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Umwelterklärung - wilhelm-schuetz.de

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Erstes validiertes Mischwerk<br />

in Hessen gemäß<br />

„EMAS-Verordnung“<br />

Wilhelm Schütz GmbH & Co. KG<br />

Asphaltmischwerk und Recyclinganlage<br />

Standort Oberursel-Weißkirchen<br />

<strong>Umwelterklärung</strong>


Namen <strong>de</strong>r Gutachter:<br />

Henning von Knobelsdorff<br />

R. Artischewski<br />

(Erklärung <strong>de</strong>s Umweltgutachters)<br />

Dipl.-Ing. Henning von Knobelsdorff<br />

Mozartstraße 44, 53115 Bonn<br />

Die Umweltgutachter<br />

hat das Umweltmanagement-System, die Umweltbetriebsprüfung, ihre Ergebnisse,<br />

die Umweltleistungen und die <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>de</strong>r<br />

Wilhelm Schütz GmbH & Co. KG<br />

Asphaltmischanlage Weißkirchen<br />

61440 Oberursel-Weißkirchen<br />

Nie<strong>de</strong>rurseler Straße 51<br />

Registriernummer: DE-125-00036<br />

mit <strong>de</strong>m NACE Co<strong>de</strong> 23.99 & 38.22 „H.v. sonstigen Erzeugnissen aus nicht nichtmetallischen Mineralien,<br />

a.n.g.“ & „Rückgewinnung sortierter Werkstoffe“, auf Übereinstimmung mit <strong>de</strong>r Verordnung (EG)<br />

Nr. 1221/2009 <strong>de</strong>s Europäischen Parlaments und <strong>de</strong>s Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige<br />

Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und<br />

die Umweltbetriebsprüfung (EMASIII) geprüft und die vorliegen<strong>de</strong> <strong>Umwelterklärung</strong> für gültig erklärt.<br />

Es wird bestätigt, dass<br />

— die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />

Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt wur<strong>de</strong>,<br />

— keine Belege für die Nichteinhaltung <strong>de</strong>r gelten<strong>de</strong>n Umweltvorschriften vorliegen,<br />

— die Daten und Angaben <strong>de</strong>r <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>de</strong>s o.b. Standortes mit insgesamt 9 Mitarbeitern<br />

im begutachteten Bereich, ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild<br />

sämtlicher Tätigkeiten <strong>de</strong>s Standortes innerhalb <strong>de</strong>s in <strong>de</strong>r <strong>Umwelterklärung</strong> angegebenen<br />

Bereiches geben.<br />

Die nächste konsolidierte <strong>Umwelterklärung</strong> wird <strong>de</strong>r Registrierstelle spätestens bis zum 10. Oktober 2015<br />

vorgelegt. In <strong>de</strong>n Jahren 2013 und 2014 veröffentlicht das Unternehmen eine<br />

geprüfte aktualisierte <strong>Umwelterklärung</strong>.<br />

23. Dezember 2012<br />

Rafael Artischewski<br />

Rosmarinweg 5, 70374 Stuttgart<br />

Bonn, <strong>de</strong>n Henning von Knobelsdorff<br />

R. Artischewski<br />

Umwelgutachter<br />

Umwelgutachter<br />

DE-V-0090<br />

DE-V-0005


Inhalt<br />

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2<br />

Die Unternehmenspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3<br />

Die Umweltpolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4<br />

Das Umweltmanagement-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5<br />

Die Organisation <strong>de</strong>s Umweltmanagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6 - 7<br />

Die Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8 - 11<br />

Die Anlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12 - 13<br />

Die Entstehung von Emissionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14 - 17<br />

Labor Forschung u. Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18 - 19<br />

Review <strong>de</strong>s Umweltprogramms <strong>de</strong>r <strong>Umwelterklärung</strong> 2006 . . . . . . . . . Seite 20<br />

Das Umweltprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 21<br />

Umweltrelevante Auswirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22 - 27<br />

Produktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28 - 29<br />

Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30<br />

<strong>Umwelterklärung</strong> 2012<br />

1


2<br />

Vorwort<br />

Umweltschutz, eine Aufgabe und<br />

Verpflichtung für Je<strong>de</strong>n<br />

Unter diesem Aspekt sollte sich je<strong>de</strong>r Mensch<br />

daran erinnern, dass eine ge sun<strong>de</strong> und<br />

lebenswerte Umwelt durch sein Han<strong>de</strong>ln<br />

beeinflusst und gewährleistet wer<strong>de</strong>n<br />

kann. Schon auf kleinster Ebene, z. B. in<br />

<strong>de</strong>r Familie, kann aktiv zum Umweltschutz<br />

beigetragen wer<strong>de</strong>n. Es gibt eine Vielzahl<br />

von Möglichkeiten, daran teilzunehmen.<br />

Wir als Unternehmen müssen dieser An-<br />

for<strong>de</strong>rung natürlich ebenso gerecht wer<strong>de</strong>n.<br />

Nicht allein <strong>de</strong>shalb, weil wir durch unsere<br />

Produktionsanlagen erheblich stär keren<br />

Einfluss auf die Umwelt nehmen, son<strong>de</strong>rn<br />

auch in <strong>de</strong>r Aufgabe, als Vorbild für unsere<br />

Mitarbeiter zu dienen.<br />

Die Unternehmensleitung <strong>de</strong>r Wilhelm<br />

Schütz GmbH und Co. KG hat es sich ne ben<br />

dieser Vorbildfunktion weiterhin zur Aufgabe<br />

gemacht, auch allen Geschäfts partnern<br />

die Konsequenzen ihrer täglichen<br />

Arbeit für spätere Generationen zu ver<strong>de</strong>utlichen.<br />

Die For<strong>de</strong>rung an unsere Geschäfts part ner<br />

und an alle Mitarbeiter ist ebenso Verpflichtung<br />

für die Geschäftsleitung, allen Beteiligten<br />

durch Bereitstellung von entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Mitteln und Infor mationen einen<br />

aktiven Umweltschutz zu ermöglichen.<br />

Diesen Aufgaben stellen wir uns gerne<br />

und versuchen, durch geeignete Maß nahmen,<br />

wie die Teilnahme am Öko-Audit,<br />

unsere Grun<strong>de</strong>instellung und Ziel set zung<br />

auch nach Außen hin <strong>de</strong>utlich zu machen.<br />

Ihr


Die Unternehmenspolitik<br />

Das Unternehmen<br />

Die Wilhelm Schütz GmbH und Co. KG<br />

ist ein mittelständisches Straßen- und<br />

Tiefbauunternehmen.<br />

Die Firma wur<strong>de</strong> 1924 gegrün<strong>de</strong>t und<br />

beschäftigt zur Zeit rund 250 Mitar beiter<br />

an <strong>de</strong>n Betriebsstandorten Weilburg-<br />

Gau<strong>de</strong>rnbach und Ober ursel-Weißkirchen.<br />

Davon ca. 10 Personen im Bereich<br />

Asphaltmischwerk und Recyclinganlage.<br />

Haupteinsatzort für die Straßen- und<br />

Tiefbauarbeiten ist das Rhein-Main-<br />

Gebiet.<br />

Die Versorgung mit bituminösem Mischgut<br />

und Recycling-Baustoffen erfolgt<br />

vom Standort Oberursel-Weißkirchen.<br />

Hier wer<strong>de</strong>n eine Asphalt mischanlage,<br />

eine Bau schutt-Recycling-Anlage<br />

sowie die Auf bereitung von pech haltigen<br />

Straßen baustoffen betrieben. Zu sätzlich<br />

zu <strong>de</strong>n Arbeiten im Straßen- und<br />

Tiefbau führt das Unternehmen auch<br />

Straßen unterhaltungsmaßnahmen<br />

sowie <strong>de</strong>n Winterdienst auf allen Kreisstraßen<br />

<strong>de</strong>s Landkreises Limburg-<br />

Weilburg aus.<br />

Der Standort<br />

Das Betriebsgelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Wilhelm<br />

Schütz GmbH und Co. KG befin<strong>de</strong>t sich<br />

im nordwestlichen Rhein-Main-Gebiet,<br />

südlich von Oberursel-Weißkirchen, in<br />

unmittelbarer Nähe <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sautobahn<br />

A5.<br />

Der seit 1965 genutzte Standort ist von<br />

landwirtschaftlichen Flächen umgeben.<br />

Der Abstand zur nächsten Wohn bebau<br />

ung von Weißkirchen beträgt ca.<br />

500 m. In nordöstlicher Richtung be fin<strong>de</strong>t<br />

sich in ca. 200 m Entfernung eine<br />

Kläranlage.<br />

Am Standort wer<strong>de</strong>n eine Asphalt mischanlage<br />

zur Herstellung von Asphalt,<br />

eine Bauschutt-Recycling- Anlage zur<br />

Zerkleinerung von Ausbau asphalt,<br />

Beton usw. sowie eine mobile Mischanlage<br />

zur Aufbereitung von pechhaltigem<br />

Straßenaufbruch betrieben.<br />

Schwerpunkt bil<strong>de</strong>t die Asphaltproduktion.<br />

Es wer<strong>de</strong>n unterschiedlichste<br />

Beläge für eigene wie auch<br />

für frem<strong>de</strong> Baustellen<br />

produziert und vermarktet.<br />

Am Standort<br />

in Oberursel-<br />

Weiß kir chen sind<br />

zehn Mitarbeiter<br />

beschäftigt.<br />

Die Unternehmenspolitik<br />

• Das Unternehmen<br />

• Der Standort<br />

3


Umweltpolitik<br />

• Vollständige Auflistung<br />

<strong>de</strong>s Umweltprogramms:<br />

Seite 21<br />

4<br />

Die Umweltpolitik<br />

Umweltschutz ist im Unternehmen<br />

<strong>de</strong>r Wilhelm Schütz GmbH und Co. KG,<br />

Straßen- und Tiefbau, ein festes Element<br />

<strong>de</strong>r Unternehmensplanung und<br />

Unternehmensführung.<br />

Dieses Leitbild wird in je<strong>de</strong>r Phase<br />

planerischer Entscheidung und strategischer<br />

Zielsetzung berücksichtigt und<br />

ist in <strong>de</strong>r Unternehmensphilosophie<br />

fest verankert. Hauptaufgabe eines<br />

effektiven Umweltschutzmanagements<br />

muss es sein, <strong>de</strong>n ökologischen Aspekt<br />

<strong>de</strong>r Umweltentlastung mit <strong>de</strong>n ökonomischen<br />

und technischen Zielsetzungen<br />

<strong>de</strong>s Marktes und <strong>de</strong>s eigenen Unternehmens<br />

in Einklang zu bringen.<br />

Zur Umsetzung und Weiterführung<br />

<strong>de</strong>s Umweltgedankens auf allen<br />

Hierarchiestufen und in allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens wur<strong>de</strong>n die<br />

auf <strong>de</strong>r Seite 21 beschriebenen Umweltleitlinien<br />

erarbeitet.


Das Umweltmanagement-System<br />

Das Umweltmanagement -System soll:<br />

· sicherstellen, dass rechtliche Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

beachtet wer<strong>de</strong>n<br />

· umweltrelevante Prozesse und Vorgänge<br />

transparent machen<br />

· die Erkennung von Schwachstellen<br />

und Risiken erleichtern<br />

· schnelle Reaktionszeiten zur Risikominimierung<br />

ermöglichen<br />

· Möglichkeiten zur Kosteneinsparung<br />

aufzeigen<br />

Ferner kommt hinzu, dass die Belas tungen<br />

für Mensch und Umwelt regelmäßig<br />

überprüft und evtl. neu entwickelte<br />

Alternativen umgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Zur Durchsetzung dieser Aufgaben<br />

wur<strong>de</strong> im Unternehmen ein Umweltmanager<br />

benannt, <strong>de</strong>r direkt <strong>de</strong>r<br />

Geschäftsleitung unterstellt ist. Dieser<br />

hat als Betriebsleiter und als Verantwortlicher<br />

für alle Umweltfragen die<br />

Umsetzung <strong>de</strong>r relevanten Aufgaben<br />

zu koordinieren.<br />

Umweltmanagement-System<br />

5


Die Organisation<br />

6<br />

Die Organisation <strong>de</strong>s Umweltmanagements<br />

1.<br />

Die Umweltaspekte wer<strong>de</strong>n im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r jährlichen Umweltbetriebsprü-<br />

fung geprüft und beurteilt. Die Bewertung<br />

<strong>de</strong>r Umweltauswirkungen erfolgt<br />

mit Hilfe einer Matrix. Die einzelnen<br />

Tätigkeiten wer<strong>de</strong>n anhand von 7 Kriterien<br />

(z. B. Ressourcenschonung, Abfall,<br />

Energie, Luftreinhaltung etc.) mit<br />

einem Punktesystem von 1 (nicht relevant)<br />

bis 12 (sehr relevant) beurteilt.<br />

Die Punkte wer<strong>de</strong>n in 3 Klassen eingeteilt<br />

und mit 1 bis 3 Sternen (weniger<br />

relevant, relevant, sehr relevant) in <strong>de</strong>r<br />

<strong>Umwelterklärung</strong> dargestellt.<br />

Aufstellung <strong>de</strong>r umweltrelevanten Auf-<br />

lagen anhand einer Kontrollliste (gesetzliche<br />

Auflagen aus Genehmigungs-<br />

beschei<strong>de</strong>n, sonstige gesetz liche<br />

Auflagen, freiwillige Überprüfungen)<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Festlegung von Wartungs- bzw.<br />

Prüfungsintervallen (Fremdüberwachungen,<br />

Eigenüberwachung)<br />

Aufbau und Betreuung <strong>de</strong>r Überwachungsorganisation<br />

(Personen<br />

für Wartungs- bzw. Überprüfungsintervalle<br />

benennen, Betriebsanweisungen<br />

erstellen, Umsetzung<br />

überwachen)<br />

Regelmäßige Überprüfung am<br />

Stand ort (Ermittlung von Abwei-<br />

ch ungen o<strong>de</strong>r Missstän<strong>de</strong>n, Maßnahmen<br />

zur Behebung etwaiger<br />

Mängel festlegen, verantwortliche<br />

Personen/Unter nehmen mit <strong>de</strong>r<br />

Behebung <strong>de</strong>r Störungen beauftragen,<br />

Endkontrolle nach erfolgter<br />

Mängelbeseitigung)


5.<br />

6.<br />

7.<br />

Schulungsmaßnahmen, Weiter bildung,<br />

Informationen (Erweiterung<br />

<strong>de</strong>s eigenen Wissens, Information<br />

<strong>de</strong>r Mit arbeiter und regelmäßige<br />

Unterweisung, Report an die Ge-<br />

schäfts lei tung)<br />

Öffentlichkeitsarbeit (Überwachungsbehör<strong>de</strong>n,<br />

Nachbarn und<br />

Bewohner im Umkreis <strong>de</strong>r Anlage,<br />

sonstige Interessenten, <strong>Umwelterklärung</strong><br />

alle 3 Jahre)<br />

Bewertung standort- und produktionsbezogener<br />

Umweltfragen (Stoff-<br />

und Energieströme zahlenmäßig<br />

erfassen, mengenmäßige Be<strong>de</strong>utung<br />

ermitteln, Gefahrenpotenzial be-<br />

werten, Einfluss <strong>de</strong>r eingesetzten<br />

Stoffe auf die Umwelt überprüfen)<br />

8.<br />

Forschung und Entwicklung (Entwurf<br />

neuer Entsorgungskonzepte<br />

für anfallen<strong>de</strong>n Abfall, Entwicklung<br />

neuer Produkte unter Umweltaspekten,<br />

Er satz von Stoffen bei<br />

bestehen<strong>de</strong>n Pro dukten, Erneuerung<br />

<strong>de</strong>r eingesetzten Maschinen zur<br />

Produktion)<br />

Die sich aus <strong>de</strong>n o. g. Pflichten und<br />

Aufgaben ergeben<strong>de</strong>n Resultate sind<br />

<strong>de</strong>r Ge schäftsleitung regelmäßig<br />

vorzulegen. Die Aufzeichnungen<br />

und Ergebnisse dienen ebenfalls als<br />

Grundlage für die Überprüfung durch<br />

die zuständigen Behör<strong>de</strong>n. Die Firma<br />

ist als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert.<br />

7


Die Asphalt-Produkte<br />

• Offenporiger Asphalt<br />

• Dünnschichtbeläge<br />

• Fundationsschicht<br />

• Niedrigtemperatur-Asphalt<br />

• Farbiger Asphalt<br />

Wasserdurchlässige Flächen<br />

PflanzenundBo<strong>de</strong>nverdunstung<br />

Bo<strong>de</strong>n durchlüftet und<br />

durchfeuchtet, Bo<strong>de</strong>norganismen,<br />

bessere Wuchsbedingungen<br />

Hohe<br />

Verdunstung<br />

8<br />

Die Asphalt-Produkte<br />

<<br />

<<br />

Offenporiger Asphalt<br />

Umweltschutz und Verkehrssicherheit<br />

sind zwei wichtige Parameter <strong>de</strong>r<br />

zukünftigen Verkehrsplanung. Die<br />

Verwendung von Drainasphalt hilft,<br />

diese Ziele zu erreichen.<br />

Im Gegensatz zu normalen Straßenbelägen,<br />

die die Reifengeräusche reflektieren<br />

und dadurch noch verstärken,<br />

kann <strong>de</strong>r offenporige Drain asphalt<br />

einen Großteil <strong>de</strong>s Lärms „schlucken“.<br />

<<br />

Geringer<br />

Abfluß<br />

Offenporiger<br />

Asphalt<br />

Versickerung<br />

Hohe Versickerung,<br />

gute Grundwasserneubildung<br />

Dünnschichtbeläge<br />

Die Instandhaltung <strong>de</strong>s vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Straßennetzes ist eine <strong>de</strong>r wichtigsten<br />

Zukunftsaufgaben <strong>de</strong>s Straßenbaus.<br />

Mit zunehmen<strong>de</strong>m Alter unterliegen<br />

die „Deck- und Verschleißschichten“<br />

<strong>de</strong>r Straßen durch Verkehrs- und<br />

Witterungseinflüsse einer erhöhten<br />

Belastung.<br />

Durch die Verwendung von Dünn schicht- -<br />

belägen erhalten abgefahrene und<br />

verschlissene Straßen wie<strong>de</strong>r eine<br />

geschlossene und griffige Deckschicht,<br />

die es ermöglicht, <strong>de</strong>n Gebrauchswert<br />

<strong>de</strong>r Straßen zu erhalten.<br />

Die Offenporigkeit hilft aber auch<br />

bei <strong>de</strong>r Entwässerung <strong>de</strong>r Straßenober<br />

fläche. Ebenso, wie sich <strong>de</strong>r<br />

Schall in <strong>de</strong>n Hohlräumen aus<strong>de</strong>hnt,<br />

wird auch das Regenwasser aufgenommen<br />

und wie in einer „Drainage“<br />

zum Fahrbahnrand geleitet. Dieser<br />

„Schwamm-Effekt“ erhöht die Verkehrs<br />

sicherheit bei Regen in wesentlichem<br />

Maße.<br />

Dünnschichtbeläge bieten aber nicht<br />

nur wirtschaftliche Vorteile, son<strong>de</strong>rn<br />

optimieren durch Auswahl bestimmter<br />

Oberflächentexturen auch die Schallabsorption.


Fundationsschicht<br />

Pech (teer-)haltiges Straßenbau material<br />

stellt im Normalfall einen qualitativ<br />

hochwertigen Baustoff dar. Einer umweltfreundlichen<br />

Wie<strong>de</strong>rver wendung<br />

sollte daher sowohl aus straßenbautechnischer<br />

Sicht wie auch angesichts<br />

<strong>de</strong>r beengten Deponieraum kapa zitäten<br />

Vorrang eingeräumt wer<strong>de</strong>n.<br />

So hat sich insbeson<strong>de</strong>re die Fundations<br />

schicht, eine seit langen Jahren<br />

bewährte Bauweise, zur Aufnahme<br />

von Straßenaufbruchmaterial als geeignet<br />

erwiesen. Nachweislich pechhaltig<br />

belastetes Material kann hier, z. B. unter<br />

Verwendung von Bitumen emulsion,<br />

umweltfreundlich zum Einbau in eine<br />

Straßenbefestigung gelangen. Die spezielle<br />

Einbautechnik als Kaltmischgut<br />

verhin<strong>de</strong>rt hierbei eine Emission umwelt-<br />

und gesundheitsbeeinträchtigen<strong>de</strong>r<br />

Stoffe. Durch die Umhüllung mit<br />

Bin<strong>de</strong>mitteln entsteht so ein hochwertiger<br />

Baustoff, <strong>de</strong>r auf unterschiedlichsten<br />

Straßen typen/Bauklassen<br />

im Unterbau eingesetzt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

<<br />

Niedrigtemperatur-Asphalt<br />

Beim Einbau von Gussasphalt sind<br />

die Be schäftigten Konzentrationen von<br />

Bitumen dämpfen und Aerosolen ausgesetzt,<br />

die die gesetzlich zulässi-gen<br />

Grenzwerte von 10 mg/cbm stellenweise<br />

<strong>de</strong>utlich überschreiten.<br />

Durch Anwendung temperaturredu -<br />

zieren<strong>de</strong>r Additive lassen sich Gussasphalte<br />

herstellen, die die gelten<strong>de</strong>n<br />

Grenzwerte erfüllen. Dies geschieht<br />

durch eine Verrin gerung <strong>de</strong>r Viskosität<br />

<strong>de</strong>s Bitumens im Verarbei tungs temperaturbereich.<br />

Hierdurch wer<strong>de</strong>n Verarbeitbarkeit<br />

und Verdicht barkeit <strong>de</strong>r<br />

modifizierten Asphalte verbessert.<br />

Außer<strong>de</strong>m führt die Temperaturabsenkung<br />

zu einer Verrin gerung <strong>de</strong>s Energie<br />

verbrauchs und <strong>de</strong>s Materialverschleißes.<br />

Praktische Erfah rungen haben<br />

ge zeigt, dass die Verwen dung dieser<br />

Zusät ze die Standfestigkeit und Verformungs<br />

resistenz <strong>de</strong>r Asphalte im Gebrauchstemperaturbereich<br />

verbessert.<br />

Die Firma Wilhelm Schütz wur<strong>de</strong> für<br />

ihren Beitrag über die Temperaturabsen<br />

kung beim Einbau von Gussasphalten<br />

und die damit erreichten Fortschritte<br />

in Berlin ausgezeichnet. Die Einbaumaßnahmen<br />

wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Bau-BG<br />

messtechnisch begleitet und zeigten bei<br />

einer Tempera tur absenkung auf bis zu<br />

207 °C (statt 240-260 °C) eine Verringerung<br />

<strong>de</strong>r Belastung <strong>de</strong>r Beschäftigten<br />

um rund 75 % (unter 10 mg/cbm statt<br />

40 mg/cbm).<br />

<<br />

Farbiger Asphalt<br />

Farbiger Asphalt wird aus einem farblosen<br />

Spezialbin<strong>de</strong> mittel, beson<strong>de</strong>ren<br />

Farbpigmenten und ausge suchten<br />

Mineralstoffen hergestellt. Durch die<br />

gezielte Auswahl <strong>de</strong>r Pigmente lassen<br />

sich dauerhafte Straßen beläge in fast<br />

allen Farben realisieren. Ver zich tet<br />

man auf die Farbpigmente, können<br />

Straßen und Wege naturnah in <strong>de</strong>n<br />

Original-Farbtönen <strong>de</strong>r verwen <strong>de</strong>ten<br />

Mineralstoffe hergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Vielfalt von Anwendungs- und Gestaltungsmöglichkeiten<br />

sind praktisch<br />

keine Grenzen gesetzt. Darüber hinaus<br />

sind farbige Asphalte ein wichtiger Beitrag<br />

zur Erhöhung <strong>de</strong>r Verkehrssicherheit.<br />

Sie erlauben Verkehrsströme durch<br />

farbliche Trennung sicher und effektiv zu<br />

führen und in sensiblen Verkehrs be reichen<br />

wie z. B. vor Schulen und Kin<strong>de</strong>rgärten<br />

gezielt vor Gefahren zu warnen.<br />

9


Die Recycling-Produkte<br />

Zur Schonung natürlicher Ressourcen<br />

in großem Maßstab wer<strong>de</strong>n am Standort<br />

Recyclingmaterialien verwertet:<br />

• Bituminöser Straßenaufbruch<br />

• Pechhaltige Straßenbaustoffe<br />

• Schüttgüter<br />

10<br />

Die Recycling-Produkte<br />

Bituminöser Straßenaufbruch<br />

Das Straßennetz in Deutschland besteht<br />

zu ca. 80 % aus Asphalt straßen.<br />

Die Erhaltung und Anpassung an die<br />

steigen<strong>de</strong>n Beanspruchungen führt zu<br />

einer Zunahme <strong>de</strong>r Mengen von Ausbau<br />

asphalt. Der jährliche Mischgutbedarf<br />

beläuft sich auf 40 bis 50 Mio.<br />

Tonnen, von <strong>de</strong>nen etwa 20 % in Form<br />

von Ausbauasphalt zur Verfügung stehen.<br />

Asphalt entspricht damit <strong>de</strong>m<br />

Wie<strong>de</strong>rverwertungsgebot <strong>de</strong>s Kreislauf<br />

wirtschafts- und Abfallgesetzes in<br />

beson<strong>de</strong>rem Maße. Natürliche Baustoffvorkommen<br />

wer<strong>de</strong>n geschont,<br />

Deponieraum wird gespart und <strong>de</strong>r<br />

Umfang <strong>de</strong>r Baustoff transporte verringert.<br />

Infolge <strong>de</strong>r thermoplastischen Eigenschaften<br />

<strong>de</strong>s Bin<strong>de</strong>mittels Bitumen<br />

kann <strong>de</strong>r flexible Baustoff Asphalt bei<br />

sachgerechter Planung und Ausführung<br />

wie<strong>de</strong>rverwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. So bleibt<br />

dieser hochwertige und teure Baustoff<br />

über lange Zeit nutzungsfähig.<br />

Ausbauasphalt wird entwe<strong>de</strong>r durch<br />

Fräsen o<strong>de</strong>r Aufbrechen gewonnen.<br />

Beim Fräsen kann eine bestehen<strong>de</strong><br />

Fahrbahn in beliebiger Dicke kontrolliert<br />

aufgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Der in groben Stücken und Platten angelieferte<br />

Ausbauasphalt wird in <strong>de</strong>r<br />

am Standort betriebenen Brech anlage<br />

zerkleinert. Eine nachgeschaltete Siebanlage<br />

klassiert und homogenisiert<br />

das Material.<br />

Der auf diese Art recycelte Asphalt<br />

wird <strong>de</strong>r Mischgutproduktion bei <strong>de</strong>r<br />

Herstellung von Trag- und Bin<strong>de</strong>schichten<br />

wie<strong>de</strong>r zugeführt.<br />

Fräsasphalt und Asphaltgranulat sind<br />

bei entsprechen<strong>de</strong>n Vorkehrungen<br />

langfristig lagerfähig. An <strong>de</strong>r Mischanlage<br />

kann ein Vorrat als Puffer zwischen<br />

<strong>de</strong>m diskontinuierlichen Anfall<br />

und <strong>de</strong>m Verbrauch angelegt wer<strong>de</strong>n.


Pechhaltige Straßenbaustoffe<br />

In <strong>de</strong>r Vergangenheit wur<strong>de</strong> im Straßenbau<br />

außer an<strong>de</strong>ren Bin<strong>de</strong> mitteln auch<br />

Steinkohlenteer-Spezial pech („Teer“,<br />

„Pech“) eingesetzt.<br />

In ihrer Wirkung als Bin<strong>de</strong>mittel für<br />

Mineralstoffgemische sind sich Bitu men<br />

und Pech so ähnlich, dass früher aus<br />

bautechnischer Sicht zwischen bei<strong>de</strong>n<br />

Stoffen keine großen Unterschei dungen<br />

erfor<strong>de</strong>rlich waren. Erst als pechhaltige<br />

Bin<strong>de</strong>mittel im Straßenbau aus wirtschaftlichen<br />

Grün<strong>de</strong>n längst durch<br />

Bitumen substituiert waren, wur<strong>de</strong> die<br />

schädliche Wirkung pechhaltiger Stoffe<br />

durch die Forschung auf <strong>de</strong>n Gebieten<br />

<strong>de</strong>r Medizin und <strong>de</strong>r Ökologie erkannt.<br />

Grund ist im Wesentlichen <strong>de</strong>r Gehalt an<br />

Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen<br />

(PAK) im Pech. Außer<br />

PAK enthält Pech auch Phenolverbindungen,<br />

die sich vor allem durch Geruch<br />

unangenehm bemerkbar machen.<br />

Steinkohlenteerpech, Braunkohlenteerpech,<br />

Karbobitumen o<strong>de</strong>r sonstige<br />

Bin<strong>de</strong>mittel mit einem Gehalt an<br />

Benzo(a)pyren von 50 mg/kg und mehr<br />

wer<strong>de</strong>n im Straßenbau nicht mehr eingesetzt.<br />

Solange sich in <strong>de</strong>r Ver gangenheit<br />

in Straßen eingebaute pechhaltige<br />

Stra ßenbaustoffe in <strong>de</strong>r Fahrbahn konstruk<br />

tion befin<strong>de</strong>n, sind Beein trächtigungen<br />

von Bo<strong>de</strong>n und Grundwasser<br />

durch Pechinhaltsstoffe nicht zu erwar-<br />

ten. Primär sollen also pechhaltige<br />

Stra ßen baustoffe in <strong>de</strong>r Fahrbahn<br />

belassen wer<strong>de</strong>n.<br />

Müssen pechhaltige Beläge aufgenommen<br />

wer<strong>de</strong>n, bedürfen diese einer beson<strong>de</strong>ren<br />

Aufbereitung. Diese erfolgt kalt,<br />

d. h. umweltfreundlich, entwe<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r<br />

stationären o<strong>de</strong>r in einer mobilen Mischanlage.<br />

Der pech haltige Straßenbaustoff wird<br />

da bei vollständig mit Bin<strong>de</strong>mitteln um -<br />

hüllt und als Kalt-Fundationsschicht<br />

im Stra ßen- und Wegebau wie<strong>de</strong>rverwertet.<br />

Dabei bewirkt das (kalte) Einbin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

pechhaltigen Stoffe<br />

• eine Minimierung <strong>de</strong>s Hohlraum -<br />

ge hal tes in <strong>de</strong>r fertigen Schicht,<br />

• eine Verhin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Wasserzutritts<br />

und damit<br />

• eine dauerhaft wirksame Einbindung<br />

<strong>de</strong>r schädlichen Inhaltsstoffe<br />

Die Zwischenlagerung erfolgt in Oberursel-Weißkirchen<br />

innerhalb einer extra<br />

für diesen Zweck errichteten Lager halle.<br />

Die Bo<strong>de</strong>nfläche ist wasserundurchlässig<br />

ausgebil<strong>de</strong>t.<br />

Da die Verwendung von Kalt-Fundationsschicht<br />

in <strong>de</strong>n letzten Jahren von <strong>de</strong>n<br />

Auftraggebern immer weniger nachgefragt<br />

wur<strong>de</strong>, wird das Material an<strong>de</strong>ren<br />

Entsorgungsfachbetrieben zur Verwertung<br />

übergeben.<br />

Schüttgüterer<br />

Unter Recycling beim Straßenbau versteht<br />

man eine wirtschaftlich und ökologisch<br />

sinnvolle Wie<strong>de</strong>rverwertung von<br />

Baustoffen.<br />

Aus diesem Grund betreibt die Firma<br />

Schütz eine Baustoff-Recycling-Anlage.<br />

Hier wer<strong>de</strong>n hochwertige Straßenbaustoffe<br />

(Asphalt, Beton, Pflaster,<br />

Randsteine usw.) zu Schüttgut mit<br />

verschie<strong>de</strong>ner Körnung aufbereitet<br />

(Sand, 0/32, 0/45).<br />

Zur Sicherung <strong>de</strong>s hohen Qualitätsstandards<br />

erfolgt eine kontinuierliche<br />

Eigen- und Fremdüberwachung.<br />

11


Die Produktionsanlagen<br />

Die am Standort betriebenen immissions-<br />

schutzrechtlich genehmigungsbedürftigen<br />

Anlagen sind<br />

• Asphaltmischanlage<br />

• Recycling-Anlage<br />

• Mobile Mischanlage<br />

12<br />

Die Produktionsanlagen<br />

und ihre Auswirkungen auf die Umwelt<br />

Asphaltmischanlage<br />

In einer Asphaltmischanlage wird<br />

Asphalt für <strong>de</strong>n bituminösen Straßenbau<br />

hergestellt.<br />

Die auf Hal<strong>de</strong> bzw. in Boxen gelagerten<br />

Mineralstoffe wer<strong>de</strong>n mittels Radla<strong>de</strong>r<br />

zur Vordosierung transportiert.<br />

Aus <strong>de</strong>r Vordosierungsanlage, bestehend<br />

aus einzelnen Dosiergeräten, wer<strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>ne Gesteinssorten und<br />

-körnungen – entsprechend <strong>de</strong>r gefor<strong>de</strong>r<br />

ten Rezeptur – vordosiert.<br />

Über Sammelbän<strong>de</strong>r gelangt dieses<br />

Mineralgemisch in die Trocken trommel,<br />

wird hier getrocknet und auf eine Temperatur<br />

von ca. 180 °C erhitzt. Der bei<br />

diesem Trocknungsprozess anfallen<strong>de</strong><br />

Wasserdampf wird gemeinsam mit <strong>de</strong>n<br />

Rauchgasen aus <strong>de</strong>r Trommel abgesaugt,<br />

in einer Filterentstaubung gereinigt und<br />

über einen Abgaskamin ins Freie geleitet.<br />

Die im Abgas mitgeführten Staub teilchen<br />

wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Filter entstaubung<br />

abgeschie<strong>de</strong>n und durch gekapselte<br />

Transporteinrichtungen <strong>de</strong>m Eigenfüllersilo<br />

zugeführt. Das getrocknete und erhitzte<br />

Mineral wird über einen Heißelevator<br />

in <strong>de</strong>n Mischturm geför<strong>de</strong>rt.<br />

Im Mischturm, <strong>de</strong>r vollständig gekapselt<br />

und mit einer Absaugung ausgerüstet<br />

ist, wird das Mineral ge misch wie<strong>de</strong>rum<br />

über ein Sieb in einzelne Kornfraktionen<br />

aufgeteilt und über ein Waagesystem<br />

– gemäß <strong>de</strong>r gefor<strong>de</strong>rten Rezeptur –<br />

verwogen.<br />

Parallel zu diesem Wiegeprozess wird<br />

in einer weiteren Waage <strong>de</strong>r abgeschie<strong>de</strong>ne<br />

Staub aus <strong>de</strong>r Filterentstaubung<br />

und Kalksteinmehl aus <strong>de</strong>n Füllersilos<br />

verwogen. Bei<strong>de</strong> Waagen entleeren in<br />

<strong>de</strong>n Mischer, in <strong>de</strong>m unter gravimetrischer<br />

Zugabe von Bitumen <strong>de</strong>r eigentliche<br />

Asphalt hergestellt wird.<br />

Bei bestimmten Rezepturen wird über<br />

einen Doseur und ein För<strong>de</strong>rband<br />

Asphaltgranulat bis zu einem max. An -<br />

teil von 30 % in die Mischer zugegeben.<br />

Dort vermischt es sich mit <strong>de</strong>n übrigen<br />

Komponenten zu neuem Asphalt. Der<br />

Mischer entleert in einen Aufzugs kübel,<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Asphalt dann in ein Misch gut-<br />

Verla<strong>de</strong>silo för<strong>de</strong>rt. Aus <strong>de</strong>m Silo wird<br />

<strong>de</strong>r Asphalt auf LKWs verla<strong>de</strong>n und<br />

zu <strong>de</strong>n einzelnen Straßenbau stellen<br />

gefahren.


Das für die Herstellung von Asphalt<br />

benötigte Bitumen lagert in isolierten<br />

und mit Thermalöl beheizten Bin<strong>de</strong>mittel-Lagertanks<br />

und wird über ein<br />

geschlossenes Rohrleitungssystem und<br />

eine Waage <strong>de</strong>m Mischer zugeführt.<br />

Für <strong>de</strong>n Trocknungs- und Erhitzungsprozess<br />

in <strong>de</strong>r Trockentrommel wird ein<br />

Mehrstoffbrenner eingesetzt. Als Hauptbrennstoff<br />

wird Braunkohlestaub (BKS)<br />

verwen<strong>de</strong>t. Außer<strong>de</strong>m kann <strong>de</strong>r Brenner<br />

auch mit Heizöl EL befeuert wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Brennstoffe wer<strong>de</strong>n in einem <strong>de</strong>n<br />

Sicherheitsvorschriften entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Lagerbehälter bevorratet.<br />

Gesteuert wird die gesamte Anlage von<br />

einer Steuer- und Schaltkabine aus.<br />

Durch <strong>de</strong>n Einsatz einer Filterentstaubung<br />

sowie durch Kapselung und<br />

Absaugung <strong>de</strong>s Mischturms wird die<br />

staubförmige Emission im Abgaskamin<br />

auf eine Massenkonzentration<br />

von < 20 mg/m3 begrenzt.<br />

Die gasförmigen Emissionen unterschreiten<br />

durch die Auswahl emissionsfreundlicher<br />

Brenn- und Einsatzstoffe<br />

<strong>de</strong>utlich die Grenzwerte <strong>de</strong>r TA Luft.<br />

Abfälle fallen im Produktionsprozess<br />

nicht an. Alle eingesetzten Stoffe wer<strong>de</strong>n<br />

zu Asphalt verarbeitet.<br />

Bei Störungen im Aufbereitungsprozess<br />

treten keine Nebenreaktionen auf. Die<br />

für Scha<strong>de</strong>nsfälle erfor<strong>de</strong>rlichen Maßnahmen<br />

sind getroffen.<br />

13


Umschlag/Lagerung<br />

• Staub<br />

Luftreinhaltung<br />

Beim Betrieb <strong>de</strong>r Anlagen<br />

wer<strong>de</strong>n Staub, gasförmige<br />

anorganische und organische<br />

Stoffe sowie Gerüche<br />

emittiert. Die Emissionsquellen<br />

und -komponenten<br />

sind typisch für Standorte<br />

von Asphalt mischanlagen.<br />

Befüllen <strong>de</strong>r Doseure mit<br />

Schaufella<strong>de</strong>r<br />

• Staub<br />

Materiallagerung<br />

Lagerung von Mineralstoffen,<br />

Ausbauasphalt/Asphaltgranulat<br />

in drei seitig geschlossenen<br />

Boxen bzw.<br />

auf Hal<strong>de</strong>.<br />

Se lektive Befeuchtung <strong>de</strong>r<br />

gelagerten Stoffe bei trockener<br />

Witterung; Lagerung<br />

von pechhaltigen Straßenbaustoffen<br />

in einer Halle;<br />

Befestigung; regelmäßige<br />

Reinigung sowie bedarfsorientierte<br />

Anfeuch tung <strong>de</strong>r<br />

Fahrwege im Anlagen bereich<br />

mit Saugkehr ma schine<br />

und/o<strong>de</strong>r Befeuch tung.<br />

14<br />

Art und Ursache <strong>de</strong>r Emissionen<br />

und <strong>de</strong>ren Verhin<strong>de</strong>rung –<br />

Asphaltmischanlage<br />

Lagerboxen und Hal<strong>de</strong>n Mineralstoffdoseure<br />

+ Fräsgutdoseure<br />

Befüllen <strong>de</strong>r Füllersilos<br />

• Staub<br />

Lagern, För<strong>de</strong>rn und<br />

Dosie ren von Fremd- und<br />

Eigenfüller<br />

Zur Min<strong>de</strong>rung von staubförmigen<br />

Emissionen beim<br />

Transport, Lagern und Do -<br />

sieren von Füller wer<strong>de</strong>n<br />

eingesetzt:<br />

• Geschlossene Stahlsilos<br />

• Staubdichte För<strong>de</strong>r- und<br />

Dosierapparate<br />

• Bunkeraufsatzfilter zur<br />

Reinigung <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>r-<br />

bzw. Verdrängungsluft<br />

• Füllstandsanzeigen mit<br />

Überfüllsicherung<br />

Trocknen und Erhitzen<br />

• Staub<br />

• Kohlenmonoxid CO<br />

• Kohlendioxid CO 2<br />

• Schwefeloxi<strong>de</strong> SO 2<br />

• Stickstoffoxi<strong>de</strong> NO X<br />

• Organische Emissionen<br />

Emissionsmin<strong>de</strong>rung<br />

BKS-Silo<br />

Hierzu wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong><br />

Maß nahmen ergriffen:<br />

• Einsatz von Heizöl EL<br />

mit begrenztem Schwefelgehalt<br />

• Einsatz basischer<br />

Mineral stoffe<br />

• Absaugen <strong>de</strong>s Staubes<br />

von <strong>de</strong>r Trockentrommel<br />

und Zulieferung zur Entstaubung


Entstaubung<br />

Trockentrommel<br />

Kohlenmonoxid, Kohlendioxid<br />

und organische<br />

gasförmige Stoffe aus<br />

Feuerungsanlagen<br />

Min<strong>de</strong>rungsmaßnahmen:<br />

• Ausreichen<strong>de</strong> Regel -<br />

breite <strong>de</strong>s Trommel -<br />

brenners zur optimalen<br />

Ab<strong>de</strong>ckung aller Betriebs -<br />

zustän<strong>de</strong><br />

• Regelmäßige Brenner-<br />

wartung und -einstellung<br />

Entstaubung<br />

Entstaubung<br />

Füllersilo<br />

Mischturm<br />

Der beim Trocknungspro<br />

zess in <strong>de</strong>r Trommel<br />

sowie bei <strong>de</strong>r Absiebung<br />

im Misch turm anfallen<strong>de</strong><br />

Staub wird in <strong>de</strong>r Filterentstaubung<br />

gereinigt und<br />

über einen Abgaskamin<br />

ins Freie geleitet. Die herausgefilterten<br />

Staub teilchen<br />

wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Eigenfüllersilo<br />

zugeführt.<br />

Mischturm<br />

Bitumentanks<br />

Sieben und Mischen<br />

• Staub, Lärm<br />

Sieben und Mischen<br />

Zur Reduktion von Staub<br />

und Lärm ist <strong>de</strong>r Mischturm<br />

bis zum Mischer<br />

komplett gekapselt. Der<br />

auf diese Weise gewonnene<br />

Füller wird ins Eigenfüllersilo<br />

geför<strong>de</strong>rt. Das<br />

staubhaltige Abgas <strong>de</strong>s<br />

Mischturms wird erfasst<br />

und in <strong>de</strong>r Entstau bungsanlage<br />

gereinigt.<br />

15<br />

Mischgutsilo<br />

Befüllen <strong>de</strong>r Bitumentanks<br />

mit Bitumen<br />

• Organische Emissionen<br />

aus Bitumen/Gerüche<br />

Organische Stoffe aus<br />

Bitumen/Gerüche<br />

Emissionsmin<strong>de</strong>rungsmaßnahmen:<br />

• Erfassen und Einleiten<br />

<strong>de</strong>r mit Dämpfen aus<br />

Bitumen angereicherten<br />

Verdrängungsluft aus<br />

<strong>de</strong>m Mischer in die Ent -<br />

stau bungsanlage<br />

• Automatisch schließen<strong>de</strong><br />

Klappen an <strong>de</strong>n Befüll -<br />

öffnungen <strong>de</strong>r Verla<strong>de</strong> -<br />

silos<br />

• Gaspen<strong>de</strong>lung an <strong>de</strong>n<br />

Bitumentanks


Recycling-Anlage<br />

In <strong>de</strong>r Recycling-Anlage wer<strong>de</strong>n<br />

unbelasteter Bauschutt (verwertbarer<br />

Bauschutt, Form-<br />

und Natursteine), unbelasteter<br />

bituminöser Straßenaufbruch<br />

und pechhaltige Straßenbaustoffe<br />

zerkleinert und mit<br />

Sieben klassiert, um sie wie<strong>de</strong>rverwerten<br />

zu können.<br />

16<br />

Art und Ursache <strong>de</strong>r Emissionen<br />

und <strong>de</strong>ren Verhin<strong>de</strong>rung –<br />

Recyclinganlage<br />

Recycling-Anlage<br />

Die aufzubereiten<strong>de</strong>n Materialien wer -<br />

<strong>de</strong>n mittels LKW angeliefert und auf<br />

Hal<strong>de</strong>n (pechhaltige Straßen bau stoffe<br />

in einer speziell dafür gebauten Halle)<br />

bis zur Verarbeitung zwischengelagert.<br />

Die verschie<strong>de</strong>nen Eingangs materialien<br />

wer<strong>de</strong>n getrennt aufbereitet<br />

(gebrochen).<br />

Ein Bagger gibt die zu brechen<strong>de</strong>n<br />

Stoffe in einen Schubaufgeber. Dieser<br />

beschickt das Vorsieb mit Material, von<br />

<strong>de</strong>m alle Anteile < 0/32 mm abgesiebt<br />

wer<strong>de</strong>n. Der Siebrückstand wird in <strong>de</strong>r<br />

Prallmühle auf eine bestimmte Körnung<br />

heruntergebrochen. Hierbei erfasst ein<br />

mit Schlagleisten bestückter Rotor die<br />

Gesteinsbrocken und schleu<strong>de</strong>rt diese<br />

gegen eine beweglich aufgehängte<br />

Prallwand. Von dort erfolgt ein Rückschleu<strong>de</strong>rn<br />

in <strong>de</strong>n Rotor. Dieser Vorgang<br />

wie<strong>de</strong>rholt sich, bis <strong>de</strong>r Zerkleinerungs -<br />

vorgang vollkommen ist.<br />

Von <strong>de</strong>r Prallmühle gelangt das zerkleinerte<br />

Material über ein För<strong>de</strong>rband<br />

in die erste Siebmaschine. Noch<br />

vor <strong>de</strong>r Siebmaschine ist ein Magnet<br />

angebracht, <strong>de</strong>r Metalle ausson<strong>de</strong>rt<br />

und in einen dafür vorgesehenen<br />

Container beför<strong>de</strong>rt.<br />

Auf <strong>de</strong>r ersten Siebmaschine wer<strong>de</strong>n<br />

das grobe Material (Überkorn) und<br />

Fremdstoffe, wie z. B. Holz, ausgesiebt.<br />

Über ein För<strong>de</strong>rband wird das<br />

Überkorn > 45 mm anschließend auf<br />

Hal<strong>de</strong> abgelegt, wo die Fremdstoffe,<br />

wie Holz und Eisen, aussortiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Mineralstoffe wer<strong>de</strong>n<br />

bei bestimmten Erd- und<br />

Straßenbaumaßnahmen verarbeitet<br />

o<strong>de</strong>r nochmals aufgenommen und<br />

<strong>de</strong>m zu brechen<strong>de</strong>n Aufgabe ma terial<br />

wie<strong>de</strong>r zugegeben.<br />

Der Durchgang <strong>de</strong>s ersten Siebes wird<br />

über ein För<strong>de</strong>rband einer zweiten<br />

Siebanlage zugeführt. Hier erfolgt<br />

eine Trennung in mehrere Korn fraktionen.<br />

Es wer<strong>de</strong>n Sand 0/5 mm und<br />

Mineral gemische 0/32 und 0/45 mm<br />

produziert, die auf getrennten Hal<strong>de</strong>n<br />

zwischengelagert wer<strong>de</strong>n.


Materiallagerung Mobile Mischanlage<br />

Betrieb Recycling-Anlage<br />

• Staub<br />

• Lärm<br />

Luftreinhaltung<br />

Siehe Luftreinhaltung,<br />

Seite 14<br />

Lagerung pechhaltiger<br />

Straßenbaustoffe<br />

• Pech<br />

Luftreinhaltung,<br />

Gewässerreinhaltung<br />

• Pechhaltige Straßen bau -<br />

stoffe wer<strong>de</strong>n bis zur<br />

Verarbeitung in <strong>de</strong>r neu<br />

errichteten Halle zwischen -<br />

gelagert.<br />

• Evtl. anfallen<strong>de</strong> Feuchtig-<br />

keit wird in einer speziellen<br />

Zisterne gesammelt und<br />

bei <strong>de</strong>r Herstellung <strong>de</strong>r<br />

Fundationsschicht zuge-<br />

setzt.<br />

17


Labor Forschung und<br />

Entwicklung<br />

18<br />

Labor Forschung und Entwicklung<br />

Einführung<br />

Das Labor dient <strong>de</strong>r Neuentwicklung<br />

von Produkten und einer konstanten<br />

Qualitätsüberwachung. Hier kann in<br />

kleinem Maßstab erforscht wer<strong>de</strong>n,<br />

was später in <strong>de</strong>n Produktablauf integriert<br />

wer<strong>de</strong>n soll.<br />

1. Mikroskopische Asphalt- und<br />

Bitumenuntersuchung<br />

Mit <strong>de</strong>m Mikroskop lassen sich kleinste<br />

Zugabeprodukte und <strong>de</strong>ren Wirkungsweise<br />

im Asphalt und/o<strong>de</strong>r Bitumen<br />

nachweisen.<br />

2. Erweichungspunkt<br />

Die Untersuchung <strong>de</strong>s Erweichungspunktes<br />

nach Ring und Kugel lässt z. B.<br />

Aussagen über eine Überhitzung von<br />

Bitumen zu.<br />

3. Brechpunkt<br />

Mit <strong>de</strong>r Bestimmung <strong>de</strong>s Brechpunktes<br />

nach Fraaß lässt sich das Verhalten von<br />

Bitumen bei tiefen Temperaturen charakterisieren.<br />

4. Penetration<br />

Mit <strong>de</strong>m Ergebnis <strong>de</strong>r Na<strong>de</strong>lpene tra tion<br />

wird Bitumen nach <strong>de</strong>r Festigkeit klassifiziert<br />

(z. B. B 50/70, B 70/100).<br />

5. Spurbildungstest<br />

Der Spurbildungstest ist eine neue<br />

Untersuchungsmetho<strong>de</strong>. Bei diesem<br />

Versuch wird Asphalt auf seine<br />

Ver formungsresistenz gegenüber<br />

hohen Verkehrslasten überprüft.<br />

Diese Be lastung wird durch häufiges<br />

Überrollen einer Asphaltprobe mit<br />

einem Rad in einem Wasser- o<strong>de</strong>r<br />

Luftbad simuliert.


6. Stempeleindringtiefe<br />

Der Eindringversuch mit <strong>de</strong>m ebenen<br />

Stempel dient zur Überprüfung <strong>de</strong>r<br />

Standfestigkeit von Gussasphalt.<br />

Dazu wer<strong>de</strong>n Probekörper in einem<br />

Wasser bad mit einem Stempel statisch<br />

belas tet.<br />

7. Marshalltest<br />

Beim Marshallversuch wer<strong>de</strong>n Walz -<br />

asphaltprobekörper bis zur Überschreitung<br />

<strong>de</strong>r „inneren Reibung“<br />

belastet. Die dafür benötigte Kraft und<br />

Wegstrecke lassen Aussagen über die<br />

Verwendungsfähigkeit <strong>de</strong>s jeweiligen<br />

Walzasphaltes zu.<br />

8. Affinität<br />

Bei <strong>de</strong>r Affinitätsuntersuchung wird<br />

die Haftfähigkeit zwischen Bitumen<br />

und Mineralstoffen in einem Standardversuch<br />

überprüft. Genauere Aussagen<br />

lassen sich durch mikroskopische Be-<br />

trachtungen erzielen.<br />

9. Recycling-Untersuchungen<br />

Obwohl die Eigenüberwachung <strong>de</strong>r<br />

Recyclingprodukte an ein externes<br />

Labor vergeben ist, besteht die Möglichkeit,<br />

kurzfristig Unter such ungen,<br />

z. B. Siebungen, Kornform etc., im<br />

eigenen Labor durchzuführen. Aus<br />

ökologischer Sicht wird hier beson <strong>de</strong>rs<br />

auf die organoleptische Prüfung <strong>de</strong>r<br />

stofflichen Zusammen setzung Wert<br />

gelegt. So kann in letzter Instanz<br />

vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, dass verunrei ni gte<br />

Stoffe/Materialien das Werksgelän<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Wilhelm Schütz GmbH und Co. KG<br />

verlassen können.<br />

19


20<br />

Review <strong>de</strong>s Umweltprogramms<br />

<strong>de</strong>r <strong>Umwelterklärung</strong> 2009<br />

Die im Umweltprogramm 2009 ausgestellten Maßnahmen und Ziele wur<strong>de</strong>n<br />

im Review <strong>de</strong>r <strong>Umwelterklärung</strong> auf ihre Einhaltung überprüft. Im Einzelnen<br />

kann folgen<strong>de</strong>s festgehalten wer<strong>de</strong>n:<br />

1. Die Zisterne zum Sammeln von Regenwasser für die Befeuchtungs-<br />

anlage am Brecher konnte noch nicht eingebaut wer<strong>de</strong>n, da die hierfür<br />

benötigte Fläche mit Recyclingmaterial belagert ist. Die Errichtung <strong>de</strong>r<br />

Zisterne wur<strong>de</strong> bis auf weiteres verschoben<br />

2. Das Firmengelän<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> erweitert. Genehmigung zur Erweiterung <strong>de</strong>r<br />

Lagerfläche und <strong>de</strong>r Lagerkapazität wur<strong>de</strong> beantragt und erteilt. Mit <strong>de</strong>r<br />

Ausführung <strong>de</strong>r Arbeiten gemäß Genehmigung wird En<strong>de</strong> 2012 begonnen.<br />

3. Ein neuer Radla<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> angeschafft.<br />

4. Die geplante Einsparung von 3 % gegenüber 2008 wur<strong>de</strong> noch übertroffen.<br />

5. Die Einsatz von Recycling-Baustoffen erfolgt kontinuierlich, soweit<br />

dies vom Auftraggeber genehmigt wird.<br />

Die relevanten Umweltziele sowie die zu <strong>de</strong>ren<br />

Verwirklichung erfor<strong>de</strong>rlichen Maßnahmen wer<strong>de</strong>n im<br />

Umweltprogramm realisiert:


Das Umweltprogramm<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

1.<br />

2.<br />

Umweltpolitik<br />

Umweltpolitik<br />

Umweltschutz soll im Unternehmen an je<strong>de</strong>m Arbeitsplatz aktiv praktiziert wer<strong>de</strong>n.<br />

Ziel ist es, auch weiterhin die gesetzlichen Bestimmungen nicht nur einzuhalten, son<strong>de</strong>rn zu übertreffen und unsere Umweltleistung kontinuierlich<br />

zu verbessern.<br />

Als produzieren<strong>de</strong>s Unternehmen, aber auch als Dienstleister in technischen Fragen, wer<strong>de</strong>n die betrieblichen Umweltauswirkungen überprüft,<br />

entsprechend beurteilt und unvermeidbare Umweltauswirkungen auf ein Min<strong>de</strong>stmaß begrenzt.<br />

Durch die umweltverträgliche Verwertung von Abfällen soll ein Beitrag zur Ressourcenschonung geleistet wer<strong>de</strong>n. Unterstützend wird<br />

eigene Forschung und Entwicklung im Bereich <strong>de</strong>r Abfallverwertung und <strong>de</strong>r Produktentwicklung betrieben.<br />

Durch Prozessoptimierung sollen Energieressourcen eingespart und Umweltbelastungen vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

Umweltbelastungen durch <strong>de</strong>n bestimmungsgemäßen Betrieb <strong>de</strong>r Anlagen am Standort sollen vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Nicht zu vermei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Emissionen, insbeson<strong>de</strong>re von Luftschadstoffen und Lärm, wer<strong>de</strong>n unter Berücksichtigung <strong>de</strong>s Stan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Technik so gering wie möglich<br />

gehalten.<br />

Neben <strong>de</strong>m Umweltschutz fin<strong>de</strong>t auch <strong>de</strong>r Arbeitsschutz beson<strong>de</strong>re Beachtung. Umwelt- und Arbeitsschutzgesichtspunkte wer<strong>de</strong>n, soweit<br />

möglich, in Einklang gebracht. Im Zweifelsfalle ist <strong>de</strong>r Arbeits schutz vorrangig.<br />

Durch regelmäßige Berichterstattung und Überprüfung wird das Umweltmanagementsystem aktualisiert und optimiert.<br />

Die Beschaffung und Auswahl von Dienstleistern erfolgt unter Umweltgesichtspunkten<br />

Umweltziele Umweltziele<br />

Umweltmaßnahmen Umweltmaßnahmen<br />

Termine<br />

Termine<br />

Einsparung von Dieselkraftstoff beim Radla<strong>de</strong>r<br />

um 3 % gegenüber 2011<br />

Einsparung von Energie um 3 % gegenüber 2011<br />

- Erweiterung <strong>de</strong>r Lagerfläche und <strong>de</strong>r Lagerkapazität<br />

- Aufstellung eines Warmhaltesilos<br />

En<strong>de</strong> 2013<br />

En<strong>de</strong> 2013<br />

Der Betriebsleiter ist als Umweltmanagement-Verantwortlicher für die fristgerechte Durchführung <strong>de</strong>r einzelnen Maßnahmen zuständig.<br />

Die dafür erfor<strong>de</strong>rlichen Mittel sind bereitgestellt.<br />

21


Umweltrelevante Auswirkungen<br />

am Standort<br />

• Ressourcenschonung,<br />

Wie<strong>de</strong>rverwertung, Seite 10<br />

• Luftreinhaltung,<br />

siehe Grafik, Seiten 14 u. 15<br />

• Lärmschutz<br />

• Indirekte Umweltauswirkungen<br />

• Altlasten<br />

• Energie<br />

• Abfall<br />

• Emissionen<br />

22<br />

Umweltrelevante Auswirkungen am Standort<br />

Lärmschutz<br />

Durch <strong>de</strong>n Betrieb mobiler Geräte und<br />

stationärer Anlagen am Standort wird<br />

Lärm emittiert. Die wesentlichen ge-<br />

räuschverursachen<strong>de</strong>n Betriebs vor-<br />

gänge sind dabei:<br />

• Betrieb <strong>de</strong>r Asphaltmischanlage<br />

• Betrieb <strong>de</strong>r Recycling-Anlage<br />

• LKW-Verkehr<br />

Der Beurteilungspegel, <strong>de</strong>r als Maximalabschätzung<br />

angenommen wer<strong>de</strong>n kann,<br />

liegt beim Betrieb <strong>de</strong>r Asphaltmischanlage<br />

und <strong>de</strong>r Recyclinganlage unterhalb<br />

<strong>de</strong>r Lärmimmissionsrichtwerte.<br />

Die Bewertung <strong>de</strong>s LKW-Verkehrs wird<br />

in <strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong>m Abschnitt näher<br />

erläutert.<br />

Indirekte Umweltauswirkungen<br />

Indirekte Umweltauswirkungen entstehen<br />

im Wesentlichen durch <strong>de</strong>n<br />

LKW-Verkehr <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n und Anlieferer.<br />

Durch die eigens dafür gebaute<br />

neue Werkstraße besteht keine Geräuschbelastung<br />

an <strong>de</strong>n Wohnhäusern<br />

<strong>de</strong>r Urselbachstraße mehr.<br />

Zum Lärmschutz an <strong>de</strong>r neuen Zufahrtsstraße<br />

wur<strong>de</strong> in Ab stimmung mit Anwohnern<br />

und <strong>de</strong>r Stadt Oberursel an<br />

<strong>de</strong>r Kläranlage ein Lärmschutz wall<br />

sowie eine Lärmschutzwand ge baut.<br />

Die Kosten für obige Umwelt schutzmaßnahmen<br />

lagen bei ca. 150.000 €.<br />

Bei Staubentwicklung erfolgt eine<br />

Befeuchtung <strong>de</strong>r Zufahrtsstraße.


Altlasten<br />

Die Firma Schütz betreibt seit 1965<br />

am Standort in Oberursel-Weiß kir chen<br />

eine Asphaltmisch anlage. Altlasten<br />

sind nach Rückfrage beim Hessischen<br />

Lan<strong>de</strong>s amt für Umwelt und Geologie<br />

in Wiesba<strong>de</strong>n nicht bekannt.<br />

23


Umweltrelevante Auswirkungen<br />

am Standort<br />

• Ressourcenschonung,<br />

Wie<strong>de</strong>rverwertung, Seite 10<br />

• Luftreinhaltung,<br />

siehe Grafik, Seiten 14 u. 15<br />

• Lärmschutz<br />

• Indirekte Umweltauswirkungen<br />

• Altlasten<br />

• Energie<br />

• Abfall<br />

• Emissionen<br />

24<br />

Umweltrelevante Auswirkungen am Standort<br />

Energie<br />

Die Produktion von Asphaltmischgut<br />

ist durch die notwendige Trocknung<br />

und Erhitzung <strong>de</strong>r Mineralstoffe energieintensiv.<br />

Am Standort Oberursel-Weißkirchen<br />

wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Energieträger eingesetzt:<br />

• Braunkohlestaub (BKS)<br />

• Heizöl EL<br />

• Dieselkraftstoff<br />

• Strom<br />

Hauptbrennstoff ist BKS. Heizöl EL wird<br />

als Sekundärbrennstoff <strong>de</strong>r Trockentrommel<br />

sowie zum Betrieb <strong>de</strong>s Thermalöl-Heizaggregates<br />

verwen<strong>de</strong>t.<br />

Dieselkraftstoff wird zum Betrieb <strong>de</strong>r<br />

Firmenfahrzeuge, insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>s<br />

Radla<strong>de</strong>rs, benötigt.<br />

Die einzelnen Anlagenteile wer<strong>de</strong>n<br />

mit Elektromotoren angetrieben. Den<br />

erfor<strong>de</strong>rlichen Strom liefert das<br />

öffentliche Netz.<br />

Bewertung <strong>de</strong>r<br />

Umweltauswirkungen<br />

Brennstoff-Verbrauch<br />

Der spezifische Brennstoffverbrauch, bezogen<br />

auf die Asphaltmischgut-Produktion,<br />

hängt ab vom Mischguttyp und <strong>de</strong>m<br />

Auslastungsgrad <strong>de</strong>r Anlage bzw. von <strong>de</strong>r<br />

Witterung (Feuchte <strong>de</strong>r Mineralstoffe) und<br />

schwankt zwischen 6 und 9 Litern Heizöl<br />

EL bzw. 7,5 bis 11 Litern Braunkohlenstaub<br />

(umgerechnet auf Heizöl EL). Der höhere<br />

Verbrauch bei Einsatz von Braunkohlenstaub<br />

resultiert aus <strong>de</strong>r größeren Leistung<br />

<strong>de</strong>s in 2006 neu installierten Brenners <strong>de</strong>r<br />

Trockentrommel.<br />

Die Grün<strong>de</strong> für die Spannweite <strong>de</strong>s spezifischen<br />

Verbrauchs liegen darin, dass <strong>de</strong>r<br />

Gussasphalt mit <strong>de</strong>utlich höheren Temperaturen<br />

produziert wird als <strong>de</strong>r Walzasphalt.<br />

Ebenso ist <strong>de</strong>r Energieverbrauch bei<br />

kontinuierlicher Produktion und trockener<br />

Witterung niedriger als bei diskontinuierlicher<br />

Produktion und feuchter Witterung.<br />

Der nach VDI-Richtlinie 2283 angegebene<br />

spezifische Wärmebedarf <strong>de</strong>r Trockentrommel<br />

liegt bei ca. 70 bis 100 kWh/t<br />

Mischgut, <strong>de</strong>r sowohl bei Einsatz von Heizöl<br />

EL als auch von Braunkohlenstaub eingehalten<br />

wird.<br />

Beim Vergleich ist zusätzlich zu berücksichtigen,<br />

dass im Heizölverbrauch für die Asphaltmischanlage<br />

Weißkirchen auch <strong>de</strong>r<br />

Verbrauch für das Thermalöl-Heizaggregat<br />

enthalten ist.<br />

Energie<br />

Die Menge <strong>de</strong>r benötigten Energie richtet sich nach <strong>de</strong>r Art und Menge <strong>de</strong>s produzierten<br />

Asphalts, <strong>de</strong>m Auslastungsgrad <strong>de</strong>r Anlage sowie <strong>de</strong>r Witterung.<br />

Die Menge <strong>de</strong>s verbrauchten Propangases richtet sich nach <strong>de</strong>m produzierten<br />

Gussasphalt.<br />

Da sich die eingesetzten Energiemengen an Heizöl, Strom und Propangas<br />

über die Jahre <strong>de</strong>utlich unterschei<strong>de</strong>n, resultieren daraus auch entsprechen<strong>de</strong><br />

Schwankungen bei <strong>de</strong>n Emissionen von Gasen und Staub.<br />

Verbrauchsstoffe<br />

Die Menge <strong>de</strong>r angenommenen pechhaltigen Straßenbaustoffe richtet sich nach<br />

<strong>de</strong>n jeweiligen Baumaßnahmen von eigenen Bauvorhaben und Fremdfirmen.<br />

Abfall<br />

Aktivkohle fällt nicht mehr an, da auf Gaspen<strong>de</strong>lung umgestellt wur<strong>de</strong>.<br />

Eisen und Stahl fallen weiterhin an, wer<strong>de</strong>n seit 2001 jedoch nicht mehr verwogen.


Energie-Effizienz<br />

Strom gesamt [MWh]<br />

Verbrauch / Mitarbeiter [MWh/Mitarbeiter]<br />

Anteil regenerative Energie [%]<br />

Heizöl / BKS [l]<br />

Verbrauch / Mitarbeiter [l/Mitarbeiter]<br />

Wasser Werkstatt [m³]<br />

Energie zum Betrieb von Baumaschinen<br />

- Gesamtfläche Fläche [m²]<br />

davon:<br />

- versiegelte Fläche [m²]<br />

- unversiegelte Fläche [m²]<br />

2008<br />

622,274<br />

69,14<br />

20<br />

1.132.652<br />

125.850,22<br />

1126<br />

2008<br />

2008<br />

15.023<br />

5.100<br />

9.923<br />

2009<br />

708,71<br />

78,75<br />

23<br />

1.328.950<br />

147.661,11<br />

902<br />

2009<br />

2009<br />

19.069<br />

5.100<br />

13.969<br />

2010<br />

439,27<br />

48,81<br />

22,2<br />

1.305.228<br />

145.025,33<br />

1079<br />

2010<br />

2010<br />

19.069<br />

5.100<br />

13.969<br />

2011<br />

369,99<br />

41,11<br />

noch nicht bekannt<br />

1.443.082<br />

160.342,44<br />

1151<br />

2011<br />

Diesel [l] 51.383 50.811 54.029 61.175<br />

Biologische Vielfalt<br />

25<br />

2011<br />

19.069<br />

5.100<br />

13.969


AVV<br />

(ab 2002)<br />

130205<br />

130501<br />

130502<br />

130503<br />

130508<br />

150202<br />

160703<br />

061302<br />

200301<br />

150101<br />

150102<br />

150106<br />

170201<br />

170301<br />

170904<br />

200201<br />

Umweltrelevante Auswirkungen<br />

am Standort<br />

• Ressourcenschonung,<br />

Wie<strong>de</strong>rverwertung, Seite 10<br />

• Luftreinhaltung,<br />

siehe Grafik, Seiten 14 u. 15<br />

• Lärmschutz<br />

• Indirekte Umweltauswirkungen<br />

• Altlasten<br />

• Energie<br />

• Abfall<br />

• Emissionen<br />

nicht gefährliche<br />

Abfälle<br />

gefährliche Abfälle<br />

Bezeichnung<br />

Abfälle zur Beseitigung<br />

Nichtchlorierte Hydrauliköle (keine Emulsionen)<br />

feste Abfälle aus Sandfanganlagen und Öl-/ Wasserabschei<strong>de</strong>rn<br />

Schlämme aus Öl-/ Wasserabschei<strong>de</strong>rn<br />

Schlämme aus Einlaufschächten<br />

Abfallgemische aus Sandfanganlagen und Öl-/ Wasserabschei<strong>de</strong>rn<br />

Aufsaug- und Filtermaterialien, Wischtücher und Schutzkleidung<br />

mit schädlichen Verunreinigungen<br />

ölhaltige Abfälle<br />

gebrauchte Aktivkohle (außer 060702)<br />

Gemischte Siedlungsabfälle<br />

Abfälle zur Verwertung<br />

Verpackungen, Papier und Pappe<br />

Verpackungen Kunststoff<br />

gemischte Materialien<br />

Bau- und Abbruchabfälle, Eisen und Stahl<br />

Holz<br />

Kohlenteerhaltiges Bitumengemisch<br />

gemischte Bau- und Abbruchabfälle, mit Ausnahme <strong>de</strong>rjenigen,<br />

die unter 190901 ff fallen<br />

biologisch abbaubare Abfälle<br />

Summe<br />

nicht gefährliche Abfälle<br />

gefährliche Abfälle<br />

Anteil <strong>de</strong>r gefährlichen Abfälle<br />

Abfälle zur Beseitigung<br />

Abfälle zur Verwertung<br />

Anteil <strong>de</strong>r verwerteten Abfälle<br />

Abfallmenge<br />

nicht gefährliche<br />

Abfälle<br />

8,79<br />

0,825<br />

0<br />

0<br />

2008<br />

in to<br />

0,18<br />

5,42<br />

1,00<br />

0<br />

0,21<br />

0<br />

0<br />

7,75<br />

in to<br />

0,18<br />

0<br />

0,00<br />

0<br />

6,5<br />

0,21<br />

0<br />

0<br />

21,38<br />

6016,45<br />

100%<br />

4,65<br />

in to<br />

0,18<br />

0<br />

0,00<br />

0<br />

0<br />

0,21<br />

0<br />

0<br />

11,43<br />

7248,21<br />

100%<br />

5,39<br />

in to<br />

0,18<br />

0<br />

0,00<br />

0<br />

0<br />

0,21<br />

8,40<br />

3,72<br />

3,38<br />

8701,14 6009,56 7247,82 6729,44<br />

0<br />

2,3<br />

4,98<br />

4,3<br />

0<br />

0<br />

14,22<br />

8707,95<br />

100%<br />

Da die Abfallmengen nicht getrennt erfasst wer<strong>de</strong>n, erfolgt die Aufteilung <strong>de</strong>r Abfallarten näherungsweise.<br />

Aufgrund einer Gesetzesän<strong>de</strong>rung wird nur noch zwischen nicht gefährlichem Abfall und gefährlichem Abfall unterschie<strong>de</strong>n.<br />

Dadurch kommt es zu einer Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r prozentualen Zusammensetzung<br />

26<br />

Abfall<br />

Bei <strong>de</strong>r Aufbereitung von Asphalt fallen<br />

keine zu entsorgen<strong>de</strong>n Ab fälle aus <strong>de</strong>m<br />

Produktions pro zess an.<br />

Fehlmischungen können wie<strong>de</strong>r zu<br />

Asphaltmischgut verarbeitet wer<strong>de</strong>n.<br />

Der abgeschie<strong>de</strong>ne Filter staub wird<br />

innerhalb <strong>de</strong>r Anlage als Eigenfüller<br />

verwertet.<br />

4,60<br />

0<br />

gefährliche<br />

Abfälle<br />

Abfallmenge<br />

nicht gefährliche<br />

Abfälle<br />

0,825<br />

0<br />

0,1<br />

2009<br />

gefährliche<br />

Abfälle<br />

Abfallmenge<br />

nicht gefährliche<br />

Abfälle<br />

0,66<br />

0<br />

0,1<br />

2010<br />

gefährliche<br />

Abfälle<br />

Abfallmenge<br />

nicht gefährliche<br />

Abfälle<br />

1,485<br />

0<br />

0,1<br />

2011<br />

gefährliche<br />

Abfälle<br />

14,215 8707,95 21,375 6016,45 11,43 7248,21 15,335 6729,83<br />

15,60<br />

8706,57<br />

100%<br />

14,64<br />

6023,19<br />

100%<br />

Auch bei <strong>de</strong>r Recycling-Anlage und bei<br />

<strong>de</strong>r Verarbeitung pechhaltiger Straßenbaustoffe<br />

entstehen keine Produktionsabfälle.<br />

Sonstige Abfälle, z. B. hausmüll ähnlicher<br />

Gewerbeabfall sowie fett- und ölhaltige<br />

Betriebsmittel, wer<strong>de</strong>n durch zugelassene<br />

Fach firmen entsorgt o<strong>de</strong>r verwertet.<br />

5,04<br />

7254,60<br />

100%<br />

0<br />

0<br />

15,34<br />

6729,83<br />

100%<br />

5,78<br />

6739,39<br />

100%


Emissionen<br />

Berechnung <strong>de</strong>r<br />

Umweltauswirkungen<br />

Summe Emissionen<br />

CO2<br />

CO<br />

SO2<br />

NOX Staub<br />

Corg ges<br />

CO2<br />

CO<br />

SO2<br />

NOX Staub<br />

Corg ges<br />

CO 2<br />

CO<br />

SO2<br />

NOX Staub<br />

Corg ges<br />

Lagern und<br />

Umschlagen<br />

von Stoffen<br />

entfällt<br />

entfällt<br />

entfällt<br />

entfällt<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

RC-Anlage<br />

entfällt<br />

entfällt<br />

entfällt<br />

entfällt<br />

k. A.<br />

entfällt<br />

2008<br />

140,00 t/a<br />

2,62 t/a<br />

0,16 t/a<br />

4,82 t/a<br />

0,28 t/a<br />

0,68 t/a<br />

3.218,00 t/a<br />

14,12 t/a<br />

3,67 t/a<br />

6,96 t/a<br />

0,64 t/a<br />

1,86 t/a<br />

2009<br />

3.612,00 t/a<br />

13,47 t/a<br />

4,11 t/a<br />

2,51 t/a<br />

0,42 t/a<br />

1,38 t/a<br />

138,00 t/a<br />

2,59 t/a<br />

0,16 t/a<br />

4,77 t/a<br />

0,28 t/a<br />

0,67 t/a<br />

3.750,00 t/a<br />

16,06 t/a<br />

4,27 t/a<br />

7,28 t/a<br />

0,70 t/a<br />

2,05 t/a<br />

Die Emissionen <strong>de</strong>r Mischanlage (1) sind auf <strong>de</strong>r Basis von Emissionsfaktoren berechnet o<strong>de</strong>r beruhen auf 3-jährlichen Staubmessungen, die auf <strong>de</strong>n<br />

Durchsatz umgerechnet wur<strong>de</strong>n. Ab 2010 gilt: Die Emissionen <strong>de</strong>r Asphaltmischanlage wur<strong>de</strong>n mit Hilfe <strong>de</strong>s Brennstoffverbrauchs und Emissionsfaktoren<br />

ermittelt. Die an<strong>de</strong>ren Emissionen [Bitumenbeheizung, Baumaschinen (2)] wur<strong>de</strong>n mit Hilfe von Literaturdaten berechnet.<br />

Die im Genehmigungsbescheid festgelegten Grenzwerte wer<strong>de</strong>n sicher eingehalten.<br />

27<br />

2010<br />

Abgase und Abluft Mischanlage (Kamin, Tanks) 1<br />

3.078,00 t/a<br />

11,50 t/a<br />

3,51 t/a<br />

2,14 t/a<br />

0,36 t/a<br />

1,18 t/a<br />

3.547,00 t/a<br />

0,43 t/a<br />

4,04 t/a<br />

2,47 t/a<br />

0,07 t/a<br />

0,38 t/a<br />

Abgase von Fahrzeugen und Baumaschinen 2<br />

Gesamt<br />

147,00 t/a<br />

2,76 t/a<br />

0,17 t/a<br />

5,07 t/a<br />

0,30 t/a<br />

0,72 t/a<br />

3.694,00 t/a<br />

3,19 t/a<br />

4,21 t/a<br />

7,54 t/a<br />

0,37 t/a<br />

1,10 t/a<br />

2011<br />

3.921,00 t/a<br />

0,47 t/a<br />

4,47 t/a<br />

2,73 t/a<br />

0,08 t/a<br />

0,42 t/a<br />

168,00 t/a<br />

3,15 t/a<br />

0,19 t/a<br />

5,79 t/a<br />

0,34 t/a<br />

0,82 t/a<br />

4.089,00 t/a<br />

3,62 t/a<br />

4,66 t/a<br />

8,52 t/a<br />

0,42 t/a<br />

1,24 t/a


Asphaltmischgut<br />

28<br />

Produktion<br />

Angaben in Prozent (%) 2008<br />

2009<br />

Mineralstoffe<br />

93,06<br />

86,27<br />

Asphaltgranulat (Fräsgut)<br />

1,46<br />

8,15<br />

Füller<br />

1,21<br />

1,27<br />

Bitumen<br />

4,25<br />

4,26<br />

Cellulosefasern<br />

0,02<br />

0,05<br />

2010<br />

85,69<br />

8,57<br />

1,47<br />

4,23<br />

0,05<br />

2011<br />

86,14<br />

7,66<br />

1,82<br />

4,32<br />

0,05


Recyclingbaustoffe<br />

Angaben in Prozent (%) 2008 2009 2010<br />

Straßen- und Betonaufbruch<br />

Asphaltgranulat (Fräsgut)<br />

Pechhaltiger Straßenaufbruch<br />

71,58<br />

17,32<br />

11,10<br />

67,04<br />

27,09<br />

5,86<br />

67,68<br />

25,46<br />

6,86<br />

29<br />

2011<br />

66,30<br />

27,41<br />

6,29


Ausblick<br />

30<br />

Ausblick<br />

Zukünftig sollen die Anstren gungen zur Minimierung von Umweltauswirkungen<br />

weitergeführt wer<strong>de</strong>n. Die festgelegten Organisationsstrukturen und Maßnahmen<br />

wer<strong>de</strong>n überprüft und gegebenenfalls angepasst.<br />

Mit <strong>de</strong>r Öffentlichkeit wird weiterhin ein offener Dialog geführt, damit Anregungen<br />

und Probleme schnell erfasst, bewertet und in Maßnahmen umgesetzt wer<strong>de</strong>n<br />

können.


Wilhelm Schütz<br />

GmbH & Co. KG<br />

Asphaltmischwerk Weißkirchen<br />

Recyclinganlage<br />

Nie<strong>de</strong>rurseler Straße 51<br />

61440 Oberursel-Weißkirchen<br />

Tel. 061 71/77 78<br />

Fax. 0 61 71 / 77 46<br />

mischanlage@<strong>wilhelm</strong>-<strong>schuetz</strong>.<strong>de</strong><br />

Straßen- und Tiefbau<br />

Zur Quelle 6<br />

35781 Weilburg<br />

Tel. 06471/95320<br />

Fax. 06471/51180<br />

ws@<strong>wilhelm</strong>-<strong>schuetz</strong>.<strong>de</strong><br />

www.<strong>wilhelm</strong>-<strong>schuetz</strong>.<strong>de</strong>

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