Grußwort newsletter 10/2008
Grußwort newsletter 10/2008
Grußwort newsletter 10/2008
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www.windenergie-agentur.de<br />
<strong>Grußwort</strong><br />
Die Finanzkrise beschäftigt uns alle. Und dabei interessiert<br />
nicht nur die Frage, ob das eigene Konto sicher ist, sondern<br />
ganz konkret auch, wie sich die Lage auf die nationale und<br />
internationale Windenergie-Entwicklung auswirken wird.<br />
Einige Anhaltspunkte dazu liefert uns bereits die Entwicklung<br />
des Windenergiemarktes in Deutschland und Europa in<br />
den letzten Jahren. Denn es war bereits ein deutlich gesteigertes<br />
Interesse und der Einstieg von internationalen Investoren in den Bereich<br />
Windenergie zu beobachten. Auch in Deutschland haben viele Projektentwickler<br />
das gesteigerte Interesse gespürt, einige Projektplanungsgesellschaften haben<br />
sogar ihr Geschäftsmodell geändert: Sie entwickeln die Windparks nicht länger<br />
für den Eigenbetrieb, sondern Turnkey-Windparks für Investoren. Dies zeigt, dass<br />
auch internationale Investoren die Vorteile sehen und ein hohes Interesse an<br />
Windenergie-Invests haben. Insbesondere weil diese durch ein bewährtes und<br />
staatlich reguliertes Umlagesystem eine langfristig, relativ sichere Investition<br />
darstellen.<br />
Der Einstieg von Blackstone in den Offshore-Windpark Meerwind deutet an, dass<br />
dies auch bei Offshore-Windprojekten zutreffen könnte. Insofern könnte die<br />
aktuelle Krise — ab dem 01. Januar 2009 sogar mit verbesserten EEG-Bedingungen<br />
in Deutschland — für den gesamten Sektor der erneuerbaren Energien auch<br />
ordentlich Rückenwind schaffen. Lieber Wind als Finanzderivate!<br />
Jan Rispens, Geschäftsführer WAB e.V.<br />
termine<br />
05.11.08 wAB-stammtisch, weserhaus Bremen<br />
25.11.08 offshore-windenergy-training Garrad-hassan, Bremen<br />
26./27.11.08 dewek, Bremen<br />
03.12.<strong>2008</strong> wAB-Mitgliederversammlung, Bremerhaven<br />
(interne Veranstaltung nur für wAB-Mitglieder)<br />
windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V.<br />
Schifferstraße <strong>10</strong>-14<br />
27568 Bremerhaven<br />
Tel. 0471 39177 0<br />
Fax 0471 39177 19<br />
info@windenergie-agentur.de<br />
www.windenergie-agentur.de<br />
InhALT<br />
<strong>Grußwort</strong><br />
<strong>newsletter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2008</strong><br />
windenerGie-news<br />
niederlande: Windenergieverband skeptisch<br />
Ukraine beschließt EEG<br />
Internationale Energie-Agentur: EEG sehr effektiv<br />
netzwerk<br />
Rückblick WAB-Gemeinschaftsstand husum<br />
Richtfest bei Ambau für neues Turmwerk<br />
Bildung v Beratung bildet Windfachkräfte aus<br />
Daniela Müllhäuser verstärkt WAB-Team<br />
Ankündigung: WAB-Stammtisch<br />
Ankündigung: Besuchen Sie uns auf der DEWEK <strong>2008</strong><br />
neue WAB-Mitglieder<br />
offshore<br />
Garrad hassan erstellt Studie für „Teeside“<br />
„Sheringham Shoal“ genehmigt/nexans liefert Seekabel<br />
E.On und DOnG sind 50:50 Partner für „London Array“<br />
Dänemark plant 400 MW Offshore-Windpark<br />
„Djursland/Anholt“<br />
Umspannwerk für „alpha ventus“ installiert/<br />
Wechsel Gesamtprojektleitung<br />
hooksiel: Bard VM auf Tripile errichtet<br />
Greenpeace: Stromnetz in der nordsee kann 71 Mio.<br />
<strong>10</strong><br />
haushalte versorgen<br />
Energiekontor beauftragt Züblin mit der Errichtung der<br />
Gründungsstrukturen für Offshore-Windpark<br />
E.On und Siemens errichten in der Ostsee den Offshore-<br />
Windpark „Rødsand II“<br />
Besuch von norwegischer Delegation in Bremerhaven<br />
Ankündigung: WAB Offshore-Workshop
www.windenergie-agentur.de<br />
windenergie-news<br />
<strong>newsletter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2008</strong><br />
niederlande: windenergieverband skeptisch<br />
Der niederländische Windenergieverband nWEA ist skeptisch, dass die offizielle Zielsetzung der niederländischen Regierung<br />
für den Windenergie-Ausbau realisiert werden kann. Die niederländische Regierung hatte vor einiger Zeit als Ziel<br />
verabschiedet, die installierte Windenergieleistung<br />
von etwa 2.000 MW<br />
an Land bis zum Jahr 2011 auf etwa<br />
4.000 MW zu verdoppeln. Eine genaue<br />
Analyse aller geplanten Windenergieprojekte<br />
in den niederlanden durch<br />
das Büro Bosch & Van Rijn im Auftrag<br />
der Regierung ergab allerdings, dass<br />
viele Projekte durch Verzögerungen,<br />
lokalen Widerstand und Planungsprobleme<br />
gefährdet sind. Als wichtigen<br />
Grund ergab die Befragung durch<br />
Bosch & Van Rijn, dass Projekte, die<br />
im Prinzip genehmigungsfähig sind,<br />
in den Gemeinden am Widerstand<br />
von Bürgermeister oder Gemeinderat<br />
scheitern. häufig sind auch starke<br />
Bürgerinitiativen beteiligt, die den<br />
Gemeinderat unter Druck setzen.<br />
In den niederlanden gibt es keine<br />
Privilegierung von Windparks wie in<br />
Deutschland. Die Autoren empfehlen,<br />
der Gesetzgebung durch Anpassung<br />
des Genehmigungs- und Raumordnungsverfahrens<br />
einen verpflichtenderen<br />
Charakter zu geben.<br />
> Link aboutpixel.de<br />
Ukraine beschließt eeG<br />
Am 25. September hat das ukrainische Parlament ein Einspeisegesetz für erneuerbare Energien, inklusive Wasserkraftwerke<br />
bis <strong>10</strong> MW Leistung, mit 359 von 426 Stimmen verabschiedet. Das Gesetz schreibt vor, dass Strom aus erneuerbaren<br />
Energien <strong>10</strong> Jahre zu festen Tarifen abgenommen werden muss, ähnlich wie es das EEG in Deutschland regelt. Die<br />
Vergütungshöhen müssen allerdings noch durch die ukrainische Regulierungsbehörde für den Strommarkt festgelegt<br />
werden. Der Ukrainische Windenergieverband UWEA begrüßt die Entscheidung, fordert aber auch, dass die Tarife sehr<br />
zügig festgelegt werden müssen. Außerdem sollte der Vergütungszeitraum 15 bis 20 statt <strong>10</strong> Jahre betragen, ähnlich wie<br />
in Deutschland oder Spanien.<br />
> Link
www.windenergie-agentur.de<br />
windenergie-news<br />
internationale energie-Agentur:<br />
eeG sehr effektiv<br />
Die internationale Energieagentur (IEA) hat die international<br />
vergleichende Studie „Deploying Renewables“ vorgelegt,<br />
die die Förderbedingungen für erneuerbare Energien<br />
untersucht. Die Studie der IEA vergleicht die Förderung der<br />
erneuerbaren Energien in 35 OECD-Staaten und wichtigen<br />
Schwellenländern und hat daraus Kriterien entwickelt, wie<br />
eine wirksame Politik zur Förderung erneuerbarer Energien<br />
umgesetzt werden kann. Die fünf hauptkriterien für einen<br />
erfolgreichen Ausbau, die die IEA-Studie dabei identifiziert,<br />
sind: Abbau von ökonomischen und sozialen hürden<br />
durch fördernde Gestaltung von Markt- und Genehmigungsfaktoren;<br />
Transparente und langfristig kalkulierbare<br />
Rahmenbedingungen; Degressive und an der jeweiligen<br />
Technologie angepasste Vergütungsgestaltung; Eine<br />
umfassende Systemanalyse der Auswirkungen des Ausbaus<br />
IEA stellt Entwicklungsweg verschiedener erneuerbaren Technologien dar<br />
<strong>newsletter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2008</strong><br />
der erneuerbaren Energien auf die Energieversorgung und<br />
ihre Kosten. Die Studie bescheinigt dem EEG in Deutschland,<br />
dass es insbesondere beim Ausbau der Windenergie<br />
eines der effektivsten Systeme ist. Sowohl beim Leistungsausbau<br />
wie auch bei den volkswirtschaftlichen Kosten des<br />
Windenergie-Ausbaus, schneidet das EEG hervorragend ab<br />
im Vergleich zu Quoten-Systemen. Diese sind zum Beispiel<br />
in Großbritannien oder Italien im Einsatz und bei der<br />
Windenergie volkswirtschaftlich im Vergleich etwa 30 bis<br />
50 Prozent teurer als das EEG. Die IEA kommt im Strombereich<br />
zum Ergebnis, dass die erneuerbaren Energien<br />
bis 2020 insgesamt etwa 41 Prozent des Stromverbrauchs<br />
in den untersuchten Ländern abdecken könnten, das ist<br />
ungefähr zweieinhalb Mal mehr als heute.<br />
Zur Studie > Link
www.windenergie-agentur.de<br />
netzwerk<br />
<strong>newsletter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2008</strong><br />
rückblick wAB-Gemeinschaftsstand husum<br />
„Die husum WindEnergy <strong>2008</strong> war die bisher erfolgreichste Messe seitdem wir Gemeinschaftsstände<br />
organisieren – unser Konzept ist voll aufgegangen“ so Jan Rispens, Geschäftsführer der WAB.<br />
18 Mitgliedsunternehmen und ein attraktives Messeprogramm bildeten das WAB-netzwerk auf vielseitige<br />
Weise ab. Und alle Beteiligten profitierten von einem sehr gut besuchten Gemeinschaftsstand!<br />
Im WAB-Forum stellten Mitglieder der WAB aktuelle Entwicklungen<br />
ihrer Projekte, Produkte und Dienstleistungen<br />
für Windenergie an Land und Offshore vor. Das viertägige<br />
Forumprogramm sorgte für viel Aufmerksamkeit und<br />
teilweise blockierten Zuhörergruppen sogar den Messedurchgang.<br />
Etwa 500 Gäste folgten der Einladung zum WAB-Messe-<br />
Empfang mit Podiumsdiskussion und anschließender<br />
Messe-Party. Dr. Reinhard Loske, Senator für Umwelt, Bau,<br />
Verkehr und Europa des Landes Bremen, ging in seinem<br />
<strong>Grußwort</strong> auf die Bedeutung und die dynamische Entwicklung<br />
der Windenergie in der nordwest-Region ein.<br />
Einen spannenden Gedankenaustausch lieferte die darauf<br />
folgende Podiumsdiskussion zum Thema „Offshore-<br />
Windenergie - zwischen Kooperation und Wettbewerb“.<br />
Die Teilnehmer Dr. Reinhard Loske, Dr. Dirk Wernicke von<br />
Siemens Wind Power Gmbh, Fenno Leeuwerke von hochtief<br />
Construction AG, Klaus horstick von Trianel Power Windpark<br />
Borkum Gmbh und Martin Lehnhoff von Multibrid<br />
Gmbh waren sich einig: Eine verstärkte Kooperation ist für<br />
die Offshore-Windenergie sehr wichtig. Dennoch wird der<br />
Wettbewerb um die beste „Startposition“ dabei weitergehen<br />
und voraussichtlich durch die Verfügbarkeit der Krane<br />
und hubinseln entschieden werden.<br />
Ein besonderer höhepunkt des Messe-Events war die<br />
Verlosung eines Freifluges mit dem hubschrauber der<br />
heliService International Gmbh zum Offshore-Testfeld<br />
„alpha ventus“. Jörg Schulz, Oberbürgermeister der Stadt<br />
Bremerhaven, verkörperte den Glücksboten bei der Ziehung<br />
der Gewinner: Moritz Schomaker von interface group<br />
Gmbh aus Bremerhaven, Jens Meyer von Essent Wind<br />
Deutschland Gmbh aus hannover und Marcus Franken,<br />
Journalist aus Berlin. Die WAB gratuliert ganz herzlich<br />
und wird selbstverständlich über den hubschrauberfreiflug<br />
berichten!<br />
> Link
www.windenergie-agentur.de<br />
netzwerk<br />
richtfest bei Ambau für neues turmwerk<br />
<strong>newsletter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2008</strong><br />
Am 2. September feierte die Ambau<br />
Gmbh das Richtfest für das neue<br />
Turmwerk in Cuxhaven. Der riesige<br />
hallen-Rohbau von Ambau wurde in<br />
Rekordzeit realisiert. Die Investitionsentscheidung<br />
für das Werk war<br />
erst in der zweiten Januar-hälfte<br />
<strong>2008</strong> gefallen. Unter den zahlreichen<br />
Gästen konnte der geschäftsführende<br />
Gesellschafter von Ambau,<br />
Joachim Görlitz, auch niedersachsens<br />
Wirtschaftsminister Walter hirche<br />
Von links: Oberbürgermeister Stabbert, Minister Hirche; rechts Joachim Görlitz.<br />
und Cuxhavens Oberbürgermeister<br />
Arno Stabbert begrüßen. Oberbürgermeister<br />
Stabbert dankte insbesondere der Wirtschaftsförderung unter der Leitung von Dr. hans-Joachim Stietzel für<br />
ihre Arbeit. Die entstehende Fertigungsstätte ist speziell auf Großrohrsegmente und Türme mit großen Durchmessern<br />
und hohen Bauteilgewichten ausgerichtet. Damit stellt sich die Ambau Gmbh der steigenden nachfrage nach großen<br />
Türmen und günstigen logistischen Lösungen. Die Bauteile können direkt von Cuxhaven verschifft werden. Es ist für das<br />
Unternehmen neben Bremen der zweite Standort zur direkten hochseeverschiffung. Die Erfahrungen, die das Unternehmen<br />
bereits mit der Fertigung von Türmen für die 5 MW Klassen und Offshore-Konstruktionen hat, werden auch am<br />
Standort Cuxhaven eingesetzt. Damit stellt sich das Unternehmen auch den herausforderungen und Anforderungen für<br />
Offshore-Windenergie in Deutschland. Die Fertigung wird Ende <strong>2008</strong> beginnen, die ersten fertigen Türme werden das<br />
Werk im ersten Quartal 2009 verlassen.<br />
> Link<br />
Bildung v Beratung bildet windfachkräfte aus<br />
Seit etwa 13 Monaten führt das Unternehmen Bildung v Beratung (BvB) aus Bremen nachfrageorientierte Weiterbildungen<br />
im Bereich der Windenergie durch. nachdem die Zertifizierung nach dem Standard der Agentur für Arbeit (AZWV)<br />
am Anfang der Unternehmenstätigkeit erfolgte, liegt das erste Audit wenige Tage zurück. Es werden Weiterbildungen im<br />
Bereich Faserverbundtechnik, Servicetechnik für Windenergieanlagen und Offshore-Sicherheits- und notfalltrainings<br />
angeboten. Weiterhin berät BvB zu allen Fragen von Mitarbeiterschulungen. BvB beschäftigt aktuell 12 Mitarbeiter,<br />
die sich alle durch technische Kompetenz und langjährige Erfahrungen im Bereich der Weiterbildung auszeichnen. Die<br />
Weiterbildungen für die Kunden werden sowohl in eigenen Werkstätten als auch Inhouse bei Unternehmen durchgeführt.<br />
BvB bietet passgenaue Weiterbildungen<br />
und Trainingsmaßnahmen<br />
zu den betrieblichen Erfordernissen<br />
an. neben technischen Fähigkeiten<br />
wird auch Englisch für Fachkräfte<br />
in der Windenergie angeboten. Die<br />
Zertifizierung weiterer Bildungsmaßnahmen<br />
ist in Vorbereitung. Mittlerweile<br />
wurden etwa 200 Teilnehmer<br />
fortgebildet, fast alle Teilnehmer<br />
fanden Arbeitsplätze in der Windbranche.<br />
> Link
www.windenergie-agentur.de<br />
netzwerk<br />
daniela Müllhäuser verstärkt wAB-team<br />
wAB-stammtisch<br />
Am 5. november <strong>2008</strong> lädt die WAB um 18.00 Uhr zum<br />
nächsten Stammtisch für die Windenergiebranche in das<br />
Restaurant Weserhaus im Funkhaus von Radio Bremen ein.<br />
WAB-Mitglieder, deren Gäste und Branchen-Interessierte<br />
sind zu diesem Informationsaustausch herzlich willkommen.<br />
Im Rahmen der Begrüßung wird Jan Rispens,<br />
WAB-Geschäftsführer, über das anstehende Repowering-<br />
Dialog-Projekt der WAB berichten. Das Projekt wird vom<br />
Bundesumweltministerium gefördert und unter Einbeziehung<br />
eines Mediatorenteams von der WAB durchgeführt.<br />
Im weiteren Verlauf des Abends besteht die Gelegenheit<br />
zu einem vielseitigen Gedankenaustausch in entspannter<br />
Atmosphäre. Aus organisatorischen Gründen bittet die<br />
WAB um eine formlose Anmeldung.<br />
> Link<br />
<strong>newsletter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2008</strong><br />
Seit dem 15. Oktober <strong>2008</strong> verstärkt Daniela Müllhäuser das Team in der Geschäftsstelle der<br />
WAB. Frau Müllhäuser hat in Lüneburg Umweltwissenschaften studiert und war von 2006 bis<br />
<strong>2008</strong> bei der Mittelstandsinitiative Ahlen Gmbh als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt.<br />
Ihre hauptaufgaben waren dort der Aufbau einer Weiterbildungsplattform und das<br />
netzwerkmanagement des Clusters „Bauen und Wohnen“ im Forschungsprojekt „InnoWert<br />
- Innovationspotenziale zur Schaffung von Wertschöpfungspartnerschaften und Ressourcenmanagement<br />
im ländlichen und strukturschwachen Raum“. Frau Müllhäuser bringt aus dieser<br />
Position viel Erfahrung im netzwerk- und Kooperationsmanagement mit. Ihre Schwerpunkte<br />
bei der WAB werden in den Bereichen Clustermanagement und Qualifizierung liegen. Zunächst<br />
wird es dabei hauptsächlich um die Organisation einer Jobmesse in Bremen sowie eines<br />
Repowering-Projekts der WAB gehen. Frau Müllhäuser freut sich darauf, ihre Kompetenzen für die WAB, die beteiligten<br />
Unternehmen und die Windenergiebranche insgesamt einbringen zu können!<br />
kontakt: daniela.muellhaeuser@windenergie-agentur.de, Tel. 0471 39177 12<br />
Ankündigung<br />
Ankündigung<br />
Besuchen sie uns auf der<br />
dewek <strong>2008</strong><br />
Am 26. und 27. november <strong>2008</strong> findet in Bremen die<br />
weltweit anerkannte technische Windenergie-Konferenz<br />
DEWEK <strong>2008</strong> statt. Als Treffpunkt für die Branche ist die<br />
WAB gemeinsam mit der BIS Bremerhavener Gesellschaft<br />
für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbh mit<br />
einem Messestand im Ausstellungsbereich der DEWEK vertreten.<br />
Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei. WAB und<br />
BIS freuen sich auf viele Gäste und einen interessanten<br />
Informationsaustausch.<br />
> Link
www.windenergie-agentur.de<br />
netzwerk<br />
neue wAB-Mitglieder<br />
Abeking & rasmussen schiffs- und Yachtwerft<br />
Gmbh & Co. kG<br />
Die Abeking & Rasmussen Schiffs- und Yachtwerft Gmbh<br />
& Co. KG (A&R) betreibt in Lemwerder seit 1907 eine<br />
Schiffswerft. Auf dem Werftgelände mit fünf hallen können<br />
Schiffe bis 80 Meter gefertigt werden. A&R hat<br />
u. a. das SWATh-Schiffskonzept entwickelt, das speziell<br />
auf Serviceleistungen in Offshore-Windparks ausgerichtet<br />
ist.<br />
www.abeking.com<br />
Bildung v Beratung<br />
Bildung v Beratung (BvB) aus Bremen führt nachfrageorientierte<br />
Weiterbildungen im Bereich der Windenergie<br />
durch. Das Unternehmen wurde zertifiziert nach dem Standard<br />
der Agentur für Arbeit (AZWV). Es werden Weiterbildungen<br />
im Bereich Faserverbundtechnik, Servicetechnik<br />
für Windenergieanlagen und Offshore-Sicherheits- und<br />
-notfalltrainings angeboten.<br />
www.bub-bremen.de<br />
BPr dipl.-ing. Bernd f. künne & Partner<br />
BPR Dipl.-Ing. Bernd F. Künne & Partner (niederlassung<br />
Bremen) ist ein spezialisiertes Unternehmen für die Beratung,<br />
Planung und Realisierung von großen Infrastrukturprojekten<br />
und erstellt dazu u. a. Master- und Bebauungspläne.<br />
In Bremerhaven plante das Unternehmen Teile der<br />
Infrastruktur für die Offshore-Windenergiebranche.<br />
www.bpr-bremen.de<br />
<strong>newsletter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2008</strong><br />
franke & Pahl ingenieurgesellschaft mbh<br />
Franke & Pahl Ingenieurgesellschaft mbh (niederlassung<br />
Bremen) ist einer der größten technischen Dienstleister<br />
in norddeutschland. Für die Windenergie bietet das Unternehmen<br />
Dienstleistungen im Bereich Instandhaltung,<br />
Schaltanlagenfertigung und Anlagenbau inkl. Rohrleitungsbau<br />
an.<br />
www.franke-pahl.de<br />
kompass Corporate finance Gmbh & Co. kG<br />
Kompass Corporate Finance Gmbh & Co. KG, Bremen,<br />
ist spezialisiert auf Corporate Finance Beratung. Das<br />
Unternehmen begleitet Kunden im Bereich Windenergie<br />
bei Unternehmens- und Portfolioverkäufen, Investorenund<br />
Bankensuche sowie bei Projektfinanzierungen und<br />
strukturierten Finanzierungen.<br />
www.kompasscf.de<br />
MArC systems Gmbh<br />
MARC Systems Gmbh aus Bremen bietet Produkte und<br />
Beratung im Bereich fehlertoleranter und hochverfügbarer<br />
Softwaresysteme an. Eine hohe EDV-Verfügbarkeit unter<br />
schwierigen Bedingungen sichert das Softwareprodukt<br />
„Fehler Toleranz Service“, welches von MARC Systems als<br />
Paket angeboten wird.<br />
www.marc-systems.de<br />
MenCk Gmbh<br />
MEnCK Gmbh aus Kaltenkirchen ist weltweit tätig als<br />
Dienstleister bei der Verankerung von Öl- und Gasplattformen,<br />
hafenanlagen sowie Offshore-Windenergieanlagen.<br />
Das Unternehmen stellt große hydraulische<br />
Rammhammer für Über- und Unterwasser-Rammungen her<br />
und bietet diese auch zur Miete oder zum Kauf an.<br />
www.menck.com
www.windenergie-agentur.de<br />
netzwerk<br />
oPUs MArine Gmbh<br />
OPUS MARInE Gmbh aus hamburg ist spezialisiert auf<br />
maritime Dienstleitungen. Maritimes Projektmanagement,<br />
Spezialschifffahrt, Bergung, Spezialwerkzeuge und Shipping/Chartering<br />
gehören zum Kerngeschäft des Unternehmens.<br />
Das Angebot für die Offshore-Windenergie reicht<br />
von Projektmanagement, Verschleppungen und Chartering<br />
von Versorgungsschiffen bis hin zu heavy Lifting.<br />
www.opusmarine.com<br />
PLM engineering<br />
PLM Engineering aus hagen ist als technischer Dienstleister<br />
tätig. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Qualitätsmanagement<br />
und Prozessoptimierung, Erstellung<br />
technischer Dokumentation sowie Konstruktionsdienstleistungen.<br />
www.plm-engineering.com<br />
rhenUs MidGArd Gmbh & Co. kG<br />
RhEnUS MIDGARD Gmbh & Co. KG, niederlassung<br />
Bremerhaven, ist Teil des weltweit agierenden Logistikdienstleisters<br />
Rhenus AG & Co. KG. Das Unternehmen ist<br />
spezialisiert auf hafenumschlag, Stauerei und Lagerbewirtschaftung<br />
und betreibt fünf Seehafenstandorte sowie<br />
20 Binnenhäfen in Deutschland.<br />
www.rhenus.com<br />
<strong>newsletter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2008</strong><br />
stiftung offshore windenergie<br />
Die Stiftung Offshore Windenergie mit Sitz in Varel hat als<br />
Zweck die Förderung des Umwelt- und Klimaschutzes durch<br />
eine verbesserte Erforschung und Entwicklung der Windenergie<br />
in der deutschen nord- und Ostsee. Im Mittelpunkt<br />
stehen dabei technologische Forschung, Entwicklungen<br />
bei Energiegewinnung und -transport, ökologische Begleitforschung<br />
und Informationsaustausch.<br />
www.offshore-stiftung.de<br />
tedos Gesellschaft für industrietechnik mbh<br />
TEDOS Gesellschaft für Industrietechnik mbh, Bremen,<br />
ist Dienstleister für technische Dokumentation. Die CEgerechte<br />
technische Dokumentation wird entsprechend<br />
gängigen normen erstellt. Das Unternehmen erstellt<br />
Montage-, Betriebs- und Wartungsunterlagen, Ersatzteilkataloge<br />
und Schulungsunterlagen.<br />
www.tedos.de<br />
windMw Gmbh<br />
Die WindMW Gmbh, Bremerhaven, tritt als Bauherr und<br />
Betreiber für Offshore-Windparks auf. Das Unternehmen<br />
übernimmt die Planung und Realisierung des Offshore-<br />
Windparks Meerwind.<br />
www.windmw.de
www.windenergie-agentur.de<br />
offshore<br />
<strong>newsletter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2008</strong><br />
Garrad hassan erstellt studie für „teeside“<br />
/<br />
Garrad hassan (Gh) wurde von EDF Energy, der Tochtergesellschaft des französischen<br />
Energiekonzerns EDF, beauftragt, für den „Teeside“ Offshore-Windpark<br />
in der englischen nordsee eine „Front-End Engineering Development“ (FEED-)<br />
Studie zu erstellen. Eine FEED-Studie ist die entscheidende Vorbereitung für<br />
die Entwicklung eines solchen Projektes. Sie umfasst alle technischen Aspekte<br />
des Offshore-Vorhabens inklusive der Risikobewertung, von der ökonomischen<br />
Optimierung des Projektes und der<br />
zeitlichen Optimierung der Planungsleistungen<br />
bis zur Erarbeitung der<br />
Garrad Hassan Training Course<br />
Vertragsstrategien. Unterstützt wird Gh dabei durch die BOMEL Ltd. Der Vergabe<br />
Offshore Wind Energy Training<br />
des Auftrages ist ein umfassendes Ausschreibungsverfahren vorausgegangen,<br />
Venue: Bremen, Germany, 25 November <strong>2008</strong><br />
Training from the experts in wind energy<br />
Garrad Hassan offers professional training courses developed<br />
welches das Konsortium aus Gh und BOMEL für sich entscheiden konnte. Seit<br />
in!house, which are delivered by experienced trainers who<br />
have the support of Garrad Hassan’s unparalleled experience<br />
in the wind industry.<br />
Offshore Wind Energy Development<br />
2006 hat Gh mehrere solcher FEED-Studien für andere Offshoreprojekte vor der<br />
A one day course for industry professionals who wish<br />
to acquire a comprehensive overview of the subject and<br />
have the latest technology and issues clearly explained.<br />
Offshore wind resource, wind turbine and support structure<br />
technology, electrical issues and administrative processes are<br />
britischen Küste durchgeführt.<br />
covered.<br />
Course background<br />
GH has been involved in offshore wind since the company’s<br />
inception in 1984 and has had a dedicated offshore wind<br />
> Link<br />
team since 2000. This team has grown steadily in size and<br />
experience and now has a total of over 50 man!years of<br />
experience in the field, encompassing most of the technical<br />
disciplines involved in offshore wind farms: wind turbine;<br />
layout design; wind energy analysis; marine civils; electrical<br />
Am 25. november <strong>2008</strong> organisiert die Garrad hassan Deutschland Gmbh (Gh)<br />
engineering; and operation and maintenance.<br />
To date, GH has acted for the project developer or the<br />
investors and lenders on 40+ offshore wind farm projects in<br />
Europe, America and Asia. The 150+ commissioned contracts<br />
in Bremen einen Offshore-Windenergie-Kurs. Gh wird die Entwicklung der<br />
have included 6,000 MW of energy studies, 4,000 MW of<br />
O&M (Operation and Maintenance) analyses and 1,000 GW<br />
of FEED (Front End Engineering Design) studies.<br />
Course location: Bremen, Germany<br />
Price: 525 ! (zzgl. MwSt.)<br />
GH will bring to the course the knowledge and<br />
Registration Contact Details<br />
Offshore-Windenergie, die neuesten Technologien, elektrische Komponenten,<br />
understanding gained through this unique exposure of<br />
developing offshore wind technology and delivering support<br />
service for project development.<br />
Contact: Andrew Brown<br />
Phone: +44 117 972 9900<br />
Fax: +44 117 972 9901<br />
Who should attend?<br />
E!mail: training@garradhassan.com<br />
Genehmigungsprozesse und die Möglichkeiten eines Projektunterstützungs-<br />
Developers, lenders, network operators and regulators,<br />
turbine suppliers, Balance of Plant contractors and other<br />
professionals who wish to benefit from GH’s technical<br />
and commercial knowledge of the field. GH assumes that<br />
Web: www.garradhassan.com<br />
attendees will have a technical background, but no specific<br />
services beleuchten.<br />
offshore wind engineering knowledge is required.<br />
Garrad Hassan Deutschland GmbH<br />
Marie!Curie!Str. 1, 26129 Oldenburg, Deutschland<br />
Fon +49 (0)441 361 16 880 Fax +49 (0)441 361 16 889<br />
Email training@garradhassan.com www.garradhassan.com<br />
> Link<br />
Australia, Canada, China, Denmark, England, France, Germany, Italy, Japan,<br />
Mexico, Netherlands, New Zealand, Portugal, Scotland, Spain, Turkey, USA<br />
„sheringham shoal“ genehmigt/nexans liefert seekabel<br />
Der 315 Megawatt Offshore-Windpark „Sheringham<br />
Shoal“ vor der Küste von norfolk ist im August <strong>2008</strong> vom<br />
Department for Business Enterprise & Regulatory Reform<br />
(BERR) in Großbritannien genehmigt worden. nexans hat<br />
im April <strong>2008</strong> von Statoilhydro ASA einen Auftrag im Wert<br />
von etwa 24 Millionen Euro zur Lieferung von Seekabeln<br />
für dieses Projekt erhalten. Die Umsetzung des Auftrages<br />
war abhängig von der Genehmigung des Projektes durch<br />
die britische Regierung und einer endgültigen Investitionsentscheidung,<br />
die in der zweiten hälfte <strong>2008</strong> getroffen<br />
werden soll. Die Energiekabel werden im nexans-Werk in<br />
halden, norwegen gefertigt. Ihre Auslieferung ist für Mitte<br />
April 20<strong>10</strong> vorgesehen. Der Offshore-Windpark wird 88<br />
Windenergieanlagen in einer Wassertiefe von etwa 20 Meter<br />
mit einer nennleistung von je 3,6 Megawatt enthalten.<br />
Die Inbetriebnahme des Windparks ist für das dritte Quartal<br />
2011 geplant. Der Offshore-Windpark „Sheringham<br />
Shoal“ wird von der Scira Offshore Energy Ltd. realisiert,<br />
einer speziell zu diesem Zweck gegründeten Gesellschaft,<br />
1<strong>10</strong>4BT134<br />
an der das norwegische Unternehmen Statoilhydro und<br />
das niederländische Unternehmen Evelop Project, eine<br />
Tochtergesellschaft der Econcern B.V.-Gruppe, zu je 50%<br />
beteiligt sind.<br />
> Link<br />
image © Vestas<br />
Wind Systems A/S
www.windenergie-agentur.de<br />
offshore<br />
<strong>newsletter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2008</strong><br />
e.on und donG sind 50:50 Partner für „London Array“<br />
E.On und Dong haben im Juli <strong>2008</strong> die Rechte von Shell<br />
an dem Offshore-Windpark „London Array“ für eine unbekannte<br />
Summe übernommen. Die beiden Unternehmen<br />
sind nun 50:50 Partner in diesem Projekt und haben das<br />
Ziel, die erste Phase des Projektes bis 2012 zu installieren.<br />
Der Windpark wird etwa 275 Anlagen mit einer Gesamtleistung<br />
von etwa einem Gigawatt umfassen. Die Anlagen<br />
werden in einer Wassertiefe von etwa 23 Meter gegründet.<br />
Es ist geplant, in Abhängigkeit von der variierenden Wassertiefe,<br />
verschiedene Gründungsvarianten einzusetzen.<br />
Am 16. Oktober <strong>2008</strong> schlossen zudem E.On und Masdar,<br />
die Initiative des Emirats Abu Dhabi zur Entwicklung<br />
Erneuerbarer Energien, in London eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei der Errichtung von „London Array“.<br />
Masdar übernimmt 40 Prozent des E.On-Anteils und ist damit zu 20 Prozent am Gesamtprojekt beteiligt.<br />
> Link<br />
> www.londonarray.com<br />
Umspannwerk für „alpha ventus“ installiert/<br />
wechsel Gesamt projektleitung<br />
Ein wichtiger Meilenstein beim Bau des ersten deutschen<br />
Offshore-Windparks „alpha ventus“ ist gelegt: am<br />
27.09.<strong>2008</strong> wurde 45 Kilometer vor der Insel Borkum das<br />
Umspannwerk des Windparks planmäßig fertig gestellt.<br />
Dazu wurde das Modul mit der gesamten Technik, die so<br />
genannte „Topside“, auf das bereits auf dem Meeresboden<br />
verankerte Jacket Fundament gesetzt. Federführend für<br />
Bau und Errichtung der Offshore-Umspannplattform ist<br />
im Auftrag der DOTI die Arbeitsgemeinschaft der Bilfinger<br />
Berger AG, hOChTIEF Construction AG und WeserWind<br />
Gmbh. Für die Elektrotechnik zeichnet sich die AREVA<br />
Stiftung Offshore Windenergie/DOTI, <strong>2008</strong><br />
Energietechnik Gmbh als Lieferant verantwortlich. Rund<br />
80 Personen waren an der Installation des Umspannwerks<br />
auf See beteiligt. Die Umspannplattform besteht aus zwei Großbauteilen: dem rund 45 Meter hohen und rund 650 Tonnen<br />
schweren Jacket Stahlfundament und dem rund 15 Meter hohen Modul mit den elektrotechnischen Einheiten wie dem<br />
Transformator mit der entsprechenden Verkabelung, das als „Topside“ bezeichnet wird. Die dreistöckige „Topside“ hat ein<br />
Gewicht von etwa 680 Tonnen und steht rund 20 Meter über dem Meeresspiegel. Das gesamte Bauwerk ist gut 60 Meter<br />
hoch und wiegt mehr als 1.300 Tonnen. Die Errichtung der Fundamente für die ersten sechs von insgesamt zwölf geplanten<br />
fünf Megawatt Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 60 Megawatt musste im August dieses Jahres<br />
wetterbedingt unterbrochen und auf das Frühjahr 2009 verschoben werden. Unterdessen wurde die Gesamtprojektleitung<br />
von „alpha ventus“ durch Wilfried hube von der EWE AG von hendrik Bergmann von der Vattenfall Europe new Energy<br />
Gmbh übernommen.<br />
> www.alpha-ventus.de
www.windenergie-agentur.de<br />
offshore<br />
hooksiel: Bard VM auf tripile errichtet<br />
<strong>newsletter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2008</strong><br />
dänemark plant 400 Megawatt offshore-windpark<br />
„djursland/Anholt“<br />
Das dänische Ministerium für Klima und Energie hat bekannt gegeben, dass bis 2012 der 400 Megawatt Offshore Windpark<br />
„Djursland/Anholt“ gebaut werden soll. Der Windpark wird im Kattegat zwischen Anholt und Djursland zwischen<br />
Dänemark und Schweden errichtet. Die Windfarm wird mit <strong>10</strong>0 bis 175 Windenergieanlagen geplant.<br />
> Link<br />
Im September <strong>2008</strong> hat die BARD-Gruppe mit hauptsitz im niedersächsischen Emden die erste „BARD VM“- fünf Megawatt<br />
Test- und Trainingsanlage in der Außenjade vor hooksiel bei Wilhelmshaven auf einem Tripile Stahlfundament errichtet.<br />
Ab Frühjahr 2009 sollen insgesamt 80 Bard VM dieses Typs im Windpark „BARD Offshore 1“ rund <strong>10</strong>0 Kilometer nordwestlich<br />
der Insel Borkum in der nordsee installiert werden. Die „BARD VM“ in hooksiel hat, wie die späteren Anlagen im Offshore-Einsatz,<br />
eine nabenhöhe von 90 Metern über dem Meeresspiegel, der Rotordurchmesser<br />
beträgt knapp 122 Meter. Die Anlage wurde etwa 500 Meter vom<br />
Strand entfernt aufgestellt. Für die Aufbauarbeiten hatte der Schwerlastponton<br />
„Giant 4“ mit zwei Großkränen an Bord in der Außenjade festgemacht. Das Wasser<br />
ist dort je nach Tide zwischen zwei und acht Meter tief. Das Stützkreuz wurde<br />
von der Cuxhaven Steel Construction Gmbh (CSC) in Cuxhaven gefertigt und hat<br />
ein Gewicht von etwa 470 Tonnen. An der Testanlage in der Außenjade soll auch<br />
das BARD-Servicepersonal für den Offshore-Einsatz ausgebildet und trainiert<br />
werden. Im September <strong>2008</strong> hat die BARD-Gruppe eine Zusammenarbeit mit der<br />
Eneco new Energy B.V., einem der führenden niederländischen Energieversorger,<br />
vereinbart. Die künftige Zusammenarbeit erstreckt sich auf die Umsetzung<br />
und den Betrieb von Offshore-Windparks in Deutschland, in den niederlanden<br />
und in Belgien. Eneco hat mit dem „Prinses Amaliawindpark“ bereits Offshore-<br />
Erfahrung in den niederlanden gesammelt.<br />
> www.bard-offshore.de<br />
Greenpeace:<br />
stromnetz in der nordsee kann 71 Mio. haushalte versorgen<br />
Die Umweltorganisation Greenpeace hat im September <strong>2008</strong> die neue Studie<br />
„Die [R]Evolution des Stromnetzes in der nordsee“ veröffentlicht. Rund 71<br />
Millionen haushalte könnten demnach zwischen 2020 und 2030 mit Windenergie<br />
versorgt werden. Dem Greenpeace-Report zufolge ließen sich mit<br />
einem gemeinsamen Offshore-Stromnetz lokale Schwankungen der Stromerzeugung<br />
über die gesamte nordsee hinweg ausgleichen. Dazu müsse der Strom<br />
aus den Offshore-Windparks in die Stromversorgung der sieben nordsee-<br />
Anrainerstaaten Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Belgien, niederlande,<br />
Dänemark und norwegen integriert werden. So könnten windschwächere<br />
Perioden durch andere Energiequellen, beispielsweise durch die Wasserkraft<br />
in norwegen, ausgeglichen werden. Insgesamt soll die netzlänge etwa 6.200<br />
Kilometer betragen. Die Kosten würden sich nach Greenpeace-Angaben dabei<br />
auf 15 bis 20 Mrd. Euro belaufen.<br />
> Link
www.windenergie-agentur.de<br />
offshore<br />
<strong>newsletter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2008</strong><br />
energiekontor beauftragt züblin mit der errichtung<br />
der Gründungsstrukturen für offshore-windpark<br />
Im Oktober <strong>2008</strong> unterzeichnete die Energiekontor AG aus Bremen einen Vertrag über den Transport und Einbau von<br />
19 Fundamenten für den Offshore-Windpark „nordergründe“ mit der Ed. Züblin AG. neben dem Projektmanagement und<br />
der Logistik der Stahlfundamente gehören zum Leistungsumfang insbesondere das Einrammen der Monopiles und die<br />
Installation der Übergangsstücke (Transition Pieces) in der Wesermündung. Die Abmessungen der Monopiles betragen<br />
ca. 45 Meter bei einem Außendurchmesser von ca. 5,20 Meter und Einzelgewichten von bis zu 320 Tonnen. Die Länge der<br />
Transition Pieces, auf denen im weiteren Projektverlauf die 18 fünf Megawatt Windenergieanlagen REpower 5M montiert<br />
bzw. das Umspannwerk aufgesetzt und verankert werden, beträgt ca. 17 Meter. Die Wassertiefen im Windpark liegen zwischen<br />
4 und 14 Meter. Mit den Arbeiten in der nordsee soll im Juni 2009 begonnen werden. Das Offshore-Umspannwerk<br />
wird von der WeserWind Gmbh Offshore Construction Georgsmarienhütte geliefert.<br />
> Link<br />
e.on und siemens errichten in der ostsee<br />
den offshore-windpark „rødsand ii“<br />
E.On hat im Oktober <strong>2008</strong> die Bestellung der 90 Offshore-Windenergieanlagen für das Projekt „Rødsand II“ bei Siemens<br />
Energy ausgelöst. Dieser dänische Offshore-Windpark mit einer Gesamtleistung von 207 Megawatt wird südlich der Insel<br />
Lolland etwa drei Kilometer westlich des Windparks „Rødsand I“ (nystedt) in der Ostsee entstehen. Siemens liefert<br />
90 Windenergieanlagen mit einer Leistung von jeweils 2,3 Megawatt und einem Rotordurchmesser von 93 Meter. Das<br />
Auftragsvolumen inklusive eines zweijährigen Servicevertrages liegt Unternehmensangaben zufolge bei rund 275 Millionen<br />
Euro.<br />
> Link<br />
Besuch von norwegischer delegation in Bremerhaven<br />
Vom 12. bis 14. Oktober <strong>2008</strong> hat die WeserWind Gmbh<br />
Offshore Construction Georgsmarienhütte (WeserWind)<br />
mit der Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen (WAB)<br />
einer norwegischen Delegation die Entwicklungen der<br />
Offshore-Windenergie in Bremerhaven vorgestellt. Anita<br />
Matthiesen, Stadträtin von Bremerhaven, begrüßte die<br />
Delegation mit dem Bürgermeister der Stadt Verdal, Björn<br />
Iversen, der Präsidentin von Aker Solution, nina Udnes<br />
Tronstadt sowie weiteren Vertretern aus der norwegischen<br />
Politik und Wissenschaft. In einer Mini-Konferenz präsentierte<br />
der Geschäftsführer der WAB, Jan Rispens, die Entwicklungen<br />
der Offshore-Windenergie in Deutschland und<br />
informierte über die Investitionen von etwa 500 Millionen<br />
Euro, die derzeit beim Ausbau der Produktionskapazitäten<br />
für die Offshore-Windenergie an der gesamten nordseeküste,<br />
insbesondere auch in Bremerhaven, getätigt werden.<br />
WeserWind berichtete über den Aufbau der neuen Serienproduktion<br />
für Stahlfundamente in Bremerhaven, wofür<br />
derzeit etwa 40 Millionen Euro investiert werden. nina Ud-<br />
nes Tronstadt von Aker Solution stellte ihr Unternehmen<br />
und dessen Portfolio vor. Bei einer Besuchstour in Bremerhaven<br />
wurden die Offshore-Prototypen von Multibrid und<br />
REpower Systems, verschiedene Offshore-Fundamente, der<br />
Windkanal der Deutschen WindGuard, die Fertigungsstätte<br />
von Multibrid sowie der Rotorblatt-Teststand des Fraunhofer<br />
Centers für Windenergie und Meerestechnik besichtigt.<br />
Mit einem Besuch der WeserWind Produktionsstätte in Wilhelmshaven<br />
wurde die Besichtigungstour vervollständigt.<br />
Die Beteiligten vereinbarten, die Zusammenarbeit und die<br />
netzwerkaktivitäten zu verstärken.
www.windenergie-agentur.de<br />
offshore<br />
Ankündigung<br />
wAB offshore-workshop<br />
<strong>newsletter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2008</strong><br />
Am 20. Januar 2009 organisiert die WAB den nächsten Offshore-Workshop zu rechtlichen Aspekten bei der Realisierung<br />
von Offshore-Windparks in der deutschen AWZ. Die ersten Offshore-Windenergie Bauwerke sind in der deutschen AWZ<br />
installiert und weitere werden für 2009 vorbereitet. Das Rechts- und haftungsregime in der AWZ ist dabei ausgesprochen<br />
komplex. In diesem Workshop bietet die WAB Informationen von Offshore-Rechtsexperten zur Umsetzung und zum<br />
Betrieb von Offshore-Windparks.<br />
themen sind:<br />
- Ausführungsgenehmigungen für Offshore-Windparks<br />
- Raumordnung in der AWZ<br />
- haftungsrisiken eines Windpark-Betreibers<br />
- haftung von Reeder und Kapitän<br />
- Auflagen für Arbeitskräfte<br />
Eine Änderung des Programms bleibt der WAB vorbehalten.<br />
Eine Anmeldung ist in Kürze unter www.windenergie-agentur.de möglich.<br />
termin:<br />
WAB Offshore-Workshop<br />
Dienstag, 20. Januar 2009<br />
12.30 – 17.30 Uhr<br />
InterCityhotel Bremen<br />
Bahnhofsplatz 17-18<br />
28195 Bremen