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Ressourcenproduktivität als Chance - Ein langfristiges ... - Demea

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Agenda 1<br />

Agenda<br />

Mehr <strong>als</strong> eine Million Jobs durch effiziente Ressourcennutzung und<br />

Innovationen<br />

Deutschland muss Weltmeister der <strong>Ressourcenproduktivität</strong> werden<br />

Die dramatisch steigende Nachfrage nach Rohstoffen in Indien, China und<br />

anderen Schwellenländern hat negative Auswirkungen auf die deutsche<br />

Volkswirtschaft. Die damit verbundene Hausse der Rohstoffpreise wird aller<br />

Voraussicht nach anhalten und stellt die Gesellschaft vor neue Herausforderungen.<br />

Der Exportweltmeister Deutschland sollte diese Herausforderungen<br />

annehmen und <strong>als</strong> <strong>Chance</strong> begreifen. Das Thema <strong>Ressourcenproduktivität</strong><br />

muss deshalb zu einem der Top-Thema der politischen Agenda werden.<br />

<strong>Ein</strong>ige Unternehmen haben bereits erste Maßnahmen ergriffen, um dieser<br />

Herausforderung zu begegnen. Das reicht jedoch nicht aus. Es bedarf klarer<br />

politischer Entscheidungen mit dem Anspruch, Deutschlands Wirtschaft<br />

zum Weltmeister der <strong>Ressourcenproduktivität</strong> zu machen.<br />

Vor diesem Hintergrund hat die Aachener Stiftung eine Reihe von<br />

Studien durchführen lassen, aus denen hervorgeht, dass eine konsequente<br />

Politik der Steigerung der <strong>Ressourcenproduktivität</strong> entscheidende Vorteile<br />

bringt.<br />

Die Ergebnisse des Aachener Szenario zeigen, dass eine Steigerung<br />

der <strong>Ressourcenproduktivität</strong> sich auf Arbeitsplätze, Unternehmen und Staat<br />

stark positiv auswirkt:<br />

• Mehr <strong>als</strong> eine Million Arbeitsplätze können geschaffen werden 1 .<br />

• Der Ressourcenverbrauch sinkt trotz gesteigerter Wachstumsrate.<br />

• Das Bruttoinlandsprodukt erhöht sich um mehr <strong>als</strong> 12 % gegenüber<br />

der Basisprognose 2 .<br />

• Der Finanzierungssaldo steigt um 100 Mrd. €, so dass eine Gesundung<br />

der Staatsfinanzen mittelfristig erreichbar ist 3 .<br />

• Nur wenige Schlüsselsektoren bestimmen 2/3 des Ressourcenverbrauchs<br />

in Deutschland und sind damit <strong>als</strong> zukunftsrelevante Innovationsbereiche<br />

identifiziert. 4<br />

1. Vgl. Materialien, S. 63ff.: Wirkung einer Materialinputsteuer auf Ressourcenbedarf,<br />

Wachstum und Beschäftigung, Tabelle IV-15 auf Seite 129.<br />

2. ebenda.<br />

3. ebenda.

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