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Einführung und Betrieb des Identity Management Systems

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Dienstvereinbarung zu <strong>Einführung</strong> <strong>und</strong> <strong>Betrieb</strong> <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Systems</strong> mit den daran angeschlossenen Quell- <strong>und</strong> Zielsystemen<br />

Zwischen der Universität Passau,<br />

vertreten durch den Rektor sowie den Kanzler,<br />

<strong>und</strong> dem Personalrat der Universität Passau,<br />

vertreten durch den Vorsitzenden,<br />

wird nachfolgende Dienstvereinbarung über die <strong>Einführung</strong> <strong>und</strong> Anwendung <strong>des</strong><br />

<strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong> mit den daran angeschlossenen Quell- <strong>und</strong> Zielsystemen<br />

(nachfolgend als IDM-Gesamtsystem bezeichnet) abgeschlossen.<br />

§ 1 Gegenstand <strong>und</strong> Anwendungsbereich<br />

(1) Das IDM-Gesamtsystem dient der Schaffung <strong>und</strong> Verwaltung einer konsolidierten<br />

<strong>und</strong> ständig aktuellen Datenbasis für die Verwaltung von Identitäten<br />

<strong>und</strong> Berechtigungen innerhalb der Universität Passau <strong>und</strong> soll die Wirksamkeit<br />

von Arbeiten der Datenerfassung <strong>und</strong> <strong>des</strong> Datenabgleichs mit den angeschlossenen<br />

Systemen erhöhen. Ein wesentlicher Bestandteil <strong>des</strong> IDM-<br />

<strong>Systems</strong> ist das Meta Directory als zentrales Datenverzeichnis.<br />

(2) Diese Dienstvereinbarung definiert Gr<strong>und</strong>sätze für die <strong>Einführung</strong> <strong>und</strong> den <strong>Betrieb</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong> sowie für den Anschluss von Quellsystemen,<br />

die Daten an das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System übergeben <strong>und</strong><br />

Zielsystemen, an die Daten vom <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System geliefert werden.<br />

§ 2 Geltungsbereich<br />

(1) Diese Dienstvereinbarung gilt für alle Einrichtungen der Universität.<br />

(2) Diese Dienstvereinbarung gilt für alle Beschäftigten im Sinne von Art. 4 <strong>des</strong><br />

Bayerischen Personalvertretungsgesetzes.<br />

(3) Diese Dienstvereinbarung regelt die Bedingungen für <strong>Einführung</strong>, <strong>Betrieb</strong> <strong>und</strong><br />

Weiterentwicklung <strong>des</strong> IDM-Gesamtsystems an der Universität. Dazu gehören<br />

die insgesamt verwendeten Datenfelder bzw. Attribute für die Speicherung,<br />

Verarbeitung <strong>und</strong> Übermittlung personenbezogener Daten.<br />

(4) Diese Dienstvereinbarung bezieht sich nicht auf die <strong>Einführung</strong> <strong>und</strong> den <strong>Betrieb</strong><br />

der Systeme, die an das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System angeschlossen<br />

werden. Diese haben eigene Begründungen <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen für ihren <strong>Betrieb</strong>.<br />

Im Rahmen dieser Dienstvereinbarung werden aber Regelungen über eine<br />

Dokumentationspflicht dieser angeschlossenen Systeme <strong>und</strong> der Datenweitergabe<br />

an diese getroffen.<br />

(5) Basis <strong>des</strong> personalvertretungsrechtlichen Mitbestimmungsverfahrens ist eine<br />

detaillierte Beschreibung <strong>des</strong> IDM-Gesamtsystems, seiner Konzeption <strong>und</strong><br />

Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 1/5


Konfiguration mit allen verwendbaren Datenfeldern <strong>und</strong> eine Begründung für<br />

deren Notwendigkeit (Anlage 1).<br />

§ 3 Zielsetzung<br />

(1) Ziel der <strong>Einführung</strong> <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong> ist die Stärkung der<br />

Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> Erhöhung der Servicefre<strong>und</strong>lichkeit der Universität angesichts<br />

wachsender Datenmengen <strong>und</strong> zunehmender Aufgaben durch hinzukommende<br />

Anwendungen.<br />

(2) Der durch das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System ermöglichte Zugriff von zugelassenen<br />

Zielsystemen auf Daten, die von den Quellsystemen übernommen werden,<br />

darf nur für vereinbarte Zwecke genutzt werden. Das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

System ist gegen unbefugte Zugriffe von innen <strong>und</strong> außen zu schützen.<br />

§ 4 Ausschluss der Leistungs- <strong>und</strong> Verhaltenskontrolle<br />

Das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System wird nicht zur Leistungs- <strong>und</strong> Verhaltenskontrolle<br />

genutzt. Statistische Auswertungen sind ausschließlich anonymisiert zulässig.<br />

§ 5 Aufbau, Änderung <strong>und</strong> Erweiterung <strong>des</strong> <strong>Systems</strong><br />

(1) Die in der Anlage beschriebenen Daten werden unter anderem vom Personaldatenverarbeitungssystem<br />

über einen Konnektor an das Meta Directory übergeben<br />

<strong>und</strong> können von anderen Quell- <strong>und</strong> Zielsystemen wie vereinbart genutzt<br />

werden.<br />

(2) Bei der Entwicklung oder wesentlichen Erweiterung von Konnektoren für<br />

Quell- <strong>und</strong> Zielsysteme ist die Inbetriebnahme nur unter Einhaltung der datenschutzrechtlichen<br />

Bestimmungen <strong>und</strong> nach rechtzeitiger Information <strong>des</strong> zuständigen<br />

Personalrates zulässig. Die Anlage 2 der Dienstvereinbarung ist<br />

entsprechend § 9 Absatz 3 anzupassen.<br />

(3) Die Beschäftigten sind zeitnah über wesentliche Änderungen <strong>und</strong> Erweiterungen<br />

zu informieren.<br />

§ 6 Beschreibung <strong>und</strong> Dokumentation <strong>des</strong> <strong>Systems</strong><br />

(1) Eine detaillierte Beschreibung <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong> ist als Anlage<br />

1 dieser Dienstvereinbarung beigefügt.<br />

(2) Zusätzlich wird das aktuelle Administrationskonzept <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Systems</strong> <strong>und</strong> der Schnittstellen zu den Quellsystemen beschrieben. Die<br />

Betreiber <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong> sind verpflichtet, dieses Dokument<br />

gegebenenfalls anzupassen.<br />

Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 2/5


§ 7 Verarbeitung personenbezogener Daten<br />

Die Universität sichert personenbezogene Daten gegen Verlust, Ausspähung,<br />

Manipulation usw. durch entsprechende Maßnahmen. Personenbezogene Daten<br />

sind Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten<br />

oder bestimmbaren natürlichen Person. Personenbezogene Daten dürfen im<br />

<strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System nur verarbeitet werden, wenn diese Verarbeitung<br />

unter Beachtung <strong>des</strong> Bayerischen Datenschutzgesetzes in der jeweils geltenden<br />

Fassung geregelt ist. Art <strong>und</strong> Umfang der zu verarbeitenden personenbezogenen<br />

Daten ergeben sich aus der Anlage.<br />

§ 8 Datenschutz <strong>und</strong> Datensicherheit<br />

(1) Durch geeignete technische <strong>und</strong> organisatorische Maßnahmen ist mit angemessener<br />

Sorgfalt <strong>und</strong> auf Gr<strong>und</strong>lage <strong>des</strong> an der Universität Passau gegebenen<br />

Stan<strong>des</strong> der Technik gemäß Art. 7 <strong>des</strong> Bayerischen Datenschutzgesetzes<br />

sicherzustellen, dass Unbefugte keine Möglichkeit haben, die auf den Datenträgern<br />

gespeicherten Daten zu lesen, zu verändern oder zu kopieren.<br />

(2) Vorgänge im <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System, bei denen personenbezogene Daten<br />

protokolliert werden, sind in der Anlage aufzuführen.<br />

(3) Der Zugriff auf Protokolldaten ist ausschließlich den Systembetreibern <strong>und</strong><br />

den von ihnen beauftragten Systemadministratoren, dem Datenschutzbeauftragten<br />

<strong>und</strong> dem örtlichen Personalrat im Rahmen <strong>des</strong> Bayerischen Datenschutzgesetzes<br />

gestattet. Eingriffe der Systemadministratoren dürfen ausschließlich<br />

der Sicherstellung der technischen Funktionalität dienen.<br />

(4) Die Universität ist zur Vermeidung jeglichen Missbrauchs <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Systems</strong> <strong>und</strong> aller angeb<strong>und</strong>enen Quell- <strong>und</strong> Zielsysteme verpflichtet.<br />

Missbräuchlich ist insbesondere die Verwendung von Daten, die entgegen<br />

den datenschutzrechtlichen Vorschriften oder durch ungerechtfertigten Eingriff<br />

in das Persönlichkeitsrecht erhoben werden. Nähere Bestimmungen werden<br />

in den Regelungen zu den Quell- <strong>und</strong> Zielsystemen getroffen. Wird eine missbräuchliche<br />

Nutzung festgestellt, ist die Universität verpflichtet, die Ursachen<br />

dafür umgehend abzustellen <strong>und</strong> den Personalrat zu informieren. Besteht ein<br />

ausreichend begründeter Verdacht der missbräuchlichen Datenerhebung oder<br />

missbräuchlichen Nutzung <strong>des</strong> IDM-Gesamtsystems, findet unter Beteiligung<br />

<strong>des</strong> Personalrates eine gezielte Überprüfung statt.<br />

(5) Beschäftigte erhalten auf Anfrage vom Betreiber <strong>des</strong> IDM-Gesamtsystems<br />

Auskunft zu allen dort zu ihrer Person gespeicherten Daten.<br />

§ 9 Anschluss von Zielsystemen<br />

(1) Zielsysteme <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong> sind Systeme oder Verzeichnisse,<br />

die das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System nutzen.<br />

Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 3/5


(2) Die Weitergabe von Daten <strong>und</strong> Zuteilung von Ressourcen oder Berechtigungen<br />

müssen dem Gr<strong>und</strong>satz genügen, dass nur diejenigen Daten übergeben<br />

werden, die im Zielsystem für die Wahrnehmung der Ziele <strong>des</strong> Zielsystems erforderlich<br />

sind.<br />

(3) Je<strong>des</strong> Zielsystem ist durch eine gesonderte Anlage an diese Dienstvereinbarung<br />

zu dokumentieren. Diese Dokumentation muss folgende Informationen<br />

enthalten:<br />

1) Gr<strong>und</strong>sätzliche Beschreibung <strong>des</strong> <strong>Systems</strong><br />

2) Darlegung der Ziele, die mit dem System verfolgt werden.<br />

3) Aufstellung der vom <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System weitergegebenen Datenfelder<br />

4) Beschreibung, wie das System administriert wird.<br />

5) Beschreibung, wie in dem System Datenschutz garantiert wird.<br />

6) Beschreibung <strong>und</strong> Begründung der Regeln, die der Weitergabe der Daten<br />

oder der Zuteilung einer Ressource oder einer Berechtigung zugr<strong>und</strong>e liegen.<br />

Insbesondere ist darzulegen, ob die Regeln gr<strong>und</strong>sätzlich auf einem<br />

Automatismus basieren oder durch einen zusätzlichen Administrationsvorgang<br />

beeinflusst werden.<br />

(4) Die Systemadministratoren <strong>des</strong> IDM-Gesamtsystems <strong>und</strong> der angeschlossenen<br />

Quell- <strong>und</strong> Zielsysteme müssen in einer am Rechenzentrum geführten<br />

Liste erfasst werden.<br />

§ 10 Löschungsfristen<br />

Die Löschungsfristen richten sich nach den geltenden gesetzlichen, insbesondere<br />

datenschutzrechtlichen Bestimmungen.<br />

§ 11 Inkrafttreten, Laufzeit, Kündigung<br />

(1) Die Dienstvereinbarung tritt am Tag nach ihrer Unterzeichnung in Kraft.<br />

(2) Für die Kündigung dieser Vereinbarung gilt Art. 73 Abs. 4 <strong>des</strong> Bayerischen<br />

Personalvertretungsgesetzes in der jeweils gültigen Fassung. Die Parteien<br />

haben unverzüglich Verhandlungen über eine neue Dienstvereinbarung aufzunehmen.<br />

Bis zum Abschluss einer neuen Dienstvereinbarung gilt die bisherige<br />

fort.<br />

Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 4/5


(3) Einvernehmliche Änderungen <strong>und</strong> Erweiterungen bedürfen der Schriftform<br />

<strong>und</strong> sind jederzeit ohne Kündigung möglich.<br />

Anlagen:<br />

1. Systembeschreibung <strong>und</strong> Datenfelder <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong><br />

(mit Gr<strong>und</strong>sätzen für ein Sicherheitskonzept)<br />

2. Zielsysteme <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong><br />

Passau, den 26.10.2007<br />

Für die Universität Passau Für den Personalrat<br />

Der Rektor Der Kanzler Der Vorsitzende<br />

Prof. Dr. Walter Schweitzer Ludwig Bloch Robert Cieplik<br />

Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 5/5


Anlage 1<br />

zur<br />

Dienstvereinbarung zu <strong>Einführung</strong> <strong>und</strong> <strong>Betrieb</strong> <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Systems</strong> mit den daran angeschlossenen Quell- <strong>und</strong> Zielsystemen<br />

Vorbemerkungen<br />

Systembeschreibung <strong>und</strong> Datenfelder <strong>des</strong><br />

<strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong><br />

Diese Anlage stellt überblicksweise das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität<br />

Passau vor <strong>und</strong> beschreibt die im Meta Directory benötigten Datenfelder. Die <strong>Einführung</strong><br />

von <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> erfolgt im Rahmen <strong>des</strong> Projekts „InteLeC - Integrierter<br />

eLearning Campus“ an der Universität Passau. Es handelt sich um ein komplexes,<br />

universitätsweit koordiniertes Projekt. Diese Anlage reflektiert den aktuellen Arbeitsstand<br />

im Rechenzentrum unter Berücksichtigung der Anforderungen der beteiligten<br />

Systeme <strong>und</strong> konzentriert sich auf die für den Abschluss der Dienstvereinbarung wesentlichen<br />

Aspekte. Für eine tiefer gehende Betrachtung wird auf das Fachkonzept<br />

verwiesen.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Systembeschreibung <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong>................................................... 2<br />

2. Ziele <strong>und</strong> Aufgaben <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong>.................................................... 3<br />

3. Personenbezogene Datenfelder <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong> <strong>und</strong> ihre<br />

Anwendungen............................................................................................................................. 4<br />

3.1. Personenbezogene Daten im Überblick ..................................................................... 4<br />

3.2. Daten zur Identifizierung von Personen..................................................................... 7<br />

3.3. Anwendungsorientierte personenbezogene Daten ..................................................... 8<br />

3.4. Technisch orientierte Daten ..................................................................................... 10<br />

4. Schnittstellen zu den Quellsystemen................................................................................ 11<br />

5. Administrationskonzept ................................................................................................... 11<br />

6. Gr<strong>und</strong>sätze zum Sicherheitskonzept <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong> ........................ 11<br />

Anlage 1 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 1/12


1. Systembeschreibung <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong><br />

Ein <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System (IDM-System) ist ein Rahmenwerk zur Verwaltung<br />

von digitalen Identitäten. Das IDM-System führt Informationen aus unterschiedlichen<br />

Datenquellen der Universität Passau, z.B. Verzeichnissen <strong>und</strong> Datenbanken, zusammen.<br />

Hierzu verwendet das IDM-System ein internes Meta Directory als Datendrehscheibe<br />

für die zu verarbeitenden Informationen.<br />

Eine eindeutige Identifizierung von Personen <strong>und</strong> die Zuordnung zustehender Berechtigungen<br />

sind die notwendigen Voraussetzungen für die sichere Funktion von IT-<br />

Diensten, beispielsweise für die autorisierte Benutzung von Hard- <strong>und</strong> Softwaresystemen<br />

für Forschung, Lehre <strong>und</strong> Verwaltung an der Universität.<br />

Der im IDM-System verwaltete Bestand von Personendaten soll weitgehend durch<br />

automatische Prozesse aus den EDV-Systemen der Personalverwaltung (VIVA), <strong>des</strong><br />

Referats Liegenschaften (HISFSV BAU) sowie der Studentenverwaltung (HISSOS)<br />

übernommen <strong>und</strong> regelmäßig aktualisiert werden. Durch dieses Verfahren wird auch<br />

das Ausscheiden einer Person als Studierender oder Mitarbeiter an das IDM-System<br />

gemeldet, sodass dort darauf geeignet reagiert werden kann. Zusätzlich können weitere<br />

Personen direkt im IDM-System eingepflegt werden (z.B. Gäste).<br />

Abbildung 1 zeigt einen schematischen Überblick über die Integration <strong>des</strong> IDM-<br />

<strong>Systems</strong> in die bestehende IT-Struktur an der Universität Passau.<br />

Abbildung 1: Struktur <strong>und</strong> Aufgaben <strong>des</strong> IDM-Gesamtsystems<br />

Die operationellen Datenbanken der Universitätsverwaltung sind die primären Datenquellen<br />

für das IDM-System. Über die entsprechenden Synchronisationsmechanismen<br />

werden lediglich die für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> benötigten Daten übernommen.<br />

Das Serviceportal dient neben diversen Administrationsfunktionen auch als<br />

Organisationssystem für die Pflege von Personendaten, die nicht aus den operationellen<br />

Datenbanken gewonnen werden können, wie zum Beispiel für Gäste oder zusätzliche,<br />

nicht automatisch ableitbare Berechtigungen für bereits erfasste Personen.<br />

Anlage 1 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 2/12


Eine wichtige Anwendung <strong>des</strong> IDM-<strong>Systems</strong> ist der Bereich der Authentifizierung <strong>und</strong><br />

Autorisierung. Hierzu soll für Dienste wie das Campusmanagement-System die bisherige<br />

Verwendung von LDAP durch das webbasierte Authentifizierungs- <strong>und</strong> Autorisierungssystem<br />

Shibboleth ersetzt werden. Darüber hinaus wird dadurch die Gr<strong>und</strong>lage<br />

für einen übergreifenden Zugriff auf für bestimmte Benutzergruppen freigegebene<br />

Informationen <strong>und</strong> Dienste ermöglicht (sog. Föderation im Rahmen der DFN-AAI<br />

Initiative). Dazu ist die Bereitstellung eines separaten Verzeichnisses erforderlich, in<br />

das die notwendigen Daten über einen Konnektor vom IDM-System provisioniert<br />

werden.<br />

Das IDM-System soll die Zielsysteme mit Initial-Passworten provisionieren <strong>und</strong> die<br />

vom Benutzer vorgenommenen Passwortänderungen dort synchronisieren. Auf der<br />

Gr<strong>und</strong>lage dieses integrierten Verfahrens ist eine einheitliche Anmeldung, das sogenannte<br />

Single Log On, realisierbar.<br />

Provisionierung bedeutet, allen Beschäftigten, Studierenden <strong>und</strong> sonstigen berechtigten<br />

Personen, die für ihre rechnergestützte Arbeit notwendigen Ressourcen automatisch<br />

zur Verfügung zu stellen. Bisher erfordert das aufwändige Routinetätigkeiten<br />

der Systemadministration. Dies umfasst beispielsweise das Einrichten der Mailbox,<br />

verb<strong>und</strong>en mit der Vergabe einer E-Mail-Adresse sowie die Eintragung als Benutzer<br />

in den betriebssystemorientierten Verzeichnissen der Rechnerpools, sowohl zentral<br />

im Rechenzentrum als auch dezentral. Die Arbeit der Administratoren erfährt durch<br />

Standardkonnektoren <strong>des</strong> IDM-<strong>Systems</strong> zu den betriebssystemorientierten Verzeichnissen,<br />

wie z.B. Novell eDirectory Services für verschiedene <strong>Betrieb</strong>ssysteme oder<br />

das Network Information System (NIS+) für Unix, eine wesentliche Unterstützung.<br />

Diese betriebssystemorientierten Verzeichnisse erhalten die Daten aus dem IDM-<br />

System, wobei die Autonomie der dem IDM-System im Sinne eines Zielsystems<br />

nachgeordneten administrativen Bereiche erhalten bleibt.<br />

Synchronisierung bezeichnet den Abgleich von erforderlichen Daten (z.B. Name) aus<br />

den Quellsystemen über das IDM-System mit den Zielsystemen. Dadurch können<br />

Inkonsistenzen im Datenbestand vermieden werden. Durch die Synchronisierung von<br />

Passwörtern in unterschiedlichen Systemen kann sich der Umgang mit diesen auch<br />

aus Benutzersicht wesentlich vereinfachen. Man muss sich so im Idealfall nur mehr<br />

ein Passwort merken.<br />

2. Ziele <strong>und</strong> Aufgaben <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong><br />

Einrichtungen der Universität, die zur Erfüllung Ihrer Aufgaben Verzeichnisse von<br />

Mitgliedern der Universität führen müssen, sollen durch eine automatische Datensynchronisation<br />

mit dem IDM-System von der Neuerfassung <strong>und</strong> Verwaltung von<br />

Personendaten enthoben werden. Dazu gehören auch verlässliche Information über<br />

Zugehörigkeiten zu Personengruppen <strong>und</strong> Organisationseinheiten der Universität<br />

sowie über Änderungen dieser Daten.<br />

Insgesamt werden folgende Ziele angestrebt:<br />

1. Rationalisierung von Administrations- <strong>und</strong> Verwaltungsvorgängen<br />

2. Erhöhung der Datenqualität<br />

3. Erhöhung von Datenschutz durch Transparenz über Speicherung von Personendaten<br />

<strong>und</strong> über Datenflüsse<br />

4. Erhöhung von Datenschutz durch gezielte Verwaltung von Nutzungsrechten<br />

5. Erhöhung von Sicherheit durch eindeutige elektronische Identitäten<br />

Anlage 1 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 3/12


Das IDM-System hat folgende Aufgaben:<br />

1. Die weitgehend automatische Einrichtung <strong>und</strong> Entziehung persönlich zugeordneter<br />

EDV-Ressourcen anstoßen.<br />

2. Die Zuteilung von Zugriffsberechtigungen steuern.<br />

3. Dafür Sorge tragen, dass angeschlossene EDV-Systeme verlässliche <strong>und</strong> aktuelle<br />

Daten über die Mitglieder der Universität haben.<br />

4. Kontaktdaten wie Telefonnummern, E-Mail-Adressen <strong>und</strong> Raumnummern, die<br />

in verschiedenen einzelnen Systemen den Universitätsmitgliedern zugeteilt<br />

werden, für die Universität nutzbar machen.<br />

Es ist keine Aufgabe <strong>des</strong> IDM-<strong>Systems</strong>, Daten selbst zu veröffentlichen. Es sollen<br />

aber vorhandene Systeme provisioniert werden. So kann z.B. das universitätsinterne<br />

elektronische Telefonbuch mit aktuellen Daten aus dem Bestand der Verwaltung versorgt<br />

werden.<br />

3. Personenbezogene Datenfelder <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Systems</strong> <strong>und</strong> ihre Anwendungen<br />

Die zahlreichen durch das IDM-System unterstützten Anwendungen erfordern auch<br />

die Abspeicherung personenbezogener Daten im Meta Directory. Die benötigten Datenfelder<br />

werden im Folgenden näher erläutert<br />

3.1. Personenbezogene Daten im Überblick<br />

Die Spezifikation der Daten, die im Meta Directory abgespeichert werden müssen,<br />

erfolgt in Abhängigkeit von den bereits erwähnten, zu integrierenden Anwendungen.<br />

Die benötigten personenbezogenen Daten lassen sich prinzipiell in drei Kategorien<br />

einteilen:<br />

1. Daten zur Identifizierung von Personen <strong>und</strong> zum Aufbau eines universitätsweiten<br />

<strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong>,<br />

2. anwendungsorientierte personenbezogene Daten sowie<br />

3. technisch orientierte Daten zum Aufbau der verzeichnisinternen Strukturen.<br />

Technisch betrachtet werden die Daten auf Verzeichniseinträge für Personen <strong>und</strong><br />

Benutzerkonten abgebildet. Eine Person kann dabei sowohl mehrere Zugehörigkeits-<br />

Verhältnisse zur Universität als auch mehrere Benutzerkonten besitzen, eine Person<br />

kann beispielsweise gleichzeitig Studierender <strong>und</strong> Beschäftigter sein.<br />

Ein weiteres technisches Detail ist die Verwendung von Assoziationen. Eine Objekt-<br />

Assoziation stellt eine eindeutige Referenz zwischen einem Objekt im Meta Directory<br />

<strong>des</strong> IDM-<strong>Systems</strong> <strong>und</strong> einem Eintrag im Quell- oder Zielsystem her. Die Assoziation<br />

ist ein verzeichnisinternes Attribut, das außerhalb <strong>des</strong> IDM-<strong>Systems</strong> nicht sichtbar ist.<br />

Die folgende Tabelle liefert einen Überblick über die für das Meta Directory <strong>des</strong> IDM-<br />

<strong>Systems</strong> notwendigen Daten <strong>und</strong> woher diese übernommen werden. Die Markierung<br />

„x“ bedeutet dabei, dass die Information hier gespeichert ist, die Markierung „~“, dass<br />

die Information im Quellsystem nur informell vorliegt bzw. im Meta Directory aus anderen<br />

Informationen abgeleitet wird.<br />

Anlage 1 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 4/12


Quelle<br />

Liegenschaften<br />

Studentenverw.<br />

Meta Directory<br />

Personalverw.<br />

Nr. Datenfeld Kurzbeschreibung<br />

1. Nachname x x x x Identifizierung von Personen <strong>und</strong> Generierung<br />

von Basisdaten, z.B. Mailadresse,<br />

Login-Name<br />

2. Vorname(n) x x x x Siehe 1.<br />

3. Titel, Namenszusätze x x x Siehe 1.<br />

4. Anrede bzw. Ge- x x x Für eine korrekte Ansprache bei der Konschlechttaktaufnahme<br />

erforderlich<br />

5. Geburtsdatum/-ort x x x Eindeutige Identifizierung von Personen<br />

beim Auftreten von Namenskonflikten<br />

6. Anzeigename x Name zur Anzeige in IT-Systemen (nur falls<br />

abweichend von den Quellsystemen, Verwendung<br />

vom Mitarbeiter gewünscht <strong>und</strong><br />

ausdrücklich von der Universitätsleitung<br />

genehmigt)<br />

7. Personalnummer x x Eindeutige Identifikation einer Person in der<br />

Personalverwaltung<br />

8. Matrikelnummer x x Eindeutige Identifikation einer Person in der<br />

Studentenverwaltung<br />

9. Bibliotheksbenutzer- ~ x Eindeutige Zuordnung von Personeneinträ-<br />

Nummer<br />

gen zwischen Meta Directory <strong>und</strong> Universitätsbibliothek<br />

10. MensaCard-Nummer x Neben Bezahlfunktion auch Zugangskontrolle<br />

für Tiefgarage bei Studierenden, später<br />

Integration der Drucker-, Kopierer- <strong>und</strong><br />

Gebäudezugangskarten<br />

11. Identifikator x Abstrakter, eindeutiger, anwendungsunabhängiger<br />

Identifikator für Personen innerhalb<br />

<strong>des</strong> Meta Directory<br />

12. Benutzername x Login-Name einer Person für die Benutzung<br />

von IT-Diensten der Universität<br />

13. Passwort x geheimes Passwort zur Synchronisation mit<br />

Zielsystemen (verschlüsselt gespeichert)<br />

14. E-Mail-Adresse(n) x x Dienstliche E-Mail-Adresse von Beschäftigten,<br />

Uni-interne E-Mail-Adresse von Studierenden,<br />

externe E-Mail-Adresse bei Gästen<br />

<strong>und</strong> Alumni<br />

15. Anschrift(en) x x x Amtlich gemeldete Postadresse (Studienoder<br />

Heimatadresse bei Studierenden,<br />

Kontaktadresse bei Gästen, Privatadresse<br />

bei Mitarbeitern), wird vor allem in der Universitätsbibliothek<br />

benötigt<br />

Anlage 1 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 5/12


Nr. Datenfeld Personalverw.<br />

Quelle<br />

Liegenschaften<br />

Studentenverw.<br />

Meta Directory<br />

Kurzbeschreibung<br />

16. Benutzergruppe ~ ~ x Typisierte Zugehörigkeit nach Funktion/Stellung<br />

innerhalb der Universität<br />

(„employee“, „student“, „affiliate“ usw.),<br />

Rechtevergabe anhand dieses Datenfelds<br />

intern <strong>und</strong> extern möglich (DFN-AAI-<br />

17. Dienstart/Art <strong>des</strong> Beschäftigungsverhältnisses<br />

Föderation)<br />

x x Charakter der Beschäftigung zur Ermittlung<br />

der primären Zugehörigkeit einer Person an<br />

der Universität, erforderlich für Sonderbehandlung<br />

bestimmter Personenkreise beim<br />

Ausscheiden (z.B. emer./pens. Professoren<br />

behalten alle IT-Rechte beim Ausscheiden)<br />

18. Anwesenheitszeiten x x Erreichbarkeit per Telefon (für ETB)<br />

19. Abwesenheit x x Temporäre Deaktivierung der IT-Rechte ist<br />

bei bestimmten Abwesenheiten erforderlich<br />

(z.B. Elternzeit), bei anderen nicht (z.B.<br />

20. Organisationszugehörigkeit(en)<br />

21. Leitung der zugeordnetenOrganisations-<br />

einheit<br />

Forschungsfreisemester)<br />

x x x Konkrete Zuordnung zu Organisationseinheiten<br />

zur Ableitung von Rechten <strong>und</strong> Ver-<br />

gabe von Ressourcen in den Zielsystemen<br />

x x Genehmigungsbefugnis für besondere IT-<br />

Rechte <strong>des</strong>/der Beschäftigten<br />

22. Funktion(en) ~ x Funktionen einer Person im Kontext der<br />

Universität zur Anzeige in<br />

23. Ausscheidungsdatum<br />

<strong>und</strong> Kategorie Aus-<br />

scheidungsgr<strong>und</strong><br />

24. Studiengang, -Nr.,<br />

Fakultät, Fachsemester,<br />

Angestrebter Abschluss,Immatrikula-<br />

tionsstatus<br />

ETB/Campusmanagementsystem<br />

x x Sonderbehandlung beim Ausscheiden z.B.<br />

von emeritierten/pensionierten Professoren<br />

x x Bei Studierenden für das Campusmanagement-System,<br />

ggf. auch Ableitung von Sonderrechten<br />

(z.B. Zugang zum FIM CIP-Pool<br />

nur für Informatikstudierende)<br />

25. Telefonnummer x x x Dienstliche bei Beschäftigten, Private bei<br />

Gästen <strong>und</strong> Studierenden (soweit verfügbar)<br />

26. Gebäude/Raum x x Dienstliche Besuchsadresse (nicht Postadresse)<br />

27. Beginn/Ende x x x Beginn/Ende der Gültigkeit der Universitätszugehörigkeit<br />

für automatische Gewährung/Entziehung<br />

von IT-Rechten<br />

Anlage 1 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 6/12


Nr. Datenfeld Personalverw.<br />

28. Status eines Personeneintrages<br />

29. Status eines Benutzerkontoeintrages<br />

Quelle<br />

Liegenschaften<br />

Studentenverw.<br />

Meta Directory<br />

Kurzbeschreibung<br />

x Status eines Personeneintrages im Meta<br />

Directory für die Abbildung von Bearbei-<br />

tungszuständen<br />

x Status eines Benutzerkontoeintrages im<br />

Meta Directory für die Abbildung von Bearbeitungszuständen<br />

In den nächsten Abschnitten folgt eine kurze Beschreibung von Zweck <strong>und</strong> Semantik<br />

der Datenfelder.<br />

3.2. Daten zur Identifizierung von Personen<br />

Nachname, Vorname(n), Namenszusätze<br />

Nachname, Vornamen <strong>und</strong> Namenszusätze dienen der Identifizierung einer Person<br />

beim Eintragen in das Meta Directory sowie der Generierung von Basisdaten wie E-<br />

Mail-Adresse <strong>und</strong> Login-Name. Die Datenfelder Nachname, Vornamen, Namenszusätze<br />

<strong>und</strong> Geburtsdatum/-ort besitzen für die eindeutige Identifizierung einer Person<br />

beim Eintragen ihrer Daten in das Meta Directory eine Schlüsselfunktion. Nach erfolgreicher<br />

Eintragung stehen die eindeutigen Schlüssel aus den Datenbanken der<br />

Verwaltung zur Identifizierung im Meta Directory zur Verfügung.<br />

Geburtsdatum/-ort<br />

Geburtsdatum <strong>und</strong> -ort dienen der eindeutigen Identifizierung einer Person beim Auftreten<br />

von Namenskonflikten. So können z.B. die in der Personalverwaltung verwalteten<br />

Beschäftigten gleichzeitig als Studierende eingeschrieben sein. In diesem Fall<br />

muss überprüft werden, ob es sich um ein <strong>und</strong> dieselbe Person handelt.<br />

Anzeigename<br />

Falls eine Person einen anderen als den amtlich eingetragenen Namen verwenden<br />

will (<strong>und</strong> das von der Universitätsleitung genehmigt wird), so wird er in diesem Feld<br />

eingetragen. Der Anzeigename wird dann in ALLEN IT-Systemen außerhalb der<br />

Verwaltung verwendet (E-Mail, RZ Benutzerkonto usw.).<br />

Personalnummer<br />

Die Personalnummer identifiziert einen Beschäftigten an der Universität eindeutig.<br />

Die hier verwendete Personalnummer entspricht nicht der durch die zentrale Gehaltstelle<br />

vergebenen Personalnummer. Innerhalb der operationellen Datenbank der<br />

Personalverwaltung sind Beschäftigte über ihre interne Personalnummer lebenslang<br />

eindeutig identifizierbar. Für einige universitätsinterne Arbeitsabläufe ist die interne<br />

Personalnummer unverzichtbar.<br />

Anlage 1 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 7/12


Matrikelnummer<br />

Die Studierendennummer, auch als Matrikelnummer bezeichnet, identifiziert einen<br />

Studierenden an der Universität eindeutig <strong>und</strong> ist lebenslang gültig. Innerhalb der<br />

operationellen Datenbank der Studentenverwaltung sind Studierende über ihre Matrikelnummer<br />

eindeutig identifizierbar. Für viele universitätsinterne Arbeitsabläufe ist<br />

die Matrikelnummer unverzichtbar, wie z.B. bei der Eintragung von Prüfungsergebnissen.<br />

Identifikator<br />

Der Identifikator dient der eindeutigen Identifizierung einer Person innerhalb <strong>des</strong> Meta<br />

Directory. Da das Meta Directory viele Anwendungen unterstützen soll, ist dieser<br />

Identifikator notwendig. Er wird beim Eintrag neuer Personen automatisch erzeugt<br />

<strong>und</strong> nur innerhalb <strong>des</strong> Meta Directory verwendet.<br />

3.3. Anwendungsorientierte personenbezogene Daten<br />

Benutzername<br />

Der Benutzername spezifiziert den Login-Namen einer Person für die Benutzung von<br />

IT-Diensten der Universität. Der Benutzername wird beim ersten Eintragen einer<br />

Person in das Meta Directory generiert (bzw. bei Studierenden bei der Einschreibung).<br />

Bei der Initialisierung <strong>des</strong> Meta Directory müssen die existierenden Benutzer<br />

mit ihren bereits vorhandenen Login-Namen berücksichtigt werden. Der Benutzername<br />

wird außerdem vom Authentifizierungs- <strong>und</strong> Autorisierungssystem benötigt.<br />

Passwort<br />

Da sich kein Benutzer direkt am Meta Directory anmelden darf, wird das Passwort<br />

lediglich zur Passwortsynchronisation mit anderen Verzeichnissen herangezogen. So<br />

kann zum Beispiel ein initiales Passwort generiert <strong>und</strong> anschließend in die angeschlossenen<br />

Applikationen synchronisiert werden.<br />

E-Mail-Adresse<br />

Das Datenfeld E-Mail-Adresse enthält die an der Universität gültige E-Mail-Adresse<br />

eines Benutzers. Die E-Mail-Adresse wird beim ersten Eintragen einer Person generiert.<br />

Für bereits existierende E-Mail-Benutzer muss dieser Wert übernommen werden.<br />

Eine an der Universität gültige E-Mail-Adresse ist die Voraussetzung für den<br />

Nachrichtenaustausch zur Organisation <strong>des</strong> Arbeits- <strong>und</strong> Studienalltags sowie zur<br />

Inanspruchnahme der portalgestützten Dienste.<br />

Bibliotheksbenutzernummer<br />

Die Bibliotheksbenutzernummer ist für den Barcode auf dem Bibliotheksbenutzerausweis<br />

bestimmt <strong>und</strong> wird als Login-Name an den Rechnern in der Bibliothek, sowie<br />

im bibliotheksinternen Informationsportal InfoGuide verwendet.<br />

MensaCard-Nummer<br />

Die MensaCard-Nummer repräsentiert die an die Person ausgegebene MensaCard,<br />

die neben der Bezahlung in Mensa, Cafeteria <strong>und</strong> diversen Automaten momentan<br />

bei bestimmten Studierenden auch zur Einlasskontrolle an der Tiefgarage verwendet<br />

wird. (Später sollen auch die Drucker-, Kopierer- <strong>und</strong> Gebäudezugangskarten durch<br />

die MensaCard abgelöst werden.)<br />

Anlage 1 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 8/12


Anrede/Geschlecht<br />

Anrede bzw. Geschlecht wird für eine korrekte Adressierung von Nachrichten benötigt.<br />

Titel<br />

Ein Datenfeld für akademische Titel bzw. akademische Grade einer Person ist von<br />

Seiten der akademischen Anwendungen notwendig.<br />

Anschrift<br />

Die Anschrift besteht aus den Feldern Straße, Adresszusatz, Postleitzahl, Ort <strong>und</strong><br />

Land. Sie dient der Abspeicherung der amtlich gemeldeten Postadresse einer Person.<br />

Benutzergruppe<br />

Die Datenfelder für die Benutzergruppe spezifizieren die Beziehung einer Person zur<br />

Universität auf generischer Ebene. Diese Datenfelder drücken eine nach Funktion<br />

<strong>und</strong> Stellung innerhalb der Universität typisierte Zugehörigkeit aus, die eine Kategorisierung<br />

von Personen sowie interne <strong>und</strong> externe Rechtevergabe im Rahmen von<br />

DFN-AAI ermöglicht. Mögliche Werte für diese Datenfelder sind zum Beispiel<br />

„employee“, „student“ oder „affiliate“.<br />

Dienstart/Art <strong>des</strong> Beschäftigungsverhältnisses<br />

Dienstart <strong>und</strong> Art <strong>des</strong> Beschäftigungsverhältnisses geben Auskunft über den Charakter<br />

der Beschäftigung an der Universität. So ist zum Beispiel ein Studierender, der<br />

gleichzeitig als Beschäftigter der Personalkategorie „Wissenschaftliche Hilfskraft“<br />

tätig ist, primär als Studierender anzusehen. Außerdem hängen davon automatische<br />

Abläufe beim Ausscheiden ab. So sollen neben Studierenden auch Wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter später die Möglichkeit erhalten, als Alumni geführt zu werden.<br />

Organisationszugehörigkeit<br />

Die Datenfelder für die Organisationszugehörigkeit enthalten Nummer (<strong>und</strong> ggf. Name)<br />

einer Organisationseinheit der Universität. Aus der Organisationszugehörigkeit<br />

sind vor allem Rechte <strong>und</strong> notwendige Ressourcen in den jeweiligen Organisationseinheiten<br />

ableitbar.<br />

Leitung der zugeordneten Organisationseinheit<br />

Die Information zur Leitung der zugeordneten Organisationseinheit ist notwendig, um<br />

feststellen zu können, wer für die Erteilung von besonderen IT-Rechten für die betreffende<br />

Person Genehmigungsbefugnisse besitzt.<br />

Funktion(en)<br />

Das Datenfeld enthält Werte für die Funktionen bzw. Positionen einer Person innerhalb<br />

<strong>des</strong> Kontexts der Universität. Beispielwerte sind Präsident, Kanzler, Dekan,<br />

stellvertretender RZ-Leiter, Administrator usw. Das Datenfeld ist in erster Linie für die<br />

Anzeige im elektronischen Telefonbuch bestimmt, ist jedoch nicht für alle Personen<br />

verfügbar.<br />

Anwesenheitszeiten<br />

Informationen zu den Anwesenheitszeiten werden für das elektronische Telefonbuch<br />

benötigt (z.B. „vormittags“).<br />

Anlage 1 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 9/12


Abwesenheit<br />

Während länger andauernder, temporärer Abwesenheit von Beschäftigten, wie z.B.<br />

Elternzeit, sollen die IT-Rechte deaktiviert werden. Um diese Vorgabe umzusetzen,<br />

ist diese Information daher notwendig.<br />

Ausscheidungsdatum <strong>und</strong> Kategorie „Ausscheidungsgr<strong>und</strong>“<br />

Neben der automatischen Deaktivierung von IT-Rechten beim Ausscheiden wird eine<br />

gesonderte Behandlung bestimmter Personenkreise beim Ausscheiden gefordert.<br />

Dazu ist die Information über den Ausscheidungsgr<strong>und</strong> erforderlich, z.B. bei der<br />

Emeritierung/Pensionierung von Professoren.<br />

Studiengang, -nummer, Fakultät, Fachsemester, angestrebter Abschluss <strong>und</strong><br />

Immatrikulationsstatus<br />

Die Datenfelder für Studiengang, -nummer, Fakultät, Fachsemester, angestrebten<br />

Abschluss <strong>und</strong> Immatrikulationsstatus dienen der Einordnung von Studierenden. Jeder<br />

Studierende kann in mehreren Studiengängen eingeschrieben sein. Jedem Studiengang<br />

ist ein Fachsemester zugeordnet, in dem sich der Studierende bezogen auf<br />

den betreffenden Studiengang gerade befindet. Angestrebter Abschluss <strong>und</strong> Immatrikulationsstatus<br />

sind ebenfalls damit verknüpft. Der Immatrikulationsstatus ermöglicht<br />

darüber hinaus auch die Erkennung von Beurlaubung <strong>und</strong> Exmatrikulation von<br />

Studierenden. Die Informationen werden mit jeder Einschreibung <strong>und</strong> Rückmeldung<br />

aktualisiert. Damit existiert die Möglichkeit, Sonderrechte für Studierende abhängig<br />

von Studiengang, Fachsemester, angestrebtem Abschluss <strong>und</strong> Immatrikulationsstatus<br />

zu vergeben (z.B. Zugang zum CIP-Pool der FIM nur für Informatik-Studierende).<br />

Telefonnummer(n)<br />

Das Datenfeld enthält die dienstlichen Telefonnummern, unter denen ein Beschäftigter<br />

zu erreichen ist. Hauptanwendung für diese Daten ist das hochschulinterne elektronische<br />

Telefonbuch auf aktuellem Stand. Auch für Gäste <strong>und</strong> Studierende ist hier<br />

ein Eintrag möglich, sofern verfügbar.<br />

Gebäude <strong>und</strong> Raum<br />

Die Datenfelder identifizieren ein Gebäude <strong>und</strong> einen Raum der Universität, der dem<br />

Beschäftigten als Arbeitsplatz zugeordnet ist <strong>und</strong> repräsentieren damit die Besuchsadresse<br />

(nicht Postadresse).<br />

Beginn/Ende<br />

Die Datenfelder spezifizieren das Datum, an dem die Gültigkeit der Zugehörigkeit zur<br />

Universität beginnt bzw. abläuft. Diese Daten steuern Prozesse wie die Änderung der<br />

Organisationszugehörigkeit, Aktivierung <strong>und</strong> Deaktivierung von IT-Rechten sowie<br />

Zuteilung <strong>und</strong> Freigabe der an eine Person vergebenen Ressourcen.<br />

3.4. Technisch orientierte Daten<br />

Status von Personen- <strong>und</strong> Benutzerkontoeinträgen<br />

Die Datenfelder für den Status im Meta Directory dienen der Abbildung von Bearbeitungszuständen<br />

in Abhängigkeit von den jeweiligen Arbeitsabläufen. So kann zum<br />

Beispiel das Löschen einer Organisationszugehörigkeit <strong>und</strong> der damit verb<strong>und</strong>enen<br />

Ressourcen die vorherige Information <strong>des</strong> jeweiligen Benutzers per E-Mail erfordern.<br />

Anlage 1 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 10/12


Studiengangsnummer aus Studentenverwaltung<br />

Die Studiengangnummer (in Verbindung mit der Matrikelnummer) dient der Zuordnung<br />

von Einträgen im EDV-System der Studentenverwaltung zu Personeneinträgen<br />

im Meta Directory. Die Matrikelnummer ist hier nicht ausreichend, weil Personen<br />

zeitgleich unterschiedliche Studiengänge innehaben können.<br />

4. Schnittstellen zu den Quellsystemen<br />

Programme, die die Verbindung von Quell- <strong>und</strong> Zielsystemen zum <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

System herstellen <strong>und</strong> den Datenfluss durch definierte Regeln festlegen, werden<br />

Konnektoren oder Treiber genannt. Die Schnittstellen vom Meta Directory zu den<br />

Verwaltungsdatenbanken werden durch mehrere Instanzen <strong>des</strong> Novell <strong>Identity</strong> Manager<br />

JDBC (Java Database Connectivity) Treibers hergestellt. Als Verfahren kommt<br />

die sog. Direct Triggerless Publication zum Einsatz. Dabei muss von den Quellsystemen<br />

nur der lesende Zugriff auf eine Tabelle oder View der Datenbank gewährt<br />

werden. Der Treiber liest in regelmäßigen Abständen den aktuellen Datenbestand<br />

aus <strong>und</strong> errechnet Änderungen durch einen Vergleich mit dem im Treiber zwischengespeicherten<br />

vorhergehenden Datenbestand. Diese Änderungen werden dann automatisch<br />

entsprechend definierter Regeln verarbeitet. Die Daten werden bei diesem<br />

Vorgang sowohl zum <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System verschlüsselt übertragen als auch<br />

vom Treiber verschlüsselt zwischengespeichert, wodurch ein Ausspähen der Daten<br />

verhindert wird.<br />

Aus dem vom Lan<strong>des</strong>amt für Finanzen in München für alle bayerischen Behörden<br />

betriebenen Personalverwaltungssystem VIVA werden Daten über Beschäftigte <strong>und</strong><br />

Organisationseinheiten der Universität Passau regelmäßig übermittelt <strong>und</strong> in einer<br />

lokalen Datenbank zwischengespeichert. Die Informationen zu Studierenden, sowie<br />

Raum, Telefonnummer <strong>und</strong> Funktionen von Personen werden durch auf benötigte<br />

Daten (vgl. Kapitel 3) eingeschränkte Views in den Verwaltungssystemen (HISSOS<br />

bzw. HISFSV BAU) zur Verfügung gestellt.<br />

5. Administrationskonzept<br />

Die vollen <strong>und</strong> ausschließlichen Administrationsrechte auf Hard- <strong>und</strong> Software <strong>des</strong><br />

<strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong> (inkl. Meta Directory, Treiber <strong>und</strong> Service- <strong>und</strong> Administrationsapplikationen)<br />

werden zu Beginn <strong>des</strong> <strong>Betrieb</strong>s nur die zuständigen Administratoren<br />

im Rechenzentrum innehaben. Später werden eingeschränkte Rechte an<br />

die Mitarbeiter der RZ-Servicetheke vergeben, soweit dies für die regelmäßige Bearbeitung<br />

dort notwendig ist.<br />

Die aktuell zuständigen Administratoren <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong> werden<br />

auf einer Liste im Rechenzentrum erfasst (vgl. § 9 Abs. 4 der Dienstvereinbarung).<br />

6. Gr<strong>und</strong>sätze zum Sicherheitskonzept <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Systems</strong><br />

Das IDM-System mit sämtlichen darin enthaltenen Daten ist entsprechend der jeweils<br />

aktuellen technischen <strong>und</strong> organisatorischen Möglichkeiten vor Missbrauch, Manipulation<br />

<strong>und</strong> Ausspähung zu schützen. Dazu ist ein Sicherheitskonzept innerhalb <strong>des</strong><br />

Fachkonzeptes zu erstellen. Es muss vor Inbetriebnahme <strong>des</strong> IDM-<strong>Systems</strong> vorliegen<br />

<strong>und</strong> insbesondere folgende Punkte regeln:<br />

• Die Aufgabe <strong>des</strong> IDM-<strong>Systems</strong> besteht darin, konsolidierte Daten über Konnektoren<br />

zur Verfügung zu stellen bzw. zu generieren. Keine Applikation au-<br />

Anlage 1 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 11/12


ßerhalb <strong>des</strong> IDM-<strong>Systems</strong> erhält Zugriff auf diese Daten. Benötigte Daten<br />

werden im Rahmen der getroffenen Vereinbarungen (vgl. Verfahrensbeschreibung<br />

Kapitel 5) über Konnektoren an die Zielsysteme geliefert.<br />

• Die Server <strong>des</strong> IDM-<strong>Systems</strong> befinden sich im Maschinenraum <strong>des</strong> Rechenzentrums,<br />

der nur von berechtigten Personen betreten werden kann <strong>und</strong> tagsüber<br />

durch elektronische Zugangskontrolle, nachts <strong>und</strong> am Wochenende zusätzlich<br />

durch eine Alarmanlage gesichert ist.<br />

• Das IDM-System ist in das Netzwerk der Universität eingeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> befindet<br />

sich in einem dafür vorgesehenen Netzwerksegment, das durch geeignete<br />

Maßnahmen vor unerwünschtem Zugriff geschützt ist.<br />

• Die Verbindung zwischen anderen Rechnern <strong>und</strong> dem IDM-System wird durch<br />

Verschlüsselung gesichert.<br />

• Benutzer haben keinen direkten Zugriff auf die Daten <strong>des</strong> IDM-<strong>Systems</strong>. Benutzer,<br />

deren Identitäten im IDM-System verwaltet werden, können Einsicht in<br />

die ihrer Identität zugeordneten Daten nehmen. Der administrative Zugriff ist<br />

auf berechtigte Personen beschränkt, deren Namen auf einer Liste im Rechenzentrum<br />

erfasst sind.<br />

• Im IDM-System werden sogenannte funktionsbezogene Benutzer, zum Beispiel<br />

für den Zugriff der Konnektoren, verwaltet. Diese funktionsbezogenen<br />

Benutzer stellen keine zu verwaltenden Personen im herkömmlichen Sinne<br />

dar <strong>und</strong> greifen lesend <strong>und</strong> schreibend auf das Meta Directory zu. Die Art <strong>und</strong><br />

Weise <strong>des</strong> Zugriffs dieser funktionsbezogenen Benutzer ist so zu gestalten,<br />

dass sich die Kommunikationsbeziehungen <strong>und</strong> der Datenaustausch mit dem<br />

IDM-System auf das erforderliche Min<strong>des</strong>tmaß beschränkt. Für die einzelnen<br />

Funktionen wird festgelegt, welche Einträge <strong>und</strong> Attribute der funktionsbezogene<br />

Benutzer lesen bzw. schreiben darf.<br />

Stand: 06.12.2011<br />

Matthias Absmeier<br />

Rechenzentrum<br />

Universität Passau<br />

Anlage 1 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 12/12


Anlage 2<br />

zur<br />

Dienstvereinbarung zu <strong>Einführung</strong> <strong>und</strong> <strong>Betrieb</strong> <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Systems</strong> mit den daran angeschlossenen Quell- <strong>und</strong> Zielsystemen<br />

Übersicht Zielsysteme<br />

Bei der Anbindung der Zielsysteme wird eine Anlage mit den Informationen gemäß §<br />

9 Absatz 4 der Dienstvereinbarung erstellt.<br />

1. Aktuelle Zielsysteme<br />

Aktuell sollen folgende Systeme an das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System angeb<strong>und</strong>en<br />

werden:<br />

• Verzeichnisdienst <strong>des</strong> Rechenzentrums (Anlage 2.1)<br />

• Shibboleth <strong>Identity</strong> Provider <strong>und</strong> Verzeichnisdienst (Anlage 2.2)<br />

• Benutzerdatenbank der VoIP-Telefonanlage (Anlage 2.3)<br />

• Campusmanagementsystem (Anlage 2.4)<br />

• HISFSV-GX Modul BAU (Anlage 2.5)<br />

• Forschungsinformationssystem (Anlage 2.6)<br />

• Zutritts- <strong>und</strong> Schließfachsystem (Anlage 2.7)<br />

2. Weitere geplante Zielsysteme<br />

In späteren Releases <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong> ist die Anbindung folgender<br />

Systeme vorgesehen <strong>und</strong> daher im System<strong>des</strong>ign berücksichtigt:<br />

• Universitätsbibliothek<br />

• CIP-Pool der Fakultät für Informatik <strong>und</strong> Mathematik<br />

• Typo3-Kennungen im Rechenzentrum zur Webseitenpflege<br />

Stand: 06.12.2011<br />

Matthias Absmeier<br />

Rechenzentrum<br />

Universität Passau<br />

Anlage 2 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 1/1


Anlage 2.1<br />

zur<br />

Dienstvereinbarung zu <strong>Einführung</strong> <strong>und</strong> <strong>Betrieb</strong> <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Systems</strong> mit den daran angeschlossenen Quell- <strong>und</strong> Zielsystemen<br />

Zielsystem: Verzeichnisdienst <strong>des</strong> Rechenzentrums<br />

1. Systembeschreibung<br />

Der Verzeichnisdienst <strong>des</strong> Rechenzentrums wird zur Authentifizierung <strong>und</strong> Autorisierung<br />

an den angeschlossenen Rechnern, zur Bereitstellung von Netzwerkspeicherplatz<br />

<strong>und</strong> Netzwerkdruckern <strong>und</strong> zur Verteilung von Software genutzt. Außerdem ist<br />

von außerhalb <strong>des</strong> Universitäts-Campus E-Mail-Zugriff über Webmail <strong>und</strong><br />

POP3S/IMAPS, sowie SFTP-Zugriff auf eigene Daten (Laufwerk H:) möglich. Pro<br />

Organisationseinheit wird die Kennung einer Gruppe <strong>und</strong> einem Profil zugeordnet,<br />

über die Zugriff auf gemeinsamen Datenspeicher (Laufwerk I:) <strong>und</strong> gemeinsam nutzbare<br />

Netzwerkdrucker besteht. Außerdem ist der Verzeichnisdienst Basis für den<br />

Zugang über VPN <strong>und</strong> die Freischaltung <strong>des</strong> Internetzugangs in den Hörsälen (nur<br />

Beschäftigte).<br />

2. Ziele<br />

Ziel <strong>des</strong> Verzeichnisdienstes ist die Bereitstellung von EDV-Ressourcen für Beschäftigte<br />

<strong>und</strong> Studierende.<br />

3. Benötigte Daten<br />

Folgende Datenfelder von Beschäftigten werden aus dem <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System<br />

im Verzeichnisdienst <strong>des</strong> Rechenzentrums benötigt:<br />

Nr. Datenfeld Kurzbeschreibung<br />

1. Nachname Identifizierung von Personen <strong>und</strong> Generierung von<br />

Basisdaten, z.B. Mailadresse, Loginname<br />

2. Vorname(n) Siehe 1.<br />

3. Titel, Namenszusätze Siehe 1.<br />

4. Benutzername Login-Name einer Person für die Benutzung von IT-<br />

Diensten im Rechenzentrum<br />

5. Passwort geheimes Passwort zur Synchronisation mit anderen<br />

Zielsystemen (verschlüsselt gespeichert)<br />

7. Gruppenzugehörigkeit Berechtigungsvergabe anhand der Organisationszugehörigkeit<br />

8. E-Mail-Adresse Dienstliche E-Mail-Adresse von Beschäftigten<br />

9. Ablaufdatum Gültigkeit <strong>des</strong> Benutzerkontos<br />

Anlage 2.1 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 1/2


4. Administration<br />

Der Verzeichnisdienst basiert momentan auf Novell eDirectory 8.7 <strong>und</strong> wird mit Hilfe<br />

der mitgelieferten Applikationen verwaltet. Aktuell zuständige Administratoren sind in<br />

einer Liste im Rechenzentrum erfasst.<br />

5. Datenschutz<br />

Die Aufrechterhaltung <strong>des</strong> Datenschutzes im Verzeichnisdienst <strong>des</strong> Rechenzentrums<br />

ist durch eine Beschränkung der Sichtbarkeit der Daten auf berechtigte Personen (im<br />

Wesentlichen die Administratoren) <strong>und</strong> durch Abschirmung von unberechtigtem<br />

Zugriff nach außen (sowohl gegen das campusinterne Netz als auch gegen das Internet)<br />

gewährleistet.<br />

6. Art der Datenweitergabe <strong>und</strong> -verwendung<br />

Der Datenfluss ist unidirektional aus dem <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System in den Verzeichnisdienst<br />

<strong>des</strong> Rechenzentrums festgelegt. Änderungen im Verzeichnisdienst<br />

<strong>des</strong> Rechenzentrums werden nicht in das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System übernommen.<br />

Einzige Ausnahme bildet hier die Synchronisation von Passwörtern, die in beide<br />

Richtungen erfolgt.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich handelt es sich bei Neuanlage <strong>und</strong> Ablauf der Benutzerkonten von Beschäftigten<br />

<strong>und</strong> Studierenden um automatisch ablaufende Prozesse. Nur im Ausnahmefall<br />

soll ein manueller Eingriff durch die Administratoren erfolgen. Die Ableitung<br />

der Berechtigungen <strong>des</strong> Benutzerkontos erfolgt anhand der Zugehörigkeit zu<br />

Organisationseinheiten.<br />

Stand: 24.10.2007<br />

Matthias Absmeier<br />

Rechenzentrum<br />

Universität Passau<br />

Anlage 2.1 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 2/2


Anlage 2.2<br />

zur<br />

Dienstvereinbarung zu <strong>Einführung</strong> <strong>und</strong> <strong>Betrieb</strong> <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Systems</strong> mit den daran angeschlossenen Quell- <strong>und</strong> Zielsystemen<br />

Zielsystem:<br />

Shibboleth <strong>Identity</strong> Provider <strong>und</strong> Verzeichnisdienst<br />

1. Systembeschreibung 1<br />

Shibboleth ist ein vom Internet2-Konsortium entwickeltes Verfahren 2 zur verteilten<br />

Authentifizierung <strong>und</strong> Autorisierung für Webanwendungen <strong>und</strong> Webservices. Das<br />

Konzept von Shibboleth sieht vor, dass der Benutzer sich nur einmal bei seiner Heimateinrichtung<br />

authentisieren muss, um ortsunabhängig auf Dienste oder lizenzierte<br />

Inhalte verschiedener Anbieter zugreifen zu können (engl. Single Sign-On). Shibboleth<br />

basiert auf einer Erweiterung <strong>des</strong> Standards SAML.<br />

Die Architektur von Shibboleth besteht aus drei Teilen:<br />

• <strong>Identity</strong> Provider, der sich bei der Heimateinrichtung befindet,<br />

• Service Provider, der sich beim Anbieter befindet <strong>und</strong><br />

• Lokalisierungsdienst oder WAYF- (Where are you from?) Server, der optional<br />

eingesetzt werden kann, um die Heimateinrichtung <strong>des</strong> Benutzers zu lokalisieren<br />

(nur im Rahmen einer externen Föderation erforderlich, vgl. unten).<br />

Die Funktionsweise von Shibboleth lässt sich am einfachsten anhand <strong>des</strong> folgenden<br />

Szenarios erklären:<br />

1. Authentifizierung (Wer bist Du?)<br />

Ein Benutzer will auf eine geschützte Ressource zugreifen. Der Anbieter<br />

nimmt die Anfrage entgegen <strong>und</strong> prüft, ob der Benutzer bereits authentifiziert<br />

ist. Wenn nicht, wird er zu einem Lokalisierungsdienst weitergeleitet. Der Lokalisierungsdienst<br />

bietet eine Auswahl von Einrichtungen an. Der Benutzer<br />

wählt seine Heimateinrichtung aus <strong>und</strong> wird zu dieser weitergeleitet. Die Heimateinrichtung<br />

prüft, ob der Benutzer bereits authentifiziert ist. Ist dies nicht<br />

der Fall, wird der Benutzer aufgefordert, sich zu authentisieren (zum Beispiel<br />

mit Benutzerkennung <strong>und</strong> Passwort oder Chipkarte). Die Heimateinrichtung<br />

1 Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Shibboleth<br />

2 http://shibboleth.internet2.edu/<br />

Anlage 2.2 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 1/3


stellt einen „digitalen Ausweis" aus <strong>und</strong> leitet den Benutzer zum Anbieter zurück.<br />

Der Anbieter prüft den Inhalt <strong>des</strong> digitalen Ausweises.<br />

2. Autorisierung (Was darfst Du?)<br />

Benötigt der Anbieter weitere Informationen, um zu entscheiden, ob der Benutzer<br />

auf die gewünschte Ressource zugreifen darf (zum Beispiel die Fakultätszugehörigkeit<br />

bei einer Universität), so fragt er bei der Heimateinrichtung<br />

<strong>des</strong> Benutzers nach. Der Anbieter prüft über das eigene System, ob der Benutzer<br />

auf die Ressource zugreifen darf, <strong>und</strong> gestattet den Zugriff oder lehnt<br />

ihn ab.<br />

Shibboleth findet vor allem im Bereich Wissenschaft <strong>und</strong> Lehre Anwendung <strong>und</strong> kann<br />

bilateral (ein Anbieter, eine Einrichtung), in einem größerem Umfeld wie in Baden-<br />

Württemberg (ReDI) <strong>und</strong> in Sachsen (SAXIS) oder flächendeckend für ein ganzes<br />

Land eingesetzt werden. Ab einer gewissen Größe übernimmt eine sogenannte Föderation<br />

(engl. federation) die Organisation <strong>und</strong> technische Unterstützung. Eine solche<br />

Föderation wird zur Zeit in Deutschland vom Deutschen Forschungsnetz in Zusammenarbeit<br />

mit der Universität Freiburg gegründet 3 . In anderen Ländern sind Föderationen<br />

schon in <strong>Betrieb</strong>, wie z. B. SWITCH (Schweiz), DK-AAI (Dänemark), HA-<br />

KA (Finnland), CRU (Frankreich), UKFederation (Großbritannien).<br />

Im Rahmen der <strong>Einführung</strong> <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong> wird ein Shibboleth<br />

<strong>Identity</strong> Provider <strong>und</strong> ein über LDAP angeb<strong>und</strong>ener Verzeichnisdienst aufgesetzt, der<br />

als Speicher für die Benutzeridentitäten dient <strong>und</strong> vom <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System<br />

provisioniert wird. Aufsetzen <strong>und</strong> Inbetriebnahme der Service Provider liegt in der<br />

Verantwortung der Betreiber der anzubindenden Webdienste.<br />

2. Ziele<br />

Ziel <strong>und</strong> Hauptaufgabe <strong>des</strong> zentralen Authentifizierungsdienstes für Webanwendungen<br />

an der Universität Passau ist die Vereinfachung der Integration bestehender <strong>und</strong><br />

zukünftiger Webdienste durch Befreiung der Endanwendungen von der Führung separater<br />

Benutzerdatenbanken. Aus Sicht der Benutzer soll nur noch ein Benutzerkonto<br />

notwendig sein, um die verschiedenen geschützten Webanwendungen der<br />

Universität nutzen zu können.<br />

3. Benötigte Daten<br />

Folgende Datenfelder von Beschäftigten werden aus dem <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System<br />

im Verzeichnisdienst <strong>des</strong> Shibboleth <strong>Identity</strong> Providers benötigt:<br />

Nr. Datenfeld Kurzbeschreibung<br />

1. Nachname Identifizierung von Personen<br />

2. Vorname(n) Siehe 1.<br />

3. Titel, Namenszusätze Siehe 1.<br />

4. Benutzername Login-Name einer Person für die Benutzung<br />

von IT-Diensten<br />

5. Passwort Geheimes Passwort (verschlüsselt gespeichert)<br />

6. E-Mail-Adresse Zur eindeutigen Identifikation beim Institutionsübergreifenden<br />

Einsatz<br />

3 http://www.aai.dfn.de/<br />

Anlage 2.2 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 2/3


Nr. Datenfeld Kurzbeschreibung<br />

7. Benutzergruppe Typisierte Zugehörigkeit, z.B. „employee“, „student“,<br />

„affiliate“ usw.<br />

8. Ablauf Ablaufdatum <strong>des</strong> Benutzerkontos<br />

9. Postadresse Persönliche Anschrift<br />

10. Geburtsdatum/-ort<br />

11. Geschlecht<br />

12. Matrikelnummer<br />

13. Studienfach, -bereich, -art,<br />

Fachsemester, Abschluß<br />

Mit Schlüsselwerten gem. DFN-AAI-E-Learning-<br />

Schema (https://www.aai.dfn.de/derdienst/attribute/)<br />

Hinweis:<br />

An verschiedene Service Provider (=Diensteanbieter) wird ein unterschiedlicher Umfang<br />

an Daten weitergegeben. An die meisten nur die Benutzergruppe (7.). In jedem<br />

Fall werden der Benutzerin/dem Benutzer beim Anmeldevorgang die zur Übertragung<br />

vorgesehenen Daten explizit angezeigt. Stimmt sie/er nicht zu, werden keine<br />

Daten weitergegeben.<br />

4. Administration<br />

Der Shibboleth <strong>Identity</strong> Provider <strong>und</strong> der zugr<strong>und</strong>e liegende Verzeichnisdienst werden<br />

im Rechenzentrum eingerichtet <strong>und</strong> betreut. Die verantwortlichen Administratoren<br />

sind auf einer Liste im Rechenzentrum erfasst.<br />

5. Datenschutz<br />

Die Aufrechterhaltung <strong>des</strong> Datenschutzes im Shibboleth Verzeichnisdienst ist durch<br />

eine Beschränkung der Sichtbarkeit der Daten auf berechtigte Personen (im Wesentlichen<br />

die Administratoren) <strong>und</strong> durch Abschirmung von unberechtigtem Zugriff nach<br />

außen (sowohl gegen das campusinterne Netz als auch gegen das Internet) gewährleistet.<br />

6. Art der Datenweitergabe <strong>und</strong> -verwendung<br />

Der Datenfluss ist unidirektional aus dem <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System in den Shibboleth<br />

Verzeichnisdienst festgelegt. Unabhängige Datenänderungen im Shibboleth<br />

Verzeichnisdienst sind nicht vorgesehen, daher ist ein Rückfluss von Daten in das<br />

<strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System nicht erforderlich. Einzige Ausnahme bildet hier die<br />

Synchronisation von Passwörtern, die in beide Richtungen erfolgt. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

handelt es sich bei Neuanlage <strong>und</strong> Ablauf der Benutzerkonten im Shibboleth Verzeichnisdienst<br />

um automatische, aus dem <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System heraus angestoßene<br />

Prozesse. Nur im Ausnahmefall soll ein manueller Eingriff durch die Administratoren<br />

erfolgen.<br />

Stand: 06.12.2011<br />

Matthias Absmeier<br />

Rechenzentrum<br />

Universität Passau<br />

Anlage 2.2 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 3/3


Anlage 2.3<br />

zur<br />

Dienstvereinbarung zu <strong>Einführung</strong> <strong>und</strong> <strong>Betrieb</strong> <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Systems</strong> mit den daran angeschlossenen Quell- <strong>und</strong> Zielsystemen<br />

Zielsystem: Benutzerdatenbank der<br />

Voice-over-IP Telefonanlage<br />

1. Systembeschreibung <strong>und</strong> Ziele<br />

Angaben zu Systembeschreibung, Zielen, Administrationskonzept, Datenschutz, Datenweitergabe<br />

<strong>und</strong> Datenverwendung sind der „Dienstvereinbarung über den <strong>Betrieb</strong><br />

<strong>und</strong> die Nutzung eines auf Voice-over-IP basierenden Telekommunikationssystems“<br />

(im folgenden VoIP-Telefonanlage genannt) zu entnehmen (insbesondere deren Anlagen<br />

1 <strong>und</strong> 2).<br />

2. Benötigte Daten<br />

Folgende Datenfelder werden aus dem <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System in der Datenbank<br />

der VoIP-Telefonanlage benötigt (vgl. Anlage 3 zur Dienstvereinbarung der<br />

VoIP-Telefonanlage).<br />

Nr. Datenfeld Kurzbeschreibung<br />

1. Nachname Identifizierung von Personen<br />

2. Vorname(n) Siehe 1.<br />

3. Titel, Namenszusätze Siehe 1.<br />

4. Bereich, Abteilung, Einrich- Organisationszugehörigkeit<br />

tung<br />

5. Nebenstellennummer<br />

6. Gebäude <strong>und</strong> Raumnummer<br />

7. Anwesenheitszeiten z.B. „vormittags“<br />

8. Funktion Stellung/Aufgabenbereich<br />

9. Name <strong>des</strong> Einrichtungsleiters<br />

10. Diapersnummer Interne Verwendung für Abgleich mit Datenbestand<br />

bei Erstanbindung (wird nicht angezeigt)<br />

11. Zusatz für Telefonbuch Weitere Angaben für Generierung eines Telefonverzeichnisses<br />

12. E-Mail-Adresse<br />

13. Beginn-/Ablaufdatum Gültigkeit <strong>des</strong> Eintrages (wird nicht angezeigt)<br />

Stand: 24.10.2007<br />

Matthias Absmeier<br />

Rechenzentrum<br />

Universität Passau<br />

Anlage 2.3 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 1/1


Anlage 2.4<br />

zur<br />

Dienstvereinbarung zu <strong>Einführung</strong> <strong>und</strong> <strong>Betrieb</strong> <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Systems</strong> mit den daran angeschlossenen Quell- <strong>und</strong> Zielsystemen<br />

Zielsystem: Campusmanagementsystem<br />

1. Systembeschreibung<br />

Das Lernmanagementsystem Stud.IP bildet den Kern <strong>des</strong> Campusmanagementsystems<br />

<strong>und</strong> gesamten Informationsangebots im Bereich der Lehre der Universität Passau.<br />

Es enthält Daten über Einrichtungen (Fakultäten, Lehrstühle, Institute), Personen<br />

(Professoren, Lehrbeauftragte, wissenschaftliche Mitarbeiter, Studierende) <strong>und</strong><br />

Lehrveranstaltungen, die im Rahmen <strong>des</strong> elektronischen Personen- <strong>und</strong> Veranstaltungsverzeichnisses<br />

auch veröffentlicht werden. Die Daten über die Personen werden<br />

vom <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System geliefert <strong>und</strong> können im Stud.IP-System nicht<br />

verändert werden. Die Veröffentlichung der Daten erfolgt einerseits innerhalb von<br />

Stud.IP. Auf diesen Bereich haben nur Personen Zugriff, die über einen Eintrag im<br />

<strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System <strong>des</strong> Rechenzentrums verfügen. Andererseits wird das<br />

elektronische Personen- <strong>und</strong> Veranstaltungsverzeichnis auch öffentlich lesbar auf<br />

den Webseiten der Universität Passau veröffentlicht. Studierende sind standardmäßig<br />

unsichtbar, d.h., sie können in Stud.IP nicht recherchiert werden <strong>und</strong> werden nirgends<br />

öffentlich sichtbar angezeigt. Sie erscheinen nur in der Teilnehmerliste von<br />

Lehrveranstaltungen, zu denen sie angemeldet sind, <strong>und</strong> sind hier nur für den jeweiligen<br />

Dozierenden sichtbar. Lehrpersonen können nicht unsichtbar geschaltet werden.<br />

2. Ziele<br />

Ziel <strong>des</strong> Lernmanagementsystems Stud.IP ist die Bereitstellung <strong>des</strong> gesamten Informationsangebots<br />

im Bereich der Lehre der Universität Passau. Darüber hinaus dient<br />

es als Datenquelle für das elektronische Personen- <strong>und</strong> Veranstaltungsverzeichnis<br />

<strong>und</strong> für die Termin- <strong>und</strong> Raumplanung der Universität.<br />

3. Benötigte Daten<br />

Folgende Datenfelder von Beschäftigten werden aus dem <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System<br />

im Lernmanagementsystem Stud.IP benötigt.<br />

Nr. Datenfeld Kurzbeschreibung<br />

1. Nachname Name der Person zur Anzeige in Personen- <strong>und</strong> Veranstaltungsverzeichnissen<br />

2. Vorname(n) Siehe 1.<br />

3. Titel, Namenszusätze Siehe 1.<br />

Anlage 2.4 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 1/2


Nr. Datenfeld Kurzbeschreibung<br />

4. Anrede bzw. Ge- Für eine korrekte Ansprache bei der Kontaktaufnahme<br />

schlecht<br />

erforderlich<br />

5. Matrikelnummer Für Noteneintragung<br />

6. Benutzername Login-Name einer Person<br />

7. E-Mail-Adresse Dienstliche E-Mail-Adresse von Beschäftigten, E-Mail-<br />

Adresse von Studierenden<br />

8. Organisations- Zuordnung von Beschäftigten zu Organisationseinheizugehörigkeit(en)ten<br />

9. Funktion(en) Aufgabenbereich, Stellung innerhalb der Universität<br />

10. Studiengang, Fach- Typisierung von Studierenden, abgeleitete Anmeldebesemester,Angestrebter<br />

Abschluss<br />

rechtigung für bestimmte Lehrveranstaltungen<br />

11. Telefonnummer Dienstliche Telefonnummer<br />

12. Gebäude/Raum Dienstliche Besuchsadresse (nicht Postadresse)<br />

4. Administration<br />

Das Lernmanagementsystem Stud.IP wird durch einen speziellen Administrationszugang<br />

verwaltet. Die verantwortlichen Administratoren sind auf einer Liste im Rechenzentrum<br />

erfasst.<br />

5. Datenschutz<br />

Die Aufrechterhaltung <strong>des</strong> Datenschutzes im Lernmanagementsystem Stud.IP ist<br />

durch eine Beschränkung der Sichtbarkeit der Daten auf berechtigte Personen (im<br />

Wesentlichen die Administratoren) <strong>und</strong> durch Abschirmung von unberechtigtem<br />

Zugriff nach außen (sowohl gegen das Campus-interne Netz als auch gegen das Internet)<br />

gewährleistet. Veröffentlicht werden die Daten nur im Rahmen <strong>des</strong> elektronischen<br />

Personen- <strong>und</strong> Veranstaltungsverzeichnisses, das zur Information über das<br />

Lehrangebot <strong>und</strong> somit für die Erfüllung der Ziele der Universität Passau erforderlich<br />

ist.<br />

6. Art der Datenweitergabe <strong>und</strong> -verwendung<br />

Der Datenfluss ist unidirektional aus dem <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System in das Lernmanagementsystem<br />

Stud.IP festgelegt. Änderungen in Stud.IP sind nicht möglich.<br />

Die Daten werden aus Stud.IP heraus weitergegeben an das Raumplanungssystem<br />

zur Planung der Termine <strong>und</strong> Räume der Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> an das elektronische<br />

Personen- <strong>und</strong> Veranstaltungsverzeichnis, das über das System Typo3 <strong>des</strong><br />

Rechenzentrums auf den Webseiten der Universität Passau veröffentlicht wird.<br />

Stand: 24.10.2007<br />

Dr. Ulrich Zukowski<br />

Matthias Absmeier<br />

Universität Passau<br />

Anlage 2.4 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 2/2


Anlage 2.5<br />

zur<br />

Dienstvereinbarung zu <strong>Einführung</strong> <strong>und</strong> <strong>Betrieb</strong> <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Systems</strong> mit den daran angeschlossenen Quell- <strong>und</strong> Zielsystemen<br />

Zielsystem: HISFSV-GX Modul BAU<br />

1. Systembeschreibung<br />

Das Modul BAU ist Teil <strong>des</strong> HISFSV-<strong>Systems</strong> der Universitätsverwaltung <strong>und</strong> wird<br />

zur Verwaltung von Gebäude, Raum-Nr, Telefon-Nr, usw. von Beschäftigten verwendet.<br />

2. Ziele<br />

Ziele der Datenweitergabe sind<br />

1. die Entlastung der Administration im HISFSV Modul BAU (Datenübernahme<br />

per Doppelklick möglich, keine manuelle Erfassung der Personengr<strong>und</strong>daten<br />

nötig) <strong>und</strong><br />

2. die Bereitstellung eines eindeutigen Identifizierungsmerkmals (VIVA-Nr.), sodass<br />

die Daten auch beim Import aus HISBAU ins IDM-System zweifelsfrei einer<br />

Person zugeordnet werden können.<br />

3. Benötigte Daten<br />

Folgende Datenfelder von Beschäftigten werden aus dem <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System<br />

im HISFSV-GX Modul BAU benötigt.<br />

Nr. Datenfeld Kurzbeschreibung<br />

1. VIVA-Nr. Nicht einsehbar für Benutzer <strong>des</strong> HISFSV Moduls<br />

BAU (Ref. VIII/1 Liegenschaften) nur für Systemadministratoren<br />

<strong>des</strong> HIS-<strong>Systems</strong> (IT-Verwaltung).<br />

2. Nachname<br />

3. Titel Vorangestellter Titel, z.B. Dr.<br />

4. Vorname<br />

5. Geburtsdatum<br />

6. Diapers-Nr. Seit <strong>Einführung</strong> von VIVA bei neuen Beschäftigten<br />

nicht mehr befüllt<br />

4. Administration<br />

Das HISFSV Modul BAU ist Teil <strong>des</strong> HIS-<strong>Systems</strong> <strong>und</strong> wird von der IT-Verwaltung<br />

der Universität Passau betreut.<br />

Anlage 2.5 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 1/2


5. Datenschutz<br />

Das HISFSV Modul BAU wird innerhalb <strong>des</strong> geschützten Verwaltungsnetzes betrieben<br />

<strong>und</strong> nur von berechtigten Personen der Verwaltung (insbes. Ref. VIII/1 Liegenschaften)<br />

benutzbar.<br />

Im laufenden <strong>Betrieb</strong> sind für die Benutzer <strong>des</strong> HISFSV-GX Moduls BAU nur Name<br />

<strong>und</strong> Titel sichtbar (2. – 4.), in der Schnittstelle zum Datenimport zusätzlich noch das<br />

Geburtsdatum (5.), um bei Namensgleichheit die richtige Person auswählen zu können.<br />

Zu keinem Zeitpunkt ist jedoch die VIVA-Nr. einsehbar (1.). Diese wird automatisch in<br />

die HISFSV-Datenbank geschrieben <strong>und</strong> ist nur für Systemadministratoren dieser<br />

Datenbank abrufbar.<br />

6. Art der Datenweitergabe <strong>und</strong> -verwendung<br />

Dem HISFSV-GX Modul BAU werden Daten zu aktuell Beschäftigten aus dem IDM-<br />

System über eine Datenbank-View zur Verfügung gestellt, die nur die benötigten Daten<br />

enthält (vgl. Kapitel 3). Diese werden dort zur Erzeugung eines Mitarbeiterdatensatzes<br />

verwendet. Innerhalb <strong>des</strong> BAU-Moduls werden diese importierten Mitarbeiterdaten<br />

um die sogenannten Belegungsdaten (Gebäude, Raum-Nr, Telefon-Nr, usw.)<br />

ergänzt. Diese nun vervollständigten Mitarbeiterdaten werden dann u.a. wieder dem<br />

IDM-System zur Verfügung gestellt (vgl. Anlage 1 dieser Dienstvereinbarung).<br />

Stand: 06.12.2011<br />

Alois Ritzer<br />

Matthias Absmeier<br />

Universität Passau<br />

Anlage 2.5 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 2/2


Anlage 2.6<br />

zur<br />

Dienstvereinbarung zu <strong>Einführung</strong> <strong>und</strong> <strong>Betrieb</strong> <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Systems</strong> mit den daran angeschlossenen Quell- <strong>und</strong> Zielsystemen<br />

Zielsystem: Forschungsinformationssystem<br />

1. Systembeschreibung<br />

Das Forschungsinformationssystem (FIS) CONVERIS aus dem Hause AVEDAS soll<br />

langfristig einen erheblichen Großteil <strong>des</strong> Informationsangebots im Bereich der Forschung<br />

der Universität Passau abbilden. Daher enthält das System Daten über Forschungsprojekte<br />

sowie deren Anträge, Bewilligungen, Mitarbeiter, durchführenden<br />

Organisationseinheiten <strong>und</strong> Publikationen. Anträge <strong>und</strong> deren Bewilligungen dienen<br />

in erster Linie lediglich der internen Verwaltung durch die Forschungsförderung <strong>und</strong><br />

sind daher nicht für eine Veröffentlichung bestimmt. Projekt- <strong>und</strong> Publikationsdaten<br />

sind, sofern der entsprechende Autor/Verantwortliche explizit einwilligt, für die Außendarstellung<br />

auf der universitären Website mittels eines Typo3-Plugins bestimmt.<br />

Die Universitätsangehörigen <strong>und</strong> die Organisationseinheiten werden vom <strong>Identity</strong><br />

<strong>Management</strong> System geliefert <strong>und</strong> können im FIS nicht verändert werden. Das FIS<br />

kann nur von Personen genutzt werden, welche im IDM einen validen Eintrag besitzen<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig im FIS freigeschaltet sind.<br />

2. Ziele<br />

Das FIS dient der Verwaltung <strong>und</strong> Koordination von Förder- <strong>und</strong> Forschungsprojekten,<br />

zur Unterstützung der Projektabwicklung auf Seiten der Wissenschaftler <strong>und</strong> der<br />

verwaltungsseitigen Abwicklung (Haushalts-, Personal-, Rechtsfragen) sowie für das<br />

Berichtswesen <strong>und</strong> die Öffentlichkeitsarbeit.<br />

3. Benötigte Daten<br />

Folgende Datenfelder von Beschäftigten werden aus dem <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System<br />

im Forschungsinformationssystem benötigt.<br />

3.1 Personen<br />

Nr. Datenfeld Kurzbeschreibung<br />

1. Nachname Identifizierung von Personen<br />

Anlage 2.6 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 1/2


2. Vorname(n) Siehe 1.<br />

3. Titel, Namenszusätze Siehe 1.<br />

4. Benutzername Dient dem Login <strong>und</strong> der Verknüpfung<br />

mit Rollen<br />

5. Geschlecht<br />

6. Organisatorische Zuordnung mit Beginn-,<br />

Enddatum <strong>und</strong> Telefonnum-<br />

Dient der Erstellung von Visitenkarten<br />

im System<br />

7.<br />

mer<br />

E-Mail-Adresse Dienstliche E-Mail-Adresse<br />

3.2 Organisationseinheiten<br />

Nr. Datenfeld Kurzbeschreibung<br />

1. Interne ID Dient der Zuordnung einer Person zu<br />

einer Organisationseinheit<br />

2. Name Dient der namentlichen Benennung<br />

einer Organisationseinheit<br />

4. Administration<br />

Das FIS wird durch einen speziellen Administrationszugang verwaltet. Die verantwortlichen<br />

Administratoren sind auf einer Liste im Rechenzentrum erfasst.<br />

5. Datenschutz<br />

Die Aufrechterhaltung <strong>des</strong> Datenschutzes im FIS ist durch eine Beschränkung der<br />

Sichtbarkeit der Daten auf berechtigte Personen <strong>und</strong> durch Abschirmung von unberechtigtem<br />

Zugriff nach außen (sowohl gegen das Campus-interne Netz als auch gegen<br />

das Internet) gewährleistet. Veröffentlicht werden allgemeine Projekt- <strong>und</strong> Publikationsdaten<br />

– jedoch nur dann, wenn der Ersteller <strong>des</strong> Datensatzes explizit einwilligt.<br />

6. Art der Datenweitergabe <strong>und</strong> -verwendung<br />

Der Datenfluss ist unidirektional aus dem <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System in das Forschungsinformationssystem<br />

festgelegt.<br />

Stand: 06.12.2011<br />

Dr. Ulrich Zukowski<br />

Matthias Absmeier<br />

Universität Passau<br />

Anlage 2.6 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 2/2


Anlage 2.7<br />

zur<br />

Dienstvereinbarung zu <strong>Einführung</strong> <strong>und</strong> <strong>Betrieb</strong> <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Systems</strong> mit den daran angeschlossenen Quell- <strong>und</strong> Zielsystemen<br />

Zielsystem: Zutritts- <strong>und</strong> Schließfachsystem<br />

1. Systembeschreibung<br />

Angaben zu Systembeschreibung, Zielen, Administrationskonzept, Datenschutz, Datenweitergabe<br />

<strong>und</strong> Datenverwendung sind der „Dienstvereinbarung über die Einrichtung<br />

<strong>und</strong> Anwendung eines elektronischen Schließsystems“ (im folgenden<br />

Zutritts- <strong>und</strong> Schließfachsystem genannt) zu entnehmen.<br />

2. Benötigte Daten<br />

Folgende Daten werden aus dem <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System im Zutritts- <strong>und</strong><br />

Schließfachsystem benötigt.<br />

Nr. Datenfeld Kurzbeschreibung<br />

1. Name Voller Name mit Vorname, Nachname <strong>und</strong> Titel<br />

2. Kartennummer 6-stellig, auf Karte aufgedruckt<br />

3. Zutrittsrechte Ggf. abgeleitet von Studiengang usw.<br />

Stand: 06.12.2011<br />

Gerold Ennser<br />

Matthias Absmeier<br />

Universität Passau<br />

Anlage 2.7 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 1/1

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