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Onlineausgabe - Pfarre Kollerschlag

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Pfarramtliche Mitteilungen Herbst 2012<br />

23. Jahrgang<br />

Nummer 61<br />

Einmal im Jahr, Gott,<br />

lass uns staunen und wissen,<br />

dass wir nichts nur unserer eigenen<br />

Mühe und Arbeit verdanken.<br />

Einmal im Jahr lass<br />

uns nicht schielen<br />

nach links und rechts auf das,<br />

was andere mehr<br />

und besser haben.<br />

Ganz bei uns lass uns sein<br />

und dir lobsingen<br />

für allen Reichtum,<br />

mit dem du unser Leben reichlich<br />

und täglich beschenkst.


Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Herbst 2012<br />

2<br />

<strong>Pfarre</strong>r Laurenz Neumüller<br />

Liebe Pfarrangehörige!<br />

Liebe PfarrblattleserInnen!<br />

50-Jahrjubiläum Zweites Vatikanisches<br />

Konzil<br />

In Kirchenkreisen, so auch in den<br />

kirchlichen Medien, ist schon seit<br />

Kirchenjahresbeginn am 1. Adventsonntag<br />

2011 vom 50-Jahrjubiläum<br />

Zweites Vatikanisches<br />

Konzil die Rede. Am 11. Oktober<br />

1962 eröffnete der damalige Papst<br />

Johannes XXIII. dieses kirchengeschichtliche<br />

Großereignis.<br />

Aus diesem Anlass hat Papst Benedikt<br />

XVI. ein Jahr des Glaubens<br />

ausgerufen und die österreichischen<br />

Bischöfe haben in ihrer Frühjahrsvollversammlung<br />

betont, es<br />

will eine Einladung und eine gute<br />

Gelegenheit sein, den Glauben zu<br />

erneuern, zu vertiefen und durch<br />

das Lebenszeugnis zur Sprache zu<br />

bringen. Die Wiederentdeckung<br />

und Auseinandersetzung mit den<br />

Konzilsdokumenten mit Blick auf<br />

heute soll dabei eine wichtige Rolle<br />

spielen. Am 11. Oktober sollen<br />

in ganz Österreich die Türen der<br />

Kirchen um die Mittagszeit weit<br />

geöffnet werden. Das Läuten der<br />

Kirchenglocken wird zum Angelus-<br />

Gebet einladen.<br />

Schon einige Jahrzehnte vorher war<br />

von etlichen kirchlichen Amtsträgern<br />

ein Konzil gewünscht worden,<br />

in dem sich die Kirche den<br />

Aufgaben und Anforderungen der<br />

neuen Verhältnisse nach den beiden<br />

Weltkriegen und dem Auftrag<br />

des Hauptes der Kirche Jesu Christi<br />

verpflichtet wusste. Das vorherige<br />

I. Vatikanische Konzil wurde am 8.<br />

Dezember 1869 von Papst Pius IX.<br />

eröffnet.<br />

Das Zweite Vatikanische Konzil<br />

(Vaticanum II), das von der römisch-katholischen<br />

Kirche als das<br />

21. Ökumenische Konzil angesehen<br />

wird, fand vom 11. Oktober 1962 bis<br />

zum 8. Dezember 1965 statt. Papst<br />

Johannes XXIII. sah seine Wahl<br />

auch als Auftrag zu pastoraler und<br />

ökumenischer „Instauratio“ (Erneuerung).<br />

In der Eröffnungsansprache<br />

wies der Papst ausdrücklich<br />

darauf hin, dass eine gewisse<br />

Aktualisierung auch dogmatischer<br />

(lehramtlicher) Sätze im Sinne ihrer<br />

Orientierung auf das Verständnis<br />

des gegenwärtigen Zeitalters<br />

möglich und notwendig sei. Denn<br />

das eine sei das ewige Dogma, die<br />

bleibende Wahrheit, ein anderes die<br />

Ausdrucksweise der jeweiligen Zeit.<br />

Nach dem Tod Papst Johannes’<br />

XXIII. im Jahr 1963 wurde das Konzil<br />

durch Papst Paul VI. fortgesetzt<br />

und 1965 beendet. Man entschied<br />

Papst Johannes XXIII.<br />

zugunsten der Religionsfreiheit in<br />

der bürgerlichen Staatsordnung<br />

und für einen verstärkten Dialog<br />

mit Anders- oder Nichtgläubigen.<br />

Der Gedanke eines neuen Konzils<br />

geht nach Angaben Johannes’<br />

XXIII. zunächst auf eine Unterhaltung<br />

mit Kardinal Alfredo Ottaviani<br />

zurück, die am zweiten Tag des<br />

Konklaves (Kardinalsversammlung<br />

zur Papstwahl) geführt wurde, das<br />

ihn 1958 zum Papst wählte. Es gibt<br />

auch Meldungen, wonach Pius XII.<br />

bereits gegenüber dem Jesuitenprediger<br />

Riccardo Lombardi angedeutet<br />

habe, dass er damit rechne, dass<br />

sein Nachfolger ein Konzil einberufe.<br />

Papst Johannes XXIII. plante<br />

Papst Johannes XXIII.<br />

sah seine Wahl auch<br />

als Auftrag zu pastoraler<br />

und ökumenischer<br />

„Instauratio“ (Erneuerung).<br />

von Anfang an ein Konzil, das die<br />

Kirche den Anforderungen der Gegenwart<br />

verpflichten sollte. Dies<br />

beschrieb Johannes XXIII. als „Aggiornamento“<br />

(Heutigwerden). Am<br />

25. Januar 1959 gab er dann vor 17<br />

Kardinälen im Kapitelsaal der Basilika<br />

St. Paul vor den Mauern völlig<br />

überraschend bekannt, dass er ein<br />

Konzil für die Weltkirche einzuberufen<br />

beabsichtige, dessen Ziel die<br />

„Erneuerung“, „größere Klarheit im<br />

Denken“ und „Stärkung des Bandes<br />

der Einheit“ sein solle.<br />

Die Nachricht der Einberufung des<br />

Konzils wurde weltweit mit großer<br />

Aufmerksamkeit und sogar Enthusiasmus<br />

(Begeisterung) entgegen<br />

genommen. Ich erinnere mich an<br />

diese Zeit als Gymnasiast und ab<br />

1969 als Theologiestudent in Innsbruck<br />

und als Kleriker, als damals


3<br />

Herbst 2012<br />

Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

das Stift Schlägl viele Eintritte erleben<br />

konnte. Nicht begeistert von<br />

den Plänen bzw. der inhaltlichen<br />

Vorgabe war dagegen ein Teil der<br />

Kurienkardinäle. Diese, die mitunter<br />

bereits die Modernisierungen<br />

unter Pius XI. und Pius XII. nicht<br />

mochten, befürchteten eine Aushöhlung<br />

ihrer Position oder auch<br />

der kirchlichen Lehre durch die<br />

Anpassung an den gerade herrschenden<br />

Zeitgeist.<br />

Die oppositionellen Kardinäle versuchten<br />

deswegen auf die Pläne und<br />

Inhalte des Konzils größtmöglichen<br />

Einfluss zu nehmen. Da Johannes<br />

XXIII. bereits 77 Jahre alt war, spielten<br />

sie vor allem auf Zeit. Mit der<br />

Apostolischen Konstitution „Humanae<br />

salutis“ vom 25. Dezember<br />

1961 erfolgte dann aber die offizielle<br />

Einberufung zum Zweiten Vatikanischen<br />

Konzil für das Folgejahr.<br />

Mit Ausnahme der Griechisch-<br />

Orthodoxen waren alle christlichen<br />

Kirchen nicht römisch-katholischer<br />

Prägung direkt oder durch die Vertreter<br />

größerer Kirchenzusammenschlüsse<br />

indirekt beim Vaticanum<br />

durch Beobachter vertreten. Unter<br />

den insgesamt 3.044 Teilnehmern<br />

findet man einige bekannte Namen:<br />

Beratung in der Sixtnischen Kapelle<br />

• Joseph Ratzinger als theologischer<br />

Berater, jetzt Papst Benedikt<br />

XVI.<br />

• Karol Wojtyla, Erzbischof von<br />

Krakau, später Papst Johannes<br />

Paul II.<br />

• Kardinal Franz König, Erzbischof<br />

von Wien<br />

• Helmut Krätzl, Weihbischof von<br />

Wien, als Theologiestudent Stenograf<br />

bei den Sitzungen<br />

• Karl Rahner, SJ, Theologe, als<br />

theologischer Berater<br />

• Marcel Lefebvre CSSp, em. Erzbischof<br />

von Dakar, später einer der<br />

schärfsten Kritiker des Konzils<br />

Ein nicht katholischer Beobachter<br />

war unter anderen Frère Roger,<br />

Gründer und geistlicher Leiter der<br />

ökumenischen Bruderschaft Gemeinschaft<br />

von Taizé.<br />

2.540 Konzilsväter aus 133 Ländern<br />

nahmen an den vier Sitzungsperioden<br />

teil. Das Konzil formulierte<br />

und veröffentlichte 16 Dokumente<br />

(Dekrete).<br />

In seiner ersten Enzyklika „Ad Petri<br />

Cathedram“ formuliert Johannes<br />

XXIII. in Nr. 33: „Lebhaft angeregt<br />

von dieser trauten Hoffnung haben<br />

wir öffentlich die Absicht ausgesprochen,<br />

ein Ökumenisches Konzil<br />

einzuberufen, an dem die Bischöfe<br />

des ganzen katholischen Erdkreises<br />

teilnehmen werden, um die schwierigen<br />

Probleme der Religion zu behandeln.<br />

Hauptziel dieses Konzils<br />

wird sein, das Wachstum des katholischen<br />

Glaubens und die heilsame<br />

Erneuerung der Sitten des christlichen<br />

Volkes zu fördern sowie die<br />

kirchliche Disziplin den Notwendigkeiten<br />

unserer Zeit anzupassen. Das<br />

wird ohne Zweifel ein wunderbares<br />

Schauspiel der Einheit, der Wahrheit<br />

und der Liebe sein, ein Schauspiel,<br />

das auch in der Sicht jener, die von<br />

diesem Apostolischen Stuhl getrennt<br />

„Das Jahr des Glaubens<br />

kann zu einer<br />

echten Erneuerung der<br />

Kirche werden, wenn<br />

sich die Gläubigen davon<br />

inspirieren und<br />

herausfordern lassen.“<br />

sind, eine sanfte Einladung sein<br />

wird, wie wir hoffen, jene Einheit<br />

zu suchen und zu erlangen, die Jesus<br />

Christus in solch glühenden Gebeten<br />

vom Himmlischen Vater erflehte.“<br />

Die österreichischen Bischöfe erklären<br />

im März weiters: „Das Jahr des<br />

Glaubens kann zu einer echten Erneuerung<br />

der Kirche werden, wenn<br />

sich die Gläubigen davon inspirieren<br />

und herausfordern lassen.“<br />

Dasselbe ist aber auch den hohen<br />

Amtsträgern der Kirche zu wünschen.<br />

Denn würden sie weniger<br />

Angst vor Veränderungen haben<br />

und freudiger die Botschaft Jesu<br />

vertreten, wäre die Kirche schon<br />

längst den Menschen näher. Für die<br />

Befassung mit der Lehre des Konzils<br />

gibt es eine Konzils-Broschüre mit<br />

dem Titel „Freudig und furchtlos“.<br />

Dieser Titel ist ein treffendes Leitwort<br />

für die vielen Herausforderungen<br />

der Kirche in unserer Zeit.<br />

Euer <strong>Pfarre</strong>r Laurenz


Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Herbst 2012<br />

Pfarrgemeinderat startet mit voller<br />

Energie in die neue Funktionsperiode<br />

4<br />

Mit der konstituierenden Sitzung<br />

begann der neu gewählte Pfarrgemeinderat<br />

am 18. April 2012 die<br />

neue Funktionsperiode.<br />

Bei dieser ersten Sitzung bedankte<br />

sich zunächst <strong>Pfarre</strong>r Laurenz bei<br />

den ausgeschiedenen Pfarrgemeinderäten<br />

für deren langjährige Tätigkeit<br />

im Dienste der <strong>Pfarre</strong>. Danach<br />

erfolgte die Angelobung der neuen<br />

Pfarrgemeinderäte. Anschließend<br />

wurden die erforderlichen Funktionen<br />

festgelegt und personell<br />

besetzt. Am 18. Mai fand dann die<br />

Pfarrklausur statt. Ziel dieses Treffens<br />

war, für jeden Ausschuss die<br />

Arbeitsschwerpunkte für die kommende<br />

Funktionsperiode herauszuarbeiten.<br />

Dabei wurden viele<br />

Ideen und Vorhaben erarbeitet und<br />

diese werden nun nach Wichtigkeit<br />

und Dringlichkeit umgesetzt.<br />

<strong>Pfarre</strong>r Laurenz<br />

Katholische<br />

Frauenbewegung<br />

Katholische<br />

Männerbewegung<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Kath. Jungschar,<br />

Ministranten<br />

und Spiegelgruppe<br />

Katholische<br />

Jugend<br />

Kirchenchor<br />

ca. 270 Mitglieder ca. 150 Mitglieder 15 Mitglieder 15 Jugendliche 30 Mitglieder<br />

Finanzausschuss<br />

Öffentlichkeitsausschuss<br />

Liturgieausschuss<br />

Caritasausschuss<br />

Jugendausschuss<br />

Neben diesen Einheiten gibt es noh weitere wichtige Dienste<br />

wie z. B. Mesner, Zechpröbste, Lektoren, Vorbeter ...<br />

Die Struktur unserer <strong>Pfarre</strong><br />

Der neu konstituierte Pfarrgemeinderat. Hintere Reihe von links nach rechts: Martin Reischl, Herbert Falkner, Franz<br />

Resch, Josef Thaller, Poldi Pfarrwaller, Josef Falkner, Wolfgang Thaller, Josef Kroiß, Josef Jungwirth, Clemens Reischl.<br />

Vordere Reihe v. l. n. r: Alois Resch, Maria Hofmann, Hans Saxinger, Laurenz Neumüller, Martina Reischl, Josef Löffler.


5<br />

Herbst 2012<br />

Kirchenrenovierung: „Gottes<br />

Mühlen mahlen langsam“!<br />

Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Oder besser gesagt: „Die Mühlen<br />

des Bauamts der Diözese Linz<br />

mahlen langsam“, denn die Abwicklung<br />

des Projekts verzögert<br />

sich durch den Bürokratismus<br />

seitens der Diözese zeitlich immer<br />

weiter hinaus.<br />

von Hans Saxinger<br />

Seit 2005 bemühen wir uns gemeinsam<br />

mit dem Baureferat der Diözesanfinanzkammer<br />

Linz, ein Generalsanierungsprojekt<br />

für unsere<br />

Pfarrkirche auf die Beine zu stellen.<br />

Viele Besprechungen und Besichtigungen<br />

wurden schon abgehalten.<br />

Viele Gutachten (Statik, Feuchtigkeit,<br />

Dachsanierung, Altarbild- und<br />

Statuenrestaurierung, Innenputzund<br />

Malerarbeiten, Fresken, …)<br />

wurden schon eingeholt.<br />

Wegen „Gefahr in Verzug“ wurden<br />

die Teilprojekte Kirchendachstuhl,<br />

Turminnensanierung, Glockenstuhl<br />

und Glocken bereits 2010<br />

dank tatkräftiger Mithilfe der Pfarrbevölkerung<br />

umgesetzt.<br />

Die Verzögerungen haben im Wesentlichen<br />

folgende Gründe:<br />

Finanzielle Situation<br />

der Diözese Linz<br />

Die Diözesanfinanzkammer hat<br />

aus vielerlei Gründen mit schmerzlichen<br />

Einnahmenrückläufen zu<br />

kämpfen und ist daher nicht mehr<br />

in der Lage so viele Projekte in so<br />

hohem Ausmaß zu fördern, als das<br />

bisher der Fall war.<br />

Wir als <strong>Pfarre</strong> können die Sanierung<br />

nicht ohne Förderung bewältigen-<br />

und wollen das auch nicht.<br />

Schließlich beträgt der Kirchenbeitrag<br />

unserer Pfarrangehörigen 2011<br />

ca. 127.000,- €.<br />

Neue Bauordnung<br />

2011 wurde eine neue Bauordnung<br />

der Diözese Linz erlassen, die sich<br />

in ein „Vorverfahren“ und bei positiver<br />

Bescheidung in ein „Hauptverfahren“<br />

gliedert.<br />

Alle eingereichten Ansuchen, die<br />

noch nicht vergeben waren, mussten<br />

wieder entsprechend dem neuen<br />

Prozedere eingereicht werden.<br />

Wir haben sofort unseren Protest<br />

kundgetan und um ein dringendes<br />

Abstimmungsgespräch ersucht.<br />

Denkmalschutz<br />

Alle kirchlichen Bauten unterliegen<br />

dem Denkmalschutz. Wir müssen -<br />

ob wir wollen oder nicht - alles mit<br />

dem Denkmalamt abstimmen.<br />

Am 8. November 2011 wurde dann<br />

eine Abstimmungsrunde mit den<br />

Verantwortlichen der DFK und des<br />

Denkmalamtes in <strong>Kollerschlag</strong> abgehalten.<br />

Am 31. Mai 2012 wurde<br />

das Protokoll an <strong>Pfarre</strong>r Laurenz<br />

übergeben.<br />

Am 31. Mai fand auf Drängen von<br />

<strong>Pfarre</strong>r Laurenz und dem PGR-<br />

Obmann Hans Saxinger eine weitere<br />

Besprechung beim Direktor der<br />

DFK statt. Dabei wurde uns zugesichert,<br />

dass wir bis September 2012<br />

einen verbindlichen Kosten- und<br />

Terminplan von der DFK erhalten<br />

und dann den Antrag für das<br />

Hauptverfahren einreichen und die<br />

Detailplanungen starten können.<br />

Wir sind zuversichtlich, dass diese<br />

Zusagen auch halten werden und<br />

wir im kommenden Jahr mit den<br />

ersten Schritten starten können.<br />

Abstimmungsrunde. Die Delegation mit den Verantwortlichen der Diözesanfinanzkammer und des Denkmalamts bei<br />

der Besichtigung und Abstimmung am 8. November 2011.


Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Herbst 2012<br />

6<br />

Die lebendige Feier der Liturgie<br />

und die Vertiefung des Glaubens<br />

sind zentrale Anliegen einer<br />

christlichen Pfarrgemeinde.<br />

von Maria Hofmann<br />

So gibt es auch in unserem Pfarrgemeinderat<br />

einen Fachausschuss<br />

für Liturgie und Verkündigung. Zu<br />

den Aufgabenschwerpunkten zählen<br />

unter anderem die Planung und<br />

Gestaltung der Gottesdienste und<br />

Feste im Laufe des Kirchenjahres<br />

sowie Überlegungen zur Neugestaltung<br />

von traditionellen Gottesdienstformen.<br />

Wichtig ist auch die Miteinbeziehung<br />

der Kinder in das liturgische<br />

Geschehen. Das Kinderliturgieteam<br />

mit Wolfgang und Verena Thaller,<br />

Verena Raab, Barbara Mayrhofer<br />

und Alexandra Märzinger hat in<br />

diesem Bereich bereits wichtige<br />

Akzente gesetzt. So wurde am 8. Juli<br />

ein Wortgottesdienst für Kinder mit<br />

dem Thema „Schöpfung“ gestaltet.<br />

Ein besonderes Element für Kinder<br />

gab es beim Schulschlussgottesdienst<br />

der Volksschule. <strong>Pfarre</strong>r Laurenz<br />

versammelte die Kinder der 4.<br />

Klassen um den Altar und erteilte<br />

ihnen einen persönlichen Segen.<br />

Wir werden uns auch im neuen Arbeitsjahr<br />

um eine feierliche Gestaltung<br />

der Liturgie und eine Vertiefung<br />

des Glaubenslebens in unserer<br />

<strong>Pfarre</strong> bemühen.<br />

So wurde beim Anbetungstag am 1.<br />

Juli eine Gebetsstunde mit rhythmischen<br />

Liedern und Betrachtungen<br />

gestaltet. Sehr gut angenommen<br />

wurde auch die von Martin Thaller<br />

angeregte Nachtanbetung an den<br />

Herz-Jesu-Freitagen. Diese wird in<br />

terminlicher Absprache mit <strong>Pfarre</strong>r<br />

Laurenz auch weiterhin angeboten.<br />

So werden alle Aktivitäten der <strong>Pfarre</strong><br />

auch vom Gebet mitgetragen.<br />

Erstkommunion. Am 17. Mai feierten 15 Kinder aus <strong>Kollerschlag</strong> und<br />

Nebelberg des Fest der Erstkommunion. Das Motto der heurigen Feier<br />

lautete: „Brot des Lebens“.<br />

„Am Anfang schuf Gott die Welt.<br />

Aber dort war es dunkel und leer.<br />

Noch lebten keine Menschen, Tiere<br />

oder Pflanzen dort. Aber Gott<br />

war da.“<br />

von Verena Raab<br />

Mit der Schöpfungsgeschichte hat<br />

sich das KILI-Team in der letzten<br />

„Kinderkirche“ vor der Sommerpause<br />

beschäftigt. Texte aus der<br />

Kinderbibel wurden vorgelesen und<br />

im Anschluss daran konnten alle<br />

Kinder noch einmal gemeinsam die<br />

Geschichte in Form eines Mandalas<br />

darstellen. Das dabei entstandene<br />

Bild zierte während der Sommerferien<br />

die Kinderwand in der Kirche<br />

und wurde laufend ergänzt!<br />

„Immer und überall“ ist Gott bei<br />

uns. Ob bei der Arbeit oder beim<br />

Spiel, in den Ferien zu Hause oder<br />

am Meer. „Vom Anfang bis zum<br />

Ende hält Gott seine Hände über<br />

uns.“ Mit diesen Worten bzw. diesem<br />

Lied verabschiedeten wir uns<br />

in die Sommerferien.<br />

Beim Erntedankfest startet das KI-<br />

LI-Team nach der Sommerpause<br />

wieder mit einer Messe für Kinder.<br />

Mit unzähligen Erfahrungen aus<br />

den letzten „Kinderkirchen“ und<br />

vielen neuen Ideen freuen wir uns<br />

auf viele Kinder, die mit uns Kinderliturgie<br />

erleben möchten.<br />

Gottesdienstfeier. Nach dem Wortgottesdienst<br />

im Pfarrheim zogen die<br />

Kinder in die Pfarrkirche.


7<br />

Herbst 2012<br />

Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Klarstellung zum Pfarrblatt, Ausgabe April 2012<br />

Die Herkunft des Textes „Jesus lag<br />

im dunklen Grabe …“ auf der Titelseite<br />

des Pfarrblattes <strong>Kollerschlag</strong>,<br />

Nr. 60, April 2012, gezeichnet von<br />

einer Sieglinde Seiler, stammt weder<br />

aus dem Internet noch von einer<br />

Druckausgabe eines Verlages.<br />

Der Text wurde vielmehr auf einem<br />

Notizblatt eines Bekannten einer<br />

Mitarbeiterin des Redaktionsteams<br />

gefunden. Außer der Namensangabe<br />

Sieglinde Seiler war keine Quellenangabe<br />

zu eruieren.<br />

Eine Autorin Namens Sieglinde<br />

Seiler aus Crailsheim in Baden<br />

Württemberg stellt in einer Email-<br />

Nachricht am 10. April 2012 klar,<br />

dass der oben angegebene Text,<br />

nicht von ihr stammt. Der Herausgeber<br />

des Pfarrblattes <strong>Kollerschlag</strong><br />

bedauert diese Unrechtmäßigkeit.<br />

Firmvorbereitung<br />

Gemäß der neuen Form der Firmvorbereitung<br />

werden 2013 jene<br />

Jugendlichen unserer <strong>Pfarre</strong>, die<br />

bis zum 31. August 2013 das 14. Lebensjahr<br />

erreichen, zur Firmung<br />

eingeladen. Eine genauere Information<br />

für die Anmeldung erhalten<br />

die Jugendlichen im Herbst in<br />

den Schulen.<br />

Das Sakrament der Taufe empfingen<br />

06. Mai Selina Friedl, Eltern: Sonja Friedl und Michael Schlager,<br />

Mollmannsreith 65<br />

20. Mai Alexander Straßer, Eltern: Bernadette Straßer und Michael Löffler,<br />

Stratberg 35<br />

24. Juni Michael Humenberger, Eltern: Andrea und Daniel Humenberger,<br />

Ameisbergweg 3<br />

15. Juli Emma Märzinger, Eltern: Kathrin Märzinger und Jürgen Resch,<br />

Mistlberg 10<br />

05. Aug. Ben Sebastian Thaller, Eltern: Irmgard und Manfred Thaller,<br />

Hanriederstraße 35<br />

Wir gratulieren zur Hochzeit<br />

05. Mai Daniela & Josef Thaller, Lengau 4<br />

16. Juni Petra & Christian Pühringer (Stiftskirche Schlägl), Nusssteig 4<br />

Wir gedenken unserer Verstorbenen<br />

19. Apr. Anna Pfleger, Stift am Grenzbach 29, im 92. Lebensjahr<br />

18. Aug. Agnes List, Stift am Grenzbach 45, im 76. Lebensjahr<br />

Jubelpaarfeier. Am 24. Juni feierten 17 Jubelpaare gemeinsam mit ihren Familien ihre Hochzeitsjubiläen. Heuer<br />

feierten 2 Paare das 50-jährige, 5 Paare das 40-jährige und 11 Paare das 25-jährige Hochzeitsjubiläum.


Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Herbst 2012<br />

8<br />

Änderung der Jugendleitung im<br />

Dekanat Sarleinsbach - Wolfgang<br />

Thaller blickt auf 3,5 Jahre Tätigkeit<br />

als Jugendleiter des Dekanats<br />

Sarleinsbach zurück.<br />

von Wolfgang Thaller<br />

Im September endet meine Funktionsperiode<br />

als Jugendleiter des Dekanates<br />

Sarleinsbach.<br />

Ich erinnere mich besonders gern<br />

an die vielen Treffen und Veranstaltungen<br />

in den <strong>Pfarre</strong>n mit den<br />

Jugendlichen, an die Jugendmessen<br />

in <strong>Kollerschlag</strong>, Oberkappel,<br />

Putzleinsdorf und Schlägl, an das<br />

Solidaritätsprojekt „72 Stunden<br />

ohne Kompromiss“ in Hofkirchen,<br />

an die Reise zum Weltjugendtag<br />

in Madrid, an das Pfingsttreffen in<br />

Kremsmünster, an die Jugendwallfahrt<br />

nach Mariazell und an vieles<br />

mehr.<br />

Mir ist wichtig, dass eine Kontinuität,<br />

wie sie in den letzten Jahren im<br />

Nicole Leitenmüller.<br />

Ministrantenlager am Attersee<br />

Dekanat entstanden ist, gewährleistet<br />

ist. Dabei ist eine Ansprechperson<br />

für die Jugendarbeit ganz wichtig.<br />

Im nächsten Jahr wird Nicole<br />

Leitenmüller aus Lembach meine<br />

Nachfolge im Dekanat antreten.<br />

Ich möchte mich für das Wohlwollen,<br />

mit dem ich in den <strong>Pfarre</strong>n<br />

aufgenommen wurde, herzlich<br />

bedanken. Besonderen Dank und<br />

Hochachtung darf ich gegenüber<br />

den vielen Ehrenamtlichen aussprechen.<br />

Ohne euch hätten wir keine<br />

so aktiven und lebendigen Pfarrgemeinden<br />

in unserem Dekanat!<br />

Besonders ermutigen möchte euch,<br />

liebe Jugendliche. Durch euch<br />

bleibt die Kirche jung und lebendig.<br />

Haltet fest an euren Visionen<br />

und am Auftrag Jesu. Ihr seid sein<br />

Mund, seine Hände uns seine Füße<br />

in unserer Zeit.<br />

19 Ministranten unserer <strong>Pfarre</strong> waren<br />

beim diesjährigen Ministrantenlager<br />

vom 4. bis zum 6. August<br />

am Attersee dabei. Begleitet und<br />

betreut wurden sie von Nicola<br />

und Martin Neubacher, Anita Hehenberger,<br />

Sandra Löffler, Gerti<br />

Neundlinger, Chaffeur Fritz Pfeil<br />

und <strong>Pfarre</strong>r Laurenz.<br />

Im Atterseehaus des Stiftes Schlägl<br />

ging es natürlich rund, vor allem<br />

in der ersten Nacht kamen die „Urlauber“<br />

zu wenig Schlaf. Die notwendige<br />

Erfrischung genossen sie<br />

dann im Seebad in Attersee. Leider<br />

fiel die Märchenveranstaltung in<br />

Traunsee am Samstagabend dem<br />

nahenden Unwetter zum Opfer.<br />

Nach dem Besuch des Sonntagsgottesdienstes<br />

in Weiyregg lockte noch<br />

einmal das Seebad in Attersee, bis<br />

dann die Heimkehr angetreten werden<br />

musste.<br />

Ein herzliches Dankeschön den<br />

Organisatoren Neubacher und den<br />

Begleiterinnen!<br />

Impressum<br />

Kommunikationsorgan der <strong>Pfarre</strong><br />

<strong>Kollerschlag</strong><br />

Eigentümer, Herausgeber und für<br />

den Inhalt verantwortlich:<br />

<strong>Pfarre</strong>r KR Laurenz Neumüller,<br />

Markt 3,<br />

Telefon: +43 7287 8117,<br />

Fax: Durchwahl 23<br />

pfarre.kollerschlag@diozese-linz.at<br />

www.pfarre-kollerschlag.at<br />

Ministrantenlager. Die Ministranten und Begleiter beim Seebad in Attersee.<br />

Redaktionsteam: Laurenz<br />

Neumüller, Josef Jungwirth,<br />

Christine Hauer und Maria<br />

Hofmann<br />

Vervielfältigung: Pfarramt<br />

Ulrichsberg


9<br />

Herbst 2012<br />

Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Vom Pfarrcafe bis zur Wallfahrt<br />

nach Maria Seesal schaut die Katholische<br />

Frauenbewegung auf<br />

eine ereignisreiche Frühlings- und<br />

Sommerperiode zurück.<br />

von Veronika Gruber<br />

Die KFB hat am Sonntag nach<br />

Ostern zu einem Pfarrcafe eingeladen.<br />

Zahlreiche Besucher haben<br />

das Angebot zu einem gemütlichen<br />

Sonntagsfrühstück im Pfarrheim<br />

angenommen. Der Erlös der Veranstaltung<br />

wird als Rücklage für die<br />

diversen karitativen Aktivitäten der<br />

KFB verwendet.<br />

Für die am 24. Juni 2012 von den<br />

Goldhaubenfrauen eingeladenen<br />

Jubelpaare gab es als Erinnerungsgeschenk<br />

eine kunstvoll verzierte<br />

Kerze. Die Kerzen wurden von<br />

Margit Reischl gestaltet.<br />

Die traditionelle Frauenwallfahrt<br />

führte uns heuer nach Maria Seesal.<br />

Die kleine, aber feine Wallfahrtskirche<br />

liegt im Mostviertel in Niederösterreich<br />

in der Nähe von Scheibbs<br />

am Eingang zur Eisenwurzen. Wir<br />

feierten hier mit unserem <strong>Pfarre</strong>r<br />

Laurenz die Wallfahrermesse. In<br />

einer besinnlichen Stunde konnte<br />

dort sicher jede von uns ihre Anliegen<br />

der Gottesmutter vortragen.<br />

Die Wallfahrt der KFB erfreut sich<br />

allgemeiner Beliebtheit bei Alt und<br />

Jung (die älteste Teilnehmerin war<br />

90 Jahre alt).<br />

Die KFB bedankt sich herzlich für<br />

die zahlreiche Unterstützung bei<br />

den Aktivitäten und die Teilnahme<br />

an den diversen Veranstaltungen.<br />

Den nächsten Programmpunkt<br />

wird die Mithilfe beim Pfarrfest<br />

darstellen. Das Binden der Erntekrone<br />

übernimmt heuer die Ortschaft<br />

Mollmannsreith.<br />

Pfarrcafe. Das Team der KFB beim reichhaltig gedeckten Frühstücksbuffet.<br />

Ein Rückblick auf die Veranstaltungen<br />

und Aktivitäten der Katholischen<br />

Männerbewegung des<br />

letzten Frühlings und Sommers.<br />

von Josef Falkner<br />

Jahresthema „Tabus – worüber wir<br />

nicht reden (wollen) - Schwerpunkt<br />

Konflikte“. Am Nachmittag fand bei<br />

herrlichem Wetter die Kreuzwegandacht<br />

in Albenödt statt. Am Gründonnerstag<br />

wurde von uns eine<br />

Gebetsstunde gestaltet. Als kleines<br />

Dankeschön wurde am Muttertag<br />

die Messe musikalisch von der<br />

KMB umrahmt.<br />

Zum Abschluss war noch die Fußwallfahrt<br />

nach Maria Trost.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns<br />

noch bei allen, die uns in irgendeiner<br />

Form unterstützt haben, recht<br />

herzlich bedanken. Dies alles ist<br />

nur durch eure Unterstützung und<br />

durch euer Mitwirken möglich. Bitte<br />

unterstützt uns auch in Zukunft<br />

bei unseren Aktivitäten.<br />

Bei der Sammlung am 25. März, die<br />

unter dem Motto „Ein Baum für<br />

das Leben“ stand, konnte ein beträchtlicher<br />

Betrag gespendet werden.<br />

Diese Aktion der KMB hilft<br />

bei der Wiederaufforstung in Partnerländern,<br />

damit die Menschen<br />

dort weiterhin in ihrer Heimat leben<br />

können.<br />

Der Vortrag am 25. März mit Dir.<br />

Alfons Aigmüller aus Bad Schallerbach<br />

war auch sehr gut besucht und<br />

sehr interessant. Er sprach über das<br />

Männertag. Der Vortrag von Dir. Alfons Aigmüller


Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Immer wieder locken Italien<br />

und die „ewige Stadt“ Rom<br />

Herbst 2012<br />

10<br />

Im Zeitraum vom 23. bis zum 28.<br />

April fand eine Pilgerreise auf der<br />

Route Rom – Assisi – Loreto – Padua<br />

statt.<br />

von Laurenz Neumüller<br />

Der erste Tag galt der Anreise nach<br />

Rom - lange 1.150 Kilometer. Am<br />

zweiten Tag besuchten wir am Vormittag<br />

den Vatikan mit dem Petersdom<br />

und am Nachmittag durchstreiften<br />

wir das antike Rom mit<br />

seinen Sehenswürdigkeiten.<br />

Der Mittwoch stand ganz im Zeichen<br />

der Papstaudienz auf dem<br />

Petersplatz. Am Nachmittag des<br />

Loreto Basilika.<br />

Mittwochs peilten wir die nächste<br />

Station der Reise - Assisi – an, wo<br />

wir ganz in der Nähe der Portiunkula-Basilika<br />

logierten. Am nächsten<br />

Vormittag besuchten wir die<br />

Basilika des heiligen Franz von Assisi<br />

und feierten in der Krypta dort<br />

selbst die heilige Messe. Auch ein<br />

Streifzug durch das Städtchen mit<br />

dem Besuch der Kirche der heiligen<br />

Klara gehörte dazu. Nach einer<br />

Mittagmahlzeit führte uns der Weg<br />

weiter über die Abruzzen-Berge an<br />

die Adriaküste nach Loreto, dem<br />

weltbekannten und größten italienischen<br />

Marienwallfahrtsort. Der<br />

Tradition nach wurde das Haus<br />

Mariens in Nazareth durch Engel<br />

auf wundersame Weise 1291 zuerst<br />

nach Illyrien/(Tersatto in Kroatien)<br />

und dann am 10. Dezember 1294<br />

auf den Hügel von Loreto gebracht,<br />

und zwar, nachdem die Kreuzfahrer<br />

endgültig aus Palästina vertrieben<br />

wurden. In der Altarnische der<br />

Santa Casa (Heiliges Haus) steht die<br />

als Besonderheit geltende schwarze<br />

Madonna von Loreto, die in vielen<br />

Wallfahrtsorten und Kapellen<br />

nachgebildet wurde, so z. B. die<br />

schwarze Madonna von Tschenstochau<br />

in Polen oder auch in der<br />

Loreto-Kapelle in Pfarrkirchen im<br />

Mühlkreis. Auch die lauretanische<br />

Litanei ist nach Loreto benannt.<br />

Dom zu Padua.<br />

Entlang der Küste der Adria, Richtung<br />

Norden durch Senigallia und<br />

die östliche Poebene, erreichten wir<br />

die letzte Station dieser Reise: Padua<br />

in der Provinz Venetien. Padua<br />

ist eine der ältesten Städte Italiens<br />

und liegt etwa 30 Kilometer westlich<br />

von Venedig. Dort galt unser<br />

Besuch dem heiligen Antonius im<br />

Dom zu Padua, neben dem heiligen<br />

Franz von Assisi einer der großen<br />

Heiligen Italiens.<br />

Er wurde 1195 geboren und schloss<br />

sich nach seiner Zeit als Augustiner<br />

Chorherr in Lissabon der franziskanischen<br />

Gemeinschaft um Franz<br />

von Assisi an. Er ist einer der 14<br />

Nothelfer und wird besonders zum<br />

Wiederfinden verlorener Dinge angerufen.<br />

Insgesamt war es eine gelungene<br />

und schöne Pilgerreise durch die<br />

nördliche Hälfte Italiens, bei der<br />

auch der Humor nicht zu kurz kam.<br />

Papstaudienz auf dem Petersplatz.<br />

Die Pilgergruppe in Assisi.


11<br />

Herbst 2012<br />

Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Nächste Termine<br />

Sonntag, 9. September<br />

Erntedank- und Pfarrfest<br />

Kinderliturgie Erntedank im<br />

Sitzungszimmer des Pfarrheims,<br />

09:30 Uhr<br />

Sonntag, 7. Oktober<br />

Festgottesdienst 50 Jahre<br />

Union <strong>Kollerschlag</strong> in der<br />

Stockschützenhalle, 09:00 Uhr<br />

Samstag, 20. Oktober<br />

Musikveranstaltung der Grenzgänger<br />

im Pfarrsaal, 20:00 Uhr<br />

Sonntag, 21. Oktober<br />

Weltmissionssonntag<br />

Neues Redaktionsteam. Mit der Herbstausgabe 2012 des Pfarrblatts hat<br />

ein neues Redaktionsteam seine Arbeit begonnen. V. l. n. r.: Josef Jungwirth<br />

(Satz und Layout), Maria Hofmann, Christine Hauer, <strong>Pfarre</strong>r Laurenz<br />

(Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich).<br />

Sonntag, 28. Oktober<br />

Kinderliturgie im Pfarrsaal,<br />

09:30 Uhr<br />

Sonntag, 04. November<br />

Sportlerbesinnungsgottesdienst in<br />

der Pfarrkirche, 09:30 Uhr<br />

Sonntag, 25. November<br />

Cäcilienmesse, gestaltet von der<br />

Gardemusikkapelle <strong>Kollerschlag</strong>,<br />

beide Gottesdienste<br />

Samstag, 1. Dezember<br />

Kinderliturgie Adventkranzweihe,<br />

17:00 Uhr<br />

Samstag, 8. Dezember<br />

Waldadvent der KMB, 19:00 Uhr<br />

Montag, 24. Dezember<br />

Kinterliturgie Kindermette,<br />

16:00 Uhr<br />

Dank und Anerkennung. Seit 2001 war Erich Märzinger an vorderster<br />

Front für das Pfarrblatt tätig und kümmerte sich auch um Satz und Layout.<br />

Mit Ende seiner Tätigkeit als Pfarrgemeinderat beendete er auch seine<br />

Funktion im Redaktionsteam. Wir danken Erich für die gute Zusammenarbeit<br />

in den letzten 11 Jahren.<br />

Yoga / Mediation / Mantra<br />

Samstag, 6. Oktober 2012, 10:00 Uhr bis<br />

Sonntag, 7. Oktober 2012, 16:00 Uhr<br />

Leitung: Christian Gruber<br />

Kursbeitrag: € 80,-<br />

Meditationstage: Zeit für die Seele - in die Mitte<br />

kommen<br />

Freitag, 2. November 2012, 10:00 Uhr bis<br />

Sonntag, 4. November 2012, 13:00 Uhr<br />

Leitung: Josef Dirhammer<br />

Kursbeitrag: € 180,-<br />

Anmeldung: meditation@dirhammer.at<br />

Andere Angebote sind im Seminarkalender am Schriftenstand<br />

und im Internet unter www.stift-schlaegl.at zu<br />

erfahren.


Pfarrblatt <strong>Kollerschlag</strong><br />

Herbst 2012<br />

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