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Ausarbeitung zum Hinduismus (pdf) - fachschulteam

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Wichtig ist dabei, dass das Mädchen während des Festes ihre Regelblutung<br />

hat.<br />

Dieses Fest wird von Frauen durchgeführt, Männer dürfen zwar anwesend<br />

sein, aber nicht eingreifen. Da man während der Regelblutung als Unrein gilt,<br />

darf man einen Tempel nicht betreten, deshalb findet die Feier zuhause, oder<br />

in einem gemieteten Raum/Saal statt.<br />

Für die Mädchen ist dieses Fest fast wie eine Hochzeit.<br />

Während sie ein rituelles Bad haben, meist in einer großen Wann mit Blüten,<br />

werden sie von den Frauen ihrer Familie mit Milch und einer Gras-Sorte<br />

übergossen.<br />

Danach dürfen die Mädchen das erste mal den Sari anziehen, dieses<br />

Gewand dürfen nur erwachsene Frauen anziehen.<br />

Nachdem sie sich eingekleidet haben, werden sie geschminkt. Blasse haut,<br />

rote Lippen und den traditionellen roten Punkt auf der Stirn.<br />

Der rote Punkt ist ein Zeichen für eine verheiratete Frau, was ein Zeichen dafür<br />

ist, dass die Mädchen bzw. jungen Frauen nun mit den Göttern angeboten<br />

werden.<br />

Danach wird, auf einem Blütenmeer, von einem Guru eine Predig<br />

abgehalten. Die gesamte Feier geht solange, wie das Mädchen ihre Tage<br />

hat. Wobei jeden Tag mehrere Rituale durchgeführt werden.<br />

Jungen:<br />

Der Sohn einer Familie erhält zu seiner Pubertät kein Fest. In bestimmten<br />

Kästen werden dafür bestimmte Initiationen für Jungen durchgeführt. Hierfür<br />

werden die Jungen in der heiligen Schrift unterrichtet. Zudem müssen sie die<br />

Verse Gayatri Mantra auswendig lernen, die sei ein lebenslang residieren<br />

müssen.<br />

Die Jungen erhalten als Zeichen ihrer Studiumszeit eine Baumwollschnur<br />

übereicht, die sie schräg über der Schulter tragen.<br />

Die Ehe im <strong>Hinduismus</strong><br />

Die Ehe wird in den klassischen Rechtstexten des <strong>Hinduismus</strong> als heiliges<br />

Sakrament definiert. Das Band zwischen Ehemann und Ehefrau wird als Gesetz<br />

der Natur aufgefasst wobei beide vor dem Gesetz als eine Person betrachtet<br />

werden.<br />

Der Zweck einer indischen Ehe besteht darin möglichst viele Söhne zu<br />

bekommen. Erst wenn die Ehefrau einen Sohn gebärt, wird sie von ihren<br />

Schwiegereltern akzeptiert. Dem Sohn wird die gesamte Erbschaft vererbt, die<br />

Mädchen ziehen in das Haus der Schwiegereltern.<br />

Für die erste Heirat eines „zweimalgeborenen“Mannes (Brahmane, Kshatriya,<br />

Vaishya) wird empfohlen innerhalb der eigenen Kaste zu heiraten. Für eine<br />

zweite Heirat bei einer Zweitfrau kommt auch die nächst niedrigere Kaste in<br />

Frage. Männer dürfen eine Ehe mit mehreren Frauen eingehen, doch Frauen<br />

dürfen nur einen Mann heiraten.<br />

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