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Webmonitoring-Studie - Einführung E10 in ... - Claudia Brözel

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Betreuer<strong>in</strong>:<br />

<strong>Claudia</strong> <strong>Brözel</strong><br />

Fakultät für Wirtschaft 2 (W2)<br />

Hochschule Heilbronn - Technik • Wirtschaft • Informatik<br />

<strong>Webmonitor<strong>in</strong>g</strong>-<strong>Studie</strong><br />

-<br />

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>E10</strong> <strong>in</strong> Deutschland<br />

E-Commerce und Tourismusmanagement<br />

Verfasser:<br />

Sarah Bach<br />

Sarah Lyttw<strong>in</strong><br />

Sandra Prautsch<br />

Christ<strong>in</strong>a Schober<br />

4. Semester Tourismusmanagement<br />

Marktforschung<br />

Sommersemester 2011


Inhaltsverzeichnis<br />

II<br />

Inhaltsverzeichnis ......................................................................................................... II<br />

Abbildungsverzeichnis ................................................................................................ III<br />

1. E<strong>in</strong>leitung ................................................................................................................... 1<br />

2. Facebook ................................................................................................................... 3<br />

3. Twitter ................................................................................................................... 5<br />

4. Blogs ................................................................................................................... 7<br />

5. Leserkommentare ...................................................................................................... 9<br />

6. Fazit ................................................................................................................. 12<br />

Quellenverzeichnis ...................................................................................................... 13<br />

Anhang ................................................................................................................. 14


Abbildungsverzeichnis<br />

III<br />

Abbildung 1: Google Insights Abruf vom 02.06.2011 (Beobachtung über 12 Monate)<br />

Quelle: Google Insights 2011 ................................................................. 1<br />

Abbildung 2: Google Insights Top-Suchanfragen, Stand: 02.06.2011<br />

Quelle: Google Insights 2011 ................................................................. 2<br />

Abbildung 3: Ergebnisse von trackur, Stand: 15.05.2011 Quelle: trackur 2011 .......... 2<br />

Abbildung 4: Mitglieder <strong>in</strong> Onl<strong>in</strong>e Communities nach Altersgruppen<br />

Quelle: ACTA 2010 ................................................................................ 2<br />

Abbildung 5: Themenverteilung der Kontraseite, anhand von ausgewählten ..............<br />

Kommentaren, <strong>in</strong> absoluten Zahlen (eigene Darstellung) ...................... 4<br />

Abbildung 6: Alexa Seiten<strong>in</strong>fo zu Twitter Quelle: Alexa 2011 ..................................... 5<br />

Abbildung 7: Internet als Informationsquelle Quelle: ACTA 2010 ............................... 5<br />

Abbildung 8: Twitter-Profil Quelle: Twitter 2011 .......................................................... 6<br />

Abbildung 9: Analyse e<strong>in</strong>es Twitter-Profils mit Klout Quelle: Klout 2011..................... 6<br />

Abbildung 10: Reichweite e<strong>in</strong>es Twitter-Profils Quelle: Klout 2011 ............................... 7<br />

Abbildung 11: Überblick über E<strong>in</strong>stellung der Blogger zu <strong>E10</strong> (eigene Darstellung) ..... 8<br />

Abbildung 12: Pro und Kontra Verteilung der Leserkommentare<br />

(eigene Darstellung) ............................................................................ 10<br />

Abbildung 13: Überblick der Pro-Leserargumente (eigene Darstellung) ..................... 11<br />

Abbildung 14: Überblick der Kontra-Leserargumente (eigene Darstellung) ................ 11


1. E<strong>in</strong>leitung<br />

1<br />

Mehr Bio im Sprit: Zusätzlich zum bisherigen Kraftstoff für Ottomotoren, der grundsätz-<br />

lich bis zu 5 Vol. % Bioethanol (E5) enthält, kommt nun Ottokraftstoff mit e<strong>in</strong>em Bio-<br />

ethanol-Anteil von max. 10 Vol. %. Die Produktbezeichnung lautet „<strong>E10</strong>“ – die Zapfsäu-<br />

len werden entsprechend gekennzeichnet. <strong>E10</strong> ist, im Gegensatz zu E5 jedoch nicht für<br />

alle Fahrzeugmodelle geeignet (vgl. adac.de, Stand: 03.05.2011).<br />

Aufgrund der <strong>E<strong>in</strong>führung</strong> des Biokraftstoffs <strong>E10</strong> <strong>in</strong> Deutschland Anfang des Jahres 2011<br />

ereignete sich e<strong>in</strong>e rege Diskussion <strong>in</strong> Presse und Medien. Studenten, welche <strong>in</strong> be-<br />

sonderer Weise auch auf die Preisentwicklung an den Zapfsäulen achten, stellt sich<br />

dabei stets die Frage zu welchem Preis sich Mobilität rechtfertigen lässt. Dabei fließt <strong>in</strong><br />

die Diskussion e<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong> genereller Unmut darüber besteht, dass die Verträglichkeit<br />

von <strong>E10</strong> nur auf ausgewählte, überwiegend Serien aus neueren Baujahren besche<strong>in</strong>igt<br />

wird. Aus dieser Motivation heraus, untersucht diese <strong>Studie</strong> Social Media und öffentli-<br />

che Foren auf folgende Fragestellungen:<br />

Hypothese 1: Die Mehrzahl der Internetuser spricht sich gegen den neu e<strong>in</strong>geführten<br />

Treibstoff <strong>E10</strong> aus.<br />

Hypothese 2: Experten argumentieren stichhaltiger als „Laien“.<br />

Hypothese 3: „Laien“ lassen sich leichter von Me<strong>in</strong>ungsmache bee<strong>in</strong>flussen.<br />

Im Zuge der Untersuchung können des Weiteren demographische Kriterien wie Alter<br />

oder Geschlecht untersucht werden. Bei der Untersuchung der oben genannten Hypo-<br />

thesen sollen jeweils die Argumente der jeweiligen Parteien, also Befürworter und Geg-<br />

ner sowie „Laien“ und Experten betrachtet werden. Als Ausgangspunkt der Vorgehens-<br />

weise kann e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e Stimmung zum Thema E 10 anhand von Google Insights<br />

veranschaulicht werden.<br />

Abbildung 1: Google Insights Abruf vom 02.06.2011 (Beobachtung über 12 Monate) Quelle: Google<br />

Insights 2011


2<br />

Dabei zeigt sich e<strong>in</strong>e deutliche Nachfragespitze der Suchergebnisse kurz nach der E<strong>in</strong>-<br />

führung Anfang des Jahres.<br />

Abbildung 2 Google Insights Top-Suchanfragen, Stand: 02.06.2011 Quelle: Google Insights 2011<br />

Auch zeigt sich hier der Fokus auf die Verträglichkeit des neuen Kraftstoffs, welcher als<br />

Grundlage für spätere Diskussionen <strong>in</strong>nerhalb der Foren dient. Auch der Social Media<br />

Dienst „trackur“ zeigt Ergebnisse aus verschiedenen Medien, welche die Akutalität und<br />

die Brisanz der Thematik veranschaulichen.<br />

Abbildung 3: Ergebnisse von trackur, Stand: 15.05.2011 Quelle: trackur 2011<br />

Um die aufgestellten<br />

Hypothesen näher beleuchten zu<br />

können, wird die Ausarbeitung<br />

sich auf vier Hauptfelder<br />

konzentrieren. Zum e<strong>in</strong>en Social<br />

Media wie facebook und der<br />

Informationsdienst twitter.<br />

Desweiteren f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Analyse<br />

von Usern <strong>in</strong> ausgewählten<br />

Blogs sowie von<br />

Leserkommentaren statt.<br />

Abbildung 4: Mitglieder <strong>in</strong> Onl<strong>in</strong>e Communities nach<br />

Altersgruppen Quelle: ACTA 2010<br />

Dabei sollen verschiedene tools im Bereich <strong>Webmonitor<strong>in</strong>g</strong> e<strong>in</strong>gesetzt werden und auf<br />

ihre Wirksamkeit überprüft werden. Der gesamten Untersuchung liegt zu Grunde, dass


3<br />

der Me<strong>in</strong>ungsaustausch über Onl<strong>in</strong>eplattformen im Internet <strong>in</strong> allen Altersgruppen<br />

deutlich an Bedeutung gewonnen hat.<br />

2. Facebook<br />

„Facebook ist e<strong>in</strong> so genanntes soziales Netzwerk, e<strong>in</strong>e Art Treffpunkt im Internet, an<br />

dem man mit Freunden und Bekannten kommuniziert. Die Inhalte werden von Nutzern<br />

selbst e<strong>in</strong>gestellt. Neben Statusmeldungen stellen die Mitglieder auch Fotos, Videos,<br />

L<strong>in</strong>ks zu Internetseiten und vieles mehr e<strong>in</strong>.“ (http://digitalleben.t-onl<strong>in</strong>e.de)<br />

Desweiteren ist es sowohl für private User wie auch für Firmen möglich Gruppen zu<br />

diversen Themen zu erstellen. Bei der Analyse von facebook zu dem Thema <strong>E10</strong> wur-<br />

den jeweils die zwei größten Gruppen der Pro- und der Kontraseite ausgewählt und ge-<br />

nauer betrachtet. Bereits zu Beg<strong>in</strong>n der Auswertung war hierbei e<strong>in</strong>deutig ersichtlich,<br />

dass die Gruppen der Gegner nicht nur <strong>in</strong> der Masse, sondern auch <strong>in</strong> der jeweiligen<br />

Mitgliederzahl, den Befürwortern weit überlegen waren.<br />

So stehen die Gruppen „Für <strong>E10</strong> - e<strong>in</strong> geiler Sprit“ mit 22 Mitgliedern und „<strong>E10</strong> Pro<br />

Kraftstoff/Benz<strong>in</strong>“ mit 91 Mitgliedern, den Gruppen „Gegen <strong>E10</strong> Kraftstoff“ mit 25.519<br />

Mitgliedern und „Gegen <strong>E10</strong> Biosprit“ mit 2.041 Mitgliedern gegenüber.<br />

Um Beiträge <strong>in</strong> den entsprechenden Gruppen posten zu können sowie ihre E<strong>in</strong>stellung<br />

zu dem Thema <strong>E10</strong> durch Gruppenmitgliedschaft auszudrücken, müssen die User zu<br />

Beg<strong>in</strong>n den facebook-typischen Button „Gefällt mir“ klicken. Erst durch diesen Klick ist<br />

die aktive Beteiligung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gruppe möglich.<br />

Die ger<strong>in</strong>ge Mitgliederzahl <strong>in</strong> den Gruppen der Befürworter, lässt bereits vorab darauf<br />

schließen, dass das Interesse auf dieser Seite weitaus ger<strong>in</strong>ger ist als auf der Kontra-<br />

seite. Das bestätigt sich auch bei genauerer Analyse der bereits genannten Seiten. So<br />

s<strong>in</strong>d jedoch die Mitglieder von „Für <strong>E10</strong> - e<strong>in</strong> geiler Sprit“ weitaus aktiver als die von<br />

„<strong>E10</strong> Pro Kraftstoff/Benz<strong>in</strong>“. In der ersten genannten Gruppe bilden sich drei Hauptred-<br />

ner heraus, bei denen es sich um den Gründer und Gruppenadm<strong>in</strong>istratoren handelt.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d deren Beiträge zum e<strong>in</strong>en wenig aussagekräftig und zum anderen quali-<br />

tativ nicht sehr wertvoll, da ke<strong>in</strong>e stichhaltigen Aussagen zu den Vorteilen von <strong>E10</strong> auf-<br />

geführt werden. In der zweiten Pro-Gruppe ist die Aktivität der Mitglieder sehr ger<strong>in</strong>g.<br />

So postet hauptsächlich der Gründer dieser Gruppe Beiträge, welcher sich h<strong>in</strong>ter dem<br />

Pseudonym „Pro Ezehn“ verbirgt. Bei diesen Posts ist allerd<strong>in</strong>gs ersichtlich, dass sich


4<br />

derjenige mit dem Thema tiefergehend ause<strong>in</strong>andergesetzt hat und sich se<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung<br />

auf Grundlage von Fakten gebildet hat.<br />

Die Argumentation auf der Kontra-Seite verhält sich dagegen sehr viel aktiver und auch<br />

stichhaltiger.<br />

Auf der e<strong>in</strong>en Seite gibt es sehr viele Mitglieder, die e<strong>in</strong>fach nur ihren Unmut gegenüber<br />

dem neu e<strong>in</strong>geführten Benz<strong>in</strong> ausdrücken wollen und auch nur e<strong>in</strong>en kurzen Beitrag <strong>in</strong><br />

der Gruppe veröffentlichen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Mitglieder, die sehr<br />

aktiv s<strong>in</strong>d und sich oft an den, durch e<strong>in</strong>zelne Beiträge entstehenden, Diskussion betei-<br />

ligen. Generell ist es hierbei aber nicht möglich zu identifizieren, ob es sich dabei um<br />

Experten zu dem Thema <strong>E10</strong> handelt oder ob sie sich durch die allgeme<strong>in</strong>e Stimmungs-<br />

lage und die entsprechenden Kontraargumente haben bee<strong>in</strong>flussen lassen.<br />

Die meisten Kontraargumente beziehen<br />

sich auf das Thema Nahrung. So postet<br />

beispielsweise Marcel Körner <strong>in</strong> der Gruppe<br />

„Gegen <strong>E10</strong> Kraftstoff“: „Für die Herstellung<br />

von <strong>E10</strong> werden Lebensmittel verwendet<br />

die <strong>in</strong> Entwicklungsländern auf der ganzen<br />

Welt. mehr als dr<strong>in</strong>gend gebraucht werden<br />

damit nicht täglich 24.000 Menschen verhun-<br />

gern.“ (https://www.facebook.com).<br />

Abbildung 5: Themenverteilung der Kontraseite,<br />

anhand von ausgewählten Kommentaren,<br />

<strong>in</strong> absoluten Zahlen (eigene Darstellung)<br />

Desweiteren spielen auch die für den Kraftstoff extra benötigten Anbauflächen e<strong>in</strong>e tra-<br />

gende Rolle <strong>in</strong> der Argumentation <strong>in</strong>nerhalb der Gruppen. Die erhöhten Staatse<strong>in</strong>nah-<br />

men, die mit dem <strong>E10</strong> e<strong>in</strong>hergehenden Langzeitschäden und der Mehrverbrauch wer-<br />

den genauso thematisiert wie Neuentwicklung von neuen fortschrittlichen Autos, welche<br />

nicht auf Benz<strong>in</strong> angewiesen s<strong>in</strong>d.<br />

Abschließend zeigt sich e<strong>in</strong>deutig, dass <strong>E10</strong> auch auf der social media Palttform<br />

facebook e<strong>in</strong> sehr aktuelles Thema ist, an dem die User jedoch zunehmend das Inte-<br />

resse verlieren. So war die Mitgliederzahl <strong>in</strong>nerhalb der Betrachtungsdauer im Durch-<br />

schnitt um vier Prozent rückläufig. Desweiteren zeigte sich, dass das Thema <strong>E10</strong> e<strong>in</strong><br />

sehr emotional aufgeladenes Thema ist. Bezüglich der aufgestellten Thesen lässt sich<br />

die erste These bestätigen, da wie bereits erwähnt die Gruppen der Kontraseite <strong>in</strong> der<br />

Masse und der Mitgliederzahl überlegen s<strong>in</strong>d. Dah<strong>in</strong>gegen ist es nicht möglich, e<strong>in</strong>e


5<br />

Aussage zu der zweiten und dritten These zu treffen, da es auf dieser Plattform auf<br />

Grund von Privatsphäre-E<strong>in</strong>stellungen der User nicht möglich ist, die Laien von den Ex-<br />

perten zu unterscheiden. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Männer mit 86 Prozent<br />

weitaus aktiver s<strong>in</strong>d, als die Frauen mit 14 Prozent.<br />

3. Twitter<br />

„Twitter- mit 140 Zeichen <strong>in</strong>s Web 2.0“ – so lautete der Slogan des twitter Gründers<br />

Jack Dorsey. Mit weltweit 200 Millionen Nutzern weltweit, davon circa über 500.000<br />

Nutzer im deutschsprachigen Raum (vgl. socialmedia-blog.de 2011) ist die Form des<br />

Microblogg<strong>in</strong>g auf SMS-Basis e<strong>in</strong> weltumspannendes Informationsnetzwerk geworden<br />

(vgl. fr-onl<strong>in</strong>e.de/twitter -tipps). Dabei nutzen sowohl Prom<strong>in</strong>ente, Medien, Politiker, Un-<br />

ternehmen oder private Nutzer den Dienst um Kurznachrichten, Bilder, und Videos <strong>in</strong><br />

Form von L<strong>in</strong>ks zu verbreiten.<br />

Abbildung 6: Alexa Seiten<strong>in</strong>fo zu Twitter Quelle: Alexa 2011<br />

Laut dem Onl<strong>in</strong>e-Dienst Alexa<br />

bef<strong>in</strong>det sich das Medium<br />

„twitter“ auf Rang 9 der weltweit<br />

am häufigsten aufgerufenen und<br />

e<strong>in</strong>flussreichsten Seiten.<br />

Abbildung 7: Internet als Informationsquelle Quelle:<br />

ACTA 2010


6<br />

E<strong>in</strong>e aktuelle <strong>Studie</strong> der ACTA zeigt als möglichen Grund dafür die deutliche Zunahme<br />

des Mediums Internet als Quelle aktueller Nachrichten und Meldungen. Dies erklärt<br />

gleichsam den wachsenden Erfolg von twitter. Im Bezug auf den Forschungsgegen-<br />

stand, die Relevanz von <strong>E10</strong> <strong>in</strong> den Social Media, zeigt sich, dass sowohl die Industrie<br />

das Medium nutzt, um Aufklärung über den neuen Kraftstoff zu forcieren, als auch pri-<br />

vate Nutzer ihre Me<strong>in</strong>ungen posten. So zeigt der Onl<strong>in</strong>edienst „trackur“ im Verhältnis zu<br />

anderen Medien e<strong>in</strong>e hohe Anzahl an twitter Treffern. Besonders <strong>in</strong>teressant gestaltet<br />

sich der twitter Account „<strong>E10</strong> Kraftstoff“, welcher e<strong>in</strong>deutig die meisten „tweets“ zur<br />

Thematik E 10 veröffentlicht. H<strong>in</strong>ter diesem Account steht e<strong>in</strong>e Privatperson, welche e<strong>in</strong><br />

als unabhängig deklariertes Informationsportal zum Thema <strong>E10</strong> <strong>in</strong>s Leben gerufen hat.<br />

Abbildung 8: Twitter-Profil Quelle: Twitter<br />

2011<br />

Aber auch Automagaz<strong>in</strong>e oder Blogs, Auto-<br />

häuser, Versicherungen, Nachrichtenmaga-<br />

z<strong>in</strong>e oder Verbraucherzentralen weisen auf<br />

Artikel oder <strong>Studie</strong>n h<strong>in</strong>. Bezüglich der Fra-<br />

gestellung ob und <strong>in</strong> wie weit „Laien“ zur<br />

Thematik <strong>E10</strong> Stellung nehmen, zeigen sich<br />

wild gestreute Kommentare, welche nicht <strong>in</strong><br />

regelmäßigen Zeitabständen, sondern oft<br />

nur e<strong>in</strong>zeln den Unmut über die aktuelle<br />

Nachrichtenlage bzw. die Unverträglichkeit des Kraftstoffs zum Ausdruck br<strong>in</strong>gen.<br />

Abbildung 9: Analyse e<strong>in</strong>es Twitter-Profils mit<br />

Klout Quelle: Klout 2011<br />

Bei der Recherche nach „tweets“ zum The-<br />

Thema <strong>E10</strong> konnte das Tool monitter leider<br />

nicht angewendet werden, da <strong>E10</strong> e<strong>in</strong> auf<br />

Deutschland regional begrenztes Thema<br />

war und die Suchmasch<strong>in</strong>e nur auf engli-<br />

sche Suchbegriffe reagierte.<br />

Das Instrument „Klout“ wiederum zeigt e<strong>in</strong> anderes Ergebnis. E<strong>in</strong>e Analyse des oben<br />

genannten Accounts liefert Daten darüber, welchen E<strong>in</strong>fluss und mit welcher Intensität


7<br />

der Account geführt wird. Zwar liegt e<strong>in</strong> relativ ger<strong>in</strong>ger Wert vor, doch wird dem Ac-<br />

count e<strong>in</strong>e gewisse Konstanz und Reaktion auf aktuelle Nachrichten besche<strong>in</strong>igt.<br />

Trotz der genannten starken Schwan-<br />

kungen bezüglich der Intensität des dis-<br />

kutierten Themas bleibt e<strong>in</strong><br />

Reichweiten<strong>in</strong>dikator von 36, welcher<br />

<strong>in</strong>sbesondere durch die Zahl von 98<br />

„Followers“ bekräftigt wird. Somit kann<br />

letztendlich die 1. Hypothese im Bezug<br />

auf twitter nicht bestätigt werden, denn<br />

die Äußerungen s<strong>in</strong>d entgegen der Er-<br />

wartung eher positiv. Die 2. Hypothese kann e<strong>in</strong>deutig belegt werden, denn Experten-<br />

wissen wird über das Thema <strong>E10</strong> deutlich dezidierter vermittelt. Die 3. und damit letzte<br />

Hypothese der Bee<strong>in</strong>flussbarkeit von „Laien“ kann anhand des Mediums twitter nicht<br />

untersucht werden.<br />

4. Blogs<br />

Im Rahmen der <strong>Webmonitor<strong>in</strong>g</strong>studie wurden ebenfalls Blogs untersucht. Der Bezeich-<br />

nung Blog ist aus dem Begriff Weblog entstanden. Darunter ist e<strong>in</strong>e Website zu verste-<br />

hen, die wie e<strong>in</strong> Tagebuch geführt wird und mit Beiträgen sowie Leserkommentaren<br />

versehen werden kann. Die Nutzer von Blogs werden als Blogger bezeichnet und das<br />

Umfeld als Blogosphäre. Blogs s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> typisches Instrument des Web 2.0, das e<strong>in</strong>e<br />

rasche Informationsverbreitung und Informationsaustausch ermöglicht. (Vgl. IT Wissen,<br />

Stand: 13.06.2011)<br />

Weiterh<strong>in</strong> lässt sich feststellen, dass Männer häufiger <strong>in</strong> Blogs aktiv s<strong>in</strong>d als Frauen.<br />

(Vgl. AGOF <strong>in</strong>ternet facts 2011-02, Grafiken, S.14)<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n wurden die Suchmasch<strong>in</strong>e Google und das Analyse<strong>in</strong>strument Google Blog<br />

Search e<strong>in</strong>gesetzt um e<strong>in</strong>en Überblick über die Blogs zu gew<strong>in</strong>nen, <strong>in</strong> denen die E<strong>in</strong>füh-<br />

rung von E 10 <strong>in</strong> Deutschland diskutiert wird.<br />

Die Suche über die genannten Tools ergab e<strong>in</strong>e große Menge an Ergebnissen. Es zeig-<br />

te sich dabei, dass sich mit dem Thema <strong>E10</strong> unter verschiedensten Gesichtspunkten<br />

wie Auto, Politik und Umwelt ause<strong>in</strong>andergesetzt wurde.<br />

Abbildung 10: Reichweite e<strong>in</strong>es Twitter-Profils<br />

Quelle: Klout 2011


8<br />

Zur E<strong>in</strong>grenzung der Datenmenge wurden Kriterien festgelegt, anhand derer verschie-<br />

dene Blogs zur weiteren Auswertung ausgewählt wurden:<br />

1. Der Untersuchungszeitraum wurde festgelegt auf Dezember 2010 bis April 2011.<br />

2. Die Untersuchung wurde auf Blogs mit 50 und mehr Beiträgen beschränkt.<br />

3. Ausgewertet wurden jeweils die ersten und letzten 50 Beiträge der e<strong>in</strong>zelnen Blogs<br />

um die Stimmungsentwicklung im Verlauf der Zeit zu dokumentieren.<br />

Aufgrund der def<strong>in</strong>ierten Kriterien schieden Diskussionen <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Privatblogs <strong>in</strong> den<br />

oben genannten Rubriken Umwelt, Politik und Auto aus, da sie nicht ausreichend Bei-<br />

träge aufwiesen.<br />

Die Website Motor-Talk.de erfüllte e<strong>in</strong>erseits alle genannten Kriterien und gehört ande-<br />

rerseits zu den Top-Suchergebnissen über Google. Es handelt sich dabei um e<strong>in</strong>e Auto-<br />

und Motorcommunity mit e<strong>in</strong>er separaten Blogsparte. Die Analyse mit ALEXA ergab<br />

e<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Deutschland e<strong>in</strong>en Traffic Rank von 155. Ebenso konnte festgestellt werden,<br />

dass 82% der europäischen Besucher der Seite aus Deutschland kommen und dabei<br />

Männer im Alter zwischen 35-54 Jahren deutliche überrepräsentiert s<strong>in</strong>d. Über die<br />

Suchfunktion von Motor-Talk.de wurden sechs relevante Blogs ermittelt und anschlie-<br />

ßend auf die Argumente der Blogger für und gegen E 10 untersucht. (Vgl. ALEXA Site<br />

Info, Stand: 14.06.2011)<br />

Über das Tool Google Blog Search wurden sieben Artikel mit Diskussion zum Thema E<br />

10 auf der Website auto.t-onl<strong>in</strong>e.de ausgewählt, die die festgelegten Kriterien erfüllen.<br />

Die Seite t-onl<strong>in</strong>e.de weist laut ALEXA <strong>in</strong> Deutschland e<strong>in</strong>en Traffic Rank von 16 auf.<br />

Dabei kommen 93,2% der Besucher aus Deutschland und Männer im Alter zwischen<br />

35-64 s<strong>in</strong>d überrepräsentativ vertreten. Auf die Rubrik Auto fallen 1,26% der Besucher<br />

(Vgl. ALEXA Site Info, Stand: 14.06.2011). Die Beiträge wurden ebenfalls auf Argumen-<br />

te für und gegen E 10 untersucht.<br />

Insgesamt wurden im Rahmen des<br />

<strong>Webmonitor<strong>in</strong>g</strong> 1300 Kommentare aus 13 ver-<br />

schiedenen Blogs ausgewertet. Ziel war es die<br />

zentralen Argumente der Blog-Nutzer heraus-<br />

zufiltern und anhand der Anzahl der Nennung<br />

der e<strong>in</strong>zelnen Argumente e<strong>in</strong> Rank<strong>in</strong>g zu er-<br />

stellen.<br />

Abbildung 11: Überblick über E<strong>in</strong>stellung<br />

der Blogger zu <strong>E10</strong> (eigene Darstellung)<br />

35,8%<br />

5,6%<br />

Beiträge Pro E 10<br />

Beiträge Kontra E 10<br />

58,6%<br />

sonstiges (Beiträge ohne Argument)


9<br />

Das obige Diagramm zeigt, dass sich <strong>in</strong> mehr als der Hälfte der untersuchten Beiträge<br />

gegen <strong>E10</strong> ausgesprochen wird. Die erste Hypothese kann daher für den Bereich Blogs<br />

als bestätigt angesehen werden.<br />

Die drei am häufigsten genannten Aspekte der Gegner von <strong>E10</strong> waren mit 16,1% die<br />

Ansicht, dass die <strong>E<strong>in</strong>führung</strong> des Bioethanol-Kraftstoffs e<strong>in</strong>e Abzocke der Regierung<br />

und der Ölkonzerne ist. An zweiter Stelle steht mit 14,8% die Me<strong>in</strong>ung, dass für die<br />

Produktion von Bioethanol Ackerflächen für Lebensmittel belegt werden. Darauf folgt<br />

mit 13% der Aspekt der mangelnden ökologischen Wirkung von <strong>E10</strong>, dessen Herstel-<br />

lung weiteren CO2-Ausstoß und e<strong>in</strong>e Zerstörung der Umwelt zur Folge hat. Es konnten<br />

zwölf zentrale Argumente ermittelt werden (siehe Diagramm im Anhang).<br />

Das meistgenannte Argument der Befürworter war mit 28,8% die Tatsache, dass die<br />

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong> von Bioethanol-Kraftstoffen <strong>in</strong> anderen Ländern bereits gelungen ist. Gefolgt<br />

von der Ansicht mit 23,3%, dass Autos mit <strong>E10</strong> besser laufen und weniger verbrauchen.<br />

Im Ganzen konnten neun Hauptaspekte <strong>in</strong> den Beiträgen der Befürworter ausgemacht<br />

werden (siehe Diagramm im Anhang).<br />

Bei der Untersuchung der Blogs im H<strong>in</strong>blick auf die zweite und dritte Hypothese gaben<br />

die Profile der Blogger ke<strong>in</strong>en Aufschluss darüber, ob es sich um Laien oder Experten<br />

handelt. Aus diesem Grund ließen sich ke<strong>in</strong>e Ergebnisse zu diesen Hypothesen festhal-<br />

ten.<br />

Insgesamt zeichnete sich die Diskussion durch e<strong>in</strong>e hohe Emotionalität aus. Dies führ-<br />

te, wie der hohe Anteil an Beiträgen ohne Argument zeigt, bei Befürwortern und Geg-<br />

nern zu teilweise unsachlichen Ause<strong>in</strong>andersetzungen. Abschließend kann festgehalten<br />

werden, dass die <strong>E<strong>in</strong>führung</strong> von <strong>E10</strong> im untersuchten Zeitraum <strong>in</strong> deutschen Blogs e<strong>in</strong><br />

bedeutendes Thema war.<br />

5. Leserkommentare<br />

Neben den Blogs wurden zusätzlich Leserkommentare untersucht. Auch hierbei wurde<br />

auf das Tool Google Alerts zurückgegriffen. Als Ergebnis fanden sich mehrere Artikel zu<br />

dem Thema <strong>E10</strong> vor allem <strong>in</strong> der Süddeutschen Zeitung und bei Spiegel Onl<strong>in</strong>e. Auf-<br />

grund e<strong>in</strong>er sich abzuzeichnenden großen Diskussionsbereitschaft zu diesen Artikeln,<br />

mit bis zu 200 Leserkommentaren pro Artikel und e<strong>in</strong>er aktuellen und permanenten In-


formationsversorgung über mehrere Monate h<strong>in</strong>weg, entschlossen sich die Autoren,<br />

dies genauer zu untersuchen.<br />

Über die sued-café Leserlounge nach dem Motto „Mensch trifft Mensch im Internet“,<br />

bietet die Süddeutsche Zeitung ihren Lesern die Möglichkeit sich über Themen und<br />

Nachrichten auszutauschen und sich kennen zu lernen. (Vgl. Süddeutsche Zeitung<br />

10<br />

2007). Auf Seiten des Onl<strong>in</strong>e Portals der Fachzeitschrift Spiegel Onl<strong>in</strong>e ergibt sich diese<br />

Möglichkeit für die Leser <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em entsprechenden Forum.<br />

Um nicht nur auf qualitative, sondern auch auf quantitative Ergebnisse zurückgreifen zu<br />

können, wurden wie bei der Thematik der Blogs auch für die Untersuchung der Leser-<br />

kommentare entsprechende Kriterien im Vorfeld def<strong>in</strong>iert.<br />

1. Der Untersuchungszeitraum wurde auf Dezember 2010 und auf die Monate Januar<br />

bis März 2011 festgelegt, um sowohl das allgeme<strong>in</strong>e Stimmungsbild vor <strong>E<strong>in</strong>führung</strong><br />

des Biosprits <strong>E10</strong>, als auch danach aufgreifen und auswerten zu können.<br />

2. Es wurden immer die ersten zehn stichhaltigen Leserkommentare pro Artikel<br />

ausgewertet.<br />

Als stichhaltig werden im Rahmen dieser Arbeit Leserkommentare erachtet, die auf-<br />

grund e<strong>in</strong>es bestimmten Me<strong>in</strong>ungsbilds über die Thematik <strong>E10</strong> entsprechend argumen-<br />

tieren. Kommentare wie „Ich b<strong>in</strong> pro oder contra <strong>E10</strong>“ oder das Posten von aktuellen<br />

Benz<strong>in</strong>preisen an der Tankstelle bzw. Aufrufe zum Boykott, ohne entsprechende Grün-<br />

de warum und weshalb, werden nicht berücksichtigt.<br />

Insgesamt wurden die Leserkommentare zu je sieben Artikeln der Süddeutschen Zei-<br />

tung und der Fachzeitschrift Spiegel Onl<strong>in</strong>e gelesen. Da je Artikel immer die ersten<br />

zehn stichhaltigen Leserkommentare ausgewertet wurden, ergeben sich zusammen<br />

140 untersuchte User.<br />

Abbildung 12: Pro und Kontra Verteilung<br />

der Leserkommentare (eigene Darstellung)<br />

Entsprechend der dargestellten Grafik s<strong>in</strong>d 124,6 Personen<br />

gegen E 10, was 89% entspricht. Lediglich 11%, demnach<br />

15,4 Personen sprechen sich für E 10 aus.


Trotz dieser klaren Tendenz zu e<strong>in</strong>er negativen E<strong>in</strong>stellung zu der Thematik E 10 ist<br />

anzumerken, dass nur ca. 30% der User mit ihren Kommentaren für die dargestellte<br />

11<br />

Auswertung nützlich waren. 70% der User konnten aufgrund e<strong>in</strong>er fehlenden stichhalti-<br />

gen Argumentation nicht berücksichtigt werden.<br />

Im Weiteren soll dargestellt werden, welche Gründe nach Ansicht der ausgewerteten<br />

User für oder gegen E 10 sprechen. Mehrere Argumente pro User wurden hierbei be-<br />

rücksichtigt.<br />

Abbildung 13: Überblick der Pro-<br />

Leserargumente (eigene Darstellung)<br />

Auch auf Seiten der Kontra Argu-<br />

mente zeichnet sich e<strong>in</strong>e emotionale<br />

Argumentation ab. Dadurch dass die<br />

Erdfläche für den erforderlichen An-<br />

bau von Biosprit nicht reiche, werde<br />

demnach entweder noch mehr Re-<br />

genwald abgeholzt oder weniger<br />

Nahrung angebaut, was zu erhöhten<br />

Lebensmittelpreisen und Hungersnö-<br />

ten führt.<br />

Daneben fühlen sich viele User auf-<br />

grund unzureichender Informationen<br />

im Vorfeld von Seiten der Regierung und<br />

den Ölkonzernen h<strong>in</strong>tergangen.<br />

Die Grafik der Pro Argumente<br />

erschließt, dass das Hauptar-<br />

gument für E 10 am Beispiel<br />

des Auslands begründet liegt.<br />

In Brasilien oder USA wird E 25<br />

schon seit Jahren problemlos <strong>in</strong><br />

deutsche Autos getankt. Eher<br />

emotionale Argumentationen<br />

richten sich während dessen an<br />

die negative Grunde<strong>in</strong>stellung<br />

der Deutschen, die ohne h<strong>in</strong><br />

gegen alles und jeden seien.<br />

Abbildung 14: Überblick der Kontra-<br />

Leserargumente (eigene Darstellung)


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass, wenn e<strong>in</strong>e Argumentation von Seiten der<br />

12<br />

User vorhanden war, diese sehr stichhaltig von Seiten der Gegenstimmen war. Hypo-<br />

these 1 lässt sich somit bestätigen. Aufgrund der Anonymität, die sich die User beim<br />

Erstellen ihres Profils erhalten können, lassen sich ke<strong>in</strong>e Aussagen darüber treffen, ob<br />

es sich um Laien oder Experten handelt. Hypothese 2 und 3 lassen somit ke<strong>in</strong>e Ergeb-<br />

nisse aufweisen.<br />

6. Fazit<br />

Die <strong>E<strong>in</strong>führung</strong> des Biokraftstoffs <strong>E10</strong> <strong>in</strong> Deutschland bot e<strong>in</strong>en geeigneten Ausgangs-<br />

punkt um sich mit dem Prozess des <strong>Webmonitor<strong>in</strong>g</strong> und der Verwendung der dafür vor-<br />

handen Tools vertraut zu machen.<br />

Mittels der Beschränkung des Untersuchungszeitraums, der Festlegung der zu analy-<br />

sierenden Bereiche <strong>in</strong> den sozialen Medien sowie der Def<strong>in</strong>ition von konkreten Untersu-<br />

chungskriterien, ließ sich das Thema angemessen e<strong>in</strong>grenzen und lieferte verwertbare<br />

Ergebnisse. Aktuell ist das Interesse an <strong>E10</strong> rückläufig, was sich an der abnehmenden<br />

Zahl neuer Beiträge feststellen lässt und die gewählte Vorgehensweise der Autoren be-<br />

stärkt.<br />

Mit der Ausnahme der ersten, gestaltete sich die Datengew<strong>in</strong>nung zur Bestätigung oder<br />

Ablehnung der aufgestellten Hypothesen schwierig, da hierfür Profil<strong>in</strong>formationen der<br />

User benötigt wurden. Diese waren aufgrund der Sicherheitse<strong>in</strong>stellungen meist nicht<br />

e<strong>in</strong>sehbar. Jedoch können hieraus Erkenntnisse für die Formulierung von Hypothesen<br />

für künftige Onl<strong>in</strong>euntersuchungen gewonnen werden.<br />

Insgesamt konnte im Rahmen der <strong>Webmonitor<strong>in</strong>g</strong>studie die Bedeutung des Mediums<br />

Internet und vor allem der sozialen Medien als Plattform zur Informationsverbreitung<br />

und zum –austausch verdeutlicht werden.


Quellenverzeichnis<br />

13<br />

ADAC (2011): Ottokraftstoff <strong>E10</strong>, http://www.adac.de/<strong>in</strong>fotestrat/tanken-kraftstoffe-und-<br />

antrieb/benz<strong>in</strong>-und-diesel/e10/default.aspx, Stand: 02.06.2011<br />

AGOF Internet Facts 2011-02: Grafiken, http://www.agof.de/aktuelle-studie.583.de.html,<br />

Stand: 11.06.2011<br />

Alexa (2011): Seitenanalyse für auto.t-onl<strong>in</strong>e.de, http://www.alexa.com/site<strong>in</strong>fo/t-<br />

onl<strong>in</strong>e.de#, Stand: 11.06.2011<br />

Alexa (2011): Seitenanalyse für Motor-Talk, http://www.alexa.com/site<strong>in</strong>fo/motor-<br />

talk.de#, Stand: 11.06.2011<br />

Dr. Johannes Schneller (ACTA 2010): Zukunftstrends im Internet, http://www.acta-<br />

onl<strong>in</strong>e.de/, Stand: 02.06.2011<br />

Facebook (2011): Gegen <strong>E10</strong> Kraftstoff, https://www.facebook.com/pages/Gegen-<strong>E10</strong>-<br />

Kraftstoff/200518339961706, Stand 03.07.2011<br />

Frankfurter Rundschau (2011): Der Puls der Welt <strong>in</strong> 140 Zeichen, http://www.fr-<br />

onl<strong>in</strong>e.de/digital/der-puls-der-welt-<strong>in</strong>-140-zeichen/-/1472406/8566048/-/,<br />

Stand: 16.06.2011<br />

IT Wissen-Onl<strong>in</strong>elexikon für Informationstechnologie (2011): Def<strong>in</strong>ition Blog-Weblog,<br />

http://www.itwissen.<strong>in</strong>fo/def<strong>in</strong>ition/lexikon/weblog-Blog-Weblog.html, Stand: 11.06.2011<br />

Jakobs Hans Ulrich, Süddeutsche Zeitung ( 2007): Neue Community „sued-café“- E<strong>in</strong>e<br />

Lounge für Leser, http://www.sueddeutsche.de/kultur/neue-community-sued-cafe-e<strong>in</strong>e-<br />

lounge-fuer-leser-1.435755, Stand 03.07.2009<br />

Social Media-Blog (2011): Social Media Nutzerzahlen und Trends <strong>in</strong> Deutschland<br />

Q2/2011, http://www.socialmedia-blog.de/, Stand: 02.06.2011<br />

T-onl<strong>in</strong>e (2011): Was ist eigentlich Facebook, http://digitalleben.t-onl<strong>in</strong>e.de/was-ist-<br />

facebook-eigentlich-/id_45084978/<strong>in</strong>dex, Stand 03.07.2011


Anhang<br />

4,1%<br />

16,1%<br />

5,9%<br />

23,3%<br />

7,6%<br />

11,9%<br />

11,0%<br />

6,2%<br />

1,8%<br />

8,2%<br />

2,7%<br />

5,1%<br />

8,2%<br />

14,8%<br />

3,0%<br />

14<br />

13,0%<br />

12,3%<br />

2,1%<br />

2,7%<br />

11,0%<br />

28,8%<br />

Konflikt zwischen "Teller & Tank"<br />

höherer CO2-Ausstoß und<br />

Umweltzerstörung bei Produktion<br />

Fahrzeugschäden<br />

schlechte Infomationspolitik<br />

ungeeignet für ältere Fahrzeuge<br />

andere Kraftstoffe werden teurer<br />

zusätzlich Anbaufläche um Bedarf<br />

<strong>in</strong> D zu decken<br />

Mehr Verbrauch bei weniger<br />

Leistung<br />

ke<strong>in</strong>er Langzeittests und klaren<br />

Aussagen der Hersteller<br />

Abzocke durch Regierung und<br />

Ölkonzerne<br />

Zwang durch Regierung<br />

aus Pr<strong>in</strong>zip nicht<br />

ger<strong>in</strong>gere Abhängigkeit vom<br />

Erdöl<br />

weniger CO2-Ausstoß<br />

günstiger<br />

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong> anderen Ländern<br />

bereits gelungen<br />

Ethanol aus Biomüll<br />

ke<strong>in</strong> Konflikt zwischen "Teller &<br />

Tank"<br />

Brachflächen <strong>in</strong> D können<br />

genutzt werden<br />

Auto läuft besser, weniger<br />

Verbrauch<br />

nur Panikmache durch die<br />

Medien

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