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Offenlegungsbericht per 31.12.2011 - Volksbank Niedergrafschaft eG

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<strong>Volksbank</strong> <strong>Niedergrafschaft</strong> <strong>eG</strong><br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong><br />

nach § 26a KWG i. V. m. §§ 319 ff. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>per</strong> <strong>31.12.2011</strong><br />

sowie i. S. d.<br />

Instituts-Vergütungsverordnung<br />

<strong>per</strong> <strong>31.12.2011</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Beschreibung Risikomanagement ........................................................... 3<br />

Eigenmittel .............................................................................................. 4<br />

Adressenausfallrisiko .............................................................................. 5<br />

Marktrisiko............................................................................................... 9<br />

O<strong>per</strong>ationelles Risiko .............................................................................. 9<br />

Beteiligungen im Anlagebuch .................................................................. 9<br />

Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch ........................................................ 9<br />

Verbriefungen ....................................................................................... 10<br />

Kreditrisikominderungstechniken .......................................................... 10<br />

Angaben zur Instituts-Vergütungsverordnung ....................................... 11<br />

Seite 2/12


<strong>Offenlegungsbericht</strong><br />

Beschreibung Risikomanagement<br />

1 Die Ausgestaltung des Risikomanagementsystems ist bestimmt durch unsere festgelegte<br />

Geschäfts- und Risikostrategie. Für die Ausarbeitung dieser Strategien ist der Vorstand verantwortlich.<br />

Die Unternehmensziele unserer Bank und unsere geplanten Maßnahmen zur Sicherung<br />

des langfristigen Unternehmenserfolges sind in der vom Vorstand festgelegten Geschäftsstrategie<br />

beschrieben. Darin ist das gemeinsame Grundverständnis des Vorstandes zu<br />

den wesentlichen Fragen der Geschäftspolitik dokumentiert. Risiken gehen wir insbesondere<br />

ein, um gezielt Erträge zu realisieren. Der Vorstand hat eine mit der Geschäftsstrategie konsistente<br />

Risikostrategie ausgearbeitet, die insbesondere die Ziele der Risikosteuerung der wesentlichen<br />

Geschäftsaktivitäten erfasst.<br />

2 Aufgabe der Risikosteuerung ist nicht die vollständige Risikovermeidung, sondern eine zielkonforme<br />

und systematische Risikohandhabung. Dabei beachten wir folgende Grundsätze:<br />

Verzicht auf Geschäfte, deren Risiko vor dem Hintergrund der Risikotragfähigkeit und der Risikostrategie<br />

unserer Bank nicht vertretbar sind.<br />

Systematischer Aufbau von Geschäftspositionen, bei denen Ertragschancen und Risiken in angemessenem<br />

Verhältnis stehen.<br />

Weitestgehende Vermeidung von Risikokonzentrationen.<br />

Schadensbegrenzung durch aktives Management aufgetretener Schadensfälle.<br />

Hereinnahme von Sicherheiten zur Absicherung von Kreditrisiken<br />

Verwendung rechtlich geprüfter Verträge<br />

3 Planung und Steuerung der Risiken erfolgen auf der Basis der Risikotragfähigkeit der Bank.<br />

Die Risikotragfähigkeit, die <strong>per</strong>iodisch berechnet wird, ist gegeben, wenn die wesentlichen Risiken<br />

durch das Gesamtbank-Risikolimit laufend gedeckt sind. Aus der Risikodeckungsmasse<br />

leiten wir unter Berücksichtigung bestimmter Abzugsposten das Gesamtbank-Risikolimit ab.<br />

Durch die Abzugsposten stellen wir insbesondere die Fortführung des Geschäftsbetriebs sicher<br />

und treffen Vorsorge gegen Stressverluste und für nicht explizit berücksichtigte Risiken. Das<br />

ermittelte Gesamtbank-Risikolimit verteilen wir auf das Adressenausfall- und das Marktpreisrisiko<br />

(inklusive Zinsänderungsrisiko). Interne Kontrollverfahren gewährleisten, dass wesentliche<br />

O<strong>per</strong>ationelle Risiken regelmäßig identifiziert und beurteilt werden. Sie werden in einer Schadensdatenbank<br />

erfasst. Das Liquiditätsrisiko stellt für uns unter aufsichtsrechtlichen Aspekten<br />

eine wesentliche Risikoart dar, die im Allgemeinen aufgrund ihrer Eigenart nicht sinnvol durch<br />

Risikodeckungspotenzial begrenzt werden kann und somit nicht in die Risikotragfähigkeitsbetrachtung<br />

der Bank einbezogen werden kann. Andere Risikoarten werden als unwesentlich<br />

eingestuft.<br />

4 Um die Angemessenheit des aus der ermittelten Risikodeckungsmasse und den geschäftspolitischen<br />

Zielen abgeleiteten Gesamtbank-Risikolimits auch während eines Geschäftsjahres<br />

laufend sicherstellen zu können, wird die Höhe der Risikodeckungsmasse unterjährig<br />

durch das Risikocontrolling überprüft.<br />

5 Die Betrachtung des Liquiditätsrisikos erfolgt in einem angemessenen Risikosteuerungs- und<br />

controllingprozess. In dem für unser Haus in Bezug auf die Risikotragfähigkeit, Ressourcen<br />

und Geschäftsmöglichkeiten angemessenen Liquiditätsmanagement sind die bankaufsichtlichen<br />

Liquiditätsanforderungen als strenge Nebenbedingung einzuhalten.<br />

6 Auf der Grundlage der vorhandenen Geschäfts- und Risikostrategie bestimmt der Vorstand,<br />

welche nicht strategiekonformen Risiken beispielsweise durch den Abschluss von Versicherungsverträgen<br />

oder durch das Schließen offener Positionen mit Hilfe von Derivaten auf andere<br />

Marktteilnehmer übertragen werden. Dadurch werden bestimmte Risiken abgesichert oder in<br />

ihren Auswirkungen gemindert. Das Risikocontrolling stellt die Überwachung der laufenden<br />

Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen sicher.<br />

7 Zum Zwecke der Risikoberichterstattung sind feste Kommunikationswege und Informationsempfänger<br />

bestimmt. Die für die Risikosteuerung relevanten Daten werden vom Risikocontrolling<br />

zu einem internen Berichtswesen aufbereitet und verdichtet. Die Informationsweitergabe<br />

Seite 3/12


<strong>Offenlegungsbericht</strong><br />

erfolgt dabei entweder im Rahmen einer regelmäßigen Risikoberichterstattung oder in Form<br />

einer ad hoc-Berichterstattung.<br />

Eigenmittel<br />

8 Der Geschäftsanteil unserer Genossenschaft beträgt 500 EUR, die Pflichteinzahlung darauf<br />

beläuft sich auf 50 EUR. Die Haftsumme (je Geschäftsanteil) beträgt 500 EUR. Die Anzahl der<br />

Geschäftsanteile je Mitglied ist i.d.R. auf einen Anteil begrenzt.<br />

9 Die Angemessenheit des internen Kapitals beurteilen wir, indem die als wesentlich eingestuften<br />

Risiken quartalsweise am verfügbaren Gesamtbank-Risikolimit gemessen werden. Im<br />

Rahmen unserer Ergebnis-Vorschaurechnung beurteilen wir die Angemessenheit des internen<br />

Kapitals zur Unterlegung der zukünftigen Aktivitäten. Einzelheiten sind in der Beschreibung des<br />

Risikomanagements enthalten.<br />

10 Unser modifiziertes verfügbares Eigenkapital nach § 10 Abs. 1d KWG setzt sich am<br />

<strong>31.12.2011</strong> wie folgt zusammen:<br />

TEUR<br />

Kernkapital 39.791<br />

davon eingezahltes Kapital 1.427<br />

davon bereits gekürzt: gekündigte Geschäftsguthaben und Geschäftsguthaben<br />

ausscheidender Mitglieder<br />

davon offene Rücklagen 33.401<br />

davon Vermögenseinlagen stiller Gesellschafter gem. Übergangsregelung<br />

§ 64m Abs. 1 KWG<br />

davon anderes Kapital nach § 10 Abs. 2a Satz 1 Nr. 8 KWG 0<br />

davon sonstiges Kapital nach § 10 Abs. 4 KWG 0<br />

davon Sonderposten für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB 5.000<br />

davon immaterielle Vermögensgegenstände<br />

37<br />

+ Ergänzungskapital<br />

./. Abzugspositionen nach § 10 Abs. 6 und 6a KWG<br />

= Modifiziertes verfügbares Eigenkapital<br />

Drittrangmittel nach § 10 Abs. 2c KWG bestehen nicht.<br />

38<br />

0<br />

14.621<br />

1.905<br />

52.507<br />

Seite 4/12


<strong>Offenlegungsbericht</strong><br />

11 Folgende Kapitalanforderungen, die sich für die einzelnen Risikopositionen (Kreditrisiken,<br />

Marktrisiken, O<strong>per</strong>ationelle Risiken) ergeben, haben wir erfüllt:<br />

Risikopositionen<br />

Kreditrisiko<br />

Eigenkapitalanforderung<br />

TEUR<br />

Institute 207<br />

Unternehmen 5.005<br />

Mengengeschäft 10.424<br />

Durch Immobilien besicherte Positionen 2.029<br />

Überfällige Positionen 451<br />

Sonstige Positionen 827<br />

Beteiligungen 373<br />

Marktrisiken<br />

Marktrisiken gemäß Standardansatz 0<br />

O<strong>per</strong>ationelle Risiken<br />

O<strong>per</strong>ationelle Risiken im Basisindikatoransatz 1.736<br />

Eigenkapitalanforderung insgesamt<br />

21.052<br />

12 Unsere Gesamtkapitalquote betrug 19,95 %, unsere Kernkapitalquote 14,75 %.<br />

Adressenausfallrisiko<br />

13 Für Zwecke der Rechnungslegung verwendete Definition von „in Verzug“ und „notleidend“<br />

Als „notleidend“ werden Forderungen definiert, bei denen wir erwarten, dass ein Vertragspartner<br />

seinen Verpflichtungen, den Kapitaldienst zu leisten, nachhaltig nicht nachkommen<br />

kann. Für solche Forderungen werden von uns Einzelwertberichtigungen bzw. Einzelrückstellungen<br />

nach handelsrechtlichen Grundsätzen gebildet. Eine für Zwecke der Rechnungslegung<br />

abgegrenzte Definition von „in Verzug“ verwenden wir nicht.<br />

Der Gesamtbetrag der Forderungen (Bruttokreditvolumen nach Maßgabe des § 19 Abs. 1<br />

KWG) kann wie folgt nach verschiedenen Forderungsarten aufgegliedert werden:<br />

Seite 5/12


<strong>Offenlegungsbericht</strong><br />

Forderungsarten (TEUR)<br />

Kredite, Zusagen u.<br />

andere nicht-derivative<br />

außerbilanzielle Aktiva<br />

Wertpapiere<br />

Derivative<br />

Instrumente<br />

Gesamtbetrag ohne<br />

Kreditrisikominderungstechniken 404.993 13.818 0<br />

Verteilung nach bedeutenden Regionen<br />

Deutschland 392.335 10.731 0<br />

EU 12.254 3.087 0<br />

Nicht-EU 404 0 0<br />

Verteilung nach Branchen/Schuldnergruppen<br />

Privatkunden<br />

(= Nicht-Selbstständige) 171.713 0 0<br />

Firmenkunden 233.276 13.818 0<br />

- Land- und Forstwirtschaft<br />

Fischerei und Fischzucht<br />

88.425 0 0<br />

- Groß- und Einzelhandel<br />

Reparaturen<br />

38.438 0 0<br />

- Kreditinstitute 26.312 12.773 0<br />

- sonstige 80.101 1.045 0<br />

Verteilung nach Restlaufzeiten<br />

< 1 Jahr 131.468 7.181 0<br />

1 bis 5 Jahre 114.601 4.095 0<br />

> 5 Jahre 158.922 2.542 0<br />

Alle hier nicht aufgeführten Branchen haben einen Anteil kleiner 10% je Forderungsart (Kredite,<br />

Wertpapiere oder Derivative Instrumente).<br />

14 Angewendete Verfahren bei der Bildung der Risikovorsorge<br />

Die Risikovorsorge erfolgt gemäß den handelsrechtlichen Vorgaben nach dem strengen Niederstwertprinzip.<br />

Uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben. Für zweifelhaft einbringliche<br />

Forderungen werden Einzelwertberichtigungen/-rückstellungen gebildet. Für das<br />

latente Ausfallrisiko haben wir Pauschalwertberichtigungen in Höhe der steuerlich anerkannten<br />

Verfahren gebildet. Außerdem besteht eine Vorsorge für allgemeine Bankrisiken gem.<br />

§ 340f HGB. Unterjährig haben wir sichergestellt, dass Einzelwertberichtigungen/rückstellungen<br />

umgehend erfasst werden. Eine Auflösung der Einzelrisikovorsorge nehmen<br />

wir erst dann vor, wenn sich die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers erkennbar<br />

mit nachhaltiger Wirkung verbessert haben.<br />

Seite 6/12


<strong>Offenlegungsbericht</strong><br />

Darstellung der notleidenden Forderungen nach Hauptbranchen:<br />

Hauptbranchen<br />

Gesamtinanspruchnahme<br />

aus<br />

notleidenden<br />

Krediten<br />

Bestand<br />

EWB<br />

Bestand<br />

PWB<br />

Bestand<br />

Rückstellungen<br />

Nettozuführg./<br />

Auflösung von<br />

EWB/Rückstellungen <br />

Direktabschreibungen<br />

Eingänge auf<br />

abgeschriebene<br />

Forderungen<br />

Privatkunden 1.528 907 0 -31 9 11<br />

Firmenkunden 10.975 4.662 7 614 0 8<br />

- Land- und Forst-<br />

wirtschaft 1.020 386 0 -40 0 0<br />

- Verarbeiten-<br />

des Gewerbe 2.973 1.114 7 242 0 7<br />

- Groß- und<br />

Einzelhandel 4.229 2.032 0 231 0 1<br />

- Dienstleis-<br />

tungen<br />

(einschl.<br />

freier Berufe) 2.752 1.130 0 181 0 0<br />

Summe 194<br />

Darstellung der notleidenden Forderungen nach bedeutenden Regionen:<br />

Bedeutende<br />

Regionen<br />

Gesamtinanspruchnahme<br />

aus notleidenden<br />

Krediten<br />

Bestand<br />

EWB<br />

Bestand<br />

PWB<br />

Bestand<br />

Rückstellungen<br />

Deutschland 11.919 5.195 7<br />

EU 584 374 0<br />

Nicht-EU 0 0 0<br />

Summe 194<br />

Seite 7/12


<strong>Offenlegungsbericht</strong><br />

Entwicklung der Risikovorsorge:<br />

Anfangsbestand<br />

der Periode<br />

Fortschreibung<br />

in der Periode Auflösung Verbrauch<br />

wechselkursbedingte<br />

und sonstige<br />

Veränderungen<br />

Endbestand<br />

der Periode<br />

EWB 5.044 1.509 926 58 0 5.569<br />

Rückstellungen 7 0 0 0 0 7<br />

PWB 234 0 40 0 0 194<br />

15 KSA-Forderungsklassen<br />

Gegenüber der Bankenaufsicht wurden die Ratingagenturen Fitch, Moodys sowie Standard<br />

und Poor´s nominiert.<br />

Der Gesamtbetrag der ausstehenden Positionswerte ergibt sich ohne Anwendung von Kreditrisikominderungstechniken<br />

wie folgt:<br />

Risiko-<br />

gewicht<br />

in %<br />

Gesamtsumme der ausstehenden Forderungsbeträge<br />

(Standardansatz; in TEUR)<br />

0 32.220<br />

10 0<br />

20 10.563<br />

35 73.149<br />

50 0<br />

70<br />

75 221.543<br />

90<br />

100 88.687<br />

115<br />

150 3.383<br />

350<br />

1250<br />

Sonstiges 0<br />

Abzug von den<br />

Eigenmitteln<br />

1.905<br />

Seite 8/12


<strong>Offenlegungsbericht</strong><br />

Marktrisiko<br />

16 Unterlegungspflichtige Marktrisiken bestehen nicht.<br />

O<strong>per</strong>ationelles Risiko<br />

17 Die Eigenmittelanforderungen für das o<strong>per</strong>ationelle Risiko werden nach dem Basisindikatoransatz<br />

gemäß § 271 SolvV ermittelt.<br />

Beteiligungen im Anlagebuch<br />

18 Das Unternehmen hält ausschließlich Beteiligungen an Gesellschaften und Unternehmen, die<br />

dem genossenschaftlichen Verbund zugerechnet werden. Die Beteiligungen dienen regelmäßig<br />

der Ergänzung des eigenen Produktangebotes sowie der Vertiefung der gegenseitigen Geschäftsbeziehungen.<br />

Die Bewertung des Beteiligungsportfolios erfolgt nach handelsrechtlichen Vorgaben. Einen<br />

Überblick über die Verbundbeteiligungen gibt folgende Tabelle:<br />

Verbund-<br />

beteiligungen<br />

Nicht börsengehandelte<br />

Positionen<br />

Andere<br />

Beteiligungspositionen<br />

Buchwert<br />

TEUR<br />

beizulegender<br />

Zeitwert TEUR<br />

0 0<br />

Börsenwert<br />

TEUR<br />

6.545 6.545 0<br />

Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch<br />

19 Das von der Bank eingegangene Zinsänderungsrisiko als Teil des Marktpreisrisikos resultiert<br />

aus der Fristentransformation. Risiken für die Bank entstehen hierbei insbesondere bei einem<br />

Anstieg der Zinsstrukturkurve. Die gemessenen Risiken werden in einem Limitsystem dem<br />

entsprechenden Gesamtbank-Risikolimit gegenübergestellt.<br />

20 Das Zinsänderungsrisiko wird in unserem Hause mit Hilfe der Zinselastizitätenbilanz gemessen<br />

und gesteuert. Dabei legen wir folgende wesentlichen Schlüsselannahmen zu Grunde:<br />

Die Zinselastizitäten für die Aktiv- und Passivpositionen werden gemäß der institutsinternen<br />

Ermittlungen, die auf den Erfahrungen der Vergangenheit basieren, berücksichtigt.<br />

Neugeschäftskonditionen werden auf Basis der am Markt erzielbaren Margen angesetzt.<br />

In Übereinstimmung mit unserer Geschäftsstrategie werden die Bestände im Rahmen<br />

der Risikobetrachtung fortgeschrieben.<br />

Zur Ermittlung der Auswirkungen von Zinsänderungen verwenden wir folgende Zinsszenarien:<br />

DGRV 1 „steigend“, DGRV 2 „fallend“, DGRV 3 „Drehung, kurzes Zinsende steigend“,<br />

DGRV 4 „Drehung, kurzes Zinsende fallend“.<br />

Rückgang der<br />

Erträge TEUR<br />

Summe 85<br />

Zinsänderungsrisiko<br />

Erhöhung der<br />

Erträge TEUR<br />

Das Zinsänderungsrisiko wird von unserem Haus monatlich gemessen. Hierbei wird eine<br />

<strong>per</strong>iodische Bewertung des Risikos vorgenommen. Nachrichtlich wird auch eine barwertige<br />

Messung des Zinsänderungsrisikos durchgeführt. Dabei werden die von der Bankenaufsicht<br />

vorgegebenen Zinsschocks verwendet.<br />

Seite 9/12


<strong>Offenlegungsbericht</strong><br />

Verbriefungen<br />

21 Verbriefungen bestehen nicht.<br />

Kreditrisikominderungstechniken<br />

22 Kreditrisikominderungstechniken werden von uns nicht verwendet.<br />

Seite 10/12


<strong>Offenlegungsbericht</strong><br />

Angaben zur Instituts-Vergütungsverordnung<br />

Beschreibung des Geschäftsmodells<br />

Wir sind eine regional tätige Kreditgenossenschaft. Unsere Bilanzsumme betrug am 31. Dezember<br />

348 Mio. Euro.<br />

Im Rahmen des Kundengeschäftes wird insbesondere das Kredit- und Einlagengeschäft sowie<br />

das Wertpapierdienstleistungsgeschäft betrieben. Das Vermittlungsgeschäft erfolgt ausschließlich<br />

mit Partnern der genossenschaftlichen FinanzGruppe der <strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken.<br />

Die Eigenanlagen konzentrieren sich auf die Liquiditätsanlage. Handelsbuchgeschäfte<br />

werden nicht getätigt.<br />

Unsere Geschäftstätigkeit beschränkt sich weitgehend auf die Kunden aus unserem regional<br />

abgegrenzten Geschäftsgebiet. Dementsprechend werden grenzüberschreitende Geschäfte<br />

mit Kunden aus dem benachbarten Ausland nur in überschaubarem Umfang betrieben. Im<br />

Eigengeschäft werden nur im banküblichen Umfang Wertpapiere von Emittenten mit Sitz im<br />

Ausland gehalten.<br />

Angaben zur Einhaltung der Anforderungen der Instituts-Vergütungsverordnung<br />

Die Vergütung der Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter basiert auf dem Vergütungstarifvertrag für<br />

die <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken sowie die genossenschaftlichen Zentralbanken.<br />

Übertarifliche Zulagen werden fix gezahlt und beschränken sich auf Markt- und/oder Funktionszulagen.<br />

Darüber hinaus gibt es übertarifliche variable Sonderzahlungen, deren maßgebliche Vergütungsparameter<br />

sich an der Entwicklung der Gesamtbank festmachen oder von der Zielerreichung<br />

im Aufgabenfeld abhängen, wobei die Zielsetzungen aus der Gesamtbankplanung<br />

abgeleitet sind und mit den in unseren Strategien festgelegten Zielen in Einklang stehen.<br />

Weder bei der Geschäftsleitung noch bei unseren Mitarbeitern bestehen hohe Abhängigkeiten<br />

von variablen Vergütungen, weil der Großteil der Vergütung fix gezahlt wird. Fixe und variable<br />

Vergütungen der Geschäftsleitung und unserer Mitarbeiter stehen in einem angemessenen<br />

Verhältnis zueinander, negative Anreize zur Eingehung unverhältnismäßig hoher Risikopositionen<br />

entstehen dadurch nicht.<br />

Unsere Vergütungsregelungen sind konform mit unseren strategischen Zielsetzungen und<br />

konterkarieren diese nicht. Dies bedeutet, dass unsere Mitarbeiter und unsere Geschäftsleitung<br />

eine angemessene Festvergütung für ihre Tätigkeit erhalten und dass – soweit variable<br />

Vergütungsbestandteile gezahlt werden – die Grundsätze der Auszahlung im Einklang mit<br />

den strategischen Zielen stehen und insbesondere auch auf ein nachhaltiges Wirtschaften<br />

des Unternehmens ausgerichtet sind.<br />

Im Bereich der Kontrolleinheiten setzen wir über das Vergütungssystem keine Anreize, die<br />

der Überwachungsfunktion dieser Einheiten zuwiderlaufen, weil wir zu einem hohen Anteil fix<br />

vergüten.<br />

Seite 11/12


<strong>Offenlegungsbericht</strong><br />

Daten zur Vergütungssystematik<br />

Unsere gesamten Personalbezüge (GuV) einschließlich sozialer Abgaben und betrieblicher<br />

Altersvorsorge betragen 5,1 Mio. Euro (inklusive Tarifvergütung).<br />

Der Anteil der fixen Vergütungsbestandteile beträgt 88,8 %, der Anteil der variablen Vergütungsbestandteile<br />

beträgt 11,2 % (inklusive Tarifvergütung nach VTV).<br />

Eine variable Vergütung erhalten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

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