Dewey Redman - Unterfahrt München
Dewey Redman - Unterfahrt München
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Jazzclub<br />
Tel. Club 089/4482794 Reservierung tgl. ab 1830 h<br />
im Einstein<br />
Einsteinstraße 42/44 • 81675 <strong>München</strong><br />
U-Bahn Max-Weber-Platz<br />
Sa. 2.11. 2002: Jazz-Highlights<br />
<strong>Dewey</strong> <strong>Redman</strong><br />
11<br />
www.unterfahrt.de<br />
powered by<br />
27. & 28.11.<br />
Quadro Nuevo<br />
20.11.<br />
Lasse Lindgrens<br />
Hip Bop<br />
Constellation<br />
Geöffnet 19 30 - 1 00 Uhr · Fr./Sa. 19 30 - 3 00
Programm November 2002<br />
Geöffnet ab 19 30 h, Konzertbeginn 21 00 h<br />
Fr. 01.11. Art Of The Duo<br />
Walter Lang /<br />
Jason Seizer Duo<br />
Walter Lang (p), Jason Seizer (ts)<br />
Saxophonist Jason Seizer und Pianist<br />
Walter Lang kennen sich seit vielen<br />
Jahren und haben sich im Zusammenspiel<br />
in verschiedenen Formationen schätzen<br />
gelernt. In der Form des musikalischen<br />
Zwiegesprächs schaffen die beiden<br />
Musiker eine Plattform, die geprägt ist von Spontaneität, kreativer Freiheit und dem Respekt<br />
voreinander. Mit Ihrem Programm “MOSTLY BALLADS” setzen Seizer und Lang ihr musikalisches<br />
Konzept konsequent um, lassen sich ganz bewusst ein auf die hohe, leicht zerbrechliche Kunst des<br />
“Ballad- playing” Hier wird jeder einzelne Ton wichtig, Pausen sind Zeiträume, in denen sich die<br />
Musik entwickeln kann. Musik zum Zuhören. Eintritt € 10.00/ Mitglieder € 5.00<br />
Sa. 02.11. Jazz Highlights<br />
<strong>Dewey</strong> <strong>Redman</strong> Quartet<br />
<strong>Dewey</strong> <strong>Redman</strong> (sax), Rita Marcotulli (p), John<br />
Menegon (b), John Betsch (dr).<br />
Eine “Legend of Jazz” - soviel ist sicher. <strong>Dewey</strong> <strong>Redman</strong>,<br />
ehemals Mitglied des Ornette Coleman Quartet (mit dem<br />
er bereits die Shulbank drückte) und Charlie Haden’s<br />
Liberation Orchestra ist weltberühmt als prägender<br />
Tenorsaxophonist der Avantgarde und gefühlvoller “straightahead”<br />
Jazzballadenspieler. Er ist einer der großen<br />
Tenorspieler unserer Zeit mit einem unverwechselbaren Ton<br />
und großer musikalischer Souveränität. Pharao Sanders,<br />
Don Cherry und Keith Jarrett waren seine Wegbegleiter.<br />
Das Downbeat-Magazin nannte ihn “Our Greatest Living<br />
Saxophonist”. Jazz-Highlights - eine Konzertreihe mit<br />
freundlicher Unterstützung durch die Kulturstiftung der<br />
Stadtsparkasse <strong>München</strong>. (Karten im Vorverkauf auf der<br />
Website www.unterfahrt.de und in der <strong>Unterfahrt</strong>).<br />
Eintritt € 20.00/ Mitglieder € 10.00<br />
So. 03.11. 19.30 Ausstellungseröffnung<br />
Jazzmusiker Portraits<br />
So. 03.11. 21.00<br />
Jam Session<br />
Leitung: Stefan Schmid (piano).<br />
Der <strong>München</strong>er Pianist Stefan Schmid bewegt sich seit mehreren<br />
Jahren in der Szene, sei es als Leader des “Stefan Schmid Trios” oder<br />
als Sideman größerer Besetzungen (Summit Jazz Orchestra, Harald<br />
Rüschenbaum Big Band). Die Presse lobt seine “eindringliche, aber<br />
unaufdringliche Virtuosität” (Süddeutsche Zeitung). Eintritt € 5.00<br />
Mo. 04.11. Big Band Night<br />
Munich Lounge<br />
Lizards feat. Gil Kaupp<br />
20 Jahre lang hat Gil Kaupp die <strong>München</strong>er Jazz-Szene in unschätzbarem<br />
Maße bereichert, jetzt wittert er Heimatluft. Bevor er sich aber nach Las<br />
Vegas macht, gibt er es sich noch einmal richtig - als featured soloist bei der<br />
Band mit der Echse. Eine der letzten Gelegenheiten, diesen Ausnahmetrompeter<br />
und liebenswerten Kollegen zu bewundern, seinen herrlichen, unverwechselbaren<br />
Sound und seine geschmackvollen und energiegeladenen Solos zu hören. Das<br />
Programm deckt das gesamte Jazz - Spektrum ab, von Gershwin bis Bobby Shew,<br />
von Swing bis Funk. Es gibt also wirklich keinen Grund, heute abend zuhause zu<br />
bleiben! Eintritt € 10.00/ Mitglieder € 5.00<br />
Di. 05.11. & Mi. 06.11. Australian Nights<br />
Von der australischen Jazzszene ist hierzulande wenig bekannt. Wie auch? Zu weit und teuer ist<br />
die Reise. Die Entfernung hat aber auch ihr Gutes: Es gibt eine Art entspannte Neugier auf den Jazz<br />
von Downunder. An die Jazztraditionen gehen Musiker der kreativen australischen Szene – auch<br />
aufgrund anderer ethnischer Konstellationen - erfrischend und unbelastet heran. Vor allem in<br />
Sydney gibt es eine kleine aber sehr vitale Szene aus der sich 2 Formationen auf<br />
den langen Weg von Downunder in die <strong>Unterfahrt</strong> gemacht haben. This project is<br />
assisted by the Australia Council, the Australian Government’s arts funding and<br />
advisory body, through its Audience Development Division.<br />
Di. 05.11. Australian Night<br />
Sandy Evans Trio<br />
Sandy Evans (tenor, soprano sax), Brendan Clarke (bass),<br />
Toby Hall (drums).<br />
In der zeitgenössischen australischen Jazzszene kommt man an der<br />
Saxofonistin und Komponistin Sandy Evans nicht vorbei. Große Erfolge hatte<br />
Sie mit der international bekannt gewordenen Band ‘Clarion Fracture Zone’<br />
und war in diesem Ensemble auch in der <strong>Unterfahrt</strong> zu hören. Sie ist Mitglied<br />
des Ensembles ‘Ten Part Invention’ und ‘The Catholics’. In der Vergangenheit<br />
gab es Auftritte mit Han Bennink, Odean Pope, Horace Tapscott, Andrew<br />
Hill und Mark Helias. Ihre ausgedehnten Tourneen in Australien, Europa,<br />
Kanada und Asien brachten sie zu vielen der bedeutenden Jazzfestivals<br />
und Clubs, u.a. zu WOMAD, zum Brecon Festival, zum Edinburgh Festival,<br />
zur Knitting Factory in New York sowie zum Huddersfield Contemporary Music Festival. Sie war<br />
in Rundfunksendungen des WDR, des BBC und der Australian Broadcasting Corporation zu hören.<br />
Vor kurzem vollendete sie ‘Testimony’, ein 90-minütiges Musiktheaterstück über das Leben und<br />
die Musik von Charlie Parker, welches unter der Leitung Paul Grabowskys zusammen mit dem<br />
Australian Art Orchestra als Teil des Sydney Festivals 2002 in der Oper von Sydney aufgeführt<br />
wurde. Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
Mi. 06.11. Australien Night<br />
The World According<br />
To James<br />
James Greening (trombone, pocket trumpet,<br />
didgeridoo), Andrew Robson (alto saxophone),<br />
Steve Elphick (bass), Toby Hall (drums).<br />
“Die Welt gemäß James” ist der nur unzureichende<br />
Übersetzungsversuch dieses einprägsamen Bandnamens, hinter dem sich niemand anders als<br />
James Greening verbirgt, einer der führenden Posaunisten des Kontinents mit dem Känguruh. Der<br />
international gefeierte Solist gründete 1992 diese Band, um das ganze Potetial an Witz, Kreativität<br />
und Überschwenglichkeit seiner Musik, das man ihm als Soloposaunist nachsagte, in einem<br />
Ensemble zu realisieren: “The World According to James”, eine Band ohne harmoniegebundenes<br />
Instrument, in der James auch seinen Mitmusikern eben den melodischen Raum gibt, den er in<br />
anderen Bands selbst gern beansprucht. “Sein Posaunenspiel glänzte stets von Spannkraft in<br />
Phrasierung und Tonbildung, in extrem hohen, wie in extrem tiefen Lagen, und von Skurrilität seiner<br />
Lines”, schreibt der Journalist John Shand über ihn. Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
Do. 07.11.<br />
Sabina Hank Trio<br />
Sabina Hank (voc, p, comp), Alex Meik, (b),<br />
Stephan Eppinger (dr)<br />
Die Salzburger Sängerin und Pianistin Sabina Hank verleiht<br />
mit ihrer Stimme dem Jazz ihre ganz persönliche Farbe.<br />
Ruhig und intensiv, doch nie matt. Strahlend und kraftvoll,<br />
aber niemals grell. Eine Farbe, die man so nicht kannte, und<br />
nun nicht mehr missen will. Aber auch als Komponistin und<br />
Arrangeurin ist Sabina Hank eine ebenso unverwechselbare<br />
wie ungewöhnliche Tonmalerin: Ein unerwarteter 5/4-Takt,<br />
der Fredericks Loewes “On The Street Where You Live” eine eigene Farbe verleiht, Victor Youngs<br />
“Beautiful Love”, das dunkel und elegant schimmert, oder wenn sie in Originals wie “Silent Tears”<br />
oder “More Than A Friend” mit markanten Strichen ihre persönliche, musikalische Welt zeichnet -<br />
eine Welt, die ganz dem Jazz gehört, dem Jazz in seiner besten Form - offen für Neues, doch nie die<br />
Tradition verleugnend. Was ist das Wesentliche? Das Wissen um das “Great American Songbook”,<br />
und um all die Nuancen, die es denen bietet, die ihre eigene Farbpalette zur Hand haben. Sabina<br />
Hank gehört dazu. Und die aktuelle CD “Blue Moments” ist ihr schillernder, farbenprächtiger<br />
Beweis. Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00
Fr. 08.11. special concert<br />
Fernando Tarrés<br />
& Arida Conta Group<br />
Fernando Tarrés (git), Ernesto Jodos (piano),<br />
Rodrigo Domínguez (sax & clarinet), Jerónimo<br />
Carmona (bass), Sergio Verdinelli (drums).<br />
Der argentinische Gitarrist und Komponist Fernando Tarres<br />
wurde bereits Ende der 90er Jahre sowohl von seinen<br />
Musikerkollegen als auch von den Medien regelrecht<br />
gefeiert. Seine außergewöhnliche musikalische Sprache<br />
wurzelt in Rhythmus und Melodie der Musik Argentiniens.<br />
Tango, Jazz und Klassik verschmelzen zu einer modernen,<br />
überaus kreativen Musik. Tarres hat in der Vergangenheit<br />
mit Musikern wie Tito Puente, Tom Harrell, Paquito D’Rivera<br />
oder David Sanborn gespielt und erhielt u.a. Kompositionsaufträge der Panama Symphony und der<br />
Yale Philharmonic. Heute präsentiert Tarrés die ganz aktuelle CD seiner langjährig bestehenden<br />
Arida Conta Group. Die Kritik über Tarrés: “...bursts of creative sounds” (Jazz Times); “Tarrés is<br />
a marvelous composer” (Hermeto Pascoal); “With musicians like him, the new stream is in great<br />
hands” (Cuadernos de Jazz, Spain). Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
Sa. 09.11. Highlight<br />
TUBA TUBA !<br />
Dave Bargeron (tb), Michel Godard (tb),<br />
Joe Barbato (acc), Kenwood Dennard (dr)<br />
Ein aussergewöhnliches Quartett! Bei Aufnahmen zu<br />
Rabih Abou-Khalil’s CD “The Cactus Of Knowledge”<br />
trafen sich die beiden international höchst<br />
erfolgreichen Tubisten Michel Godard und Dave<br />
Bargeron (Blood, Sweat & Tears) zum ersten Mal und<br />
verstanden sich sofort - musikalisch wie persönlich.<br />
Beide blicken auf eine bewegte musikalische<br />
Vergangenheit zurück und sind durch viele musikalische Stile gegangen. TUBA TUBA! präsentiert<br />
ein farbenfrohes Repertoire aus Jazz-, Funk- und Folk-Songs, das zum Teil Unerhörtes auf diesem<br />
Instrument zum klingen bringt - hypervituos, mitreissend, tanzbar. Hat man vielleicht schon jemals<br />
“Donna Lee” auf zwei Tubas gehört? Eintritt € 16.00/ Mitglieder € 8.00<br />
So. 10.11.<br />
Jam Session Eintritt € 5.00<br />
Mo. 11.11. Big Band Night<br />
Harald Rüschenbaum ‘Special Edition’<br />
Heute versucht Harald Rüschenbaum wieder die erfahrensten und etabliertesten Musiker der Jazz<br />
Szene um sich zu versammeln. Gemeinsam werden bekannte Standards interpretiert, aber es bleibt<br />
auch Raum für Kompositionen und Arrangements, die von Scott Whitfield, Karsten Gorzel, Christian<br />
Elsässer und Joe Haider beigesteuert wurden. Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
Di. 12.11. Funk-Jazz-Highlight<br />
Adam Holzman ‘Brave New World’<br />
Adam Holzman (keys), Aaron Heick (sax), Allen<br />
Burrougs (git), Freddy Cash (b), Alex Elena (dr).<br />
Adam Holzman spielte seit 1985 über viele Jahre mit Miles<br />
Davis. Nach seiner Mitwirkung auf Miles’ Meilenstein ‘TUTU’<br />
wurde er zum musikalischen Direktor der Miles Davis Band.<br />
Kleinere Besetzungen folgten: zwei Jahre Duo mit Michel<br />
Petrucciani und eine Welttournee mit Chaka Khan. Mit seiner<br />
eigenen Band ‘Brave New World’ zeigt er seit vielen Jahren,<br />
was er am besten kann: groovigen, knallharten Funky-Jazz.<br />
Es geht ab - mit schier unglaublicher Energie, brachialen<br />
Grooves, knackigen Bässen, aber auch mit gefühlvollen Pianosounds. Damit dieses Konzept<br />
aufgeht, hat Holzman eine wahre ‘Killer Band’ zusammengestellt: Aaron Heick am Saxophon spielte<br />
für Chaka Khan, Paul Simon und viele andere; Bassist Freddy Cash war u.a. mit Jean-Paul Bourelly<br />
und Arrested Development zu hören. Außerdem mit dabei: Gitarrist Allen Burroughs und Alex Elena<br />
am Schlagzeug, ein vitaler Drummer, der schon als 14 jähriger von Billy Cobham unterrichtet wurde<br />
- schon klar, was sich hier anbahnt: Power Jazz, der auch manchen Rockmusikbeigesterten in die<br />
<strong>Unterfahrt</strong> locken sollte! Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
Mi. 13.11. ENJA NIGHT<br />
Antonio Faraò Trio<br />
Antonio Faraò (piano), Martin Gjackonosky (bass),<br />
Dejan Terzic (drums).<br />
Von Gary Burton ist die Aussage überliefert, Jazz sei eine Musik,<br />
in der Virtuosität eine große Rolle spiele. Der Pianist Antonio Faraò,<br />
Laureat des Mailänder Giuseppe-Verdi-Konservatoriums, ist mit seiner<br />
stupenden Technik ein Musiker, der diesen Aspekt des Jazz bestens<br />
bedient. Fest verwurzelt in der klassischen Moderne hat er eine Vorliebe<br />
für die kraftvollen Klänge eines McCoy Tyner und die vitale Geläufigkeit<br />
seiner Nachfolger. Jazz-Kritiker Thomas Fitterling schreibt über ihn:<br />
“Antonio Faraò ist außer Frage ein großartiger Musiker, und wie er<br />
vital mit dem Erbe der klassisch modernen virtuosen Klaviertradition<br />
umgeht, hebt ihn aus der Masse der allseits präsenten und abgefeierten jungen Klavierlöwen<br />
heraus. Und wer schwindelerregende und mitunter auch deftig zupackende allbeherrschende<br />
Pianistik mag, der findet hier einen kleinen Schatz.” Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
Do. 14.11.<br />
Harald Rüschenbaum Quintet<br />
feat. Roman Schwaller (sax) und Axel Schlosser (tp)<br />
Mit dem Quintett präsentiert Harald Rüschenbaum seine “Band within the<br />
Band”. Als Leiter des eigenen Jazz Orchestras befreit sich der ideenreiche<br />
Schlagzeuger in seiner agilen Kleinbesetzung von den “Zwängen” einer<br />
Big-Band. Energiegeladen pulsiert das fantastische Trio mit Claus Raible am<br />
Klavier, Andreas Kurz am Baß und Harald Rüschenbaum am Schlagzeug und<br />
fordert explosives Spiel vom Schweizer Saxofonisten Roman Schwaller, der<br />
zu den profiliertesten Musikern der europäischen Jazzszene zählt und von Axel Schlosser, einem<br />
der etabliertesten Nachwuchs Trompetern Deutschlands. Musikalische<br />
Meisterschaft an den Instrumenten, gepaart mit Intuition und Kreativität<br />
lassen neben Eigenkompositionen die Bop Epochen im modernen<br />
“Straight Ahead Jazz” wieder aufleben. Bekannte Standards werden mit<br />
neuem Leben erfüllt, Balladen in eigenen Geschichten interpretiert, die<br />
mit jungem frischen Geist sprühende Phantasie offenbaren.<br />
Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
Fr. 15.11. Stargastspiel<br />
Chico Freeman y Guataca<br />
Chico Freeman (ts, voc), Hilton Ruiz (piano), Larry Ross (e-bass), Pibo Marquez<br />
(percussion), Demarius C. Hicks (drums).<br />
Freeman – wer diesen Namen hört, sollte lieber genauer nachfragen. Frage 1: Welcher Freeman?<br />
Vater von Freeman war ein bekannter Mainstream-Tenorist, Onkel George und Buz reüssierten an<br />
Gitarre und Schlagzeug. Frage 2: Was spielt er gerade? Chico Freeman profiliert sich seit den 70er<br />
Jahren als wichtigster Tenorsaxophonist und Multistilist, der ein Spektrum beherrscht von Coleman<br />
Hawkins bis zur äußersten Avantgarde (Martin Kunzler). Als Filmkomponist oder Sideman von<br />
Popbands wie den “Eurythmics”. Guataca heißt<br />
die Antwort auf beide Fragen. Nach Jahren der<br />
Zusammenarbeit mit Musikern der Afro-Latin-<br />
Jazzszene (etwa der kubanischen Big Band<br />
von Irakere) entwickelte Chico Freeman seine<br />
Latin-Formation. Er habe die Kluft zwischen<br />
Kuba und den USA nie verstehen können, meint<br />
Freeman. Der Bandname selbst beschreibt,<br />
wie das gehen kann: Guataca ist eigentlich<br />
die scharfe, erdzerklüftende Klinge einer<br />
Gartenhacke. Durch die unbändige Musikalität<br />
der Kubaner sei daraus ein eigenständiges<br />
helltönendes Percussionsinstrument entstanden.<br />
Mit der innovativen Kraft von Hilton Ruiz, Larry<br />
Ross und den ebenso afro-kubanischen wie<br />
funkigen Rhythmen von Demarius C. Hicks und<br />
Pibo Marquez (Carlos Santana) hat sich Chico<br />
Freeman selbst den Kochtopf ausgesucht, um<br />
darin ein seelenvolles Chili zu kochen, das<br />
Tränen in die Augen treibt und Feuer in die Füße.<br />
Pflicht-Termin!<br />
Eintritt € 20.00/ Mitglieder € 10.00
Sa. 16.11.<br />
B.H. Hopper Manangement presents<br />
Rising Star<br />
Jean Michel Pilc Trio<br />
Jean Michel Pilc (p), Francois Moutin (b),<br />
Ari Hoenig (dr)<br />
1960 wurde er in Paris geboren und fing mit 10 Jahren<br />
an, Klavier zu spielen. Jean Michel Pilc erspielte sich<br />
zügig einen Namen in der Europäischen Jazz-Szene - als<br />
Sideman von Martial Solal, Michel Portal, Daniel Humair,<br />
J-F. Jenny-Clarke, Aldo Romano und Andre Ceccarelli,<br />
aber auch von amerikanischen Meistern wie Roy Haynes<br />
und Ex-Jazz-Messenger Jean Toussaint. Bekannt als<br />
“Exciting Performer” bereiste er über 40 Länder und<br />
produzierte über ein Dutzend CDs. Sein ständiger<br />
musikalischer Forschungsdrang brachte ihn 1995 nach<br />
New York, wo er seine Kollegen Moutin und Hoenig<br />
kennenlernte. Er organisierte mit diesem Trio zahlreiche<br />
Konzerte im Big Apple, unternahm Tourneen durch die<br />
USA und Europa. Seine Sideman-Liste erweiterte sich inzwischen um Big-Names wie Michael<br />
Brecker, John Abercrombie, Harry Belafonte (als musikalischer Leiter und Pianist), David Liebman<br />
und Richard Bona. Michel Pilc ist heute einer der bekanntesten Pianisten des modernen Jazz.<br />
Eintritt € 13.00/ Mitglieder € 6.50<br />
So. 17.11.<br />
Jam Session Leitung Stefan Schmid. Siehe 3.11. 2002. Eintritt 5.00<br />
Mo. 18.11. Big Band Night<br />
Rainer Tempel Big Band<br />
Frank Lauber / Andreas Francke (as),<br />
Mark Wyand / Jochen Feucht (ts), Jurek<br />
Zimmermann (bsx), Christian Bishop Ehringer<br />
/ Axel Schlosser / Tobias Weidinger / Thomas<br />
Siffling (tp), Rainer Sell / Gerhard Gschlößl<br />
/ Uli Röser (tb), Eberhard Budziat (bass-tb),<br />
Frank Möbus (git), Markus Bodenseh (b), Frank<br />
Eberle (piano), Thomas Hammer (perc), Holger<br />
Nell (drums), Rainer Tempel (conductor,comp<br />
oser,arranger).<br />
Rainer Tempel hat früh angefangen: 1996, noch während seines Studiums, gründete er aus<br />
Begeisterung für diese Art von Klangkörper eine Big Band. Dies ermöglichte ihm, dem ruhelosen<br />
Komponisten und Arrangeur, eigene Werke auszuprobieren und aufführen zu können. Und so spielt<br />
das, mit zahlreichen bereits renommierten Jazzmusikern der jungen Generation hervorragend<br />
besetzte Orchester fast ausschließlich Tempels Eigenkompositionen und Arrangements. In diesen<br />
spiegelt sich sowohl Tempels klassischer Background und uch die Auseinandersetzung mit der<br />
traditionellen Bigband wieder, genauso aber seine Liebe zu Rock- und Popmusik und Latin Grooves.<br />
Übliche Schemata wie Thema-Solo-Tutti bleiben bei dieser Musik meist auf der Strecke. Die<br />
Kompositionen passen meist nicht in ein solches Korsett, sondern können dann statt dessen schon<br />
mal drei Anfänge haben, das Schlussthema unterschlagen oder auch mal ohne Rhythmusgruppe,<br />
also ‘a-capella nur für Bläser’ daherkommen. Dass dieses Konzept nicht falsch sein kann, beweisen<br />
zahlreiche Kompositionsaufträge, mehrere gelungene CDs und Tempels regelmäßige Engagements<br />
auch in anderen Bigbands, wie zum Beispiel der des NDR. Nach einem Blick auf die Liste der<br />
aktuellen Tourbesetzung bleibt dem Bigband-Freund nur eines: Ein dickes Kreuz im Kalender.<br />
Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
Teamdruck<br />
Di. 19.11. Blues Night<br />
Al Jones Blues Band<br />
Al Jones (gt, voc), David Hollstein (gt),<br />
Peter Schmid (b), Oskar Pöhnl (dr),<br />
Thilo Kreitmeier (sx), Johann Fliegauf (harm),<br />
Markus Hummel (org)<br />
Erdiger Blues, der unter die Haut geht! Bluesmusiker<br />
werden, wie guter Whiskey, mit zunehmendem Alter<br />
bekanntlich immer besser. Schon in den sechziger<br />
Jahren hatten Al Jones und Oskar Pöhnl ihre erste<br />
gemeinsame Bluesband. Die damals eingeschlagene<br />
Richtung verfolgen sie bis heute. “Wir haben unseren<br />
Stil nie geändert, wir sind darin nur besser geworden”,<br />
sagt Jones. „Einige Stücke muss man 20 Jahre<br />
spielen, bis man sie richtig spielt”. Eine lebenslange<br />
Meditation über 12 Takte. Die Al Jones Blues Band hat<br />
bereits alle wichtigen Festivals bereichert, u. a. das<br />
North-Sea-Jazz-Festival Den Haag, Bilzen, Lanaken<br />
und auf dem Blues-Festival in Zagreb bei dem Al<br />
Jones mit B.B. King zusammentraf.<br />
Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
Mi. 20.11. Highlight<br />
Lasse Lindgren’s Hip Bop Constellation<br />
Lasse Lindgren (tp),<br />
Ove Ingmarsson (sax),<br />
Daniel Nolgard (p, keys),<br />
Johan Öijen (git), Yasuhito Mori<br />
(bass), Erik Qvick (perc) und<br />
David Sundby (drums).<br />
Mit diesem Septett aus Stockholm<br />
präsentiert uns Jazztrompeter Lasse<br />
Lindgren, der nicht nur in seiner<br />
Heimat zu den führenden seines<br />
Instruments gehört, die modernste<br />
seiner Constellations: Die HipBop<br />
Constellation. Mit kräftigem Beat, einem percussiven Netz, das die Rhythmusgruppe gekonnt<br />
auslegt und auf dem sich der Trompeter mit seinen Kompositionen zusammen mit dem perfekten<br />
Frontline-Partner Ove Ingmarsson am Saxophon spielerisch bewegen, schafft das Ensemble eine<br />
Musik, die den Groove der Metropolen ebenso vermittelt wie die berühmte nordische Gelassenheit.<br />
Stürmische drangvolle Musik, mit unerwarteten rhythmischen Variationen und immer dem richtigen<br />
Maß an solistischen Ausflügen. Man spürt, dass diese Formation gar keine andere Musik machen<br />
dürfte, so homogen wirkt sie. Skandinavischer Jazz auf höchstem Niveau: HipBop eben.<br />
Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
Öffnungszeiten: So. bis Do. 19.30 bis 1 h - Fr./Sa. 19.30 bis 3 h<br />
Konzertbeginn 21 Uhr<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Förderkreis Jazz und Malerei<br />
<strong>München</strong> e.V., Einsteinstraße 44,<br />
81675 <strong>München</strong> (Büro),<br />
Tel. 089-4190 2945,<br />
Fax 4190 2946,<br />
e-Mail: info@unterfahrt.de<br />
Mic Oechsner<br />
(Veranstaltungsorganisation)<br />
Programmleitung: Michael Stückl,<br />
e-Mail: stueckl@unterfahrt.de,<br />
Booking Tel. 089-4190 2947<br />
Pressearbeit: Christiane Böhnke-<br />
Geisse (pr@unterfahrt.de)
EUROPEAN<br />
JAZZ Mit der im Mai begonnen Reihe „European Jazz made in: ...“ wollen wir den aktuellen,<br />
zeitgenössischen Jazz Europas präsentieren. Der europäische Jazz stand lange im Schatten seines<br />
amerikanischen Vaters, ist aber längst in die Eigenständigkeit entlassen und überzeugt mit eigener<br />
Identität, Expression und Vielfalt. Und so vielfältig die Kulturen Europas sind, so vielfältig ist auch die<br />
Musik und der Jazz dieser Länder. Diemal begeben wir uns mit “European Jazz made in: ... “ in die<br />
Schweiz. Mit 4 hochinterssanten Formationen aus dem eidgenössischen Alpenstaat präsentieren<br />
wir einen kleinen Einblick in die dortige Jazz-Szene. Wir danken unseren Sponsoren, die uns dieses<br />
kleine Festival ermöglicht haben. Mit freundlicher Unterstützung durch die Schweizer Kulturstiftung<br />
PRO HELVETIA.<br />
Do. 21.11.<br />
Peter Schärli Special Sextet<br />
feat. Glen Ferris (tb)<br />
Glenn Ferris (tb), Tom Varner (frh),<br />
Peter Schärli (tp), Hans Feigenwinter (p),<br />
Thomas Dürst (b), Béatrice Graf (dr).<br />
“Das Kammerensemble hört sich an wie ein veritables Orchester; solche Steigerungswunder sind<br />
wir allenfalls von Charles Mingus oder den Kleinformationen von George Russel gewohnt.” So<br />
urteilt die Presse über dieses außergewöhnliche Sextett des Trompeters und Flügelhornisten Peter<br />
Schärli. Schärli weiß perfekt für die Bläser zu arrangieren. Lyrische, manchmal melancholische<br />
Melodien über einem angenehm pulsierenden Klangteppich der Rhythmusgruppe, von Offenheit<br />
geprägte solistische Exkurse der hervorragenden Solisten machen dieses Ensemble zu einem der<br />
spannendsten in Europa. Eintritt € 13.00/ Mitglieder € 6.50<br />
Fr. 22.11. Jazz de Geneve<br />
Vinz Vonlanthen<br />
- Christophe Berthet - Duo<br />
Christoph Berthet (ss, cb), Vinz Vonlanthen (git)<br />
Duo-Musik ist bekanntlich eine so delikate wie fragile Kunst,<br />
die sich in dem Zeitrum entfaltet, wo die Partner sich jenseits<br />
der Noten wiederfinden. Diese Behauptung trifft voll und ganz<br />
auf den Gitarristen Vinz Vonlanthen und den Saxophonisten<br />
Christophe Berthet zu, zwei Musiker aus Genf, die ihr Talent<br />
vereint haben, um daraus eine Musik zu destillieren, wie man<br />
sie noch nicht gehört hat. Die mit ihrer ersten Duo-Scheibe verfolgte Absicht ist klar: die Töne<br />
allein agieren zu lassen und der Musik wieder all ihre Möglichkeiten der Metamorphose zu geben.<br />
Dialog, Konfrontation und Komplementarität: die Instrumente inkarnieren an Wunder grenzend diese<br />
Möglichkeit, die Töne mit der Gewalt von Naturelementen herauszulassen, die Musik zwischen<br />
Himmel und Erde in der Schwebe zu lassen, sie mit einem verschärften Gespür fürs (Zu-/Hin-)Hören<br />
mit der Zartheit einer sanften Brise oder der Wucht eines Sturms abzuliefern, die gespannten Fäden<br />
mit der Beharrlichkeit eine Spinne zu verweben. Der Weg, den Berthet und Vonlanthen beschreiten,<br />
mündet nicht in der Wiedereinführung von Klischees - wie es zuweilen der Fall ist, wenn die free<br />
music zum Dogma erhoben wird - sondern zur Überlagerung und Verflechtung von Melodien, die<br />
die ganze Frische einer hingeworfenen Skizze bewahrt. Die Entscheidung, ohne Rhythmik und<br />
“ohne Netz” zu improvisieren, ist natürlich eine riskante Wette. Man wird es den beiden Musikern<br />
danken, dass sie diese Wette mit ebenso viel Freude am Spielen wie künstlerischer Freiheit<br />
angenommen haben. Sie bieten uns ein Abenteuer aus Klängen, und ihnen gelingt die tour de force,<br />
von einem abstrakten Ansatz auszugehen und bei einer gegenständlichen Musik anzukommen<br />
- ein “Schmetterlings-Effekt” voller Elegie und doch von einer Schlichtheit, die das Merkmal von<br />
ausgereiften, bis zu Ende gedachten Werken ist. Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
MADE IN<br />
SWITZERLAND<br />
Do. 21.11. bis So. 24.11. 2002<br />
Sa. 23.11.<br />
Stephan Kurmann Strings<br />
Andy Scherrer (saxes), Claudio Pontiggia<br />
(fr-horn), Stephan Kurmann (bass), Julio<br />
Barreto (drums), Willy Kotoun (perc.)<br />
& the Allstar String Quartet:<br />
Alejandro Rutkauskas (violin), Adam<br />
Taubitz (violin), Matthijs Bunschoten<br />
(viola), Daniel Pezzotti (cello).<br />
Die Rhythmusgruppe mit Komponist und Bandleader Stephan Kurmann am Bass, dem kubanischen<br />
Schlagzeuger Julio Barreto und Percussionist Willy Kotoun bilden die unwiderstehlich swingende,<br />
pulsierende Basis von “Stephan Kurmann Strings”. Zwischen diesen und den ‘Strings’ vermitteln<br />
melodisch der herausragende Saxophonist Andy Scherrer und der french-hornist Claudio Pontiggia.<br />
Mit den Streichern geht Kurmann um wie mit der Instrumentalbesetzung einer Big Band, sozusagen<br />
ganz nach Art des erfinderischen Gil Evans, und behandelt sie wie gleichberechtigte Partner der<br />
Solisten und der Rhythmusgruppe. Und dem wird das ‘All Star String Quartet’ mehr als gerecht. Das<br />
Ergebnis ist eine Musik mit Drive, mit Anklängen an afro-kubanische Traditionen, groovendes, wohl<br />
arrangiertes Ensemblespiel, bei dem aber auch improvisierte Passagen nicht zu kurz kommen - ein<br />
eigenständiges, konsequent umgesetztes musikalisches Klangkonzept.<br />
Eintritt € 14.00/ Mitglieder € 7.00<br />
So. 24.11.<br />
By-Spiel Project<br />
Joël Musy (saxophones,<br />
sousaphone), Andreas Fulgosi<br />
(guitar, guitar synthesizer), Philippe<br />
Bollenrucher (drums, percussion),<br />
Pascal Schaer (trombone,<br />
didgeridoo, shell, alphorn,<br />
electronics).<br />
Das By-Spiel Project entzieht sich den<br />
gängigen Schubladen und setzt akustische<br />
und elektronische Instrumente, ebenso<br />
traditionelle wie auch artfremde, originell<br />
ein. Inspiriert von Popmusik-Motiven<br />
und mit Wurzeln, die von Australien und<br />
Finnland bis Afrika und in den Balkan<br />
reichen, ist dieses Projekt das Ergebnis<br />
eines Verlangens, den Durst nach Kommunikation in einer universellen Sprache zu stillen. Das uralte<br />
Magische mit dem künstlerischen Neuen zu verbinden, fesselnde und mitreissende Klangbilder<br />
– das ist improvisierte Musik mit Einflüssen von Pink Floyd oder dem Art Ensemble of Chicago, wie<br />
man sie von europäischen Bands sonst kaum vernimmt. Von groovenden Riffs bis hin zu arabischen<br />
Klängen: dieses Projekt der Schweizer Tüftler ist eine Bereicherung der Jazz-Szene.<br />
Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
STANLEY THOMAS<br />
JOHNSON STIFTUNG
Mo. 25.11. Big Band Night<br />
Harald Rüschenbaum Jazz Orchestra<br />
Eintritt € 10.00/ Mitglieder € 5.00<br />
Di. 26.11.<br />
Universal Language<br />
Valery Ponomarev (USA,tp), Don Braden (USA,ts),<br />
Berhard Pichl (D,p), Martin Zenker (D,b), Jonathan<br />
Blake (USA,dr).<br />
Die Formation Universal<br />
Language um den New<br />
Yorker Trompeter gastiert im<br />
Rahmen ihrer diesjährigen<br />
Europatournee auch wieder<br />
in der <strong>Unterfahrt</strong>. Valery<br />
wurde besonders durch seine Zusammenarbeit mit Art Blakeys<br />
Jazzmessengers bekannt. Mit dabei der ebenfalls aus New York<br />
stammende Saxophonist Don Braden, der in Europa bekannt<br />
wurde durch die Bands von Tom Harrell, Tony Williams und<br />
anderen. Bernhard Pichl, am Piano, Martin Zenker am Bass<br />
und Jonathan Blake am Schlagzeug bilden die wunderbare Rhythmusgruppe einer Band die eine<br />
Sprache spricht: Universal Language. Eintritt € 13.00/ Mitglieder € 6.50<br />
Mi. 27.11. & Do. 28.11. CD-Präsentation<br />
Quadro Nuevo<br />
Mulo Francel (sax,clarinet), Robert Wolf (git), D.D. Lowka (bass),<br />
Andreas Hinterseher (accordion).<br />
Die Leidenschaften von Quadro Nuevo gelten seit jeher dem Tango, der Valse Musette, dem<br />
Flamenco und der liebevollen Aufarbeitung ausgewählter Filmmusik. Auf ihrer neuen CD ‘Canzone<br />
della Strada’, die heute präsentiert wird, nähern Sie sich auf Ihre Weise dem alten italienischen<br />
Tango und der lyrischen Canzone an. Musik eines fast schon verklungenen Italiens, welche einst von<br />
so bezaubernden, wenn auch lange vergessenen Sängern wie Carlo Buti, Nilla Pizzi und Claudio Villa<br />
dargeboten wurde. Die Inspiration sich mit dieser Musik zu beschäftigen, holte sich Quadro Nuevo<br />
auf ausgedehnten musikalischen Reisen durch Italien, wo sie nicht nur auf Konzerten, sondern auch<br />
in den Gassen und Plätzen der mediterranen Städte als fahrende Straßenmusiker spielten. Genau<br />
die richtige Musik um in tristen Novembertagen an den Süden und Sommer erinnert zu werden.<br />
Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
www.unterfahrt.de<br />
Fr. 29.11.<br />
Milan Svoboda Quartet<br />
Michal Gera (tp,flh), Milan Svoboda (p,keys),<br />
Martin Lehký (b), Ivan Audes (drums).<br />
Milan Svoboda gehört zu den gefragtesten und bekanntesten<br />
Musikern der osteuropäischen Szene. Durch seine Arbeit<br />
am Berklee College in Boston und unzählige Theater- und<br />
Filmproduktionen erlangte er internationales Ansehen.<br />
Stilistisch ist seine Musik im Modern Mainstream angesiedelt<br />
und verknüpft Jazz mit Elementen der zeitgenössischen<br />
ernsten Musik, des Rock und der Folklore. Sein Quartet ist eine<br />
langjährig zusammengeschweisste Formation, mit der Milan<br />
Svoboda die ganze Welt bereist hat.<br />
Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
Sa. 30.11.<br />
Minor Music presents<br />
Andy Bey<br />
Andy Bey (piano,vocals).<br />
Der New Yorker Sänger und Pianist gehört zu den<br />
gefeiertsten Wiederentdeckungen der letzten Jahre.<br />
Im Chet-Baker Film “Let’s get Lost” ist er mit seiner<br />
ersten Band Andy & The Bey Sisters im swingenden<br />
Paris der 50er Jahre zu sehen und diese kurze<br />
Sequenz vermittelt, warum sowohl MusikerInnen wie<br />
Aretha Franklin, Bud Powell als auch Stars wie Marlon<br />
Brando und Marlene Dietrich zu seinen Fans gehörten. Bey spielte mit den allergrößten im Jazz<br />
wie Charles Mingus, Sonny Rollins, Horace Silver und vielen anderen. Nach über 20 jähriger Pause<br />
hat sich Andy Bey seit 1996 wieder als Solist auf die Bühnen begeben. Der wirkliche Durchbruch<br />
gelang ihm erst durch seine jüngst erschienene CD “Tuesdays in Chinatown” - die Kritiker von New<br />
York Times bis Boston Globe bündelten poetische Vergleiche und ihr Schwärmen führte dazu dass<br />
der heute 63jährige mit dem warmen, dunklen Bariton heute auf den großen Festivals und in den<br />
bedeutenden Clubs regelmäßig zu hören ist. Eintritt € 11.00/ Mitglieder € 5.50<br />
Vorschau Dezember 2002<br />
So. 01.12.<br />
Jam Session Leitung Claus Raible (p)<br />
Die sonntäglichen Jam Sessions im Dezember werden vom renommierten Münchner Pianisten<br />
Claus Raible geleitet. Sein eigenwilliger, von Ellington, Bud Powell und vorallem von Thelonious<br />
Monk beeinflußter Stil verschafft ihm zusehends größere Anerkennung, er ist einer der gefragtesten<br />
Sidemen der Münchner Szene. Eintritt € 5.00<br />
Mo. 02.12. & Di. 03.12. BR-Mitschnitt<br />
Brigitte Dietrich -<br />
Joe Haider Orchestra<br />
Alt-Wahl-Münchner Joe Haider kommt zurück! Das<br />
Brigitte Dietrich - Joe Haider Jazz Orchestra ist ein neues<br />
Ensemble, das der international bekannte deutsche Pianist,<br />
Komponist und Arrangeur Joe Haider und die Berner<br />
Komponistin und Arrangeurin Brigitte Dietrich (Berklee<br />
College of Music und Swiss Jazz School Absolventin)<br />
aus einigen der besten jungen Jazzmusiker der Schweiz<br />
zusammengestellt haben: ein homogener Klangkörper, eine ausgezeichnete Rhythmusgruppe und<br />
eine Handvoll Solisten, die es mit jedem aufnehmen können. Die Arrangements von anspruchsvollen<br />
Eigenkompositionen und Jazzstandards sind gekonnt und sorgfältig geschrieben und enthalten<br />
nicht wenige überraschende harmonische und rhythmische Wendungen. Expositionen und<br />
Solobackgrounds stacheln die Improvisatoren immer wieder an, und auch für die Zusammenarbeit<br />
im Satz sind die Partituren gespickt mit Herausforderungen. Das ist eine Band mit jungen Musikern,<br />
die diese “Challenges” angenommen und sehr gut gemeistert haben, topmotiviert aber diszipliniert,<br />
denen die Freude am Zusammenspiel noch nicht abhanden gekommen ist, denen das Wort<br />
Teamgeist nach wie vor etwas bedeutet und denen - sofern sie zusammenbleiben - die Zukunft<br />
gehört.
Mi. 04.12.<br />
Alexander von Schlippenbach Trio<br />
Alexander v. Schlippenbach gilt als Großmeister der Freejazz-Szene. Seit den 60er Jahren arbeitet<br />
er mit großem Erfolg an der Weiterentwicklung der freien Improvisation. In der <strong>Unterfahrt</strong> präsentiert<br />
sich Alexander von Schlippenbach mit seinen langjährigen Triopartnern Evan Parker und Paul<br />
Lowens Gegründet wurde das Trio in dieser Besetzung bereits 1970 und zählt somit zu den am<br />
längsten bestehenden Formationen im Free Jazz. Weltweite Tourneen brachten internationalen Ruf<br />
und Anerkennung. Ein Highlight der frei improvisierten Musik - bestens bekannt aus früheren Zeiten<br />
in der alten <strong>Unterfahrt</strong>!<br />
Do. 05.12. ACT NIGHT<br />
Simon Nabatov & Nils Wogram<br />
Simon Nabatov (piano), Nils Wogram (trombone).<br />
Der russische Pianist Simon Nabatov und der deutsche Posaunist<br />
Nils Wogram haben spürbar kein Kommunikationsproblem<br />
miteinander und, wie es scheint, einen höllischen Spaß am<br />
Zusammenspiel. Man kann den Erfolg ihrer Zusammenarbeit<br />
der Tatsache zuschreiben, dass sie zweifellos ästhetisch Geistesverwandte sind. Vor allem sind<br />
sie unerschrockene musikalische Abenteurer, die beim Komponieren und Improvisieren furchtlos<br />
den Blick auf einen fernen, nicht bereits abgesteckten Horizont richten - im berechtigten Vertrauen<br />
darauf, dass sie ihre Musik immer in sichere stilistische Häfen der Mainstream-, Modern-Jazz- und<br />
Klassik-Tradition zurück navigieren können, dorthin, von wo ohnehin alle in See stechen.<br />
Sa. 07.12. ENDERS ROOM<br />
Di. 10.12. Richard-Strauss Konservatorium präsentiert<br />
Mi. 11.12. Peter O’Mara Trio<br />
Do. 12.12. CD Präsentation - Way In - Way Out : Lutz Häfner Quartet<br />
Sa. 14.12. Trombonefire<br />
Di. 17.12. & Mi. 18.12. Till Martin & Anna Lauvergnac<br />
Do. 19.12. Modern String Quartet meets Charlie Mariano (sax)<br />
Fr. 20.12. Tino Derado Trio<br />
Sa. 21.12. Christmas Special - Jenny Evans & Rudi Martini Trio<br />
Di. 24.12. Christmas Jam Session<br />
Mi. 25.12. Nina Plotzki & Band<br />
Do. 26.12. Jason Seizer<br />
Fr. 27.12. The Early Years - Hommage to Stan Getz<br />
Sa. 28.12. Thomas Faist Quintet<br />
Jeden Sonntag Jam Session - Jeden Montag Bigband - Änderungen vorbehalten.<br />
Weitere Termine werden angekündigt.<br />
Reservieren...<br />
können Sie über unsere Website (www..unterfahrt.de) oder telefonisch über die Mitarbeiter<br />
der Gastronomie im Club unter 089-4482794. Wenn Sie niemanden persönlich erreichen<br />
sollten, können Sie unter diesen Nummern auch eine Nachricht mit Ihrer Karten-<br />
/Tischbestellung auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen. Hinterlassen Sie bitte Ihre<br />
Telefonnummern, damit wir Sie informieren können, wenn es keine Tickets mehr geben<br />
sollte. Wir reservieren Ihnen dann einen Tisch soweit noch möglich in Bühnennähe. Bei<br />
Stargastspielen oder Highlights nutzen Sie bitte auch den Vorverkauf über unsere Website.<br />
Mitgliedschaftsantrag<br />
Als Mitglied des Förderkreis Jazz und Malerei <strong>München</strong> e.V. unterstützen Sie den Jazz in <strong>München</strong><br />
und können jedes Konzert in der <strong>Unterfahrt</strong> zum halben Eintrittspreis besuchen.<br />
Ausserdem zahlen Sie nur die Hälfte beim Besuch des Bimhuis in Amsterdam.<br />
Um Mitglied zu werden, erteilen Sie uns bitte eine Einzugsermächtigung über den monatlichen<br />
Mitgliedsbeitrag in Höhe von 10,– Euro (StudentInnen, SchülerInnen mit Ausweis 5,– Euro)<br />
Name, Vorname Beruf<br />
Straße PLZ, Wohnort<br />
Telefon Fax<br />
Geburtsdatum eMail<br />
StudentIn/SchülerIn? Programm zusenden?<br />
Ermächtigung zum Einzug des Monatsbeitrags durch Lastschrift: Hiermit ermächtige<br />
ich den Förderkreis für Jazz und Malerei e.V. widerruflich, den von mir zu<br />
entrichtenden Monatsbeitrag in Höhe von 10,– Euro bzw. 5,– Euro oder mehr:<br />
_____ bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos durch Lastschrift einzuziehen.<br />
Kontonummer Bankleitzahl<br />
Kontoführendes Kreditinstitut (genaue Bezeichnung)<br />
Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des<br />
kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.<br />
Ort, Datum Unterschrift<br />
Kündigung der Mitgliedschaft erfolgt durch Rückgabe des Mitgliedsausweises.<br />
Sollte sich Ihre Bankverbindung ändern, geben Sie uns bitte rechtzeitig Bescheid.<br />
U-Bahn: Max-Weber-Platz<br />
Unser Programm wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung des<br />
Kulturreferats der Landeshauptstadt <strong>München</strong>.<br />
MÜNCHNER BLECH<br />
Meisterwerkstatt und Fachgeschäft<br />
für Holz- und Metallblasinstrumente<br />
Thomas Hahn & Martin Wurm<br />
Gebsattelstraße 11<br />
81541 <strong>München</strong> (Haidhausen)<br />
Tel.: 089/486544<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9 - 18 Uhr, Sa 9 - 12 Uhr<br />
www.muenchner-blech.de
Galerie in der <strong>Unterfahrt</strong> Ausstellung 3.11. - 15.12.<br />
Ausstellungseröffnung am 3.11. 19.30 Uhr<br />
- elektronische Improvisationen<br />
von Bernd Boeck -<br />
- Live Zeichnungen von Horst Müller -<br />
In ihrer Begeisterung für<br />
Jazz und im gemeinsamen<br />
Anliegen, das Geschehen auf<br />
der Bühne während der Jazz<br />
Konzerte festzuhalten, haben<br />
sich Bernd Boeck und Horst Müller zusammengefunden, um gemeinsam ihre neuen Werke zu<br />
präsentieren. Bernd Boeck bearbeitet spielerisch mit Hilfe der elektronischen Technik seine<br />
im Computer eingescannten Dias. Es entstehen eigene bewegte Bilder in den verschiedensten<br />
Variationen - oft als spontane Improvisationen - mit denen der Fotograf dem “Geist des<br />
Jazz” sehr nahe kommt. Bis zur Erkenntlichkeit nahe kommt Horst Müller den Jazz Musikern<br />
zeichnerisch. Bei den neu entstanden Werken in der <strong>Unterfahrt</strong> werden durch nachträglichen<br />
Farbauftrag Stimmung und Geschehen auf der Bühne untermalt und betont und stellen somit<br />
eine lebendige Dokumentation der Jazzkonzerte dar.<br />
WERKSTATT FÜR<br />
HOLZ- UND BLECHBLAS-<br />
INSTRUMENTE<br />
Meisterbetrieb<br />
Herzogstraße 86 / Rgb.<br />
80796 <strong>München</strong><br />
Tel. / Fax 089 · 30777760<br />
ANTONIO FARAÒ TRIO<br />
live in der <strong>Unterfahrt</strong><br />
am 13.11. 2002<br />
ANTONIO FARAÒ<br />
NEXT STORIES<br />
Antonio Faraò piano<br />
Ed Howard bass<br />
Gene Jackson drums<br />
Pibo Marquez percussion<br />
ENJ-9430 2<br />
ENJA RECORDS MATTHIAS WINCKELMANN GMBH<br />
P.O. BOX 190333 • 80603 <strong>München</strong> • www.enjarecords.com
Anzeie Quadro Nuevo