GN 04.06.2010: Volksbank baut in Georgsdorf neue Filiale
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<strong>04.06.2010</strong><br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>baut</strong> <strong>in</strong> <strong>Georgsdorf</strong> <strong>neue</strong> <strong>Filiale</strong><br />
Erweiterung <strong>in</strong> Itterbeck – Privatkunden und Landwirte <strong>in</strong>vestierten<br />
2009 kräftig<br />
da Wilsum. Die Genossenschaftsbank hat sich nach den<br />
Worten ihres Vorstands Jan Schüld<strong>in</strong>k im vergangenen Jahr<br />
überdurchschnittlich gut entwickelt. Im<br />
F<strong>in</strong>anzierungsgeschäft sei das Wachstum durch e<strong>in</strong>e<br />
kräftige Investitionstätigkeit des Agrarsektors und durch<br />
e<strong>in</strong>e rege Nachfrage nach Krediten für den Wohnungsbau<br />
getragen gewesen, während die Investitionstätigkeit der<br />
gewerblichen Wirtschaft stagniert habe, sagte Schüld<strong>in</strong>k am<br />
Mittwoch bei der Generalversammlung <strong>in</strong> Wilsum.<br />
Insgesamt stieg das Kreditvolumen um 5,2 Prozent oder<br />
14,8 Millionen Euro auf 301,6 Millionen Euro.<br />
Das Anlageverhalten der 17300 Kunden war laut Schüld<strong>in</strong>k durch die F<strong>in</strong>anzkrise geprägt. Die Kunden hätten<br />
verstärkt kurzfristige Bankanlagen nachgefragt, so Schüld<strong>in</strong>k. Das gesamte Anlagevolumen, e<strong>in</strong>schließlich der<br />
Anlagen bei den Verbundpartnern, erhöhte sich 2009 um 8,4 Millionen Euro oder 2,7 Prozent auf 322<br />
Millionen Euro. Das Vermittlungsvolumen im Bereich der Lebensversicherungen stieg um 6,6 Prozent.<br />
Positiv entwickelte sich 2009 auch das Betriebsergebnis. So stiegen etwa die Provisionserträge um 6,2 Prozent<br />
auf 3,17 Millionen Euro. Der Z<strong>in</strong>süberschuss konnte nach Schüld<strong>in</strong>ks Worten um 686000 Euro oder 8,8 Prozent<br />
auf 8,46 Millionen Euro zulegen. Auf der Ausgabenseite musste die Bank 332000 Euro oder sieben Prozent<br />
mehr für Löhne und Gehälter sowie Sozialabgaben bezahlen (gesamt 4,8 Millionen).<br />
Profiteure des Wachstums s<strong>in</strong>d unter anderem die öffentlichen Haushalte. Die <strong>Volksbank</strong> Niedergrafschaft<br />
zahlte 2009 <strong>in</strong>sgesamt 1,12 Millionen Euro an Steuern (2008: 852000), davon waren 465000 Euro<br />
Gewerbesteuern. Die Mitglieder erhalten erneut e<strong>in</strong>e sechsprozentige Dividende, <strong>in</strong>sgeamt 81000 Euro. Fast<br />
1,3 Millionen Euro werden <strong>in</strong> die Rücklagen überwiesen und 700000 Euro <strong>in</strong> den Fonds für allgeme<strong>in</strong>e<br />
Bankrisiken. Das Eigenkapital wächst um 2,6 Millionen auf 37,7 Millionen Euro an.<br />
ach dem Ausbau der <strong>Filiale</strong> <strong>in</strong> Wilsum werden <strong>in</strong> diesem und im kommenden Jahr die <strong>Filiale</strong>n <strong>in</strong> Itterbeck und<br />
<strong>Georgsdorf</strong> erweitert. In Itterbeck entsteht an der Rückseite des Gebäudes e<strong>in</strong> Anbau mit zusätzlichen<br />
Beratungsräumen. In <strong>Georgsdorf</strong> wird bis Ende 2011 auf e<strong>in</strong>em Grundstück neben dem derzeitigen<br />
Bankgebäude e<strong>in</strong> Neubau errichtet. E<strong>in</strong>e Analyse habe e<strong>in</strong>deutig gezeigt, so Schüld<strong>in</strong>k, dass e<strong>in</strong>e Sanierung<br />
des Altbaus und e<strong>in</strong> Anbau daran annähernd so viel kosten würden wie e<strong>in</strong> Neubau. Beide Vorhaben sollen<br />
zusammen etwa 2,3 Millionen Euro kosten.<br />
Während fast alle Zahlen steigen, s<strong>in</strong>kt die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder, und zwar von neun auf acht.<br />
Grund dafür ist, dass Gerhard Borgmann nach dem Erreichen der Altersgrenze nicht wieder gewählt werden<br />
kann. Der Metzgermeister aus Uelsen hatte von 1989 bis 2001 dem Aufsichtsrat der damaligen <strong>Volksbank</strong><br />
Uelsen angehört. Nach der Fusion mit der <strong>Volksbank</strong> Hoogstede-Wilsum zur <strong>Volksbank</strong> Niedergrafschaft<br />
wechselte er <strong>in</strong> den Aufsichtsrat der <strong>neue</strong>n Bank.<br />
Die frei werdende Stelle im Aufsichtsrat werde nicht wieder besetzt, weil die Größe des Gremiums nach<br />
Ansicht von Aufsichtsrat und Vorstand nichts über se<strong>in</strong>e Kompetenz aussage, erklärte<br />
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Aufsichtsratsvorsitzender Arno Schupe. Auch mit acht Mitgliedern sei das Kontrollgremium sowohl geografisch<br />
als auch bei den vertretenen Berufsgruppen ausgewogen besetzt. Schupe: „Der Aufsichtsrat bleibt<br />
handlungsfähig.“<br />
Die Mitglieder bestätigten sämtliche Vorschläge zur Feststellung des Jahresabschlusses, Verwendung des<br />
Überschusses, Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat e<strong>in</strong>stimmig. Ebenso e<strong>in</strong>stimmig wählten sie die<br />
Aufsichtsratsmitglieder Jens Klausen und Helmut Töller <strong>in</strong> ihren Ämtern für e<strong>in</strong>e weitere Amtszeit wieder.<br />
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