Wohnen in Geborgenheit - Wohnungsverein Dessau eG
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wir <strong>in</strong> die Modernisierung und Sanierung<br />
unseres Wohnungsbestandes<br />
<strong>in</strong>vestiert haben. Für viele<br />
haben sich die Wohnbed<strong>in</strong>gungen<br />
wesentlich verändert, lebt es<br />
sich gut im neuen, ansprechend<br />
gestalteten Umfeld.<br />
Aber Wohnungswirtschaft unter<br />
den aktuellen Bed<strong>in</strong>gungen zugleich<br />
sozial und wirtschaftlich zu<br />
betreiben, heißt sich den realen<br />
Gegebenheiten zu stellen. Diesem<br />
Gedanken widmete sich auch die<br />
jetzt zu Ende gegangene IBA, <strong>in</strong><br />
die erstmals e<strong>in</strong> ganzes Bundesland<br />
e<strong>in</strong>bezogen war. 19 Städte,<br />
dazu gehörte auch <strong>Dessau</strong>-Roßlau,<br />
versuchten Antwort zu geben<br />
auf die Frage, welche unterschiedlichen<br />
Konsequenzen sich aus der<br />
weiteren demographischen Entwicklung<br />
unseres Landes für das<br />
Thema <strong>Wohnen</strong> ergeben. E<strong>in</strong>ige<br />
Zahlen, die jeden der sie liest,<br />
nachdenklich stimmen werden:<br />
auf dem Territorium des jetzigen<br />
Landes Sachsen-Anhalt lebten<br />
1964 3,2 Mio. Menschen, im Juni<br />
2009 waren es noch 2,3 Millionen<br />
und für 2025 gehen die Prognosen<br />
noch von lediglich 1,9 Mio.<br />
E<strong>in</strong>wohnern aus. Oder: <strong>in</strong> <strong>Dessau</strong><br />
lebten 1989 ca. 100 000 E<strong>in</strong>wohner,<br />
2006 waren es noch 77 000,<br />
Tendenz auch hier weiter s<strong>in</strong>kend.<br />
In <strong>Dessau</strong> zeigte die IBA,<br />
wie urbane Kerne zu landschaftlichen<br />
Zonen umgewandelt werden<br />
sollen. E<strong>in</strong>e Aufgabe, die uns zu-<br />
Ehrenamt gewürdigt<br />
Werner Lautenschläger, Vorsitzender<br />
des Vorstandes, begrüßte am<br />
24. September rund 200 Gäste zum<br />
diesjährigen Genossenschaftsball.<br />
Er fand erneut an traditioneller<br />
Stelle – dem Technik-Museum<br />
„Hugo Junkers“ – statt. Se<strong>in</strong> besonderer<br />
Grund galt den neu ge-<br />
<strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong> <strong>Geborgenheit</strong> Nr. 4 12/2010<br />
künftig weiter beschäftigen wird.<br />
Jetzt geht es darum, die Anregungen<br />
produktiv werden zu lassen,<br />
Lebenswertes im Interesse der<br />
Menschen unserer Stadt zu gestalten.<br />
Der Grundgedanke besteht<br />
dar<strong>in</strong>, die komplette Stadtstruktur<br />
umzubauen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gestalteten<br />
Landschaftszug die Natur <strong>in</strong> die<br />
Stadt zurückzuholen, sich auf<br />
Kerngebiete zu konzentrieren und<br />
das soziale Mite<strong>in</strong>ander zu stärken.<br />
Wir werden <strong>in</strong> den nächsten<br />
Jahren nicht umh<strong>in</strong> kommen, zu<br />
den bereits 230 abgerissenen Wohnungen<br />
(<strong>in</strong> <strong>Dessau</strong> <strong>in</strong>sgesamt<br />
3800) weitere vom Markt zu nehmen<br />
aus e<strong>in</strong>em ganz e<strong>in</strong>fachen<br />
Grund: Uns fehlen – bezogen auf<br />
die Gesamtzahl an Mitgliedern -<br />
Menschen, die <strong>in</strong> unseren Wohnungen<br />
leben sollen. Dies wird so<br />
sozialverträglich wie nur möglich<br />
und im engen Zusammenwirken<br />
mit den Mietern geschehen. Diese<br />
werden es zuerst erfahren,<br />
wenn vorgesehen ist, dass ihr<br />
Haus abgerissen werden soll. Natürlich<br />
ist uns auch bewusst, dass<br />
dies für die Betroffenen e<strong>in</strong>e<br />
schmerzliche Erfahrung werden<br />
wird. Es gibt dazu aber ke<strong>in</strong>e Alternative,<br />
im Interesse der gesamten<br />
Genossenschaft. Aber es geht<br />
nicht nur um e<strong>in</strong>fachen Abriss,<br />
sondern gleichzeitig um die Aufwertung<br />
der davon betroffenen<br />
Gebiete. Auch davon kann man<br />
wählten Vertretern und Ersatzvertretern,<br />
die durch ihr engagiertes<br />
Wirken zum Wohle unserer<br />
Genossenschaft, das Vertrauen vieler<br />
Mitglieder für diese ehrenamtliche<br />
Aufgabe erhielten.<br />
Der Genossenschaftsball hat<br />
sich zu e<strong>in</strong>er guten Tradition ent-<br />
Sie erreichen Frau F<strong>in</strong>k (Versicherungen) unter (03 40) 2 60 30-22.<br />
Kolumne<br />
sich schon an verschiedenen Stellen<br />
überzeugen.<br />
Bleibt festzuhalten: Vieles wurde<br />
– bei allen Sorgen und Problemen<br />
– <strong>in</strong> den 20 Jahren seit 1990<br />
erreicht, aber noch viel Arbeit<br />
steht uns bevor. Aufgaben, die wir<br />
nur erfüllen können im Zusammenwirken<br />
mit Ihnen, unseren<br />
Mitgliedern. Auch das ist e<strong>in</strong>e Erfahrung,<br />
auf die wir auch künftig<br />
nicht verzichten werden.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien<br />
e<strong>in</strong> bes<strong>in</strong>nliches Weihnachtsfest<br />
und e<strong>in</strong> gesundes und<br />
erfolgreiches Jahr 2011!<br />
Werner Lautenschläger<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Foto: Wohnungsvere<strong>in</strong><br />
wickelt, um all denen herzlich zu<br />
danken, die durch ihr umsichtiges<br />
Wirken zur gedeihlichen Entwicklung<br />
unserer Genossenschaft beitragen.<br />
Die Band „for sale“ sorgte mit<br />
ansprechender und unterhaltsamer<br />
Musik dafür, dass die Tanzfläche<br />
sehr gut besucht war. An der<br />
Carrera-Autobahn wurde auch <strong>in</strong><br />
diesem Jahr wieder um Meter<br />
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