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PRP 93 - Sternenportal

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Vorwort<br />

Liebe Freunde der Light-Edition!<br />

Liebe Leser der „Perry Rhodan Perspektive“!<br />

Einige große Dinge stehen uns in den nächsten Jahren bevor:<br />

50 Jahre „Perry Rhodan – Serie“<br />

20 Jahre „Light-Edition“<br />

Zu beiden Ereignissen machen wir uns natürlich unsere Gedanken.<br />

Gute Ideen dazu sind uns immer herzlich willkommen.<br />

Brainstorming ist angesagt!<br />

Kurzfristig steht natürlich PR-Jubiläumsband 2500 bevor - als Meilenstein der Serie.<br />

Dazu der Garching-Con und die Angebote der Light-Edition vor Ort im Juli.<br />

Wenn alles klappt, können wir dort drei neue LE-Romane präsentieren…<br />

Soweit die guten Nachrichten.<br />

Leider schwächelt wie immer unser bisheriges Flaggschiff, die „PR-Perspektive“.<br />

Kommandant Lothar Bauer hält zwar eisern den Kurs, jedoch bröckelt bei einigen<br />

Mitgliedern der Crew die Produktivität merklich.<br />

Wir bitten also alle berufenen Rezensenten, sich doch wieder vermehrt an unserer <strong>PRP</strong> zu<br />

beteiligen, damit dieses Traditionsmagazin auch wirklich eine Perspektive hat. Eine andere<br />

Möglichkeit ist natürlich ein neues Konzept für die PR-Perspektive zu entwickeln. Auch dazu<br />

machen wir uns Gedanken. Es wäre sehr schade, wenn wir die <strong>PRP</strong> verkümmern lassen<br />

würden…<br />

Noch ein positiver Aus- und auch Einblick in einem anderen Bereich der Light-Edition.<br />

Unsere Kooperation mit „Valongatu“ wird vertieft und es wird auch eine Hybridserie geben,<br />

die eine Symbiose aus Valongatu-Serie und Light-Edition-Romanserie darstellen wird:<br />

AVALON. In Kooperation mit Wunderwald-Verlag und Verlag Achim Havemann. Davon<br />

werden wir heuer noch mehr hören!<br />

Mehr Infos dazu dann bald auf:<br />

http://www.light-edition.net/<br />

http://www.valongatu.com/<br />

Wir dringen damit in jene Bereiche vor, die die PR-Serie nicht mehr erreicht.<br />

Mit dem Ableben von William Voltz blieb leider manches auf der Strecke.<br />

Mit der Light-Edition Romanserie werden wir manche Antworten bekommen!<br />

Und die Hybridserie AVALON soll da noch weiter gehen…<br />

Es bleibt also spannend im Multiversum der Light-Edition!<br />

Liebe Grüße und danke für Euer Interesse!<br />

Werner Höbart<br />

***<br />

2


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

REDAKTIONELLES:<br />

Ich bedanke mich recht herzlich bei den Künstlern, deren Werke in dieser <strong>PRP</strong> veröffentlicht<br />

wurden. Besonders natürlich bei Dirk Schulz und dem gewährten Einblick in die geplante<br />

Welt der PR-Comics beim Splitter-Verlag.<br />

<strong>PRP</strong>-Cover ( Seite 1 )und Backcover ( Seite 62 ) : Dirk Schulz<br />

(Beispielseiten der geplanten PR-Comicalben bei SPLITTER - http://www.splitter-verlag.de)<br />

Die Redaktion bedankt sich ausdrücklich für alle Beiträge und Leserbriefe. Aus Zeitgründen<br />

können nicht immer alle Zuschriften und Mails beantwortet werden, jedoch werden sie<br />

aufmerksam gelesen und die enthaltenen Anregungen ggf. in die Gesamtkonzeption<br />

eingebunden. Bei Veröffentlichung bleibt der Redaktion eine behutsame Bearbeitung von<br />

Beiträgen vorbehalten. Diese beschränkt sich im allgemeinen auf den orthographischen,<br />

gelegentlich erstreckt sie sich aber auch auf den semantischen Sektor.<br />

Die Redaktion weist darauf hin, dass veröffentlichte Artikel nicht in jedem Fall ihre<br />

Zustimmung finden bzw. die entsprechende Meinung geteilt wird. In der Regel wird jedoch<br />

jeglicher Beitrag ohne Ansehen oder Wertbeurteilung der darin vertretenen Ansichten<br />

abgedruckt. Ehrenrührige oder minderheiten-feindliche Äußerungen entziehen einem<br />

Artikel dieses Recht.<br />

Die Online Ausgabe der Perry Rhodan Perspektive findet ihr unter:<br />

http://www.light-edition.net/magazin/<br />

Die Online Ausgabe der <strong>PRP</strong> ist nun bereits ständig im Netz präsent, dank der Arbeit von<br />

Priscilla Standfest und Robin Breitschneider. Wie Ihr hoffentlich festgestellen werdet,<br />

haben die beiden mit viel Liebe der Online-Light-Edition ein neues Gewand gegeben. Über<br />

ein Feedback würden sie sich sicher freuen.<br />

Anfragen, Kommentare etc bitte an Werner.Hoebart@jku.at<br />

Von den älteren Ausgaben der PR Perspektive sind noch folgende Ausgaben bei Achim<br />

Havemann erhältlich ( Bestelladresse und Preise siehe im Impressum S 62 )<br />

#43, 44,47 und 49 bis 92 zum aktuellen Preis<br />

INHALT<br />

Seite 4<br />

Rezensionen Perry Rhodan 2451 - 2471<br />

Background der jeweilige Zeichner, Coverrezension: Stefan Barton, Heftrezension:<br />

Christion Lehnert<br />

Seite 38<br />

Showdown in Hangay - Dr. Robert Hector<br />

Seite 46<br />

Perry Rhodan als Comic bei SPLITTER (Teil 1), Ein Interview mit DIRK SCHULZ<br />

Seite 54<br />

KOLTOROC und damit zusammenhängende Fragen über Leben und Superintelligenzen im<br />

Universum. - Dr. Robert Hector<br />

Seite 60<br />

Perry Rhodan News<br />

Seite 61<br />

IMPRESSUM<br />

3


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Serie:<br />

Überblick<br />

Perry Rhodan-Heftserie<br />

(Band 2451)<br />

Titel: Die Metaläufer<br />

Untertitel:<br />

In der Isolation der Weißen<br />

Welt – Terraner stoßen auf<br />

seltsame Helfer<br />

Autor: Michael Marcus Thurner<br />

Titelbildzeichner: Dirk Schulz<br />

Innenillustrator: Dirk Schulz / Horst Gotta<br />

Hauptpersonen:<br />

Handlungsort: Evolux<br />

Risszeichnung:<br />

Perry Rhodan, Castun Ogoras,<br />

Mondra Diamond, Ekatus<br />

Atimoss<br />

Kobaltblaue Walze (von Mark<br />

Fleck)<br />

Kommentar: Nach der Retroversion<br />

Glossar:<br />

Evolux; der Planet / Evolux;<br />

geografische Gliederung /<br />

Evolux; Regierung / Evolux;<br />

Transport<br />

4<br />

© VPM<br />

Innenillustration:<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Dirk Schulz :<br />

Die Idee habe ich mit Robert abgesprochen. Obwohl ich ja normalerweise mit Michael<br />

Marcus seine Romane immer sehr gerne abspreche, kam er diesmal mit seiner Idee zu<br />

spät, da war das Bild dann schon fertig. Ich wollte diesmal die Figuren ganz klar zu<br />

erfassen, ohne Ablenkung durch den Hintergrund. Die Figuren sehr detailreich gestaltet.<br />

Diesmal alles gemalt.<br />

COVERREZENSION:<br />

Vor dem schwarzen Hintergrund herrscht ein leuchtendes Blutrot im unteren Viertel des<br />

Bildes. Dies, und eine weitere, grell-weisse Lichtquelle, welche links oben ausserhalb der<br />

Darstellung liegt, geben den beiden, in Technik eingewickelten Wesen eine dramatische<br />

und detail-freudige Beleuchtung. Es gibt mehrere Ausrichtungen im Bild, eine angedeutete<br />

Vertikale im Hintergrund, die aufstrebenden Wesen, die eine perspektivische Diagonale


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

bilden und eine kreuzende Diagonale (die Richtung der blauen Strahlen). Soweit zu Aufbau,<br />

der zwar gekonnt gemacht ist, aber das eher konventionelle und inhaltsarme Motiv nicht<br />

retten kann. Die Gesichter der Metaläufer bleiben ausdruckslos und grob. Das mag Absicht<br />

sein, trägt aber zur Leblosigkeit des Ganzen bei.<br />

HEFTREZENSION:<br />

Die Handlung entwickelt sich. Auch wenn ich zugebe, dass in den nächsten Heften einige<br />

Höhepunkte waren, so ist nicht zu verhehlen, dass meiner Meinung nach auch<br />

unterdurchschnittliche Romane dabei waren. Leider war auch das Handlungsschema,<br />

nämlich drei verschiedene Kommandounternehmen in zwölf Bänden, eines von Mondra,<br />

eines von Perry - gut das glückte - und das von Atlan, doch etwas viel Redundanz auf<br />

einmal. Nach 2450 holt man erst mal wieder tief Luft, um dann wieder neu zu starten. was<br />

mir auch auffällt, ist die relativ dünne Personaldecke der Hauptserie, sodass es vielleicht<br />

mal angeraten wäre, Autoren von Perry Rhodan Action einen Gastroman schreiben zu<br />

lassen, wie zum Marc Herren oder Hermann Ritter, deren Romane einfach ein Genuss<br />

waren. Die Lage auf Evolux ist verfahren. Die JULES VERNE sitzt im Segment Gelephant<br />

fest, stark beschädigt, sodass erst einmal ein Komplettcheck gefahren werden muss. Es<br />

kommt immer wieder zu spontanen "Geistheilungen" von Maschinen, sodass nach deren<br />

Ursache geforscht wird. Sogenannte Metaläufer, kleinwüchsige Humanoide, die entfernt<br />

den Erranten oder Paddler gleichen, sind mit der Fähigkeit des Strukturlaufens gesegnet<br />

und gelten als begnadete Techniker. Diese fügen sich Tätowierungen zu, die desto größer<br />

ausfallen, umso mehr sie an bedeutsamen Verbesserungen leisten. Die JULES VERNE stellt<br />

als Ritterschiff, wie sie es empfinden, einen starken Reiz für sie da. Eine spannende<br />

Entwicklung, mal sehen, was daraus wird. Die Terraner stellen fest, dass es nicht möglich<br />

ist außer über die Transmittertore das Segment zu verlassen. Die Yakonto unter Castun<br />

Ogoras unterbreiten Rhodan ein Angebot, ihn zum abgesetzten Sequenzrat der Yakonto zu<br />

führen, der im sogenannten Mac`lai verborgen agiert. Rhodan geht zusammen mit Tolot<br />

auf deren Angebot ein und macht sich auf dem Weg ins MacŽlai. Auf dem Weg zeigen ihm<br />

die Yakonto einige Sehenswürdigkeiten, darunter auch einen Friedhof der Yakonto, auf dem<br />

Obelisken stehen, die keinen Schatten werfen. Rhodan und Tolot ist klar, dass die Yakonto<br />

wohl mit den Cypron oder Nega-Cypron verwandt sind. Beim Rat angekommen, der in<br />

Konservierungstanks die letzten 900 Jahre seit seiner Absetzung durch Dyramesch, der im<br />

Zuge der Effizienzsteigerung eingesetzt wurde, überdauert hat, konfrontiert Rhodan diesen<br />

mit der Vergangenheit der Yakonto. Die Effizienzsteigerung sollte um 0,3 Prozent<br />

eingeführt werden, wogegen die Yakonto sich wehrten, weil sie die absolute Perfektion der<br />

Kobaltblauen Walzen gefährdet sahen. Im Laufe der letzten Jahre und Jahrhunderte kam es<br />

zu immer mehr Störungen im Gefüge von Evolux. Nachdem die Beweise aus der JULES<br />

VERNE vorgelegt wurden, erbeten sich die Yakonto etwas Bedenkzeit aus. Wegen der<br />

Werfttreue können sie nicht aktiv gegen Dyramesch vorgehen, bringen dem ehemaligen<br />

Ritter der Tiefe aber Sympathie entgegen. Perry übergibt auch das Medaillon, das er von<br />

Randa Eiss einst bekam den Yakonto, um sie so noch weiter auf seine Seite zu ziehen.<br />

Ekatus Atimoss ist inzwischen erwacht und versucht herauszufinden, was sein Körper noch<br />

unter den Bedingungen der neuen Hyperimpedanz an Parapolisatoren erschaffen kann. Es<br />

gelingt ihm tatsächlich, sich auf eine andere Ebene zu versetzen, auch wenn ihm dieses<br />

schwerer fällt als früher. Dabei entdeckt er die Metaläufer und teilt dies sogleich Mondra<br />

Diamond mit. Mit Hilfe des Duals dringt Mondra zu einer Stadt der Metaläufer vor, die im<br />

Untergrund von Evolux liegt, wird dabei entdeckt, worauf hin sich die Metaläufer aus der<br />

JULES VERNE zurückziehen, um ihre Werfttreue nicht zu verletzen. Durch ?Zufall? finden<br />

5


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

sich aber alsdann wieder einige Metaläufer in dem Schiff ein, da sie so die Werfttreue<br />

umgehen können und beginnen größere Reparaturen auszuführen. Eine Delegation der<br />

Yakonto erscheint auf der JULES VERNE und bittet Rhodan, diese auf der Suche nach einem<br />

Schiff zu begleiten, das vor 60.000 Jahren im Halo gestrandet ist, und die Form eines<br />

schwarzen Obelisken hat. Rhodan stimmt zu und die Yakonto vergessen das eine<br />

Transmittertor zu deaktivieren.<br />

Ein Roman mit raschem Handlungsfortschritt, der auf mehr hoffen lässt, Die JULES VERNE<br />

wird wohl aufgerüstet werden, Rhodan begibt sich auf eine Expedition und was auf Evolux<br />

geschieht ist auch sehr spannend. Im Ganzen ein SEHR GUT.<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2452)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Operation Kobaltblau<br />

Untertitel:<br />

Ein Diebeskommando in Aktion – Mondra<br />

Diamond verfolgt einen heiklen Plan<br />

Autor: Christian Montillon<br />

Titelbildzeichner: Swen Papenbrock<br />

Innenillustrator: Swen Papenbrock<br />

Hauptpersonen:<br />

Handlungsort: Evolux<br />

Report:<br />

Kommentar: Ritter-Mythos (I)<br />

Glossar:<br />

Mondra Diamond, Ekatus Atimoss,<br />

Gucky, Commander Pothawk, Do<br />

Taptargo, Vanta Aquinto, Siso Dirio<br />

Nr. 415: Ernst Vlcek geb. 1941 - gest.<br />

2008<br />

Dyramesch / Hephaistos / Evo-Chips /<br />

Metaläufer / Ritter der Tiefe,<br />

gegenwärtige Bedeutung<br />

6<br />

© VPM<br />

Innenillustration:<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Swen Papenbrock :<br />

Ein Portrait des gerade verstorbenen Ernst Vlcek. Aber auch die Handlung sollte nicht unter<br />

den Tisch fallen. Daher auch die JULES VERNE. Ernst als Projektion auf einem<br />

Sternenhimmel, der in den Umrissen eine Kugel der JULES VERNE darstellt. Eine Hommage<br />

an Ernst.


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Das einzige Bild der Staffel, das handgemalt ist. Übrigens darf ich ab nun alle Originale<br />

verkaufen. Ein neuer Vertrag macht das möglich. Auch für alle Originalbilder bisher.<br />

COVERREZENSION:<br />

Viel möchte ich zur Hommage an Ernst nicht sagen. Die Absicht ist klar, das Portrait ist gut<br />

gelungen, der Aufbau ist eine, perspektivisch reiche Routinearbeit. Der Hintergrund ist<br />

farblich interessant, die Verwandlung des Hantelraumers in einen kosmischen Hintergrund<br />

mit Kopf eine eigensinnige Idee. Sicherlich eine der besseren und einfallreicheren<br />

Integrationen eines verstorbenen Autoren in ein Titelbild. Der uneingeweihte Betrachter<br />

des Bildes mag sich wundern, alle anderen werden die Komposition zu schätzen wissen.<br />

HEFTREZENSION:<br />

Die Handlung liegt in diesem Roman bei der JULES VERNE unter dem Kommando Mondra<br />

Diamonds Warum das Kommando bei ihr liegt, ist mir zwar völlig unverständlich, da es<br />

genügend Aktivatorträger an Bord gibt, aber man wollte sie wohl mal wieder in den<br />

Vordergrund rücken. Nachdem Perry mit den Yakonto aufgebrochen ist, versucht Mondra<br />

die Zeit zu überbrücken und fasst den wahnwitzigen Plan, eine Kobaltblaue Walze zu<br />

erbeuten, um damit Dyramesch zu erpressen. Ich dachte, ich lese nicht richtig, sie will die<br />

Kosmokraten bestehlen und nicht nur irgendetwas unbedeutendes sondern ein ultimates<br />

Machtmittel und niemand widerspricht ihr. Es sollten wenigstens Tolot, Gucky oder<br />

Saedelaere, über dessen Einsatz in diesem Zyklus ich auch nicht gerade glücklich bin,<br />

irgendetwas dazu sagen. In einem Segment, in dem Schalter für die PENDULUM, so der<br />

Name der Walze, hergestellt werden, beginnt der Einsatz. Dort stoßen sie auf eine Gruppe<br />

von Yakonto, die die Qualitätsprüfung der Aggregate übernimmt, damit nicht doch mal<br />

etwas Defektes eingebaut wird. Diese Dreiergruppe stellt sich auf Seiten der Terraner und<br />

hilft diesen natürlich heimlich, um die Werfttreue zu umgehen, in die Steile Stadt<br />

vorzudringen. Dort allerdings stellen die Terraner fest, dass alle Transmitter, die in<br />

Richtung PENSDULUM zielen, extrem gesichert sind. Die einzige Möglichkeit ergäbe sich,<br />

wenn man einen deaktivierten Transmitter so zerstört, dass die Metaläufer diesen<br />

reparieren und man über diesen vielleicht zur PENDULUM vordringen könnte. Mondra und<br />

Ekatus Atimoss legen Bomben und wollen mit dem Yakontogleiter fliehen, der sie ans Ziel<br />

gebracht hat, doch während die Bomben explodieren, ist der Gleiter verschwunden. Vom<br />

Schreibstil war der Roman nicht übel, die Handlung stieß mir aber doch sehr auf, da der<br />

Raub einer Walze, ohne Perrys Einverständnis oder einem wie auch immer gearteten Plan<br />

mir schon sehr missfällt. Im Ganzen aber trotzdem ein NICHT ÜBEL.<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2453)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: In der Steilen Stadt<br />

Untertitel:<br />

Intrigenspiel auf Evolux – das<br />

Diebeskommando kämpft sich durch<br />

Autor: Christian Montillon<br />

Titelbildzeichner: Swen Papenbrock<br />

Innenillustrator: Swen Papenbrock<br />

7


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Erstmals erschienen: Fr., 22. August 2008 © VPM<br />

Mondra Diamond, Ekatus Atimoss,<br />

Innenillustration:<br />

Hauptpersonen: Commander Pothawk, Do Taptargo,<br />

Vanta Aquinto, Siso Dirio<br />

Handlungszeitraum: Juni 1347 NGZ (Bordzeit)<br />

Handlungsort: Evolux<br />

Clubnachrichten: Nr. 421<br />

Kommentar: Ritter-Mythos (II)<br />

Glossar:<br />

Evolux; Primat der Effizienzsteigerung<br />

/ Evolux; Transport / JULES VERNE;<br />

Rudyr Pinkor / JULES VERNE; Shona<br />

Canella / JULES VERNE; Istorico /<br />

JULES VERNE; Linbyr Uy / Werftbuße<br />

Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />

8<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Swen Papenbrock :<br />

Bei diesem Bild wollte ich es krachen lassen. Ein Roboter, der sich entfaltet - aus dem<br />

Exposé. Dieses Bild wurde am Computer gemalt. Das Original ist etwas dunkler - leider im<br />

Druck etwas aufgehellt.<br />

COVERREZENSION:<br />

Actionsszene mit gekippter Ebene und effektiver Perspektive. Alle Bildelemente sind<br />

gekonnt ausgeführt, eingeordnet in eine klare Aufteilung von Vor-, Mittel- und Hintergrund.<br />

Die Farben passen gut zusammen, es finden sich aufmerksamkeitserregende Kontraste.<br />

Das Ganze ist aber tatsächlich nicht viel mehr als das als eine Actionszene, und wird somit<br />

auch nicht weiter im Gedächtnis bleiben. Die Idee ist professionell umgesetzt, aber an sich<br />

nicht herausragend<br />

HEFTREZENSION:<br />

Der Yakonto erscheint doch noch, um Ekatus und Mondra abzuholen. Während der<br />

Wartezeit belauscht Mondra ein Gespräch eines Polizisten mit einem Nyahai. Dieses Volk<br />

hatte anscheinend vor Urzeiten einen Bürgerkrieg mit den Sinanit angezettelt, was aber<br />

von den Oberen von EVOLUX aus fast allen Berichten entfernt wurde. Der Transmitter wird<br />

repariert und prompt landet das Team von Mondra in einer Wachstation der Sinanit, des<br />

Volkes, das der zweite Part des Bürgerkrieges war. Diese Station erweist sich als perfides<br />

Fallensystem, dem einige Terraner und Laosoor zum Opfer fallen, bevor es gelingt,<br />

einigermassen eine Verteidigungslinie zu ziehen. Es gelingt Gucky, den letzten Sinanit<br />

aufzuspüren, der ihnen aber auch nicht helfen kann, ihnen aber zur Flucht verhelfen kann,<br />

um sie sogar zur PENDULUUM zu bringen. Mondra geht mit ihrem Team durch den<br />

Transmitter und materialisiert in einer Umgebung, die einer Kobaltblauen Walze ähnelt. Sie<br />

wähnt sich am Ziel, bis sie plötzlich von Sathox-Polizisten eingekreist wird und von<br />

Dyramesch, der schon lange von ihrem Plan durch den Verrat eines Yakonto wusste und<br />

diesen Plan dokumentieren ließ. Dadurch kann er endlich allen Bewohnern zeigen, dass der<br />

Ritter der Tiefe nur ein Raumschiff stehlen wollte. Mondra und ihr Team werden abgeführt,<br />

Dyramesch scheint am Ziel angekommen. Ein guter zweiter Teil des Doppelbandes. Ich bin<br />

gespannt, wie es mit Dyramesch weitergeht. Ein NICHT ÜBEL.


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2454)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Schiff aus der Ewigkeit<br />

Untertitel:<br />

Autor: Horst Hoffmann<br />

Titelbildzeichner: Swen Papenbrock<br />

Innenillustrator: Swen Papenbrock<br />

Sie betreten den Obelisk-Raumer –-<br />

ein Blick in eine andere Welt<br />

Erstmals erschienen: Fr., 29. August 2008<br />

Hauptpersonen:<br />

Perry Rhodan, Jorgo, Icho Tolot,<br />

Castun Ogoras<br />

Handlungszeitraum: Juni 1346 NGZ (Bordzeit)<br />

Handlungsort: Thestos<br />

Journal:<br />

Nr. 116: »Die Tiefen des Raums –<br />

den Kosmos mit eigenen Augen<br />

sehen« von Alexander Seibold<br />

Kommentar: Ritter-Mythos (III)<br />

Glossar:<br />

UFOnauten; Allgemeines /<br />

UFOnauten; Geschichte / UFOnauten;<br />

Raumschiffe / V'Aupertir<br />

Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />

9<br />

© VPM<br />

Innenillustration:<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Swen Papenbrock :<br />

Der Hintergrund ging recht schnell. Vorne der Gleiter im Retro-Look - hat sehr viel Spaß<br />

gemacht!<br />

Im Exposé nur eine ganz kurze Sequenz. Der Gleiter zum Museum fliegend. Eigentlich eine<br />

recht banale Szene. Aber man kann daraus etwas machen!<br />

Dieses Bild war das letzte der Staffel.<br />

COVERREZENSION:<br />

Mit diesem einfach gestalteten Titelbild zeigt Swen seine Gabe der effektiven und<br />

ästhetischen Motivwahl. Die Szene ist klassisch bis abgedroschen: Ein Fluggerät vor<br />

futuristischem Hintergrund, Ebene drastisch gekippt. Alle Bildelemente sind ausgezeichnet<br />

gelungen, die Farben passen sehr gut zusammen, machen einen grossen Teil der Wirkung<br />

aus. Der Knüller ist natürlich die erfreuliche Retro-Form des Vehikels. Sie ist verspielt und<br />

wuchtig, dynamisch und einladend! Man möchte mit- oder sogar selber-fliegen, sicherlich in


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

brisanter Mission. Wie gesagt: Ein Titelbild mit ausgeleiertem Motiv. Aber es wird in Swens<br />

Händen ein Prachtstück. (wie wäre es mit einem Bausatz...)<br />

HEFTREZENSION:<br />

Der Schauplatz wechselt zu Perry Rhodan und Icho Tolot, die zum Planeten Thestos<br />

unterwegs sind, auf welchem das obeliskenförmige Raumschiff in einem Museum stehen<br />

soll. Im sogenannten Artefaktmuseum und auf dem Planeten selbst befinden sich viele<br />

UFOnauten, denen Perry damals während der Orbiterkrise schon begegnet ist, Diese<br />

werden von den Yakonto Tentonen genannt und sind die Ordnungsmacht im Tare-Scharm<br />

der Gegenwart. Rhodan wird von einem Roboter begleitet im Museum, der mental mit ihm<br />

und seinen Begleitern kommunizieren kann und anscheinend auch seine Gedanken in<br />

begrenztem Umfang erfassen kann. Man kann sich auch in dem Obeliskenraumer frei<br />

bewegen, doch wird schnell klar, dass alles wichtige dem zufälligen Besucher verborgen<br />

bleibt. Man entdeckt eine Art Logbuch, das sich bisher vor den anderen Museumbesuchern<br />

verborgen hielt, das eine Sternenkonstellation projiziert, an welcher sie alle Antworten<br />

finden sollten. Dieses Logbuch, aber auch der Roboter, sind anscheinend nur Projektionen<br />

des Obeliskenschiffes, das auf das Erscheinen der Yakonto gewartet hat. Nach längerer<br />

Suche wird der Raumsektor identifiziert, nachdem der Abflug von dem Planeten gelungen<br />

ist. An Ort und Stelle angekommen, werden Diskontinuitäten angemessen die auf einen<br />

Zeitschirm schließen lassen. Die Yakonto bilden einen Parablock ud können Kontakt zu<br />

einer Wesenheit namens AMU aufnehmen. Diese hat das Ausssehen eines schwarzen<br />

Obelisken. Der kleinere Teil befindet sich im Obeliskenraumer, der größere Teil von AMU<br />

befindet sich hingegen an Bord eines großen, goldfarbenen Kugelraumers, eines GESETZ-<br />

Gebers. Dieser erkennt Rhodans Ritteraura und schafft eine Strukturlücke. Ein durchaus<br />

gut geschriebener Roman, etwas "plotdriven", dass gerade Rhodan einen GESETZ-Geber<br />

findet, nichts desto trotz ein GUT.<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2455)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Sieg der Moral<br />

Untertitel:<br />

Autor: Uwe Anton<br />

Titelbildzeichner: Swen Papenbrock<br />

Innenillustrator: Swen Papenbrock<br />

Hauptpersonen:<br />

Perry Rhodan macht eine<br />

Entdeckung – die Karten werden neu<br />

gemischt<br />

Perry Rhodan, Dyramesch, Mondra<br />

Diamond, Wan Ahriman<br />

Handlungszeitraum: Juni 1347 NGZ (Bordzeit)<br />

Handlungsort: Evolux<br />

Risszeichnung:<br />

»PROQUA-Schlachtschiff der<br />

Cypron« von Lars Bublitz<br />

10<br />

© VPM


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Kommentar: Ritter-Mythos (IV)<br />

Glossar:<br />

GESETZ-Geber / Kohagen-Pasmereix<br />

/ Quant der Finsternis / Refaktiver<br />

Sprung / Twarion Uruc<br />

BACKGROUND, Swen Papenbrock :<br />

Der Monolith war eigentlich beim Malen das vorletzte Bild. Die Idee kam mir einfach früher.<br />

Das Bild steckt voller Symbole. Etwa das Zahnrad als Symbol für die Zeit. Die Begegnung<br />

mit dem Schwarzen Loch und der goldenen Kugel.<br />

Im Exposé ist der Monolith ein 800 m hohes Raumschiff. Dieses kommt zum Schwarzen<br />

Loch, landet bei der Stadt. Das Vergehen der Millionen Jahre symbolisiert das Zahnrad.<br />

Und hinten noch die goldene Kugel.<br />

COVERREZENSION:<br />

Ein sehr wirkungsvolles Bild. Es basiert auf einer gekonnt umgesetzten und farblich<br />

einheitlichen Landschaft aus der eine einfache, aber bestimmende geometrische Form<br />

wächst. Diese bietet Kontrast und Perspektive. Eingeblendet sind runde Elemente mit<br />

verschiedenen Ausrichtungen. Farblich fällt hier das rotierende Lila ab. Es passt nicht zum<br />

Rest des Bildes, stört die, an sich ruhige Collage. Das Ganze ist recht klischeehaft, aber<br />

dennoch schön gemacht.<br />

HEFTREZENSION:<br />

Rhodan stößt in die Zentrale des GESETZ_Gebers vor und wird als befehlsberechtigt<br />

anerkannt. Der GESETZ-Geber gibt sich als CHEOS-TAI zu erkennen. Man erfährt die<br />

Lebensgeschichte AMUS, einer Wesenheit, entstanden aus einem Volk von Wasserstoff-<br />

Methan-Atmern, die einen refaktiven Sprung beobachtete, dabei von einem Quant der<br />

Finsternis gestreift wurde, und dabei dessen Qualen ausgesetzt war. Da AMU danach nur<br />

noch ein Schatten ihrer selbst war, verwandelte sie sich in einen schattenlosen Obelisken<br />

und fand auf Cyprona Unterschlupf. Dort litt sie sehr unter dem Vibra-Psi und übte gerade<br />

deswegen einen großen Reiz auf die Nega-Cypron aus. Diese teleportierten in ihr Inneres<br />

und nahmen dabei die Obeliskenform nach ihrem Tod an. AMU zog sich von Cyprona zurück<br />

und fand, als die Retroversion vorüber war, Unterschlupf bei CHEOS-TAI, der die erschöpfte<br />

Wesenheit hinter seinem Schirm in Sicherheit brachte. CHEOS-TAI war schwer beschädigt<br />

worden, doch konnte er sich im Lauf der Jahrmillionen wieder selbst reparieren. Mondra<br />

wird nach etlichen Verhören von Dyramesch begnadigt. Rhodan erscheint mit dem<br />

GESETZ-Geber über EVOLUX. Rhodan will die JULES VERNE zurückhaben, worauf<br />

Dyramesch nicht eingeht. Er versucht Rhodan direkt mit der PENDULUUM anzugreifen, was<br />

aber scheitert, da diese beim Start ins Trudeln durch einen Materialfehler gerät. Die<br />

PENDULLUM muss landen, auf EVOLUX kommt es zu Unruhen, da ein Produktionsfehler<br />

noch nie vorgekommen war. Dyramesch zieht eine Bilanz und beschließt EVOLUX aus<br />

Effizienzgründen zu verlassen, der alte Sequenz-Rat nimmt dessen Stelle wieder ein. Die<br />

JULES VERNE wird in einen Hangar von EVOLUX eingeschifft, die Leitung des Fluges<br />

übernehmen die Algorrian, die aber ihre Kinder auf EVOLUX zurücklassen, da sie mit dem<br />

GESETZ-Geber nach getaner Arbeit dorthin zurückkehren wollen. AMU bleibt ebenfalls bei<br />

den Yakonto auf EVOLUX. Ein großartiger Roman mit viel Sense of Wonder. Ich mag<br />

Lebensgeschichten. Ein guter Abschluss der Handlungsebene. Ein SEHR Gut<br />

11


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2456)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Akademie der Mikro-Bestien<br />

Untertitel:<br />

Autor: Arndt Ellmer<br />

Titelbildzeichner: Alfred Kelsner<br />

Innenillustrator: Michael Wittmann<br />

Hauptpersonen:<br />

Handlungszeitraum:<br />

Handlungsort: Terra<br />

Leseprobe Perry<br />

Rhodan-Action:<br />

Sie sind traumatisiert und gewalttätig<br />

- und finden eine neue Heimat<br />

Noviel Residor, Reginald Bull, Roi<br />

Danton, Senego Trainz, Mor Frant<br />

Ende November 1346 NGZ bis 24.<br />

April 1347 NGZ<br />

»Die Trümmerwelt« von Frank Borsch<br />

Kommentar: Tare-Scharm-Nachlese<br />

Glossar:<br />

Besonderes:<br />

Mikro-Bestien; Aussehen / Mikro-<br />

Bestien; Fähigkeiten / Siganesen /<br />

Solare Residenz / Terrania City<br />

Report entfällt wg. Leseprobe Perry<br />

Rhodan-Action 13<br />

12<br />

© VPM<br />

Innenillustration:<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Alfred Kelsner:<br />

Der Oberkommandierende der Mikro-Bestien (der einzige mit Flugaggregat laut Exposé)<br />

spielt auf unserem Erdmond. Schon früher hatte ich mich viel mit Astronomie beschäftigt,<br />

so konnte ich aus dem Gedächtnis die Mondoberfläche schaffen. Der Zweikampf ist nicht<br />

direkt dargestellt, man sieht nur eine Figur mit Waffe. Die Spiegelung im Helm hat mir<br />

Spaß gemacht! Nur der Hintergrund ist ganz wenig gebrusht, sonst alles gepinselt.<br />

COVERREZENSION:<br />

Leider ist dieses Titelbild ziemlich statisch. Die Mikro-Bestie wirkt wie eine Robot-Version<br />

ihrer selbst. Es ist zwar alles dran, und am richtigen Platz, bleibt dabei aber sehr eckig und<br />

ohne Dynamik. Mondoberfläche und Hintergrund kommen fast ohne Farben aus, und das<br />

ist als Stilmittel nachzuvollziehen. Mit dem schwächlichen Blau des Raumanzuges und dem<br />

kleinen roten Tupfer ergibt sich aber ein zu blutleeres Bild. Die Reflektion auf dem<br />

Raumhelm verbietet einen Blick auf das Gesicht des Wesens. Dieses hätte der Darstellung<br />

Leben einhauchen können.


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

HEFTREZENSION:<br />

Es geht in dieser Handlungsebene auf Terra, genauer gesagt auf Luna weiter. Roi Danton<br />

gelangt ins SOL-System. Das Wiedersehen mit Bully ist sehr emotional, er kommt auch<br />

nicht mit leeren Händen, sondern bringt die Mikro-Bestien mit, die im Krater Lamb auf<br />

Luna ein neues Zuhause finden, das auf ihre Trainingsbedürfnisse und ihre Größe<br />

ausgerichtet ist. Danton leidet immer noch unter Alpträumen dank der traumatischen<br />

Abenteuer und Erlebnisse auf der Skapalm-Bark. Auch die Mikro-Bestien leiden unter<br />

Traumata und wollen gegen die Terminale Kolonne kämpfen. Sehr gut, denn so lässt sich<br />

das gut miteinander vereinbaren. In Ihrer Stadt werden en Mikrobestien Ausbildungsstäten<br />

für deren körperliche und intellektuelle Stimulierung bereitgestellt. Senego Trainz, der<br />

Anführer der Mikrobestien schlägt den Namen Akademie der Mikrobestien für das Gelände<br />

vor. Unter der Leitung eines Swoon, der sich schon aufgrund seiner Körpergröße anbietet,<br />

werden die Mikros unterrichtet. Der Lehrbetrieb entwickelt sich, einer der Mikros namens<br />

Khiz Turagga entscheidet sich sogar für ein Medizinstudium auf Mimas, was angesichts der<br />

Vorgeschichte der Mikros bei den anderen Mikrobestien für Irritation sorgt Trainz'<br />

Stellvertreter Mor Frant hingegen und einige andere Mikros sind labil und schwanken<br />

zwischen dem Wunsch Traitor sofort anzugreifen oder lieber mit Traitor zu kooperieren. Da<br />

die Mikros generell - Residor ist da bei einigen allerdings anderer Meinung - als freundlich<br />

eingestuft werden, gibt es auch Transmitterverbindungen mit anderen Stellen im Sol-<br />

System. Als Frant einen Terraner angreift, eskaliert die Situation und er wird abgesetzt.<br />

Ende April gelangt Bull an eine Nachricht vom Neuen Galaktikum, schön dass dieses auch<br />

erwähnt wird, in der nach Informationen zum Komplex Astrovent gefragt wird. Absender<br />

der Nachricht ist Dantyren. nach dem doch meiner Meinung nach recht langgezogenen<br />

Abenteuern auf Evolux nun ein durchaus kurzweiliger Roman, der die Mikros nett<br />

beleuchtet ohne klischeehaft sein zu wollen. Auch Danton bekommt Tiefe durch die<br />

Albträume. Im Ganzen ein GUT.<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2457)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Dantyrens Rückkehr<br />

Untertitel:<br />

Autor: Arndt Ellmer<br />

Titelbildzeichner: Alfred Kelsner<br />

Roi Danton auf geheimer Mission -<br />

seine Helfer sind die Mikro-Bestien<br />

Innenillustrator: Michael Wittmann<br />

Hauptpersonen:<br />

Roi Danton, Reginald Bull, Senego<br />

Trainz, Cis Sikkor<br />

Handlungszeitraum: April bis Juni 1347 NGZ<br />

Handlungsort: Solsystem, Awful-System<br />

Clubnachrichten: Nr. 422<br />

Kommentar: Masken<br />

Glossar: Mikro-Bestien: Allgemeines / Mikro-<br />

13<br />

© VPM<br />

Innenillustration:


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Bestien: Aussehen und Körperbau /<br />

Mikro-Bestien: Fähigkeiten und<br />

Eigenarten / Senego Trainz<br />

14<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Alfred Kelsner:<br />

Nach Exposé gemalt. Für mich das schönste Bild der Staffel, sehr schlicht, andere<br />

Farbtöne, ein Experiment. Sonst mag ich ja eher Blautöne für den Weltraum, diesmal aber<br />

mal grün! Dantyrens Rückkehr mit einem 30 Meter durchmessendem Kugelraumer,<br />

angeschlagen und zerfetzt. Diesmal ziemlich viel Spritzpistole und gemalt. (Wieder der<br />

übliche Kampf mit den Düsen der Spritzpistole.)<br />

COVERREZENSION:<br />

Förmlich dominiert von einem einfachen, aber effektiv präsentierten Kugelraumer, bietet<br />

das Titelbild drei weitere runde Sachen und einen diagonal ausgerichteten Hintergrund.<br />

Eine nette Routineangelegenheit also. Was das Bild aber so sehenswert macht, ist die<br />

Farbwahl. Alfred hat ja einen wohlbekannten Hang zum Grün, vorrangig zum Pflanzengrün,<br />

welches seine Darstellungen von bewohnbaren Planeten beherrscht. Hier<br />

haben wir plötzlich diesen Ton in einer ganz anderen Rolle. Und das funktioniert<br />

ausgesprochen gut. Dazu noch eine Portion Hautfarbe hineingestreut, und ein<br />

unerwarteter, aber nicht unbedingt unwahrscheinlicher kosmischer Hintergrund nimmt<br />

Palette an.<br />

HEFTREZENSION:<br />

Nahtlos schließt der zweite Teil des Doppelbandes an. Bei einer Übung im Gelände kommt<br />

es zu einem Mordanschlag auf Trainz ausgeführt von dessen Stellvertreter, der durch<br />

Turagga den Tod findet. Sehr gut sind hierbei die Gefühle und die Andersartigkeit der<br />

Mikros dargestellt. Am Kristallschirm materialisiert ein UHF-Potenzial, das anscheinend<br />

zwischen den Universen pendelt, aber bald darauf wieder verschwindet. Was es war, bleibt<br />

ein Rätsel. Ziel einer neuen Mission ist es, einen Traitank zu kapern, was gelingen sollte,<br />

wenn Danton als Dantyren verkleidet dies bewerkstelligt. Ein hohes Risiko, denn wer kann<br />

sagen, ob man nicht an jedem Kolonnenort weiß, dass Dantyren den Tod fand. Man<br />

entscheidet sich für das Awful-System, in dem sich ein kleiner Stützpunkt der Kolonne fern<br />

jeder Wichtigkeit befindet. Danton bekam eine Dantyren-Kokonmaske maßgeschneidert,<br />

die er allerdings nur unter großen Schmerzen länger tragen kann. Auch die Mikrobestien<br />

begleiten ihn, sowie Terraner in der Maske von Ganschkaren und Mor'Daer. Die<br />

Kokonmaske wird auf der Yrendir-Seite so weit verstümmelt, dass es so aussieht, als sei<br />

Yrendir schwer verletzt. Danton gelangt an Bord einer Wrackattrappe ins Awful-System und<br />

wird vom dortigen Befehlshaber aufgenommen, der ihm die Geschichte abkauft, mit einem<br />

Kolonnenanzug ausgestattet und beherbergt, bis ein Traitank erscheint. Danton geht in der


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Maske Dantyrens an Bord, übernimmt das Kommando und lässt den Traitank in den<br />

Sternhaufen 47 Tucani steuern, angeblich im Geheimauftrag, einen abtrünnigen Dunklen<br />

Ermittler zu verfolgen. Durch den Trick sich ortungstechnisch tot zu stellen, lässt Danton<br />

die Systeme des Traitanks herunterfahren, speist seine eigenen Überrangcodes ein und<br />

suggeriert dem Bordcomputer, dass eine Meuterei stattfände. Daraufhin wird die Besatzung<br />

paralysiert, nur einige Mikrobestien leisten Widerstand, der allerdings von Dantons Mikros<br />

gebrochen wird. Einer Bestie gelingt es noch, einen Notruf zu senden, bevor Trainz sie<br />

tötet. Trotzdem erscheint noch rechtzeitig die LEIF ERICSSON II und nimmt den Traitank<br />

auf mit Ziel Liforno, wo der zweite Dantyren vermutet wird. Ein flüssig geschriebener,<br />

glaubwürdig durchkomponierter Roman, der Lust auf mehr macht. Ein GUT.<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2458)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Der zweite Dantyren<br />

Untertitel:<br />

Autor: Leo Lukas<br />

Titelbildzeichner: Alfred Kelsner<br />

Innenillustrator: Michael Wittmann<br />

Hauptpersonen:<br />

Er will sein Vorbild übertreffen - dazu<br />

ist dem Dual jedes Mittel recht<br />

Dantyren, Roi Danton, Senego<br />

Trainz, Goran Frownie, Ero Ustinoth,<br />

Lipica Atabinmek<br />

Handlungszeitraum: 10. bis 24. Mai 1347 NGZ<br />

Handlungsort: Terra, Liforno<br />

STELLARIS:<br />

Kommentar: 500<br />

Glossar:<br />

Folge 7: »Schatten der<br />

Vergangenheit« von Roman Schleifer<br />

Fraktale Aufriss-Glocke / Ricodin-<br />

Verbundstoff / Traitank 1.199.188;<br />

Allgemeines / Traitank 1.199.188;<br />

Inneres / Traitank 1.199.188;<br />

Technik<br />

15<br />

© VPM<br />

Innenillustration:<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Alfred Kelsner:<br />

Mehr Dynamik mit dem gekaperten Traitank, der besonders schnell ins Zentrum der<br />

Galaxis stößt. Die Planeten kamen nur rein, um das Bild anzureichern, das Gefühl von<br />

Geschwindigkeit reinzubringen. Die Galaxis ist diesmal sogar überwiegend gepinselt, nur<br />

ganz wenig gebrusht. Hoffentlich habe ich den Traitank diesmal richtig gemalt? Habe mich<br />

an die Vorgaben gehalten. Sehr dezente Farben.


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

COVERREZENSION:<br />

Dieses Bild mit Diskusraumer ist kitschig und misslungen. Kitschig sind die wenigen<br />

Bildelemente und ihre minimalistischen Formen, misslungen ist der uninspirierte Aufbau<br />

und die ebenso lustlose bis störende Farbgebung.<br />

HEFTREZENSION:<br />

Endlich wieder mal ein Lukas-Roman, wie lange musste ich darauf warten. Wie schon lange<br />

vermutet, gibt es nicht nur einen Dantyren-Klon, sondern auch noch einen zweiten, der<br />

allerdings etwas beschädigt ist. Er hat bei weitem nicht das Psipotenzial des anderen<br />

Dantyren, die Hälften des Duals harmonieren viel schlechter und so wurde er quasi auf<br />

Bewährung auf die eher unbedeutende Bergbauwelt Liforno abkommandiert. Der Dantyren-<br />

Klon, der sich dessen voll bewusst ist und auch weiß, dass es nach ihm keine weiteren<br />

Kopien mehr geben wird, da die Urbilder zerstört sind, herrscht mit selbst für<br />

Kolonnenmassstäbe brutaler Gewalt über Liforno. Es ist der vor kurzem von Danton<br />

gekapperte Traitank, der schnellstmöglich so weit dies möglich war, umgerüstet wurde.<br />

man plant, den echten Dantyren auszuschalten und an dessen Stelle die Kolonne<br />

anzugreifen und zu infiltrieren. Bull hatte sich vorher schon auf Terra der Hilfe des Nukleus<br />

versichert, der einen paramentalen Angriff auf den Progresswahrer startet, um dessen<br />

Aufmerksamkeit zu binden. Der Plan geht auf, da Antakur von Bitvelt sehr viele<br />

Chaosgeschwader um CRULT konzentriert, da er an einen höherdimensionierten Angriff<br />

glaubt. Dantyren indes, bereits vor kurzem durch einen Terminalen Herold kontrolliert,<br />

denkt an eine zweite Kontrolle der Kolonne,. nachdem der erste Besuch Dantyrens im<br />

Traitank überstanden ist, wobei nur einige Awour Verdacht schöpften, werden diese durch<br />

die Mikros umgebracht, da sie versuchten mit CRULT Kontakt aufzunehmen, um zu<br />

erfahren, ob der angebliche Geheimauftrag, in dem der Traitank unterwegs ist, echt sei.<br />

Danton dringt bis in Dantyrens Gemächer vor, erkennt dort in dessen Unterlagen, dass der<br />

Komplex Astrovent etwas mit den Posbis und der Hundertsonnenwelt zu tun haben muss,<br />

wird aber von Dantyren überrascht, der einen verborgenen Eingang benutzt. Dieser legt<br />

Danton durch seine Endogene Qual quasi lahm, doch gelingt es diesem mit letzter Kraft die<br />

Yrendir-Maske etwas sagen zu lassen, was Dantyren so ablenkt, dass er sich darauf<br />

konzentriert. Danton schafft es, seinen Strahler zu ziehen, Dantyren zu töten und<br />

anschließend zu desintegrieren. Er nimmt dessen stelle ein, begibt sich an Bord des<br />

gekaperten Traitanks und fliegt Richtung Hundertsonnenwelt davon. Ein gut geschriebener<br />

Roman, die Figuren haben Tiefe, das Kommandounternehmen ist flüssig und unterhaltsam<br />

geschrieben, im Ganzen ein GUT.<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2459)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Komplex Astrovent<br />

Untertitel:<br />

Auf der Hundertsonnenwelt – das<br />

Zentrum der kybernetischen<br />

Konspiration<br />

Autor: Wim Vandemaan<br />

Titelbildzeichner: Alfred Kelsner<br />

Innenillustrator: Michael Wittmann<br />

Hauptpersonen: Roi Danton, Goran Frownie, Ero<br />

16<br />

© VPM


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Ustinoth, Ecktim, Gessounin,<br />

Zaubilski, Kirmizz<br />

Handlungszeitraum: Ende Mai bis 3. Juni 1347 NGZ<br />

Handlungsort: Hundertsonnenwelt<br />

Risszeichnung:<br />

»Trimaran der Kartanin« von Daniel<br />

Schwarz<br />

Kommentar: Welt im Leerraum<br />

Glossar:<br />

Fragmentraumer;<br />

Plasmakommandant / LFT-BOX;<br />

Plasmakommandant / Posbis;<br />

Einzahl: Posbi / Traitank 1.199.188;<br />

Zusatzausrüstung<br />

17<br />

Innenillustration:<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Alfred Kelsner:<br />

Es sieht diesmal aus wie ein Märchenbild :-) Wim Vandemaan rief mich an mit dem<br />

Vorschlag Don Quijote und Sancho Panza als Roboter zu bringen. Dementsprechend<br />

zylindrisch und eiförmig kommen die beiden daher. Ein großes und ein kleines Rad, daher<br />

hinkt der Roboter mit dem Auge. Beide werden von einem Traitank beschossen. Die Szene<br />

spielt in einer parkähnlichen Landschaft. Alles gepinselt und nur ein Hauch gebrusht beim<br />

Traitank.<br />

COVERREZENSION:<br />

Was dieses Titelbild ausmacht, zum Trotz der Ausführung und der allzu simplen<br />

Bildelemente, ist das Groteske. Die beiden Posbis verniedlichen die gesammte Darstellung,<br />

ziehen die Portion Gewalt und die naiven Formen im Bild ins Absurde, vielleicht sogar ins<br />

beinah Alptraumhafte. Insofern hat das Bild eine effektive, wenn auch vielleicht so nicht<br />

beabsichtigte Wirkung.<br />

HEFTREZENSION:<br />

Die neue Handlungsebene startet mit einem Fanal. Danoton stößt mit seinem Traitank zur<br />

Hundertsonnnwelt vor und stellt fest, dass es dort massive Kolonneneinheitenmassierungen<br />

gibt. Um die Hundertsonnenwelt, die noch ncht kabinettisiert ist, kreisen unzählige<br />

desaktivuierte Fragmentraumer. Außerdem befindet sich ein 24.000 Kilonmeter<br />

durchmessender Ring aus ultrahochfrequenter Strahlung im System, anscheined der Platz,<br />

an dem die Kabinettte zu VULTAPHER vereinigt werden. Ein Bauplatz höchster Wichtigkeit.<br />

Leider kann man sich nicht mehr zurückziehen, da man schon Kennungen ausgetauscht<br />

hat. Danton wird in der Dantyren-Maske zu einem Kolonnen-Geometer gebracht, welcher<br />

ihm darlegt, weswegen die Hundertsonnenwelt so ein idealer Platz zum Bau des<br />

Chaotenders sei. Währenddessen taucht ein gewaltiges UHF-Potenzial auf, welches sich als<br />

MINATERG erweist, das Herz VULTAPHERS mit Kirmizz an Bord. Dieser beordert den<br />

Dualen Kapitän zu einem Vier-Augengespräch. Danton ist wenig erbaut, muss sich aber<br />

fügen und lässt sich über einen Transmitter abstrahlen. So gelangt er zur<br />

Hundertsonnenwelt. Die Posbis Gessounin und Zaubilski helfen Danton, der sich in einer<br />

Hütte versteckt, da er es kaum mehr schafft, die Schmerzen der Maske zu ertragen.<br />

Gessoulin ist wohl der erste Posbi-Mutant, er kann die Zeit anhalten und sie sogar<br />

zurückdrehen in begrenztem Umfang. Wow, ich schätze mal ein Wim-Einfall. Ein Posbi-<br />

Mutant, das hat was. Es kommt zum Gespräch, Kirmizz durchschatut die Maske ud bricht<br />

Danton das Genick. Gerade in letzter Sekunde rettet der Posbi-Mutant ihn und lässt ihn die


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Szene noch mal durchspielen, die Danton dann viel besser meistert und überlebt. Danton<br />

wird an Bord seines Traitanks gebracht und Richtung Milchstraße geschickt. Mission erfüllt.<br />

Gleichzeitig spielt sich ein Kampf Hyperinpotronik gegen Supratronik ab. Die als<br />

Kybernetische Konspiration bezeichnete Taktik will eine Supratronik übernehmen. Durch<br />

den Posbi-Mutanten schafft es die Hyperinpotronik eine Supratronik lahmzulegen, leider<br />

greift der Effekt nicht auf andere Suprtroniken über, da eine andere Supratronik Verdacht<br />

schöpft und die übernommene in ihrem Traitank ausschaltet. Da die Hundersonnenwelt<br />

kabinettisiert werden soll, werden nur die zwei Posbis als Warnung an das Zentralplasma<br />

vernichtet, die aber im letzten Moment ihre Speicherinhalte in das Netz abgegeben können<br />

und so wohl die Vernichtung ihrer Körper überleben. Ich könnte noch seitenweise den<br />

Roman loben, gerade das Duell der Computer war kongenial umgesetzt. Ich fand den<br />

Roman einen der absolut besten und vergebe ein KOSMISCH.<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2460)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Soldaten der NACHT<br />

Untertitel:<br />

Autor: Horst Hoffmann<br />

Titelbildzeichner: Dirk Schulz<br />

Innenillustrator: Michael Wittmann<br />

Sie sind Angehörige einer<br />

verwegenen Truppe – Mom'Serimer<br />

rüsten sich für ihren Einsatz<br />

Erstmals erschienen: Fr., 10. Oktober 2008<br />

Hauptpersonen:<br />

Atlan, Gix Inteuker, Mirk Unamato,<br />

Dao-Lin-H'ay, Erik Theonta<br />

Handlungszeitraum: 5. Februar bis 12. März 1347 NGZ<br />

Handlungsort: Hangay<br />

Report:<br />

Nr. 416: Seine Kinder … Zum 80.<br />

Geburtstag von K. H. Scheer am<br />

19. Juni 2008<br />

Kommentar: Komplex Astrovent<br />

Glossar:<br />

Kolonnen-Motivatoren / Theonta, Erik<br />

/ Win-Alpha / Winola-System /<br />

Winola III<br />

18<br />

© VPM<br />

Innenillustration:<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Dirk Schulz:<br />

Horst Gotta hat wieder der Raumobjekte in 3D am Computer konstruiert und gestaltet.<br />

Diesmal habe ich nicht viel 'umgebaut'. Allerdings waren die beiden zunächst gleich groß,<br />

da wurden die Größenverhältnisse zueinander noch verändert.


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Die Szene hatte ich aus dem Exposé - schön, majestätisch. Dieses Bild entstand als letztes<br />

der Staffel.<br />

COVERREZENSION:<br />

Hardware in Blau, mit einer roten Zugabe von rechts (damit das farblich nicht zu langweilig<br />

wird, nehme ich an…) Reichlich Kontrast und technische Einzelheiten, aber man stellt einen<br />

gewissen Mangel an Perspektive fest. Dazu tut sich nicht allzu viel.<br />

Der Künstler hat es sich etwas zu leicht gemacht, denke ich.<br />

HEFTREZENSION:<br />

Nach dem furiosen Band von Wim nun der Absturz ins Bodenlose, meiner Meinung nach.<br />

Ich habe mich jetzt in fast 20 Jahren PR selten durch einen Doppelband so gequält wie<br />

durch diesen, und war gerade nach dem Vorgänger enttäuscht. Ich gebe zu, ich war noch<br />

nie der Hoffmann-Fan, gebe aber auch zu, dass er sehr gute Romane geschrieben hat, aber<br />

diesmal ... Gut das mag meine persönliche Meinung sein, aber wenn man sich so die<br />

Bewertungen im Forum zu den letzten Hoffmann-Romanen so ansieht, sollte man da schon<br />

mal ins Grübeln kommen. Zusammengefasst versucht Atlan mit einer Truppe von<br />

Mom'Serimern einen Entropischen Zyklon zu untersuchen. Dabei hilft ihm, dass ihm ein<br />

TRAI-Versorger in die Hände fiel, den er umbauen ließ und mit dem er in Richtung auf die<br />

Stelle fliegt, an welcher der Entropische Zyklon, ein Raumschiff, wohl auftauchen wird, was<br />

er durch einen aufgefangenen Funkspruch erfahren hat. Man braucht allerdings auch noch<br />

ein Raumschiff der Oahm`Cara, das anscheinend die Wirkung eines Zyklons dämpfen kann,<br />

sodass versucht wird, durch einen Notruf ein solches Raumschiff anzulocken, was auch<br />

prompt gelingt. In diesem Zyklonscoutschiff, das sich zufälligerweise gerade dort aufhält,<br />

befinden sich Kolonnen-Motivatoren, warum auch immer. Dadurch wird die Übernahme des<br />

Scoutschiffs fast vereitelt, bis es Unamato, dem Anführer der Mom'Serimer, durch die<br />

Einnahme eines Pfefferminzdrops, das bei den Mom`Serimern wie eine Droge wirkt, die<br />

beiden Motivatoren zu töten. Der Zyklon erscheint, doch werden dadurch die Oahm'Cara<br />

getötet, Atlan bleibt nur die Flucht, im Schlepptau das Scoutschiff. Nur FÜR SAMMLER.<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2461)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Der unendliche Raum<br />

Untertitel:<br />

Autor: Horst Hoffmann<br />

Titelbildzeichner: Dirk Schulz<br />

Innenillustrator: Michael Wittmann<br />

An den Grenzen des Verstands – Atlan<br />

im Angesicht des Unbegreiflichen<br />

Erstmals erschienen: Fr., 17. Oktober 2008<br />

Hauptpersonen: Atlan, Mirk Unamato, Gix Inteuker<br />

Handlungszeitraum: 20. März bis 26. März 1347 NGZ<br />

Handlungsort: Hangay<br />

Clubnachrichten: Nr. 423<br />

19<br />

© VPM<br />

Innenillustration:


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Kommentar: Operationsziel Entropischer Zyklon<br />

Glossar:<br />

Ganschkaren / Hangay / NACHT /<br />

Nacht-Acht / Scherbenstadt<br />

Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />

20<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Dirk Schulz:<br />

Zunächst eine Skizze auf Papier. Die Idee kam wieder aus dem Exposé - für mich kam auf<br />

alle Fälle nur diese eine Szene in Frage. Das Rot macht die Szene dramatisch.<br />

COVERREZENSION:<br />

Eine Explosion! Sich rettende und/oder davongeschleuderte Personen in Raumanzügen.<br />

Kinetische Energie pur, routiniert, nach Regeln der Perspektive, der Farblehre und dem<br />

Bedürfnis nach Detailfreude gestaltet. Es knallt, es herrscht Gefahr! Mehr gibts nicht. Ein<br />

wenig zu ideenlos.<br />

HEFTREZENSION:<br />

Laut Andreas eine Doppelrezi.<br />

Also beim vorigen Heft schauen.<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2462)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Der Fund von Amienolc<br />

Untertitel:<br />

Autor: Leo Lukas<br />

Titelbildzeichner: Dirk Schulz<br />

Begegnung an der Kernzone<br />

Hangay – der Smiler kämpft um<br />

einen potenziellen Verbündeten<br />

Innenillustrator: Michael Wittmann<br />

Erstmals erschienen: Fr., 24. Oktober 2008


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Hauptpersonen:<br />

Ronald Tekener, Trim Marath,<br />

Startac Schroeder, Tess Qumisha,<br />

Benjameen da Jacinta, WirHier<br />

Handlungszeitraum: März/April 1347 NGZ<br />

Handlungsort: Hangay<br />

Extra:<br />

Kommentar: Gescheitert ...?<br />

Glossar:<br />

Leseprobe Das Rote Imperium 1 »Die<br />

fossile Stadt«<br />

HÜ-Schirm / Hypertakt-Triebwerk /<br />

Kellind, Fee / Korphyren / Marath,<br />

Trim; Schwarzer Zwilling<br />

Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />

21<br />

© VPM<br />

Innenillustration:<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Dirk Schulz:<br />

Auch diesmal eine interessante Szene aus dem Exposé. Das Rendering übernahm wieder<br />

Horst, eine schöne 3D-Konstruktion ohne das 'Kaputte' am Endergebnis. Die Zerstörungen<br />

wurden dann von mir dazu gemalt. Auch der Kugelraumer ist gemalt.<br />

COVERREZENSION:<br />

Das Herz des Science Fiction Freunds schlägt höher: Ein Wrack, Explosionen, ein<br />

heraneilendes Raumschiff vor düster-dramatischem Hintergrund der kosmischen Sorte.<br />

Diese klassische Szene ist farblich gekonnt gemacht, obwohl das Blau beinah zu übereifrig<br />

ist. Trotz des potentiell ablenkenden Detailreichtums bleiben die Bildelemente Einheiten,<br />

belassen die Situation als Ganzes intakt und wirkungsvoll. Der Betrachter wird durch die<br />

Richtung des Anfluges des Raumschiffs ins Bild gezogen, wird angelockt vom mysteriösen<br />

Objekt und angespornt zum Phantasieren durch den stimmungsvollen und weiten<br />

Hintergrund.<br />

HEFTREZENSION:<br />

Einen Wechsel in der Handlungsebene gibt es nicht, wohl aber des Handlungsträgers.<br />

Ronald Tekener steht im Mittelpunkt. Die SOL fliegt durch den Sektor Amienolc udn stößt<br />

dort auf Spuren eienr Dimensionsverwerfung. Sehr schön, dass hier wieder Charaktere wie<br />

Blo Rakane, Fee Kellind oder Tess Qumisha auftauchen, die andere Autoren nicht einmal<br />

erwähnen. Ein großes Lob an Leo Lukas. Tekener beschließt, das Phänomen zu untersuchen<br />

mit Hilfe der Mutanten Schroeder, Marath und - man glaubt es nicht - Benjameen von<br />

Jacinta, der endlich wieder einen großen Auftritt hat. Auch Traitanks versuchen zu der<br />

Verwerfung vorzustoßen, schaffen es aber nicht. Einem Objekt darin haftet eine andere<br />

Strangeness an, sodass es wohl aus einem anderen Universum stammt. Marath nimmt eine<br />

starke Geistesmacht in der Zone wahr und meint, dass er die SOL dorthin lotsen könnte.<br />

Tekener, da er eine Falle der Kolonne fürchtet, lässt Marath durch da Jacinta überwachen,<br />

der aber keine Beeinflussung feststellt. Dort befindet sich eine Station, auf welcher starke<br />

Explosionen stattfinden. ein Einsatzkommando wird ausgesandt, das Ganze zu erforschen<br />

und findet heraus, dass die mentale Präsenz nur schlummert. Das Schiffshirn der Station,<br />

das sich als WirHier versteht, versucht die Besucher zu beeinflussen, da es ihnen<br />

Resourcen für den eigenen Wiederaufbau sieht. Es gibt sich als Negane Stadt zu erkennen<br />

und lädt zur Temporalen Zeremonie ein. Tekener stößt mit seinem Team zu der Präsenz<br />

vor, die sich als Weltweiser von Azdun zu erkennen gibt. Der Weltweise erzählt Tekener,


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

dass er Rhodan in der Vergangenheit getroffen habe, und dass es sich bei der Station um<br />

ein Fragment der Neganen Stadt handele, er aber nur noch sterben wolle. Danach stellt er<br />

die Kommunikation ein. Tekener denkt gar nicht daran, sich die Informationen entgehen zu<br />

lassen, und lässt den Weltweisen aus der Station schneiden. WirHier setzt zu Angriffen auf<br />

das Einsatzteam an, das sich nur durch Maraths Schwarzen Zwilling retten kann. Blo<br />

Rakane lässt die SOL einen PIEPER aktivieren, der WirHier auf UHF-Ebene zerrüttet. Die<br />

Station bricht auseinander, die SOL kann entkommen, der Weltweise ist gerettet, darüber<br />

aber überhaupt nicht erfreut. Die SOL macht sich auf den Rückweg ins Winola-System. Mir<br />

hat der Roman ausgesprochen gut gefallen, auch dank der Darstellungen der Mutanten, die<br />

regelmässig vergessen werden. Leo Lukas schafft es, den Personen Leben einzuhauchen,<br />

auch dass der Weltweise an Bord ist, und dessen für Tekener typische Rettung ergeben ein<br />

gutes Gesamtbild. Im Ganzen ein GUT.<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2463)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Isokrain der Kosmitter<br />

Untertitel:<br />

Autor: Uwe Anton<br />

Titelbildzeichner: Dirk Schulz<br />

Innenillustrator: Michael Wittmann<br />

Der Weltweise und ESCHER - ihr Plan<br />

ist gewagt<br />

Erstmals erschienen: Fr., 31. Oktober 2008<br />

Hauptpersonen:<br />

Isokrain, Der Weltweise von Azdun,<br />

Atlan, ESCHER<br />

Handlungszeitraum: 9. April bis 3. Mai 1347 NGZ<br />

Handlungsort: Win-Alpha, Hangay<br />

Risszeichnung:<br />

»Rapid-Kreuzer der Yakonto« von<br />

Lars Bublitz<br />

Kommentar: Der Weltweise von Azdun<br />

Glossar:<br />

DORIFER / DORIICLE / Weltweiser<br />

von Azdun / Weltweiser;<br />

Versorgungseinrichtungen / Xrayn;<br />

Aussehen<br />

Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />

22<br />

© VPM<br />

Innenillustration:<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Dirk Schulz:<br />

Das von Thomas Kickert gerenderte Modell der JULES VERNE für Heft 2400 (siehe unten)<br />

konnte hier wieder einmal verwendet werden. Diesmal als Modell ohne Textur. Man muss<br />

es nur ein wenig drehen und wenden. Und wenn dann noch eine Person in das 'Hologramm'


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

hinein greift, wird das Bild noch verständlicher. Dieses Bild hatte ich mit Robert Feldhoff<br />

abgesprochen, von ihm kam die Bildidee.<br />

COVERREZENSION:<br />

Die Bildelemente fügen sich, trotz der verschiedenartigen Ausführung, durch den Inhalt<br />

und die Aussage zusammen. Routiniert gemacht, mit farblicher Tendenz, einer<br />

ausgewogenen Portion Kontrast und Richtungslinien. Das Titelbild bleibt aber reine<br />

Illustration mit gewissem risszeichnerischen Wert.<br />

HEFTREZENSION:<br />

Ein spannender Titel, was auch immer ein Kosmitter ist, es klingt nach einer<br />

Lebensgeschichte. Tekner lässt Atlan darüber im Unklaren, wer der Weltweise ist. Um so<br />

erstaunter ist Atlan bei der ersten Begenung. Der Weltweise ist recht redseelig, da er die<br />

Ritteraura Atlans erkennt. Auch sichert ihm Atlan zu, dessen Wunsch zu sterben zu<br />

akzeptieren, wenn der Weltweise ihnen im Gegenzug hilft. Der Weltweise übermittelt den<br />

Solanern alles Wissen, das er über die Retroversion und die Chaosmächte weiß. Während<br />

des Gesprächs fällt Atlan auf, dass andere Schemen sich anscheinend in der Kugel des<br />

Weltweisen manifestieren. Atlan geht seinem Verdacht nach, der durch SENECA bestätigt<br />

wird, welcher dort die Avatare ESCHERS bemerkt hat sowie noch einen anderen Körper.<br />

Atlan stellt ESCHER zur Rede, bemerkt dabei aber, dass jetzt auch Savoire auf Seiten<br />

ESCHERS steht. ESCHERS einziger Zweck sei, den Wall um die Kernzone zu sabotieren. Der<br />

Plan wird geschmiedet zu versuchen, ESCHER verbunden mit dem Weltweisen durch den<br />

Kernwall zu schmuggeln, da angenommen wird, wenn die Kolonne den Weltweisen findet,<br />

werde sie ihn in den Kernwall in Sicherheit bringen. Auch Isokrain mischt sich ein. Dieser<br />

ist ein ehemaliges Mitglied des Bruderstandes der Kosmitter, einer Organisation im Sinne<br />

der Kosmokraten, ein insektoides Lebewesen aus dem Volk der Insk-Karew, der von der<br />

Kolonne in die Negane Stadt entführt wurde und nach seiner erfolgreichen Flucht in den<br />

Weltweisen aufging vor Millionen von Jahren. Als besondere Fähigkeit kann Isokrain Nano-<br />

Kolonnen in seinem Körper züchten und diese ausschleusen. Ein spannedes Konzept. Zwar<br />

gelang es dem Weltweisen durch Isokrain das Fragment der Neganen Stadt so zu<br />

sabotieren, dass es explodiert, basierend auf einem Plan der Chaotarchen, einen Teil der<br />

Neganen Stadt zu opfern, um so die Kosmokraten zu täuschen, da der größere Teil der<br />

Stadt woanders materialisiert. Des Weltweisen Plan, die Stadt zu zerstören wird von der<br />

SOL vereitelt. ESCHER wird in dem Versorgungstrakt des Weltweisen verbaut und Savoire<br />

entschließt sich, ESCHER zu begleiten. Der Plan wird in die Tat umgesetzt. Atlan fingiert<br />

einen Angriff der SOL auf den Weltweisen, der daraufhin von Einheiten Traitors gerettet<br />

wird, die SOL kann entkommen. Der Weltweise wird an Bord einer Kolonneneinheit in<br />

Richtung Kernwall verladen. Savoire kommen erste Zweifel, ob seine Entscheidung richtig<br />

war. Im Ganzen ein flüssig zu lesender Roman, es zeichnet sich ab, dass die Retroversion<br />

in Hangay doch anders ablaufen wird. Im Ganzen ein GUT.<br />

23


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2464)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Das Archaische Programm<br />

Untertitel:<br />

Autor: Arndt Ellmer<br />

Titelbildzeichner: Swen Papenbrock<br />

Innenillustrator: Swen Papenbrock<br />

Sie sind Zauberlehrlinge wider Willen – die<br />

Vergangenheit erwacht<br />

Erstmals erschienen: Fr., 7. November 2008<br />

Hauptpersonen:<br />

Curcaryen Varantir, Mondra Diamond,<br />

Perry Rhodan, Taffanaro<br />

Handlungszeitraum: 2. Juli 1347 NGZ (Bordzeit)<br />

Handlungsort: CHEOS-TAI<br />

Report:<br />

Nr. 417: Der erschossene Neandertaler –<br />

Präzisionswaffen in der Urzeit<br />

Kommentar: Wundertüte Jules Verne?<br />

Glossar:<br />

Besonderes:<br />

CHEOS-TAI / Evolux; der Planet / Laosoor<br />

/ On- und Noon-Quanten<br />

Extra: Das große PR-Sternenozean-<br />

Gewinnspiel zu Weihnachten<br />

Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />

24<br />

© VPM<br />

Innenillustration:<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Swen Papenbrock:<br />

Teleportersprung. Leuchtender Schnickschnack, dort wo er raus kommt. Neugierig herum<br />

teleportierend in das goldene Raumschiff - im Bild landet er in einem leeren Gang. Für


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

dieses Motiv habe ich über Google nach Vorlagenbilder für das pantherähnliche Wesen<br />

gesucht. Dann der Anzug und die Gelenke drüber - kein Problem. Den Hintergrund habe ich<br />

mit dem Computer verzerrt, um den Teleportersprung zu verdeutlichen. Angelehnt an die<br />

Effekte des Filmes "Jumper". Ich wollte optisch den Teleportersprung auf den PR-<br />

Titelbildern mit neuen Mitteln zeigen.<br />

COVERREZENSION:<br />

Interessant gemacht sind die Verzerrungen des Raumes, die Auflösungserscheinungen und<br />

Lichtspielereien. Das Aussehen des Wesen an sich ist Geschmackssache. Ich persönlich<br />

kann diesem Alien nicht viel abgewinnen. Es wirkt zu tierisch, zu ‘gefährlich’, zu<br />

offensichtlich. Das ist auf der einen Seite Absicht, auf der anderen Seite aber zu<br />

phantasielos.<br />

Farblich ist das Bild etwas überfrachtet und lässt inhaltlich zu wünschen übrig.<br />

HEFTREZENSION:<br />

Die Handlungsebene wechselt zu CHEOS-TAI. Wie zu erwarten war, kommt es auf der<br />

Rückreise zur Milchstraße zu Problemen. Auf der JULES VERNE wird weitere Metaläufer-<br />

Technik entdeckt, die das Schiff immer mehr zu Leistungsparametern der Prä-<br />

Hyperimpedanz-Technik führt. In CHEOS-TAI haben die Algorrain deutlich mehr Probleme,<br />

sich mit der Technik zurechtzufinden. Der GESETZ-Geber akzeptiert nur Rhodans Befehle.<br />

Um auch die Algorrian einzubinden, fasst Rhodan den völlig dummen Entschluss, meiner<br />

Meinung nach, die Befehlskette außer Gefecht zu setzen und den GESETZ-Geber quasi neu<br />

zu booten. Es ändert sich vordergründig wenig, außer dass sich CHEOS-TAI noch<br />

schwieriger steuern lässt. Dennoch erscheinen überall goldene Roboter in Insektoidenform,<br />

die sich jedoch völlig passiv verhalten. Währenddessen versucht Mondra Diamond mit<br />

mehreren Suchtrupps den GESETZ-Geber zu erforschen, entdeckt dabei aber nur Hallen<br />

voller Strangeness-Einflüsse sowie mehrere Tiefschlafkammern, in welchen sich Hunderte<br />

Lebewesen befinden. So scheint es, dass doch nicht alle Besatzungsmitglieder durch die<br />

Retroversion getötet wurden. Die Erweckungsversuche durch Mondra scheitern, da die<br />

Erweckten sofort zu Staub zerfallen. Varantir weiß sich keinen Rat mehr, als dass er durch<br />

den Rechner von CHEOS-TAI Servo-Unterstützung anfordert. Anscheinend passiert nichts,<br />

doch tatsächlich werden die Servos erweckt, das Volk der Heromet, biberähnliche Wesen,<br />

die über 29 Millionen Jahre in Stasis gelegen haben, unter dem Befehl Taffanaros, des<br />

höchstrangigen Überlebenden. Dieser beobachtet das Vorgehen der Galaktiker und<br />

beschließt die Tibirian Melech, die so genannten Fiktiv-Ankläger, zu erwecken, damit diese<br />

sich ein Bild der Lage machen können. Diese entscheiden wohl, dass die Galaktiker nicht zu<br />

CHEOS-TAI gehören, denn die Roboter eröffnen plötzlich das Feuer, sodass die<br />

Erkundunsgtrupps sich auf die VERNE zurückziehen müssen. Alle schaffen es außer dem<br />

Trupp, dem Mondra und Pothawk angehören. Diese sehen nur noch, wie die VERNE aus<br />

dem Hangar CHEOS-TAIS geworfen wird. Nun ja, der Roman ist gut geschrieben, aber dass<br />

gerade der Trupp von Mondra nicht zurückkehren kann, erscheint mir seltsam. Auch dass<br />

Rhodan die Befehlskette außer Kraft setzt, ohne sich auch nur zu überlegen, was das<br />

auslösen könnte, erscheint mir nur darauf abzuzielen, jetzt einen Viererblock zu schaffen,<br />

der mit der Rückeroberung CHEOS-TAIS enden soll. Wenn es so kommt, finde ich das<br />

äußerst schwach. Ansonsten ein NICHT ÜBEL, allerdings nur für den Roman.<br />

25


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2465)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Nach der Stasis<br />

Untertitel:<br />

Autor: Hubert Haensel<br />

Titelbildzeichner: Swen Papenbrock<br />

Innenillustrator: Swen Papenbrock<br />

Ihr Schlaf währte Äonen – die neue Zeit<br />

nach der Mentalen Revision<br />

Erstmals erschienen: Fr., 14. November 2008<br />

Hauptpersonen: Inkh Selexon, Mondra Diamond, Taffanaro<br />

Handlungszeitraum: Juli 1347 NGZ (Autorenfehler?)<br />

Handlungsort: CHEOS-TAI<br />

Clubnachrichten: Nr. 424<br />

Kommentar: Erranten, Paddler, Metaläufer (I)<br />

Glossar:<br />

Einsatzgruppe Mondra Diamond / Heromet<br />

/ Inkh Selexon / Kalitt Lindbak / Mentale<br />

Revision / Taffanaro / Thermodyn-<br />

Ingenieure<br />

Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />

26<br />

© VPM<br />

Innenillustration:<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Swen Papenbrock:<br />

Das Problem: eine goldene Kugel von 130 Kilometern. Da kann man Oberflächenstruktur<br />

nur andeuten. Also versuchte ich das Drumherum aufzupeppen - etwa mit den<br />

Energiestrahlen.<br />

Zunächst hatte ich ein anderes Bild für das Cover in Farbe gestaltet, das nun in S/W als<br />

Innenillu im Roman zu finden ist. Die Redaktion meinte, das es zu eklig aussehen würde.


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Die als Augen wirkenden Höhlen sind allerding die Ohren! Aber die Darstellung dieser<br />

Vorgaben kam nicht gut an. Also habe ich sehr schnell das nun am Cover zu sehende Bild<br />

gestaltet. Die Figur ist ebenfalls sehr schnell aus dem Bauch heraus entstanden. Für das<br />

Bild erhielt ich recht positive Reaktionen.<br />

COVERREZENSION:<br />

Trotz humanoider Grundform präsentiert uns der Künstler ein Wesen dessen Fremdartigkeit<br />

überzeugend gelungen ist. Der Kopf ist ungewöhnlich genug und dabei erfreulich ‘untierisch’.<br />

Man kann dem Gesicht nichts ablesen, lediglich die Haltung des Wesens vermittelt<br />

einen gewissen Gemütszustand. Die goldene Kugel wirkt durch die sparsamen<br />

geometrischen Figuren auf deren Oberfläche aussergwöhnlich und ist blickfangend.<br />

Lichtspielereien und Färbung des Hintergrunds sind effektiv, bieten eine gute Bühne für die<br />

beiden verschiedenen, ineinander-geblendeten Objekte und runden das sättigende Bild<br />

dementsprechend ab.<br />

HEFTREZENSION:<br />

Es geht so weiter wie befürchtet. Das Monster der Woche, diesmal in Gestalt der Tibirian<br />

Melech. Nur etwa dreihundert von ihnen haben überlebt, die auch noch Erinnerungslücken<br />

aufweisen, da sie der Mentalen Revision, der Titel des Heftromans in zwei Wochen,<br />

unterzogen wurden. Diese sind auch zur Steuerung CHEOS-TAIs völlig ungeeignet, da sie<br />

Ankläger, keine Befehlshaber sind. Auch verringert sich ihre Zahl noch dadurch, dass sie<br />

einer rätselhaften Mutation unterliegen, die zu Zellwucherungen führt und schließlich zum<br />

Tod; wenn sie diese nicht unterbinden, sterben sie. Trotzdem reißen sie den Befehl an sich.<br />

Inkh Selexon wird von CHEOS-TAI als befehlsberechtigt eingestuft und wirft die JULES<br />

VERNE quasi aus dem Hangar. Die Erinnerungslücken der Melech könnte nur ein<br />

Thermodyn-Ingigneur wieder füllen, aber davon befindet sich kein Lebender mehr in<br />

CHEOS-TAI. Selexon findet heraus, dass die Ankläger und die Heromet einfach vergessen<br />

wurden und beschließt zusammen mit den anderen Melech, sich von den Kosmokraten<br />

loszusagen. In der Kleingalaxis, in welcher sich der GESETZ-Geber gerade befindet, suchen<br />

die Melech nach einem Planeten mit Genetikern, um ihr Problem zu beheben. In dieser<br />

Galaxis herrscht der Antikrieger-Bund. Inzwischen findet Taffanaro eine Stasiskammer, in<br />

welcher noch ein Thermodyn.-Ingigneur liegt. Diesen versucht er aufzuwecken, aber sein<br />

Fund wird an die Melech verraten. Selexon erscheint eigenhändig und erwürgt den<br />

Ingenieur. Diese Ereignisse erschließt sich Mondra aus aufgefangenen Funksprüchen. Ich<br />

fand den Roman grausig, was aber nicht am Schreibstil des Autors lag, den ich sehr<br />

schätze. Es war einfach der Plot. Die Fiktiv-Ankläger als Gegner, man kann sich jetzt<br />

bereits ausrechnen, wie der Viererblock endet. Im Ganzen ein LAU.<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2466)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Galaxis der Antikrieger<br />

Untertitel:<br />

Auf der Suche nach CHEOS-TAI – ein<br />

blinder Passagier hilft<br />

27


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Autor: Michael Marcus Thurner © VPM<br />

Innenillustration:<br />

Titelbildzeichner: Swen Papenbrock<br />

Innenillustrator: Swen Papenbrock<br />

Erstmals erschienen: Fr., 21. November 2008<br />

Hauptpersonen:<br />

Handlungszeitraum:<br />

Perry Rhodan, Ekatus Atimoss, Istorico,<br />

Jason Colton, Pan Greystat<br />

4. bis 11. Juli 1347 NGZ (JULES VERNE-<br />

Bordzeit)<br />

Handlungsort: JULES VERNE, CHEOS-TAI<br />

STELLARIS:<br />

Folge 8: »Subterranean Homesick<br />

Blues« von Dieter Bohn<br />

Kommentar: Erranten, Paddler, Metaläufer (II)<br />

Glossar:<br />

Carit / GAVÖK / JULES VERNE;<br />

Veränderungen der Metaläufer / Metaläufer<br />

Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />

28<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Swen Papenbrock:<br />

Metaläufer - ein typisches Rhodanbild. Leider habe ich nur fünf Finger gemalt. Richtig<br />

wären sechs! Ich gebe zu, das habe ich verbaselt! Bei HJB wird es die Figur geben - mit 6<br />

Fingern!<br />

Das Bild ist kühl-schrottig. Ein unbekannter Teil der JULES VERNE. Er klaut Ersatzteile und<br />

geht durch die Wand.<br />

COVERREZENSION:<br />

Ein Metaläufer, wie man ihn sich vorstellt: Gedrungen, kräftig, mit blütenweisser Montur<br />

und rotem Bart. Der Gesichtsausdruck passt zum Charakter, ebenso die Umgebung: Die<br />

unspektakulären Eingeweide eines Raumschiffs. Ein typisches Bild von Swen: Eine<br />

Abbildung eines Handlungselements der Rhodan Serie, hier stimmungsvoll gelungen. Das<br />

ist im Sinne der treuen Leser. Spannung findet sich auf diesem Titelbild nicht.<br />

HEFTREZENSION:<br />

Ich war positiv überrascht, trotz des wohl eher Lückenfüllercharakters doch eine wirklich<br />

feinfühlige Beschreibung zu lesen, ein Roman, der sehr viel Freude bereitet hat. Unter<br />

Leitung Istoricos wird die JULES VERNE gründlich durchgecheckt. Dabei finden die<br />

Techniker heraus, dass sie auch aus eigener Kraft die 44 Millionen Lichtjahre in die<br />

heimatliche Milchstraße zurücklegen könnten, allerdings bräuchten sie einige Jahrzente


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

dafür. Auch die Energieversorgung hat sich optimiert, auch wenn man vielen Aggregaten<br />

noch nicht einmal ihre Funktion zuordnen kann. Pan Greystat, ein Metaläufer, befindet sich<br />

immer noch als blinder Passagier an Bord. Der anscheinend leicht zurückgebliebene<br />

Metaläufer verbirgt sich relativ erfolgreich an Bord der VERNE, nachdem er deren Abflug<br />

von EVOLUX versäumt hat. Er baut an einer Maschine, für die er Teile aus den<br />

Erstzteillagern der VERNE entwendet, was auffällt. Ekatus Atimoos begibt sich auf die<br />

Suche nach dem Verursacher der Diebstähle, findet ihn schließlich und schafft es sehr<br />

feinfühlig eine Verbindung zu Greystat aufzubauen. Rhodan erscheint persönlich, was den<br />

Metaläufer sehr tief beeindruckt, sodass er ihm seine Maschine zeigt, es ist ein tentonischer<br />

Kristall-Donator, eine quasi 90prozentige Wiederaufbereitungsanlage für Hyperkristalle.<br />

Man entdeckt, dass in der nahen Galaxis CHEOS-TAI anscheinend ein System von<br />

Genetikern bedrängt und beschließt, die Regierungsinstanz dieser Galaxis aufzusuchen, den<br />

Bund der Anti-Krieger. Dort glaubt man Rhodan zwar nicht, dass es möglich ist, mit einem<br />

Kommandotrupp in den GESETZ-Geber einzudringen, aber da man nichts zu verlieren hat,<br />

bringt man ihn in das System. Dort schafft man es tatsächlich, bis zur Hülle des GESETZ-<br />

Gebers vorzustoßen, schafft es allerdings nicht weiter hinab, da die Schleusen sich nicht<br />

öffnen lassen und mit kleinsten Mengen von Carit bestückt sind. Greystat, der auf Atimoss'<br />

Bitte hin an dem Kommandoeinsatz teilnimmt, schafft es dank seiner Psi-Fähigkeit jedoch,<br />

für den Stoßtrupp immer wieder Lücken in der Abschirmung des Carit zu finden; schließlich<br />

kann er die Schleusen von innen heraus öffnen, wird dabei aber so schwer verletzt durch<br />

das Carit, dass er im Sterben liegt. Atimoss bringt ihm eine Dotierung an und der<br />

Metaläufer stirbt. Diese Szene gehört zum einfühlsamsten, das ich seit Langem bei Perry<br />

Rhodan las. Der Stoßtrupp kann weiter vordringen, wird aber von einem Heromet entdeckt,<br />

der entkommen kann. Im Ganzen gerade wegen der Beschreibung des Metaläufers ein<br />

SEHR GUT<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2467)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Mentale Revision<br />

Untertitel:<br />

Autor: Christian Montillon<br />

Titelbildzeichner: Swen Papenbrock<br />

Innenillustrator: Swen Papenbrock<br />

Sie leben im GESETZ-Geber – und sind<br />

metagenetisch programmiert<br />

Erstmals erschienen: Fr., 28. November 2008<br />

Hauptpersonen:<br />

Inkh Selexon, Perry Rhodan, Mondra<br />

Diamond, Taffanaro<br />

29<br />

© VPM<br />

Innenillustration:


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Handlungszeitraum:<br />

Handlungsort: CHEOS-TAI<br />

Risszeichnung:<br />

17. Juli 1347 NGZ (JULES VERNE -<br />

Bordzeit)<br />

»Leichter Kreuzer der Merkur-Klasse« von<br />

Johannes Fischer<br />

Kommentar: JULES VERNE: Erste Bestandsaufnahme<br />

Glossar:<br />

Evolux-Kugeln / Fiktiv-Ankläger /<br />

Kampfroboter von CHEOS-TAI / Kantor-<br />

Sextant / Kristall-Donator<br />

Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />

30<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Swen Papenbrock:<br />

Die Personen spiegeln im Boden - gehüllt in den Schein der goldenen Reflektion. Der Biber<br />

grün. Nein, keine Neuinterpretation von Gucky! :-)<br />

Gegenüber das eigentliche Problem der PR-Fans: Es gab Kritik an der Nase, sie sei zu hoch<br />

über der Oberlippe. Für die Haltung hatte ich eine Vorlage.<br />

COVERREZENSION:<br />

Das Titelbild ist in allen Belangen zu blass geraten. Die Personen sind statisch, die Farbtöne<br />

kraftlos, die Perspektive dadurch schwach, basiert lediglich auf dem Grössenunterschied<br />

der Gestalten. Einzig das grüne Fremdwesen im Vordergrund ist eine Neuheit und zeigt<br />

Emotionen. Für das tierartige Aussehen und der Färbung des Wesens kann Swen<br />

wahrscheinlich nichts. Effektiv ist natürlich die Spiegelung im Vordergrund. Alle Teile des<br />

Bildes sind gut ausgeführt, aber die Darstellung ist zu spannungslos.<br />

HEFTREZENSION:<br />

So nun das Ende des Viererblocks. Taffanaro überlebt die Züchtigung durch den Tibirian<br />

Melech und baut von der Krankenstation her eine Wiederstandsbewegung auf, da er und<br />

die meisten Heromet bemerkt haben, das die Fiktiv-Ankläger nicht mehr im Sinne der<br />

Kosmokraten handeln. Ihm wird auch gemeldet, dass Fremde eingedrungen sind,<br />

woraufhin er Kontakt zu Rhodan herstellen lässt. Nach einigen Missverständnissen kommt<br />

es zu einer Einigung zwischen beiden Parteien auch dank der Ritteraura Rhodans. Auch<br />

Mondra und ihr Trupp stoßen zu Rhodan vor. Inzwischen versuchen die Genetiker, die<br />

Tibirian Melech zu heilen, was aber misslingt, da sie die Störung nicht abstellen können. Als<br />

Inkh Selexon einen besonders starken Anfall hat, fällt die mentale Blockade und er erkennt,<br />

dass die Mentale Revision auf Befehl der Kosmokraten ausgeführt wurde, um effektivere<br />

Strukturen in CHEOS-TAI zu schaffen. Gleichzeitig bemerkt er das Eindringen der<br />

Galaktiker, doch die Heromet haben sich zum größten Teil auf Rhodans Seite geschlagen<br />

und wollen mit ihm gegen die Negasphäre ziehen unter der Bedingung, dass danach der<br />

GESETZ-Geber nach EVOLUX geflogen und den Kosmokraten übergeben wird. Die<br />

Galaktker wollen die Zentrale stürmen. Es kommt bei allen Fiktiv-Anklägern gleichzeitig zur


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Metamorphose und Selexon erkennt kurz vor seinem Ende, was wirklich geschieht. Aus<br />

allen Fiktiv-Anklägern soll ein Thermodyn-Ingigneur entstehen. Der Sinn der Mentalen<br />

Revision war auch, den Zeugungsvorgang in-vitro abzuhalten, wodurch die Fiktiv-Ankläger<br />

bedeutungslos wurden. Als Rhodan in der Zentrale ankommt, sind alle Tibirian Melech tot.<br />

Ein gut geschriebener Abschluss des Viererblocks, die Tibirian Melech erhalten noch eine<br />

tragische Seite, trotzdem fand ich den Block an sich völlig überflüssig. Für den Roman ein<br />

NICHT ÜBEL.<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2468)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: KOLTOROCS Kinder<br />

Untertitel: Der ewige Krieg – und Leben ohne Ende<br />

Autor: Uwe Anton<br />

Titelbildzeichner: Alfred Kelsner<br />

Innenillustrator: Michael Wittmann<br />

Erstmals erschienen: Fr., 5. Dezember 2008<br />

Hauptpersonen:<br />

Agi Ithale, Cor'tint, Roi Danton, Tybris<br />

Rokok<br />

Handlungszeitraum: 10. bis 15. Juni 1347 NGZ<br />

Handlungsort: Raumsektor Sillagu<br />

Report:<br />

Nr. 418: Galaktische Schutzanzüge<br />

Modulares Raumanzugsystem für SERUN<br />

(Teil 1)<br />

Kommentar: Wieder einmal: Translatoren (I)<br />

Glossar:<br />

Abjin (auch: Abhijin) / Di'akir / Nonggo /<br />

Paradrüse / Translator<br />

Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />

31<br />

© VPM<br />

Innenillustration:<br />

© VPM


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

BACKGROUND, Alfred Kelsner :<br />

Kurz vor Weihnachten kamen jene Raumschiffe zu denen Uwe Anton meinte, dass sie<br />

aussehen würden wie Tannenbäume - das sollte doch wohl nicht wie ein Parodie wirken? :-)<br />

Ich wollte daher farblich mal etwas anders an das Bild heran gehen. Die von Uwe als sehr<br />

verästelt beschriebenen Tannenbäume wirkten auf der ersten Skizze auch nicht sehr gut.<br />

Ein Wirrwarr aus tausenden Ästen die sich beim Andocken von den Tannenbäumen<br />

aneinander noch mehr verflechten. In Folge versuchte ich dann doch eher stilisierte<br />

Weihnachtsbäume zu schaffen - die Verästelung symmetrisch vereinfacht.<br />

COVERREZENSION:<br />

Es besticht die Einfachheit der Szene. Drei identische, künstliche Objekte schweben vor<br />

einem recht simpel ausgeführten und unspektakulären Hintergrund. Erfreulich ist, das es<br />

keinen Diskus und keinen Kugelraumer zu sehen gibt. Die Formen im illustrativen, sehr<br />

ruhigen Bild sind ungewöhnlich, dabei aber wieder ziemlich konventionell umgesetzt.<br />

HEFTREZENSION:<br />

Fulminant geht die Milchstraßenhandlung in den nächsten Viererblock. Der Titel verspricht<br />

einiges und ich war überrascht - durchaus positiv - über die Auflösung. Danton ist mit dem<br />

gekapperten Traitank, der den Eigennamen DARK GHOUL trägt, im Zentrumsbereich<br />

unterwegs, um sich CRULT zu nähern und einen Weg zu finden, der Kolonne zu schaden.<br />

Vorher gab es eine Zwischenstation bei Terra, um die Verantwortlichen über die<br />

Geschehnisse bei der Hundertsonnenwelt aufzuklären. Dort finden sie einen Sektor, der<br />

von etlichen Zehntausenden Traitanks abgeriegelt wird und ab sofort als Tabuzone gilt, was<br />

die Neugier der Terraner erst recht weckt. Eine Dunkelkapsel wird ausgeschleust, um<br />

Informationen über die drei an Weihnachtsbäume - netter Gag um die Weihnachtszeit -<br />

erinnernden Raumschiffe zu sammeln. Dabei stellt sich heraus, dass es kaum energetische<br />

Signaturen gibt, dafür wimmelt es auf den Schiffen vor Leben. Danton geht in der Maske<br />

Dantyrens selbst an Bord der Schiffe und findet schnell heraus, dass auf jedem der drei<br />

Schiffe anscheinend ein Volk der Tarnii KOLTOROC, der Mündel KOLTOROCS wohnt, ein<br />

Volk mit Schwarmintelligenz, das die Eindringlinge einfach aus seiner Wahrnehmung<br />

ausblendet. Tatsächlich wissen sie nichts über Traitor und die Welt außerhalb ihrer Schiffe.<br />

Die Schwärme der einzelnen Schiffe führen immer gegeneinander Krieg, was wohl die<br />

Evolution fördern soll oder wenigstens die Degeneration bremsen. Einer der Attentäter, die<br />

versuchen, die jeweils gegnerischen Königinnen zu töten, kann Danton wahrnehmen und<br />

erzählt ihm, den er für einen Dämon hält, bereitwillig viel aus seinem Leben. Dabei erkennt<br />

Danton entsetzt, dass er wohl schon einem Dunklen Ermittler an Bord begegnet ist.<br />

Plötzlich reißt die Funkverbindung zum Traitank ab und sechs Dunkle Ermittler<br />

materialisieren vor den Weihnachtsbaum-Schiffen. Ein lesenswerter Roman, der es schafft,<br />

die Kultur der Insektoiden gut darzustellen. Ich vergebe ein GUT.<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2469)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Das Paramorphische Feld<br />

Untertitel:<br />

Autor: Uwe Anton<br />

Titelbildzeichner: Alfred Kelsner<br />

Innenillustrator: Michael Wittmann<br />

Im Spiegel des Bösen – ein unmoralisches<br />

Angebot<br />

Erstmals erschienen: Fr., 12. Dezember 2008<br />

Hauptpersonen:<br />

Handlungszeitraum: 15. Juni 1347 NGZ<br />

Handlungsort: Raumsektor Sillagu<br />

Clubnachrichten: Nr. 425<br />

Cor'tint, Roi Danton, G'schogun, Senego<br />

Trainz<br />

Kommentar: Wieder einmal: Translatoren (II)<br />

Glossar:<br />

Dunkler Ermittler / Quant der Finsternis /<br />

Quell-Klipper der Trophi-Terryc<br />

Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />

33<br />

© VPM<br />

Innenillustration:<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Alfred Kelsner:<br />

Klein im Hintergrund wieder die Weihnachtsbäume. Vorne ein Traitank, aus der Erinnerung<br />

gezeichnet mit allen Details, so wie er auch auf meinem Cover 2458 aussieht. Ich benutze<br />

nie gerne Vorlagen, auch bei meinen eigenen Bildern klappt es nicht gut, wenn ich sie<br />

daneben lege. Aus der Erinnerung klappt es hingegen am besten. Das gilt auch für<br />

Landschaften.<br />

COVERREZENSION:<br />

In dieser Darstellung findet man erneut die Kegelformen vom vorherigen Titelbild. Jetzt, da


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

man sie bereits von Nahem gesehen hat, kann Alfred diese Objekte in den Mittelgrund<br />

setzen. Der Hintergrund bringt eine weitausholdende Perspektive. Die Symetrie des<br />

Raumschiffs im Vordergrund gibt dem Bild halt, besticht durch die Präzision der Form, die<br />

Kontraste und die strickt horizontale Ausrichtung. Die drei Bildebenen bzw. Entfernungen<br />

und Dimensionen wirken gut zusammen. Viel Farbvariation gibt es nicht, aber das ist hier<br />

nicht negativ, sondern verbindend.<br />

HEFTREZENSION:<br />

Allein schon der Untertitel macht einen neugierig. Danton dringt in den Raum ein, in<br />

welchem er den Dunklen Ermittler vermutet. Dieser durchschaut seine Maskarade sofort,<br />

ist trotzdem aber freundlich, denn er gehört zu den Rebellen. Er erzählt Danton, dass die<br />

Staatenschiffe der Tarnii KOLTOROC seit Langem Treffpunkte der Rebellen der Ermittler<br />

darstellen, da die Lebewesen an Bord sie ausblenden und die Schiffe für andere Mitglieder<br />

Traitors tabu sind. Ein paramorphisches Feld durchdringt die Schiffe, welches dafür sorgt,<br />

dass die Insektoiden ständig gegeneinander kämpfen und so keine Degeneration<br />

stattfindet. Die Ermittler glauben, dass diese Insektoiden bei der Entwicklung KOLTOROCS<br />

eine wichtige Rolle gespielt haben und nun aus Sentimentalität von KOLTOROC<br />

mitgeschleppt werden. Ein Dunkler Ermittler muss immer an Bord bleiben, damit er ein<br />

Signal aussenden kann, um andere Rebellen anzulocken. Währenddessen durchsuchen die<br />

Mikro-Bestien weiter das Schiff und stoßen in einen Raum vor, wo anscheinend Tarnii<br />

KOLTOROC, die technisch versiert sind, sich mit fremden Aggregaten beschäftigen. Eine<br />

der Bestien berührt die Tarnii, die nur eine Art sehr reales Hologramm darstellen und lößt<br />

dadurch Alarm aus, direkt an KOLTOROC. Zwar gelingt es den Ermittlern, das Signal zu<br />

unterdrücken, doch erst mit Hilfe großer Mengen von Mikro-Bestien kann der Sender<br />

zerstört werden, wobei es auch zu Verlusten kommt. Gleichzeitig ist auch der<br />

Geheimtreffpunkt der Ermittler hinfällig geworden. Danton beschließt trotzdem, dem<br />

Dunklen Ermittler ein Angebot zu machen. Danton bietet ihm an, ins Sol-System zu fliegen<br />

und dort einen Pakt mit den Terranern zu schließen. Er erzählt dem Ermittler auch, der<br />

zunächst wenig Interesse erkennen lässt, dass die Terraner von einem Wesen unterstützt<br />

werden, das sich auf dem Weg zur Superintelligenz befindet, dem NUKLEUS. Dieser kann<br />

ihn aus der Aufmerksamkeit des Progress-Wahres ausblenden. Dies stößt beim Dunklen<br />

Ermittler auf Interesse und er sagt zu. Danton hält sich die Hintertür offen, dass er erst die<br />

Bestätigung von Bull oder Adams einholen will, sodass bei deren Ablehnung die<br />

Transmitter-Plattform immer noch verlegt werden kann. G'schogun, der Ermittler, mit dem<br />

Danton sprach, willigt ein, sich mit dem Nukleus zu treffen. Bevor die DARK GHOUL<br />

aufbricht, lässt Danton von den Mikro-Bestien noch einige befruchtete Eier der Tarnii<br />

KOLTOROC stehlen, man weiß ja nie, wozu man diese mal brauchen kann. Leider löst<br />

dieser Raub wieder einen Alarm aus, sodass die DARK GHOUL fliehen muss, aber mit ihrer<br />

Beute entkommen kann. Ein gelungener Roman, das Handeln der Personen wird plausibel<br />

erklärt, Danton und der Ermittler haben Tiefe, das Insektoidenvolk ist wirklich fremdartig<br />

und die Mikros sind faszinierend und stimmig dargestellt. Im Ganzen ein SEHR GUT.<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2470)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Finsternis über Terra<br />

Untertitel:<br />

Autor: Horst Hoffmann<br />

Titelbildzeichner: Alfred Kelsner<br />

Innenillustrator: Michael Wittmann<br />

Die Erde hält den Atem an – unheimlicher<br />

Besuch im Solsystem<br />

Erstmals erschienen: Fr., 19. Dezember 2008<br />

Hauptpersonen:<br />

Tenpole Opera, Corsair Opera, Anulyn<br />

Opera, Arnie Opera, G'schogun, Der<br />

Nukleus<br />

Handlungszeitraum: 19. bis 21. Juni 1347 NGZ<br />

Handlungsort: Terra<br />

Journal:<br />

Kommentar: Schwarmintelligenz<br />

Glossar:<br />

Nr. 117: Crash mit Andromeda von Rüdiger<br />

Vaas<br />

Dunkle Ermittler; Refaktiver Sprung /<br />

Dunkle Ermittler; Entstehung der Rebellen<br />

/ Dunkle Ermittler; Rebellen des Feldzuges<br />

Hangay / Terrania; Atlan Village<br />

Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />

35<br />

© VPM<br />

Innenillustration:<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Alfred Kelsner:<br />

Für die Echse benutze ich diesmal eine Vorlage aus einem Galápagos-Bildband. Aber wieder<br />

nicht als direkte Vorlage, sondern für eine Skizze auf einem DIN A4. Denn das Licht ist am<br />

Bild ganz anders als im Buch. Der dunkle Ermittler und der Nukleus. Für das Meer benutze<br />

ich keine Vorlagen, sondern diese Szenen male ich nach Urlaubserinnerungen aus dem<br />

Gedächtnis. Ich liebe diese "Wunschlandschaften" mit schönen, sauberen Meerufern...


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

COVERREZENSION:<br />

Abgesehen vom Gelb passt dieses ruhige Landschaftsbild farblich zusammen. Es herrscht<br />

Grau vor, es gibt blasses Blau und schwache Rosa-Töne. Die Szene hat eine klare<br />

Aufteilung der Distanzen, die Anteile sind gut gelungen und dramatisch positioniert. Der<br />

Horizont ist in der Waage und es dominieren enorme runde Formen. Wenn nun also das<br />

fürchterliche Gelb nicht wäre...Es macht das Titelbild einfach unansehnlich. Es mag<br />

inhaltich stimmig sein, aber der Künstler sollte eine attraktive Ansicht bieten, sollte ein<br />

Motiv und Bildelemente wählen, die das Titelbild an sich zu einem wertvollen Teil des<br />

Konsums der Ware ‘Heft’ machen. Möglicherweise ist dieses Gelb aber reine<br />

Geschmackssache, und andere können sich daran erfreuen (und mehr Sterne zur Wertung<br />

addieren).<br />

HEFTREZENSION:<br />

Nach dem Doppelband von Hoffmann, den ich an anderer Stelle schon kommentiert hatte,<br />

dachte ich, dass es nur noch besser werden kann, aber leider wurde ich eines besseren<br />

belehrt.<br />

Dieser Roman steht in der Tradition des Doppelbandes, was seine Handlungspersonen, eine<br />

völlig überzeichnete, psychisch völlig unplausible und auch gar nicht in dieses Zeitalter<br />

passenden Familie beweist. Ansonsten kommt der Dunkle Ermittler nach Terra. G'schogun<br />

steuert nach seiner Einschleusung direkt den Standort des NUKLEUS an und irrt von da an<br />

erratisch zu einigen anderen Orten im Sol-System, bis er die erwähnte Familie in sich<br />

aufnimmt und Prüfungen unterzieht. Als diese positiv verlaufen, kehrt er zum NUKLEUS<br />

zurück. Der Pakt wird geschlossen: Die Dunklen Ermittler schleusen Rebellen auf CRULT<br />

ein, die sich bereithalten sollen, sobald es einem Einsatzteam der Terraner gelungen ist,<br />

auf der Dienstburg zu landen. Danach verschwindet der Dunkle Ermittler und wird wieder<br />

aus dem Sol-System gebracht. Ein Roman, der viel Potenzial gehabt hätte, was leider<br />

verschenkt wurde. Ich muss leider sagen, dass es schon wieder nur für EIN FÜR SAMMLER<br />

reicht.<br />

Überblick<br />

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2471)<br />

Zyklus: Negasphäre<br />

Titel: Das Geschenk der Metaläufer<br />

Untertitel:<br />

Autor: Arndt Ellmer<br />

Titelbildzeichner: Alfred Kelsner<br />

Innenillustrator: Michael Wittmann<br />

Die JULES VERNE kehrt zurück - und nichts<br />

ist mehr, wie es sein sollte<br />

Erstmals erschienen: Sa., 27. Dezember 2008<br />

36<br />

© VPM<br />

Innenillustration:


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Hauptpersonen:<br />

Perry Rhodan, Commander Pothawk,<br />

Reginald Bull, Der Nukleus, Alaska<br />

Saedelaere<br />

Handlungszeitraum: 27. Juni bis 6. Juli 1347 NGZ<br />

Handlungsort: Solsystem<br />

Risszeichnung:<br />

Kommentar: Hintertüren<br />

Glossar:<br />

»Terranische Raumschiffe: LORETTA-<br />

Tender« von Daniel Schwarz<br />

Algorrian / Iltu / Jumpy / Cappinfragment /<br />

Kalbaron / Tramp; Vernichtung des<br />

Planeten<br />

Besonderes: Comicseite der Alligator Farm<br />

Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />

37<br />

© VPM<br />

BACKGROUND, Alfred Kelsner:<br />

Zunächst die Weihnachtsbäume in der Staffel - dann ein Weihnachtspaket! Zumindest<br />

machte es diesen Eindruck, als ich mir das Bild dann ansah. Eigentlich einige gekoppelte<br />

LFT-BOXEN zu diesem mächtigen "Paket" - ein riesiges Teil. Ein künstlich erzeugtes<br />

Dimensionstor das als Feuerring beschrieben wird. Ich habe einige Blitze hinein gemalt.<br />

Viel Mühe und sehr langwierig! Auf DIN A3 ist es ein 15 cm großer Würfel mit vielen<br />

Oberflächendetails.<br />

COVERREZENSION:<br />

Das künstliche Objekt auf dem Titelbild wirkt enorm. Die Färbung der rechten Seite ist<br />

interessant, reflektiert das spendabel eingesetzte Lila. Dementgegen ist das kühle Blaugrau<br />

des fernen Hintergrunds und der, uns zugerichteten Seite der Form als Kontrast sehr<br />

effektiv. Störend ist die Textur des Energie-ringes und sind die kleinen Blitze. Hier hätte<br />

sich Alfred mehr Mühe geben können. Dramatisch ist das Dunkel, auf des sich das Objekt<br />

zubewegt. Man meint einen Sog zu fühlen.<br />

HEFTREZENSION:<br />

Die JULES VERNE kommt in der Milchstraße an Bord CHEOS-TAIS an. Ein Kreis schließt<br />

sich. Es werden auf der Reise nch einige Metaläufer-Aggregate entdeckt, z.B. uüberall über<br />

das Schiff verteilte 22 cm durchmessende Kugeln. Tolot bleibt zusammen mit den Algorrian<br />

und einer Rumpfmannschaft aus Terranern an Bord von CHEOS-TAI zurück, während<br />

Rhodan an Bord der JULES VERNE ins Sol-System fliegt. Bordzeit ist der 25. September<br />

1347 NGZ, doch aus aufgefangenen Funksprüchen geht hervor, dass in der Milchstraße erst


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

der 27. Juni 1347 NGZ herrscht. Nach einigen Umwegen wird die JULES VERNE schließlich<br />

ins Sol-System transmittiert, doch muss sie sich erst ausweisen und es herrscht<br />

Misstrauen. Erst durch ein persönlcihes Gespräch zwischen Bully und Rhodan kann das<br />

Klima entspannt werden. Dabei kommt es zum Zusammentreffen zwischen Rhodan und<br />

Danton. Rhod ist unendlich Erleichert, dass Danton noch unversehrt ist. Plötzlich steuert<br />

die JULES VERNE selbstständig in Richtung Sonne, drei blaue Pulte aus Formenergie<br />

entfalten sich und der NUKLEUS wird gescannt. Ein Hologramm eines Metaläufers entsteht,<br />

der verkündet, dass es zwar nicht möglich sei, die JULES VERNE komplett in eine Lichtzelle<br />

zu verwandeln, aber wenigstens haben die Metaläufer den Trafitron-Antrieb in die VERNE<br />

eingebaut. Dieser speichert über die Evolux-Kugeln Psi-Energie. Aus Sicherheitsgründen<br />

habe sich der Antrieb erst aktiviert, als man im Sol-System war. Deswegen auch der Scan<br />

des NUKLEUS. Weitere Details müssten die Terraner selbst herausfinden. Durch<br />

ARCHETIMS Korpus und den Terranova-Schirm kommt es zu Problemen, die JULES VERNE<br />

rast Richtung Schirm, nur Rhodan kann dem im letzten Moment Einhalt gebieten. Die<br />

JULES VERNE wird auf Luna generalüberholt, um nach Hangay aufbrechen zu können.<br />

Rhodan hält eine emotionale Rede, nachdem er vom NUKLEUS erfahren hat, dass ESCHER<br />

bereits auf dem Weg nach Hangay ist und er selbst aufbrechen werde. Nur eine BATTERIE<br />

bleibe im Sol-System, die genügend psistabiliert sei, um die Angriffe der Traitanks mit Hilfe<br />

der Tankstellen abzuwehren. Es kommt zum Abschied zwischen Marc London und Fawn<br />

Suzuke. Am 6. Juli bricht die JULES VERNE zusammen mit einem PONTON-Tender, drei<br />

Ultraschlachtschiffen und 12 LFT-Boxen sowie CHEOS-TAI sowie den Eiern der Tarnii<br />

KOLTOROC nach Hangay auf. Danton bereitet den Angriff auf CRULT vor und hat nun mit<br />

dem Atrentus-Verfahren einen ersten Ansatzpunkt. Ein Roman, der alte Handlungsebenen<br />

abschließt und neue Türen aufstößt. Ich fand diesen Viereblock sehr gelungen und war<br />

auch von Ellmers Roman sehr angetan. Ein deutliches GUT.<br />

Showdown in Hangay<br />

*** *** ***<br />

Die JULES VERNE und der Trafitron-Antrieb<br />

Die Chancen für einen Sieg über die Mächte des Chaos sind dadurch gestiegen, dass Perry<br />

Rhodan seine Dokumentation einer erfolgreichen Retroversion nach Terra bringen konnte.<br />

Der unsterbliche Terraner ist mit dem Hantelschiff JULES VERNE und dem GESETZ-Geber<br />

CHEOS-TAI unterwegs.<br />

Das Hantelschiff wird mit Hilfe der Metaläufer von Evolux technologisch umgebaut. Zu<br />

diesen Maßnahmen gehört der Einbau des Trafitron-Antriebs und von Trafitron-Wandlern.<br />

„Operation Tempus“, also die Reise in die Vergangenheit vor 20 Millionen Jahren, hat die<br />

Daten zur Retroversion der Negasphäre von Tare-Scharm erbracht und die<br />

Voraussetzungen geliefert, die nötig sind, um die Terminale Kolonne TRAITOR, den<br />

Chaopressor KOLTOROC und die Chaostruppen in Hangay anzugreifen. Der Nukleus bittet<br />

Perry Rhodan, mit dem GESETZ-Geber so schnell wie möglich nach Hangay zu fliegen.<br />

38


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Dazu muss zunächst der Grenzwall von Hangay überwunden werden. Der Nukleus hat<br />

deswegen einen Agenten vorausgeschickt, die Parapositronik ESCHER.<br />

Aber um die Genese der Negasphäre Hangay aufzuhalten, bedarf es der Zusammenarbeit<br />

verschiedener Instanzen wie dem Nukleus, den Friedensfahrern oder den beiden Algorrian<br />

Curcaryen Varantir und Le Anyante.<br />

Der Nukleus teilt mit, dass das Solsystem auch ohne seine Hilfe gegen die Belagerung der<br />

Terminalen Kolonne geschützt werden kann. Der Kristallschirm kann dank des<br />

permanenten Einsatzes durch die Globisten in den TANKSTELLEN aufrechterhalten werden.<br />

Der Nukleus beabsichtigt auch, einen Splitter seiner selbst abzuspalten – eine sogenannte<br />

BATTERIE. Ihre Aufgabe soll sein, die Kraftströme zwischen TANKSTELLEN und<br />

Kristallschirm zu koordinieren – und in Krisenzeiten den Schirm zu stabilisieren, unter<br />

anderem durch weiteres Anzapfen von ARCHETIMS psimateriellem Korpus.<br />

Um das Solsystem zu verlassen oder anzufliegen, wurden die BACKDOOR-Transmitter<br />

aufgebaut. Ein Bestandteil davon waren Mobile Transmitter-Plattformen (MOTRANS), die<br />

teilweise mit Situationstransmittern ausgerüstet sind.<br />

Perry Rhodan hält auf der Erde eine denkwürdige Rede an „seine“ Terraner:<br />

„Zahllos sind die Krisen, die wir im Lauf der letzten 3000 Jahre gemeinsam durchgestanden<br />

haben. Ganz zu Anfang stand die Erde schon vor der Vernichtung, unser junges,<br />

aufstrebendes Volk sollte keine Chance in der raumfahrenden Völkergemeinschaft erhalten.<br />

Wir haben es geschafft. Mehrmals entgingen wir nur knapp der Vernichtung, flohen sogar<br />

vor dem Konzil der Sieben in einen fernen Sektor unseres Universums. Wir haben die<br />

Abschottung der Milchstraße durch Monos überstanden und das Wüten Ramihyns auf Terra.<br />

Jetzt strecken die Chaosmächte ihre Hand nach uns aus. Sie rechnen nicht mit dem, was<br />

uns groß gemacht hat. Wir haben in absoluter Finsternis nie die Hoffnung verloren. Wir<br />

haben nie aufgehört zu kämpfen, und wir haben unsere typisch menschlichen Tugenden<br />

nicht vergessen. Ein paar davon fehlen manch anderem Volk. Traitanks haben Kanonen,<br />

wir haben den Glauben.<br />

Wir nehmen den Kampf auf. Bisher haben wir uns auf die Defensive beschränkt. Jetzt<br />

gehen wir in die Offensive. Ihr werdet erneut längere Zeit nichts von mir hören, denn die<br />

JULES VERNE bricht bald auf, um die Terminale Kolonne anzugreifen. Wünscht uns viel<br />

Glück!“<br />

In der Posy-Poos-Werft auf Luna wird an der JULES VERNE gearbeitet. Das Schiff wird auf<br />

der Plattform des PONTON-Tenders ALPHA ZENTRA den Flug zu CHEOS-TAI durchführen.<br />

15 000 Techniker, Wissenschaftler und Militärs werden den Flug nach Hangay mitmachen.<br />

Drei Ultraschlachtschiffe der JUPITER-Klasse und zwölf LFT-BOXEN der QUASAR-Klasse<br />

werden sie begleiten. Sie finden alle Unterkunft in den Großraumhangars des GESETZ-<br />

Gebers.<br />

Rhodan setzt auf ein schnelles Einsatzgeschwader, und der Name dafür ist Programm:<br />

Einsatzgeschwader ARCHETIM.<br />

Der Trafitron-Antrieb wird einsatzbereit gemacht und „geladen“. Die psimaterielle<br />

Akkumulation geschieht nicht durch das UHF-Feld der nächsten Sonne, sondern durch eine<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Aufladung aus dem Psionischen Netz. Alaska Saedelaere fliegt mit nach Hangay. Vor<br />

Hangay warteten die Friedensfahrer auf ihn. Dort liegt ihre Station Cala Impex.<br />

Der Feldzug tritt in seine entscheidende Phase. In spätestens drei Monaten würde der<br />

Nukleus nach Hangay folgen. Der Nukleus hatte einen Pakt mit den Rebellen der Dunklen<br />

Ermittler geschlossen. In Kürze würde ein Angriff auf die Dienstburg CRULT erfolgen.<br />

Die JULES VERNE hat die Atrentus-Methode mitgebracht, ein medizinisches Verfahren,<br />

konditionierte Diener TRAITORS von der Kralle des Laboraten zu befreien, ohne dass sie<br />

dabei starben. Damit ließen sich potenzielle Überläufer und Agenten gewinnen.<br />

Perry Rhodan nahm ein paar Tausend Eier der Tarnii KOLTOROC mit nach Hangay..<br />

Vielleicht gab es in Hangay eine Möglichkeit, die Eier zu verwenden.<br />

Mit der JULES VERNE fliegt Perry Rhodan nach Hangay, doch unterwegs durchläuft der<br />

Hantelraumer eine Technomorphose. Anstelle des früheren Multi-Hyperzapfers wurde das<br />

Objekt Hephaistos eingebaut, ein Hochenergie-Zapfer. Die Wirkung des Paratronschirms<br />

wurde verbessert, und die Hawk-II-Linearkonverter wurden modifiziert. 48 Evolux-Kugeln<br />

wurden eingebaut, halbtransparente Gebilde. Dazu kamen vier Vritra-Kanonen. Die<br />

Sphärotraf-Speicher erhalten durch Trafitron.Wandler eine permanente Aufladung aus dem<br />

Psionischen Netz. Die Technomorphose wird durch Metaläufer, Humanoide von der Weißen<br />

Welt Evolux, hervorgerufen.<br />

Die JULES VERNE ist mit der neuen Technologie und Ausstattung nun in der Lage, erste<br />

Erprobungsflüge am Grenzwall Hangay zu unternehmen.<br />

Das Ende des Progress-Wahrers<br />

Roi Danton gelingt es mit seinem Einsatzteam aus Mikro-Bestien, auf dem Traitank<br />

TRAICOON 0096 den Kolonnen-Kapitän Zerberoff „umzudrehen“. Nun haben die Terraner<br />

einen nicht zu unterschätzenden Verbündeten – denn er eröffnet Roi Danton einen Weg zur<br />

Dienstburg CRULT. Die Dienstburg wird infiltiert.<br />

Die Dienstburg CRULT ist eine fliegende Stadt aus schwarzem Ricodin-Verbundstoff,<br />

geformt wie eine flache Schüssel mit einem Außendurchmesser von 28,5 km und einer<br />

Höhe von 5,6 km. Im Silberturm residiert der Progress-Wahrer Antakur von Bitvelt.<br />

Zu Dantons Ausrüstung gehören auch zwei Psi-Emitter, die Monochrom-Mutanten Marc<br />

London und Fawn Suzuke. Dantons Ziel ist die Vernichtung von Antakur von Bitvelt.<br />

CRULT wird zum Schlachtfeld, und der Duale Kapitän Zerberoff erfüllt seine Pflicht und<br />

tötet das Geschöpf, das ihn versklavte. Antakur war das Urbild eines Duals. Mit Hilfe der<br />

beiden Mutanten London und Suzuke wird ein psionischer Stoß-Emitter gezündet. Antakur<br />

wird getötet, ebenso Zerberoff.<br />

Zum Einsatz kam dabei zunächst ein Psionischer Feld-Emitter, der die psionische<br />

Wahrnehmungsfähigkeit des Progress-Wahrers störte, und dann ein Psionischer Stoß-<br />

Emitter, eine Waffe, deren Psi-Potenzial sich explosiv entleerte. Der Nukleus ging davon<br />

aus, dass der Körper Bitvelts entweder psimateriell war oder auf einem<br />

hyperphysikalischen Spiegelfeld beruhte.<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Parallel dazu stellte der Nukleus einen Splitter seine selbst, eine BATTERIE her, die die<br />

Kraftströme zwischen TANKSTELLEN und Kristallschirm koordinieren sollte, damit der<br />

Schirm durch Anzapfen von ARCHETIMS psimateriellem Korpus stabilisiert wird.<br />

Der Nukleus war bei seinem Aufbruch in Richtung Hangay mit den Energie aus dem<br />

psimateriellen Korpus ARCHETIMS aufgepumpt – er sollte das Psionische Netz in Hangay<br />

wiederherstellen.<br />

LICHT VON AHN<br />

Die Friedensfahrer sind alle Individualisten, und ziehen doch an einem Strang.<br />

Chyndor ist ein weiser Friedensfahrer, der den Bund in eine neue Zukunft geleitet hat.<br />

Chyndor stirbt. Zu kommissarischen Patronen werden Polm Ombar und Kantiran.<br />

Die Friedensfahrer befinden sich in einer Führungskrise. Und nur eine kann helfen, diese zu<br />

beenden: die Gründermutter. Es handelt sich dabei um Generalin Kamuko, die vor 20<br />

Millionen Jahren im Krieg gegen die Negasphäre Tare-Scharm ARCHETIMS Kriegsherrin<br />

war. Sie erzählt den Terranern die Geschichte der Friedensfahrer, und die Geschichte des<br />

LICHTS VON AHN.<br />

Lazaruu ist ein Kugelsternhaufen im Halo von Hangay. Der Sternhaufen ist für OREON-<br />

Kapseln der Friedensfahrer noch erreichbar, im Gegensatz zu Hangay. Eine Kolonnen-<br />

Maschine, MASCHINE ZEHN der Anin An im Dekalog der Elemente, taucht auf. Der<br />

Durchmesser des mächtigen Raumschiffs liegt bei 100 Kilometern. Lazaruu wird zur einer<br />

Falle für die Friedensfahrer. Die OREON-Kapseln werden vernichtet, nur CHEOS-TAI ist es<br />

zu verdanken, dass die Kolonnen-MASCHINE fortgelockt werden kann. Das mitgereiste<br />

Einsatzgeschwader ARCHETIM, bestehend aus 12 LFT-BOXEN und 3 Ultraschlachtschiffen,<br />

kann dem Zugriff der Kolonne entzogen werden.<br />

Bei den Friedensfahrern kommt es zu einer folgenreichen Entwicklung, die zugleich die<br />

Aufdeckung der Hintergründe ihrer Geschichte nach sich bringt. Diese ist eng verknüpft mit<br />

dem LICHT VON AHN.<br />

Die Geschichte der Gründermutter ist eng verknüpft mit der Superintelligenz LICHT VON<br />

AHN, die vor zweieinhalbtausend Jahren gegen den Herrn der Elemente, seine Negasphäre<br />

und den Dekalog der Elemente kämpfte. Das LICHT VON AHN wurde von dem Herrn der<br />

Elemente besiegt und tödlich verletzt. Die Schlachtschiffe des LICHTS wurden allesamt<br />

vernichtet. Beim Gegenschlag der Chaosmächte konnten aber 8 900 OREON-Kapseln<br />

entkommen, die entlang der 550 Bahnhöfe der Universalen Schneise als Späher eingesetzt<br />

worden waren, sowie die bei den Bahnhöfen stationierten 10000 OREON-Transporter.<br />

Die Enthonen, damals das wichtigste Hilfsvolk des LICHTS VON AHN, gingen unter, bis auf<br />

die Letzten des einst großen Volkes, die sich an Bord der OREON-Kapseln befanden: 329<br />

Individuen sowie 10 000 Assistenten aus dem Volk der Varia.<br />

Die Flucht der sterbenden Wesenheit LICHT VON AHN führte bis zur blauen Riesensonne<br />

Rosella Rosado in der Galaxis Altasinth – dem Refugium einer geheimnisvollen<br />

Verbündeten. In der Sonne hauchte das LICHT sein Leben aus. Der mysteriösen<br />

Verbündeten gelang es, die Reste der Enthonen und Varia zu sammeln und wurde damit als<br />

Gründermutter zu der Figur, die den Geheimbund der Friedensfahrer begründete.<br />

41


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Vor 20 Millionen Jahren war Kamako, die dem Volk der Aeganer entstammte, die Generalin<br />

der Streitkräfte ihrer Galaxis, die „Prinzipa“ der Galaxis. In dieser Funktion war sie auch<br />

Oberbefehlshaberein aller Truppen der Superintelligenz ARCHETIM.<br />

Generalin Kamako erreichte irgendwann in der Galaxis Ahn-Aarhoven die Heimstatt der<br />

Superintelligenz LICHT VON AHN, die den Schutz des Lebens an sich auf ihre Fahnen<br />

geschrieben hatte. Im Dienst des LICHTS wurde die ehemalige Generalin ARCHETIMS als<br />

Baumeisterin tätig: eine Basis sollte errichtet werden für eine Organisation von<br />

intergalaktischen Scouts und Kundschaftern. Diese sollten entlang des Wirkungsbereichs<br />

der Quartalen Kraft für das LICHT tätig werden.<br />

Das LICHT VON AHN bekämpfte mit anderen höheren Wesenheiten die Negasphäre, die<br />

einst durch das Verschwinden von TRIICLE-9 entstanden war. Sie hatte seit 100 Millionen<br />

Jahren Bestand und war eine der wichtigsten Machtbasen der Chaosmächte – 2,8 Millionen<br />

Lichtjahre von der Galaxis Behaynien und 216 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße<br />

entfernt.<br />

Der Herr der Elemente war ein Chaotarch, der aus dieser Negasphäre entstanden war. Der<br />

Chaotarch hatte ein Objekt erbauen lassen, das Aqaho-TRIICLE genannt wurde, ein<br />

Pseudo-Nukleotid, ein UHF-Abdruck, das bei einer eventuellen Rückkehr von TRIICLE-9 die<br />

Negasphäre stabil halten sollte. Dem LICHT gelang die Vernichtung des Pseudo-Nukleotids<br />

mit Hilfe einer Kampfflotte. Das LICHT wurde jedoch tödlich verletzt und fand in der Sonne<br />

Rosella Rosado seine Ruhestätte. Rosella Rosado wurde zu einem sechsdimensional<br />

funklenden Juwel analog zum Solsystem mit ARCHETIMS psimateriellem Korpus.<br />

Bei der Universalen Schneise und der Quartalen Kraft handelt es sich um eine Nachwirkung<br />

der Materiequelle Gourdel in Erranternohre. Die gespeicherte Energie der Aufladung wird<br />

wieder abgegeben. Die Quartale Kraft führt zu einer hyperphysikalischen Aufladung des<br />

Psionischen Netzes.<br />

Die Pangalaktische Statistiker von Wassermal prophezeiten einst: in der Galaxis<br />

Erranternohre erlischt in der allernächsten Zukunft eine Materiequelle.<br />

Die Parapositronik ESCHER<br />

Das ursprüngliche Ziel des Projekts ESCHER ist die Vernetzung von menschlichen Gehirnen<br />

mit einer Positronik mittels SERT-ähnlicher Technik. Auf diese Weise entsteht ein<br />

paramechanischer Mensch-Maschine-Verbund. Zentrum von ESCHER ist<br />

ein Gittermuster energetischer Knotenpunkte, die Hyperdim-Matrix. In dieser Matrix nimmt<br />

ESCHER die Bewusstseine all seiner Prozessoren auf. Ein Splitter des Nukleus der<br />

Monochrom-Mutanten bindet dieses Bewusstsein und überführt es in die Matrix. Die<br />

Bewusstseine behalten ihre Erinnerungen und können sich in Körperprojektionen<br />

(Avataren) manifestieren, die ESCHER für sie herstellt.<br />

Die Parapositronik ESCHER hat die Kernzone von Hangay erreicht. Dr.Lawrence Savoire ist<br />

der Erste Kybernetiker.<br />

Der Vorstoß in die Kernzone dient ESCHER dazu, um die kosmische Nadel GLOIN TRAITOR<br />

zu infiltrieren. Doch die T-Prognostiker erschweren den Erfolg und zeigen ESCHER seine<br />

Grenzen auf. Die Prognostiker sind Cyborgs, die den in Bau befindlichen GLOIN TRAITOR<br />

(der sich aus Kolonnen-Forts zusammensetzt) zu schützen. Es kommt zum Tod der T-<br />

42


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Prognostiker. Die Parapositronik kann die endgültige Verankerung ihrer Befehlswege im<br />

Netzwerk des Portivabschnitts einleiten. ESCHER beschäftigt sich nun mit der Periodischen<br />

Chronik des Latifalk-Acht-Acht.<br />

Der Weltweise will einen Angriff auf GLOIN TRAITOR fliegen.Der Kosmitter Isokrain ist mit<br />

von der Partie. Isokrain ist ein Nano-Brüter. Sein Körper kann größere Mengen Nano-<br />

Kolonnen erzeugen, die sich zur Manipulation beliebiger Rechnersysteme oder<br />

Schaltanlagen eignen. Isokrains ehemaliges Raumschiff trug den Namen EBENE VON<br />

ERRANTERNOHRE VII.<br />

Vor dem Finale des Negasphären-Zyklus<br />

Der Negasphäre-Zyklus neigt sich dem Ende zu. Den Mächten des Chaos geht es bald an<br />

den Kragen. Instrumente der Finalen Schlacht werden sein: der Nukleus der Monochrom-<br />

Mutanten, die Parapositronik ESCHER, der GESETZ-Geber CHEOS-TAI, die Friedensfahrer,<br />

Atlans Hangay-Geschwader und Rhodans Einsatzgeschwader ARCHETIM. Das in Hangay<br />

angeregte Psionische Netz könnte durch die Quartale Kraft der Materiequelle Gourdel<br />

neutralisiert werden.<br />

Es existieren multiverselle Zugänge der Negasphären, und es gibt Verbindungen zwischen<br />

Xpomul und dem Herr der Elemente. Die Gefahr einer Negasphäre ist nicht nur auf ein<br />

Universum beschränkt. Im Universum Tarkan gab es bereits Terminale Kolonnen.<br />

Die Entstehung einer Negasphäre wird initiiert durch Proto-Chaotische Zellen. Die<br />

Entstehung einer Negasphäre würde nicht nur den Untergang für die Galaxien der Lokalen<br />

Gruppe bedeuten, sondern auch eine deutliche Machtverschiebung in der<br />

Auseinandersetzung zwischen Kosmokraten und Chaotarchen.<br />

Für die Entstehung der Negasphäre in Hangay ist wohl nicht die Pervertierung des<br />

entsprechenden Kosmonukleotids verantwortlich, sondern eine Verquickung aus zwei<br />

Umständen: Erstens: THOREGON war es gelungen, einen Kosmischen Messenger<br />

entsprechend zu instruieren. Zweitens: Hangay war seit jeher ein Fremdkörper in unserem<br />

Universum. Es kam zu einer verspäteten Abstoßung des Fremdkörpers in dem Bemühen,<br />

den alten Zustand wiederherzustellen. Hangays Existenz im Standarduniversum war<br />

schließlich ursprünglich nicht im kosmischen Bauplan des Moralischen Kodes vorgesehen.<br />

Geht es den Chaotarchen mit der Negasphäre Hangay letztlich um die Verschmelzung der<br />

Universen Meekorah (unser Standarduniversum) und Tarkan, aus dem die Galaxis Hangay<br />

stammt? Kommt es zum Schluss zu einer finalen Schlacht zwischen dem Chaotarchen<br />

Xrayn, der sich in der Negasphäre Hangay manifestieren soll, und einem Kosmokraten, der<br />

sich im Dom Kesdschan auf Khrat manifestiert? Ist die Götterdämmerung nah?<br />

Wie dem auch sei: bei allem Gigantismus in diesem Zyklus wirkt die Handlung seltsam<br />

steril. Vieles ist vorhersehbar, es fehlt das große Rätsel, dessen Enthüllung die Leser<br />

entgegenfiebern.<br />

Selbst ein Sieg der Chaosmächte wäre für die Leser keine große Überraschung, auch wenn<br />

man eine solche Wendung den Expokraten nicht zutraut.<br />

PR-Band 2500 heißt „Die fernen Stätten“, von Robert Feldhoff geschrieben.<br />

Untertitel: Perry Rhodan im Stardust-System – auf den Spuren der Vergangenheit<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Band 2501 heißt „Exodus“. Untertitel: Sie lassen die Ruinen Terras hinter sich.<br />

Das Stardust-System ist ein Ort der „Fernen Stätten“, die sehr weit entfernt sind, aber in<br />

unserem Universum liegen. Die Frage ist nur: wann? Vielleicht in einer fernen Zukunft?<br />

Da gab es nämlich früher mal ein Konzept von Willi Voltz, wonach nach Beantwortung der<br />

drei ultimaten Fragen ein großer Zeitsprung stattfinden wird und ein BUCH auftaucht, in<br />

dem die Geheimnisse der Vergangenheit niedergelegt sind. Perry Rhodan macht sich auf<br />

die Suche nach der verlorenen Zeit...<br />

Mit einem solchen Konzept könnte man sich dem Ballast der Vergangenheit entledigen.<br />

Dieser Ballast lähmt die Rhodan-Serie: Da ist ein hierarchischer Kosmos, ein Buchhalter-<br />

Universum, fein säuberlich aufgeteilt in Mächtigkeitsballungen und Kosmonukleotid-<br />

Einflusssphären. Es ist ein sehr anthropozentrisches Universum, eingepfercht in<br />

kosmologische und historische Zwangsjacken, mit einer Inflation von Überwesen bzw.<br />

Superintelligenzen und physikalisch / technologischen Alleserklärungen mittels<br />

Hyperenergien.<br />

Und da ist noch die Handlungskonstruktion. Es gibt bei PR zwei Sorten von Zyklen:<br />

Erstens: Ein übermächtiger Gegner taucht auf, und Perry Rhodan und seine Terraner<br />

kämpfen und besiegen diesen.<br />

Zweitens: Das große Rätsel: Rhodan und seine Terraner enthüllen in den Tiefen des<br />

Universums ein kosmisches Geheimnis.<br />

Zu ersterem Konzept: Perry Rhodan und die Menschheit gegen Bösewichte. Da wimmelte<br />

es in den letzten Jahren von extragalaktischen Invasionen: Tolkander, AGLAZARE aus<br />

Tradom, Kybb-Titanen, Traitanks. Dazu kam immer ein Oberbösewicht: Shabazza,<br />

SEELENQUELL, THOREGON, Gon-Orbhon, Xrayn. Aber irgendwie stellen sich die Schurken<br />

immer schusselig an, und die Terraner entledigen sich diesen mit Deus-ex-machina-<br />

Waffen.<br />

Zu zweiterem: das letzte große Geheimnis fand sich an der Großen Leere, wo die Möbius-<br />

Struktur des Universums enthüllt wurde. Dabei gab es kein großes Geheimnis mehr. Nun<br />

aber haben wir in der astrophysikalischen Realität die Dunkle Materie und die Dunkle<br />

Energie. Daraus ließe sich doch was machen bezüglich Perry Rhodan.<br />

Im Grunde genommen handelte der letzte Großzyklus (Terranova / Negasphäre) von einem<br />

Krieg der Welten: die tapferen Terraner gegen die bösen Über-Mächte des Universums.<br />

Überall lauern gigantische Maschinen und Raumschiffe, seien es Entropische Zyklone,<br />

GESETZ-Geber, Kolonnen-MASCHINEN, Dienstburgen wie CRULT, Chaotender wie<br />

VULTAPHER.<br />

Das Ganze ist ein futuristischer Landser-Roman, sozusagen ein Makro-Kriegsroman: Der<br />

Erste Weltkrieg in die Zukunft versetzt, garniert mit Psi-Materie. Psi-Materie und<br />

Vitalenergie, der lebensspendenden Energieform im ultrahochfrequenten Bereich des<br />

hyperenergetischen Spektrums. Und die On-Biophore sind die Oberschwingungen des UHF-<br />

Spektrums. Harmonische Sphären in einem kosmischen Konzert. Die Disharmonien des<br />

Psionischen Netzes werden repariert, und die falsche DNS wird beseitigt.<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Es fragt sich nur, was solche Esoterik und Fantasy noch mit Science Fiction zu tun hat.<br />

„Perry Rhodan“ ist von der Gegenwart Millionen von Lichtjahren (oder Jahren?) entfernt.<br />

Zwar sagte einst der verstorbene Arthur C. Clarke, dass jede fortgeschrittene Technologie<br />

den unterentwickelten Wesen wie Zauberei vorkommen müsse. Das Problem aber ist, dass<br />

eine Technologie wie in PR physikalisch niemals möglich sein wird. Doch das nur am Rande.<br />

Die Ko-Produktionen des Rhodan-Imperiums<br />

Erstaunlich, was neben der Erstauflage (und fünfter Auflage) alles noch bei PR läuft.<br />

Bei Heyne erscheint die Taschenbuch-Reihe „Das Rote Universum“.<br />

Im Jahr 1344 wird das Solsystem von den Kampfschiffen der Terminalen Kolonne belagert.<br />

In dieser Situation erhält Perry Rhodan ein ungewöhnliches Hilfsangebot – aus dem Roten<br />

Universum, von Menschen einer technisch weit überlegenen Zivilisation. Durch die Wirren<br />

der Zeit reist Rhodan in diese fremde Welt. Doch das Rote Universum birgt ein tödliches<br />

Geheimnis.<br />

Die einzelnen Taschenbücher:<br />

Die fossile Stadt (Michael Marcus Thurner)<br />

Requiem für Druufon (Christian Montillon)<br />

Die Zukunftsbastion (Wim Vandemaan)<br />

Da wäre der Eastside-Zyklus. Die legendären Blues-Romane und Hornschrecken und<br />

Schreckwürmer und Moklex als Paperback.<br />

Die dritte Staffel von „PerryRhodan Action“ startet am 6. März 2009: Der Wega-Zyklus<br />

Die 42 Welten der blauweißen Sonne Wega- Die Erde und die Venus im Jahr 2167. Eine<br />

seltsame Raumstation mit tödlichen Geheimnissen. Agenten, Mutanten und fremdartige<br />

Aliens.<br />

In den ersten vier Heften sind die Erde und die Venus die hauptsächlichen Schauplätze der<br />

Handlung, bevor dann die nachfolgenden Romane auf den Planeten des nahe gelegenen<br />

Wega-Systems spielen.<br />

Terrania City des Jahres 2169. In dieser Handlungszeit bestimmen keine kosmischen<br />

Ereignisse das Geschehen, stattdessen geht es um eine Menschheit, die um ihr Überleben<br />

ringen muss – um die Abenteuer von Terranern auf fremden Welten.<br />

Dazu kommen die PR-Silberbände, die Atlan-Blaubände, die PR-Comics, der Atlan Monolith-<br />

Zyklus.<br />

Was man denn das alles noch lesen. Und vor allem: wer soll das alles? Menschen haben in<br />

Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit andere Sorgen. Die Überdehnung des Perry<br />

Rhodan-Imperiums ist zu befürchten. Man sollte sich besser auf das Kerngeschäft<br />

beschränken, und das Kerngeschäft ist die Erstauflage. Oder etwa nicht (mehr)?<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Der neue Zyklus ab Band 2500 wird „Stardust-Zyklus“ heißen. Der Zyklus wird auf der Erde<br />

beginnen. Mal sehen, ob sie noch von Terranern bewohnt ist oder von der Terminalen<br />

Kolonne plattgemacht wurde. Oder ob ein einsamer Planet um eine längst erloschene<br />

Sonne kreist, die einst Mittelpunkt des Universums war.<br />

2011 wird es einen PR-Weltcon zum 50-jährigen Geburtstag der Serie geben.<br />

*** *** ***<br />

Perry Rhodan als Comic bei SPLITTER<br />

(Teil 1)<br />

Ein Interview mit DIRK SCHULZ<br />

Geführt von Werner Höbart im Januar 2009<br />

[Dirk Schulz]<br />

Vor fünf Jahren haben wir uns schon einmal über deine Erfolge im Comic-Bereich unterhalten.<br />

"Indigo" und "Chiq und Chloe" als erste große Erfolge zusammen mit PERRY RHODAN-Autor<br />

Robert Feldhoff. Auf der anderen Seite die Zusammenarbeit mit Robert für die PERRY<br />

RHODAN-Romanserie. Als einer der Titelbildzeichner prägst du die Serie und deren<br />

Erscheinungsbild sehr wesentlich.<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Dein Erfolg und deine Beliebtheit bei den Fans sowohl im Comic-Bereich als auch bei PERRY<br />

RHODAN legen natürlich eine Überlegung nahe: Wann kommt der erste PERRY RHODAN-<br />

Comic von Dirk Schulz und Robert Feldhoff? Ein solches Projekt würde sowohl deine<br />

Comicfans wie auch das PERRY RHODAN Fandom sehr freuen!<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

[CoverIndigo9] (Das Cover von „Indigo 9“)<br />

Schon seit einiger Zeit planen wir PERRY RHODAN als Comic bei SPLITTER. Wir hatten<br />

darüber ja bereits gesprochen. Ursprünglich geplant war ein Band mit 100 Seiten. Format<br />

17 x 24 cm. Eine abgeschlossene Geschichte im PR-Universum angesiedelt.<br />

Da das Projekt nur sehr schleppend voran geht, denke ich nun an 2 Alben mit je 50<br />

Seiten. So könnte man bereits früher den Fans etwas vorstellen. Und auch wenn Robert<br />

schon leicht drängelt, es wird noch etwas dauern. Inhaltlich wird es eine Art Spin-off zum<br />

"Sternenozean" sein, aber Begebenheiten, die in den Romanen nicht vorkamen.<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

[Coverentwurf 1 + Coverentwurf2]<br />

(Coverentwürfe für die PR-Comicbände)<br />

Die Zusammenarbeit zwischen Robert Feldhoff, Horst Gotta und dir ist eine Vielversprechende.<br />

Und doch braucht so ein Projekt natürlich seine Zeit. Von Swen Papenbrock weiß ich, dass er<br />

sich ebenfalls mit einem PR-Comic einbringen möchte. Gibt es da eine inhaltliche Abstimmung?<br />

Und welche Priorität nimmt das PERRY RHODAN Projekt bei SPLITTER ein?<br />

Ich weiß ja, dass schon lange im Hintergrund an diesen Projekten gefeilt wird. Aber für<br />

SPLITTER ist PERRY RHODAN natürlich nur ein Nischenprogramm für eine begrenzte Fan-<br />

Szene. Oder ist dieses Crossover auch die Chance, PERRY RHODAN-Fans für Comics<br />

allgemein zu interessieren und umgekehrt? Auch für VPM könnte das eine interessante<br />

Überlegung sein?<br />

Wir sind ein eingespieltes Team. Mit Robert habe ich bereits 15 Comics geschaffen!<br />

Schwieriger und nicht so schnell klappt da natürlich die Zusammenarbeit von Swen<br />

Papenbrock, Leo Lukas und Michael Marcus Thurner -, aber auch dieses Team ist gerade<br />

dabei, ein tolles PERRY RHODAN Comic zu gestalten, das auch beim Splitter-Verlag<br />

erscheinen soll. Allerdings mit eigener Handlung - es wird um Gucky gehen! Es wird die<br />

Fans begeistern!<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Allerdings müssen sich da die Fans noch mehr gedulden als beim PR-Comic von Robert<br />

und mir. Robert hat die Handlung schon fertig erstellt, aber ich habe 10 Prioritäten am<br />

Tag und auch wenn das PR-Comic immer mit dabei ist, so kommt es doch zu kurz. Es ist<br />

schwierig, immer wieder neu rein zu finden.<br />

Das PR-Comic ist aber absolut kein Nischenprogramm! Wir versprechen uns einen sehr<br />

großen Erfolg, und es wird auch schon über Lizenzen für fremdsprachige Ausgaben<br />

verhandelt. Brasilien ist schon ziemlich fix, über eine Ausgabe in Frankreich wird bereits<br />

verhandelt. Und für VPM ist es natürlich eine reizvolle Überlegung, die Jugend und<br />

Comicfans besser mit PERRY RHODAN zu erreichen. VPM ist da immer sehr bemüht!<br />

[Dirk Schulz bei der Arbeit]<br />

Horst Gotta, Delia Wüllner-Schulz und du - ein kreatives Team für SPLITTER. Ein kreatives<br />

Team verwirklicht sich einen Traum und produziert unzählige Comic-Alben.<br />

Wie wichtig ist ein gutes Team um einen genialen Künstler herum, um so eine<br />

Erfolgsgeschichte zu schaffen? Fühlst du dich eher als Künstler oder als Unternehmer? Ist man<br />

als Künstler nicht doch eher ein Freigeist? Und wie wichtig ist ein eingespieltes Team<br />

drumherum?<br />

Wir sind da wirklich ein sehr gutes Team! Mit viel Spaß dabei, jeder sehr professionell in<br />

seinem Bereich, wir ergänzen uns perfekt, denken gleich und streiten wirklich nie! Wir<br />

haben alle dieselbe Vision.<br />

Horst Gotta ist auch Comiczeichner, arbeitet auch als freiberuflicher Graphiker. Sein<br />

Spezialgebiet bei uns sind aber die 3D-Visualisierungen. Aber er tuscht zum Beispiel<br />

auch den PERRY RHODAN-Comic. Delia hat ihren Schwerpunkt im textlichen Bereich,<br />

schon im Studium war ihr Gebiet die Typographie. Und ich hatte mich schon immer um<br />

die Gestaltung der Bilder gekümmert, eben als der Illustrator im Team. Aber ich will nicht<br />

nur kreativ arbeiten, sondern auch mal als "Unternehmer" tätig sein. Ich kümmere mich<br />

z.B. um die Lizenzkontakte.<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

[Gleiter – siehe Farbbild am Cover]<br />

(Der Gleiter ist am Cover der <strong>PRP</strong><strong>93</strong> in Farbe)<br />

Als Designer mit t Diplom bist du neben deiner Tätigkeit als Zeichner auch gerade mit Robert<br />

Feldhoff gut für Konzeptzeichnungen bei PERRY RHODAN. . Wie sehr reizt es dich, einen<br />

ganzen Kosmos mit neuen Design Design-Ideen Ideen zu füllen? Welche Dinge reizen dich da? Personen?<br />

Völker? Raumschiffe?<br />

Oder könntest du dir auch vorstellen, einen PERRY RHODAN-Film Film als Konzeptzeichner zu<br />

betreuen? Boris Posavec hat ja im Bereich PR PR-Computerspiel Computerspiel mit seiner Firma "3D "3D-io" sehr<br />

gute Arbeit geleistet. Wäre das auch ein interessanter Bereich für eure Agentur "Animagic"?<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Einen eigenen Kosmos zu entwickeln ist DER REIZ! Egal, ob Personen, Völker oder<br />

Raumschiffe. Das ist bei PERRY auch so. Ich liebe vor allem die von mir geschaffenen<br />

Figuren, die bereits existierenden Figuren sind schwieriger. Eine Ausnahme stellt Alaska<br />

Saedelaere dar! Ich mag diesen Charakter mit der Maske sehr und liebe es, ihn zu<br />

zeichnen. Sonst aber zeichne ich am liebsten jene Figuren, die ich selbst entwickeln<br />

durfte.<br />

Das ist auch ein Problem für den Comic. Wenn es bereits VVorlagen<br />

orlagen für Figuren gibt, wie<br />

es ja bei PERRY RHODAN der Fall ist, bremst mich das oft aus, da die schon<br />

vorliegenden Figuren dann oft zu steif rüberkommen.<br />

Was Animagic betrifft, die Firma wurde eigentlich für Computerspiele gegründet. Auch<br />

das Thema Film würde mich interessieren. Allerdings müsste man da wohl nach<br />

Hollywood. Und ich möchte Agentur und Verlag nicht verlassen.<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

[2166Skizze + 2166Titelbild]<br />

(Alaska von Dirk auf Heft 2166, Skizze und Titelbild)<br />

Ob nun Werbeagentur, Comic-Verlag, PR-Coverkünstler - was macht dir am meisten Spaß?<br />

Oder ist es einfach die Vielfalt? In welche Richtung wird es vielleicht noch gehen, die wir noch<br />

gar nicht kennen oder erahnen? Gibt es noch geheime Leidenschaften, mit denen du uns<br />

überraschen wirst?<br />

Und wie lassen sich all diese Dinge mit deinem Privatleben vereinbaren? In deinen Arbeiten<br />

steckt so viel Lebendigkeit? Bleibt da noch Kraft und Lebensfreude für den Privatmenschen Dirk<br />

Schulz?<br />

Die Vielfalt! Sonst würde ich eingehen! Auch bei 20 Mille im Monat wäre ich unzufrieden!<br />

Diesen Comic-Verlag aufzubauen, macht einfach unglaublich viel Spaß! Und ihn nun<br />

erfolgreich wachsen zu sehen - das ist für mich der "Kick"! Und nun auch alles<br />

international vermarkten zu können. Ein herrliches Gefühl!<br />

Was mein Privatleben betrifft, so kann das nur klappen, da Delia dasselbe macht wie ich<br />

und wir uns hier immer sehen. Wir sind in 19 Jahren auch beruflich<br />

zusammengewachsen!<br />

Leider bleibt da wenig Zeit für Hobbies! Früher habe ich an meinen Oldtimern<br />

rumgebastelt. Die Oldtimer hab‘ ich noch, aber leider fast keine Zeit dafür...<br />

Ich danke dir für die interessanten Einblicke in deine Arbeit und freue mich schon sehr auf die<br />

geplanten PERRY RHODAN-Comics!<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Zudem möchte ich dir auch für die vielen Bildbeispiele und Skizzen aus den geplanten Perry<br />

Rhodan Comics danken! Am Cover und Backcover sehen wir zwei wunderbare Beispielseiten<br />

aus dem geplanten PR-Comic in Farbe. Damit bekommen wir einen ersten Eindruck von<br />

diesem wunderbaren Projekt.<br />

Eine Fortsetzung des Interviews mit Dirk sehen wir dann in der <strong>PRP</strong> 95.<br />

In der <strong>PRP</strong> 94 erfahren wir einiges von Swen Papenbrock.<br />

Auch von ihm wird es einen Perry Rhodan Comic geben.<br />

Im Zentrum der Handlung – natürlich: Gucky!<br />

© www.light-edition.net 2009<br />

*** *** ***<br />

KOLTOROC und damit zusammenhängende Fragen über Leben und<br />

Superintelligenzen im Universum.<br />

Die metagenetische Programmierung der Tibirian Melech<br />

Perry Rhodan und die Besatzung der JULES VERNE konnten einen GESETZ-Geber rekrutieren, ein<br />

gigantisches goldenes Raumschiff der Kosmokraten, das für eine Retroversion unverzichtbar ist.<br />

Allerdings werden durch einen Zufall die Fiktiv-Ankläger aus ferner Vergangenheit erweckt, und<br />

diese reklamieren die Herrschaft über den GESETZ-Geber CHAOS-TAI für sich. Das Rätsel ihrer 29<br />

Millionen Jahre langen Stasis-Ruhe ist die Mentale Revision.<br />

Ganze Heerscharen von Besatzungsmitgliedern der CHAOS-TAI steigen aus den Stasis-Kammern.<br />

Inkh Selexon, der Anführer der Tibirian Melech, wirft einen Blick hinter die Mauern der Mentalen<br />

Revision. Die Tibirian Melech dienen in dem GESETZ-Geber als Fiktiv-Ankläger, als Wächter über die<br />

Gesinnung der Besatzungsmitglieder, um sicherzustellen, dass diese nach wie vor die Ziele der<br />

Kosmokraten erfüllen. Sie sind mit einer metagenetischen Programmierung ausgestattet, die es<br />

ihnen gemeinsam ermöglicht, ein- oder sogar zweimal in ihrer Lebenszeit aus ihrer Mitte einen<br />

Thermodyn-Ingenieur zu gebären. Das ist ihr eigentlicher Lebenszweck.<br />

Doch die Geburt des Thermodyn-Ingenieurs führt dazu, dass die Tibirian Melech der<br />

metagenetischen Programmierung erlegen. Auch der Thermodyn-Ingenieur starb. Inkh Selexon<br />

breitete die Arme aus und umfing den Toten. Die Tibirian Melech, ihre Metamorpher-Gabe und die<br />

uralte metagenetische Prorammierung, all das hatte den Abgrund der Zeit nicht überstanden.<br />

Früher, vor 29 Millionen Jahren, hatte die Geburt eines Thermodyn-Ingenieurs ganz sicher nicht den<br />

Tod aller beteiligten Tibirian Melech bedeutet.<br />

In den letzten Momenten seiner Existenz auf dieser Seite der Materiequellen erkannte Inkh Selexon,<br />

dass er und die Seinen von der ersten Sekunde ihrer Erweckung an nicht die geringste Chance<br />

gehabt hatten.<br />

Die Kosmokraten läuten ein neues Zeitalter ein. Sie werden das seit Jahrmillionen bewährte System<br />

zur Erzeugung der Thermodyn-Ingenieure vollständig ablösen. Die Kosmokraten halten den Prozesse<br />

der Metagenetischen Programmierung für unzuverlässig und daher entbehrlich. An die Stelle des<br />

komplexen Vorgangs der Geburt durch Morphogenese wird in Zukunft eine simple, jederzeit<br />

reproduzierbare In-vitro-Geburt gesetzt. Die biologische Methode wird durch eine effizientere<br />

Methode ersetzt.<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Die Tibirian Melech waren ein weiterer Posten auf der langen Liste von Opfern, die der Dienst für die<br />

Kosmokraten gekostet hatte.<br />

Einen Tag nach dem Ende der Tibirian Melech schleuste die JULES VERNE in CHEOS-TAI ein, und mit<br />

einer Besatzung von 22 000 Heromet unter Perry Rhodans Kommando verließ der GESETZ-Geber<br />

die Galaxis Barmand-Sternborn und setzte den unterbrochenen Weg zur heimatlichen Milchstraße<br />

fort, ins Solsystem, zum Nukleus der Monochrom-Mutanten.<br />

Der Kampf gegen die Negasphäre Hangay wartete.<br />

KOLTOROCS Kinder<br />

Roi Danton ist in der Maske des Duals Dantyren unterwegs, um möglichst viele Informationen zu<br />

sammeln, die sich gegen TRAITOR verwenden lassen. Dabei hat er eine Begegnung mit KOLTOROCs<br />

Kindern.<br />

Danton und eine Armee von Mikro-Bestien hatten den Traitank 1.199.188 gekapert und unter ihre<br />

Kontrolle gebracht. 124 TLD-Agenten waren von Masken-Spezialisten als Mor`Daer und<br />

Ganschkaren getarnt worden. Ihr Ziel war ein Angriff auf CRULT, die Dienstburg des Progress-<br />

Wahrers Antakur von Bitvelt, die nahe des Schwarzen Lochs Dengejaa Uveso im<br />

Milchstraßenzentrum stationiert war.<br />

Mit an Bord des Traitanks ist Cor`tint, ein Di`Aka. Im Jahr 1304 NGZ hatte Perry Rhodan den<br />

Planeten Di`Akir entdeckt. Damals hatte er mit dem Raumschiff THORA eine Bruchlandung auf<br />

Ai`kon fabriziert, dem einzigen Mond des Planeten. Die Folgen eines Hyperraumaufrisses hatten sein<br />

Schiff stark beeinträchtigt.<br />

Di`Akir wurde von Nachkommen von Lemurern bewohnt, die ihr Erbe vergessen hatten. Vor etwa 50<br />

000 Jahren hatten ihre Vorfahren dort während des lemurisch-halutischen Krieges kombinierte<br />

Forschungen mit Psi-Materie und Abjin-Kräften sowie Experimente zur Abtrennung des Bewusstseins<br />

vom Körper und zur Aufzucht vielfältig modifizierbarer Biomassen durchgeführt. Außerdem war es<br />

ihnen gelungen, Stirnkristalle herzustellen, die Hyperenergie aufsaugen und speichern konnten. Mit<br />

diesen Kristallen hatten sie versucht, jene Hyperraumaufrisse zu erzeugen, die die Technik von<br />

Raumschiffen lahmlegten.<br />

Die LFT knüpfte lockere Kontakte mit den Di`Aka, wie sich die Bewohner von Di`Akir nannten. Nach<br />

dem Hyperimpedanz-Schock war der Kontakt mit der Welt abgerissen, die etwa 5000 Lichtjahre vom<br />

Kharag-Sonnendodekaeder entfernt lag, am Rande des Kharagtam, des ehemaligen 38. Tamanium<br />

der Lemurer, zu dem auch der Kugelsternhaufen Omega-Centauri gehört hatte. In die Primitivität<br />

zurückgefallen war die lemurische Bevölkerung seinerzeit nach einem verheerenden Haluterangriff,<br />

bei dem der Planet nur knapp der Vernichtung entgangen war. Die Di`Aka hatten jedoch<br />

rudimentäre Kenntnisse über die Stirnkristalle bewahrt und diese Tradition beibehalten.<br />

Der Traitank mit Roi Danton entdeckt das Konglomerat der drei Schiffe, welche die sogenannten<br />

Staaten KOLTOROCS beherbergen. Die drei Staatenschiffe sind die EVERPONAH, die NEQETIRIS und<br />

die TAPIANUTH. Sie werden von drei Insektoidenstaaten bewohnt, die sich nach den Schiffen<br />

nennen. Die Bewohner jedes Staatenschiffes verfügen über eine charakteristische Körperfarbe. Die<br />

intelligenten Angehörigen der drei Staaten nennen sich Tarnii KOLTOROC, sinngemäß die Mündel<br />

KOLOTORCS.<br />

Die Tarnii KOLTOROC sind Insektoide. Sie verfügen über eine Art Schwarmintelligenz, die sie<br />

steuert. Das einzelne Individuum ist nichts, der Schwarm alles. Der Gebrauch des Begriffes „Staat“<br />

leitet sich von Insektenstaat her und ist keinesfalls im Sinne von Nationalstaat zu verstehen. Bei den<br />

Insektoiden und ihrer Schiffsgemeinschaft handelt es sich um eine Art Schwarmintelligenz, die<br />

schwer durchschaubar ist. Die Tarnii KOLTOROC kennen keine Lautsignale. Bei ihrer Konversationen<br />

werden ausschließlich Empfindlichkeiten, Beobachtungen, Instinktregungen übertragen. Die alternde<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Königin Agi`Ithale ist ein Mündel KOLTOROCS. Die Königin befiehlt und gebiert in den Eiern den<br />

Nachwuchs des Staates.<br />

Ist KOLTOROC eine Schwarmintelligenz, bestehend aus einem Insektenstaat? Ameisen und Bienen<br />

besitzen eine „Kollektivintelligenz“. Das weckt Assoziationen zu Frank Schätzings Roman „Der<br />

Schwarm“.<br />

Superintelligenzen und das Leben im Universum<br />

Im PR-Computer von Heft 757 („Welt ohne Menschen“), lieferte Kurt Mahr unter der Überschrift<br />

„Über die Vieldimensionalität in der Kultur“ folgende Thesen:<br />

„Ein neues Kapital der Menschheitsgeschichte beginnt. Der Mensch, vor sechzehn Jahrhunderten<br />

noch an die Oberfläche seine Planeten gebannt, schickt sich an, Kontakt mit der nächsten<br />

Kulturdimension aufzunehmen – der Dimension, die bevölkert ist von Wesen wie ES, den Schöpfern<br />

des MODUL und ...CLERMAC. Die Konfrontation steht unmittelbar bevor. Für das weitere Schicksal<br />

der Menschheit wird entscheidend sein, wie sie die Konfrontation übersteht.“<br />

Im Computer von PR 850 („BARDIOC“) ist unter der Überschrift „Sieben Fremde“ zu lesen:<br />

„Vor vielen Millionen Jahren waren sieben Fremde unterwegs, um Leben in bisher unbelebte<br />

Regionen des Kosmos zu bringen und diesem Leben die Fähigkeit, intelligent zu werden, mitzuteilen.<br />

Woher sie kamen, wohin sie gingen, bleibt verborgen...<br />

Und wer ist der Unbekannte im Hintergrund, in dessen Auftrag die sieben Fremden ihre weite Reise<br />

unternahmen? Welches Interesse hatte er daran, Leben zu verbreiten, und dieses Leben mit<br />

potenzieller Intelligenz zu versehen?<br />

Welches Band verband sie mit ihrem Auftraggeber? War es Treue, die Aussicht auf Gewinn – oder<br />

etwas für Menschen ganz und gar Unfassbares?<br />

Man beraubte ihn (Bardioc) seines Körpers – wie auch immer dieser beschaffen sein mochte, denn<br />

die Gestalten, in denen die sieben Fremden sich der Welt zeigten, waren sicher nicht die, die ihnen<br />

die Natur gegeben hatte.<br />

Wer aber ... ist dann der Unbekannte, der sie sieben Fremden ausgesandt hat. Welches Interessen<br />

hat er daran gehabt, Leben in unbelebten Regionen des Kosmos auszusäen? Welchen Vorteil<br />

verspricht er sich davon?“<br />

Die neue Entwicklung der Rhodan-Serie geht davon aus, dass diese Entwicklung rückgängig<br />

gemacht werden muss: Abschalten der Sternenschwärme, inaktivierte Sporenschiffe,<br />

Galaxienzünder, Erhöhung der Hyperimpedanz.<br />

Wir benötigen also gar keine Chaotarchen mit Nekrophoren, Entropischen Zyklonen usw. Die<br />

Kosmokraten selbst dämmen die Entwicklung des Lebens im Universum ein.<br />

Die ursächlichen Fragen bleiben dabei unbeantwortet: Warum wurde ursprünglich die Entwicklung<br />

von Leben und Intelligenz im Universum mittels Sporenschiffen und Sternenschwärmen<br />

beschleunigt? Und welche Rolle spielten dabei die Superintelligenzen?<br />

Die Terraner gewinnen tiefe Einblicke in die Struktur der Terminalen Kolonne. Auf unterster Ebene<br />

stehen die Kolonnen-Völker wie schlangenförmigen Mor`Daer und die haluterförmigen Mikro-<br />

Bestien. Darüber stehen wichtige Offiziere wie die Dualen Kapitäne; diese Duale entwickeln bei ihrer<br />

Schöpfung durch die Kolonnen-Anatomen meist psionische Fähigkeiten. Auf der dritten Ebene stehen<br />

die Progress-Wahrer, die für eine oder mehrere Galaxien eingesetzt werden, in denen ein Kolonnen-<br />

Teil zuständig ist. Die Milchstraße hat mit dem Progress-Wahrer Antakur von Bitvelt zu tun. Sie<br />

fungieren als Relais für die Chaopressoren.<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Auf der vierten Stufe stehen körperlose Wesenheiten mit Superintelligenzen-Status, die Führer des<br />

Feldzugs eines Kolonnen-Teils sind. Im Fall des Feldzugs um die entstehende Negasphäre in Hangay<br />

ist es die negative Superintelligenz KOLTOROC. Ein Chaopressor wie KOLTOROC sieht und handelt<br />

bei Bedarf durch die Körper der Progress-Wahrer.<br />

Den Progress-Wahrern und den Chaopressoren beigeordnet sind Terminale Herolde, die fünfte Ebene<br />

in der Kolonnen-Hierarchie.<br />

Auf der sechsten Stufe stehen die Dunklen Ermittler, die aus einer Fusion des Elements der<br />

Finsternis mit den On- und Noon-Quanten von Sporenschiffen hervorgegangen sind.<br />

Auf der siebten Ebene steht der Oberbefehlshaber über die Terminale Kolonne im Multiversum: ein<br />

Chaotarch (wie etwa Xrayn).<br />

Im Multiversum führen die Chaosmächte stets diverse Feldzüge. Alle diese Truppenteile mit ihren<br />

zerfaserten und über die Einzeluniversen verstreuten Strängen sind Bestandteil der Terminalen<br />

Kolonne.<br />

Ähnlich wie im Fall der Kosmokraten stellen sich auch hier die ursächlichen Fragen: welchem Zweck<br />

dient letztlich die chaotarchische Hierarchie, warum sollen Negasphären mit veränderten<br />

physikalischen Gesetzen und mutierten Lebensformen entstehen? Nur zum Zweck der Manifestation<br />

eines Chaotarchen in der Region diesseits der Materiequellen, damit dieser Chaotarch den<br />

Moralischen Kode angreifen kann?<br />

Diente analog dazu die Beschleunigung von Leben und Intelligenz im Universum nur allein dazu,<br />

„Posi-Sphären“ zu erzeugen, in denen sich später ein Kosmokrat manifestieren kann (etwa im<br />

Bereich des Doms Kesdschan, nahe des Zentrums des Kosmogens DORIICLE)?<br />

Welche Verbindungen und Zusammenhänge gibt es zwischen den Regionen diesseits und jenseits<br />

der Materiequellen? Diese Frage betrifft auch die „Natur“ der Hohen Mächte. Man darf davon<br />

ausgehen, dass Kosmokraten und Chaotarchen den gleichen Ursprung haben. Die Kosmokraten<br />

benötigen den Ultimaten Stoff (gewonnen in den Kosmischen Fabriken wie MATERIA) als<br />

Lebenselixier, eine Substanz mit einem unglaublichen Energieinhalt, extrahiert aus der Energie des<br />

kosmischen Quantenvakuums.<br />

Der Lebensraum der Kosmokraten wurde als ein transzendenter Zustand angenommen, ein Ort, an<br />

dem alle Existenz pure Energie und Information war. Wenn die Kosmokraten das Standarduniversum<br />

aufsuchen wollten, benötigten sie vierdimensionale Projektionskörper und fanden sich diesseits der<br />

Materiequellen nur schwer zurecht. Hismoom hatte Maunari-Körper als Träger benutzt. Sobald<br />

Hismoom sie mit seiner Essenz ausfüllte, begannen sie von innen heraus zu verbrennen. Taurec<br />

hatte die stabilste Erscheinungsform besessen, manifestierte aber kaum kosmokratische Kräfte.<br />

Der Chaotarch Xrayn würde ohne dieses Transformsyndrom gigantische Kräfte entwickeln. Zu<br />

diesem Zweck waren große Mengen Vibra-Psi notwendig, das bei einer Manipulation des Psionischen<br />

Netzes entsteht. Herrscht in der Neganen Stadt absolute Phasengleichrichtung mit sehr hohen Vibra-<br />

Psi-Werten, wurde diese Stadt zum Bezug freigegeben. Der Chaopressor KOLTOROC sendet das<br />

Rufsignal an Xrayn, und der Chaotarch manifestiert sich in der Arkade, in dem stabilisierten Feld aus<br />

Vibra-Psi. Xrayn kommt nach Tare-Scharm, ohne dem Transformsyndrom zu unterliegen, solange er<br />

die Negasphäre nicht verlässt. Er findet eine loyale Armee vor, die sich aus dem Genpool einer<br />

ganzen Galaxis speist. Und diese Armee und den Chaotender INFATHER; der in den Galaxien rings<br />

um Tare-Scharm erbaut wird, wird Xrayn schon bald dringend nötig haben, für das wahre und<br />

einzige Ziel des Feldzugs um Tare-Scharm:<br />

Im Visier der Chaotarchen stehen die Kosmonukleotide des im Umfeld gelegenen Kosmogens. Xrayn<br />

hat die Absicht, von Tare-Scharm aus DORIICLE anzugreifen. Tare-Scharm war 20 Millionen<br />

Lichtjahre von DORIICLE-2 oder DORIFER entfernt, und 52 Millionen Lichtjahre von Kern des<br />

Kosmogens mit DORIICLE-1 bei Norgan-Tur. Denn darum geht es im Kosmos: wer kontrolliert den<br />

Moralischen Kode? Die in der Realgegenwart entstehende Negasphäre Hangay sollte später ebenfalls<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

dem Angriff auf DORIICLE dienen. DORIFER war 40 Millionen Lichtjahre entfernt, DORIICLE-1 88<br />

Millionen Lichtjahre.<br />

Was geschah, wenn die Chaotarchen die Kontrolle über DORIICLE erringen würden?<br />

Völlig andersartige Formen von Leben können die Chaotarchen im Krieg gegen DORIICLE nicht<br />

gebrauchen. Die fertige Negasphäre wird aussehen wie jetzt auch, nur dass das Vibra-Psi als<br />

besonderer Einfluss immer und überall in großer Intensität wirkt. Die Traitank werden sich mit<br />

Beginn der Konversion an den Rand der Galaxis zurückziehen, denn sie sind nicht mehr<br />

manövrierfähig. Es werden aber gewisse Schwerpunktzonen entstehen, in denen wahrhaftes Chaos<br />

herrscht, der Urzustand allen Lebens.<br />

Die Negasphären bildeten Keimzellen eines chaotischen Universums, die die Entropie erhöhten und<br />

Chaotarchen als Stützpunkte dienten. Negasphären waren kosmische Regionen, in denen keine<br />

Informationsübermittlung durch Kosmische Messenger erfolgte, sodass der Moralische Kode des<br />

Multiversums nicht mehr griff. Die kosmische Ordnung konnte nicht mehr aufrechterhalten werden,<br />

und die Negasphäre mutierte zu einem Ort des Chaos und der Willkür. Es existierten keine<br />

Naturgesetze, keine Logik und keine Realität mehr.<br />

Überall im Universum gab es mikroskopische, natürlich entstanden Proto-Chaotische Zellen. So wie<br />

in jedem menschlichen Körper Krebszellen existierten, die aber nur in seltenen Fällen aktiv wurden.<br />

Doch wie die Kosmokraten Leben und Intelligenz gezielt ausgesät und gefördert hatten, säten die<br />

Chaotarchen mit ihren Chaos-Geschwadern auch breitflächig oder gezielt Proto-Chaotische Zellen,<br />

um die Entropie in dem betroffenen Teil des Universums zu erhöhen. Entropische Zyklone saugen<br />

die Intelligenz und Vitalenergie der Bewohner von Sonnensystemen auf und führen die On- und<br />

Noon-Energie den Proto-Chaotischen Zellen zu.<br />

Proto-Chaotische Zellen konnten sich rasend schnell vermehren, dann eine kritische Masse erreichen<br />

und sich explosionsartig vergrößern. Echte Chaotische Zellen verursachten starke Verzerrungen und<br />

Störungen des Raum-Zeit-Gefüges. Chaotische Zellen fusionierten zu einem Chaotischen Geflecht,<br />

das wie ein Pilz einen Wirtskörper befiel und sich über die gesamte in der Umwandlung befindliche<br />

Galaxis verteilte. Der interstellare Raumflug starb, und neues Leben schnellte in die Lücke. Wenn<br />

sich das Chaotische Geflecht über zwei Drittel der Galaxis ausgedehnt und sie somit gesättigt hat,<br />

kommt es zur Bildung der eigentlichen Negasphäre. Ein Chaotarch erscheint aus den Gefilden<br />

jenseits der Materiesenke und besetzte sie.<br />

Im Multiversum dient das Leben aus Sicht der Kosmokraten zur Vermehrung von Ordnung. In einer<br />

von Chaotarchen manipulierten Negasphäre ist das anders. Das natürliche Psionische Netz ist von<br />

dem außerhalb des Grenzwalls abgeschnitten und schwingt mit anderen, manipulierten Parametern.<br />

In diversen Frequenzbereichen sehr viel stärker als zuvor, während andere Bereiche wirksam<br />

unterdrückt werden. Deshalb unterliegt das Leben in Tare-Scharm hohen Mutationsraten. Die Hälfte<br />

des Lebens ist bereits ausgelöscht, wenn die Negasphäre endgültig entsteht, werden weitere 90<br />

Prozent vergehen. Was dann übrig bleibt, ist ein Resultat der Chaotischen Evolution. In einer<br />

Negasphäre entstehen auf Dauer Armeen des Chaos. Diese Wesen sind überzeugte Kämpfer, die<br />

durch das Vibra-Psi spüren können, dass sie für das Recht kämpfen. Die Genprox-Analysten<br />

überwachten und dokumentierten die genetischen Veränderungsprozesse, zu denen es während der<br />

Entstehung einer Negasphäre auf den vom Vibra-Psi betroffenen Planeten in den Genpools der<br />

Bewohner kam. Planeten, auf denen das Vibra-Psi sehr stark ist, sind bevorzugte Geburtsstätten von<br />

paranormal begabten Wesen oder Entitäten, die unter den Bedingungen des Chaos entstanden sind.<br />

Solche Geschöpfe werden Emanationen genannt. Über den Hebel des Vibra-Psi sind sie leicht zu<br />

kontrollieren.<br />

Die Manipulation, die an dem Teilabschnitt des Psionischen Netzes vorgenommen wurde, ist nur<br />

möglich, weil durch den Grenzwall keine Kosmischen Messenger mehr eindringen können. Zehn<br />

Kosmische Messenger warten vor Tare-Scharm, sind aber nicht imstande, dort einzudringen.<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Geht es bei der Retroversion hauptsächlich darum, den Messengern zu ermöglichen, die entstehende<br />

Negasphäre zu befrieden, die Ordnung wieder durchzusetzen?<br />

Unter den Mächten des Chaos verläuft die Evolution nach einem Standardmuster. Sie verläuft analog<br />

zur Genese der Kosmokraten. Eine negative Superintelligenz wird zur Materiesenke, und daraus<br />

entsteht irgendwann ein Chaotarch. Will ein Chaotarch seinen Existenzraum hinter den<br />

Materiequellen verlassen und im Standardraum agieren, unterliegt er dem Transformsyndrom,<br />

ebenso wie ein Kosmokrat. Das ist der wichtigste Aspekt einer stabilisierten Negasphäre wie Tare-<br />

Scharm: Wenn sich ein Chaotarch wie Xrayn dort manifestiert, dient ihm die speziell gestaltete<br />

Umgebung der gesamten Negasphäre dazu, das gefürchtete Transformsyndrom zu vermeiden.<br />

Xrayn kann dann sofort und direkt den Kampf gegen die Ordnungsmächte aufnehmen.<br />

Herrscht im Kosmos ein ewiger Krieg zwischen Kosmokraten und Chaotarchen? Welche Bedeutung<br />

hat in diesem Zusammenhang das Zwiebelschalenmodell? Warum manifestieren sich die<br />

kosmokratischen Stellvertreter in der Region diesseits der Materiequellen immer in humanoider oder<br />

robotischer Gestalt (Sieben Mächtige, Laire, Samkar, Cairol)? Wenn der Lebensraum der<br />

Kosmokraten, also die Region jenseits der Materiequellen, als ein transzendenter Zustand<br />

angenommen wird, ein Ort, an dem alle Existenz pure Energie und Information ist, dann erinnert<br />

das an den Zustand zu Beginn des Universums, die Singularität des Urknalls. Sind die Kosmokraten<br />

auf ihrer Stufe der Zwiebelschale nicht das Endprodukt der kosmischen Evolution (niedere<br />

Lebensformen – Superintelligenzen – Materiequellen – Kosmokraten), sondern stellen den Ursprung<br />

des Lebens dar? Genau wie die vier Grundkräfte der Natur (Starke und Schwache Wechselwirkung,<br />

Elektromagnetismus, Gravitation) auf eine Urkraft zurückzuführen sind und nach Abkühlung des<br />

Universums durch Symmetriebrechung entstanden, entwickelten sich die Lebensformen im<br />

Universums aus der kosmokratischen Urform in der Singularität des Urknalls nach Abkühlung des<br />

Universums durch die Gesetzmäßigkeiten der biologischen Evolution (die übrigens in den<br />

Programmen des Moralischen Kodes festgelegt sind, der angeblich auch zusammen mit Raum und<br />

Zeit im Urknall entstanden ist).<br />

Sind Kosmokraten und Chaotarchen also der Urzustand aller Existenz, aus denen sich die materiellen<br />

Erscheinungsformen unserer beobachtbaren Welt entwickelt haben? So könnten Kosmokraten und<br />

Chaotarchen durchaus aus der Dunklen Energie bestehen, die bislang geheimnisvoll ist und zur<br />

beschleunigten Expansion des Universums führt. Kosmokraten und Chaotarchen als Licht und Dunkel<br />

der ursächlichen Existenz, die sich ineinander spiegeln und durch das Gesetz der Entropie (Si Kitu!)<br />

zu den Erscheinungsformen evolvieren, die heute im Universum anzutreffen sind?<br />

*** *** ***<br />

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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

Perry Rhodan NEWS !<br />

PERRY RHODAN-Action wird eingestellt -<br />

Der Wega-Zyklus ist der Abschluss der Serie<br />

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Im April 2008 wurde die Serie PERRY RHODAN-<br />

Action gestartet, als ein »Beiboot« zur erfolgreichen<br />

PERRY RHODAN-Serie. Was anfangs nur auf zwölf<br />

Hefte angelegt worden war, entwickelte sich zu<br />

einer länger laufenden Serie. Mit dem Abschluss der<br />

dritten Staffel - des Wega-Zyklus - kommt jetzt das<br />

Ende von PERRY RHODAN-Action. Als letzter Roman<br />

erscheint am 7. August 2009 der Band 36 unter dem<br />

Titel »Sonnendämmerung«.<br />

PERRY RHODAN-Chefredakteur Klaus N. Frick<br />

kommentiert die Einstellung: »Wir konnten mit PERRY RHODAN-Action nicht die hohen Erwartungen erfüllen.«<br />

Die erste Staffel, der Demetria-Zyklus, erscheint bereits als Taschenbuch bei Moewig; hinzu kommen<br />

Auswertungen der Serie als E-Book oder Hörbuch. »Leider hat sich aber die Auflage am Kiosk nicht so entwickelt,<br />

wie wir es gern gesehen hätten«, so Frick.<br />

Christian Montillon, der für PERRY RHODAN-Action die Exposés geschrieben hat und selbst einige Romane<br />

beisteuerte, sieht viel Positives: »Wir haben neue Autorenkollegen kennengelernt, und von einigen werden wir in<br />

Zukunft sicher noch viel hören.«<br />

Der Cantaro-Zyklus startet -<br />

Am 31. Juli 2009 erscheint der Doppelband 1400/1401<br />

Mit einem echten Knaller startete im Jahr 1988 der Cantaro-Zyklus: Nach einem ungewollten Zeitsprung über 695<br />

Jahre überspringen Perry Rhodan und seine Begleiter einen Teil der galaktischen Geschichte. Als sie in ihrer<br />

eigenen »Jetzt-Zeit« ankommen, hat sich ihre bisher so bekannte Welt unwiderruflich verändert.<br />

Beide Romane erscheinen demnächst in der fünften Auflage neu; der Doppelband 1400/01 kommt am 31. Juli<br />

2009 in den Handel. Verfasst wurde der Roman »Götter der Nacht« von Kurt Mahr, der damals zusammen mit<br />

Ernst Vlcek für die Exposés verantwortlich war; die Fortsetzung mit »Herr der Trümmer« schrieb der damalige<br />

Jung-Autor Arndt Ellmer.<br />

Der Cantaro-Zyklus brachte große Veränderungen im PERRY RHODAN-Kosmos; die wichtigsten seien hier genannt:<br />

Die Galaxis Hangay materialisiert in unserem Universum - und der Kosmos gerät komplett aus den Fugen. Die<br />

Folgen davon rühren bis in die aktuelle Handlungszeit der PERRY RHODAN-Serie.<br />

Eine weitere wichtige Entwicklung, die im Cantaro-Zyklus geschildert wird: Die Bevölkerung der Milchstraße<br />

leidet unter einer brutalen Terror-Herrschaft - und sie wird durch einen kosmischen Wall vom Rest des<br />

Universums abgeriegelt. Mit den wenigen freien Menschen muss Perry Rhodan für Freiheit und Unabhängigkeit<br />

kämpfen ...<br />

Der Cantaro-Zyklus steht für Härte, Action und Spannung. Nicht zu Unrecht gilt er bei vielen Fans als der<br />

spannendste Zyklus der 80er Jahre - eine PERRY RHODAN-Epoche, die viel Action lieferte und dennoch den<br />

kosmischen Bogen weiterspannte.<br />

Quelle: http://www.perry-rhodan.net/


Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />

IMPRESSUM<br />

Perry Rhodan Perspektive # <strong>93</strong><br />

ist ein Gemeinschaftsprojekt von Light-Edition Autoren Team (LEAT), SFC Universum (SFCU),<br />

Perry Rhodan Online Club (PROC) und Atlan Club Deutschland (ACD).<br />

<strong>PRP</strong> im Internet: www.Light-Edition.net/magazin/<br />

Herausgber/Vertrieb<br />

Achim Havemann, Harlingerstr 119, 29456 Hitzacker, ahavemann@t-online.de<br />

Chefredakteur<br />

Lothar Bauer, Mondorferstr 49, 66663 Merzig, sternenportal@proc.org<br />

Magazinredakteur<br />

Werner M. Höbart, Bahnhofstr 16, A-4320 Pregarten, werner.hoerbart@jk.uni-linz.ac.at<br />

Verantwortliche Online Ausgabe<br />

Lothar Bauer<br />

Druck Cover: Robert Straumann<br />

Druck Block : Verlag, Achim Havemann<br />

Umschlagsgestaltung : Robert Straumann<br />

Titelbild : Dirk Schulz<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Stefan Barton, Robert Hector, Werner Höbart, Alfred Kelsner,Christian Lehnert,<br />

Swen Papenbrock,Hermann Ritter, Dirk Schulz, Lothar Bauer<br />

Layout, Story<br />

Lothar Bauer<br />

Lektorat, Textredaktion<br />

Werner Höbart<br />

Abonnement / Anzeigen<br />

Anfragen, Mitteilungen, Adressänderungen bitte an Achim Havemann richten<br />

(Adresse s. o.)<br />

Die <strong>PRP</strong> dankt dem Verlag VPM, Rastatt, namentlich Klaus N. Frick, Klaus Bollhöfener, und<br />

allen Autoren und Zeichnern des PRTeams für die freundliche Unterstützung<br />

Einzelverkauf<br />

€ 3,00 (zzgl. Versandkosten)<br />

Abo (5 Hefte)<br />

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Ausland € 22,00 (inkl. Versandkosten)<br />

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<strong>PRP</strong> # 43, 44,47 und 49 bis 92 je € 3,00<br />

Gründer<br />

Rüdiger Schäfer<br />

Printed in Germany, Dezemberr 2009<br />

Abdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />

© complete edition by Lothar Bauer<br />

© illustrations by artist<br />

© texts and contributions by author<br />

Bezieht sich auf den Heftüberlick = Überblick bei den Heftrezensionen:<br />

Die Perrypedia ist ein Perry Rhodan-Nachschlagewerk nach dem Vorbild der Wikipedia.<br />

Die Inhalte der Perrypedia unterliegen der Gnu-Lizenz für freie Dokumentation, das bedeutet, jedermann darf<br />

sie mit Quellenangabe (und Hinweis auf die GNU FDL) frei kopieren und verwenden. Auf jeder Perrypedia-Seite<br />

ist auch die entsprechende Autorenliste verfügbar.<br />

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