Glossar Auflage Nr. 4 mit Ausführungsbestimmungen - Kliniken des ...
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Original<br />
D. Was wird in den einzelnen Teilen dokumentiert?<br />
Kopfdaten<br />
Die erste Seite der Basisdokumentation ist so gestaltet, dass sie <strong>mit</strong> der Versicherungskarte<br />
bedruckbar ist. Wenn kein Kartenlesegerät zur Verfügung steht, müssen die<br />
Basisdaten von Hand eingetragen werden. Für die Dokumentation sind dies im Minimum:<br />
Name, Vorname: Bitte auf die korrekte Schreibweise von Vor- und Nachnamen<br />
achten, da die Fallnummern richtig zugeordnet werden müssen!<br />
Geburtsdatum: Das Geburtsdatum wird eingetragen in der Reihenfolge Tag,<br />
Monat und Jahr (Jahreszahl vierstellig).<br />
PLZ (Wohnort): Hier wird die fünfstellige Postleitzahl <strong>des</strong> Wohnortes <strong>des</strong> Patienten<br />
eingetragen; als Wohnort gilt hier der erste Wohnsitz <strong>des</strong> Patienten (wie bei der<br />
Zuständigkeitsregelung).<br />
1. Soziodemographische Daten und Aufnahmebedingungen<br />
01 Fall-Nummer: Die Kodierung der Fallnummer erfolgt nach dem Schema JJJJ-<br />
XXXX, wobei JJJJ das Jahr (vierstellig) darstellt und XXXX eine laufende Nummer<br />
(Beispiel: 2005-0001). Sie wird automatisch durch das Eingabeprogramm<br />
vergeben; es handelt sich um eine streng personenbezogene Kennziffer, die der<br />
Patient auch bei weiteren Wiederaufnahmen in derselben Weise beibehält. Die<br />
Behandlungsepisoden werden durch eine zweistellige Episodennummer<br />
gekennzeichnet, die sich, <strong>mit</strong> „01“ beginnend, bei jeder Wiederaufnahme um<br />
„1“ erhöht.<br />
Bisherige Altdaten, deren Fallnummer nach dem Schema XXXJJYY (Laufende<br />
Nummer, Jahr, Episode) organisiert sind, werden in das neue Format konvertiert.<br />
Die Fallnummer ist zudem nachträglich änderbar. Das Programm achtet jedoch auf<br />
Eindeutigkeit.<br />
02 Wievielte Dokumentation: Mit dieser zweistelligen Ziffer wird gekennzeichnet, um<br />
die wievielte Dokumentation <strong>des</strong> betreffenden Patienten <strong>mit</strong> dieser Fall-<strong>Nr</strong>. es sich<br />
handelt. Die Dokumentationen werden in chronologischer Reihenfolge <strong>mit</strong> 1<br />
beginnend durchnumeriert, gleichgültig ob es sich dabei um verschiedene<br />
Behandlungsmodi (ambulant, stationär, teilstationär) handelt. Das heißt, ein Patient<br />
bekommt z. B. in der Ambulanz die erste Dokumentation, auf Station die zweite und<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> für die kinder- und<br />
jugendpsychiatrischen Institutsambulanzen in Bayern<br />
Abweichend vom <strong>Glossar</strong> kann auch eine andere patientenbezogene<br />
„Fallnummer“ verwendet werden.<br />
Bei der Kodierung der „Fallnummer“ darf nicht die quartalsmäßig neu<br />
erstellte Fallnummer der EDV benutzt werden, sondern eine Personen-<br />
/Patientenidentifikationsnummer, die über alle Behandlungsepisoden<br />
hinweg konstant bleibt. Sonst könnten von einem Patienten bis zu vier<br />
Datensätze pro Jahr anfallen (wohl gemerkt identische).<br />
Für die Über<strong>mit</strong>tlung der Daten an die AmBADO-Servicestelle muss die<br />
„Fallnummer“ aus Datenschutzgründen verschlüsselt werden.<br />
In der aktuellen Bogenversion (<strong>Auflage</strong> 4) ist eine Episoden-<strong>Nr</strong>. nicht<br />
vorgesehen und entfällt daher.<br />
Die Behandlungsepisoden werden chronologisch fortlaufend<br />
durchnummeriert (gleichgültig ob nur ambulante oder auch stationäre).<br />
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