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Ayurveda - Christen im Dienst an Kranken eV

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Das Konzept<br />

CDK e.V.<br />

Alternativmedizin (1)<br />

<strong>Ayurveda</strong> sieht den Menschen als Mik rokosmos und Abbild des ihn um ge ben den<br />

Makrokosmos wie alles Leben dige bestehend aus den Prinzi pien Feuer, Wasser, Erde,<br />

Luft und Raum.<br />

Diesen Elementen entsprechen die fünf Sinne Sehen, Schmecken, Rie chen, Fühlen,<br />

Hören.<br />

Für <strong>Ayurveda</strong> gründet sich mensch li ches Leben auf die Komponenten Kör per, Sinnesorg<strong>an</strong>e,<br />

Geist und Seele, Der Körper existiert als sicht barer Leib, der über die Sinnesorg<strong>an</strong>e<br />

mit der Au ßen welt in Verbindung steht. Als inneres Or g<strong>an</strong> ist auch der Geist<br />

auf die Infor mati onen der Sinnesorg<strong>an</strong>e <strong>an</strong>gewie sen. Die Seele schließlich prägt sich<br />

durch den Geist und das, was die Sinne aufneh men.<br />

Wie alles zusammenwirkt, beschreibt der <strong>Ayurveda</strong> mit dem Konzept der drei<br />

Doshas, („Lebensenergien“) Vata, Pitta und Kapha. Auch deren Qualitäten sind vom<br />

Mischungsverhältnis von Feuer, Wasser, Erde, Luft und Raum best<strong>im</strong>mt.<br />

Die Doshas charakterisieren die funda mentalen Regulationssysteme des Kör pers. Auf<br />

die Körperebene bezogen be deutet Vata das, was sich aus der Akti viät des Nervensystems<br />

ergibt und ist die Ursache von Be wegung und Ak tivi tät. Pitta steht für wärmesteuernde<br />

en zymatische Abläufe. Es soll den Hor monhaushalt regulieren und <strong>an</strong> der<br />

Bil dung von Geweben und dem Stoff wechsel beteiligt sein. Kapha um schreibt Funktionen<br />

des Immunsystems und steht für alles, was in und durch Körper flüssigkeiten<br />

ge schieht.<br />

Die drei Doshas best<strong>im</strong>men auch die Eigenschaften von Menschen. Das Ver hältnis<br />

der Anteile von Vata, Pitta, oder Kapha zuein<strong>an</strong>der macht den Men schen- oder Konstitutionstyp<br />

aus. Die Konstitution soll die Stärke eines Men schen und seine Kr<strong>an</strong>kheitsbereitschaft<br />

erklären, seine Reaktionen auf Ernäh rung, Medikamente, Sinneseindrücke,<br />

Kl<strong>im</strong>a usw.<br />

Im heutigen Indien werden die wissen schaftliche Medizin (in der Alter nativme dizin<br />

oft als Schulmedizin be zeichnet) und <strong>Ayurveda</strong> als traditi onelle Volksme dizin gleichermaßen<br />

gelehrt. Es prakti zieren dort schät zungsweise 300 000 ayurvedische Heiler,<br />

darunter viele Ärzte.<br />

Das Ziel einer ayurvedischen Beh<strong>an</strong>d lung ist, die Selbstheilungskräfte des Or g<strong>an</strong>ismus<br />

zu aktivieren.<br />

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