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FSV Mainz 05 (27.01.2007) - VfL Bochum

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PORTRAIT<br />

Joel Epalle:<br />

Zu flink für die Anderen<br />

INTERVIEWS<br />

Marcel Koller<br />

Jürgen Klopp<br />

ABSEITS<br />

Trainingslager:<br />

Unter der Sonne auf Touren kommen<br />

KURZPASS<br />

Dr. Ball - Coaching Zone - Heimspiel - Mein erster Club<br />

18. Spieltag +++ Saison 2006/2007 +++ Heft 10 +++ 1 Euro<br />

Samstag, 27. Januar 2007 +++ 15.30 Uhr<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> - 1. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong>


Zeit zum<br />

Anstoßen.<br />

Auf ein erstklassiges neues Jahr!<br />

*DWS Investments ist nach verwaltetem Fondsvermögen die größte deutsche Fondsgesellschaft. Quelle: BVI, Stand: Dezember 2006<br />

Beste deutsche Fondsgesellschaft 2006 laut der Ratingagentur „Standard & Poor’s“ und der Tageszeitung „Handelsblatt“ in der Kategorie der großen Fondsgesellschaften über einen<br />

Anlagezeitraum von 5 und 10 Jahren. Ausgezeichnet wurde die DWS Fondspalette, die über diese Zeiträume besser als ihr Vergleichsumfeld abgeschnitten hat.<br />

1 0,09 EUR/Min.<br />

Viel Erfolg für die<br />

Rückrunde!<br />

Mit drei gewonnenen Heimspielen in Serie hat sich der <strong>VfL</strong> zum Ende<br />

der Vorrunde eindrucksvoll zurückgemeldet. DWS Investments, seit<br />

2002 Hauptsponsor des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>, wünscht seinem Partner eine<br />

Rückrunde mit vielen siegreichen Spielen und den Fans ein erstklas-<br />

siges neues Jahr mit ihrem Team. Alle, die 2007 auf erstklassige<br />

Geldanlagen setzen, vertrauen auf die Expertise von Deutschlands<br />

Fondsgesellschaft Nr. 1 und informieren sich unter 01803/121312 1<br />

oder www.dws.de


<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />

Fußballgemeinschaft e.V.<br />

Gegründet: 1. Juli 1848<br />

(Fußballabteilung 14.04.1938)<br />

Anschrift:<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>, Castroper Straße 145,<br />

44791 <strong>Bochum</strong><br />

Postfach 10 28 22, 44728 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 02 34/95 18 48<br />

Telefax: 02 34/95 18 95<br />

Internet: www.vfl-bochum.de<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats:<br />

Werner Altegoer<br />

Aufsichtsrat: Dieter Bongert,<br />

Horst Christopeit, Heinz Hossiep,<br />

Dr. Klaus-Peter Schütt, Axel Treffner<br />

Ehrenpräsident: Ottokar Wüst<br />

Vorstand: Stefan Kuntz, Ansgar Schwenken<br />

Presseabteilung:<br />

Christian Gruber, Jens Fricke<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Teambetreuung:<br />

Yvonne Oleszak<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Fanbeauftragter:<br />

Dirk Michalowski<br />

Cheftrainer: Marcel Koller<br />

Co-Trainer: Frank Heinemann,<br />

Peter Greiber, Nicolas Michaty<br />

Vereinsarzt: Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer<br />

Physiotherapeut: Jürgen Dolls<br />

Masseur: Sascha Zivanovic<br />

Zeugwart: Andreas Pahl<br />

Amateur- und Jugendabteilung:<br />

Geschäftsführer: Dieter Nickel<br />

Sportlicher Leiter: Jürgen Heipertz<br />

Vereinsfarben: Blau-Weiß<br />

Mitglieder: 2.381<br />

Ticketservice/Fanartikel-Hotline:<br />

018<strong>05</strong>/95 18 48<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 Fußballgemeinschaft e.V.<br />

Redaktion „Mein <strong>VfL</strong>”<br />

Castroper Straße 145 · 44791 <strong>Bochum</strong><br />

meinvfl@vfl-bochum.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 · Fußballgemeinschaft<br />

e.V. · Castroper Straße 145 · 44791 <strong>Bochum</strong> ·<br />

Telefon 0234 – 95 18 48 · Telefax 0234 – 95 18 95<br />

Gesamtherstellung: Blömeke Druck SRS GmbH ·<br />

Resser Straße 59 · 44653 Herne · Telefon 02325 –<br />

92 97 0 · Telefax 02325 – 92 97 40 · Chef-<br />

Redaktion: Christian Gruber (ViSdP) · Jens Fricke ·<br />

Redaktion: Oliver Baumgarten, Marco Donato, Mark<br />

Stöhr, Tobias Teckentrup · Praktikantin: Christina D’Ilio<br />

· Fotos: <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> · Martin Steffen · Firo, Gelsenkirchen<br />

· Lichtblick, <strong>Bochum</strong> · Der Bezugspreis ist<br />

im Mitgliedsbeitrag enthalten! · Es gelten die Anzeigenpreise<br />

für die Saison 2006/2007. Erscheinungsweise<br />

zwei Mal monatlich.<br />

4 NAHAUFNAHME<br />

Pokalspiel gegen VfB Stuttgart<br />

6 KURZPASS<br />

Aktuelles rund um den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

10 PORTRAIT<br />

Zu flink für die Anderen: Joel Epalle<br />

16 TRAININGSPLAN<br />

Was unter der Woche geschah...<br />

17 O-TON<br />

Das Interview mit Marcel Koller<br />

18 KADER<br />

Die Mannschaft des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

20 DATENBANK<br />

Statistiken zur Ersten Bundesliga<br />

22 ANPFIFF<br />

1. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> – Die 11 als Hypothek<br />

Interview mit Jürgen Klopp<br />

25 SPIELPLAN 1. BUNDESLIGA<br />

26 POSTER<br />

29 PARTNER<br />

Lonnemann GmbH: Beste Druckqualität<br />

31 KOPFBALL<br />

Neue Bücher rund ums Thema Fußball<br />

INHALT<br />

Während er in <strong>Bochum</strong> seine erste Gitarrenstunde bekam,<br />

nutzten wir die Gelegenheit, den wieselflinken Mittelfeldspieler<br />

Joel Epalle und seine Geschichte etwas näher<br />

kennen zu lernen.<br />

32 ABSEITS<br />

Trainingslager – Unter der Sonne auf Touren kommen<br />

Gerade zurück aus Chiclana de la Frontera, präsentieren wir<br />

das „Making Of” des diesjährigen Wintertrainingslagers und<br />

werfen einen Blick hinter die Kulissen dieses scheinbar so<br />

erholsamen Sonnenaufenthalts.<br />

40 TALENTSCHUPPEN<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II und Junioren<br />

48 OSTKURVE<br />

Von und für <strong>VfL</strong>-Fans<br />

3


KEINE GESCHENKE ZUM FEST<br />

Gerne hätten Christoph Dabrowski und seine Mannschaftskollegen ihrem Trainer,<br />

ihren Fans, ihrem Club und nicht zuletzt auch sich selbst ein besonderes Geschenk<br />

unter den Weihnachtsbaum gelegt. Aber im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfB<br />

Stuttgart zog unser Team kurz vorm Fest den Kürzeren.


NAHAUFNAHME


6<br />

KURZPASS<br />

FRAGEN AN DR. BALL<br />

Seit wann spielt<br />

man eigentlich unter<br />

Flutlicht?<br />

In der Frühphase des Fußballs kam es<br />

durchaus vor, dass Spiele so lange<br />

dauerten, bis der Schiedsrichter trotz<br />

mangelnden Durchblicks Einsicht zeigte<br />

und die Partie aufgrund der einbrechenden<br />

Dunkelheit abpfiff. Mit zunehmender<br />

Professionalisierung waren<br />

derartige Abbrüche den Verantwortlichen<br />

ein Dorn im Auge. Den Engländern<br />

als Pionieren des Profifußballs<br />

war es letztlich vorbehalten, das erste<br />

Spiel unter Flutlicht auszutragen. Der FC<br />

Sheffield spielte am 14. Oktober 1878<br />

erstmals unter dem Licht von vier<br />

Bogenlampen, die mit Strahlern der<br />

deutschen Firma Siemens ausgestattet<br />

waren. Beim Flutlicht werden oft mit<br />

Spiegeln arbeitende, leistungsstarke<br />

Strahler in Batterien an Masten oder<br />

Dachkonstruktionen befestigt, um das<br />

Feld möglichst gleichmäßig auszuleuchten.<br />

Je nach Grund der Beleuchtung<br />

(Spiellicht bei Sportveranstaltun-<br />

HEIMSPIEL<br />

Gegen das Vergessen<br />

Für Weltoffenheit und Toleranz im Fußball<br />

und darüber hinaus wirbt der Ligaverband<br />

am 27. Januar 2007 im Rahmen des „Erinnerungstages<br />

im deutschen Fußball“<br />

und gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus.<br />

Am 18. und 19. Spieltag der beiden<br />

Bundesligen erinnern die Clubs an<br />

die Befreiung des Konzentrationslagers<br />

Ausschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945.<br />

Der Erinnerungstag wurde 20<strong>05</strong> auf Initiative<br />

der Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte<br />

Dachau ins Leben gerufen.<br />

Flutlicht mit Nebel<br />

gen, Beleuchtung für Fernsehübertragungen)<br />

werden hierfür verschiedene<br />

Beleuchtungsstärken in Lux vorgegeben.<br />

Heutzutage verfügen die meisten Stadien<br />

über Flutlichtmasten, die oft an<br />

den vier Ecken angebracht sind. Die so<br />

genannten „Libellenschatten“, die Fußballspieler<br />

in Nachtpartien werfen, haben<br />

ihre Ursache in dieser Art der Ausleuchtung.<br />

Durch die große Wärmeentwicklung<br />

kann eine Flutlichtanlage Nebelbildung<br />

verstärken. So wurden<br />

mehrfach bei Nebel stattfindende Fußballspiele<br />

unterbrochen, um durch zeitweises<br />

Ausschalten der Flutlichtanlage<br />

den Nebel zu verringern.<br />

Die Aktion des Ligaverbandes richtet sich<br />

vor allem an Opfer, die aus Gründen ihres<br />

Glaubens, ihrer Herkunft oder ihrer politischen<br />

Überzeugung ab 1933 von den Vereinen<br />

ausgeschlossen und damit den Nationalsozialisten<br />

preis gegeben wurden.<br />

Einer von ihnen war Julius Hirsch, legendärer<br />

deutsch-jüdischer Nationalstürmer<br />

aus Karlsruhe, der im März 1943 in Auschwitz<br />

ermordet wurde.<br />

HEIMSPIEL<br />

Jaroslav Drobny<br />

neuer Torhüter<br />

Jaroslav Drobny hat beim <strong>VfL</strong> einen Vertrag<br />

bis zum Ende der Spielzeit 2006/07<br />

unterschrieben. Der 27-jährige Torhüter<br />

einigte sich mit seinem vorherigen Verein<br />

Fulham F.C. auf eine Vertragsauflösung<br />

und wechselt ablösefrei zum <strong>VfL</strong>. Der<br />

Tscheche absolvierte mit der Mannschaft<br />

das Wintertrainingslager im spanischen<br />

Chiclana und kam in zwei Testspielen zum<br />

Einsatz.<br />

In der zurückliegenden Saison war er auf<br />

Leihbasis bei ADO Den Haag in der<br />

niederländischen Ehrendivision aktiv und<br />

trug maßgeblich zum Nichtabstieg des<br />

Vereins bei. Unser Vorstand Stefan Kuntz<br />

zur Verpflichtung: „Jaroslav hat uns mit<br />

seiner Präsenz und seinen Qualitäten als<br />

Torhüter überzeugt. Wir glauben, dass er<br />

uns sportlich weiterhelfen wird und auch<br />

charakterlich zu unserem Team passt."


AUSWÄRTSSPIEL I<br />

Die Allianz-Arena<br />

Die Gastspiele unseres <strong>VfL</strong> bei den<br />

Münchner Bayern gehören zumeist in<br />

die Rubrik „Kann man punkten – muss<br />

man aber nicht“. Sieht die Bilanz gegen<br />

den deutschen Rekordmeister eher düster<br />

aus, liest sich die <strong>VfL</strong>-Statistik in der<br />

Allianz-Arena umso makelloser: ein<br />

Spiel, ein Sieg – besser geht´s nicht. Es<br />

war vor knapp einem Jahr, als Heiko<br />

Butscher zum 1:0-Sieg des <strong>VfL</strong> einnetzte.<br />

Kleiner Schönheitsfehler: Es war in<br />

der Höhle der Löwen, der Gegner hieß<br />

TSV 1860 und nicht FC Bayern. Wie dem<br />

auch sei, ein positives Omen. Das scheinen<br />

auch die <strong>VfL</strong>-Fans so zu sehen,<br />

denn trotz des wenig auswärtsfanfreundlichen<br />

Termins am Dienstagabend<br />

(30. Januar 2007, Anstoß 20 Uhr) wurden<br />

bereits über 1.000 Karten für die<br />

Partie abgesetzt. Die Allianz-Arena (Fassungsvermögen:<br />

69.000 Plätze) ist halt<br />

ein Schmuckstück, das viele sehen wollen.<br />

Und vielleicht gelingt einem <strong>Bochum</strong>er<br />

ja ein ähnlich schöner Treffer wie<br />

Philipp Lahm im WM-Eröffnungsspiel an<br />

gleicher Stelle. Wer sich die Begegnung<br />

des 19. Spieltags vor Ort anschauen<br />

möchte, fährt aus Richtung Nürnberg<br />

über das Autobahnkreuz München-Nord<br />

auf der A 9 Richtung München bis zur<br />

Ausfahrt Fröttmaning-Süd, weiter in das<br />

Parkhaus mit 9.000 Stellplätzen. Mit der<br />

U-Bahnlinie U6 geht´s aus dem Stadtzentrum<br />

bis zur Station Fröttmaning,<br />

dann 900 Meter Fußweg zur Arena.<br />

AUSWÄRTSSPIEL II<br />

Das Stadion der<br />

Freundschaft<br />

Es trägt den malerischsten Namen aller<br />

deutschen Bundesligastadien, und der<br />

<strong>VfL</strong> spielt zumeist dann dort, wenn die<br />

Luft eisig und die Böden gefroren sind.<br />

Das Stadion der Freundschaft in Cottbus<br />

macht seinem Namen nur selten Ehre,<br />

denn die Zuschauer in der 22.450 Plätze<br />

fassenden Arena machen mächtig Rabatz.<br />

Und wenn die gegnerische Mannschaft<br />

sich anschickt, die Punkte zu entführen,<br />

hört die Freundschaft auf. Dass<br />

unser <strong>VfL</strong> dennoch nichts anderes im<br />

Sinn hat, als am Samstag, 03.02.2007<br />

(Anstoß 15.30 Uhr), gegen Energie Cottbus<br />

den Dreier einzufahren, versteht<br />

sich von selbst. Sollte der bis dato milde<br />

Winter sich weiterhin von seiner soften<br />

Seite zeigen, steht dem Punkteklau wenig<br />

im Wege. Wer sich als Fan aktiv an<br />

dieser Entführung beteiligen möchte,<br />

fährt die über 600 km in die Lausitz via<br />

A45, A2 (Rg. Hannover), A10 (Potsdam),<br />

A13 (Cottbus) und abschließend A15<br />

(Guben). Von der A15 bis zum Stadtring,<br />

Richtung Guben. Das Stadion befindet<br />

sich gegenüber den Messehallen. Vom<br />

Hauptbahnhof ca. 15 Minuten Fußweg<br />

zum Stadion. Tickets für die Partie gibt<br />

es bis zum 01.02.2007 (14 Uhr) im<br />

Fanshop im Stadioncenter. Die Karten<br />

kosten 9 Euro (Stehplatz; erm. 7,50 Euro)<br />

bzw. 22 Euro (Sitzplatz). Rollstuhlfahrer<br />

zahlen 3 Euro.<br />

KURZPASS<br />

ONLINE-CHECK<br />

Nichts als die<br />

Wahrheit?<br />

www.wahretabelle.de<br />

Das Internet als Ort der letzten Wahrheit<br />

– so wird das weltweit umspannende<br />

Netzwerk von vielen Usern gesehen.<br />

Verschwörungstheoretiker finden<br />

hier die Plattform, um ihre kruden<br />

Meinungen zum Weltgeschehen einer<br />

breiten Öffentlichkeit darzubieten. Fehlentscheidungen<br />

in der Fußballbundesliga<br />

etwa werden hier auch registriert.<br />

Unter Blutgraetsche.de fand sich bis<br />

zur letzten Saison bereits die so genannte<br />

„Wahre Tabelle“, die einen bereinigten<br />

Stand wiedergab. Sämtliche<br />

gravierend falsche Pfiffe – vornehmlich<br />

nicht gegebene Elfer oder Abseitsstellungen<br />

– wurden in Tore umgemünzt<br />

und so ein neuer Tabellenstand errechnet.<br />

Haben sich die Blutgrätschen am<br />

20. Spieltag 20<strong>05</strong>/06 von dieser internetten<br />

Spielerei verabschiedet, hält der<br />

Hamburger Axel Seemann-Kahne die<br />

virtuelle Flagge weiterhin hoch. Doch<br />

leider ist er selbst von Fehlsichtigkeit<br />

befallen, denn blickt man auf seine<br />

„Wahre Tabelle“, sieht man viel Unwahres.<br />

Zum Beispiel beim <strong>VfL</strong>, dem<br />

nach Fehlentscheiden gegen Aachen,<br />

Dortmund, Wolfsburg und in Stuttgart<br />

mindestens fünf Punkte fehlen. In der<br />

„Wahren Tabelle“ ist davon nichts zu<br />

lesen. Die Wahrheit liegt also weiterhin<br />

auffem Platz.<br />

7


8<br />

KURZPASS<br />

Einer gegen alle: Joris van Hout<br />

MEIN ERSTER CLUB<br />

Wenn der Postmann<br />

zweimal pfeift<br />

Luis de Bie kommt viel rum in Dessel. Jeden<br />

Tag läuft er mehrere Kilometer, hält<br />

hier ein Schwätzchen, erkundigt sich dort<br />

nach dem werten Befinden und zieht<br />

dann weiter. De Bie ist Briefträger in der<br />

8.500-Seelen-Gemeinde unweit von<br />

Antwerpen. Und nicht nur das. In seiner<br />

Freizeit trainiert er die ganz Kurzen vom<br />

lokalen Fußballclub KFC Dessel Sport.<br />

Auch Joris van Hout hatte er eine Zeit lang<br />

unter seinen Fittichen. Nicht zu dessen<br />

Schaden, wie der im Rückblick findet: „Mit<br />

Luis hatten wir immer viel Spaß. Das war<br />

kein verbissener Schleifer, der einen über<br />

den Trainingsplatz scheuchte. Er erklärte<br />

uns mit einem Lächeln die Grundlagen<br />

des Spiels. Eine wichtige Person in meiner<br />

fußballerischen Laufbahn.“ Die begann<br />

damals, Joris war sieben Jahre alt und<br />

folgte seinem älteren Bruder zum besten<br />

Club ihres Heimatortes. Die erste Mannschaft<br />

dümpelte lange in der vierten belgischen<br />

Division, biss sich aber Schritt für<br />

Schritt nach oben durch und spielt inzwischen<br />

in der Tweede Classe, der Zweiten<br />

Liga. Auch mit der Unterstützung des heute<br />

29-jährigen Stürmers, der alle Jahrgänge<br />

von KFC Dessel Sport durchlief, bevor<br />

er mit 21 zum KV Mechelen wechselte<br />

und dort zum ersten Mal Profiluft schnupperte.<br />

„Aus Dessel haben es vielleicht ein,<br />

zwei Spieler zum Profi gebracht, die waren<br />

aber alle älter als ich. In meiner Altersgruppe<br />

war ich der einzige.“ Auch sein<br />

Bruder, der viele Jahre als Libero die Abwehr<br />

zusammenhielt, schlug einen anderen<br />

Weg ein: Er arbeitet heute als Physiotherapeut.<br />

„Ab und an gehen wir noch zusammen<br />

auf den Fußballplatz und schlagen<br />

uns lange Bälle zu.“<br />

Für Joris war aber schnell klar, dass er mit<br />

Fußball sein Geld verdienen wollte. Seine<br />

Eltern standen immer hinter ihm, feuerten<br />

ihn Woche für Woche an und begleiteten<br />

nicht ohne Stolz eine Karriere, die in Mechelen<br />

steil nach oben ging. Schon nach<br />

einem Jahr schaffte der Club den Aufstieg<br />

in die höchste belgische Spielklasse, die<br />

Jupiler League. Leider nur eine Momentaufnahme.<br />

Der KV Mechelen kam 2002 in<br />

finanzielle Schwierigkeiten – van Hout<br />

war ein Jahr zuvor zum RSC Anderlecht<br />

gewechselt – und stieg zwischenzeitlich<br />

in die Dritte Liga ab. Heute spielen<br />

Mechelen und Dessel Seit' an Seit' und<br />

trafen vorigen Oktober zum letzten Mal<br />

aufeinander. Der KFC kassierte eine bittere<br />

0:3-Heimschlappe. Ob Luis de Bie im<br />

Stadion war, ist unbekannt. Ob er danach<br />

alle Briefe aus und nach Mechelen aussortierte<br />

und auf den Müll warf ebenfalls.<br />

NACHRUF<br />

Wir trauern um Otto<br />

Stratemeyer<br />

Am Mittwoch, 27. Dezember 2006, ist mit<br />

Otto Stratemeyer ein verdienter Mitarbeiter<br />

und langjähriger Freund unseres <strong>VfL</strong><br />

verstorben. Seit 1938 war Stratemeyer<br />

Mitglied des Vereins und spielte lange<br />

Jahre im blau-weißen Trikot. Als Vorstandsmitglied,<br />

Kassierer und über 20<br />

Jahre als Geschäftsführer des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

war er für das Wohl des Vereins mitverantwortlich.<br />

Der am 25. März 1923 geborene Stratemeyer<br />

verstarb nach kurzer schwerer<br />

Krankheit und wurde im engsten Familienkreis<br />

auf dem Friedhof Frauenlobstraße<br />

in <strong>Bochum</strong>-Hiltrop beigesetzt.


KURZSPASS<br />

Die 9 vom Zwanziger<br />

Nee, was sind wir froh, dass die Winterpause<br />

vorbei ist. Kaum hat man die<br />

weihnachtliche Gänsekeule verdaut und<br />

binnen gefühlten 30 Minuten noch in der<br />

Neujahrsnacht gegen sämtliche kurz zuvor<br />

aufgestellten guten Vorsätze verstoßen,<br />

stehen schon die Profis wieder auf<br />

der Matte, um sich hurtig ins nächstgelegene<br />

Trainingslager zu verabschieden.<br />

Wie gut haben es da die Engländer oder<br />

Spanier, die dem Winter eine lange Nase<br />

gedreht haben und gar nicht daran denken,<br />

den Spielbetrieb für mehrere Wochen<br />

ruhen zu lassen. So kommt auch kein Brite<br />

und erst Recht ein Iberer auf so glorreiche<br />

Ideen, wie sie der oberste deutsche<br />

Fußballfunktionär erst neulich in die Welt<br />

setzte. Herr Zwanziger regt an, Abschied<br />

von der Elf-Freunde-sollt-ihr-sein-Regel zu<br />

nehmen und – gerade in Amateurklassen<br />

– künftig nur noch zu neunt aufzulaufen.<br />

Man stelle sich ein typisches Altherrenspiel<br />

am Wochenende vor, wo rüstige<br />

Endsechziger versuchen, die nun größer<br />

gewordenen Räume eng zu machen. Und<br />

in den Betonligen dieser Republik spielen<br />

nun auch nicht gerade extrem junge Filigrantechniker,<br />

die im Ruf stehen, bärenstarke<br />

Konditionswunder zu sein. Hier<br />

hilft nur höhere Mathematik: Der Zwanziger<br />

minus neun gleich elf.<br />

Jörg Neuns Freunde sollt Ihr sein?<br />

HEIMSPIEL<br />

<strong>VfL</strong> gewinnt<br />

33. Otto-Wüst-Pokal<br />

In einem wahren Herzschlagfinale verteidigte<br />

die rewirpower-Traditionself ihren Titel beim<br />

33. Otto-Wüst-Pokal. Den zweiten Platz belegte<br />

Rot-Weiß Essen, Bayer Leverkusen errang<br />

Platz drei. Vor dem letzten Spiel des Turniers<br />

sahen die Spieler von RWE schon wie<br />

die sicheren Sieger aus. Der <strong>VfL</strong> musste die<br />

letzte Begegnung mit mindestens drei Toren<br />

Unterschied gegen Leverkusen gewinnen,<br />

um die punktgleichen Essener hinter sich zu<br />

lassen. Das Vorhaben gelang durch einen<br />

5:2-Erfolg in einem dramatischen Spiel. „Dieses<br />

Turnier war eines der spannendsten in<br />

der Geschichte des Otto-Wüst-Pokals“, stellte<br />

Harry Fechner, Vorsitzender der AH-Abteilung<br />

und verantwortlich für die Organisation des<br />

Turniers, bei der Siegerehrung fest.<br />

Die ehemaligen Profis aus Duisburg, Essen,<br />

Bielefeld, Kaiserslautern, Leverkusen und <strong>Bochum</strong><br />

zeigten den rund 1.000 Zuschauern in<br />

der restlos ausverkauften Rundsporthalle begeisternden<br />

Fußball. Einzig der <strong>Bochum</strong>er<br />

WAZ-Reporter hatte wohl eine andere Veranstaltung<br />

besucht. Vor allem die Lokalmatadoren<br />

um <strong>VfL</strong>-Legende Ata Lameck sorgten in<br />

der Halle für Stimmung.<br />

Viele bekannte Gesichter wie Közle, Eitzert,<br />

Peschel, Sundermann, Dressel, Heinemann<br />

oder Kuntz zauberten hautnah vor den Fans.<br />

Essens Torwart F. Kurth wurde zum „Torwart<br />

des Turniers“ gekürt, und der Torjäger der<br />

Rot-Weissen, D. Damro, errang mit fünf Treffern<br />

die Torschützenkanone. Neben dem Turniersieg<br />

für die gesamte Elf wurde D. Eitzert<br />

von den Vertretern aller Teams zum „Spieler<br />

des Turniers“ gewählt.<br />

KURZPASS<br />

COACHING ZONE<br />

1. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong><br />

Präsentiert von:<br />

Wetklo<br />

Demirtas Friedrich Noveski Rose<br />

Azaouagh Babatz Vrancic Feulner<br />

Szabics Jovanovic<br />

Formation gegen Bayern München<br />

Kaum hat die „fünfte" Jahreszeit begonnen,<br />

geht es auch in der Bundesliga<br />

weiter. Aber ob die sangesfreudigen<br />

<strong>Mainz</strong>er Karnevalisten wirklich<br />

etwas zu lachen haben, oder ob für<br />

sie im Fußballoberhaus früh Schluss<br />

mit lustig ist, das entscheidet sich<br />

vermutlich direkt in den ersten Spielen.<br />

Schon in <strong>Bochum</strong> muss Trainer<br />

Klopp auf drei Punkte aus sein, um<br />

den Anschluss schnell herzustellen.<br />

Dabei setzt er wieder auf Stammtorwart<br />

Dimo Wache, der in den letzten<br />

Spielen der Vorrunde eine „Denkpause"<br />

verordnet bekommen hatte.<br />

Während es in der Innenverteidigung<br />

keine Veränderungen gibt und Friedrich<br />

und Noveski dort gesetzt sind,<br />

stehen mit der Bremer Leihgabe Andreasen<br />

(defensives Mittelfeld) und<br />

dem Millionentransfer Zidan (Angriff)<br />

gutklassige Alternativen neu zur Verfügung.<br />

Auch von Mittelfeldwuseler<br />

Azaouagh erwartet Klopp einen neuen<br />

Anlauf und frischen Wind im Angriff.<br />

Für den soll auch der Kolumbianer<br />

Soto sorgen, um dessen Spielberechtigung<br />

aber noch gebangt wird.<br />

Nicht mehr dabei ist dagegen der Ex-<br />

<strong>Bochum</strong>er Edu, dessen atemberaubende<br />

Karriere sich mittlerweile in<br />

Südkorea fortsetzt.<br />

9


Neugierig wandert der Blick über das Instrument. Vorsichtig begutachtet er das gute Stück. Streicht mit der<br />

flachen Hand über die Saiten und schreckt überrascht zurück, als die ersten Töne erklingen. Joel Epalle liebt<br />

Musik und schon seit langer Zeit möchte er ein Instrument erlernen. Der 28-Jährige hat sich letztlich für<br />

eine Gitarrenstunde beim renommierten <strong>Bochum</strong> Musiklehrer Jürgen Rohlfing entschieden, und auch auf<br />

unbekanntem Terrain macht er eine überraschend gute Figur.<br />

Als Joel das erste Mal nach <strong>Bochum</strong> kam,<br />

war er durch einen dicken Mantel, Mütze<br />

und Schal komplett verhüllt. An diesem<br />

Tag war es bitterkalt und der Kameruner<br />

war schon auf einige Spiele in klirrender<br />

Kälte gefasst. Jetzt, direkt nach dem sonnigen<br />

Trainingslager in Spanien, findet er<br />

es eher mild, wenn auch viel zu regnerisch.<br />

Aber Beklagen liegt dem zweifachen<br />

Familienvater überhaupt<br />

nicht, er „spielt bei<br />

jedem Wetter gern“ und ist<br />

froh, „hier angekommen zu<br />

sein“.<br />

Joels Fußballreise begann<br />

vor über 20 Jahren in Douala,<br />

der größten Stadt Kameruns.<br />

In seiner Kindheit<br />

spielte er fast immer und<br />

überall Fußball. Nach der<br />

Schule wurden die Straßen<br />

unsicher gemacht oder<br />

Mannschaften der einzelnen Stadtbezirke<br />

spielten in eigens organisierten Turnieren<br />

gegeneinander. „Nicht alle hatten damals<br />

einen Ball zur Verfügung. Manche spielten<br />

mit zusammengerollten Tüten“, erinnert<br />

sich Epalle an seine Kindheit und fügt an,<br />

„das hat sich aber mittlerweile geändert,<br />

heute hat fast jeder seinen eigenen Ball,<br />

denn viele Kameruner Spieler, die in Europa<br />

leben, helfen zu Hause, und auch die<br />

Regierung unterstützt spezielle Programme.“<br />

Joel Epalle<br />

Er erzählt von den Profis, die in ihren<br />

Teams Fußballschuhe und Trikots sammeln<br />

und in die Heimat schicken oder<br />

Vereinbarungen der Spieler mit ihren Ausrüstern,<br />

über die Auslaufmodelle der<br />

jeweiligen Kollektion nach Kamerun gelangen.<br />

Was noch fehlt sind vernünftige<br />

Fußballplätze. „Meist spielt man auf Lehm<br />

oder Asche, die Plätze sind wirklich<br />

schlecht. Ein schnelles Passspiel mit wenigen<br />

Kontakten ist da kaum möglich,<br />

und es ist kein Wunder, dass viele Afrikaner<br />

eher ballverliebt das Dribbling suchen.<br />

Auf solchen Plätzen kannst du gar nichts<br />

anderes spielen“, erklärt Joel schmunzelnd.<br />

„Viele Afrikaner spielen mit Instinkt.<br />

Ihre Technik ist gut, aber in Europa<br />

braucht man auch ein gutes taktisches<br />

Verständnis und Organisation. Das lernt<br />

man auf diesen Plätzen, wo jeder Ball<br />

verspringt, natürlich nicht.“<br />

PORTRAIT<br />

ZU FLINK FÜR DIE ANDEREN<br />

Noch fühlt sich die Gitarre fremd an. Joel<br />

lässt sich das Instrument vom erfahrenen<br />

Lehrer Rohlfing erklären und versucht, erste<br />

Akkorde zu greifen. Es wird Englisch<br />

gesprochen. Der 28-Jährige hört aufmerksam<br />

zu, stellt einige Fragen und haut in<br />

die Saiten. E-Moll – seine ersten Töne aus<br />

dem widerspenstigen Instrument klingen<br />

sauber. Ganz glücklich sieht er dabei aber<br />

noch nicht aus. „Wenn ich<br />

meine Finger jetzt da weg<br />

nehme, bekomme ich sie<br />

so nie wieder hin“, sagt er<br />

lachend und schlägt den<br />

Akkord ein weiteres Mal<br />

an.<br />

Musik nimmt im Leben des<br />

Familienvaters viel Raum<br />

ein. Die Gitarre wäre für ihn<br />

zum Beispiel ideal, um seinen<br />

beiden Töchtern Jodie<br />

und Marilyne darauf vorzuspielen.<br />

„Zur Zeit lese ich<br />

den beiden Gutenacht-Geschichten vor. Je<br />

älter die beiden werden, desto länger<br />

dauert es, bis sie einschlafen. Vielleicht<br />

wird das mit Musik noch etwas einfacher.“<br />

Die vierjährige Jodie und die drei<br />

Jahre ältere Marilyne besuchen beide die<br />

französische Schule in Düsseldorf. Seine<br />

Frau Marie-Louise und er nehmen die tägliche<br />

Fahrt in die Landeshauptstadt gern<br />

auf sich, um ihren Töchtern die bestmögliche<br />

Bildung zu verschaffen. Für Joel „ist<br />

Bildung der Schlüssel zu einem zufriede-<br />

11


12<br />

PORTRAIT<br />

nen Leben.“ Er beschäftigt sich intensiv<br />

mit seinem Heimatland und den politischen<br />

Verhältnissen in Afrika. „Meine Familie<br />

war nicht reich, wir hatten aber genug.<br />

Trotzdem weiß ich, wie es bei armen<br />

Menschen ist. Ich weiß, woher ich komme<br />

und bin dankbar für das, was ich erreicht<br />

habe“, sagt er und fügt hinzu: „Wichtig ist<br />

dabei zum Beispiel die Sprache. Für eine<br />

gute Eingliederung ist sie extrem relevant.<br />

Man muss verstehen, was der Trainer will,<br />

und nur wenn man die Sprache spricht,<br />

kann man außerhalb des Fußballs<br />

Freundschaften schließen und sich heimisch<br />

fühlen.“ Der <strong>VfL</strong> und die Mannschaft<br />

haben es ihm leicht gemacht, in<br />

<strong>Bochum</strong> anzukommen. „Die Organisation<br />

ist mit Griechenland nicht zu vergleichen.<br />

Hier wird vieles geplant und man kann<br />

sich auf Zusagen verlassen. Außerdem<br />

Fingerzeig beim Saitenwechsel: Jürgen Rohlfing und Joel Epalle.<br />

sind die Menschen freundlich und versuchen,<br />

dir aufrichtig zu helfen. Es ist leicht,<br />

sich beim <strong>VfL</strong> wohl zu fühlen.“<br />

Als Joel als 19-Jähriger nach Griechenland<br />

kam, fiel es ihm schwer, die Sprache zu<br />

lernen. „Ich dachte, ich bin nur kurz hier,<br />

denn eigentlich wollte ich ja nach Frankreich.<br />

Ich war ein unerfahrener Spieler und<br />

habe es nicht ernst genommen. Aber nach<br />

einem halben Jahr wurde mir klar: Du<br />

musst schnell lernen, sonst kommst du<br />

hier nicht zurecht.“ Mittlerweile spricht er<br />

fließend griechisch und wechselt zudem<br />

problemlos zwischen seiner Muttersprache<br />

Französisch und Englisch hin und her.<br />

Von acht Geschwistern ist er der Jüngste.<br />

Vier Mädchen und vier Jungen wuchsen<br />

unter der Obhut der Eltern auf. Joels Vater<br />

war Lehrer an einem Gymnasium und<br />

hatte mit Fußball nichts zu tun. „Früher<br />

war es in Kamerun so, dass alle dachten,<br />

Fußball wäre etwas für Arbeitslose und<br />

Leute, die zuviel Zeit haben. Heute unterstützen<br />

viele wohlhabende Leute die<br />

Clubs und auch die Politik hat die Chancen<br />

für Kinder im Sport entdeckt.“ Sein<br />

großer Bruder spielte auch gut Fußball,<br />

brach sich aber einen Fuß, wurde schlecht<br />

versorgt und konnte fortan nicht weiterspielen.<br />

Der mittlerweile 50-Jährige wurde<br />

nach dem Tod des Vaters vor zehn Jahren<br />

das Familienoberhaupt und passt auf die<br />

Großfamilie auf.<br />

Als kleiner Junge war Joels Vorbild Maradona.<br />

Heute bewundert er das Spiel von<br />

Zidane, Ronaldinho oder Samuel Eto'o.<br />

„Samuel gibt einer ganzen Generation die<br />

Hoffnung, dass es möglich ist, nach ganz<br />

oben zu kommen. Er zeigt, dass man es


Neu im Team:<br />

Freitag!<br />

Bundesliga<br />

jetzt schon freitags<br />

ab 19.00 Uhr in der<br />

wdr 2 Sportzeit.<br />

als Afrikaner schaffen kann, wenn man<br />

ernsthaft an sich arbeitet.“<br />

Auch bei den Epalles daheim spielt Musik<br />

ein große Rolle. Rhythmus und Melodie<br />

liegt der Familie im Blut. „Ich höre Musik<br />

je nach meiner Stimmung, so wie ich<br />

mich fühle. Wenn ich schlecht drauf bin,<br />

brauche ich etwas Positives. Wenn es mir<br />

gut geht, dann tanze ich gern mit meinen<br />

Kindern durch die Wohnung“, sagt er breit<br />

grinsend, „demnächst spiele ich dann dazu<br />

auf der Gitarre.“ Lehrer Rohlfing nickt<br />

zustimmend, denn es hat noch keinen<br />

Schüler gegeben, dem er das Instrument<br />

nicht beizubringen vermochte.<br />

Joels fußballerische Karriere startete früh.<br />

Er begann als Achtjähriger regelmäßig in<br />

einem Verein zu trainieren. Fünf Kilometer<br />

ging er täglich zu Fuß zum Training, und<br />

nur wenn sein Trainer, der ihn wie eine<br />

PORTRAIT<br />

Vaterperson unterstützte, ihm Geld für<br />

den Bus gab, kam er um den Fußweg herum.<br />

„Ich bin eigentlich sehr lauffaul. Außer<br />

auf dem Platz bewege ich mich nicht<br />

gern zu Fuß. Aber wenn du den Sport so<br />

sehr liebst wie ich, dann musst du hart an<br />

dir arbeiten und dich überwinden. Mein<br />

erster Trainer Toko Gaston hat mich viele<br />

Jahre begleitet und ist jetzt schon über 60<br />

Jahre alt. Ich habe ihm viel zu verdanken<br />

und noch immer Kontakt zu ihm“, erinnert<br />

er sich. Mit 15 spielte Joel schon in der<br />

Ersten Liga in Kamerun und 1995 mit der<br />

Jugendnationalmannschaft sein erstes<br />

großes Turnier bei der U17-WM in Katar.<br />

Mit dem wieselflinken Joel wollte schon<br />

als Zehnjähriger kein Gleichaltriger mehr<br />

Fußball spielen. „Ich war viel schneller als<br />

die anderen und habe meist die Spiele allein<br />

gewonnen. Das hat keinem Spaß ge-<br />

Natürlich auch samstags ab 15.00 Uhr und sonntags ab 17.00 Uhr. www.wdr2.de


PORTRAIT<br />

macht, also habe ich nur noch mit den Großen<br />

gespielt. Als 10-Jähriger immer mit den<br />

15-Jährigen“, sagt er ein wenig stolz. Seine<br />

Explosivität ist auch heute noch Teil seines<br />

Spiels, denn wenn Joel antritt, kann ihm so<br />

gut wie kein Verteidiger der Welt folgen. Auf<br />

diese Qualität wurden auch schnell die<br />

Späher aus Europa aufmerksam. So kam<br />

es, dass er mit 19 Jahren zu Panathinaikos<br />

Athen wechselte. „Für mich wurde ein<br />

Traum wahr, aber dieser Schritt war auch<br />

alles andere als einfach. Einerseits ist man<br />

glücklich, andererseits aber auch allein.<br />

Plötzlich muss man alle Entscheidungen<br />

selbstständig treffen“ gibt er zu bedenken,<br />

„ich habe mich damals für meine Zukunft<br />

entschieden.“ Nach sechs Monaten ist seine<br />

Frau nach Griechenland gekommen.<br />

Marie-Louise kennt er schon seit der Schulzeit,<br />

die beiden sind stolze Eltern. Beim<br />

Stichwort Eltern blitzt Joels Humor auf: „Vater<br />

zu werden, das war eine große Freude<br />

für mich. Ich wollte maximal drei Kinder.<br />

Jetzt habe ich zwei Mädchen und etwas<br />

Angst, dass es noch ein Mädchen wird.<br />

14<br />

Wenn ich wüsste, jetzt wird es mal ein Junge,<br />

dann würde ich sofort, aber…!“<br />

Mit dem deutschen Fußball hat sich Joel<br />

in Griechenland intensiv beschäftigt. Mit<br />

seinen Mannschaftskollegen haben sie<br />

häufig Fußball geschaut, manchmal auf<br />

zwei Fernsehern gleichzeitig. „Da lief<br />

dann manchmal auf dem einen DSF mit<br />

der Zweiten Liga und auf dem anderen<br />

griechischer Fußball. Was das Tempo und<br />

die Taktik angeht, ging in der Zweiten Liga<br />

mehr ab, von daher sind wir meist<br />

beim deutschen Fußball geblieben.“ So<br />

hat er auch schon vor vielen Jahren den<br />

<strong>VfL</strong> entdeckt und kann sich an einige<br />

Spiele erinnern. Zusätzlich brachte Stefan<br />

Kuntz auf einem seiner zahlreichen Besuche<br />

DVDs mit den aktuellen Spielen mit,<br />

die sich Joel genau anschaute. „In<br />

Deutschland sind mehr Zuschauer im Stadion,<br />

die Stimmung ist intensiver. Als wir<br />

bei der Olympiade in Sydney Gold gewannen,<br />

habe ich zwar schon vor<br />

100.000 Zuschauern gespielt, aber wenn<br />

man das bei fast jedem Spiel haben<br />

kann, ist das trotzdem immer wieder aufregend.“<br />

An die Olympiade erinnert er sich besonders<br />

gern, denn die Zeit mit Sportlern<br />

aus aller Welt fand Joel unglaublich interessant.<br />

„Dadurch wird dein Horizont jeden<br />

Augenblick erweitert, man macht viele<br />

gute Erfahrungen.“ Ähnlich empfindet<br />

er auch die anstrengende Gitarrenstunde.<br />

Nach etwa 45 Minuten schmerzen ihm<br />

die Fingerkuppen und er fragt sich, wie<br />

man das über mehrere Stunden ertragen<br />

kann. Sein Lehrer beruhigt ihn, und die Instrumente<br />

werden gewechselt. Mit der E-<br />

Gitarre vor der Brust könnte Joel Epalle es<br />

auf jede Bühne dieser Welt schaffen. Das<br />

Bild ist stimmig und Joels Miene gelassen.<br />

Vorerst ist seine Bühne das rewirpower-<br />

STADION und sein Trikot blau und weiß. Er<br />

will sich in der Bundesliga durchsetzen.<br />

Tore schießen, vorbereiten und mit dem<br />

<strong>VfL</strong> siegreich sein. Er wird zu flink für die<br />

Anderen sein. So viel ist sicher.


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16<br />

TRAININGSPLAN<br />

FÜNF WOCHEN ZWISCHENSTOPP<br />

Fünf Wochen nach dem letzten Auftritt unseres Teams im rewirpowerSTADION beginnt die Rückrunde mit der<br />

Partie gegen den 1. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong>. Cheftrainer Marcel Koller ließ seinen Spielern zwei Wochen zur Regenera-<br />

tion und lud schon am 4. Januar 2007 zum Trainingsauftakt. Es folgten drei intensive Vorbereitungswochen,<br />

von denen unser Team neun Tage unter der spanischen Sonne in Chiclana de la Frontera verbrachte.<br />

Der verpasste Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale<br />

ärgerte Trainer, Verantwortliche<br />

und Spieler gleichermaßen. Doch anstatt<br />

Trübsal zu blasen, äußerten sich unsere<br />

Spieler kämpferisch. Die verpasste Chance<br />

sei ärgerlich, aber nun gelte es, alle Kraft<br />

auf den Klassenerhalt zu konzentrieren.<br />

Die Hinrunde beendete unser Team auf<br />

Platz 14, und niemand wäre enttäuscht,<br />

wenn dies auch die Platzierung am<br />

Saisonende wäre.<br />

Als sich Trainer und Spieler am 4. Januar<br />

zum Trainingsauftakt einfanden, fehlten<br />

mit Benny Auer und Thomas Rathgeber<br />

zwei Akteure. Beide wurden in der Winterpause<br />

ausgeliehen und verbringen den<br />

Rest der Saison bei Kaiserslautern oder<br />

Unterhaching. Dafür trat erstmals Joel<br />

Epalle in Erscheinung. Der Kameruner<br />

zeigte schon in den ersten Trainingseinheiten<br />

sein Potenzial und ließ die Zaungäste<br />

und Medienvertreter ein ums andere<br />

Mal mit der Zunge schnalzen.<br />

Am zweiten Tag absolvierte der Kader<br />

den Conconi-Probst-Test, der durchweg<br />

gute bis sehr gute Ergebnisse erbrachte.<br />

Diejenigen, deren Fitnesswerte noch ein<br />

Stück hinter dem Soll lagen, mussten in<br />

den folgenden Tagen ein detailliertes Aufbauprogramm<br />

absolvieren. So reiste unsere<br />

Elf ins Trainingslager nach Andalusien<br />

und wurde von Sonnenschein und<br />

optimalen Trainingsbedingungen erwartet.<br />

Einzig Alexander Bade musste in Deutschland<br />

bleiben, denn er zog sich im Training<br />

einen Muskelfaserriss zu. Darüber hinaus<br />

Joel Epalle beim Testspiel gegen Greuther Fürth<br />

klagte Tommy Bechmann über leichte<br />

Kniebeschwerden, so dass er zwar mitreiste,<br />

in Chiclana aber meistenteils Laufund<br />

Reha-Einheiten ableistete. Schon am<br />

zweiten Tag traf mit Jaroslav Drobny ein<br />

Testspieler ein, der für die Dauer des Aufenthaltes<br />

mit dem Team trainierte. Der 27jährige<br />

tschechische Torhüter überzeugte<br />

die Verantwortlichen von seinem Können<br />

und wurde kurzerhand bis zum Saisonende<br />

verpflichtet.<br />

In insgesamt drei Testspielen maß sich<br />

unsere Mannschaft mit internationalen<br />

Gegnern. Zu Beginn wurde Greuther Fürth<br />

mit 2:1 besiegt. Die Tore besorgten Fanis<br />

Gekas und Neuzugang Joel Epalle. Leider<br />

zog sich Kapitän Thomas Zdebel, der seinen<br />

Vertrag im Trainingslager um weitere


zwei Jahre verlängerte, eine Innenbanddehnung<br />

zu. Bis zum Rückrundenauftakt<br />

gegen <strong>Mainz</strong> wollte der Routinier aber<br />

wieder mit von der Partie sein. Dem überzeugenden<br />

Auftritt gegen den Zweitligisten<br />

folgte ein 9:0-Kantersieg gegen die<br />

Nationalelf Gibraltars, bei dem Spielfreude,<br />

Laufbereitschaft und Torerfolg im Sinne<br />

der Vorgaben des Trainers umgesetzt<br />

wurden. Kaum zurück gekehrt aus Spanien<br />

traf ein weiterer Testspieler ein, der<br />

zum Abschlusstest gegen Sturm Graz eingesetzt<br />

wurde. Anthar Yahia kam vom<br />

OGC Nizza und spielte beim 2:2-Unentschieden<br />

als Innenverteidiger. Nach einer<br />

ansprechenden Leistung deutete sich<br />

durchaus Interesse an einer Verpflichtung<br />

an, ob diese allerdings zustande kommt,<br />

war bei Redaktionsschluss noch nicht<br />

entschieden.<br />

Im Training ging es unter der Woche richtig<br />

zur Sache, denn nicht nur wollte jeder<br />

Spieler beim Auftakt dabei sein, durch die<br />

Neuverpflichtungen war der Kampf um<br />

die Stammplätze nochmals verschärft<br />

worden. So gingen Trainer und Verantwortliche<br />

zuversichtlich in die letzten Tage<br />

vor dem Anpfiff gegen die wichtige Partie<br />

gegen den aktuellen Tabellenletzten aus<br />

<strong>Mainz</strong>.<br />

Marcel Koller:<br />

O-TON<br />

EIN SCHNELLES UND<br />

AGGRESSIVES SPIEL ZEIGEN!<br />

Hallo Herr Koller. Sind Sie froh, dass<br />

es wieder los geht?<br />

Ja, ich kann es kaum erwarten. Von mir<br />

aus hätte es ruhig früher losgehen können.<br />

Wir waren vor der Pause gut in<br />

Schwung und hätten gern weiter gespielt,<br />

aber das kann man sich leider<br />

nicht aussuchen. Trotzdem wird es<br />

wichtig sein, die Art und Weise, mit der<br />

wir in den letzten Spielen der Hinrunde<br />

aufgetreten sind, auch zum Start der<br />

Rückrunde auf den Platz zu bringen.<br />

Sind Sie mit der Hinrunde zufrieden?<br />

Für uns wäre sicherlich mehr drin gewesen.<br />

Uns wurden drei reguläre Tore<br />

aberkannt, und sieben Spiele haben<br />

wir jeweils nur mit einem Tor verloren.<br />

Aber schlussendlich sind wir froh, dass<br />

wir die letzten drei Heimspiele gewonnen<br />

haben und dass wir über dem<br />

Strich stehen. Jetzt stehen uns 17 Endspiele<br />

bevor, und wir wollen jeden<br />

möglichen Punkt mitnehmen.<br />

Wie haben Sie das Team auf die Begegnung<br />

gegen <strong>Mainz</strong> vorbereitet?<br />

Wir müssen uns vor allem auf unsere<br />

Stärken besinnen, die wir in den letzten<br />

Liga-Partien 2006 gezeigt haben. Wir<br />

wollen ein schnelles und aggressives<br />

Spiel zeigen. Außerdem müssen wir unsere<br />

Lehren aus dem Hinspiel ziehen.<br />

Beim 1:2 in <strong>Mainz</strong> haben wir bis zum<br />

Strafraum ganz gut gespielt, aber in der<br />

Zone dahinter lag unser Problem. Beide<br />

Teams haben ein paar neue Leute, dies<br />

muss natürlich auch berücksichtigt werden.<br />

Wir werden auf alle Fälle gut vorbereitet<br />

sein.<br />

Was erwarten Sie von den Neuzugängen<br />

Joel Epalle und Jaroslav Drobny?<br />

Mit Jaroslav Drobny ist ein Torhüter zu<br />

uns gekommen, der sehr präsent ist. Er<br />

mischt sich ein und führt seine Mitspieler.<br />

Joel Epalle hat zudem sehr viel Erfahrung.<br />

In Griechenland hat er über<br />

viele Jahre gute Leistungen gebracht,<br />

und wir sind zuversichtlich, dass er dies<br />

auch für uns machen wird. Entscheidend<br />

wird sein, dass beide ihre Möglichkeiten<br />

auch auf dem Platz umsetzen.<br />

Wie erwarten Sie die <strong>Mainz</strong>er Mannschaft?<br />

Jürgen Klopp wird sein Team sicher<br />

nicht bedingungslos nach vorne spielen<br />

lassen. Wir werden gegen eine kompakt<br />

stehende Mannschaft antreten<br />

müssen. Aber wenn wir unsere Stärken<br />

auf den Platz bringen, wenn wir konzentriert<br />

und aggressiv auftreten und<br />

unsere Möglichkeiten nutzen, dann<br />

bleiben die drei Punkte sicher bei uns.<br />

17


6<br />

KADER<br />

Peter Skov-Jensen<br />

09. 06. 1971<br />

12 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 1 / Torwart<br />

Thomas Zdebel<br />

20. <strong>05</strong>. 1973<br />

16 Spiele / 1 Tor<br />

Nr. 8 / Mittelfeld<br />

Dennis Grote<br />

09. 08. 1986<br />

6 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 19 / Mittelfeld<br />

Marcel Koller<br />

11. 11. 1960<br />

Cheftrainer<br />

1<br />

René Renno<br />

19. 02. 1979<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 13 / Torwart<br />

Fabio Junior Pereira<br />

22. 11. 1977<br />

12 Spiele / 2 Tore<br />

Nr. 9 / Angriff<br />

Joel Epalle<br />

20. 02. 1978<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 20 / Angriff<br />

Frank Heinemann<br />

08. 01. 1965<br />

Co-Trainer<br />

Alexander Bade<br />

25. 08. 1970<br />

5 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 26 / Torwart<br />

Dariusz Wosz<br />

08. 06. 1969<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 10 / Mittelfeld<br />

Filip Trojan<br />

21. 02. 1983<br />

17 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 21 / Mittelfeld<br />

Nicolas Michaty<br />

19. 09. 1973<br />

Co-Trainer<br />

Jaroslav Drobny<br />

18. 10. 1979<br />

0 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 45 / Torwart<br />

Joris van Hout<br />

10. 01. 1977<br />

10 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 11 / Angriff<br />

Theofanis Gekas<br />

23. <strong>05</strong>. 1980<br />

15 Spiele / 7 Tore<br />

Nr. 22 / Angriff<br />

Peter Greiber<br />

28. 10. 1968<br />

Torwart-Trainer<br />

2<br />

Benjamin Lense<br />

30. 11. 1978<br />

7 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 2 / Abwehr<br />

Die Fans des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

01. 07. 1848<br />

599 Heimspiele / 1.<strong>05</strong>3 Tore<br />

Nr. 12 / rewirpowerSTADION<br />

3<br />

Philipp Bönig<br />

20. 03. 1980<br />

17 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 24 / Abwehr<br />

Priv. Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer<br />

19. 08. 1958<br />

Vereinsarzt


Martin Meichelbeck<br />

21. 11. 1976<br />

5 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 3 / Abwehr<br />

Ivo Ilicevic<br />

14. 11. 1986<br />

11 Spiele / 2 Tore<br />

Nr. 14 / Mittelfeld<br />

Sebastian Hille<br />

19. 10. 1980<br />

1 Spiel / 0 Tore<br />

Nr. 29 / Angriff<br />

Jürgen Dolls<br />

24. 04. 1958<br />

Physiotherapeut<br />

4<br />

1<br />

1<br />

Marcel Maltritz<br />

02. 10. 1978<br />

16 Spiele / 1 Tor<br />

Nr. 4 / Abwehr<br />

Pavel Drsek<br />

22. 09. 1976<br />

13 Spiele / 1 Tor<br />

Nr. 15 / Abwehr<br />

David Pallas<br />

07. 07. 1980<br />

8 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 36 / Abwehr<br />

Sascha Zivanovic<br />

04. 07. 1972<br />

Masseur<br />

5<br />

Christoph Dabrowski<br />

01. 07. 1978<br />

16 Spiele / 1 Tor<br />

Nr. 5 / Mittelfeld<br />

3 1<br />

Zvjezdan Misimovic<br />

<strong>05</strong>. 06. 1982<br />

14 Spiele / 5 Tore<br />

Nr. 16 / Mittelfeld<br />

Andreas Pahl<br />

01. 07. 1975<br />

Zeugwart<br />

präsentiert von<br />

1<br />

Daniel Imhof<br />

22. 11. 1977<br />

2 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 6 / Mittelfeld<br />

Heiko Butscher<br />

28. 07. 1980<br />

13 Spiele / 1 Tor<br />

Nr. 17 / Abwehr<br />

1<br />

1<br />

Tommy Bechmann<br />

22. 12. 1981<br />

4 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 7 / Angriff<br />

Oliver Schröder<br />

01. 06. 1980<br />

12 Spiele / 0 Tore<br />

Nr. 18 / Mittelfeld


20<br />

DATENBANK<br />

Nach dem 17. Spieltag<br />

ERGEBNISSE · TABELLE<br />

Rang Verein Spiele Siege Remis Niederl. Tore Diff. Pkt.<br />

1 Werder Bremen 17 11 3 3 47:22 25 36<br />

2 FC Schalke 04 17 11 3 3 29:17 12 36<br />

3 Bayern München 17 10 3 4 30:19 11 33<br />

4 VfB Stuttgart 17 9 5 3 28:19 9 32<br />

5 Hertha BSC 17 7 6 4 28:24 4 27<br />

6 Bayer Leverkusen 17 7 4 6 28:24 4 25<br />

7 1. FC Nürnberg 17 4 11 2 21:16 5 23<br />

8 Arminia Bielefeld 17 5 7 5 23:19 4 22<br />

9 Borussia Dortmund 17 5 7 5 21:21 0 22<br />

10 Eintracht Frankfurt 17 4 8 5 22:28 -6 20<br />

11 Hannover 96 17 5 5 7 16:26 -10 20<br />

12 <strong>VfL</strong> Wolfsburg 17 4 7 6 12:16 -4 19<br />

13 Alemannia Aachen 17 5 4 8 28:33 -5 19<br />

14 <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 17 5 3 9 22:30 -8 18<br />

15 Energie Cottbus 17 4 5 8 18:24 -6 17<br />

16 Borussia M'gladbach 17 4 3 10 13:23 -10 15<br />

17 Hamburger SV 17 1 10 6 16:22 -6 13<br />

18 1. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> 17 1 8 8 11:30 -19 11<br />

29% Siege 5%<br />

52% Niederlagen 47%<br />

3 Heimsiege Aktuelle Serie seit 16 Spielen<br />

in Folge<br />

Bilanz aus <strong>VfL</strong>-Sicht<br />

sieglos<br />

4 / 1 / 6 - Torverhältnis: 14:16<br />

18. Spieltag, 26.-28. 1. 2007 Hin Rück<br />

Fr. Bor. Dortmund – Bayern München 0 : 2 :<br />

Sa. Hertha BSC – <strong>VfL</strong> Wolfsburg 0 : 0 :<br />

Sa. Hamburger SV – Arm. Bielefeld 1 : 1 :<br />

Sa. Eintr. Frankfurt – FC Schalke 04 1 : 1 :<br />

Sa. 1. FC Nürnberg – VfB Stuttgart 3 : 0 :<br />

Sa. Energie Cottbus – Bor. M'gladbach 0 : 2 :<br />

Sa. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – 1. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> 1 : 2 :<br />

So. Werder Bremen – Hannover 96 4 : 2 :<br />

So. Alem. Aachen – Leverkusen 0 : 3 :<br />

19. Spieltag, 30.-31. 1. 2007 Hin Rück<br />

Di. Bor. M'gladbach – 1. FC Nürnberg 0 : 1 :<br />

Di. VfB Stuttgart – Arm. Bielefeld 3 : 2 :<br />

Di. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Eintr. Frankfurt 0 : 0 :<br />

Di. Bayern München – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 2 : 1 :<br />

Mi. Bayer Leverkusen – Werder Bremen 1 : 2 :<br />

Mi. Hannover 96 – Hertha BSC 0 : 4 :<br />

Mi. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> – Bor. Dortmund 1 : 1 :<br />

Mi. Hamburger SV – Energie Cottbus 2 : 2 :<br />

Mi. FC Schalke 04 – Alem. Aachen 1 : 0 :<br />

Top-Torjäger<br />

Platz Name Verein Tore<br />

1 Klose Werder Bremen 10<br />

Pantelic Hertha BSC 10<br />

3 Makaay Bayern München 9<br />

4 Diego Werder Bremen 8<br />

Gomez VfB Stuttgart 8<br />

6 Gekas <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 7<br />

7 Naldo Werder Bremen 6<br />

Kuranyi FC Schalke 04 6<br />

Pizarro Bayern München 6<br />

Frei Bor. Dortmund 6<br />

Takahara Eintracht Frankfurt 6


<strong>Mainz</strong> – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Bayern<br />

<strong>VfL</strong> – Cottbus<br />

Nürnberg – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Bielefeld<br />

Aachen – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Bremen<br />

Dortmund – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Wolfsburg<br />

Hannover – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Leverkusen<br />

Berlin – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Frankfurt<br />

Schalke – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Hamburg<br />

Stuttgart – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – M’gladbach<br />

<strong>VfL</strong> – <strong>Mainz</strong><br />

Bayern – <strong>VfL</strong><br />

Cottbus – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Nürnberg<br />

Bielefeld – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Aachen<br />

Bremen – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Dortmund<br />

Wolfsburg – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Hannover<br />

Leverkusen – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Berlin<br />

Frankfurt – <strong>VfL</strong><br />

<strong>VfL</strong> – Schalke<br />

Hamburg – <strong>VfL</strong><br />

GESAMT<br />

Ergebnis<br />

Zuschauerzahl<br />

Peter Skov-Jensen<br />

Benjamin Lense<br />

❚ = Gelbe Karte, ❚❚ = Gelb/Rote Karte, ❚ = Rote Karte, Ein-, Auswechslung, = Tor<br />

Martin Meichelbeck<br />

Marcel Maltritz<br />

Christoph Dabrowski<br />

Daniel Imhof<br />

Tommy Bechmann<br />

Thomas Zdebel<br />

Fabio Junior<br />

Dariusz Wosz<br />

DATENBANK<br />

Joris van Hout<br />

René Renno<br />

2:1 90 90 – 90 79. – – 90 90 – 87. – 58. 90 – 79. 58. – – 90 – 87. – – – –<br />

1:2 90 90 – 90 76. – – 90 90<br />

<br />

– 76. – 76. 90 90 79. – – – 90 – 79. – 76. – –<br />

0:1 90 – – 90 90 – – 90 90 – – – 59. 90 90 – 59. 81. – 81. 72. 90 – – 72. –<br />

1:1 90 – – 90 87. 64. – 90 90 – – – 64. 90 90 67. – – – 67. 87. 90 – – 90 –<br />

2:1 90 – – 90 88.46. – 88. 90<br />

– – – 46. <br />

90 90 75. – – – 75. 90 90 – – 90 –<br />

2:1 90 – – 90 84. – – 90 80. – – – 71. 90 90 84. – – – 71. 90 90 – – 90 –<br />

0:6 90 – – 90 90 – – 90 90 – 72. – 67. – 72. 90 – – – 90 90 90 – – 67. –<br />

1:1 – – – 90 90 – – 90 77. – – – 77. – 90 90 90 87. – 87. 90 90 90 – – –<br />

0:1 – – –<br />

52<br />

90 – – 90 80. – 80. – 69. – 69. 90 90 59. – 59. 90 90 90 – – –<br />

0:2 – – 89. – 90 – – 90 76. – 76. – –<br />

90<br />

– 90 90 86. – 86. 90 <br />

<br />

89. 90 – 90 –<br />

1:3 – – – 90 90 – – – 90 – 69. – 30. 30. – 90 90 46. – 46. 90 90 90 – 69. –<br />

3:3 – – – 90 90 – – 90 – – 76. – – –<br />

90<br />

90 90 – –<br />

76. <br />

90 90 90 –<br />

87<br />

–<br />

4:3 90 90 90. 90. – – – 90 – – 90. – – 90 90 90 90 82. – 82. 90. <br />

90 – – – –<br />

2:1 90 90 85. 90 77. – 72. 90 – – – – – 90 90 66 77. – – 72. 90 85. – – – –<br />

2:1 90 90 83. 90 90<br />

– 67. 90 – – 90. – – 90 90. – 90 – – 67. 83. 90 – – – –<br />

1:0 90 90 – 90 90 – 62. 90 – – 81. – 78. 90 90 – 78. – – 62. 81. 90 – – – –<br />

2:0 90 90 88. 90 90 – 83. 90 – – – – – 90 88. – 90 – – 83. 90. <br />

<br />

90 – – – –<br />

22:30<br />

20.000<br />

31.328<br />

21.666<br />

40.240<br />

20.318<br />

20.300<br />

31.328<br />

75.100<br />

18.650<br />

30.042<br />

18.469<br />

29.104<br />

21.260<br />

61.482<br />

25.715<br />

48.000<br />

30.500<br />

539.902<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 24 26 29 36 45<br />

1<strong>05</strong>0<br />

630<br />

16<br />

1402<br />

1160<br />

109<br />

76<br />

1438<br />

773<br />

–<br />

104<br />

–<br />

Ivo Ilicevic<br />

332<br />

Pavel Drsek<br />

1110<br />

Zvjezdan Misimovic<br />

1129<br />

Heiko Butscher<br />

599<br />

Oliver Schröder<br />

933<br />

Dennis Grote<br />

182<br />

Joel Epalle<br />

–<br />

Filip Trojan<br />

1047<br />

Theofanis Gekas<br />

1096<br />

Philipp Bönig<br />

1510<br />

Alexander Bade<br />

270<br />

Sebastian Hille<br />

13<br />

David Pallas<br />

654<br />

Jaroslav Drobny<br />

–<br />

21


ANPFIFF<br />

Die Zahl Elf scheint es den <strong>Mainz</strong>ern angetan zu haben. Zweimal wurde der <strong>FSV</strong> in seinen ersten beiden<br />

Jahren in der Bundesliga als potenzieller Absteiger gesehen, beide Male schloss man als Tabellenelfter ab.<br />

Im dritten Jahr der Erstligazugehörigkeit erweist sich die Ziffer jedoch als Hypothek, elf Punkte und elf Tore<br />

lautet die magere Hinrundenbilanz.<br />

22<br />

1. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong><br />

DIE ELF ALS HYPOTHEK<br />

Der Weggang etlicher Stammspieler führte<br />

offenbar mit dazu, dass sich die <strong>05</strong>er<br />

momentan am Tabellenende befinden.<br />

Antonio da Silva, Michael Thurk, Benjamin<br />

Auer, Mathias Abel und Mohamed Zidan<br />

verließen im Sommer den Verein, sie<br />

gleichwertig zu ersetzen gelang bis dato<br />

nicht. Da ist es auch nur ein schwacher<br />

Trost, dass bis auf den zum VfB Stuttgart<br />

gewechselten da Silva keiner der Abgänge<br />

in seiner neuen Heimat richtig Fuß fassen<br />

konnte. Zumindest bei Zidan, der von<br />

Werder Bremen ausgeliehen war, kam es<br />

in der Winterpause zur Umkehr der Rückkehr,<br />

da der Ägypter nach einem halben<br />

Jahr an der Weser zum Bruchweg zurückgelotst<br />

werden konnte. In <strong>Mainz</strong> ist man<br />

sich sicher, die fällige Ablösesumme gut<br />

investiert zu haben, da Zidan schon in der<br />

letzten Saison im rot-weißen Trikot in 26<br />

Spielen neun Treffer erzielte.<br />

lität sorgen soll. Außerdem verpflichtet<br />

man Marius Niculae, einen rumänischen<br />

Nationalspieler, der zuletzt für Standard<br />

Lüttich und zuvor vier Jahre für Sporting<br />

Lissabon im Angriff am Ball war. Einige Irritationen<br />

gab es um den Wechsel des<br />

Kolumbianers Elkin Soto. Der 26-Jährige<br />

kam von Barcelona SC Guayaquil aus<br />

Ecuador, soll aber noch beim kolumbianischen<br />

Erstligisten Once Caldas unter Vertrag<br />

stehen. Bis zum Rückrundenauftakt<br />

hoffte man auf Klärung seitens der FIFA.<br />

Mit dem Spiel bei unserem <strong>VfL</strong> startet für<br />

die <strong>05</strong>er das Unternehmen „Aufholjagd“.<br />

Sollte sie gelingen, wäre sie die spektakulärste<br />

in der Geschichte der Bundesliga.<br />

Bis dato gab es nur zwei Teams, die es<br />

mit nur einem Sieg nach der Vorrunde<br />

schafften, den Klassenerhalt zu sichern.<br />

Doch derlei Statistiken interessieren <strong>FSV</strong>-<br />

Coach Jürgen Klopp herzlich wenig. Viel<br />

Eine ähnliche Leistung erhoffte man beim<br />

selbsternannten „Karnevalsverein“ auch<br />

von Edu. Der von unserem <strong>VfL</strong> geholte<br />

Brasilianer konnte die Erwartungen nach<br />

gutem Start jedoch nicht erfüllen und<br />

wechselte Anfang Januar auf eigenen<br />

Wunsch zu Suwon Samsung nach Südkorea.<br />

Edu ist einer von vier Abgängen im<br />

<strong>Mainz</strong>er Kader, neben ihm verließen<br />

Tobias Damm – im Hinspiel einer der Torschützen<br />

gegen unseren <strong>VfL</strong> – sowie der<br />

ehemalige <strong>Bochum</strong>er Bakary Diakité und<br />

<strong>05</strong>-Ikone Christof Babatz den Club. Den<br />

vier Abgängen stehen ebenso viele Zugänge<br />

gegenüber. Neben Zidan kam auch<br />

lieber dürfte er auf den Umstand verweisen,<br />

dass der einzige <strong>Mainz</strong>er Sieg in dieser<br />

Saison ausgerechnet gegen unseren<br />

<strong>VfL</strong> zustande kam. Und darauf, dass es<br />

aus Sicht der <strong>05</strong>er nur noch aufwärts<br />

gehen kann.<br />

Hat sich wieder das <strong>Mainz</strong>er Trikot Leon Andreasen von Werder Bremen, der<br />

übergezogen: Mohamed Zidan<br />

im defensiven Mittelfeld für mehr Stabi- Nationalspieler Manuel Friedrich


JÜRGEN KLOPP:<br />

Hallo, Herr Klopp! Sie meinten nach<br />

dem letzten Spiel vor der Winterpause,<br />

dem <strong>FSV</strong> stünde entweder eine Abschiedstour<br />

oder eine wilde Aufholjagd<br />

bevor. Sie persönlich verspürten mehr<br />

Lust auf Letzteres. Unter welchen Umständen<br />

gelingt das Vorhaben?<br />

Das habe ich unter dem Eindruck der 0:4-<br />

Niederlage gegen Bayern München gesagt.<br />

Ich habe bloß die Hinrunde grob zusammengefasst,<br />

denn viele Möglichkeiten<br />

dazwischen gibt es nicht. Natürlich verspüren<br />

wir mehr Lust auf das Zweite, und<br />

darum haben wir uns die komplette Winterpause<br />

bemüht. Momentan fühlen wir<br />

uns gut aufgestellt und haben ein gutes<br />

Gefühl fürs Spiel entwickelt, was man<br />

auch in den Testspielen sehen konnte.<br />

Dementsprechend kann es losgehen!<br />

Sie und Ihr Team haben 17 Finalspiele<br />

vor der Brust, ein schwieriges Unterfangen.<br />

Wie zufrieden sind Sie mit der<br />

Vorbereitung für das Unternehmen „Aufholjagd“?<br />

Ich bin sehr zufrieden. Ich hätte auch was<br />

gesagt, wenn es in der Vorbereitung nicht<br />

so rund gelaufen wäre. Es war nicht einfach,<br />

denn wir haben relativ große Um-<br />

schichtungen im Kader vorgenommen.<br />

Nichtsdestotrotz war die Mannschaft im<br />

letzten halben Jahr gewachsen, und jetzt<br />

war auf einmal der eine oder andere alte<br />

Kumpel nicht mehr dabei, dafür kamen<br />

neue hinzu. Dennoch haben die Umstellungen<br />

tadellos funktioniert, die Neuen<br />

sind so aufgenommen worden, als wären<br />

sie schon immer dabei. Es macht richtig<br />

Spaß, die Jungs zu beobachten. Man hat<br />

der Mannschaft angesehen, dass sie<br />

willens ist, die Chance zu erkennen, die<br />

da drin steckt.<br />

Welche Neuzugänge hat der <strong>FSV</strong> zur<br />

Winterpause zu vermelden und wie fällt<br />

Ihr erstes Fazit zu den Neuen aus?<br />

Es sind idealerweise alles Verstärkungen!<br />

(lacht) Marius Niculae ist ein klassischer<br />

Centerstürmer, der fußballerisch großartig<br />

veranlagt ist. Er muss, weil er ein halbes<br />

Jahr nicht gespielt hat, bloß noch seinen<br />

Rhythmus finden. Zu Leon Andreasen fallen<br />

einem die Attribute ein, mit denen<br />

man einen typischen Sechser beschreibt:<br />

modern, mit Zug nach vorn, guter Abschluss,<br />

hilft uns in Kopfballspiel und<br />

Zweikampfführung weiter. Bei Mohamed<br />

Zidan waren wir selbst überrascht, wie<br />

gut es schon im Spiel gegen Wacker Tirol<br />

geklappt hat. Er hatte erst einmal mit der<br />

Mannschaft trainiert, verfügt aber offenbar<br />

über ein gutes Langzeitgedächtnis – denn<br />

das Zusammenspiel sah schon ganz gut<br />

aus. Elkin Soto ist ein klassischer Mittelfeldspieler,<br />

ein Linksfuß, der in der kolumbianischen<br />

Nationalmannschaft auch hinter<br />

den Spitzen spielt, aber nur ab und zu.<br />

In seinen Vereinen hat er im linken Mittelfeld<br />

agiert, und dort hat er gezeigt, dass<br />

man ihn ruhig im engen Raum anspielen<br />

darf.<br />

ANPFIFF<br />

MAXIMALE LEISTUNG ABRUFEN<br />

Das Trainingslager ist beendet, die letzten Personalien sind (fast) geregelt. Jürgen Klopp ist beim Interview<br />

gut gelaunt, trotz des Tabellenstandes. Der Trainer des <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> erklärt, woher die gute Laune rührt und<br />

warum es im Tabellenkeller wichtig ist, erstmal nur auf sich selbst zu schauen.<br />

Jürgen Klopp<br />

Aus <strong>Bochum</strong>er Sicht war auch die Personalie<br />

Edu interessant. Warum hat es<br />

bei ihm nicht geklappt?<br />

Das wusste Edu am Ende selber nicht. Ich<br />

mag ihn, und er hat sich bei uns auch<br />

sehr wohl gefühlt. Ich habe dann zuletzt<br />

mit ihm noch ein tolles Gespräch geführt<br />

und dabei festgestellt, dass Edu sich<br />

selbst unglaublich unter Druck gesetzt hat<br />

und viel leisten wollte. Darunter litt sein<br />

Spiel. Vom Potenzial her ist er großartig<br />

veranlagt, schnell und athletisch. Wir haben<br />

daher lange überlegt, ob wir dem<br />

Wechsel zustimmen sollen. Ich glaube inzwischen,<br />

dass es für ihn sinnvoll ist, den<br />

eingeschlagenen Weg fortzuführen. Denn<br />

wenn Edu ein Problem hat, dann hängt es<br />

mit seinem Selbstbewusstsein zusammen.<br />

In Korea hat er die Möglichkeit, eine<br />

gute, sogar herausragende Rolle zu spielen.<br />

Dort muss er nicht jede Woche von<br />

neuem anfangen darüber nachzudenken,<br />

ob er kicken kann oder nicht.<br />

Das Spiel heute wird richtungsweisend<br />

sein. Was erwarten Sie von der Partie?<br />

Ich erwarte eine sehr intensive Partie –<br />

von beiden Seiten. Die <strong>Bochum</strong>er machen<br />

einen sehr gefestigten Eindruck und können<br />

im Großen und Ganzen mit einer eingespielten<br />

Mannschaft auflaufen. Obwohl<br />

es noch die eine oder andere Veränderung<br />

geben wird, ist das sicher der kleine<br />

Vorteil, den der <strong>VfL</strong> hat. Wir werden versuchen,<br />

unsere maximale Leistung an dem<br />

Tag abzurufen und werden dann sehen,<br />

ob es reicht. Das Spiel kann richtungsweisend<br />

sein, aber wir fokussieren uns nicht<br />

unbedingt darauf. Wir sehen die Rückrunde<br />

als Ganzes – mit 17 Spielen, in denen<br />

man punkten kann.<br />

23


24<br />

ANPFIFF<br />

In der Bilanz unseres <strong>VfL</strong> gegen den 1. <strong>FSV</strong><br />

<strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> ist durchaus noch Luft nach<br />

oben. In zehn Begegnungen gegen die<br />

rheinland-pfälzischen Landeshauptstädter<br />

gelang es unserem <strong>VfL</strong> nur vier Mal die<br />

Punkte einzufahren. Das erste Mal am<br />

sechsten Spieltag der Zweitligasaison<br />

1993/94, als Fußball-<strong>Bochum</strong> sich langsam<br />

an den Zustand der erstmaligen Zugehörigkeit<br />

zum Unterhaus gewöhnte. Die Bilanz<br />

las sich bis dahin fast makellos, vier<br />

Siege und ein Unentschieden bedeuteten<br />

Platz eins in der Tabelle. Dicht dahinter<br />

folgten schon die <strong>Mainz</strong>er, die mit drei Siegen<br />

in die Spielzeit gestartet waren. Rund<br />

17.000 Zuschauer fanden sich anlässlich<br />

des Spitzenspiels an einem warmen Sonntagnachmittag<br />

Ende August im Ruhrstadion<br />

ein. Sie durften schon nach knapp 18<br />

Minuten erstmals die Arme in die Höhe reißen,<br />

als Torjäger Uwe Wegmann instinktsicher<br />

zum 1:0 einnetzte. Es folgte eine intensiv<br />

geführte Partie, in welcher der <strong>FSV</strong><br />

der spielerischen <strong>Bochum</strong>er Eleganz viel<br />

1. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong><br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – 1. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong><br />

Die Duelle<br />

2001: Peter Graulund gegen Jürgen Kramny<br />

Einsatzbereitschaft entgegen zu setzen<br />

hatte. Der <strong>VfL</strong>, angetrieben vom nimmermüden<br />

Dariusz Wosz, verzeichnete zwar<br />

ein Chancenplus, doch die <strong>05</strong>er um den<br />

heutigen Coach Jürgen Klopp und seinen<br />

jetzigen Co-Trainer Zeljko Buvac hielten dagegen,<br />

sodass die Partie lange eng blieb.<br />

Knapp fünf Minuten vor dem Ende gelang<br />

Dirk Helmig endlich das viel umjubelte 2:0.<br />

Für „Putsche“, der erst rund zehn Minuten<br />

zuvor für Peter Peschel ins Spiel gekommen<br />

war, sollte es übrigens der letzte Treffer<br />

im <strong>VfL</strong>-Trikot sein; er wechselte ein Jahr<br />

später zu Rot-Weiss Essen. Unser <strong>VfL</strong> blieb<br />

durch den 2:0-Erfolg an der Tabellenspitze,<br />

die <strong>05</strong>er rutschten durch die Niederlage<br />

auf Platz sieben.<br />

Am Ende der Saison machte <strong>Bochum</strong> als<br />

Meister der Zweiten Liga den direkten<br />

Wiederaufstieg klar. <strong>Mainz</strong> hingegen musste<br />

noch zehn Jahre warten, bevor es mit<br />

dem Aufstieg in die Beletage des deutschen<br />

Fußballs klappen sollte.<br />

Dr.-Martin-Luther-King-Weg 20, 55122 <strong>Mainz</strong>, Tel. 06131 – 375500<br />

http://www.mainz<strong>05</strong>.de<br />

Gegründet 16.03.19<strong>05</strong> Vereinsfarben Rot-Weiß Mitglieder 7.500 Präsident<br />

Harald Strutz Vizepräsidenten Peter Arens, Jürgen Doetz, Karl-Heinz Elsäßer Geschäftsführer<br />

Michael Kammerer Vorstand Friedhelm Andres, Hubert Friedrich,<br />

Bernhard Geitel, Christian Heidel (Manager), Manfred Thöne Teammanager Axel<br />

Schuster Pressesprecher Tobias Sparwasser Vereinsärzte Dr. Klaus Gerlach, Dr.<br />

Stefan Rimoldi Physiotherapeuten Uli Märten, Christopher Rohrbeck<br />

Der Kader<br />

Tor<br />

1 Dimo Wache (D) 2<strong>05</strong>/0*<br />

23 Jonas Sela (D) 1/0<br />

29 Christian Wetklo (D) 25/0<br />

30 Daniel Ischdonat (D) 42/0<br />

Abwehr<br />

2 Du-Ri Cha (ROK) 88/5<br />

4 Nikolce Noveski (MKD) 77/4<br />

5 Christian Demirtas (D) 37/0<br />

10 Manuel Friedrich (D) 83/4<br />

15 Leon Andreasen (DK) 22/0<br />

17 Marco Rose (D) 51/2<br />

24 Benjamin Weigelt (D) 48/1<br />

26 Ralph Gunesch (D) 7/0<br />

41 Neven Subotic (USA/BIH) 0/0<br />

Mittelfeld<br />

6 Otto Addo (D/GHA) 94/11<br />

7 Markus Feulner (D) 55/4<br />

8 Fabian Gerber (D) 76/7<br />

9 Mimoun Azaouagh (D) 27/3<br />

13 Milorad Pekovic (MON) 39/0<br />

19 Elkin Soto (COL) 0/0<br />

22 Chadli Amri (F) 13/0<br />

34 Mario Vrancic (BIH) 0/0<br />

Angriff<br />

11 Petr Ruman (CZ) 28/5<br />

14 Imre Szabics (HUN) 71/17<br />

18 Marius Niculae (ROM) 0/0<br />

20 Ranisav Jovanovic (SBA) 30/2<br />

21 Conor Casey (USA) 44/4<br />

25 Mohamed Zidan (EGY) 41/12<br />

33 Damir Vrancic (BIH) 2/0<br />

35 Fatmir Pupalovic (MKD) 0/0<br />

Trainer<br />

Jürgen Klopp<br />

Zeljko Buvac (Co-Trainer)<br />

Stephan Kuhnert (Torwarttrainer)<br />

Axel Busenkell (Konditionstrainer)<br />

*Spiele in der 1. Bundesliga /<br />

Tore in der 1. Bundesliga


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BENJAMIN<br />

LENSE


SPIELPLAN<br />

18. Spieltag, 26.-28. 1. 2007 Hin Rück<br />

Fr. Bor. Dortmund – Bayern München 0 : 2 :<br />

Sa. Hertha BSC – <strong>VfL</strong> Wolfsburg 0 : 0 :<br />

Sa. Hamburger SV – Arm. Bielefeld 1 : 1 :<br />

Sa. Eintr. Frankfurt – FC Schalke 04 1 : 1 :<br />

Sa. 1. FC Nürnberg – VfB Stuttgart 3 : 0 :<br />

Sa. Energie Cottbus – Bor. M'gladbach 0 : 2 :<br />

Sa. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – 1. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> 1 : 2 :<br />

So. Werder Bremen – Hannover 96 4 : 2 :<br />

So. Alem. Aachen – Leverkusen 0 : 3 :<br />

21. Spieltag, 9.-11. 2. 2007 Hin Rück<br />

Fr. Hannover 96 – <strong>VfL</strong> Wolfsburg 2 : 1 :<br />

Sa. VfB Stuttgart – Werder Bremen 3 : 2 :<br />

Sa. Hamburger SV – Bor. Dortmund 0 : 1 :<br />

Sa. Bor. M'gladbach – Alem. Aachen 2 : 4 :<br />

Sa. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> – Energie Cottbus 0 : 2 :<br />

Sa. FC Schalke 04 – Hertha BSC 0 : 2 :<br />

Sa. Bayer Leverkusen – Eintr. Frankfurt 1 : 3 :<br />

So. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – 1. FC Nürnberg 1 : 1 :<br />

So. Bayern München – Arm. Bielefeld 1 : 2 :<br />

24. Spieltag, 2.-4. 3. 2007 Hin Rück<br />

Fr. FC Schalke 04 – Hamburger SV 2 : 1 :<br />

Sa. Hertha BSC – Bayern München 2 : 4 :<br />

Sa. Bayer Leverkusen – VfB Stuttgart 0 : 3 :<br />

Sa. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Bor. M'gladbach 1 : 3 :<br />

Sa. Eintr. Frankfurt – Hannover 96 1 : 1 :<br />

Sa. Werder Bremen – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 6 : 0 :<br />

Sa. Arm. Bielefeld – 1. FC Nürnberg 1 : 1 :<br />

So. Alem. Aachen – <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> 3 : 1 :<br />

So. Bor. Dortmund – Energie Cottbus 3 : 2 :<br />

26. Spieltag, 16.-18. 3. 2007 Hin Rück<br />

Fr. Hertha BSC – Energie Cottbus 0 : 2 :<br />

Sa. Eintr. Frankfurt – Bayern München 0 : 2 :<br />

Sa. Hannover 96 – Hamburger SV 0 : 0 :<br />

Sa. Bor. Dortmund – 1. FC Nürnberg 1 : 1 :<br />

Sa. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1 : 0 :<br />

Sa. Alem. Aachen – Arm. Bielefeld 1 : 5 :<br />

Sa. FC Schalke 04 – VfB Stuttgart 0 : 3 :<br />

So. Bayer Leverkusen – Bor. M'gladbach 2 : 0 :<br />

So. Werder Bremen – <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> 6 : 1 :<br />

29. Spieltag, 13.-15. 4. 2007 Hin Rück<br />

Bor. Dortmund – Werder Bremen 3 : 1 :<br />

Bor. M'gladbach – Hamburger SV 1 : 1 :<br />

<strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> – FC Schalke 04 0 : 4 :<br />

Bayern München – Bayer Leverkusen 3 : 2 :<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Hertha BSC 3 : 3 :<br />

Arm. Bielefeld – Eintr. Frankfurt 3 : 0 :<br />

Energie Cottbus – <strong>VfL</strong> Wolfsburg 0 : 0 :<br />

1. FC Nürnberg – Alem. Aachen 1 : 1 :<br />

VfB Stuttgart – Hannover 96 2 : 1 :<br />

32. Spieltag, 4.-6. 5. 2007 Hin Rück<br />

VfB Stuttgart – <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> 0 : 0 :<br />

Bor. M'gladbach – Bayern München 1 : 1 :<br />

<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Bor. Dortmund 0 : 1 :<br />

Hannover 96 – Energie Cottbus 1 : 0 :<br />

Hertha BSC – Werder Bremen 1 : 3 :<br />

Hamburger SV – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1 : 2 :<br />

Bayer Leverkusen – Arm. Bielefeld 0 : 0 :<br />

FC Schalke 04 – 1. FC Nürnberg 0 : 0 :<br />

Eintr. Frankfurt – Alem. Aachen 3 : 2 :<br />

28<br />

19. Spieltag, 30.-31. 1. 2007 Hin Rück<br />

Di. Bor. M'gladbach – 1. FC Nürnberg 0 : 1 :<br />

Di. VfB Stuttgart – Arm. Bielefeld 3 : 2 :<br />

Di. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Eintr. Frankfurt 0 : 0 :<br />

Di. Bayern München – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 2 : 1 :<br />

Mi. Bayer Leverkusen – Werder Bremen 1 : 2 :<br />

Mi. Hannover 96 – Hertha BSC 0 : 4 :<br />

Mi. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> – Bor. Dortmund 1 : 1 :<br />

Mi. Hamburger SV – Energie Cottbus 2 : 2 :<br />

Mi. FC Schalke 04 – Alem. Aachen 1 : 0 :<br />

22. Spieltag, 16.-18. 2. 2007 Hin Rück<br />

Fr. Eintr. Frankfurt – VfB Stuttgart 1 : 1 :<br />

Sa. Bor. Dortmund – Bor. M'gladbach 0 : 1 :<br />

Sa. Alem. Aachen – Bayern München 1 : 2 :<br />

Sa. Werder Bremen – Hamburger SV 1 : 1 :<br />

Sa. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – FC Schalke 04 0 : 2 :<br />

Sa. Hertha BSC – 1. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> 1 : 1 :<br />

Sa. Bayer Leverkusen – Hannover 96 1 : 1 :<br />

So. Arm. Bielefeld – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1 : 2 :<br />

So. 1. FC Nürnberg – Energie Cottbus 1 : 1 :<br />

27. Spieltag, 30.3.-1. 4. 2007 Hin Rück<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Hannover 96 2 : 0 :<br />

Arm. Bielefeld – Bor. Dortmund 1 : 1 :<br />

Hamburger SV – <strong>VfL</strong> Wolfsburg 0 : 1 :<br />

1. FC Nürnberg – Hertha BSC 1 : 2 :<br />

VfB Stuttgart – Alem. Aachen 4 : 2 :<br />

Energie Cottbus – Werder Bremen 1 : 1 :<br />

<strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> – Bayer Leverkusen 1 : 1 :<br />

Bor. M'gladbach – Eintr. Frankfurt 0 : 1 :<br />

Bayern München – FC Schalke 04 2 : 2 :<br />

30. Spieltag, 20.-22. 4. 2007 Hin Rück<br />

Eintr. Frankfurt – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 3 : 4 :<br />

VfB Stuttgart – Bayern München 1 : 2 :<br />

Hertha BSC – Bor. Dortmund 2 : 1 :<br />

Bayer Leverkusen – 1. FC Nürnberg 2 : 3 :<br />

Hamburger SV – <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> 0 : 0 :<br />

Werder Bremen – Alem. Aachen 2 : 2 :<br />

FC Schalke 04 – Energie Cottbus 4 : 2 :<br />

Hannover 96 – Bor. M'gladbach 1 : 0 :<br />

<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Arm. Bielefeld 0 : 0 :<br />

33. Spieltag, 11.-13. 5. 2007 Hin Rück<br />

Hertha BSC – Bayer Leverkusen 1 : 2 :<br />

1. FC Nürnberg – Hamburger SV 0 : 0 :<br />

Energie Cottbus – Bayern München 1 : 2 :<br />

<strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> – Bor. M'gladbach 1 : 1 :<br />

Werder Bremen – Eintr. Frankfurt 6 : 2 :<br />

Arm. Bielefeld – Hannover 96 1 : 1 :<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – VfB Stuttgart 0 : 1 :<br />

Bor. Dortmund – FC Schalke 04 1 : 3 :<br />

Alem. Aachen – <strong>VfL</strong> Wolfsburg 2 : 1 :<br />

präsentiert von<br />

20. Spieltag, 2.-4. 2. 2007 Hin Rück<br />

Fr. 1. FC Nürnberg – Bayern München 0 : 0 :<br />

Sa. Arm. Bielefeld – Bor. M'gladbach 0 : 1 :<br />

Sa. Alem. Aachen – Hannover 96 3 : 0 :<br />

Sa. Energie Cottbus – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1 : 0 :<br />

Sa. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Bayer Leverkusen 1 : 1 :<br />

Sa. Eintr. Frankfurt – 1. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> 1 : 1 :<br />

Sa. Hertha BSC – Hamburger SV 1 : 1 :<br />

So. Werder Bremen – FC Schalke 04 0 : 2 :<br />

So. Bor. Dortmund – VfB Stuttgart 3 : 1 :<br />

23. Spieltag, 23.-25. 2. 2007 Hin Rück<br />

Fr. VfB Stuttgart – Hertha BSC 2 : 2 :<br />

Sa. Hannover 96 – Bor. Dortmund 2 : 2 :<br />

Sa. Bayern München – <strong>VfL</strong> Wolfsburg 0 : 1 :<br />

Sa. Hamburger SV – Eintr. Frankfurt 2 : 2 :<br />

Sa. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> – 1. FC Nürnberg 1 : 1 :<br />

Sa. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Alem. Aachen 1 : 2 :<br />

Sa. Energie Cottbus – Arm. Bielefeld 1 : 3 :<br />

So. Bor. M'gladbach – Werder Bremen 0 : 3 :<br />

So. FC Schalke 04 – Bayer Leverkusen 1 : 3 :<br />

25. Spieltag, 9.-11. 3. 2007 Hin Rück<br />

Fr. 1. FC Nürnberg – Eintr. Frankfurt 2 : 2 :<br />

Sa. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Bor. Dortmund 1 : 1 :<br />

Sa. VfB Stuttgart – <strong>VfL</strong> Wolfsburg 1 : 1 :<br />

Sa. Energie Cottbus – Alem. Aachen 2 : 1 :<br />

Sa. Hannover 96 – FC Schalke 04 1 : 2 :<br />

Sa. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> – Arm. Bielefeld 0 : 1 :<br />

Sa. Bor. M'gladbach – Hertha BSC 1 : 2 :<br />

So. Hamburger SV – Bayer Leverkusen 2 : 1 :<br />

So. Bayern München – Werder Bremen 1 : 3 :<br />

28. Spieltag, 6.-8. 4. 2007 Hin Rück<br />

Alem. Aachen – Bor. Dortmund 0 : 0 :<br />

<strong>VfL</strong> Wolfsburg – 1. <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> 2 : 1 :<br />

Werder Bremen – 1. FC Nürnberg 2 : 1 :<br />

Hamburger SV – VfB Stuttgart 0 : 2 :<br />

Hannover 96 – Bayern München 1 : 0 :<br />

FC Schalke 04 – Bor. M'gladbach 2 : 0 :<br />

Hertha BSC – Arm. Bielefeld 2 : 2 :<br />

Bayer Leverkusen – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 3 : 1 :<br />

Eintr. Frankfurt – Energie Cottbus 1 : 0 :<br />

31. Spieltag, 27.-29. 4. 2007 Hin Rück<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – FC Schalke 04 1 : 2 :<br />

Bayern München – Hamburger SV 2 : 1 :<br />

1. FC Nürnberg – <strong>VfL</strong> Wolfsburg 1 : 1 :<br />

Alem. Aachen – Hertha BSC 1 : 2 :<br />

Bor. Dortmund – Eintr. Frankfurt 1 : 1 :<br />

<strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> – Hannover 96 0 : 1 :<br />

Arm. Bielefeld – Werder Bremen 0 : 3 :<br />

Energie Cottbus – Bayer Leverkusen 1 : 3 :<br />

Bor. M'gladbach – VfB Stuttgart 0 : 1 :<br />

34. Spieltag, 18.-20. 5. 2007 Hin Rück<br />

Bor. M'gladbach – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 0 : 2 :<br />

Eintr. Frankfurt – Hertha BSC 0 : 1 :<br />

Hannover 96 – 1. FC Nürnberg 1 : 3 :<br />

Bayern München – <strong>FSV</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> 4 : 0 :<br />

FC Schalke 04 – Arm. Bielefeld 1 : 0 :<br />

Hamburger SV – Alem. Aachen 3 : 3 :<br />

VfB Stuttgart – Energie Cottbus 0 : 0 :<br />

Bayer Leverkusen – Bor. Dortmund 2 : 1 :<br />

<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Werder Bremen 1 : 2 :


PARTNER<br />

BESTE DRUCKQUALITÄT<br />

Das Produkt müsste erst erfunden werden, das hier nicht gedruckt würde: Die Lonnemann GmbH gehört zu<br />

einem der größten Druckdienstleister hierzulande und steht seit fast 100 Jahren für Qualität und Kundennä-<br />

he. Das weiß auch der <strong>VfL</strong> zu schätzen, der einen gewichtigen Teil seiner Druckerzeugnisse von dem Selmer<br />

Unternehmen produzieren lässt. Seit 2004 ist Lonnemann zudem Business Partner unserer Blau-Weißen.<br />

Bei der Lonnemann GmbH wird noch aus<br />

Tradition gedruckt. Die Firmengeschichte<br />

erstreckt sich inzwischen schon über drei<br />

Generationen. 1909 von Anton Lonnemann<br />

gegründet hat sich das Unternehmen<br />

nicht zuletzt unter der Leitung des<br />

heutigen Firmeninhabers Hubert Lonnemann<br />

zu einem modernen Druck- und<br />

Mediendienstleister mit einer Produktionsfläche<br />

von 3.600 qm entwickelt und<br />

beschäftigt derzeit rund 60 Mitarbeiter.<br />

Hier kommen leistungsfähige und bewährte<br />

Drucktechniken sowie neueste<br />

technologische Verfahren zum Einsatz, die<br />

Produkte von bester Qualität liefern: von<br />

Katalogen, Zeitschriften und Broschüren<br />

über Visitenkarten, Briefbögen und Kalendern<br />

bis hin zu Flyern, Grußkarten und<br />

Geschenkpapier. Wie es sich für eine Druckerei<br />

zeitgemäßer Prägung gehört, sind<br />

die Arbeitsprozesse volldigitalisiert und<br />

umfassen den kompletten Service: Vom<br />

Layout und Druck bis zur Auslieferung<br />

kommt hier alles aus einer Hand. Kein<br />

Wunder also, dass die Lonnemann GmbH<br />

über einen großen Kundenstamm aus Industrie,<br />

Werbung und anderen Branchen<br />

verfügt. Auch der <strong>VfL</strong> nimmt die Dienste<br />

des in Selm an der Grenze zwischen<br />

Ruhrgebiet und Münsterland ansässigen<br />

Unternehmens gerne in Anspruch und<br />

schätzt seine Kompetenz und Zuverlässig-<br />

keit. Seit 1991 stellt es für die Blau-Weißen<br />

die Autogrammkarten der Spieler und<br />

Trainer her, druckt den Fanshop-Katalog<br />

oder auch das begehrte Mannschaftsposter.<br />

An einem anderen Produkt aus dem<br />

Hause Lonnemann kommt kein <strong>Bochum</strong>er<br />

vorbei, selbst wenn er sich überhaupt<br />

nicht für Fußball interessiert: den großformatigen<br />

Spieltagsplakaten, die über die<br />

ganze Stadt verteilt zum nächsten <strong>VfL</strong>-<br />

Heimspiel einladen. 2004 wurde die Zusammenarbeit<br />

noch fester gezurrt. Seither<br />

ist Lonnemann Business Partner des <strong>VfL</strong><br />

und bekennt sich damit zu einem Verein,<br />

der in ähnlicher Weise Tradition mit zeitgemäßen<br />

Strukturen verbindet.<br />

29


Der bessere Spieler<br />

Bis Johann Cruijff die Bühne betrat, waren<br />

die Niederlande Amateure im Fußball.<br />

Dann kam er: Ein schmächtiger, zerbrechlich<br />

wirkender junger Mann, der ab 1964<br />

seine Gegenspieler reihenweise stehen<br />

ließ, mit einem raketenartigen Antritt und<br />

einer Eleganz, die jener von Franz<br />

Beckenbauer mindestens ebenbürtig war.<br />

Der erkannte die Klasse seines Kontrahenten<br />

auch neidlos an. Nicht jedoch, ohne<br />

eine Spitze mitzuliefern – auch darin sind<br />

sich die beiden bis heute ähnlich: „Johann<br />

war der bessere Spieler, aber ich bin Weltmeister.“<br />

Wie kaum ein anderer hat Cruijff den offensiven,<br />

schnörkellosen Fußball propagiert.<br />

Ausserdem ist er fähig, ein Spiel zu<br />

lesen und in klaren Worten zu analysieren.<br />

Davon legt einmal mehr dieses Buch<br />

Zeugnis ab. Darin haben die beiden<br />

niederländischen Sportjournalisten Frits<br />

Barend und Henk van Dorp ihre Gespräche<br />

mit Cruijff zwischen 1974 und 1997<br />

dokumentiert. Es ist ein beeindruckender<br />

Insider-Report, der sich einem bietet. Zuweilen<br />

verstellt durch eine fast erdrückende<br />

Fülle von Namen und Details, die nur<br />

für Experten des holländischen Fußballs<br />

nachvollziehbar sein dürften, und eine<br />

hier und da holprige Übersetzung. Das tut<br />

aber diesem Fußballer-Denkmal keinen<br />

Abbruch, das Dank dieses Buches noch<br />

mehr an Substanz gewinnt.<br />

Frits Barend, Henk van Dorp: Ajax Barcelona<br />

Cruijff. 286 Seiten. Bombus Verlag.<br />

München 2006. Euro 19,90. ISBN 978-3-<br />

936261-45-5.<br />

Prestigeduelle<br />

Die Deutsche Nationalelf holt nach toller<br />

Leistung ein Unentschieden in den<br />

Niederlanden und wird von den Fans<br />

mit „Deutschland“-Rufen bedacht –<br />

allerdings von denen der holländischen<br />

Mannschaft. Was realitätsfern klingt, beschreibt<br />

das Szenario nach einem der<br />

ersten Länderspiele gegen die Niederlande<br />

im Jahr 1912. Dass das Verhältnis<br />

beider Nationen vor allem seit dem WM-<br />

Finale 1974 aber eher von starker Abals<br />

Zuneigung geprägt ist, ist kein gro-<br />

KOPFBALL<br />

ßes Geheimnis. Nur: Warum ist es überhaupt<br />

soweit gekommen? Christian Eichler<br />

behandelt in seinem Buch „Deutschland,<br />

deine Lieblingsgegner“ legendäre<br />

Duelle der deutschen Elf gegen große<br />

Fußballnationen wie eben den Niederlanden,<br />

Italien oder England ebenso wie<br />

Kantersiege und Blamagen gegen die<br />

vermeintlichen Zwerge des Weltfußballs.<br />

Viele Randgeschichten rund um die Begegnungen,<br />

die in der Form nicht jeder<br />

kennen dürfte, verleihen dem Werk von<br />

Eichler zusätzliche Würze. Weiterhin garniert<br />

der Autor seine unterhaltsam und<br />

sehr kurzweilig geschriebenen Kapitel<br />

mit einigen humorvollen Zitaten, die neben<br />

den informativen Texten auch ihren<br />

Teil zum besonderen Lesevergnügen<br />

beitragen. Sehr empfehlenswert.<br />

Christian Eichler: „Deutschland, deine Lieblingsgegner“.<br />

Eichborn Verlag. Frankfurt<br />

2006. 16,90 EUR. ISBN 3-8218-4929-0.<br />

31


32<br />

ABSEITS<br />

Trainingslager<br />

UNTER DER SONNE AUF<br />

TOUREN KOMMEN<br />

Schöne Tage waren das im Mai 2006, eindrucksvoll in Sönke Wortmanns Erfolgsdokumentation „Deutsch-<br />

land. Ein Sommermärchen“ auf die Leinwand gebracht. Sie zeigte, wie der Tross der deutschen Fußballna-<br />

tionalmannschaft auf Sardinien ein exklusives Trainingscamp bezog. Fünf Tage lang wurden Deutschlands<br />

Elitekicker auf die schwere Mission WM vorbereitet. Was sich unter italienischer Sonne noch relativ ent-<br />

spannt ausnahm, wurde anschließend in der Schweiz für viele zur Tortur. Die Trainingslager unseres <strong>VfL</strong><br />

sind in der Regel nicht ganz so luxuriös wie die des DFB, aber mindestens genauso schweißtreibend.<br />

Frank Heinemann ist seit 21 Jahren im<br />

Profigeschäft und von daher jemand, der<br />

auch in punkto Trainingslager über viel Erfahrung<br />

verfügt. „Nimmt man die 21 Jahre,<br />

die ich jetzt dabei bin, als rechnerische<br />

Grundlage und addiert jene Jahre dazu, in<br />

denen ich schon als Jugendspieler in Trainingslager<br />

gereist bin, komme ich auf<br />

rund 50 Trainingslageraufenthalte“, resümiert<br />

er blitzschnell. Dabei hat er die Türkei,<br />

Spanien, Portugal, Italien und Österreich<br />

bereist. Außereuropäisch war der <strong>VfL</strong><br />

bis dato kaum tätig. „Die letzte richtig<br />

weite Fußballreise führte uns Mitte der<br />

80er Jahre nach Indien. Danach war der<br />

am weitesten entfernte Punkt die Kanarischen<br />

Inseln“, erinnert sich „Funny“.<br />

Wir treffen ihn einen Tag vor Abflug ins<br />

diesjährige Wintertrainingslager im spanischen<br />

Chiclana de la Frontera. Die andalusische<br />

Ortschaft liegt zwischen Jerez und<br />

Cádiz, die Gegend ist bei deutschen<br />

Bundesligisten schwer beliebt. Huelva,<br />

Sevilla, Marbella und Malaga heißen die<br />

bekannteren nächstgelegenen Städte, in<br />

deren Umgebung sich winters nahezu die<br />

halbe Liga tummelt. Dass es den <strong>VfL</strong> diesmal<br />

hierhin verschlägt, hat organisatorische<br />

Gründe. Eigentlich wollten sich<br />

Marcel Koller und sein Team wieder in<br />

Campoamor auf das Unternehmen „Klassenerhalt“<br />

vorbereiten. Schon in der Winterpause<br />

der Saison 20<strong>05</strong>/2006 hatte<br />

sich der Lizenzspielerkader im Sportzen-<br />

trum Lomas de Campoamor, einer<br />

Ortschaft ca. 50 Kilometer südlich von<br />

Alicante an der spanischen Ostküste gelegen,<br />

auf den Wiederaufstieg vorbereitet.<br />

Die erstklassigen Bedingungen sollten<br />

auch in diesem Jahr wieder genutzt werden,<br />

doch dazu kam es nicht.<br />

Kurzfristig auftretende Umstände verhinderten<br />

einen erneuten Aufenthalt an der<br />

Costa Blanca, stattdessen musste man<br />

sich Ende Oktober 2006 zeitnah nach einer<br />

Alternative umschauen. Eine kleine<br />

Delegation, der auch Co-Trainer Nico Michaty<br />

angehörte, reiste zu einem Blitzbesuch<br />

nach Andalusien, um sich vor Ort ein<br />

Bild der verschiedenen Angebote zu ma-


chen. Nach eingehender Prüfung der Lage<br />

wurden die Ergebnisse in <strong>Bochum</strong> vorgetragen<br />

und ausgiebig diskutiert. Die Wahl<br />

fiel letztlich auf das Vier-Sterne-Hotel<br />

„Iberostar Andalucia Playa“ in Chiclana de<br />

la Frontera.<br />

Nicht die einzige Hürde, die es in Planung<br />

und Durchführung eines Trainingslagers<br />

zu überwinden gilt. Es ist für alle Beteiligten<br />

eine Reise unter besonderen Vorzeichen.<br />

„Funny“ Heinemann kennt die Problematik,<br />

denn er hat beide Seiten kennen<br />

gelernt, weil er als Spieler wie auch<br />

als Trainer unterwegs war. „Trainingslager<br />

gehören zur Vorbereitung einfach dazu,<br />

das lernt man als Spieler sehr schnell.<br />

Man braucht die intensive Arbeitsatmosphäre,<br />

um im ersten Spiel auf den Punkt<br />

fit zu sein.“ Allerdings glaubt er nicht,<br />

dass die meisten Spieler die Trainingslager<br />

lieben. „Man hat bis zu drei Trainingseinheiten<br />

am Tag. Das bedeutet: Umziehen,<br />

trainieren, duschen, wieder umziehen,<br />

trainieren, duschen, essen und<br />

wieder umziehen. Ich weiß nicht, wie oft<br />

sich der Durchschnittsbürger am Tag umzieht<br />

oder ob er täglich dreimal essen<br />

geht. Das ist alles gewöhnungsbedürftig,<br />

und es reicht völlig, wenn man diesen<br />

Stress nur zweimal im Jahr hat.“<br />

Die Anforderungen sind für die Trainer andere<br />

als für die Spieler. Als Spieler muss<br />

man jede sich bietende Erholungspause<br />

nutzen. Nach der Mittagsruhe wieder aufzustehen<br />

und in den Rhythmus zu kommen,<br />

sei mitunter das Lästigste in den<br />

rund anderthalb Wochen unter südlicher<br />

Sonne. Das Wetter spielt bei der Auswahl<br />

des Trainingslagers eine entscheidende<br />

Rolle. In der Ersten Bundesliga verzichtete<br />

in dieser Winterpause einzig der FC Schalke<br />

04 auf eine Vorbereitung außerhalb<br />

der Landesgrenzen. Die Knappen verbringen<br />

die Trainingszeit im regnerisch-stürmischen<br />

Deutschland und üben sich zwischen<br />

den Einheiten im Biathlon. Die anderen<br />

17 Vereine zog es dahin, wo die<br />

Sonne häufiger scheint und die Temperaturen<br />

oft angenehm sind. Innerhalb solch<br />

milden Klimas soll im Idealfall auch die<br />

Mannschaft neu zueinander finden. Denn<br />

es gilt im Sommer- wie im Wintertrainingslager<br />

zumeist, die Neuzugänge möglichst<br />

schnell in den Kader zu integrieren.<br />

Im Falle unseres <strong>VfL</strong> flog der tschechische<br />

Torhüter Jaroslav Drobny einen Tag nach<br />

der Mannschaft gen Spanien. Der 27-Jährige,<br />

der zuvor beim FC Fulham unter Vertrag<br />

stand, sollte unter Dauerbelastung<br />

auf Herz und Nieren geprüft werden und<br />

Cluburlaub der etwas anderen Art: Die Fans des <strong>VfL</strong> in Spanien.<br />

ABSEITS<br />

auch in den anberaumten Testspielen<br />

sein Können unter Beweis stellen. Außerdem<br />

war Joel Epalle mit von der Partie.<br />

Das größte Problem beim Kameruner, der<br />

kurz vor Weihnachten als Neuzugang vom<br />

griechischen Erstligisten Iraklis Saloniki<br />

präsentiert wurde, war, ihm kurz vor der<br />

Abreise noch einen Clubanzug zu besorgen.<br />

Vor Ort zeigte der schnelle „Unbezähmbare<br />

Löwe“, wie die Nationalspieler<br />

Kameruns genannt werden, welch feiner<br />

Fußballer er ist. Die Integration seinerseits<br />

war im Grunde somit bereits nach dem<br />

ersten Training vollzogen.<br />

Ein weiterer Grund, sich für das Domizil in<br />

Andalusien zu entscheiden, lag in der<br />

Aussicht auf höherklassige Gegner zu<br />

treffen. „Zum Trainingslager gehört ein<br />

vernünftiger Platz, eine gute Unterkunft,<br />

gutes Essen und natürlich angenehmes<br />

Wetter“, führt Funny weiter aus. „Wir haben<br />

uns auch die Anlage von Rudi Völlers<br />

Fußballschule auf Mallorca angeschaut,<br />

uns letztlich aber dagegen entschieden.<br />

Die Möglichkeiten, dort gegen hochklassige<br />

Mannschaften zu spielen, sind äußerst<br />

gering“, listet der Co-Trainer ein weiteres<br />

Kriterium auf. „RCD Mallorca spielt selbst,<br />

und weil es auf der Insel nur wenige gute<br />

Plätze gibt, sind nicht viele gute Mann-<br />

33


ABSEITS<br />

schaften da.“ Zum besseren Verständnis<br />

sei erklärt, dass die ersten beiden spanischen<br />

Ligen, die Primera División sowie<br />

die Liga BBVA, keine Winterpause kennen<br />

und den Spielbetrieb aufrechterhalten. Also<br />

muss man sich nach anderen Gegnern<br />

umschauen. Die Zweitligisten Erzgebirge<br />

Aue und die Spvgg Greuther Fürth weilen<br />

Anfang Januar ebenfalls in Chiclana, die<br />

Ligakonkurrenz aus <strong>Mainz</strong> und Hannover<br />

in unmittelbarer Nähe. Ein Testspiel gegen<br />

die Fürther ist fest vereinbart, ein zweiter<br />

Gegner wird zum Zeitpunkt der Abreise<br />

noch gesucht. Die deutschen Zweitligisten<br />

starten eine Woche eher in die Rückrunde,<br />

entsprechend früher sind die Teams<br />

vor Ort und reisen demzufolge auch eher<br />

wieder ab.<br />

Funny selbst ist Chiclana erprobt, der<br />

diesjährige Aufenthalt ist sein vierter in<br />

der andalusischen Kleinstadt. „Wobei ich<br />

zum ersten Mal im Hotel Iberostar absteige,<br />

die anderen Male war ich in zwei anderen<br />

Hotels.“ Seine Hoffnungen ruhen<br />

vor allen Dingen auf dem einzigen Punkt,<br />

der vor der Abreise nicht planbar ist: dem<br />

Wetter. „Wenn man Pech hat, dann regnet<br />

es die ganze Zeit durch. Ich kann mich erinnern,<br />

dass es in den 90ern einmal so<br />

eine Episode gab, sie betraf den FC St.<br />

Pauli. Ich weiß nicht genau, wer damals<br />

34<br />

Kein Urlaub unter Palmen: Cheftrainer Marcel Koller in Chiclana.<br />

deren Trainer war. Jedenfalls mietete der<br />

gute Mann einen Helikopter, um den Trainingsplatz<br />

durch die Rotorblätter abtrocknen<br />

zu lassen. Wir kamen ein, zwei Tage<br />

nach deren Abreise an und hatten strahlendes<br />

Wetter!“<br />

Bei einem Trainingslager sind viele Dinge<br />

eine Frage der Logistik. Der Bus mit dem<br />

Trainingszubehör fährt vier Tage vorher<br />

los und ist einen Tag eher vor Ort als das<br />

Team. Die Ernährungspläne sind weit im<br />

Vorfeld ans Hotel gesendet worden, die<br />

Extrawünsche wurden kommuniziert. Der<br />

Feinschliff erfolgt in der Regel vor Ort, alles<br />

ist dem Trainingsrhythmus 8 Uhr<br />

(Lauf), 10.30 Uhr (1. Training) und 16.30<br />

Uhr (2. Training) untergeordnet. Zwischen<br />

den Einheiten sind Zeitfenster fürs Frühstück,<br />

Mittag- und Abendessen eingebaut,<br />

dazwischen wiederum liegen die Ruhephasen<br />

bzw. die Zeit für die medizinische<br />

Pflege. „Den härtesten Job haben sicherlich<br />

unsere medizinische Abteilung und<br />

unser Zeugwart“ sagt Funny mitfühlend.<br />

„Die müssen im Prinzip rund um die Uhr<br />

arbeiten!“<br />

Während wir locker plaudernd mit Funny<br />

zusammensitzen, macht sich ein paar<br />

Etagen tiefer der angesprochene Zeugwart<br />

Gedanken darüber, ob sein gesamtes<br />

Equipment auch sicher den Zielort<br />

Chiclana erreicht hat. Andreas Pahl wird<br />

schon vier Tage vor dem Abflug der<br />

Mannschaft zusammen mit dem Physiotherapeuten<br />

Jürgen Dolls und Masseur<br />

Sascha Zivanovic sowie dem Fahrer Benedikt<br />

Dresselhaus den alten Mannschaftsbus<br />

bepacken. „Die Leute meinen ja immer,<br />

man führe dort runter und mache Urlaub.<br />

Doch ein Trainingslager ist für mich<br />

und die Physios ein Knochenjob“, erklärt<br />

er, „denn ich arbeite dort von sieben Uhr<br />

morgens bis neun Uhr abends.“ Momentan<br />

ist sein Hauptproblem, rund eine Tonne<br />

Material sicher zu verladen. „Ich nehme<br />

immer viereinhalb Garnituren zum<br />

Trainieren mit, dazu jede Menge Schuhe.“<br />

Zwei paar Nockenschuhe und ein Paar<br />

Stollenschuhe sind pro Spieler Minimum.<br />

Dazu kommen die Laufschuhe plus die<br />

Badelatschen. „Nicht zu vergessen, dass<br />

ich noch reichlich Ersatzschuhe im Bus<br />

habe – vor allem für diejenigen Spieler,<br />

die noch eventuell nachreisen. Von 7 bis<br />

12 1 /2 (in US-Größen) habe ich alle Sorten<br />

an Bord“, erzählt er mit sichtlichem Stolz<br />

und weiß sich so für jede Eventualität gewappnet.<br />

„Ich nehme grundsätzlich 90<br />

Regenjacken mit. Selbst wenn der<br />

unwahrscheinliche Fall eintritt, dass es<br />

während jeder der drei Trainingseinheiten<br />

regnet, wäre ich präpariert. Ich kalkuliere<br />

sogar vier bis fünf Trainingseinheiten ein,


sodass ich immer genügend Material vor<br />

Ort zur Verfügung habe.“<br />

Doch nicht nur Trainingsklamotten müssen<br />

verpackt werden, auch die essentiellen<br />

Dinge wie Bälle, Medizinbälle, lange<br />

Stangen, Hütchen und sogar die Plastikmauer<br />

zum Freistoßtraining dürfen nicht<br />

fehlen. Die Physioabteilung schleppt neben<br />

Verbänden, Salben und Arztkoffern<br />

auch noch Liegen und diverse elektronische<br />

Kleingeräte an. „Ein Trainingslager<br />

bedeutet für mich die meiste Arbeit im<br />

Jahr“, gesteht Jürgen Dolls. Von 7.30 Uhr<br />

bis 23 Uhr habe ich rund um die Uhr zu<br />

tun.“ Bei derartigen Belastungen müsse<br />

immer einer der Physiotherapeuten im<br />

Raum sein, irgendwessen Muskeln gibt es<br />

immer zu kneten. „Wenn man derart oft<br />

trainiert, ist die Dosierung der Einheiten<br />

wichtig“, erläutert Dolls.<br />

Im Nachhinein betrachtet, scheint die Dosierung<br />

gestimmt zu haben. Muskuläre<br />

Probleme gab es keine, dafür einige andere<br />

Verletzungen. Tommy Bechmann<br />

wurde aufgrund der Nachwirkungen seiner<br />

Knieverletzung vorsorglich aus dem<br />

regulären Trainingsbetrieb genommen<br />

und absolvierte hauptsächlich Laufeinheiten,<br />

Benny Lense und Heiko Butscher<br />

setzten aufgrund kleinerer Beschwerden<br />

zwischenzeitlich aus. Am härtesten traf es<br />

noch Kapitän Thomas Zdebel, der sich im<br />

Testspiel gegen Fürth im Zweikampf verletzte.<br />

Ansonsten verlief diese erste Nagelprobe<br />

des neuen Jahres erfolgreich, mit 2:1 besiegte<br />

unser <strong>VfL</strong> die Franken. Joel Epalle<br />

gelang dabei sein erster Treffer im <strong>VfL</strong>-Trikot,<br />

Jaroslav Drobny war beim Gegentor<br />

machtlos. Ein zweites Testspiel konnte für<br />

den Dienstag, einen Tag vor dem Heimflug,<br />

vereinbart werden. Weniger der Gegner,<br />

die Nationalmannschaft Gibraltars,<br />

ABSEITS<br />

als vielmehr die späte Anstoßzeit bereitete<br />

Zeugwart Pahl dabei Sorgen. Denn<br />

während er an den hoteleigenen drei<br />

Waschtrommeln stand, feierte das Team<br />

den Abschlussabend. Fußballzwerg Gibraltar<br />

war standesgemäß mit 9:0 besiegt<br />

worden, etliche Stammkräfte wurden geschont.<br />

Ein würdiges Finale einer ereignisreichen<br />

Woche, die von einem spektakulären<br />

Heimflug umrahmt wurde, denn<br />

Orkan „Kyrill“ hatte mittwochs bei der<br />

Landung auf dem Düsseldorfer Flughafen<br />

schon einmal eine kleine Kostprobe seines<br />

Könnens abgeliefert.<br />

35


DER NEUE BESEN<br />

Nach dem für alle Beteiligten unerwarteten Rückzug von Sascha Lewandowski, hat die Zweite Mannschaft<br />

des <strong>VfL</strong> seit Anfang des Jahres einen neuen Trainer: Nico Michaty, Co-Trainer der Profis, wird die Teamlei-<br />

tung übernehmen und versuchen, unsere U23 aus dem Tabellenmittelfeld wieder näher an die Spitzen-<br />

gruppe in der Oberliga Westfalen heranzuführen. Seit bald vier Wochen läuft die Vorbereitung. Zeit genug<br />

für den neuen Coach, sich einen ersten Überblick zu verschaffen.<br />

40<br />

TALENTSCHUPPEN präsentiert von<br />

VFL BOCHUM II<br />

Wollen Profis und Nachwuchs enger verzahnen: Marcel Koller und Nico Michaty<br />

Auch für ihn sei alles völlig überraschend<br />

gekommen, sagt Nico Michaty. Kurz vor<br />

Weihnachten bat U23-Trainer Sascha<br />

Lewandowski um die Auflösung seines<br />

Vertrages, wenig später wurde Michaty<br />

gefragt, ob er sich den Job vorstellen<br />

könnte. „Ich habe mir über Weihnachten<br />

und Neujahr Gedanken gemacht und mir<br />

alles reiflich überlegt. Letztlich hat mich<br />

das Konzept der <strong>VfL</strong>-Verantwortlichen<br />

überzeugt. Zudem sah ich mich in der<br />

Pflicht für meinen Verein und wollte mich<br />

nicht aus der Verantwortung stehlen.“ Das<br />

Konzept sieht vor allem eine engere Verzahnung<br />

des Profi- und des Nachwuchskaders<br />

vor. Michaty eignet sich da<br />

bestens, da er seit 2001 im Trainerstab<br />

der Lizenzspielermannschaft arbeitet und<br />

das auch in Zukunft tun wird. Angst vor<br />

der nun deutlich höheren Belastung hat<br />

er nicht: „Natürlich ist der Aufwand jetzt<br />

ziemlich groß. Aber ich habe gute Mitarbeiter<br />

und weiß, dass ich mich auf die<br />

volle Unterstützung von Seiten des Ver-<br />

eins verlassen kann. Außerdem kann ich<br />

mich überhaupt nicht beklagen: Ich habe<br />

mein Hobby zum Beruf gemacht – was<br />

will man mehr?“<br />

Seine ersten Tage und Wochen als Trainer<br />

lassen sich jedenfalls schon einmal ganz<br />

verheißungsvoll an. Von den fünf Hallenturnieren,<br />

die sein Team bislang bestritt,<br />

konnte es drei für sich entscheiden.<br />

Lediglich die 1:2-Niederlage im ersten<br />

Freiluftmatch des Jahres gegen die SSVg.<br />

Velbert vergangenes Wochenende trübt<br />

die fast makellose Bilanz ein wenig. Für<br />

<strong>VfL</strong>-Coach Nico Michaty war es trotzdem<br />

ein guter Test: „Wir haben gegen einen<br />

starken Gegner gespielt. Mit dem Ergebnis<br />

kann man natürlich nicht ganz zufrieden<br />

sein, aber es war wichtig, dass wir<br />

Spielpraxis sammeln konnten." Die hätten<br />

sich auch die beiden Neuzugänge Christian<br />

Schlösser und Pascal Groß gewünscht,<br />

die ebenso nicht zur Verfügung standen<br />

wie Dilaver Güclü. Der 20-jährige Offensivmann<br />

wurde an der Schulter operiert<br />

und fällt für voraussichtlich zehn Wochen<br />

aus. Ein herber Verlust für das Team, das,<br />

wie Nico Michaty findet, nach den Abgängen<br />

von Aurélien Joachim, Sebastian Herrmann,<br />

Polat Keser und Ersan Tekkan<br />

quantitativ dünn besetzt ist. „Da darf verletzungsmäßig<br />

nicht viel passieren.“ Vor<br />

allem der Offensivbereich macht dem 33jährigen<br />

Fußballlehrer Sorgen und natürlich<br />

das Torwartproblem: „Wir haben mit<br />

Andreas Luthe nur einen etatmäßigen Torhüter.<br />

Die Suche hier nach einem zweiten<br />

Mann hat bei unseren Bemühungen um<br />

weitere Neuzugänge absolute Priorität.“


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Fragt man Jörg Behnert zur Zeit nach seinem<br />

Befinden als Trainer, kommt ein<br />

knappes „gemischt“ zurück. Seit gut drei<br />

Wochen bereitet er sich mit der U19 auf<br />

den Rückrunden-Start der Junioren-<br />

Bundesliga West am 18. Februar vor. Die<br />

Vorbereitung begann auch recht viel<br />

versprechend mit einem 2. Platz beim<br />

Hallenturnier des TuS Aschaffenburg-Leider<br />

und dem 5:3-Sieg im Freundschaftsspiel<br />

gegen die Erste Mannschaft des VfB<br />

Lünen. Eine nicht enden wollende Reihe<br />

von Verletzungen, Krankheiten und Wetterturbulenzen<br />

machten dem Fußballlehrer<br />

zuletzt jedoch einen dicken Strich<br />

durchs Training. Doch Behnert nimmt es,<br />

wie es kommt, und gießt noch einen<br />

Schuss Galgenhumor dazu. Alles also<br />

halb so schlimm.<br />

42<br />

VFL BOCHUM U19<br />

WETTER UND VIREN<br />

Nur etwas mehr als eine Handvoll Spieler brachte A-Jugendtrainer Jörg Behnert zusammen, als er vergan-<br />

genes Wochenende mit seinem Team zum Plettenberger Hallenturnier anreiste. Operationen, ein Magen-<br />

Darm-Virus und diverse Erkältungskrankheiten hatten seine Truppe arg dezimiert. Symptomatisch für eine<br />

Vorbereitung, die gut begann und zuletzt auch aufgrund des wankelmütigen Wetters ein wenig ins Stocken<br />

geraten ist.<br />

TALENTSCHUPPEN präsentiert von<br />

Unsere U19 beim A-Junioren-Masters des TBV Lemgo am 13. und 14. Januar<br />

© Lippische Landeszeitung<br />

Auch, dass sein Team in der bisherigen<br />

Hallensaison noch keinen Titel eingefahren<br />

hat, bereitet dem Coach keine größeren<br />

Bauchschmerzen. Wichtiger ist ihm<br />

die Einstellung, mit der seine Mannschaft<br />

auftritt – und die stimmt. Jüngstes Beispiel<br />

war das zweitägige Hallenturnier<br />

des TuS Plettenberg, in dem es alljährlich<br />

um den Sauerland-Cup geht. Lediglich<br />

acht Spieler, darunter gerade mal ein Torhüter,<br />

standen zur Verfügung und „verkauften<br />

sich sensationell“, wie Behnert<br />

fand. In den neun bestrittenen Spielen<br />

hatte es sein Team mit acht zumeist bärenstarken<br />

Bundesligisten zu tun. Und die<br />

Quote kann sich sehen lassen: Fünf Siege,<br />

ein Unentschieden und drei Niederlagen.<br />

Am Ende fehlten gerade einmal vier Tore<br />

zum Weiterkommen und zur Chance, den<br />

Titelgewinn von letztem Jahr zu wiederholen.<br />

„Wir hatten nicht unbedingt die<br />

geborenen Hallenspieler dabei, die filigransten<br />

Techniker, aber die Jungs haben<br />

das super gemacht und mit Kampf und<br />

Leidenschaft dagegengehalten.“ Doch<br />

irgendwann ist jeder Knochen wieder heile<br />

und jeder Schnupfen auskuriert und<br />

damit die passende Mischung von Kunst<br />

und Körper wieder garantiert.<br />

Die ist auch nötig, damit die A-Jugend<br />

Behnerts ehrgeiziges Ziel erreichen kann:<br />

Mindestens Platz 5 sollte in der Liga am<br />

Ende herausspringen. Nicht weniger wichtig<br />

ist dem Trainer aber auch, eine möglichst<br />

hohe Zahl von Spielern „nach oben<br />

durchzudrücken“. In die Zweite Mannschaft<br />

oder gar in die Nationalauswahl.<br />

Bei drei bis vier Nachwuchskickern sieht<br />

er eine gute Entwicklung und die realistische<br />

Chance, den Durchbruch zu schaffen.<br />

Bei Matthias Kaiser und Robert Magos<br />

hofft er, dass sie der DFB zu weiteren<br />

Lehrgängen zum einen in der U18 und<br />

zum anderen in der U17 einlädt. Und für<br />

David Piorunek wünscht er sich, dass das<br />

Wadenbein hält.<br />

Das hatte sich der 17-Jährige Ende letzter<br />

Saison gebrochen und zum Start der neuen<br />

Runde an derselben Stelle gleich noch<br />

mal. „Der Junge hat sich in qualvoller Arbeit<br />

wieder herangekämpft“. Eine Spezialschiene<br />

soll nun für mehr Sicherheit und<br />

unbeschwerte Spielfreude sorgen. Wir<br />

hoffen das Beste und schließen uns den<br />

Wünschen des Trainers an.


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Tabelle<br />

44<br />

TALENTSCHUPPEN<br />

OBERLIGA WESTFALEN<br />

Spiele G U V Tore +/- Punkte<br />

1. SV Lippstadt 08 17 12 1 4 32:16 +16 37<br />

2. SC Verl 17 11 4 2 31:15 +16 37<br />

3. SC Preußen Münster 17 10 5 2 28:13 +15 35<br />

4. SC Westfalia Herne 17 10 3 4 31:17 +14 33<br />

5. DSC Arminia Bielefeld II 17 9 4 4 36:21 +15 31<br />

6. FC Gütersloh 2000 17 9 4 4 26:16 +10 31<br />

7. FC Schalke 04 II 17 9 3 5 31:21 +10 30<br />

8. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II 17 8 1 8 34:23 +11 25<br />

9. Delbrücker SC 17 7 3 7 21:23 -2 24<br />

10. FC Eintracht Rheine 17 6 2 9 22:27 -5 20<br />

11. Sportfreunde Lotte 17 5 4 8 26:30 -4 19<br />

12. SF Oestrich-Iserlohn 17 5 4 8 18:31 -13 19<br />

13. Rot-Weiss Ahlen II 17 4 5 8 18:27 -9 17<br />

14. SV Emsdetten <strong>05</strong> 17 3 7 7 22:33 -11 16<br />

15. Hammer SV 17 4 3 10 20:37 -17 15<br />

16. SpVgg Erkenschwick 17 3 5 9 22:33 -11 14<br />

17. VfB Hüls 17 3 3 11 12:31 -19 12<br />

18. SG Wattenscheid 09 17 2 5 10 25:41 -16 11<br />

Kader <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II<br />

Tor<br />

Andreas Luthe 17/0*<br />

Abwehr<br />

David Czyszczon 17/1<br />

Patrick Fabian 17/0<br />

Daniel Klinger 12/0<br />

Dennis Klöckner 3/0<br />

Hendrik Könemann 9/1<br />

Marc-André Nimptsch 13/1<br />

Mittelfeld<br />

Pascal Groß 0/0<br />

Dennis Grote 3/0<br />

Ivo Ilicevic 4/2<br />

Dennis Kirchen 3/0<br />

Martin Lyttek 16/2<br />

Lucas Oppermann 12/1<br />

Christian Schlösser 0/0<br />

Suri Ucar 11/2<br />

Dennis Yilmaz 13/0<br />

David Zajas 16/0<br />

Sturm<br />

Dilaver Güclü 15/6<br />

Faruk Gül 1/0<br />

Sebastian Hille 16/7<br />

Stefan Kratofiel 12/6<br />

Marko Onucka 2/0<br />

Thomas Rathgeber 8/3<br />

Patrick Ziegler 4/0<br />

Trainer<br />

Nico Michaty<br />

Markus Pilawa (Co-Trainer)<br />

*Liga-Einsätze/Liga-Tore<br />

Ergebnisse<br />

17. Spieltag Oberliga Westfalen (17.12.2006)<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II – Sportfreunde Lotte 2:1<br />

Tore: 1:0 Hille (15.), 1:1 Güraslan (72.), 2:1<br />

Güclü (77.)<br />

SC Preußen Münster – SV Lippstadt 08 3:0<br />

SC Westfalia Herne – SF Oestrich-Iserlohn 1:0<br />

Rot-Weiss Ahlen II – SpVgg Erkenschwick 3:2<br />

FC Schalke 04 II – SG Wattenscheid 09 4:2<br />

FC Eintracht Rheine – FC Gütersloh 2000 0:0<br />

VfB Hüls – Hammer SV 1:0<br />

Delbrücker SC – DSC Arminia Bielefeld II 1:3<br />

SC Verl – SV Emsdetten <strong>05</strong> 1:0<br />

18. Spieltag Oberliga Westfalen<br />

SC Verl – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II<br />

Sonntag, 04.02.2007, 15:00 Uhr<br />

SG Wattenscheid 09 – Sportfreunde Lotte<br />

Delbrücker SC – SV Emsdetten <strong>05</strong><br />

Rot-Weiss Ahlen II – DSC Arminia Bielefeld II<br />

SC Westfalia Herne – SpVgg Erkenschwick<br />

VfB Hüls – SF Oestrich-Iserlohn<br />

SC Preußen Münster – Hammer SV<br />

FC Eintracht Rheine – SV Lippstadt 08<br />

FC Schalke 04 II – FC Gütersloh 2000<br />

Top-Torjäger<br />

Name Verein Tore<br />

1. Daniel Scherning Arminia Bielefeld II 13<br />

2. Samy El Nounou SC Westfalia Herne<br />

3. Philipp Böwing-<br />

11<br />

Schmalenbrock SV Emsdetten <strong>05</strong> 10<br />

Julian Lüttmann Sportfreunde Lotte 10<br />

5. Soner Dayangan SC Verl 9<br />

Sebastian Westerhoff SpVgg Erkenschwick 9<br />

7. Christian Bienemann FC Gütersloh 2000 8<br />

Carlos Castilla SC Verl 8<br />

Rodrigo Martins SV Lippstadt 08 8<br />

Christian Erwig FC Schalke 04 II 8<br />

11. Sebastian Hille <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> II 7


1. FC Nürnberg<br />

So., 11. 2. 2007 / 17.00 Uhr


46<br />

TALENTSCHUPPEN<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> U19<br />

Tabelle Junioren-Bundesliga West<br />

S G U V Tore Punkte<br />

1. Bayer 04 Leverkusen 13 10 2 1 35:14 32<br />

2. FC Schalke 04 13 9 2 2 31:10 29<br />

3. Borussia Dortmund 13 9 2 2 30:15 29<br />

4. Arminia Bielefeld 13 7 4 2 32:21 25<br />

5. Borussia M’gladbach 13 6 4 3 28:14 22<br />

6. Rot-Weiss Ahlen 13 6 2 5 28:28 20<br />

7. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 13 6 2 5 23:24 20<br />

8. MSV Duisburg 13 5 3 5 20:19 18<br />

9. 1. FC Köln 13 5 2 6 27:21 17<br />

10. Rot-Weiss Essen 13 5 1 7 16:24 16<br />

11. Alemannia Aachen 12 3 3 6 22:27 12<br />

12. SG Wattenscheid 09 12 1 3 8 12:26 6<br />

13. Bonner SC 13 1 1 11 9:35 4<br />

14. SpVgg Erkenschwick 13 1 1 11 7:42 4<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> U17<br />

Letzte Spiele<br />

13. Spieltag Regionalliga West (03.12.2006)<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Rot-Weiss Essen 5:2<br />

14. Spieltag Regionalliga West (10.12.2006)<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Bonner SC 0:2<br />

Tabelle Regionalliga West<br />

S Tore Punkte<br />

1. FC Schalke 04 14 41:19 33<br />

2. Borussia M’gladbach 14 27:14 27<br />

3. Bayer 04 Leverkusen 14 33:18 26<br />

4. Borussia Dortmund 14 27:10 25<br />

5. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 14 29:27 24<br />

6. 1. FC Köln 14 24:23 23<br />

7. Wattenscheid 09 14 17:21 21<br />

8. Arminia Bielefeld 14 18:16 20<br />

9. Alemannia Aachen 14 21:20 18<br />

10. MSV Duisburg 14 22:30 17<br />

11. Rot-Weiss Essen 14 22:27 16<br />

12. Bonner SC 14 16:26 16<br />

13. Rot-Weiss Ahlen 14 12:33 6<br />

14. FC Germania Dürwiß 14 12:35 6<br />

JUGENDTEAMS<br />

Letztes Ergebnis<br />

13. Spieltag Junioren-Bundesliga West<br />

(<strong>05</strong>.12.2006)<br />

Rot-Weiss Essen – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1:0<br />

Tore: 1:0 Opitz (42.)<br />

Tor<br />

Sören Stauder 2/0*<br />

Sebastian Tiszai 11/0<br />

Abwehr<br />

Agron Amagjekaj 4/0<br />

Marco Bensmann 11/0<br />

Damiano Intravaia 12/0<br />

Matthias Kaiser 11/1<br />

Kevin Nennhuber 13/2<br />

Daniel Oehlmann 1/0<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> U16<br />

Letzte Spiele<br />

11. Spieltag Westfalenliga (10.12.2006)<br />

SF Oestrich-Iserlohn – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 2:3<br />

12. Spieltag Westfalenliga (17.12.2006)<br />

Hammer SpVg. – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 0:3<br />

Tabelle Westfalenliga<br />

S Tore Punkte<br />

1. SC Preußen Münster 12 35:7 32<br />

2. Borussia Dortmund 12 39:20 21<br />

3. Arminia Bielefeld 12 19:11 21<br />

4. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 12 22:16 21<br />

5. Rot-Weiss Ahlen 12 20:35 18<br />

6. SC Paderborn 07 12 23:21 17<br />

7. Hammer SpVg 12 24:25 16<br />

8. SF Oestrich-Iserlohn 12 19:21 16<br />

9. DJK TuS Hordel 12 12:16 16<br />

10. FC Gütersloh 2000 12 14:22 12<br />

11. Sportfreunde Siegen 12 18:30 10<br />

12. SpVg BG Schwerin 12 11:32 5<br />

Der Kader – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> U19<br />

Kevin Temme 7/0<br />

Tobias Schulz 9/0<br />

Mittelfeld<br />

Ferhat Erdal 8/0<br />

Dominik Maschotta 7/0<br />

Raoul Meister 13/0<br />

Mahmoud Najdi 9/1<br />

David Piorunek 1/0<br />

Deran Toksöz 13/4<br />

Marc-Daniel Ubani 5/0<br />

Nächste Spiele<br />

14. Spieltag Junioren-Bundesliga West<br />

Sonntag, 18.02.2007, 11 Uhr<br />

Bonner SC – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

15. Spieltag Junioren-Bundesliga West<br />

Sonntag, 25.02.2007, 11 Uhr<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – 1.FC Köln<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> U15<br />

Letzte Spiele<br />

Angriff<br />

Faruk Gül 12/3<br />

Robin Hermans 8/0<br />

Robert Magos 12/4<br />

Marko Onucka 13/7<br />

Marcel Sterkau 2/1<br />

Trainer<br />

Jörg Behnert<br />

Andreas Roch (Co-Trainer)<br />

*Liga-Einsätze / Liga-Tore<br />

12. Spieltag Regionalliga West (29.11.2006)<br />

Borussia M’gladbach – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 7:0<br />

13. Spieltag Regionalliga West (09.12.2006)<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> – Rot-Weiss Essen 0:0<br />

Tabelle Regionalliga West<br />

S Tore Punkte<br />

1. Borussia M’gladbach 13 39:4 33<br />

2. Borussia Dortmund 13 41:12 32<br />

3. Alemannia Aachen 13 35:13 26<br />

4. Bayer 04 Leverkusen 13 31:20 26<br />

5. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 13 23:30 23<br />

6. 1. FC Köln 12 40:13 20<br />

7. FC Schalke 04 12 23:15 18<br />

8. Rot-Weiss Ahlen 13 11:15 15<br />

9. Rot-Weiss Essen 13 16:24 15<br />

10. Fortuna Düsseldorf 13 14:31 12<br />

11. Arminia Bielefeld 13 14:23 10<br />

12. Wuppertaler SV 13 16:36 9<br />

13. Bonner SC 13 12:33 8<br />

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die Möglichkeit, sich in unseren Vereinsfarben<br />

einzukleiden. So ist beispielsweise<br />

das Heimtrikot der aktuellen Saison schon<br />

für 25- EUR statt für 55,- EUR erhältlich!<br />

Aber auch Torwart- sowie Auswärtstrikots<br />

und viele Produkte wie Sweatshirts, Winterjacken,<br />

T-Shirts, Aufnäher und andere<br />

Fanartikel sind zu drastisch reduzierten<br />

Preisen erhältlich. Interessierte Fans sollten<br />

sich aber beeilen, denn das Angebot gilt<br />

nur solange der Vorrat reicht. Alle Artikel<br />

sind sowohl im Fanshop im Stadioncenter,<br />

im <strong>VfL</strong>-Online-Shop als auch an den Fanmobilen<br />

an Heimspieltagen erhältlich.<br />

OSTKURVE<br />

47


OSTKURVE<br />

Endlich war es wieder soweit: Am 6. Januar fand in der Rundsporthalle neben dem rewirpowerSTADION der<br />

15. Hallenzauber statt.<br />

Das Hallenturnier für <strong>VfL</strong>-Fanclubs erfreut<br />

sich seit Jahren großer Beliebtheit, nahmen<br />

in seiner Vergangenheit doch schon<br />

über 80 Fanclubs unseres <strong>VfL</strong> daran teil.<br />

Auch in diesem Jahr war die Resonanz<br />

gewaltig: Beim Jubiläumsturnier wollten<br />

28 Teams Nachfolger des Fanclubs „Die<br />

Blauen“ werden, die sich den Titel im Jahr<br />

2006 sichern konnten.<br />

Beinahe hätten die Zuschauer auch einen<br />

anderen Turniersieger als im Vorjahr gesehen,<br />

doch als jeder schon an einen Triumph<br />

des Fanclubs „Dicke Ötten" glaubte,<br />

kamen die Blauen ganze 12 Sekunden<br />

vor dem Ende noch zum Ausgleich. Im anschließenden<br />

Neunmeterschießen hatte<br />

48<br />

TITELVERTEIDIGUNG<br />

BEIM JUBILÄUM<br />

Ralf Zänger und „Die Blau-Weißen Panther”<br />

Hallenzauber<br />

der Titelverteidiger schließlich das bessere<br />

Ende für sich und gewann mit 4:1. Die<br />

dicken Ötten durften sich trotzdem freuen,<br />

erhielten sie doch neben einem Pokal<br />

auch einen Gutschein für eine Führung<br />

durch die Privatbrauerei Moritz Fiege.<br />

Auch die Blauen werden die Brauerei unseres<br />

Premiumpartners besuchen, bekommen<br />

für ihren Sieg zusätzlich aber eine<br />

exklusive Stadionführung.<br />

Neben den 500 Zuschauern kam auch die<br />

Lizenzspielerabteilung des <strong>VfL</strong> vorbei, um<br />

sich ein Bild von den Spielen ihrer Fans<br />

zu machen. Es sollte sich lohnen, denn es<br />

gab nicht nur insgesamt 183 Tore zu bewundern,<br />

sondern gut anzuschauenden<br />

Fußball, der das zahlreich erschienene<br />

Publikum entzückte.<br />

Auch Ralf Zänger, der den „Hallenzauber"<br />

vor 15 Jahren mit dem Fanprojekt <strong>Bochum</strong><br />

initiierte, zeigte sich zufrieden mit dem<br />

Turnier: „Es waren schön anzuschauende<br />

Spiele und ich habe das Gefühl, dass es<br />

sogar noch fairer zuging als in den Jahren<br />

zuvor." Zufrieden und glücklich sind auch<br />

die Fanclubs unseres <strong>VfL</strong>, nämlich mit<br />

dem großartigen Einsatz der Mitarbeiter<br />

des Fanprojektes, deren Engagement weit<br />

über die Ausrichtung des Hallenzaubers<br />

hinaus geht. Der Fanclub „Blau-Weiße<br />

Panther“ beispielsweise bedankte sich für<br />

den Einsatz in den letzten anderthalb<br />

Jahrzehnten mit einem Trikot bei Ralf Zänger.<br />

Natürlich schätzt auch der <strong>VfL</strong> die Arbeit<br />

des Fanprojektes. So überreichte unser<br />

Fanbeauftragter Dirk „Moppel" Michalowski<br />

dem diplomierten Sozialarbeiter<br />

unmittelbar vor der Siegerehrung zum<br />

Dank ein von allen Spielern signiertes Trikot.<br />

<strong>VfL</strong>-Aufsichtsratsvorsitzender Werner<br />

Altegoer, der wie in den vergangenen Jahren<br />

die Schirmherrschaft für den Hallenzauber<br />

übernahm, dankte neben dem<br />

Fanprojekt auch den für die Organisation<br />

und Ausrichtung verantwortlichen Fanclubs<br />

„Die Blauen" und den „<strong>Bochum</strong>er<br />

Jungen", deren Einsatz den Erfolg dieses<br />

Turnieres erst möglich gemacht haben.<br />

Das erste Highlight des noch jungen Jahres<br />

liegt nun also hinter den Fans, man<br />

darf schon jetzt auf die nächste Auflage<br />

des Hallenzaubers gespannt sein. Ralf<br />

Zänger blickt gar noch weiter voraus: „Ich<br />

freue mich jetzt schon auf die nächsten<br />

15 Ausgaben unseres Fanturniers“.


Steckbrief Maskottchen<br />

des Tages<br />

Name: Florian Schweitzer Alter: 7 Jahre<br />

Wohnort: Schönwalde (Barnim) bei Berlin<br />

Ich bin Maskottchen, weil… ich Fußball<br />

total klasse finde, selber als Rechtsaußen<br />

und 2. Torwart in der F-Jugend des <strong>FSV</strong><br />

Basdorf spiele und eines der jüngsten<br />

Mitglieder des 1. <strong>VfL</strong>-Fanclubs in Berlin<br />

(„<strong>Bochum</strong>er Botschaft“) bin.<br />

Ich mag den <strong>VfL</strong>, weil… meine Tante mit<br />

ihrer Familie in <strong>Bochum</strong> wohnt und mich<br />

mit ihrer Begeisterung für den <strong>VfL</strong> schon<br />

sehr früh angesteckt hat.<br />

Mein Lieblingsspieler: Peter Skov-Jensen<br />

Was möchte ich später werden: Fußballprofi<br />

beim <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

Mein größter Wunsch für den <strong>VfL</strong>: Bleibt<br />

in der 1. Liga!<br />

Maskottchen Florian Schweitzer<br />

Rückrunde für 9,90<br />

Euro monatlich<br />

Rechtzeitig zum Rückrundenstart bietet<br />

arena ein besonderes Angebot: Ab nur<br />

9,90 Euro monatlich gibt es alle Spiele<br />

Oliver Welke zeigt die Richtung für<br />

arena an: nach oben!<br />

Hand in Hand mit den<br />

Profis<br />

Lange mussten sie warten, aber jetzt geht<br />

es endlich wieder los: Die Rückrunde beginnt<br />

und darüber freuen sich natürlich<br />

insbesondere unsere Einlaufkinder. Vor<br />

dem heutigen Spiel gegen den 1. <strong>FSV</strong><br />

<strong>Mainz</strong> <strong>05</strong> wird die Jugend des TSV Krefeld-<br />

Bockum 1901, der aus den Sportvereinen<br />

Bockumer SV und Rheintreu Bockum hervorgegangen<br />

ist, gemeinsam mit den<br />

Bundesliga-Profis beider Mannschaften<br />

auf den Rasen des rewirpowerSTADIONs<br />

einlaufen. Da bietet sich den Minikickern<br />

doch glatt die Gelegenheit, unsere Neuzugänge<br />

wie beispielsweise Joel Epalle so-<br />

der 1. Bundesliga und 2. Bundesliga live –<br />

einzeln sowie in der Konferenz; dazu Spitzenfußball<br />

aus der italienischen Serie A und<br />

alle Top-Spiele der spanischen Primera División.<br />

Das bedeutet: Für Satelliten-Kunden<br />

gibt es arenaKOMPLETT (arena + arenaFA-<br />

MILY) bis zum Ende der Rückrunde für nur<br />

9,90 Euro monatlich, bei Abschluss eines<br />

Zweijahresabos ist der Decoder sogar inklusive.<br />

Dieses Angebot ist jedoch nur bis zum<br />

28. Februar buchbar. Alle weiteren Informationen<br />

erhalten Sie unter www.arena.tv.<br />

Auch Kabelkunden können arena für die<br />

OSTKURVE<br />

wie Jaroslav Drobny mal genauer unter die<br />

Lupe zu nehmen. Natürlich gilt die Aufmerksamkeit<br />

der Kinder aber nicht ausschließlich<br />

den neu hinzugekommenen<br />

Spielern, sondern auch den altbekannten<br />

Profis wie Zwetschge Misimovic, Philipp<br />

Bönig oder Fanis Gekas, dem neuen Liebling<br />

der Ostkurve.<br />

Da dieses Ereignis für die jungen Fußballer<br />

vermutlich ein einmaliges Erlebnis sein<br />

wird, dürften sich spätestens kurz vor<br />

Spielbeginn Freude und Anspannung die<br />

Waage halten. Doch keine Bange: Den<br />

großen Vorbildern dürfte es nicht anders<br />

gehen, schließlich geht es darum, möglichst<br />

drei wichtige Punkte im Kampf um<br />

den Klassenerhalt einzufahren.<br />

Rückrunde ab 9,90 Euro buchen. Die<br />

genauen Konditionen erhalten Sie bei Ihrem<br />

Kabelanbieter. Dass sich ein arena-<br />

Abo lohnt, zeigen indes die Reaktionen<br />

auf arena in der Liga: „Eine Million Kunden<br />

in wenigen Monaten, das ist schon<br />

rein logistisch eine enorme Meisterleistung",<br />

lobt Christian Seifert, der Vorsitzende<br />

der DFL-Geschäftsführung. Auch<br />

die Vereine sind mit der Zusammenarbeit<br />

zufrieden. „Sie machen es wirklich ganz<br />

toll", sagt etwa Leverkusens Sportdirektor<br />

Rudi Völler. Klaus Allofs, Geschäftsführer<br />

Profifußball bei Werder Bremen,<br />

ergänzt: „Man hat sich schnell aneinander<br />

gewöhnt, arena stellt das Produkt<br />

Fußball-Bundesliga optimal dar."<br />

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50<br />

OSTKURVE<br />

GEBURTSTAGE DER MITGLIEDER<br />

Daniel Wildt 27. Januar<br />

Jan-Martin Wilhelm 27. Januar<br />

Lena-Kathrin Schaaf 27. Januar<br />

Michael Drelmann 27. Januar<br />

Ulf Dannehl 27. Januar<br />

Willi Albert 27. Januar<br />

Daniel Motschenbacher 28. Januar<br />

Georg Stipp 28. Januar<br />

Kai Brinkmann 28. Januar<br />

Mirco Thiele 28. Januar<br />

Patrick Hofer 28. Januar<br />

Philipp Rentsch 28. Januar<br />

Sascha Vordenbäumen 28. Januar<br />

Gerd Wiesemes 29. Januar<br />

Gerd-Bernd Mohr 29. Januar<br />

Nico Burda 29. Januar<br />

Norman Debes 29. Januar<br />

Reinhold Thiedecke 29. Januar<br />

Stephan Schweizer 29. Januar<br />

Uwe Bremken 29. Januar<br />

Astrid Schmidt 30. Januar<br />

Dieter Partmann 30. Januar<br />

Georg Drescher 30. Januar<br />

Inge Drebes 30. Januar<br />

Kerstin Schneider 30. Januar<br />

Ulrich Ellinghaus 30. Januar<br />

Joachim Schaaf 31. Januar<br />

Marcel Keil 31. Januar<br />

Mike Seidensticker 31. Januar<br />

Chiclana de la Frontera<br />

Auch in diesem Jahr haben einige Fans<br />

unsere Mannschaft ins Trainingslager<br />

nach Spanien begleitet und für großartige<br />

Stimmung beim Training und den Testspielen<br />

gesorgt. Mit dabei waren unter<br />

anderem: Axel Treffner, unser Fanvertreter<br />

im Aufsichtsrat und Mitglied im Fanclub<br />

„Blau-Weiße Panther”, Thomas und Bettina<br />

Brall vom Fanclub „Blue-White Starlight”,<br />

Matthias „Bomber” Lindemann und<br />

Markus „Macke“ Striebeck vom Fanclub<br />

Heute im Stadion-TV:<br />

Paul Philipp Treitz 31. Januar<br />

Cetin Toy 01. Februar<br />

Clara Müller 01. Februar<br />

Detlef Jenrich 01. Februar<br />

Fabian Luft 01. Februar<br />

Frank Pfeifer 01. Februar<br />

Horst Westerwick 01. Februar<br />

Irmgard Flader 01. Februar<br />

Jens Napierski 01. Februar<br />

Matthias Koch 01. Februar<br />

Sophie Schrape 01. Februar<br />

Dustin Bialas 02. Februar<br />

Gaby Ankenbrand 02. Februar<br />

Luka Bartscherer 02. Februar<br />

Roland Herzog 02. Februar<br />

Thorben Sökeland 02. Februar<br />

Clint Karrasch 03. Februar<br />

Laura-Isabelle Ellerbrake 03. Februar<br />

Patrick Jannett 03. Februar<br />

Stephan Heyng 03. Februar<br />

Denise Charlotte Böhme 04. Februar<br />

Holger Wenzlawski 04. Februar<br />

Jan Rauhut 04. Februar<br />

Oliver Buchholz 04. Februar<br />

Oliver Trampnau-Groll 04. Februar<br />

Friedhelm Wylimczyk <strong>05</strong>. Februar<br />

Klaus Franz <strong>05</strong>. Februar<br />

Martin Richter <strong>05</strong>. Februar<br />

Martin Sturm <strong>05</strong>. Februar<br />

„Die Treuen”, Daniel „Homer“ Rhode, Bianca<br />

Marx, Marco Buchmann, Björn<br />

Schnelle, Thomas Schnelle, Jennifer und<br />

Timo Samuel vom Fanclub „Alarmstufe<br />

Blau“, Timo Moschner vom Fanclub<br />

„Graue Mäuse“, Thomas Hensel vom Fanclub<br />

„Sachsen-Anhalt-Express“, Fabian<br />

14:30 Beginn<br />

14.32 Rubrik „Mein Revier ist hier“<br />

14.35 <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> & DWS Expertenquiz<br />

14.50 Trainingsgeflüster<br />

15.08 Fans grüßen Fans<br />

15.10 Fanartikel des Spieltags<br />

15.13 Song „<strong>Bochum</strong>er Jungen“<br />

Meryem Toy <strong>05</strong>. Februar<br />

Roman Zuk <strong>05</strong>. Februar<br />

Sebastian David <strong>05</strong>. Februar<br />

Wolfgang Dohn <strong>05</strong>. Februar<br />

Jesamin Nicole Pape 06. Februar<br />

Lukas Horstmann 06. Februar<br />

Marco Busch 06. Februar<br />

Matthias Dischert 06. Februar<br />

Norbert Pieper 06. Februar<br />

Stefan Bergemann 06. Februar<br />

Stefan Potthast 06. Februar<br />

Sven Grabowski 06. Februar<br />

Joachim Hens 07. Februar<br />

Malina Hoffmann 07. Februar<br />

Andre Staschke 08. Februar<br />

Fredy Köhler 08. Februar<br />

Matthias Wilcken 08. Februar<br />

Werner Pache 08. Februar<br />

André Becker 09. Februar<br />

Christian Schwarzbach 09. Februar<br />

Gervasio Casagrande 09. Februar<br />

Kai Jansen 09. Februar<br />

Michael Estenfelder 09. Februar<br />

Panagiotis Liakeas 09. Februar<br />

Werner Heckendorf 09. Februar<br />

Cedric Paßgang 10. Februar<br />

Heinz Althoff 10. Februar<br />

Winfried Peter 10. Februar<br />

Budde und Kai Zühlke von den „Fantastic<br />

Supporters”, Julia Heidenreich und Melanie<br />

Smolka von den „Blauen” aus Riemke<br />

sowie Hans Kucharski, Roman Rachni, Georg<br />

Drilling, Alexander Jung, Kai Hamann,<br />

Arne Bergkamp, Georg Böning, Sandra<br />

Holzkamp plus Marco und Claudia Stefan.<br />

15.20 Song „Mein <strong>VfL</strong>“<br />

15.24 Maskottchen des Tages und<br />

Aufstellung <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

15.26 Song „<strong>Bochum</strong>“<br />

15.30 Einlauf der Mannschaften mit<br />

„Carmina Burana“


Der Ruhrpott<br />

hält zusammen.<br />

FIEGE. AUS BOCHUM UND AUS LIEBE.

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