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AOK Baden-Württemberg 04_2011<br />

ZUCKERSÜSS<br />

TRENDGETRÄNKE<br />

IM TEST<br />

UNZERTRENNLICH<br />

WAS GUTE FREUNDE<br />

AUSMACHT<br />

ICH PROTESTIERE!<br />

WOFÜR STUDIERENDE<br />

AUF DIE STRASSE GEHEN<br />

SO WERDEN<br />

SIE IHR<br />

EIGENER CHEF!<br />

aok- .de<br />

STUDIEREN IM AUSLAND<br />

BOSTON STATT<br />

BERLIN


02 REIN<br />

INHALT 04.11<br />

06 18<br />

LEBEN<br />

Allerlei Gut bebrillt in die Sonne +++ Hygiene<br />

in der Klinik +++ Wenn der Jo-Jo mit<br />

der Frisbee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Trends zum Trinken Glaubt man der<br />

Werbung, gibt es nix Gesünderes. Doch<br />

was steckt in Energy-Drinks, Smoothies<br />

oder den neuen Tee-Mixgetränken? . 6<br />

Freunde Haben wir viele. Tatsächlich<br />

sind unsere Freundschaften häufig eher<br />

Zweckbündnisse. Stellt sich die Frage:<br />

Was macht wahre Freunde aus? . . . . 10<br />

Jan Delay Viele Namen, viele Stile. Was<br />

dem Hamburger Musiker noch wichtig<br />

ist, verrät er im Web-Interview. . . . . 12<br />

STUDIEREN<br />

Allerlei Hochzeiten an Hochschulen +++<br />

Härten des HiWi-Lebens +++ Versichert im<br />

Praktikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Studieren im Ausland 10 Monate<br />

irgendwo in South Carolina? Da bin ich<br />

dabei! Eine Studentin berichtet. . . . . . 16<br />

Studentenproteste Vor 40 Jahren<br />

gingen Studierende auf die Straße, um<br />

etwas zu ändern. Heute tun sie es wieder<br />

– nur anders. . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Selbstständigkeit Wer direkt vom<br />

Hörsaal auf den Chefsessel möchte, sollte<br />

einige Dinge beachten. . . . . . . . . . . . 22<br />

Nicht wundern, durchblättern und lesen!<br />

Aus unilife wurde on uni, das neue AOK-Magazin <strong>für</strong><br />

Studierende. Hinter uns liegen aufregende Wochen, in<br />

denen wir vieles auf den Prüfstand stellten: Ist unser Layout<br />

ein echter Hingucker? Passen die Themen wie Fäuste<br />

aufs Auge? Sagen die Bilder mehr als 1.000 Worte? Wir<br />

haben diskutiert, ausprobiert, verworfen, verbessert ...<br />

und voilà: Viel Spaß mit der ersten Ausgabe von on uni!<br />

Wir sind gespannt auf Ihre Meinung!<br />

Jetzt gewinnen!<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig! Wie<br />

gefällt Ihnen das neue Heft? Loben,<br />

kritisieren, antworten Sie uns – und<br />

gewinnen Sie mit<br />

etwas Glück eine<br />

Nintendo<br />

Wii-Konsole!<br />

www.aok-on.de<br />

AOK VOR ORT<br />

Fragen zur Krankenversicherung? Kein<br />

Problem, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des AOK Studentenservice helfen<br />

Ihnen jederzeit gerne weiter.<br />

Schauen Sie in einer der bundesweit über<br />

70 Geschäftsstellen in Campusnähe vorbei.<br />

Ihre jeweiligen Ansprechpartner samt<br />

Kontaktdaten finden Sie im Internet unter<br />

www.aok-on.de/studierende<br />

Titel: wdv/O. Szekely • Fotos: plainpicture, A. Behrens, PR • Illustration: Skizzomat


Foto: wdv/O. Szekely<br />

Ich bin Titelmodel, weil ...<br />

... ich schon immer auf das Cover einer Zeitschrift wollte. Vor zwei Jahren<br />

habe ich mich beworben, als dann der erste Anruf kam, war ich gerade <strong>für</strong><br />

13 Monate als Au-pair in den USA. Ich lebte in Boston bei einer Single-<br />

Mum und habe mich um ihre beiden Söhne gekümmert, während sie arbeitete.<br />

Außerdem bin ich viel rumgekommen, war in New York, Miami,<br />

San Francisco, Los Angeles und auf Hawaii. Das Land ist riesig und die<br />

Möglichkeiten sind echt unbegrenzt. Außerdem sind die Menschen offener<br />

und positiver als bei uns. Wäre das Studium in den USA nicht so teuer,<br />

ich wäre gerne geblieben. Jetzt studiere ich BWL in Mannheim, habe mein<br />

Auslandssemester aber schon geplant – ich will wieder nach Amerika.<br />

Simon Schütz, 21, AOK-Mitglied aus Mannheim<br />

www.aok-on.de/studierende Sie wollen weg hier wie Simon? Antworten<br />

auf die wichtigsten Fragen zum Auslandsstudium gibt’s im Netz!<br />

JETZT ALS<br />

TITELMODEL<br />

BEWERBEN!<br />

aok-on.de<br />

REIN 03


04 LEBEN<br />

Schöne Aussichten<br />

Sonnenbrillen gehören zum Sommer wie Blümchenmuster<br />

oder Chillen auf der Wiese. Doch nicht alles,<br />

was Trend ist, ist auch gut <strong>für</strong> die Augen:<br />

Keine Brille ohne CE-Zeichen auf der Bügelinnenseite kaufen.<br />

Es garantiert, dass kurzwelliges UV-Licht blockiert wird.<br />

Lieber zu großen Modellen greifen, da Sonnenstrahlen auch<br />

von oben, unten und seitlich ins Auge einfallen können, wenn<br />

sie reflektiert werden.<br />

Sportfreaks sollten Kunststoffgläser und -gestelle bevor -<br />

zugen, da sie wesentlich bruchfester sind.<br />

Am und auf dem Wasser sind kontraststeigernde Gläser (zum<br />

Beispiel gelbe) vorteilhaft. Sie filtern den Blauanteil des Lichts<br />

und sorgen bei diffusen Sichtverhältnis sen <strong>für</strong> Durchblick.<br />

Wer im Sommer ohne Sonnenbrille Auto fährt, wird leicht<br />

geblendet, muss die Augen zusammenkneifen, sich konzentrieren<br />

und ermüdet schnell. Ideal sind braune, grüne oder<br />

graue Gläser, da sie die Naturfarben nicht verfälschen. Brillenträger<br />

brauchen Gläser mit der entsprechenden Dioptrinzahl.<br />

Zerkratzte Brillen ausmustern!<br />

Die Brille kann noch so cool sein, wenn sie rutscht oder<br />

drückt, ist das extrem nervig.<br />

Foto: fotolia/T. Pyttel


Fotos: wdv/A. Schwander, fololia/WoGi, PR<br />

4.000<br />

Bundesbürger müssen sich durchschnittlich pro Jahr<br />

wegen eines Grillunfalls medizinisch behandeln lassen.<br />

Tipps <strong>für</strong> den Ernstfall gibt es auf der Internetseite<br />

des Deutschen Roten Kreuzes unter dem Stichwort<br />

Online-Erste-Hilfe: www.drk.de<br />

Sling Disc<br />

Nach den USA erobert Yo-Be, eine Mischung aus Jo-Jo<br />

und Frisbee, jetzt unsere Parks. So geht’s: Das flache,<br />

radähnliche Gerät wird wie eine Frisbee-Scheibe geworfen.<br />

Mit der Schnur, die mit einem Klettband am Handgelenk<br />

befestigt ist, fängt man es wieder ein – Tricks<br />

inklusive. Ab 10 Euro: im Internet, in Spielwarenläden<br />

und Sportgeschäften.<br />

Sport-Thieme (www.sport-thieme.de) stellt<br />

on uni 5 Schleuderscheiben zur Verfügung.<br />

Einfach eine Mail mit dem Stichwort „Yo-Be“<br />

an Verlosung@aok-on.de schreiben.<br />

HÄNDEWASCHEN<br />

RETTET LEBEN<br />

Jedes Jahr infizieren sich hierzulande zwischen 400.000<br />

und 600.000 Patienten mit sogenannten Krankenhaus -<br />

keimen. 15.000 sterben nach Schätzungen des Robert-<br />

Koch-Instituts an den Bakterien, Pilzen und Viren, mit<br />

denen sie sich erst in der Klinik angesteckt haben. Um<br />

Patienten besser zu schützen, werden die Länder jetzt per<br />

Gesetz dazu verpflichtet, Hygieneverordnungen zu erlassen.<br />

Für Ärzte sind die Empfehlungen der Kommission <strong>für</strong><br />

Krankenhaushygiene und Infektionsprävention künftig verbindlich,<br />

während die Krankenhäuser regelmäßig Qualitätsberichte<br />

abliefern müssen.<br />

ICE, ICE BABY!<br />

Ed von Schleck, Capri oder Cornetto: 18 Prozent der<br />

Deutschen schlecken im Sommer mehrmals im Monat<br />

Eis am Stiel, 6 Prozent sogar mehrmals die Woche.<br />

Tipp: Wassereis schont die Figur. Es hat nur 5 Kalorien<br />

pro 100 Gramm, während Milcheis mit 150 und Rahmeis<br />

(enthält statt Milch geschlagene oder flüssige Sahne)<br />

sogar mit 249 Kalorien auf die Hüfte gehen.<br />

LEBEN 05<br />

Husten auf Dänisch?<br />

Salbe auf Spanisch? Unter der<br />

Rubrik Gesundheit („Reisen und<br />

Medizin“) auf www.aok.de findet<br />

man einen Sprachführer und<br />

damit das passende Vokabular<br />

<strong>für</strong> den Notfall.


06 LEBEN<br />

Volle Pulle<br />

Sie sind schick verpackt und versprechen Schluck <strong>für</strong> Schluck<br />

gesunden Genuss. Doch was steckt tatsächlich in den teuren<br />

TRENDGETRÄNKEN? Text: Pe Jacobi Illustration: Skizzomat


Energy-Drinks machen wach, steigern Leistung und<br />

Libido. So weit die Theorie. In der Praxis sorgen Unmengen<br />

an Zucker <strong>für</strong> den Energiekick – und Koffein. Eine Viertelliterdose<br />

enthält etwa so viel wie ein bis zwei Tassen Kaffee.<br />

Teilweise wird der Zucker durch Süßstoffe ersetzt und das<br />

Koffein durch koffeinhaltige Zusätze wie Guarana. Hinzu<br />

kommen Mineral- und Vitaminmixturen oder exotische<br />

pflanzliche Potenzmittel wie Damiana. Ihre Konzentration ist<br />

jedoch zu gering, um besondere Kräfte zu erwecken. Viele<br />

Hersteller verwenden zudem die aminosäureähnliche Substanz<br />

Taurin. Das Gesetz erlaubt 300 Milligramm pro Liter, in<br />

vielen Drinks findet sich jedoch mehr als das 13-Fache! Ob<br />

und wie schädlich Taurin ist, konnte bislang nicht mit Sicherheit<br />

nachgewiesen werden. Fakt ist: Es verstärkt die Wirkung<br />

des Koffeins. Antje Gahl von der Deutschen <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong><br />

Ernährung rät daher, Energy-Drinks nicht in großen Mengen<br />

und nicht in Kombination mit Alkohol<br />

oder körper licher Belastung<br />

zu trinken.<br />

LEBEN 07<br />

Wellness-Wasser bestehen hauptsächlich aus Wasser<br />

und Zucker. In vielen Produkten steckt sogar so viel davon<br />

wie in einer Flasche Cola. Häufig wird der Zucker durch Fruktose<br />

oder Fruchtsüße ersetzt, was das Ganze aber nicht besser<br />

macht. Der Fruchtsaftanteil ist hingegen meist minimal,<br />

nur etwa vier Prozent sind durchschnittlich in einer<br />

Flasche enthalten. Um den Wohlfühlfaktor zu betonen, werden<br />

den Getränken oft noch Pflanzenauszüge zugesetzt,<br />

etwa Aloe- oder Ginkgo-Extrakt. Eine arzneimittelähnliche<br />

Wirkung solcher Substanzen in Lebensmitteln ist unzulässig.<br />

Daher sind die Mengen so gering, dass ein<br />

gesundheitsfördernder Effekt nicht zu erwarten<br />

ist. Das Gleiche gilt <strong>für</strong> die Vitaminzusätze. Antje<br />

Gahl: „Besser und günstiger sind natürliche<br />

Wellness-Getränke wie Wasser,<br />

Kräutertees oder frisch gepresste<br />

Säfte.“


08 LEBEN<br />

Sport- und Fitnessdrinks können prima Energielieferanten<br />

sein, vorausgesetzt es handelt sich um isooder<br />

hypotonische Getränke. Also um Getränke, in denen<br />

die Konzentration von Elektrolyten und Salzen der im<br />

mensch lichen Blut entspricht (griechisch: iso = gleich)<br />

oder geringer ist (hypo = unter). Die Vitalstoffe, die darinstecken,<br />

werden vom Körper optimal aufgenommen<br />

und gleichen Flüssigkeitsverluste schnell aus. Isotonische<br />

Produkte sollten als solche gekennzeichnet sein<br />

und nur aus Wasser, Zucker, Mineralstoffen, Vitaminen<br />

und Proteinen bestehen. Sie können mit Fruchtsäften<br />

angereichert sein, sollten aber keine Süßstoffe, Taurin<br />

oder Koffein enthalten − und mindestens 20 Gramm Natrium<br />

pro 100 Milliliter. Achtung: Isotonische Durstlöscher<br />

nur beim Sport trinken! Für zwischendurch<br />

eignen sich hypotone Getränke, zum Beispiel auf Molkebasis.<br />

Sie enthalten viele Mineralstoffe, Vitamine und biologisch hochwertiges Eiweiß<br />

und sind praktisch frei von Fett und Cholesterin. Allerdings wird gerade Produkten,<br />

die damit werben kalorienarm zu sein, jede Menge Fruchtzucker zugesetzt.<br />

Der beste Sportdrink ist und bleibt übrigens die Apfelsaftschorle.<br />

Smoothies sind Frucht pur und können angeblich die<br />

tägliche Portion Obst ersetzen. Ihr Mix aus Fruchtfleisch<br />

und Direktsaft ist <strong>für</strong> den schnellen Vitaminkick unterwegs<br />

durchaus zu empfehlen. „Auf Dauer sind sie aber<br />

kein vollwertiger Ersatz <strong>für</strong> frisches Obst“, sagt Antje Gahl.<br />

Denn bei der Zubereitung gehen viele Vitamine und Mineralstoffe<br />

sowie wertvolle Ballaststoffe verloren. Außerdem<br />

enthalten sie ordentlich Fruchtzucker. Und der ist keineswegs<br />

gesünder als Haushaltszucker. Im Gegenteil: Wer<br />

mehr als 35 Gramm pro Mahlzeit zu sich nimmt, riskiert<br />

Magenschmerzen und Durchfall. Da Smoothie kein geschützter<br />

Begriff ist, tummeln sich auch etliche Produkte<br />

auf dem Markt, die mit verschiedenen Zusätzen sowie mit<br />

Joghurt oder Eis hergestellt sind. Also immer genau aufs<br />

Etikett schauen: Ein echter Smoothie kommt ohne<br />

Zuckerzusätze, Konservierungs-, Farb- oder<br />

Aromastoffe aus.<br />

Funktionale Tee-Mixgetränke bestehen<br />

aus Wasser und Tee-Extrakt.<br />

Der Zuckeranteil ist oft hoch, was<br />

bekanntlich weder der Figur noch den<br />

Zähnen guttut. Einige Produkte sind<br />

mit Fruchtsaft angereichert. Für den Geschmack<br />

sorgen aber meist zugesetzte Aromastoffe.<br />

Was viele Verbraucher nicht wissen:<br />

Steckt der Begriff Tee im Namen, muss der Hersteller<br />

nicht angeben, ob und wie viel Koffein enthalten<br />

ist. Dabei kann der Koffeinanteil hoch<br />

sein, wenn schwarze, grüne oder weiße Tees verwendet<br />

werden. Frei davon sind Getränke auf Basis<br />

von Kräuter-, Früchte- und Rooibostee.<br />

App gegen Durst<br />

Stellen Sie abends auch immer wieder fest, dass<br />

Sie die Flasche Wasser neben sich noch gar nicht<br />

angerührt haben? Dann sind Sie ein Trinkmuffel.<br />

Aber es gibt Hoffnung:<br />

Unter www.aok.de finden Sie Ihren<br />

virtuellen Trinkberater und dank der AOK-App<br />

„Gesund genießen“ Rezepte <strong>für</strong> leckere Drinks.<br />

Wasser marsch<br />

Nicht nur was wir trinken, ist wichtig <strong>für</strong> die<br />

Gesundheit, auch wie viel. Damit unsere Organe<br />

richtig funktionieren und Schadstoffe im Blut<br />

abtransportiert werden können, sollten es ruhig<br />

1,5 bis 2 Liter pro Tag sein. Im Sommer und<br />

beim Sport gern auch etwas mehr.<br />

ALLES BIO?<br />

Nur Produkte, deren Zutaten überwiegend aus<br />

ökologischem Anbau kommen und keine<br />

künstlichen Zusätze wie Geschmacksverstärker,<br />

Farb- oder Süßstoffe enthalten, dürfen sich mit<br />

dem Bio-Siegel nach der EG-Öko-Verordnung<br />

schmücken. Das gilt allerdings nicht <strong>für</strong> Wasser.<br />

Bio-Limos enthalten zwar zum Teil nur halb so<br />

viel Zucker wie Cola oder andere Limonaden, sind<br />

aber immer noch reichlich süß: In einem Liter können<br />

je nach Sorte 60 Gramm Zucker stecken.<br />

Deutschlands Liebling<br />

73 Prozent der Deutschen trinken mindestens<br />

einmal am Tag Mineralwasser. Der Jahresverbrauch<br />

pro Person zeigt: Tendenz steigend.<br />

12,5 l<br />

39,6 l<br />

82,7 l<br />

130,8 l<br />

100,3 l<br />

1970 1980 1990 2000 2010<br />

Quelle: Verband Deutscher Mineralbrunnen e. V., 2011 • Foto: fotolia/maxrosoftig


+++ EIN BESONDERES DANKESCHÖN FÜR SIE +++<br />

2 LG Smart-Phones GS290 und dazu 2 Geschenke<br />

NEU<br />

SILVER<br />

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Fast geschenkt: 2 LG Smart-Phones GS290 „Silver Edition“<br />

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<strong>für</strong> alle innerdeutschen Gespräche. Ausgenommen sind Service- und Sonderrufnummern sowie Auskunftsdienste.<br />

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erfolgt durch SMS-Versand). Ein Angebot des handy service der tema G<strong>mbH</strong> & Co. KG, Waltersweierweg 5,<br />

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1) Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, Stand: Januar 2011.<br />

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10 LEBEN<br />

Du und ich<br />

Wir haben mit vielen Leuten Spaß, doch auf WAHRE FREUNDE<br />

können wir bauen. In guten wie in schlechten Zeiten.<br />

Text: Anna Kroner Fotos: wdv/Oana Szekely<br />

D<br />

ie Messlatte liegt hoch. Viel zu hoch, wenn wir ehrlich<br />

sind. Freunde sollen immer da sein, wenn wir sie brauchen.<br />

Unsere Geheimnisse dürfen nicht sie, sondern nur<br />

wir weitererzählen. Sie sollen uns die Wahrheit sagen,<br />

die wir oft gar nicht hören wollen. Und uns liebhaben – trotz aller Macken.<br />

Ein Leben ohne Freunde können wir uns kaum vorstellen: Wir würden<br />

an Liebeskummer und Prüfungsangst ersticken, weil wir mit keinem<br />

darüber reden könnten. Witzige SMS müssten wir uns selbst schicken.<br />

Und zur Geburtstagsparty käme niemand außer den Eltern. Kurz gesagt,<br />

das Leben wäre ohne Freunde nur halb so schön.<br />

„Freunde sind wichtig, weil wir einen stabilen sozialen Rahmen brauchen,<br />

um uns in einer komplizierten Welt aufgehoben zu fühlen“, sagt<br />

der Berliner Psychologe und Psychotherapeut Dr. Wolfgang Krüger. Das<br />

stärkt nicht nur unser Selbstwertgefühl, sondern gleichzeitig auch unsere<br />

Gesundheit. So haben Menschen mit intensiven Freundschaften im<br />

Alter eine bis zu 22 Prozent höhere Lebenserwartung als Menschen mit<br />

wenigen Freunden. Tatsächlich ist das Freundeteam eine starke Abwehr<br />

gegen alles, was den Alltag schwer macht: Prüfungen, dumme Sprüche,<br />

Liebe im Endstadium. In Zahlen ausgedrückt liest sich der Wohlfühlfaktor<br />

folgendermaßen: Für 92 Prozent der Bevölkerung und <strong>für</strong> 95 Prozent<br />

der Singles gehören Freunde zur „unverzichtbaren persönlichen<br />

Lebensqualität“. 85 Prozent halten zudem die Familie <strong>für</strong> wichtig, wie<br />

eine aktuelle Studie des Instituts <strong>für</strong> Zukunftsfragen zeigt. Aber wer will<br />

schon die letzte Party mit seiner Mutter am Telefon durchhecheln?<br />

Ganz freiwillig Mit dem Klassenkameraden teilen wir Fußballliebe<br />

und Material <strong>für</strong> Betriebsrecht. Die verregneten Sonntagnachmittage<br />

gehören der neuen Nachbarin, die versteht, warum wir von einem Praktikum<br />

in New York träumen. Was dem besten Freund aus Kindheitstagen<br />

wiederum so fern liegt wie der Auszug aus dem Heimatdorf. Doch wenn<br />

er uns besucht, haben wir sofort den Geruch der Scheune in der Nase, in<br />

der wir damals die besten Höhlen bauten. Mit Freunden ist es ein bisschen<br />

so wie mit Lieblingsklamotten: Manche sind perfekt zum Feiern,<br />

andere haben sich seit Jahren bei anderen Gelegenheiten bewährt. Sind<br />

sie ausschließlich praktisch, dann passen sie nicht richtig.<br />

„Echte Freundschaften dienen nie nur einem bestimmten Zweck, etwa<br />

um beruflich voranzukommen oder andere Vorteile zu erhalten“, sagt<br />

Erich H. Witte, Leiter des Lehrstuhls Sozialpsychologie an der Universität<br />

Hamburg. „Es sind immer mehrere Gründe, weshalb man mit jemandem<br />

befreundet ist. Und die persönliche Beziehung muss auch Nachteile<br />

ausgleichen können.“ So viel zur Theorie. Da aber auch gute Freunde<br />

klaren Nutzwert haben, fällt es in der Praxis mitunter schwer, die eher<br />

zweckdienlichen von den loyalen Beziehungen zu trennen. „Eine gute<br />

Freundschaft zeichnet sich durch ein Gefühl der Verlässlichkeit und ein<br />

tiefes Vertrauen aus, dem anderen auch von Schwächen und Ängsten<br />

erzählen zu können“, sagt Krüger. „Eine solche Beziehung hat emotio-


Wahre Freunde<br />

gibt’s nur im<br />

realen Leben.<br />

nalen Tiefgang,<br />

ist Teil des Innenlebens.<br />

Bildlich<br />

gesprochen berührt<br />

man einen Bekannten immer nur mit dem<br />

kleinen Finger, einem Freund gibt man die Hand.“<br />

Hegen und pflegen In jungen Jahren entstehen Freundschaften<br />

vor allem durch gemeinsame Umwelten. „Später sind ähnliche Interessen<br />

wichtig“, so Erich Witte. Wegen der gemeinsamen Geschichte hielten<br />

Jugendfreundschaften auch über Zeiten hinweg, in denen man völlig<br />

unterschiedliche Interessen entwickelt habe, was später so kaum mehr<br />

möglich sei. Vorausgesetzt natürlich, die Beziehung wird gepflegt –<br />

oberstes Gebot jeder langen Freundschaft. Da<strong>für</strong> braucht es Zeit und ein<br />

ausgewogenes Geben und Nehmen – was sich die Vertreter der „Ach,<br />

das kenne ich auch“-Fraktion hinter die Ohren schreiben sollten, die<br />

Probleme anderer nur erfragen, um über ihre eigenen zu reden. Pflegen<br />

heißt: sich melden, kümmern, zuhören, nachfragen ... Was dank der<br />

Existenz von Social Communities wie Facebook oder studiVZ nie einfacher<br />

war als heute. Tatsächlich kann der Kontakt per Internet Freundschaften<br />

vertiefen, nur dürfen virtuelle Kontakte nicht mit echten<br />

Freunden verwechselt werden. Die finden sich nur im realen Leben.<br />

Erhebliche Unterschiede finden sich allerdings bei den Geschlechtern,<br />

was den Umgang mit ihren Lieben betrifft. Freundinnen erfahren umgehend<br />

und aus erster Hand alle Neuigkeiten aus dem Bereich Gefühlsleben.<br />

Jungs machen sich gegenseitig auf dem Squashcourt fertig. Aber<br />

dass der alte Spezi noch keine Lehrstelle gefunden hat, erfahren sie zufällig<br />

über Dritte. Kurz: Für Frauenfreundschaften sind gemeinsame Gespräche<br />

zentral, <strong>für</strong> Männer sind es gemeinsame Aktivitäten. Studien<br />

zeigen, dass zwar zwei Drittel der Frauen, aber nur 50 Prozent der Männer<br />

enge Freunde haben. Nach dem Sport zusammen duschen zu gehen,<br />

reicht nicht immer aus, um Nähe herzustellen. Wer die Grenze zwischen<br />

bekannt und befreundet überwinden will, muss auch im Gespräch die<br />

Hosen runterlassen.<br />

„Entscheidend ist, dass man zunächst Freundschaft mit sich selbst<br />

schließt und begreift, welche der eigenen positiven Eigenschaften <strong>für</strong><br />

andere attraktiv sein könnten“, sagt Krüger. „Wer dieses Selbstbewusstsein<br />

hat, wird überall, vor allem in Gruppen, Freunde finden.“<br />

Doch das erfordere Geduld. Denn einen guten Freund zu finden sei so<br />

als würde man einen Diamanten im Flussbett entdecken. Das Erstaunliche<br />

ist: Es passiert trotzdem immer wieder.<br />

www.aok-on.de Auch beste Kumpels und Busenfreundinnen sind<br />

mal geteilter Meinung. Mit unseren zehn Streitregeln werden Sie Konflikte<br />

los und behalten Ihre Freunde.<br />

LEBEN 11


12 LEBEN<br />

www.aok-on.de<br />

Ich mache mich<br />

gerne nass!<br />

Wo? Das verrät Jan Delay im<br />

Interview auf www.aok-on.de<br />

Foto: wdv/O. Szekely


14 STUDIEREN<br />

HOCHZEIT AN DER HOCHSCHULE<br />

Sich dauerhaft binden? Für viele Studierende ist der Gang zum Standesamt tabu. Genießt man doch das Studentenleben<br />

gerade wegen der Freiheit ... Aber längst nicht alle sehen das so: Laut der aktuellen Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks<br />

haben 2009 immerhin fünf Prozent der insgesamt 1.998.060 Studierenden an FH oder Uni den Bund <strong>für</strong>s Leben<br />

geschlossen. Eine ganze Menge, wenn man bedenkt, dass die Zahl der Eheschließungen (gemessen an der Einwohnerzahl)<br />

generell eher rückläufig ist. Übrigens: Ist der eine Ehepartner selbst versichert, dann kann der studierende sich kostenlos<br />

familienversichern lassen. Kinder von versicherten Studierenden sind automatisch kostenfrei familienversichert.<br />

Foto: plainpicture


Fotos: wdv/M. Völler, PR<br />

Laut der Umfrage<br />

„Studentenspiegel 2010“ beherrscht<br />

der heutige Durchschnittsstudent<br />

2,7<br />

Sprachen, hat bisher in<br />

1,7<br />

Städten gelebt und<br />

1,6<br />

Praktika absolviert.<br />

www.aok-on.de<br />

Schöpferisch denken. Klingt gefährlich,<br />

heißt aber schlicht, Ideen zu haben. Wie<br />

gut einem das gelingt, kann man in der<br />

Rubrik „Studierende“ unter „Sport &<br />

Spaß“ testen.<br />

KONZENTRATION,<br />

BITTE!<br />

Sie müssen <strong>für</strong> Klausuren büffeln, aber der Nachbar hört<br />

zu laut Musik? Die Mitbewohnerin tratscht<br />

unüberhörbar am Telefon? Nicht verzagen,<br />

lieber eine Mail mit Betreff „ungestört“ an<br />

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STUDIEREN 15<br />

Thorsten Schmidt: „Ändert sich mein<br />

Versicherungsstatus, wenn ich in den<br />

Semesterferien ein Praktikum mache?“<br />

Das kommt darauf an, ob Ihr Praktikum in der Studienordnung vorgeschrieben<br />

ist oder ob Sie es freiwillig machen. Handelt es sich um<br />

ein Pflichtpraktikum, dann bleibt mit Ihrer Krankenversicherung alles wie<br />

gehabt. Sogar, wenn Sie bezahlt werden. Auch wenn Sie ein freiwilliges,<br />

unbezahltes Praktikum planen, behalten Sie Ihren Versicherungsstatus. Beim<br />

bezahlten Praktikum prüft Ihre Versicherung, ob Sie eher Arbeitnehmer oder<br />

eher Student sind. Das heißt: Wenn Sie höchstens 20 Stunden in der Woche<br />

arbeiten, wenn das Praktikum nicht länger als 50 Tage dauert oder wenn Sie<br />

maximal 400 Euro pro Monat verdienen, dann gelten Sie weiterhin als Student. Im Zweifelsfall<br />

sprechen Sie direkt mit Ihrer AOK!<br />

Haben Sie Fragen zu Gesundheitspolitik oder Sozialversicherung? Dann<br />

schreiben Sie uns! Redaktion on uni, Siemensstraße 6, 61352 Bad Homburg,<br />

oder per Mail an Redaktion@aok-on.de<br />

Neue Uni, neues<br />

Glück? Damit Sie<br />

auch nach Ihrem<br />

Umzug weiter<br />

on uni lesen können,<br />

vergessen Sie<br />

nicht, der AOK Ihre<br />

neue Adresse mitzuteilen.<br />

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genügt! Oder füllen<br />

Sie das Kontakt -<br />

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aus.<br />

HIWI-LEBEN<br />

Studentische Hilfskräfte, auch HiWis<br />

genannt, sind oft überarbeitet, unterbezahlt<br />

und abhängig von der Gunst<br />

ihres Professors. Aber: Die Tätigkeit als<br />

HiWi zahlt sich aus. Einer Studie zweier<br />

Freiburger Soziologen zufolge waren<br />

etwa drei Viertel aller Doktoranden vorher<br />

HiWis. Kein Wunder: Sie erfahren<br />

aus erster Hand, was akademisches<br />

Arbeiten ausmacht – persönliche Kontakte<br />

zu Profs und bevorzugte Behandlung<br />

in den Bibliotheken inklusive. Die<br />

Verträge <strong>für</strong> studentische Hilfskräfte<br />

umfassen in der Regel 6 bis 19 Stunden<br />

pro Woche, Überstunden werden meist<br />

nicht ausbezahlt.


16 STUDIEREN<br />

In der Mitte<br />

von Nirgendwo<br />

Mindestens ein AUSLANDSSEMESTER hatte Cornelia Sehr ohnehin geplant.<br />

Als sie den Zuschlag <strong>für</strong> die USA bekam, ging <strong>für</strong> die 23-Jährige ein<br />

Wunsch in Erfüllung. Für on uni hat sie ihre Erfahrungen aufgeschrieben.


Fotos: privat<br />

I<br />

ch studiere Europalehramt mit dem Fach Englisch. Da<br />

ist es Pflicht, eine gewisse Zeit im Ausland zu verbringen.<br />

Schließlich kann man nur so die Sprache richtig<br />

lernen. „Meine“ Pädagogische Hochschule Karlsruhe<br />

hat Partnerhochschulen in Großbritannien, aber ich wollte in<br />

die USA. Nach dem Abi hatte ich dort ein Jahr bei einer Gastfamilie<br />

verbracht und den „American Way of Life“ lieben gelernt.<br />

Doch Studienplätze in den USA sind heiß begehrt ...<br />

Im Februar vergangenen Jahres erfuhr ich, dass ich einen ergattert<br />

hatte. Yeah! Dann begannen die Vorbereitungen: Ich<br />

beantragte mein Visum, knüpfte Kontakte zu dem College<br />

und meldete mich <strong>für</strong> meine Kurse an. Und schon bald ging<br />

es ab nach Amerika!<br />

Welcome to Clinton Nach 14 Stunden Flug wurde ich<br />

bei meiner Ankunft von Mitarbeitern des Auslandsbüros<br />

herzlich begrüßt. Dann starteten wir in Richtung Clinton,<br />

South Carolina, wo ich die nächsten zehn Monate verbringen<br />

sollte. Ich rechnete damit, dass Clinton nur ein kleines Örtchen<br />

„in the middle of nowhere“ sei. Das war nicht untertrieben:<br />

Das Stadtzentrum bestand aus einem Buchladen, einem<br />

Antiquitätengeschäft und einem Café. Groß war hier nur das<br />

College. Mein Zimmer befand sich in einem Wohnheim auf<br />

dem Campus, wo auch die anderen Austauschstudierenden<br />

untergebracht waren. Im Gegensatz zu den Wohnheimen in<br />

Deutschland gibt es in den USA fast nur Doppelzimmer. Daran<br />

musste ich mich erst gewöhnen.<br />

Die ersten Wochen waren aufregend. Der Campus sah genauso<br />

aus, wie man es aus vielen Filmen kennt: rote Backsteingebäude<br />

umgeben von großen Rasenflächen. Wir<br />

staunten außerdem nicht schlecht über das Angebot, das die<br />

Cafeteria bot: Bacon, Eier und Waffeln zum Frühstück, Pizza,<br />

Burger und Eis zum Mittagessen, abends Sandwiches und<br />

Pasta. Gut, dass es zum Ausgleich ein breites Sportangebot<br />

gab! Anfangs probierte ich viel Neues aus. Ich lernte Baseball<br />

und Lacrosse spielen und gewöhnte mich an amerikanische<br />

„Spezialitäten“ wie Pizza mit Schokoüberzug.<br />

Natürlich begann ich bald meine Freunde in Deutschland und<br />

das Großstadtleben zu vermissen. Zum Glück konnte ich<br />

mein „Leid“ mit anderen Austauschstudenten teilen. Um gegen<br />

das Heimweh anzukämpfen, unternahmen wir viel miteinander<br />

und mit den Amerikanern. Wir erkundeten die größeren<br />

Städte in der Umgebung, das Heimweh wurde von Tag zu<br />

Tag weniger und bald genossen wir unseren „neuen“ Alltag.<br />

Night after night Die College-Kurse in den USA unterscheiden<br />

sich stark von unseren Vorlesungen. Die Unterrichtsform<br />

erinnert eher an eine Schule, da es in keinem Kurs<br />

mehr als dreißig Teilnehmer und es außerdem viel mehr Interaktion<br />

zwischen dem Dozenten und den Studenten gibt.<br />

Auch hatten wir ständig kleinere Hausarbeiten, Leseaufgaben<br />

und Minitests zu erledigen und schrieben während des<br />

Semesters regelmäßig Klausuren. Kurz gesagt: Ich saß oft bis<br />

spät in die Nacht an meinem Schreibtisch. Wie gut, dass die<br />

Dozenten immer <strong>für</strong> uns Studenten<br />

da waren und die Atmosphäre am<br />

College sehr familiär war.<br />

Doch neben dem Lernen kamen Freizeit<br />

und Spaß nicht zu kurz. Ich hatte<br />

während meines Studienjahres immer<br />

wieder freie Zeiten, in denen ich<br />

reisen und das Land ein bisschen<br />

besser kennenlernen durfte. In den<br />

Herbstferien habe ich zum Beispiel<br />

mit ein paar Freunden einen Roadtrip<br />

in die Berge North Carolinas unternommen,<br />

Bärenbesuch inklusive.<br />

Zu Thanksgiving hatte mich die Fa-<br />

milie einer Freundin zu sich nach Hause eingeladen, sodass<br />

ich den beliebtesten Feiertag der Amerikaner live mitbekam –<br />

mit Truthahn, Cranberries und leckerem Pumpkin Pie.<br />

Viva Las Vegas! Die schönsten Ferien hatte ich aber<br />

Weihnachten. Mit anderen Internationals bin ich zuerst an die<br />

Westküste nach Südkalifornien gereist, um Hollywood und<br />

Umgebung kennenzulernen und Sonne zu tanken. Von dort<br />

sind wir mit dem Mietauto quer durch die Wüste nach Las Vegas<br />

gefahren – in die Stadt, die blinkt, glitzert und in der man<br />

an einem Abend alles, wirklich alles, verspielen kann. Anschließend<br />

ging es wieder an die Ostküste, wo ich mit meiner<br />

ehemaligen Gastfamilie in Washington D.C. Weihnachten<br />

verbrachte. Und zum guten Schluss habe ich Silvester mit<br />

Freunden in New York City gefeiert – direkt am Times Square,<br />

bei Eiseskälte. Traumhaft!<br />

Heute kann ich sagen: Das Jahr in den USA war eines der besten<br />

meines Lebens. Nicht nur, weil ich das amerikanische<br />

Studentenleben kennengelernt und viele neue Freunde<br />

gewonnen habe, sondern auch, weil es mich in meiner Persönlichkeit<br />

gestärkt hat. Ich habe gelernt, vieles von einem<br />

anderen Standpunkt aus zu sehen, konnte verschiedene Kulturen<br />

mit ihren Besonderheiten kennenlernen und mir dabei<br />

meiner eigenen bewusster werden. Mal abgesehen davon<br />

machen sich Auslandssemester gut im Lebenslauf. Allen, die<br />

die Möglichkeit haben, eine Zeit lang in einem anderen Land<br />

zu studieren, kann ich nur empfehlen: Macht es!<br />

Zur Person<br />

Name: Cornelia Sehr<br />

Alter: 23 Jahre<br />

Studienfach: Europalehramt mit den<br />

Fächern Englisch, Biologie und Deutsch<br />

Hochschule in Deutschland: PH Karlsruhe<br />

College in den USA: Presbyterian College,<br />

Clinton, South Carolina<br />

STUDIEREN 17<br />

Internationale Erfahrungen<br />

sind spannend – und verbessern<br />

die Chancen auf<br />

dem Arbeitsmarkt. Doch<br />

das Auslandsstudium will<br />

gut vorbereitet sein. Wann<br />

ist der richtige Zeitpunkt?<br />

Wohin soll es gehen? Wie<br />

finanziert man das Ganze?<br />

Alle Antworten:<br />

www.aok-on.de/<br />

studierende


18 STUDIEREN<br />

Der Sound der Straße<br />

Studiengebühren, mangelhafte Umstellung der Studiengänge auf Bachelor und Master,<br />

zu wenige Dozenten, überfüllte Seminare – es gibt genug gute Gründe <strong>für</strong> STUDENTEN-<br />

PROTESTE. Also tun Hochschüler das, was ihre Vorgänger um 1968 taten. Nur anders.<br />

Text: Stephan Loichinger Foto: Anja Behrens


»Ich bin seit drei Jahren AStA-<br />

Vorsitzender, seitdem komme ich<br />

recht wenig zum Studieren. Aber<br />

das ist es wert. Es ist eine spannende<br />

Zeit und ich kann etwas verändern.<br />

Während des Bildungsstreiks im<br />

Herbst 2009 besetzten Studenten<br />

ein Uni-Gebäude. Einige Tage später<br />

ließ das Präsidium das Gebäude<br />

durch die Polizei räumen. Während<br />

der Besetzung boten wir Workshops<br />

an. Da ging es auch um Hochschul -<br />

politik und -strukturen, worüber<br />

im Uni-Alltag kaum<br />

gesprochen wird. Viele<br />

Studenten wissen bei<br />

Uni-Wahlen doch gar<br />

nicht, worum es geht.«<br />

Jonas Erkel, 25, AStA-Vorsitzender<br />

an der Uni Frankfurt, studiert Politik<br />

STUDIEREN 19<br />

Z<br />

ur Illustration der Achtundsechziger-Studentenproteste<br />

genügt ein einziges Bild. Das Bild zeigt einen jungen Mann<br />

mit Seitenscheitel. Er steht im gestreiften Strickpullover an<br />

einem Pult und redet leidenschaftlich auf einen Saal voll<br />

junger Leute ein. Das Bild zeigt Rudi Dutschke, das prominenteste Gesicht<br />

der Achtundsechziger-Bewegung.<br />

Jüngeren Studentenprotesten fehlt ein solches Gesicht. Der Bildungsstreik<br />

der Jahre 2009/2010 hatte keinen Anführer. Von einem „Streik<br />

der tausend Gesichter“ spricht der Politologie-Professor Peter Grottian.<br />

Der 69-Jährige bereitete mit Studierenden den Bildungsstreik monatelang<br />

vor und erinnert sich: „Es wurde sehr darauf geachtet, dass es<br />

keine Leitfiguren gibt, vor allem keine Männer.“ Oft aber erwuchs aus<br />

dieser Vorsicht ein Misstrauen anderen Gruppen gegenüber.<br />

Der Bildungsstreik wurde von rund 270 überwiegend lokalen Gruppen<br />

organisiert. Die „Frankfurter Rundschau“ schrieb von „dem großen<br />

Schwarm“. Allein am 17. Juni 2009 schwärmten rund 250.000 Studis<br />

und Schüler in Dutzenden deutschen Städten aus. Sie demonstrierten<br />

gegen Studiengebühren und Turbo-Abi, <strong>für</strong> mehr Chancengleichheit im<br />

Bildungssystem und eine Reform der Bologna-Reform mit ihren Bachelor-<br />

und Master-Studiengängen. Geschichtsstudentin Maren Hennemuth<br />

fuhr an dem Tag mit mehreren Kommilitonen aus Gießen nach<br />

Wiesbaden zur zentralen Demo in Hessen. „Studenten müssen den<br />

Hochschulbetrieb mitgestalten“, sagt sie, „notfalls auf der Straße.“<br />

Der Schwarm verschwand Im Juni 2010 gingen keine 70.000<br />

Schüler und Studenten mehr auf die Straße. Der Schwarm war fort. Die<br />

Demonstranten hatten sich wieder Studium, Karriere oder Familienplanung<br />

zugewandt. „Die erste Protestgeneration ist ausgetauscht. Ob der<br />

Bildungsstreik wieder an Fahrt aufnimmt, ist unklar“, so Peter Grottian.<br />

„Für ein Fazit des Bildungsstreiks ist es zu früh“, findet hingegen Jonas<br />

Erkel, AStA-Vorsitzender an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.<br />

Der Politik-Student will abwarten, ob die Unis die Bologna-Reform korrigieren,<br />

wie sie es nach den Protesten zusicherten. Demnach sollen Bachelor-Studiengänge<br />

acht statt sechs Semester lang dauern dürfen,<br />

mancherorts soll in Vorlesungen keine Anwesenheitspflicht mehr gelten<br />

und pro Modul soll eine Note aus Hausarbeit oder Klausur genügen, wo<br />

bislang zwei verlangt wurden. Halten die Hochschulen nicht ihr Wort, erwartet<br />

Jonas Erkel neue Proteste. Doch auch so sieht er genug Protestpotenzial<br />

<strong>für</strong> künftige Studentengenerationen: „Die Unterfinanzierung<br />

der Unis, Studiengebühren und die geringe Anhebung der BAföG-Sätze<br />

sind Probleme, die alle tangieren.“ Politikstudent Erkel ist sich sicher:<br />

„In Hessen trugen die engagierten Proteste gegen allgemeine Studiengebühren<br />

2006 dazu bei, dass diese wieder abgeschafft wurden.“ Er<br />

schränkt aber ein: „Das war eine konkrete Forderung an einen konkreten<br />

Gegner. So ist Protest leichter zu mobilisieren.“<br />

Das war vor 40 Jahren noch anders, analysiert der Politologe Grottian:<br />

„Die Achtundsechziger hatten einen gesellschaftspolitischen Ansatz.<br />

Beim Bildungsstreik ging es fast ausschließlich ums Bildungssystem.<br />

Nur mit der vereinzelten Besetzung von Banken wurde vorsichtig Bezug<br />

genommen auf größere Zusammenhänge.“ Mitten in der Finanzkrise<br />

besetzten Studierende in Berlin und Frankfurt Bankfilialen. Ihre Botschaft:<br />

Zur Rettung der Banken macht die Bundesregierung Milliarden<br />

locker, <strong>für</strong> uns hat sie nicht mal Millionen.<br />

Pragmatische Proteste Den Achtundsechzigern ging es hingegen<br />

kaum ums Geld. Stattdessen strebten sie nach einer gesellschaftlichen<br />

Revolution. Als Katalysatoren ihres Engagements dienten der Vietnam-<br />

Krieg und die Kolonialkriege in Afrika, analysierte der Protestforscher


20 STUDIEREN<br />

»Im Fachbereich am Standort Witzenhausen gibt es seit 2005 eine Stiftungs professur<br />

<strong>für</strong> biologisch-dynamische Landwirtschaft. Die Studenten wollten eine<br />

Fortsetzung. Die Uni-Leitung lehnte das ab, weil die Ausrichtung der Professur<br />

nicht wissenschaftlich sei. Sie machte aber das Ergebnis der Evaluation<br />

nicht transparent. Im November 2010 demonstrierten rund 250 der<br />

insgesamt 600 Studenten <strong>für</strong> den Erhalt der Stelle. Wir erreichten<br />

immerhin, dass eine wissenschaftliche Stelle <strong>für</strong> biologisch-dynamische<br />

Landwirtschaft eingerichtet wird.«<br />

Dieter Rucht: „Damals gab es klare Feindbilder, wie die USA. Heute werden<br />

Kriege im Irak und in Afghanistan auch im Namen der Demokratie<br />

geführt. Die Situation ist komplexer.“<br />

Die Tonlage passte sich an. „Die Zeit der Emphase ist vorbei“, hat Rucht<br />

festgestellt. „Heute protestieren Studenten eher nüchtern und pragmatisch.“<br />

Aber nicht unbedingt seltener – wie überhaupt mehr Bürger<br />

auf die Straße gehen. Seit vorigem Jahr demonstrierten Hunderttausende:<br />

gegen Stuttgart 21, gegen Castor-Transporte, gegen die Laufzeitverlängerung<br />

<strong>für</strong> Atomkraftwerke. „Wutbürger“ wurde zum „Wort<br />

des Jahres“ gekürt. Unter ihnen waren viele Studierende, nur tragen sie<br />

die Proteste weniger als früher. Die Demonstranten von einst drängen<br />

hingegen auch im Rentenalter auf die Straße.<br />

Stau der Studierwilligen Die Achtundsechziger erstritten <strong>für</strong> die<br />

Studenten Mitbestimmung an den Hochschulen. Zu ihrer Zeit waren<br />

Hörsäle und Seminarräume aber lange nicht so überfüllt wie heute. Auf<br />

eine halbe Million Menschen schätzt Peter Grottian den „Stau der Studierwilligen“,<br />

die derzeit auf einen Studienplatz warten – Tendenz stark<br />

steigend. Ihre Zahl dürfte zum Wintersemester 2011/2012 anschwellen,<br />

weil wegen der Einführung des achtjährigen Gymnasiums „G8“ aus vielen<br />

Bundesländern gleich zwei Abiturientenjahrgänge an die Unis streben.<br />

Noch dazu wurde die Wehrpflicht ausgesetzt.<br />

Cora Hansen, 22, studiert Ökologische Agrarwissenschaft an der Uni Kassel<br />

Womöglich wird der Protestforscher Rucht also weiterhin von „Dejàvu-Erlebnissen“<br />

berichten. Er sah in den zurückliegenden Jahren kaum<br />

neue Protestformen neben Demos, Uni-Besetzungen und Workshops,<br />

die bei den Achtundsechzigern noch „Teach-in“ hießen. Auch in der<br />

Sache gebe es „nur punktuelle Veränderungen“, stellt er fest. „Trotz des<br />

Geredes von Reformen ist die Situation an den Unis seit den Achtzigerjahren<br />

im Grunde genommen gleich: mangelhafte Ausstattung, überfüllte<br />

Seminare, zu wenige Lehrende, schlechte Berufsaussichten in<br />

manchen Fächern.“<br />

Kritik ist nicht genug All das sollte ausreichen, um Studierende<br />

zu einem neuen Bildungsstreik zu motivieren, hofft Peter Grottian. Dieser<br />

müsse dann unbedingt über bloße Kritik hinausgehen. Grottian<br />

schwebt stattdessen ein „Bildungstribunal“ vor, mit einer „Anklageschrift“<br />

der Studierenden – und mit vorgeladenen Politikern und Hochschulrektoren:<br />

„Ein solches Tribunal würde die Studenten dazu zwingen,<br />

selbst Alternativen aufzuzeigen. Die Anklageschrift müsste richtig gut<br />

sein, dann gäbe es ein Pingpong der Argumente.“ Es wäre eine Reform<br />

statt einer Revolution.<br />

www.aok-on.de Wo<strong>für</strong> gehen Sie auf die Straße? Wogegen protestieren<br />

Sie? on uni-Leser diskutieren im Netz!<br />

»Ich halte Besetzungen von Unis <strong>für</strong> kontraproduktiv. In Gießen dauerten sie<br />

vier Wochen, viele Veranstaltungen fielen aus. Auch Professoren, die sich sonst <strong>für</strong><br />

studentische Belange einsetzen, wurden sauer. Mitmarschiert bin ich bei<br />

der Demo in Wiesbaden. Auch bei den nächsten Protesten gegen die<br />

Castor-Transporte will ich dabei sein. Bisher ließ ich mich von scheinbar<br />

wichtigeren Sachen abhalten, Lernen <strong>für</strong> eine Klausur etwa. Weil ich aber<br />

gegen Atomkraft bin, muss ich auch dagegen auf die Straße gehen.“<br />

privat<br />

Maren Hennemuth, 25, studiert Geschichte an der Uni Gießen Fotos:


Fotos: wdv/E. Toncar, wdv/J. Lauer<br />

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22 STUDIEREN<br />

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Foto: wdv/O. Hermann


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Redaktion on uni, Postfach 2551, 61295 Bad Homburg, oder per Mail: gewinnspiel@aok-on.de<br />

Einsendeschluss ist der 11. September 2011. Übrigens: Das Rätsel kann man auch im<br />

Internet unter www.aok-on.de lösen.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von AOK und wdv werden bei der Verlosung nicht berücksichtigt.<br />

Die Preise werden von Sponsoren zur Verfügung gestellt. Eine Barablösung ist nicht möglich.<br />

nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine<br />

Gewähr.<br />

Gestaltung: Corinna Müller, Susanne Ischner<br />

Anzeigenleitung: Walter Krey (wdv),<br />

Telefon: 069 981904-79.<br />

Media-Daten: www.wdv.de oder E-Mail:<br />

W.Krey@wdv.de.<br />

Druck: Media Mail Service, Nürnberg.<br />

Verlag: wdv <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Medien</strong> & <strong>Kommunikation</strong><br />

<strong>mbH</strong> & Co. OHG, Siemensstraße 6, 61352 Bad Homburg.<br />

Chefredakteur (verantwortlich): Wolfgang Frenken (fre).<br />

Stellvertr. Chefredakteurin: Melanie Goedereis (meg).<br />

Redaktion: Andrea Ehlgen (ae), Katharina Helmbold<br />

(kh), Stefan Layh (sl).<br />

Bildredaktion: Claudia Rauer, Janin Stötzner.<br />

Regionalredaktion: xxx.<br />

Verantwortlich <strong>für</strong> die regionalisierten Seiten: xxx.<br />

IMPRESSUM<br />

Gemäß § 13 SGB I sind die Sozialversicherungsträger<br />

verpflichtet, die Bevölkerung im Rahmen ihrer Zuständigkeit<br />

aufzuklären. Die Anzeigen dienen der Finanzierung<br />

des Magazins und stellen weder ein Leistungsangebot<br />

noch die Meinung der AOK dar.<br />

on uni, das AOK-Magazin <strong>für</strong> Studierende,<br />

Postfach 2551, 61295 Bad Homburg,<br />

Telefon: 06172 670-0, Telefax: 06172 670-519,<br />

E-Mail: redaktion@aok-on.de<br />

Das Magazin erscheint im 12. Jahrgang. Erscheinungsweise:<br />

sechsmal jährlich. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

Herausgeber: AOK-Bunderverband, Rosenthaler<br />

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214 BA<br />

Wirtschaft / Beruf<br />

Betriebswirt/in, staatl. gepr. ........................ 374<br />

Betriebswirt/in ILS, gepr. ............................. 379<br />

Betriebswirtschaftslehre ............................. 491<br />

BWL <strong>für</strong> Nichtkaufl eute .............................. 495<br />

Bilanzbuchhalter/in IHK, gepr. ..................... 421<br />

Bilanzbuchhalter/in IHK international .. NEU 423<br />

Buchhalter/in ............................................. 270<br />

Bürosachbearbeiter/in ................................ 415<br />

Call-Center-Manager/in ILS, gepr. ................ 395<br />

Controller/in IHK, gepr. ...................... NEU 427<br />

Existenzgründung ....................................... 308<br />

Fachberater/in <strong>für</strong> Finanzdienstlstg IHK ........ 312<br />

Fachberater/in im Vertrieb IHK, gepr. .......... 332<br />

Fachkfm/kff <strong>für</strong> Marketing IHK, gepr. .......... 341<br />

Finanzbuchhaltung mit SAP® ERP ..... NEU 229<br />

Handelsfachwirt/in IHK, gepr. ..................... 340<br />

Haus- und Grundstücksverw ILS, gepr. ........ 408<br />

Immobilienfachwirt/in IHK, gepr. ....... NEU 411<br />

Immobilienmakler/in ILS, gepr. .................... 410<br />

Industriefachwirt/in IHK, gepr. .................... 338<br />

Internationale Rechnungslegung ....... NEU 426<br />

IT-Betriebswirt/in ILS, gepr. ......................... 382<br />

Kaufmännisches Grundwissen .................... 405<br />

Logistikmanagement .................................. 404<br />

Managementassistent/in bSb, gepr. ............ 294<br />

Marketingreferent/in ILS, gepr. .................... 310<br />

Personalfachkauffrau/-mann IHK, gepr. ...... 555<br />

Personalreferent/in bSb, gepr. ..................... 554<br />

Projektmanagement (Projektleiter/in IHK) ... 337<br />

Social Management ........................... NEU 485<br />

Selbstständig als Berater/in ............... NEU 132<br />

Speditionssachbearbeiter/in ....................... 414<br />

Steuerberater/in – Vorbereitungskurs NEU 419<br />

Steuerfachwirt/in – Vorbereitungskurs NEU 418<br />

Techn. Betriebswirt/in IHK, gepr. ............. 380<br />

Tourismusfachwirt/in IHK ........................ 159<br />

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, gepr. ................ 339<br />

Wirtschaftsmediation mit IHK Zertifi kat ..... 342<br />

Weitere Fernlehrgänge unter: ils.de<br />

Computer / EDV<br />

C++ Programmierer/in <strong>für</strong> Windows .......... 246<br />

C# Software Entwickler/in, gepr. ........ NEU 213<br />

Citrix-Administrator/in, gepr. ............. NEU 212<br />

Datenbankentwicklung mit MS Access NEU 220<br />

Datenbankentwickler/in <strong>für</strong> Microsoft<br />

SQL Server, gepr. ............................. NEU 199<br />

6<br />

-fach -fach<br />

Vorteil<br />

» staatlich zugelassen<br />

» bequem von zuhause aus<br />

» persönliche Studienbetreuung<br />

» Online-Campus inklusive<br />

» über 90 % Erfolgsquote<br />

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Europäischer Computer Führerschein ......... 298<br />

Fachinformatiker/in – Weiterbildung zum<br />

Schwerpunkt Anwendungsentwicklung ... 218<br />

Grundlagen der Informationstechnologie ... 239<br />

Grundlehrgang Wirtschaftsinformatik ........ 238<br />

Internet-Publisher, gepr. .............................. 268<br />

IT-Manager/in, gepr. .................................... 234<br />

IT-Sicherheit in Netzwerken ........................ 236<br />

IT-Supporter/in, gepr. ......................... NEU 196<br />

Lehrerfortbildung –<br />

multimediale Unterrichtsgestaltung NEU 214<br />

Linux-Systemadministrator/in, gepr. ............ 224<br />

Microsoft-Offi ce .......................................... 241<br />

Multimedia-Designer/in, gepr. .................... 247<br />

PHP/MySQL-Datenbankentw., gepr. ... NEU 216<br />

Netzwerkadministrator/in<br />

Windows Server 2008 .............................. 198<br />

Netzwerkmanager/in, gepr. ......................... 197<br />

PC-Betreuer/in, gepr. ................................... 289<br />

Programmierer/in, gepr. .............................. 274<br />

Telekommunikationstechniker/in, gepr. ....... 228<br />

VBA-Programmierer/in, gepr. ...................... 253<br />

Visual Basic Programmierer/in, gepr. .......... 232<br />

Wirtschaftsinformatiker/in .......................... 193<br />

Web-Designer/in, gepr. ...................... NEU 215<br />

Web-Master, gepr. ....................................... 252<br />

Weitere Fernlehrgänge unter: ils.de<br />

NEU! NEU! NEU!<br />

Crossmedia Journalismus .......... 192<br />

Elektr. Steuer- u. Regelungstechnik 767<br />

Elektrotechniker/in .................... 769<br />

Entspannungstrainer/in ............. 131<br />

Fachpraktiker/in <strong>für</strong> Massage,<br />

Wellness & Prävention ............... 135<br />

Informatiker/in ........................... 191<br />

Kfz-Techniker/in .......................... 703<br />

Personal u. Business Coach ....... 134<br />

Praxismanagement .................... 486<br />

Rating Advisor - Rating Berater .. 429<br />

Tourismusmanagement ............. 160<br />

Wellnessberatung ...................... 133<br />

Techniker / Meister<br />

Bautechniker/in .......................................... 720<br />

Gepr. Schutz- und Sicherheitskraft IHK ....... 727<br />

Grundlagen der Elektrotechnik ................... 712<br />

Heizungs-, Lüftungs- und Klima-Techniker/in 704<br />

Industriemeister/in Luftfahrttechnik ........... 845<br />

Industriemeister/in Metall .......................... 840<br />

Maschinentechniker/in ............................... 710<br />

Mechatroniktechniker/in .................... NEU 735<br />

Meister/in im Elektrotechnikerhandwerk .... 870<br />

NC- und CNC-Technik ................................. 702<br />

Qualitätsmanagement ................................ 717<br />

SPS-Technik ................................................ 768<br />

Technisches Zeichnen mit CAD ................... 753<br />

Weitere Fernlehrgänge unter: ils.de

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