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Obstbau aktuell 06/12 - Liebegg

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<strong>Obstbau</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>06</strong>/<strong>12</strong> 15. Mai 20<strong>12</strong><br />

www.liebegg.ch / Fachwissen / <strong>Obstbau</strong> / Aktuelles / <strong>Obstbau</strong> Aktuell<br />

Organ des Verbandes Aargauer Obstproduzenten, Sekretariat: L. Leimgruber, Kornberg 182A,<br />

5073 Gipf-Oberfrick Telefon: <strong>06</strong>2 871 75 71 E-Mail l.u.leimgruber@pop.agri.ch<br />

Kirschenfliege (rund 10 - 13 Tage) später als im Vorjahr) www.sopra.admin.ch<br />

Für die Produktion marktfähiger Konserven- und Tafelkirschen jetzt der Kirschenfliegenbekämpfung<br />

alle Beachtung schenken. Erinnerung: grundlegende Neuerungen in der Kirschenfliegenbekämpfung !!<br />

Fallenkontrolle beim Farbumschlag<br />

Die Kirschenfliege legt ihre Eier ab, wenn die Schorniggel gelb geworden sind. Bei Farbwechsel von gelb zu<br />

rot, kurz bevor die ersten Kirschen eine rote Backe bekommen, kontrolliert man die Fallen bei mittelfrühen<br />

Sorten auf die gefangenen Kirschenfliegen. Die Schadenschwelle liegt bei 0,5 bis 2 Fliegen im Ø pro<br />

Falle (ab Fallenmontage bis zum letztmöglichen Spritztermin). Siehe Kirschenfliegenfallen-Anleitung oder IP-Betriebsheft.<br />

Auch Frühsorten mit Fallen überwachen!<br />

Auch die Frühsorten, speziell die Sorten im Bereich der Sorte Earlise, Burlat, Merchant, Bigalise, Giorgia,<br />

Grace Star mit Fallen kontrollieren um keine böse Überraschungen zu erleben.<br />

Für die chemische Bekämpfung der mittelfrühen Sorten (z.B. Summit, B. Adler, B. Langstieler, Star, Christiana,<br />

Somerset, Oktavia, Kordia ergeben sich momentan die folgenden provisorischen Behandlungstermine<br />

für Perfektion, Roxion, Rogor (Dimethoat) und Actara (Thiametoxam) :<br />

* Frühlagen (unter 400 m.ü.M., Südhänge bis 450 m.ü.M. 28. Mai - 4. Juni<br />

* Mittelfrühe Lagen (400 bis 550 m.ü.M.) 3. Juni - 10. Juni<br />

* Spätlagen (über 550 m.ü.M.) 9. Juni - 16. Juni<br />

Frühsorten z.B. Earlise, Burlat, Merchant, Coralise 5 - 7 Tage früher behandeln, beim Farbumschlag gelb auf rot.<br />

Spätsorten z.B. Regina, Schauenburger, Sweetheart, Hudson, in allen Lagen 6 - 8 Tage später separat behandeln.<br />

Auf jeden Fall muss der Farbumschlag gelb auf rot (erste rote Backen) abgewartet werden für<br />

den Einsatz von Perfektion, Roxion, Rogor (Dimethoat) und Actara (Thiametoxam).<br />

Beim Farbwechsel von gelb zu rot ist der richtige Spritzzeitpunkt für Perfektion, Roxion, Rogor (Dimethoat)<br />

und Actara (Thiametoxam). Dann die Fallen kontrollieren!<br />

Mittelwahl:<br />

Landwirtschaftliches Zentrum <strong>Liebegg</strong><br />

Ueli Gremminger, Othmar Eicher<br />

<strong>Liebegg</strong> 1, 5722 Gränichen<br />

Tel direkt <strong>06</strong>2 855 86 38/39, Fax <strong>06</strong>2 855 86 88<br />

ueli.gremminger@ag.ch othmar.eicher@ag.ch<br />

Dimethoat, Perfektion, Roxion oder Rogor 40, (neu alle 0.04% = 40 ml bzw. 0,4 Deziliter in<br />

100 Liter Wasser). Mit dem Gebläse 4-fach konzentrieren (bis 1’000 L/Ha Brühmenge nach<br />

Baumvolumen). Behandlung bis spätestens 3 Wochen vor der Ernte.<br />

Actara (Thiametoxam) (Syngenta) 0.02 % ( 0.32 kg/ha) kann neu in Kirschenanlagen zur Kirschenflie<br />

genbekämpfung eingesetzt werden, anstelle von Dimethoat (Perfektion, Roxion, Rogor). Actara darf<br />

nicht im Streu- und Feldobstbau eingesetzt werden nur in Kirschenanlagen! Vor der Behandlung<br />

ist die Anlage zu mulchen, mähen. Bienengift! Behandlung bis spätestens 3 Wochen vor der Ernte.<br />

Gazelle SG (Acetamiprid) (Stähler) 0,02 % (0.32 kg/ha) und Alanto SC(Thiacloprid) (Bayer) 0,02 % (0.32<br />

kg/ha) zur Kirschenfliegenbekämpfung wird zweimal eingesetzt:<br />

1. Behandlung ist 7 Tage (1 Woche) vor dem Farbumschlag gelb auf rot (7 Tage vor dem Dimethoat,<br />

Actara Zeitpunkt) auszubringen.<br />

2. Behandlung erfolgt 10 bis 14 Tage später (7 – 8 Tage nach dem Dimethoat, Actara Zeitpunkt),<br />

spätestens 2 Wochen vor der Ernte (Wartefrist 2 Wochen). Dies kann mit der Teldor-Behandlung<br />

gegen Monilia in nicht abgedeckten Kirschenkulturen und –bäumen, statt 10 Tage also 14 Tage<br />

vor der Ernte kombiniert ausgebracht werden. (Wartefrist 2 Wochen für Gazelle, Alanto)


In ungedeckten Anlagen und im Streuobst ist der Einsatz von Gazelle SG oder Alanto vorzuziehen, da<br />

die zweite Behandlung dann vierzehn Tage vor der Ernte, mit dem Einsatz von Teldor (Wartefrist zehn<br />

Tage) kombiniert werden kann.<br />

In gedeckten Anlagen, wo Fungizide mit 3 Wochen Wartefrist eingesetzt werden, ist der Einsatz von<br />

Actara (Achtung Bienengift) vorzuziehen.<br />

Weitere Kombinationen sind möglich. Beachten Sie das <strong>Obstbau</strong> Aktuell 5/20<strong>12</strong><br />

Gleichzeitig gegen Fruchtmonilia schützen !<br />

Gegen Bitterfäule & Fruchtmonilia empfehlen wir die Tankmischungen: Teldor 0,1 %+Delan WG 0,05 %<br />

oder Rovral 0.1%+Delan WG 0.05% oder Baldo 0.1%+Delan WG 0.05% oder allenfalls Slick+Delan, Sico+Delan,<br />

Bogard+Delan, Amistar, Ortiva, Rondo Duo. Netzmittel zusetzen.<br />

Flint sollte nicht mit flüssigen EC-Formulierungen wie Dimethoat z.B. Perfektion gemischt werden!<br />

Bei Behandlungen mit der Gebläsespritze ist die 4-fach konzentrierte Brühmenge dem jetzt grösseren Baumvolumen<br />

anzupassen. Behandlungen im Sommer benötigen 20-30 % höhere Brühmengen (± 1'000 m 3 Baumvolumen<br />

= ± 20 Liter Brühe und (± 1'000 m 3 Baumvolumen = ± 5 % Produkte-/Mittelmenge). Entsprechend<br />

auch die Produktemenge, Fahrgeschwindigkeit, Druck und evtl. Düsengrössen anpassen<br />

Erfahrungsgemäss können mit Delan WG, Delan WP Spritzflecken besser vermieden werden als mit<br />

Delan SC. Nur trockene Bäume behandeln. Gras unter den Bäumen rechtzeitig vor der Behandlung<br />

entfernen oder mulchen.<br />

Teldor kann bis 10 Tage vor der Ernte gegen Fruchtmonilia ausgebracht werden.<br />

In Kulturen und Bäumen ohne Witterungsschutz (Regendach) kann gegen die Fruchtmonilia nochmals bis<br />

max. 10 Tage vor der Ernte Teldor allein (ohne Delan) ausgebracht werden. Nur trockene Bäume behandeln.<br />

Achtung: Unter Regendachabdeckung gilt für Teldor eine Wartefrist von 3 Wochen!<br />

Apfelwickler – Kleiner Fruchtwickler www.sopra.admin.ch<br />

Durch die warme, trockene Witterung hat die Flugaktivität zugenommen, weshalb sich die Behandlungstermine<br />

gegen den Apfelwickler und Kleinen Fruchtwickler etwas nach vorne schieben:<br />

Da Insegar/Hagar nur gegen junge Eier wirkt, muss die Behandlung unmittelbar vor/bei der Eiablage erfolgen.<br />

Die Behandlung mit Insegar (Syngenta), Hagar (Schneiter) ist wie folgt durchzuführen:<br />

frühe Lagen (bis 400 m.ü.M.) zu spät, deshalb alternativ Steward oder Prodigy einsetzen<br />

mittlere Lagen (400 bis 500 m.ü.M.) zu spät, deshalb alternativ Steward oder Prodigy einsetzen<br />

späte Lagen ( über 500 m.ü.M) 21. – 26. Mai<br />

Achtung Vor der Insegar-/Hagar- Behandlung muss die Anlage gemulcht werden!<br />

Zweite Behandlung mit Dimilin, Nomolt, Mimic, Rimon oder Consult SC (Aufbrauchfrist bis 2013), oder allenfalls<br />

mit Prodigy oder Steward *) oder Affirm* ) , etwa 4 Wochen nach der Insegar-/Hagar Behandlung d.h. zirka in der<br />

dritten Juniwoche ausbringen. Mimic, Rimon, Prodigy oder Steward *) oder Affirm* ) , wirken zum Zeitpunkt der zweiten<br />

Behandlung auch gegen Schalenwickler. * ) Steward, Affirm* ) , hat eine kurze Wirkungsdauer von 14 Tagen.<br />

Eine Alternative zu Insegar/Hagar ist Prodigy, Steward* ) , Affirm* ) , Audienz* ) , Spintor*, welche<br />

wirken gegen Apfelwickler und Kleiner Fruchtwickler mit Wirkung gegen Eier und vor allem Larven (larvizide<br />

Wirkung gegen den Kleinen Fruchtwickler).<br />

Je nach Witterung und Abendtemperaturen in den nächsten Tagen ergeben sich folgende Behandlungstermine<br />

für die Wirkstoffgruppe der Häutungshemmer: Dimilin, Nomolt, Consult SC (Aufbrauchfrist bis 2013), Rimon<br />

und Häutungsbeschleuniger: Prodigy, Mimic) sowie Steward* ) oder Affirm* ) oder Audienz* ) oder<br />

Spintor* ) :<br />

frühe Lagen (bis 400 m.ü.M.) 30. Mai - 2. Juni<br />

mittlere Lagen (400 bis 500 m.ü.M.) 4. Juni - 7. Juni<br />

späte Lagen ( über 500 m.ü.M) 7. Juni - 13. Juni<br />

Rimon hat gleichzeitig Wirkung auf Birnblattsauger.<br />

* ) Steward, Affirm, Audienz, Spintor haben eine Wirkungsdauer von 2 Wochen. Darum als erste Behandlung einsetzen,<br />

statt Insegar, Hagar. Dank dem späteren Einsatzzeitpunkt im Vergleich zu Insegar, Hagar wird die Nachfolgebehandlung,<br />

2


nach 2 Wochen, ungefähr zum gleichen Zeitpunkt fällig wie 2. Behandlung nach Insegar, Hagar. Zur zweiten Behandlung nach<br />

Steward oder Affirm kann Dimilin, Nomolt, Consult (Aufbrauchfrist bis 2013), Rimon, Mimic oder Prodigy eingesetzt<br />

werden. Diese Präparate verlängern die Wirkung gegen den Apfelwickler auf 5 bis 6 Wochen (Rimon hat eine Wirkungsdauer<br />

von 3 – 4 Wochen). Der Vorteil von Steward, Affirm, Audienz, Spintor ist, dass diese nicht in die gleiche Wirkstoffgruppe gehören<br />

wie die Wachstumsregulatoren (Insegar, Dimilin, Nomolt, Prodigy, Rimon usw.), die nur einmal pro Jahr eingesetzt werden sollten.<br />

Dies ist eine Antiresistenzstrategie.<br />

Anmeldung zum Qualitätswettbewerb für Kirschen an: Sekretariat VAOP L. Leimgruber,<br />

Kornberg 182 A, 5073 Gipf-Oberfrick , Telefon: <strong>06</strong>2 871 75 71 E-Mail l.u.leimgruber@pop.agri.ch<br />

Breitenhof-Tagung in Wintersingen BL am Sonntag 3. Juni um 9.30 Uhr<br />

Rundgang durch die Kulturen und Steinobstversuche. Referate zu <strong>aktuell</strong>en Themen im Steinobstanbau. www.Steinobstzentrum.ch<br />

Birnblattsauger<br />

Envidor (0.04 % , 0.64 l/ha) und Movento Arbo Bayer (0.<strong>12</strong>5 %, 2 l/ha) wirkt auf heranreifende Eier (weiss-orange Färbung)<br />

und schlüpfende Larven, deshalb 16. – 23. Mai ausbringen. Siehe auch www.sopra.admin.ch 10 – 14 Tage nach Envidor<br />

bei Bedarf Acarac (Aufbrauchsfrist 20<strong>12</strong>) einsetzen oder Movento Arbo. Evisect (aufbrauchen bis 20<strong>12</strong>) oder Movento<br />

Arbo wirkt auch auf junge Larven, deshalb 24. – 31. Mai einsetzen. Nomolt, Rimon oder Acarac (aufbrauchen bis 20<strong>12</strong>)<br />

oder Vertimec 29. Mai – 5. Juni einsetzen. Vertimec (mit Mineralölzusatz, siehe Packungsbeilage) wirkt auf junge und<br />

ältere Larven auch bei niedrigen Temperaturen. Eventuell nach Rücksprache Behandlung nach zwei Wochen wiederholen. Acarac<br />

wirkt auf junge Larven/Eier bei hohen Temperaturen. Ist bereits eine starke Honig- und Russtaubildung vorhanden, verbessert<br />

eine Seifenbehandlung mit Siva 50, Oleate, Natural 2 % oder flüssige Seife (Mama Steinfels) 5-6 l/ha mit mind. 1000<br />

l/ha am Vorabend der Behandlung den Bekämpfungserfolg mit Vertimec oder Acarac.<br />

Durch Aufhängen von Tontöpfen mit Holzwolle gefüllt, kann die Ansiedlung von Ohrwürmern gefördert werden.<br />

In jeder Reihe wird alle 7 – 10 Meter bzw. an jeden 5 – 8 Baum ein Tontopf mit der Öffnung nach Unten<br />

auf die Bäume gebracht, wobei diese an einem Ast als „Brücke“ aufliegen sollten.<br />

Blutläuse an Kernobst<br />

Jetzt überwachen. Die natürliche Regulierung durch Ohrwürmer (s. auch Birnblattsauger) und Blutlauszehrwespen setzt erst ab<br />

Mitte Mai bis Anfang Juni verstärkt ein. Wo eine Bekämpfung notwendig wird, kann Movento Arbo Bayer (0.<strong>12</strong>5 % , 2 l/ha)<br />

eingesetzt werden.<br />

Bei hohen Temperaturen deutlich über 20 °C kann auch Pirimor (0.04 %, 0.64 kg/ha) plus Netzmittel eingesetzt werden. Nach<br />

10 Tagen Bekämpfungserfolg kontrollieren und Behandlung allenfalls wiederholen. Bäume gründlich mit höherer Wassermenge<br />

behandeln bis zur Stammbasis. Netzmittel zusetzen.<br />

Rote Spinne<br />

Wo bereits Sommereier vorhanden sind, sind Produkte, die vorwiegend gegen Eier und Larven wirksam sind Arabella, Envidor,<br />

Matacar, Trevi vorzuziehen. Sie sind beim Schlupfbeginn aus den Sommereiern einzusetzen.<br />

Gegen mobile Stadien (Larven, Nymphen, Adulte) sind wirksam : neu Kanemite Stähler (0.1<strong>12</strong>5 % 0.18 l/ha) nur in<br />

Obstanlagen, max. 1 x/Jahr oder Kaliseifen, oder Magister, Kiron, Zenar.<br />

Hagelschlag<br />

Nach Hagelschlägen empfehlen wir sofort eine Behandlung mit Captan, Folpet oder Flint auszubringen, zeitlich unabhängig von<br />

der letzten Spritzung. Beim Steinobst Flint 0.025 % (0.4 kg/ha) dosieren. Beim Steinobst wegen der Wartefrist Teldor (ohne Delan)<br />

bis 10 Tage vor der Ernte einsetzen. (Bis 3 Wochen vor der Ernte kann Teldor + Delan eingesetzt werden. Delan wirkt gegen<br />

Bitterfäule nicht aber Teldor). In jungen Kirschenkulturen nach Hagelschlag nach Rücksprache mit uns sofortige Behandlung mit<br />

1.6 kg (0.1 %) Kupfer 50 % ausbringen.<br />

In Feuerbrandgebieten sofortige Behandlung mit max. 2 kg Kupfer 50 %, welches aber zu Berostungen auf<br />

den Früchten führen kann. In Parzellen mit geringeren Schäden (Tafelobst noch möglich) max. 0.3 kg Kupfer<br />

50 % behandeln. Kupfer nicht bei heisser Witterung über 25°C ausbringen.<br />

3


Feuerbrand: Achtung! Jetzt unbedingt kontrollieren !!!!!<br />

Jetzt sind die Inkubationszeiten für Blüteninfektionen vom 28 und 29. April bei Aepfel abgelaufen. Symptome werden<br />

jetzt sichtbar: schwarze eingedorrte Blütenstiele, welche nicht abfallen. anschliessend breitet sich die Krankheit auf die<br />

benachbarten Blätter aus und führt schliesslich zum bekannten Abbiegen der Triebspitzen.<br />

Jetzt genaue Kontrollgänge auf mögliche Feuerbrand-Blüteninfektionen durchführen ! Man muss die Baumreihen<br />

auf und ab marschieren, denn Kontrollen vom Traktor aus genügen nicht! Es ist wichtig, Befallsherde<br />

früh zu entdecken, damit eine Epidemie verhindert werden kann. Nachzüglerblüten müssen unbedingt laufend<br />

entfernt werden.<br />

Besitzer eines angemeldeten Schutzobjektes kontrollieren zudem das Kulturland im Umkreis der Anlage gemäss<br />

der Vereinbarung mit dem Kant. Pflanzenschutzdienst und dem Feuerbrand-Verantwortlichen der Gemeinde.<br />

Die übrigen Besitzer unbedingt die Umgebung im Umkreis von 250 Meter um die Obstanlage kontrollieren.<br />

Befallsverdacht mit Farbspray oder Bändel markieren. Verdacht in Obstanlage der Fachstelle Obst melden.<br />

Befallsverdacht ausserhalb der Obstanlage dem Feuerbrand-Verantwortlichen der Gemeinde melden.<br />

Schleimtropfen und Bogentrieb<br />

Dürre Blüten und Bogentrieb<br />

www.feuerbrand-ag.ch<br />

Blattverbräunung vom Stiel her<br />

Befallene Blüten und Nachzüglerblüten<br />

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