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enteo NetInstall mit vSM - Visionapp

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong><br />

im Einsatz <strong>mit</strong><br />

visionapp Server Management<br />

Version 2008<br />

Technische Dokumentation<br />

www.visionapp.com <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>


Inhalt<br />

Inhalt<br />

1 Vorwort...............................................................................................................1<br />

2 Weitergabe und Gewährleistung..........................................................................1<br />

3 Technischer Support............................................................................................1<br />

3.1 visionapp Webseite .........................................................................................1<br />

3.2 E-Mail ...........................................................................................................2<br />

4 Über visionapp ....................................................................................................3<br />

5 Über diese Dokumentation ..................................................................................4<br />

5.1 Vorkenntnisse ................................................................................................4<br />

5.2 Formate und Symbole .....................................................................................4<br />

6 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008 .............................................................................6<br />

6.1 Überblick .......................................................................................................6<br />

6.2 Systemvoraussetzungen für <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> ......................................................6<br />

6.3 Funktionsweise...............................................................................................6<br />

6.3.1 Einleitung ..........................................................................................6<br />

6.3.2 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Voraussetzungen .........................................................6<br />

6.3.3 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Komponentenübersicht.................................................7<br />

6.3.4 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Organisations- und Site-Konfiguration ............................7<br />

6.3.5 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Sitezugehörigkeit konfigurieren .....................................8<br />

6.3.6 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projektzuweisung ........................................................9<br />

6.3.7 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Dienstkonto für die Dienstinstallation konfigurieren ........ 11<br />

6.3.8 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Dienstkonto für SQL-Serverzugriff konfigurieren ............ 12<br />

6.3.9 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Protokollierung und vADM-Reporting konfigurieren ......... 13<br />

6.3.10 Integration der <strong>vSM</strong>-<strong>NetInstall</strong>-Datenbanken ........................................ 14<br />

6.3.10.1 Informationen zum <strong>vSM</strong>-Datenbankaufbau ........................... 14<br />

6.3.10.2 Informationen zum Importieren der <strong>vSM</strong>-Datenbanken........... 15<br />

6.3.10.3 Erzeugen der <strong>vSM</strong>-<strong>NetInstall</strong>-Datenbanken ........................... 16<br />

6.3.10.4 Einspielen der <strong>vSM</strong>-Datenbanken......................................... 16<br />

6.3.11 Einspielen der vBIP-Pakete <strong>mit</strong>tels PackageSync ................................... 17<br />

6.3.12 Einspielen von optionalen vAIP Paketen ............................................... 19<br />

6.3.13 Berechtigen der <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken und Pakete ..................... 23<br />

6.3.13.1 Berechtigen der Datenbanken ............................................. 24<br />

6.3.13.2 Berechtigen der Ordner ...................................................... 24<br />

www.visionapp.com I


Inhalt<br />

6.3.13.3 Berechtigung der Projekte .................................................. 25<br />

6.3.13.4 Zeitplanung der Projekte .................................................... 26<br />

6.3.13.5 Berechtigen der Serverspezifikationen.................................. 26<br />

6.3.13.6 Zeitplanung der Serverspezifikationen.................................. 27<br />

6.3.13.7 Berechtigen der PostInstall Projekte..................................... 28<br />

6.3.13.8 Zeitplanung der PostInstall-Projekte .................................... 29<br />

6.3.13.9 Freigabe der PostInstall-Projekte ......................................... 30<br />

6.4 Funktionsbeschreibug der Teilkomponenten ..................................................... 31<br />

6.4.1 Funktionsweise des vADM-<strong>NetInstall</strong>-Moduls......................................... 31<br />

6.4.2 Funktionsweise der Installationsprojekte .............................................. 31<br />

6.4.3 Funktionsweise der Serverspezifikationsprojekte ................................... 32<br />

6.4.4 Funktionsweise der Installationsskriptprojekte ...................................... 34<br />

6.4.5 Funktionsweise der PostInstall-Skript-Projekte ...................................... 35<br />

6.4.6 Funktionsweise der ereignisorientierten Skripte..................................... 36<br />

6.4.6.1 $OnStartScript .................................................................. 36<br />

6.4.6.2 $OnEndScriptDone ............................................................ 36<br />

6.4.6.3 $OnEndScriptTerminated.................................................... 36<br />

6.4.7 Funktionsweise der Variablenskript-Projekte ......................................... 37<br />

6.4.8 Funktionsweise des NI-SCRIPT-ABORTED Projekts................................. 38<br />

6.4.9 Funktionsweise des NI-PACKAGE-EXEC Projektes .................................. 39<br />

6.4.10 Funktionsweise des NI-GLOBAL-APP-CFG Projektes ............................... 39<br />

www.visionapp.com II


Vorwort<br />

1 Vorwort<br />

Vielen Dank, dass Sie sich für ein Produkt der visionapp GmbH entschieden haben. Die visionapp<br />

Application Delivery Management Suite wird intensiven Qualitätstests unterzogen. Kein<br />

Produkt verlässt unser Haus ohne sorgfältige Tests unserer Qualitätssicherung.<br />

Diese Dokumentation enthält eine Anleitung über die möglichen Funktionen sowie Referenzinformationen<br />

für Betrieb und Fehlerbeseitigung. Bitte studieren Sie es vor der Verwendung der<br />

Software sorgfältig, um das Risiko eventueller Fehler bei der Durchführung der Installation und<br />

Konfiguration der Software schon im Vorfeld zu minimieren.<br />

Die visionapp GmbH begrüßt ausdrücklich Ihre Kommentare zu dieser Beschreibung. Sollten<br />

sie Fragen oder Verbesserungsvorschläge zur Software selbst oder zur Dokumentation haben,<br />

so finden Sie auf unserer Website weitere Hinweise sowie die neueste Dokumentation:<br />

http://www.visionapp.com/support<br />

2 Weitergabe und Gewährleistung<br />

Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen, Konzepte und Ideen sind Eigentum der<br />

visionapp GmbH. Eine Weitergabe, auch in Auszügen, ohne die Zustimmung der visionapp<br />

GmbH ist nicht gestattet und führt in jedem Falle zu rechtlichen Konsequenzen.<br />

Alle in diesem Dokument erwähnten Marken- und Produktnamen sind Warenzeichen der jeweiligen<br />

Rechteinhaber und werden hier<strong>mit</strong> anerkannt.<br />

Alle Produktbeschreibungen haben lediglich allgemeinen und beschreibenden Charakter und<br />

sind nicht als Zusicherung bestimmter Eigenschaften oder als Gewährleistungs- oder Garantieerklärung<br />

zu verstehen. visionapp übernimmt keine ausdrückliche oder stillschweigende<br />

Gewähr für Dokumentation.<br />

Alle Rechte vorbehalten ©visionapp GmbH Dezember 2007<br />

3 Technischer Support<br />

Die visionapp Application Delivery Management Suite (vADM) wird entwickelt von der visionapp<br />

GmbH. Technischer Support ist über die visionapp Webseite und über E-Mail verfügbar.<br />

3.1 visionapp Webseite<br />

Die visionapp Webseite www.visionapp.com bietet zahlreiche Informationen und Downloads:<br />

> Informationen zu neuen Produkten<br />

> Produktaktualisierungen und -updates<br />

> Whitepapers und Präsentationen<br />

Die jeweile aktuelle Produktversion und die dazugehörige Dokumentation finden Sie unter<br />

www.visionapp.com/download-center.<br />

Vorwort www.visionapp.com 1


Technischer Support<br />

3.2 E-Mail<br />

Für technischen Support via E-Mail kontaktieren sie uns über:<br />

support@visionapp.com<br />

Um uns einen effizienten und schnellen Support zu ermöglichen, senden Sie uns zusammen<br />

<strong>mit</strong> Ihrer Anfrage die folgenden Informationen:<br />

> Eingesetzte Version der visionapp Application Delivery Management Suite.<br />

> Verwendete Edition des visionapp Workspace Management und visionapp Server Management.<br />

> Name, Version und Sprache des Client-Betriebssystems Ihrer vADM-Konsole.<br />

> Name, Version und Sprache des Datenbankservers Ihrer vADM-Datenbank.<br />

> Version, Service Pack und Sprache des Microsoft SQL-Servers Ihrer vADM-Datenbank.<br />

> Eine genaue Beschreibung des Problems einschließlich der Meldungen.<br />

> Protokolle aus dem Eventlog der betroffenen Server.<br />

> Zur weiteren Unterstüztung alle relevanten Screenshots.<br />

Beim Einsatz von visionapp Server Management<br />

> Genauere Angaben über die Zielplattform der zu verwaltenden und zu installierenden Server.<br />

> Eine komplette Kopie als ZIP-Datei des visionapp-Ordners von der Zielplattform. Sie finden<br />

den Ordner unter %ProgramFiles% (Programme oder Program files). Wenn das Verzeichnis<br />

zu groß zum Versenden ist, dann benötigen wir min. folgende Dateien bzw. Ordner:<br />

> %ProgramFiles%\visionapp\visionapp.ini<br />

> %ProgramFiles%\visionapp\visionapp.xml<br />

> %ProgramFiles%\visionapp\ICS\ICS.ini<br />

> %ProgramFiles%\visionapp\ICS\Install.log<br />

> %ProgramFiles%\visionapp\ICS\Log<br />

> %ProgramFiles%\visionapp\Log\visionapp.log<br />

> Wenn das visionapp-Verzeichnis noch nicht existiert, dann sollte die im Root-Verzeichnis<br />

(c:\) vorhandene vTT.log <strong>mit</strong>gesendet werden.<br />

Beim Einsatz von visionapp Workspace Management<br />

> Name, Version und Sprache der eingesetzten Webserver.<br />

> Name, Version und Sprache der eingesetzten Datenbank ihrer vAC-Datenbank.<br />

> Version, Service Pack und Sprache des Microsoft SQL-Servers Ihrer vAC-Datenbank.<br />

> Name, Version und Sprache der eingesetzten Anwendungsserver.<br />

> Name und Version der Internet Browser.<br />

> Die Exportdateien von visionapp.config, web.config und Konfigurationsdaten (alles aus<br />

der vADM-Konsole unter Basiseinstellungen exportieren).<br />

Technischer Support www.visionapp.com 2


Über visionapp<br />

4 Über visionapp<br />

Die visionapp GmbH ist spezialisiert auf die Planung, Implementierung und den Betrieb von<br />

serverbasierten Infrastruktur- und Portal-Lösungen auf Basis von Microsoft- und Citrix-Technologien.<br />

Das Unternehmen verfügt über im Markt derzeit einzigartige Produkte und Dienstleistungen,<br />

die es ermöglichen, Windows Terminal Server-Infrastruktur zu optimieren und<br />

kosteneffizienter zu administrieren. Im Mittelpunkt steht die visionapp Application Delivery<br />

Management Suite <strong>mit</strong> dem visionapp Server Management und dem visionapp Workspace<br />

Management sowie Consulting- und ASP-Dienstleistungen.<br />

Das Lösungsangebot ist auf die Bedürfnisse großer und <strong>mit</strong>telständischer Unternehmen aus<br />

den Bereichen Finanzdienstleistung, Industrie, Handel und öffentliche Verwaltungen zugeschnitten.<br />

Weitere Informationen<br />

visionapp GmbH<br />

Head Office Frankfurt<br />

Helfmann-Park 2<br />

65760 Eschborn<br />

web: www.visionapp.com<br />

Über visionapp www.visionapp.com 3


Über diese Dokumentation<br />

5 Über diese Dokumentation<br />

5.1 Vorkenntnisse<br />

Voraussetzung für ein erfolgreiches Arbeiten <strong>mit</strong> der vorliegenden Dokumentation sind gute<br />

Kenntnisse im Umgang <strong>mit</strong> Microsoft Windows Terminal Services und Citrix Presentation Server<br />

Farmen. Eine grundsätzliche Vertrautheit <strong>mit</strong> Microsoft Windows Server-Betriebssystemen<br />

und Softwareverteilungsverfahren für Betriebssysteme sowie Anwendungen ist von Vorteil.<br />

Weiterhin richtet sich diese Dokumentation an Personen, die <strong>mit</strong> Installation, Administration<br />

und Fehlerbeseitigung von Servern befasst sind. Die visionapp GmbH geht davon aus, dass Sie<br />

für die Wartung von Servern qualifiziert sind und für die Arbeit an eingesetzten Softwareprodukten<br />

geschult wurden.<br />

Diese Dokumentation setzt ein bestimmtes Wissen über technische Gegebenheiten und Fachtermini<br />

voraus. Für den einfacheren Umgang <strong>mit</strong> der vorliegenden Dokumentation ist daher die<br />

Kenntnis der nachfolgend aufgeführten Dokumentationen sinnvoll:<br />

> visionapp Installation Packages Dokumentation<br />

> vADM Online-Hilfe<br />

> visionapp PackageSync Dokumentation<br />

> visionapp Separated Package Manager Dokumentation<br />

> visionapp Wise to <strong>NetInstall</strong> Wizard Dokumentation<br />

> <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> Online-Hilfe<br />

Falls Sie ein Problem <strong>mit</strong> den vorhandenen Informationen nicht beheben können, finden Sie<br />

auf unserer Website weitere Hinweise zur Lösung von Problemen.<br />

5.2 Formate und Symbole<br />

Für die verschiedenen Anweisungen werden folgende Formate verwendet:<br />

fett<br />

Menünamen und -einträge, Namen von Fenstern, Eingabe- und Listenfeldern,<br />

Meldungen sowie wichtige Aussagen sind fett gedruckt.<br />

kursiv Eingaben, die Sie als Administrator vornehmen müssen, sind kursiv.<br />

Festbreite Programmcode, Pfade und Dateinamen stehen in Festbreitenschrift.<br />

Links<br />

Bei unterstrichenem, rot eingefärbten Text handelt es sich um einen<br />

Hyperlink.<br />

Folgende Symbole werden verwendet:<br />

Das Frage-Antwort-Symbol steht für einen Hinweis. Es weist auf Besonderheiten<br />

hin, die beachtet werden müssen, um problemloses Arbeiten <strong>mit</strong> dem Produkt<br />

zu ermöglichen.<br />

Über diese Dokumentation www.visionapp.com 4


Über diese Dokumentation<br />

Die Erste-Hilfe-Box weist auf Hilfestellungen zu einem bestimmten Problem hin,<br />

gibt Tipps zu Besonderheiten oder verrät ungewöhnliche Lösungen.<br />

Das Warnsymbol macht auf besonders wichtige Abschnitte im Dokument aufmerksam.<br />

An diesen Stellen werden nützliche Hinweise gegeben, die Sie vor<br />

evtl. Datenverlust, Beschädigungen des Produkts und anderen unerfreulichen<br />

Begleiterscheinungen bewahren.<br />

Über diese Dokumentation www.visionapp.com 5


<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

6 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

6.1 Überblick<br />

Das <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Modul innerhalb der vADM-Konsole liefert die grundlegenden Funktionalitäten<br />

zur Verteilung von Anwendungssoftware auf Serversystemen unter Verwendung der<br />

Software <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>.<br />

Um die Verteilung von Anwendungssoftwarepaketen <strong>mit</strong> <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> aus der vADM-Konsole<br />

heraus durchführen zu können, wird eine existierende <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Infrastruktur<br />

benötigt. Zusätzlich werden <strong>mit</strong> dem visionapp Server Management (<strong>vSM</strong>) vorbereitete <strong>enteo</strong><br />

<strong>NetInstall</strong>-Datenbanken und die von <strong>enteo</strong> als Projekte bezeichneten Pakete <strong>mit</strong> ausgeliefert.<br />

Diese Datenbanken und Projekte ersparen viele aufwändige Schritte.<br />

Die vorbereiteten <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken und Projekte beinhalten den vollen Umfang<br />

der visionapp Base Installation Packages (vBIP). Innerhalb der Datenbanken befinden sich so<br />

genannte Serverspezifikationsprojekte, welche die Installation der Projekte für die unterschiedlichen<br />

Farm- und Servertypen innerhalb von <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> steuern.<br />

6.2 Systemvoraussetzungen für <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong><br />

Grundvoraussetzung für den Einsatz ist zunächst eines der folgenden Betriebssysteme in englischer<br />

oder deutscher Sprache:<br />

> Microsoft Windows 2000 Server <strong>mit</strong> Service Pack 4.<br />

> Microsoft Windows 2000 Advanced Server <strong>mit</strong> Service Pack 4.<br />

> Microsoft Windows Server 2003, Standard Edition <strong>mit</strong> Service Pack 1 oder höher.<br />

> Microsoft Windows Server 2003, Enterprise Edition <strong>mit</strong> Service Pack 1 oder höher.<br />

Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der Herstellerdokumentation.<br />

6.3 Funktionsweise<br />

6.3.1 Einleitung<br />

In diesem Dokument wird davon ausgegangen, dass in der Umgebung bereits ein <strong>enteo</strong><br />

<strong>NetInstall</strong>-Server installiert und konfigurieret wurde und entsprechende Erfahrungen im<br />

Umgang <strong>mit</strong> <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> vorhanden sind. Daher werden in diesem Dokument lediglich die<br />

wesentlichen Schritte des Zusammenspiels von <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> und dem visionapp Server<br />

Management (<strong>vSM</strong>) und der vADM-Konsole behandelt.<br />

6.3.2 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Voraussetzungen<br />

Das visionapp Server Management 2008 (<strong>vSM</strong>) und die vADM-Konsole 2008 unterstützen<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> in folgenden Versionen:<br />

> <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> 5.7 Enterprise Edition<br />

> <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> 5.8<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008 www.visionapp.com 6


<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> 5.7 Standard wird nicht unterstützt. Ab <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> 5.8<br />

gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Standard- und Enterprise-Edition.<br />

6.3.3 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Komponentenübersicht<br />

<strong>vSM</strong> 2008 für <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> besteht neben den Kernkomponenten <strong>vSM</strong> und vADM-Konsole<br />

aus folgenden <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-spezifischen Erweiterungen und Komponenten:<br />

> vADM-Konsole <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Modul<br />

> vADM-Konsole <strong>enteo</strong> OSD-Modul<br />

> visionapp <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken (visionapp Based Installation Packages Paketumfang)<br />

> visionapp Preparation Tools (speziell visionapp PackageSync und visionapp<br />

Wise2<strong>NetInstall</strong>-Assistent)<br />

6.3.4 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Organisations- und Site-Konfiguration<br />

Bei der Verwendung von <strong>vSM</strong> 2008 in Verbindung <strong>mit</strong> <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> werden die folgenden<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Konfigurationseinstellungen abweichend von den <strong>enteo</strong> Standardwerten empfohlen:<br />

Sektion Parameter Wert<br />

AutoInstall-Einstellungen<br />

Installationseinstellungen<br />

AutoInstall auf NT-Servern<br />

erlauben<br />

Bei Timeout maximal warten<br />

(sek.)<br />

Protokolldatei-Einstellungen Lokaler Pfad für Protokolldatei<br />

Protokolldatei-Einstellungen Protokolldateien fortführen Ja b<br />

Protokolldatei-Einstellungen<br />

Protokolldatei-Einstellungen<br />

Organisationseigenschaften<br />

Organisationseigenschaften<br />

Detaillierungsgrad der lokalen<br />

Protokolldateien<br />

Maximale Größe der Protokolldatei<br />

(KB)<br />

Windows Terminal Server-<br />

Unterstützung aktivieren<br />

WTS Unterstützung nur auf<br />

Terminal Servern im Application<br />

Mode verwenden<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008 www.visionapp.com 7<br />

Ja<br />

10000 a<br />

%ProgramFiles%\visionapp\Log\<strong>NetInstall</strong><br />

Detailliert (Debug)<br />

20000<br />

Ja<br />

Ja


<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

Sektion Parameter Wert<br />

Windows Terminal Server-<br />

Einstellungen<br />

Windows Terminal Server-<br />

Einstellungen<br />

Service-Einstellungen<br />

Installationszeitfenster<br />

Benutzer zu Beginn des<br />

Installationszeitfensters<br />

abmelden<br />

Verzögerung beim Starten<br />

[sek]<br />

6.3.5 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Sitezugehörigkeit konfigurieren<br />

Benutzerdefiniert<br />

(Installation Erlauben<br />

24h x 7d)<br />

a. Bei diesem Wert handelt es sich um einen Wert, der gegebenenfalls in Abhängigkeit zu ihrer Umgebung individuell<br />

gesetzt werden muss. Der Wert 1000 ist lediglich ein Richtwert. Der Wert muss so gewählt werden, dass das am<br />

längsten laufende Installationspaket bis zum Ende ausgeführt werden kann ohne das <strong>NetInstall</strong> dieses vorzeitig beendet.<br />

b. Bei dieser Einstellung handelt es sich um eine Netinstall 5.7 Funktion. In <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> 5.8 existiert diese Einstellung<br />

nicht.<br />

Die oben genannten Konfigurationseinstellungen können <strong>mit</strong> dem <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Manager<br />

konfiguriert werden. Einige der <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Konfigurationseinstellungen<br />

sind nur im Experten Modus sichtbar. Es empfiehlt sich daher,<br />

diesen während des Konfigurierens zu aktivieren. Die Kategorie Windows Terminal<br />

Server Einstellungen ist erst sichtbar, wenn in der Kategorie Organisationseigenschaften<br />

die Einstellung Windows Terminal Server-<br />

Unterstützung aktivieren entsprechend konfiguriert wurde und der <strong>enteo</strong><br />

<strong>NetInstall</strong>-Manager einmal beendet und neu gestartet wurde.<br />

Die <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Infrastruktur kann <strong>mit</strong>tels Sites und Organisationseinheiten logisch und<br />

physikalisch strukturiert werden. Wie die jeweilige Umgebung diesbezüglich strukturiert wird,<br />

hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. In Bezug auf <strong>vSM</strong> ist die Strukturierung in soweit<br />

relevant, als dass die Zielsysteme, welche <strong>mit</strong>hilfe von <strong>vSM</strong> installiert werden sollen, Zugriff<br />

auf die entsprechende Site benötigen, um auf die <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken von <strong>vSM</strong><br />

zugreifen zu können.<br />

Starten Sie dazu den <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Manager und sperren Sie die Site-Konfiguration. Selektieren<br />

Sie die entsprechende Site und rufen Sie über das Kontextmenü den Menüpunkt Eigenschaften<br />

auf. Auf der Registerkarte Site-Definition ist <strong>mit</strong>tels der Schaltfläche Neu das<br />

Hinterlegen der Bedingungen für die Site-Zugehörigkeit möglich.<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008 www.visionapp.com 8<br />

Ja<br />

30


<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

Eigenschaften einer <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Site:<br />

Bei den Bedingungen können Sie zwischen verschiedenen Merkmalen wie zum Beispiel der IP-<br />

Adresse oder dem Hostnamen wählen. Auch die Verwendung von Wildcards und Ausschlüssen<br />

ist möglich. Durch Übernehmen oder OK werden die Einstellungen gespeichert. Danach sollte<br />

die Site-Konfiguration wieder entsperrt werden.<br />

6.3.6 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projektzuweisung<br />

Um aus der vADM-Konsole heraus steuern zu können, welche Zielsysteme auf welche <strong>enteo</strong><br />

<strong>NetInstall</strong>-Projekte berechtigt sind, wird die <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Maschinengruppenfunktion verwendet.<br />

Bevor diese verwendet werden kann, müssen einige vorbereitende Schritte sowohl auf<br />

dem <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Server als auch innerhalb der vADM-Konsole durchgeführt werden.<br />

Für den Fall, dass auf dem <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Server noch keine Maschinengruppen verwendet<br />

werden, legen Sie zuerst die Maschinengruppendatei an. Diese muss in den Unterordner<br />

Extern$ auf der <strong>NetInstall</strong>-Netzwerkfreigabe angelegt werden. Wenn der Ordner Extern$ noch<br />

nicht existiert, legen Sie ihn an.<br />

Bei der Maschinengruppendatei handelt es sich um die Datei xnimgrp.cfg, die im Ordner<br />

Extern$ ablegt wird. Bei dieser Maschinengruppendatei handelt es sich um eine simple Textdatei<br />

im INI-Format.<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008 www.visionapp.com 9


<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

Der folgende Teil zeigt die durch visionapp vorbereitete Maschinengruppendatei <strong>mit</strong> einigen<br />

beispielhaften Einträgen:<br />

[Available Machinegroups]<br />

060_CTX_APPLICATION_ALL_X=Citrix Presentation Server - Application<br />

060_CTX_PLATFORM_ALL_X=Citrix Presentation Server - Platform<br />

[060_CTX_APPLICATION_ALL_X]<br />

[060_CTX_PLATFORM_ALL_X]<br />

…<br />

Eine vorbereitete xnimgrp.cfg <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Maschinengruppendefinitionsdatei<br />

wird <strong>mit</strong> <strong>vSM</strong> ausgeliefert. Die Datei für <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> befindet sich auf<br />

der visionapp Produkt-CD unter:<br />

:\Installation\<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>\Extern$\xnimgrp.cfg<br />

Diese kann direkt in eine <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Umgebung kopiert werden. Innerhalb<br />

der vorbereiteten <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Maschinengruppendefinitionsdatei befinden<br />

sich bereits alle <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Maschinengruppen, die im späteren Verlauf der<br />

Konfiguration zum Berechtigen der unterschiedlichen Servertypen benötigt werden.<br />

Sollten Sie mehrere <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Server in einer Struktur haben, sollte die<br />

Maschinengruppendatei auf Ihrem ersten Server innerhalb der Struktur (dem so<br />

genannten Org-Master) angelegt werden, da<strong>mit</strong> die Datei von diesem auf die<br />

anderen Server repliziert wird.<br />

Da<strong>mit</strong> die vADM-Konsole Zugriff auf die in <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> hinterlegte Maschinengruppendatei<br />

erhält, muss der vollständige UNC-Pfad zur Datei in der vADM-Konsole hinterlegt werden.<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008 www.visionapp.com 10


<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

Hierzu wird die Registerkarte <strong>NetInstall</strong> unter dem Menüpunkt Extras|Einstellungen ausgewählt.<br />

Hinterlegen des Pfades zur Maschinengruppendefinitionsdatei:<br />

6.3.7 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Dienstkonto für die Dienstinstallation konfigurieren<br />

Da<strong>mit</strong> bei einer Installation eines Zielsystems, welches <strong>mit</strong>tels vADM-Konsole gesteuert wird,<br />

ein automatisches Installieren des <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Dienstes erfolgen kann, muss in den<br />

vADM-Einstellungen das <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Dienstkonto hinterlegt werden.<br />

Gehen Sie über den Menüpunkt Extras|Einstellungen auf die Registerkarte <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong><br />

und hinterlegen Sie das <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Dienstkonto sowie Kennwort:<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008 www.visionapp.com 11


<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

6.3.8 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Dienstkonto für SQL-Serverzugriff konfigurieren<br />

Das <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Dienstkonto auf dem SQL-Datenbankserver muss <strong>mit</strong> den<br />

im Anschluss aufgeführten Berechtigungen ausgestattet sein.<br />

Gründe: Installation der Zielsysteme vom Typ Citrix Presentation Server oder<br />

visionapp Access Portal, automatische Erzeugung von SQL Datenbanken <strong>mit</strong>tels<br />

der Funktion Data Store erzeugen bzw. Datenbank erzeugen sowie Authentisierung<br />

des <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Dienstkontos <strong>mit</strong>hilfe integrierter Sicherheit am<br />

SQL Datenbankserver.<br />

Serverrollen auf dem Datenbankserver:<br />

> Database Creators<br />

> Process Administrators<br />

> Security Administrators<br />

Diese Berechtigungen müssen dem <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Benutzer auf dem SQL-<br />

Server nicht unbedingt gewährt werden. Werden die Berechtigungen nicht<br />

gewährt, muss ein Benutzer <strong>mit</strong> entsprechenden Berechtigungen in den Datenbankeinstellungen<br />

der Farm hinterlegt werden.<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008 www.visionapp.com 12


<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

Citrix Presentation Server-Datenbankeinstellungen in der vADM-Konsole :<br />

6.3.9 <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Protokollierung und vADM-Reporting konfigurieren<br />

In der <strong>vSM</strong> <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Implementierung gibt es drei Arten des erweiterten Reportings:<br />

1. Jedes installierte Paket wird in die vADM-Datenbank protokolliert und ist so<strong>mit</strong> über die<br />

Registerkarte Protokollierung in der vADM-Konsole sichtbar. Die Protokollierung ist im<br />

Auslieferungszustand aktiviert und kann bei Bedarf durch die Benutzerdefinierte <strong>NetInstall</strong>-<br />

Variable NI_VCC_LOGGING = 0 deaktiviert werde. Dies wird jedoch nicht empfohlen.<br />

2. Es gibt eine zusätzliche lokale textbasierte Protokollierung. Dabei handelt es sich um eine<br />

Protokolldatei, die sämtliche Pakete übersichtlich auflistet und im Verzeichnis %ProgramFiles%\visionapp\Log\<strong>NetInstall</strong><br />

ablegt. Diese Art der Protokollierung ist im Auslieferungszustand<br />

aktiviert und kann nach Bedarf durch die benutzerdefinierte <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Variable<br />

NI_SERVER_LOGGING = 0 deaktiviert werden. Dies wird jedoch nicht empfohlen.<br />

3. Es gibt die Möglichkeit auf eine zentrale Netzwerkfreigabe eine textbasierte Protokollierung<br />

zu aktivieren, die alle erfolgreichen und fehlgeschlagenen Pakete übersichtliche auflistet.<br />

Um die zusätzliche textbasierte Protokollierung auf einer Netzwerkfreigabe zu aktivieren,<br />

muss in den <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Siteeinstellungen die Benutzerdefinierte Variable<br />

NI_NETWORK_LOGGING auf den Wert 1 gesetzt werden. Zusätzlich muss die benutzerdefinierte<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Variable NI_NETWORK_LOGGING_SHARE gesetzt werden, deren<br />

Wert den UNC Pfad der Netzwerkfreigabe beinhaltet. Zuletzt ist dafür zu sorgen, dass die<br />

Netzwerkfreigabe existiert und dass das <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Dienstkonto über Ändern-Rechte<br />

auf der Netzwerkfreigabe verfügt.<br />

Das folgende Beispiel zeigt die benutzerdefinierten Variablen für die Aktivierung der Netzwerkprotokollierung:<br />

NI_NETWORK_LOGGING = 1<br />

NI_NETWORK_LOGGING_SHARE = \\ServerName\Reporting$<br />

Es empfiehlt sich, die Netzwerkfreigabe direkt auf dem <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Server<br />

anzulegen. Sobald mehrere <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Server im Einsatz sind, sollten Sie<br />

aus Gründen der Ausfallsicherheit die Netzwerkfreigabe auf jedem <strong>enteo</strong><br />

<strong>NetInstall</strong>-Server anlegen. Diese Freigaben können durch Verwendung der<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Variable %CurrentServer% innerhalb der<br />

NI_NETWORK_LOGGING_SHARE Variable dynamisch angesprochen werden.<br />

Hier ein Beispiel:<br />

NI_NETWORK_LOGGING_SHARE =\\%CurrentServer%\Reporting$<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008 www.visionapp.com 13


<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

6.3.10 Integration der <strong>vSM</strong>-<strong>NetInstall</strong>-Datenbanken<br />

Zum Umfang von <strong>vSM</strong> gehören vorbereitete <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken und die von <strong>enteo</strong><br />

als Projekte bezeichneten Pakete. Diese Datenbanken und Projekte ersparen viele aufwändige<br />

Schritte.<br />

Die vorbereiteten <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken und Projekte beinhalten den vollen Umfang<br />

der visionapp Base Installation Packages (vBIP). Innerhalb der Datenbanken befinden sich so<br />

genannte Serverspezifikationsprojekte, welche die Installation der Projekte für die unterschiedlichen<br />

Farm- und Servertypen innerhalb von <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> steuern.<br />

Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Weitergabe von fertigen Paketen <strong>mit</strong> Third Party Software<br />

nicht möglich. Aus diesem Grund liegen die vBIP-Pakete, welche sich innerhalb der <strong>enteo</strong><br />

<strong>NetInstall</strong>-Projekte und Datenbanken befinden, im separierten Format vor. Dies bedeutet, dass<br />

die Pakete <strong>mit</strong>tels visionapp Separated Package Manager und dem Third Party Datenträger<br />

rekonstruiert werden müssen, bevor sie verwendet werden können. Anschließend können die<br />

Pakete <strong>mit</strong>tels visionapp PackageSync in die vorbereiteten <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken<br />

und Projekte übernommen werden.<br />

Mehr Informationen zum Thema vBIP sind in der technischen Dokumentation der visionapp<br />

Base Installation Packages zu finden. Informationen zum visionapp Separated Package<br />

Manager sowie zu visionapp PackageSync sind in der entsprechenden Online-Hilfe zu finden.<br />

6.3.10.1 Informationen zum <strong>vSM</strong>-Datenbankaufbau<br />

Im Auslieferungszustand von <strong>vSM</strong> befinden sich die folgenden vier <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken<br />

auf dem <strong>vSM</strong>-Produktdatenträger:<br />

060_DB_x_PLATFORM<br />

060_DB_x_APPLICATION<br />

060_DB_x_CONTROL<br />

060_DB_x_POSTINSTALL<br />

Die Datenbanknamen setzen sich nach folgendem Schema zusammen:<br />

> Segment 1, Versionsnummer der <strong>vSM</strong>-Generation (<strong>mit</strong> führender 0).<br />

> Segment 2, Kürzel für ein Objekt vom Typ Datenbank.<br />

> Segment 3, Kürzel für die Umgebung (Optional, wenn „Staging“ zum Einsatz kommt):<br />

> E = Entwicklungsumgebung.<br />

> T = Testumgebung.<br />

> A = Abnahmeumgebung.<br />

> L = Pilotumgebung.<br />

> P = Produktionsumgebung.<br />

> Segment 4, Name der Datenbank:<br />

> PLATFORM = Plattformpakete für unterschiedliche Serverrollen wie Citrix MetaFrame<br />

Server, Terminalserver, Datenbankserver, Webserver.<br />

> APPLICATION = Anwendungspakete.<br />

> CONTROL = Installationsskripte, die die Installation und Reihenfolge steuern.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

> POSTINSTALL = Pakete, die nachträglich <strong>mit</strong>tels Nachversand auf bestehende Systeme<br />

verteilt werden können.<br />

Innerhalb der <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken werden unterschiedliche Ebenen durch eine Ordnerstruktur<br />

gegliedert. Die erste Ebene ist wie folgt gegliedert:<br />

> GLOBAL = Pakete, die für sämtliche Systeme relevant sind und für alle Umgebungen <strong>mit</strong><br />

gleicher Konfiguration zum Einsatz kommen.<br />

> COSTOMIZED = Pakete, die je nach Umgebung <strong>mit</strong> unterschiedlicher Konfiguration zum Einsatz<br />

kommen oder kundenspezifische Einstellungen beinhalten.<br />

Neben der Gliederung auf erster Ebene gibt es weitere Unterteilungen nach Servertyp, Betriebsystemtyp<br />

und Betriebsystemsprache. Diese Unterteilung ist selbsterklärend und geht aus<br />

dem Ordernamen hervor.<br />

Im Ordner CUSTOMIZED kann auf Wunsch eine weitere Unterteilung erfolgen, wenn beispielsweise<br />

im Unternehmen unterschiedliche Konfigurationen für verschiedene Abteilungen oder<br />

Serverfarmen benötigt werden. In diesem Fall wird unterhalb des Ordners CUSTOMIZED eine<br />

weitere Ordnerebene angelegt (z.B. AbteilungA, AbteilungB, ServerFarmA, ServerFarmB). Im<br />

Auslieferungszustand beinhaltet der Ordner COSTOMIZED bereits einen Unterordner namens<br />

TEMPLATES. Dieser dient als Vorlagenordner für weitere Unterteilungen. Der Ordner TEMPLATES<br />

kann nach dem Firmennamen umbenannt werden, wenn keine Unterteilung gewünscht ist.<br />

Beachten Sie im Falle einer Unterteilung, dass dies in allen vier Datenbanken entsprechend<br />

umgesetzt werden muss.<br />

Es wird empfohlen, die Pakete unterhalb des Ordners CUSTOMIZED\... abzulegen,<br />

wenn eigene Pakete erstellt oder durch visionapp erstellte Pakete an<br />

Besonderheiten angepasst bzw. konfiguriert werden. Dieses Vorgehen erleichtert<br />

eine eventuelle zukünftige Migration auf neueren <strong>vSM</strong>-Versionen.<br />

In den Ordnern befinden sich die <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projekte. Auch die Projektnamen basieren<br />

auf einen Namensschema. In der technischen Dokumentation zu den visionapp Base Installation<br />

Packages finden Sie weitere Informationen zu diesem Namensschema sowie zu Funktion<br />

und Anpassungsmöglichkeiten der Pakete.<br />

6.3.10.2 Informationen zum Importieren der <strong>vSM</strong>-Datenbanken<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> bietet im <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Manager eine Import- und Exportmöglichkeit<br />

für Projekte. Komplette <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken können auf<br />

diese Weise nicht bewegt werden, weshalb empfohlen wird, die durch visionapp<br />

zur Verfügung gestellten <strong>vSM</strong>-Datenbanken und Projekte nicht über die Projektimportfunktion<br />

zu importieren.<br />

Stattdessen legen Sie vier neue, leere <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken in der<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Infrastruktur an. Anschließend kopieren Sie den Inhalt der visionapp<br />

Datenbanken in die eben neu erstellten. Durch diesen Vorgang sparen<br />

Sie im Vergleich zum Import über die Projektimportfunktion deutlich Zeit.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

6.3.10.3 Erzeugen der <strong>vSM</strong>-<strong>NetInstall</strong>-Datenbanken<br />

Zunächst müssen im <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Manager in der gewünschten Organisationseinheit (OU)<br />

oder Site vier neue, leere <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken angelegt werden. Hierzu entsperren<br />

Sie die <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Konfigurationsdatenbank und wählen über den Menüpunkt Einfügen|<br />

Datenbank die Funktion zum Anlegen von Datenbanken aus. Folgen Sie anschließend dem<br />

Assistenten.<br />

Die Datenbanken werden entsprechend dem in Abschnitt “Informationen zum <strong>vSM</strong>-Datenbankaufbau”<br />

auf Seite 14 erläuterten Namensschema benannt. Achten Sie dabei vor allem<br />

darauf, dass anstelle des x im Segment 3 das Buchstabenkürzel entsprechend der Staging-<br />

Umgebung gewählt wird, wenn Staging verwendet wird. Stellen Sie außerdem sicher, dass die<br />

Option Nur eine Datenbankkopie halten im Assistenten aktiviert ist. Sind diese vier Datenbanken<br />

im <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Manager angelegt, wählen Sie Speichern und beenden Sie den<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Manager.<br />

Auf der <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Netzwerkfreigabe sind durch diesen Vorgang jeweils vier Ordner, entsprechend<br />

ihrer Datenbanknamen, im Unterverzeichnis Install und im Unterverzeichnis Work<br />

entstanden.<br />

6.3.10.4 Einspielen der <strong>vSM</strong>-Datenbanken<br />

Nachdem die leeren <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken gemäß Abschnitt “Erzeugen der <strong>vSM</strong>-<br />

<strong>NetInstall</strong>-Datenbanken” auf Seite 16 angelegt wurde, kann der Inhalt in die vorbereiteten leeren<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken kopiert werden.<br />

Eine einzelne <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbank im Dateisystem besteht immer aus zwei getrennten<br />

Ordnern, dem Datenbankordner innerhalb des Work-Ordners und dem Datenbankordner innerhalb<br />

des Install-Ordners. Demnach muss für jede <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbank jeweils einmal<br />

der Inhalt des Datenbankordners des Work-Verzeichnisses und einmal der Inhalt des Datenbankordners<br />

des Install-Ordners kopiert werden.<br />

Zuerst den Inhalt des Datenbankordners innerhalb des Work-Verzeichnisses<br />

kopieren und anschließend den Inhalt des Datenbankordners des Install-Verzeichnisses.<br />

Hintergrund hierfür ist die während des Kopiervorgangs stattfindende<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Replikation vom Work-Verzeichnis in das Install-<br />

Verzeichnis. Alternativ kann der <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Replikationsdienst für diesen<br />

Vorgang angehalten werden.<br />

Erscheint beim Kopieren der Dateien eine Meldung, dass die eine oder andere Datei bereits<br />

existiert, beantworten Sie die Frage Vorhandene Datei/Ordner überschreiben <strong>mit</strong> Ja.<br />

Die folgende Aufstellung veranschaulicht die Inhalte der Verzeichnisse, die von der visionapp<br />

Resource-CD auf die <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Netzwerkfreigabe kopiert werden muss:<br />

Quelle: :\Installation\<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>\Work\060_DB_x_PLATFORM\*.*<br />

Ziel: \\NIServer\NIShare\Work\060_DB_x_PLATFORM\*.*<br />

Quelle: :\Installation\<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>\Work\060_DB_x_APPLICATION\*.*<br />

Ziel: \\NIServer\NIShare\Work\060_DB_x_APPLICATION\*.*<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

Quelle: :\Installation\<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>\Work\060_DB_x_CONTROL\*.*<br />

Ziel: \\NIServer\NIShare\Work\060_DB_x_CONTROL\*.*<br />

Quelle: :\Installation\<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>\Work\060_DB_x_POSTINSTALL\*.*<br />

Ziel: \\NIServer\NIShare\Work\060_DB_x_POSTINSTALL\*.*<br />

Quelle: :\Installation\<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>\Install\060_DB_x_PLATFORM\*.*<br />

Ziel: \\NIServer\NIShare\Install\060_DB_x_PLATFORM\*.*<br />

Quelle: :\Installation\<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>\Install\060_DB_x_APPLICATION\*.*<br />

Ziel: \\NIServer\NIShare\Install\060_DB_x_APPLICATION\*.*<br />

Quelle: :\Installation\<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>\Install\060_DB_x_CONTROL\*.*<br />

Ziel: \\NIServer\NIShare\Install\060_DB_x_CONTROL\*.*<br />

Quelle: :\Installation\<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>\Install\060_DB_x_POSTINSTALL\*.*<br />

Ziel: \\NIServer\NIShare\Install\060_DB_x_POSTINSTALL\*.*<br />

Die Dateien und Ordner besitzen das Attribut Schreibgeschützt, wenn die<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken von der <strong>vSM</strong>-CD kopiert werden. Entfernen Sie<br />

das Attribut, z.B. über Windows Explorer oder den Shell Befehl Attrib.<br />

Nachdem die Datenbanken auf die <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Freigabe eingespielt sind, kann der <strong>enteo</strong><br />

<strong>NetInstall</strong>-Manager erneut gestartet werden. Jetzt werden die zuvor neuen und leeren Datenbanken<br />

inklusive Inhalt angezeigt.<br />

6.3.11 Einspielen der vBIP-Pakete <strong>mit</strong>tels PackageSync<br />

Wie bereits in Kapitel “Integration der <strong>vSM</strong>-<strong>NetInstall</strong>-Datenbanken” auf Seite 14 beschrieben,<br />

handelt es sich bei den <strong>vSM</strong>-<strong>NetInstall</strong>-Datenbanken und Projekten um leere Datenbank- und<br />

Projekthüllen. In diese Hüllen werden die <strong>mit</strong>hilfe der vBIP, der Third Party Datenträger und<br />

dem visionapp Separated Package Manager eingespielten Pakete erstellt.<br />

Dieses Kapitel erläutert, wie das Einspielen der Pakete durch visionapp PackageSync in die<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbank durchgeführt wird. Weitere notwendige Schritte, wie die Rekonstruktion<br />

der vBIP-Pakete <strong>mit</strong>tels des visionapp Separated Package Managers wird in der visionapp<br />

Base Installation Packages Dokumentation und in der visionapp Separated Package<br />

Manager Onlinehilfe beschrieben.<br />

Das Werkzeug visionapp PackageSync, welches Bestandteil der visionapp Preparation Tools ist,<br />

muss zuerst auf einem Rechner installiert werden. Es kann sich dabei sowohl um den <strong>enteo</strong><br />

<strong>NetInstall</strong>-Server handeln als auch um den Rechner, auf welchem <strong>mit</strong>tels visionapp Separated<br />

Package Manager Pakete erzeugt werden.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

Um die Installation zu starten, führen Sie die Installationsdatei aus, die sich auf<br />

der visionapp Produkt-CD befindet. Hinweis: Die Datei kann in der Regel nicht<br />

von einem Netzlaufwerk ausgeführt werden.<br />

:\Installation\visionapp Toolbox Setup\visionapp_Toolbox.msi.<br />

Nachdem visionapp PackageSync gestartet wurde, können Sie über die Schaltfläche Einstellungen<br />

einen Suchfilter konfigurieren. Hier wird die Zeichenkombination 060_ hinterlegt.<br />

Diese Zeichenkombination stellt den Namensanfang der <strong>vSM</strong> 2008 Pakete dar und sorgt dafür,<br />

dass ausschließlich Pakete dieses Typs in der Synchronisationsauswahl vorkommen:<br />

Die Schaltfläche Synchronisieren ermöglicht den Wechsel in den Synchronisationsmodus. Im<br />

Feld Quell-Verzeichnis spezifizieren Sie den Pfad, in welchem sich die fertig rekonstruierten<br />

vBIP-Pakete befinden. Hiernach geben Sie im Feld Ziel-Verzeichnis das Install-Verzeichnis<br />

des <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Servers an. Danach klicken Sie auf Vergleichen, da<strong>mit</strong> Quellverzeichnis<br />

und Zielverzeichnis verglichen werden. Zuletzt markieren Sie die Dateien, welche auf dem<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Server synchronisiert werden sollen.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

Klicken Sie danach auf Synchronisieren, um die Dateien auf den <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Server einzuspielen:<br />

6.3.12 Einspielen von optionalen vAIP Paketen<br />

Die visionapp Base Installation Packages (vBIP) gehören zum visionapp Server Management<br />

(<strong>vSM</strong>). Darüber hinaus gibt es für die vBIP eine vorbereitete <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbank <strong>mit</strong><br />

vorbereiteten <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projekten und Serverspezifikationen. Daneben besteht gegebenenfalls<br />

der Bedarf, einige optionale Pakete aus den visionapp Advanced Installation Packages<br />

(vAIP) einzuspielen. Da es sich bei den vAIP-Paketen um reine Wise-Pakete handelt, für die es<br />

keine entsprechend vorbereiteten <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projekthüllen und Skripte gibt, müssen<br />

diese gesondert erzeugt werden. Hierzu kann der Wise to <strong>NetInstall</strong> Wizard verwendet werden,<br />

welcher Bestandteil der visionapp Preparation Tools ist.<br />

Das Verzeichnis, in welchem sich die kompilierten Wise-Pakete befinden, wird spezifiziert und<br />

ein neuer Ordner angelegt. In diesem können temporär erzeugte <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projekte<br />

zwischengespeichert werden. Optional kann ein Filter inklusive Wildcards verwendet werden,<br />

wenn nur bestimmte Dateien umgewandelt werden sollen.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

visionapp Wise to <strong>NetInstall</strong> Wizard Einstellungen:<br />

Im folgenden Dialog kann durch Build an exemplary <strong>NetInstall</strong> Control Script und Build<br />

an exemplary <strong>NetInstall</strong> Variable Script spezifiziert werden, ob neben den <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projekten<br />

auch ein beispielhaftes <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Variablen- und Steuerskript erzeugt<br />

wird. In diesem Fall wird über Target database path or variable die Pfadvariable spezifiziert,<br />

die verwendet werden soll.<br />

Mittels Consider source path kann spezifiziert werden, ob die Ordnerstruktur der Wise-<br />

Pakete als Ordnerstruktur in <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> übernommen werden soll.<br />

Mit Move file instead of copying files kann angegeben werden, ob die Wise-Pakete verschoben<br />

statt kopiert werden sollen.<br />

Dem <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projektnamen kann <strong>mit</strong> Project prefix und Projekt suffix wahlweise<br />

ein Präfix oder Suffix (z.B. 060_) hinzugefügt werden.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

visionapp Wise to <strong>NetInstall</strong> Wizard-Opionen:<br />

Im folgenden Dialog kann ausgewählt werden, welche Wise-Pakete in <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projekte<br />

umgewandelt werden sollen:<br />

Nach der Auswahl von Next erfolgt die Erstellung der <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projekte auf Basis der<br />

Wise-Pakete. Anschließend können innerhalb des <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Managers die soeben umgewandelten<br />

Projekte importiert werden. Dazu wählen Sie die Zieldatenbank und der Zielordner<br />

innerhalb der <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Struktur aus. Danach wählen Sie Datei|Projekte importieren<br />

aus.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projektimport-Assistent:<br />

Geben Sie das Quellverzeichnis an und wählen Sie Weiter. Es erscheit der Dialog zur Auswahl<br />

der zu importierenden Projekte:<br />

Wählen Sie die Projekte und klicken Sie Weiter. Der Import beginnt.<br />

Der nächste Schritt nach dem Import der Projekte beinhaltet, die Zeilen aus dem beispielhaften<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> Control Skript und <strong>NetInstall</strong> Variable Skript in das entsprechende NetIsntall<br />

Installationsskript und <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> Variable Skript zu übernehmen. Weitere<br />

Informationen finden Sie in den Abschnitten “Funktionsweise der Installationsskriptprojekte”<br />

auf Seite 34 und “Funktionsweise der Variablenskript-Projekte” auf Seite 37.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

6.3.13 Berechtigen der <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken und Pakete<br />

Nachdem die Datenbanken, wie in Kapitel “Integration der <strong>vSM</strong>-<strong>NetInstall</strong>-Datenbanken” auf<br />

Seite 14 beschrieben, importiert wurden, müssen selbige inklusive der darin enthaltenen Ordner<br />

und Projekte unter Zuhilfenahme des <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Managers berechtigt werden. Die<br />

einzelnen Projekte müssen zusätzlich <strong>mit</strong> einem Installationszeitplan versehen, freigegeben,<br />

und repliziert werden.<br />

Alle Datenbanken und Ordner werden auf die gleiche Art und Weise berechtigt. Zur Berechtigung<br />

einer Datenbank oder eines Ordners wählen Sie auf der Registerkarte Interaktive<br />

Installation <strong>mit</strong> der Berechtigung * die Funktion Berechtigen über das Kontextmenü aus.<br />

Mit Ausnahme der Projekte im Unterorder Serverspezifikationen werden alle auf die gleiche<br />

Art und Weise <strong>mit</strong>tels der Funktion Berechtigen auf den Modus Interaktive Installation <strong>mit</strong><br />

der Berechtigung * berechtigt. Dann definieren Sie die Zeitplanung <strong>mit</strong>hilfe der Funktion Zeitplanung<br />

auf dem Installationstyp Interaktive Installation. Als Startzeitpunkt wird ein Wert<br />

gewählt, der in der Vergangenheit liegt, wie beispielsweise 01.01.2001 00:00:00. Anschließend<br />

geben Sie alle Projekte <strong>mit</strong>tels der Funktion Freigaben frei. Zuletzt definieren Sie für<br />

jedes Projekt die Replikation über die Funktion Replikation definieren <strong>mit</strong> der Option Zum<br />

nächstmöglichen Zeitpunkt auf alle Server replizieren.<br />

Alle Projekte des Unterordners Serverspezifikationen die in der CONTROL-Datenbank zu finden<br />

sind, erhalten eine abweichende Berechtigung und Zeitplanung. Die Funktion Berechtigen<br />

berechtigt die zu der Serverspezifikation gehörende Maschinengruppe auf den<br />

Installationstyp WTS (Server) und auf den Installationstyp AutoInstall. Im Anschluss daran<br />

definieren Sie die Zeitplanung <strong>mit</strong>tels der Funktion Zeitplanung auf den Installationstyp WTS<br />

(Server) und dem Installationstyp AutoInstall, jeweils <strong>mit</strong> dem Ausführungstyp Einmalig.<br />

Anschließend geben Sie alle Projekte <strong>mit</strong>tels der Funktion Freigaben frei. Zuletzt definieren<br />

Sie für jedes Projekt die Replikation über die Funktion Replikation definieren <strong>mit</strong> der Option<br />

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt auf alle Server replizieren.<br />

Alle Projekte vom Typ PostInstall, die sich im Ordner Installationsskripts der CONTROL-<br />

Datenbank befinden, erhalten neben der normalen Projektberechtigung und Zeitplanung noch<br />

eine weitere Berechtigungsbedingung vom Typ RegValueExists <strong>mit</strong> dem Wert HKLM\Software\visionapp\PostInstall.<br />

Es empfiehlt sich, die Berechtigungen, die Zeitplanung, die Freigabe und die Replikation zu<br />

aktualisieren, da diese bei einer Vielzahl von Projekten konfiguriert werden müssen. visionapp<br />

empfiehlt die Verwendung von Makros, da <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> keine Schnittstelle zur Automatisierung<br />

bietet.<br />

Ein vorbereitetes Makro wird <strong>mit</strong> <strong>vSM</strong> ausgeliefert. Die Komponente befindet<br />

sich im ausgelieferten, ausführbaren Toolbox-Setup. Um die Installation zu starten,<br />

kopieren Sie die Installationsdatei auf ein lokales Laufwerk (die Datei kann<br />

nicht von einem Netzlaufwerk ausgeführt werden). Die Installationsdatei für das<br />

Toolbox-Setup befindet sich auf der visionapp Produkt-CD unter:<br />

:\Installation\visionapp Toolbox Setup\visionapp_Toolbox.msi.<br />

Die Installation wird <strong>mit</strong> einem Doppelklick auf die Datei<br />

visionapp_Toolbox.msi gestartet.<br />

Macroexpress selbst ist zu finden unter www.macroexpress.com.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

6.3.13.1 Berechtigen der Datenbanken<br />

Zur Berechtigung einer <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbank markieren Sie die Datenbank und wählen<br />

Sie die Option Berechtigen aus dem Kontextmenü aus. Anschließend können Sie Berechtigungen<br />

entsprechend der folgenden Abbildung vergeben:<br />

6.3.13.2 Berechtigen der Ordner<br />

Registerkarte:<br />

Interaktive, automatische<br />

und De-Installation<br />

Berechtigung:<br />

*<br />

Zur Berechtigung eines Ordners markieren Sie diesen und wählen Sie anschließend die Option<br />

Berechtigen aus dem Kontextmenü aus.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

Anschließend können Sie Berechtigungen entsprechend der folgenden Abbildung vergeben:<br />

6.3.13.3 Berechtigung der Projekte<br />

Registerkarte:<br />

Interaktive, automatische<br />

und De-Installation<br />

Berechtigung:<br />

*<br />

Zur Berechtigung eines Projekts markieren Sie es und wählen Sie anschließend die Option<br />

Berechtigen aus dem Kontextmenü aus. Danach können Sie Berechtigungen entsprechend<br />

der folgenden Abbildung vergeben:<br />

Registerkarte:<br />

Interaktive Installation<br />

Berechtigung:<br />

*<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

6.3.13.4 Zeitplanung der Projekte<br />

Zur Festsetzung der Zeitplanung eines Projekts markieren Sie dieses und wählen Sie dann die<br />

Option Zeitplanung aus dem Kontextmenü aus. Danach können Sie Berechtigungen entsprechend<br />

der folgenden Abbildung vergeben:<br />

6.3.13.5 Berechtigen der Serverspezifikationen<br />

Schaltfläche:<br />

Interaktive Installation-<br />

Festlegen<br />

Zeitplanung:<br />

01.01.2001 – 00:00:00<br />

Bei den Serverspezifikationen handelt es sich um Projekte, die sich in der CONTROL-Datenbank<br />

unterhalb des Ordners Serverspezifikationen befinden. Diese Projekte steuern den Installationsablauf<br />

für die unterschiedlichen Farm- und Servertypen. Für jeden Farm- und Servertyp<br />

existiert jeweils eine Serverspezifikation. In der <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Maschinengruppendatei<br />

(siehe Abschnitt “<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Sitezugehörigkeit konfigurieren” auf Seite 8) existiert ebenfalls<br />

für jeden Farm- und Servertyp eine entsprechende Gruppe. Diese Maschinengruppen werden<br />

entsprechend auf die Serverspezifikationen berechtigt.<br />

Zur Berechtigung eines Serverspezifikationsprojekts markieren Sie dieses und wählen Sie<br />

anschließend die Option Berechtigen aus dem Kontextmenü aus. Danach können Sie die<br />

Berechtigungen entsprechend der folgenden Abbildung vergeben:<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

6.3.13.6 Zeitplanung der Serverspezifikationen<br />

Linke Registerkarte:<br />

WTS (Server)<br />

Rechte Registerkarte:<br />

Maschinengruppen<br />

Berechtigung:<br />

Auswahl der korrespondierenden<br />

Maschinengruppe<br />

Linke Registerkarte:<br />

AutoInstall<br />

Rechte Registerkarte:<br />

Maschinengruppen<br />

Berechtigung:<br />

Auswahl der korrespondierenden<br />

Maschinengruppe<br />

Zur Festsetzung der Zeitplanung eines Serverspezifikationsprojekts markieren Sie dieses und<br />

wählen Sie dann die Option Zeitplanung aus dem Kontextmenü aus.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

Danach können Sie die Berechtigungen entsprechend der folgenden Abbildung vergeben:<br />

6.3.13.7 Berechtigen der PostInstall Projekte<br />

Schaltfläche:<br />

WTS Serverteil-Festlegen<br />

Zeitplanung:<br />

01.01.2001 – 00:00:00<br />

Häufigkeit der Ausführung:<br />

Einmalig<br />

Schaltfläche:<br />

AutoInstall-Festlegen<br />

Zeitplanung:<br />

01.01.2001 – 00:00:00<br />

Häufigkeit der Ausführung:<br />

Einmalig<br />

Die Projekte vom Typ PostInstall im Unterordner Installationsskripts erhalten im Unterschied<br />

zu normalen Projektdateien neben der üblichen Projektberechtigung eine zusätzliche<br />

Berechtigung. Mit der zusätzlichen Berechtigung kann das Skript als Nachversandskript für ein<br />

bereits fertig installiertes System verwendet werden, beispielsweise um Updates zu einem<br />

bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu verteilen (Wartungsfenster am Wochenende).<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

Um ein Projekt vom Typ PostInstall für den Nachversand zu berechtigen, markieren Sie das<br />

Projekt und wählen Sie dann die Option Berechtigen aus dem Kontxtmenü aus. Danach können<br />

Sie die Berechtigungen entsprechend der folgenden Abbildung vergeben:<br />

6.3.13.8 Zeitplanung der PostInstall-Projekte<br />

Alle PostInstall-Skripte<br />

Registerkarte:<br />

Interaktive Installation<br />

Berechtigung:<br />

*<br />

PostInstall Skripte für WTS Server<br />

Registerkarte:<br />

WTS Server<br />

Berechtigung 1:<br />

Auswahl der korrespondierend Maschinengruppe<br />

Berechtigung 2:<br />

RegValueExists <strong>mit</strong> dem Wert HKLM\Software\visionapp\PostInstal<br />

PostInstall-Skripte für nicht WTS Server<br />

Registerkarte:<br />

AutoInstall<br />

Berechtigung 1:<br />

Auswahl der korrespondierend Maschinengruppe<br />

Berechtigung 2:<br />

RegValueExists <strong>mit</strong> dem Wert HKLM\Software\visionapp\PostInstall<br />

Zur Festsetzung der Zeitplanung eines PostInstall-Projekts markieren Sie dieses und wählen<br />

Sie dann die Option Zeitplanung aus dem Kontextmenü aus.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

Danach können Sie die Berechtigungen entsprechend der folgenden Abbildung vergeben:<br />

PostInstall Skripte für WTS Server<br />

Schaltfläche:<br />

WTS-Serverteil-Festlegen<br />

Zeitplanung:<br />

Zeitpunkt in der Zukunft<br />

Häufigkeit der Ausführung:<br />

Einmalig<br />

PostInstall Skripte für nicht WTS Server<br />

Schaltfläche:<br />

AutoInstall-Festlegen<br />

Zeitplanung:<br />

Zeitpunkt in der Zukunft<br />

Häufigkeit der Ausführung:<br />

Einmalig<br />

6.3.13.9 Freigabe der PostInstall-Projekte<br />

Alle PostInstall Skripte<br />

Schaltfläche:<br />

Interaktive Installation-<br />

Festlegen<br />

Zeitplanung:<br />

01.01.2001 – 00:00:00<br />

Häufigkeit der Ausführung:<br />

Einmalig<br />

Bei der Freigabe eines PostInstall-Projekts muss für bereits installierte Projekte die interne<br />

<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Versionsnummer beim Freigeben erhöht werden. Hierdurch wird sichergestellt,<br />

dass der zu aktualisierende Server die eventuell neu hinzugekommenen Projekte installiert.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

6.4 Funktionsbeschreibug der Teilkomponenten<br />

6.4.1 Funktionsweise des vADM-<strong>NetInstall</strong>-Moduls<br />

Die Funktionsweise des vADM-<strong>NetInstall</strong>-Moduls können Sie der vADM-Online-Hilfe entnehmen.<br />

6.4.2 Funktionsweise der Installationsprojekte<br />

Zur erneuten Ausführung des<br />

bereits bestehenden Systems<br />

aktivieren Sie die Option<br />

Versionsnummer erhöhen.<br />

Bei den Installationsprojekten handelt es sich um <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projekte, welche die Wise-<br />

Pakete der visionapp Base Installation Packages (vBIP) oder visionapp Advanced Installation<br />

Packages (vAIP) beinhalten und ausführen.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

Die folgende Abbildung zeigt ein beispielhaftes <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Installationsprojekt:<br />

Die visionapp Advanced Installation Packages (vAIP) oder visionapp Based Installation<br />

Packages (vBIP) Wise-Paketdatei befindet sich im Verzeichnis Extern$ des zugehörigen Projektverzeichnisses.<br />

Diese Datei wird vor ihrer Ausführung vom Extern$-Verzeichnis in ein lokales<br />

temporäres Verzeichnis kopiert und von dort lokal ausgeführt. Anschließend wird die Wise-<br />

Paketdatei wieder vom lokalen System gelöscht und das temporäre Verzeichnis entfernt. Durch<br />

den Befehl ClearRestartFlags wird abschließend ein eventuell benötigter Rechnerneustart<br />

unterdrückt, da dies zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt.<br />

Die <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projekte haben folgende angepasste Projekteigenschaften:<br />

> Ausführungsoptionen: maschinenbezogen, per Service installieren<br />

> Plattformen: Windows 2000, Windows 2003<br />

> Deinstallation: keine Deinstallationsinformationen schreiben<br />

Information zur Berechtigung und zur Zeitplanung der <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projekte sind im<br />

Abschnitt “Berechtigen der <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbanken und Pakete” auf Seite 23 zu finden.<br />

Informationen zur Funktion der einzelnen Pakete können Sie in der entsprechenden vBIP-und<br />

vAIP-Dokumentation nachlesen.<br />

6.4.3 Funktionsweise der Serverspezifikationsprojekte<br />

Bei den Serverspezifikationsprojekten handelt es sich um ein Hauptsteuerskript, welches für<br />

unterschiedliche Arten von Farm- und Servertypen verantwortlich ist. Das Skript steuert, welche<br />

Installationsskripts (Untersteuerskripte) in welcher Reihenfolge installiert werden.<br />

Der Aufruf der Installationsskripts erfolgt durch den <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Befehl CallNIProc, dem<br />

als Parameter der Pfad und Name des Installationsskripts übergeben wird.<br />

Zusätzlich ist in dem Skript eine Logik enthalten, die bei Neustarts, die während eines Installationsverlaufs<br />

möglicherweise stattfinden, erkennt, bis zu welcher Stelle das Skript abgearbeitet<br />

wurde. Dadurch kann nach dem Neustart an der entsprechenden Stelle fortgefahren<br />

werden. Diese Logik wird <strong>mit</strong>tels Sprungmarken realisiert, deren aktuelle Positionswerte in der<br />

Windows Registrierung zwischengespeichert werden.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Inhalt einer Serverspezifikation:<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

6.4.4 Funktionsweise der Installationsskriptprojekte<br />

Bei den Installationsskriptprojekten handelt es sich um ein Untersteuerskript, welches für<br />

unterschiedliche Arten von Farm- und Servertypen existiert. Überdies steuert das Skript, welche<br />

Projekte in welcher Reihenfolge installiert werden sollen.<br />

Durch Setzen der Variable NI_PACKAGE_VARIABLE innerhalb des Installationsskripts werden die<br />

eigentlichen Installationsprojekte aufgerufen. Die Variable erhält als Wert die Projektvariable,<br />

die die GUID enthält.<br />

Anschließend wird das globale Projekt SYS_NI-PACKAGE-EXEC_ALL über den Befehl CallNiProc<br />

ausgeführt, welches dann die Projektinstallation durchführt.<br />

Zusätzlich ist in dem Skript eine Logik enthalten, die bei Neustarts, die während eines Installationsverlaufes<br />

stattfinden, erkennt, bis zu welcher Stelle das Skript abgearbeitet wurde.<br />

Dadurch kann nach dem Neustart an der entsprechenden Stelle fortgefahren werden. Diese<br />

Logik wird <strong>mit</strong>tels Sprungmarken realisiert, deren aktuelle Positionswerte in der Windows<br />

Registrierung zwischengespeichert werden.<br />

Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Inhalt eines Installationsskripts:<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

6.4.5 Funktionsweise der PostInstall-Skript-Projekte<br />

Im Wesentlichen ist das PostInstall (Nachversand) Skript aufgebaut wie eine Serverspezifikation.<br />

Es unterscheidet sich darin, dass es sich auch zum nachträglichen Installieren von Projekten<br />

auf bereits fertig installierten Systemen eignet.<br />

Ein weiterer Unterschied zu einer üblichen Serverspezifikation besteht in der Art der Berechtigung,<br />

Zeitplanung und Freigabe. Dieses Skript soll nicht nur bei der Erstinstallation eines Systems<br />

ausgeführt werden, sondern gegebenenfalls auch in der Zukunft auf bereits installierten<br />

Systemen. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt “Berechtigen der <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-<br />

Datenbanken und Pakete” auf Seite 23. Eine weitere Besonderheit des PostInstall Installationsskripts<br />

besteht darin, dass neben dem globalen Variablenskript (060_SYS_NI-GLOBAL-<br />

VAR_ALL) und dem benutzerdefinierten Variablenskript (060_SYS_NI-CUSTOM-VAR_ALL) auch<br />

das gesonderte PostInstall-Variablenskript (060_SYS_NI-POSTINSTALL-VAR_ALL) verwendet<br />

wird. Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Inhalt eines PostInstall Installationsskripts:<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

6.4.6 Funktionsweise der ereignisorientierten Skripte<br />

Bei den ereignisorientierten Skripten handelt es sich um Skripte, die je nach Ereignis zusätzlich<br />

vor oder nach dem Installationsprojekt ausgeführt werden.<br />

6.4.6.1 $OnStartScript<br />

Das $OnStartScript-Skript wird immer vor der Ausführung des Installationsprojekts ausgeführt.<br />

Innerhalb des Skripts werden folgende Schritte durchgeführt:<br />

> Er<strong>mit</strong>teln von häufig verwendeten Variablen wie z.B. Betriebssystem- und Sprachversion.<br />

> Er<strong>mit</strong>teln des Pfades zur Installationsparameterdatei (üblicherweise visionapp.ini) und<br />

deren wichtiger Parameter.<br />

> Er<strong>mit</strong>teln der <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Datenbank und Verzeichnispfade.<br />

> Prüfen und Reporting des aktuellen Installationsstatus, wie z.B. PacketInstallation,<br />

PacketInstallationComplete, PacketInstallationAborted und PacketInstallation-<br />

Paused.<br />

> Er<strong>mit</strong>teln der Variablen zu den globalen Projekten wie z.B. SYS_NI_SCRIPT_ABORTED_ALL,<br />

SYS_NI-GLOBAL-APP-CFG_ALL, SYS_NI-PACKAGE-EXEC_ALL und SYS_NI_REBOOT_ALL.<br />

6.4.6.2 $OnEndScriptDone<br />

Das $OnEndScriptDone-Skript wird immer nach der Ausführung des Installationsprojekts ausgeführt.<br />

Innerhalb des Skripts werden folgende Schritte durchgeführt:<br />

> Prüfen, ob es im zuvor ausgeführten Installationsprojekt zu einem unerwarteten Fehler<br />

gekommen ist.<br />

> Reporting von erfolgreichen und nicht erfolgreichen Paketausführungen.<br />

6.4.6.3 $OnEndScriptTerminated<br />

Das $OnEndScriptDone-Skript wird immer nach der Ausführung des eigentlichen Installationsprojekts<br />

ausgeführt, wenn <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> einen schwerwiegenden Fehler erkennen konnte,<br />

der zum Abbruch des Installationsprojekts geführt hat. Innerhalb des Skripts werden folgende<br />

Schritte durchgeführt:<br />

> Auswerten des Abbruchgrunds und Reporting des Fehlers.<br />

> Anhalten des Installationsvorgangs.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

6.4.7 Funktionsweise der Variablenskript-Projekte<br />

Mit dem Variablenskript werden die absoluten Pfade der Installationsprojekte dynamisch<br />

er<strong>mit</strong>telt und in Variablen gespeichert, um die im Installationsskript 1 vorhandenen <strong>enteo</strong><br />

<strong>NetInstall</strong>-Projekte <strong>mit</strong> ihrem Variablennamen ansprechen zu können. Da<strong>mit</strong> ist kein absoluter<br />

Pfad notwendig. Der Vorteil liegt darin, dass Datenbanken <strong>mit</strong> Projekten kopiert werden können<br />

und die dabei entstehenden neuen absoluten Pfade nicht im Installationsskript angepasst<br />

werden müssen, da diese zur Laufzeit dynamisch vom Variablenskript er<strong>mit</strong>telt werden.<br />

Innerhalb des Variablenskripts werden im ersten Teil des Skripts die Ordnerpfade als Variable<br />

zur Verfügung gestellt, z.B. die Variable %APPLICATION_GLOBAL% <strong>mit</strong> dem Pfad<br />

DB:060_DB_x_APPLICATION\Global.<br />

Im zweiten Teil des Skripts werden die GUIDs der Projekte er<strong>mit</strong>telt und in Variablen gespeichert.<br />

Dies geschieht unter Verwendung des Befehls LookupGuidFromProjectName. Dieser<br />

er<strong>mit</strong>telt über den spezifischen Paketpfad und Projektnamen die Projekt-GUID und speichert<br />

diese in einer Variablen ab. Diese Variable wird später innerhalb des Installationsskripts zum<br />

Aufrufen des Pakets verwendet.<br />

Bei der Erweiterung der <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Umgebung um eigene Projekte muss für jedes Projekt,<br />

das hinzugefügt wird, das Variablenskript entsprechend erweitert werden.<br />

Es stehen drei Arten von Variablenskripten zur Verfügung:<br />

1. Das globale Variablenskript 060_SYS_NI-GLOBAL-VAR_ALL, welches sich im Ordner Global<br />

der Control-Datenbank befindet.<br />

2. Das Variablenskript 060_SYS_NI-CUSTOM-VAR_ALL, welches pro Customized-Unterordner<br />

existiert.<br />

3. Das Variablenskript 060_SYS_NI-POSTINSTALL-VAR_ALL. Dieses Skript existiert pro Customized-Unterordner,<br />

welches für das PostInstall Skript verwendet wird.<br />

Im globalen Variablenskript sind alle globalen Pakete und im benutzerdefinierten Variablenskript<br />

alle Projekte referenziert, die sich in den Datenbanken unterhalb der Customized-Struktur<br />

befinden. Im PostInstall-Variablenskript sind alle Pakete referenziert, die sich in der<br />

PostInstall-Datenbank befinden und die nachträglich auf bestehende Systemen verteilt werden<br />

können.<br />

1. Das Installationsskript steuert die Installation<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Inhalt des globalen Variablenskripts:<br />

6.4.8 Funktionsweise des NI-SCRIPT-ABORTED Projekts<br />

Das <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projekt NI-SCRIPT-ABORTED wird immer dann aufgerufen, wenn innerhalb<br />

eines anderen <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projekts ein unerwarteter Fehler erkannt wird.<br />

Durch NI-SCRIPT-ABORTED wird der Fehler im vADM-Reporting protokolliert und die Installation<br />

angehalten.<br />

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<strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong> für <strong>vSM</strong> 2008<br />

Eine durch NI-SCRIPT-ABORTED angehaltene Installation kann auf Wunsch und nach Beseitigung<br />

des Fehlers über die vADM-Konsolenfunktion Installation-Fortsetzen fortgeführt werden.<br />

Folgende Arten von Fehlern werden erkannt und entsprechend behandelt:<br />

> Unerwarteter Returncode beim Ausführen eines visionapp Wise-Pakets.<br />

> Überschreitung des <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Timeouts bei der Paketausführung.<br />

> Nicht aufgelöste <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Variable innerhalb von Installationsskripts.<br />

> Nicht ausführbares <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projekt, z.B. durch falsche Berechtigung oder fehlende<br />

Freigabe oder fehlerhafte Replikation.<br />

6.4.9 Funktionsweise des NI-PACKAGE-EXEC Projektes<br />

Das <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projekt NI-PACKAGE-EXEC dient als Hilfsprojekt zum Ausführen von <strong>enteo</strong><br />

<strong>NetInstall</strong>-Projekten. Zusätzlich werden vor und nach der Paketinstallation folgende Prüfungen<br />

vorgenommen, um bei eventuell auftretenden Fehlern entsprechend reagieren zu können:<br />

> Prüfung, ob das auszuführende Projekt spezifiziert wurde.<br />

> Prüfung, ob das Projekt eventuell schon installiert ist.<br />

> Prüfung, ob das Projekt nach der Ausführung erfolgreich installiert wurde.<br />

6.4.10 Funktionsweise des NI-GLOBAL-APP-CFG Projektes<br />

Das <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Projekt NI-GLOBAL-APP-CFG dient zur globalen Anwendungskonfiguration<br />

innerhalb von <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Anwendungspaketen, die <strong>mit</strong>tels der <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Skriptsprache<br />

erstellt wurden. Das Projekt dient in erster Linie der Abwärtskompatibilität für <strong>enteo</strong><br />

<strong>NetInstall</strong>-Projekte, die für die Vorgängerversion von <strong>vSM</strong> erstellt worden sind und die NI-GLO-<br />

BAL-APP-CFG-Funktionalität nutzen.<br />

Die Funktionalität des NI-GLOBAL-APP-CFG <strong>enteo</strong> <strong>NetInstall</strong>-Skripts existiert <strong>mit</strong> gleichem<br />

Funktionsumfang wie Wise-Skript.<br />

Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel GlobalAppCfg innerhalb der visionapp Base<br />

Installation Packages Dokumentation.<br />

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