Konfirmationsaltarbehang den Konfirmanden - Kirche-stuhr.de
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„Ich weiß nicht, ob ich mit nach Österreich<br />
will!“ Es war zwei Wochen vor <strong>de</strong>r<br />
großen Fahrt. Und schon waren die zwei<br />
Wochen um und ich stand an <strong>de</strong>r Bushaltestelle<br />
an <strong>de</strong>r Liese-Meitner-Schule. Um<br />
20 Uhr sollte die Fahrt losgehen. Da es<br />
ein Durcheinan<strong>de</strong>r mit <strong><strong>de</strong>n</strong> Sitzplätzen<br />
gab, starteten wir etwas später. Nach <strong>de</strong>r<br />
zwölfstündigen Fahrt waren wir pünktlich<br />
zum Frühstück in Radstadt. Als wir gefrühstückt<br />
und unsere Zimmer bezogen hatten,<br />
ging es zur Andacht und Besprechung in<br />
die Turnhalle. Am besten war immer noch<br />
die Herberge. Mit einem sehr großen Hof,<br />
wo man Trampolin springen, Tennis und<br />
Fußball spielen, schwimmen, skateboar<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
und chillen konnte, war eigentlich alles perfekt.<br />
An <strong>de</strong>m Hof lief ein sehr kalter Bach<br />
entlang, und man brauchte nur zehn Minuten<br />
zu Fuß bis zur Ortschaft, wo man alles<br />
Nötige einkaufen konnte. Es stan<strong><strong>de</strong>n</strong> während<br />
<strong>de</strong>r zwölf Tage drei Ausflüge an. Wir<br />
besuchten eine Bergklamm – dies ist eine<br />
Schlucht mit atemberauben<strong>de</strong>m, nassem<br />
Feeling und die Burg Hohenwerfen, von <strong>de</strong>r<br />
man das komplette Tal überblicken konnte.<br />
Und wir machten uns auf <strong><strong>de</strong>n</strong> Weg zum<br />
Taufberg. Wir fuhren mit einer Seilbahn<br />
hoch, um auf einer Wei<strong>de</strong> einige Konfis zu<br />
K I N D E R U N D J U G E N D L I C H E<br />
Meine Konfizeit mit Camp 2012<br />
taufen. Die Kühe, die mit ihren Kuhglocken<br />
die <strong>Kirche</strong>nglocken nachstellten, waren<br />
die Taufpaten. Nach <strong>de</strong>r Taufe, bei <strong>de</strong>r<br />
wir von einem Hagelschauer mit zwei Zentimeter<br />
dicken Hagelkörnern überrascht<br />
wur<strong><strong>de</strong>n</strong>, ging es auf <strong>de</strong>m steilen, matschigen<br />
Weg nach unten. Unterwegs trafen wir<br />
ein Kälbchen. Unten angekommen, ging es<br />
wie<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Bus zur Herberge. Wenn<br />
wir gera<strong>de</strong> mal nicht weg waren, haben<br />
wir in <strong>de</strong>r „Kreaba Phase“ (kreative Bibel<br />
Arbeit) Szenen für einen Film geprobt,<br />
Bil<strong>de</strong>r gemalt, gebastelt, und uns natürlich<br />
mit <strong>de</strong>r Bibel beschäftigt. Alles in allem<br />
waren die Tage sehr schön, aber sie gingen<br />
zu schnell rum. Wie<strong>de</strong>r zu Hause, ging es<br />
daran, im Gottesdienst Punkte und Aktivpunkte<br />
zu sammeln und im Konfiunterricht<br />
mehr über die Bibel zu lernen. Wenn<br />
man 18 Gottesdienst- und min<strong>de</strong>stens acht<br />
Aktivpunkte hatte, musste <strong>de</strong>r Konfipass<br />
abgegeben wer<strong><strong>de</strong>n</strong>, und man war bereit<br />
für die Konfirmation. Alles in allem war<br />
die Konfizeit eine sehr schöne Zeit, und<br />
ich wer<strong>de</strong> eine Ausbildung zum Teamer<br />
machen, damit ich nochmal mit nach<br />
Radstadt kann. Und wenn ihr euch konfirmieren<br />
lassen möchtet, dann empfehle<br />
ich euch die Radstadtfahrt. So etwas erlebt<br />
man vielleicht nur einmal im Leben.<br />
Alicia Schrö<strong>de</strong>r