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Osterausgabe 2009 - Pfarre Kollerschlag

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20. Jahrgang April <strong>2009</strong> Nummer 50<br />

Das Kreuz ist voll Hoffnung:<br />

Ich bin am Ende.<br />

Spüre meine Grenzen.<br />

Spüre meine Unfähigkeit.<br />

Erlebe die Ausgestoßenheit.<br />

Hoffnungslos -<br />

aber der Herr ist allmächtig.<br />

Er ist mir nahe am Kreuz.<br />

Ich bin enttäuscht.<br />

Die Arbeit macht mir keine Freude.<br />

Die Zeit zerrinnt ohne Unterlass. Ich<br />

komme nicht mehr vorwärts. Hoffnungslos<br />

-<br />

aber der Herr ist allmächtig.<br />

Er ist mir nahe am Kreuz.<br />

Das Kreuz, an dem du gestorben<br />

bist, ist das Kreuz, an dem ich meine<br />

Hoffnungen wieder aufrichten<br />

darf.<br />

Das Kreuz ist voller Hoffnungen!<br />

Kieslkreuz (Familie Michael Lauß, Nebelberg 19)<br />

Foto: Josef Jungwirth<br />

http://www.pfarre-kollerschlag.at E-Mail: pfarre.kollerschlag@dioezese-linz.at<br />

Osterwunsch:<br />

Möge uns aus dem Fest der Auferstehung viel Kraft, Glaube, Hoffnung und<br />

neuer Mut zum Leben erwachsen.<br />

Ein gesegnetes Osterfest wünschen <strong>Pfarre</strong>r Laurenz und das Redaktionsteam.<br />

Pfarramtliche Mitteilungen Erscheinungsort 4154 <strong>Kollerschlag</strong>


<strong>Pfarre</strong>r KsR Laurenz Neumüller<br />

Liebe Pfarrangehörige!<br />

Liebe LeserInnen des Pfarrblattes!<br />

Ostersonntag - Sonntag im Jahreskreis<br />

Die Urchristen feierten die Auferstehung<br />

Jesu Christi ursprünglich ebenso<br />

wie das Abendmahl an jedem Sonntag,<br />

dem „Tag des Herrn“ oder „Herrentag“.<br />

Der regelmäßige Sonntagsgottesdienst<br />

erinnerte sie also an das<br />

gesamte Erlösungswerk Jesu Christi.<br />

Als Folgetag des jüdischen Sabbat<br />

war er der Anfang, nicht das Ende<br />

einer Arbeitswoche. So wie jener als<br />

arbeitsfreier Tag das Ziel der Schöpfung<br />

Gottes symbolisierte, markierte<br />

der Sonntag für sie den Beginn der<br />

neuen Schöpfung, des Reiches Gottes.<br />

Die Schriften der Kirchenväter<br />

entfalteten daher primär die Sonntagsliturgie.<br />

Die Gemeindeordnungen<br />

der Alten Kirche waren zugleich Lebensordnungen.<br />

Kaiser Konstantin I. legte den Sonntag<br />

321 gesetzlich als wöchentlichen<br />

Ruhetag fest, auch um das Christentum<br />

zur bevorzugten Religion zu erheben.<br />

Damit verdrängte er den Sabbat<br />

und wurde zusammen mit dem<br />

Samstag im Alltagsbewusstsein zum<br />

„Wochenende“.<br />

In einem alttestamentlichen – im<br />

Psalm 118 – wird die Rettung Israels<br />

besungen mit dem Text: „Das ist der<br />

Tag, den der Herr gemacht hat;<br />

wir wollen jubeln und uns an ihm<br />

freuen“. Weil der Herr an einem<br />

Sonntag, dem ersten Tag der Woche<br />

nach dem Sterben des Karfreitags,<br />

vom Tod zum Leben erweckt wurde,<br />

feiern die Christen nicht nur einmal<br />

im Jahr, an Ostern, dieses Fest.<br />

Sonntag ist Grundelement unserer<br />

Kultur<br />

Der Sonntag bringt dem Menschen<br />

seine Würde als Ebenbild Gottes neu<br />

zum Bewusstsein. Der Sonntag ist<br />

aber keineswegs nur ein Feiertag der<br />

Christen. Er ist ein Grundelement<br />

unserer Kultur und vermittelt allen<br />

Menschen eine wichtige soziale Botschaft.<br />

Der Mensch ist nicht nur für<br />

die Arbeit da. Ob der Sonntag in einer<br />

Gesellschaft respektiert wird oder<br />

nicht, ist ein Zeichen für die Wertordnung<br />

dieser Gesellschaft. Der<br />

Sonntag ist aber nur dann richtig<br />

Sonntag, wenn für alle Sonntag ist.<br />

Der Sonntag ist unteilbar.<br />

Unschwer lässt sich eine Schlussfolgerung<br />

ziehen: Wenn der Sonntag von<br />

der Bevölkerung nicht mehr als solcher<br />

beansprucht und gelebt wird, ist<br />

es für den Kommerz ein leichtes<br />

Spiel, sich auch dieser Zeit des Freiseins<br />

zu bemächtigen. Wir erleben es<br />

ja schon.<br />

„…wäre es toll, wenn auch du<br />

Dienstag und Freitag deine freien<br />

Tage hättest?“<br />

Verantwortung der Christen<br />

Der Sonntag ist unser gemeinsames<br />

Fest. Uns obliegt es, die Wurzeln zu<br />

pflegen, aus denen er gewachsen ist<br />

und heute noch lebt. Eine kirchliche<br />

Bestimmung lautet: „Am Sonntag und<br />

anderen gebotenen Feiertagen sind<br />

die Gläubigen zur Teilnahme an der<br />

Messfeier verpflichtet“ (CIC can<br />

1246 und 1247). Dieses Kirchengebot<br />

will unsere innere Verpflichtung<br />

bewusstmachen und unterstreichen:<br />

„Der Sonntag als ‚Tag des Herrn’,<br />

als Feiertag der christlichen Gemeinde,<br />

als Tag der Eucharistiefeier ist<br />

unaufgebbar.“<br />

Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Liebe Nicht/-mehr-Gottesdienstbesucher!<br />

Ich möchte allen unserer <strong>Pfarre</strong> Zugehörenden<br />

in Erinnerung rufen,<br />

besonders aber den Nicht/- mehr-Kirchenbesuchern,<br />

dass durch den Empfang<br />

des Firmsakramentes auch die<br />

Mitfeier der Gottesdienste und die<br />

Teilnahme am Leben der Kirche und<br />

der <strong>Pfarre</strong> eingeschlossen ist. Ich<br />

stelle mit großem Bedauern fest,<br />

dass sich die Reihen in unserer Pfarrkirche<br />

immer mehr lichten. Die Kirche<br />

sind nicht der Papst, die Bischöfe,<br />

die <strong>Pfarre</strong>r alleine, sondern alle<br />

Getauften sind Glieder an dem einen<br />

Leib, der die Kirche ist. Sollten wir<br />

nicht dankbar sein dafür, in Freiheit<br />

unseren Glauben miteinander feiern<br />

zu können, wenn wir wissen, unter<br />

welch schlimmen und schweren Verfolgungen<br />

die Christen im Nahen und<br />

Fernen Osten leiden. Ich lade alle ein<br />

– besonders auch die Jugend unserer<br />

<strong>Pfarre</strong> – sich diese Gedanken zu<br />

Herzen zu nehmen.<br />

Die Firmung ist die Bestätigung des<br />

Glaubensbekenntnisses, das die Eltern<br />

und Paten bei der Taufe geleistet<br />

haben.<br />

Daher vollendet die Firmung die Taufe.<br />

Ich lade ein, gerade auch die heiligen<br />

Tage der Karwoche und des Osterfestes<br />

mitzufeiern und wünsche die<br />

Erfahrung des inneren Auflebens, des<br />

neuen Mutes für ein gutes<br />

Miteinander, ein gesegnetes Osterfest.<br />

Euer <strong>Pfarre</strong>r Laurenz<br />

Wilfried Schumacher<br />

Seite 2 April <strong>2009</strong>


Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Das frühe Christentum kennt keine<br />

Kreuzesdarstellungen. Das<br />

erste Symbol der Christen war<br />

der Fisch. Er versinnbildlichte<br />

Jesus als den „Menschenfischer“.<br />

April <strong>2009</strong><br />

Das Kreuz der Christen<br />

Verschiedene Formen des christlichen Kreuzes<br />

Das Armenische Kreuz<br />

Meist ist das gesamte Kreuz reich<br />

verziert. Es ist anzutreffen in Armenien,<br />

Georgien, der Türkei und im<br />

Iran. Die Kreuze sind ca. 1700 Jahre<br />

alt.<br />

Das Griechische Kreuz ist das älteste<br />

christliche Kreuz. Es kam erst<br />

nach der Abschaffung der Kreuzigung<br />

als Todesstrafe durch Kaiser<br />

Konstantin auf.<br />

Das schräg gestellte Andreaskreuz,<br />

genannt nach dem Apostel Andreas,<br />

der nach der Überlieferung an einem<br />

solchen Kreuz hingerichtet wurde. Es<br />

wurde schon lange vor Christus in der<br />

hebräischen Kunst als Schutz- und<br />

Eigentumszeichen verwendet.<br />

Das Lateinische Kreuz oder Passionskreuz<br />

ist das „typische christliche<br />

Kreuz“. Es symbolisiert zum einen<br />

den Opfertod Jesu Christi. Zum anderen<br />

symbolisiert es die Verbundenheit<br />

des Menschen mit der Erde und<br />

den Mitmenschen (waagrechte Achse<br />

des Kreuzes), sowie mit dem Göttlichen<br />

(senkrechte Achse des Kreuzes).<br />

Die Buchstaben des griechischen<br />

Wortes “ιχθυζ“ (ICHTYS)<br />

standen aber auch für die theologischen<br />

Wesenszüge Jesu: Jesus,<br />

Christus, Gott, Sohn und Retter.<br />

Das Keltische Kreuz (auch Hochkreuz)<br />

ist ein lateinisches Kreuz mit<br />

einem Ring, das man besonders in<br />

Irland und Schottland verwendet. Es<br />

ist oft mit keltischen Knoten verziert.<br />

Das Patriarchenkreuz, auch Erzbischofskreuz<br />

oder Spanisches Kreuz<br />

genannt, wird oft in Bildern von Kirchenfürsten,<br />

insbesondere Bischöfen<br />

und Kardinälen dargestellt. Der kleinere<br />

Querbalken symbolisiert die Inschrift<br />

auf dem Kreuz.<br />

Das Russische Kreuz ist das Kreuz<br />

der russisch-orthodoxen Kirche, bei<br />

dem zwei parallele waagrechte<br />

Kreuzarme die Senkrechte schneiden.<br />

Darunter schneidet noch ein dritter,<br />

schräggestellter Arm den Längsbalken.<br />

Dieser soll das Brett zum<br />

Abstützen der Füße darstellen.<br />

Das Papstkreuz ist das offizielle Symbol<br />

des päpstlichen Amtes. Die drei<br />

Querbalken symbolisieren die drei<br />

päpstlichen Gewalten: die Priester-,<br />

Hirten- und Lehrgewalt.<br />

Die ältesten christlichen Kreuzesdarstellungen<br />

stammen aus<br />

dem 5. Jahrhundert.<br />

Das Byzantinische Kreuz wird von<br />

der griechisch-orthodoxen Kirche verwendet.<br />

Henkelkreuz, Ägyptisches Kreuz,<br />

Koptisches Kreuz ist ursprünglich die<br />

ägyptische Hieroglyphe „ankh“, Leben;<br />

Hinweis auf die Belebung und<br />

Befruchtung der Erde durch den aufgehenden<br />

Sonnenball. Als Zeichen<br />

des Lebenswassers ist es häufig auf<br />

altägyptischen Darstellungen zu finden;<br />

von den christlichen Ägyptern<br />

(Kopten) als Zeichen der lebenspendenden<br />

Kraft des Kreuzes Christi<br />

übernommen.<br />

Das Petruskreuz ist ein auf dem<br />

Kopf stehendes Lateinisches Kreuz.<br />

Der Apostel Petrus wurde der Legende<br />

nach mit dem Kopf nach unten<br />

gekreuzigt. Kath. Kirchen, die dem<br />

Hl. Petrus geweiht sind, tragen oder<br />

trugen ein dementsprechendes Kreuz<br />

auf dem Turm, anstatt des üblichen<br />

Kreuzes.<br />

Das Krückenkreuz, auch Kruckenkreuz<br />

oder Hammerkreuz, ist ein<br />

Kreuz mit Querbalken (Krücken) an<br />

den vier Enden.<br />

Seite 3


Das Wiederkreuz ist eine Vervielfachung<br />

des Lateinischen Kreuzes.<br />

Das Lazarus-Kreuz (Kleeblattkreuz)<br />

ist Symbol für die Verbindung<br />

von Christuskreuz und Dreifaltigkeit.<br />

Die vier Enden laufen in ein Dreiblättriges<br />

Kleeblatt aus, gestielt nennt man<br />

es Brabanter Kreuz. Die dritte Variante<br />

ist in ein Nimbuskreuz im Perlenkranz<br />

aufgelöst<br />

Das Apostelkreuz ist meist in der<br />

Mensa (Deckplatte) von Altären, auf<br />

liturgischen Geräten und an den<br />

Wänden von Kirchenräumen zu finden,<br />

wo die sogenannten „Apostelleuchter“<br />

angebracht sind oder waren.<br />

Diese Kreuzform kommt vor allem<br />

in katholischen und vorreformatorischen<br />

Kirchen vor.<br />

Das Malteserkreuz, Johanniterkreuz<br />

ist das Symbol des Souveränen<br />

Malteserordens und ziert dessen<br />

Flagge. Auch der evangelische Johanniterorden,<br />

die Johanniter Unfallhilfe<br />

und der Lazarus-Orden verwenden<br />

das Malteserkreuz.<br />

Sonnenkreuz oder Radkreuz ist altes<br />

vorchristliches Licht- und Sonnensymbol<br />

(bei asiatischen Völkern wie<br />

bei Germanen) sowie Symbol des<br />

Jahreslaufes und des Lebenslaufes.<br />

In der christlichen Kunst Zeichen der<br />

leben- und lichtbringenden Herrschaft<br />

des Christus über die Welt.<br />

Das Gabel- oder Schächerkreuz wurde<br />

bei manchen Kreuzigungsdarstellungen<br />

nur für die Schächer verwendet.<br />

Bei anderen Darstellungen (Astkreuz)<br />

allerdings auch für Christus.<br />

Es wird angenommen, dass das Gabelkreuz<br />

einen Baum darstellt, genauer<br />

gesagt, den Baum der Erkenntnis,<br />

welcher die Sünde über die Welt<br />

brachte. Jedoch wurde durch das<br />

Leid Jesu die Sünde wieder hinweggenommen.<br />

Das Ankerkreuz hat alle Arme gleich<br />

lang und ist damit ein griechisches<br />

Kreuz. Die Arme enden ankerförmig.<br />

Heute wird es u.a. als Verdienstkreuz<br />

verwendet.<br />

Das Antoniuskreuz hat die Form eines<br />

„T“, es fehlt also der obere senkrechte<br />

Teil über dem waagerechten<br />

Querbalken. Es geht zurück auf den<br />

Mönchsvater Antonius des Großen.<br />

In der Darstellung der Kreuzigungsszene<br />

werden häufig die Kreuze der<br />

beiden Schächer beiderseits des Gekreuzigten<br />

als Antoniuskreuze dargestellt.<br />

Diese Kreuzform trägt auch die<br />

Bezeichnung Ägyptisches Kreuz. Das<br />

Taukreuz wurde ebenfalls zum Symbol<br />

des Franziskanerordens.<br />

Das Jerusalemkreuz zeigt ein Griechisches<br />

Kreuz, in dessen vier Quadranten<br />

jeweils ein kleineres Griechisches<br />

Kreuz angeordnet ist. In frühen<br />

Darstellungen wird an Stelle des<br />

großen Griechischen Kreuzes ein<br />

Kruckenkreuz verwendet.<br />

Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Die Kreuzschau<br />

Eine Legende aus dem Mittelalter<br />

berichtet, wie Gott einmal Erbarmen<br />

hatte mit einem Menschen,<br />

der sich über sein zu<br />

schweres Kreuz beklagte. Er<br />

führte ihn in einen Raum, wo alle<br />

Kreuze der Menschen aufgestellt<br />

waren, und sagte ihm:<br />

„Wähle!“<br />

Der Mensch machte sich auf die<br />

Suche. Da sah er ein ganz dünnes,<br />

aber dafür war es länger<br />

und größer. Er sah ein ganz kleines,<br />

aber als er es aufheben<br />

wollte, war es schwer wie Blei.<br />

Dann sah er eins, das gefiel ihm,<br />

und er legte es auf seine Schultern.<br />

Doch da merkte er, wie das<br />

Kreuz gerade an der Stelle, wo<br />

es auf der Schulter auflag, eine<br />

scharfe Spitze hatte, die ihm wie<br />

ein Dorn ins Fleisch drang. So<br />

hatte jedes Kreuz etwas Unangenehmes.<br />

Und als er alle Kreuze<br />

durchgesehen hatte, hatte er<br />

immer noch nichts Passendes<br />

gefunden. Dann entdeckte er<br />

eins, das hatte er übersehen, so<br />

versteckt stand es. Das war<br />

nicht zu schwer, nicht zu leicht,<br />

so richtig handlich, wie geschaffen<br />

für ihn. Dieses Kreuz wollte<br />

er in Zukunft tragen. Aber als er<br />

näher hinschaute, da merkte er,<br />

dass es sein Kreuz war, das er<br />

bisher getragen hatte.<br />

Wie errechnet sich der<br />

Ostertermin?<br />

Der Termin von Ostern wurde auf<br />

dem Konzil von Nicäa 325 n. Chr.<br />

auf den ersten Sonntag nach dem<br />

Frühlingsvollmond festgelegt. Das<br />

Osterfest ist mit der Auferstehung<br />

Jesu am 3. Tage nach der Kreuzigung<br />

verbunden und ist das älteste<br />

Fest der christlichen Kirche.<br />

Der 22. März ist immer der frühestmögliche<br />

und der 25. April infolge der<br />

Gregorianischen Ausnahme-Regelung<br />

immer der spätestmögliche Ostertermin.<br />

Seite 4 April <strong>2009</strong>


Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Am Gründonnerstag während der<br />

Abendmahlmesse „fliegen“ sie fort<br />

– ob sie in der Osternacht wieder zurückkommen?<br />

In der Weihnachtsnummer 2008 unseres<br />

Pfarrblattes wurde schon das<br />

anstehende Kirchenglockenprojekt<br />

angesprochen und kurz erläutert.<br />

Auch das von der Theatergruppe<br />

<strong>Kollerschlag</strong> im März aufgeführte<br />

Lustspiel hat auf humorvolle Weise<br />

das Thema angeschnitten.<br />

Im Folgenden sei noch einmal die<br />

Lage geschildert, wie sie der Glockenreferent<br />

der Diözese Linz im<br />

Oktober 2008 beurteilt hat.<br />

Am Turm befinden sich heute vier<br />

Stahlglocken, welche von Böhler in<br />

Kapfenberg im Jahre 1923 hergestellt<br />

wurden. Die Sturmglocke hat ein<br />

Gewicht von 1220 kg. Die Zwölferoder<br />

Marienglocke hat ein Gewicht<br />

von 657 kg. Die Elfer-Glocke hat ein<br />

Gewicht von 415 kg und die Viertel-<br />

Glocke ein Gewicht von 265 kg, das<br />

bedeutet ein Gesamtgewicht von<br />

2.557 kg und ein Schwingungsgewicht<br />

während des Läutens um das<br />

10 fache erhöht.<br />

Mängel der Glockenanlage:<br />

Mangelhafter Weichholzstuhl<br />

• in ungünstiger Konstruktion;<br />

beim Einbringen der zu großen<br />

Stahlglocken umgebaut<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

April <strong>2009</strong><br />

Große Schäden am Stuhl aus<br />

jahrelanger Feuchtigkeitseinwirkung<br />

Der Stuhl liegt seitlich durch<br />

Schäden an den Unterzügen<br />

am westlichen Turmmauerwerk<br />

an<br />

Sehr hohe Läutewinkel bei allen<br />

Glocken<br />

Keine Schlagwerksabschaltung<br />

bei Läutebetrieb vorhanden<br />

Turmbewegungen beim Läuten<br />

der Glocken III und IV<br />

Unsere Kirchenglocken<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Klang der Stahlglocken<br />

Schadhafte Eisenblechturmjalousien<br />

Rissbildung im Turmmauer<br />

werk unterhalb der Glockenstube<br />

Schwere Sicherheitsmängel<br />

im Turmaufgangsbereich<br />

Beurteilung und Lösung der Glockenfrage:<br />

Die gesamte Glockenanlage der<br />

Pfarrkirche <strong>Kollerschlag</strong> befindet sich<br />

leider in einem sehr ernsten Zustand.<br />

Neben den gravierenden Schäden an<br />

der technischen Anlage ist der Klang<br />

der Fabriksglocken als sehr schlecht<br />

zu beurteilen. Wie in vielen anderen<br />

Pfarrkirchen im Lande auch, sind die<br />

Glocken viel zu groß für den vorhandenen<br />

Glockenstuhl angeschafft worden.<br />

Daher musste dieser offensichtlich<br />

bereits 1923 umgebaut werden,<br />

gut erkennbar an der Stahlnotkonstruktion<br />

im mittleren Fachbinder.<br />

Aufgrund der massiven Schäden am<br />

Stuhl wurden bereits kurzzeitig Hölzer<br />

ausgetauscht bzw. ergänzt, um<br />

den einfachen Läutebetrieb zumindest<br />

mit den drei kleineren Glocken aufrecht<br />

zu erhalten. Die Sturmglocke<br />

wurde aus Sicherheitsgründen außer<br />

Betrieb genommen.<br />

Als nachhaltige Lösung der Glockenfrage<br />

kann ich aus meiner Sicht nur<br />

eine generelle Erneuerung der Glockenanlage<br />

empfehlen, um alle Mängel<br />

dauerhaft zu beseitigen. Dazu zählt<br />

auch eine Überarbeitung der Aufgänge,<br />

Stiegen und Plateaus.<br />

Das Bundesdenkmalamt - Abteilung<br />

für Klangdenkmäler - hat nach einer<br />

Besichtigung mit Schreiben vom<br />

12.02.<strong>2009</strong> bekundet, dass an der Erhaltung<br />

der vier Stahlglocken und des<br />

zu schwach dimensionierten und<br />

falsch konstruierten Glockenstuhles<br />

kein öffentliches denkmalpflegerisches<br />

Interesse festgestellt werden<br />

kann.<br />

Zurzeit wird ein Vorschlag für neue<br />

Glocken und einen neuen Glockenstuhl<br />

ausgearbeitet, der dann der<br />

<strong>Pfarre</strong> zur Begutachtung vorgelegt<br />

wird. Dann erst können die Kosten<br />

ermittelt und ein Finanzierungsplan<br />

erstellt werden. Es ist dennoch zu<br />

hoffen, dass das Vorhaben heuer<br />

noch zur Ausführung gelangen kann.<br />

Also können wir davon ausgehen,<br />

dass die Glocken in der Osternachtfeier<br />

zum Gloria wieder zurückkehren.<br />

Seite 5


Auch dieses Mal ist der Rechnungsabschluss<br />

des vergangenen Jahres<br />

vorläufig. Er muss die Kontrolle der<br />

Rechnungsprüfer bestehen und vom<br />

Finanzausschuss noch abgesegnet<br />

Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Vorläufiger Rechungsabschluss der Kirchenrechnung 2008<br />

werden. Erfreulich ist auch heuer der<br />

Vermögenszugang, steht doch wieder<br />

ein größeres Projekt bevor, nämlich<br />

die Glocken unserer Pfarrkirche.<br />

Ende Jänner <strong>2009</strong> ist die letzte Rate<br />

Vermögen am 01.01.2008 Euro 105.708,00<br />

Zugang Euro 20.022,80 Euro 20.022,80<br />

Vermögen am 31.12.2008 Euro 125.730,80<br />

als Förderung für den Pfarrheimbau<br />

vom Land Oberösterreich in der Höhe<br />

von 26.500,- Euro eingegangen.<br />

Einnahmen:<br />

Kirchenerlöse Euro 982,70<br />

Zuschüsse zum laufenden Betrieb Euro 14.477,57<br />

Tafelsammlungen Euro 14.400,29<br />

Spenden zum laufenden Betrieb Euro 5.920,36<br />

Messintentionen<br />

Heizkostenbeitrag Raiba, Mieteinnahmen,<br />

Euro 4.167,00<br />

Pfarrbuffet, Pacht, Kostenersatz, Vergütungen Euro 10.294,65<br />

Friedhofverwaltung Euro 2.372,33<br />

Summe der Erlöse Euro 52.614,90<br />

Ausgaben:<br />

Aufwand für Pastoral und Liturgie Euro 7.845,26<br />

Instandhaltung, Steuern, Abgaben Euro 7.191,73<br />

Betriebskosten Euro 10.881,55<br />

Telefon, Internet, Post, Fahrtkosten Euro 1.985,23<br />

Aufwand Musiker, Kirchenchor u.a.<br />

Büroaufwand, Repräsentation (Bewirtung, Geschenke)<br />

Euro 1.153,12<br />

Pfarrblatt Euro 5.091,71<br />

Aufwand Pfarrheimbetrieb Euro 1.639,18<br />

Versicherungen Euro 1.681,15<br />

Sonstiger Aufwand Euro 978,45<br />

Schlussrechnungen Pfarrheim Euro 5.136,15<br />

Friedhoferweiterung Euro 2.360,50<br />

Anschaffung Maschinen, Geräte Euro 8.074,86<br />

Liedanzeige u. a. Euro 3.440,91<br />

Summe der ord. Ausgaben Euro 57.459,80 Euro 57.459,80<br />

Finanzertrag/Aufwand Euro 1.267,70<br />

Zuschuss Land OÖ für Pfarrheimbau Euro 20.000,00<br />

Zuschuss DFK für Pfarrheimbau Euro 3.600,00<br />

Summe Finanzertrag/-Aufwand, ao. Ertrag Euro 24.867,70 Euro 24.867,70<br />

Am 31.12.2008 beträgt das Vermögen Euro 125.730,80<br />

Erfreulicher Besuch unserer Pfarrhomepage: www.pfarre-kollerschlag.at<br />

Im Februar gab es 1.189 Zugriffe. Dabei wurden 10.918 Seiten der Homepage angezeigt (jeder Besucher hat sich<br />

also 9,18 Seiten angeschaut). Pro Tag entspricht das 42,46 Zugriffen, bei denen 389,93 Seiten angezeigt wurden.<br />

Zum Vergleich: Im Jänner waren es täglich im Durchschnitt 26,71 Zugriffe mit 192,28 Seiten).<br />

Seite 6 April <strong>2009</strong>


Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Am Lichtmesstag lud auch heuer die<br />

Mütterrunde jene Frauen, welche im<br />

Jahr 2008 ein Kind zur Taufe brachten,<br />

zur Abendmesse mit Müttersegnung<br />

ein. Als Willkommensgruß<br />

für die neuen Pfarrmitglieder gab es<br />

handverzierte Kerzen. <strong>Pfarre</strong>r Laurenz<br />

feierte mit den Frauen eine stimmungsvolle<br />

Messe, welche von den<br />

Frauen der Mütterrunde und der<br />

KFB unter Leitung von Bianca Zoitl<br />

gestaltet wurde. Im Anschluss waren<br />

die Frauen ins Pfarrheim eingeladen,<br />

wo sich für die „Neuzugezogenen“<br />

immer eine gute Gelegenheit<br />

zum Kennenlernen ergibt.<br />

April <strong>2009</strong><br />

Bei der von der KFB veranstalteten<br />

Pfarrroas herrschte lustiges Treiben<br />

und eine gute Stimmung. Die Veranstaltung<br />

war gut besucht. Es vergnügten<br />

sich viele „Maskierte“. Sogar ganz<br />

friedliche „Kannibalen“ aus der KMB<br />

waren dabei. Die Pfarrroas ist für<br />

junge und auch ältere Semester<br />

immer eine willkommene Veranstal-<br />

tung. Der Reinerlös<br />

kommt der Mission und<br />

der <strong>Pfarre</strong> für die Glockenstuhlrenovierung<br />

zugute.<br />

Die Aktion Familienfasttag<br />

lief heuer unter<br />

dem Motto: „Teilen<br />

verändert die Welt“.<br />

Seit 50 Jahren ruft die<br />

KFB jedes Jahr am Fa-<br />

milienfasttagösterreichweit um<br />

Spenden für<br />

Frauenprojekte<br />

in den Entwicklungsländern<br />

auf. Aus diesem<br />

Anlass gestaltete<br />

die KFB als<br />

Dankeschön für<br />

die Spenden die<br />

beiden Sonntags-<br />

gottesdienste.<br />

Unter der Devise „Darf es auch<br />

wieder einmal etwas anderes sein?“<br />

studierten die Frauen unter der Leitung<br />

von Bianca Zoitl rhythmische<br />

Lieder mit Gitarren-, Trommeln- und<br />

Querflötenbegleitung ein.<br />

Aber auch Zeit der Besinnung ist in<br />

unserer Gemeinschaft wichtig. Der<br />

Einkehrtag gab dazu Gelegenheit.<br />

Der Vortrag von <strong>Pfarre</strong>r Scheinecker<br />

führte uns mit humorvollen, beeindruckenden<br />

und tief gehenden Worten<br />

auf Ostern zu.<br />

Die Frauentage im Stift Schlägl bieten<br />

immer interessante Vorträge.<br />

Frauen aus der Kfb besuchten auch<br />

dieses Jahr diese Veranstaltung.<br />

Vroni Gruber<br />

Sozialkreis <strong>Kollerschlag</strong><br />

Der Sozialsprengel Oberes Mühlviertel, zu dem auch der Sozialkreis unserer <strong>Pfarre</strong> gehört, veranstaltet Gesprächsrunden<br />

für Menschen, die Angehörige pflegen. Die Zusammenkünfte nennen sich „ Stammtisch für pflegende<br />

und betreuende Angehörige“. Sie werden von den Ortsgruppen Altenfelden und Sarleinsbach veranstaltet.<br />

Dabei gibt es drei Grundregeln:<br />

1. Die Teilnahme ist absolut unverbindlich.<br />

2. Die Gespräche in der Gruppe sind vertraulich.<br />

3. Die Teilnahme am Stammtisch ist auch weiter möglich, wenn die Pflegezeit zu Ende gegangen ist.<br />

Termine: 14. 4. <strong>2009</strong>: Die Knochen stärken, aber wie? Mit Elisabeth Gahleitner,<br />

20.00 Uhr, beim Kirchenwirt in Sarleinsbach<br />

11. 5. <strong>2009</strong>: 20.00 Uhr, Maiandacht bei der Kapelle vom Hackl Bauern, Biohof in Freileben 10,<br />

Altenfelden, Auskunft Fr. Öttl 07282 / 5473<br />

12. 5. <strong>2009</strong>: 20.00 Uhr, gemütlicher Saisonausklang in Sarleinsbach<br />

Auskunft gibt Frau Maria Hannerer 07283 8563<br />

Die Termine nach der Sommerpause werden wieder bekannt gegeben.<br />

Den kostenlosen Verleih von Krankenbehelfen, Krankenbetten, Rollstühlen, Leibstühlen udgl. gibt es beim Sozialkreis<br />

unbürokratisch und jederzeit.<br />

Seite 7


Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Pfarrfirmung am Pfingstmontag <strong>2009</strong><br />

Die Firmung ist die Bestätigung des<br />

Glaubensbekenntnisses, das die Eltern<br />

und Paten bei der Taufe geleistet<br />

haben. Daher vollendet die Firmung<br />

die Taufe.<br />

Das Wort „Firmung“ leitet sich von<br />

lateinisch „firmatio“ ab und bedeutet<br />

„Bestätigung, Bekräftigung“.<br />

Was ist das Sakrament der Firmung?<br />

1. Abschluss der Taufe und damit<br />

Volleingliederung in die kirchliche<br />

Gemeinschaft<br />

2. Sakrament der Mündigkeit<br />

3. Sakrament des Heiligen Geistes<br />

Voraussetzungen:<br />

Damit der Gläubige zur Firmung zugelassen<br />

wird, muss er<br />

· getauft sein,<br />

· innerlich und äußerlich seine Bereitschaft<br />

zur Firmung zeigen<br />

Neues Layout<br />

Danke an Ignaz Märzinger!<br />

Anlässlich der 50. Ausgabe des<br />

Pfarrblattes verleiht Ignaz Märzinger<br />

diesem ein neues Layout. Er<br />

steht auch sonst bei Fragen immer<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Ein herzliches Dankeschön dafür!<br />

Erstkommunionvorbereitung<br />

Abendmahl, Annegert Fuchshuber<br />

- durch den Wunsch, gefirmt zu werden,<br />

- durch die Teilnahme an der Firmvorbereitung,<br />

- durch das Mitfeiern der Gottesdienste<br />

und der Eucharistie in der<br />

feiernden Gemeinschaft.<br />

Die Aufgaben des Firmpaten entsprechen<br />

jenen des Taufpaten: Er soll<br />

also den Firmling bei dessen christlicher<br />

Lebensführung begleiten und<br />

unterstützen.<br />

Die Firmlinge sollten wie bei der Taufe<br />

die geistige Hilfe eines Paten oder<br />

einer Patin in Anspruch nehmen. Um<br />

die Einheit der beiden Sakramente zu<br />

verdeutlichen, empfiehlt es sich, dass<br />

der/die Taufpate/in auch Firmpate/in<br />

ist. Der/die Pate/in muss das 16. Lebensjahr<br />

vollendet haben, katholisch,<br />

gefirmt sein und aus einer christlichen<br />

Grundeinstellung heraus leben.<br />

Firmtermin:<br />

Pfingstmontag, 1. Juni <strong>2009</strong>, 9.30 Uhr<br />

in der Pfarrkirche <strong>Kollerschlag</strong><br />

Zusammenkunft ab 9.00 Uhr vor der<br />

Volksschule<br />

Auch Auswärtige können in <strong>Kollerschlag</strong><br />

gefirmt werden.<br />

Es ist keine Anmeldung erforderlich!<br />

23 Kinder der 2. Klassen der Volksschulen<br />

<strong>Kollerschlag</strong> (7 Mädchen, 8<br />

Buben) und Heinrichsberg (4 Mädchen<br />

und 4 Buben) bereiten sich auf<br />

das Fest ihrer Erstkommunion vor.<br />

Auch in diesem Jahr haben sich<br />

wieder sieben Mütter bereit erklärt,<br />

die Kinder zusätzlich zum Religionsunterricht<br />

auf die erste Begegnung<br />

mit Jesus in der Hl. Kommunion einzustimmen.<br />

Folgende Frauen haben<br />

sich für die Aufgabe einer Tischmutter<br />

zur Verfügung gestellt: Hehenberger<br />

Anita, Hofmann Maria, Öhler<br />

Gerlinde, Reischl Elisabeth, Schneeberger<br />

Manuela, Wurm Carmen und<br />

Wurm Michaela. Die Tischmütter<br />

Firmspender: Abt Mag. Martin Felhofer,<br />

Stift Schlägl<br />

werden die Kinder auch zur ersten<br />

Hl. Beichte begleiten. Die Rolle der<br />

Eltern als wichtigste Glaubenszeugen<br />

ihrer Kinder soll dadurch in besonderer<br />

Weise zum Ausdruck kommen. In<br />

insgesamt sieben Stunden werden<br />

durch gemeinsames Gestalten, Feiern,<br />

Beten und Singen Themen erarbeitet,<br />

die für die Mitfeier der Eucharistie<br />

von Bedeutung sind. Dabei entsteht<br />

für jedes Kind ein Faltkreuz als<br />

Erinnerung.<br />

Unter dem Motto „Jesus hält uns in<br />

seiner Hand“ wird am 21. Mai, dem<br />

Fest Christi Himmelfahrt, die Erstkommunion<br />

mit der ganzen <strong>Pfarre</strong><br />

gefeiert.<br />

Seite 8 April <strong>2009</strong>


Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Armut in Oberösterreich:<br />

Schauen Sie nicht weg!<br />

Die Caritas Haussammlung <strong>2009</strong><br />

Für Menschen in Oberösterreich.<br />

In der täglichen Caritas-Arbeit zeigt sich immer<br />

wieder, wie schnell Familien und Einzelpersonen<br />

in Not geraten können. Die Caritas schaut<br />

hier nicht weg, sie kann mit Spenden aus der<br />

Haussammlung in solchen und ähnlichen Fällen<br />

aus der akuten Notlage helfen. Gemeinsam können<br />

dann Maßnahmen entwickelt werden, um<br />

langfristig der Krise zu entkommen.<br />

Verschließen auch Sie nicht Ihre Augen und Ihr<br />

Herz vor dem Schicksal anderer!<br />

Helfen Sie mit Ihrer Spende bei der Caritas Haussammlung Menschen in Oberösterreich!<br />

April <strong>2009</strong><br />

Am 6. Juni <strong>2009</strong> jährt sich zum 875. Mal der Todestag des Heiligen<br />

Norbert von Xanten, Gründer des Prämonstratenser-Ordens und Erzbischof<br />

von Magdeburg.<br />

Als Christen feiern wir den Todestag eines Heiligen als den Geburtstag zu<br />

einem neuen Leben und wollen daher dieses Jahr als Jubiläum mit besonderer<br />

Freude begehen.<br />

Projekte, Programme und Veranstaltungen werden dieses Jahr gestalten.<br />

Die deutschsprachige Zirkarie des Ordens der Prämonstratenser-Chorherren<br />

und das Bistum Magdeburg, dessen Diözesanpatron der Heilige Norbert<br />

ist, wirken dabei zusammen.<br />

Mitfeier der Kar- und Ostertage im Stift Schlägl<br />

Karfreitag, 10. April <strong>2009</strong>: 07.00 Uhr Trauermette<br />

19.30 Uhr Karfreitagsliturgie<br />

Karsamstag, 11. April <strong>2009</strong>: 07.00 Uhr Trauermette<br />

Ostersonntag, 12. April <strong>2009</strong>: 17.00 Uhr Pontifikalvesper<br />

mit Prozession<br />

Palmsonntag, 05. April <strong>2009</strong>: 19.30 Uhr: Passionsmusik: Joseph Haydn, Stabat Mater, Stiftskirche<br />

Seite 9


Wir gedenken<br />

der Verstorbenen<br />

unserer <strong>Pfarre</strong>:<br />

22.12.: HOFMANN Alois,<br />

Markt 22, im 74. Lj.<br />

02.01.: BOGNER Johanna,<br />

Mollmannsreith 57, im 97. Lj.<br />

15.01.: SCHINKINGER Anton,<br />

Mollmannsreith 8, im 77. Lj.<br />

20.01.: HOFMANN Josef,<br />

Mollmannsreith 20, im 39. Lj.<br />

02.02.: BAUMGARTNER Thomas,<br />

Mollmannsreith 25, im 77. Lj.<br />

04.02.: RESCH Maria,<br />

Sarleinsbach, im 84. Lj.<br />

23.02.: KROISS Georg,<br />

Nebelberg 41, im 27. Lj.<br />

02.03.: RICHTSFELD Friederika,<br />

Stift/Grenzbach 2, im 84. Lj.<br />

02.03.: HÖLLER Helmut,<br />

Schulweg 1, im 65. Lj.<br />

09.03.: KOBLBAUER Aloisia,<br />

Ulrichsberg, im 86. Lj.<br />

12.03.: NEUBACHER Ulrich,<br />

Lembach, im 71. Lj.<br />

Unsere Chorgemeinschaft hat durch<br />

den Tod von Helmut einen sehr engagierten,<br />

begeisterten Sänger verloren.<br />

Er trat 1967 dem Kirchenchor<br />

bei, erhielt 1997 die Goldnadel mit<br />

Urkunde, 2007 eine pfarrinterne Ehrung<br />

für 40-jährige kirchenmusikalische<br />

Tätigkeit und erst im November<br />

letzten Jahres den bischöflichen<br />

Wappenbrief. Seine Kompetenz, sein<br />

Wissen und seine langjährige Chorerfahrung<br />

waren mir eine große Hilfe.<br />

Er machte mich immer wieder in<br />

freundschaftlicher Weise auf Feh-<br />

Ehevorbereitung<br />

Sarleinsbach: 28. März <strong>2009</strong>,<br />

Pfarrheim,<br />

9.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

Anmeldung im Pfarramt Sarleinsbach<br />

Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Das Sakrament der Taufe empfingen:<br />

01.02.: JELL Michael Hubert (Eltern: Klaus Peter und Daniela Jell,<br />

Schöffgattern 4)<br />

01.03.: KRENN Natalie (Eltern: Gerhard und Anita Krenn,<br />

Mollmannsreith 2)<br />

08.03.: REISCHL Andreas (Eltern: Helmut Stefan und Maria Reischl,<br />

Leitenweg 22)<br />

08.03.: BAUMGARTNER Anna (Eltern: Anton und Sandra Baumgartner,<br />

Mistlberg 66)<br />

15.03.: SCHICHL Miriam (Eltern: Stefan Lorenz und<br />

Tamara Jasmin Manuela Schichl, Brezergarten 3)<br />

Trauer um langjähriges Chormitglied<br />

OSR Helmut Höller<br />

ler aufmerksam, gab Tipps und half<br />

mir dadurch, meine anfängliche Unsicherheit<br />

abzulegen und gemeinsam<br />

mit dem Chor in meine Leitertätigkeit<br />

hineinzuwachsen. Dafür bin ich<br />

Helmut von ganzem Herzen dankbar.<br />

Er war ein unkomplizierter Sänger,<br />

für jede Musikrichtung offen. Es war<br />

für ihn selbstverständlich, nicht nur<br />

bei kirchlichen Festen mitzuwirken,<br />

sondern auch den Begräbnischor zu<br />

unterstützen. Letzten Sommer gab<br />

Helmut mir ein Notenblatt, mit dem<br />

Wunsch, das Lied „Der Herr ist<br />

mein Hirt, mir wird nichts mangeln“<br />

zu lernen. Leider blieb uns durch seine<br />

Krankheit nicht mehr die Zeit, dies<br />

gemeinsam mit ihm einzustudieren,<br />

wir konnten es ihm nur mehr auf seinen<br />

letzten Weg mitgeben. Es taucht<br />

die Frage auf, war das eine Vorahnung,<br />

wollte er seine Zuversicht im<br />

gesungenen Gebet zum Ausdruck<br />

bringen? Unser Glaube an ein Weiterleben<br />

in einer anderen Dimension<br />

gibt uns wohl die Antwort. Gerne<br />

denken wir aber auch an die gemeinsamen<br />

Feiern, bei denen er ebenfalls<br />

viel und mit großer Freude gesungen<br />

hat. Wir werden Helmut in dankbarer<br />

Erinnerung behalten.<br />

Chorgemeinschaft mit Grete Hierzer.<br />

25. April <strong>2009</strong>,<br />

08.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

keine Anmeldung<br />

Weitere Kursangebote im Internet<br />

unter dem Suchbegriff<br />

www.Ehe.wir.heiraten.<br />

Seite 10 April <strong>2009</strong>


Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

K K i i n n d d e e r r s s e e i i t t e<br />

e<br />

April <strong>2009</strong><br />

Wer will welche<br />

Blume?<br />

Jedes Kind hat eine<br />

Lieblingsblume.<br />

Welches welche?<br />

Der Lehrer will erklären,<br />

was ein Magnet ist.<br />

Er fragt: „Was ist das?<br />

Es fängt mit „M“ an und<br />

hebt Gegenstände auf.“<br />

„Die Mutter!“<br />

Fritz füttert die Hühner. Da<br />

meint die Mutter: „Warum fütterst<br />

du die Hühner denn mit<br />

Kakao?“ Fritz: „Na, ganz einfach,<br />

damit sie Schokoladeeier<br />

legen.“<br />

1. Verschiebe drei Knöpfe,<br />

und die Pyramide zeigt nicht<br />

mehr nach oben, sondern<br />

nach unten!<br />

„Frühlingserwartung“<br />

Warum warten die Hasen gespannt<br />

auf den Frühling?<br />

Weil ihnen die Schneeschmelze<br />

eine große Karotte verspricht.<br />

Findest du die acht Unterschiede<br />

zwischen beiden Bildern?<br />

Die Oma geht mit den Enkelkindern<br />

im Park spazieren. Über den<br />

Blumenbeeten summen die ersten<br />

Bienen. „Wisst ihr, warum die Bienen<br />

hier herumfliegen?“, fragt sie.<br />

Der kleine Florian glaubt es zu<br />

wissen: „Damit die Leute die Blumen<br />

nicht ausreißen.“<br />

Tricks mit Knöpfen<br />

2. Verschiebe diese Knöpfe so,<br />

dass sie drei Viererreihen bilden!<br />

Seite 11


Palmsonntag, 05. April <strong>2009</strong>:<br />

9.30: Palmweihe auf dem<br />

Schulvorplatz<br />

Palmprozession in Stille<br />

Pfarrgottesdienst<br />

Bitte, Autos auf dem<br />

Badparkplatz abstellen!<br />

14.00: Kreuzwegandacht<br />

Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Liturgie der Kar- und Ostertage<br />

Eucharistische Anbetung<br />

jeweils am Herz<br />

Jesu-Freitag nach der<br />

Abendmesse<br />

Maiandachten in der<br />

Pfarrkirche<br />

an Dienstagen,<br />

Donnerstagen und<br />

Sonntagen<br />

Ministranten -<br />

Eier sammeln<br />

Am Dienstag der Karwoche kommen<br />

die Ministranten als Ratschenbuben<br />

und -mädchen in die Häuser<br />

und bitten um eine Spende für ihren<br />

Ministrantendienst in der Kirche.<br />

Gründonnerstag, 09. April <strong>2009</strong>:<br />

19.30: Abendmahlsmesse<br />

Anbetung bis 22.00 Uhr,<br />

bis 21.00 Uhr von der KMB<br />

gestaltet<br />

Karfreitag, 10. April <strong>2009</strong>:<br />

15.00: Karfreitagsliturgie<br />

Betstunden bis 18.00 Uhr<br />

Beichtgelegenheit wird jeweils vor<br />

den Gottesdiensten, aber nicht mehr<br />

in der Osternacht angeboten. Die<br />

österliche Bußzeit bietet genug<br />

Möglichkeiten, rechtzeitig das Bußsakrament<br />

zu empfangen.<br />

Beichtnachmittag<br />

Samstag, 04.04.: 16.00 - 18.00 Uhr<br />

Bußfeier für Erwachsene und<br />

Jugend:<br />

Samstag, 04.04.: 19.30 Uhr<br />

Karsamstag, 11. April <strong>2009</strong>:<br />

Stille Anbetung beim hl.<br />

Grab<br />

11.00 Uhr bis 11.40 Uhr<br />

Kinderbetstunde<br />

Osternacht:<br />

20.00: Wir feiern die Auferstehung<br />

unseres Herrn.<br />

Bitte Lichter mitnehmen!<br />

Speisensegnung<br />

Ostersonntag, 12. April <strong>2009</strong>:<br />

7.30: Frühmesse,<br />

Speisensegnung<br />

9.30: Hochamt,<br />

Speisensegnung<br />

Beichtzeiten, Bußfeiern<br />

In der Karwoche:<br />

Montag bis Mittwoch vor und nach<br />

der hl. Messe<br />

Gründonnerstag:<br />

Nach der Abendmahlsmesse<br />

Karfreitag:<br />

Nach der Karfreitagsliturgie<br />

Impressum:<br />

Kommunikationsorgan der <strong>Pfarre</strong> <strong>Kollerschlag</strong><br />

Eigentümer, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: <strong>Pfarre</strong>r KsR Laurenz Neumüller,<br />

Markt 3<br />

Tel.Nr. 07287/8117, Fax: Durchwahl 23<br />

E-Mail.: pfarre.kollerschlag@dioezese-linz.at<br />

Redaktionsteam: Laurenz Neumüller, Märzinger Erich (Gestaltung), Hauer Christine,<br />

Hofmann Maria<br />

Vervielfältigung: Pfarramt Ulrichsberg<br />

Seite 12 April <strong>2009</strong>

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