InsulIn PetrochemIsche AddItIve PektInherstellung - GEA Westfalia ...
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systemvorteile gegenüber<br />
alternativen verfahren<br />
Für beide Stufen kann der gleiche Dekanter-Typ eingesetzt<br />
werden, die jeweils benötigte Drehzahl wird mittels<br />
Frequenzumformer eingestellt. Dieses von der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong><br />
Separator Group entwickelte Verfahren hat sich äußerst gut<br />
am Markt etabliert. Verständlich, denn die Arbeitsweise mit<br />
Dekantern bietet eindeutige Vorteile gegenüber alternativ<br />
eingesetzten Verfahren wie Hydrozyklone oder Filterpressen.<br />
Hydrozyklone können systembedingt die Qualität des Klassierschnitts<br />
der zweiten Dekanter-Stufe nicht erreichen, eine<br />
Trennung der Siliziumpartikel unterhalb einer Größe von<br />
sechs µm vom Siliziumabrieb und der PEG ist damit nicht<br />
mehr möglich. Dieser weniger präzise Schnitt hat direkte<br />
Auswirkungen auf die Prozessqualität. Ein weiterer Vorteil<br />
der Dekanter-Technologie sind die niedrigeren Total Cost of<br />
Ownership. Hydrozyklone sind zwar bei der Erstinvestition<br />
zunächst kostengünstiger, weisen aber nicht die Lebensdauer<br />
von Dekantern auf und müssen bei Verschleiß komplett<br />
getauscht werden.<br />
Beim Vergleich mit Filterpressen punktet der kompakte<br />
Dekanter bereits mit einem deutlich geringeren Platzbedarf.<br />
Im Gegensatz zur offenen Arbeitsweise der Filterpressen stellt<br />
die Zentrifugaltechnik ferner ein geschlossenes System dar.<br />
Filterpressen benötigen Filterhilfsmittel mit all den damit<br />
verbundenen Nachteilen wie manuelles Handling und Abfallmanagement.<br />
Augenfällig ist auch, dass Filterpressen beim<br />
Klassierschnitt Anfahrtszeiten im Bereich von Stunden<br />
benötigen, um konstante Resultate zu liefern, während<br />
Dekanter innerhalb weniger Minuten mit voller Leistung<br />
betriebsbereit sind.<br />
einstufiger rückgewinnungsprozess beim<br />
schneiden mit diamantsägen<br />
Neben dem Sägen der Wafer mit Drahtsägen, das derzeit zu<br />
rund 80 Prozent von der Industrie eingesetzt wird, kristallisiert<br />
sich eine neue Methode heraus: das Schneiden mit<br />
Diamantsägen. Dieses Verfahren arbeitet wesentlich schneller<br />
und präziser und erlaubt es, noch dünnere Wafer zu schneiden,<br />
allerdings auch mit höheren Kosten. Es stellt sich nicht<br />
die Frage, ob diese Technologie flächendeckender eingesetzt<br />
wird, sondern wie schnell. Auch hierbei fällt ein Slurry an,<br />
jedoch wird kein PEG als Trägerflüssigkeit verwendet, sondern<br />
ein Wasser mit oberflächenaktiven Substanzen. Deshalb<br />
kann dieses Slurry einstufig mit einem selbstentleerenden<br />
Separator aufbereitet werden. Der Vorteil dieser Lösung liegt<br />
in der Nutzung höchster g-Kräfte für eine sehr wirkungsvolle<br />
Trennung in reines Silizium als Feststoff und die Träger-<br />
flüssigkeit als flüssige Phase. Beide Stoffe können anschließend<br />
weiterverwendet werden.<br />
<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> Separator Group | Separator’s Digest ® 2012 ACHEMA Special<br />
Inline-slurry-Aufbereitung<br />
Gleichgültig welches Sägeverfahren die Wafer-Hersteller also<br />
anwenden, die Lösungen der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> Separator Group<br />
sind maßgeschneidert zugeschnitten auf das Ziel, höchstmögliche<br />
Prozessqualitäten und Rückgewinnungsquoten der<br />
wertvollen Slurry-Bestandteile zu erreichen. Das gilt sowohl<br />
für Off-Site-Konzepte, wenn die Wafer-Produzenten die<br />
Slurry-Aufbereitung außer Haus vergeben, als auch für<br />
Inline-Prozesse, bei denen das Slurry in der Wafer-Fabrik<br />
selbst gereinigt und getrennt wird. Bedingt durch den Preiseinbruch<br />
bei Wafern im vergangenen Jahr, gehen derzeit<br />
mehr und mehr Wafer-Hersteller dazu über, die Inline-<br />
Aufbereitung zu präferieren. Die Amortisationszeiten für eine<br />
derartige Umstellung liegen in der Regel unter zwei Jahren.<br />
Tore Hartmann<br />
Senior Application Manager Mineral Processing<br />
Business Line Chemie / Pharmazie<br />
<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> Separator Group, Oelde<br />
Tel. +49 2522 77-5684<br />
tore.hartmann@gea.com<br />
Die Sonne wird weiterhin über der Energiegewinnung<br />
mittels Photovoltaik und damit über die Wafer-Industrie<br />
scheinen. Auch wenn sich politisch bedingt ein kleiner Schatten<br />
auf die Preissituation gelegt hat. Recycling von Wertstoffen<br />
steht der Photovoltaikindustrie und ihren Zulieferfirmen<br />
sowohl unter ökonomischen, aber auch unter ökologischen<br />
Aspekten gut zu Gesicht. Die <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> Separator Group<br />
unterstützt sie dabei.<br />
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