<br />
<strong>Kilchberg</strong> und die Siegerehrung<br />
für das Jahr 2012 statt.<br />
Vereinspräsident Marcello Corti eröffnete<br />
die 15. Generalversammlung<br />
und gab einen kurzen Rückblick auf<br />
die über 20 verschiedenen Anlässe<br />
des vergangenen Jahres. Unter anderem<br />
fand neben den üblichen 12<br />
Differenzler- und 6Schieber-Turnieren<br />
wiederum ein Freundschaftsturnier<br />
mit dem Jassclub Fidelio, Thalwil,<br />
statt, das erneut die <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
Jasser gewannen.<br />
Erika Knüsli aus Adliswil ist Jahressiegerin<br />
im Differenzler 2012.<br />
Die Kassierin Erika Knüsli, Adliswil,<br />
trat nach sieben Jahren aus dem Vorstand<br />
aus und übergab ihr Amt an<br />
Daniela vonBabo, <strong>Kilchberg</strong>. Im Übrigen<br />
wurden sämtliche Vorstandsmitglieder<br />
und der Revisor wiedergewählt<br />
und zusätzlichUrsula Trachsler<br />
aus Adliswil als Ersatzrevisorin.<br />
Siegerehrung und Absendete 2012<br />
Jahressieger 2012 im Differenzler<br />
wurde Erika Knüsli aus Adliswil<br />
mit durchschnittlich 93,5 Punkten<br />
(Vorjahresdurchschnitt 96 Punkte).<br />
Im Schieber-Jass sicherte sich Erich<br />
Kneubühl aus Thalwil mit durchschnittlich<br />
4013 Punkten den ersten<br />
Platz (Vorjahresdurchschnitt 4074<br />
Punkte). Insgesamt konnten für das<br />
Jahr 2012 wieder Preise im Wert<br />
von fast 5000 Franken vergeben<br />
werden.<br />
Neumitglieder erwünscht<br />
Der Jassclub <strong>Kilchberg</strong> ist ein munterer<br />
Verein und stolz darauf, dass<br />
seine Mitglieder das Jassen in erster<br />
Linie als Spass am Spiel sehen. Kameradschaftlichkeit<br />
wird gross geschrieben.<br />
Und so freuen sich die<br />
Clübler immer auf neue Mitglieder<br />
und Gäste an den einzelnen Spielabenden.<br />
Daniela von Babo<br />
Kids aus dem Freizeitkurs «Schach» der Schule <strong>Kilchberg</strong> inAktion<br />
«Chess4Kids» Mannschaftsturnier<br />
Im Primarschulhaus Oescher in<br />
Zollikon herrschte am 27. Januar<br />
Hektik und ein bisschen Nervosität<br />
für die anwesenden Schulkinder,<br />
ihre Eltern und Zuschauer, als<br />
um 13.30 Uhr die elf vierköpfigen<br />
Mannschaften ausgelost wurden.<br />
Wer würde gegen wen spielen?<br />
Alsbald ging es los: die jungen<br />
Schachspielerinnen und -spieler, alle<br />
in den laufenden Kursen der Freizeitkurse<br />
«Chess4Kids», konnten am<br />
Schachbrett sitzen, ihrem Gegner<br />
die Hand geben, um sich dann auf<br />
das Spiel zu konzentrieren. Nach jedem<br />
Schachzug wurde die Stoppuhr<br />
flink gestoppt. Jede der Teilnehmer/<br />
-innen hatte sieben Runden zu spielen,<br />
ehe die Siegermannschaften der<br />
Partien gekürt waren.<br />
In der Zwischenzeit wurden gratis<br />
Erfrischungsgetränke und Verpflegung<br />
für Spieler und Fangemeinde<br />
gereicht. Nach einem langen, spannenden<br />
fünfstündigen Schach-Marathon<br />
war schliesslich die Mannschaftsrangierung<br />
bekannt. Die<br />
Erich Kneubühl aus Thalwil ist Jahressieger<br />
im Schieber 2012. D.v.B.<br />
Stolz präsentieren Linus Bucher (rechts) und Simon Halter ihre Medaillen<br />
und Naturalgaben, die sie beim Schachturnier erspielt haben. Marion Halter<br />
ersten drei Mannschaften erhielten<br />
Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen.<br />
Alle Teilnehmer erhielten Naturalpreise.<br />
Auch aus <strong>Kilchberg</strong> waren<br />
an diesem Nachmittag zwei Teilnehmer<br />
des Freizeitkurses «Schach» der<br />
Schule <strong>Kilchberg</strong>, der jeden Dienstagnachmittag<br />
im Schulhaus Dorf-<br />
Jassdaten <strong>2013</strong><br />
Differenzler im Restaurant Rössli,<br />
Adliswil: 18.2., 18.3., 15.4.,<br />
27.5., 17.6., 15.7., 19.8., 16.9.,<br />
21.10., 18.11., 16.12. Schieber<br />
im Schützenhaus <strong>Kilchberg</strong>:4.2.,<br />
4.3., 6.5., 1.7., 2.9., 4.11. Start<br />
jeweils 19.25 Uhr. Unkostenbeitrag<br />
Fr. 10.–/Abend, Gäste 15.–.<br />
Die Mitgliedschaft kostet Fr.50.–/<br />
Jahr (einmalige Eintrittsgebühr Fr.<br />
60.–).<br />
Info: Beat Müller, Telefon 079 400 22 43,<br />
Mail: bmiv@bluewin.ch und Webseite:<br />
www.jassclubkilchberg.jimdo.com.<br />
strasse stattfindet, mit dabei. Obwohl<br />
Linus Bucher (4. Klasse) und Simon<br />
Halter (3. Klasse) es bei diesem<br />
Turnier nicht auf einen Podestplatz<br />
geschafft haben, waren die beiden<br />
Jungs stolz auf ihr Können und ihren<br />
Einsatz und freuten sich über ihre<br />
Preise. Marion &Anne Halter
<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> kultur &leben 13<br />
Doppelkonzert der Jungmusik KRT am2.und 3. <strong>Februar</strong> in <strong>Kilchberg</strong> und Thalwil<br />
Auf musikalischer Weltreise<br />
Die beliebten Kirchenkonzerte der<br />
Jungmusik KRT (<strong>Kilchberg</strong>-Rüschlikon-Thalwil)<br />
und des Blasorchesters I<br />
der Musikschulen fanden in den<br />
reformierten Kirchen <strong>Kilchberg</strong> und<br />
Thalwil statt. Die Leiter Peter Künzli<br />
und Hanspeter Kunz holten das Publikum<br />
mit bekannten Melodien ab.<br />
Bettina Bachmann<br />
Die Bänke waren gut besetzt am ersten<br />
Kirchenkonzert der Jungmusik<br />
KRT und des Blasorchesters Iinder<br />
reformierten Kirche <strong>Kilchberg</strong> am<br />
2. <strong>Februar</strong>. Leichter Schneeregen<br />
trieb die Zuhörer rasch indie Kirche<br />
und dank der fröhlichen Musik der<br />
Orchester wurde einem rasch warm<br />
ums Herz. Den Auftakt machten wie<br />
gewohnt die Musikschüler des Blasorchesters<br />
Iunter der Leitung von<br />
Hanspeter Kunz, die später einmal<br />
in das grössere Ensemble der Jungmusik<br />
wechseln können.<br />
Bekannte Songs wie «Hey Soul Sister»<br />
oder «Funky Town» aus der<br />
Popwelt wurden gekonnt intoniert<br />
und die Gäste wippten begeistert<br />
Premiere: Frauen-Freitags-Apéro imreformierten Kirchgemeindehaus<br />
Ein unerwartet fulminanter Auftakt ist gelungen<br />
Gast an diesem ersten Frauen-<br />
Freitags-Apéro war Vera Kaa. Die<br />
in Wollishofen wohnhafte Sängerin<br />
überraschte die rund 200 weiblichen<br />
Apéro-Gäste zuerst mit einem<br />
musikalischen Auftakt und dann<br />
mit einer Diskussionsrunde erster<br />
Klasse.<br />
Barbara Moll<br />
Gemäss Aussage von Regula Gähwiler<br />
und Iris Speich, Mitinitiantinnen<br />
des Frauen-Freitags-Apéros<br />
wurde ursprünglich mit etwa 60<br />
Personen gerechnet; optimistisch<br />
geschätzt gar mit gut 100 Frauen.<br />
Gekommen waren an die 200 allen<br />
Alters. Erwartungsfreudig strömten<br />
sie am Freitag, 11. Januar, ins reformierte<br />
Kirchgemeindehaus, um mit<br />
Vera Kaa über das Frau-Sein zu diskutieren.<br />
Grosser Andrang<br />
Die Organisatorinnen hatten vorab<br />
gebeten, die Frauen mögen sich<br />
anmelden. So konnten sie auf die<br />
enorm vielen Anmeldungen im Vorfeld<br />
reagieren, krempelten ihr Begegnungskonzept<br />
kurzerhand um,<br />
Gekonntes Spiel jedes einzelnen Orchestermitglieds<br />
zählte. Bettina Bachmann<br />
mit. Auch «Dark Fortress» von Rob<br />
Grice und «Little Girl from Trinidad»<br />
kamen gut an.<br />
Gekonnte Soli der Jungmusik KRT<br />
Danachgab es eine grössere Rochade<br />
und die Musikschüler wechselten<br />
die Plätze mit den erfahreneren Musikern<br />
der Jungmusik KRT, die schon<br />
länger konzertieren. Zu jedem Stück<br />
wusste Peter Künzli einige Anekdoten<br />
zu erzählen. Die Musik kam aus<br />
Vera Kaa kam mit Frauen über das<br />
Frau-Sein ins Gespräch. Barbara Moll<br />
fragten Vera Kaa spontan an, ob sie<br />
gar das eine oder andere Lied aus<br />
ihrem bluesigen Repertoire als Einstieg<br />
in den Abend vortragen könne.<br />
Ja, sie konnte, tat dies mit ihrem<br />
Pianisten Greg Galli und zog im Nu<br />
das Publikum in ihren Bann.<br />
Nachdem Iris Speich die Diskussionsrunde<br />
eröffnet hatte, entwik-<br />
aller Welt, sei es aus Australien, Spanien<br />
oder auch England. «The Emperor»<br />
–der Kaiser wurde königlich<br />
gespielt und gab dem Nachwuchsmusiker<br />
Michael Deuber die Gelegenheit,<br />
auf dem Euphonium mit<br />
mehreren Soli sein Talent zu zeigen.<br />
Auch andere Künstler am Saxophon<br />
oder auf der Querflöte kamen zum<br />
Zug auf der musikalischen Weltreise<br />
bei «Thundercrest» von Eric<br />
Osterling, «Blades of Toledo» von<br />
Trevor Sharpe oder bei der wunderschönen<br />
Ballade «Down by the Salley<br />
Gardens». Von Julius Fucik, der<br />
Zeit seines eher kurzen Lebens über<br />
300 Stücke geschrieben hat, wurde<br />
das in Vergessenheit geratene Stück<br />
«Der alte Brummbär» aufgeführt.<br />
Den Abschluss bildete die «Ragtime<br />
Suite» vonTed Huggens.<br />
Der Eintritt warfrei, aber die Orchester<br />
sind immer froh über die Einnahmen<br />
der Kollekte, die vollumfänglich<br />
den jungen Musikern zu Gute<br />
kommen, sei es für Ausbildung, Noten<br />
oder auch die Uniform.<br />
Infos: www.jungmusik-krt.ch.<br />
kelte sich zwischen Vera Kaa und<br />
dem Publikum schon bald ein reges<br />
Frage- und Antwort-Szenario.<br />
Natürlich interessierte es, wie denn<br />
Vera Kaa Gesangskarriere und Familie<br />
unter einen Hut bringe, wie<br />
sie mit Stimmungen umgehe, was<br />
sie als Herausforderung am Frau-<br />
Sein erachte... Dezidiert und frei<br />
von der Leber weg bezog Vera Kaa<br />
Stellung, bedauerte etwa, dass wohl<br />
Frauen untereinander die viel härteren<br />
Urteile übereinander fällten,<br />
als dies Männer über Frauen täten.<br />
Das Frauenbild in den Medien liefere<br />
zum grossen Teil den Grund<br />
für «Frau», sich inihrer natürlichen<br />
Schönheit –vor allem wenn diese<br />
ein paar Pfunde zuviel beinhalte –<br />
nicht mehr wohl zu fühlen. Ihre Anekdoten<br />
zu den Aussagen trafen auf<br />
breite Zustimmung und verbuchten<br />
einige Lacher.<br />
Nach einer Stunde stieg Vera Kaa<br />
von der Bühne, mischte sich unters<br />
Frauenvolk und genoss das Interesse<br />
und die Zustimmung, die ihr von<br />
vielen Besucherinnen entgegengebracht<br />
wurde. «Ich habe schon<br />
mehrmals an solchen Anlässen teilgenommen»,<br />
sagte die Sängerin,<br />
Ersatzwahl für die RPK<br />
Reto Giudicetti<br />
in die RPK<br />
An der Parteiversammlung im Rahmen<br />
des FDP-Neujahrsapéros vom<br />
13. Januar in <strong>Kilchberg</strong> wurde die<br />
Nomination des Kandidaten für<br />
RPK in <strong>Kilchberg</strong> vorgenommen.<br />
Reto Giudicetti, 44, ist ausgebildeter<br />
Betriebsökonom, leitet die<br />
Unternehmenskommunikation einer<br />
renommierten Schweizer Privatbank.<br />
Er lebt mit seiner Familie<br />
(zwei Kinder) seit rund 10 Jahren in<br />
<strong>Kilchberg</strong>. Reto Giudicetti ist überdies<br />
langjähriges Vorstandsmitglied<br />
der FDP <strong>Kilchberg</strong>. Die Parteimitglieder<br />
nominierten Reto Giudicetti<br />
einstimmig. Gemäss Fahrplan der<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung erfolgte die<br />
Ausschreibung am 12. Januar <strong>2013</strong>.<br />
Die erste Frist dauert 40 Tage. Anschliessend<br />
folgt eine zweite Frist<br />
von7Tagen. Sollte sichkein anderer<br />
Kandidat melden, erfolgt eine «Stille<br />
Wahl», ansonsten ist ein Wahlgang<br />
am 9. Juni <strong>2013</strong> vorgesehen. Die<br />
FDP <strong>Kilchberg</strong> dankt Reto Giudicetti<br />
herzlich für sein Engagement und<br />
wünscht ihm viel Erfolg.<br />
Felix A. Honeggger, Präsident<br />
«ein jeder Anlass, wie auch dieser,<br />
bereicherte mich persönlich.» Rege<br />
wurde der offerierte Apéro riche mit<br />
Häppchen und Getränken genutzt,<br />
im Foyer und im angrenzenden<br />
Raum standen die Frauen zusammen,<br />
verweilten in angeregter Atmosphäre<br />
und diskutierten die angesprochenen<br />
Themen.<br />
Nächster Frauen-Freitags-Apéro: 31. Mai,<br />
19.00 Uhr, im katholischen Pfarreizentrum<br />
(18.30 Uhr Türöffnung). Elisabeth Palfalvi<br />
wird dann über ihre Arbeit, die Therapie mit<br />
Delphinen, berichten. Vera Kaa ist am 17.<br />
<strong>Februar</strong> im Hechtplatztheater zu sehen und<br />
hören.<br />
Rege Diskussionen ergaben sich<br />
beim anschliessenden Apéro.
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Spendenaktion<br />
Kispex: Übergabe<br />
Spendenbeitrag<br />
An der letzten Kirchgemeindeversammlung<br />
wurde das Spendenprojekt<br />
Kispex «Materialboxen für drei<br />
Jahre» gutgeheissen. Am 19. Dezember<br />
2012 konnte nun im Hauptsitz<br />
der Kispex (Kinderspitex des Kantons<br />
Zürich) eine symbolische Übergabe<br />
des Spendenbetrags von Fr. 30000.–<br />
stattfinden. Die ressortverantwortlicheKirchenpflegerin<br />
Giovanna Lanz<br />
und Kirchenpflegepräsident Rolf Jäckle<br />
durften an diesem symbolischen<br />
Akt denVerantwortlichen der Kispex,<br />
Frau Gerber und Frau Blaser,eine Materialbox<br />
überreichen. Zudem wurden<br />
sie über die vielfältige Arbeit der<br />
Kispex vorOrt orientiert. Dies zeigte<br />
den beiden Kirchenpflegern auf, dass<br />
unsere Spende vollumfänglich am<br />
richtigen Ort eingesetzt wird und den<br />
pflegebedürftigen Kinderninganzem<br />
Umfang zu Gute kommt.<br />
Die Ausführungen anlässlich der<br />
Kirchgemeindeversammlung konnten<br />
aber kaum im Ansatz zeigen, welch<br />
grosser Einsatz für die kranken und<br />
todkranken Kindererbrachtwird. Die<br />
Kirchenpflege dankt der Kispex für<br />
ihre hervorragende Arbeit.<br />
R. Jäckle, Präsident Kirchenpflege<br />
Sternsinger<br />
Fünf engagierte Kinder meldeten sich<br />
dieses Jahr als Sternsinger in St. Elisabeth.<br />
Sie wurden unterstützt vombewährten<br />
Sternsinger-Team Frau Monika<br />
Gschwind und Frau Marlies<br />
Andreolla, die die Besuche koordinierten,<br />
die Sternsinger begleiteten<br />
und ihre Kostüme bereitstellten sowie<br />
von Herrn Röhmer, der das Einüben<br />
der Lieder mit den Kindern übernahm<br />
und die kleine Gruppe dieses Jahr bei<br />
ihren Besuchen mit der Blockflöte<br />
verstärkt hat.<br />
Nach dem Familiengottesdienst am<br />
6. Januar, indem die offizielle Aus-<br />
Katholische Pfarrei st. elisabeth <strong>Kilchberg</strong><br />
sendung erfolgte, besuchten die<br />
Sternsinger Familien und Heime, die<br />
sich für einen Besuch angemeldet<br />
hatten. Auch an den beiden Folgetagen<br />
setzten sie ihren Einsatz fort und<br />
überbrachten so insgesamt 25 Mal<br />
den traditionellen Segen der drei Könige<br />
und trugen ihre Lieder vor. Ihr<br />
Engagement wurde belohnt mit grosszügigen<br />
Spenden und so können sie<br />
Fr.1562 an das diesjährige Projekt in<br />
Tansania senden, das sich für eine<br />
bessere Gesundheitsversorgung von<br />
Müttern und Neugeborenen<br />
einsetzt.<br />
Allen, die dabei mitgeholfen haben,<br />
dass dieser schöne Brauch auch in<br />
diesem Jahr in <strong>Kilchberg</strong> fortgesetzt<br />
werden konnte, sei herzlich<br />
gedankt.<br />
Pfarrer A. Chmielak<br />
Amtseinsetzung<br />
Pfarrer Andreas<br />
Chmielak<br />
Nachdem Pfarrer Andreas Chmielak<br />
an der Kirchgemeindeversammlung<br />
vom2.Dezember 2012 für die Amtsdauer<br />
<strong>2013</strong>–2018 einstimmig gewählt<br />
wurde, wurde er am 20. Januar<br />
<strong>2013</strong> feierlicheingesetzt und damit<br />
auch vom Bistum Chur her offiziell<br />
in seinem Amt hier in St. Elisabeth<br />
bestätigt.<br />
Dekan Franz Studer aus Geroldswil<br />
nahm die Einsetzung vor und stand<br />
zusammen mit Pfarrer Chmielak dem<br />
Gottesdienst vor. In seiner Predigt<br />
über die Hochzeit in Kanaa und die<br />
Verwandlungvon WasserinWein im<br />
Johannesevangelium (Joh. 2,1–12)<br />
wies Dekan Studer darauf hin, dass<br />
heute das Christsein nicht mehr, wie<br />
vielleicht früher, etwas ist, das man<br />
einfach inder Gesellschaft vorfindet<br />
und quasi darin «mitschwimmen»<br />
kann wie im Wasser,sondern dass es<br />
uns eine persönliche Entscheidung<br />
abverlangt und damit eine Ich-Werdung<br />
entsprechend der Wandlung in<br />
Wein. Solche bewussten Christinnen<br />
undChristenfinden sich auch hier in<br />
St. Elisabeth –ihrem Einsatz ist es zu<br />
verdanken, dass die Pfarrei die Zeit<br />
des Wechsels von Pfarrer Huber zu<br />
Pfarrer Chmielak gut bewältigen<br />
konnte. Ihnen allen dankte der Dekan<br />
für ihr Engagement.<br />
Auch PfarrerChmielak dankteinseiner<br />
Ansprache für die gute Aufnahme<br />
und die Unterstützung, die er hier in<br />
<strong>Kilchberg</strong> fand. Er drückte die Hoffnung<br />
aus, dass die Freude am gemeinsamen<br />
Glauben und am Evangelium<br />
die <strong>Gemeinde</strong> immer wieder<br />
anzustecken vermag und uns allen<br />
hilft, zu einer lebendigen Gemeinschaft<br />
zu werden, die diese Freude<br />
ausstrahlt und damit weiter wachsen<br />
und zusammenwachsen kann.<br />
Freud- und klangvoll war auch die<br />
musikalische Gestaltung dieses Festgottesdienstes.<br />
Als Überraschung für<br />
Pfarrer Chmielak spielte nicht nur die<br />
Hauptorganistin Ursula Emch, sondern<br />
auchunser stellvertretender Organist<br />
Herr Claudio Bernasconi. Sie<br />
musizierten vierhändig an der grossen<br />
Orgel oder gleichzeitig an der<br />
grossen und kleinen Orgel, was ein<br />
spannendes Zusammenspiel ergab.<br />
Beim anschliessenden Apéro konnten<br />
die <strong>Gemeinde</strong>mitglieder dem<br />
neuen Pfarrer dann noch persönlich<br />
gratulieren und mit ihm auf eine gute,<br />
fruchtbare Zukunft in St. Elisabeth<br />
anstossen.<br />
Monika Bieri<br />
Weltgebetstag<br />
Freitag, 1. März <strong>2013</strong><br />
um 19.30 Uhr in der reformierten<br />
Kirche <strong>Kilchberg</strong><br />
laden die beiden Kirchgemeinden Sie<br />
alle herzlich ein, gemeinsam den<br />
Weltgebetstag zu feiern, der dieses<br />
Jahr unter dem Motto steht:<br />
«Ich war fremd und ihr habt mich<br />
aufgenommen»<br />
Bitte beachten Sie dazu auch den<br />
längeren Artikel in diesem<br />
«<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>»!<br />
Orgelreinigung<br />
Wieinder Kirchgemeindeversammlung<br />
festgehalten, wurde die Notwendigkeit<br />
der Orgelreinigung erkannt.<br />
Diese Reinigung wird einige<br />
Tage in Anspruchnehmen. Damit der<br />
Gottesdienstbetrieb nicht allzu lange<br />
gestört wird, wird die Reinigung der<br />
Orgel in den Sommerferien vom 5.<br />
bis 27. August <strong>2013</strong> durchgeführt<br />
werden. Nebst der Reinigung der Orgel<br />
werden auch diverse Störungen<br />
behoben und danach soll die Orgel<br />
wieder in all ihren Facetten erklingen<br />
und Sie erfreuen.<br />
Ihre Kirchenpflege<br />
<br />
Agenda<br />
✎ Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong><br />
19.30 Uhr<br />
Eucharistiefeier zum Aschermittwoch<br />
mit Ascheausteilung<br />
✎ Donnerstag, 14. <strong>Februar</strong><br />
9.00 Uhr<br />
Ökumenische Morgenbesinnung<br />
in der reformierten<br />
Kirche<br />
✎ Freitag, 1. März<br />
19.30 Uhr<br />
Ökumenischer Weltgebetstag in<br />
der reformierten Kirche<br />
✎ Freitag, 8. März<br />
19.30 Uhr<br />
Besinnliche Kreuzwegandacht<br />
mit musikalischer Gestaltung<br />
durch U. Emch (Orgel) und R.<br />
Laubi (Cello)<br />
✎ Samstag, 9. März<br />
19.30 Uhr<br />
GV ACLI im Pfarreizentrum<br />
✎ Donnerstag, 14. März<br />
9.00 Uhr<br />
Ökumenische<br />
Morgenbesinnung<br />
Vorschau<br />
✎ Sonntag, 17. März<br />
17.00 Uhr<br />
Konzert mit der Musikschule<br />
<strong>Kilchberg</strong> (auf dem Programm<br />
stehen: Bläserensemble, Akkordeon<br />
und Gitarre sowie das<br />
Streichorchester Sforzato)<br />
So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt /Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91;<br />
Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr; www.st-elisabeth-kilchberg.ch; info@st-elisabeth-kilchberg.ch<br />
Sozialdienst: Frau Margrit Gut, Tel. 044 716 10 99, Di 13.30–17.00, Mi 9.00–12.00, 13.30–17.00, Do 9.00–13.00 Uhr; sozial@st-elisabeth-kilchberg.ch<br />
Über das weiterePfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich.
16 kultur &leben<br />
Vonder offenen Müllhalde zum begehrten Wohnort<br />
Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
Der «Piz Mist» war an sonniger Toplage<br />
Nun hat <strong>Kilchberg</strong> auch seinen Sun<br />
Hill, und damit endlich den Einstieg<br />
in die Jet-Zeit gefunden: Am Sun<br />
Hill werden bald die letzten Reste<br />
der Wiesen im «Breitloo» überbaut<br />
werden.<br />
«Sun Hill», welch ein Kontrast zu<br />
«Piz Mist», dem Namen, unter dem<br />
das Breitloo während Jahrzehnten<br />
einigen Eingeborenen der Mythenund<br />
Stockenstrasse bekannt war<br />
und ist. Der ebenfalls exotisch klingende<br />
Name «Piz Mist» wurde um<br />
1939 geprägt. Damals eröffnete die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kilchberg</strong>, vom Dorf aus<br />
nur durch eine nicht durchgehende<br />
Kiesstrasse erschlossen, eine offene<br />
Deponie für Hauskehricht und<br />
Grubengut. Mit einem Zweispänner<br />
und einem offenen Wagen von 4,5<br />
Kubikmeter Inhalt wurde der Güsel<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> eingesammelt und<br />
zum Kehrichtplatz, eben auf den<br />
«Piz Mist», gefahren.<br />
Von der «Kiesi» zur Deponie<br />
Seit Menschengedenken war dieses<br />
Gelände eine regional bedeutende<br />
Kies- und Sandgrube. Die «Kiesi»,<br />
war für die Kinder der Umgebung<br />
ein beliebter Treffpunkt. Zwischen<br />
den Kieshaufen, den mächtigen<br />
Findlingen und einem rostigen, alten<br />
Steinbrecher bauten sie ihren<br />
Abenteuerspielplatz. Als das Gebiet<br />
zur Deponie wurde, durchsuchten<br />
sie das Grobgut nach «brauchbaren<br />
Schätzen», die sie –oft zum Ärgernis<br />
der Entsorger –stolz nach Hause<br />
trugen. Die Breitloostrasse als Verbindung<br />
zwischen der Stockenstrasse<br />
und dem Adliswiler Quartier Letten<br />
wurde 1953/1954 erstellt.<br />
Für diese Deponie war der Grubenwärter<br />
der <strong>Gemeinde</strong> verantwortlich.<br />
Er sortierte die Abfälle,<br />
verbrannte sie und deponierte die<br />
Reste platzsparend in der Grube. Je<br />
Die Flugaufnahme <strong>Kilchberg</strong>s zeigt die offene Deponie inmitten der Felder<br />
auf dem Breitloo. Walter Mittelholzer/Swissair, Archiv Honegger, Kantonsarchäologie Zürich<br />
nach Wetterlage kamen weite Gebiete<br />
der Umgebung ungewollt in<br />
den olfaktorischen Genuss dieser<br />
Abfallverwertung. Positiv amdamaligen<br />
System war die Tatsache, dass<br />
der Deponiewärter, «ein wortkarger<br />
Hüne mit einer Armprothese»<br />
in seiner Baracke eine grosse Lade<br />
unterhielt, auf der er, ordentlich<br />
aufgereiht, seine Funde aus dem<br />
Güsel der Woche ausstellte. Gegen<br />
ein Trinkgeld konnten die <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
versehentlich weggeworfene<br />
Gegenstände, etwa ein silbernes<br />
Kaffelöffeli, auslösen. Einmal, so<br />
schilderte dem Schreibenden eine<br />
<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>in, sei während Wochen<br />
ein Teil einer Zahnprothese auf der<br />
Lade gelegen.<br />
Nachdem die Deponie im Breitloo<br />
1948 voll war, sah sich die <strong>Gemeinde</strong><br />
gezwungen, nacheinem anderen<br />
Platz Ausschau zu halten. Zu diesem<br />
Zweck erwarb die <strong>Gemeinde</strong><br />
in Thalwil, im Gebiet «Sihlhalden»<br />
ein Stück Sumpfland, um dort ihren<br />
Kehricht zu deponieren. Für den<br />
nun längeren Transport schaffte der<br />
ortsansässige Fuhrhalter ein Spezialfahrzeug<br />
«Patent Ochsner» an.<br />
Sonnige Lage bis heute<br />
Die offene Deponie auf dem Breitloo<br />
wurde planiert und in eine öffentliche<br />
Anlage umgestaltetet. Seit<br />
Jahren ist diese Anlage im Richtplan<br />
der <strong>Gemeinde</strong> als «Festplatz» eingezeichnet.<br />
In der Kehrichtdeponie Sihlhalde<br />
führte die offene Verbrennung zu<br />
Geruchsbelästigungen. Im März<br />
1960 reklamierte deshalb der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
von Langnau bei der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kilchberg</strong>, dass «die Grube<br />
dauernd im Brand sei».<br />
Nach Inbetriebnahme des Kehrichtverbrennungswerkes<br />
in Horgen im<br />
jahre 1964 wurde auch die offene<br />
Deponie Sihlhalde geschlossen und<br />
das dortige Gelände planiert. Die<br />
Bezeichnung Breitloo deutet darauf<br />
hin, dass dort einst ein weites Gelände<br />
mit lichtem Gehölz war. Um<br />
1926 fand man ein Grab mit einem<br />
Skelett, das von zwei grossen Steinen<br />
bedeckt war. Die Archäologen<br />
Einzig diese antike Münze wurde<br />
bei Ausgrabungen gefunden.<br />
interpretierten diesen Fund aus der<br />
Eisenzeit (800–15 v. Chr.) dahin,<br />
dass möglicherweise in unmittelbarer<br />
Nähe dieses keltischen Grabes<br />
eine kleine bäuerliche Siedlung bestand.<br />
Archäologische Ausgrabungen<br />
Als um 1980 die Pläne zur Überbauung<br />
des Breitloos bekannt wurden,<br />
ordnete die kantonale Denkmalpflege<br />
eine weitere Grabung an.<br />
Diese fand im Frühsommer 1980<br />
statt. Das Ergebnis dieser Grabung<br />
war bis auf den Fund einer Münze<br />
negativ. Die Hügel stellten sich<br />
als natürliche Gebilde heraus. Die<br />
Münze ist im Münzenkabinett der<br />
Stadt Winterthur ausgestellt.<br />
Es wäre also durchaus möglich, dass<br />
im Breitloo, neben dem «Piz Mist»,<br />
bei den Bauarbeiten zu «Sun Hill»<br />
noch weitere Zeugen frühester Besiedlung<br />
gefunden werden.<br />
René E. Honegger<br />
Quellen: Archiv der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kilchberg</strong>, Archäologie<br />
des Kantons Zürich, Interviews mit<br />
Quartierbewohnern.<br />
Zu Beginn wurde der Kehricht mit dem Pferdewagen geholt. Später folgte die Entsorgung mit dem Kübelwagen «Patent Ochsner».
<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> kultur &leben 17<br />
54. GV des FTVK<br />
Bliib fit,<br />
mach mit!<br />
An der Generalversammlung des<br />
Frauenturnvereins <strong>Kilchberg</strong> (FTVK)<br />
am 24. Januar stand das Thema<br />
«Werbung» im Vordergrund.<br />
17 gutgelaunte –und (fast) topfitte!<br />
–Frauen trafen sichinder Brunnenmoos-Mensa<br />
und erlebten eine ergebnisorientierte<br />
GV, von der Präsidentin<br />
Margrit Eschmann gewohnt<br />
unkompliziert geleitet. Schnell waren<br />
die «üblichen» Traktanden erledigt,<br />
bevor das Hauptthema der GV<br />
zur Sprache kam: die Werbung!<br />
Der FTVK hat ein neues Logo. zvg<br />
Wie wohl überall in den Vereinen,<br />
lichten sich auch beim FTVK die<br />
Mitgliederreihen. Neue Mitturnerinnen<br />
–Frauen 40+, die sich gern<br />
in einer fröhlichen Runde «bewegen»<br />
möchten –sind herzlich willkommen!<br />
Trainiert wird am Dienstagabend<br />
(20.15–21.15 Uhr) in der<br />
Turnhalle des Schulhauses <strong>Gemeinde</strong>haus.<br />
Mitmachen und geniessen<br />
ist angesagt, ganz entsprechend<br />
den eigenen körperlichen Möglichkeiten.<br />
Der FTVK freut sich über jede<br />
neue Mitturnerin! (e)<br />
Fragen? Margrit Eschmann beantwortet sie<br />
gern: Telefonnummer 044 715 57 27.<br />
Seit 12. Januar bietet das neue Kompetenzzentrum<br />
für Akutgeriatrie<br />
alten, akut und meist mehrfach erkrankten<br />
Menschen, die aufgrund<br />
ihrer aktuellen Situation auf ein Spital<br />
angewiesen sind, in ihrer Wohnregion<br />
die notwendige medizinische<br />
Versorgung.<br />
Im neuen Kompetenzzentrum wird<br />
das Ziel verfolgt, dank der Behandlung<br />
die Erhaltung der Selbständigkeit<br />
und –wenn immer möglich –<br />
die Wiedereingliederung ins eigene<br />
soziale Umfeld zu ermöglichen.<br />
Umfassende Betreuung<br />
Auf der akutgeriatrischen Abteilung<br />
liegen Patientinnen und Patienten,<br />
die aus anderen Spitalabteilungen<br />
«Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen»<br />
Einladung zum Weltgebetstag<br />
Am 1. März um 19.30 Uhr laden die<br />
beiden Kirchgemeinden <strong>Kilchberg</strong>s<br />
die Bevölkerung ein, gemeinsam<br />
den Weltgebetstag zu begehen.<br />
Die diesjährige Liturgie stammt aus<br />
dem angrenzenden Nachbarland,<br />
nämlich aus Frankreich. «Ich war<br />
fremd und ihr habt mich aufgenommen»<br />
–Haben auch Sie schon Erfahrungen<br />
gemacht, wie es sich anfühlt,<br />
fremd zu sein und wie es ist,<br />
wenn man sich nach Sicherheit und<br />
Geborgenheit sehnt? Alle haben dies<br />
sicherlich schon in der einen oder<br />
anderen Form erlebt. Doch wie es<br />
unzähligen Asylsuchenden auf der<br />
Suche nach dem Wohlwollen anderer<br />
Menschen, nach existenzieller<br />
Sicherheit, nach Glück, wirklich ergeht,<br />
kann man nur erahnen. Vierzig<br />
Frauen aus Frankreich haben die<br />
Liturgie für den Weltgebetstag <strong>2013</strong><br />
erarbeitet. Das Thema wurde ihnen<br />
vom internationalen Komitee vorgegeben<br />
und es könnte für Frankreich<br />
nicht passender sein. Ein Land, das<br />
viele Kolonien besass, in dem Menschen<br />
aus verschiedensten Ländern<br />
der Welt leben und dessen Strukturen<br />
prägen. Tauchen Sie ein in die<br />
vielschichtige Problematik des französischen<br />
Lebens, die auch hier in<br />
der Schweiz eine topaktuelle und<br />
omnipräsente Situation aufzeigt. Im<br />
weltumspannenden Beten und Handeln<br />
erhoffen die Kirchen, dieses<br />
Leiden der Migrantinnen zu lindern<br />
und darauf aufmerksam zu machen<br />
–inFrankreichwie überall auf dieser<br />
des See-Spitals Horgen und <strong>Kilchberg</strong><br />
verlegt oder vonanderen Spitälern<br />
sowie Hausärzten zugewiesen<br />
wurden. Im Tertianum belegen sie<br />
eines der zehn Zimmer, die eigens<br />
für akutgeriatrische Bedürfnisse<br />
geschaffen wurden und seit Mitte<br />
Januar bereits voll belegt sind. Die<br />
Patientinnen und Patienten werden<br />
vom Geriater umfassend abgeklärt<br />
und betreut. Gleichzeitig werden<br />
sie mit Hilfe von intensiver Physiound<br />
Ergotherapie sukzessive darauf<br />
vorbereitet, den Alltag wieder eigenständig<br />
zu meistern –wenn nötig<br />
mit Hilfe von Angehörigen oder<br />
institutioneller Nachsorge wie Spitex.<br />
Die Behandlung des akuten Leidens,<br />
welches zum Spitalaufenthalt<br />
führte, wird auf der Abteilung im<br />
Der Weltgebetstag umfasst eine weltweite ökumenische Bewegung. zvg<br />
Welt. Stärke in der Gemeinsamkeit,<br />
Toleranz in der Verschiedenheit,<br />
Achtsamkeit und Liebe in der Zusammenarbeit<br />
–das ist gelebte Ökumene!<br />
Unter diesem Motto begrüssen<br />
die beiden Kirchgemeinden Sie<br />
gerne am Freitag, 1. März, um 19.30<br />
Uhr in der reformierten Kirche. Im<br />
Anschluss an die ökumenische Feier<br />
sind Sie alle herzlich zueinem ge-<br />
See-Spital Horgen und Tertianum<br />
Neues Kompetenzzentrum für Akutgeriatrie<br />
Tertianum fortgesetzt und die notwendige<br />
ärztliche Kompetenz des<br />
Spezialisten oder der Spezialistin<br />
jederzeit gewährleistet.<br />
Die Akutgeriatrie See-Spital ist der<br />
Klinik für Innere Medizin und somit<br />
der Chefärztin Dr. med. Barbara Federspiel<br />
unterstellt. Abteilungsleiter<br />
ist Dr. med. Michael Jäger, Facharzt<br />
Innere Medizin mit Schwerpunkt<br />
Geriatrie. Die Einrichtung eines gemeinsamen<br />
Kompetenzzentrums für<br />
Geriatrie ist ein weiterer Schritt in<br />
Richtung integrierter Gesundheitsversorgung<br />
im Bezirk Horgen und<br />
ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit<br />
und sinnvolle gemeinsame<br />
Nutzung von Kompetenz und<br />
Infrastruktur beteiligter Institutionen.<br />
(e)<br />
mütlichen Umtrunk im reformierten<br />
Kirchgemeindehaus eingeladen.<br />
Falls Sie den Fahrdienst beanspruchen<br />
möchten, melden Sie sich bitte<br />
bis spätestens Donnerstag, 28. <strong>Februar</strong>,<br />
imSekretariat der reformierten<br />
Kirche unter der Telefonnummer<br />
044 715 44 05 oder 044 715 56 51.<br />
Ökumenisches Vorbereitungsteam<br />
Linda Gratwohl, Monika Matter<br />
Reformierte Kirchgemeinde<br />
Lust auf ganz<br />
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- Lebensfragen<br />
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<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> lebendiGe VerGAnGenheit 19<br />
Hans Rudolf Twerenbold liest aus<br />
dem Buch «s’Juramareili». H.R.T.<br />
Der Leseverein lädt ein<br />
«s’Juramareili»<br />
Dieses sozialkritische Versepos, es<br />
wurde von Paul Haller (1882–1920)<br />
verfasst, wird am 26. <strong>Februar</strong> von<br />
Hans Rudolf Twerenbold vorgelesen.<br />
Es geht auf Leben und Todindiesem<br />
Stück, aber gelebt und gestorben<br />
wird in armseligen Verhältnissen.<br />
Ein Vater kommt ins Gefängnis, eine<br />
Mutter stirbt an Schwindsucht und<br />
Marie, die Tochter?<br />
Harte Wirklichkeit<br />
Marie unternimmt einen kleinen<br />
Anlauf, um aus der Armseligkeit<br />
ihres Lebens auszubrechen. Sie<br />
schafft es in die Welschschweiz in<br />
eine Bürgersfamilie. Dort muss sie<br />
wieder gehen, als sie krank wird.<br />
Liebe erfährt sie kaum. Der Tänzer,<br />
der es ihr angetan hat, taucht<br />
einfach nicht mehr auf. Stattdessen<br />
wird der trunksüchtige Vater wieder<br />
aus dem Gefängnis entlassen<br />
und will die Tochter bei sich haben.<br />
Marie arbeitet bis zu ihrem Todin<br />
der Fabrik in ihrem Heimatdorf. Ein<br />
Leben versinkt in der Banalität und<br />
Glanzlosigkeit.<br />
Ein Profi am Werk<br />
Der Schauspieler Hans Rudolf<br />
Twerenbold aus Ennetbaden erfuhr<br />
seine Ausbildung bei Ellen Widmann<br />
in Zürich. Es folgten Engagements<br />
in Deutschland und der<br />
Schweiz. Er war Gründungsmitglied<br />
der Theatergruppe «die Claque»<br />
und ab 1986 freischaffend.<br />
Seither ist er in verschiedensten<br />
Theater- und Filmrollen zu sehen.<br />
So letztes Jahr am Theater Winkelwiese<br />
in Zürich in «Wir waren»<br />
von William Pellier oder an den<br />
Boswiler Musiktagen in «L’Histoire<br />
du Soldat» von Igor Strawinsky.<br />
Eve Di Stefano<br />
Die Veranstaltung des Lesevereins <strong>Kilchberg</strong><br />
findet am 26. <strong>Februar</strong> im reformierten Kirchgemeindehaus<br />
im Stockensaal um 20.00 Uhr statt.<br />
Auch Unappetitliches gehört dazu<br />
Die Bewältigung der Abwässer<br />
Anfangs des 20. Jahrhunderts war<br />
die Bevölkerungszunahme Grund<br />
für <strong>Kilchberg</strong>s Bemühungen um die<br />
Erschliessung zusätzlichen Trinkwassers.<br />
Die Lösung war 1905 der<br />
vertragliche Zusammenschluss mit<br />
Horgen, Thalwil und Rüschlikon<br />
zur Nutzung der Quellen im Raum<br />
Biberbrugg/Rothenturm. Den Anstoss<br />
zur Schmutzwasser-Kanalisation<br />
gaben besondere Umstände<br />
ausserhalb der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Richard Frank<br />
Bis 1910 schenkte man der Kanalisation<br />
der Abwässer wenig Aufmerksamkeit.<br />
Immerhin wurden zu Beginn<br />
des vergangenen Jahrhunderts<br />
einzelne Strassen –sodie Alte Landstrasse<br />
beim Bau des Schulhauses –<br />
mit einer Kanalisation versehen. Das<br />
am meisten verbreitete System war<br />
die Ableitung der Schmutzwässer in<br />
die öffentlichen, dem See zufliessenden<br />
Bäche. Waren diese zu weit<br />
entfernt von den Häusern, führten<br />
Sammelleitungen unmittelbar in<br />
den See. Zum Teil gab es Klärgruben<br />
neben den Häusern, die von Zeit<br />
zu Zeit durch darauf spezialisierte<br />
Unternehmer ausgepumpt werden<br />
mussten. Nach und nach entstanden<br />
teilkanalnetze, die aber nicht nach<br />
Plänen oder wenigstens einheitlichen<br />
Gesichtspunkten erstellt wurden,<br />
sondern den augenblicklichen<br />
Bedürfnissen der einzelnen Hauseigentümer<br />
entsprachen. Schmutzund<br />
Meteorwasser (letzteres: Regenwasser)<br />
führte man in gemeinsamen<br />
Leitungen in den See. Ihre Einmündungen<br />
wurden, besonders in der<br />
wärmeren Jahreszeit und bei niedrigem<br />
Wasserstand, zum öffentlichen<br />
Ärgernis.<br />
Zürich gab den Anlass<br />
So bedurfte es denn nur eines äusseren<br />
Anstosses, um diese Problematik<br />
einer zweckmässigen Lösung zuzuführen.<br />
Die Notwendigkeit ergab<br />
sich durch den geplanten Bau einer<br />
neuen städtischen Trinkwasserversorgung<br />
aus dem See mit Fassungsstelle<br />
nahe der Stadtgrenze zu <strong>Kilchberg</strong>.<br />
Da die Wasserentnahme an jener<br />
Stelle nur einwandfrei funktionieren<br />
konnte, wenn innerhalb eines gewissen<br />
Umkreises keine Schmutzwässer<br />
mehr in den See geleitet wurden, sah<br />
sich die Stadt im Jahre 1910 veranlasst,<br />
den <strong>Gemeinde</strong>rat von <strong>Kilchberg</strong><br />
zum gemeinsamen Studium<br />
der anstehenden Kanalisationsfrage<br />
aufzufordern.<br />
Nach langwierigen Verhandlungen<br />
kam ein von den Stimmberechtigten<br />
<strong>Kilchberg</strong>s im Dezember 1913 gutgeheissener<br />
Vertrag zustande, dessen<br />
Hauptpunkte lauteten:<br />
1. Die Stadt Zürich verpflichtet sich<br />
zur Abnahme des Schmutzwassers<br />
aus dem <strong>Gemeinde</strong>gebiet <strong>Kilchberg</strong>s<br />
durch das städtische Leitungsnetz<br />
und zur Bestreitung der Kosten für<br />
die damit verbundene Vergrösserung<br />
der städtischen Ableitung.<br />
2. Sie gewährt <strong>Kilchberg</strong> einen Beitrag<br />
von 50000 Franken an die Kosten<br />
des tiefliegenden Kanals in der<br />
Seestrasse.<br />
3. <strong>Kilchberg</strong> erklärt sichbereit zur Einführung<br />
des Trennsystems (Ableitung<br />
von Schmutzwasser und Meteorwasser<br />
in getrennten Kanälen), zum Bau<br />
der tiefliegenden Kanalisation in der<br />
Seestrasse, der Pumpstation im Unteren<br />
Mönchhof und zum abschnittweisen<br />
Ausbau der Kanalisation im<br />
gesamten <strong>Gemeinde</strong>gebiet gemäss<br />
dem mit der Stadt vereinbarten Plan.<br />
Die Verwirklichung<br />
<strong>Kilchberg</strong> begann 1915 mit dem<br />
Erstellen des Kanals unter der Seestrasse<br />
vom Gasthaus «Löwen» bis<br />
zur Stadtgrenze und mit dem Bau<br />
der Pumpstation im Unteren Mönchhof.<br />
Den dabei anfallenden Aushub<br />
verwendete man –imRahmen der<br />
Seeaufschüttungen – zum Bau der<br />
öffentlichen, mit Bäumen und Sträuchern<br />
bepflanzten Landanlage im<br />
Unteren Mönchhof. Damit konnten<br />
auch die durch verschiedene Ablagerungen<br />
verursachten sanitarischen<br />
Übelstände beseitigt werden. Ein<br />
neuer, für jedes Schiff geeigneter<br />
Steg ersetzte zudem die alte, wegen<br />
Anhäufung von «allem möglichen<br />
Unrat» nur noch bei hohem Wasserstand<br />
benutzbare Landerampe.<br />
Dann geriet der bisher planmässig<br />
abgewickelte Ausbau des Kanalisationssystems<br />
wegen des Ersten<br />
Weltkriegs und seiner Begleiterscheinungen<br />
ins Stocken. Erst 1934 wurde<br />
das restliche Teilstück «Löwen» bis<br />
Rüschliker Grenze in Angriff genommen<br />
und beendigt. Heute ist das ganze<br />
Seeufer vom äusseren Schooren<br />
bis zur Stadtgrenze schmutzwasserfrei<br />
und das verlangte Trennsystem<br />
durchgeführt.<br />
Quellen: Gottlieb Binder, Geschichte der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kilchberg</strong>, <strong>Kilchberg</strong> 1968; Cilla Oertli-<br />
Cajacob, Chronik der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kilchberg</strong>,<br />
<strong>Kilchberg</strong> 1998.<br />
Das erwähnte Pumpwerk der Stadt Zürich. Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich
Rund ums Heim/Zügeln<br />
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Anmeldung Häckseldienst Frühling <strong>2013</strong><br />
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ab 07.30 Uhr auf Häckselplatz bereit legen<br />
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*bitte für freie Zu- und Wegfahrt sorgen<br />
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<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> Gesundheit &lebensJAhre 21<br />
Pro-Senectute-Altersnachmittag mit einem klassischen, alten Kriminalfilm<br />
Denkwürdig, feinsinnig, humorvoll<br />
Diese Attribute waren dem ersten<br />
Beitrag –dem klassischen, alten Kriminalfilm<br />
«Wachtmeister Studer»<br />
von Friedrich Glauser –zuzuschreiben,<br />
der am ersten Pro-Senectute-<br />
Altersnachmittag im neuen Jahr gezeigt<br />
wurde.<br />
Das Leben des Autors widerspiegelt<br />
sich in seinem Roman. Friedrich<br />
Glausers Leben soll «ein einziger<br />
Schleuderkurs» zwischen Heilanstalt,<br />
Spital, Gefängnis, zwischen<br />
Selbstmordversuchen, Drogensucht<br />
und Kleinkriminalität gewesen sein.<br />
Die einzige Konstante seiner Biographie<br />
war das Schreiben. Geboren<br />
war er1896 in Wien. Im Alter von<br />
nur vier Jahren verlor er seine Mutter.<br />
Das Desaster begann. Glausers<br />
Rohmaterial war alles erlebte Wirklichkeit,<br />
so beispielsweise die Fremdenlegion.<br />
Die um diese Realität<br />
gesponnenen Geschichten dienten<br />
ihm als Vorwand, um Lebensumstände<br />
und soziale Verhältnisse aufzudecken.<br />
Später lernte er die Pflegerin<br />
Berthe Bendel in der psychiatrischen<br />
Klinik Münsingen kennen.<br />
Zusammen emigrierten sie 1936 in<br />
ein Dorf bei Chartres, sie zogen in<br />
die Bretagne, dann nach Italien. Am<br />
Vorabend der Hochzeit mit Berthe<br />
brach Glauser zusammen und starb<br />
1938 erst 42-jährig.<br />
1934 begann Friedrich Glauser mit<br />
der Niederschrift seines ersten Kriminalromans<br />
«Wachtmeister Jakob<br />
Studer». Knorrig und bärbeissig-bodenständig<br />
wurde dieser zum Prototyp<br />
des Schweizer Ermittlers. Es<br />
sind spannende Kriminalromane mit<br />
zahlreichen überraschenden Wendungen.<br />
Der Ermittler gelangt durch<br />
Menschenkenntnis, nicht durch kriminalistischen<br />
Scharfsinn zum Ziel.<br />
Ist es Mord oder Selbstmord?<br />
Die Bewohner Grenzsteins, eines<br />
ganz normalen Schweizer<br />
Mirio Romano und Robert Hauser musizierten und erzählten<br />
Etwas Poetisches zum Hinhören und Fühlen<br />
Ein Sinngedicht, eingebettet in eine<br />
eigentliche Rahmenerzählung,<br />
gaben Mirio Romano und Robert<br />
Hauser anlässlich ihrer Veranstaltungsreihe<br />
«Melodien und Worte»<br />
am 24. Januar für die Bewohner<br />
und Gäste im Emilienheim zum Besten.<br />
Es war eine bezaubernde Geschichte.<br />
Barbara Moll<br />
Mirio Romano kommentierte bei<br />
der Begrüssung die zwei leeren<br />
Plätze in der vordersten Reihe mit<br />
den folgenden Worten: «Diese zwei<br />
Sitze sind für die guten Geister,<br />
die uns heute begleiten...» Dann<br />
führte Romano ins Leben Gottfried<br />
Kellers ein, ehe Robert Hauser die<br />
Geschichte um das Sinngedicht<br />
des Barock-Poeten Friedrich von<br />
Logau «Wie willst Du weisse Lilien<br />
zu roten Rosen machen? Küss eine<br />
weisse Galatee, sie wird errötend<br />
lachen» dem Publikum vortrug. Die<br />
Geschichte rankt sich umReinhart,<br />
einen jungen Naturforscher,der sich<br />
Bildsequenz aus dem Film «Wachtmeister Studer» mit Heiri Gretler. zvg<br />
Robert Hauser (stehend) und Mirio Romano unterhielten einmal mehr das<br />
Publikum im Emilienheim mit Musik und Worten. Barbara Moll<br />
aufgrund des besagten Epigramms<br />
aufmacht, seine «Galatee» zu finden<br />
–notabene nicht grad so, wie es<br />
das Sinngedicht vorgibt, aber nichtsdestotrotz<br />
findet er zu seiner Liebe.<br />
Pianoklänge als Intermezzi<br />
Während Mirio Romano immer<br />
wieder kurze Einlagen am Klavier<br />
darbot, erzählte Robert Hauser mit<br />
viel Inbrunst die abenteuerliche<br />
Reise des Gelehrten. Mannigfach<br />
waren dessen Erfahrungen mit al-<br />
lerlei schönen Frauen, die ihm begegneten,<br />
um den besagten Kuss<br />
einzuholen. Nicht landen konnte<br />
er bei Lucie, im Gegenteil, er sollte<br />
gar, nachdem er ihr den Grund seines<br />
Reisens darlegte, auf der Stelle<br />
weiterreisen. Doch er bot ihr den<br />
Arm und schloss Frieden mit den<br />
Worten, dass er nicht zwingend<br />
das Vorhaben hier umzusetzen habe...<br />
Übrigens war einer der «Guten<br />
Geister» die Zentrumsleiterin Heidi<br />
Jucker, die dem geselligen Nach-<br />
Dorfs, sind entsetzt. Unbehagen<br />
nistet sich über dem Dorf und der<br />
ganzen Gegend ein. Im Dickicht<br />
des nahe gelegenen Waldes liegt<br />
Wendelin Witschis Leiche. Kopfschuss<br />
ist die Todesursache. Ist es<br />
Totschlag, Mord oder Selbstmord?<br />
Fast alle Dorfbewohner scheinen<br />
etwas über den Mord –oder war<br />
es doch Selbstmord? –zuwissen.<br />
Aus Angst, Eigennutz oder falscher<br />
Loyalität hüllt sich jeder Einzelne<br />
in Schweigen. Wachtmeister Studer<br />
übernimmt die Untersuchung,<br />
er kann den Fall auch klären. Im<br />
letzten Moment rettet Wachtmeister<br />
Studer den unschuldigen Untersuchungsgefangenen<br />
Schlumpf<br />
vor dem Strang; denn ein Mächtiger<br />
und Reicher hat sich straffällig<br />
gemacht. Dieser will durch eine<br />
rasende Autofahrt ins Tal, in den<br />
See, sich und Wachtmeister Studer<br />
nach der Aufklärung töten.<br />
Überzeugend in ihrer Persönlichkeit<br />
waren die Hauptdarsteller Anne-Marie<br />
Blanc, Zarli Carigiet und<br />
Heinrich Gretler.<br />
Lotti Morf-Wittweiler<br />
Nächster Altersnachmittag: 25. <strong>Februar</strong>,<br />
14.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus.<br />
mittagsprogramm ihre Ehre erwies.<br />
Sie bedankte sich zum Schluss ganz<br />
herzlich bei den beiden Herren, die<br />
seit Jahren unter dem Motto «Melodien<br />
und Worte» allerlei Rosinen<br />
aus der Literaturwelt herauspicken<br />
und in Leckerbissen von einer Stunde<br />
Dauer verwandeln. Das hat sich<br />
auch nicht geändert, als Mirio Romano<br />
aus der <strong>Gemeinde</strong> wegzog.<br />
So ist er immer wieder mit Robert<br />
Hauser mit «Melodien und Worte»<br />
in <strong>Kilchberg</strong> anzutreffen.<br />
Der Zürcher Kleinverlag von Mirio Romano<br />
hat sich mit seinen Publikationen<br />
einenfestenPlatz in derZürcherVerlagslandschaft<br />
gesichert. Nach seiner Pensionierung<br />
übergab er sein Archiv mit der<br />
gesamten Verlagsproduktion (Kataloge<br />
zur italienischen Sprache und Literatur,<br />
Bücher für den Italienischunterricht sowie<br />
der bibliophilen Reihe <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
Drucke)ineiner Schenkungder Zentralbibliothek<br />
Zürich. Dort steht sie Interessierten<br />
für Forschungsarbeiten zur<br />
Verfügung.<br />
Näheres über Mirio Romano und sein<br />
Schaffen ist neu auf folgender Webseite<br />
einzusehen www.mirioromano.ch. bm
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am Samstag vor 07.00 Uhr bereit. Bündel max. 5kg. Keine Papiertragtaschen.<br />
<strong>Kilchberg</strong> im<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> Tiefbau /Werke <strong>Kilchberg</strong><br />
Einladungzur Ausstellung<br />
7. -24. <strong>Februar</strong><strong>2013</strong><br />
Di -Frvon 14 -18.30 Uhr<br />
Sa 11 -17Uhr<br />
So 17.2.und 24.2.offen<br />
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fantasiereicheBilderwelt<br />
Vernissage Do 7.2. 18 -20Uhr<br />
Künstlerapéro So16.2. 17 Uhr<br />
KellerGalerie HeidiSuter<br />
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(Eingang Sihlamtstrasse)<br />
www.mayas-collagen.ch<br />
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<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> Gesundheit &lebensJAhre 23<br />
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Küchenbau<br />
Wieder muss eine<br />
Küche geplant<br />
werden, es ist meine<br />
vierte. Zuerst<br />
den Raum vermessen:Raumhöhe,<br />
Länge, Breite,<br />
Kaminvorsprung,<br />
Türradius, Lage der Bruno Fricker<br />
Fensteröffnung und<br />
des Simses, Anschlussstelle des Abluftrohrs,<br />
Steckdosen, Zu- und Abwasserstutzen,<br />
wo springen Plättli<br />
und Steinsockel vor? Einige Masse<br />
lassen sich ambequemsten mit einem<br />
optischen Längenmessgerät<br />
erfassen –Zeit ist Geld. Im neuen<br />
PC die Version 8von SketchUp installieren<br />
und den Raum auf den<br />
Millimeter genau einzeichnen, wie<br />
eine oben offene Box. In der 3D-<br />
Galerie dieses genialen Programms<br />
findet sich das ganze Ikea Faktum<br />
Küchensystem. Boden- und Oberschränke<br />
bilden das Gerippe, man<br />
kann gleich ganze Sammlungen<br />
herunterladen und auflösen, damit<br />
passende Einheiten ausgewählt, gedreht,<br />
und magnetisch aneinandergereiht<br />
werden können. Hilfslinien<br />
erleichtern die genaue Anordnung.<br />
Mit Linienzeichner, Rechteck- und<br />
Zugwerkzeug konstruiert man die<br />
Arbeitsplatte, die beim Steinlieferanten<br />
rechtzeitig bestellt werden<br />
sollte. Nun wechselt man zum Ikea-<br />
Küchenplaner, womit on-line die<br />
Frontenart ausgewählt, Schubladen<br />
und Auszüge eingesetzt, Küchengeräte<br />
und Dunsthaube präzis eingefügt<br />
werden können. Das Programm<br />
warnt, wenn Sicherheitsabstände<br />
nicht eingehalten sind oder wenn<br />
ein Spültrog mit dem Abfalleimer in<br />
Konflikt gerät oder wenn die Hahnenbatterie<br />
mit dem Fensterflügel<br />
kollidiert. Auf diese Weise kann<br />
eine geschickte Person die Küche<br />
fast fertigstellen. Die Schlusskontrolle<br />
macht man mit einer Mitarbeiterin<br />
des Möbelladens, wo man<br />
anschliessend den im Server gespeicherten<br />
Bauplan in eine Stückliste<br />
und Offerte umrechnen lässt und<br />
auf der bestellten Ware 25 Jahre<br />
Garantie bekommt. Der Anbieter<br />
hat mich nie enttäuscht, die Qualität<br />
der Formteile, Oberflächen und<br />
Beschläge ist 1A und alles passt.<br />
Wem das Fixieren an den Wänden<br />
dann doch etwas zu mühsam wird,<br />
kann jetzt noch einen Schreiner für<br />
einige Arbeitsstunden hinzuziehen.<br />
Trotzdem hat man dank PC-Einsatz<br />
viel Geld gespart. Do-it-yourself<br />
macht riesig Spass, wenn das System<br />
dann perfekt hinein- und zusammenpasst.<br />
Bruno Fricker<br />
Aerobic, Latino und Body Shape im Turnverein <strong>Kilchberg</strong><br />
Positive Kraft dank Fitness<br />
Fitness am Montag bietet <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>innen<br />
und <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>n ein abwechslungsreiches<br />
Programm. Anschliessend<br />
an die Rückenfit-Lektion<br />
kann man bei Laura Giachino<br />
seine Fitness unter Beweis stellen.<br />
Seit über 17 Jahren leitet Laura Giachino<br />
allwöchentlich eine spannende<br />
Stunde mit Aerobic, Body Shape,<br />
Step und Latino. Mit ihrer zusätzlichen<br />
Ausbildung zur Pilates-Trainierin<br />
kann sie auch Pilates-Übungen in<br />
die Body-Toning-Stunden integrieren.<br />
Laura möchte den Teilnehmenden<br />
vermitteln, selber Freude an der<br />
körperlichen Fitness zu haben. Ihre<br />
Stunden beinhalten immer ein<br />
«3-gängiges Menü»: das Warm-up,<br />
den Hauptteil –jenachArt der Stunde,<br />
die erteilt wird –und schliesslich<br />
als Schlussteil oder «Dessert» die<br />
Entspannung mit Stretching. Dazu<br />
gehören immer drei verschiedene<br />
CDs mit den passenden Rhythmen.<br />
Da immer wieder neue Übungen in<br />
die Lektionen eingebaut werden,<br />
sind die Fitnessstunden für Neulin-<br />
ge und Könner gleichermassen interessant.<br />
Fitness, so Laura Giachino, sei ihr<br />
im Leben immer wieder eine grosse<br />
Hilfe gewesen. Wer seinen Körper<br />
trainiert, tankt positive Energie und<br />
trägt viel zur Work-Life-Balance bei.<br />
Probieren Sie es aus! (e)<br />
Kontakt: laura.giachino@bluewin.ch.<br />
Sanatorium <strong>Kilchberg</strong> eröffnet Burnout-Station<br />
Pionierarbeit im Burnout-Treatment<br />
Mit ansprechender Infrastruktur<br />
und einer theoretisch fundierten,<br />
ganzheitlichen Therapie eröffnet<br />
das Sanatorium <strong>Kilchberg</strong> die Burnout-Station<br />
«Belvedere».<br />
Nicole Bernstein<br />
Die Privatstation wurde spezifisch<br />
für die Behandlung von Burnout-<br />
Patienten designt und bringt durch<br />
ihr modernes Erscheinungsbild das<br />
Gefühl mit sich, als wäre man in<br />
einem Business-Hotel mit eigener<br />
kleiner Wellnessoase. Der Boden<br />
besteht aus elegantem Parkett und<br />
die zehn Zimmer sind zwar klein,<br />
Zimmer mit Aussicht in der Burnout-<br />
Station «Belvedere». zvg<br />
Fitness am Montag ist der perfekte Wochenstart im Turnverein. zvg<br />
aber perfekt eingerichtet. Für den<br />
Saunagang liegt wie im Hotel der<br />
Bademantel auf dem Bett und als<br />
liebevoller Touch fehlt auch das<br />
«Bettmümpfeli» nicht. Die Räume<br />
werden durch Kunst von Sanatoriumpatienten<br />
in Form vonGemälden<br />
und Steinskulpturen auf eine sehr<br />
persönliche Weise belebt und die<br />
Aussicht von den Kurs- respektive<br />
Gruppentherapiezimmern ist, wie<br />
es der Stationsname «Belvedere»<br />
impliziert, einfach umwerfend.<br />
Was ist «Burnout»?<br />
Die Frage ob Burnout eine Modeerscheinung<br />
ist oder eine ernst zu<br />
nehmende Erkrankung, wird heutzutage<br />
immer mehr diskutiert. Das<br />
«Belvedere» Ärzte- und Psychologenteam<br />
sieht Burnout als «Zustand<br />
ausgeprägter Erschöpfung mit reduzierter<br />
geistiger und körperlicher<br />
Leistungsfähigkeit, ausgelöst durch<br />
chronische Stressfaktoren, die subjektiv<br />
als nicht bewältigbar erlebt<br />
werden.»<br />
Das 3-D-Modell<br />
Die Experten vom Sanatorium heben<br />
hervor, dass es drei Dimensionen<br />
sind, die das Burnout beein-<br />
flussen. Meistens wird nur auf das<br />
objektive, also das reelle Ungleichgewicht<br />
zwischen externen Anforderungen<br />
und internen Ressourcen<br />
eingegangen. Im «Belvedere» werden<br />
zwei weitere Dimensionen berücksichtigt:<br />
die subjektive und die<br />
existenzielle. In diesen werden die<br />
Konsequenzen für die Lebensbereiche<br />
nebst der Arbeit beleuchtet und<br />
Fragen in Bezug auf Sinnfindung<br />
und Selbstvertrauen auch aus philosophischer<br />
Sicht angegangen.<br />
Behandlungsziel<br />
Durch eine individuelle, massgeschneiderte<br />
Therapie soll das<br />
Gleichgewicht des Patienten auf<br />
allen Dimensionen so hergestellt<br />
werden, dass der Umgang mit<br />
Stress und Belastungen verbessert<br />
sowie das Selbstvertrauen wieder<br />
gestärkt wird. Es soll eine körperliche<br />
und psychische Erholung stattfinden.<br />
Im Konzept ist der Einbezug der Arbeitssituation<br />
und, je nach Bedarf,<br />
des Arbeitgebers integriert. Dies<br />
hilft, das neu gelernte Verhalten<br />
im Arbeitssetting umzusetzen, und<br />
eine erfolgreiche Rückkehr an den<br />
Arbeitsplatz wird möglich.
24 Vereine<br />
Unternehmervereinigung beim 126. Jahrestreffen<br />
Alle Traktanden angenommen<br />
Ende Januar hat die Unternehmervereinigung<br />
<strong>Kilchberg</strong> (UVK) zur<br />
126. Generalversammlung in die<br />
Lindt & Sprüngli eingeladen. 60<br />
Frauen und Männer nahmen daran<br />
teil. Die Stimmberechtigten waren<br />
sich in allen Punkten einig.<br />
Carole Bolliger<br />
Bevor Harry Kolb, Präsident der<br />
Unternehmervereinigung <strong>Kilchberg</strong><br />
(UVK), die statutarischenTeile der GV<br />
behandelte, erklärte Gregor Staub in<br />
seinem Referat, wie man spielerisch<br />
sein Gedächtnis trainieren kann und<br />
verblüffte die Anwesenden mit seiner<br />
überzeugenden Technik.<br />
Kolb blickte aufs 2012 zurück und<br />
erläuterte die Ziele des Vorstands<br />
für <strong>2013</strong>. Es gilt, die Mitgliederzahl<br />
von105 auf 120 zu erhöhen und die<br />
UVK bei den <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>n verstärkt<br />
bekannt zu machen, dies mit der regen<br />
Teilnahme am Stockenfest und<br />
Samichlausmärt. Das Budget <strong>2013</strong><br />
wurde einstimmig von den Stimm-<br />
Harry Kolb führte durch die GV. cb<br />
berechtigten genehmigt, ebenso wie<br />
die Rechnung 2012, die mit einem<br />
Gewinn von 179 Franken schloss.<br />
Der Mitgliederbeitrag bleibt unverändert<br />
bei 220 Franken. Vorstandsmitglied<br />
Usam Ugarte präsentierte<br />
die UVK-Website und zeigte allen<br />
neue Werbemöglichkeiten auf.<br />
Personelles<br />
Vizepräsidentin, Denise Wacker<br />
und erster Beisitzer Usam Ugarte,<br />
stellten sich für zwei weitere Jahre<br />
Das Fachgeschäft<br />
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Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
im Vorstand zur Verfügung. Beide<br />
wurden einstimmig wiedergewählt.<br />
Kassierin Ariane Marti tritt per Ende<br />
Amtsperiode aus dem Vorstand zurück.Als<br />
Nachfolger stellte sichChristian<br />
Jost zur Verfügung und wurde<br />
einstimmig gewählt. Präsident Harry<br />
Kolb, Aktuarin Esther Bergamin und<br />
zweiter Beisitzer Augustin Bucher<br />
sind alle noch für dieses Jahr gewählt.<br />
Die vakante Stelle des dritten<br />
Beisitzers konnte mit Kathrin Grüneis<br />
besetzt werden. Auch die beiden Revisoren,<br />
Markus Mitterrutzner und<br />
Christian Meier sowie die Ersatzrevisorin<br />
Loredana Asaro wurden einstimmig<br />
wiedergewählt.<br />
Bevor es zum gemütlichen Teil der<br />
GV überging – ein feines Nachtessen,<br />
zubereitet von der Lindt &<br />
Sprüngli Küchen-Mannschaft –warb<br />
Harry Kolb für das aktuelle Jahresprogramm<br />
und zwölf Frauen und<br />
Männer erhielten eine Ehrenauszeichnung.<br />
Sie alle –oder ihre Väter<br />
und Mütter –sind schon seit 25<br />
Jahren oder mehr Mitglied der UVK.<br />
Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt. Immer und überall.<br />
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Frauenverein GV<br />
2012 –ein erfolgreiches<br />
Jahr<br />
Die GV des Frauenvereins war auf<br />
den 5. <strong>Februar</strong> anberaumt. Für den<br />
Moment reicht’s daher an dieser<br />
Stelle vorab für erste Informationen<br />
im Telegrammstil.<br />
Draussen stürmisch-grau, im reformierten<br />
Kirchgemeindehaus leuchten<br />
farbige Frühlingsblumen –Das<br />
Frauenverein-Vorstands-Team informiert<br />
die 82 Anwesenden über<br />
die Aktivitäten der verschiedenen<br />
Ressorts im 2012 –Alle waren erfolgreich,<br />
auch finanziell –Grosses<br />
Spendenvolumen, vor allem für das<br />
Berghilfe-Projekt – Die Arbeitsaufteilung<br />
im Vorstands-Team funktioniert<br />
perfekt, eine neue Präsidentin<br />
wird trotzdem gesucht – Danach<br />
Genüsse für Magen, nämlich das<br />
traditionelle Zvieri-Plättli, und Augen/Ohren<br />
mit den «Golden Age<br />
Steppers», eine perfekte Show in<br />
Step-Schuhen! (e)<br />
Ausführlicher Bericht der GV des Frauenvereins<br />
folgt in der März-Ausgabe des «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>».<br />
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<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> Vereine 25<br />
Harmonie <strong>Kilchberg</strong><br />
106. Generalversammlung<br />
Am 26. Januar trafen sich die Mitglieder<br />
der Harmonie <strong>Kilchberg</strong> im<br />
reformierten Kirchgemeindehaus,<br />
um erneut Generalversammlung<br />
zu halten.<br />
In seinem Jahresbericht erinnerte<br />
Präsident André Meier an die 57<br />
Vereinsanlässe im 2012: Nebst 45<br />
Proben und zwei Versammlungen<br />
hat das Korps rund 10 Auftritte und<br />
Konzerte bestritten. Die Jahresrechnung<br />
sowie der Budgetvorschlag für<br />
<strong>2013</strong> wurden einstimmig angenommen<br />
und dem Kassier Ueli Hüni für<br />
seine vorbildliche Arbeit gedankt.<br />
Der Verein darf sich über Zuwachs<br />
freuen: Vier Mitspieler wurden als<br />
Aktivmitglieder aufgenommen, darunter<br />
Brigitte Nievergelt, die bereits<br />
seit über 20 Jahren im Percussion-<br />
Register mitwirkt. Fünf neue Mitspieler<br />
wurden im Korps begrüsst.<br />
Leider verzeichnet der Verein auch<br />
zwei Austritte von langjährigen Mitgliedern<br />
im neuen Jahr. Mit dem<br />
Austritt von Mitglied René Gebs<br />
wurde auch das Amt des Aktuars<br />
vakant; die Vereinsversammlung<br />
hat Christian Luz einstimmig als<br />
Nachfolger gewählt.<br />
Erstmals in der Vereinsgeschichte<br />
wurde ein weibliches Aktivmitglied,<br />
Maya Vaterlaus, zur Vereinsveteranin<br />
(20 Jahre) ernannt. Als Ehrenmitglied<br />
(15 Jahre) wurde Christian<br />
Luz geehrt. Als Präsident der<br />
Stiftung dankte Thomas Vaterlaus<br />
weiteren Aktivmitgliedern für die<br />
langjährige Vereinszugehörigkeit:<br />
Maya Vaterlaus, André Meier, Peter<br />
Bachthaler und Stephan Aste durften<br />
alle eine Anerkennung der Stiftung<br />
entgegennehmen. Im Rahmen<br />
der traktandierten Geschäfte hat<br />
die Vereinsversammlung einer Vereinsreise<br />
im 2014 zugestimmt und<br />
einen Vorschlag von Sandra Hügli<br />
angenommen. Die Reise wird den<br />
Musikverein wieder einmal über<br />
die Landesgrenzen hinaus nach<br />
Frankreich führen. Nach Versammlungsschluss<br />
offerierte das Klarinetten-Register<br />
einen Apéro und der<br />
Herrenkochclub «Löffelschwinger»<br />
servierte ein italienisches Menü.<br />
Seit Jahresbeginn probt die Harmonie<br />
unter der Leitung von Anita<br />
Spielmann-Spengler am neuen<br />
Repertoire fürs Sechseläuten (15.<br />
April) und bereitet sich für die Teilnahme<br />
am Kantonalen Musikfest in<br />
Winterthur vor (15. Juni).<br />
Sandra Hügli<br />
Das Jahresprogramm sowie alle Informationen<br />
zum Verein findet man unter www.harmonie-kilchberg.ch<br />
Generalversammlung des Tennisclubs <strong>Kilchberg</strong><br />
Der TCK bleibt am Ball<br />
Die Präsidentin, Monica Lüchinger,<br />
konnte am 29. Januar 23 Mitglieder<br />
zur 43. GV im Restaurant «Oberer<br />
Mönchhof» begrüssen. Das letztjährige<br />
Protokoll und die Jahresberichte<br />
wurden einstimmig genehmigt.<br />
Der Kassier, Hanspeter Welti, erläuterte<br />
die Finanzen ausführlich.<br />
Dank hohen Mitgliederzahlen,<br />
Subventionen von Swisslos und der<br />
Verschiebung der Dachsanierung<br />
schloss die Jahresrechnung mit Gewinn<br />
ab. Die Jahresrechnung und<br />
das Budget wurden genehmigt und<br />
dem Vorstand Décharge erteilt. Die<br />
letztjährigen Zürichsee-Linth-Meisterschaften<br />
waren auch monetär ein<br />
voller Erfolg und so konnte Barbara<br />
Baruffol der Präsidentin einen grossen<br />
Check überreichen. Diese wür-<br />
Séverine Wulschleger Jornod ersetzt<br />
Hanspeter Welti im Kassieramt.<br />
digte nochmals den riesigen Einsatz<br />
des OKs und der vielen HelferInnen.<br />
Der Kassier, Hanspeter Welti, führte<br />
während fünf Jahren die Finanzen<br />
mit viel Engagement. Mit grossem<br />
Applaus und Geschenken wurde<br />
er verabschiedet. Erfreulicherweise<br />
liess sich eine engagierte Nachfolgerin<br />
finden. Séverine Wulschleger<br />
trat dem Club erst letzten Frühling<br />
bei, hat sich aber schon bestens<br />
integriert. Mit einem herzlichen<br />
Applaus wurde sie gewählt. Eva<br />
Chicherio, Iris Illi, Paul Brunner,<br />
Martin Klein, sowie Tina Neuenschwander<br />
als Vize und Monica<br />
Lüchinger als Präsidentin wurden<br />
mit grosser Akklamation in ihrem<br />
Amt bestätigt. Auch die Revisoren,<br />
Anita Gwerder Fey und Markus Lützelschwab,<br />
wurden wiedergewählt.<br />
Kurz wurde der Spielplan erläutert;<br />
am 14. April findet die Platzeröffnung<br />
statt, am 20. April bietet der<br />
Club einen Tagder offenen Tür mit<br />
Racket-Testmöglichkeiten an. Zum<br />
Schluss erheiterte Paul Brunner die<br />
Anwesenden mit einem humoristischen<br />
Beitrag. Mit einem grossen<br />
Dank an alle, die zum Wohle des<br />
TCK beigetragen haben, beendete<br />
die Präsidentin die GV nach einer<br />
knappen Stunde und leitete zum gemütlichen<br />
Teil über. (e)<br />
Präsidentenwechsel an der 163. Generalversammlung des Männerchors<br />
Philipp Dreier löst Ueli Schenk ab<br />
Präsident Ueli Schenk trat am 17.<br />
Januar als Präsident zurück und<br />
legte die Geschicke des Männerchores<br />
in neue Hände.<br />
Präsident Ueli Schenk begrüsste im<br />
Restaurant «Ochsen» die lückenlos<br />
versammelten Aktiv-Mitglieder, unter<br />
ihnen den Ehrenpräsident Walter<br />
Schmidlin und die Ehrenmitglieder<br />
Willy Reber, Willem Markwat, Willy<br />
Vanoni und Joseph Müller. Die üblichen<br />
statutarischen Geschäfte wurden<br />
diskussionslos abgewickelt.<br />
Der Jahresbericht des Präsidenten<br />
strich die hervorragende Entwicklung<br />
des Chores unter dem Dirigat<br />
von Christer Løvold hervor, welche<br />
sich imRahmen des sehr erfolgreichen<br />
Jahreskonzertes zum Thema<br />
«Musicals» im vergangenen November<br />
manifestierte. Der Verein steht<br />
auf solider Grundlage, muss aber<br />
stets die Finanzen sowie das Thema<br />
TCK-Vorstand v.l.: Iris Illi, Eva Chicherio, Martin Klein, Séverine Wulschleger,<br />
Tina Neuenschwander, Monica Lüchinger und Paul Brunner. zvg<br />
«Neue Sänger» im Auge behalten.<br />
Nach 14 Jahren Vorstands-Verantwortung<br />
–davon elf Jahre als Präsident<br />
–trat Ueli Schenk von seinem<br />
Amt und aus dem Vorstand zurück.<br />
In der Laudatio wurde ihm verdankt,<br />
den Chor schnörkellos und pragmatisch<br />
durch herausfordernde Zeiten<br />
und mit enormem persönlichem<br />
Engagement geführt zu haben. Der<br />
Sängerbestand hat sich gut gehalten<br />
und durch wertvolle Neu-Zugänge<br />
verbreitert. Die Zusammenarbeit<br />
mit Dirigent Christer Løvold wurde<br />
vor allem durch dessen leidenschaftlichen<br />
Einsatz weiter vertieft.<br />
Ueli Schenk hat insbesondere auch<br />
Sängerkameraden, die von Schicksalsschlägen<br />
betroffen waren, nie<br />
im Stichgelassen und den Kreis zum<br />
Männerchor geschlossen gehalten.<br />
Der Chor dankte ihm dies durch das<br />
Verleihen der Ehrenmitgliedschaft.<br />
Ebenfalls zum Ehrenmitglied wurde<br />
der langjährige Protokoll-Aktuar Armando<br />
Baumann ernannt, welcher<br />
stets vonErlenbachzuden Chorproben<br />
seines ehemaligen Wohnortes<br />
anreist.<br />
Als Nachfolger im Präsidium wurde<br />
mit Akklamation Philipp Dreier,<br />
ehemaliger <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> aus dem nahen<br />
Wollishofen, ebenso gewählt,<br />
wie der verbleibende Vorstand für<br />
weitere zwei Jahre. Das nächste Jahreskonzert<br />
des Männerchores soll<br />
unter dem Titel «The Best Of» stehen.<br />
Ziel ist, das musikalische Potential<br />
und Talent des Männerchores<br />
zu kondensieren und besonders zur<br />
Entfaltung zu bringen.<br />
Antonio Scherrer, Vorstandsmitglied<br />
Interessierte, die sich angesprochen fühlen,<br />
sind herzlich willkommen, jederzeit unter<br />
www.maennerchor-kilchberg.ch die wichtigsten<br />
Informationen abzurufen und ungeniert<br />
zum Schnuppern vorbeizukommen (Proben:<br />
Donnerstagabend 20.00 Uhr im Singsaal des<br />
<strong>Gemeinde</strong>schulhauses).
26 kultur &leben<br />
Kantorei verband ihre GVmit einem speziellen Fest<br />
TiefgreifendeKonzertmomente<br />
Die 106. Jahresversammlung der<br />
Kantorei <strong>Kilchberg</strong> wurde zu einem<br />
festlichen Ereignis. Im Anschluss<br />
an die GV besuchten die Chormitglieder<br />
und Gäste das Konzert des<br />
Ensembles Hirundo Maris.<br />
Präsidentin Erika Pucci führte charmant<br />
und speditivdurch die statutarischen<br />
Geschäfte. Das vergangene<br />
Jahr prägten ein Passionskonzert,<br />
das traditionelle Adventssingen bei<br />
Kerzenlicht, das Ständlisingen im<br />
Emilienheim und im Alterszentrum<br />
Hochweid sowie die Mitwirkung in<br />
den Gottesdiensten der reformierten<br />
Kirchgemeinde. Einen Wermutstropfen<br />
bildeten Austritte und<br />
Dispensen, seien sie altersbedingt<br />
oder aufgrund von Wegzug, beruflicher<br />
oder privater Neuorientierung.<br />
So zählt die Kantorei heute<br />
nur noch knapp 30 Sängerinnen<br />
und Sänger.<br />
Am 24. März, eine Woche vor<br />
Ostern, wird die Kantorei die Johannespassion<br />
vonHeinrichSchütz<br />
aufführen, a-cappella singen –das<br />
wird eine echte Herausforderung.<br />
Für den 8. Dezember hofft die Kantorei,<br />
noch einige Projektsängerinnen<br />
und -sänger motivieren zu können,<br />
mit ihr das Weihnachtsoratorium<br />
von Karl Heinrich Graun zu<br />
erarbeiten. Diese Aufführung wird<br />
das Abschlusskonzert von Kantor,<br />
Michael Kobelt bilden, er tritt auf<br />
Ende Jahr in den wohlverdienten<br />
Ruhestand. Die Kirchenmusiktradition<br />
soll im 2014 mit neuer Energie<br />
fortgeführt werden und der<br />
nächsten Generation den Weg zum<br />
Singen öffnen. Dieses Anliegen<br />
unterstützt die reformierte Kirchgemeinde<br />
massgeblich.<br />
Defizit eingefahren<br />
Wegen der hohen Ausgaben für das<br />
letztjährige Passionskonzert musste<br />
die Quästorin, Margrit Christen,<br />
ein Defizit ausweisen. Unbestritten<br />
bleibt indes für die Kantorei, dass<br />
sich die Ausgaben für Gesangssolisten<br />
und Orchester trotz allem<br />
Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
gelohnt haben. Petra Armitage<br />
wurde in ihrem Amt als Aktuarin II<br />
bestätigt. Anne Marie Wagner kann<br />
auf 30 Jahre, Theres Enderli auf 35<br />
Jahre aktives Singen zurückschauen.<br />
Mit Akklamation wurde beiden<br />
dafür gedankt.<br />
Geselliger Teil des Abends<br />
Zum gemütlichen Ausklang des<br />
Abends liessen sich die Chormitglieder<br />
mit den Gästen und Musikern<br />
im Kirchgemeindehaus mit<br />
einer feinen Paella verwöhnen.<br />
Dieses Essen, geliefert vom Paprika<br />
Cateringservice, einem Frauenunternehmen<br />
der ganz besonderen<br />
Art, rundete den künstlerischen<br />
Abend wunderbar ab. Grossen Eindruck<br />
hinterliess bei den Kantoreimitgliedern<br />
und ihren Gästen das<br />
besuchte Konzert des Ensembles<br />
Hirundo Maris.<br />
Rita Hüni<br />
Kantorei <strong>Kilchberg</strong>, nächste Termine: Passionskonzert,<br />
24. März, und Ständlisingen im<br />
Emilienheim, 10. Juli.<br />
Forum-Musik feierte erfolgreiches Neujahrskonzert<br />
Wo die Comic-Fliege zur Barockmusik summt<br />
Das Ensemble Lusciniol reizt der<br />
Spagat zwischen barocker und moderner<br />
Musik – und wickelte am<br />
Neujahrskonzert im Forum Musik<br />
das Publikum im Nu um den Finger.<br />
Marianne Bosshard<br />
Das Ensemble Lusciniol auf einen<br />
Nenner zu bringen, ist alles andere<br />
als einfach. Mutig, neugierig<br />
und mit einer lebendigen Vorliebe<br />
für Drama verschnürt es in seinen<br />
Barockinterpretationen die Zartheit<br />
aufkeimender Verliebtheit mit verqueren<br />
Gefühlswelten –und spielt<br />
dem Publikum immer wieder einen<br />
Schabernack, indem es die barocke<br />
Üppigkeit in Modern-Minimalistisches<br />
überlaufen lässt.<br />
Am Neujahrskonzert begeisterte das<br />
Quartett um die <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Sopranistin<br />
Meret Roth mit dieser Handschrift<br />
das Publikum. Ja man darf sagen<br />
–frei nach dem Programmtitel<br />
«Mi palpita il cor»: Die Darbietung<br />
liess die Herzen der Gäste im zum<br />
Bersten vollen Gartensaal des C.-F.-<br />
Meyer-Hauses höher schlagen. Dem<br />
ehemaligen Nachrichtensprecher<br />
des Schweizer Fernsehens Charles<br />
Clerc jedenfalls, der sich unter die<br />
Zuhörerschaft gemischt hatte, ent-<br />
Das Ensemble Lusciniol mit v.l. Cristina Janett (Cello), Jonas Zürcher (Cembalo),<br />
Aline Burla (Blockflöte) und Sopranistin Meret Roth. Barbara Moll<br />
schlüpfte ob so viel Ausdrucksstärke<br />
ein «zauberhaft» in der von ihm<br />
gewohnten «Und zum Schluss noch<br />
dies»-Manier.<br />
Musik mit Comic-Noten<br />
Das Ensemble Lusciniol, das sind<br />
nebst Meret Roth Aline Burla (Blockflöte),<br />
Cristina Janett (Cello) und<br />
Jonas Zürcher (Cembalo). Was als<br />
Bachelorarbeit mit einer Vertonung<br />
von Grimms Märchen «Jorinde und<br />
Joringel» begann –der Name Lusciniol<br />
(Nachtigall) ist der dortigen<br />
Vogelthematik geschuldet –, hat<br />
sich seinen Kern bis heute bewahrt:<br />
Die vier Nachwuchstalente erzählen<br />
vielmehr Geschichten, als dass<br />
sie «bloss» Musik machen. Dies<br />
zeigte sich amNeujahrskonzert allein<br />
in der Wahl der Stücke. Werke<br />
von Händel, Castello, Frescobaldi<br />
oder Gabrielli gaben sich die Hand<br />
mit der «Stripsody» (1966) von Cathy<br />
Berberian. Anstelle von Noten<br />
schrieb die Amerikanerin ihre von<br />
Geräuschen getragene Musik mit<br />
einer Comicschrift nieder, die Meret<br />
Roth im Solo vom Summen einer<br />
lästigen Fliege über Motorradbrau-<br />
Marktplatz<br />
Neu bietet der «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>» Gewerbetreibenden<br />
und Kleinunternehmern<br />
die Plattform «Marktplatz».<br />
Die Idee dahinter ist, in Kurzform<br />
ihre Dienst- und Serviceleistungen<br />
sowie Neuigkeiten vorzustellen.<br />
Neuer Kurs: Die Psychoenergie-<br />
Therapie –Energiedynamiken verstehen.<br />
Die Therapieform ist von einem<br />
geistig spirituellen Menschenbild<br />
getragen und befasst sich unter anderem<br />
mit der Frage, welche Energiedynamiken<br />
in der menschlichen<br />
Innenwelt wirken und wie sie sich in<br />
den Geschehnissen der Aussenwelt<br />
manifestieren. Es gilt, unbewusste<br />
Energiedynamiken zu erkennen und<br />
bewusst in die gewählte Richtung<br />
zu lenken, um in Liebe auszuwählen<br />
und mit dem eigenen Willen das<br />
Gewählte auszuführen. Durch einen<br />
seelisch-geistigen Transformationsprozess<br />
können ungeahnte Potentiale<br />
freigesetzt werden. (e)<br />
Fünf Tage Einführung in die Psychoenergie-<br />
Therapie bei Irene Sallinger, Psychoenergie-Therapeutin.<br />
23./24. März, 6./7. Juli, 19. Oktober.<br />
Ort: «Yoga in <strong>Kilchberg</strong>», Hornhaldenstrasse 49.<br />
Information und Anmeldung: irenesallinger@<br />
gmx.de, www.angelikareutter.ch.<br />
sen bis zum finalen «Päng» mit viel<br />
schauspielerischem Geschick zum<br />
Leben erweckte.<br />
Das Flair für Geschichten zeigte<br />
sich aber auch inden Liedern aus<br />
«Giarsun» des Bündner Komponisten<br />
Martin Derungs, der sich von<br />
rätoromanischen, sehnsuchtsvollen<br />
Gedichten Leta Semadenis hatte<br />
inspirieren lassen. Selbst am Konzert<br />
zugegen, plauderte er aus dem<br />
Nähkästchen, erzählte, wie er den<br />
Stift zu den Kompositionen auf einer<br />
Schifffahrt auf dem Zürichsee<br />
ansetzte, oder vonder Uraufführung<br />
1979 mit Dodo Hug und Christoph<br />
Marthaler. Die Idee, dass Lusciniol<br />
seine Lieder zwischen Barockwerken<br />
einwob, gefiel dem Lugnezer<br />
denn auch besonders.<br />
Aline Burla und Martin Derungs<br />
führten beim Fokus in die Werke.
<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> VerAnstAltunGen 27<br />
Ortsverein <strong>Kilchberg</strong><br />
Veranstaltungskalender <strong>2013</strong><br />
<strong>Februar</strong><br />
18. Febr. Jassclub, Differenzler<br />
Rest. Rössli, Adliswil,<br />
19.25 Uhr<br />
20. Febr. Fondue-Plausch für Alleinstehende,<br />
ref. KGH,<br />
17.30 Uhr<br />
21. Febr. Spielstubete<br />
AZ Hochweid,<br />
14.00–17.00 Uhr<br />
25. Febr. Pro Senectute –Akkordeonklänge,<br />
ref. KGH,<br />
14.30 Uhr<br />
26. Febr. Leseverein, «S‘Juramareili»<br />
von Paul Haller,<br />
ref. KGH, 20.00 Uhr<br />
März<br />
1. März Weltgebetstag<br />
ref. Kirche, 18.30 Uhr<br />
3. März Eidg. und kant. Abstimmung<br />
4. März Ortsverein <strong>Kilchberg</strong>, GV,<br />
ref. KGH, 19.00 Uhr<br />
4. März Jassclub, Einzel-Schieber,<br />
Schützenhaus <strong>Kilchberg</strong>,<br />
19.25 Uhr<br />
7. März Spielstubete, AZ Hochweid,<br />
14.00–17.00 Uhr<br />
7. März Seglervereinigung, GV<br />
9. März Bücher-Kafi,<br />
<strong>Gemeinde</strong>bibliothek,<br />
10.00–12.00 Uhr<br />
9. März Pfadiabteilung Chopfholz<br />
Schnupperübung,<br />
14.00 Uhr<br />
10. März Richard-Strauss-Konzert<br />
ref. Kirche, 17.00<br />
12. März Pro Senectute /Wandergruppe,<br />
<strong>Kilchberg</strong>,<br />
Wanderung nach<br />
Rüdlingen, 11.45 Uhr<br />
12. März Frauenverein, Arbeitsnachmittag,<br />
ref. KGH,<br />
14.00–17.00 Uhr<br />
13. März Pro Senectute Altersnachmittag<br />
ref. KGH, 14.30 Uhr<br />
14. März Natur- und Vogelschutzverein,<br />
«Raben»-Vortrag,<br />
18.30 Uhr<br />
anschliessend GV,<br />
Alterszentrum Hochweid,<br />
20.00 Uhr<br />
15. März Männertreff 50+<br />
ref. KGH, 18.30 Uhr<br />
17. März Passionskonzert mit Musikschule,<br />
kath. Kirche,<br />
17.00 Uhr<br />
18. März Jassclub, Differenzler<br />
Rest. Rössli, Adliswil<br />
19.25 Uhr<br />
Abschiedsbrief der «alten» Redaktorin<br />
«Es war eine spannende Zeit»<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser<br />
Seit <strong>Februar</strong> 2008 war ich für Sie<br />
als Redaktorin damit beauftragt, das<br />
Blatt mit Ihren spannenden Themen<br />
für jede Interessens- und Altersgruppe<br />
zu gestalten und eine attraktive<br />
Plattform für die Vereine und Institutionen<br />
zu schaffen. So durfte ich<br />
Monat für Monat eine Vielzahl Artikel<br />
aus der <strong>Gemeinde</strong>, der Schule,<br />
aus den Vereinen, Institutionen, politischen<br />
Parteien und von Privaten<br />
realisieren und damit einen Spiegel<br />
der Aktivitäten in der <strong>Gemeinde</strong><br />
aufzeigen. Im Mittelpunkt stand für<br />
mich stets der Mensch in seinem<br />
Lebensumfeld. Dank Ihrer Hilfe und<br />
Ihrem Mitwirken –sei es durch Einsenden<br />
von Leserbriefen, Inputs von<br />
Themen oder aktiver Berichterstattung<br />
der Vereinsmitglieder und Privatpersonen<br />
über tolle Happenings<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> respektive aus den<br />
Vereinen –konnte ich jeden Monat<br />
ein vielseitiges Themenspektrum für<br />
hoffentlich jeden «im Dorf» erarbeiten.<br />
Vielen herzlichen Dank! Nun<br />
habe ich die Gelegenheit, nochmals<br />
beruflich eine Herausforderung an-<br />
20. März Feuerwehrverein, GV,<br />
Schützenhaus «Im Thal»,<br />
19.00 Uhr<br />
20. März Leseverein, «Lebenskunst<br />
genialer Pessimisten»<br />
mit Vera Bauer, kath.<br />
Pfarreizentrum, 20.00 Uhr<br />
21. März Frauenverein, Mittagessen<br />
mit Osterverkauf,<br />
ref. KGH, 12.00 Uhr<br />
21. März Spielstubete, AZ Hochweid,<br />
14.00–17.00 Uhr<br />
22. März ForumMusik –Trios von<br />
Beethoven und Brahms,<br />
C.-F.-Meyer-Haus, 19.30 Uhr<br />
24. März Passionskonzert mit der<br />
Kantorei, ref. Kirche,<br />
17.00 Uhr<br />
25. März Pro Senectute –Bildvortrag<br />
«Es goht uf kei Chuehuut»,<br />
ref. KGH, 14.30 Uhr<br />
April<br />
4. April GV Spitex <strong>Kilchberg</strong><br />
Rüschlikon, Rest. Oberer<br />
Mönchhof, 19.30 Uhr<br />
6. April Heimspiel FCKR 1–FC<br />
Altstetten1, Sportplatz<br />
Hochweid, 16.00 Uhr<br />
9. April Pro Senectute <strong>Kilchberg</strong><br />
Wanderung Affoltern a.A.<br />
Änderungen / Ergänzungen bitte<br />
melden an: <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei,<br />
veranstaltungskalender@kilchberg.ch<br />
Eine <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Ansicht durch die Fotolinse. Barbara Moll<br />
zupacken. Darum wird ab <strong>Februar</strong><br />
Carole Bolliger die Redaktion des<br />
«<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>» übernehmen. (Anschrift,<br />
Mailadresse und Telefonnummer<br />
wie gehabt, siehe Impressum).<br />
Zögern Sie nicht, sie mit Ihren<br />
Ideen und Anliegen zu kontaktieren.<br />
So kann und wird Carole Bolliger<br />
den «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>» mit Ihnen und für<br />
Sie weiterhin mit vielen spannenden,<br />
interessanten und wissenswerten<br />
Beiträgen zum Geschehen in <strong>Kilchberg</strong><br />
inskünftig erarbeiten können.<br />
Mir bleibt, mich zuverabschieden!<br />
Ich danke Ihnen für die guten Jahre<br />
voll gemeinsamen Werkens, die für<br />
mich –und hoffentlich auch für Sie<br />
–immer wieder neues Wissen und<br />
viele schöne Begegnungen gebracht<br />
haben. Es war eine spannende Zeit!<br />
Liebe Leserinnen und Leser, ich<br />
wünsche Ihnen alles Gute für die<br />
Zukunft und mit Carole Bolliger als<br />
neue Redaktorin weiterhin breit gefächerten<br />
Lesespass mit dem «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>».<br />
Ihre Barbara Moll<br />
Nächster<br />
<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
Erscheinungsdatum:<br />
13. März <strong>2013</strong><br />
Redaktionsschluss:<br />
1. März <strong>2013</strong><br />
Inserateschluss:<br />
1. März <strong>2013</strong><br />
Impressum<br />
Der «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>» erscheint<br />
12-mal jährlich und wird<br />
in alle Haushalte<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kilchberg</strong> verteilt,<br />
Postfächer am Folgetag.<br />
Er wird von der Politischen <strong>Gemeinde</strong><br />
und den Kirchgemeinden unterstützt.<br />
Verlag:<br />
Lokalinfo AG<br />
Buckhauserstrasse 11<br />
8048 Zürich<br />
Telefon 044 913 53 33<br />
Fax 044 910 87 72<br />
abo@lokalinfo.ch<br />
Redaktion:<br />
<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>, Lokalinfo AG<br />
Carole Bolliger, Barbara Moll<br />
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich<br />
Telefon 044 913 53 33<br />
Natel 079 647 74 60<br />
Fax 044 910 87 72<br />
kilchberger@lokalinfo.ch<br />
Produktion:<br />
Bachmann Printservice<br />
Seestrasse 86, 8712 Stäfa<br />
Telefon 044 796 14 44<br />
info@bachmann-printservice.ch<br />
Druck:<br />
Tamedia AG Druckzentrum, Zürich<br />
Inserate:<br />
Dora Lüdi<br />
Anzeigenberatung und -verkauf<br />
Telefon 044 709 17 00<br />
luedi.d@gmx.ch<br />
Neueröffnung ab<br />
Januar <strong>2013</strong><br />
Spielgruppe «Häsli»<br />
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag<br />
von 13.00 bis 16.00 Uhr<br />
Anzeige<br />
An der Schulstrasse 3<br />
8802 <strong>Kilchberg</strong><br />
Für Kinder ab 2Jahre bis<br />
Kindergarten.<br />
Gruppe von max. 8Kindern.<br />
Informationen unter:<br />
biserka.diehl@gmail.com<br />
044 7150787 37233
28 im bild<br />
Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
Ein kleiner Hauch Winter lässt grüssen<br />
Michel Nellen