Protokoll vom 22.11.2012 - Thale
Protokoll vom 22.11.2012 - Thale
Protokoll vom 22.11.2012 - Thale
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Tagesordnung:<br />
öffentlicher Teil<br />
Ausschuss für Bau, Verkehr und Wirtschaftsförderung<br />
für Donnerstag, den <strong>22.11.2012</strong> um 19 Uhr<br />
Kaminzimmer „Ferienpark Bodetal“, <strong>Thale</strong>, Hubertusstraße<br />
1. Eröffnung und Begrüßung, Feststellung von ordnungsgemäßer Ladung und der Beschlussfähigkeit<br />
2. Feststellung der Tagesordnung<br />
3. Bestätigung des <strong>Protokoll</strong>s des Bauausschusses zum 18.10.2012<br />
4. mündliche Informationen und Diskussion<br />
5. Vorlagen und Meinungsbildungen<br />
5.1 Risikoanalyse und Brandschutzbedarfsplanung der Stadt <strong>Thale</strong><br />
- Vorlage 195 / 2012<br />
5.2 Aufstellung des Bebauungsplan Nr. 29 „Am Lindenberg“ in <strong>Thale</strong><br />
- Vorlage 196 / 2012<br />
5.3 Aufstellung des Bebauungsplan Nr. 30 „Hinter dem Pfingstanger Warnstedt“<br />
- Vorlage 197 / 2012<br />
5.4 Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 31 „An der Hirtengasse<br />
Allrode“<br />
- Vorlage 206 / 2012<br />
5.5 Abschluss eines Wegenutzungsvertrages (Konzessionsvertrages) Gas für Friedrichsbrunn<br />
zum 1.10.2014<br />
- Vorlage 207 / 2012<br />
5.5 Satzung über die Wasserwehr der Stadt <strong>Thale</strong><br />
- Vorlage 210 / 2012<br />
5.6 Einleitung der 1. Änderung des Flächennutzungsplanes Friedrichsbrunn<br />
- Vorlage 226 / 2012<br />
5.7 Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 32 „Brockenblick Friedrichsbrunn“<br />
- Vorlage 227 / 2012<br />
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5.8 Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 33 „Hexenhaus Hexentanzplatz“<br />
- Vorlage 228 / 2012<br />
5.9 Satzung der Stadt <strong>Thale</strong> über die Straßenreinigung und den Winterdienst (Straßenreinigungssatzung)<br />
- Vorlage 232 / 2012<br />
5.10 Satzung der Stadt <strong>Thale</strong> über die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren (Straßenreinigungsgebührensatzung)<br />
- Vorlage 233 / 2012<br />
6. Anregungen, Anträge, Mitteilungen der Ausschussmitglieder<br />
7. Bürgeranfragen<br />
8. Bilanz zu den thematisch <strong>vom</strong> Ausschuss 2012 begleiteten Vorhaben und konzeptionelle<br />
Überlegungen für 2013<br />
- mündliche Information durch den Vorsitzenden des Ausschusses und die Stadt-<br />
verwaltung mit anschließender Diskussion<br />
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P r o t o k o l l<br />
der Sitzung des Ausschuss für Bau, Verkehr und Wirtschaftsförderung am <strong>22.11.2012</strong><br />
Teilnehmer: Stadtrat Herr Zedschack ab 19.00 Uhr<br />
Stadtrat Herr Trute ab 19.00 Uhr<br />
Stadtrat Herr Müller ab 19.00 Uhr<br />
Stadtrat Herr Dr. Knust ab 19.00 Uhr<br />
Stadtrat Frau Schröder ab 19.00 Uhr<br />
Stadtrat Herr Schubert ab 19.00 Uhr<br />
Stadtrat Herr Dr. Orgass ab 19.00 Uhr<br />
Stadtrat Herr Marks ab 19.00 Uhr<br />
sachkundiger Einwohner Herr Hartmann ab 19.00 Uhr<br />
sachkundiger Einwohner Herr Rudel ab 19.00 Uhr<br />
sachkundiger Einwohner Herr Thielecke ab 19.00 Uhr<br />
Ortsbürgermeister Allrode Herr Kurch ab 19.00 Uhr<br />
Vertreter der Stadtverwaltung: Herr Dr. Blosfeld, Amtsleiter Bauen und Ordnung ab 19.00 Uhr<br />
Gäste: Herr Eckhard Jahn<br />
Beginn:19.00 Uhr - Ausschusssitzung im Kaminzimmer im Ferienpark Bodetal, <strong>Thale</strong>, Hubertusstr.<br />
Ende: 20.10 Uhr<br />
öffentlicher Teil<br />
1. Eröffnung und Begrüßung, Feststellung von ordnungsgemäßer Ladung<br />
Herr Zedschack eröffnet die Sitzung und begrüßt die anwesenden Mitglieder des Ausschuss sowie<br />
die Gäste. Durch die Anwesenheit von 8 Stadträten ist die Beschlussfähigkeit nach § 53 der Gemeindeordnung<br />
gegeben. Die Einladung erfolgte ordnungsgemäß und fristgerecht.<br />
2. Feststellung der Tagesordnung<br />
Es gibt keine Änderungsvorschläge<br />
Ja 8 Nein 0 Enthaltungen 0<br />
3. Bestätigung des <strong>Protokoll</strong>s des Bauausschusses am 18.10.2012<br />
Das <strong>Protokoll</strong> der Sitzung <strong>vom</strong> 18.10.2012 wird wie folgt bestätigt<br />
Ja 8 Nein 0 Enthaltungen 0<br />
4. mündliche Informationen und Diskussion<br />
- keine -<br />
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5. Vorlagen und Meinungsbildungen<br />
5.1. Risikoanalyse und Brandschutzbedarfsplanung der Stadt <strong>Thale</strong><br />
- Vorlage 195/2012<br />
Auf Grund der Verordnung über die Mindeststärke und –ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehren<br />
Sachsen-Anhalt ist die Stadt verpflichtet, eine Risikoanalyse und eine Brandschutzbedarfsplanung<br />
für das gesamte Gebiet der Stadt <strong>Thale</strong> zu erstellen. Um eine solche Analyse erstellen zu können,<br />
hat die Stadt <strong>Thale</strong> dem Ingenieurbüro Brandschutz Consult Ingenieurgesellschaft mbH Leipzig<br />
eine Zuarbeit erbracht. Die daraus erstellte Analyse wurde dann in den Wehren und den<br />
Ortschaftsräte zur Diskussion gebracht.<br />
Herr Dr. Blosfeld erklärt, dass die Aufgaben der Feuerwehren ja zu den Pflichtaufgaben gehören<br />
und dem entsprechend die Aufgabe abgearbeitet werden muss. Durch eine solche Analyse findet<br />
eine Auswertung der einzelnen Aufgaben und Beschaffenheiten der Wehren statt. Jede einzelne<br />
Wehr wird also auf den Prüfstand gestellt, was die Einsatzstärke, die Ausstattung und die Aufgaben<br />
betrifft. Dabei wird dann auch festgestellt, ob sich der Aufwand lohnt, eine Wehr weiter aufzubauen.<br />
Danach richtet sich dann auch die Förderfähigkeit jeder Wehr. Die technische Ausrüstung<br />
einiger Wehren ist schon stark veraltet und es entsteht hier ein Handlungsbedarf, was die Neuanschaffung<br />
von Fahrzeugen und Ausrüstungsgegenständen betrifft. In die vorliegende Analyse<br />
konnten einige Werte wie zum Beispiel der Löschwasserbedarf nicht eingearbeitet werden. Diese<br />
Zahlen liegen jetzt vor, sodass eine Überarbeitung, die vereinbart war, jetzt erfolgen kann. Die<br />
Überarbeitete Fassung der Analyse kann dann auch nochmals in den Wehren und den Ortschaftsräten<br />
zur Diskussion gestellt werden. Mit einem Beschluss durch den Stadtrat ist frühestens<br />
in der Beratung am 07.02.2013 zu rechnen.<br />
Herr Hartmann erklärt, dass es schon im Ortschaftsrat von Treseburg eine Beartung hierzu gab.<br />
Dabei wurden in Zusammenarbeit mit Herrn Tölle Fehler aufgedeckt und korrigiert.<br />
Auch in Altenbrak, so Herr Trute, wurde dieses Thema in der letzten Ortschaftsratssitzung behandelt.<br />
Da es in Altenbrak keine Hydranten gibt, dafür aber die Bode, ist die Technik der Feuerwehr<br />
auch auf diesen Umstand ausgelegt. In der Zukunft sollte darauf geachtet werden, dass es irgendwann<br />
ein mal eine neue Trinkwasserversorgungsleitung geben wird und bei deren<br />
Querschnittsberechnung der Bedarf an Löschwasser und die Anzahl der benötigten Hydranten<br />
berücksichtigt werden sollte.<br />
Herr Dr. Knust weist darauf hin, dass die Förderung des Feuerwehrvereins ausschlaggebend für<br />
die Zukunft sein sollte. Er gibt zu bedenken, dass die Feuerwehreinsatzkräfte die Erbringung der<br />
Leistungen ja in ihrer freien Zeit leisten und dieses auch dementsprechend gewürdigt werden sollte.<br />
Da hier derzeit nur ein Entwurf der Analyse vorliegt wird an dieser Stelle noch keine Empfehlung<br />
an den Stadtrat ausgesprochen.<br />
5.2. Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 29 „Am Lindenberg“<br />
- Vorlage 196/2012<br />
Basierend auf einem städtebaulichen Vertrag mit dem Vorhabenträger big Bauträger- und Immobiliengesellschaft<br />
mbH soll zu seinen Lasten Bauplanungsrecht für vier Einfamilienhausgrundstücke<br />
geschaffen werden. Mit der Planung wird der Bereich des ehemaligen Parkplatzes für die Wohnnutzung<br />
an exponierter Stelle zur Verfügung gestellt<br />
Mit dem Aufstellungsbeschluss wird das Verfahren nunmehr förmlich eingeleitet.<br />
Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 29 „Am Lindenberg“ in <strong>Thale</strong> befindet<br />
sich an der Einmündung <strong>vom</strong> Musestieg in den Stecklenberger Waldrand.<br />
Herr Dr. Blosfeld erklärt, dass an dieser Stelle vor einiger Zeit eine Pizzeria Interesse an dem<br />
Grundstück gezeigt hat, aber das Interesse nicht aufrecht erhalten hat. Nun soll diese Fläche für<br />
den Bau von Wohneigentum genutzt werden.<br />
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Laut Herrn Thielecke gibt es für zwei der vier vorgesehenen Baugrundstücke potenzielle Bewerber.<br />
Und die restlichen zwei Grundstücke werden ebenfalls noch vergeben werden können, sodass<br />
das wirtschaftliche Risiko hier als annehmbar gilt.<br />
Herr Zedschack ist der Meinung, dass es an dieser Stelle eine gute Sache wäre und bittet um die<br />
Abstimmung.<br />
Dem Stadtrat wird empfohlen, der Vorlage 196 / 2012 zu zustimmen<br />
Ja 8 Nein 0 Enthaltungen 0<br />
5.3 Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 30 „Hinter dem Pfingstanger Warnstedt“<br />
- Vorlage 197 / 2012<br />
Zur Sicherung der Ausgleichs- und Ersatzflächen für die 1. Änderung des Bebauungsplanes „Mühlenstraße“<br />
in Warnstedt soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Dies ist seinerzeit versäumt<br />
worden, obwohl der Flächennutzungsplan die Ausdehnung des künftigen Allgemeinen Wohngebietes<br />
einschließlich der Ausgleichs- und Ersatzflächen eindeutig vorgibt. Mit der Planung wird<br />
Abgrenzung bebaubarer Fläche zur freien Flur bzw. zum Sandtagebau durch einen sinnvollen,<br />
allgemein üblichen Pflanzstreifen ergänzt.<br />
Herr Dr. Blosfeld erläutert dazu, dass sich ja der Sandtagebau in Richtung Warnstedt erweitert.<br />
Dazu gibt es eine Genehmigung aus dieser Zeit. Laut eines Gutachters ist es allerdings nicht genau<br />
einschätzbar, dass so dicht an einem Wohngrundstück ein Abhang 17 Meter in die Tiefe geht.<br />
Hier muss im Einzelfall entschieden werden, um welche Materialien es sich handelt.<br />
Die Stadt <strong>Thale</strong> hat Widerspruch gegen den Betriebsplan eingelegt. Dort hat das Bergamt den<br />
Sofortvollzug angeordnet. Dem haben wir nicht widersprochen. Es gibt allerdings hierzu noch eine<br />
Grundsatzklärung im Gerichtsverfahren. Dieses Verfahren muss nun durch einen Richter entschieden<br />
werden.<br />
Zum anderen sollte durch die GLG, Herrn Dr. Kloß, ein Streifenhandtuch an den Sandtagebau<br />
verkauft werden. Laut Flächennutzungsplan ist hier aber Wohnfläche ausgewiesen. Für diese Fläche<br />
hat die Stadt <strong>Thale</strong> das Vorkaufsrecht wahrgenommen. Das ist sowohl <strong>vom</strong> Käufer als auch<br />
<strong>vom</strong> Verkäufer beklagt worden und es ist auch in dieser Sache eine Entscheidung durch ein Gericht<br />
zu treffen. Das ist auch nicht 100m % wirksam, das es sich dann mal um ein Grundstück<br />
handeln kann, wo unterirdisch Sand abgebaut wird und die Rutschgefahr weiterhin bestehen<br />
bleibt. Aus diesem Grund soll eine Fläche entstehen, die für Ersatzpflanzungen genutzt werden<br />
kann.<br />
Dem Stadtrat wird empfohlen, der Vorlage 197 / 2012 zu zustimmen.<br />
Ja 8 Nein 0 Enthaltungen 0<br />
5.4. Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 31 „An der Hirtengasse<br />
Allrode“<br />
- Vorlage 206 / 2012<br />
Basierend auf einem städtebaulichen Vertrag mit dem Vorhabenträger Herrn Steffen Hartmann<br />
soll zu seinen Lasten Bauplanungsrecht für die Erschließung einer Fläche für ca. 20 Baugrundstücke<br />
insbesondere für Gebäude mit Zweitwohnungen geschaffen werden. Der Vorhabenträger beabsichtigt<br />
nach Abschluss der Planung die Erschließung und die Veräußerung der erschlossenen<br />
Baugrundstücke.<br />
Herr Dr. Blosfeld erläutert, dass es sich hier um eine Fläche handelt, die groß genug ist um einige<br />
Häuser darauf zu erbauen und noch keiner Planung zugeführt wurde.<br />
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In Friedrichsbrunn gibt es das Problem, dass dort im Bereich Meisenring 40 Häuser als Wochenendhäuser<br />
ausgewiesen sind, in denen aber eine ständige Wohnsitznahme nicht gestattet ist.<br />
Um solche Probleme nicht erst entstehen zu lassen ist es der Wunsch des Ortes Allrode hier Baugrundstücke<br />
zu schaffen.<br />
Herr Kurch bestätigt nochmals, dass der Ortschaftsrat diesem Vorhaben zugestimmt hat und die<br />
Bereitschaft seitens Herrn Hartmann weiterhin besteht.<br />
Dem Stadtrat wird empfohlen, der Vorlage 206 / 2012 zu zustimmen.<br />
Ja 8 Nein 0 Enthaltungen 0<br />
5.5. Abschluss eines Wegenutzungsvertrages (Konzessionsvertrag) Gas für Friedrichs-<br />
brunn<br />
- Vorlage 207/2012<br />
Die Beendigung der bestehenden Verträge wurden wie vorgeschrieben am 12.04.2012 im Bundesanzeiger<br />
bekannt gemacht und qualifizierte Energieunternehmen zur Interessenbekundung bis<br />
3 Monate nach dem Datum der Bekanntmachung aufgefordert.<br />
Beworben hat sich die MITGAS Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH. Das Unternehmen hat wie<br />
aufgefordert geeignete Unterlagen vorgelegt, die eine Entscheidung ermöglichen. Mit der MITGAS<br />
gab es darüber hinaus ein Gespräch zur Interessenbekundung und zu den Vertragsinhalten.<br />
Herr Zedschack weißt auf den Vertragsbeginn in 2014 hin. Herr Dr. Blosfeld erläutert, dass diese<br />
Verträge bereits zwei Jahre im vor raus erstellt und verhandelt werden müssen, damit der neue<br />
Konzessionär die Möglichkeit hat Verhandlungen über die Übernahme mit dem vorherigen Konzessionär<br />
zu führen. MITGAS war der einzige Bewerber für die Versorgung in Friedrichsbrunn.<br />
Eine verbindliche Zusage über das weitere Offenhalten des Servicecenters in <strong>Thale</strong> für weitere 10<br />
Jahre ist von der MITGAS zugesichert worden. Die Prüfung der vorgelegten Verträge ergab, dass<br />
es keinen Grund gibt, diesen Vertrag nicht mit der MITGAS abzuschließen. Gleiches Vorhaben ist<br />
für alle Ortschaften, deren Versorgungsverträge auslaufen, notwendig.<br />
Dem Stadtrat wird empfohlen, der Vorlage 207/2012 zu zustimmen.<br />
Ja 8 Nein 0 Enthaltungen 0<br />
5.6. Satzung über die Wasserwehr der Stadt <strong>Thale</strong><br />
- Vorlage 210/2012<br />
Auf Grund des § 14 des Wassergesetztes des Landes Sachen-Anhalt haben Gemeinden, die erfahrungsgemäß<br />
von Hochwasser und Eisgefahr bedroht sind eine Wasserwehr vorzuhalten. Damit<br />
handelt es sich um eine Pflichtaufgabe. Die Stadt <strong>Thale</strong> ist betroffen und darum zur Bildung einer<br />
Wasserwehr wie zur kontinuierlichen Vorhaltung einer geeigneten Einsatzausrüstung verpflichtet.<br />
Ein erster Versuch zum Satzungsbeschluss durch die Stadt 2005 scheiterte, da seinerzeit die<br />
Verwaltungsgemeinschaft zuständig war und dort ein Beschluss nicht zustande kam. Deshalb<br />
wurde die Wasserwehr <strong>Thale</strong> ohne formale Satzung gebildet, freiwillige ehrenamtliche Interessenten<br />
gefunden und geschult sowie gemäß vorläufigem Alarm- und Organisationsplan eingewiesen.<br />
Die Einsatzbereitschaft besteht seit 2006. Seitdem werden in einer jährlich einmaligen Zusammenkunft<br />
aktuelle Aufgaben besprochen und der Alarm- und Einsatzplan diskutiert.<br />
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Die Wasserwehr wird ab Ausrufung der Hochwasserwarnstufe 2 in Bereitschaft und ab der Hochwasserwarnstufe<br />
3 als Wach – und Hilfsdienst in Einsatz versetzt. Dieser Ablauf soll eine<br />
schnellstmögliche Abwendung von Hochwasserschadenslagen ermöglichen und Reaktionszeiten<br />
minimieren. Zusätzlich zur Satzung wurde ein Alarm- und Organisationsplan erstellt, der den taktischen<br />
Ablauf der Einsätze regelt.<br />
Nach erfolgten Eingemeindungen soll jetzt eine Wasserwehr gemäß Gesetz unterhalten werden.<br />
Vorab wurde die notwendige Satzung beim Landkreis zur Durchsicht vorgelegt und ohne Beanstandungen<br />
zurückgegeben.<br />
Dem Stadtrat wird empfohlen, der Vorlage 210/2012 zu zustimmen.<br />
Ja 8 Nein 0 Enthaltungen 0<br />
5.7. Einleitung der 1. Änderung des Flächennutzungsplanes Friedrichsbrunn der Stadt<br />
<strong>Thale</strong><br />
- Vorlage 226/2012<br />
Ziel der 1. Änderung des Flächennutzungsplanes Friedrichsbrunn der Stadt <strong>Thale</strong> ist die Schaffung<br />
der planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bebauungsplan Nr. 32 „Brockenblick<br />
Friedrichsbrunn“ des Ortsteils Friedrichsbrunn der Stadt <strong>Thale</strong>. Basierend auf einem städtebaulichen<br />
Vertrag soll über die 1. Änderung des Flächennutzungsplanes Friedrichsbrunn der Stadt<br />
<strong>Thale</strong> und den genannten Bebauungsplan der Bereich so geplant werden, dass die Errichtung<br />
eines Gebäudes gewährleistet ist. Die Änderung ist notwendig, da der erforderliche Bebauungsplan<br />
Nr. 32 „Brockenblick Friedrichsbrunn“ des Ortsteils Friedrichsbrunn der Stadt <strong>Thale</strong> nur<br />
rechtskräftig werden kann, wenn er aus einem wirksamen Flächennutzungsplan abgeleitet (entwickelt)<br />
wird. Die augenblickliche Darstellung des Bereiches lässt dies nicht zu.<br />
Herr Dr. Jahn hat für die betroffene Fläche einen Interessenten gefunden, der an dieser Stelle ein<br />
Fachwerkhaus aufbauen möchte. Herr Dr. Jahn die Bestätigung, dass es sich hier um ein allgemeines<br />
Wohngebiet handelt.<br />
Dem Stadtrat wird empfohlen, der Vorlage 226/2012 zu zustimmen.<br />
Ja 8 Nein 0 Enthaltungen 0<br />
5.8. Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 32 „Brockenblick Friedrichsbrunn“<br />
- Vorlage 227/2012<br />
Basierend auf einem städtebaulichen Vertrag mit dem Vorhabenträger Herrn Dr. Eckehard Jahn<br />
soll zu seinen Lasten Bauplanungsrecht für ein Baugrundstück geschaffen werden.<br />
Mit dem Aufstellungsbeschluss wird das Verfahren nunmehr förmlich eingeleitet.<br />
Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 32 „Brockenblick Friedrichsbrunn“ in<br />
Friedrichsbrunn soll das Flurstück 17/9 der Flur 4 der Gemarkung Friedrichsbrunn umfassen.<br />
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Dem Stadtrat wird empfohlen, der Vorlage 227/2012 zu zustimmen.<br />
Ja 8 Nein 0 Enthaltungen 0<br />
5.9. Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 33 „Hexenhaus Hexentanzplatz“<br />
- Vorlage 228/2012<br />
Basierend auf einem städtebaulichen Vertrag mit dem Vorhabenträger Herrn Frank Venjakob soll<br />
zu seinen Lasten Bauplanungsrecht für den Bau und Betrieb eines Hexenhauses als touristische<br />
Attraktion geschaffen werden. Herr Venjakob hat in einer der vorangegangen Ausschusssitzungen<br />
sein Projekt bereits vorgestellt.<br />
Mit dem Aufstellungsbeschluss wird das Verfahren nunmehr förmlich eingeleitet.<br />
Dem Stadtrat wird empfohlen, der Vorlage 228/2012 zu zustimmen.<br />
Ja 7 Nein 0 Enthaltungen 1<br />
5.10. Satzung der Stadt <strong>Thale</strong> über die Straßenreinigung und den Winterdienst<br />
(Straßenreinigungssatzung)<br />
- Vorlage 232/2012<br />
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 27.09.2012 beschlossen, die Straßenreinigungssatzung und<br />
die Straßenreinigungsgebührensatzung dahingehend zu ändern, dass im gesamten Stadtgebiet<br />
nur noch eine einmalige maschinelle Straßenreinigung pro Woche erfolgen soll und die Verwaltung<br />
beauftragt, die entsprechenden Satzungen zum 01.01.2013 anzupassen.<br />
Herr Dr. Blosfeld erklärt, dass es nicht gelungen ist, eine geänderte fertige Satzung zur Abstimmung<br />
vorzulegen. Aus diesem Grund wird die Vorlage zurückgezogen.<br />
5.11. Satzung der Stadt <strong>Thale</strong> über die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren<br />
(Straßenreinigungssatzung)<br />
- Vorlage 233/2012<br />
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 27.09.2012 beschlossen, die Straßenreinigungssatzung und<br />
die Straßenreinigungsgebührensatzung dahingehend zu ändern, dass im gesamten Stadtgebiet<br />
nur noch eine einmalige maschinelle Straßenreinigung pro Woche erfolgen soll und die Verwaltung<br />
beauftragt, die entsprechenden Satzungen zum 01.01.2013 anzupassen.<br />
Herr Dr. Blosfeld erklärt, dass es nicht gelungen ist, eine geänderte fertige Satzung zur Abstimmung<br />
vorzulegen.<br />
Auch hier konnte bis heute keine beschlussfähige Satzung erarbeitet werden. Die Vorlage 233<br />
wird deshalb zurückgezogen.<br />
Herr Dr. Knust bittet auch sich des Problems von sehr engen Straßen anzunehmen.<br />
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6. Anregungen , Anträge, Mitteilungen der Ausschussmitglieder<br />
Herr Rudel bittet um Prüfung des Fahrbahnbelages auf der Friedensbrücke. Dort sind schadhafte<br />
Stellen deutlich zu erkennen. Herr Dr. Blosfeld erklärt, dass dieses Problem geprüft wird.<br />
Herr Thielecke fragt nach, was mit den „Verkaufsbuden“ auf dem Hexentanzplatz in der Nähe des<br />
„Hexenhauses“ werden soll. Er ist der Meinung, dass die bestehenden Pachtverträge nicht verlängert<br />
werden sollte. Herr Zedschack bestätigt, dass die Besucher des Hexentanzplatzes ihren Unmut<br />
über die Hütten zum Ausdruck bringen. Es sollte vielleicht darüber nachgedacht werden eine<br />
zentrale Örtlichkeit für diese Gewerbetreibenden zu finden. Herr Dr. Blosfeld erklärt, dass nach<br />
Abschluss der Umstrukturierung über eine mögliche Lösung Beratungen stattfinden werden.<br />
Die bestehenden Pachtverträge müssen geprüft werden. Sollte es nicht zur Verlängerung der<br />
Pachtverträge kommen, ist es ratsam die Buden zu entfernen.<br />
Herr Schubert gibt die Mitteilung, dass der Fußgängerüberweg Brückenstraße ist im Moment nicht<br />
beleuchtet.<br />
Herr Trute informiert, dass unter der neuen Brücke in Altenbrak Bäume und Büsche wachsen. Er<br />
bittet um Beseitigung bevor eventuell Schäden am Fundament der Brücke entstehen.<br />
Zuständig ist die untere Wasserbehörde.<br />
7. Bürgerfragen<br />
keine<br />
8. Bilanz zu den thematisch <strong>vom</strong> Ausschuss 2012 begleitet Vorhaben und konzeptionellen<br />
Überlegungen für 2013<br />
Herr Dr. Blosfeld erklärt, das im vergangenen Jahr in 10 Tagungen zu über 45 Beschlüsse beraten<br />
wurde. Dabei sind solche Vorschläge wie die Brücke über das Bodetal als sehr visionär zu erwähnen<br />
wären. Es gab viele Dinge, die einer Abarbeitung bedurften. Bei vielen Vorhaben sind die Bedingungen<br />
für das Gelingen erschwert durch geänderte Genehmigungsverfahren.<br />
Das Thema „Windenhütte“ wird im Jahr 2013 wieder auf der Tagesordnung stehen. Des Weiteren<br />
wird der Solarpark in Neinstedt ein Thema in 2013 sein.<br />
Die Termine für die Ausschusssitzungen sind noch zu konkretisieren. Ein erster Vorschlag liegt ja<br />
bereits vor.<br />
Herr Zedschack erklärt, dass auf Grund der angespannten Haushaltslage der Stadt im Jahr 2013<br />
begonnene Projekte beendet werden. Es ist abzuwarten, ob neue Projekte möglich sind.<br />
Des Weiteren fragt Herr Zedschack nach dem Wunsch und der Bereitschaft der Ausschussmitglieder<br />
im Jahr 2013 wieder Ortstermine wahrzunehmen. Dieses wäre ja in der Vergangenheit<br />
eigentlich so üblich gewesen. Einige Gewerbetreibende haben auch schon nachgefragt.<br />
Herr Dr. Blosfeld würde diese Ortstermine begrüßen.<br />
Am 05.12.2012 findet beim Ministerium in Magdeburg eine Beratung statt. Dort sollen solche<br />
Themen wie Baumwipfelpfad, Freigabe des Wanderweges nach Treseburg und die Freigabe der<br />
„Schurre“ erörtert werden.<br />
Trute Wahrmann<br />
Stv. Vorsitzender des Ausschusses für Bau, <strong>Protokoll</strong><br />
Vehrkehr- und Wirtschaftsförderun<br />
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