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i l d u n g Gesundheitsförderung in der Gemeinde Seminare des Fonds Gesundes Österreich für Bürgermeister Wenn es darum geht, regionale Projekte zur Gesundheitsförderungumzusetzen, haben Bürgermeisterinnen und Bürgermeister eine Schlüsselfunktion inne. Daher hat der Fonds Gesundes Österreich ein Seminarprogramm entwickelt, dass Bürgermeister beim Aufbau gesundheitsförderlicher Strukturen unterstützen soll. Die dreitägigen Seminare richten sich an Bürgermeister, Vizebürgermeister und Ortsvorsteher. Sie werden aus Mitteln des Geschäftsbereichs Fonds Gesundes Österreich der Gesundheit Österreich GmbH und des Österreichischen Gemeindebundes finanziell gefördert. Im Seminarpreis enthalten sind Seminarteilnahme, Seminarunterlagen, Nächtigung und Vollverpflegung. Angeboten werden folgende Seminare: Bürgermeister/innen- Seminar Teil 1 Dieses Seminar soll Grundlagen der kommunalen Gesundheitsförderung in Theorie und Praxis vermitteln und die Möglichkeit zu einer kritischen Reflexion des eigenen Umgangs mit Gesundheit und dem eigenen Gesundheitszustand ermöglichen. Das Seminar dauert drei Tage. Inhalte – Grundlagen der Gesundheitsförderung – Gesundheitsförderung in der Gemeinde lebbar machen – Projektmanagement, Fördermanagement – Lebensqualität und Gemeindeentwicklung – Ressourcenfindung – Ernährung – Bewegung 24 NÖGemeinde | März 2013 Das Seminarprogramm soll Bürgermeister beim Aufbau gesundheitsförderlicher Strukturen unterstützen. – Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit Termine – 20.-22.4., Achenkirch (Tirol), Hotel Das Kronthaler – 7.-9.11., Stegersbach (Burgendland), Hotel Larimar Bürgermeister/innen- Seminar Teil 2 Das Seminar soll vertiefend an der Fortsetzung des ersten Teils anschließen und kommunalen Gesundheitsförderung vor allem in der Praxis vermitteln. Ebenso besteht die Möglichkeit zu einer Reflexion des eigenen Umgangs mit Gesundheit und dem eigenen Gesundheitszustand. Inhalte – Vertiefende Arbeit im Projektmanagement – Vorstellung von erfolgreichen Gesundheitsförderungsthemen – Kennenlernen der regionalen Projektmanager/innen – Gesundheitsförderung in der Gemeinde lebbar machen – Möglichkeiten zur Reflexion des eigenen Umgangs mit Gesundheit Termine – 10.-12., Flachau (Salzburg), Hotel Lacknerhof
Gesundes Führen Ziel ist es gesundheitsrelevante Entwicklungen in der Gemeinde und gesundheitsfördernden Managementansätze kennen zu lernen. Vermittelt wird auch die Bedeutung von Wertschätzung, Partizipation und „Sozialkapital“ als Kernelemente guter gesunder Führung. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Umsetzung werden ebenfalls erarbeitet. Inhalte Gesundheitsrelevante Entwicklungen und Trends in Unternehmen – Daten über gesundheitsrelevante und demografische Trends – Arbeitszufriedenheit, Stress, Fehlzeiten, Gesundheitsressourcen – Möglichkeiten einer Kultur der Achtsamkeit für Gesundheit Gesundheitsfördernde und gesundheitsgefährdende Potenziale der Führungsrolle – Die Aufgaben und Kernkompetenzen der Führungsrolle und deren Auswirkungen auf die eigene Gesundheit – Daten über die Belastung von Führungskräften – Ankerpunkt psychische Belastbarkeit – Theoriehintergründe von Salutogenese und Resilienz Wertschätzung, Partizipation und soziale Unterstützung als Kernelemente „gesunder Führung“ – Einschätzung des eigenen Führungsstils – Vor- und Nachteile der einzelnen Stile – Wertschätzung und Partizipation als Kernelemente eines kooperativen Stils – Zentraler Faktor „sozialer Rückhalt“ und Sozialkapital – Wertschätzungsinstrumente im Führungsalltag Gesundheitsrelevante Management- Instrumente (Teambesprechungen, Mitarbeitergespräche, …) – Vorhandene und zu entwickelnde Tools einer „gesunden Führung“ Vom Tool zum System – Gesund Führen als Managementansatz Termin – 13.-15.5., Goldegg (Salzburg), Schloss Goldeggg KOKOKO: Kommunikation – Kooperation – Konflikte Neun von zehn Konflikten sind vermeidbar. Nicht die Anzahl der Konflikte macht eine Aussage über die Qualität von privaten und beruflichen Beziehungen, sondern ob und wie Konflikte gelöst werden. Menschen agieren bei Spannungen häufig in zwei Extremen: Entweder sie sagen (lange) nichts, oder sie explodieren. Beides ist nicht selten schmerzhaft für alle Beteiligten. Dieses Seminar vermittelt Grundlagen und Gesprächsstruktur bei der Konfliktbewältigung, um Konflikte so anzusprechen, dass andere damit umgehen können und wir durch unsere Aussagen nicht weitere Konflikte verursachen. Inhalte – Konflikte als Chance erkennen, konstruktiv darauf reagieren – Unterschied von Wertekonflikten und Interessenskonflikten kennen und nützen lernen – Konfliktgespräche wirksam führen, Lösungsstrategien erarbeiten – Die Struktur des Konfliktgespräches trainieren – Kontrollierter Dialog: Erlernen von Fragetechniken und Ich-Botschaften – Systemische Hintergründe von Konflikten erkennen – Konfliktprävention und gezieltes Umgehen mit Aggressionen Termin 3.-5.6., Puchberg (NÖ), Hotel Schneeberghof Bürgermeister sind eine sehr von Burnout gefährdete Gruppe. In den Seminaren wird nicht nur vermittelt, wie man Gesundheitsprojekte in der Gemeinde umsetzt, sondern auch, wie man selbst Stress vermeidet. b i l d u n g Stresslos und Burnout In dem Seminar lernt man Burnout und Stress zu verstehen und zu reflektieren. Erlernt werden auch einfache Stressbewältigungsstrategien. Ebenso soll das Thema im Rahmen von Gesundheitsförderungsprojekten thematisiert werden. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Umsetzung werden erarbeitet. Inhalte – Stress, Stressprävention & Stressbewältigung – Burnout-Phasen und Risikofaktoren – Frühwarnsymptome – Individuelle Stressauslöser aufdecken – Stressreaktionstests – Wie kann das Thema in der Gemeinde thematisiert und umgesetzt werden – Wege zur Stärkung des Verhältnisbezuges im Bereich Stress und Burnout – Erkennung eigener Risikofaktoren – Bearbeitung individueller Problemstellungen – Stressbewältigungsstrategien – Bewegung ist neben Entspannungstraining die wichtigste Maßnahme zum Stressabbau – Gezielte Bewegung: gesundheitsorientierte Herz-Kreislaufbelastungen, Kurzprogramme – Entspannungstechniken Termin – 19.-21.9., Kramsach (Tirol), Hotel Kramsacherhof Informationen Fonds Gesundes Österreich Gabriele Ordo Tel.: 01/895 04 00-25 E-Mail: gabriele.ordo@goeg.at Anmeldung per Online-Registrierung unter https://weiterbildungsdatenbank. fgoe.org NÖGemeinde | März 2013 25
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