POLLeditionen - Hackescher Markt
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Hermann Poll<br />
1902 in Bielefeld geboren<br />
1990 in Düsseldorf gestorben<br />
Ein Maler, der noch die Freude des Kindes am Erzählen hat. Was ihn<br />
auszeichnet, ist ein ausgeprägter Sinn für die Nuance. Ein Frauenkopf,<br />
den er radiert, wird nicht hingesetzt mit ein paar markanten Zügen, er<br />
umstrichelt die Kontur. Er spielt und tändelt mit dem Strich, ornamentiert<br />
in Schwarz-weiß und komponiert sein ornamentales Strichgewebe<br />
zu einer Bildaufteilung, an der vor allem die Handschrift interessiert.<br />
Ein bißchen ironische Überlegenheit ist auch dabei. Kein Pathos, kein<br />
großer Anlaß, dafür eine um so größere Freude an der launigen, beschwingten<br />
Kalligraphie, deren Reiz die Vortragsweise ist.<br />
(Paul Westheim, 1930)<br />
Berlin-Lichterfelde, 19 8, Aquarell und Bleistift auf Papier, 4 × 0 cm<br />
Bilder, Pastelle, Aquarelle, Radierungen 19 4–1971, Katalog zur<br />
Ausstellung im Haus am Lützowplatz, 197 , Texte von Paul Westheim<br />
und Yvonne Friedrichs, Seiten, 7× 1 cm, 4 Farb- und 1 s/w-Abbildungen,<br />
5,00 E.<br />
Hermann Poll – Bilder, Zeichnungen und Radierungen 19 4–1979,<br />
198 , Katalog zur Ausstellung im Stadtmuseum Düsseldorf, Texte von<br />
Eberhard Roters und Yvonne Friedrichs, 144 Seiten, 7,5 × 1,5 cm, 19<br />
Farb- und 96 s/w-Abbildungen, 10,00 E.<br />
Katalog zur Ausstellung Atelier Trabener Straße. Hermann Poll in<br />
Berlin, 199 , 16 Seiten, 8 × 1 cm, 6 Farb- und 7 s/w-Abbildungen, 5,00 E.<br />
Wilhelm Schläger<br />
1907 in Berlin-Charlottenburg geboren<br />
1990 in Berlin gestorben<br />
Alles, was Wilhelm Schläger malte, zeichnete oder modellierte, war<br />
schlicht und ohne Falsch. Ein friedfertiger Maler, jedenfalls kein<br />
Naiver, obwohl die Handschrift in manchem als naiv erscheinen könnte.<br />
Wilhelm Schläger, ein kunstakademisch Ausgebildeter, war eher ein<br />
Wissender, der die Unmittelbarkeit seiner Ausdrucksweise, wie sie<br />
Naiven zuweilen als Naturgeschenk gewährt wird, durch Selbstkontrolle<br />
immer wieder erlangte.<br />
Sein künstlerisches Schaffen, egal ob Malerei, Dichterei oder Vortrag,<br />
bildete den Mittelpunkt seines Lebens. Immer blieb er in den Kreationen<br />
seiner Phantasie treu, trieben die Impulse seines Herzens ihm die Hand.<br />
Die Badende, o. J., Öl auf Leinwand, 67,5 × 57 cm<br />
Katalog zur Ausstellung Wilhelm Schläger. Bilder und Zeichnungen<br />
1952–1982, 007, Texte von Jacques Naoum, Kurt Mühlenhaupt,<br />
Lucie Schauer, Peter Heidrich, Lothar C. Poll, 6 Seiten, 18,5×14,4 cm,<br />
1 Farb- und s/w-Abbildungen, ISBN 978- -9 1759-06- , 5,00 E.<br />
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