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PERSÖNLICHKEIT

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t h e m a | P e r s Ö n l i C h K e i T<br />

TyPISCH?!<br />

TyPISCH?!<br />

«Was brauchst du, damit du die Veränderung sein kannst, die du dir wünschst?»<br />

Dieser Frage von Mahatma Gandhi gingen wir an der Weiterbildung «Typisch?!» am<br />

30. August 2008 zusammen mit der Referentin Rahel Kellenberger in Bern nach.<br />

Der Cevi Regionalverband ZH-SH-GL und der Cevi Region Bern hatten diese Weiterbildung<br />

für Cevianerinnen und Cevianer aus der ganzen Schweiz gemeinsam<br />

organisiert. Das Ziel des Anlasses war, sich und seine Mitmenschen besser zu verstehen.<br />

Denn nur wer sich selbst versteht und kennt, kann auch andere klar einordnen.<br />

Bewährte Persönlichkeitstypologien sollen dabei helfen.<br />

Begrüsst wurden die Teilnehmerinnen und Teil-<br />

nehmer mit einem vielfältigen Znüni-Buffet, wo<br />

sich jede und jeder ganz nach der für sie oder<br />

ihn typischen Art für den Tag stärken konnte.<br />

Alle hatten im Vorfeld den Riemann-Persönlich-<br />

keitstest ausgefüllt und ihr Resultat mitgebracht,<br />

gespannt darauf zu erfahren, was genau es be-<br />

deutete. Rahel, praktizierende Individualpsycho-<br />

login, nahm allfälligen Bedenken gekonnt den<br />

Wind aus den Segeln. Sie erläuterte das «Ennea-<br />

gramm», eine Lehre mit neun verschiedenen Per-<br />

sönlichkeitstypen. Anschliessend ging es um die<br />

Typologie von Riemann, die die Teilnehmenden<br />

anhand ihrer eigenen Persönlichkeitsprofile im<br />

Detail kennenlernten.<br />

Jede typologie birgt die gefahr, sich und an-<br />

dere in ein plattes schema zu drücken. typol-<br />

gien sind jedoch ein versuch, den ungeheuer<br />

differenzierten Menschen besser zu verstehen.<br />

sie sollen nicht missbraucht werden, um an-<br />

dere zu schubladisieren und sich selbst zu ent-<br />

schuldigen, sondern vielmehr dazu beitragen,<br />

einander besser zu verstehen.<br />

die lehre von riemann beschreibt vier<br />

grundtypen:<br />

Den EigEnständigEn, welcher unabhän-<br />

gig, ein Einzelgänger, sachlich, kühl, realistisch<br />

ist und Angst hat vor Vereinnahmung.<br />

Den BEziEhungstyp, welcher abhängig,<br />

aufopferungsbereit, gefühlsstark, idealistisch<br />

und sozial ist und Angst hat vor Verlusten.<br />

Den Ordnungstyp, welcher gehorsam, ge-<br />

setzlich, beständig, unflexibel, und grüblerisch<br />

ist und Ordnung liebt.<br />

Den FrEihEitstyp, welcher freiheitsliebend,<br />

wandlungsfähig, grosszügig, unbeständig und<br />

sorglos ist und gern im Mittelpunkt steht.<br />

Jeder Mensch ist eine Mischform der einzelnen<br />

Typen, es ist jedoch meist ein Persönlichkeitstyp<br />

tonangebend.<br />

In der Gruppe entstanden spannende Diskussi-<br />

onen. So Vielen wurde bewusst, wo sich neue<br />

Seiten, Stärken und Schwächen in Einem be-<br />

finden und manch einer erkannte, wie eigenes<br />

Verhalten besser einzuordnen ist. Durch die Prä-<br />

sentation der einzelnen Typen erfuhren alle auch<br />

viel über die anderen Typen, was Erkenntnisse<br />

und Verständnis auslöste. Die Weiterbildung bot<br />

einen guten Mix von Theorie, Praxis und Zeit für<br />

individuelle Fragen. Ob alle mit der Antwort auf<br />

die «Gandhi-Frage» nach Hause gingen, ist offen,<br />

eines jedoch ist klar: Diese Weiterbildung ver-<br />

half zu mehr Verständnis füreinander und moti-<br />

vierte, weiterhin an sich selbst zu arbeiten.<br />

serAinA Meng cevi Zh-sh-gl

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