Umwelterklärung - wilhelm-schuetz.de
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Umweltrelevante Auswirkungen<br />
am Standort<br />
• Ressourcenschonung,<br />
Wie<strong>de</strong>rverwertung, Seite 10<br />
• Luftreinhaltung,<br />
siehe Grafik, Seiten 14 u. 15<br />
• Lärmschutz<br />
• Indirekte Umweltauswirkungen<br />
• Altlasten<br />
• Energie<br />
• Abfall<br />
• Emissionen<br />
24<br />
Umweltrelevante Auswirkungen am Standort<br />
Energie<br />
Die Produktion von Asphaltmischgut<br />
ist durch die notwendige Trocknung<br />
und Erhitzung <strong>de</strong>r Mineralstoffe energieintensiv.<br />
Am Standort Oberursel-Weißkirchen<br />
wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Energieträger eingesetzt:<br />
• Braunkohlestaub (BKS)<br />
• Heizöl EL<br />
• Dieselkraftstoff<br />
• Strom<br />
Hauptbrennstoff ist BKS. Heizöl EL wird<br />
als Sekundärbrennstoff <strong>de</strong>r Trockentrommel<br />
sowie zum Betrieb <strong>de</strong>s Thermalöl-Heizaggregates<br />
verwen<strong>de</strong>t.<br />
Dieselkraftstoff wird zum Betrieb <strong>de</strong>r<br />
Firmenfahrzeuge, insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>s<br />
Radla<strong>de</strong>rs, benötigt.<br />
Die einzelnen Anlagenteile wer<strong>de</strong>n<br />
mit Elektromotoren angetrieben. Den<br />
erfor<strong>de</strong>rlichen Strom liefert das<br />
öffentliche Netz.<br />
Bewertung <strong>de</strong>r<br />
Umweltauswirkungen<br />
Brennstoff-Verbrauch<br />
Der spezifische Brennstoffverbrauch, bezogen<br />
auf die Asphaltmischgut-Produktion,<br />
hängt ab vom Mischguttyp und <strong>de</strong>m<br />
Auslastungsgrad <strong>de</strong>r Anlage bzw. von <strong>de</strong>r<br />
Witterung (Feuchte <strong>de</strong>r Mineralstoffe) und<br />
schwankt zwischen 6 und 9 Litern Heizöl<br />
EL bzw. 7,5 bis 11 Litern Braunkohlenstaub<br />
(umgerechnet auf Heizöl EL). Der höhere<br />
Verbrauch bei Einsatz von Braunkohlenstaub<br />
resultiert aus <strong>de</strong>r größeren Leistung<br />
<strong>de</strong>s in 2006 neu installierten Brenners <strong>de</strong>r<br />
Trockentrommel.<br />
Die Grün<strong>de</strong> für die Spannweite <strong>de</strong>s spezifischen<br />
Verbrauchs liegen darin, dass <strong>de</strong>r<br />
Gussasphalt mit <strong>de</strong>utlich höheren Temperaturen<br />
produziert wird als <strong>de</strong>r Walzasphalt.<br />
Ebenso ist <strong>de</strong>r Energieverbrauch bei<br />
kontinuierlicher Produktion und trockener<br />
Witterung niedriger als bei diskontinuierlicher<br />
Produktion und feuchter Witterung.<br />
Der nach VDI-Richtlinie 2283 angegebene<br />
spezifische Wärmebedarf <strong>de</strong>r Trockentrommel<br />
liegt bei ca. 70 bis 100 kWh/t<br />
Mischgut, <strong>de</strong>r sowohl bei Einsatz von Heizöl<br />
EL als auch von Braunkohlenstaub eingehalten<br />
wird.<br />
Beim Vergleich ist zusätzlich zu berücksichtigen,<br />
dass im Heizölverbrauch für die Asphaltmischanlage<br />
Weißkirchen auch <strong>de</strong>r<br />
Verbrauch für das Thermalöl-Heizaggregat<br />
enthalten ist.<br />
Energie<br />
Die Menge <strong>de</strong>r benötigten Energie richtet sich nach <strong>de</strong>r Art und Menge <strong>de</strong>s produzierten<br />
Asphalts, <strong>de</strong>m Auslastungsgrad <strong>de</strong>r Anlage sowie <strong>de</strong>r Witterung.<br />
Die Menge <strong>de</strong>s verbrauchten Propangases richtet sich nach <strong>de</strong>m produzierten<br />
Gussasphalt.<br />
Da sich die eingesetzten Energiemengen an Heizöl, Strom und Propangas<br />
über die Jahre <strong>de</strong>utlich unterschei<strong>de</strong>n, resultieren daraus auch entsprechen<strong>de</strong><br />
Schwankungen bei <strong>de</strong>n Emissionen von Gasen und Staub.<br />
Verbrauchsstoffe<br />
Die Menge <strong>de</strong>r angenommenen pechhaltigen Straßenbaustoffe richtet sich nach<br />
<strong>de</strong>n jeweiligen Baumaßnahmen von eigenen Bauvorhaben und Fremdfirmen.<br />
Abfall<br />
Aktivkohle fällt nicht mehr an, da auf Gaspen<strong>de</strong>lung umgestellt wur<strong>de</strong>.<br />
Eisen und Stahl fallen weiterhin an, wer<strong>de</strong>n seit 2001 jedoch nicht mehr verwogen.