Das brauchst du: Und los geht´s - Schlasse GmbH

Wärme
lauftemperatur kann dabei bedarfsgerecht
reguliert werden. Ideal sind weniger als 40 °C
für Flächenheizungen zur Wärmeverteilung.
Mit Baumaßen von 1,70 m Höhe und 77 cm
Breite sowie einem Gewicht von 160 kg lässt
sich die Zeolith-Gas-Wärmepumpe zeoTHERM
im System genau so einfach aufstellen und installieren
wie ein vergleichbares Gas-Brennwertgerät
mit solarer Warmwasserbereitung.
Generell ist Vaillant mit der Zeolith-Gas-
Wärmepumpe in eine Marktnische gestoßen.
Denn die Pflicht zur Nutzung regenerativer
Energien auf der einen Seite und z. B. begrenzte
Aufstell- oder Installationsmöglichkeiten von
Sole/Wasser- oder Luft/Wasser-Wärmepumpen
auf der anderen verlangen nach solchen alternativen
Gas-Brennwertsystemen.
• Sie können unabhängig von geologischen
Beschaffenheiten oder von Grenzabständen
installiert werden.
• Die Effizienz ist bei vergleichbarem Installationsaufwand
deutlich höher als bei einem
konventionellen Gas-Brennwertgerät mit
solarer Warmwasserbereitung.
• Auch bei Außentemperaturen deutlich im
Minusbereich kann im Solarkollektor genug
Wärme für den Wärmepumpenbetrieb der
zeoTHERM erzeugt werden.
• Als Sorptionsmittel dient Zeolith, als Kältemittel
reines Wasser – beides ökologisch
vollkommen unbedenklich.
Das mit dem „Bundespreis für Innovation“
2010 ausgezeichnete und für den „Deutschen
Nachhaltigkeitspreis“ 2009 nominierte System
zeoTHERM wird auch im Rahmen des Marktanreizprogrammes
gefördert, nämlich analog
zur Sole/Wasser-Wärmepumpe mit 20 Euro
pro Quadratmeter bis maximal 2.400 Euro
(Stand: Aug. 2010). Und selbstverständlich
kann auch hierfür die Förderung schnell und
unkompliziert über das Vaillant Förder-Wunder
errechnet und beantragt werden.
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zeotherm – das
funktionsprinzip
Das Gesamtsystem besteht aus der Zeolith-
Gas-Wärmepumpe selbst, drei Solarkollek -
toren auroTHERM, einem 300-l-Solarspeicher
auroSTOR sowie dem kompletten Zubehör.
Die Wärmeerzeugung beginnt im Zeolith-
Modul der zeoTHERM, indem der im Zeolith
enthaltene Wasserdampf ausgetrieben (desorbiert)
wird. Durch den Adsorber/Desorber
strömt dafür Wasser, das durch das Brennwertmodul
auf ca. 110 °C erhitzt wurde. Der
so erwärmte Zeolith gibt das gespeicherte
Wasser als heißen Dampf ab, der im unteren
Teil des Moduls wieder abkühlt und kondensiert.
Die freigesetzte Kondensationswärme
wird als Nutzwärme für die Heizung abgeführt.
Am Ende der Desorptionsphase wird das Modul
automatisch umgeschaltet. Der Druck und die
Temperatur im Modul sinken, bis sich die
Solepumpe einschaltet. Damit wird dem Verdampfer
„kalte“ Energie aus der Umwelt in
Form von Solarthermie bereits ab einer Kollektorentemperatur
von 3 °C zugeführt. Das Kältemittel
Wasser im unteren Teil des Moduls
verdampft, der Kaltdampf strömt nach oben
und wird durch den Zeolith adsorbiert. Hierbei
erzeugt der Zeolith erhebliche Wärme, die ebenfalls
direkt als Heizwärme eingebracht wird.