Bor. Dortmund (10.09.2002) - VfL Bochum

Mein VfL 

Historie 

Ritschi & Ratschi 

Interview 

Peter Neururer 

Portrait 

Filip Tapalovic 

4. Spieltag • Saison 2002/2003 

Dienstag, 10. September 2002 • 20.00 Uhr 

VfL Bochum - Borussia Dortmund 

VfL Bochum 1848 

Fußballgemeinschaft e.V. 

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VfL Bochum 1848 

Fußballgemeinschaft e.V. 

Gegründet: 

1. Juli 1848 

(Fußballabteilung 14.04.1938) 

Anschrift: 

VfL Bochum, Castroper Straße 145, 

44791 Bochum 

Postfach 10 28 22, 44728 Bochum 

Telefon: 02 34/95 18 48, 

Telefax: 02 34/95 18 95 

Internet: www.vfl-bochum.de 

Präsident: 

Werner Altegoer 

Vize-Präsidenten: 

Heinz Hossiep, Rudi Theimert 

Vorsitzender des Wirtschaftsrates: 

Werner Rolfes 

Ehrenpräsident: 

Ottokar Wüst 

Geschäftsführer: 

Ansgar Schwenken 

Presse- und Medienbetreuung: 

Claudia Rehmann 

Sportlicher Leiter: 

Heinz Knüwe 

Chef-Trainer: 


Co-Trainer: 

Frank Heinemann 

Nicolas Michaty 

Vereinsarzt: 

Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer 

Physiotherapeut: 

Jürgen Dolls 

Masseur: 

Sascha Zivanovic 

Zeugwart: Andreas Pahl 

Amateur- und Jugendabteilung: 

Geschäftsführer: Dieter Nickel 

Sportlicher Leiter: Jürgen Heipertz 

Fanbeauftragter: 

Dirk Michalowski 

Vereinsfarben: Blau-Weiß 

Mitglieder: 1.477 

Ticketservice: 

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VfL Bochum 1848 • Fußballgemeinschaft e.V. 

GASTKOMMENTAR 

ERNST-OTTO STÜBER 

Oberbürgermeister 

der Stadt Bochum 

„Bochum verzaubert 

die Bundesliga“... 

...diese Schlagzeile einer großen 

Tageszeitung hat für mich die Stimmung 

und die Anerkennung für unseren 

VfL auf den Punkt gebracht. 

Dass die Truppe unter Peter Neururer 

so furios gestartet ist, haben 

wohl nur die wenigsten für möglich 

gehalten. Umso mehr freue ich 

mich über diesen tollen Erfolg unseres 

großen sportlichen Imageträgers. 

Heute schon vom Uefa-Cup 

zu träumen - warum nicht? Schließlich 

hatte daran zu Beginn der 

Saison 1996/97 auch niemand 

ernsthaft gedacht. Dieser herzerfrischende 

Fußball des VfL, gekrönt 

durch die Siege gegen Nürnberg, 

Cottbus und Leverkusen, läßt eben 

zu recht auf einen Platz in der oberen 

Tabellenhälfte hoffen. 

Trainer Peter Neururer ist es in 

dieser Saison gelungen, ein Team 

zusammen zu fügen, die richtige 

Mischung aus „alten Hasen“ wie 

Dariusz Wosz, Jung-Nationalspieler 

Paul Freier und Delron Buckley, und 

starken Neuzugängen wie Raymond 

Kalla und den beiden 

„Heimkehrer“ Filip Tapalovi oder 

Thordur Gudjonsson zu finden. 

Besonders freut mich, dass mit 

Thomas Christiansen ein Spieler an 

der Spitze der Torjägerliste steht, der 

auch einmal für Real Oviedo, dem 

großen Verein unserer spanischen 

Partnerstadt, aktiv war. 

Ich drücke dem VfL für das heutige 

Spiel gegen Borussia Dortmund fest 

die Daumen und denke in diesem 

Zusammenhang gerne an die Bochumer 

Junggesellen, die bereits 

1388 gezeigt haben, wie man mit 

der richtigen Einstellung die Dortmunder 

schlagen kann. In diesem 

Sinne wünsche ich unserem VfL 

Bochum die nächsten drei Punkte 

und hoffe, dass der BVB und noch 

zahlreiche weitere Gegner an der 

Castroper Straße ihr „blau-weißes 

Wunder“ erleben werden. 

Herausgeber: VfL Bochum 1848 • Fußballgemeinschaft e.V. • Ruhrstadion Castroper Straße 145 • 44791 Bochum 

Telefon 02 34 - 95 18 48 • Telefax 02 34 - 95 18 95 Gesamtherstellung: Herweg Verlag + Druck • Ulrich Herweg 

An der Schusterinsel 11 • 51379 Leverkusen • Telefon 0 21 71 - 7 20 60 • Telefax 0 21 71 - 72 06 16 

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Weitere Mitarbeiter: Alexander Jacob, Martin Jagusch Fotos: Firo • Essen, Lichtblick • Bochum, MSPW • Gelsenkirchen 

Bild: Stadt Bochum, Presseamt 

IMPRESSUM 

GASTKOMMENTAR 

3

PORTRAIT 

4 

PORTRAIT 

FILIP TAPALOVIC 

„Also, das ganz bestimmt 

nicht.“, sagt Filip Tapalovic. 

„BVB-Fan werde ich in diesem 

Leben nicht mehr.“ Ganz klar: 

Wer in Gelsenkirchen geboren 

ist, der hat mit schwarz-gelb 

nicht viel am Hut. Der kroati- 

sche Nationalspieler, der im 

Sommer von 1860 München 

den Weg zurück zum VfL 

Bochum fand, ist heiß auf das 

erste Revierderby der Saison. 

Tapalovic meint: „Tabellen- 

führer gegen Meister – das hat 

doch seinen Reiz!“ 


im Zweikampf mit 

Yildiray Bastürk 

Filip Tapalovic mag’s lieber leise, 

aber wehe es geht auf den Platz 

Filip Tapalovic liegt es fern, vor 

diesem Spiel große Töne zu spucken. 

„Ist nicht mein Ding.“, meint 

der 25jährige. Und diese Aussage ist 

typisch für sein Naturell: zurückhaltend, 

still, fast ein bisschen schüchtern 

gibt er sich in der Öffentlichkeit. 

Auf dem Platz ist das zweifelsfrei 

anders. Dort ist „Tapo“ aggressiv, 

ehrgeizig, geradezu besessen von 

dem Vorhaben das Spiel zu gewinnen. 

„Bislang klappte das ja auch 

prima. Wir haben einen wahren 

Raketenstart hingelegt. Dass wir 

Erster sind, ist schon Wahnsinn.“ In 

den ersten drei Saisonspielen 

gehörte Tapalovic jeweils zur Anfangsformation, 

überzeugte durch 

starke Leistungen. Kapitän Dariusz 

Wosz hat gar festgestellt, dass „Filip 

bislang besser gespielt hat als 

Thomas Christiansen.“ Dieses Lob ist 

beim Kroaten gut angekommen. 

„Natürlich stehst du mit sechs Toren 

in drei Spielen sofort im Mittelpunkt. 

Das ist auch schön. Wir freuen uns 

mit Thomas und hoffen, dass das so 

weitergeht. Aber wenn der Käpt´n 

sich so äußert, wird das ja wohl 

nicht falsch sein.“ Filip Tapalovic 

schaut zufrieden, wenn er das sagt. 

Er weiß, dass er seine Aufgaben für 

die Mannschaft gut erledigt hat. 

Glücklich war er in den zurückliegenden 

fünf Jahren allerdings 

nicht immer. Nach seinem Abschied 

1997 aus Bochum unterschrieb 

er bei Schalke 04. Dort spielte 

Filip kaum. Ein Wadenbeinbruch 

hinderte ihn am großen Durchbruch. 

Der kam dann bei den 

„Löwen“. Bei 1860 wurde Tapalovic 

schnell Stammspieler, erst eine 

schwere Schulterverletzung stoppte 

ihn. Doch in der vergangenen 

Saison lief es besser. Reichlich 

Einsätze unter dem neuen Trainer 

Peter Pacult, Filip profilierte sich in 

der Liga. Im Mai machte er endlich 

auch das erste Spiel für die kroati-

sche Nationalmannschaft: „Wir sind 

ein sehr stolzes Volk. Und gerade 

der Fußball hat in Kroation einen 

hohen Stellenwert. Deshalb ist diese 

Berufung eine absolute Auszeichnung 

für meine Leistungen.“ 

Diese bringt er nun wieder beim 

VfL. „Als das Angebot aus Bochum 

kam, habe ich überlegt, was für 

meine Entwicklung besser ist. Mein 

Vertrag bei 1860 lief aus, und der VfL 

mit Peter Neururer bietet mir eine 

tolle Perspektive. Zudem bin ich wieder 

näher dran an meiner Familie.“ 

Und der Kontakt zu ihnen ist Filip 

sehr wichtig. Schwester Anita studiert 

in München, wohnte während 

ihres ersten Semesters sogar mit 

Filip zusammen. Bruder Toni ist mittlerweile 

wieder sein Arbeitskollege. 

Der VfL verpflichtete den 21jährigen 

Torhüter vor zwei Wochen, nachdem 

dessen Vertrag in Schalke zum 

30.Juni ausgelaufen war. 

Und schließlich sind da noch 

seine Eltern, die in Gelsenkirchen 

ein kroatisches Spezialitäten- 

Restaurant mit Hotel betreiben. 


Dort quartierte er sich für die erste 

Zeit wieder ein. „Mit meiner 

Freundin Nina aus München habe 

ich jetzt was in Essen-Burgaltendorf 

gefunden. In der vergangenen 

Woche hat sie den Umzug nahezu 

allein durchgeführt.“, entschuldigt 

sich Tapalovic, dass er nicht helfen 

konnte. 

„Dienstreise“ stand im Kalender. 

In Osijek spielte er im ersten EM- 

Qualifikationsspiel der Kroaten 

gegen Lettland. Für Filip war es das 

dritte Länderspiel. Weitere sollen folgen: 

„Ich bin erst 25. Mir kommt der 

Umbruch nach unserer schlechten 

WM wahrscheinlich gelegen. Klar 

ist, ich spiele nur, wenn beim VfL die 

Leistung stimmt.“ Das würde auch 

Trainer Peter Neururer und allen VfL- 

Fans gefallen. Ein starker Filip 

Tapalovic im Bochumer Trikot. Am 

liebsten gleich heute wieder gegen 

den Klub, dessen Anhänger er 

bestimmt nie wird: „Sympathien 

habe ich keine für den BVB, ich will 

sie besiegen.“ Dafür viel Glück, 

Tapo! 

PORTRAIT 

ZUR PERSON 

••• Filip Tapalovic ••• 

Geboren am 22.10.1976 in 

Gelsenkirchen, Größe: 1,83 m, 

Gewicht: 81 kg • Familienstand: 

ledig, befreundet mit Nina 

Seine Vereine: Fortuna Gelsen- 

kirchen, VfL Bochum, Schalke 

04, 1860 München • Bundes- 

liga-Spiele/Tore: 97/2 Länder- 

spiele für Kroatien: 3/0 

PORTRAIT 

5

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Chants, Cheers und Jumps mit einer großen Portion Spirit, 

all das gibt es bald im Ruhrstadion zu sehen und hören. Da 

fragt sich der Fußballfan, was sind Chants, Cheers, Jumps 

und Spirit? Die Begriffe stammen aus dem Cheerleader- 

ABC und es handelt sich dabei um einzelne Anfeuerungsrufe 

oder auch in Kombination mit dazugehöriger 

Bewegung und das alles präsentiert mit jeder Menge 

Ausstrahlung.Die ‚Stationettes’, das erste Cheerleaderteam 

des VfL Bochum, wird in Zukunft zusammen mit den 

Fans die Stimmung im Ruhrstadion anheizen. Die Idee, ein 

Cheerleaderteam zu gründen, ist in Zusammenarbeit mit 

dem im Ruhr-Park beheimateten Fitnesscenter ‚Station 

One’ entstanden. „Wir wollten den VfL nicht nur passiv, sondern 

in erster Linie aktiv unterstützen“, begründet Vincent 

C. Bradley von der Geschäftsleitung der ‚Station One’. „Die 

Cheerleader werden vor dem Spiel und in der 

Halbzeitpause in Aktion treten“, so Bradley weiter. 

„Vorrangiges Ziel der ‚Stationettes’ werden keine akrobatischen 

Darbietungen sein, sondern vielmehr mit der 

Unterstützung durch mitreißende Musik, für gute Stimmung 

im Stadion zu sorgen.“ So sieht auch VfL Geschäftsführer 

Ansgar Schwenken das oberste Ziel des Cheerleaderteams: 

„Die ‚Stationettes’ sollen in erster Linie zur 

Steigerung des Stadionerlebnisses beitragen. Sie werden 

die Stimmung im Ruhrstadion unterstützen, ohne dabei 

amerikanische Elemente zu kopieren.“ Schwenken weist 

daraufhin, „dass die Fans durch die Möglichkeit, selbst 

Mitglied des Teams zu werden, auch teilhaben können an 

der Gestaltung der ‚Stationettes’.“ Andere Fußballvereine 

haben zwar auch bereits Cheerleaderteams, doch das 

Einmalige an den ‚Stationettes’ ist, dass sie aus den Reihen 

der VfL-Fans aus Bochum und Umgebung gesucht werden. 

Das bedeutet, jedes Mädchen, das mindestens 16 Jahre 

alt ist, die nötige sportliche Power und Begeisterung mitbringt, 

kann sich zum großen Casting am 21. September 

anmelden. Interessentinnen, die zu den ‚Stationettes’ gehören 

möchten, füllen den Flyer aus, oder bewerben sich 

unter direkt unter www.station-one.de. 


CASTING 

DIE ‚STATIONETTES‘ 

Das Cheerleader-Team 

des VfL Bochum 

Chants, Cheers und Jumps mit 

einer großen Portion Spirit, all 

das gibt es bald im Ruhrstadion 

zu sehen und hören. Da fragt 

sich der Fußballfan, was sind 

Chants, Cheers, Jumps und 

Spirit? Die Begriffe stammen 

aus dem Cheerleader-ABC 

und es handelt sich dabei um 

einzelne Anfeuerungsrufe oder 

auch in Kombination mit dazugehöriger 

Bewegung und 

das alles präsentiert mit jeder 

Menge Ausstrahlung. 

CASTING 

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Wetten, dass...? Der Top-Partner 

des VfL Bochum, die Fahrzeug-Werke 

LUEG, löste seine Wettschulden 

bei Thomas Christiansen ein. Der 

„smarte“ Däne erhielt von dem Autohaus 

einen neuen fahrbaren Untersatz. 

Der Hintergrund: Auf einer 

Pressekonferenz des VfL Bochum im 

LUEG-Center Bochum hatte LUEG- 

Vorstandsmitglied Dr. Klaus Peter 

Schütt dem spanischen Dänen versprochen, 

der gerade eine Sitzprobe 

in einem Smart-Crossblade 

machte, dass er diesen im Falle 

eines dreifachen Torerfolges gegen 

den FC Energie Cottbus behalten 

könne. Der torgefährliche Angreifer 

ließ sich nicht gleich drei Mal bitten 

und traf in der 26., 36. und 85. Minute 

beim 5:0 ins Schwarze. Lange 

wird sich Thomas allerdings nicht 

den Fahrtwind um die Nase wehen 

lassen. Denn: „Ohne meine Mitspieler 

wären meine Tor-Erfolge nicht 

möglich gewesen. Daher wird der 

Wagen zu Gunsten der Hochwasser- 

Opfer versteigert“, zeigte sich Christiansen 

großzügig. Das soll im Rahmen 

des Benefizspiels einer Bundesliga-Nordauswahl 

gegen eine Süd- 

Elf im Januar 2003 geschehen. Der 

Erlös des Spiels geht ebenfalls an 

die Opfer in den Krisen-Gebiete im 

Südosten Deutschlands. 

Erfolg geht durch den Magen! 

Der Initiativkreis „Kulinarischer Treff“ 

gab sich in den VIP-Räumen des 

Ruhrstadions die Ehre und verwöhnte 

die VfL-Profis mit eingelegtem 

Sherry-Hering, südafrikanischem 

Straußenfilet und Mascarpone-Creme. 

Na dann, guten Appetit! Auch 


INTERNA 

KULINARISCHER TREFF 

Starkes Jubiläum für Peter 

Neururer und Frank Fahrenhorst! 

Der Trainer des VfL Bochum 

sitzt heute im Spiel 

gegen Borussia Dortmund zum 

100. Mal als Bundesliga-Coach 

auf der Bank. Und „Fahne“ 

absolvierte beim Auswärtssieg 

in Leverkusen (2:4) sein 50. Spiel 

in der 1. Liga. 

„Smarter Däne“ hilft 

Hochwasser-Opfern 

die beiden VfL-Profis Sergej Mandreko 

und Martin Meichelbeck „zauberten“ 

dabei an den Kochtöpfen. 

Der Erlös des Prominentenkochens, 

bei dem auch Bochums Oberbürgermeister 

Ernst-Otto Stüber eine 

Kostprobe abgab, geht an die Organisation 

„Ärzte ohne Grenzen“. 

Noble Geste des VfL Bochum! 

Nach dem 3:1-Sieg in der ersten 

Runde des DFB-Pokals beim 

Regionalligisten FC Erzgebirge Aue 

ließ der VfL seinen Anteil an den 

Zuschauereinnahmen in Aue, den 

Opfern der Hochwasser-Katastrophe 

zugute kommen. 

VfL-Stürmer Thomas Christiansen (r.) spendet seinen Smart-Crossblade 

für die Opfer der Hochwasser-Katastrophe. Er hatte ihn bei einer Wette 

mit LUEG-Vorstandsmitglied Dr. Klaus Peter Schütt (2.v.l.) gewonnen 

INTERNA 

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RÜCKBLICK 

10 

RÜCKBLICK 

ERZGEBIRGE AUE - VfL 1:3 

Die Erfolgsserie des VfL Bochum 

hält an! Beim Regionalligisten 

FC Erzgebirge Aue setzte 

sich der VfL nach Toren von Delron 

Buckley, Paul Freier und Vahid 

Hashemian am Ende ungefährdet 

mit 3:1 durch und 

schaffte somit den Einzug in die 

zweite Hauptrunde des DFB-Pokals. 

Dabei musste VfL-Trainer 

Peter Neururer mit „Shooting- 

Star“ Thomas Christiansen auf 

den bisher treffsichersten VfL- 

Kicker (sechs Tore in drei Spielen) 

auf Grund von muskulären 

Probleme verzichten. 

Ohne den „Torero“ kam der VfL- 

Express zunächst nur langsam auf 

Touren. Bereits nach zwei Minuten 

musste die Neururer-Elf einen Nackenschlag 

hinnehmen - Erzgebirge-Angreifer 

Rostislav Broum 

sorgte für die Führung. Doch der VfL 

berappelte sich und schaffte durch 

Treffer von Delron Buckley (24.), der 

ein Zuspiel von Filip Tapalovic aus 

2-facher Torschütze: 

Thomas Christiansen 

spitzem Winkel in die Maschen setzte, 

und „Slawo“ Freier nach einer 

gelungenen Kombination über 

mehrere Stationen die Wende. Mit 

der 2:1-Führung im Rücken ließen 

die Bochumer nach dem Wechsel 

nichts mehr anbrennen. Für die 

endgültige Entscheidung sorgte 

nach einer Stunde Vahid Hashemian. 

Nach einer Ecke von Kapitän 

VfL-Torjäger Thomas Christiansen 

(Mitte) fehlte beim 3:1-Pokalsieg 

des VfL Bochum bei Erzgebirge Aue 

Dariusz Wosz, der kurz danach auf 

Grund von Magenkrämpfen ausgewechselt 

wurde, stieg der „Hubschrauber“ 

am höchsten und erzielte 

mit seinem Kopfball den 3:1- 

Endstand. Für den Iraner war das 

ein besonderes Erfolgserlebnis, 

denn er durfte erstmals in dieser 

Saison in einem Pflichtspiel von 

Beginn an ran.

3. SPIELTAG 

Samstag, 24.08.02 15:30 Uhr 

1860 München - Werder Bremen 3 : 0 

Hamburger SV - Bayern München 0 : 3 

Arminia Bielefeld - VfL Wolfsburg 1 : 1 

Bor. M’gladbach - 1. FC Kaiserslautern 3 : 0 

Energie Cottbus - Hansa Rostock 0 : 4 

Bayer Leverkusen - VfL Bochum 2 : 4 

Bor. Dortmund - VfB Stuttgart 

Sonntag, 25.08.2002 17:30 Uhr 

3 : 1 

1. FC Nürnberg - Hannover 96 3 : 1 

FC Schalke 04 - Hertha BSC 0 : 0 


STATISTIK 

ERGEBNISSE • TABELLE 

4. SPIELTAG 

Dienstag, 10.09.2002 20:00 Uhr 

Bayern München - 1860 München 

Werder Bremen - 1. FC Nürnberg 

Hertha BSC - Bor. M’gladbach 

VfL Bochum - Bor. Dortmund 

Mittwoch, 11.09.2002 20:00 Uhr 

VfB Stuttgart - FC Schalke 04 

1. FC Kaiserslautern - Arminia Bielefeld 

VfL Wolfsburg - Hamburger SV 

Hannover 96 - Energie Cottbus 

Hansa Rostock - Bayer Leverkusen 

Nach dem 3. Spieltag 

Rang Verein Spiel Siege Unent. Niederl. Tore Pkt. 

1. VfL Bochum 3 3 0 0 12:3 9 

2. Hansa Rostock 3 3 0 0 8:0 9 

3. Bayern München 3 2 1 0 9:2 7 

4. FC Schalke 04 3 2 1 0 4:1 7 

5. 1860 München 3 2 0 1 6:3 6 

6. Arminia Bielefeld 3 2 0 1 6:6 6 

7. Bor.Dortmund 3 1 2 0 6:4 5 

8. Bor. M’gladbach 3 1 1 1 3:1 4 

9. Hertha BSC 3 0 3 0 3:3 3 

10. VfL Wolfsburg 3 1 0 2 1:2 3 

11. 1. FC Nürnberg 3 1 0 2 4:6 3 

12. Hamburger SV 3 1 0 2 3:6 3 

13. Werder Bremen 3 1 0 2 2:7 3 

14. Bayer Leverkusen 3 0 2 1 4:6 2 

15. VfB Stuttgart 3 0 2 1 3:5 2 

16. 1. FC Kaiserslautern 3 0 1 2 2:7 1 

17. Energie Cottbus 3 0 1 2 1:10 1 

18. Hannover 96 3 0 0 3 3:8 0 

Torjäger 

6 Tore: 

Thomas Christiansen (VfL Bochum) 

4 Tore: 

Giovanne Elber (Bayern München) 

Rene Rydlewicz (Hansa Rostock) 

3 Tore: 

Sascha Ciric (1. FC Nürnberg) 

Sean Dundee (VfB Stuttgart) 

Claudio Pizarro (Bayern München) 

2 Tore: 

Jörg Albertz (Hamburger SV) 

Ewerton (Bor. Dortmund) 

Vahid Hashemian (VfL Bochum) 

Jan Koller (Bor. Dortmund) 

Martin Max (1860 München) 

Jan Simak (Bayer Leverkusen) 

Van Hout (Bor. M’gladbach) 

Arthur Wichniarek (Arminia Bielefeld) 

Fan-Fahrt zum Auswärtsspiel nach Hannover 

Termin: 21.09.02 EUR 18,- p.P. 

STATISTIK 

11

MANNSCHAFT 

PRÄSENTIERT 

TORWART Nr. 1 TORWART Nr. 13 ABWEHR Nr. 22 ABWEHR Nr. 5 ABWEHR Nr. 4 

Rein van Duijnhoven 

05.09.67 

3 Spiele / 0 Tore 

ABWEHR Nr. 15 

Frank Fahrenhorst 

24.09.77 

3 Spiele / 1 Tor 

Dietmar Berchtold 

06.08.74 

kein Spiel 

Thomas Reis 

04.10.73 


Peter Graulund 

20.09.76 

kein Spiel 

Christian Vander 

24.10.67 

kein Spiel 

Raymond Kalla 

22.04.75 


Paul Freier 

26.07.79 


Sebastian Schindzielorz 

21.01.79 

1 Spiel / 0 Tore 

Michael Bemben 

28.01.76 


Martin Meichelbeck 

21.11.76 


Thordur Gudjonsson 

14.10.73 


Dariuz Wosz 

08.06.69 


Sören Colding 

02.09.72 



22.10.76 


Björn Joppe 

13.12.78 

kein Spiel 

Delron Buckley 

07.12.77 


Mirko Dickhaut 

11.01.71 

1 Spiel / 0 Tore 

ABWEHR Nr. 6 ABWEHR Nr. 3 ABWEHR Nr. 18 ABWEHR Nr. 12 

Vahid Hashemian 

21.07.76 


1 

Nicolas Michaty 

19.0973 

1 

Frank Heinemann 

08.01.65 

1 

Anton Vriesde 

18.10.68 

kein Spiel 

MITTELFELD Nr. 19 MITTELFELD Nr. 7 MITTELFELD Nr. 14 MITTELFELD Nr. 17 MITTELFELD Nr. 20 

Sergej Mandreko 

01.08.71 

kein Spiel 

MITTELFELD Nr. 22 MITTELFELD Nr. 8 MITTELFELD Nr. 10 ANGRIFF Nr. 21 ANGRIFF Nr. 9 

Thomas Christiansen 

11.03.73 


ANGRIFF Nr. 11 ANGRIFF Nr. 16 CO-TRAINER CO-TRAINER CHEF-TRAINER 

1 


26.04.55 

VfL Bochum 1848 • Fußballgemeinschaft e.V.

Du bist zum Bundeskanzler gewählt worden! 

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Was zeigst Du ihm und warum? 

Ich würde dem Fremden unser Stadion zeigen, 

weil es mein zweites Zuhause ist 

Welches Gericht bestellst Du auf keinen Fall in einem 

Restaurant? 

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Es ist Karneval/Fasching - mit welchem Kostüm gehst 

Du zu einer Party? 

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Welches Geschenk für Dich sollte auf keinen Fall unter 

dem Weihnachtsbaum liegen? 

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STECKBRIEF

47. Bundesliga-Derby 

gegen Nachbarn BVB 

Martin Meichelbeck 

wurde als einer von vier 

VfL-Profis ins „Team 

2006“ des DFB berufen 

Große Ehre für den VfL! Gleich 

vier Kicker wurden von DFB-Trainer 

Uli Stielike in das im Hinblick auf die 

Weltmeisterschaft im eigenen Land 

neu gegründete „Team 2006“ berufen. 

Gegen die Türkei in Mönchengladbach 

streiften sich die VfL-Abwehrspieler 

Frank Fahrenhorst und 

Martin Meichelbeck das DFB-Trikot 

über. Paul Freier und Sebastian 

Schindzielorz reisten ebenfalls zum 

Treffpunkt an, mussten aber wegen 

ihrer Verletzungen passen. 

Bruder-Paar vereint! Der VfL 

Bochum hat Torwart Toni Tapalovic 

(22) vom FC Schalke 04 verpflichtet. 

Der jüngere Bruder von VfL-Mittelfeldspieler 

Filip Tapalovic (25), soll 

am Trainingsbetrieb der Lizenz- und 

Oberliga-Mannschaft teilnehmen. 

Bjarni auf den Spuren von Thordur 

Gudjonsson? Der jüngere Bruder 

des VfL-Profis trainierte kürzlich 

beim MSV Duisburg mit und hofft 

bald auf ein Engagement im deutschen 

Profi-Fußball. Der 23-Jährige 

kickt zurzeit für Stoke City/England. 


ANPFIFF 

RUHRSTADION 

Zum 47. Mal stehen sich 

heute der VfL Bochum und der 

Revier-Nachbar Borussia Dortmund 

in der Bundesliga gegenüber. 

Bei 14 VfL-Siegen, 15 Unentschieden 

und 17 Niederlagen 

ist die Bilanz aus Bochumer 

Sicht leicht negativ. Dabei waren 

die Derbys gegen den BVB 

sehr oft auch für viele Tore gut. 

So unterlag der VfL im Dortmunder 

Westfalenstadion am 

22. April 1978 nach einem „Tag 

der offenen Tür“ 3:5. Sieben 

Jahre später wurden die Borussen 

am 14. September 1985 

glatt 6:1 aus dem Ruhrstadion 

gefegt. Der letzte VfL-Heimsieg 

(2:1) datiert vom 30. Januar 

1998, beim jüngsten Aufeinandertreffen 

verlor unsere Elf am 

20. April 2001 in Dortmund 0:5. 

ANPFIFF 

15

INTERVIEW 

16 

INTERVIEW 

PETER NEURURER 

Was sich Peter Neururer 

heute Abend zu seinem Jubiläum 

(100. Spiel als Bundesliga-Trainer) 

wünscht, ist nicht 

schwer zu erraten: Ein Sieg gegen 

den amtierenden Deutschen 

Meister Borussia Dortmund 

steht beim Cheftrainer 

des VfL Bochum ganz oben auf 

dem Wunschzettel. Nach dem 

fulminanten Saisonstart mit drei 

glanzvoll herausgespielten Bundesliga-Siegen 

in Nürnberg, 

gegen Energie Cottbus und in 

Leverkusen sowie dem Pokal- 

Erfolg beim FC Erzgebirge Aue 

würde der VfL damit ein neuerliches 

Ausrufezeichen setzen. 

Vor dem Anpfiff des Derbys 

gegen den BVB sprachen wir 

mit Peter Neururer. 

Mit Selbstvertrauen 

unsere Serie halten 

Bundesliga-Tabellenführer gegen 

Deutscher Meister, dazu noch 

ein echter Ruhrpott-Schlager: Eine 

wahrlich reizvolle Konstellation! 

Das kann man wohl sagen. Für den 

Verein VfL Bochum, für unsere 

Mannschaft, aber auch für mich 

persönlich ist es eine Riesen-Sache 

und etwas ganz Besonderes, vor 

ausverkauftem Haus gegen den 

Deutschen Meister BVB im Ruhrstadion 

anzutreten. Diesem Spiel 

fiebern wir alle schon seit Tagen 

entgegen. 

Seit ihrem Amtsantritt hat 

der VfL sämtliche Meisterschafts- 

Heimspiele für sich entschieden. 

Jetzt kommt es heute gegen Borussia 

Dortmund und am Sonntag 

gegen Hansa Rostock gleich zu 

einem Heimspiel-Doppelpack. 

Geht der Höhenflug also weiter? 

Eines vorweg: Bis zum heutigen Ab- 

pfiff interessiert uns nur das Derby 

gegen den BVB, nichts anderes. Die 

Vorbereitung auf Rostock beginnt 

am Mittwoch. Was unsere Heim- 

Serie betrifft, ist allen klar, dass sie 

nicht ewig halten wird. Aber mit unseren 

Zuschauern und dem Selbstvertrauen 

der jüngsten Erfolgserlebnisse 

im Rücken werden wir alles 

unternehmen, dass die Serie möglichst 

noch einige Zeit weiter Bestand 

behält. 

Wie bewerten Sie die Chancen, 

nach dem Vize-Meister auch 

den amtierenden Champion in 

die Knie zu zwingen? Schon vor 

dem Leverkusen-Spiel habe ich gesagt, 

dass es uns - wenn überhaupt 

- wohl eher zu Beginn der Saison gelingen 

kann, eine der Spitzen-Mannschaften 

in der Liga zu schlagen. 

Bei Bayer hat es geklappt und auch 

gegen den BVB ist es möglich. 


Wenn wir unsere Qualitäten wie 

Laufbereitschaft und Begeisterung 

voll einbringen, können wir die Vorteile 

der Dortmunder kompensieren. 

Wir müssen unser Ding durchziehen. 

Das war bisher erfolgreich - 

und vor allem richtig gut. 

Bisher ist der VfL in dieser 

Saison wahrlich phantastisch aufgetreten. 

Erwarten Sie, dass der 

BVB deshalb heute ein wenig 

mehr Respekt zeigen wird? Das 

kann schon sein, darf uns aber 

nicht in Sicherheit wiegen. Denn 

machen wir uns nichts vor: Wenn wir 

zehn Mal gegen diese mit internationalen 

Stars gespickte Mannschaft 

antreten müssten, würden wir 

wohl mehr als 50 Prozent der Spiele 

verlieren. Deshalb gehen wir auch 

heute wieder als Außenseiter in die 

Partie. Es geht also für uns um drei 

nicht eingeplante Bonus-Punkte, 

die wir aber gerne im Ruhrstadion 

behalten möchten. 

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In den letzten Tagen gab es einige 

Verletzungsprobleme zu beklagen. 

Wie sieht es für die heutige 

Partie aus? Paul Freier und 

Sebastian Schindzielorz konnten 

wegen ihrer Blessuren für das „Team 

2006“ nicht auflaufen. Delron Buckley 

musste die Länderspiel-Reise mit 

Südafrika wegen eines Darminfekts 

absagen. Thomas Christiansen 

konnte schon in Aue nicht spielen. 

Ich gehe aber davon aus, dass mir 

gegen den BVB alle wieder zur 

Verfügung stehen werden. 

Sie haben es angesprochen: 

Neben Paul Freier und Sebastian 

Schindzielorz gehörten auch 

Martin Meichelbeck und Frank 

Fahrenhorst erstmals zum „Team 

2006“ des Deutschen Fußball- 

Bundes. Filip Tapalovic wurde 

wieder in die kroatische Nationalelf 

berufen, Delron Buckley nach 

Südafrika eingeladen. Das kann 

sich sehen lassen, oder? Das ist 

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große Auszeichnung, über die wir 

uns sehr freuen. Es kommt ja noch 

hinzu, dass Vahid Hashemian eine 

Einladung zur iranischen Nationalelf 

von sich aus abgesagt hat, 

weil er sich auf den VfL konzentrieren 

will, und dass Raymond Kalla 

bei Kamerun nur deshalb pausiert, 

weil Trainer Winfried Schäfer zurzeit 

einige Nachwuchsspieler testet. 

Und warum Thordur Gudjonsson 

trotz seiner gezeigten Top-Form 

nicht nominiert worden ist, weiß nur 

Islands Nationaltrainer Atli Edvaldsson. 

Für einigen Unmut hat die Berichterstattung 

des Nachrichtenmagazins 

„Der Spiegel“ über den 

VfL Bochum und Ihre Person gesorgt. 

Wie bewerten Sie das? Dabei 

wurden total alte Kamellen 

noch mal aufgewärmt und teilweise 

auch nachweislich falsche Tatsachen 

behauptet. Davon distanzieren 

wir uns. Es wird uns aber auch 

ganz bestimmt nicht aus dem 

Konzept bringen. 

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INTERVIEW 

17

GEGNER 

18 

GEGNER 

BORUSSIA DORTMUND 

Die Schwarzen-Gelben aus 

unserer Nachbarstadt Dortmund 

sind auf den Geschmack 

gekommen. Nach dem Titelgewinn 

in der letzten Saison will 

die Borussia erneut das größte 

Stück vom Kuchen. Sprich: die 

Meisterschale! Die überzeugende 

letzte Spielzeit, bei der 

am Ende neben der „Salatschüssel“ 

auch die Final-Teilnahme 

im UEFA-Pokal stand 

(1:3-Niederlage gegen Gastgeber 

Feyenoord Rotterdam), 

hatte die Vereins-Verantwortlichen 

rund ums Westfalenstadion 

mutig gemacht. 

Borussia Dortmunds Titelgewinn 

erst der Beginn einer neuen Ära? 

Dreh- und Angelpunkt 

beim Deutschen Meister: 

Der tschechische Nationalspieler 

Tomás Rosicky 

Torsten Frings überzeugte 

auch bei der 

WM in Japan/Südkorea 

„Die Meisterschaft war erst der 

Auftakt zu einer neuen, langen und 

erfolgreichen Ära“, wollte selbst 

BVB-Präsident Dr. Gerd Niebaum 

die Euphorie nicht zügeln. Warum 

auch? Schließlich gehört die Besetzung 

des Kaders zur crème de la 

crème in der Republik. Nicht weniger 

als 19 Nationalspieler sind für 

die Borussen am Ball. Insgesamt 

bringen es Reuter, Ricken, Rosicky 

und Co. auf mehr als 380 Länderspiele 

- eine imposante Zahl. 

Dass der sechsmalige Deutsche 

Meister aber nicht nur über eine 

lose Ansammlung von Stars verfügt, 

dafür hat Matthias Sammer gesorgt. 

Der „Feuerkopf“ formte aus 

mitunter brillianten Individualisten 

eine Einheit - und kann getrost als 

der „Vater“ des Erfolges gesehen 

werden. Denn nach dem Beinahe- 

Abstieg in der Saison 1999/2000 

hauchte der ehemalige Nationalspieler 

der Borussia wieder neues 

Leben ein.

Allen voran steht sicherlich der 

brasilianische Superstar Marcio 

Amoroso! Der „Ballzauberer vom 

Zuckerhut“ hatte mit seinen 18 Treffern 

maßgeblichen Anteil am 

schwarz-gelben Aufschwung. Am 

Saisonende teilte sich der eigenwillige 

Südamerikaner mit Martin 

Max (TSV 1860 München) sogar die 

Torjäger-Kanone. In dieser Spielzeit 

kam Amoroso wegen einer entzündeten 

Achillessehen allerdings 

noch nicht zum Einsatz. 

Im Schatten des Brasilianers 

kam Jan Koller oftmals viel zu 

schlecht weg. Dabei schlug der 

2,02 Meter große tschechische Nationalstürmer 

ebenfalls sensationell 

ein. Elf Tore, viele Vorlagen und eine 

stets vorbildliche Einstellung - der 

Tschechen-Titan kämpfte so manchen 

Konkurrenten nieder! Doch 

ohne die Ideen und den Spielwitz 

von Tomás Rosicky hätten die BVB- 

Spitzen wesentlich weniger zu lachen. 

Denn der kleine tschechische 

Wirbelwind ist seit seinem Wechsel 

im Januar 2001 von Sparta Prag in 

die Revier-Metropole Dreh- und Angelpunkt 

im Dortmunder Mittelfeld. 

Der Shooting-Star der Borussia 

heißt jedoch Christoph Metzelder! 

Der im westfälischen Haltern geborene 

Manndecker mit dem Abi-Notendurchschnitt 

von 1,8 ist sowohl 

bei der Borussia als auch in der Nationalmannschaft 

in die Fußstapfen 

von „Fußball-Gott“ Jürgen Kohler 

getreten. Bei der WM in Japan und 

Südkorea kam er in allen Partien 


zum Einsatz und schaffte endgültig 

den Durchbruch in die kickende Elite 

Deutschlands. 

Mit den beiden „jungen Wilden“ 

Torsten Frings, der vor der Saison 

von Werder Bremen in den „Pott“ 

wechselte, und Sebastian Kehl, der 

in der Winterpause vom SC Freiburg 

verpflichtet wurde, waren ebenfalls 

zwei weitere BVB-Kicker in Fernost 

am Ball. Vor allem Mittelfeldrenner 

Frings spielte sich in die Herzen der 

Fans und überzeugte auch in der 

Völler-Elf; Kehl ließ immerhin sein 

Können aufblitzen und stand beim 

1:0-Sieg gegen die USA im Viertelfinale 

von Beginn an auf dem Rasen. 

Bei der WM 2006 im eigenen Land 

könnte das Trio die Korsettstange in 

der Nationalmannschaft bilden. 

Erfahrenen Recken wie Schlussmann 

Jens Lehmann, Jörg Heinrich, 

Christian Wörns oder die beiden 

Brasilianer Dede und Evanilson sorgen 

bei den Westfalen für eine „gesunde“ 

Mischung, an der sich die 

Konkurrenz schon in der letzten 

Saison die Zähne ausbiss. 

Statistiken: VfL Bochum Borussia Dortmund 

Siegchancen 69,50% 30,50 % 

Punkte pro Spiel 3,00 1,67 

Tore pro Spiel 4,00 : 1,00 2,00 : 1,33 

Siege 3 (100%) 1 (33,33 %) 

Niederlagen 0 (0,0 %) 0 (0,0 %) 

Höchster Sieg 5:0 gegen Cottbus (H) 3:1 gegen Stuttgart (H) 

Höchste Niederlage keine keine 

Aktuelle Serie drei Siege in Folge, zu drei Spiele ohne 

Hause seit Dezember 

ohne Punktverlust 

Punktverlust 

GEGNER 

MANNSCHAFT 

TOR 

1 Lehmann, Jens 

26 Weidenfeller, Roman 

ABWEHR 

GEGNER 

5 Kehl, Sebastian 

23 Madouni, Ahmed Reda (FRA) 

21 Metzelder, Christoph 

7 Reuter, Stefan 

4 Wörns, Christian 

MITTELFELD 

17 Dede (BRA) 

14 Demel, Guy (FRA) 

2 Evanilson (BRA) 

3 Fernandez, Juan Ramon (ARG) 

8 Frings, Torsten 

6 Heinrich, Jörg 

15 Oliseh, Sunday (BEL) 

18 Ricken, Lars 

10 Rosicky, Tomás (CZE) 

ANGRIFF 

19 Addo, Otto 

22 Amoroso, Marcio 

12 Ewerthon (BRA) 

11 Herrlich, Heiko 

9 Koller, Jan (CZE) 

31 Krontiris, Emmanuel 

24 Odonkor, David 

13 Reina, Giuseppe 

29 Sörensen, Jan Derek (NOR) 

19

INTERVIEW 

INTERVIEW 

MATTHIAS SAMMER 

Erfolg ist für Matthias Sammer 

(35) ein ständiger Wegbegleiter. 

Als Spieler wurde er mit 

Dynamo Dresden zwei Mal 

DDR-Meister (89/90), mit dem 

VfB Stuttgart (1992) und Borussia 

Dortmund (95/96) holte 

Sammer drei Mal die Deutsche 

Meisterschaft. Auch nach seiner 

aktiven Karriere blieb der 

Erfolg dem Ex-Nationalspieler 

(Europameister 1996) treu. Der 

vorläufige Höhepunkt seiner 

jungen Trainer-Laufbahn: Als 

jüngster Bundesliga-Trainer gewann 

er mit dem BVB im letzten 

Sommer die „Salatschüssel“! 

Vor dem Spiel beim VfL Bochum 

sprachen wir mit ihm. 

Herr Sammer, mal ehrlich: Hätten 

Sie damit gerechnet, dass Sie 

am 4. Spieltag zum Bundesliga- 

Tabellenführer reisen müssen? Im 

Fußball ist zwar alles möglich, aber 

die Tabellenführung des VfL ist 

schon eine Überraschung. Zumal 

die Mannschaft bereits zwei Auswärtsspiele 

zu bestreiten hatte, davon 

eines beim Vize-Meister in Leverkusen. 

In welchen Bereichen sehen 

Sie die Stärken, die den VfL Bochum 

in dieser Saison bislang 

auszeichnen? Der VfL spielt mit der 

Begeisterung eines Aufsteigers, ist 

in allen Mannschaftsteilen gut und 

ausgeglichen besetzt und hat in 

Thomas Christiansen einen herausragenden 

Torjäger. 

Was trauen Sie der Mannschaft 

Ihres Trainer-Kollegen Peter 

Neururer in dieser Saison noch 

alles zu? Ich denke, dass das von 

Peter Neururer vorgegebene Ziel 

eines einstelligen Tabellenplatzes 

durchaus realistisch ist. 

Erst vier der bisher insgesamt 

23 Bundesliga-Partien im Ruhrstadion 

konnte Borussia Dortmund 

für sich entscheiden. Mit welcher 

Marschroute wollen Sie diese Bilanz 

heute verbessern? Wir wollen 

und müssen mit voller Konzentration 

kompakt auftreten und eine 

geschlossene Mannschaftsleistung 

abrufen, um beim Tabellenführer zu 

bestehen. 

Mit dem Einzug in die Champions 

League 2001 und dem Gewinn 

der Deutschen Meisterschaft 

2002 begann Ihre Karriere als 

Bundesliga-Trainer sehr erfolgreich. 

Ist eine Steigerung noch 

möglich? Ich hoffe es. Wir wollen 

auch in dieser Saison in der Bundesliga 

wieder oben mitspielen und in 

der Champions League beweisen, 

dass Borussia Dortmund auch international 

gereift ist. 

Ein Blick über den Tellerrand 

der Bundesliga! Mit welchen Gefühlen 

haben Sie die Hochwasser- 

Katastrophe in Ihrer sächsischen 

Heimatstadt Dresden verfolgt? 

Matthias Sammer hatte im Liga-Endspurt die Nase 

vorn und holte die „Salatschüssel“ nach Dortmund 

Mich haben die Bilder der furchtbaren 

Überschwemmungen in meiner 

Heimat, ganz besonders die aus 

Dresden, tief erschüttert. Ich hoffe 

nur, dass die unheimlich große Solidarität 

der Bevölkerung, die in ganz 

Deutschland sichtbar wurde, es den 

Betroffenen ermöglicht, bald wieder 

zu ihren normalen Lebensumständen 

zurückzukehren. 

Wie bewerten Sie das bisherige 

Abschneiden Borussia Dortmunds 

in dieser Saison? Uns fehlen 

eigentlich nur zwei Punkte aus 

dem ersten Heimspiel gegen Hertha 

BSC Berlin, das 2:2 endete. Ansonsten 

bin ich durchaus zufrieden, 

zumal wir auch im DFB-Pokal die 

zweite Runde erreicht haben. 

1994 waren Sie letztmals als 

Spieler bei einem Punktspiel im 

Bochumer Ruhrstadion am Ball. 

2:0 gewann damals der BVB. Welche 

persönlichen Erinnerungen 

haben Sie sonst mit dem VfL gemacht? 

Vor allem die, dass sich der 

BVB in der Nachbarstadt immer 

sehr schwer getan hat. 

20 VfL Bochum 1848 • Fußballgemeinschaft e.V.

CARTOON 

CARTOON 

21

AMATEURE 

22 

AMATEURE 

OBERLIGA 

Wiedergutmachung war für 

die Oberliga-Amateure des VfL 

am letzten Sonntag gegen den 

SC Hassel angesagt! Nach der 

0:5-Niederlage im „kleinen 

Ruhrpott-Derby“ gegen die 

Amateure des FC Schalke 04, 

ärgerte sich VfL-Trainer Manfred 

Wölpper: „Von der Nr.1 bis 

zur Nr. 14 hatten alle einen rabenschwarzen 

Tag.“ Gegen 

den zweiten Gelsenkirchener 

Verein in der Oberliga Westfalen, 

den SC Hassel, wollten es 

die VfL-Kicker dann unbedingt 

besser machen. Das Ergebnis 

der Partie lag allerdings bei Redaktionsschluss 

noch nicht vor. 

VfL Abwehr-Ass David 

Czyszczon überzeugt durch 

seine Kopfballstärke 

Fußball-Lehrer Manfred 

Wölpper will endlich bei der 

Westfalia punkten 

Wölpper will die 

Bilanz bei Westfalia 

Herne aufbessern 

„Nach einem Spiel wie gegen 

Schalke darf man seine Spieler 

nicht mit Samthandschuhen anfassen. 

Man sollte jedoch nicht vergessen, 

dass wir zu Beginn der Saison 

einen Umbruch im Team hatten 

und offenbar noch nicht so weit 

sind, wie uns einige Experten nach 

den drei Auftaktsiegen sehen wollten“, 

analysierte Fußball-Lehrer 

Wölpper die Situation. 

Am kommenden Sonntag steht 

jetzt ein weiteres Derby auf dem 

Programm. An den ehemaligen 

Zweitligisten Westfalia Herne, der 

die VfL-Amateure ab 15 Uhr empfängt, 

hat Wölpper allerdings keine 

allzu guten Erinnerungen. Schließlich 

reichte es in der letzten Spielzeit 

in den beiden Duellen gegen Herne 

nur zu einem von sechs mögli 

chen Punkten. „Die Westfalia hat 

schon fast den Status eines Angstgegners. 

Ich hoffe, dass sich dieser 

Traditionsverein in der Oberliga halten 

wird. Aber darauf können wir 

keine Rücksicht nehmen“, zeigt sich 

VfL-Trainer Wölpper entschlossen, 

einen „Dreier“ gegen die schlecht 

gestartete Westfalia einzufahren. 

Sicher wird auch wieder David 

Czyszczon versuchen, seinen Teil 

dazu beizutragen. Auf den vom VfB 

Hüls gekommenen Abwehrspieler, 

der auch schon seine Torgefährlichkeit 

bewiesen hat, hält Wölpper große 

Stücke: „Er ist ein sehr disziplinierter 

Manndecker und passt auch 

menschlich sehr gut zu uns. Überhaupt 

haben mich alle Neuzugänge 

bisher voll überzeugt.“ 


Volkan Mogultay 

(rechts) ist nicht nur 

für den VfL ein 

hoffnungsvolles 

Sturmtalent 

Gleich bei seinem ersten Auftritt 

im Trikot mit dem Bundesadler sorgte 

Volkan Mogultay mit seinen beiden 

Toren für einen 2:1-Sieg der 

deutschen U 16 gegen Brasilien. 

Dieser Sieg bedeutet nach der 1:2- 

Auftaktniederlage gegen Frankreich 

den Einzug in das Spiel um 

Platz drei. Hier setzte sich die 

Mannschaft von DFB-Jahrgangstrainer 

Bernd Stöver mit 2:0 gegen 

Argentinien durch. Doch sein erster 

Auftritt im Nationaltrikot wird für 

Volkan sicherlich nicht die letzte 

Berufung in die DFB-Nachwuchsmannschaften 

sein. Anfang August 

nahm der 16-Jährige an einem 

Sichtungstraining in der Sportschule 

in Bad Driburg teil und auch der 

nächste Auftritt wartet schon auf 

den VfL-Angreifer: „Als nächstes 

werden wir mit der Nationalmannschaft 

gegen Nordirland 

Thingstraße 14 

45527 Hattingen 

Telefon: 0 23 24/6 78 88 

Telefax: 02324/67737 

JUNIOREN 

VOLKAN MOGULTAY 

spielen. Trainer Bernd Stöver hat 

schon angedeutet, dass ich dann 

wohl wieder dabei sein werde“. 

Doch nicht nur im Nationalteam 

hat Volkan große Pläne. „Zuerst gilt 

meine ganze Aufmerksamkeit der U 

17 des VfL. Ich glaube, dass wir eine 

gute Mannschaft zusammenhaben 

und in der Regionalliga oben mitspielen 

können“, will Volkan immer 

das Optimale erreichen. Und so 

erscheint es auch nicht verwunderlich 

wenn Volkan sagt, dass er einmal 

den Sprung zu den Profis schaffen 

will. Dass dies nicht einfach ist, 

weiß Volkan genau. Deshalb legt 

der Schüler der 10. Klasse der 

Werner-von-Siemens-Schule sein 

Augenmerk nicht nur auf den 

Fußballplatz. „Zuerst will ich die 

Schule beenden und dann eine 

Ausbildung machen“, in welchem 

Beruf, dies ist jedoch noch offen. 

Zwei Tore 

gegen die 

Selecao 

Volkan Mogultay ein hoffnungsvolles 

Offensivtalent in 

der U 16. Was Oliver Kahn, 

Bernd Schneider und Miroslav 

Klose & Co bei der Weltmeisterschaft 

2002 in Japan 

und Südkorea nicht gelang, 

schaffte Volkan Mogultay mit 

der deutschen U 16-Nationalmannschaft 

bei einem Turnier 

in Italien. 

Mit dem Fußball angefangen 

hat Volkan Mogultay bei Preußen 

Ehrenfeld. Doch nicht lange blieb 

dem VfL das Fußballtalent verborgen. 

Bereits in der F-Jugend wechselte 

er zum Ruhrstadion und hat 

seitdem alle Jugendmannschaften 

durchlaufen. Sportliche Vorbilder 

hat Volkan nicht nur im internationalen 

Fußball sondern auch beim 

VfL Bochum: „Thomas Christiansen 

ist mein Vorbild“, zeigt sich der 

Mittelstürmer beeindruckt von der 

Leistung des VfL Torjägers. Neben 

Christiansen steht Volkan Mogultay 

auf die Künste des brasilianischen 

Mittelstürmers Ronaldo, der mit seinem 

Führungstreffer für die Selecao 

im WM-Endspiel gegen Deutschland 

die Hoffnungen der Völler-Elf 

auf den Titel zerstörte. So wie Volkan 

die Hoffnungen der brasilianischen 

U 16 beim Turnier in Italien begrub. 

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JUNIOREN 

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FANSEITE 

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FANSEITE 

MASKOTTCHEN 

Doppelten Grund zur Freude 

für Dennis Kriska! Er ist nicht 

nur das „VfL-Maskottchen des 

Tages“ beim Heimspiel gegen 

Borussia Dortmund, sondern 

feiert heute auch seinen neunten 

Geburtstag. Seine Lieblingsspieler 

sind „Zaubermaus“ Dariuz 

Wosz und Raymond Kalla, 

denen er gegen den BVB ganz 

besonders die Daumen drückt. 

Wer ebenfalls ein Mal auf dem 

Rasen des Ruhrstadions stehen 

und bei der Verkündung der 

Mannschaftsaufstellungen dabei 

sein möchte, schickt bitte 

eine schriftliche Bewerbung 

plus Farbfoto an die Redaktion 

von „Mein VfL“ (MSPW, Parkstraße 

25, 45886 Gelsenkirchen). 

Ganz wichtig: Vergesst 

nicht, Eure Telefonnummer auf 

die Bewerbung zu schreiben. 

Wir freuen uns auf Eure Briefe! 

Dennis Kriska ist heute beim Spiel gegen 

den BVB das „VfL-Maskottchen des Tages“ 

Traditionsmannschaften 

„zaubern“ für guten Zweck 

Einen „Leckerbissen“ bekamen 

die 1.750 Zuschauer beim Traditions- 

Duell zwischen einer „VfL Bochumrewirpower-Traditionsmannschaft“ 

und einer „RevierSport-Elf“ geboten. 

Schließlich haben die Kicker beider 

Teams zusammen beinahe 7.000 (!) 

Bundesliga-Einsätze „auf dem Buckel“. 

Namen wie Mathias Herget, 

Klaus Fischer, Dieter Bast, Jupp 

Tenhagen, Uwe Wegmann oder VfL- 

Co-Trainer Frank Heinemann - um 

nur einige zu nennen - ließen die 

Fans mit der Zunge schnalzen. Und 

alle Akteure zeigten, dass sie nichts 

von ihrem Können verlernt haben. 

Die „rewirpower-Elf“ legte durch 

zwei sehenswerte Treffer von Michael 

Hubner und einem Tor von Frank 

Vollen Einsatz zeigten die Akteure 

von „rewirpower“ und „RevierSport“ 

- hier Rob Reekers (l.) und 

Torsten Gütschow 

Benatelli mächtig los. Dem „Revier- 

Sport-Team“, betreut von VfL-Cheftrainer 

Peter Neururer, gelang durch 

den ehemaligen Dresdner Dynamo-Profi 

Torsten Gütschow und einem 

„linken Hammer“ von Martin 

Kree - wie in besten Zeiten - nur 

noch der 3:2-Anschlusstreffer. 

Doch das störte bei dieser gelungenen 

Veranstaltung niemanden 

der zahlreichen Zuschauer. 

Denn viel wichtiger war, dass der 

Erlös in Höhe von 6.000 Euro (aufgestockt 

von den Stadtwerken 

Bochum) je zur Hälfte der Aktion 

„Lichtblicke“ für die Unterstützung 

der kranken Sarah Weigelt und der 

Kinderschutzambulanz „Neue Wege“ 

der Caritas zugute kommt. 


Bei ihren Vorbildern liegt der 

Kampf um den Titel noch in den Anfangszügen. 

Die Fußball-Anhänger 

dagegen haben ihre Titelkämpfe 

schon hinter sich. Bei der 7. Deutschen 

Fan-Meisterschaft in Stuttgart 

gaben die VfL-Fans dabei ein sehr 

gutes Bild ab und belegten am Ende 

ohne Niederlage den fünften 

Platz. Die Vorrunde überstand die 

Mannschaft von Trainer Ralf Zänger 

(Fan-Projekt Bochum) mit Bravour. 

Nach Siegen gegen den VfB Stuttgart 

(1:0), FC St. Pauli (1:0) und Borussia 

Mönchengladbach (1:0) so- 

FANSEITE 

FAN-MEISTERSCHAFT 

Die VfL-Fanmannschaft von Trainer Ralf Zänger (stehend ganz rechts) belegte 

ungeschlagen den fünften Platz bei der 7. Deutschen Fan-Meisterschaft 

wie zwei Unentschieden gegen den 

Hamburger SV und den MSV Duisburg 

(jeweils 1:1) war der Einzug in 

die Zwischenrunde perfekt. Dort war 

nach zwei Punkteteilungen gegen 

Bayern München (0:0) und Fortuna 

Düsseldorf (2:2) allerdings Endstation. 

Trotz des verpassten Halbfinaleinzuges 

zeigte sich Ralf Zänger 

vollauf zufrieden: „Das war eine runde 

Sache.“ Deutscher Fan-Meister 

wurde übrigens der FC Bayern München, 

der sich im Endspiel gegen 

Hertha BSC Berlin mit 6:5 nach Elfmeterschießen 

durchsetzte. 

Anschrift: 

VfL Bochum 1848 e.V. 

Geschäftstelle z. Hd. 

Herrn Dirk Michalowski, 

Castroper Straße 115, 

44791 Bochum 

Fan-Treff: 

Öffnungszeiten: 

dienstags + mittwochs 

von 19-23 Uhr, 

Telefon: 0234/9 58 68 53 

Fax: 0234/9 58 68 54 

Sprechstunde: 

dienstags 19-23 Uhr im Fan-Treff 

Telefon: 0234/9 58 68 55 

(nur während der Sprechzeiten), 

0171/4 66 00 21 

VfL Bochum Fan-Treff: 

An der Blumenaue links 

neben dem Finanzamt Mitte 

Castroper Straße 

VfL Fan-Beauftragter seit 1997: 

Dirk Michalowski 

FANSEITE 

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HISTORIE 

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HISTORIE 

RITSCHI UND RATSCHI 

Dies ist die Geschichte eines 

besonderen Derbys. Am 17. 

Februar 1988 spielt der VfL bei 

Borussia Dortmund. Das Duell 

zwischen schwarz-gelb und 

blau-weiß an diesem kalten 

Abend im Westfalenstadion ist 

kein gutes Spiel. Aber über 

Nacht macht es zwei VfL- 

Amateure berühmt. Es ist die 

Geschichte von „Ritschi“ und 

„Ratschi“. Zusammmen mit den 

beiden, Dirk Riechmann (35) 

und Michael Rzehaczek (35), 

blicken wir in unserer Serie 

„Historie“ zurück: 

Die Geschichte beginnt eigentlich 

schon am 17.Oktober 1987. 

Für diesen 13. Spieltag der Bundesliga 

ist das B1-Duell BVB gegen VfL 

angesetzt. Wegen Unbespielbarkeit 

des Rasens im Westfalenstadion 

wird die aber Partie abgesagt und 

nach langem Hin und Her schließlich 

für Mittwoch, den 17. Februar 

1988, neu angesetzt. Kurz vor dem 

Start in die Rückrunde plagen den 

VfL Bochum allerdings Personalsorgen. 

Mit Michael Lameck, Rob 

Reekers und Lothar Woelk fallen 

wegen Verletzungen oder Sperren 

drei Leistungsträger aus. VfL-Trainer 

Hermann Gerland entschließt sich, 

mit zwei Amateuren den Kader aufzufüllen. 

Michael Rzehaczek, damals 

20, hat bereits in der Hinrunde 

sein Bundesliga-Debüt gegeben, 

darf sich nun Hoffnungen auf seinen 

zweiten Einsatz machen. 

Am Tag vor dem Spiel in 

Dortmund überlegt Dirk Riechmann, 

20jähriger Auszubildender 

bei der Bundesknappschaft, mit 

welchen Kollegen er den VfL im 

Westfalenstadion anfeuern will. 

„Dann klingelte in unserem Büro 

das Telefon. Herr Gerland war 

dran und bat mich, am nächsten 

Mittag ins Tageshotel zur Profimannschaft 

zu kommen.“, erinnert 

sich Dirk Riechmann. Amateur- 

Coach Wolfgang Sandhowe ist in 

die Planungen eingeweiht. Zu die- 

sem Zeitpunkt ist Riechmann gut 

drauf – und Gerland will ihn in 

Dortmund von Anfang an bringen. 

Rasen statt Fankurve. 

Als am 17. Februar um 20.00 Uhr 

das Spiel angepfiffen wird, sitzt 

Michael Rzehaczek mit dicker 

Thermojacke auf der Ersatzbank. 

„Für mich war’s doch schon klasse, 

überhaupt im Kader zu sein.“, hat 

„Ratschi“ Rzehaczek das Szenario 

auch gut vierzehn Jahre später 

noch genau vor Augen. Von dort 

sieht er, dass „Ritschi“ Riechmann in 

der ersten Hälfte nervös agiert, einige 

Fehler macht. Hermann Gerland 

ist zur Pause in der Kabine ganz 

ruhig, obwohl die Borussia durch 

ein Tor von Andreas Möller 1:0 führt. 

„Wir kriegen noch unsere Chancen!“, 

prognostiziert der Trainer 

seinem Team.

Großer Schock für BVB: 1988 

legendärer Last-Minute-Sieg 

In der 68.Minute wird „Ratschi“ 

eingewechselt, „Ritschi“ kommt auf 

der rechten Seite immer besser 

zurecht. Trotzdem läuft dem VfL die 

Zeit davon. „Nach vorne. Risiko!“, 

brüllt „Tiger“ Gerland von der 

Außenlinie. Es beginnt die 89. 

Minute. Mit geschickter Körpertäuschung 

setzt sich Michael 

Rzehaczek gegen zwei BVB- 

Verteidiger am Strafraum durch. 

Sein Pass auf Dirk Riechmann nach 

rechts raus gerät fast zu lang. Doch 

im Fallen schlenzt „Ritschi“ den Ball 

ins Netz. 1:1 – Ausgleich für den VfL. 

„Wahnsinn!“, weiß Riechmann noch 

heute: „Dieses irre Gefühl gleich 

im ersten Spiel das erste Tor zu 

machen.“ 

Es kommt allerdings noch besser 

für den VfL an diesem Abend in 

Dortmund. Die letzte Minute läuft. 

Am 16er wird „Ratschi“ wieder 

angespielt, halblinke Position. „Ich 

gehe noch zwei, drei Schritte und 

treffe den Ball dann optimal mit 

dem Spann. Ich gucke – drin das 

Ding! 2:1 für uns!“ Durch den 

Doppelschlag von „Ritschi“ und 

„Ratschi“ gewinnt der VfL in den 

letzten zwei Minuten dieses Spiel. 

Zwei 20jährige Amateure sind das 

Topthema am nächsten Morgen 

in allen Sportteilen der Tageszeitungen. 

Heute sagt Dirk Riechmann: „Ein 

gigantischer Abend.“ Er durfte 

danach noch fünfmal in der 

Bundesliga spielen. Vorwiegend 

kickte er aber bei den Amateuren. 

Mittlerweile ist er bei Borussia 

Wuppertal in der Oberliga Nordrhein 

gelandet. Sein Geld verdient 

er als selbstständiger Wirtschaftsberater. 

„Manchmal war ich sauer, 

nicht den ganz großen Sprung 

geschafft zu haben. Dafür bin ich 

gesund, fühle mich fit.“ 

Eine Aussage, die Michael Rzehaczek 

in Bezug auf seine 

Gesundheit so nicht treffen kann. 

Viele Knieverletzungen beendeten 

1992 die Karriere des hochveranlagten 

Mittelfeldspielers nach 139 

Erstligaspielen. „Es ging nicht mehr. 

Es reicht heute ab und zu für Spiele 

in der VfL-Traditionsmannschaft. 

Ansonsten fordert mich mein Job 

als Betreiber von Spielhallen mit 

Internetcafés.“ 

Für das Spiel heute abend 

wünschen sich „Ritschi“ und 

„Ratschi“ natürlich wieder einen 

VfL-Sieg. Auch wenn dieses Derby 

diesmal keine besondere Geschichte 

schreibt. 

Michael Rzehaczek 

(rechts) spielt heute 

in der Traditionsmannschaft 

des VfL 

HISTORIE 

VfL Bochum 1848 • Fußballgemeinschaft e.V. 27

SPONSORING 

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SPONSORING 

REWIRPOWER 

Die Stadtwerke Bochum 

widmen sich als großer kommunaler 

Energieversorger im 

Mittleren Ruhrgebiet den 

Energiethemen der Region und 

dem VfL Bochum. Die Stadtwerke 

beschränken sich nicht 

nur auf dem Absatzmarkt des 

mittleren Ruhrgebietes. Im 

Bereich der Geschäftskunden 

zählt man unter anderem die 

Tankstellen von Aral, einen 

Großteil der deutschen Arbeitsämter, 

sowie das Bundesverteidigungsministerium 

zum 

Kreis der Kundschaft. 

Lokale Verbundenheit zeigt rewirpower 

Deshalb nutzt der Energieversorger 

gern das Erscheinungsbild 

des VfL Bochum mit den sportlichen 

Erfolgen, der Bekanntheit und den 

Sympathiewerten für seine Werbeziele, 

dieses besonders im Bereich 

der Strommarke rewirpower. Hier 

werden sowohl für Familien, Singles 

und Senioren besonders zugeschnittene 

Angebote präsentiert. 

Neben zukunftsorientierten Investitionen 

in die Wirtschaftskraft 

und Stärke des Unternehmens 

bekennen sich die Stadtwerke aber 

auch nach wie vor zu ihren Werten 

und zur Region Ruhrgebiet. Zu den 

traditionellen Bekenntnissen zählen 

auch Engagements im gesellschaftlichen, 

kulturellen oder sportlichen 

Bereich. Um die Ambitionen 

im Bereich Sportförderung deutlich 

zu zeigen, wurden die Stadtwerke 

Partner des VfL Bochum. 

Ohne Energie läuft nichts. Weder 

beim VfL Bochum noch in Bochum 

selbst. Dass es so gut läuft, hat einen 

Grund – die Kraft die dahinter 

steckt: Die Stadtwerke Bochum 

stehen als Bochums Energiedienstleister 

Nr. 1 weit über ein 

Jahrhundert für zuverlässige 

Stromversorgung, aber auch beim 

VfL Bochum sorgen sie schon seit 

der Saison 1998/1999 für eine 

Menge Energie. Als Premium 

Partner haben die Stadtwerke 

bewiesen, dass sie dem Verein 

auch in schlechteren Zeiten zur 

Seite standen. Das Engagement 

beim Traditionsverein auch in der 2. 

Bundesliga fortzusetzen, war uns ein 

besonderes Anliegen, erklärt 

Geschäftsführer Bernd Wilmert. 

Beide Seiten streben eine langfristig 

ausgerichtete Partnerschaft über 

die bestehende Vertragslaufzeit hinaus 

an, betont Bernd Wilmert. 

Mit Imagekampagnen wie dem 

Megaposter an der Stadionaußenfront, 

dem Energiekreis, der 

das Ruhrstadion umschließt, und 

verschiedenen anderen Werbeinnovationen 

bringen die Stadtwerke 

rewirpower ins Stadion. Auch 

die Jugend erfährt die nötige 

Stadtwerke-rewirpower. Gemeinsame 

Aktionen im Bereich des 

Kinder- und Jugendmarketing, hier 

beispielsweise die powerpiraten- 

Fußballschule, sollen den 

Jugendnachwuchs im Mittleren 

Ruhrgebiet fördern. Mit Events, verschiedenen 

Ferienpassaktionen 

und besonderen Clubveranstaltungen 

wollen die Stadtwerke im 

Rahmen des Kinderclubs „Die 

powerpiraten“ für produkt-, gesellschafts- 

und umweltpolitische 

Themen sensibilisieren. 

Genau wie der VfL Bochum 

arbeiten die Stadtwerke unter Wettbewerbsbedingungen.Gemeinsames 

Ziel: Beide wollen sich an der 

Spitze festsetzen – Der VfL Bochum in 

der Bundesliga und die Stadtwerke 

auf dem liberalisierten Strommarkt. 


SPIELPLAN 

SPIELPLAN 2002/2003 

1. SPIELTAG 

Freitag, 09.08.2002 20:00 Uhr 

Bor. Dortmund - Hertha BSC 2 : 2 

Samstag, 10.08.2002 15:30 Uhr 

Bor. M’gladbach - Bayern München 0 : 0 

FC Schalke 04 - VfL Wolfsburg 1 : 0 

VfB Stuttgart - 1. FC Kaiserslautern 1 : 1 

Energie Cottbus - Bayer Leverkusen 1 : 1 

1. FC Nürnberg - VfL Bochum 1 : 3 

1860 München - Hansa Rostock 0 : 2 

Sonntag, 11.08.2002 17:30 Uhr 

Hamburger SV - Hannover 96 2 : 1 

Arminia Bielefeld - Werder Bremen 3 : 0 

2. SPIELTAG 

Samstag, 17.08.2002 15:30 Uhr 

Hertha BSC - VfB Stuttgart 1 : 1 

Bayern München - Arminia Bielefeld 6 : 2 

Hannover 96 - 1860 München 1 : 3 

Hansa Rostock - 1. FC Nürnberg 2 : 0 

VfL Bochum - Energie Cottbus 5 : 0 

Bayer Leverkusen - Bor. Dortmund 1 : 1 

1. FC Kaiserslautern - FC Schalke 04 1 : 3 

Sonntag, 18.08.2002 17:30 Uhr 

Werder Bremen - Hamburger SV 2 : 1 

VfL Wolfsburg - Bor. M’gladbach 1 : 0 

3. SPIELTAG 

Samstag, 24.08.02 15:30 Uhr 

1860 München - Werder Bremen 3 : 0 

Hamburger SV - Bayern München 0 : 3 

Arminia Bielefeld - VfL Wolfsburg 1 : 1 

Bor. M’gladbach - 1. FC Kaiserslautern 3 : 0 

Energie Cottbus - Hansa Rostock 0 : 4 

Bayer Leverkusen - VfL Bochum 2 : 4 

Bor. Dortmund - VfB Stuttgart 3 : 1 

Sonntag, 25.08.2002 17:30 Uhr 

1. FC Nürnberg - Hannover 96 3 : 1 

FC Schalke 04 - Hertha BSC 0 : 0 

4. SPIELTAG 

Dienstag, 10.09.2002 20:00 Uhr 

Bayern München - 1860 München 

Werder Bremen - 1. FC Nürnberg 

Hertha BSC - Bor. M’gladbach 

VfL Bochum - Bor. Dortmund 

Mittwoch, 11.09.2002 20:00 Uhr 

VfB Stuttgart - FC Schalke 04 

1. FC Kaiserslautern - Arminia Bielefeld 

VfL Wolfsburg - Hamburger SV 

Hannover 96 - Energie Cottbus 

Hansa Rostock - Bayer Leverkusen 

5. SPIELTAG 

Samstag, 14.09.02 15:30 Uhr 

Energie Cottbus - Werder Bremen 

1. FC Nürnberg - Bayern München 

1860 München - VfL Wolfsburg 

Arminia Bielefeld - Hertha BSC 

Bor. M’gladbach - VfB Stuttgart 

Bayer Leverkusen - Hannover 96 

Bor. Dortmund - FC Schalke 04 

Sonntag, 15.09.2002 17:30 Uhr 

Hamburger SV - 1. FC Kaiserslautern 

VfL Bochum - Hansa Rostock 

6. SPIELTAG 

Samstag, 21.09.02 15.30 Uhr 

Hertha BSC - Hamburger SV 

VfL Wolfsburg - 1. FC Nürnberg 

Bayern München - Energie Cottbus 

Werder Bremen - Bayer Leverkusen 

Hannover 96 - VfL Bochum 

Hansa Rostock - Bor. Dortmund 

1. FC Kaiserslautern - 1860 München 

Sonntag, 22.09.02 17.30 Uhr 

FC Schalke 04 - Bor. M’gladbach 

VfB Stuttgart - Arminia Bielefeld 

7. SPIELTAG 

Samstag, 28.09.02 15.30 Uhr 

Energie Cottbus - VfL Wolfsburg 

1860 München - Hertha BSC 

Hamburger SV - VfB Stuttgart 

Arminia Bielefeld - FC Schalke 04 

Hansa Rostock - Hannover 96 

Bayer Leverkusen - Bayern München 

Bor. Dortmund - Bor. M’gladbach 

Sonntag, 29.09.02 17.30 Uhr 

1. FC Nürnberg - 1. FC Kaiserslautern 

VfL Bochum - Werder Bremen 

8. SPIELTAG 

Samstag, 05.10.02 15.30 Uhr 

Hertha BSC - 1. FC Nürnberg 

VfL Wolfsburg - Bayer Leverkusen 

Bayern München - VfL Bochum 

Hannover 96 - Bor. Dortmund 

Bor. M’gladbach - Arminia Bielefeld 

FC Schalke 04 - Hamburger SV 

1. FC Kaiserslautern - Energie Cottbus 

Sonntag, 06.10.02 17.30 Uhr 

Werder Bremen - Hansa Rostock 

VfB Stuttgart - 1860 München 

9. SPIELTAG 

Samstag, 19.10.02 15.30 Uhr 

Energie Cottbus - Hertha BSC 

1860 München - FC Schalke 04 

Hamburger SV - Bor. M’gladbach 

Hannover 96 - Werder Bremen 

Hansa Rostock - Bayern München 

Bayer Leverkusen - 1. FC Kaiserslautern 

Bor. Dortmund - Arminia Bielefeld 

Sonntag, 20.10.02 17.30 Uhr 

1. FC Nürnberg - VfB Stuttgart 

VfL Bochum - VfL Wolfsburg 

10. SPIELTAG 

Samstag, 26.10.02 15.30 Uhr 

Hertha BSC - Bayer Leverkusen 

Bayern München - Hannover 96 

Werder Bremen - Bor. Dortmund 

Arminia Bielefeld - Hamburger SV 

Bor. M’gladbach - 1860 München 

FC Schalke 04 - 1. FC Nürnberg 

VfB Stuttgart - Energie Cottbus 

Sonntag, 27.10.02 17.30 Uhr 

VfL Wolfsburg - Hansa Rostock 

1. FC Kaiserslautern - VfL Bochum 

11. SPIELTAG 

2. - 3. November 2002 

Energie Cottbus - FC Schalke 04 

1. FC Nürnberg - Bor. M’gladbach 

1860 München - Arminia Bielefeld 

Werder Bremen - Bayern München 

Hannover 96 - VfL Wolfsburg 

Hansa Rostock - 1. FC Kaiserslautern 

VfL Bochum - Hertha BSC 

Bayer Leverkusen - VfB Stuttgart 

Bor. Dortmund - Hamburger SV 

12. SPIELTAG 

9. - 10. November 2002 

Hertha BSC - Hansa Rostock 

VfL Wolfsburg - Werder Bremen 

Bayern München - Bor. Dortmund 

Hamburger SV - 1860 München 

Arminia Bielefeld - 1. FC Nürnberg 

Bor. M’gladbach - Energie Cottbus 

FC Schalke 04 - Bayer Leverkusen 

VfB Stuttgart - VfL Bochum 

1. FC Kaiserslautern - Hannover 96 

13. SPIELTAG 

16. - 17. November 2002 

Energie Cottbus - Arminia Bielefeld 

1. FC Nürnberg - Hamburger SV 

Bayern München - VfL Wolfsburg 

Werder Bremen - 1. FC Kaiserslautern 

Hannover 96 - Hertha BSC 

Hansa Rostock - VfB Stuttgart 

VfL Bochum - FC Schalke 04 

Bayer Leverkusen - Bor. M’gladbach 

Bor. Dortmund - 1860 München 

14. SPIELTAG 

23. - 24. November 2002 

Hertha BSC - Werder Bremen 

VfL Wolfsburg - Bor. Dortmund 

1860 München - 1. FC Nürnberg 

Hamburger SV - Energie Cottbus 

Arminia Bielefeld - Bayer Leverkusen 

Bor. M’gladbach - VfL Bochum 

FC Schalke 04 - Hansa Rostock 

VfB Stuttgart - Hannover 96 

1. FC Kaiserslautern - Bayern München 

15. SPIELTAG 

30. November - 1. Dezember 2002 

Energie Cottbus - 1860 München 

1. FC Nürnberg - Bor. Dortmund 

Bayern München - Hertha BSC 

Werder Bremen - VfB Stuttgart 

Hannover 96 - FC Schalke 04 

Hansa Rostock - Bor. M’gladbach 

VfL Bochum - Arminia Bielefeld 

Bayer Leverkusen - Hamburger SV 

1. FC Kaiserslautern - VfL Wolfsburg 

16. SPIELTAG 

7. - 8. Dezember 2002 

Hertha BSC - VfL Wolfsburg 

1. FC Nürnberg - Energie Cottbus 

1860 München - Bayer Leverkusen 

Hamburger SV - VfL Bochum 

Arminia Bielefeld - Hansa Rostock 

Bor. M’gladbach - Hannover 96 

FC Schalke 04 - Werder Bremen 

VfB Stuttgart - Bayern München 

Bor. Dortmund - 1. FC Kaiserslautern 

17. SPIELTAG 

14. - 15. Dezember 2002 

Energie Cottbus - Bor. Dortmund 

VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart 

Bayern München - FC Schalke 04 

Werder Bremen - Bor. M’gladbach 

Hannover 96 - Arminia Bielefeld 

Hansa Rostock - Hamburger SV 

VfL Bochum - 1860 München 

Bayer Leverkusen - 1. FC Nürnberg 

1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC 

TICKET-HOTLINE 02 34 / 951818

www.vfl-bochum.de/partner

www.vfl-bochum.de/partner 

M. Karabalta GmbH 

Bochum 3383798

Bor. Dortmund (10.09.2002) - VfL Bochum

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