Vom Point-of-Sale zum - marcapo GmbH

Bäckermeister
Rainer Reißenweber
Journal the
Ausgabe Handel/Handwerk/Franchise
GfK: Von der Gießkanne
zum Local Touchpoint
local branding magazine
Trends im
Franchise
Zukunftsinstitut:
Der PoS der Zukunft
1 · 2010

2 Inhalt
Von der Gießkanne zum
Local Touchpoint
14
4 | Wer Wo Was – von der
Gießkanne zum Local
Touchpoint
Mit Geomarketing den Kunden finden
6 | Interview
Walter Pechmann, GfK
4
Local Branding auf
allen Kanälen
8 | Vom Point-of-Sale zum
Point-of-Interest
8 Vom
Der PoS der Zukunft und die erfolgreiche
kommunikative Inszenierung
10 | Durch Individualität und
Persönlichkeit wird der
Bäcker zur lokalen Marke
Point-of-Sale
zum Point-of-Interest
12
Wertschöpfung durch
Wertschätzung
12 | Wertschöpfung durch
Wertschätzung
Kundenbindung durch lokale Nähe
14 | Local Branding auf allen
Kanälen
Vaillant setzt erfolgreich auf das Thema
Local Branding
16 | Strategisches Point-of-Sale
Management
Interview Dr. Johannes Clauss
18 | Lokale Markeninszenierung
im Trend
Franchise-Branche greift zunehmend auf
lokale Marketingkonzepte zurück
18
16
Lokale Markeninszenierung
im Trend
Strategisches Point-of-Sale
Management
20 | Die Bedeutung des
lokalen Vertriebs in Zeiten
der Globalisierung
Interview Prof. Dr. Frank Wimmer
21 | marcapo Portrait
Anja Völz, Local Branding Consultant
22 | Presseschau

Impressum
m-journal,
the local branding magazine
Herausgeber:
marcapo GmbH
Bahnhofstraße 4
96106 Ebern
Fon: 09531-92 20-0
Fax: 09531-92 20-92
info@marcapo.com
www.marcapo.com
Verantwortlich:
Jürgen Ruckdeschel
Konzeption/Layout:
Susanne Memmert
Ruth Wengenroth
Redaktion:
Tim Oliver Schnettler
Fotos:
Stefan Brost
Ihr Ansprechpartner für Vertrieb:
Jürgen Ruckdeschel
09531-92 20-13
vertrieb@marcapo.com
Haben Sie Anregungen zum
m-journal?
Dann schreiben Sie einfach
eine E-Mail an:
m-journal@marcapo.com
Vorwort
Werbung, die wirkt.
Liebe Freunde des Local Branding,
der Bedarf an erfolgreichen Werbemaßnahmen, die den Bedürfnissen
des Absatzpartners mit kleinem Budget auf dem lokalen Markt gerecht
werden, wird gerade in wirtschaftlich angespannten Situationen größer.
Mit marcapo gehören die Zeiten, in denen sich lokale Absatzpartner mit
einer Vielzahl zentral zur Verfügung gestellter allgemeingültiger Werbemittel
konfrontiert gesehen haben, der Vergangenheit an. Die strategischgezielte
Integration in soziale Netzwerke auf lokaler Ebene sowie die
sinnvolle Individualisierung regionaler Werbemaßnahmen sorgen für
gesteigerte Imagewerte und höhere Umsatzzahlen.
Dies zu erreichen macht jedoch auch ein Umdenken in den Marketingabteilungen
der großen Marken erforderlich. Der Absatzpartner als lokale
Persönlichkeit muss mit seinen gewachsenen lokalen Netzwerken,
seinem Wissen über die individuellen Gegebenheiten und die unterschiedlichen
Local Touchpoints in den Mittelpunkt von Kampagnen und
Promotions gestellt werden. So kann die Marke den letzten Schritt zum
Endverbraucher gehen und nachhaltig Unternehmenswerte stärken.
Überraschende, freche Konzepte und Maßnahmen mit einem hohen
Individualisierungs- und Personalisierungsgrad sorgen dauerhaft für mehr
Kundenzulauf und eine noch stärkere Kundenbindung. Schritt für Schritt
wird der Absatzpartner zum wahren „Local Hero“.
Wir laden Sie herzlich dazu ein, sich auf den folgenden Seiten über Local
Branding von marcapo zu informieren und uns auf dem Weg in die neue
Welt potenzialorientierter, gezielter Werbung des Local Brandings zu
begleiten.
Thomas Ötinger Marc-Stephan Vogt Jürgen Ruckdeschel
3

4
GfK
Wer Wo Was –
von der Gießkanne
zum Local Touchpoint
Mit Geomarketing den Kunden finden.
Es dürfte jedem klar sein, dass eine Versicherung gegen Hochwasserschäden in von Hochwasser gefährdeten
Gebieten eher Anklang findet als in den Alpen. Das Marktpotenzial der meisten Produkte
und Dienstleistungen ist hingegen oftmals nicht so einfach auf den ersten Blick zu erkennen. Allerdings
können mit Hilfe der GfK GeoMarketing GmbH ebenso sichere Prognosen erstellt werden.
Unter GeoMarketing versteht man allgemeinhin die Nutzung des räumlichen Bezugs von Markt- und
Unternehmensdaten, um bessere Entscheidungen treffen zu können. Im Fokus der Datenerhebungen
stehen stets der Endverbraucher und dessen Konsumgewohnheiten. Ziel des GeoMarketings ist es
nicht, eine derzeitige Ist-Situation des Marktverhaltens und der Kaufkraftdaten über Panel-Studien wiederzugeben,
sondern vielmehr künftige Potentiale bestimmter Produkte, Produktgruppen und Dienstleistungen
offenzulegen. Anhand von soziodemographischen Studien können diese für bestimmte Regionen,
sogar für bestimmte Wohngebiete und Straßenzüge genauestens definiert werden.

Die marcapo GmbH bietet ihren Kunden
in Zukunft ein innovatives Instrument,
welches es ihnen ermöglicht, sich die
über GfK GeoMarketing erhobenen Daten
im lokalen Bereich zu Nutze zu machen.
Über ein einfaches Ampelsystem
wird dem jeweiligen Kunden angezeigt,
welches Potenzial bestimmte Produkte
oder Leistungen in wseiner Region verzeichnen,
wobei Grün ein hohes und Rot
ein eher geringes Potenzial visualisiert.
Das System basiert auf der durch die
Daten der GfK GeoMarketing GmbH
visualisierten Zielgruppendichte in bestimmten
Regionen, Ortschaften und
sogar Straßenzügen. Dies ermöglicht
Best Ager, junge Familien mit Kindern, Singlehaushalte oder Sportvereine –
marcapo kann in Zukunft Aufschluss darüber geben, welche Kanäle für welche
Zielgruppen am besten geeignet sind.
dem Kunden eine direkte Zielgruppenansprache
– eine Tatsache, die sich
stark in der Effizienz der Bewerbung
bestimmter Produkte bemerkbar macht.
Darüber hinaus lassen sich mit dem
innovativen Ampelsystem die Streuverluste
der Werbemaßnahmen minimieren,
was zu massiven Kosteneinsparungen
führt. Auch kann marcapo somit
Aufschluss darüber geben, welche Kanäle
für welche Zielgruppen am besten
geeignet sind.
Mit marcapo schaltet die Ampel auf
Grün – für effektive Werbung.
Die GfK GeoMarketing GmbH
wurde 2006 aus GfK MACON,
GfK Prisma und GfK Regionalforschung
gegründet. Heute ist sie
einer der größten Anbieter von
GeoMarketing Services in und
für Europa. Das Unternehmen
mit mehr als 100 Mitarbeitern
kann auf europaweite Marktdaten
zurückgreifen und verfügt
bereits heute über mehr als
40.000 Kunden.
5
GfK

6 GFK
Walter Pechmann,
Division Manager der
GfK HealthCare für
„Consumer Insights“
und Lehrbeauftragter
an der Charité Berlin
Die GfK plant in Zusammenarbeit mit
marcapo, Daten über eine Reihe von
Branchen für Marken im lokalen Bereich
nutzbar zu machen. Worin liegen
Ihrer Meinung nach die Vorteile für den
Absatzpartner vor Ort?
Interview
Der lokale Absatzpartner muss mit seinen
Ressourcen gezielt umgehen. Dabei
stellt sich je nach Branche die Frage
nach dem besten Potenzial im Bevölkerungsumfeld.
Ist beispielsweise ein
Produkt/eine Marke/eine Dienstleistung
ausgewählt, so ist die nächste Herausforderung,
lokale Werbemaßnahmen im
lokalen Raum so zu platzieren, dass die
Effizienz der eingesetzten Ressourcen
ihre maximale Wirkung entfalten kann.
Regionale Potenziale sind hierfür die
Grundlage.
Walter Pechmann
Worin liegen die Unterschiede und
die besonderen Vorteile der Potenzialdatenanalyse
im Vergleich zur herkömmlichen
Marktforschung?
Zunächst ist die Bestimmung von Potenzialen
ein Feld der Marktforschung. Potenzialdaten
werden fast ausnahmslos
aus großen quantitativen Stichproben
gezogen. Am Ende bedeutet „Potenzialdatenanalyse“
eine vielschichtige Darstellung
von Potenzialen. Eine dieser
Facetten ist die Regionalisierung dieser
Potenziale, also die Übertragung von
Potenzialwerten in den Raum. Die GfK

hat damit vor 15 Jahren begonnen. Die
Grundlage dieser Potenzialermittlungen
und die anschließende Übertragung
in die Fläche bilden die verschiedenen
Haushalts- und Personenpanels der GfK.
Manche dieser Panels haben Größen
von 30.000 Haushalten.
Wie detailliert kann der Absatzpartner
über die GfK Potenzialdatenanalyse in
Erfahrung bringen, wo das jeweilige
Produkt den größten Erfolg verspricht?
Potenziale in die Fläche legen bedeutet,
dass die Potenziale zunächst mathematisch
auf Mikrozellengröße (10 bis 30
• Haushaltsverteilung
• Mailing
• Beilagen
• Großplakat
• Etc.
= ineffizient
= suboptimal
= perfekt
Haushalte) berechnet werden können.
Üblicherweise werden jedoch Straßenabschnitte
oder kleine Gebiete nach
verschiedenen Kriterien definiert, die
dann als homogen angesehen werden.
Die Basis bildet jedoch das Potenzial auf
Mikrozelle.
Die GfK Daten werden fester Bestandteil
des marcapo Local Brandings.
Wie beurteilen Sie die Vorteile dieser
ganzheitlichen Lösung für den lokalen
Markt?
Regionales Marketing basiert auf modularen
Komponenten. Die Potenziale
Lokale
Nutzung
von
Potenzialdaten
Produkt/Marke/Dienstleistung
Vertriebsstrategie
Nationale Absatzstrategie
Umsetzung …
Feinplanung …
GFK
bilden, zusammen mit anderen Regionaldaten,
so etwas wie das Datenfundament.
Ist das Fundament zu schwach
oder weist es nicht die ausreichende
Stärke auf, so limitiert es den Überbau
und damit schlussendlich den Erfolg.
Gerade im lokalen Bereich ist die Fusion
von hochwertigen Marketing- und Werbekonzepten
und lokaler Individualität
der Erfolgsfaktor.
Grobplanung …
7

8 Zukunftsinstitut
Vom Point-of-Sale
zum Point-of-Interest
Der PoS der Zukunft und die erfolgreiche kommunikative Inszenierung.
Angesichts der steigenden Internetnutzung sind dezentrale Kundengewinnungsstrategien und Local
Branding wichtige Werkzeuge, um den vernetzten Kunden erreichen zu können. Hierbei rückt der lokale
Absatzmittler mehr und mehr ins Zentrum der Werbe- und Vertriebsaktivitäten. Andreas Haderlein,
Referent beim Local Branding Day, erläutert, wo die künftigen Erfolgsfaktoren der kommunikativen
Inszenierung entlang des PoS liegen.

Erfolgsfaktor 1
Die lokalen Absatzpartner als Moderatoren
der Kundengespräche
Wenn Märkte tatsächlich „Gespräche“
sind, wie es das Cluetrain-Manifest
Ende der 1990er Jahre mit Blick auf
die Rolle des Internets in Verkauf und
Markenbildung prophezeite, dann gilt
dies gleichermaßen für den stationären
Handel. In diesem Sinne ist der Prototyp
des Verkäufers von morgen der Moderator
und Taktgeber dieser Gespräche.
„Sales relationships“ zu designen geht
künftig über das „Guten Tag, der Herr,
was kann ich für Sie tun?“ hinaus. Es
gilt, den Verkaufsort als Dialog-Plattform
aufzuwerten, als in der Realwelt
inszenierten Zugang zu Produkten und
Dienstleistungen.
Nimmt der stationäre Handel den Kampf
gegen das E-Commerce über den Preis
auf, kann er nur verlieren. Er kann nur
dann seine Stärken ausspielen, wenn
er sich auf seine ureigensten Wurzeln
besinnt: Beratung, Individualität, Erreichbarkeit,
Treffpunkt-Charakter und
– letzten Endes – Verführungskunst.
Erfolgsfaktor 2
Online-Kommunikation nutzen
Forrester Research zufolge werden
schon 2012 in Deutschland 50 Prozent
aller Käufe online induziert werden. Das
Internet, so die Schlussfolgerung aus
diesem Zahlenspiel, ist in Zukunft vor
allem ein Ort der Kaufanbahnung und
weniger die Substitution des Geschäfts
am Point-of-Sale durch E-Commerce.
Erfolgsfaktor 3
Echtzeit-Kommunikation als wichtiges
Instrument beim Kampf um Aufmerksamkeit
Kaum ein Internetdienst hat in den
vergangenen Jahren für mehr Furore
gesorgt als Twitter. Es wird immer wichtiger,
sich mit den neuen Formen der
digitalen Kundenansprache auseinander
zu setzen und von Early Adoptern zu
lernen. In absehbarer Zeit werden lokale
Absatzmittler nicht umhin kommen, potenzielle
und Bestandskunden im lokalen
Umfeld über das mobile Internet anzusprechen,
mit ihnen zu kommunizieren
und sie zu bewerben.
Erfolgsfaktor 4
Ökosoziale Verantwortung
Andreas Haderlein, Jg. 1973, ist seit 2002 Mitarbeiter des Zukunftsinstituts und
leitet neben seiner Forschungs- und Autorentätigkeit mit den Schwerpunkten Social Media,
E-Commerce und Handelsmarketing die Zukunftsakademie. Er ist Autor zahlreicher
Trenddossiers, darunter „Marketing 2.0“ und „Social Commerce“, sowie Co-Autor des
Fachbuchs „Future-Shopping“ (Verlag Moderne Industrie). Im November 2009 erschien
im Zukunftsinstitut seine neueste Publikation „Sales Design“. Am 29. April 2010 war er
Referent auf dem Local Branding Day in Köln.
Mehr zu Andreas Haderlein unter: www.zukunftsinstitut.de/andreashaderlein
Zukunftsinstitut
Ein Absatzpartner wird heute nicht allein
aufgrund seiner Produkte im Regal
und aufgrund von verwirrenden Zertifizierungen
beurteilt, sondern nach
seinem ganzen Tun und Handeln. Das
Engagement des Absatzpartners muss
spürbar beim Kunden am Point-of-Sale
ankommen. Die Art und Weise, wie ein
Unternehmen seine ökosoziale Verantwortung
der Öffentlichkeit glaubhaft
vermittelt, wird künftig zu einer wichtigen
Stellschraube beim Kampf um
Marktanteile.
Fazit: 65 Prozent aller Kaufentscheidungen
werden noch immer am Pointof-Sale
getroffen. Stationäre Absatzpartner
und Dienstleister sollten diesen
tradierten Vertrauensvorschuss nicht
verspielen. Wenn sie mit Gespür und
Sensibilität auf neue Bedürfnisse entlang
des Point-of-Sale reagieren, gelingt
ihnen die Wiederverzauberung des realen
Verkaufsortes – und sie überlassen
den Preiskampf den Online-Händlern.
9

10
CSM
Frau Anja Völz, marcapo im
Gespräch mit Kurt Heinlein,
Fachberater CSM Deutschland
Durch Individualität und
Persönlichkeit wird der Bäcker
zur lokalen Marke
CSM Deutschland, Tochter des weltweit größten Lieferanten von Zutaten und Zubehör für die Backwarenindustrie,
liegt eines besonders am Herzen: Die langfristige Stabilität im Handwerksmarkt und somit
die Existenzsicherung der circa 15.000 von CSM betreuten Bäckereien in Deutschland.
Um die Stabilität im Bäckerhandwerk zu
gewährleisten erschien es unabdingbar,
dem einzelnen Bäcker zu einem individuellen
Markenauftritt zu verhelfen und
ihm Werkzeuge an die Hand zu geben,
auf lokaler Ebene Neukunden gewinnen
und bestehende Kunden langfristig binden
zu können. Diese Aufgabe war mit
altherkömmlichen Strukturen nicht zu
bewältigen.
Wir entschieden uns, neue Wege zu
gehen und fanden in dem von marcapo
entwickelten Bäcker-Werbeportal ein
innovatives Instrument, welches es
uns ermöglicht, der einzelnen Bäckerei
hochwertige, individuelle Werbemittel
kostengünstig und extrem einfach zur
Verfügung zu stellen.
CSM selbst tritt hierbei vollständig in
den Hintergrund, im Fokus aller Werbemaßnahmen
steht die einzelne Bäckerei
und ihre individuellen Leistungen. Die
hierdurch geförderte lokale Präsenz inklusive
Regionalschutz der Werbekampagne
und der hohe Grad an Kundennähe
schlagen sich bereits nach kürzester
Zeit nachweislich positiv auf den Umsatz
der Bäckereien nieder.
Ein großer Teil des Erfolges ist meinen
Kollegen aus dem Außendienst anzurechnen,
die sich stets mit der Thematik
identifiziert und sie engagiert an die Bäcker
herangetragen haben.
„Mein Tipp an die Bäcker: Fasst Euch ein
Herz und probiert das Bäcker Werbeportal
einfach mal aus! Mit persönlicher
Beratung sind selbst komplexe Aktionen
in Handumdrehen umgesetzt.“

Alfred Seel,
Bäckerei Seel, Bamberg
Markus Meyer,
Bäckerei Brüne-Meyer, Stuhr
Interview
Welches Ziel verfolgt CSM Deutschland
mit dem Bäcker-Werbeportal?
In erster Linie gilt es, die von uns betreuten
Bäckereien auf dem lokalen
Markt zu unterstützen und ihnen kraftvolle
Werkzeuge an die Hand zu geben,
um sich vor allem gegen die Angebote
von Discountern zu behaupten. Über
das Bäcker-Werbeportal können wir den
Bäckern kostengünstige und einfach zu
beziehende Werbemittel und -aktionen
bereitstellen, mit denen sie die Vorteile
von Tradition und Handwerk und den Besuch
der Bäckerei als Erlebnis kommunizieren
können. Die Tatsache, dass wir
dieses Alleinstellungsmerkmal mit dem
Bäcker-Werbeportal tausenden Bäcke-
„Beim Image haben wir den größten Gewinn.“
„Es gab eine sehr große Resonanz auf
das Großplakat, und zwar nicht aktionsabhängig,
sondern einfach auf das Plakat
als Imagewerbung.“
Wie viele Deutschland-
Fahnen verstecken sich im
Lugbank WM-Stadion?
Alfred Seel, Bäckermeister
Im Lugbank WM-Stadion
befinden sich:
17 Deutschlandfahnen
23 Deutschlandfahnen
28 Deutschlandfahnen
Gratis* Grra raaaatis tis tis tis is*****
ein Bamberger ergerrr Hörnchen Hö Hö HH örnchen
für jede richtige chtigge gee Antwort. Ant A twort.
Bis Bis s 12.07.2 12.07.2010 010
Besuchen Sie unsere Bäckerei und
zählen Sie die Deutschlandfahnen
im Lugbank WM-Stadion.
Kreuzen Sie die richtige Antwort an,
erhalten Sie ein original Bamberger
Hörnchen gratis – direkt aus
unserem Backofen.*
Bäckerei Seel
Lugbank 8
96049 Bamberg
Tel 0951/57985
www.baeckerei-seel.de
* Teilnahme nur möglich bis 12.07.2010.
Nur ein Coupon pro Person pro Besuch.
Die Kombination verschiedener Werbemittel
(Karten, Großplakat, Poster)
brachte allein am Tag der Neueröffnung
324 Kunden in die Filiale.
Frisch gebackene
Weltmeister!
Anlässlich der WM haben wir
besondere Produkte für Sie
Liebe Kundin, lieber Kunde,
kreiert. Genießen Sie zum
sportlichen Großereignis die
feurige Curry-Hackfleischtasche wir hoffen Sie haben viel Spaß daran die
oder die Scharfe Stange mit Deutschlandfahnen im Lugbank WM-Station zu
Chili und Bacon. Egal ob fürs zählen. Das Bamberger Hörnchen haben Sie sich
Fußball-Grillfest mit Freunden dann redlich verdient. Wo sie schon einmal da
oder fürs Public Viewing – sind, können Sie sich gleich mit unseren leckeren
Ihre Bäckerei Seel backt den
Backwaren und WM-Angeboten für ein span-
passenden Snack.
nendes WM-Grillfest eindecken.
Ihnen schon mal fröhliches Zählen!
Ihr Bäckermeister Alfred Seel
„Am ersten Tag 324 Kunden in der Filiale!“
reien zeitgleich zur Verfügung stellen,
sorgt somit für eine langfristige Stabilität
im Handwerksmarkt und sichert die
Existenz der Bäckerei von nebenan.
Welchen Stellenwert nimmt Ihrer Einschätzung
nach die kontinuierliche
Vor-Ort-Betreuung und -Beratung der
einzelnen Bäckereien ein?
Vor-Ort-Betreuung und -Beratung ist
eines unserer wichtigsten Werkzeuge.
Antwort-Coupon einfach abtrennen.
2,00 €
3,00 €
2,80 €
4,50 €
Von uns kreiert für
eine feurige WM.
Alfred Seel, Bäckermeister
Meister-Stücke
Scharfe Stangen und
Curry-Hackfleischtaschen
Bäckerei Seel
Lugbank 8
96049 Bamberg
Tel 0951/57985
www.baeckerei-seel.de
CSM
Erst über sie können wir die hohe Qualität
bei dieser Anzahl an Bäckern sicherstellen.
Hierzu muss man verstehen,
dass der einzelne Bäcker bei uns im Mittelpunkt
steht. Er ist es, der tagtäglich in
seinem lokalen Umfeld im Kundenkontakt
steht und die Bedürfnisse seiner
Kunden kennt. In unserer Arbeit können
wir viel von ihm lernen – erst über
diese Zusammenarbeit auf gleicher Höhe
werden kraft- und wirkungsvolle Werbemaßnahmen
und -aktionen ermöglicht.
Felix Haegermann, Leiter Promotion
Management und Advertising bei der
CSM Deutschland GmbH Meistermarken
- Ulmer Spatz.
Mehr Informationen finden Sie unter:
www.baecker-werbeportal.de
11

12
marcapo
Wertschöpfung durch
Wertschätzung Kundenbindung durch lokale Nähe.
Katrin Reisinger, Geschäftsführerin
Stefan Schober GmbH Heizung - Sanitär

Der Absatzpartner als Botschafter der
Marke
Um sich selbst als Botschafter der Marke
zu verstehen, muss der Absatzpartner
das Gefühl gewinnen, seitens der
Marke gleichwertig unterstützt, verstanden
und wertgeschätzt zu werden.
Dies beginnt bei der Bereitstellung von
Produkten, die er gerne verkauft, bei der
gezielten Schulung und Weiterbildung
sowie in der Unterstützung durch verkaufsfördernde
Unterlagen.
Wertschöpfung durch „echte“ Wertschätzung
Echte Wertschätzung und eine dadurch
bedingte Differenzierung vom Wettbewerb
auf dem lokalen Markt entsteht jedoch
erst, wenn sich der Absatzpartner
als ernstzunehmender, gleichwertiger
Partner verstanden fühlt. Besonderen Erfolg
verspricht hierbei die gemeinsame
Durchführung von Kommunikations- und
Werbeaktionen, für die marcapo eine effiziente
Gesamtlösung bietet. Über ein
professionelles Fotoshooting besteht
die Möglichkeit, den Absatzpartner in
die Werbemittel zu integrieren und ihn
13
marcapo
Um dauerhaften Erfolg zu gewährleisten, ist es für Marken unabdingbar, sich fest auf den Märkten vor
Ort zu verankern. Lokale Relevanz, Authentizität und Persönlichkeit der Marke stehen hierbei ebenso
im Vordergrund wie die Nähe des jeweiligen Absatzpartners zum Endverbraucher. Er ist es, der über
das notwendige Know-How bezüglich der Touchpoints, der bevorzugten Themen und Kommunikationskanäle
der Kunden am lokalen Markt verfügt. Erst durch Wertschätzung seitens der Marke wird der
Absatzpartner zum überzeugten Markenbotschafter.
somit optimal in Szene zu setzen. Bereits
hier merkt er, wie prominent seine
Platzierung in den qualitativ hochwertigen
Werbemitteln ist. Auch über die
Integration von Fotos hinaus bieten die
Werbemittel von marcapo dem Absatzpartner
einen hohen Individualisierungsgrad,
der es ihm ermöglicht, sich neben
seiner Marke lokal zu inszenieren. Die
Identifikation des Absatzpartners mit
der Marke steigt durch diesen Grad der
Wertschätzung nachhaltig, es fällt ihm
leichter, die Finanzierung von Werbemitteln
und -aktionen mitzutragen und das
Produkt mit Begeisterung zum Erfolg zu
führen.
Local Branding von marcapo bedeutet
somit kein großes Investment für
die Marke, Wertschöpfung erfolgt hier
durch Wertschätzung, die in ihrer Wirkung
unschätzbar ist. Somit ermöglicht
Local Branding den größtmöglichen
Schulterschluss zwischen Absatzpartner
und Marke auf dem lokalen Markt
– die Marke schafft so die letzten Meter
zum Kunden.

14 WerbungAKTIV/Local Branding auf allen Kanälen
Local Branding auf allen Kanälen
Als Innovator der gesamten Branche setzt Vaillant bereits seit dem Jahr 2003 erfolgreich auf das Thema
Local Branding, bei dem das kooperative Marketing mit dem Fachhandwerker im Mittelpunkt steht.
Zunächst als reines Fachpartner-Bindungsinstrument gedacht, ist der Local Branding Ansatz von Vaillant
heute auf dem Weg zu einer umfassenden Lösung für nahezu alle Zielgruppen des Unternehmens.
Weil Vaillant weiterdenkt
Die dem Marken-Claim „Weil Vaillant
weiterdenkt“ innewohnende Aussage
bildet zugleich die Grundlage für die
heute umfassende Local Branding Strategie
von Vaillant. Neben der Erstellung
von Local Branding Konzepten stehen
hierbei das Erkennen der Potenziale im
lokalen Marketing, die synergetische
Kostenersparnis sowie eine Prozessoptimierung
und Effizienzsteigerung im
Vordergrund.
Erweiterung der Local Branding
Strategie
Seit 2010 bedient die Local Branding Lösung
von marcapo diverse Vertriebs- und
Kommunikationskanäle von Vaillant. Neben
den 10.000 Fachhandwerkspartnern
können nun auch Innovationspartner,
Großhandel und die 26 Vertriebsbüros/
Kundenforen auf die Vorzüge von Local
Branding zurückgreifen. Die Tatsache,
dass Vaillant in allen Bereichen auf Lo-
cal Branding vertraut, ermöglichte eine
Synchronisierung der Aktivitäten über
die verschiedenen Akteure hinweg. Dies
hat indes zur Folge, dass zum Beispiel
Kundenforen und Handwerker gemeinsam
Aktionen durchführen können, wodurch
einzelne Werbespendings effektiver
eingesetzt werden und sich in ihrer
Wirkung gegebenenfalls multiplizieren.
Der Vermittlung des Markenkernes
„vorrausdenken“ und der Markenwerte
“Verlässlichkeit“ „Vernunft“ und „Verständlichkeit“
auf allen Kanälen steht
somit nichts mehr im Wege.
WerbungAKTIV als Grundlage für
die konsequente Umsetzung
Als Basis der von marcapo für Vaillant
umgesetzten Local Branding Strategie
dient die Plattformen WerbungAKTIV
über die lokale Werbe- und Verkaufsmaßnahmen
individuell, effizient und
kostengünstig abgewickelt werden können.
Über WerbungAKTIV erfolgen eine
effektive Betreuung und Unterstützung
Vaillant
Großhandel Großhandel
VEP Fachhand-
werkspartner
Innovationspartner
Endkunde
in werblichen Fragen und die Bereitstellung
von Maßnahmen zur Gewinnung
und Bindung von Kunden und Fachhandwerkspartnern.
Weil der Erfolg marcapo recht gibt
Die Umsetzung individualisierter, für
das lokale Umfeld maßgeschneiderter
Lösungen bietet hierbei entscheidende
Vorteile für Vaillant. Hierunter fallen
etwa eine gesteigerte lokale Markenkraft,
eine höhere Frequenz an den einzelnen
Standorten, eine Optimierung der
Prozesse sowie eine höhere Qualität
und Wirtschaftlichkeit der Werbemittel.
Alles in allem bewirkt der Local Branding
Ansatz von marcapo und Vaillant
eine durch erfolgreichere lokale Werbung
bedingte Effizienzsteigerung in der
Bearbeitung lokaler Märkte, Kostenreduktionen
in der Umsetzung und höhere
Umsätze für Vaillant und seine Partner.
Vertriebsbüros
Kundenforen

Local Branding auf allen Kanälen
Das Interesse an regenerativen Energien
nimmt immer weiter zu. Für Vaillant,
einem der führenden Anbieter
für Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik,
hat marcapo deshalb eine Werbekampagne
zu diesem Thema konzipiert. Sie
steht den Vaillant Innovationspartnern
– Handwerksbetrieben, die auf den Einsatz
erneuerbarer Energien spezialisiert
sind – über das Online-Portal Werbung-
AKTIV zur Verfügung und kann auf die individuellen
Bedürfnisse des jeweiligen
Innovationspartners angepasst werden.
Nicht nur binden die lokalen Werbemaßnahmen
den Innovationspartner per Text
und Bild in hohem Maß in die Vaillant
Werbung ein, sie nehmen auch gezielt
Bezug zum lokalen Umfeld. So hat etwa
die Regensburger Stefan Schober GmbH
unter dem Titel „Regensburg heizt ökologisch“
kostenlose Energiespar-Checks
angeboten. Beworben wurde die Aktion
über WerbungAKTIV auf allen Kanälen
– mit Großplakaten, Anzeigen, Mailingkarten
und einem Pressetext. Die
Resonanz auf das Angebot war überaus
zufriedenstellend. Mehr als 50 Haushalte
nahmen den Energiespar-Check
umgehend in Anspruch und lancierten
erste Aufträge. Noch heute werden die
Mitarbeiter der Stefan Schober GmbH
auf die Aktion angesprochen, die bleibenden
Eindruck hinterlassen und die
Firma bei der Regensburger Bevölkerung
bekannter gemacht hat.
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begrenzt. Gewonnen haben die 100 ersten
Einsendungen. Alle weiteren Bewerber
werden automatisch auf eine Warteliste für
eine Beratung gesetzt. Sie werden in beiden
Fällen informiert. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Antwort
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Porto Porto
zahlt zahlt
Empfänger Empfänger
15

16 Interview
Strategisches Point-
of-Sale Management
PoS-Qualität messbar und vergleichbar machen.
Interview
Im Gespräch:
Dr. Johannes Clauss, geschäftsführender
Gesellschafter Excon
Certification Services GmbH.
Welchen Stellenwert nimmt die Pointof-Sale
Performance lokaler Absatzpartner
Ihrer Meinung nach ein in
Zeiten, in denen der Online-Handel
mehr und mehr an Bedeutung gewinnt?
Gegenüber dem virtuellen verfügt der
physische Point-of-Sale über einen entscheidenden
Vorteil: Der Kunde kann
Produkte und Dienstleistungen dort mit
all seinen Sinnen wahrnehmen. Der
physische Point-of-Sale kann einen Produktkauf
oder eine Dienstleistung somit
zum Erlebnis werden lassen, ein Aspekt,
der am virtuellen Point-of-Sale zumeist
vollends verloren geht. Es handelt sich
hierbei um einen klaren Vorteil der lo-
kalen Absatzpartner gegenüber dem
Online-Handel, den es gewinnbringend
auszunutzen gilt.
Viele Absatzpartner sind sich mangelnden
Marketings und mangelnder
Wirkung auf die Kundenwahrnehmung
nicht bewusst. Was leistet die Excon
Certification Services GmbH, um diesem
Mangel zu begegnen?
In einem ersten Schritt ermittelt die Excon
Certification Services GmbH zusammen
mit den lokalen Absatzpartnern die
real existente Kundenwahrnehmung.
Aus dieser, die zumeist immer in einem
Soll- und nicht in einem bereits beste-

Erstkontakt
• Erfassung der
Kundensituation
• Telefonische
Terminvereinbarung
• Sozialkompetenz
Beratungs-Performance
• Fachkompetenz
• Argumentation
• Produktangebot
• Cross Selling
• Abschlussorientierung
• Verbindlichkeit
henden Ist-Zustand formuliert wird,
werden in der Folge Standards definiert,
die dann an allen Point-of-Sales des Absatznetzes
implementiert und auditiert
werden. Durch die aus diesem Audit
entstehende Gap-Analyse erhält jeder
Point-of-Sale einen individuellen Empfehlungsplan,
der etwaige Schwachstellen
in seiner Performance ausweist und
Anweisungen zur Optimierung gibt. Die
Umsetzung dieses Optimierungspotentials
wird mit einem gewissen zeitlichen
Abstand in einem Wiederholungsaudit
gemessen, woraufhin der Kreislauf von
Neuem beginnt. Über einen kontinuierlichen
Verbesserungsprozess nähert
sich der Point-of-Sale somit der realen
Leistungen
der EXCON für
POS Management:
Prüfen,
Bewerten,
Auswerten.
Kundenwahrnehmung und kann diese
künftig nachhaltig befriedigen.
Geschäftsumfeld
• Außen
• Innen
• Beraterplatz
Welche Vorteile bietet strategisches
Point-of-Sale Management für lokales
Marketing und die Performance der
lokalen Absatzmittler?
Strategisches PoS Management begegnet,
wie der Name schon sagt, mit
Strategie der Performance am Pointof-Sale.
Dies geschieht in Form eines
kontinuierlichen Verbesserungsprozesses
und eines Ansatzes des Risikomanagements,
der vorsieht, schlechte
Performer durch Eskalationsmechanismen
in Form einer höheren Frequenz der
Kommunikation
• Homepage
• Geschäftsaus-
stattung
• Werbeunterlagen
• Akquise
Interview
Wiederholungsaudits in Richtung des
Erfüllungsgrades der guten Performer
zu optimieren. Über dieses Vorgehen
kann ein einheitlicher Performancestandard
erreicht werden, der im weiteren
Verlauf über alle Point-of-Sales hinweg
angehoben werden kann. Mit einer guten
Performance, die sich deutlich vom
Wettbewerb abhebt und einem Zertifizierungssystem,
über das diese eine
Würdigung erfährt, werden die Vorteile
und Alleinstellungsmerkmale auf dem
lokalen Markt schnell für jeden verdeutlicht.
Sprechen Sie uns an. Diese Leistung
wird von marcapo angeboten.
17

18 Franchise
Lokale Markeninszenierung
im Trend
Die Franchise-Branche greift zunehmend auf lokale Marketingkonzepte zurück, um den Erfolg der Marke
und ihrer Franchisenehmer nachhaltig zu fördern. Grund hierfür ist ein bereits 2007 in der Franchise-
Markenstudie von Icon Added Value und Brand Rating formuliertes Wachstumshemmnis, für das marcapo
mit seinem Local Branding Leistungsportfolio eine in ihrer Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit
einzigartige Lösung bietet.
Lokale Nähe als Chance
„Alle untersuchten Franchisesysteme
unterstützen bei überregionalen Marketing-
und PR-Maßnahmen gut auf lokaler
Ebene“, heißt es in der genannten Studie.
„Die Spreu trennt sich vom Weizen,
wenn es um die lokale Unterstützung
und um das Involvieren der Franchisenehmer
durch die Franchisegeber geht“.
Die Studie empfiehlt die „Schaffung von
emotionaler Nähe“ – den Aufbau einer
persönlichen Beziehung zum Endkunden
über die Persönlichkeit des lokalen Franchisenehmers.
Vor dem Hintergrund der derzeitig angespannten
wirtschaftlichen Situation
sehen sich zahlreiche Unternehmen mit
Kostensenkungsprogrammen konfrontiert,
die dazu führen, dass bestehende
Marken- und Werbestrategien grundlegend
überdacht werden müssen. Vor
allem jene Franchisesysteme, die für
innovative Lösungen offen sind, begreifen
diese Notwendigkeit als Chance. Sie
sehen einen Strategiewechsel vor, um
die laut Icon Added Value bislang stark
vernachlässigten Erfolgspotenziale zu
erschließen, die eine ganzheitliche Integration
der Franchisenehmer und ihrer
Standorte in die zentralen Werbeaktivitäten
bietet. marcapo verfügt hierbei als
einziger Anbieter über die erforderliche
ganzheitliche Kompetenz und Technologie,
um das Markenmanagement um
diese wirkungsvolle Komponente zu erweitern.
Diese Aufgabe ist keine leichte, unterliegen
doch gerade Franchisesysteme
besonderen Bedürfnissen. Sie sind
geprägt von einem Spannungsfeld aus
starker Marke und eigenständigen
Franchisenehmern, die nicht als Absatzwerkzeug
verstanden werden, sondern
in ihrer individuellen Leistung Wertschätzung
erfahren wollen. Erst der
einzelne Franchisenehmer verleiht der
Dachmarke Persönlichkeit und Vertrauen,
er kennt die Eigenheiten des lokalen
Marktes und verfügt über das entscheidende
lokale Netzwerk.
Local Branding – der Absatzpartner
im Zentrum der Markenkommunikation
Local Branding von marcapo bietet alle
Leistungen, die für eine erfolgreiche
lokale Marktbearbeitung der Franchisenehmer
und zur Inszenierung der Marke
vor Ort benötigt werden. marcapo Local
Branding steht hierbei für strategische
Beratung und Planung (Consulting), die
Entwicklung der Kreativmaßnahmen
(Communications) unter Einbindung
aller lokal vorhandenen Netzwerke,
deren anwendergerechte Individualisierung
sowie die Umsetzung über ein
internetbasiertes Local Branding Portal
(Technology) und die Qualifizierung und
Betreuung der Franchisenehmer und
Franchise-Betreuer (Service & Support).
Durch das Bündeln des ganzheitlichen
Leistungsportfolios addiert sich die
Kraft der Franchise-Marke mit der lokalen
Ausstrahlungskraft der Franchisenehmer.
Nicht nur wird der Franchisenehmer
in den Mittelpunkt der Marketingaktivitäten
gestellt, auch ist er zentraler
Bestandteil ihrer Umsetzung. Aufgrund
der Tatsache, dass er die bevorzugten
Kommunikationskanäle der Kunden
sowie deren Anforderungen an den lokalen
Markt am besten kennt, kann die
Effizienz der Werbemittel nachhaltig
optimiert werden. Mit marcapo wird der
Franchisenehmer zum eigenständigen
Marketingmanager, was seine Zufriedenheit
und Markenloyalität erhöht.
Dies wiederum erleichtert auf lange
Sicht die Akquise neuer Franchisenehmer.
Die vollständige Franchise-
Markenstudie von Icon Added
Value finden Sie unter
www.icon-added-value.com

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vom Schreiner
Schreinerei Bauer GmbH · Rennbahnstr. 1 · 66822 Lebach
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Local Branding am Beispiel Topa-
Team
Zu den Kunden von marcapo zählt die
TopaTeam AG aus Wolnzach, eine serviceorientierte
Leistungsgemeinschaft
exklusiver Schreiner- und Tischlerfachbetriebe,
die ihren Franchisenehmern
über ToM, der TopaTeam Online Marketingplattform,
lokale Werbemaßnahmen
wie etwa Anzeigen, Mailings, Flyer, Poster,
Großplakate oder Baustellenplanen
zur Verfügung stellt.
Direkt nach der Veröffentlichung der
Franchise-Markenstudie von Icon Added
Value und Brand Rating im Jahr
2007 hat sich TopaTeam Marketingleiter
Martin Tittes an marcapo gewandt, um
die Agentur mit einer individuellen Lo-
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cal Branding Lösung zu beauftragen, die
auf mehreren Ebenen ansetzt: Einerseits
sollte sie TopaTeam im lokalen Umfeld
als Marke für anspruchsvolle Inneneinrichtungen
inszenieren, andererseits
Schreinern und Tischlern ein Werbemittelsortiment
für die Durchführung
individueller Kampagnen bereitstellen,
welches sowohl das geringe Budget als
auch ihr oftmals geringes Maß an Marketing-Affinität
berücksichtigte. „Die
professionelle Vermarktung unserer
Partner am regionalen Point-of-Sale
lag uns von Anfang an sehr am Herzen.
ToM ist dabei die ideale Lösung, da sie
das einheitliche Branding von TopaTeam
mit viel Individualität für den einzelnen
Schreiner kombiniert“, so Tittes, der im
Local Branding ein enormes Potenzial
für sich und seine Partner sieht.
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20 Interview
Die Bedeutung des lokalen Vertriebs
in Zeiten der Globalisierung
„Der Local Branding Ansatz von
marcapo besitzt für die Franchise-
Branche besondere Relevanz. Innerhalb
gegebener Rahmenbedingungen
möchten Franchisepartner
selbst über ihre Marketingaktivitäten
entscheiden. Local Branding
ermöglicht es ihnen außerdem, ihr
Know-How über lokale Touchpoints,
Themen und Kommunikationskanäle
einzubringen. Eine Tatsache, die
die Nähe zum Kunden und die Effizienz
der Werbemittel nachhaltig
erhöht.“
Prof. Dr. Frank Wimmer, Vorstandsvorsitzender
der Nürnberger Akademie
für Absatzwirtschaft e.V.
Herr Prof. Wimmer, wie kommt es, dass
sich im Zeitalter des Internets und der
Globalisierung viele große Markenunternehmen
auf die Bedeutung des
Franchise zurückbesinnen?
Gerade im Zeitalter des Internets und
der Globalisierung wird unser Alltag
immer anonymer. Menschliche Nähe
und persönliche Kontakte gehen hierbei
mehr und mehr verloren. Die Menschen
werden mit zu vielen unpersönlichen
Informationen und Produktangeboten
überhäuft. Der Verdrängungswettbewerb
ist schärfer geworden, Unternehmen
müssen sich heute mehr denn je um
jeden einzelnen Kunden bemühen. Dies
bedingt einen Übergang von preis- und
produktbezogenen hin zu kundenorientierten
Aktivitäten, in denen Qualität
und Vertrauen eine übergeordnete Rolle
spielen.
Inwiefern wird Local Branding diesem
Trend gerecht?
Local Branding ermöglicht es Markenunternehmen
und ihren Franchisenehmern,
diese emotionale Nähe herzustellen. Es
bindet den Franchisenehmer, der seine
Kunden, den lokalen Markt und die
regionalen Anforderungen am besten
kennt, in die Marketingaktivitäten ein.
Der Franchisenehmer gibt der Marke
auf lokaler Ebene ein Gesicht, das den
Kunden vertraut ist.
Was macht Local Branding aus Ihrer
Sicht so interessant für die Franchisebranche?
Die Franchisebranche sieht sich auf
dem Markt mit besonderen Herausforderungen
konfrontiert. In ihr haben wir
es mit einer Vielzahl an individuellen
Franchisenehmern zu tun, die wünschen,
zu einem möglichst hohen Grad
in Werbemittel und -aktionen eingebunden
zu werden, obgleich sie oftmals nur
über ein vergleichsweise kleines Budget
verfügen. Sie sind es jedoch, die über
das notwendige Know-how bezüglich
der „Touchpoints“ zu den Kunden, der
von ihnen bevorzugten Themen und ihrer
Kommunikationskanäle am lokalen
Markt verfügen. Local Branding berücksichtigt
all diese Faktoren, indem es
dem Franchisenehmer zentralseitig ein
ganzes Set an bereits vordefinierten
Werbemitteln und -aktionen bietet, die
aber dem Franchisenehmer einen hohen
Individualisierungsgrad ermöglichen.
Mittels einer leicht bedienbaren IT-Lösung
(einer „Plattform“) kann er diese
mit geringem Kosten- und Zeitaufwand
umsetzen.
Was, meinen Sie, bewirkt die persönliche
Einbindung der Partner in die lokale
Werbung einer Marke?
Sie schafft emotionale Nähe, gibt der
Marke ein Gesicht im lokalen Umfeld

und fördert somit nachhaltig den Wiedererkennungswert.
Der Franchisenehmer
wird zum „Local Hero“ und zu seinem
eigenen Marketingmanager, seine
Motivation und Loyalität gegenüber der
Marke steigen. Eine Tatsache, die dem
Unternehmen die Akquise neuer, hochwertiger
Franchisenehmer auf lange
Sicht erleichtert.
Und was bewirkt sie für den Partner
und seine Wettbewerbssituation?
Die Vorteile für den Franchisepartner
liegen für mich klar auf der Hand. Zuallererst
kann er über individuelle Werbemittel
und -aktionen verfügen, die
allein umzusetzen er niemals im Stande
wäre. Selbst Kinospots und Großplakat-
werbung werden für ihn erschwinglich
und leicht zu organisieren. Und auch individualisierte
Mailings zu individuellen,
persönlichen Terminen (z.B. Geburtstag)
werden möglich – kostengünstig und
mit wenigen Mausklicks.
Dadurch hebt er sich klar vom Wettbewerb
in seinem lokalen Umfeld ab und
erzielt Vorteile auf mehreren Ebenen,
die sich unmittelbar bezahlt machen.
Die Einführung einer Local Branding
Lösung verursacht auf Zentralebene
Einstandskosten für das Aufsetzen des
Portals, für die Konzeption und Markteinführung
sowie laufende Nutzungsrechte
an dem Portal. Lohnt sich das
in Ihren Augen?
Interview
Auf jeden Fall. Durch die Bündelung von
Prozessen und Reduzierung von Schnittstellen
werden Zeit und Kosten gespart
sowie Fehlerquellen vermieden. Darüber
hinaus bedingt Local Branding eine stärkere
Identifizierung der Vertriebspartner
mit ihrer Marke, was deren Einsatzbereitschaft
merklich fördert. Auch erhalten
die Franchisenehmer Zugriff auf
neuartige individualisierte Werbemittel
und -aktionen, die sie ganz klar vom
Wettbewerb abheben, was sich bereits
nach kurzer Zeit auch auf die Umsätze
des Franchisegebers niederschlägt.
21

22 marcapo
marcapo Portrait
Name:
Alter:
Titel:
Firmenzugehörigkeit:
Arbeitsbereich:
Aufgaben:
Persönliches:
Anja Völz
32
Local Branding Consultant
seit 02/2006
Projektleitung Bäcker-Werbeportal
Beratung CSM
Teamleitung
Mentorenbetreuung (Fachberater)
Betreuung der Regionalvertriebsleiter
Testimonialbetreuung
Pilotkundenbetreuung
Vor Ort-Betreuung/-Besuche Bäckereien
Betreuung „Top-Club“
BÄKO-Messen /Innungsbetreuung
„Kein Tag ist wie der andere, Langeweile
kenne ich nicht. Offen sein für Neues, über
den Tellerrand hinausschauen, in Bewegung
bleiben und immer volle Energie.
Ganz wichtig: Stets ein Lächeln auf den
Lippen.“
„Local Branding und die Nutzung regionaler
Potentiale sind von großer Bedeutung
und werden noch wichtiger werden.
Mit fundierten Erfahrungen vor Ort,
unserem Know-how bei der Entwicklung
lokaler Aktionen, aber auch durch die
Erfahrungen in der Kommunikation zum
jeweiligen Vertrieb sind wir ein starker
Partner für unsere Betreiber.
Mit dem Bäcker-Werbeportal ist es unser
Ziel, den Handwerker vor Ort bekannter
und erfolgreicher zu machen. Weil durch
die Konkurrenz von Discountern und
Backstationen die Marktsituation für den
mittelständischen Bäcker immer schwieriger
wird, ist es für uns eine besondere
Herausforderung und Freude, hier Unterstützung
zu geben.

Presseschau
- Versicherungsmagazin,
April 2010, S. 54/55:
Local Branding - Lokale Marke, lokale Nähe.
- Horizont,
17/2010, 29.04.2010, S. 28:
Zentral steuern, lokal werben.
- SHK Profi,
Mai 2010, S. 66/67:
Wirksame Werbung. Local Branding bringt Erfolg.
- FOCUS Magazin für Augenoptiker,
06.06.2010, S. 34/35:
Lokale Wirkung.
- Absatzwirtschaft,
Juli 2010, S. 49-52:
Die Renaissance des Regionalen.
SHK Profi , 05/2010, Seite 66/67.
HORIZONT 17/2010, 29. April 2010, Seite 38.
Versicherungsmagazin, April 2010, Seite 54/55.
absatzwirtschaft, Juli 2010, Seite 49-52.
Lesen Sie in der nächsten Ausgabe des
marcapo m-journals unter anderem:
Social Media auf lokaler Ebene nutzen
Marketing für Friseure
Franchise-Interview mit Herrn Dr. Boehm
Preview Local Branding Day 2011
OpenAcademy Future Franchising
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marcapo

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Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage
www.marcapo.com