Glossar Auflage Nr. 4 mit Ausführungsbestimmungen - Kliniken des ...
Glossar Auflage Nr. 4 mit Ausführungsbestimmungen - Kliniken des ...
Glossar Auflage Nr. 4 mit Ausführungsbestimmungen - Kliniken des ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Original<br />
1 Kinder- und jugendpsychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung unter<br />
Einbeziehung der Familie: Sitzungen werden unabhängig von Therapieschulen<br />
bzw. spezielleren Verfahren hier kodiert, einschließlich Familientherapie.<br />
4 Richtlinien-Psychotherapie: Das Item ist definitionsgemäß nur für ambulante<br />
Psychotherapie (VT oder tiefenpsychol.-psychoanalyt. Therapie) im Antragsverfahren<br />
anwendbar.<br />
6 Sozialpsychiatrische Maßnahmen: Anzahl Kontakte insgesamt kodieren,<br />
8 Medikamentöse Therapie:<br />
Die detaillierte Kodierung bezieht sich auf alle - wenn auch kurzfristig - innerhalb<br />
dieser dokumentierten Behandlungsepisode zur Anwendung gekommenen Medikamente.<br />
Beachten Sie bitte, dass die Neuroleptika und die Antidepressiva jeweils<br />
noch eine Unterteilung aufweisen.<br />
Eine Kodierung <strong>mit</strong> „1“ bedeutet, dass während der gesamten Behandlungsepisode<br />
das betreffende Medikament nicht gegeben wurde, „2“ bedeutet den<br />
„Normalfall“ der Medikamentengabe, d. h. Medikation im Laufe der Behandlungsepisode<br />
gegeben, keine außer den im Rahmen der Substanz üblichen Nebenwirkungen,<br />
befriedigende Wirkung. Die Kodierung „3“ sollte dann vergeben werden,<br />
wenn das Medikament bei dem Patienten keine Wirkung zeitigte (üblicherweise<br />
Anlass zum Absetzten <strong>des</strong>selben). Traten unter dem Medikament erhebliche unerwünschte<br />
Arznei<strong>mit</strong>telwirkungen (UAW) auf, die zum Absetzen der Medikation<br />
führten, so ist <strong>mit</strong> „4“ zu kodieren.<br />
Merke: die Kodierungen sind von 1 bis 4 in hierarchischer Reihenfolge angeordnet;<br />
wenn also bei einem Medikament gleichzeitig mangelnde Wirkung und erhebliche<br />
UAW´s zu verzeichnen sind, sind letztere <strong>mit</strong> „4“ zu kodieren.<br />
10. Ende der Behandlung<br />
1 Ende der Untersuchung/Behandlung: Hier wird das Entlassungsdatum von<br />
Station bzw. das Datum <strong>des</strong> letzten Kontaktes <strong>mit</strong> dem Patienten/der Familie im<br />
Rahmen einer ambulanten Behandlungsepisode eingetragen.<br />
2 Art der Beendigung: Die Kodierung „1 regulär“ bedeutet, dass die Behandlung wie<br />
geplant (<strong>mit</strong> ärztlich/therapeutischem Einverständnis) beendet wurde. Eine Kodierung<br />
<strong>mit</strong> „2“ ist dann vorzunehmen, wenn z. B. die Familie die ambulante Behandlung<br />
durch Nichtmehrerscheinen abbricht. Kodierung „3“ heißt, dass die ambulante<br />
Behandlung vorzeitig durch den Behandler beendet wurde.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> für die kinder- und<br />
jugendpsychiatrischen Institutsambulanzen in Bayern<br />
Wurden entsprechende Therapieformen durchgeführt, ist "ja" anzukreuzen<br />
und fakultativ die Anzahl der Sitzungen anzugeben. Im Interesse <strong>des</strong> Informationsgehalts<br />
sowie der Dokumentation der Behandlungsqualität wäre es<br />
dennoch wünschenswert dieses Feld auszufüllen.<br />
Die Freitextfelder sind fakultativ und müssen nicht ausgefüllt werden.<br />
Empfohlen wird das Freitextfeld 8.11 „andere Psychopharmaka“ für z. B.<br />
SNRI zu verwenden und auch zu benennen (z. B. Atomoxetin).<br />
Siehe Ausführungen unter B. Wann wird dokumentiert?<br />
Seite 14 von 15