Zwischenzeit Nr.2 - Verwaiste Eltern und Geschwister Bremen eV

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Seite 2 Zwischenzeit© Nr. 2 Nov.-Dez.-Jan 2006/7 Fortsetzung von Seite 1 Die Brücke, die wir schlagen, erleichtert es uns oder gibt uns die Kraft, mit den verbliebenen Geschwistern, Partner, Familie und Freunden das Fest zu begehen. Gibt uns auch Hoffnung für den Alltag, in dem wir alle unsere kleinen oder größeren Rituale haben. Und sollte doch das große, schwarze, tiefe Loch kommen in das ich falle, dann hoffe ich mich an die Zeilen von Mascha Kaléko zu erinnern:„ Wenn die Wellen über mir zusammenschlagen, tauche ich hinab, nach Perlen zu suchen.“ Ich wünsche Ihnen eine Advent- und Weihnachtszeit, wie Sie es sich für sich selbst wünschen Ihre Ulrike Straßheim Einladung zum Weltgedenkgottesdienst Am Sonntag den 10.12.2006, 10.00 Uhr in der ev. ref. Kirchengemeinde Bremen- Blumenthal, Landrat- Christian-Straße 78 Eine individuelle Gedächtnisseite auf www.memoriam.de Die Gedächtnisseiten des Bundesverbandes Deutscher Bestatter memoriam.de sind für all jene gedacht, die eines lieben Menschen gedenken möchten. Individuell und einzigartig nach Ihren Wünschen gestaltet, bleibt die Seite fünf Jahre bestehen. Wir bieten diese Seite, die an kein Mindestgebot gebunden ist, zur Versteigerung an! Nähere Infos und Gebotsabgabe bis zum 10.01.07 in der Beratungsstelle Münchener Straße 146 oder unter: 0421-20 70 465 Unsere Saisonpartnerschaft mit der HVG Erstmals hat die Hanseatische Veranstaltungsgesellschaft (HVG) eine Partnerschaft mit einer gemeinnützigen Einrichtung vereinbart. Eine Saison lang unterstützt die HVG unseren Verein, dadurch, dass wir uns im AWD Dome und dem Musical Theater im Richtweg mit einem Infostand präsentieren und andere informieren dürfen. Des weiteren besteht für uns die Möglichkeit dort Spenden zu sammeln. Der Kontakt zur HVG wurde von unserer Schirmherrin Frau Luise Morgenthal hergestellt, ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle. Nachdem uns das oben genannte Ange- bot erreichte, kamen wir zu dem Entschluss: Das ist was für uns! Wie gestaltet man einen Präsentationsstand, was muss bedacht werden, wer hat Margrit Bremer-Noffke, Iris Hiller und Ulrike Straßheim am Präsentationsstand im AWD Dome Ideen? Welche Ideen sind umsetzbar, was ist möglich oder nicht möglich? Welche Kosten kommen auf uns zu, wo ist was zu bekommen und schaffen wir das in dem kurzen Zeitraum? Fragen über Fragen und ganz viele Antworten. Und wir haben es geschafft!!! Am 16.11.06 war es dann soweit, der Startschuss fiel bei der Eröffnung der Saison mit „Holiday on Ice“. Nachdem wir unsere Kartons mit Dekorationsbedarf, Flyern, Infomaterial, Schokoladentäfelchen und noch vielem mehr in den AWD Dome geschleppt hatten, legten wir los mit der Gestaltung unseres Präsentation- und Informationsstandes - das Ergebnis kann sich sehen lassen! Wie gehen wir auf die Menschen zu, wie werden sie reagieren? Da hilft es, wenn man ein Täfelchen Schokolade oder ein „ Give away“ in Form einer Wunderkerze mit dem Aufdruck ...das Wunder beginnt in dir ..., verschenken kann. Auch unsere Spendendosen kamen zum Einsatz. Unterstützt wird die Saisonpartnerschaft auch vom Autohaus Schmidt + Koch. Bis zum Mai 2007 ist diese Partnerschaft zunächst geplant, aber wir möchten gern anregen, diese zu verlängern. Wer uns bei den Präsentationen unterstützen oder sich dem Herstellen der „Give aways“ widmen möchte, melde sich bitte in der Beratungsstelle unter: 0421- 20 70 465 oder schaut einfach in der Münchenerstraße 146 herein. Wir freuen uns über jede Unterstützung! Ulrike Straßheim
Nr. 2 Nov.-Dez.-Jan 2006/7 Zwischenzeit© Seite 3 Startsocial – Engel gesucht! (Text auf der Frontseite des Handbuchs für die Coaches und Experten von startsocial – und wer möchte nicht gern Engel sein?) von Iris Hiller 22. Mai 2006: Ein Coach- Kollege schickt mir eine Mail und berichtet über eine Idee, die sich startsocial nennt. Nie gehört (oder nicht wahrgenommen?), aber ich lese: Wissenstransfer für soziale Projektarbeit. Das finde ich gut und folge dem link auf die startsocial – Seite, lese wieder: ich kann mich melden, als Coach ein Projekt (ortsnah …) ehrenamtlich zu begleiten. Das finde ich auch gut, lese gar nicht mehr weiter, überlege nicht lange und fülle einfach den Kontaktbogen aus. Fast genau 4 Monate lang höre ich nichts, vergesse, dass ich mich da mal gemeldet habe, sehe die startsocial – Werbung im Fernsehen, merke nicht, dass das was mit mir zu tun haben könnte und arbeite fleißig als Coach. Ende September ein Anruf, es ist Frau Fall von startsocial (Wer? Was?) . Sie schildert mir die Situation des Vereins, die mehr oder weniger erfolgreiche Suche nach Coach und Experten für dieses Projekt, entschuldigt sich dafür, dass der Verein in Bremen und ich in Hannover bin (dafür kann ja keiner was) und fragt trotzdem, ob ich mir vorstellen könnte, mich dort bis Ende November als ehrenamtlicher Coach zu engagieren. Ich brauche auch dieses Mal nicht lange zu überlegen und sage zu. So kommt es zu ersten E-Mails und Telefonaten und am 9. Oktober bin ich das erste Mal in der Beratungsstelle. Spannend! Was wird mich erwarten, wie werden die Eltern sein, mache ich alles richtig? Bei einem so sensiblen Thema hilft die sonst so hoch gelobte Professionalität nur bedingt, hinter der man sich sonst ganz wunderbar verstecken kann. Aber: ich treffe auf Menschen, die mir freundlich und offen begegnen, meine Unsicherheit sicher kennen und mich dort abholen und ich nehme wahr, dass wir guten Kontakt zu einander haben und bekommen. Tatsächlich sagt am Ende des Abends jemand zu mir „Sie sind wie ein Engel für uns“, was für ein Kompliment, aber was auch für eine Erwartung! Dennoch bin ich ja da, um die ganz und gar irdischen Fragen und zu erreichenden Ziele im Rahmen des startsocial – Projektes gemeinsam mit Heiner Melching, Ulrike Straßheim und Margrit und Hans-Werner Bremer-Noffke gemeinsam zu überlegen und zu planen. Die Frage, die nach meiner Wahrnehmung alle am meisten bewegt: wir brauchen Geld, wie kommen wir da ran? Meine Frage: warum braucht ihr eigentlich Geld und wie erklärt ihr das den Leuten, an deren Portemonnaie ihr wollt? Das sind die Fragen, die sich potentielle Geldgeber natürlich auch stellen und dann ist es gut, klare und nachvollziehbare Antworten parat zu haben. Es finden weitere Treffen statt, an denen wir gemeinsam einen Zeitplan entwickeln (der auch noch nicht zu Ende geplant ist), über Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation sprechen und einzelne Schritte konkret umsetzen. So bekommt Heiner Melching die Möglichkeit, beim NDR in Hannover für die „Funkbilder aus Niedersachsen“ (ja, die Sendung gibt es immer noch!) direkt vor dem 4. November anlässlich der Feier des Vereins und der Preisverleihung im „ Land der Ideen“ über die Arbeit des Vereins zu berichten. In diesem Zusammenhang bietet einer der NDR- Redakteure seine Unterstützung für Pressefragen und Öffentlichkeitsarbeit an. Es begeistert mich zu sehen, wie viel Kreativität und unkonventionelle Ideen da sind, mit denen der Verein auf sich aufmerksam macht. Da finde ich es schade, dass die Hürden doch häufig unerwartet hoch sind und ich merke, dass sich da auch verständlicherweise Entmutigung breit macht. Man braucht bei den vielen enttäuschenden Reaktionen eine ordentliche Portion Stärke und Optimismus, um dran zu bleiben und die Perspektive nicht zu verlieren. Es erfordert für die nächsten Monate noch viel Einsatz von allen, damit die begonnenen Aktionen auch durchgehalten werden. Durchhalten ist wohl auch tatsächlich das Stichwort insbesondere für die Saisonpartnerschaft mit der HVG. Ich wünsche allen einen langen Atem und vor allem finanziellen Erfolg für den Verein, damit der Einsatz personell und finanziell auch belohnt wird. Und vielleicht finden sich ja sogar noch viel mehr Ehrenamtliche, die diese Aktion mit ihrer menpower unterstützen, das wäre doch toll! Aktuell steht nun für Heiner, Ulrike und mich an, den Abschlussbericht für startsocial zu verfassen, der alle schon erreichten Ziele, die längerfristig angelegten Projekte und die gesamte Arbeit des Vereins noch einmal so positiv darstellt, wie sie sich auch tatsächlich in den letzten Wochen weiter entwickelt hat mit allem, was angeschoben ist und noch angedacht werden muss. Was ist der Gewinn? Zunächst vielleicht noch mehr knowhow im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, neu erworbene oder wieder belebte Kenntnisse aus dem Projektmanagement für manche Mitarbeiter vor Ort. Aber natürlich auch und vor allen Dingen, wenn sich die Juroren für „unser“ Projekt entscheiden, ein Geldsegen in Höhe von 5000 €, sollte der Verein einer von sieben bundesweit ausgezeichneten Projekten sein. (Was ich doch stark hoffe!) Ich freue mich darüber, dass ich den Verein unterstützen kann, freue mich über die Kontakte, die Menschen, die ich hier
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