21.06.2013 Aufrufe

aktuell IV/2006 - YFU

aktuell IV/2006 - YFU

aktuell IV/2006 - YFU

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Beim Young Europeans' Seminar (YES) kommen<br />

rund 400 Austauschschüler zusammen<br />

Mit der Citibank in die USA<br />

Neue Firmenkooperation bei <strong>YFU</strong><br />

Für ein Jahr in die USA gehen, dort die Schule<br />

besuchen und in einer Gastfamilie leben –<br />

Abenteuer und Herausforderung zugleich. Im<br />

Rahmen einer neuen Firmenkooperation vergibt<br />

die Citibank ab 2007/2008 jährlich drei<br />

Vollstipendien für ein Austauschjahr mit <strong>YFU</strong>.<br />

Die Citibank ist ein weltweit agierendes<br />

Finanzunternehmen, das seine Wurzeln in<br />

den USA hat. Drei Kindern von Citibank-Mitarbeitern<br />

im Alter von 15 bis 18 Jahren wird<br />

die Möglichkeit gegeben, die USA ein Jahr<br />

lang von innen heraus kennen zu lernen.<br />

Wer als Jugendlicher für ein Jahr im Ausland<br />

lebt, reift als Persönlichkeit und erkennt<br />

Zusammenhänge, die man in der Schule<br />

nicht lernen kann. „Ich habe selbst als Schüler<br />

am <strong>YFU</strong>-Programm teilgenommen und war<br />

begeistert. Bis heute profitiere ich von Erfahrungen,<br />

die ich in diesem Jahr in den USA<br />

machen durfte. Deshalb freue ich mich, dass<br />

wir den Töchtern und Söhnen von drei Citibank-Mitarbeitern<br />

diese Möglichkeit jetzt<br />

eröffnen können”, sagt Ulrich Jordan, Personalvorstand<br />

Citibank Deutschland.<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

Freunde und FÖrderer<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>IV</strong>/<strong>2006</strong><br />

YES 2007<br />

Forumstiftung<br />

finanziert den Tracker<br />

Die Kosten für die Zeitschrift Tracker,<br />

die jedes Jahr – von Jugendlichen produziert<br />

– während des „Young Europeans'<br />

Seminar” (YES) entsteht, wird im<br />

Jahr 2007 die Stiftung Neues Forum<br />

tragen. Mit 1.200 Euro übernimmt sie<br />

die Produktions- und Druckkosten und<br />

unterstützt dadurch das Seminar für<br />

europäische Austauschschüler, das<br />

diesmal unter dem Motto steht: „Den<br />

Islam entdecken. Junge Europäer im<br />

Dialog.”<br />

Ihre Wurzeln hat die junge Stiftung in<br />

der Bürgerbewegung der DDR, die<br />

1989/90 maßgeblich am Aufbau<br />

demokratischer Strukturen in den neuen<br />

Bundesländern beteiligt war. Sie hat<br />

sich zum Ziel gesetzt, Menschen zu<br />

ermutigen, ihre Ideen und Fähigkeiten<br />

wieder vermehrt in Politik und Gesellschaft<br />

einzubringen.<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

Russland im Blick<br />

10.000 Euro für Jugendaustausch<br />

Die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch<br />

hat für das Schuljahr 2007/2008<br />

erstmals fünf Teilstipendien zu je 2.000 Euro<br />

für Austauschschüler von <strong>YFU</strong> bewilligt. Die<br />

Stipendien werden an Jugendliche aus<br />

Deutschland vergeben, die ein Austauschjahr<br />

in Russland verbringen möchten und deren<br />

Familien den Aufenthalt aus eigenen Mitteln<br />

nicht finanzieren können. Zusammen mit<br />

ihnen freuen wir uns über diese Unterstützung<br />

und hoffen auf das Fortbestehen der<br />

Kooperation!<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser!<br />

Das Jahr <strong>2006</strong> nähert<br />

sich dem Ende. Auch wir<br />

bei <strong>YFU</strong> blicken zurück<br />

und stellen fest: Wir sind<br />

zufrieden!<br />

Über 1.700 Teilnehmer an<br />

unseren einjährigen Austauschprogrammen<br />

im Schuljahr <strong>2006</strong>/2007, über 1.500.000<br />

Euro als Stipendien ausgeschüttet, 15 Stipendienprogramme<br />

durch Kooperationen mit<br />

Unternehmen und Stiftungen, etwa 3.000<br />

regelmäßige Förderer – wir bleiben unserem<br />

Grundsatz treu, dass ein Austauschjahr nicht<br />

von der finanziellen Situation der Familie<br />

abhängen darf. Herzlichen Dank an alle, die<br />

<strong>YFU</strong> dies ermöglichen!<br />

Die Eindrücke unserer Austauschschüler aus<br />

dem vergangenen Jahr haben wir erneut in<br />

einem <strong>YFU</strong>-Kalender gesammelt. Genießen<br />

Sie auch im Jahr 2007 die bunte und vielseitige<br />

<strong>YFU</strong>-Welt mit Bildern aus verschiedenen<br />

Ländern und Zitaten unserer Schüler und<br />

Gastfamilien!<br />

Schöne Weihnachtszeit und herzliche Grüße<br />

Knut Möller, <strong>YFU</strong>-Geschäftsführer<br />

moeller@yfu.de<br />

Und das finden Sie in dieser Ausgabe:<br />

Wiedersehen nach 20 Jahren<br />

<strong>YFU</strong>-Alumni-Treffen in Düsseldorf<br />

Die Geschichte eines Fonds<br />

Stipendiaten des UZISF in Deutschland<br />

„Das beste Jahr meines Lebens”<br />

Dankeschön für ein <strong>YFU</strong>-Stipendium<br />

Das Jubiläum <strong>aktuell</strong> im Internet:<br />

www.50jahre.yfu.de<br />

Steigender Erfolg bei Planethelp<br />

<strong>YFU</strong> auf Platz 2!<br />

Jetzt bestellen: <strong>YFU</strong>-Kalender<br />

„Mit <strong>YFU</strong> in der Welt – Impressionen 2007”


Ulrich Jordan,<br />

Personalvorstand Citibank Deutschland<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Mit der Citibank in die USA<br />

Als weltweit größte Privatkundenbank hat die<br />

Citibank eine gesellschaftliche Verantwortung<br />

und legt viel Wert auf soziales Engagement.<br />

„Ehrenamtliche Tätigkeiten sind<br />

Bestandteil unserer gemeinsamen Verantwortlichkeiten.<br />

Deshalb unterstützen und fördern<br />

wir das ehrenamtliche Engagement<br />

unserer Mitarbeiter”, erklärt Jordan weiter.<br />

So können Citibanker einen Tag im Jahr<br />

Sonderurlaub nehmen, um sich freiwillig zu<br />

engagieren. Außerdem erhält <strong>YFU</strong> 500 Dollar<br />

für jeden Citibanker, der sich innerhalb eines<br />

Jahres neben der Arbeit für 50 Stunden<br />

ehrenamtlich engagiert.<br />

Vor allem die Jugendarbeit ist ein wichtiges<br />

Thema für die Citibank. Internationale Erfahrung,<br />

interkulturelle Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit<br />

nehmen im Arbeitsleben<br />

einen immer größeren Stellenwert ein. Mit<br />

den USA-Stipendien möchte die Citibank<br />

einen Beitrag dazu leisten und Mitarbeiterkindern<br />

die Möglichkeit geben, diese Erfahrungen<br />

selbst zu machen.<br />

Die Resonanz der Mitarbeiter ist sehr positiv.<br />

In den folgenden Monaten werden Bewerber<br />

zu Auswahlgesprächen eingeladen, bevor im<br />

August 2007 die ersten Austauschschüler<br />

mit einem Stipendium der Citibank in Richtung<br />

USA abheben.<br />

Maria Simon<br />

Deutsches YOUTH FOR UNDERSTANDING Komitee e.V.<br />

FREUNDE und FÖRDERER AKTUELL <strong>IV</strong>/<strong>2006</strong><br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

YES 2007<br />

Das Young Europeans' Seminar (YES)<br />

von <strong>YFU</strong> findet jedes Jahr im Juni/Juli<br />

statt. Am Ende ihres Austauschjahres<br />

kommen rund 400 Austauschschüler<br />

aus ganz Europa am Werbellinsee in<br />

Brandenburg zusammen. Das fünftägige<br />

Seminar bietet den Jugendlichen<br />

zwischen 16 und 19 Jahren die Gelegenheit,<br />

ihre vielfältigen interkulturellen<br />

Erfahrungen aus dem Austauschjahr<br />

zu reflektieren und zu verarbeiten.<br />

Im Jahr 2007 wird das Seminar zum<br />

überwiegenden Teil von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern aus Frankreich, Belgien<br />

und Deutschland organisiert und<br />

geleitet.<br />

Eine Vielzahl von Workshops und Aktivitäten<br />

soll den Teilnehmern diesmal<br />

eine differenzierte Sichtweise auf den<br />

Islam ermöglichen. Dabei steht im<br />

Vordergrund, den Jugendlichen einen<br />

Einblick in muslimische Gemeinschaften<br />

zu bieten und ihre Fragen über den<br />

Islam und das Leben von Muslimen in<br />

Europa zu beantworten. Zurück in ihren<br />

Heimatländern können die jungen Botschafter<br />

ihre im Austauschjahr und auf<br />

dem YES erworbenen Fähigkeiten nutzen,<br />

um sich gegen Vorurteile und Diskriminierung<br />

gegenüber ethnischen<br />

und religiösen Minderheiten in Europa<br />

einzusetzen.<br />

Andre Haberzeth<br />

2<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Russland im Blick<br />

Noch immer ist die Hemmschwelle, für<br />

ein Schuljahr nach Russland zu gehen,<br />

für viele Jugendliche sehr hoch und es<br />

fällt ihnen leichter, sich für ein Austauschjahr<br />

in anderen Ländern zu entscheiden.<br />

Allerdings besteht ein wachsendes<br />

Interesse an Russland, das<br />

unter anderem durch positive Erfahrungen<br />

bei Kurzzeit-Austauschprogrammen<br />

wie Klassenreisen oder Jugendbegegnungen<br />

geweckt wird.<br />

Diese Tendenz möchte die Stiftung<br />

Deutsch-Russischer Jugendaustausch<br />

aufgreifen und fördern: Für das Schuljahr<br />

2007/2008 hat sie <strong>YFU</strong> und AFS<br />

jeweils fünf Teilstipendien zur Verfügung<br />

gestellt, die es Jugendlichen<br />

erleichtern sollen, die Herausforderung<br />

eines Austauschjahres in Russland<br />

anzunehmen.<br />

Irina Shevtsova-Shershenkova, Programmleiterin von<br />

<strong>YFU</strong> Russland, im <strong>YFU</strong>-Büro in Moskau<br />

Die Förderung der Austauschprogramme<br />

durch die neu gegründete Stiftung<br />

soll dabei helfen, dem Jugendaustausch<br />

mit Russland neue Impulse zu<br />

verleihen. Sie möchte zudem die<br />

Bedeutung der jungen Generation für<br />

die Gestaltung von Gegenwart und<br />

Zukunft der deutsch-russischen Beziehungen<br />

hervorheben. Durch die Förderung<br />

des Schüleraustauschs mit Hilfe<br />

von Stipendien soll die freundschaftliche<br />

Verbindung zwischen beiden Ländern<br />

weiterentwickelt werden.


Wiedersehen nach 20 Jahren<br />

<strong>YFU</strong>-Alumni-Treffen in Düsseldorf<br />

Kerstin Wolf, Ansprechpartnerin für Alumni<br />

in der Geschäftsstelle von <strong>YFU</strong><br />

53 ehemalige Austauschschüler des Jahrgangs<br />

1986/1987 kamen Mitte Oktober<br />

erwartungsvoll und neugierig nach Düsseldorf,<br />

um Freunde von der Vorbereitungstagung<br />

oder Sitznachbarn aus dem Flugzeug zu<br />

treffen. Alte Kontakte wurden aufgefrischt<br />

und neue geknüpft. Dank des AlumNet, das<br />

Anfang Oktober an den Start gegangen war,<br />

konnten sich die Ehemaligen bereits im Vorfeld<br />

auf die Suche nach bekannten Namen<br />

begeben.<br />

Um der Erinnerung auf die Sprünge zu helfen,<br />

wurden im CVJM-Hotel alte Teilnehmerlisten<br />

und Seminarprogramme ausgehängt.<br />

Einige Teilnehmer hatten Erinnerungsstücke<br />

wie Jahrbücher, T-Shirts, Poster, Fotos oder<br />

den alten Schülerausweis von damals dabei.<br />

Selbst wenn man sich bis dahin noch nicht<br />

kannte, kam man über derartige Andenken<br />

schnell miteinander ins Gespräch.<br />

Nachdem die Teilnehmer die ersten bekannten<br />

Gesichter ausfindig gemacht hatten,<br />

bestand die Möglichkeit, gemeinsam Düsseldorf<br />

zu entdecken. Dabei konnten die Ehemaligen<br />

zwischen einer Stadtführung zum<br />

Thema „Klein-Tokio am Rhein” und einer<br />

Stadtralley zum Medienhafen wählen. Im<br />

Anschluss stellten Joachim Braasch, Nils<br />

Oldenburg und Kerstin Wolf die Veränderungen<br />

bei <strong>YFU</strong> in den letzten 20 Jahren, <strong>aktuell</strong>e<br />

Aufgaben und Strukturen sowie die strategischen<br />

Ziele des Vereins vor. Für Erstaunen<br />

Deutsches YOUTH FOR UNDERSTANDING Komitee e.V.<br />

FREUNDE und FÖRDERER AKTUELL <strong>IV</strong>/<strong>2006</strong><br />

sorgte der beachtliche Anstieg der Schülerzahlen<br />

sowie der Programmländer – standen<br />

den Bewerbern 1986 nur 12 Länder zur Auswahl,<br />

sind es <strong>2006</strong> knapp 40 Länder.<br />

Den Samstagnachmittag gestalteten die Ehemaligen<br />

mit eigenen Workshopangeboten.<br />

Die Themen reichten von „Konfliktmanagement”,<br />

„Leben im Ausland” und „Interkulturelle<br />

Begegnungen vor 20 Jahren und heute”<br />

bis hin zu „Globale Megatrends aus Sicht des<br />

Global Players Siemens”. Um den Alumni<br />

auch das Aufnahmeprogramm von <strong>YFU</strong> vorzustellen,<br />

waren die mongolische Austauschschülerin<br />

Undram Dawaadordsch und ihre<br />

Gastfamilie aus Stolberg am Abend als Gäste<br />

eingeladen. Sehr lebendig und humorvoll<br />

gaben Undram und die übrigen Familienmitglieder<br />

spannende Anekdoten aus ihrem Zusammenleben<br />

zum Besten.<br />

Am Sonntagmorgen ging es in einer angeregten<br />

Diskussion dann um Perspektiven. Was<br />

kann <strong>YFU</strong> für seine Alumni tun und was können<br />

die Alumni für <strong>YFU</strong> tun? Trotz unterschiedlicher<br />

Lebenswege lässt sich bei vielen,<br />

auch 20 Jahre später, Interesse an der<br />

Arbeit von <strong>YFU</strong> und eine emotionale Verbundenheit<br />

mit dem Verein feststellen. Die Alumni-Arbeit<br />

bei <strong>YFU</strong> zielt vor allem auf die Entstehung<br />

eines lebendigen Ehemaligen-Netzwerkes.<br />

Mit Hilfe der Jahrgangstreffen, der<br />

Alumni-Stammtische und des AlumNets sollen<br />

Strukturen geschaffen werden, die die<br />

Kontakte der Ehemaligen untereinander fördern.<br />

Die nächste Gelegenheit, alte Kontakte aufzufrischen<br />

und neue zu knüpfen, wird sich<br />

im September 2007 bieten, wenn <strong>YFU</strong> sein<br />

50-jähriges Jubiläum feiert.<br />

Kerstin Wolf<br />

Ehrenamtliche <strong>YFU</strong>-Mitarbeiter beim Fortbildungswochenende<br />

der Landesgruppe Westfalen<br />

3<br />

500 Euro<br />

von der<br />

Deutschen Bank<br />

Fortbildung in der Landesgruppe<br />

Im Rahmen der „Initiative Plus” unterstützt<br />

die Deutsche Bank AG konzernweit ehrenamtliches<br />

Engagement ihrer Mitarbeiter. Durch<br />

einen finanziellen Beitrag von 500 Euro werden<br />

regelmäßig Projekte gefördert, die thematisch<br />

im Fokus der gesellschaftlichen Aktivitäten<br />

des Unternehmens liegen. Dazu zählen<br />

insbesondere die Bereiche Soziales, Bildung,<br />

Musik, Kunst und Sport. Auch Ellen<br />

Windeisen, Mitarbeiterin der Deutschen Bank<br />

Düsseldorf und <strong>YFU</strong>-Mitglied, erhielt durch die<br />

„Initiative Plus” 500 Euro, die einem „Landesgruppen-Fortbildungswochenende”<br />

der Landesgruppe<br />

Westfalen zugute kamen.<br />

Dieses Schulungswochenende fand Anfang<br />

November <strong>2006</strong> statt mit dem Ziel, in der<br />

Landesgruppe auch weiterhin einen Beitrag<br />

zur Völkerverständigung mit qualitätsorientiertem<br />

Schüleraustausch zu leisten. Dank<br />

der großzügigen Spende der Deutschen Bank<br />

war es der Landesgruppe in diesem Jahr möglich,<br />

für 60 Teilnehmer eine Vielzahl von<br />

Workshops anzubieten. Neben Arbeitsgruppen,<br />

die sich mit Themen rund um den Schüleraustausch<br />

befassten, hatten die Teilnehmer<br />

auch die Möglichkeit, sich in Projektmanagement,<br />

Erster Hilfe und Stimmtraining<br />

weiterzubilden. Außerdem wurde ein Multiplikatoren-Workshop<br />

zum Thema „Toleranzarbeit<br />

an Schulen” angeboten.<br />

Das vielfältige Wochenende war ein voller<br />

Erfolg für die motivierten Teilnehmer und wir<br />

hoffen, im nächsten Jahr an diesen Erfolg<br />

anknüpfen zu können.<br />

Herzlichen Dank an die Deutsche Bank AG für<br />

diese Unterstützung!<br />

Ellen Windeisen und Carolin Jahja<br />

Ellen Windeisen, <strong>YFU</strong>-Mitglied


David Ebanoidse<br />

Giorgi Gabunia<br />

Gia Tinikashvili<br />

Ruta Baltrušaityte<br />

Stipendiaten stellen sich vor:<br />

Deutsches YOUTH FOR UNDERSTANDING Komitee e.V.<br />

FREUNDE und FÖRDERER AKTUELL <strong>IV</strong>/<strong>2006</strong><br />

Die Geschichte eines Fonds<br />

Stipendiaten des UZISF in Deutschland<br />

Als 20-jähriger Student der Rechtswissenschaften<br />

gründete Ulrich Zahlten am 28. Juli 1957 zusammen<br />

mit einigen ehemaligen Austauschschülern das Deutsche YOUTH FOR UNDERSTANDING Komitee<br />

e.V. Er übernahm den Vorsitz der Organisation, die zunächst probeweise für ein Jahr bestehen sollte.<br />

Nachdem im Jahr 1958 aber bereits gut 80 deutsche Schülerinnen und Schüler mit <strong>YFU</strong> in die<br />

USA gegangen waren, beschlossen Ulrich Zahlten und seine Mitstreiter, die Organisation aufrechtzuerhalten.<br />

Mit der Zeit wurde der Schüleraustausch auf Lateinamerika, westeuropäische Länder,<br />

Australien, Neuseeland und Japan ausgeweitet. Ab 1989 war es erstmals möglich, auch mit der östlichen<br />

Hälfte Europas Austausch zu machen.<br />

Ende 1997 trat Ulrich Zahlten nach 40 Jahren vom Vorsitz zurück und wurde Ehrenvorsitzender. Aus<br />

diesem Anlass wurde damals der „Ulrich Zahlten International Scholarship Fund” (UZISF) gegründet,<br />

der seitdem jährlich mit 20.000 Euro zur Förderung von Jugendlichen aus Mittel- und Osteuropa eingesetzt<br />

wird. Für Ulrich Zahlten war dies eine besondere Freude, denn aufgrund der jüngeren deutschen<br />

Geschichte liegt ihm gerade der Austausch zwischen Deutschland und seinen mittel- und osteuropäischen<br />

Nachbarn sehr am Herzen. Im Schüleraustausch sieht er den besten Weg, nachwachsenden<br />

Generationen Verantwortungsbewusstsein für eine gemeinsame europäische Zukunft zu<br />

vermitteln.<br />

Unsere neuen Stipendiaten<br />

Im Austauschjahr <strong>2006</strong>/2007 ermöglichte der UZISF zehn Schülerinnen und Schülern aus Georgien,<br />

Litauen und Lettland ein Austauschjahr in Deutschland. Die Stipendiaten leben seit August<br />

<strong>2006</strong> in ihren Gastfamilien und gehen hier zur Schule.<br />

UZISF-Stipendiaten aus Georgien:<br />

David Ebanoidse, Giorgi Gabunia und Gia Tinikashvili<br />

UZISF-Stipendiaten aus Litauen:<br />

Ruta Baltrušaityte, Rokas Barkauskas und Lina Krilaviciute<br />

UZISF-Stipendiaten aus Lettland:<br />

Zane Bieza, Anna Golubovska, Rolands Rozitis und Ilze Zumente<br />

Travel House-Stipendium<br />

Yoanna Zhecheva aus Bulgarien verbringt<br />

zurzeit mit <strong>YFU</strong> ein Jahr in Deutschland. Die<br />

vielseitig interessierte und engagierte Schülerin<br />

ist eine begeisterte Leserin und befasst<br />

sich in ihrer Freizeit sowohl mit literarischen<br />

als auch mit wissenschaftlichen Texten.<br />

Das Austauschjahr in Deutschland wurde ihr<br />

durch ein Stipendium der Skylink Travel House<br />

GmbH ermöglicht. Das Reisebüro ist ein<br />

internationales Unternehmen mit Sitz in<br />

Frankfurt, das seit 1994 Reisen für Jugendliche<br />

und junge Erwachsene anbietet. <strong>YFU</strong><br />

kooperiert seit mehreren Jahren mit Travel<br />

House bei der Reiseorganisation für deutsche<br />

und ausländische Austauschschüler.<br />

4<br />

Rokas Barkauskas<br />

Lina Krilaviciute<br />

Ilze Zumente<br />

Rolands Rozitis<br />

Anna Golubovska<br />

Zane Bieza<br />

Seit 2003 unterstützt das Unternehmen<br />

<strong>YFU</strong> darüber hinaus durch die Vergabe von<br />

Stipendien. Die Skylink Travel House GmbH<br />

freut sich sehr, motivierten und verantwortungsvollen<br />

jungen Menschen wie Yoanna<br />

ein Austauschjahr zu ermöglich. Besonders<br />

gespannt sind Yoanna und ihre Förderer<br />

darauf, einander im November <strong>2006</strong> auf<br />

der Weihnachtsfeier von Travel House persönlich<br />

kennen zu lernen. Yoanna wird zu dieser<br />

Gelegenheit nach Frankfurt reisen, um<br />

dort über ihre Erfahrungen in Deutschland<br />

zu berichten. Yoanna Zhecheva, Stipendiatin aus Bulgarien


Besuch beim Honorargeneralkonsul<br />

Auch in diesem Jahr wurden die bulgarischen <strong>YFU</strong>-Austauschschüler<br />

zu einem Empfang in das bulgarische Honorargeneralkonsulat<br />

in Hamburg eingeladen. Ausgesprochen<br />

gastfreundlich empfingen der Honorargeneralkonsul Prof.<br />

Dr. Gerd-Winand Imeyer und seiner Frau die 15 Jugendlichen<br />

und hießen sie in Deutschland willkommen.<br />

Anerkennend beglückwünschte das Paar die Schüler zu<br />

ihrem Mut, ein ganzes Jahr in Deutschland zu verbringen:<br />

„Es ist sehr wichtig, andere Menschen und Länder zu kennen,<br />

zu wissen, dass es etwas anderes gibt. Ihr seid Glückskinder<br />

und könnt diese Herausforderung meistern”, sagte<br />

Prof. Dr. Imeyer. In einer Rede über die deutsch-bulgarischen<br />

Beziehungen betonte er, wie froh er sei, dass nun<br />

auch deutsche Austauschschüler Bulgarien von seiner wahren<br />

Seite kennen lernen würden. Er zeigte sich begeistert<br />

von <strong>YFU</strong> und dankte uns mehrfach für unsere Arbeit.<br />

Stefanie Bose<br />

„Das beste Jahr meines Lebens”<br />

Dankeschön für ein <strong>YFU</strong>-Stipendium<br />

Deutsches YOUTH FOR UNDERSTANDING Komitee e.V.<br />

FREUNDE und FÖRDERER AKTUELL <strong>IV</strong>/<strong>2006</strong><br />

Elisabeth Müller<br />

Mehr als 300 Teilstipendien mit der Gesamtsumme von<br />

über einer Million Euro vergibt <strong>YFU</strong> jährlich an Schülerinnen<br />

und Schüler, deren Familien ein Austauschjahr nicht<br />

aus eigenen Mitteln finanzieren können. Diese stolze<br />

Summe kommt nicht zuletzt dank der treuen Unterstützung<br />

unserer Mitglieder, Freunde und Förderer zusammen. Der Dank unserer<br />

Stipendiatinnen und Stipendiaten gilt daher in erster Linie Ihnen!<br />

Hallo <strong>YFU</strong>!<br />

Ich bin Elisabeth Müller und war 2005/<strong>2006</strong> im Austauschjahr in Ecuador. Es<br />

war einfach das beste Jahr meines Lebens und ich werde es nie vergessen! Ich habe<br />

viele wunderbare Erfahrungen machen dürfen und viele tiefe Freundschaften<br />

schließen können, wofür ich sehr dankbar bin.<br />

Das alles wäre aber nicht ohne euer Teilstipendium möglich gewesen! Deshalb<br />

wollte ich mich noch einmal bei euch bedanken, dass ihr mir mein Austauschjahr<br />

ermöglicht habt. Vielen vielen Dank!<br />

In Ecuador war ich in Santo Domingo de los Colorados, das erste Mal mit <strong>YFU</strong>. Ich<br />

hatte sozusagen das Glück, die erste Austauschschülerin in dieser Stadt zu sein.<br />

Dadurch habe ich sofort Anschluss gefunden und mich gleich von Anfang an wohl<br />

gefühlt und auch nie größere Probleme gehabt. Das hat auch dazu geführt, dass<br />

ich noch verlängert habe und jetzt erst vor zwei Wochen wiedergekommen bin. Ich<br />

bin also gerade noch in meiner Eingewöhnungsphase ...! :-)<br />

Macht weiter so und noch einmal vielen Dank, es war das Beste, das ich machen<br />

konnte!<br />

Liebste Grüße, Elizabeth<br />

Bulgarische Austauschschüler zu Besuch bei Honorargeneralkonsul Prof. Dr. Imeyer in Hamburg<br />

5<br />

<strong>YFU</strong> bei der<br />

„Geschichtswerkstatt Europa”<br />

Gefördert durch den Fonds<br />

„Erinnerung und Zukunft”<br />

„Die Roma – zwischen Mythos und Feindbild” heißt<br />

das Projekt, das die ehemaligen Austauschschülerinnen<br />

Miriam Goetz aus Ungarn, Laura Sandu aus<br />

Rumänien und Wiltrud Wiemold aus Deutschland ins<br />

Leben gerufen haben. Gemeinsam mit einer Gruppe<br />

von Studenten aus Budapest, Cluj und Münster wollen<br />

sie analysieren, in welcher Form der gegen die<br />

Zigeunervölker gerichtete Holocaust in nationalen<br />

Schulbüchern bearbeitet wird und inwieweit seine<br />

gesamteuropäische Dimension Berücksichtigung<br />

findet.<br />

Mit Hilfe von Fachliteratur, Primärquellen und Expertengesprächen<br />

möchte sich das internationale Team<br />

ein vollständiges Bild von der Verfolgung der Roma<br />

während des Nationalsozialismus machen, um ein<br />

Konzept entwickeln zu können, wie dieses Thema<br />

angemessen durch Bücher und Unterrichtskonzepte<br />

an Schulen vermittelt werden kann. Langfristig soll<br />

damit das gesellschaftliche Wissen über die<br />

Geschichte der Roma vergrößert werden.<br />

Gefördert wird das neue Projekt durch den Fonds<br />

„Erinnerung und Zukunft” der Stiftung „Erinnerung,<br />

Verantwortung und Zukunft”. Ein Teil der Fondsaktivitäten<br />

ist die „Geschichtswerkstatt Europa”, ein Förderprogramm,<br />

das junge Menschen darin unterstützt,<br />

tradierte Erinnerungsmuster zu analysieren.<br />

Dazu gehören auch vergleichende Untersuchungen<br />

von nationalen und regionalen Geschichtslehrbüchern<br />

sowie Vorschläge zu deren Ergänzung. Da es<br />

im Interesse des Fonds liegt, dass die Geschichte<br />

des Holocausts gegen die Roma effektiv und nachdrücklich<br />

in Schulen vermittelt wird, wird das Projekt<br />

im Rahmen der „Geschichtswerkstatt” mit über<br />

12.000 Euro unterstützt.<br />

Jantje Voppel


Deutsches YOUTH FOR UNDERSTANDING Komitee e.V.<br />

FREUNDE und FÖRDERER AKTUELL <strong>IV</strong>/<strong>2006</strong><br />

Das Jubiläum <strong>aktuell</strong> im Internet: www.50jahre.yfu.de<br />

Unter www.50jahre.yfu.de informiert unsere neue Internetseite über den Stand<br />

der Vorbereitungen zum 50-jährigen Jubiläum des Vereins. Diverse Rubriken informieren<br />

Sie über unsere geplanten Feierlichkeiten in Hamburg, die Staffeltour,<br />

zusätzliche Veranstaltungen in den Landesgruppen, weitere Projekte, allgemeine<br />

organisatorische Fragen und Möglichkeiten zum Mithelfen. Mit diesem Angebot<br />

möchten wir Sie stets auf dem Laufenden halten! Voraussichtlich ab März 2007<br />

können Sie sich zudem bequem online zur Teilnahme an den Jubiläums-Feierlichkeiten<br />

anmelden.<br />

Eröffnung mit dem „Dresdner Dialog”<br />

Die offizielle Eröffnung des <strong>YFU</strong>-Jubiläums-Jahres 2007 wird im Rahmen des<br />

„Dresdner Dialogs” stattfinden, einem Symposium zu interkultureller Bildungsarbeit<br />

durch Jugendaustausch. Vom 23. bis 25. März kommen hier <strong>YFU</strong>-Mitglieder mit<br />

Experten der interkulturellen Jugendarbeit aus Wissenschaft, Forschung und Politik<br />

zusammen. Auf dieser Tagung sollen Ergebnisse unserer Arbeit transparent<br />

gemacht und bewertet werden. Darüber hinaus sollen <strong>aktuell</strong>e Themenfelder mit<br />

Bezug zu interkultureller Bildungsarbeit durch Jugendaustausch vorgestellt und vertieft<br />

sowie mögliche neue Schwerpunkte für bestehende Programme, innovative<br />

Programme und zusätzliche Arbeitsgebiete identifiziert werden. Die Ergebnisse des<br />

Dialogs sollen eine Grundlage für die Ausrichtung, das Profil und das Engagement<br />

unseres Vereins in Zukunft darstellen.<br />

Enne Muths<br />

„Demokratie in der Schule”<br />

Hohe Beteiligung am Aufsatzwettbewerb<br />

Erfreulich viele Jugendliche beteiligten sich<br />

am Aufsatzwettbewerb „Demokratie in der<br />

Schule”, für dessen Organisation und Umsetzung<br />

<strong>YFU</strong> verantwortlich ist. Bis zum Einsendeschluss<br />

Ende Oktober <strong>2006</strong> gingen 186<br />

Beiträge ein. Gefragt waren vorbildhafte Beispiele<br />

für alltagspraktisch gelebte Demokratie,<br />

wie sie an verschiedenen Schulen in<br />

Europa und Übersee bereits praktiziert werden.<br />

Beteiligen konnten sich Schülerinnen<br />

und Schüler mit Erfahrung in zwei Schulsystemen.<br />

Schüler im Workshop zu „Demokratie in der Schule”<br />

Etwa die Hälfte der Einsendungen hat einen<br />

Erfahrungshintergrund in den USA und Kanada,<br />

die andere Hälfte teilt sich Erfahrungen<br />

mit Osteuropa (zwei Drittel) und Westeuropa<br />

(ein Drittel). Die hohe Beteiligung spricht für<br />

das Interesse und Engagement der Jugendlichen<br />

für dieses Thema.<br />

Ein amerikanischer Teilnehmer schreibt:<br />

„Als ich mein Austauschjahr angefangen habe,<br />

nahm ich an, weil Deutschland und die USA große<br />

Werte auf die Ideen von Demokratie legen, dass<br />

unsere Wege, diese Werte an die jungen Menschen<br />

zu lehren, auch ähnlich wären. Schließlich habe<br />

ich gelernt, dass andere Länder und Kulturen verschiedene<br />

Interpretationen von Demokratie annehmen,<br />

und die Schule ein ausgezeichnetes Medium<br />

sein kann, um diese Unterschiede zu begreifen.”<br />

In einer „ersten Runde” wurden die Aufsätze<br />

von <strong>YFU</strong>-Mitarbeitern daraufhin beurteilt, ob<br />

sie die Fragestellung hinreichend berücksichtigen.<br />

Dabei war wichtig, dass ein konkretes<br />

Beispiel aus dem Schulalltag näher erläutert<br />

wurde und ein Demokratiebezug erkennbar<br />

6<br />

Neu im Internet: www.50jahre.yfu.de<br />

war. Alle Aufsätze, die diese Anforderungen<br />

erfüllen, werden in der „zweiten Runde” von<br />

einer fünfköpfigen Jury bewertet. Deren Mitglieder<br />

kommen aus Wissenschaft und<br />

Schulpraxis und kennen sowohl die Schülerals<br />

auch die Lehrerperspektive. Nähere Informationen<br />

zur Jury sind im Internet zu finden:<br />

www.demokratie-in-der-schule.de<br />

Die 30 Preisträger des Wettbewerbs werden<br />

im Dezember ebenfalls online veröffentlicht.<br />

Auf sie warten Geldpreise zwischen 1.000<br />

und 100 Euro. Darüber hinaus werden die<br />

Jugendlichen Ende Januar 2007 zu einem<br />

Wochenende nach Berlin eingeladen, wo sie<br />

Gelegenheit haben, ihre Ideen mit Experten<br />

zu diskutieren und die deutsche Hauptstadt<br />

kennen zu lernen.<br />

Der Aufsatzwettbewerb bildet den Auftakt<br />

eines neuen Förderangebotes, welches der<br />

Fonds „Erinnerung und Zukunft” der Stiftung<br />

„Erinnerung, Verantwortung und Zukunft” im<br />

nächsten Jahr starten will.<br />

Christiane Wöhler und Kerstin Wolf


„Individuelle<br />

Schülermobilität”<br />

Ausschreibung gewonnen!<br />

EFIL und EEE-<strong>YFU</strong>, die europäischen Dachverbände<br />

der Austauschorganisationen<br />

AFS und <strong>YFU</strong>, haben eine Ausschreibung<br />

der Europäischen Kommission für das Programm<br />

„Individuelle Schülermobilität”<br />

gewonnen. Dieses soll im Rahmen des neuen<br />

Programms „Lebenslanges Lernen” als<br />

Teilprogramm unter Comenius entwickelt<br />

werden.<br />

Das Programm „Individuelle Schülermobilität”<br />

sieht Auslandsschulaufenthalte von<br />

Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe<br />

bis zu einer Länge von einem<br />

Schuljahr vor. Es soll 2008 beginnen und<br />

wird in Deutschland vom Pädagogischen<br />

Austauschdienst verwaltet.<br />

In den kommenden 20 Monaten werden<br />

EFIL und EEE-<strong>YFU</strong> an einer breiten Studie<br />

und einem umfangreichen Pilotprojekt<br />

arbeiten, um Europa auf das neue Comenius-Teilprogramm<br />

vorzubereiten. Im Juni<br />

2008 wird EFIL der Europäischen Kommission<br />

den Schlussbericht vorlegen.<br />

AFS und <strong>YFU</strong> freuen sich, gemeinsam in den<br />

nächsten Monaten ihren Beitrag für ein neues<br />

Comenius-Programm leisten zu dürfen!<br />

Ein Sommer im<br />

„Reich der Mitte”<br />

<strong>YFU</strong>-Bildungsprogramm China <strong>2006</strong><br />

Chinesisch für Anfänger:<br />

Fiona Würthner lernt erste Zeichen<br />

Deutsches YOUTH FOR UNDERSTANDING Komitee e.V.<br />

FREUNDE und FÖRDERER AKTUELL <strong>IV</strong>/<strong>2006</strong><br />

Steigender Erfolg:<br />

<strong>YFU</strong> auf Platz 2<br />

bei Planethelp!<br />

Seit <strong>YFU</strong> im Dezember 2002 in die Liste der<br />

gemeinnützigen Organisationen bei dem<br />

Internet-Spendenportal www.planethelp.de<br />

aufgenommen wurde, ist der Verein in der<br />

Rangliste der Hilfsorganisationen kontinuierlich<br />

höher geklettert. Anfangs belegte <strong>YFU</strong><br />

Platz 19, stieg dank der aktiven Hilfe von Mitgliedern,<br />

Freunden und Förderern bereits<br />

zwei Jahre später auf Platz 8 und fand sich<br />

im letzten Jahr auf Platz 3 der Rangliste wieder.<br />

Auch dieses Jahr hat <strong>YFU</strong> seine Position<br />

verbessern können und belegt einen<br />

unglaublichen 2. Platz vor Futuro Si!, der<br />

Deutschen Stiftung Denkmalschutz, dem<br />

Internationalen Tierschutz-Fonds und UNICEF!<br />

Herr Epple von Planethelp sieht die Gründe<br />

für den großen Erfolg von <strong>YFU</strong> ganz eindeutig<br />

in der tollen Zusammenarbeit von Freunden<br />

und Förderern des Vereins. Allein durch Ihre<br />

Unterstützung des Projekts konnte <strong>YFU</strong> einen<br />

„Helpstatus” von 1.238,59 Euro erreichen.<br />

Unser Ziel für das Jahr 2007 ist klar: Platz 1<br />

der Rangliste. Dafür ist wieder Ihre Unterstützung<br />

gefragt! Helfen Sie <strong>YFU</strong>, indem Sie<br />

auch weiterhin Bücher, Schmuck, Reisen,<br />

Büromaterial und vieles mehr ohne zusätzliche<br />

Kosten über die Seite von Planethelp<br />

bestellen.<br />

Das Projekt verknüpft seit sechs Jahren<br />

erfolgreich Betriebswirtschaft mit Hilfsbereitschaft,<br />

indem es Non-Profit-Organisationen,<br />

Privatpersonen und Unternehmen zusam-<br />

Nudelsuppe zum Frühstück, Tai Chi in der<br />

Schule und Karaoke mit der Gastfamilie – die<br />

Teilnehmer am diesjährigen <strong>YFU</strong>-Bildungsprogramm<br />

erlebten China hautnah! 15 junge<br />

Erwachsene freuten sich über die Chance,<br />

nach ihrem Austauschjahr noch einmal von<br />

einer Gastfamilie aufgenommen zu werden<br />

und ihre interkulturellen Fähigkeiten erweitern<br />

zu können. Sie besuchten drei Wochen<br />

lang einen Kultur- und Sprachkurs an einer<br />

bestens ausgestatteten Schule in Beijing<br />

(Peking). Während der optionalen Anschlusswoche<br />

erkundete der Großteil der Gruppe<br />

auch Shanghai und Umgebung.<br />

Auf einem <strong>YFU</strong>-Vorbereitungswochenende<br />

hatten sich die Teilnehmer mit der chinesi-<br />

7<br />

menführt. Sein Internetportal ist mit einer<br />

Vielzahl von Online-Shops und Buchungssystemen<br />

wie Ebay, Amazon.de und Expedia.de<br />

verbunden. Von jedem Artikel, der über<br />

www.planethelp.de bestellt wird, gehen zwei<br />

bis fünf Prozent des Kaufpreises an Planethelp.<br />

51 Prozent von dieser Provision fließen<br />

an eine zuvor vom Nutzer ausgewählte<br />

Hilfsorganisation.<br />

Ab Anfang nächsten Jahres wird die Nutzung<br />

von Planethelp noch einfacher: Das Projekt<br />

startet mit einem neuen, verbesserten Internetauftritt<br />

in das Jahr 2007. Nutzen auch Sie<br />

diese Gelegenheit, ohne großen Aufwand<br />

Gutes zu tun: www.planethelp.de kann helfen,<br />

auch <strong>YFU</strong>!<br />

Jantje Voppel<br />

schen Kultur und Kommunikation auseinandergesetzt<br />

und zum Beispiel die vier Tonlagen<br />

der Sprache, das Essen mit Stäbchen<br />

und das indirekte „Nein” geübt. Vor Ort kam<br />

es dennoch zu kleineren Missverständnissen,<br />

was die gute Laune der Teilnehmer und<br />

ihre Faszination für das Land allerdings nicht<br />

schmälern konnte. Die herzlichen Gastfamilien<br />

waren um ihre „foreign friends” stets<br />

sehr bemüht und sorgten für unvergessliche<br />

Erlebnisse.<br />

Durch das Bildungsprogramm sind alle Teilnehmer<br />

für mögliche zukünftige Betreuungsaufgaben<br />

von Austauschschülern aus China<br />

gut gewappnet!<br />

Annina Duchardt<br />

Spendenportal www.planethelp.de


<strong>YFU</strong>-Nachwuchs meldet sich<br />

Hallo <strong>YFU</strong>-Büro!<br />

Wir haben uns sehr über die Glückwünsche und das<br />

Geschenk gefreut. Vielen Dank auch dafür, das Laurin<br />

qua seiner genetischen Voraussetzungen ohne Auswahlverfahren<br />

einen Platz im Austauschjahr 2022/23<br />

erhalten hat. :-)<br />

Anbei eine Fotoserie aus der <strong>YFU</strong>-Kaderschmiede.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Deutsches <strong>YFU</strong> Komitee e.V.<br />

Träger der freien Jugendhilfe – Gemeinnütziger Verein<br />

Averhoffstr. 10 • 22085 Hamburg<br />

Tel.: (040) 22 70 02 -0 • Fax: (040) 22 70 02 -27<br />

E-Mail: info@yfu.de • www.yfu.de<br />

Spendenkonto: Konto-Nummer 09 080 302 01<br />

Dresdner Bank (BLZ 200 800 00)<br />

Redaktion: Anna Findert (findert@yfu.de),<br />

Annina Duchardt (duchardt@yfu.de)<br />

Gestaltung und Satz: www.nordzone-grafik.de<br />

„<strong>YFU</strong>-Freunde und Förderer Aktuell” erscheint vierteljährlich<br />

und wird unentgeltlich verbreitet. Auflage: 4.000 Exemplare<br />

Deutsches YOUTH FOR UNDERSTANDING Komitee e.V.<br />

FREUNDE und FÖRDERER AKTUELL <strong>IV</strong>/<strong>2006</strong><br />

Viele Grüße<br />

Corinna, Frederik, Laurin Ein neues <strong>YFU</strong>-Baby ist da! Laurin Anton ist der Sohn von Corinna Seither<br />

(USA 1993/94) und Frederik Poppe (USA 1992/93)<br />

Jetzt bestellen: Der neue <strong>YFU</strong>-Kalender!<br />

„Mit <strong>YFU</strong> in der Welt – Impressionen 2007”<br />

Für den neuen <strong>YFU</strong>-Kalender haben wir wieder<br />

einzigartige Landschaftsaufnahmen aus<br />

zwölf <strong>YFU</strong>-Ländern und gelungene Schnappschüsse<br />

aus dem Austauschjahr zugesandt<br />

bekommen. Zusammen mit kurzen Informationen<br />

über das jeweilige Land und Zitaten<br />

von Austauschschülern und Gastfamilien bietet<br />

der Kalender jeden Monat einen neuen<br />

Einblick in die Welt von <strong>YFU</strong>. Ein großes Dankeschön<br />

an alle, die sich an diesem Projekt<br />

beteiligt haben!<br />

Der farbige Wandkalender im Großformat<br />

(DIN A3) trägt den Titel „Mit <strong>YFU</strong> in der Welt –<br />

Impressionen 2007”. Er kann ab sofort mit<br />

dem nebenstehenden Formular oder per E-<br />

Mail an kalender@yfu.de bestellt werden.<br />

Der Kostenbeitrag beträgt 13,00 Euro (inklusive<br />

Verpackung und Versand innerhalb<br />

Deutschlands). Wir verschicken den Kalender<br />

rechtzeitig vor Weihnachten – er eignet<br />

sich also auch gut als Geschenk.<br />

Freuen Sie sich auf zwölf Monate mit <strong>YFU</strong>!<br />

Zwölf Monate von <strong>YFU</strong> begleitet werden:<br />

Bestellen Sie den neuen Wandkalender!<br />

Bestellformular für den <strong>YFU</strong>-Kalender<br />

„Mit <strong>YFU</strong> in der Welt – Impressionen 2007”<br />

Bitte ausschneiden und einschicken an das Deutsche YOUTH FOR UNDERSTANDING Komitee e.V.,<br />

Averhoffstr. 10, 22085 Hamburg oder faxen an (040) 22 70 02 -27.<br />

Hiermit bestelle ich ______ <strong>YFU</strong>-Kalender 2007 zum Kostenbeitrag von 13,00 Euro pro Stück (inklusive<br />

Verpackung und Versand innerhalb Deutschlands). Bitte an folgende Adresse schicken:<br />

_________________________________________________________________________________________<br />

Vorname und Name<br />

_________________________________________________________________________________________<br />

Straße und Hausnummer, ggf. Adresszusatz PLZ und Ort<br />

_________________________________________________________________________________________<br />

Für Rückfragen bin ich unter dieser Telefonnummer erreichbar<br />

Den Betrag von insgesamt _________ Euro habe ich vorab auf folgendes Konto überwiesen:<br />

Empfänger: Deutsches <strong>YFU</strong> Komitee Bank: Hypo Vereinsbank<br />

Kontonummer: 3204286 BLZ: 200 300 00<br />

Referenz: <strong>YFU</strong>-Kalender 2007<br />

________________________________________________________________________________________<br />

Datum und Unterschrift

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!