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Borderline – Eine Persönlichkeitsstörung - Daniela Waldherr

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Schlußwort:<br />

Die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit dem Thema <strong>Persönlichkeitsstörung</strong>en und<br />

speziell <strong>Borderline</strong> war für mich sehr aufschlussreich, da sie mir gezeigt hat, wie<br />

verschwimmend die Grenzen zwischen Gesundheit und diagnostizierter Krankheit sind. Bei<br />

genauerer Betrachtung erkennt man, dass bei sehr vielen Menschen, die man als gesund<br />

bezeichnen würde, ein größerer oder kleinerer Anteil oben genannter <strong>Persönlichkeitsstörung</strong>en<br />

zu finden sind <strong>–</strong> nur, dass sie hier nicht so auffällig sind, dass man sie als Krankheit<br />

bezeichnen würde. Diese Menschen würden sich selber auch nicht als psychisch krank<br />

bezeichnen und ganz sicher keine Therapie beginnen, obwohl es zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt helfen könnte, bestehende Probleme aufzuarbeiten, anstatt sie später<br />

unüberwindlich werden zu lassen.<br />

Auch bei mir selbst konnte ich rückblickend bearbeitete Anteile der <strong>Borderline</strong>-Störung<br />

finden (nicht umsonst bin ich auf dieses Thema „gestoßen“) <strong>–</strong> zum Glück nur in sehr<br />

abgeschwächtem und nicht krankhaftem Maß. Hätte ich jedoch andere Bezugspersonen und<br />

Freunde gehabt, wer weiß, ob diese Anteile nicht pathologisch geworden wären.<br />

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