Protokoll vom 22.11.2012 - Thale
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Protokoll vom 22.11.2012 - Thale
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5. Vorlagen und Meinungsbildungen<br />
5.1. Risikoanalyse und Brandschutzbedarfsplanung der Stadt <strong>Thale</strong><br />
- Vorlage 195/2012<br />
Auf Grund der Verordnung über die Mindeststärke und –ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehren<br />
Sachsen-Anhalt ist die Stadt verpflichtet, eine Risikoanalyse und eine Brandschutzbedarfsplanung<br />
für das gesamte Gebiet der Stadt <strong>Thale</strong> zu erstellen. Um eine solche Analyse erstellen zu können,<br />
hat die Stadt <strong>Thale</strong> dem Ingenieurbüro Brandschutz Consult Ingenieurgesellschaft mbH Leipzig<br />
eine Zuarbeit erbracht. Die daraus erstellte Analyse wurde dann in den Wehren und den<br />
Ortschaftsräte zur Diskussion gebracht.<br />
Herr Dr. Blosfeld erklärt, dass die Aufgaben der Feuerwehren ja zu den Pflichtaufgaben gehören<br />
und dem entsprechend die Aufgabe abgearbeitet werden muss. Durch eine solche Analyse findet<br />
eine Auswertung der einzelnen Aufgaben und Beschaffenheiten der Wehren statt. Jede einzelne<br />
Wehr wird also auf den Prüfstand gestellt, was die Einsatzstärke, die Ausstattung und die Aufgaben<br />
betrifft. Dabei wird dann auch festgestellt, ob sich der Aufwand lohnt, eine Wehr weiter aufzubauen.<br />
Danach richtet sich dann auch die Förderfähigkeit jeder Wehr. Die technische Ausrüstung<br />
einiger Wehren ist schon stark veraltet und es entsteht hier ein Handlungsbedarf, was die Neuanschaffung<br />
von Fahrzeugen und Ausrüstungsgegenständen betrifft. In die vorliegende Analyse<br />
konnten einige Werte wie zum Beispiel der Löschwasserbedarf nicht eingearbeitet werden. Diese<br />
Zahlen liegen jetzt vor, sodass eine Überarbeitung, die vereinbart war, jetzt erfolgen kann. Die<br />
Überarbeitete Fassung der Analyse kann dann auch nochmals in den Wehren und den Ortschaftsräten<br />
zur Diskussion gestellt werden. Mit einem Beschluss durch den Stadtrat ist frühestens<br />
in der Beratung am 07.02.2013 zu rechnen.<br />
Herr Hartmann erklärt, dass es schon im Ortschaftsrat von Treseburg eine Beartung hierzu gab.<br />
Dabei wurden in Zusammenarbeit mit Herrn Tölle Fehler aufgedeckt und korrigiert.<br />
Auch in Altenbrak, so Herr Trute, wurde dieses Thema in der letzten Ortschaftsratssitzung behandelt.<br />
Da es in Altenbrak keine Hydranten gibt, dafür aber die Bode, ist die Technik der Feuerwehr<br />
auch auf diesen Umstand ausgelegt. In der Zukunft sollte darauf geachtet werden, dass es irgendwann<br />
ein mal eine neue Trinkwasserversorgungsleitung geben wird und bei deren<br />
Querschnittsberechnung der Bedarf an Löschwasser und die Anzahl der benötigten Hydranten<br />
berücksichtigt werden sollte.<br />
Herr Dr. Knust weist darauf hin, dass die Förderung des Feuerwehrvereins ausschlaggebend für<br />
die Zukunft sein sollte. Er gibt zu bedenken, dass die Feuerwehreinsatzkräfte die Erbringung der<br />
Leistungen ja in ihrer freien Zeit leisten und dieses auch dementsprechend gewürdigt werden sollte.<br />
Da hier derzeit nur ein Entwurf der Analyse vorliegt wird an dieser Stelle noch keine Empfehlung<br />
an den Stadtrat ausgesprochen.<br />
5.2. Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 29 „Am Lindenberg“<br />
- Vorlage 196/2012<br />
Basierend auf einem städtebaulichen Vertrag mit dem Vorhabenträger big Bauträger- und Immobiliengesellschaft<br />
mbH soll zu seinen Lasten Bauplanungsrecht für vier Einfamilienhausgrundstücke<br />
geschaffen werden. Mit der Planung wird der Bereich des ehemaligen Parkplatzes für die Wohnnutzung<br />
an exponierter Stelle zur Verfügung gestellt<br />
Mit dem Aufstellungsbeschluss wird das Verfahren nunmehr förmlich eingeleitet.<br />
Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 29 „Am Lindenberg“ in <strong>Thale</strong> befindet<br />
sich an der Einmündung <strong>vom</strong> Musestieg in den Stecklenberger Waldrand.<br />
Herr Dr. Blosfeld erklärt, dass an dieser Stelle vor einiger Zeit eine Pizzeria Interesse an dem<br />
Grundstück gezeigt hat, aber das Interesse nicht aufrecht erhalten hat. Nun soll diese Fläche für<br />
den Bau von Wohneigentum genutzt werden.<br />
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