aktuell IV/2006 - YFU

Deutsches YOUTH FOR UNDERSTANDING Komitee e.V.
FREUNDE und FÖRDERER AKTUELL IV/2006
Das Jubiläum aktuell im Internet: www.50jahre.yfu.de
Unter www.50jahre.yfu.de informiert unsere neue Internetseite über den Stand
der Vorbereitungen zum 50-jährigen Jubiläum des Vereins. Diverse Rubriken informieren
Sie über unsere geplanten Feierlichkeiten in Hamburg, die Staffeltour,
zusätzliche Veranstaltungen in den Landesgruppen, weitere Projekte, allgemeine
organisatorische Fragen und Möglichkeiten zum Mithelfen. Mit diesem Angebot
möchten wir Sie stets auf dem Laufenden halten! Voraussichtlich ab März 2007
können Sie sich zudem bequem online zur Teilnahme an den Jubiläums-Feierlichkeiten
anmelden.
Eröffnung mit dem „Dresdner Dialog”
Die offizielle Eröffnung des YFU-Jubiläums-Jahres 2007 wird im Rahmen des
„Dresdner Dialogs” stattfinden, einem Symposium zu interkultureller Bildungsarbeit
durch Jugendaustausch. Vom 23. bis 25. März kommen hier YFU-Mitglieder mit
Experten der interkulturellen Jugendarbeit aus Wissenschaft, Forschung und Politik
zusammen. Auf dieser Tagung sollen Ergebnisse unserer Arbeit transparent
gemacht und bewertet werden. Darüber hinaus sollen aktuelle Themenfelder mit
Bezug zu interkultureller Bildungsarbeit durch Jugendaustausch vorgestellt und vertieft
sowie mögliche neue Schwerpunkte für bestehende Programme, innovative
Programme und zusätzliche Arbeitsgebiete identifiziert werden. Die Ergebnisse des
Dialogs sollen eine Grundlage für die Ausrichtung, das Profil und das Engagement
unseres Vereins in Zukunft darstellen.
Enne Muths
„Demokratie in der Schule”
Hohe Beteiligung am Aufsatzwettbewerb
Erfreulich viele Jugendliche beteiligten sich
am Aufsatzwettbewerb „Demokratie in der
Schule”, für dessen Organisation und Umsetzung
YFU verantwortlich ist. Bis zum Einsendeschluss
Ende Oktober 2006 gingen 186
Beiträge ein. Gefragt waren vorbildhafte Beispiele
für alltagspraktisch gelebte Demokratie,
wie sie an verschiedenen Schulen in
Europa und Übersee bereits praktiziert werden.
Beteiligen konnten sich Schülerinnen
und Schüler mit Erfahrung in zwei Schulsystemen.
Schüler im Workshop zu „Demokratie in der Schule”
Etwa die Hälfte der Einsendungen hat einen
Erfahrungshintergrund in den USA und Kanada,
die andere Hälfte teilt sich Erfahrungen
mit Osteuropa (zwei Drittel) und Westeuropa
(ein Drittel). Die hohe Beteiligung spricht für
das Interesse und Engagement der Jugendlichen
für dieses Thema.
Ein amerikanischer Teilnehmer schreibt:
„Als ich mein Austauschjahr angefangen habe,
nahm ich an, weil Deutschland und die USA große
Werte auf die Ideen von Demokratie legen, dass
unsere Wege, diese Werte an die jungen Menschen
zu lehren, auch ähnlich wären. Schließlich habe
ich gelernt, dass andere Länder und Kulturen verschiedene
Interpretationen von Demokratie annehmen,
und die Schule ein ausgezeichnetes Medium
sein kann, um diese Unterschiede zu begreifen.”
In einer „ersten Runde” wurden die Aufsätze
von YFU-Mitarbeitern daraufhin beurteilt, ob
sie die Fragestellung hinreichend berücksichtigen.
Dabei war wichtig, dass ein konkretes
Beispiel aus dem Schulalltag näher erläutert
wurde und ein Demokratiebezug erkennbar
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Neu im Internet: www.50jahre.yfu.de
war. Alle Aufsätze, die diese Anforderungen
erfüllen, werden in der „zweiten Runde” von
einer fünfköpfigen Jury bewertet. Deren Mitglieder
kommen aus Wissenschaft und
Schulpraxis und kennen sowohl die Schülerals
auch die Lehrerperspektive. Nähere Informationen
zur Jury sind im Internet zu finden:
www.demokratie-in-der-schule.de
Die 30 Preisträger des Wettbewerbs werden
im Dezember ebenfalls online veröffentlicht.
Auf sie warten Geldpreise zwischen 1.000
und 100 Euro. Darüber hinaus werden die
Jugendlichen Ende Januar 2007 zu einem
Wochenende nach Berlin eingeladen, wo sie
Gelegenheit haben, ihre Ideen mit Experten
zu diskutieren und die deutsche Hauptstadt
kennen zu lernen.
Der Aufsatzwettbewerb bildet den Auftakt
eines neuen Förderangebotes, welches der
Fonds „Erinnerung und Zukunft” der Stiftung
„Erinnerung, Verantwortung und Zukunft” im
nächsten Jahr starten will.
Christiane Wöhler und Kerstin Wolf