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Auf dem Weg durch das schöpferische Chaos

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Der Künstler an der Arbeit<br />

Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war<br />

Ein Teil der Finsternis, die sich <strong>das</strong> Licht gebar,<br />

Das stolze Licht, <strong>das</strong> nun der Mutter Nacht<br />

Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,<br />

Und doch gelingt’s ihm nicht, da es, so viel es strebt,<br />

Verhaftet an den Körpern klebt.<br />

Von Körpern strömt’s, die Körper macht es schön,<br />

Ein Körper hemmt’s auf seinem Gange;<br />

So, hoff ich, dauert es nicht lange,<br />

Und mit den Körpern wird’s zugrunde gehn.<br />

Das Licht klebt verhaftet an den Körpern, an den Stoffen, an der Materie. Der Künstler kann es von<br />

und <strong>durch</strong> seinen Körper hin<strong>durch</strong>strömen lassen und schön machen. Licht und Schatten zeigen dies<br />

bei der plastischen Arbeit besonders, ob es gelungen ist oder nicht. Bei einer gelungenen Arbeit wird<br />

<strong>das</strong> Licht auf seinem freien Gange zwar gehemmt aber so, <strong>das</strong>s es in vielfacher Weise erst recht zur<br />

Geltung kommen kann.<br />

Was anders suche zu beginnen<br />

Des <strong>Chaos</strong> wunderlicher Sohn!<br />

Was anderes als diesen Rat des Faust an Mephisto habe ich versucht zu befolgen.<br />

Bericht Paliano 2011 Mag.Peter Nöbauer<br />

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