BVI Jahrbuch 2009
BVI Jahrbuch 2009
BVI Jahrbuch 2009
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Investment <strong>2009</strong><br />
Daten, Fakten, Entwicklungen<br />
■ Investmentfonds 2008: Bewährungsprobe eines Anlagekonzepts<br />
■ Investmentmarkt Frankreich 2008 – Resümee und Ausblick<br />
■ Vertrieb von Investmentfonds im Lichte der EU-Regulierung<br />
■ Aktienkultur und Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Deutschland<br />
■ Selbstregulierung – soviel Freiheit wie möglich, soviel Staat wie nötig<br />
■ Zeitwertkonten – Chancen und Hürden<br />
■ Nachhaltiges Investment – viel mehr als ein Modetrend<br />
■ Daten und Fakten zum Investmentmarkt 2008<br />
Bundesverband Investment<br />
und Asset Management e.V.
Der Jäger erfreut sich<br />
mehr an der Jagd, der<br />
Sammler an der Beute.<br />
© Andreas Tenzer, (*1954),<br />
deutscher Philosoph und Pädagoge<br />
Sammeln statt Jagen<br />
Beim Anlegen von Nahrungsvorräten verfolgte<br />
der frühe Mensch zwei Strategien: Er sammel-<br />
te, und er jagte. Dem heutigen Anleger von<br />
Geld vorräten möchten wir mit der Wahl unse-<br />
res Bildkonzepts unter dem Titel „Sammeln<br />
statt Jagen“ den langfristigen Vermögensauf-<br />
bau nahelegen. Die Jagd nach kurzfristigen,<br />
spekulativen Gewinnen ist reizvoll, aber mit<br />
Risiken behaftet und sollte deshalb mit Vorsicht<br />
angegangen werden. Wer fleißig und ausdau-<br />
ernd sammelt, kommt sicher zum Ziel. Die aus-<br />
gewählten Motive zeigen: Gesammelt wird welt-<br />
weit, in den verschiedensten Bereichen, ergeb-<br />
nisorientiert und stets erfolgreich. Am Kapital-<br />
markt sind Investmentfonds für die langfristige<br />
Vermögensbildung erste Wahl und mit etwas<br />
Geduld verheißen sie wahres Sammlerglück.
Vorwort<br />
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,<br />
die Investmentbranche und die Anleger blicken auf ein<br />
schwieriges Jahr 2008 zurück. Auf breiter Front erlebten<br />
nahezu alle Anlageklassen zum Teil drastische Verluste.<br />
Auch Investmentfonds konnten sich den massiven<br />
Marktverwerfungen in Folge der Finanzkrise vielfach<br />
nicht entziehen. Das insgesamt verwaltete Vermögen<br />
der <strong>BVI</strong>-Mitglieder ist im Verlauf des Jahres etwa<br />
auf das Niveau von Anfang 2006 zurückgefallen. Dennoch<br />
verdienen Investmentfonds weiterhin das Vertrauen<br />
der Anleger: Nicht zuletzt ihre strukturellen Vorteile,<br />
insbesondere die Risikostreuung, der spezifische Insolvenzschutz,<br />
die unabhängige Verwahrstelle sowie die<br />
treuhänderische Verpflichtung, das Vermögen im ausschließlichen<br />
Anlegerinteresse zu verwalten, sprechen<br />
für Investmentfonds auch und gerade in turbulenten<br />
Zeiten.<br />
Dort, wo sich im Verlauf des vergangenen Jahres<br />
Schwächen gezeigt haben, haben wir im Sinne der Anleger<br />
gehandelt und Lösungen entwickelt. Genannt seien<br />
die Offenen Immobilienfonds, die vor dem Hintergrund<br />
der Finanzmarktkrise zum Teil die Rücknahme<br />
von Anteilen aussetzen mussten – und letztlich Opfer<br />
ihres eigenen Erfolgs wurden. Um zukünftig das Risiko<br />
einer Rücknahmeaussetzung zu reduzieren und um vor<br />
allem den typischen Privatanleger zu schützen, haben<br />
wir ein umfassendes Lösungspaket zur Liquiditätssteuerung<br />
entwickelt und dem Gesetzgeber vorgelegt. Kern<br />
ist die Trennung von privaten und institutionellen Anlegern,<br />
wobei letztere grundsätzlich eine Kündigungsfrist<br />
von mindestens zwölf Monaten einhalten müssen.<br />
Positiv schlägt zu Buche, dass Investmentfonds ihre Position<br />
bei Sparplänen in der geförderten Altersvorsorge<br />
selbst im Krisenjahr 2008 ausbauen konnten. So hat<br />
Dr. Wolfgang Mansfeld Stefan Seip<br />
die Zahl der Riester-Verträge um rund 464.000 auf jetzt<br />
2,4 Millionen Sparpläne zugenommen. Und dennoch<br />
gibt es in Deutschland gerade mit Blick auf die private<br />
Altersvorsorge noch erheblichen Verbesserungsbedarf,<br />
beispielsweise bei der Abgeltungsteuer. Denn die gesetzliche<br />
Rente reicht in Zukunft bei Durchschnittsverdienern<br />
selbst in Verbindung mit betrieblicher Altersvorsorge<br />
und Riester-Rente nicht. Eine Versorgungslücke<br />
bleibt. In diesem Jahr ist Bundestagswahl, und es<br />
gilt nun, der Politik den Handlungsbedarf mit Nachdruck<br />
vor Augen zu führen. Dazu gehört, dass Deutschland<br />
bei Aktien und Aktienfonds sich nicht als Hochsteuerland<br />
profilieren darf – gerade auch im Hinblick<br />
auf die Eigenkapitalversorgung der Wirtschaft. Die Abgeltungsteuer<br />
muss deshalb nachgebessert werden.<br />
Selten war es so schwierig wie heute, einen Ausblick<br />
auf die vor uns liegende Zeit zu wagen. Sicher werden<br />
die meisten Anleger auf mittlere Sicht in ihrer Grundhaltung<br />
vorsichtig bleiben. Die Flucht in Bankeinlagen<br />
und Staatsanleihen kann jedoch keine längerfristige<br />
Anlagestrategie sein. Produkte, die den Anlegern eine<br />
langfristige, an ihre Risikotragfähigkeit und ihren Lebenszyklus<br />
angepasste Vermögensverwaltung ermöglichen,<br />
werden an Bedeutung gewinnen. Investmentfonds<br />
sind dafür hervorragend positioniert.<br />
Die Investmentbranche und ihr Verband sind gerüstet<br />
für ein sicherlich nicht leichtes Jahr <strong>2009</strong>. Die Interessen<br />
der Anleger werden wir dabei immer im Blick haben.<br />
Dr. Wolfgang Mansfeld<br />
(Präsident)<br />
Stefan Seip<br />
(Hauptgeschäftsführer)<br />
3
Investmentbranche auf einen Blick<br />
4<br />
Kennzahlen zum Jahresultimo<br />
2007<br />
2008<br />
Vermögen 1.698,4 Mrd. € 1.505,8 Mrd. €<br />
Publikumsfonds 731,1 Mrd. € 575,8 Mrd. €<br />
davon Aktienfonds 230,5 Mrd. € 133,6 Mrd. €<br />
Rentenfonds 148,1 Mrd. € 143,4 Mrd. €<br />
Mischfonds und sonstige Investmentfonds 93,5 Mrd. € 61,3 Mrd. €<br />
Wertgesicherte Investmentfonds 22,3 Mrd. € 28,9 Mrd. €<br />
Geldmarktfonds 100,8 Mrd. € 78,8 Mrd. €<br />
Offene Immobilienfonds 83,4 Mrd. € 84,3 Mrd. €<br />
Dachfonds 52,5 Mrd. € 45,5 Mrd. €<br />
Spezialfonds 691,6 Mrd. € 641,7 Mrd. €<br />
Vermögen außerhalb von Investmentfonds 275,7 Mrd. € 288,3 Mrd. €<br />
Mittelaufkommen (netto) 70,2 Mrd. € -12,9 Mrd. €<br />
Publikumsfonds 30,7 Mrd. € -27,8 Mrd. €<br />
davon Aktienfonds -14,2 Mrd. € -2,3 Mrd. €<br />
Rentenfonds -17,6 Mrd. € -24,4 Mrd. €<br />
Mischfonds und sonstige Investmentfonds 25,5 Mrd. € 2,8 Mrd. €<br />
Wertgesicherte Investmentfonds 3,9 Mrd. € 6,1 Mrd. €<br />
Geldmarktfonds 24,4 Mrd. € -19,9 Mrd. €<br />
Offene Immobilienfonds 6,6 Mrd. € 0,6 Mrd. €<br />
Dachfonds 2,1 Mrd. € 9,3 Mrd. €<br />
Spezialfonds 28,2 Mrd. € 19,9 Mrd. €<br />
Vermögen außerhalb von Investmentfonds 11,3 Mrd. € -5,0 Mrd. €<br />
Zahl der Investmentfonds 9.483 10.189<br />
Publikumsfonds (inklusive Dachfonds) 5.300 6.196<br />
Spezialfonds 4.183 3.993<br />
Investmentvermögen pro Kopf der Bevölkerung 8.875 € 6.990 €<br />
Zahl der <strong>BVI</strong>-Mitgliedsgesellschaften 87 92<br />
Zahl der <strong>BVI</strong>-Informationsmitglieder 94 112
Die Leitidee der deutschen Investmentbranche lautet:<br />
Chancengleichheit für alle Anleger an allen Anlagemärkten.<br />
Die Anlage in Investmentfonds ermöglicht<br />
breiten Bevölkerungsschichten, flexibel an den Wertentwicklungen<br />
der nationalen und internationalen Aktien-,<br />
Renten- und Immobilienmärkte zu partizipieren, auch<br />
mit kleinen Anlagebeträgen. Investmentfonds sind<br />
Kapitalanlagegesellschaften unterstützen private Anleger:<br />
■ bei der allgemeinen Vermögensbildung,<br />
■ beim systematischen Auf- und Abbau von Altersvorsorgekapital und<br />
■ bei der temporären Anlage liquider Mittel.<br />
Die Investmentbranche hat bei der Kapitalanlage einen hohen Stellenwert:<br />
somit ein wichtiges Instrument im Rahmen einer liberalen<br />
Wirtschaftsverfassung. Kapitalanlagegesellschaften<br />
bilden zusammen mit den Geschäfts-/Zentralbanken,<br />
den Bausparkassen und Versicherungsunternehmen<br />
den Finanzsektor der deutschen Volkswirtschaft, und<br />
sind somit auch Teil der beträchtlichen Bruttowertschöpfung<br />
dieses Sektors.<br />
■ In den letzten zehn Jahren investierten die deutschen Anleger durchschnittlich gut jeden fünften<br />
Anlage-Euro in Investmentfonds.<br />
■ Das in Publikumsfonds verwaltete Vermögen entspricht circa 14,8 Prozent des Geldvermögens der privaten<br />
Haushalte.<br />
■ Riester-Rente: Zum Jahresende 2008 managte die Investmentbranche insgesamt 2,4 Millionen der<br />
staatlich geförderten Sparpläne (Vorjahr: 1,92 Millionen).<br />
Investmentfonds stellen einen bedeutenden Marktfaktor an den Kapitalmärkten dar:<br />
■ Der prozentuale Anteil an der Marktkapitalisierung deutscher Aktien beträgt 6,2 (Vorjahr: 6,4) Prozent.<br />
■ Der prozentuale Anteil am Umlauf von Rentenwerten deutscher Emittenten liegt bei 4,8 (Vorjahr: 5,0)<br />
Prozent.<br />
Kapitalanlagegesellschaften spielen als Arbeit geber eine wichtige Rolle:<br />
■ Beschäftigte direkt bei den Gesellschaften: rund 15.000<br />
■ Beschäftigte bei spezialisierten Dienstleistern der Investmentbranche: rund 4.000<br />
■ Beschäftigte im Fondsvertrieb: circa 300.000 bis 400.000<br />
Kapitalanlagegesellschaften stellen spezifische „Transformationsleistungen“ zur Verfügung:<br />
■ Schon mit kleinen Beträgen ist es möglich, an den Rendite-/Risikoprofilen der internationalen<br />
Aktien-/Renten- und Immobilienmärkte zu partizipieren.<br />
■ Bei den Kapitalanlagegesellschaften sind Experten beschäftigt, die auf der Basis moderner Informationsverarbeitungssysteme<br />
das Geschehen an den Finanzmärkten analysieren und aufbereiten, und<br />
damit ein professionelles Asset Management bereitstellen.<br />
■ Investmentfonds sorgen für Risikostreuung bei der Vermögensaufteilung.<br />
■ Investmentfonds eröffnen die Partizipation an langfristigen Vermögenswerten bei jederzeitiger<br />
Liquidierungsmöglichkeit der Anteile.<br />
5
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 3<br />
Investmentbranche auf einen Blick 4<br />
Investmentfonds 2008:<br />
Bewährungsprobe eines<br />
Anlagekonzepts<br />
Investmentmarkt<br />
Frankreich 2008 –<br />
Resümee und Ausblick<br />
(Gastbeitrag)<br />
Vertrieb von Investmentfonds<br />
im Lichte der<br />
EU-Regulierung<br />
Aktienkultur und<br />
Mitarbeiterkapitalbeteiligung<br />
in Deutschland<br />
6<br />
Insolvenzsicherheit von<br />
Investmentfonds verstärkt im Fokus;<br />
Konservative Fondskategorien gefragt<br />
Anlageverwalter in Frankreich konnten<br />
Vertrauen ihrer Kunden wahren<br />
MiFID und Co.:<br />
Chancen und Risiken der neuen<br />
Vertriebsregeln<br />
Wirtschaftliche und<br />
gesellschaftspolitische Gründe<br />
für die Etablierung einer Aktienkultur<br />
9<br />
29<br />
37<br />
49
Selbstregulierung –<br />
soviel Freiheit wie<br />
möglich, soviel Staat<br />
wie nötig<br />
Zeitwertkonten –<br />
Chancen und Hürden<br />
Nachhaltiges<br />
Investment – viel mehr<br />
als ein Modetrend<br />
Daten und Fakten<br />
zum Investmentmarkt<br />
2008<br />
Regulierungsrahmen für deutsche<br />
Investmentfonds zwischen Investmentgesetz<br />
und Wohlverhaltensregeln<br />
Flexi-II Gesetz gefährdet Akzeptanz<br />
von Arbeitszeitkonten<br />
Nachhaltigkeit als Auswahlverfahren<br />
für den Investor<br />
Die Branche im Detail<br />
Organe und Ausschüsse 100<br />
Verzeichnis der Tabellen und Grafiken 112<br />
57<br />
65<br />
71<br />
81<br />
7
Investmentfonds 2008:<br />
Bewährungsprobe eines<br />
Anlagekonzepts<br />
Das Jahr 2008 war gekennzeichnet vom Beginn<br />
der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
seit Jahrzehnten. Der Kollaps des amerikanischen<br />
Immobilienkreditmarktes zog Folgen<br />
nach sich, denen zuvor allenfalls theoretischer<br />
Charakter beigemessen worden war:<br />
Bankenpleiten gingen einher mit schweren<br />
Marktverwerfungen, das „Emittentenrisiko“<br />
erhielt plötzlich eine praktische Relevanz,<br />
weltweit wurden Kreditinstitute (teil)verstaat -<br />
licht. Auf breiter Front erlebten Anlageklassen<br />
zum Teil drastische Verluste. Auch die Investmentbranche<br />
blieb von diesen Entwicklungen<br />
nicht verschont. Die Insolvenzsicherheit<br />
von Investmentfonds als Sondervermögen<br />
rückte wieder stärker in den Fokus. Vor<br />
allem mit konservativen Fondskategorien<br />
konnten die Anleger punkten. Rentenfonds<br />
mit Schwerpunkt auf Staatsanleihen hoher<br />
Bonität und Offene Immobilienfonds erwiesen<br />
sich als Stabilitätsanker in vielen Depots.<br />
Einbrüche von historischem Ausmaß erlebten<br />
die Aktienmärkte und dementsprechend Aktienfonds<br />
sowie – etwas abgemildert –<br />
Misch fonds. Die Mitgliedsgesellschaften des<br />
<strong>BVI</strong> verwalteten zum Stichtag 31. Dezember<br />
2008 ein Fondsvermögen von 1.217,5 Milliarden<br />
Euro und weitere 288,3 Milliarden Euro<br />
in der freien Portfolioverwaltung. Konnten<br />
die Kapitalanlagegesellschaften bei Spezialfonds<br />
neue Mittel im Umfang von 19,9 Mil-<br />
9
liarden Euro einsammeln, so verbuchten sie bei Publikumsfonds<br />
einen Netto-Abfluss von 27,8 Milliarden<br />
Euro. Im Rahmen der diskretionären Vermögensverwaltung<br />
außerhalb von Investmentfonds flossen unter<br />
dem Strich 5,0 Milliarden Euro ab. Dabei erstreckt sich<br />
dieses negative Bild nicht auf das gesamte Jahr 2008.<br />
Von Januar bis August konnte bei Publikumsfonds ein<br />
Netto-Zufluss von fast 24 Milliarden Euro verbucht werden.<br />
Das änderte sich ab Mitte September, als die Finanzkrise<br />
eskalierte.<br />
Aktienfonds flossen im Dezember 2008 per Saldo 3,2<br />
Milliarden Euro zu – das ist seit Januar 2001 (Zufluss:<br />
3,4 Milliarden Euro) der höchste Monatszufluss. Hierbei<br />
dürfte der Bestandschutz für künftige Veräußerungserlöse<br />
im Rahmen der zum Jahresbeginn <strong>2009</strong> eingeführten<br />
Abgeltungsteuer eine wichtige Rolle gespielt haben.<br />
Auf Jahressicht blieb der erhoffte Rückenwind<br />
10<br />
Finanzmarktkrise prägt Neugeschäft der Publikumsfonds<br />
Monatliches Netto-Mittelaufkommen im Jahr 2008 in Mrd. Euro<br />
7,0<br />
durch die Abgeltungsteuer in Folge der Turbulenzen an<br />
den Finanzmärkten aber aus. Von Anfang Januar bis<br />
Ende Dezember 2008 flossen aus Aktienfonds 2,3 Milliarden<br />
Euro ab. Die Anleger setzten vor allem auf Sicherheit.<br />
Zum Teil floss das Geld auf Tagesgeldkonten<br />
und in Anlagevehikel mit Risikopuffer.<br />
Bei Rentenfonds zogen Anleger von Anfang Januar bis<br />
Ende Dezember 2008 per Saldo 24,4 Milliarden Euro<br />
ab. Mit einem Fondsvermögen von 143,4 Milliarden<br />
Euro liegen Rentenfonds nunmehr auf Platz eins der volumenstärksten<br />
Investmentfonds. Trotz gewisser<br />
Schwankungen ist daran festzuhalten, dass Rentenfonds<br />
in einem gut strukturierten Portfolio niemals fehlen<br />
sollten. Aufgrund ihrer regelmäßigen Zinseinkünfte<br />
sind sie ein stabilisierender Faktor im Gesamtvermögen.<br />
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September<br />
-45,8<br />
Oktober November Dezember<br />
Quelle: <strong>BVI</strong><br />
7,2<br />
1,0<br />
9,4<br />
Netto-Mittelaufkommen von Anfang Januar bis Ende August: 23,7 Mrd. Euro<br />
5,5<br />
-7,2<br />
-0,1<br />
0,9<br />
-7,2<br />
-2,4<br />
4,0
Entwicklung der Asset Management Branche<br />
(Vermögen in Milliarden Euro)<br />
657,6<br />
369,2<br />
288,4<br />
Vermögen außerhalb von Investmentfonds (Angaben seit 2003 verfügbar)<br />
Spezialfonds<br />
Publikumsfonds<br />
1.358,1<br />
1.102,1<br />
1.150,9<br />
158,0<br />
872,0<br />
953,0 945,2<br />
887,4<br />
123,5<br />
122,8<br />
614,8<br />
474,1<br />
508,4 501,1<br />
480,4<br />
516,4 539,5<br />
397,9 444,6 444,1 407,0 462,2 488,6<br />
Investmentfonds 2008: Bewährungsprobe eines Anlagekonzepts<br />
585,3<br />
1.521,5<br />
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
Angaben inklusive Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland;<br />
Stichtag: jeweils Jahresultimo;<br />
Quelle: <strong>BVI</strong><br />
Aufteilung des Publikumsfondsvermögens<br />
Stichtag: Jahresultimo 2008;<br />
Quelle: <strong>BVI</strong><br />
sonstige Investmentfonds<br />
1,1%<br />
wertgesicherte Investmentfonds<br />
5,0%<br />
Aktienfonds<br />
23,2%<br />
Dachfonds<br />
7,9%<br />
Mischfonds<br />
9,5%<br />
168,6<br />
669,5<br />
683,4<br />
Rentenfonds<br />
24,9%<br />
Geldmarktfonds<br />
13,7%<br />
Offene Immobilienfonds<br />
14,6%<br />
1.698,4<br />
275,7<br />
691,6<br />
731,1<br />
1.505,5<br />
288,3<br />
641,7<br />
575,8<br />
11
Investmentfonds 2008: Bewährungsprobe eines Anlagekonzepts<br />
Geldmarktfonds waren in den ersten fünf Monaten des<br />
Jahres 2008 stark gefragt. Seit Mitte 2008 erlebten sie<br />
hingegen Mittelabflüsse bisher unbekannten Ausmaßes.<br />
Die Ende September 2008 angekündigten Pläne<br />
zur Verschärfung der Besteuerung von steueroptimierten<br />
Geldmarktfonds führten im Oktober zu Mittelabflüssen<br />
von knapp 16 Milliarden Euro. Zudem gaben in<br />
panikartiger Unsicherheit befindliche Anleger nach der<br />
Garantieerklärung der Bundesregierung für Bankeinlagen<br />
Anfang Oktober in kurzer Zeit allein aus Geldmarktfonds<br />
und geldmarktnahen Rentenfonds rund 29<br />
Milliarden Euro zurück. Auf Jahressicht verbleibt ein<br />
Abfluss von 26,5 Milliarden Euro aus diesen Gruppen.<br />
Besonders gefragt bei den Anlegern waren im Jahr<br />
2008 Dachfonds mit einem Netto-Mittelzufluss von 9,3<br />
Milliarden Euro. Davon entfallen 6,3 Milliarden Euro<br />
auf Dachfonds mit variablem Anlageschwerpunkt.<br />
12<br />
Auf Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen entfallen über 50 Prozent des<br />
Spezialfondsvermögens<br />
Berichtsmonat Dezember 2008;<br />
Quelle: Deutsche Bundesbank<br />
Versicherungsunternehmen<br />
41,8%<br />
Sozialversicherungsträger und<br />
öffentliche Z usatz versorgungsanstalten<br />
1,6%<br />
private Organisationen ohne Erwerbszweck<br />
z.B. Kirchen, Gewerkschaften, Parteien, Vereine<br />
5,4%<br />
Altersvorsorgeeinrichtungen, (Pensionskassen,<br />
berufsständische Versorgungswerke u.ä.)<br />
13,1%<br />
Kreditinstitute<br />
19,7%<br />
sonstige Unternehmen (einschl. Industriestiftungen,<br />
Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände)<br />
16,1%<br />
Ebenfalls auf der Kaufliste standen Mischfonds und<br />
sonstige Investmentfonds mit einem Netto-Mittelaufkommen<br />
von 2,8 Milliarden Euro. Wertgesicherte<br />
Fonds rückten aufgrund des verstärkten Sicherheitsbedürfnisses<br />
zahlreicher Anleger in den Fokus. Dabei<br />
standen Garantiefonds, die zum Laufzeitende einen bestimmten<br />
Betrag garantieren, mit einem Zufluss von 7,4<br />
Milliarden Euro im Vordergrund. Aus Produkten mit dynamischen<br />
Absicherungselementen zogen Anleger hingegen<br />
1,3 Milliarden Euro per Saldo ab.<br />
Das Fondsvermögen Offener Immobilienfonds (OIFs)<br />
betrug zum Jahresultimo 2008 84,3 Milliarden Euro. In<br />
der Finanzkrise zeigten sich OIFs als wertstabile Anlageklasse.<br />
Dennoch kam es Ende Oktober innerhalb weniger<br />
Tage zu hohen Rückgaben. Dabei nutzten insbesondere<br />
größere Anleger und Vermögensverwalter die jederzeitige<br />
Rückgabemöglichkeit, um sich Liquidität zu
eschaffen. Nach teils hohen Zuflüssen in den Vormonaten<br />
wurden im Oktober innerhalb weniger Tage 5,1<br />
Milliarden Euro abgezogen. Diese geballten Rückflüsse<br />
führten dazu, dass elf Offene Immobilienfonds die<br />
Rücknahme von Anteilen zum Schutz der verbleibenden<br />
Anleger befristet aussetzen mussten. Im Dezember<br />
verzeichnete die Fondsgruppe wieder einen Netto-Mittelzufluss<br />
von 0,9 Milliarden Euro. Davon entfiel ein gutes<br />
Drittel der Neuanlage auf diejenigen Offenen Immobilienfonds,<br />
die die Anteilrücknahme Ende Oktober<br />
vorübergehend ausgesetzt haben. Dies belegt das<br />
grundsätzliche Vertrauen der Anleger in Offene Immobilienfonds.<br />
Um die Fonds mit Blick auf Rückgaben und Liquidität<br />
wirklich wetterfest zu machen, haben die im <strong>BVI</strong> zusammengeschlossenenImmobilien-Investmentgesellschaften<br />
ein Lösungspaket mit drei Bausteinen vorge-<br />
Offene Immobilienfonds:<br />
monatliches Netto-Mittelaufkommen im Jahr 2008 in Mrd. Euro<br />
1,4 1,2<br />
0,5<br />
0,5<br />
0,1<br />
schlagen, die der Gesetzgeber möglichst schnell in das<br />
Investmentgesetz aufnehmen sollte. Bei Publikumsfonds,<br />
die sowohl Privatkunden als auch institutionellen<br />
Anlegern offenstehen, wird eine gesetzliche Kündigungsfrist<br />
von zwölf Monaten für Neuanlagen institutioneller<br />
Anleger vorgeschlagen. Zweitens soll die Kapitalanlagegesellschaft<br />
(KAG) künftig bestimmen können,<br />
dass bei Rückgaben von fünf Prozent des Fondsvermögens<br />
innerhalb von 30 Tagen weitere Rückgaben<br />
nur mit einer Kündigungsfrist von 90 Tagen möglich<br />
sind. Drittens kann die KAG optional auch strengere<br />
Kündigungsfristen vereinbaren. Um den Bedürfnissen<br />
von Beziehern von Auszahlplänen zu entsprechen, soll<br />
darüber hinaus die Fortsetzung von Auszahlplänen<br />
auch während einer vorübergehenden Aussetzung der<br />
Anteilrücknahme bis zu einem Betrag von 3.000 Euro<br />
pro Plan zulässig sein.<br />
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September<br />
-5,1<br />
Oktober November Dezember<br />
Bei Addition der monatlichen Werte können Abweichungen zum Netto-Mittelaufkommen im laufenden Jahr entstehen.<br />
Quelle: <strong>BVI</strong><br />
0,4<br />
1,2<br />
0,5<br />
-0,2<br />
-0,7<br />
0,9<br />
13
Die Spezialfonds waren in 2008 erneut ein starkes<br />
Standbein der Investmentbranche. Diese speziell für institutionelle<br />
Kunden aufgelegten Sondervermögen<br />
sammelten per Saldo 19,9 Milliarden Euro neue Anlagemittel<br />
ein. Die stärksten Zuflüsse (25,7 Milliarden<br />
Euro) kamen von Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen,<br />
die zusammen 55 Prozent des Spezialfondsvermögens<br />
ausmachen. Kreditinstitute gaben –<br />
bedingt durch den erhöhten eigenen Liquiditätsbedarf<br />
– netto Spezialfondsanteile zurück (Abfluss: 6,4 Milliarden<br />
Euro).<br />
Die spezifische Stärke des deutschen Spezialfonds ist<br />
die Verbindung von individueller Ausrichtung und hoher<br />
Effizienz. Viele Anbieter haben sich in den vergangenen<br />
Jahren spezialisiert und Geschäftsprozesse auf<br />
14<br />
Dynamische Entwicklung bei Offenen Immobilien-Spezialfonds<br />
3,0<br />
19<br />
Fondsvermögen in Mrd. Euro<br />
Anzahl<br />
4,7<br />
27<br />
6,0<br />
36<br />
8,2<br />
43<br />
10,8<br />
50<br />
12,3<br />
61<br />
den Prüfstand gestellt, um sich im Wettbewerb zu behaupten.<br />
Gerade beim institutionellen Management ist<br />
generell der Trend zu beobachten, dass Portfoliomanagement<br />
und Administration verschiedenen Anbietern<br />
zugewiesen sind. Gut 40 Prozent des Spezialfondsvolumens<br />
wird inzwischen von den Master-KAGs administriert.<br />
Besonders dynamisch haben sich in der vergangenen<br />
Dekade auch die Immobilien-Spezialfonds entwickelt.<br />
Von 1998 bis Ende 2008 hat sich deren Fondsvermögen<br />
mehr als versiebenfacht und beträgt jetzt 23,1 Milliarden<br />
Euro. Die diversifizierte und gemanagte Immobilienanlage<br />
hat bei vielen Institutionellen weiter großes<br />
Potenzial.<br />
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
Stichtag: jeweils Jahresultimo;<br />
Quelle: <strong>BVI</strong><br />
13,9<br />
72<br />
17,8<br />
100<br />
20,4<br />
108<br />
21,2<br />
118<br />
23,1<br />
121
Wertentwicklung verschiedener Fondsgruppen im Einjahres-Bereich in Prozent<br />
-40,4<br />
Stichtag: Jahresultimo 2008<br />
Quelle: <strong>BVI</strong><br />
Wertentwicklung der Investmentfonds<br />
Offene Immobilienfonds<br />
-13,3<br />
Anleger von Aktienfonds mussten auf Jahressicht hohe<br />
Wertverluste hinnehmen. International anlegende Aktienfonds<br />
verloren durchschnittlich 40,4 Prozent. Trotz<br />
der Finanzkrise und der Einbrüche nach der Jahrtausendwende<br />
konnten die meisten Aktienfonds per Stichtag<br />
31. Dezember 2008 langfristig immer noch attraktive<br />
Renditen erzielen. Im 25- beziehungsweise 30-Jahreszeitraum<br />
legten Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt<br />
Deutschland im Mittel um 7,4 beziehungsweise<br />
7,7 Prozent p.a. zu. So wurde aus einem Anlagebetrag<br />
von 10.000 Euro nach 30 Jahren ein beachtliches Vermögen<br />
von 92.441 Euro.<br />
Euro-Rentenfonds erzielten auf Jahressicht im Schnitt<br />
ein Plus von 3,7 Prozent, nach zehn Jahren 39,8 Prozent<br />
und über 20 Jahre einen durchschnittlichen Zu-<br />
Investmentfonds 2008: Bewährungsprobe eines Anlagekonzepts<br />
Rentenfonds Euro<br />
Geldmarktfonds Euro<br />
-9,3<br />
1,05<br />
3,7<br />
4,7<br />
Mischfonds Euro-Länder<br />
Rentenfonds Corporate Bonds<br />
Aktienfonds international<br />
wachs von 189,3 Prozent. Rentenfonds mit internationalem<br />
Anlageschwerpunkt mussten aufgrund einzelner<br />
Rentenfonds, die risikobehaftete Wertpapiere im Portfolio<br />
hatten, im Schnitt ein leichtes Minus von 0,4 Prozent<br />
in den vergangenen zwölf Monaten verbuchen.<br />
Auf Zehn-Jahressicht konnte ein Zuwachs von 32,2 Prozent<br />
erreicht werden. Eine Möglichkeit Geld zu verdienen<br />
bot im vergangenen Jahr die Entwicklung des US-<br />
Dollar: Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt US-Dollar<br />
legten auf Jahressicht um 6,3 Prozent zu.<br />
Euro-Geldmarktfonds, die nur eine geringe Volatilität in<br />
der Wertentwicklung aufweisen, erzielten auf Jahressicht<br />
eine Rendite von 1,05 Prozent. Für manche Papiere<br />
in den Geldmarktfonds gab es zudem in Folge der<br />
Marktturbulenzen keine marktgerechten Bewertungen<br />
mehr. Darunter litt in Einzelfällen die Wertentwicklung.<br />
15
Im Jahr 2008 haben Offene Immobilienfonds im<br />
Schnitt eine Rendite von 4,7 Prozent erwirtschaftet.<br />
Damit haben sie sich in der Finanzkrise bestens bewährt<br />
und im Vergleich zu anderen Assetklassen den<br />
Anlegern erfreuliche Renditen beschert. Aus einem Einmalbetrag<br />
von 10.000 Euro wurden nach zehn Jahren<br />
14.710 Euro und nach 20 Jahren 27.690 Euro. Dies entspricht<br />
einer jährlichen, stabilen Rendite von im Schnitt<br />
3,9 beziehungsweise 5,2 Prozent. Da bei den Offenen<br />
Immobilienfonds im laufenden und den kommenden<br />
Jahren jeweils nur knapp zehn Prozent der Mietverträge<br />
zur Neuverhandlung anstehen, dürften die Mietrenditen<br />
auch <strong>2009</strong> stabil bleiben. Dies sichert Anlegern<br />
Offener Immobilienfonds in diesen unruhigen Zeiten<br />
weiterhin verlässliche Erträge. Bei einem Vergleich der<br />
Wertentwicklung der Offenen Immobilienfonds mit<br />
dem DAX 30 über einen Zeitraum von Dezember 1989<br />
16<br />
bis Dezember 2008 wird die stetige Entwicklung dieser<br />
Assetklasse besonders deutlich. Offene Immobilienfonds<br />
erzielten einen mit dem DAX vergleichbaren<br />
Wertzuwachs, allerdings o hne wesentliche Schwankungen.<br />
Fairerweise muss gesagt werden, dass die Rendite<br />
bei Aktienfonds in guten Zeiten deutlich höher ist, was<br />
auch die Grafik deutlich zeigt.<br />
Investmentfondssparpläne<br />
Die beiden starken Börseneinbrüche im vergangenen<br />
Jahrzehnt haben ihre Spuren auch bei Aktienfonds-<br />
Sparplänen hinterlassen. Die Kurseinbrüche zwischen<br />
2000 und 2003 sowie die aktuelle Finanzkrise führten<br />
dazu, dass Fondssparpläne mit Aktienfonds bei mittlerer<br />
Spardauer Federn lassen mussten. Anlegern mit<br />
langem Atem konnten die zwischenzeitlichen Rück -<br />
Offene Immobilienfonds bieten stabile Ergebnisse und Inflationsschutz<br />
Durchschnittliche jährliche Wertentwicklung Offener Immobilienfonds versus jährliche Veränderung des Verbraucherpreisindex in Prozent<br />
7,9<br />
7,0<br />
5,8<br />
4,2<br />
8,3<br />
7,0 7,2<br />
9,1<br />
7,9<br />
6,4<br />
6,0 6,0<br />
4,9<br />
4,6<br />
9,4<br />
8,1<br />
6,3<br />
5,1 5,3<br />
4,5 5,2 4,9<br />
3,6<br />
5,4 5,7<br />
4,7<br />
4,7<br />
4,3<br />
3,3 3,3 3,4<br />
1978<br />
1979<br />
Offene Immobilienfonds<br />
Inflation<br />
1980<br />
1981<br />
1982<br />
1983<br />
1984<br />
1985<br />
1986<br />
1987<br />
1988<br />
1989<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
Inflation: Jahresdurchschnittswerte; bis 1990: Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte des früheren Bundesgebietes;<br />
1991 aufgrund der Wiedervereinigung als Mittelwert von 1990 und 1992 gebildet; seit 1992: Verbraucherpreisindex für gesamtes<br />
Bundesgebiet; Stichtag bei Offenen Immobilienfonds: jeweils Jahresende.<br />
Quellen: <strong>BVI</strong>, Statistisches Bundesamt<br />
2008
gänge allerdings wenig anhaben. Denn die Betrachtung<br />
von Sparplanstatistiken ist immer nur eine Momentaufnahme.<br />
Vergleicht man historische Ergebnisse<br />
zweier identisch langer Sparperioden, von zum Beispiel<br />
zehn Jahren, zu unterschiedlichen Stichtagen im Abstand<br />
von beispielsweise drei Jahren, so unterscheiden<br />
sich die Ergebnisse mitunter um bis zu zwölf Prozentpunkte.<br />
Anleger, die in Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt<br />
Deutschland 30 Jahre Monat für Monat 100<br />
Euro angespart haben, erreichten zum Jahresultimo<br />
2008 im Mittel ein Vermögen von gut 106.000 Euro<br />
(bei einer eingezahlten Summe von 36.000 Euro). Dabei<br />
sind alle Fondskosten inklusive des Ausgabeaufschlags<br />
berücksichtigt. Anlegern, die mit einem Aktienfonds-Sparplan<br />
für das Alter vorsorgen möchten wird –<br />
je nach Kapitalmarktentwicklung – empfohlen, gegen<br />
Ende der Spardauer schrittweise in schwankungsärme-<br />
Investmentfonds 2008: Bewährungsprobe eines Anlagekonzepts<br />
Offene Immobilienfonds als Hort der Stabilität in den Krisenzeiten des Aktienmarktes<br />
Durchschnittliche jährliche Wertentwicklung Offener Immobilienfonds versus jährliche Veränderung des DAX 30; Anfang 1990 = 100)<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Offene Immobilienfonds<br />
DAX 30<br />
Golfkrieg ‘90 Asien-Krise ‘97 High Tech-Blase ‘00/’01<br />
Russland-Krise ‘98 11. September ’01<br />
Rezession ‘02<br />
Golfkrieg ‘03<br />
12/89<br />
12/90<br />
12/91<br />
12/92<br />
Stichtag: jeweils Jahresultimo;<br />
Quellen: <strong>BVI</strong>, Deutsche Börse<br />
12/93<br />
12/94<br />
12/95<br />
12/96<br />
12/97<br />
12/98<br />
12/99<br />
12/00<br />
12/01<br />
12/02<br />
12/03<br />
12/14<br />
re Fondsgruppen, wie zum Beispiel Rentenfonds oder<br />
Mischfonds, umzuschichten.<br />
Mischfonds puffern volatile Marktphasen ab, da sie je<br />
nach Situation an den Kapitalmärkten ihren Anteil an<br />
Aktien und verzinslichen Wertpapieren im Fondsvermögen<br />
variieren. Monatliche Sparpläne mit Mischfonds<br />
mit Anlageschwerpunkt Deutschland legten im Schnitt<br />
vom 31. Dezember 1988 bis zum 31. Dezember 2008<br />
um 3,8 Prozent pro Jahr zu, auf 30-Jahressicht waren<br />
es beachtliche 6,2 Prozent p.a. Demnach resultierte aus<br />
einer monatlichen Sparrate von 100 Euro nach 20 Jahren<br />
ein Vermögen von 35.679 Euro, nach 30 Jahren<br />
von 102.004 Euro.<br />
12/05<br />
12/06<br />
Subprime ‘08<br />
12/07<br />
12/08<br />
17
Investmentfonds 2008: Bewährungsprobe eines Anlagekonzepts<br />
Auch Euro-Rentenfonds gehören zu den schwankungsärmeren<br />
Anlagen. Im 20- beziehungsweise 30-Jahreszeitraum<br />
erzielten sie einen Zuwachs von 4,6 beziehungsweise<br />
von 5,5 Prozent p.a. Bei einer monatlichen<br />
Einzahlung von 100 Euro belief sich das Vermögen<br />
nach 20 Jahren im Mittel auf 38.815 Euro beziehungsweise<br />
nach 30 Jahren auf 88.842 Euro. Ähnliche Resultaten<br />
lieferten globale Rentenfonds: Sie erwirtschafteten<br />
jährliche Steigerungen von im Schnitt 3,8 (20 Jahre)<br />
beziehungsweise 5,6 Prozent (30 Jahre).<br />
Offene Immobilienfonds erreichten über alle Anlagezeiträume<br />
solide Renditen, die zum Teil steuerfrei sind.<br />
Wer 30 Jahre Monat für Monat 100 Euro in diese<br />
Fondsgruppe eingezahlt hat, verbuchte im Schnitt<br />
79.325 Euro (Rendite: 4,8 Prozent p.a.). Offene Immobilienfonds<br />
zeichnen sich in Krisenzeiten des Aktien-<br />
18<br />
Ergebnisse Sparpläne Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland; in Prozent p.a.<br />
20%<br />
18%<br />
16%<br />
14%<br />
12%<br />
10%<br />
8%<br />
6%<br />
4%<br />
2%<br />
0%<br />
-2%<br />
-4%<br />
-6%<br />
-8%<br />
-10%<br />
Quelle: <strong>BVI</strong><br />
10 Jahre<br />
30 Jahre<br />
Lesebeispiel: Ein Anleger, der vom 31.12.1974 bis 31.12.2004, d.h. 30<br />
Jahre lang, monatlich in einen Aktienfonds Deutschland investierte,<br />
erzielte per 31.12.2004 im Schnitt eine jährliche Rendite von 7,6 Prozent.<br />
Der Ausgabeaufschlag wurde dabei berücksichtigt.<br />
Dez 91<br />
Jun 92<br />
Dez 92<br />
Jun 93<br />
Dez 93<br />
Jun 94<br />
Dez 94<br />
Jun 95<br />
Dez 95<br />
Jun 96<br />
Dez 96<br />
Jun 97<br />
Dez 97<br />
Jun 98<br />
Dez 98<br />
Jun 99<br />
Dez 99<br />
Jun 00<br />
Dez 00<br />
Jun 01<br />
Dez 01<br />
Jun 02<br />
Dez 02<br />
Jun 03<br />
Dez 03<br />
Jun 04<br />
Dez 04<br />
Jun 05<br />
Dez 05<br />
Jun 06<br />
Dez 06<br />
Jun 07<br />
Dez 07<br />
Jun 08<br />
Dez 08<br />
Erläuterung: Diese Grafik stellt rollierend alle stichpunktbezogenen Sparplan-Resultate nach 10- und 30-jähriger Laufzeit dar.<br />
D.h., jedem einzelnen Ergebnispunkt ist ein entsprechender Sparzeitraum vorangegangen.<br />
marktes als sicherer Hafen aus und eignen sich deshalb<br />
bestens als stabilisierendes Element in jedem Anlegerdepot.<br />
Riester-Rente mit Investmentfonds<br />
Knapp eine halbe Million Vorsorgesparer haben im<br />
Jahr 2008 einen Riester-Vertrag bei deutschen Investmentgesellschaften<br />
neu abgeschlossen. Zum Stichtag<br />
31. Dezember 2008 managte die Investmentbranche<br />
insgesamt 2,4 Millionen der staatlich geförderten Sparpläne<br />
und konnte damit ihren Marktanteil im Riester-<br />
Segment weiter ausbauen. Dieser beträgt nunmehr<br />
19,8 Prozent gegenüber 75,6 Prozent Riester-Versicherungsprodukten<br />
und 4,6 Prozent Riester-Banksparplänen.<br />
Die Entwicklung zeigt, dass das Thema Altersvorsorge<br />
zunehmend an Bedeutung gewinnt und immer
mehr Menschen dabei auf die langfristig rentabelste<br />
Form des Riester-Sparens setzen – staatlich geförderte<br />
Sparpläne mit Investmentfonds bieten neben hohen<br />
Renditeaussichten gleichzeitig ein Höchstmaß an Sicherheit.<br />
Denn die Anbieter müssen garantieren, dass<br />
mindestens die in der Ansparphase eingezahlten Beträge<br />
ab dem 60. Lebensjahr zur Verfügung stehen.<br />
Investmentfonds werden im Rahmen der Riester-Rente<br />
sowohl direkt als auch indirekt (über fondsgebundene<br />
Produkte) eingesetzt. Die Angebote der Investmentgesellschaften<br />
kombinieren die renditestarke Anlage in<br />
Aktienfonds mit dem auch kurzfristig wertstabilen Investment<br />
beispielsweise in Rentenfonds und Offene Immobilienfonds.<br />
Der Aktien(fonds)anteil bei einem Riester-Fondsangebot<br />
kann durch das Lebensalter des Anlegers<br />
bestimmt sein. In diesem Fall gilt die Faustregel:<br />
„Je jünger der Anleger, desto höher der Aktienanteil“.<br />
Fondsbranche gewinnt Marktanteile im Riester-Geschäft<br />
7,5%<br />
5,1%<br />
* inklusive fondsgebundener Versicherungen<br />
Quellen: <strong>BVI</strong>, Bundesministerium für Arbeit und Soziales<br />
Gemanagte Fondssparpläne können auch vorsehen,<br />
dass der Aktienanteil in Abhängigkeit von der aktuellen<br />
Marktlage variiert.<br />
Resümee und Ausblick<br />
Das Grundvertrauen der Anleger in Investmentfonds ist<br />
weiter stabil. Die Rückflüsse des Jahres 2008 bei Publikumsfonds<br />
waren zwar ungewohnt, mit 3,8 Prozent<br />
des gesamten Fondsvermögens aber nicht dramatisch.<br />
Entscheidend war der von panikartigen Rückflüssen geprägte<br />
Oktober. Seit Dezember stabilisierte sich die Lage<br />
deutlich, obwohl die Märkte weiter durch die Finanzkrise<br />
belastet wurden. Die Investmentbranche<br />
wird die strukturellen Produktvorteile von Investmentfonds<br />
noch stärker in die Öffentlichkeit transportieren<br />
müssen, um enttäuschte Anleger zurück zu gewinnen.<br />
15,3%<br />
4,4%<br />
Versicherungsverträge<br />
Banksparverträge<br />
Investmentfondsverträge<br />
insgesamt 4,2 Millionen Verträge insgesamt 8,1 Millionen Verträge insgesamt 12,1 Millionen* Verträge<br />
87,4% 80,3% 75,6%<br />
19,8%<br />
31. Dezember 2004 31. Dezember 2006 31. Dezember 2008<br />
4,6%<br />
19
Eines der zentralen Anliegen der Investmentbranche an<br />
den Gesetzgeber ist die Nachbesserung der Abgeltungsteuer<br />
im Sinne der Vorsorgesparer. Denn die Belastung<br />
von Kursgewinnen auch bei Langfristanlagen ist<br />
kontraproduktiv und im internationalen Vergleich unangemessen<br />
hoch. Aus Wettbewerbsgründen müssen zudem<br />
Wertzuwächse bei langfristig orientierten Fondssparplänen<br />
genauso wie Lebensversicherungen behandelt<br />
und bei einer Spardauer von mindestens zwölf Jahren<br />
und einem Mindestalter der Sparer von 60 Jahren<br />
einheitlich zur Hälfte mit dem persönlichen Steuersatz<br />
belegt werden.<br />
Auch das Thema private Altersvorsorge muss für den<br />
kommenden Bundestag eine bedeutende Rolle spielen.<br />
Dabei dürfen Wahrheiten über die Altersvorsorge nicht<br />
verdrängt werden, selbst wenn sie angesichts der Börseneinbrüche<br />
wenig populär sind. Dazu gehört ein klares<br />
Bekenntnis, dass die staatliche Rente allein nicht sicher<br />
ist. Das „demografiefeste“ Kapitaldeckungsverfahren<br />
muss deshalb das Umlageverfahren ergänzen –<br />
und dabei besteht in Deutschland noch deutlicher<br />
20<br />
Nachholbedarf. Denn selbst bei demjenigen, der Riester-Rente<br />
und betriebliche Altersvorsorge nutzt, bleibt<br />
eine Versorgungslücke.<br />
Die Flucht der Anleger in die Sicherheit von Bankeinlagen<br />
kann keine längerfristige Anlagestrategie sein.<br />
Auch Staatsanleihen werden ihre Anziehungskraft auf<br />
die Dauer nicht behalten, vor allem vor dem Hintergrund<br />
stark gefallener Zinsen – aber auch der Inflationsrisiken.<br />
Dennoch werden Anleger auf mittlere Sicht<br />
in ihrer Grundhaltung risikoavers bleiben. In erster Linie<br />
werden die Investmentgesellschaften sich deshalb auf<br />
Fondslösungen konzentrieren, die dem Rechnung tragen.<br />
Auch werden Produkte an Bedeutung gewinnen,<br />
die den Anlegern eine einfache und an ihre Risikoeinstellung<br />
und ihren Lebenszyklus angepasste Vermögensverwaltung<br />
ermöglichen. Zugleich gilt es, die Vertrauensbildung<br />
zu verstärken, indem die grundsätzlichen<br />
Merkmale des Investmentfonds wieder stärker<br />
bei Anlegern und in der Öffentlichkeit verankert werden.
Wertentwicklung der <strong>BVI</strong>-Publikumsfonds in Prozent<br />
Aktienfonds<br />
Anlageschwerpunkt<br />
Deutschland<br />
Aktienfonds<br />
Anlageschwerpunkt<br />
weltweit<br />
Rentenfonds<br />
Anlageschwerpunkt<br />
Euro<br />
Rentenfonds<br />
Anlageschwerpunkt<br />
weltweit<br />
Mischfonds<br />
Anlageschwerpunkt<br />
Euro<br />
Offene<br />
Immobilienfonds<br />
durchschnittliche<br />
jährliche Rendite<br />
in %<br />
1,27<br />
-1,03<br />
6,04<br />
-2,86<br />
-1,99<br />
4,57<br />
2,91<br />
3,41<br />
5,46<br />
0,77<br />
2,83<br />
5,14<br />
2,04<br />
1,38<br />
4,69<br />
4,13<br />
3,93<br />
5,22<br />
-9,8<br />
-13,5<br />
-18,2<br />
Investmentfonds 2008: Bewährungsprobe eines Anlagekonzepts<br />
6,5<br />
3,9<br />
15,4<br />
10,6<br />
14,7<br />
5 Jahre<br />
10 Jahre<br />
20 Jahre<br />
39,8<br />
32,2<br />
22,4<br />
47,1<br />
(durchschnittliche kumulierte<br />
Wertentwicklung in Prozent)<br />
Die Berechnungen gehen von einer einmaligen Anlage eines beliebigen Betrages aus. Maßgebende Daten für die Berechnung sind:<br />
- der Anteilwert am Anfang der Berechnungsperiode;<br />
- der Anteilwert am Ende der Berechnungsperiode;<br />
- die Ausschüttungsbeträge einschließlich Guthaben aus inländischen Quellensteuern (Zinsabschlagsteuer, Kapitalertragsteuer auf<br />
inländische Dividenden und Summe der Solidaritätszuschläge) nach Abzug ausländischer Quellensteuern.<br />
- die Anteilwerte zu den Ausschüttungsterminen.<br />
Das Ergebnis zeigt die Wertentwicklung nach sämtlichen Kosten, aber ohne Berücksichtigung von Ausgabekosten<br />
oder individuellen steuerlichen Faktoren.<br />
Stichtag: Jahresultimo 2008;<br />
Quelle: <strong>BVI</strong><br />
144,2<br />
150,0<br />
172,6<br />
176,9<br />
189,3<br />
223,2<br />
21
Wir über uns<br />
Der <strong>BVI</strong> Bundesverband Investment und Asset Management<br />
ist die zentrale Interessenvertretung der Investmentbranche<br />
in Deutschland. Er führt den Dialog mit<br />
der Bundesregierung, dem Parlament und den Institutionen<br />
der Europäischen Union in Brüssel sowie den zuständigen<br />
Aufsichtsbehörden. Daneben pflegt er den<br />
22<br />
Sieben gute Gründe für Investmentfonds<br />
1. Einzigartige Konkurssicherheit<br />
Investmentfonds sind als Sondervermögen selbst im theo -<br />
retischen Fall einer Insolvenz der Investmentgesellschaft<br />
konkurssicher.<br />
2. Weitreichender Anlegerschutz<br />
Investmentfonds basieren auf eindeutigen rechtlichen<br />
Grundlagen und werden staatlich überwacht sowie von<br />
Wirtschaftsprüfern testiert.<br />
3. Umfassende Transparenz<br />
Investmentgesellschaften geben den Anlegern in Jahresund<br />
Halbjahresberichten sowie in monatlichen Übersichten<br />
ein umfassendes Bild über die Entwicklung eines Fonds.<br />
4. Klare Kostenstruktur<br />
Die Gesamtkostenquote enthält alle Kosten, die bei einem<br />
Investmentfonds anfallen. Detailliert wird darüber in der<br />
Ertrags- und Aufwandsrechnung informiert.<br />
5. Verteiltes Risiko<br />
Bei Investmentfonds ist die Risikostreuung auf eine Vielzahl<br />
von Emittenten, Wertpapieren oder Immobilien gesetzlich<br />
geregelt.<br />
6. Faire Preisermittlung<br />
Preise von Investmentfonds werden nach objektiven und<br />
nachprüfbaren Berechnungen ermittelt.<br />
7. Hohe Vergleichbarkeit<br />
Durch zahlreiche Entwicklungsvergleiche sowie Ratings und<br />
Rankings kann der Anleger die Angebote von Investmentfonds<br />
jederzeit vergleichen.<br />
Austausch mit nationalen und internationalen Organisationen<br />
und Verbänden. Der <strong>BVI</strong> verfolgt das Ziel, attraktive<br />
und international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen<br />
für seine Mitglieder und deren Anleger sicherzustellen<br />
und damit die Anlage in Investmentfonds<br />
sowie die professionelle Vermögensverwaltung weiter<br />
zu verbreiten.<br />
Dazu tragen vielfältige Informationen an die Medien<br />
und ein intensiver Gedankenaustausch mit Journalisten<br />
bei. Mit seiner Öffentlichkeitsarbeit verbreitet der <strong>BVI</strong><br />
die Vorteile der treuhänderischen Vermögensverwaltung<br />
mit Investmentfonds. Dabei spricht der <strong>BVI</strong> gezielt<br />
die Meinungsbildner in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft<br />
an und berichtet fortlaufend über rechtliche,<br />
steuerliche und politische Entwicklungen. Durch Informationsbroschüren<br />
und umfassende Statistiken informiert<br />
der <strong>BVI</strong> die Öffentlichkeit fachkundig und neutral<br />
– da anbieterunabhängig – rund um das Thema Investment,<br />
Vermögensbildung und Altersvorsorge.<br />
Der <strong>BVI</strong> wurde am 25. März 1970 von sieben Investmentgesellschaften<br />
gegründet und vertritt inzwischen<br />
die Interessen von 92 Mitgliedern. Mitglieder im <strong>BVI</strong><br />
können sein: Investment-, Vermögensverwaltungs- und<br />
Holding-Gesellschaften. Der <strong>BVI</strong> vertritt 99 Prozent des<br />
von deutschen Investmentgesellschaften verwalteten<br />
Fondsvermögens. Seit Anfang 2004 nimmt der <strong>BVI</strong><br />
auch Informationsmitglieder auf, die von einer Vielzahl<br />
exklusiver Informationen aus der Investmentbranche<br />
profitieren können. Dies können sowohl deutsche wie<br />
auch ausländische Unternehmen sein. Inzwischen zählt<br />
der <strong>BVI</strong> 112 Informationsmitglieder.
Investmentfonds?<br />
Aber sicher!<br />
Die Geldanlage mit vielfachem Schutz für Anleger.<br />
Gerade jetzt.<br />
Gesetzlicher Insolvenzschutz<br />
durch das Sondervermögen, das alle Einlagen<br />
selbst im theoretischen Fall einer Insolvenz des<br />
Anbieters schützt<br />
Breite Risikostreuung<br />
des Vermögens über eine Vielzahl<br />
von Emittenten, Wertpapieren oder<br />
Immobilien<br />
Treuhänderische Verwaltung<br />
im ausschließlichen Interesse der Anleger<br />
unter staatlicher Aufsicht<br />
Eine Initiative der deutschen Investmentbranche im<br />
und weiteren Partnern<br />
Höchste Transparenz<br />
über Wertentwicklung, Fondsstruktur und<br />
Kosten durch halbjährliche Berichte
<strong>BVI</strong>-Informationen für jeden Bedarf<br />
Für Privatanleger hat der <strong>BVI</strong> Informationen über Investmentfonds<br />
themenspezifisch aufbereitet. Diese<br />
werden fortlaufend um weitere Themen ergänzt. Alle<br />
Publikationen können beim <strong>BVI</strong> bestellt oder im Internet<br />
unter www.bvi.de heruntergeladen werden.<br />
24<br />
Einsteigerbroschüre „Ich und mein Fonds“<br />
Sämtliche für den Privatanleger relevanten<br />
Informationen rund um das<br />
Thema Fondsanlage enthält die Standardbroschüre<br />
„Ich und mein Fonds“.<br />
Darin wird umfassend und leicht verständlich<br />
eingegangen auf den Sinn einer<br />
Geldanlage generell, die Kenn -<br />
zeichen der verschiedenen Fondsarten,<br />
deren Chancen und Risiken, die Bedürfnisse<br />
der Anleger je nach Lebenssituation<br />
sowie die Nutzung von Investmentfonds<br />
für die Altersvorsorge. Hinzu<br />
kommen ein Test zur Typologisierung<br />
des Anlegers nach Risikoneigung<br />
sowie ein Fondslexikon.<br />
Die Riester-Rente mit Investmentfonds<br />
Die Broschüre beantwortet die wichtigsten Fragen im<br />
Zusammenhang mit der Riester-Rente und zeigt, weshalb<br />
diese gerade mit Investmentfonds besonders hohe<br />
Ertragsaussichten bietet.<br />
Kann zum BeispielRiester-Vermögen<br />
vererbt werden?<br />
Wie wird die Riester-<br />
Rente bei Arbeitslosigkeit<br />
behandelt?<br />
Unterliegt sie der Ab-<br />
geltungsteuer? Welche Auswirkungen hat die „Rente<br />
mit 67“ auf einen Riester-Fondssparplan? Den Leserinnen<br />
und Lesern wird in den Kapiteln „Allgemeines zur<br />
Riester-Rente“, „Die Einzahlungsphase“ und „Die Auszahlungsphase“<br />
die komplexe Thematik des staatlich<br />
geförderten Investmentsparens allgemeinverständlich<br />
näher gebracht. Des Weiteren enthält die Broschüre eine<br />
Liste aktueller Fondsangebote mit Riester-Förderung.<br />
Internet<br />
Auf der Website des <strong>BVI</strong> (www.bvi.de) finden Interessenten<br />
umfangreiche Informationen, wie zum Beispiel:<br />
■ Aufgaben und Organisation des <strong>BVI</strong><br />
■ Basiswissen zu Investmentfonds<br />
■ Altersvorsorge mit Fonds<br />
■ Statistik-Datenbanken<br />
■ Gesetzestexte und Stellungnahmen<br />
■ Fonds-Lexikon<br />
■ Presse-Center<br />
■ Download von Publikationen
<strong>BVI</strong>-Schulprojekt „Hoch im Kurs“<br />
Der <strong>BVI</strong> nimmt sich seit 2006 der finanziellen Bildung<br />
von Schülern an und baut damit sein gesellschaftspolitisches<br />
Engagement aus. Das Medienpaket des <strong>BVI</strong>-<br />
Schulprojekts<br />
„Hoch im Kurs“, das<br />
im Februar <strong>2009</strong> in der<br />
dritten, überarbeiteten<br />
Auflage erschienen ist,<br />
besteht aus einem<br />
Schülermagazin und<br />
einer Lehrermappe,<br />
die Hintergrundinformationen<br />
und Vorschläge<br />
für den Unterricht<br />
bietet. Die Web -<br />
site www. Hoch-im-<br />
Kurs.de vervollständigt<br />
das An gebot.<br />
CD-ROM mit Basics und Rechnern<br />
Die in <strong>2009</strong> entwickelte, neue CD-ROM informiert einerseits<br />
Einsteiger auf lebendige Art und Weise über die<br />
Vorzüge von Investmentfonds und bietet andererseits<br />
Fortgeschrittenen interaktive Berechnungsmodule zu<br />
Sparplänen, Einmalanlagen sowie Kapitalentnahmeplänen.<br />
Informationen auf einen Blick<br />
Folgende Informationen bietet der <strong>BVI</strong> jeweils kompakt<br />
auf zwei Seiten an:<br />
■ Abgeltungsteuer: Neue Regeln für Investmentfonds<br />
ab <strong>2009</strong><br />
■ Aktienfonds: Aktien für Jedermann<br />
■ Vermögenswirksame Leistungen:<br />
So sichern Sie sich die Vorteile<br />
■ Der Fondssparplan: kleine Beträge, große Wirkung<br />
■ Sieben gute Gründe, warum Investmentfonds in<br />
jedes Depot gehören<br />
■ Investmentfonds: das Beste für Ihre Altersvorsorge<br />
■ Offene Immobilienfonds:<br />
ein Stück Bürohaus für 50 Euro<br />
■ Rentenfonds: regelmäßig gute<br />
Erträge<br />
■ Geldmarktfonds: solide Renditen<br />
am Geldmarkt<br />
■ Schritt für Schritt /<br />
Mit einem Schritt<br />
zum Millionär<br />
(Fondssparplan /<br />
Einmalanlage)<br />
■ Mehr in Aktienfonds<br />
investieren – Langer<br />
Atem zahlt sich aus<br />
25
Private Altersvorsorge – ein absolutes Muss!<br />
26<br />
Arasch Charifi<br />
Leiter einer<br />
Bankniederlassung<br />
„Jeder muss sich heute seine<br />
ganz persönlichen Gedanken<br />
darüber machen,<br />
wie er seinen Lebensstandard<br />
nach dem Berufsleben<br />
sichert. Fest steht: Allein mit der gesetzlichen Rente<br />
geht es nicht mehr.“<br />
Antonia Schmitt<br />
Studentin<br />
„Mein Bankberater hat mir<br />
zu einem Riester-Fondssparplan<br />
geraten. Sein<br />
Motto: ‘Je jünger der Anleger,<br />
desto höher der Aktienanteil’.“<br />
Bernd Salzmann<br />
Wirtschaftsredakteur<br />
Frankfurter Rundschau<br />
„Redakteure sind bei der<br />
Presseversorgung pflichtver -<br />
sichert. Als Berufsanfänger<br />
war ich davon nicht gerade<br />
begeistert, regelmäßig auf<br />
Teile meine Gehalts zu verzichten, um etwas zu sparen.<br />
Heute verleiht es mir ein beruhigendes Gefühl.“<br />
Dr. Maren Schäfer<br />
Museumsleiterin<br />
„Einer der ertragreichsten<br />
Wege, sich das notwendige<br />
Finanzpolster für das Alter<br />
zu schaffen, ist das Investmentsparen.<br />
Mit wenig<br />
Aufwand und geringem<br />
Risiko lässt sich langfristig ein Vermögen aufbauen.“<br />
Haydn J. Crossfield<br />
Immobilienmakler<br />
„Bei meiner Altersvorsorge<br />
achte ich auf eine ausge -<br />
wo gene Mischung von Immobilien,<br />
Aktien und Renten<br />
im Depot.“<br />
Monika Nette<br />
Geschäftsführerin eines<br />
Porzellan- und Glasfachgeschäfts<br />
„Ich spare regelmäßig. So<br />
arbeitet die Zeit für mich,<br />
denn durch den Zins- und<br />
Zinseszinseffekt erhöht<br />
sich mein Kapital auf Dauer überproportional.“
Stetig sinkende Leistungen der gesetzlichen Rente führen zu einer Versorgungslücke im Alter. Um diese Lücke<br />
zu schließen, bedarf es privater Vorsorge, für die es unterschiedliche Strategien gibt. Investmentfonds gehören<br />
für viele Experten zu den besten Instrumenten der privaten Altersvorsorge. Wir haben Menschen mit<br />
unterschiedlichem persönlichem Hintergrund nach Ihrer Meinung zum Thema Altersvorsorgesparen gefragt.<br />
Achim Neeb<br />
Architekt<br />
„Vor 20 Jahren hab ich eine<br />
Erbschaft gemacht. Aus<br />
den umgerechnet 15.000<br />
Euro, die ich damals in Aktienfonds<br />
angelegt habe,<br />
sind seitdem 57.900 Euro<br />
geworden – also fast das Vierfache. Ein Polster, von<br />
dem ich im Alter profitieren werde.“<br />
Bernd Wittkowski<br />
Mitglied der Chefredaktion<br />
der Börsen-Zeitung<br />
„Die beste private Altersvorsorge?<br />
Gesund bleiben!<br />
Das ist sogar noch wichtiger<br />
als Sparen mit Investmentfonds.“<br />
Brigitte Scholtes<br />
Wirtschaftskorrespondentin<br />
„Allzu große Einbußen des<br />
Lebensstandards möchte<br />
ich im Alter nicht erfahren.<br />
Deshalb ist private Altersvorsorge<br />
für mich ein<br />
Muss. Ein Baustein ist ein Investmentsparplan, in den<br />
ich monatlich einzahle.“<br />
Anja Kohl<br />
Moderatorin und<br />
Redakteu rin bei der<br />
Börsenredaktion des<br />
Hessischen Rundfunks<br />
Raphaela Stumpf<br />
Kauffrau in Elternzeit<br />
„Ein Riester-Vertrag mit Investmentfonds<br />
lohnt sich<br />
für mich besonders, weil er<br />
langfristig gute Renditen<br />
erzielt. Für mich kommen<br />
noch attraktive Zulagen<br />
dazu: Für meinen Sohn, der 2008 geboren wurde, erhalte<br />
ich als Zulage 300 Euro und für mich 154 Euro.“<br />
„Das tolle an der Aktienanlage<br />
ist, dass sie nichts Nebulöses<br />
an sich hat. Sie ist<br />
klar und transparent. Mit der Anlage in Aktien beteilige<br />
ich mich an einem Unternehmen. Wenn es Gewinn<br />
macht, profitiere ich in aller Regel. Einzelaktien würde<br />
ich nicht kaufen, denn das Risiko streuen ist das A und<br />
O. Ich hab zwischenzeitlich auch schon Geld mit Aktienanlagen<br />
verloren, das muss man auch mal aushalten<br />
können. Unterm Strich aber haben sie sich bis dato<br />
rentiert.“<br />
27
Investmentmarkt<br />
Frankreich 2008 –<br />
Resümee und Ausblick<br />
Von Pierre Bollon, AFG (Association Française<br />
de la Gestion Financière)<br />
Die seit Mitte 2007 zu Tage getretene Liquiditätskrise<br />
hat 2008 von den USA auf sämtliche<br />
Märkte und Marktakteure übergegriffen.<br />
Ihren bisherigen Höhepunkt kennzeichnete<br />
die bis dahin für unmöglich gehaltene Insolvenz<br />
der Lehman Bank. Auswirkungen dieser<br />
bislang beispiellosen Situation waren nicht<br />
nur ein historischer Kurssturz an den Aktienmärkten,<br />
sondern auch ein Verlust an Konstanten<br />
der üblichen Marktmechanismen und<br />
-regeln. Neben der Feststellung, dass sich die<br />
wirtschaftliche Großwetterlage seit Herbst<br />
2008 weltweit deutlich eingetrübt hat, setzen<br />
weitere Negativfaktoren die Aktienmärkte<br />
gehörig unter Druck, wie etwa die prozyklischen<br />
Effekte der neuen Rechnungslegungsvorschriften<br />
und die nachhaltige Kreditklemme<br />
am Interbankenmarkt. Nicht zuletzt dieser<br />
Kreditklemme ist es zuzuschreiben, dass<br />
die Aktienmärkte die für sie unübliche Rolle<br />
eines „Liquiditätsspeichers“ übernommen haben;<br />
ein Phänomen, das durch den unkontrollierten<br />
und maßlosen Missbrauch des „Hebeleffektes“<br />
durch einige, zumeist nicht der<br />
Aufsicht unterliegende, internationale Marktteilnehmer<br />
noch verstärkt wurde. In diesem<br />
für Anleger äußerst ungünstigen Umfeld befanden<br />
sich Investmentgesellschaften in einer<br />
29
extrem schwierigen Lage: Sie mussten sich nicht nur<br />
auf massive Mittelabflüsse einstellen, sondern auch Anlageentscheidungen<br />
ohne die hierfür üblicherweise,<br />
verlässlichen Indikatoren treffen. Darüber hinaus sahen<br />
sie sich einem Kundenkreis gegenüber, der neben dem<br />
Mit einem Gastbeitrag von EFAMA Generaldirektor Peter de Proft<br />
startete im vergangenen Jahr eine Artikel-Serie im <strong>BVI</strong>-<strong>Jahrbuch</strong><br />
„Investment“, die unterschiedliche Perspektiven der europäischen<br />
Investmentlandschaft aufzeigt. Ziel ist es, Jahr für Jahr die Sichtweise<br />
eines anderen europäischen Nachbarlandes auf dessen Investmentbranche<br />
in den Fokus zu stellen. Im vorliegenden <strong>Jahrbuch</strong><br />
gibt Pierre Bollon einen Überblick zum Investmentmarkt in<br />
Frankreich.<br />
Pierre Bollon ist seit September 1997 Hauptgeschäftsführer<br />
des französischen Investmentverbandes<br />
AFG (Association Française<br />
de la Gestion financière). Vor dieser Tätigkeit<br />
war er im Büro des französischen Premierministers<br />
und im französischen Finanzministerium<br />
tätig. Von 1990 bis 1997 beriet<br />
Bollon den Vorsitzenden des französischen<br />
Versicherungsverbandes FFSA (Fédération<br />
française des sociétés d'assurances). Pierre<br />
Bollon ist Mitglied des Verwaltungsrats der europäischen Investmentvereinigung<br />
EFAMA (European Fund and Asset Management<br />
Association) und der Europäischen Vereinigung für Altersvorsorge<br />
(EFRP - European Federation for Retirement Provision).<br />
Die AFG repräsentiert die französische Asset-Management-Branche.<br />
Ihre Mitglieder verwalten 2,3 Billionen Euro, davon 1,2 Billionen<br />
Euro in Investmentfonds. Frankreich gehört damit zu den führenden<br />
europäischen Investmentmärkten.<br />
natürlichen Wunsch nach Rendite zunehmend auch die<br />
Attraktivität von Liquidität und Sicherheit seiner Kapitalanlagen<br />
schätzen lernte. Trotz dieser widrigen<br />
Marktbedingungen konnten die Anlageverwalter in<br />
Frankreich das Vertrauen ihrer Kunden wahren und<br />
der Krise standhalten.<br />
30<br />
Rechtliche Entwicklungen 2008<br />
Im vergangenen Jahr wurde die OGAW-Richtlinie überarbeitet<br />
(OGAW IV), und unter anderem um den EU-<br />
Pass für Verwaltungsgesellschaften ergänzt. Trotz des<br />
Widerstands aus Luxemburg und dem eindeutig fehlenden<br />
Enthusiasmus des zuständigen Kommissars, ist<br />
nunmehr ein positiver Abschluss zu verzeichnen. Dies<br />
ist nicht zuletzt dem Engagement der nationalen Verbände<br />
aus Ländern mit umfangreichem Asset Management<br />
(hierbei sei die hervorragende Koordination zwischen<br />
<strong>BVI</strong> und AFG erwähnt) zu verdanken. Auch die<br />
Effektivität der französischen Ratspräsidentschaft und<br />
natürlich die sehr gute Arbeit des Europäischen Parlamentes<br />
– unter Federführung des Wirtschafts- und Finanzausschusses<br />
und insbesondere des Berichterstatters<br />
Wolf Klinz und der Vorsitzenden Pervenche Bérès –<br />
sowie der Beitrag der EU-Kommission seien hier genannt.<br />
OGAW IV wird für Kostensenkungen sowie<br />
mehr Transparenz und Sicherheit für alle Anleger sorgen.<br />
In Frankreich haben sich Öffentliche Hand und nationale<br />
Aufsichtsbehörde in zahlreichen Vorstößen weiterhin<br />
dafür eingesetzt, die Wettbewerbsfähigkeit und Organisation<br />
unserer Branche zugunsten der Anleger zu<br />
stärken. Hierzu zählen unter anderem Mechanismen<br />
zur Verwaltung liquider Mittel der OGAWs und die abschließende<br />
Regelung zu Spezialfonds (OPCVM contractuels)<br />
gemäß dem Gesetz zur Modernisierung der<br />
Wirtschaft (Loi de Modernisation de l'Economie); die<br />
verstärkte Beteiligung von Private-Equity-Investmentfonds<br />
am Eigenkapital von kleinen und mittleren Betrieben<br />
(gem. EU-Definition „KMU“) dank der Maßnahmen<br />
zur vermögenssteuerlichen Behandlung im Nachtragshaushaltsgesetz<br />
für 2007, die Auflegung Offener Immobilienfonds<br />
(OPCI) sowie die Aufnahme von Maß-
nahmen zugunsten der Entgeltumwandlung und der<br />
Betriebsrentenpläne (Plans d'Epargne Retraite Collectifs,<br />
PERCO) in das Arbeitseinkünftegesetz.<br />
Die französische Finanzaufsichtsbehörde (AMF) dürfte<br />
sich ihrerseits Anfang <strong>2009</strong> für die von unserer Branche<br />
und Anlegern geforderten strengeren Kriterien zur Definition<br />
von Geldmarktfonds aussprechen. Die AFG<br />
steht weiterhin im Dialog mit dem Verband der Treasury<br />
Manager (Association des Trésoriers d’Entreprise,<br />
AFTE), den Institutionellen Anlegern (AF2I) und den<br />
Versicherern (FFSA), denen in diesen wirtschaftlich unsicheren<br />
Zeiten eine maßgebliche Bedeutung zukommt.<br />
Die erneute steuerliche Belastung von Kapitalerträgen,<br />
unter der vor allem Aktienanlagen leiden, bedauern wir<br />
zutiefst. Zumal trotz der im Juli 2008 vorgebrachten<br />
Vorschläge des Haut Comité de Place, eines Gremiums<br />
hochrangiger Vertreter des Finanzplatzes Paris, keine<br />
„antizyklischen“ Maßnahmen zugunsten langfristiger<br />
Kapitalanlagen vorgesehen wurden.<br />
Ende 2008 hat sich die AFG im Rahmen der „Madoff-<br />
Affaire“ darum bemüht, die erforderlichen Informationen<br />
zentral zu erfassen und vertrauensbildende<br />
Maßnahmen und solche zur Entschädigung der Anleger<br />
zu koordinieren. Colette Neuville von der AFG wurde<br />
mit dieser Aufgabe betraut. Diese Maßnahme wird<br />
so lange fortgeführt wie nötig, denn letztlich steht der<br />
Ruf des „OGAW“-Etiketts sowie der Drehscheiben<br />
Luxemburg und Irland auf dem Spiel.<br />
Investmentmarkt Frankreich 2008 – Resümee und Ausblick<br />
Zehn vorrangige Ziele für eine sinnvolle<br />
Kapitalanlage<br />
Die Wirtschafts- und Finanzkrise lässt sich nicht einfach<br />
als zyklisches Phänomen begreifen - sie markiert in unseren<br />
Augen eine wahrhaftige Zeitenwende. Wir befinden<br />
uns im schmerzhaften Übergang von der Zeitrechnung<br />
„before crisis“ (BC) in die Zeitrechnung „after deleveraging“<br />
(AD). Doch ist angesichts dessen kein übersteigerter<br />
Pessimismus angebracht, sondern vielmehr<br />
Entschlossenheit, um in Frankreich, Europa und der<br />
ganzen Welt ein umfangreiches Maßnahmenpaket zu<br />
schnüren.<br />
Vorrangig geht es um eine tiefgreifende Reform der Finanzmarktregulierung<br />
und den Ausbau der langfristigen<br />
Kapitalanlage zur Finanzierung eines stabileren<br />
und nachhaltigeren Wirtschaftswachstums. Die dadurch<br />
gestärkten Investoren sind ihrerseits in der<br />
Pflicht, künftig voll und ganz ihrer ausgleichenden Rolle<br />
als „Käuferseite“ gerecht zu werden, von der eine bessere<br />
Steuerung der Finanzmärkte abhängt. Die AFG hat<br />
daher zehn vorrangige Aufgabenbereiche definiert:<br />
■ Investmentgesellschaften soll die Möglichkeit zur<br />
Stärkung des Risikomanagements und zur Erzielung<br />
von Skalenerträgen gegeben werden, unter anderem<br />
durch Ausnutzung des erreichten Harmonisierungsstandes<br />
der OGAW IV-Richtlinie.<br />
■ Bestehende und neue Finanzinstrumente zur langfristigen<br />
Kapitalanlage, die sowohl für Anleger als<br />
auch für die Unternehmens- und Infrastrukturfinanzierung<br />
von Nutzen sind, sollen gefördert und ausgebaut<br />
werden. Sozial verantwortliche Kapitalanlagen<br />
(Socially Responsible Investments, SRI) sollen gefördert<br />
und ausgebaut werden.<br />
31
Investmentmarkt Frankreich 2008 – Resümee und Ausblick<br />
■ Kurzfristig und prozyklisch ausgerichteten Instrumenten<br />
soll entgegenwirkt werden, insbesondere<br />
durch passende Rechnungslegungsvorschriften für<br />
langfristige Kapitalanlagen, durch strengere Kontrolle<br />
der Bewertungen von Ratingagenturen und durch<br />
Anpassung der Solvabilitätsanforderungen institutioneller<br />
Anleger.<br />
■ Festlegung eines europäischen Status für sämtliche<br />
nicht OGAW-konforme Investmentfonds (u.a. Immobilien-,<br />
Private Equity-Fonds, alternative Investmentfonds,<br />
Infrastrukturfonds).<br />
■ Einführung eines europäischen Status zur Förderung<br />
von Entgeltumwandlung, Mitarbeiteraktien und Produkten<br />
für die zusätzliche Altersvorsorge.<br />
■ Einrichtung eines europäischen Passes für OGAW-<br />
Verwahrstellen zur zentralen Harmonisierung ihrer<br />
Aufgaben und Verantwortlichkeiten.<br />
■ Zuweisung echter Kompetenzen an den Ausschuss<br />
der Europäischen Wertpapierregulierungsbehörden<br />
(CESR).<br />
■ Steigerung von Transparenz und Liquidität an den Finanzmärkten,<br />
insbesondere durch Stärkung der Rolle<br />
organisierter Märkte.<br />
■ Harmonisierung der Rechtsvorschriften zum Vertrieb<br />
von Finanzprodukten auf europäischer Ebene.<br />
■ Aufrechterhaltung eines ausgewogenen Verhältnisses<br />
zwischen Innovation und Regulierung sowie Konsolidierung<br />
des Marktsegments der eigentümergeführten<br />
Investmentgesellschaften.<br />
32<br />
Wir stehen vor einer großen Herausforderung: Es geht<br />
letztlich um die Entwicklung „sinnvoller Kapitalanlagen”,<br />
bei deren Verwaltung das Interesse des Kunden<br />
mehr denn je im Vordergrund steht.<br />
Eckdaten des Asset Management in<br />
Frankreich 2008<br />
Das Jahr 2008 war geprägt von einer Ausweitung und<br />
Vertiefung der Finanzkrise. Diese hat das größte Ausmaß<br />
seit Jahrzehnten erreicht und sämtliche Asset-Klassen<br />
und Anlagestile (Renten, Aktien, alternative Investments,<br />
Immobilien) erfasst. In diesem äußerst ungünstigen<br />
Marktumfeld ist das Volumen des verwalteten<br />
Vermögens in Frankreich 2008 um 11 Prozent geschrumpft,<br />
was insbesondere den Auswirkungen einer<br />
extrem negativen Wertentwicklung zuzuschreiben ist.<br />
Rückgaben von OGAW-Anteilen hielten sich hingegen<br />
mit 3,7 Prozent des verwalteten Vermögens im Rahmen<br />
und konzentrierten sich auf bestimmte Asset-Kategorien.<br />
Zwischen 1997 und 2008 hat sich das verwaltete<br />
Vermögen verdreifacht, was einer durchschnittlichen<br />
jährlichen Wachstumsrate von 10 Prozent entspricht.<br />
Rund 50 neue Portfolioverwaltungsgesellschaften erhielten<br />
2008 eine Marktzulassung. Unter dem Strich<br />
entspricht dies einem Zuwachs von etwa 30. Damit hat<br />
sich die Zahl der Investmentgesellschaften innerhalb<br />
von 10 Jahren nahezu verdoppelt (566 Ende 2008 gegenüber<br />
300 Ende 1997).<br />
Das im Rahmen von Mandaten außerhalb von Fonds<br />
verwaltete Vermögen hat 2008 um 6 Prozent auf 1.115<br />
Milliarden Euro abgenommen. Dabei konnte der anhaltend<br />
stabile Beitrag aus dem Lebensversicherungsgeschäft<br />
die negativen Kursentwicklungen an den Märkten<br />
nicht ausgleichen. Das Volumen der verwalteten<br />
Fonds nach ausländischem Recht beläuft sich auf 165
Milliarden Euro und hat sich damit innerhalb von 5 Jahren<br />
verdoppelt.<br />
Das Nettovermögen der OGAWs nach französischem<br />
Recht und Private Equity-Fonds – ohne Risikoinvestmentfonds<br />
(FCRP) hat sich zum Jahresende 2008 um<br />
208 Milliarden Euro auf 1.143 Milliarden Euro verringert.<br />
Dies ist zu rund 4/5 auf die negative Marktentwicklung<br />
(-163 Milliarden) und zu etwas mehr als 1/5<br />
(-45 Milliarden, das heißt nur 3,7 Prozent des verwalteten<br />
Vermögens) auf Anteilsrückgaben zurückzuführen.<br />
Insgesamt beläuft sich der französische Markt für<br />
OGAWs auf 1.245 Milliarden Euro, was einem Rückgang<br />
gegenüber dem Vorjahr um 225 Milliarden Euro<br />
entspricht.<br />
Für Dritte verwaltetes Vermögen in Frankreich<br />
in Milliarden Euro<br />
813<br />
(+58%)<br />
485<br />
328<br />
OGAWs nach französischem Recht<br />
Verwaltungsmandate<br />
1.017<br />
(+25%)<br />
573<br />
444<br />
1.242<br />
(+22%)<br />
704<br />
538<br />
1.396<br />
(+12%)<br />
830<br />
566<br />
1.447<br />
(+4%)<br />
863<br />
585<br />
1.552<br />
(+6%)<br />
882<br />
670<br />
Frankreich bei der OGAW-Verwaltung weiterhin<br />
europäischer Marktführer<br />
Betrachtet man im engeren Sinne die Märkte, auf denen<br />
die Anlageverwaltung der Investmentfonds erfolgt,<br />
so ist Frankreich, gefolgt von Deutschland und<br />
dem Vereinigten Königreich europäischer Marktführer.<br />
Was den Sitz der Fonds anbelangt, so ist das „Offshore<br />
Zentrum“ Luxemburg mit seiner starken Konzentration<br />
auf das Domizil- und Verwaltungsstellengeschäft<br />
in Europa weiterhin führend. Neben Frankreich,<br />
das auf dem zweiten Platz rangiert, hat in den letzten<br />
Jahren auch Irland rasant Marktanteile hinzugewonnen.<br />
1.725<br />
(+13%)<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
Quelle: AMF / AFG und Schätzungen zu Mandaten per Ende Dezember 2008<br />
977<br />
748<br />
1.999<br />
(+16%)<br />
1.076<br />
923<br />
2.267<br />
(+13%)<br />
1.242<br />
1.025<br />
2.566<br />
(+13%)<br />
1.452<br />
1.114<br />
2.655<br />
(+3,5%)<br />
1.470<br />
1.185<br />
2.360<br />
(-11,1%)<br />
1.245<br />
1.115<br />
33
34<br />
Marktanteile nach Sitz der Investmentfonds<br />
Stand: Ende Dezember 2008<br />
Quelle: EFAMA<br />
Frankreich 21,1%<br />
Luxemburg 25,4%<br />
Entwicklung des Fondsvolumens der Investmentfonds<br />
Vergleich Jahresende 2008 mit Jahresende 2007 in nationaler Währung<br />
-12,5%<br />
-14,3%<br />
Quelle: AFG / EFAMA / ICI<br />
-19,7% -20,0% -20,9%<br />
Sonstige 10,8%<br />
Schweiz 2,6%<br />
Spanien 3,3%<br />
Italien 4,0%<br />
Deutschland 14,8%<br />
-24,3%<br />
Großbritannien 7,5%<br />
Irland 10,5%<br />
Deutschland Frankreich Irland USA Großbritannien Luxemburg Spanien Italien<br />
-27,0%<br />
-31,0%
Auf Basis der verfügbaren Daten haben im Jahr 2008<br />
alle großen Domizil- und Verwaltungsplätze in Europa<br />
Netto-Mittelabflüsse verzeichnet. In Frankreich, Luxemburg,<br />
im Vereinigten Königreich und in Deutschland<br />
stellt dies gemessen am verwalteten Vermögen jedoch<br />
nur einen geringen Prozentsatz dar.<br />
Investmentmarkt Frankreich 2008 – Resümee und Ausblick<br />
Unter Berücksichtigung sämtlicher Veränderungen des<br />
verwalteten Vermögens in Europa (Markteffekte und<br />
Nettoabflüsse zusammen) ist das verwaltete Volumen<br />
2008 um etwa 20 Prozent (1.500 Milliarden Euro) zurückgegangen.<br />
Die Lage stellt sich in den einzelnen<br />
Ländern unterschiedlich dar und hängt teilweise vom<br />
Aktienmarkt-Engagement ab. Frankreich und Deutschland<br />
wurden deutlich weniger in Mitleidenschaft gezogen<br />
als die anderen großen Märkte.<br />
35
Vertrieb von Investmentfonds<br />
im Lichte der EU-Regulierung<br />
Mit der Umsetzung der EU-Richtlinie über<br />
Märkte für Finanzinstrumente (Markets in<br />
Financial Instruments Directive, kurz MiFID)<br />
zum 1. November 2007 hat sich das regulative<br />
Umfeld für Wertpapierdienstleistungen in<br />
Deutschland erheblich verändert. Anbieter<br />
sehen sich einem erhöhten administrativen<br />
Aufwand ausgesetzt, gleichzeitig werden<br />
Kunden mit mehr Informationen versorgt.<br />
Die MiFID bietet jedoch auch Chancen: Der<br />
Beratungsprozess zwischen Kunde und Berater<br />
ist klarer geregelt, wodurch die Kun den -<br />
beziehung intensiviert werden kann. Die Investmentbranche<br />
ist durch die MiFID in erster<br />
Linie beim Vertrieb von Investmentfonds betroffen.<br />
Dazu zählt insbesondere die klare<br />
Aufschlüsselung und Offenlegung von einmaligen<br />
und laufenden Kosten und die stärkere<br />
Standardisierung der Angaben zur Wertentwicklung.<br />
Damit ist die MiFID ein wichtiger<br />
Schritt, um bei der Produkttrans parenz ein<br />
„level playing field“ mit anderen Anlageprodukten<br />
herzustellen. Dennoch sind auf diesem<br />
Feld noch erhebliche Defizite erkenn bar,<br />
die weitere Maßnahmen zur Angleichung der<br />
Spielregeln im Vertrieb notwendig machen.<br />
37
MiFID auf einen Blick<br />
Die Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente<br />
ersetzt die im Jahr 1993 erlassene Wertpapierdienstleistungsrichtlinie<br />
und enthält allgemeine Vorgaben für die<br />
Organisation und Durchführung von Wertpapierdienstleistungen.<br />
Konkretisierende Vorschriften wurden<br />
durch die EU-Kommission im Rahmen der Durchführungsmaßnahmen<br />
zur MiFID („Stufe-2-“Maßnahmen)<br />
beschlossen. Die Vorlagen hierfür lieferte der Ausschuss<br />
der europäischen Wertpapieraufsichtsbehörden<br />
CESR, der auch nach Umsetzung der MiFID in nationales<br />
Recht für die Gewährleistung einer konsistenten<br />
Anwendung der Richtlinie zuständig bleibt.<br />
Die Implementierung der MiFID in nationales Recht<br />
fand in Deutschland durch das Finanzmarktrichtlinie-<br />
Umsetzungsgesetz (FRUG) statt, das zu umfangreichen<br />
Änderungen insbesondere im Wertpapierhandelsgesetz<br />
(WpHG), Kreditwesengesetz (KWG) und im<br />
Börsengesetz führte. Die „Stufe 2“-Maßnahmen wurden<br />
in erster Linie durch Erlass der Wertpapierdienstleistungs-Verhaltens-<br />
und Organisationsverordnung<br />
(WpDVerOV) umgesetzt.<br />
Die MiFID setzt die Rahmenbedingungen für die<br />
Finanzdienstleister im europäischen Binnenmarkt – oftmals<br />
wird daher auch von einer Art „Grundgesetz“ des<br />
Finanzmarktes gesprochen. Grundlegende Ziele der<br />
MiFID sind, einheitliche Wettbewerbsbedingungen in<br />
einem integrierten europäischen Finanzmarkt zu schaffen,<br />
grenzüberschreitende Investitionen für Anleger zu<br />
erleichtern und einen angemessenen Anleger- und Verbraucherschutz<br />
in Zusammenhang mit Wertpapieranlagegeschäften<br />
zu gewährleisten.<br />
38<br />
Dementsprechend umfassend ist der Kreis derjenigen,<br />
die von der Richtlinie betroffen sind. Primär sind das<br />
alle Dienstleister im Wertpapierbereich, vor allem Banken<br />
und Sparkassen; hinzu kommen organisierte Handelsplätze,<br />
also Börsenbetreiber und Makler, ebenso<br />
wie die Betreiber von Handelssystemen abseits der<br />
etablierten Börsen. Kapitalanlagegesellschaften sind<br />
hingegen in ihrem Kerngeschäft, das heißt der Fondsverwaltung,<br />
nicht von der MiFID erfasst. Sie müssen die<br />
neuen Regeln nur dann teilweise beachten, wenn sie<br />
Dienstleistungen der Finanzportfolioverwaltung oder<br />
Anlageberatung beziehungsweise die Führung von<br />
Depots anbieten.<br />
Wesentliche Änderungen durch die MiFID<br />
Die MiFID hat den Katalog der Wertpapierdienstleistungen<br />
erweitert und neue Transparenzanforderungen für<br />
Handelsplattformen statuiert. Zudem schafft die MiFID<br />
neue Verhaltenspflichten für Wertpapierdienstleister<br />
gegenüber ihren Kunden und erweitert deren Organisationspflichten<br />
in den Bereichen Compliance, Innenrevision,<br />
Risikomanagement und im Umgang mit Interessenkonflikten<br />
und Mitarbeitergeschäften. Im Einzelnen<br />
sind folgende Änderungen hervorzuheben:<br />
■ Anlageberatung<br />
Die Anlageberatung wird als Wertpapierdienstleistung<br />
und nicht mehr als bloße Nebendienstleistung eingestuft.<br />
Anlageberater bedürfen nun auch einer besonderen<br />
aufsichtsrechtlichen Erlaubnis nach dem KWG.<br />
Damit fügt sich die Anlageberatung in die Reihe der<br />
übrigen erlaubnispflichtigen Wertpapierdienstleistungen<br />
ein, wie zum Beispiel das Finanzkommissionsgeschäft,<br />
die Anlage- und Abschlussvermittlung und<br />
Finanzportfolioverwaltung, und unterliegt den Pflichten<br />
der MiFID.
■ EU-Pass<br />
Sofern ein Finanzdienstleister in seinem Heimatstaat<br />
die Erlaubnis erhält, MiFID-relevante Dienstleistungen<br />
auszuüben, kann er diese Tätigkeiten auch grenzüberschreitend<br />
in einem anderen Staat des Europäischen<br />
Wirtschaftsraumes anbieten, ohne dass es einer zusätzlichen<br />
Erlaubnis des Aufnahmestaates bedarf (EU-Pass).<br />
Ein in Deutschland ansässiger Dienstleister muss die beabsichtigte<br />
Tätigkeit im EU-Ausland lediglich bei der<br />
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />
und der Deutschen Bundesbank anzeigen. Die BaFin<br />
hat in diesem Fall innerhalb eines Monats die zuständigen<br />
Behörden der betreffenden Staaten hierüber zu<br />
unterrichten, wobei das Unternehmen nach Ablauf dieser<br />
Frist seine grenzüberschreitende Tätigkeit aufnehmen<br />
darf.<br />
■ Best Execution<br />
Mit der Verpflichtung zur bestmöglichen Ausführung<br />
von Kundenaufträgen (Best Execution) hat der Wertpapierdienstleister<br />
den für den Kunden günstigsten Ausführungsweg<br />
in Bezug auf Kosten, Schnelligkeit und<br />
Abwicklungsverfahren zu wählen. Dafür muss er Prozesse<br />
bereithalten, die auf die Erfüllung dieses Anspruchs<br />
ausgerichtet sind.<br />
■ Zuwendungen<br />
Zuwendungen (Inducements) bezeichnen Provisionen,<br />
Gebühren, sonstige Geldleistungen sowie geldwerte<br />
Vorteile, die im Zusammenhang mit der Erbringung<br />
einer Wertpapierdienstleistung empfangen oder gewährt<br />
werden. Finanzdienstleister dürfen derartige Zuwendungen<br />
nur noch unter bestimmten Voraussetzungen<br />
von Dritten annehmen oder an Dritte gewähren.<br />
Vertrieb von Investmentfonds im Lichte der EU-Regulierung<br />
Die Zuwendung muss darauf ausgelegt sein, die Qualität<br />
der für den Kunden erbrachten Dienstleistung zu<br />
verbessern und darf der ordnungsgemäßen Erbringung<br />
der Dienstleistung im Interesse des Kunden nicht entgegenstehen.<br />
Zudem muss dem Kunden Existenz, Art<br />
und Umfang der Zuwendung in umfassender, zutreffender<br />
und verständlicher Weise offengelegt werden.<br />
■ Kundeninformationen<br />
Wertpapierdienstleister sind verpflichtet, ihre Kunden<br />
in redlicher und nicht irreführender Weise umfassend<br />
zu informieren. Zu den bereitzustellenden Angaben<br />
zählen Informationen über das Unternehmen und seine<br />
Dienstleistungen, die Arten von Finanzinstrumenten<br />
und Anlagestrategien einschließlich damit verbundener<br />
Risiken, Ausführungsplätze sowie Kosten und Nebenkosten.<br />
Werbemitteilungen müssen eindeutig als solche<br />
erkennbar sein und besonderen Anforderungen<br />
genügen, wenn sie Vergleiche oder Angaben zur Wertentwicklung<br />
enthalten. Der Kunde soll dadurch die<br />
Funktionsweise und Risiken von Finanzinstrumenten<br />
besser verstehen und auf dieser Grundlage eine sinnvolle<br />
Anlageentscheidung treffen können.<br />
■ Geeignetheits-/Angemessenheitstest<br />
Die neuen Pflichten beinhalten nicht nur eine angemessene<br />
Kundeninformation. Bei der Anlageberatung und<br />
der Finanzportfolioverwaltung hat der Dienstleister<br />
auch Angaben über Kenntnisse, finanzielle Verhältnisse<br />
und Anlageziele des Kunden einzuholen und diese in<br />
Abhängigkeit von der Art des Finanzinstruments zu berücksichtigen<br />
(Geeignetheitstest). Fehlen die erforderlichen<br />
Informationen, darf dem Kunden das Finanzinstrument<br />
beziehungsweise die Wertpapierdienstleistung<br />
nicht empfohlen werden.<br />
39
Vertrieb von Investmentfonds im Lichte der EU-Regulierung<br />
Im beratungsfreien Vertrieb muss der Finanzvermittler<br />
beurteilen, ob die Art des Finanzinstruments für den<br />
Kunden angemessen ist (Angemessenheitstest). Dies ist<br />
dann der Fall, wenn der Kunde die Risiken des gewünschten<br />
Finanzinstruments verstehen kann. Anderenfalls<br />
ist der Kunde über die mangelnde Angemessenheit<br />
zu informieren, was aber grundsätzlich kein<br />
Hindernis für den Abschluss des Geschäfts darstellt.<br />
■ Kundenklassifizierung<br />
Die MiFID differenziert zwischen Privatkunden und professionellen<br />
Kunden (zum Beispiel Banken, Versicherungen,<br />
Kapitalanlagegesellschaften) und stellt je nach<br />
Kundenkategorie unterschiedliche Anforderungen an<br />
die Verhaltenspflichten des Wertpapierdienstleisters.<br />
Nach der Wertung der MiFID sind professionelle Kunden<br />
weniger schutzbedürftig, weil sie ihre Anlageentscheidung<br />
selbst treffen und die damit verbundenen<br />
Risiken angemessen einschätzen können. Die Wertpapierdienstleister<br />
sind verpflichtet, die notwendigen<br />
organisatorischen Maßnahmen zu treffen, um alle<br />
Bestands- und Neukunden zu klassifizieren und die<br />
jeweilige Einstufung überprüfen zu können.<br />
Mit der so genannten „geeigneten Gegenpartei“ erkennt<br />
das Gesetz eine zusätzliche Kundenkategorie an,<br />
die lediglich im Handel mit Finanzinstrumenten, auch<br />
im Wege der Anlage- und Abschlussvermittlung, eine<br />
Rolle spielt. Bei Geschäften dieser Art muss das Wertpapierdienstleistungsunternehmen<br />
gegenüber geeigneten<br />
Gegenparteien die wesentlichen Verhaltens- und<br />
Organisationspflichten der MiFID nicht beachten (zum<br />
Beispiel Best Execution, Offenlegung von Zuwendungen).<br />
Als geeignete Gegenpartei gelten vorwiegend institutionelle<br />
Marktteilnehmer, die bereits kraft Gesetzes<br />
professionelle Kunden sind. Auch Kapitalanlagegesell-<br />
40<br />
schaften werden hinsichtlich ihrer Handelsaktivitäten<br />
am Markt als geeignete Gegenparteien eingestuft.<br />
Vertrieb von Investmentfonds<br />
Anteile an einem Investmentvermögen, die von einer<br />
Kapitalanlagegesellschaft oder einer ausländischen<br />
Investmentgesellschaft ausgegeben werden, werden<br />
durch das WpHG als Wertpapiere klassifiziert. Damit<br />
werden auch der Vertrieb von Investmentfonds und die<br />
damit verbundene Anlageberatung grundsätzlich durch<br />
die MiFID reglementiert.<br />
Dies gilt allerdings nicht uneingeschränkt. Schon vor<br />
Inkrafttreten des FRUG bestand für die bloße Vermittlung<br />
von Investmentanteilen eine zwingende Ausnahme<br />
von der Erlaubnispflicht nach dem KWG und von<br />
der Verpflichtung zur Anwendung der Normen des<br />
WpHG. Die MiFID hat die Fortgeltung dieser Ausnahmeregelung<br />
in das Ermessen der Mitgliedsstaaten gestellt.<br />
Der deutsche Gesetzgeber hat hiervon im bisherigen<br />
Umfang Gebrauch gemacht und die Ausnahme<br />
auch auf die Anlageberatung in Bezug auf Investmentanteile<br />
ausgedehnt. Denn Investmentanteile sind im<br />
Vergleich zu anderen Wertpapieren bereits durch das<br />
Investmentgesetz stärker reglementiert, und die Kapitalanlagegesellschaften,<br />
für die die Vermittlung erfolgt,<br />
unterliegen selbst einer wirksamen Aufsicht. Freie Vermittler<br />
und Anlageberater, deren Produktpalette auf<br />
Investmentfonds beziehungsweise WpHG-fremde Produkte<br />
wie Versicherungen, Bausparverträge oder geschlossene<br />
Fonds beschränkt ist, benötigen also keine<br />
besondere KWG-Erlaubnis und müssen die strengen<br />
WpHG-Pflichten nicht beachten. Die gewerberechtlichen<br />
Pflichten bleiben hiervon unberührt. Im Unterschied<br />
zur früheren Rechtslage ist es den Finanzvermittlern<br />
aber freigestellt, eine Zulassung nach dem KWG zu
eantragen und sich der Finanzaufsicht zu unterwerfen,<br />
um die Vorteile des EU-Passes für die grenzüberschreitende<br />
Vertriebstätigkeit zu nutzen.<br />
Auch konzerneigene Vertriebseinheiten müssen die<br />
MiFID-Regeln nicht einhalten, wenn keine weiteren<br />
WpHG-relevanten Finanzinstrumente, zum Beispiel<br />
Aktien oder Zertifikate, in die Vertriebstätigkeit einbezogen<br />
werden. Kapitalanlagegesellschaften, die Anteile<br />
an Investmentfonds selbst vertreiben, unterliegen<br />
ebenfalls nicht den Vorgaben der MiFID.<br />
Die MiFID-Anforderungen sind deshalb nur für die Vertriebspartner<br />
von Kapitalanlagegesellschaften und ausländischen<br />
Investmentgesellschaften relevant, die als<br />
Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Sinne des<br />
WpHG tätig sind. Hierzu zählen beispielsweise Banken,<br />
Fondsplattformen, Sparkassen und Bausparkassen sowie<br />
Vermittlungsgesellschaften, die neben Investmentfonds<br />
auch andere Finanzinstrumente vermitteln beziehungsweise<br />
weitere Wertpapierdienstleistungen erbringen.<br />
Für diese Vertriebsstellen gelten folgende Besonderheiten:<br />
■ Informationen über Investmentfonds<br />
Um eine Doppelung der Anforderungen an die Kundeninformationen<br />
über Investmentfonds durch das<br />
Investmentgesetz und das WpHG zu vermeiden, gelten<br />
die im vereinfachten Verkaufsprospekt enthaltenen<br />
Informationen im Sinne der MiFID als angemessen. Die<br />
Bereitstellung des vereinfachten Verkaufsprospektes<br />
entbindet den Vertrieb aber nicht von der Pflicht, Informationen<br />
über weitere Vertriebskosten (zum Beispiel<br />
Vertriebsprovisionen) vorzuhalten. Erhält der Kunde zusätzliche<br />
Unterlagen (zum Beispiel Werbebroschüren),<br />
müssen diese die MiFID-Anforderungen einhalten.<br />
■ Vertriebsprovisionen<br />
Inwieweit die im Investmentfondsvertrieb üblichen Provisionen<br />
als Zuwendungen eingestuft werden, ist noch<br />
nicht abschließend geklärt. Hierbei handelt es sich um<br />
Teile des Ausgabeaufschlages und/oder Teile der Verwaltungsvergütung,<br />
die die Kapitalanlagegesellschaft<br />
von den Anlegern vereinnahmt und an den Vertrieb als<br />
Vergütung weiterleitet. Bei Anwendung der MiFID-<br />
Grundsätze dürfte der MiFID-pflichtige Vertriebspartner<br />
derartige Zuwendungen nur annehmen oder gewähren,<br />
wenn er sie offenlegt und die gesetzlichen<br />
Qualitätsstandards einhält.<br />
Im beratenden Vertrieb kann man davon ausgehen,<br />
dass diese Qualitätsvorgaben eingehalten werden. Dies<br />
trifft auch im beratungsfreien Vertrieb zu, sofern der<br />
Kunde im Hinblick auf vertriebene Investmentanteile<br />
Empfehlungen in Form von Werbematerialien oder<br />
Finanzanalysen erhält. Anderenfalls ist die Qualitätsverbesserung<br />
nachzuweisen. Dabei kann auf die Wertung<br />
des Gesetzgebers Bezug genommen werden, dass Zuwendungen,<br />
die auf die Errichtung beziehungsweise<br />
den Erhalt von hochwertigen und effizienten Vertriebsinfrastrukturen<br />
abzielen, geeignet sind, die Qualität der<br />
Vertriebsleistung zu verbessern.<br />
Die Offenlegung von Provisionszahlungen ist seit dem<br />
Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 19. Dezember<br />
2006 auch aufgrund von zivilrechtlichen Haftungsrisiken<br />
geboten. Danach muss ein Finanzdienstleister,<br />
der einem Kunden im Rahmen der Anlageberatung den<br />
Erwerb von Investmentfondsanteilen empfiehlt, darauf<br />
hinweisen, ob und in welcher Höhe er Provisionen vom<br />
Produzenten erhält. Nach der MiFID muss die genaue<br />
Höhe der Zuwendung nur auf Nachfrage offen gelegt<br />
werden. Das BGH-Urteil verpflichtet damit Vertriebsstel-<br />
41
len erstmals dazu, die Höhe von derartigen Zuwendungen<br />
dem Kunden ungefragt mitzuteilen. Wie über die<br />
Höhe der Vergütung zu informieren ist, lässt das BGH-<br />
Urteil offen. Aufgrund der heterogenen Vertriebsstrukturen<br />
wurden in der Praxis bislang unterschiedliche<br />
Offenlegungsmodelle angewendet. Es bleibt abzuwarten,<br />
ob und inwieweit diese einer gerichtlichen Überprüfung<br />
standhalten werden.<br />
■ „execution only“-Vertrieb<br />
Anteile an Investmentfonds dürfen ausnahmsweise<br />
ohne Angemessenheitstest vermittelt werden, wenn<br />
das Geschäft auf Veranlassung des Kunden zustande<br />
kommt und es sich auf nicht komplexe Finanzinstrumente<br />
beschränkt („execution-only“-Vertrieb). Der Kunde<br />
muss in diesem Fall über die fehlende Angemessenheitsprüfung<br />
deutlich informiert werden. Die Voraussetzungen<br />
für eine Einstufung als nicht komplexes<br />
Finanzinstrument liegen bei allen in Deutschland aufgelegten<br />
oder in Deutschland zum öffentlichen Vertrieb<br />
zugelassenen Publikumsfonds im Sinne des Investmentgesetzes<br />
vor.<br />
■ Best Execution<br />
Der Abruf von Anteilscheinen erfolgt nach den Regeln<br />
des Investmentgesetzes über eine Depotbank und ist<br />
mit dem Handel an Börsen nicht vergleichbar. Die Vorschrift<br />
über die Preisermittlung in § 36 InvG gewährleistet<br />
dabei einen angemessenen Kundenschutz. Der<br />
deutsche Gesetzgeber hat deshalb bei der Umsetzung<br />
der Finanzmarktrichtlinie klargestellt, dass der Vertrieb<br />
von Investmentanteilen nicht den Anforderungen an<br />
Best Execution unterliegt. Insoweit stellt die Ausgabe<br />
und Rücknahme von Investmentfondsanteilen, deren<br />
Vertrieb in Deutschland zulässig ist, keine Ausführung<br />
42<br />
von Kundenaufträgen im Sinne der Best Execution-<br />
Regelung dar. Die Vertriebsstellen sind letztlich nur verpflichtet,<br />
den Kunden über die Möglichkeiten und Kosten<br />
eines anderweitigen Erwerbs von Investmentanteilen<br />
im Börsenhandel zu informieren.<br />
■ Darstellung von Wertentwicklungsangaben<br />
Die Rechtslage im Hinblick auf die Darstellung von Werbeinformationen<br />
ist noch ungeklärt und steht im Spannungsfeld<br />
zu den investmentrechtlichen Vorgaben. Vor<br />
allem bei der Angabe von Wertentwicklungen hat sich<br />
in der Vergangenheit in der Investmentbranche eine<br />
flexible Praxis herausgebildet. Danach wird die Wertentwicklung<br />
eines Investmentfonds nach Wahl des Produktanbieters<br />
in Zeitperioden von einem, drei oder<br />
fünf Jahren beziehungsweise seit Jahresbeginn oder<br />
seit Auflegung des Investmentfonds dargestellt. Auch<br />
unterjährige Wertentwicklungsangaben sind möglich.<br />
Bei einer strengen Auslegung der MiFID-Vorgaben<br />
könnte dies aber nicht mehr zulässig sein. So hat die<br />
Europäische Kommission in ihrem Fragenkatalog zur<br />
MiFID festgestellt, dass die Darstellung unterjähriger<br />
Wertentwicklungen von „jungen Investmentfonds“<br />
nicht zulässig und vielmehr auf einen Zwölfmonatszeitraum<br />
abzustellen sei. Aus Gründen des Anlegerinteresses<br />
erscheint es aber sachgerecht, auch in MiFID-relevanten<br />
Werbemitteilungen weiterhin die investmentrechtlich<br />
zulässigen Performanceangaben vornehmen<br />
oder zumindest diese parallel zu den MiFID-Angaben<br />
darstellen zu dürfen. Eine gefestigte Verwaltungspraxis<br />
der BaFin existiert hierzu bislang nicht – es bleibt daher<br />
abzuwarten, welche konkreten Anforderungen die Aufsicht<br />
festlegen wird.
Vertriebswege von Investmentfonds<br />
Der Vertrieb von Investmentfonds wird traditionell von Banken und Sparkassen dominiert<br />
Quelle: <strong>BVI</strong>-Grundlagenstudie Investmentfonds 2008.<br />
Vertrieb von Zertifikaten<br />
Banken / Sparkassen<br />
Fondsgesellschaften<br />
Direktbanken<br />
Makler, Vermittler,<br />
Vermögensberater<br />
Versicherungsvertreter<br />
Sonstiges<br />
(z.B. Fondsshops, Börse)<br />
3,6%<br />
4,3%<br />
1,8%<br />
3,0%<br />
13,9%<br />
15,0%<br />
12,2%<br />
13,9%<br />
11,6%<br />
11,3%<br />
Zertifikate gelten als Finanzinstrumente im Sinne der<br />
MiFID, so dass deren Vertrieb den Regeln der Finanzmarktrichtlinie<br />
unterliegt. Aufgrund einiger Besonderheiten<br />
in der Produkt- und Vertriebsstruktur der Zertifikate<br />
sind die Auswirkungen der MiFID-Regelung dennoch<br />
nicht signifikant.<br />
So wird die Produkttransparenz durch die MiFID nicht<br />
verbessert. Die Vertriebsstellen sind zwar verpflichtet,<br />
den Kunden über das zu erwerbende Produkt aufzuklären;<br />
die hierbei geforderten Informationen konzentrieren<br />
sich aber auf „Arten und Risiken“ der Finanzinstrumente<br />
und geben keinen Aufschluss über die Kosten<br />
der Finanzanlage. Für die Kosten des Vertriebs sieht die<br />
Vertrieb von Investmentfonds im Lichte der EU-Regulierung<br />
Sondereinfrage 2008<br />
Sondereinfrage 2007<br />
72,0%<br />
71,9%<br />
MiFID eine Informationspflicht vor. Diese gilt jedoch<br />
nur für Vertriebsprovisionen und nicht für Gewinnmargen<br />
des Produkts, die der Emittent erhält und die auch<br />
die Vertriebsleistung abdecken. Da der Vertrieb von<br />
Zertifikaten meist über das ausgebende Kreditinstitut<br />
erfolgt, läuft auch die Vorschrift über Zuwendungen,<br />
die eine Offenlegung von Geldzahlungen an Dritte fordert,<br />
in diesen Fällen ins Leere.<br />
Auch die MiFID-Vorgaben zu Best Execution sind für<br />
Zertifikate nur bedingt relevant. Zwar sind die meisten<br />
Zertifikate börsennotiert, um eine Veräußerungsmöglichkeit<br />
während der Laufzeit der Papiere zu gewährleisten.<br />
Der Handel wird aber meist von nur einem<br />
Market Maker abgewickelt, hinter dem die ausgebende<br />
Bank steht. Die Kurse für Veräußerung und Erwerb von<br />
43
Vertrieb von Investmentfonds im Lichte der EU-Regulierung<br />
Zertifikaten werden somit letztlich nach Ermessen des<br />
Emittenten festgelegt, so dass sich die Frage nach der<br />
bestmöglichen Ausführung weitgehend erübrigt.<br />
Vertrieb von Lebensversicherungen<br />
Der Vertrieb von Versicherungsprodukten wird von der<br />
MiFID nicht erfasst. Stattdessen greift die EU-Versicherungsvermittlungsrichtlinie,<br />
die lediglich sehr allgemeine<br />
Vorgaben zur Kundeninformation enthält, ohne den<br />
Vertriebsvorgang im Einzelnen zu regeln.<br />
In Deutschland wurden die Informationspflichten im<br />
Versicherungsvertrieb durch die Reform des Versicherungsvertragsgesetzes<br />
und den Erlass einer korrespondierenden<br />
Informationspflichtenverordnung erhöht.<br />
Seit dem 1. Juli 2008 sind vor Abschluss von Lebensversicherungsverträgen<br />
Informationen über die Höhe der<br />
einkalkulierten Kosten bereitzustellen. Dabei sind die<br />
einkalkulierten Abschlusskosten als einheitlicher Geldbetrag<br />
auszuweisen; die sonstigen Kosten sind als<br />
Anteil der Jahresprämie darzustellen.<br />
Inwieweit diese Gesetzesänderung zur Verbesserung<br />
der Informationsgrundlage im Versicherungsvertrieb<br />
beitragen wird, bleibt noch abzuwarten. Viele Versicherungsunternehmen<br />
weisen im Zusammenhang mit den<br />
gesetzlichen Pflichtangaben den so genannten Renditeeffekt<br />
aus, der die Auswirkungen der laufenden Kostenbelastung<br />
auf die Beitragsrendite des Versicherungsvertrages<br />
als Prozentsatz verdeutlichen soll. Da die<br />
Berechnung aber weder die Abschlusskosten noch die<br />
Kosten der Kapitalanlage einbezieht, unterschätzt der<br />
Renditeeffekt die tatsächlichen Kosten und ist daher<br />
nicht geeignet, mehr Kostentransparenz im Versicherungsgeschäft<br />
zu erreichen.<br />
44<br />
Ausblick<br />
■ EU-Debatte über „Substitute Products“<br />
Das Gesamtkonzept der Vertriebsregulierung wird seit<br />
einiger Zeit auf EU-Ebene diskutiert. Ins Rollen kam die<br />
Debatte durch die EU-Kommission, die vergleichbare<br />
Anlageprodukte für Privatkunden analysiert hat („Substitute<br />
Products“). Dieses im Oktober 2007 erschienene<br />
Papier nimmt erstmals Abstand von einer formalen, an<br />
der Produkthülle orientierten Betrachtung der Finanzanlagen.<br />
Stattdessen wird darin die These aufgestellt,<br />
dass viele Produkte trotz unterschiedlicher Rechtsform<br />
die gleichen wirtschaftlichen Ziele verfolgen und im<br />
Hinblick auf Kundengelder in direktem Wettbewerb<br />
zueinander stehen. Dies trifft nach Auffassung der<br />
EU-Kommission insbesondere auf Investmentfonds,<br />
fondsgebundene Lebensversicherungen, Zertifikate<br />
und strukturierte Formen des Banksparens zu, die eine<br />
Korrelation zu den Finanzmärkten aufweisen.<br />
Im Hinblick auf diese „Substitute Products“ liegt es<br />
nahe, gleiche Standards für Transparenz und den Anlegerschutz<br />
zu fordern. Eine Angleichung der Produktregulierung,<br />
etwa im Bereich der geeigneten Anlagegegenstände,<br />
hätte aber einer grundsätzlichen Reform<br />
des gesamten EU-Finanzmarktes bedurft. So zog es die<br />
EU-Kommission vor, die Aufmerksamkeit auf die Aspekte<br />
der Regulierung zu lenken, die aus ihrer Sicht besonders<br />
problematisch sind. Dies sind die Regeln zur Produkttransparenz<br />
und die Qualitätsstandards im Vertrieb.<br />
Auf beiden Gebieten nehmen Investmentfonds<br />
im Hinblick auf Anlegerschutz und Transparenz eine<br />
Vorreiterstellung ein. Insbesondere die Produktinformationen<br />
für Investmentfonds, die im Rahmen der<br />
EU-Initiative zu „Key Investor Information“ derzeit umfassend<br />
überarbeitet werden, haben Vorbildcharakter<br />
für die weitere Regulierung.
Die EU-Kommission hat bereits deutlich gemacht, dass<br />
sie die bestehenden Diskrepanzen beim Niveau des Anlegerschutzes<br />
im Vertrieb für inakzeptabel hält. Sie<br />
kündigte an, in den kommenden Monaten Vorschläge<br />
zur Harmonisierung des Vertriebsrahmens für Anlageprodukte<br />
zu erarbeiten.<br />
■ Klärung verbleibender Zweifelsfragen<br />
Nach der nationalen Umsetzung der Finanzmarktrichtlinie<br />
und dem Erlass diverser Rechtsverordnungen ist<br />
nun die Finanzaufsicht gefragt, die gesetzlichen Vorschriften<br />
mit Leben zu füllen. Zu einzelnen Rechtsfragen<br />
hat die BaFin bereits erste Auslegungsschreiben<br />
vorgelegt, die die Umsetzung in den betroffenen Unternehmen<br />
erleichtert haben. Zu nennen sind hier zum<br />
Beispiel die Anforderungen an Meldepflichten, Mindestaufzeichnungspflichten,<br />
Anlageberatung und Mitarbeitergeschäfte.<br />
Im Hinblick auf die noch offenen<br />
Anwendungsfragen findet weiterhin ein Dialog mit der<br />
Aufsicht und Experten aus der Praxis statt, der zu einer<br />
Klärung im Interesse des Anlegerschutzes beitragen<br />
und eine Aufsicht mit Augenmaß gewährleisten soll.<br />
Unterstützung bei der Auslegung von Rechtsfragen erhält<br />
die BaFin durch den Ausschuss der europäischen<br />
Wertpapieraufsichtsbehörden CESR. Im Rahmen seines<br />
Mandats zur Gewährleistung einer konsistenten Auslegung<br />
der MiFID hat CESR bereits verschiedene Maßnahmen<br />
(zum Beispiel für Best Execution, Zuwendungen,<br />
EU-Pass) in Form von Richtlinien, Auslegungsempfehlungen<br />
und Fragen-Antwort-Katalogen verabschiedet.<br />
Einige weitere Initiativen befinden sich derzeit in<br />
der Beratung.<br />
Da noch nicht alle Fragen abschließend geklärt sind, ist<br />
bislang nicht abzusehen, ob in der Rechts- und Auf-<br />
sichtspraxis der EU-Mitgliedsstaaten tatsächlich gleiche<br />
Maßstäbe angesetzt werden. Insbesondere das Zusammenspiel<br />
von zivilrechtlichen und aufsichtsrechtlichen<br />
Anforderungen könnte zu unterschiedlichen Bewertungen<br />
in einzelnen Ländern führen.<br />
In Deutschland galten bereits vor Einführung der MiFID<br />
hohe Standards im Fondsvertrieb. Zu nennen sind hier<br />
vor allem das Investmentgesetz und die <strong>BVI</strong>-Wohlverhaltensregeln,<br />
die eine Selbstverpflichtung der Branche<br />
zu klarer Kundeninformation und anlegergerechter Vertriebsgestaltung<br />
beinhalten. Zudem verfolgt das neue<br />
Regelwerk im Kern den Best-Practice-Ansatz, der bislang<br />
im Kundengeschäft vieler Banken als Leitbild und<br />
gleichzeitig als Standard galt.<br />
Für die Finanzbranche insgesamt waren die Veränderungen<br />
durch die MiFID tiefgreifend. Aufwändig gestaltete<br />
sich für die betroffenen Unternehmen, dass alle<br />
existierenden Systeme und Prozesse analysiert, angepasst<br />
und mitunter komplett neu strukturiert werden<br />
mussten, um den Anforderungen der MiFID gerecht zu<br />
werden. Ferner galt es, Kunden anzuschreiben und<br />
über die Neuerungen zu informieren. Ebenfalls mussten<br />
interne Weisungen und Richtlinien an die neuen<br />
Regeln angepasst werden; Produkt-, Marketing- und<br />
Vertragsunterlagen wurden komplett überarbeitet und<br />
auf die MiFID ausgerichtet. Viele Anbieter waren außerdem<br />
gezwungen, ihr Kundenreporting und ihre Orderprozesse<br />
neu zu gestalten.<br />
Für die Investmentbranche war der praktische Anpassungsbedarf<br />
jedoch überschaubar. Mit den Ausnahmeregelungen<br />
für freie Vermittler und Kapitalanlagegesellschaften<br />
bleibt das Produkt Investmentfonds auf diesen<br />
Vertriebswegen von den MiFID-Regelungen unberührt.<br />
Der Umsetzungsaufwand für Kapitalanlage-<br />
45
gesellschaften bestand im Wesentlichen darin, die Inhalte<br />
der einzelnen Werbeinformationen über Fonds<br />
mit den MiFID-pflichtigen Vertriebspartnern abzustimmen.<br />
Die erste praktische Erfahrungsphase hat insbesondere<br />
in diesem Bereich einige offene Auslegungsfragen<br />
offenbart.<br />
Die MiFID bietet für die Investmentbranche Chancen:<br />
Durch Verfestigung der ohnehin schon hohen Transparenzstandards<br />
kann das Vertrauen der Anleger in<br />
46<br />
das Produkt Investmentfonds weiter gestärkt werden.<br />
Mit Blick auf die Vergleichbarkeit von Kostenstrukturen<br />
unterschiedlicher Produkte bleibt die MiFID allerdings<br />
hinter den Erwartungen zurück. Ein einheitliches Transparenzniveau<br />
im Vertrieb wird durch die unterschiedlichen<br />
Produktregeln für Investmentfonds, Versicherungen<br />
und Zertifikate verhindert. Hier bleiben die<br />
EU-Institutionen und der deutsche Gesetzgeber gefordert,<br />
im Anlegerinteresse vergleichbare Regeln zu<br />
schaffen.
Abkürzungen/Erklärungen:<br />
Vertrieb von Investmentfonds im Lichte der EU-Regulierung<br />
MiFID: Die MiFID (Markets in Financial Instruments Directive), die Richtlinie über Märkte<br />
für Finanzinstrumente, ist eine EU-Richtlinie zur Harmonisierung der Rahmenbedingungen<br />
für Finanzdienstleistungen im europäischen Binnenmarkt.<br />
FRUG: Mit dem FRUG (Finanzmarktrichtlinie-Umsetzungsgesetz) wurde die MiFID in<br />
Deutschland in nationales Recht umgesetzt.<br />
BaFin: Die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) ist eine rechtsfähige,<br />
bundesunmittelbare Anstalt des öffentlichen Rechts im Geschäftsbereich des Bundesministeriums<br />
der Finanzen (BMF).<br />
KWG: Das KWG (Kreditwesengesetz) gibt in Deutschland den aufsichtsrechtlichen Rahmen<br />
für die Tätigkeiten der Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute vor.<br />
WpHG: Das WpHG (Wertpapierhandelsgesetz) enthält Regeln für die Erbringung von<br />
Wertpapierdienstleistungen und Wertpapiernebendienstleistungen sowie den<br />
Handel mit Finanzinstrumenten.<br />
CESR: Die CESR (Committee of European Securities Regulators), der Ausschuss der europäischen<br />
Wertpapieraufsichtsbehörden, ist ein EU-Gremium, das die EU-Kommission<br />
bei der Gesetzgebung im Wertpapiersektor berät und auf konsistente Anwendung<br />
des Gemeinschaftsrechts auf nationaler Ebene hinwirkt.<br />
InvG: Das InvG (Investmentgesetz) bestimmt den Rechtsrahmen für die Tätigkeiten der<br />
deutschen Kapitalanlagegesellschaften und Investmentaktiengesellschaften.<br />
EU-Pass: Die Zulassung als Finanzdienstleister nach MiFID umfasst den sogenannten EU-<br />
Pass, das heißt berechtigt das zugelassene Institut, seine Dienstleistungen grenzüberschreitend<br />
im Europäischen Wirtschaftsraum zu erbringen. Hierzu bedarf es<br />
keiner weiteren Zulassung, sondern lediglich einer Anzeige an die zuständige Aufsichtsbehörde.<br />
Best Execution: Gebot der bestmöglichen Ausführung von Kundenaufträgen<br />
47
Aktienkultur und<br />
Mitarbeiter kapitalbeteiligung<br />
in Deutschland<br />
Deutschland, das Land der Dichter und Denker<br />
– eine Tradition, um die uns die Welt beneidet.<br />
Doch wie ist es in der Kulturnation<br />
Deutschland um die Aktienkultur bestellt?<br />
Gemeinhin wird unter diesem Begriff die Art<br />
des Umgangs der Bevölkerung mit Aktien als<br />
Anlageobjekt verstanden. Wie stark die Aktienkultur<br />
in einem Land ausgeprägt ist, bemisst<br />
sich dabei anhand einer Reihe von Kriterien<br />
wie zum Beispiel der Einstellung der<br />
Bevölkerung zu Aktien, der Höhe der Aktionärsquote,<br />
des Wissens über Finanzmarktzusammenhänge<br />
sowie der Erfahrung mit unterschiedlich<br />
stark ausgeprägten Marktzyk -<br />
len. Für Deutschland ist dabei zu konstatieren,<br />
dass der Glanz der Kulturnation auf den<br />
Finanzbereich noch wenig ausgestrahlt hat.<br />
Viele der oben genannten Ausprägungsmerkmale<br />
– und damit auch die Aktienkultur insgesamt<br />
– sind hierzulande noch unterent -<br />
wickelt. Mit ihrer sicherheitsfixierten Anlagestrategie<br />
verzichten die Deutschen langfristig<br />
auf Ertrag – sprich auf bares Geld, das sie im<br />
Alter benötigen werden. Ein kapitaler Fehler,<br />
denn aufgrund der demografischen Veränderungen<br />
und der damit einhergehenden Überalterung<br />
der Gesellschaft kann sich der Einzelne<br />
nicht mehr darauf verlassen, dass ihm<br />
die gesetzliche Rente im Ruhestand ein aus-<br />
49
kömmliches Leben ermöglichen wird. Im Gegenteil. Die<br />
gesetzliche Rente wird maximal eine Grundversorgung<br />
auf niedrigem Niveau ermöglichen. Wer dagegen seinen<br />
erworbenen Lebensstandard auch im Alter beibehalten<br />
möchte, wird ergänzend vorsorgen müssen. Diese<br />
Erkenntnis setzt sich inzwischen mehr und mehr<br />
durch. Auf Aktienanlagen – als langfristigen Sparprozess<br />
– greifen die Bundesbürger dabei allerdings immer<br />
noch viel zu selten zurück.<br />
Bundesbürger begegnen Aktienanlage und<br />
Finanzmärkten mit Skepsis<br />
Die Skepsis spiegelt sich in den Zahlen zum Aktienbesitz<br />
sowie den Umfragen zur Einstellung der Bevölkerung<br />
zum Thema Aktien wider. Die Zahl der Aktionäre<br />
und Aktienfonds-/Mischfondsbesitzer ist in Deutschland<br />
Ende 2008 erstmals seit 1999 wieder unter die<br />
50<br />
Kleiner Unterschied – große Wirkung<br />
Nur zwei Prozentpunkte mehr Rendite über 30 Jahre bringen einen erheblichen Mehrertrag<br />
in Euro<br />
110.000<br />
100.000<br />
90.000<br />
80.000<br />
70.000<br />
60.000<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
Anlagebetrag: 10.000 Euro;<br />
Quelle: <strong>BVI</strong><br />
8 Prozent p.a.<br />
6 Prozent p.a.<br />
4 Prozent p.a.<br />
2 Prozent p.a.<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 (Jahre)<br />
100.600 Euro<br />
57.400 Euro<br />
32.400 Euro<br />
18.100 Euro<br />
Marke von zehn Millionen gesunken, wobei die Zahl<br />
der Anleger mit direktem Aktienbesitz besonders stark<br />
auf 3,5 Millionen gefallen ist. Damit belegt Deutschland<br />
bei der direkten Aktionärsquote international einen<br />
der hintersten Plätze: Die Quote ist in Frankreich<br />
mehr als doppelt, in der Schweiz ungefähr dreimal und<br />
in den USA und Japan sogar viermal so hoch wie hierzulande.<br />
Die Tatsache, dass die Anzahl der Aktienfonds-<br />
und Mischfondsbesitzer mit 6,6 Millionen weiterhin<br />
auf einem hohen Niveau liegt, tröstet dabei nur wenig.<br />
Die Bundesbürger schätzen zwar immer mehr die<br />
Diversifikationsvorteile von Investmentfonds und ziehen<br />
diese einem Direktengagement in Aktien vor. Dies<br />
kann aber über eine grundsätzliche Reserviertheit gegenüber<br />
Aktien nicht hinwegtäuschen.
Dabei sind wichtige Voraussetzungen und Rahmenbedingungen<br />
für eine Aktienkultur durchaus gegeben:<br />
Deutschland verfügt über sehr gut entwickelte und<br />
breite Finanzmärkte. Zudem hat jeder Deutsche im<br />
Schnitt ein Geldvermögen von rund 55.000 Euro. Das<br />
heißt: Das Kapital für ein Engagement am Aktienmarkt<br />
ist – zumindest mittels Investmentfonds – durchaus<br />
vorhanden. Und auch die Risikoaversion ist bei den<br />
Bundesbürgern längst nicht so stark ausgeprägt, wie<br />
häufig vermutet. Für ein Mehr an Rendite sind die Bundesbürger<br />
durchaus bereit, etwas mehr Risiko einzugehen.<br />
So weit die Theorie. Doch die Praxis zeigt, dass<br />
das Vermögen noch immer zum großen Teil konservativ,<br />
das heißt, in niedrig verzinslichen Sparformen und<br />
in Versicherungen angelegt wird.<br />
Bei der Reserviertheit gegenüber Aktienanlagen haben<br />
die Finanzmarktturbulenzen des Jahres 2008 und die<br />
11,5<br />
8,4<br />
13,0<br />
Quellen: GFK-Finanzmarktpanel und <strong>BVI</strong>-Sondereinfrage sowie DAI<br />
Aktienkultur und Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Deutschland<br />
Erfahrungen des Kurseinbruchs zwischen 2000 und<br />
2003 eine große Rolle gespielt. Dies erklärt einen Teil<br />
der Skepsis gegenüber Dividendenpapieren, nicht jedoch<br />
die im internationalen Vergleich grundsätzlich<br />
schwach ausgeprägte Aktienkultur. Für Letzteres dürften<br />
im Wesentlichen historische Entwicklungen sowie<br />
die man g elnde wirtschaftliche Bildung ursächlich sein.<br />
Zunächst zu den historischen Gründen: Weite Teile der<br />
deutschen Bevölkerung erlitten im 20. Jahrhundert eine<br />
zweimalige Entwertung ihrer Vermögen – einmal während<br />
der Hyperinflation in den zwanziger Jahren und<br />
einmal infolge des Zweiten Weltkriegs. Diese Erfahrungen<br />
haben sicherlich zur Dominanz des Themas Sicherheit<br />
bei der Kapitalanlage der Deutschen beigetragen.<br />
Zum zweiten funktionierte das umlagefinanzierte Rentensystem<br />
in Deutschland lange Zeit gut, nämlich so-<br />
Besitz von Investmentfonds weiterhin auf hohem Niveau – aber Aktienfonds mit spürbarem Rückgang<br />
Anzahl der Investmentfondsbesitzer in Deutschland in Millionen<br />
Investmentfondsbesitzer insgesamt<br />
Aktienfonds u nd/oder M ischfondsbesitzer<br />
9,8<br />
13,2<br />
8,6<br />
13,5<br />
8,2<br />
14,4<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
7,8<br />
15,1<br />
8,1<br />
15,8<br />
7,9<br />
16,0<br />
7,9<br />
15,9<br />
6,6<br />
51
Aktienkultur und Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Deutschland<br />
lange die Bevölkerung und die Wirtschaftsleistung<br />
wuchsen. Dies reduzierte den Bedarf an Eigenvorsorge<br />
fürs Alter, wovon besonders die Kriegs- und unmittelbare<br />
Nachkriegsgeneration profitierten, die infolge der<br />
oben genannten Krisen ohnehin im Schnitt nur wenig<br />
sparen konnten. Bei einer alternden, in Zukunft wohl<br />
auch schrumpfenden Bevölkerung stößt dieses System<br />
allerdings an seine Grenzen, weil dann immer weniger<br />
Berufstätige für die Finanzierung der Rentner zur Verfügung<br />
stehen. Und das Problem wird sich dadurch<br />
weiter verschärfen, dass die Lebenserwartung – und<br />
damit die Rentenbezugsdauer – der Pensionäre steigt.<br />
Ein dritter Grund dürfte in dem in Deutschland traditionell<br />
stark verankerten Hausbank-System liegen. Für die<br />
Unternehmensfinanzierung spielten in diesem System<br />
Bankkredite lange Zeit eine deutlich wichtigere Rolle als<br />
die Kapitalmarktfinanzierung. Dies dürfte dazu beigetragen<br />
haben, dass die Deutschen erst spät anfingen,<br />
die Chancen der Kapitalmärkte zu erkennen und zu<br />
nutzen – sowohl auf der Finanzierungsseite als auch<br />
auf der Anlageseite.<br />
Neben diesen historischen Gründen ist die Zurückhaltung<br />
der Anleger bei Aktien aber auch durch mangelnde<br />
Wirtschaftskenntnisse begründet. Die immense Bedeutung<br />
der Finanzwirtschaft für die Wertschöpfung<br />
ist wenig bekannt. Eigenkapital als Finanzie-rungsinstrument<br />
für Investitionen ist als Treibstoff im Wirtschaftsmotor<br />
unverzichtbar und der Garant für Wachstum<br />
und Wohlstand. Auch darf der Finanzsektor nicht<br />
als wichtiger Wirtschaftsfaktor unterschätzt werden. Finanzinstitute,<br />
Vermögensverwalter und Versi-cherungen<br />
tragen in Deutschland pro Jahr fünf Prozent zur<br />
Bruttowertschöpfung, also zur Gesamtproduktion von<br />
Gütern und Dienstleistungen bei. Dies ist genauso viel<br />
wie die Sektoren Fahrzeugbau, Land- und Forstwirt-<br />
52<br />
schaft sowie Fischerei zusammen genommen. Anders<br />
als von vielen unterstellt, ist die Finanzwirtschaft somit<br />
von großer Bedeutung für das Gemeinwohl.<br />
Neben ihrem Beitrag zur Bruttowertschöpfung und als<br />
Garant von Arbeits- und Ausbildungsplätzen fällt der<br />
Investmentfondsbranche als Teil des Finanzsektors eine<br />
weitere wichtige volkswirtschaftliche Bedeutung zu.<br />
Sie ist Intermediär zwischen Kapitalanbietern und<br />
-nachfragern. Investmentfonds stellen Chancengleichheit<br />
für alle Investoren an allen Anlagemärkten her. Die<br />
Anlage in Investmentfonds ermöglicht breiten Bevölkerungsschichten,<br />
mit beliebigen Anlagebeträgen in flexibler<br />
Weise weltweit an den Entwicklungen der Geld-,<br />
Kapital- und Immobilienmärkte unter Wahrung hoher<br />
Sicherheits- und Transparenzstandards sowie absolutem<br />
Insolvenzschutz zu partizipieren. Investmentfonds<br />
sind damit ein wichtiges Instrument eines sozial ausgerichteten<br />
Staatswesens im Rahmen einer liberalen,<br />
marktwirtschaftlichen Wirtschaftsverfassung.<br />
Bildung ist elementarer Schlüssel zur Etablierung<br />
einer Aktienkultur<br />
Die Gründe für eine nur schwach ausgeprägte Aktienkultur<br />
in Deutschland sind nicht zuletzt im gesellschaftlichen<br />
Erfahrungsschatz und in der Gefühlswelt verankert.<br />
Um diesen Abwehrblock zu überwinden, bedarf<br />
es einer gemeinschaftlichen Anstrengung aller gesellschaftlichen<br />
Gruppen. Der Physiker und Nobelpreisträger<br />
Albert Einstein brachte es einst auf den Punkt: „Es<br />
ist leichter, ein Atom zu spalten, als ein Vorurteil“. Um<br />
die Ablehnungsfront und Skepsis gegenüber Aktien<br />
aufzulockern, ist intensive Aufklärungsarbeit erforderlich.<br />
Insofern ist Bildung ein elementarer Schlüssel zur<br />
Etablierung einer Aktienkultur in Deutschland. Der Kapitalmarkt<br />
muss aus der Expertenecke heraus.
Wirtschaft und Geldanlage sind spannende und durchaus<br />
alltagstaugliche Themen, denen man bei aller Komplexität<br />
auch mit einem gehörigen Maß an Leichtigkeit<br />
begegnen sollte. Doch Ökonomie spielt an unseren<br />
Schulen leider eine eher untergeordnete Rolle. Ein Aufgreifen<br />
der Initiativen von DAI, <strong>BVI</strong> und anderen Wirtschaftsverbänden,<br />
Ökonomie obligatorisch als Schulfach<br />
in den Lehrplänen einzuführen, ist daher dringend<br />
erforderlich. Wirtschaftliche Abläufe bestimmen unser<br />
Leben – Themen wie Wirtschaftswachstum, Arbeitsmarkt,<br />
Lohnentwicklung, Preissteigerungen, Globalisierung<br />
und vieles mehr gehen alle an. Daher sollte auch<br />
ein gewisses Grundverständnis über die globalen Wirtschaftszusammenhänge<br />
selbstverständlich sein. Und<br />
da bekanntlich gilt: „Was Hänschen nicht lernt, lernt<br />
Hans nimmermehr“, muss ein derartiges Basiswissen<br />
bereits in der Schule vermittelt werden.<br />
Mehr Vertrauen in die Selbstbestimmung der<br />
Bürger wünschenswert<br />
Der Staat steht darüber hinaus in der Pflicht, verlässliche<br />
und zukunftweisende politische und steuerliche<br />
Rahmenbedingungen für mehr finanzielle Eigenvorsorge<br />
zu setzen. In den vergangenen Jahren ist hier mit<br />
der Etablierung und Förderung von Altersvorsorgeprodukten<br />
wie Riester- und Rürup-Rente bereits viel auf<br />
den Weg gebracht worden. Leider ist aber immer noch<br />
zu oft zu beklagen, dass gute und gut gemeinte Ideen<br />
durch ein zu eng geschnürtes Regulierungskorsett in ihrer<br />
Entfaltung eingeengt werden oder dass langfristig<br />
notwendige Weichenstellungen, wie zum Beispiel die<br />
steuerliche Gleichstellung von Vorsorgesparplänen mit<br />
unterschiedlichen Produkten, nicht vorgenommen werden.<br />
Ein längerer Atem, mehr Weitsicht und mehr Vertrauen<br />
in die Selbstbestimmungsfähigkeiten der Bürger<br />
wären wünschenswert.<br />
Vorteile von Investmentfonds herausstellen<br />
Investmentfonds können erheblich zur Verbesserung<br />
der Aktienkultur beitragen. Dazu muss deutlicher gemacht<br />
werden, warum es Investmentfonds gibt und<br />
welche Vorteile gerade Aktienfonds für den langfristigen<br />
Vermögensaufbau haben. Dabei ist eine Rückbesinnung<br />
auf die fundamentalen Werte der Fondsanlage<br />
zwingend notwendig. Kapitalanlagegesellschaften stellen<br />
den Anlegern durch die von ihnen aufgelegten Produkte<br />
spezifische Transformationsleistungen zur Verfügung.<br />
Diese Transformationsleistungen ermöglichen es<br />
den Investoren, ein besseres Rendite-/Risikoprofil zu<br />
realisieren, als dies bei Einzelanlagen am Kapitalmarkt<br />
möglich ist. Im Einzelnen sind dies:<br />
■ Losgrößentransformation: Schon mit geringen Beträgen<br />
nehmen die Anleger an den Chancen der internationalen<br />
Aktien-, Zins-, Währungs-, Geld- und Immobilienmärkte<br />
teil. Dies ist vor allem für all die von<br />
hoher Bedeutung, welche oft nur über kleinere Anlagebeträge<br />
verfügen und die kaum die Möglichkeit<br />
besitzen, selbst ein ausreichend diversifiziertes Wertpapier-<br />
oder Immobilien-Portfolio aufzubauen.<br />
■ Informationstransformation: Kapitalanlagegesellschaften<br />
sind mit modernen Informationsverarbeitungssystemen<br />
ausgestattet und weltweit vernetzt.<br />
Sie holen permanent Informationen über das Geschehen<br />
an den Finanzmärkten ein und verarbeiten<br />
diese in ihren Anlageentscheidungen. Damit stellen<br />
sie dem Anleger ein professionelles Informationsmanagement<br />
bereit, zu dem er selbst mangels Knowhow<br />
und/oder Zeit kaum in der Lage wäre.<br />
53
■ Risikotransformation: Ein weiterer Vorteil von Investmentfonds<br />
ist die gesetzlich geregelte, breite Risikostreuung<br />
auf eine Vielzahl von Emittenten, Wertpapieren<br />
oder Immobilien. Der „5/10/40-Regel“ entsprechend,<br />
dürfen maximal fünf Prozent des Sondervermögens<br />
in Wertpapieren eines Emittenten angelegt<br />
sein. Sofern die Vertragsbedingungen dies vorsehen,<br />
können es auch bis zu zehn Prozent sein. Diese<br />
Ausnahmefälle dürfen jedoch in der Summe 40<br />
Prozent des Fondsvermögens nicht übersteigen. Damit<br />
ermöglicht jeder Investmentfonds dem Anleger<br />
eine optimale Risikostreuung bei der Vermögensaufteilung.<br />
Die Finanzkrise im vergangenen Jahr hat<br />
den Anlegern das Thema Emittentenrisiko zum Teil<br />
schmerzlich vor Augen geführt. Ein derartiges Risiko<br />
beinhalten Investmentfonds nicht. Als Sondervermögen<br />
sind sie absolut konkurssicher. Die gesetzliche<br />
Regelung sieht vor, dass im theoretischen Fall einer<br />
Insolvenz der Investmentgesellschaft oder der verwahrenden<br />
Depotbank das Sondervermögen nicht in<br />
die Konkursmasse eingeht, sondern eigenständig<br />
erhalten bleibt. Dies bedeutet, dass das Vermögen<br />
der Anleger nicht von der wirtschaftlichen Situation<br />
der Investmentgesellschaft oder der verwahrenden<br />
Depotbank abhängt. Das Marktrisiko kann dadurch<br />
naturgemäß nicht ausgeblendet werden. Daher<br />
kann es zu Wertminderungen kommen. Dieses Risiko<br />
ist allerdings von einem Insolvenzrisiko deutlich<br />
zu unterscheiden. Investmentanleger sind vor dem<br />
Insolvenzrisiko des Anbieters geschützt.<br />
■ Liquiditätstransformation: Investmentfonds ermög -<br />
lichen die Partizipation an langfristigen Vermögenswerten<br />
bei gleichzeitig kurzfristiger Veräußerungsmöglichkeit<br />
der Anteile.<br />
Transparenz, Renditestärke, Langfristigkeit und Insolvenzschutz<br />
– das waren und sind die Erfolgsfaktoren<br />
der Investmentfondsanlage. Dieser klassische Vierklang<br />
muss gegenüber kurzfristigen Modetrends wieder stär-<br />
54<br />
ker in den Vordergrund gerückt werden. Denn entscheidend<br />
für den Anleger ist die Qualität und langfristige<br />
Wertsteigerung der angebotenen Produkte.<br />
Mitarbeiterkapitalbeteiligung als Wegbereiter für<br />
die Aktienkultur<br />
Schließlich kann auch die Wirtschaft insgesamt einen<br />
großen Beitrag zur Stärkung der Aktienkultur leisten.<br />
Schon im Konzept der sozialen Marktwirtschaft, in der<br />
Erhard’schen Leitidee vom „Wohlstand für Alle“, hatte<br />
die Beteiligung der Arbeitnehmer am Produktivvermögen<br />
von Anfang an ihren Platz. Bundespräsident Horst<br />
Köhler entfachte vor wenigen Jahren erneut die Diskussion<br />
um eine von ihm als wünschenswert bezeichnete<br />
„Gesellschaft von Teilhabern“.<br />
Mit den bislang fünf Vermögensbildungsgesetzen hat<br />
die Gesellschaftspolitik in Deutschland auf eine möglichst<br />
breite Streuung des Eigentums gezielt. Die Vorteile:<br />
Eigentum vergrößert die Freiheitsräume des Einzelnen,<br />
fördert eigenverantwortliches Handeln und das<br />
Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge. Die<br />
Bildung von Vermögen erschließt zusätzliche Einkommensquellen,<br />
die etwa vor Notfällen schützen oder der<br />
Altersvorsorge dienen. Vermögen in den Händen Vieler<br />
wirkt gleichzeitig der Konzentration von wirtschaftlicher<br />
Macht entgegen. Der Bedarf einer stärkeren Beteiligung<br />
am Produktivvermögen wird von den Bundesbürgern<br />
ähnlich gesehen. Laut Studien sprachen sich<br />
im Jahr 2008 knapp 70 Prozent der Arbeitnehmer für<br />
eine Beteiligung am Produktivkapital aus, wobei zwei<br />
Drittel eine indirekte Beteiligung einer direkten vorziehen.<br />
Die hierin liegenden Chancen für die Aktienkultur<br />
gilt es zu nutzen.<br />
Direkte Mitarbeiterbeteiligung kumuliert das Arbeitsplatz-<br />
und Kapitalanlagerisiko. Aus diesem Grund ist eine<br />
indirekte Kapitalbeteiligung in Form eines Investmentfonds<br />
weniger riskant. Die Pläne der Bundesregie-
ung gehen mit den neuen Mitarbeiterbeteiligungsfonds<br />
daher in die richtige Richtung. Allerdings werden<br />
dabei die Diversifikationsmöglichkeiten nicht ausreichend<br />
genutzt. Vielmehr werden unnötige Risiken dadurch<br />
eingegangen, dass ein großer Teil des Mitarbeiterkapitals<br />
in den beteiligten Unternehmen und in mitunter<br />
wenig liquiden Vermögenswerten investiert werden<br />
soll. Eine breitere, offenere Palette an Anlagesegmenten<br />
wäre daher die bessere und risikoärmere Alternative.<br />
Wie wichtig eine breite Diversifikation des Anlagekapitals<br />
ist, wurde während der jüngsten Krise an<br />
den Finanzmärkten deutlich. Eine breite Streuung über<br />
eine Vielzahl von Titeln, Branchen und Regionen mindert<br />
das Risiko, ohne die langfristigen Renditechancen<br />
zu schmälern.<br />
Aktienkultur und Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Deutschland<br />
Eine Ausweitung der Mitarbeiterbeteiligungsmöglichkeiten<br />
hätte nicht nur eine Stärkung der betrieblichen<br />
Altersvorsorge zur Folge, sondern wäre auch ein wichtiger<br />
Meilenstein bei der gesellschaftlichen Verankerung<br />
des Themas Aktienanlage, da sie das wirtschaftliche<br />
Denken und Wissen fördert und einen entscheidenden<br />
Beitrag zum notwendigen Interessenausgleich von Arbeitgebern<br />
und Arbeitnehmern leistet.<br />
All dies zeigt: Die Etablierung einer Aktienkultur ist aus<br />
wirtschaftlichen und aus gesellschaftspolitischen Gründen<br />
notwendig, und sie ist möglich. Es gibt zwar viel<br />
an Aufklärungsarbeit zu leisten, und ein nachhaltiger<br />
Erfolg wird sich sicherlich nicht von heute auf morgen<br />
einstellen. Wenn aber alle gesellschaftlichen Gruppen<br />
an einem Strang ziehen, dann kann die Kulturnation<br />
Deutschland auch eine echte Aktienkultur entwickeln.<br />
55
Selbstregulierung:<br />
soviel Freiheit wie möglich,<br />
soviel Staat wie nötig<br />
In schwierigen Zeiten haben schnelle öffentliche<br />
Forderungen nach möglichst umfassender<br />
staatlicher Regulierung der Wirtschaft<br />
oder einzelner Wirtschaftszweige Hochkonjunktur.<br />
Dass allerdings der Staat weder der<br />
bessere Banker noch der bessere Wirtschaftslenker<br />
ist, zeigen aktuelle und historische<br />
Erfahrungen. Stimmen, die sich für Selbstregulierung<br />
oder gar eine weitere Deregulierung<br />
aussprechen, gehen im aktuellen teilweise<br />
populistischen Medientenor unter. Dabei<br />
schließen sich Selbstregulierung und<br />
staatliche flankierende Maßnahmen nicht<br />
aus. Im Gegenteil: Eine intelligente und sinnvolle<br />
Regulierung produziert keine neuen<br />
Fesseln oder Fehlanreize und damit arbeitsplatzschädliche<br />
Kosten für die Marktteilnehmer.<br />
Sie schafft vielmehr ein vernünftiges,<br />
modernes, dem globalen Umfeld angepasstes<br />
Regelwerk, das lernfähig, effektiv und<br />
effizient ist. Das Platzen der Immobilienblase<br />
in den USA im Sommer 2007 und die anschließende<br />
Subprime-Krise samt Liquiditätsknappheit<br />
an den Weltmärkten haben nicht<br />
nur die globale Finanzwirtschaft, sondern die<br />
Weltwirtschaft insgesamt vor ihre größte<br />
Bewährungsprobe seit fast acht Jahrzehnten<br />
gestellt. Eine tiefe Verunsicherung auch der<br />
57
Anleger ist die Folge. Dies blieb auch für die deutsche<br />
Investmentfondsbranche nicht ohne Folgen. Die Ankündigung<br />
der Politik Anfang Oktober 2008: „Die Einlagen<br />
sind sicher“, führte zu massiven Mittelabflüssen<br />
aus Geldmarktfonds; bei den ebenfalls betroffenen Offenen<br />
Immobilienfonds wurde in einigen Fällen zum<br />
Schutz der Anleger sogar eine vorübergehende Aussetzung<br />
der Anteilrücknahme erforderlich.<br />
Ist vor dem Hintergrund solcher Herausforderungen der<br />
Regulierungsrahmen für deutsche Investmentfonds<br />
noch zeitgemäß? Können zusätzliche staatliche Ein -<br />
griffe die Sicherheit der Fondsanleger gewährleisten?<br />
Welche Rolle spielt die Selbstregulierung in der Investmentbranche?<br />
Anlegerinteressen stehen im Mittelpunkt<br />
Der verantwortungsvolle Umgang der Kapitalanlage -<br />
gesellschaften (KAG) mit den Rechten der Anleger ist<br />
ein Wesensmerkmal des Investmentfondsgeschäfts in<br />
Deutschland. Bereits das Gesetz über Kapitalanlage -<br />
gesellschaften aus dem Jahr 1957, das bis Ende 2003<br />
das zentrale Regelwerk für das Fondsgeschäft in<br />
Deutschland war, definierte das ausschließliche Inter -<br />
esse der Anleger als oberste Handlungsmaxime bei der<br />
Verwaltung von Investmentfonds. Dies bedeutet ein<br />
Alleinstellungsmerkmal der Investmentbranche im<br />
Wettbewerb um Anlegergelder. Das Investmentgesetz<br />
von 2004 verstärkt diese Regelung.<br />
Die Fondsgesellschaft fungiert bei der Verwaltung der<br />
Sondervermögen als Treuhänder für die Anleger. Ohne<br />
eine solide Vertrauensbasis kann dieses Treuhandverhältnis<br />
nicht funktionieren. Andersherum gilt: Je besser<br />
der Anlegerschutz am Fondsstandort Deutschland entwickelt<br />
ist, desto mehr wächst das Vertrauen der Anle-<br />
58<br />
ger in das Angebot der deutschen Investmentgesellschaften.<br />
Schon aus eigenem Interesse geht also die<br />
Investmentbranche sorgfältig mit dem Vertrauen ihrer<br />
Anleger um.<br />
In ihrer Verantwortung gegenüber ihren Kunden verlässt<br />
sich die Investmentbranche aber nicht einfach auf<br />
die Wirkungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen,<br />
sondern unterwirft sich darüber hinaus seit vielen Jahren<br />
einer effektiven Selbstregulierung, den Wohlver -<br />
haltensregeln des <strong>BVI</strong>.<br />
Selbstregulierung ist sinnvoll<br />
Auch in der europäischen Politik hat die Idee der<br />
Selbstregulierung Anhänger. Bereits im Rahmen des<br />
EU-Gipfels 2000 in Lissabon bekannten sich die Staatsund<br />
Regierungschefs zu einer neuen Strategie der<br />
„Better Regulation“. Sie forderten die EU-Kommission<br />
auf, ein Konzept zur Vereinfachung des ordnungspolitischen<br />
Regelwerks auf EU-Ebene zu entwickeln. 2003<br />
mündete diese Initiative in eine Vereinbarung zwischen<br />
EU-Kommission, Parlament und Ministerrat über „bessere<br />
Rechtssetzung“, durch die die Selbstregulierung<br />
als alternatives Regulierungsverfahren zur Verhinderung<br />
überbordender staatlicher Lenkungseingriffe ausdrücklich<br />
anerkannt wurde. Das optimale Nutzen eines<br />
von der EU gesetzten regulatorischen Rahmens sollte<br />
daher nicht als ein „Regulierungswettlauf nach unten“<br />
missinterpretiert werden. Es geht vielmehr um die Förderung<br />
des Finanzstandortes Europa im globalen Wettbewerb.<br />
Auch die Bundesregierung hat in ihrem im April 2006<br />
verabschiedeten Regierungsprogramm „Bürokratie -<br />
abbau und bessere Rechtssetzung“ sich dieses Ziel auf<br />
die Agenda gesetzt. Es geht darum, die Qualität der
Regulierung zu verbessern und bürokratische Lasten<br />
(und damit Kosten) für Unternehmen zu reduzieren.<br />
Ein Kabinettsbeschluss vom Februar 2007 nennt Zahlen:<br />
Bis 2011 sollen die Bürokratiekosten um 25 Prozent<br />
gesenkt werden. Hier leistet die Selbstregulierung in<br />
der Finanzbranche einen wichtigen Beitrag: Wenn<br />
Marktteilnehmer existierende Problemstellungen zur<br />
Zufriedenheit der Aufsichtsbehörden in Eigenverantwortung<br />
und mittels Selbstregulierung lösen, wird<br />
unnötiger bürokratischer Ballast und damit Kosten für<br />
Unternehmen und Anleger reduziert. Die Investmentfondsbranche<br />
geht hier mit gutem Beispiel voran. Im<br />
Austausch mit den internationalen und nationalen<br />
Regulierungsbehörden werden seit Jahren für alle Beteiligten<br />
vorteilhafte Rahmenbedingungen erarbeitet.<br />
Regulierung der Investmentfondsbranche –<br />
eine Bestandsaufnahme<br />
Das Investmentgesetz aus dem Jahr 2004 stellt einen<br />
stabilen Rahmen für den Schutz der Anlegerinteressen<br />
zur Verfügung. Kernelement ist die Ausgestaltung von<br />
Investmentfonds als Sondervermögen, wodurch die Anlegergelder<br />
auch bei Konkurs der verwaltenden Kapitalanlagegesellschaft<br />
nicht gefährdet sind. Vorschriften<br />
zur Risikostreuung sorgen dafür, dass Verlustrisiken bei<br />
einzelnen Vermögenswerten nicht zum Totalverlust der<br />
Anlagegelder führen können. Die gesetzlich vorgeschriebene<br />
Überwachung durch Depotbank, Wirtschaftsprüfer<br />
und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
(BaFin) stellen eine lückenlose und<br />
umfassende Kontrolle der Fondsgesellschaft und ihrer<br />
handelnden Organe sicher. Hohe Transparenz- und<br />
Governance-Anforderungen runden die Sicherungs -<br />
mechanismen ab.<br />
Selbstregulierung: soviel Freiheit wie möglich, soviel Staat wie nötig<br />
Im Jahr 2007 wurden die Standards durch das Investmentänderungsgesetz<br />
nochmals heraufgesetzt. So<br />
erstreckt sich der Prüfungsauftrag an die Wirtschaftsprüfer<br />
jetzt auch auf die Umsetzung der Verpflichtung<br />
zum Handeln im ausschließlichen Anlegerinteresse. Der<br />
Kontrollauftrag der Depotbank wurde erweitert; obligatorische<br />
Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten<br />
zwischen Fondsgesellschaft und Depotbank<br />
sorgen dafür, dass dieser Auftrag auch erfüllt werden<br />
kann. Ein von der KAG und ihren Eigentümern unabhängiges<br />
Mitglied des Aufsichtsrates leistet einen weite -<br />
ren Beitrag zur Berücksichtigung der Anlegerinteressen.<br />
Eigene Wohlverhaltensregeln<br />
Das Investmentgesetz bietet in verschiedenen Bereichen<br />
einen weitgefassten Auslegungsspielraum. Insbesondere<br />
das „Handeln im Interesse der Anleger“ ist eine<br />
Anforderung, deren Inhalt sich nicht ohne weiteres<br />
erschließt. Die Investmentbranche sieht sich daher in<br />
der Pflicht, solche gesetzlichen Regelungen in enger<br />
Abstimmung mit den Aufsichtsbehörden mit Leben zu<br />
füllen. So begannen bereits Ende 2001 die Arbeiten an<br />
den „<strong>BVI</strong>-Wohlverhaltensregeln“, einem Standard<br />
guten und verantwortungsvollen Umgangs mit dem<br />
Kapital und den Rechten der Anleger. Mit den Wohlverhaltensregeln<br />
schuf die Branche ein Regelwerk, das die<br />
gesetzlichen Vorgaben an das Fondsgeschäft umfassend<br />
konkretisiert. Der <strong>BVI</strong> ließ sich dabei von internationalen<br />
Beispielen für Verhaltensregeln, etwa aus den<br />
USA, Frankreich oder der Schweiz inspirieren, und<br />
implementierte zugleich die Empfehlungen für „best<br />
practice“ der europäischen Investmentvereinigung<br />
EFAMA. Von der BaFin während des gesamten Verfahrens<br />
positiv begleitet, wurde das Regelwerk im Herbst<br />
2002 von der Mitgliederversammlung des <strong>BVI</strong> verabschiedet<br />
und trat zum Jahresbeginn 2003 in Kraft.<br />
59
Selbstregulierung: soviel Freiheit wie möglich, soviel Staat wie nötig<br />
60<br />
Investmentfonds bieten den höchsten Sicherheitsstandard aller Anlageprodukte<br />
Treuhandverhältnis<br />
Kapitalanlagegesellschaft<br />
Verwaltung<br />
Anleger<br />
Geld<br />
Fonds<br />
(= Sondervermögen)<br />
BaFin<br />
überwacht<br />
Kontrolle<br />
Kontrolle<br />
Verwahrung<br />
Ausgabe/Rücknahme<br />
der Anteile<br />
Depotbank<br />
Investmentfonds sind eine sichere Anlageform. Als Sondervermögen sind sie absolut konkurssicher. Die gesetzliche Regelung sieht vor,<br />
dass im theoretischen Fall einer Insolvenz der Investmentgesellschaft oder der verwahrenden Depotbank das Sondervermögen nicht<br />
in die Konkursmasse eingeht, sondern eigenständig erhalten bleibt. Dies bedeutet, dass das Vermögen der Anleger nicht von der wirtschaftlichen<br />
Situation der Investmentgesellschaft oder der verwahrenden Depotbank abhängt.<br />
Fragen und Antworten zum Thema Insolvenzschutz unter www.bvi.de.
Inzwischen sind eine Reihe von Überarbeitungen und<br />
Ergänzungen erfolgt, die teilweise aktuellen Entwicklungen<br />
Rechnung tragen. Als zum Beispiel Ende 2003<br />
in den USA der „Late Trading“-Skandal für Aufsehen<br />
sorgte, nahmen die Mitglieder des <strong>BVI</strong> dies zum Anlass,<br />
geeignete Regelungen zur Verhinderung ähnlicher Vorgänge<br />
in Deutschland einzuführen – obwohl in der<br />
deutschen Investmentbranche keinerlei Missstände zu<br />
verzeichnen waren.<br />
Vor kurzem wurde eine umfassende Überarbeitung der<br />
Wohlverhaltensregeln abgeschlossen: Ausgelöst durch<br />
die weitreichenden Neuregelungen des Investmentänderungsgesetzes<br />
2007 im Bereich Geschäftsorganisa -<br />
tion, wurden die Wohlverhaltensregeln insgesamt auf<br />
den Prüfstand gestellt und erweitert. Schwerpunkt der<br />
Ergänzungen bilden die Anforderungen an das Risikomanagement<br />
und die Kontrollverfahren von Kapitalanlagegesellschaften.<br />
Fondsgesellschaften können und dürfen heute wesentlich<br />
komplexere Anlageinstrumente einsetzen als noch<br />
vor einigen Jahren. Das gilt insbesondere für Derivate<br />
und strukturierte Wertpapiere. Mit den erweiterten<br />
Wohlverhaltensregeln wird den daraus resultierenden<br />
potentiellen Geschäftsrisiken Rechnung getragen. Da<br />
sich die potentiellen Geschäftsrisiken im Fondsgeschäft<br />
grundlegend von jenen im Kreditwesen unterscheiden,<br />
entwickelte die Investmentbranche spezifische Regelungen<br />
für die Ausgestaltung von Risikomanagement,<br />
Kontrollverfahren und Organisationspflichten, die präzise<br />
auf die Geschäftstätigkeiten von Kapitalanlagegesellschaften<br />
zugeschnitten sind.<br />
Die BaFin unterstützt und begleitet die Initiative<br />
der Investmentbranche zur Selbstregulierung. Die Aufsichtsbehörde<br />
beabsichtigt, sich künftig bei der Aus -<br />
legung der für die <strong>BVI</strong>-Wohlverhaltensregeln relevanten<br />
Vorschriften des Investmentgesetzes an diesen zu<br />
orientieren. Voraussetzung für diese neue Aufsichts -<br />
praxis war die umfassende Anpassung der Wohlverhaltens<br />
regeln an die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen.<br />
Selbstregulierung versus hoheitliche Regulierung<br />
– Vor- und Nachteile<br />
Selbstregulierung ist nicht etwa eine reine „Schön -<br />
wetter“-Maßnahme der Branche, sondern sie kann<br />
gerade in Krisenzeiten dem gesetzlichen Auftrag zum<br />
Handeln im ausschließlichen Anlegerinteresse Geltung<br />
verschaffen. Inhaltlich hat die Selbstregulierung eine<br />
Reihe von Vorteilen gegenüber staatlichen Eingriffen:<br />
■ Reaktionsgeschwindigkeit<br />
Niemand kann besser als die Beteiligten selbst erkennen,<br />
wo Handlungsbedarf besteht und wie ihm am effizientesten<br />
entsprochen werden kann. Die betroffene<br />
Branche kann damit weit schneller auf neue Gefahren<br />
möglicher regulatorischer Defizite reagieren, als dies im<br />
Rahmen staatlichen Handelns der Fall wäre.<br />
■ Anlegerorientierung<br />
Als der direkte Geschäftspartner des Anlegers hat die<br />
Branche Informationen über dessen Belange „aus<br />
erster Hand“. Dies ermöglicht es ihr besser als staat -<br />
lichen Institutionen, die Interessen der Anleger unmittelbar<br />
im Rahmen der Selbstregulierung zu berücksich -<br />
tigen.<br />
61
■ Praxisorientierung<br />
Ein wesentlicher Vorteil der Selbstregulierung ist es, die<br />
Auswahl der Maßnahmen unter Berücksichtigung ihrer<br />
Praktikabilität zu treffen. Bei der Auswahl unter verschiedenen<br />
Mitteln mit vergleichbarer Wirkung wird sie<br />
darauf achten, dass grundsätzlich jenes mit dem<br />
geringsten Eingriff zum Einsatz gelangt. Das sorgt<br />
dafür, dass unnötiger Bürokratie- und dadurch Kostenaufwand<br />
vermieden wird – letztlich zum Vorteil des<br />
Anlegers.<br />
Die Wirksamkeit von Selbstregulierung steht und fällt<br />
allerdings mit ihrer Akzeptanz in der betreffenden<br />
Branche, denn was nützt das beste Regelwerk, wenn<br />
einzelne Unternehmen sich nicht daran halten?<br />
Die Regeln sind deshalb Gegenstand eines kontinuierlichen<br />
intensiven Gedankenaustauschs zwischen den<br />
Gesellschaften, der Geschäftsstelle des <strong>BVI</strong> und der<br />
Aufsicht. Das Regelwerk ist als Referenzstandard für<br />
gute Unternehmensführung einer KAG in der Branche<br />
inklusive Wirtschaftsprüfern und Aufsicht anerkannt.<br />
Angesichts der zentralen Bedeutung des Anleger -<br />
vertrauens für den Erfolg der Branche besteht ein<br />
hohes Interesse der Investmentgesellschaften, die<br />
Standards der <strong>BVI</strong>-Wohlverhaltensregeln flächen -<br />
deckend einzuhalten.<br />
Zudem unterstützt die Branche die Absicht der BaFin,<br />
die Wohlverhaltensregeln zur Auslegungshilfe der maßgeblichen<br />
gesetzlichen Anforderungen zu erklären, mit<br />
Nachdruck und im ureigenen Interesse. Sie zeigt damit,<br />
dass sie zu den Inhalten ihrer Selbstregulierung steht.<br />
Zudem kann sie dadurch sicherstellen, dass die systematischen<br />
Vorteile der Selbstregulierung sich auch<br />
künftig verwirklichen lassen und notwendige Anpas-<br />
62<br />
Die Wohlverhaltensregeln finden Sie unter www.bvi.de<br />
zum Download. Gerne schicken wir Ihnen auch ein<br />
Exemplar zu. Mail an info@bvi.de genügt.<br />
sungen der Wohlverhaltensregeln im Dialog mit der<br />
BaFin vorgenommen werden können.<br />
Ausblick<br />
Die deutsche Investmentfondsbranche hat mit ihren<br />
Wohlverhaltensregeln gezeigt, dass Selbstregulierung<br />
im Finanzdienstleistungsbereich funktionieren kann. In<br />
den wichtigen Bereichen „Compliance“ und „Corporate<br />
Governance“ hat sie Standards gesetzt, die auch inter-
national Vorbildfunktion einnehmen können. Die<br />
Investmentbranche ist damit in regulatorischer Hinsicht<br />
gut aufgestellt. Die Formel „staatliche Regulierung<br />
soweit nötig, Selbstregulierung soweit möglich“ wird<br />
tatsächlich gelebt.<br />
Trotz dieses positiven Resümees darf die wettbewerbspolitische<br />
Dimension nicht ausgeblendet werden. Die<br />
lückenlos durchregulierten Investmentfonds konkurrieren<br />
um Anlegergelder mit Produkten, die in Sachen<br />
Selbstregulierung: soviel Freiheit wie möglich, soviel Staat wie nötig<br />
Anlegerschutz weit weniger zu bieten haben. Weniger<br />
Regulierung bedeutet in der Regel kostengünstigere<br />
Herstellung oder Erleichterungen im Vertrieb – bisweilen<br />
sogar beides. Die Folge ist, dass Produkte mit geringeren<br />
Standards vermeintliche Wettbewerbsvorteile<br />
haben. Es bedeutet aber auch weniger Anlegerschutz.<br />
Diesen Aspekten sollte bei künftigen Regulierungs -<br />
maßnahmen, insbesondere von staatlicher Seite, eine<br />
größere Beachtung beigemessen werden.<br />
63
Zeitwertkonten –<br />
Chancen und Hürden<br />
Die einen wollen nicht, andere können nicht<br />
und manche lässt man nicht: arbeiten bis zur<br />
Rente. Das Bedürfnis nach mehr Flexibilität<br />
im Berufsleben wächst – bei Arbeitnehmern<br />
und Arbeitgebern. Auch deshalb sind schon<br />
seit einem Jahrzehnt Arbeitszeitkonten in Gebrauch.<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter1) können damit Überstunden ansammeln und<br />
diese innerhalb eines begrenzten Zeitraums<br />
wieder abbauen. Langfristig ausgerichtete<br />
Zeitwertkonten wurden durch den Gesetzgeber<br />
erst mit dem „Gesetz zur sozialrecht -<br />
lichen Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen“,<br />
kurz Flexi-Gesetz, im Jahr 1998 geregelt.<br />
Seitdem haben sich Zeitwertkonten<br />
als personalpolitisches Instrument etabliert,<br />
das zur Finanzierung des Vorruhestands<br />
ebenso genutzt werden kann wie als Ersatz<br />
für die Altersteilzeit oder für eine individuelle<br />
Gestaltung des aktiven Berufslebens. Die Verbreitung<br />
ist rapide gewachsen, insbesondere<br />
bei größeren Unternehmen erfreuen sich<br />
Zeitwertkonten heute hoher Beliebtheit. Eine<br />
Erfolgsgeschichte – bislang. Denn nun hat<br />
das Bundesministerium für Arbeit und Soziales<br />
neue Restriktionen durch den Gesetz -<br />
geber beschließen lassen. Zeitwertkonten ermöglichen<br />
es Arbeitnehmern, ihre in Geld<br />
1) Zugunsten der vereinfachten Lesbarkeit wird im weiteren Text auf die<br />
Geschlechtsdifferenzierung „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ verzichtet.<br />
Die verwendeten Begrifflichkeiten werden im Sinne der Gleichbehandlung für<br />
beide Geschlechter genutzt.<br />
65
ewertete Arbeitszeit für Überstunden, Sonderzahlungen<br />
oder unverbrauchten Urlaub, aber auch Bestandteile<br />
der Barvergütung über viele Jahre hinweg brutto<br />
anzusparen. Ziel eines jeden Zeitwertkontos ist die<br />
bezahlte Freistellung von Arbeit, beispielsweise für<br />
Fortbildungen, Sabbaticals, die Verlängerung von<br />
Elternzeiten oder die Vorverlegung des Ruhestandes.<br />
Dabei muss es sich nicht zwingend um eine vollstän -<br />
dige Freistellung handeln, auch die Reduzierung der Arbeitszeit<br />
ist denkbar. Während der Freistellung besteht<br />
das sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnis fort,<br />
die Bezüge werden aus dem Guthaben des Zeitwertkontos<br />
weiter gezahlt.<br />
Das Prinzip ist einfach<br />
Arbeitnehmer gewinnen durch Zeitwertkonten ein<br />
deutliches Mehr an persönlicher Freiheit und können so<br />
beispielsweise den Zeitraum zwischen Berufsausstieg<br />
und Rentenbeginn finanzieren. Besonders attraktiv:<br />
Lohnsteuer und gegebenenfalls Sozialversicherungsbeiträge<br />
werden erst bei Auszahlung fällig. Die positiven<br />
Effekte für die Arbeitnehmer steigern zugleich die<br />
Attraktivität der Unternehmen, motivieren qualifizierte<br />
Mitarbeiter und binden diese stärker an den Arbeit -<br />
geber.<br />
Etabliertes Instrument mit attraktiver Rendite<br />
Wie eine Studie zeigt, haben bereits mehr als ein Viertel<br />
der großen deutschen Unternehmen mit mehr als<br />
3.500 Beschäftigten Zeitwertkonten eingeführt. Besonders<br />
stark sind Zeitwertkonten in größeren Unternehmen<br />
ab 25.000 Beschäftigten verbreitet. Hier bietet<br />
schon jeder zweite Konzern Zeitwertkonten an. Kleinere<br />
Unternehmen zeigen sich bislang zurückhaltender.<br />
Vor allem der zusätzliche, hohe Administrationsauf-<br />
66<br />
wand hatte in der Vergangenheit die Bereitschaft zur<br />
Einführung von Zeitwertkonten eingeschränkt. Neue<br />
Lösungen von spezialisierten Anbietern begünstigen jedoch<br />
auch hier deren zunehmende Verbreitung. Zeitwertkonten<br />
werden in erster Linie zur Finanzierung des<br />
Vorruhestands eingesetzt. In der Befragung von JPMorgan<br />
Asset Management gaben rund zwei Drittel der<br />
Unternehmen an, dass die Finanzierung des Vorruhestands<br />
der wichtigste Treiber für die Einführung von<br />
Zeitwertkonten ist, gefolgt von der freieren Gestaltung<br />
der Lebensarbeitszeit und dem Ersatz für die Altersteilzeit.<br />
Zeitwertkonten konnten bisher unabhängig von der<br />
Form der Einbringung in Zeit oder in Geld geführt werden.<br />
Ein Blick auf die Entwicklung der vergangenen<br />
Jahre ließ jedoch einen deutlichen Trend hin zu geld -<br />
basierten Lösungen erkennen. Laut einer Befragung<br />
Einsatz von Zeitwertkonten nach<br />
Unternehmensgröße<br />
Zielsetzung bei Zeitwertkonten<br />
Finanzierung des vorzeitigen Ruhestands<br />
Gestaltung der Lebensarbeitszeit<br />
Ersatz der Altersteilzeit<br />
Bindung jetziger Mitarbeiter<br />
Gewinnung neuer Mitarbeiter<br />
Auslastungssteuerung der Produktion<br />
Steuerliche Aspekte<br />
Finanzierung von Fortbildungsmaßnahmen<br />
Bilanzielle Gründe<br />
des Beratungsunternehmens Rauser Towers Perrin führen<br />
bereits rund die Hälfte aller Unternehmen ihre Zeitwertkonten<br />
in Geld. Bei diesen Modellen werden die<br />
Entgeltbestandteile – bei Zeitbestandteilen umgerechnet<br />
– investiert und erreichte Renditen dem Guthaben<br />
der Mitarbeiter gutgeschrieben. Diese „in Geld geführte“<br />
Lösung ist auch bei einer Einbringung von zeit -<br />
basierten Bestandteilen, wie Überstundenvergütungen<br />
oder Resturlauben – operativ leichter umsetzbar als<br />
zeitbasierte Modelle.<br />
Für die Investition der Zeitwertguthaben werden häufig<br />
Investmentfonds eingesetzt. Investmentgesellschaften<br />
bieten dafür unterschiedliche Möglichkeiten an. Hat<br />
der Arbeitgeber ein Modell mit Investmentfonds gewählt,<br />
stehen dem Arbeitnehmer üblicherweise Produkte<br />
abhängig von seinem persönlichen Risikoprofil<br />
zur Verfügung. Plant er kurzfristig, ein paar Monate be-<br />
10%<br />
9%<br />
13%<br />
21%<br />
21%<br />
Zeitwertkonten – Chancen und Hürden<br />
Quelle: JPMorgan Asset Management. Studie „Perspektiven–Trends in der betrieblichen Altersvorsorgung und im Bereich Zeitwertkonten“, 2008<br />
27%<br />
53%<br />
62%<br />
68%<br />
ruflich auszusetzen, wird das Kapital üblicherweise in<br />
geldmarktnahe Investmentfonds investiert. Soll es zur<br />
Finanzierung des vorgezogenen Ruhestands dienen,<br />
bieten sich langfristig renditestarke Misch- und Aktienfonds,<br />
beziehungsweise ausgefeilte Lifecycle-Lösungen<br />
mit mehreren Fonds an. Rückt die Rente näher, wird in<br />
der Regel schrittweise in sicherere Anlagen umgeschichtet,<br />
um zum Laufzeitende größere Wertverluste<br />
zu vermeiden. Auch wertsichernde Investmentfonds<br />
mit dynamischen Absicherungen werden angeboten,<br />
um beispielsweise einen einmal erreichten Höchststand<br />
zu sichern.<br />
Restriktionen durch Flexi-II gefährden Akzeptanz<br />
Flexible Arbeitszeitregelungen auf Basis der durch das<br />
Flexi-Gesetz aus dem Jahr 1998 festgelegten sozialversicherungsrechtlichen<br />
Rahmenbedingungen haben sich<br />
67
Zeitwertkonten – Chancen und Hürden<br />
während der zehn Jahre ihres Bestehens dynamisch<br />
entwickelt. Auch im Ausland wird das System der deutschen<br />
Zeitwertkonten als beispielhaft wahrgenommen.<br />
Die Tatsache, dass sich der Gesetzgeber 2008 damit<br />
beschäftigt hat, den gesetzlichen Rahmen der Zeitwertkonten<br />
weiterzuentwickeln, unterstreicht deren wachsende<br />
Bedeutung. Der wirksame Schutz der Zeitwertkonten<br />
gegen das Insolvenzrisiko des Arbeitgebers war<br />
das zentrale Ziel des „Gesetzes zur Verbesserung der<br />
Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler<br />
Arbeitszeitregelungen und zur Änderung anderer<br />
Gesetze“, kurz Flexi-II-Gesetz. Die Investmentbranche<br />
hat dies ausdrücklich begrüßt: Ein wirksamer Insolvenzschutz<br />
ist eine wichtige Voraussetzung für das nach -<br />
haltige Funktionieren und die Akzeptanz von Zeitwertkonten.<br />
68<br />
Mögliche Einzahlungsformen für Zeitwertkonten<br />
Antworten auf die gestützte Frage: In welcher Form kann in das Wertkonto eingezahlt werden?<br />
Überstunden<br />
Einmalzahlungen<br />
Entgelt oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze<br />
Entgelt unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze<br />
Urlaub<br />
Keine Angaben<br />
3%<br />
Quelle: JPMorgan Asset Management. Studie „Perspektiven–Trends in der betrieblichen Altersvorsorgung und im Bereich Zeitwertkonten“. 2008<br />
30%<br />
38%<br />
51%<br />
62%<br />
78%<br />
Mit der Begrenzung der Anlage in Aktien beziehungsweise<br />
Aktienfonds auf maximal 20 Prozent ist der Gesetzgeber<br />
jedoch über das Ziel hinaus geschossen. Das<br />
eigenverantwortliche Handeln mündiger Bürger wird<br />
hierdurch massiv eingeschränkt. „Man stelle sich vor“,<br />
schreibt die Tageszeitung „Die Welt“ im Sommer 2008<br />
treffend, „der Staat kontrolliere, wie die Deutschen ihr<br />
Geld anlegen. Und falls jemand mehr als 20 Prozent in<br />
Aktien investiere, würde ein Beamter vorbeikommen<br />
und ihn zwingen, einen Teil der Papiere zu verkaufen“.<br />
Zu recht fragt der Autor: „Ein Witz?“. Leider nein, sondern<br />
sozialrechtliche Realität.<br />
Künftig dürfen nur noch maximal 20 Prozent des Guthabens<br />
in „Aktien oder Aktienfonds“ investiert werden.<br />
Diese Quote kann in drei Ausnahmen bis auf 100 Prozent<br />
erhöht werden:
- aufgrund tarifvertraglicher Vereinbarung,<br />
- durch Betriebsvereinbarung aufgrund eines Tarifvertrages,<br />
- im Rahmen von Wertguthaben-Vereinbarungen, die<br />
ausschließlich für ruhestandsnahe Freistellungen in<br />
Anspruch genommen werden können.<br />
In jedem Fall ist „ein Rückfluss zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme<br />
des Wertguthabens mindestens in Höhe<br />
des angelegten Betrages“ zu gewährleisten; landläufig<br />
nennt man das „Garantie auf Erhalt der eingezahlten<br />
Beträge“. Als „Zeitpunkt der planmäßigen Inanspruchnahme“<br />
ist die vereinbarungsgemäße Nutzung des<br />
Wertguthabens gemeint, nicht jedoch bei Auflösen des<br />
Wertguthabens im Zusammenhang mit einer Kündigung<br />
oder einem Arbeitsplatzwechsel.<br />
Ausblick<br />
Arbeitnehmer und Arbeitgeber profitierten seit Einführung<br />
des Flexi-Gesetzes 1998 von der in Europa einmaligen<br />
Flexibilität eines Instruments, dessen Charme<br />
nicht zuletzt auch darauf beruhte, dass Arbeitnehmer<br />
selbst die Attraktivität eines Modells beurteilen und<br />
daraufhin über eine Teilnahme entscheiden und einen<br />
Beitrag zur Flexibilisierung ihrer Lebensarbeitszeit leisten<br />
konnten. Die Anlagerestriktionen des Flexi-II-Gesetzes<br />
erschweren hingegen eine optimale Anlage nach<br />
individuellen Zielen und Anlagehorizonten in Abhängigkeit<br />
von der verbleibenden Zeit bis zur Rente. Wenn es<br />
darum geht, einem vermuteten Schutzbedürfnis der<br />
Arbeitnehmer in Deutschland Rechnung zu tragen,<br />
wäre das verpflichtende Angebot mindestens einer<br />
schwankungsarmen oder den Nominalwert garantierenden<br />
Anlagevariante mehr als ausreichend gewesen.<br />
Mit den neuen Restriktionen wird nicht nur die Renditeerwartung<br />
der Zeitwertkonten, sondern damit auch<br />
deren Attraktivität reduziert. Die unnötigen Reglementierungen<br />
verkennen auch die in der Vergangenheit<br />
mehrfach nachgewiesene, überlegene Ertragskraft von<br />
Aktienanlagen bei langfristigen Investitionen. Damit<br />
hat der Gesetzgeber der ohnehin angeschlagenen<br />
Aktienkultur in Deutschland einen weiteren Dämpfer<br />
versetzt. Für langjährige Zeitwertkonten-Inhaber tröstlich<br />
ist, dass die Garantieerfordernis für die angelegten<br />
Beträge nur ab dem 1. Januar <strong>2009</strong> getätigte Anlage<br />
erfasst und dass die 20-Prozent-Grenze für Aktien und<br />
Aktienfonds sich auch erst auf Anlageentscheidungen<br />
ab diesem Zeitpunkt bezieht. Bleibt zu hoffen, dass die<br />
Tarif- und Betriebspartner die im Gesetz möglichen Vereinbarungen<br />
auch künftig zu pragmatischen und<br />
attraktiven Lösungen nutzen werden. Dennoch ist zu<br />
erwarten, dass Zeitwertkonten ihre Erfolgsgeschichte<br />
fortsetzen – wenn auch mit geminderten Renditeaussichten<br />
für die Arbeitnehmer.<br />
69
Nachhaltiges Investment –<br />
viel mehr als ein Modetrend<br />
Der Begriff der „Nachhaltigkeit“ begegnet<br />
uns immer häufiger in der Alltagssprache.<br />
Unklar bleibt aber vielfach, was genau damit<br />
gemeint ist. Erstmalig tauchte der Begriff in<br />
der frühen Neuzeit Ende des 17. Jahrhunderts<br />
auf, als in vielen Teilen Europas Holzmangel<br />
herrschte. Es wurde deutlich mehr<br />
Holz geschlagen, als nachwuchs. Die Folge<br />
war eine Entwaldung weiter Regionen. Aus<br />
diesem ökologischen Problem mit all seinen<br />
ökonomischen und sozialen Begleiterscheinungen<br />
entwickelte sich erstmals eine Vorstellung<br />
von Nachhaltigkeit: Es sollte stets nur<br />
soviel Holz geerntet werden, wie nachwachsen<br />
konnte. Die 70er Jahre des vergangenen<br />
Jahrhunderts waren gekennzeichnet von einer<br />
wahren Flut ökologischer Probleme. Das<br />
starke Wirtschaftswachstum der Nachkriegszeit<br />
verursachte durch Schadstoffemissionen<br />
gravierende Umweltschäden. Die Abnahme<br />
der Ozonschicht, der immer deutlicher werdende<br />
Treibhauseffekt, Wasser- und Bodenverschmutzung<br />
sowie die Entwaldung in den<br />
Entwicklungsländern machten deutlich, dass<br />
eine Fortsetzung des Wirtschaftswachstums<br />
mit dem bisherigen Ressourcenverbrauch und<br />
entsprechender Umweltbelastung riesige Probleme<br />
aufwerfen würde. Vor diesem Hintergrund<br />
wurde 1983 die damalige norwegische<br />
Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland<br />
vom Generalsekretär der Vereinten Nationen<br />
71
zur Vorsitzenden einer unabhängigen Kommission berufen,<br />
die Vorschläge zu einer umweltschonenden Entwicklung<br />
im weltweiten Maßstab ausarbeiten sollte.<br />
Der 1987 publizierte Abschlussbericht „Unsere gemeinsame<br />
Zukunft“ definierte Nachhaltigkeit als eine Entwicklung<br />
„die den Bedürfnissen der heutigen Generation<br />
entspricht, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen<br />
zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu<br />
befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen“. Die Untersuchung<br />
machte erstmalig deutlich, dass die zunehmende<br />
Umweltzerstörung weitere Probleme nach sich<br />
zieht. Es wurde erkennbar, dass auch die Armut in der<br />
Dritten Welt zu einem beträchtlichen Teil auf die Zerstörung<br />
der natürlichen Lebensgrundlagen zurückzuführen<br />
ist.<br />
In den 90er Jahren hielt der Begriff Nachhaltigkeit auch<br />
Einzug in den Bereich der Kapitalanlage. Als nachhaltiges<br />
Investment wurde zunächst vorwiegend die Anlage<br />
in Unternehmen angesehen, die umweltfreundliche<br />
Technologien anboten. Die von der Brundtland-Kommission<br />
präsentierte umfassende Definition von Nachhaltigkeit<br />
setzte sich erst nach und nach durch.<br />
Heute erstreckt sich das Verständnis von Nachhaltigkeit<br />
im Wesentlichen auf vier Bereiche:<br />
■ Umwelt<br />
Das Kriterium Umwelt zielt nicht nur auf möglichst umweltschonende<br />
Verfahren, wie Energieeffizienz oder<br />
Einsatz erneuerbarer Energien bei der Herstellung von<br />
Produkten. Vielmehr können diese Aspekte auch später<br />
bei der Nutzung der Produkte in den Händen der Verbraucher<br />
Berücksichtigung finden. Je nach Branche<br />
sind diese Anforderungen in unterschiedlicher Art und<br />
Weise erfüllbar.<br />
72<br />
■ Soziale Faktoren<br />
Wichtige Messgrößen sind hier die Fluktuation und die<br />
Fehlzeiten von Mitarbeitern. Eine ausgewogene altersmäßige<br />
Zusammensetzung der Belegschaft wird ebenso<br />
positiv bewertet wie die Bereitschaft von Unternehmen,<br />
in Ausbildung und Qualifikation angemessen zu<br />
investieren. Negativ werden dagegen restrukturierungsbedingte<br />
Arbeitsplatzverlagerungen gewertet. Ein<br />
Blick in verschiedene Branchen zeigt, dass auch soziale<br />
Aspekte in unterschiedlicher Form in der Firmenpolitik<br />
zum Tragen kommen können. Die Stichworte dazu lauten<br />
zum Beispiel Gesundheitsschutz oder die Beachtung<br />
sozialer Mindeststandards in der Lieferantenkette.<br />
■ Governance<br />
Unter Governance versteht man im weitesten Sinne eine<br />
verantwortungsvolle Leitung und Überwachung<br />
(Kontrolle) von Unternehmen. Als nicht vereinbar mit<br />
guter Governance wird wettbewerbsfeindliches Verhalten<br />
von Unternehmen angesehen, beispielsweise ein<br />
Streben nach Monopolen. Auch Zuwendungen an politische<br />
Parteien werden kritisch und die Verwicklung in<br />
Korruptionsfälle als nicht vereinbar mit dem Prinzip der<br />
Nachhaltigkeit eingestuft.<br />
■ Zukunftsfähigkeit<br />
Hier geht es darum, ob ein Unternehmen für künftige<br />
Herausforderungen gerüstet ist. Dabei kann die Kunden-<br />
und Mitarbeiterzufriedenheit ein wichtiger Aspekt<br />
sein. Bei Energieversorgern ist der Anteil erneuerbarer<br />
Energien an der gesamten im Markt angebotenen<br />
Energiemenge zu bewerten. Ferner ist die Höhe der Investitionen<br />
in Forschung und Entwicklung zu betrachten<br />
oder die Menge der aus dem Unternehmen angemeldeten<br />
Patente.
Mittelaufkommen der Nachhaltigkeitsfonds in Mio. Euro<br />
3 -4 21<br />
Anforderungen an Nachhaltigkeit<br />
Die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse (DVFA)<br />
legte 2008 einen Katalog von Leistungsindikatoren für<br />
Nachhaltigkeit vor, der auf den genannten Faktoren basiert<br />
und mit Experten aus Wissenschaft, Nichtregierungsorganisationen<br />
und Finanzwelt abgestimmt wurde.<br />
Auch der Gesetzgeber erkannte die Bedeutung nachhaltiger<br />
Geldanlagen an und schrieb in den Bestimmungen<br />
zur ergänzenden privaten Altersvorsorge („Riester-<br />
Rente“) vor, dass der Anleger vor Vertragsabschluss<br />
über die Berücksichtigung ethischer, sozialer und ökologischer<br />
Belange in dem gewählten Altersvorsorgeprodukt<br />
zu informieren ist.<br />
Nachhaltiges Investment – viel mehr als ein Modetrend<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
Stichtag jeweils Jahresultimo<br />
Quelle: <strong>BVI</strong><br />
215<br />
354<br />
113 79 121<br />
158<br />
1.597<br />
2.892<br />
Die Anstrengungen der Staatengemeinschaft, den Klimaschutz<br />
voranzutreiben, haben schon vielfach unmittelbare<br />
Auswirkungen auf Unternehmen. Klimaschädliche<br />
Produktionsweisen ziehen immer häufiger Sanktionen<br />
nach sich. Ferner können betroffene Unternehmen<br />
Absatzeinbrüche erleiden, weil klimaschädliche Produktionsweisen<br />
die Konkurrenzfähigkeit beinträchtigen,<br />
zum Beispiel durch hohen Energieverbrauch, oder<br />
Imageschäden auftreten. Ein Beispiel hierfür ist die Ölbohrplattform<br />
Brent Spar, deren geplante Versenkung<br />
in der Nordsee bei der betroffenen Ölgesellschaft zuerst<br />
einen Imageverlust bescherte und danach einen<br />
Absatzeinbruch auslöste.<br />
52<br />
73
Nachhaltiges Investment – viel mehr als ein Modetrend<br />
Auf dem Immobilienmarkt werden die Vermietbarkeit<br />
und die Verkäuflichkeit von Objekten, die mit ungenügender<br />
Wärmedämmung oder ineffizienten Klimaanlagen<br />
ausgestattet sind, immer schwieriger beziehungsweise<br />
die erzielbaren Mieten und Verkaufserlöse gehen<br />
zurück.<br />
Auswirkungen auf die Unternehmenstätigkeit<br />
Anforderungen an die Nachhaltigkeit wirken nicht unbedingt<br />
hemmend auf die Unternehmenstätigkeit, sondern<br />
können einer Weiterentwicklung von Unternehmen<br />
auch sehr förderlich sein. So profitiert die Windenergie-<br />
und Solarbranche vom Wandel hin zu erneuerbaren<br />
Energien. Der ökonomische Gewinn für Unternehmen<br />
und Anleger liegt auf der Hand.<br />
74<br />
Selektionskriterien bei Nachhaltigkeitsfonds im deutschen Markt<br />
Positiv-Auswahl 88%<br />
Best in Class 3% Index 1%<br />
Negativ-Auswahl 8%<br />
Quelle: <strong>BVI</strong><br />
Das Selektionskriterium „Engagement-Prinzip“ wird von keinem deutschen Marktteilnehmer zugrunde gelegt.<br />
Der Index wird von 1 Prozent für die Auswahl herangezogen.<br />
Investitionen in den Gesundheitsschutz der Mitarbeiter<br />
dürften sich bereits sehr kurzfristig auszahlen, da dadurch<br />
der Krankenstand der Belegschaft abgesenkt<br />
werden kann. Investitionen in die Weiterbildung der<br />
Mitarbeiter vermeidet Kosten für die Rekrutierung neuen<br />
Personals und macht Unternehmen „zukunftsfest“.<br />
Ein angemessener Altersmix der Mitarbeiter, die Kombination<br />
von Erfahrung und Innovation dürfte sich ebenfalls<br />
mittel- und langfristig ökonomisch auszahlen.<br />
Für ein sozial nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen<br />
stellt sich in Form eines Imagegewinns ein weiterer Vorteil<br />
ein, der durchaus auch ökonomische Folgewirkungen<br />
hat. Somit bietet nachhaltiges Wirtschaften nicht<br />
nur Chancen für neue Unternehmen und neue Branchen,<br />
sondern auch bestehende Konzerne aus klassischen<br />
Branchen sind durchaus in der Lage, sich dem<br />
Wandel zu stellen und nachhaltig orientierte Anlegerkreise<br />
anzuziehen.
Nachhaltigkeit – Auswahlverfahren für den<br />
Investor<br />
Der Auftrag eines Investors besteht im Kern darin, Vermögen<br />
möglichst effizient und renditestark anzulegen.<br />
Nachhaltige Kapitalanlagen sind dabei längst nicht nur<br />
für Idealisten geeignet. Denn wissenschaftliche Studien<br />
belegen, dass nachhaltige Investments bei gleicher<br />
Renditeerwartung oftmals mit geringerem Risiko behaftet<br />
sind.<br />
Für einen Investor stellt sich damit die Frage, wie aus<br />
dem Universum möglicher Anlagen jene Emittenten<br />
her ausgefiltert werden können, die den Kriterien der<br />
Nachhaltigkeit, aber auch einer guten und rentablen<br />
Anlage am ehesten entsprechen. Ein allgemein akzeptiertes<br />
Verfahren hat sich nicht am Markt etabliert. Die<br />
Titelselektion basiert auf unterschiedlichen Ansätzen:<br />
■ Positivselektion<br />
Der Asset Manager investiert in Unternehmen, deren<br />
Produkte spezielle Lösungen für ökologische oder soziale<br />
Fragestellungen anbieten. Dabei kann es sich beispielsweise<br />
um Produzenten erneuerbarer Energie, Anbieter<br />
von Umwelttechnologie oder aber um Kreditinstitute<br />
handeln, die Mikrofinanzkredite in Entwicklungsländern<br />
vergeben.<br />
■ Negativselektion<br />
Dieser Ansatz schließt bestimmte Branchen, Geschäftsfelder<br />
oder Geschäftspraktiken grundsätzlich von einem<br />
Investment aus. Dabei kann es sich um Unternehmen<br />
der Rüstungs-, der Tabakindustrie oder der Atomenergiebranche<br />
handeln oder aber auch um Unternehmen,<br />
die Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen<br />
in ihrem Einflussbereich nicht unterbinden.<br />
■ „Best in Class“-Prinzip<br />
Bei diesem Verfahren nimmt der Vermögensverwalter<br />
eine Auswahl jener Unternehmen vor, die in ihrer jeweiligen<br />
Branche den besten Nachhaltigkeits-Ansatz verfolgen.<br />
Hier wird von der Überlegung ausgegangen, dass<br />
jede Branche auf ihre Art nachhaltig wirtschaften kann.<br />
Daher kommt es zu keinem generellen Ausschluss einzelner<br />
Wirtschaftszweige. In der Grundstoffindustrie<br />
werden beispielsweise Unternehmen ausgewählt, die<br />
im Konkurrenzvergleich einen besonders hohen Anteil<br />
von Recyclingmaterial in der Produktion verwenden.<br />
■ „Engagement-Prinzip“<br />
Der Investor tritt in direkten Kontakt mit der Führung<br />
jener Unternehmen, deren Titel erworben wurden. Ziel<br />
ist es, die Gesellschaften zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise<br />
zu bewegen.<br />
Alle vier Auswahlansätze können aber nur dann zum<br />
Tragen kommen, wenn ausreichende und qualitativ<br />
hochwertige Informationen über die für eine Anlage in<br />
Frage kommenden Unternehmen zur Verfügung stehen.<br />
In der Praxis werden die verschiedenen Verfahren<br />
der Emittentenauswahl häufig kombiniert.<br />
Informationen zur Nachhaltigkeit<br />
Verschiedene Indexanbieter haben ebenfalls das Feld<br />
der nachhaltigen Kapitalanlagen für sich entdeckt. Ein<br />
führender Index ist der 1999 gestartete Dow Jones Sustainability-Index.<br />
Bei diesem Index werden nachhaltige<br />
Unternehmen nach dem Best-in-Class-Prinzip aus dem<br />
globalen Aktienindex MSCI-World gefiltert. Ein frühes<br />
Beispiel ist der 1997 gegründete Natur-Aktien-Index<br />
(NAI), der 30 internationale Unternehmen umfasst. Ein<br />
deutscher Index ist der seit 2007 bestehende Öko-Dax<br />
der Deutschen Börse, ein eigener Index für Klima-<br />
75
schutz-Aktien. Investmentgesellschaften kombinieren<br />
auch indexbezogene Investments mit einer Auswahl<br />
nach eigenen Kriterien selektierten Werten.<br />
Ein weiteres Instrument, um zu beurteilen, in welchem<br />
Umfang das Prinzip der Nachhaltigkeit in den großen<br />
Unternehmen beachtet wird, ist das „Carbon Disclosure<br />
Project“ (CDP). Jedes Jahr werden die größten börsennotierten<br />
Gesellschaften in zahlreichen Staaten befragt,<br />
wie sich Risiken und Chancen des Klimawandels<br />
in den Geschäftsmodellen niederschlagen und in welchem<br />
Umfang Treibhausgase von den Unternehmen<br />
emittiert werden. Das CDP ist ein weltweites Projekt<br />
von zuletzt fast 400 institutionellen Anlegern, die insgesamt<br />
57 Billionen US-Dollar repräsentieren.<br />
76<br />
Anzahl und Fondsvermögen der Nachhaltigkeitsfonds am deutschen Markt<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Quelle: <strong>BVI</strong><br />
Anzahl der Fonds<br />
Fondsvermögen in Mio. Euro<br />
In Deutschland hat der <strong>BVI</strong> 2008 zusammen mit dem<br />
World Wild Fund for Nature bereits zum dritten Mal die<br />
Federführung als nationaler Sponsor des Projektes<br />
übernommen. Die 200 größten börsennotierten Unternehmen<br />
in Deutschland werden befragt, wie sie die<br />
Chancen und Risiken aus dem Klimawandel für ihr Unternehmen<br />
beurteilen. Außerdem sollen sie Angaben<br />
über ihre CO2-Emissionen machen sowie die von ihnen<br />
ergriffenen Maßnahmen zu deren Reduktion aufzeigen.<br />
Nachhaltigkeit und Investmentfonds<br />
Die Nachhaltigkeitsfonds der <strong>BVI</strong>-Mitglieder und ihrer<br />
ausländischen Tochter- und Schwestergesellschaften<br />
verzeichneten im vergangenen Jahrzehnt ein stürmi-<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
7000<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
0
sches Wachstum. Ende 1997, in diesem Jahr wurden<br />
erstmals Daten für diese Art von Fonds erhoben, waren<br />
in den acht Nachhaltigkeitsfonds der <strong>BVI</strong>-Gesellschaften<br />
rund 390 Millionen Euro investiert. Von der Börsenkrise<br />
zu Anfang des Jahrtausends nur wenig beeinträchtigt,<br />
übersprang das Fondsvermögen im Jahre<br />
2004 die Marke von einer Milliarde Euro. Es dauerte<br />
nur zwei Jahre, bis 2006 die Anleger drei Milliarden<br />
Euro in Nachhaltigkeitsfonds investiert hatten. In nur<br />
einem Jahr gelang 2007 die Verdoppelung des Bestandes<br />
auf 6,6 Milliarden Euro. Erst mit dem Ausbruch der<br />
Finanzkrise und dem Einbruch der Wertpapierbörsen<br />
im Jahre 2008 sank das Fondsvermögen der Nachhaltigkeitsfonds<br />
deutlich ab. Die Zahl der aufgelegten<br />
Fonds stieg am stärksten nach der Jahrtausendwende<br />
und in den Jahren 2007 und 2008. Die höchsten Mittelzuflüsse<br />
erfolgten 2000/2001 sowie 2006/2007.<br />
Ende 2008 hatten die Mitgliedsgesellschaften des <strong>BVI</strong><br />
und ihre ausländischen Tochter- und Schwestergesellschaften<br />
76 Publikumsfonds aufgelegt, deren Anlagepolitik<br />
dem Prinzip der Nachhaltigkeit verpflichtet ist.<br />
Das Fondsvermögen dieser Vehikel betrug mehr als 3,9<br />
Milliarden Euro. Das Mittelaufkommen im gesamten<br />
Jahr 2008 belief sich auf 52 Millionen Euro.<br />
Bei der Untersuchung der Managementstile ist festzustellen,<br />
dass lediglich ein Fonds einen passiven Managementstil,<br />
der den Dow Jones EURO STOXX Sustainability<br />
40-Index nachbildet, praktiziert. Die übrigen 75<br />
Fonds beruhen auf einem aktiven Managementprinzip.<br />
Welchen Ansatz verfolgen die Fonds bei der Titelselektion?<br />
Bei den deutschen Fonds überwiegt eindeutig die<br />
Positivselektion. 63 Nachhaltigkeitsfonds wählen Papiere<br />
von Emittenten aus, deren Produkte spezielle Lösungen<br />
für ökologische oder soziale Fragestellungen anbie-<br />
Nachhaltiges Investment – viel mehr als ein Modetrend<br />
ten. Dies entspricht 88 Prozent des Fondsvermögens.<br />
Fonds, die so vorgehen, vereinigten den größten Teil<br />
der Mittelzuflüsse des Jahres 2008 auf sich. An zweiter<br />
Stelle folgen vier an einer Negativselektion orientierte<br />
Nachhaltigkeitsfonds, die bestimmte Branchen grundsätzlich<br />
von einer Anlage ausschließen. Der Anteil dieser<br />
Gattung am gesamten Volumen der Nachhaltigkeitsprodukte<br />
beträgt rund acht Prozent. Dem Best-in-<br />
Class-Prinzip, der Auswahl der am nachhaltigsten wirtschaftenden<br />
Unternehmen aus jeder Branche unterliegen<br />
zwar acht Fonds, die aber per Ende 2008 lediglich<br />
drei Prozent des Fondsvermögens auf sich vereinigten.<br />
21 Fonds stützen sich bei der Auswahl ihrer Investments<br />
noch auf ein zweites Selektionskriterium. Dies<br />
gilt vor allem für solche Sondervermögen, die in erster<br />
Linie das Best-in-Class-Prinzip und der Negativauswahl<br />
folgen.<br />
Das Prinzip der Nachhaltigkeit kommt bei drei weiteren<br />
deutschen Fonds nicht in der Anlagepolitik, sondern in<br />
der Verwendung der Erträge zur Geltung. Die Investmentgesellschaften<br />
leisten hier organisatorische Unterstützung,<br />
damit der Anleger die jährlichen Ausschüttungen<br />
oder Teile des Fondsvermögens einem gemeinnützigen<br />
Zweck spenden kann. Das Fondsvermögen<br />
dieser „Spendenfonds“ betrug Ende 2008 rund 162<br />
Millionen Euro.<br />
Anhand der dem <strong>BVI</strong> vorliegenden Daten kann keine<br />
Aussage darüber getroffen werden, inwieweit auch bei<br />
anderen Investmentfonds beziehungsweise im Asset<br />
Management Aspekte der Nachhaltigkeit bei der Anlageentscheidung<br />
eine Rolle spielen. Es ist jedoch davon<br />
auszugehen, dass bei der Betrachtung der Zukunftsfähigkeit<br />
von Unternehmen Nachhaltigkeitsaspekte Berücksichtigung<br />
finden.<br />
77
Nachhaltiges Investment – viel mehr als ein Modetrend<br />
Nachhaltigkeitsaspekte bei Offenen Immobilienfonds<br />
Einer ähnlichen Herausforderung wie die Wertpapierfonds<br />
müssen sich auch die Offenen Immobilienfonds<br />
stellen. Immobilienfondsgesellschaften nutzen die<br />
Möglichkeit, Immobilien entsprechend zu zertifizieren.<br />
Ansatzpunkte dazu liefert zum Beispiel das von US<br />
Green Building Council geschaffene LEED (Leadership<br />
in Energy and Environmental Design)-Zertifikat und<br />
auch das Label der 2007 gegründeten „Deutsche Gesellschaft<br />
für nachhaltiges Bauen“ (DGNB). Dabei werden<br />
insbesondere Anforderungen hinsichtlich der Erfüllung<br />
von Nutzerbedürfnissen, Minimierung der Lebenszykluskosten,<br />
der Erhaltung materieller Werte, der Ressourcen-<br />
und Umweltschonung, der Risikovermeidung<br />
sowie der Erhaltung kultureller Werte gestellt. Die Er-<br />
78<br />
Entwicklung des Mittelaufkommens der Nachhaltigkeitsfonds der <strong>BVI</strong> Mitglieder seit 1997 in Prozent<br />
1.600<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
-200<br />
Basisjahr 1997;<br />
Quelle: <strong>BVI</strong><br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
füllung von Nachhaltigkeitskriterien bei Bestandsimmobilien<br />
gestaltet sich allerdings deutlich schwieriger als<br />
bei Neuentwicklungen. Doch können bei Modernisierungsmaßnahmen<br />
Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt<br />
werden und somit eine Zertifizierbarkeit angestrebt<br />
werden.<br />
Ausblick<br />
Nachhaltiges Investment folgt ökologischen, ökonomischen<br />
und sozialen Kriterien. Die Zielrichtung ist dabei<br />
– neben dem guten Gewissen beim Investor –, durch<br />
Beachtung ökologischer und sozialer Aspekte die Risiken<br />
zu minimieren, also ökonomisches Kalkül. Ökologisch<br />
verträgliches Handeln minimiert Risiken, senkt<br />
Kosten und fördert eine nachhaltig positive Entwicklung.<br />
Die ökonomischen Nachhaltigkeitskriterien die-
nen dazu, profitable Unternehmensstrategien zu identifizieren,<br />
mit denen keine unkalkulierbaren Risiken eingegangen<br />
werden und die sich dauerhaft am Markt behaupten<br />
können. Gerade die aktuelle Finanzmarktkrise<br />
unterstreicht den Grundansatz des nachhaltigen Investierens,<br />
keine unkalkulierbaren Risiken einzugehen. Daher<br />
dürfte der Siegeszug des nachhaltigen Investments<br />
erst noch bevorstehen.<br />
79
Daten und Fakten<br />
zum Investmentmarkt<br />
2008<br />
81
82<br />
Entwicklung vermögenswirksamer Anlagen<br />
in deutschen Aktienfonds mit einer Vertragsdauer von sieben Jahren und Sparplänen<br />
mit einer Laufzeit von 10, 15 und 20 Jahren<br />
Periode am Ende jährliche Wertentwicklung Anlageergebnis eines Sparplans 4) in Euro,<br />
(sieben Jahre) der Periode nach siebenjähriger der zum jeweiligen Periodenbeginn startete<br />
zur Verfügung Vertragsdauer in Prozent bei einer Laufzeit von<br />
stehender<br />
Betrag 1)<br />
in Euro ohne bei Hinzu- Perioden- 10 Jahren 15 Jahren 20 Jahren<br />
Berücksichti- rechnung beginn<br />
gung der der Spar- 01.01.<br />
Sparzulage zulage 2)<br />
1962 - 1968 4.031 8,40 10,98 1962 7.282 12.729 20.790<br />
1963 - 1969 4.206 9,47 11,95 1963 6.388 13.407 25.967<br />
1964 - 1970 3.190 2,54 5,71 1964 6.387 13.775 27.298<br />
1965 - 1971 3.413 4,22 7,21 1965 8.283 12.565 42.572<br />
1966 - 1972 3.673 6,06 8,86 1966 7.379 12.199 42.678<br />
1967 - 1973 2.831 -0,42 3,10 1967 7.568 13.248 28.045<br />
1968 - 1974 2.633 -2,21 1,55 1968 7.885 16.699 22.589<br />
1969 - 1975 3.541 5,14 8,03 1969 7.277 17.635 27.474<br />
1970 - 1976 3.329 3,60 6,65 1970 7.303 26.727 36.332<br />
1971 - 1977 3.499 4,84 7,76 1971 7.240 25.156 29.312<br />
1972 - 1978 3.570 5,35 8,21 1972 8.063 17.305 26.904<br />
1973 - 1979 3.298 3,36 6,45 1973 9.755 14.432 23.534<br />
1974 - 1980 3.291 3,31 6,40 1974 9.995 17.253 29.188<br />
1975 - 1981 3.191 2,54 5,71 1975 14.292 21.943 25.867<br />
1976 - 1982 3.528 5,05 7,95 1976 14.221 17.089 25.003<br />
1977 - 1983 4.470 11,02 13,37 1977 9.692 16.338 28.753<br />
1978 - 1984 4.664 12,10 14,36 1978 7.792 13.982 36.390<br />
1979 - 1985 7.028 22,70 24,27 1979 9.202 17.203 37.928<br />
1980 - 1986 6.908 22,25 23,84 1980 11.219 14.785 46.026<br />
1981 - 1987 4.199 9,43 11,92 1981 8.520 13.917 42.410<br />
1982 - 1988 4.599 11,74 14,03 1982 7.726 15.448 29.336<br />
1983 - 1989 5.258 15,16 17,20 1983 6.297 18.834 15.285<br />
1984 - 1990 3.905 7,60 10,25 1984 7.645 19.047 18.034<br />
1985 - 1991 3.360 3,83 6,86 1985 6.456 22.736 17.520<br />
1986 - 1992 2.954 0,63 4,03 1986 6.310 21.266 20.686<br />
1987 - 1993 4.026 8,37 10,95 1987 7.383 15.056 23.769<br />
1988 - 1994 3.607 5,60 8,45 1988 9.575 8.064 25.254<br />
1989 - 1995 3.409 4,19 7,18 1989 9.785 9.953 13.444<br />
1990 - 1996 4.062 8,59 11,15 1990 12.151 10.303<br />
1991 - 1997 5.446 16,06 18,04 1991 10.660 11.972<br />
1992 - 1998 5.111 14,44 16,52 1992 7.468 13.458<br />
1993 - 1999 6.706 21,47 23,10 1993 3.977 14.454<br />
1994 - 2000 5.520 16,41 18,36 1994 5.143 7.561<br />
1995 - 2001 3.695 6,21 8,99 1995 5.133<br />
1996 - 2002 1.848 -10,85 -5,75 1996 5.972<br />
1997 - 2003 2.299 -5,54 -1,31 1997 6.666<br />
1998 - 2004 2.594 -2,58 1,23 1998 7.225<br />
1999 - 2005 3.369 3,90 6,92 1999 4.050<br />
2000 - 2006 4.097 8,81 10,78 2000<br />
2001 - 2007 4.831 12,99 15,19<br />
2002 -2008 2.729 -1,33 2,31<br />
Durchschnitt<br />
aller Perioden 3.949 7,88 10,50 3) 8.036 15.653 28.157<br />
1) Im Durchschnitt aller Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland. Berechnungsgrundlage: monatliche Einzahlung 40,- Euro,<br />
Einzahlungsdauer sechs Jahre, Gesamteinzahlung 2.880,- Euro, Wartefrist ein Jahr.<br />
Berechnungsmethode: Erwerb zum Ausgabepreis, Bewertung zum Rücknahmepreis, Wiederanlage der Erträge zum Anteilwert.<br />
2) Ab 1. April <strong>2009</strong> jährlich 20 Prozent auf maximal 400,- Euro kaufmännisch gerundet auf volle Euro (sechs Jahre lang; 6x80,-Euro=480,- Euro),<br />
werden am Ende der Vertragsdauer (sieben Jahre) dem Anlageergebnis hinzugerechnet.<br />
Die jährliche Wertentwicklung bezieht sich auf den so errechneten Betrag.<br />
3) Errechnet sich aus dem zur Verfügung stehenden Betrag von 3.949,- Euro + 432,- Euro = 4.381,- Euro (bzw. + 480 Euro ab 1. April <strong>2009</strong>).<br />
4) Im Durchschnitt aller Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland. Berechnungsgrundlage: monatliche Einzahlung 40,- Euro,<br />
Einzahlungsdauer 10, 15 bzw. 20 Jahre.<br />
Berechnungsmethode: Erwerb zum Ausgabepreis, Bewertung zum Rücknahmepreis, Wiederanlage der Erträge zum Anteilwert.<br />
Quelle: <strong>BVI</strong>
Staat und Arbeitgeber fördern die<br />
„Gesellschaft von Teilhabern“<br />
Im Konzept der sozialen Marktwirtschaft hat die Beteiligung<br />
der Arbeitnehmer am Produktivvermögen, also<br />
der Gedanke, dass jeder am Vermögen einer Volkswirtschaft<br />
partizipieren soll, ihren festen Platz. Angestoßen<br />
durch Bundespräsident Horst Köhler und Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel ist die „Gesellschaft von Teilhabern“<br />
wieder stärker in den öffentlichen Fokus gerückt.<br />
Eine gemeinsame Arbeitsgruppe von CDU, CSU und<br />
SPD hat Ende April 2008 einen Vorschlag zur Förderung<br />
der Mitarbeiterbeteiligung veröffentlicht. Das Gesetz<br />
zur Mitarbeiterkapitalbeteiligung ist zum 1. April<br />
<strong>2009</strong> in Kraft getreten. Der <strong>BVI</strong> begrüßt, dass Mitarbeiterbeteiligungsfonds<br />
von Investmentgesellschaften<br />
nach den Regeln des deutschen Investmentgesetzes<br />
verwaltet werden sollen. Kritisch zu sehen sind allerdings<br />
die restriktiven Anlagevorschriften, beispielsweise<br />
dass 60 Prozent des Vermögens in die beteiligten<br />
Unternehmen und damit wenig liquide Vermögenswerte<br />
investiert werden muss.<br />
Investmentfonds sind für alle Beschäftigten ein ideales<br />
Instrument zur Arbeitnehmerbeteiligung und werden<br />
von 3,9 Millionen Anlegern als solches wahrgenommen<br />
(Stichtag 31. Dezember 2008).<br />
Arbeitnehmer, die in der Vergangenheit regelmäßig 40<br />
Euro vermögenswirksame Leistungen pro Monat in Aktienfonds<br />
anlegten, können sich nach 31 Jahren – das<br />
sind nacheinander fünf VL-Verträge plus ein Jahr Wartezeit<br />
– über einen Depotwert von 45.773 Euro freuen<br />
(Stichtag: 31. Dezember 2008). Eingezahlt wurden nur<br />
14.400 Euro. Dies entspricht einer durchschnittlichen<br />
jährlichen Rendite von 6,5 Prozent. Es empfiehlt sich<br />
daher, den profitablen Sparprozess auf die gesamte berufstätige<br />
Zeit auszudehnen.<br />
Ein Anleger, der nach der sechsjährigen Einzahlungsdauer<br />
die VL-Leistungen weitere vier Jahre in einem<br />
neuen Vertrag ansparte, erzielte nach insgesamt zehn<br />
Jahren (im Schnitt aller 10-Jahres-Perioden seit 1962)<br />
bereits mehr als eine Verdoppelung seines Depotwertes<br />
im Vergleich zum durchschnittlichen Anlageergebnis<br />
eines VL-Vertrags. Nach insgesamt 15 Jahren (im<br />
Schnitt aller 15-Jahres-Perioden seit 1962) vervierfachte<br />
sich das Vermögen auf knapp 15.653 Euro. Die Anlageergebnisse<br />
von VL-Verträgen und Sparplänen mit<br />
Laufzeiten von zehn, 15 und 20 Jahren zeigt die nebenstehende<br />
Tabelle.<br />
Ein VL-Vertrag zeichnet sich dadurch aus, dass der Sparer<br />
über einen Zeitraum von insgesamt sechs Jahren<br />
regelmäßig einzahlt. Die angesammelten Beträge bleiben<br />
ein weiteres Jahr gesperrt. Ein kontinuierlicher Ansparprozess<br />
entsteht dadurch, dass weitere vermögenswirksame<br />
Leistungen zu Beginn des Wartejahres auf<br />
einen neuen Vertrag eingezahlt werden. Bei den<br />
Berechnungen fanden keine Verfügungen über die jeweils<br />
fälligen Beträge statt.<br />
Begrüßenswert ist, dass seit 1. April <strong>2009</strong> die Arbeitnehmer-Sparzulage<br />
für Aktienfonds von 18 auf 20 Prozent<br />
auf den Sparbetrag von maximal 400 Euro pro<br />
Jahr angehoben wurde. Gleichzeitig wurden die Grenzen<br />
für das zu versteuernde Einkommen, bis zu denen<br />
die Arbeitnehmer-Sparzulage gezahlt wird, für Ledige<br />
von 17.900 auf 20.000 Euro und für Verheiratete von<br />
35.800 auf 40.000 Euro angehoben. Ein Schönheitsfehler<br />
aber bleibt: Die gerade eingeführte Abgeltungsteuer<br />
dürfte oftmals höher ausfallen, als die staatliche<br />
Förderung. Der <strong>BVI</strong> spricht sich deshalb dafür aus, dass<br />
Kurszuwächse beim VL-Sparen – wie bis Ende 2008 –<br />
steuerlich nicht erfasst werden.<br />
Eine Liste aller für das Sparen mit vermögenswirksamen<br />
Leistungen angebotenen Investmentfonds stellt<br />
der <strong>BVI</strong> unter www.bvi.de (Rubrik: Investmentfonds,<br />
Anlegen mit Fonds) zur Verfügung.<br />
83
84<br />
Vermögen der deutschen Investmentbranche<br />
Jahr Publikumsfonds 1)<br />
Anzahl in Mio. €<br />
1950 2 1 – – – 2 1<br />
1955 3 15 – – – 3 15<br />
1959 15 1.165 – – – 15 1.165<br />
1960 20 1.622 – – – 20 1.622<br />
1962 24 1.381 1 3 – 25 1.384<br />
1965 25 1.723 1 6 – 26 1.729<br />
1966 28 1.627 1 9 – 29 1.636<br />
1970 60 4.920 112 455 – 172 5.375<br />
1975 103 8.984 233 2.479 – 336 11.463<br />
1980 117 16.671 488 7.320 – 605 23.991<br />
1981 121 15.215 515 8.626 – 636 23.841<br />
1982 122 17.108 553 11.469 – 675 28.577<br />
1983 131 20.169 585 14.264 – 716 34.433<br />
1984 136 23.530 650 17.250 – 786 40.780<br />
1985 145 29.781 740 24.242 – 885 54.023<br />
1986 158 35.931 907 30.513 – 1.065 66.444<br />
1987 158 40.451 1.104 34.061 – 1.262 74.512<br />
1988 210 61.024 1.299 43.450 – 1.509 104.474<br />
1989 273 71.641 1.474 54.462 – 1.747 126.103<br />
1990 321 71.126 1.649 57.750 – 1.970 128.876<br />
1991 381 86.977 1.812 71.020 – 2.193 157.997<br />
1992 547 123.600 1.986 84.607 – 2.533 208.207<br />
1993 667 160.124 2.197 119.693 – 2.864 279.817<br />
1994 793 187.583 2.482 130.688 – 3.275 318.271<br />
1995 919 200.379 2.609 157.955 – 3.528 358.334<br />
1996 1.058 219.241 2.931 201.238 – 3.989 420.479<br />
1997 1.188 251.725 3.467 281.011 – 4.655 532.736<br />
1998 1.343 288.370 4.208 369.209 – 5.551 657.579<br />
1999 1.524 397.871 4.771 474.101 – 6.295 871.972<br />
2000 1.876 444.564 5.264 508.412 – 7.140 952.976<br />
2001 2.219 444.090 5.490 501.119 – 7.709 945.209<br />
2002 2.429 407.038 5.325 480.373 – 7.754 887.411<br />
2003 2.502 462.162 5.183 516.353 123.527 7.685 1.102.042<br />
2004 2.717 488.612 4.805 539.537 122.799 7.523 1.150.948<br />
2005 2.833 585.269 4.589 614.842 158.044 7.422 1.358.155<br />
2006 4.308 683.413 4.340 669.512 168.599 8.648 1.521.535<br />
2007 5.300 731.061 4.183 691.618 275.678 9.483 1.698.357<br />
2008 6.196 575.827 3.993 641.651 288.291 10.189 1.505.769<br />
1) Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland<br />
Spezialfonds<br />
Anzahl in Mio. €<br />
Vermögen<br />
außerhalb von<br />
Investmentfonds<br />
in Mio. €<br />
Stichtag: jeweils Jahresultimo; Quelle: <strong>BVI</strong>, Deutsche Bundesbank (Publikumsfondsdaten bis 1970 und Spezialfondsdaten bis 1986)<br />
insgesamt<br />
Anzahl in Mio. €
735<br />
700<br />
665<br />
630<br />
595<br />
560<br />
525<br />
490<br />
455<br />
420<br />
385<br />
350<br />
315<br />
280<br />
245<br />
210<br />
175<br />
140<br />
105<br />
70<br />
35<br />
0<br />
720<br />
680<br />
640<br />
600<br />
560<br />
520<br />
480<br />
440<br />
400<br />
360<br />
320<br />
280<br />
240<br />
200<br />
160<br />
120<br />
80<br />
40<br />
0<br />
Fondsvermögen Publikumsfonds in Milliarden Euro<br />
Fondsvermögen Spezialfonds in Milliarden Euro<br />
Vermögen der deutschen Investmentbranche<br />
1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
85
86<br />
Mittelaufkommen der deutschen Investmentbranche<br />
Jahr Publikumsfonds 1)<br />
in Mio. €<br />
1950 - 1954 4 – – 4<br />
1955 - 1959 658 – – 658<br />
1960 - 1964 761 6 – 767<br />
1965 - 1969 3.309 327 – 3.636<br />
1970 - 1974 4.782 1.257 – 6.039<br />
1975 - 1979 11.426 4.764 – 16.190<br />
1980 - 1984 2.522 8.635 – 11.157<br />
1985 - 1989 46.401 35.377 – 81.778<br />
1990 - 1994 105.262 78.032 – 183.294<br />
1995 - 1999 95.682 237.671 – 333.353<br />
2000 - 2004 189.919 169.892 – 359.811<br />
1980 - 624 1.140 – 516<br />
1981 -1.334 1.305 – -29<br />
1982 460 1.948 – 2.408<br />
1983 1.919 1.895 – 3.814<br />
1984 2.101 2.347 – 4.448<br />
1985 4.175 3.763 – 7.938<br />
1986 6.527 6.284 – 12.811<br />
1987 7.464 8.657 – 16.121<br />
1988 17.186 7.930 – 25.116<br />
1989 11.050 8.541 – 19.591<br />
1990 3.062 9.613 – 12.675<br />
1991 13.018 12.048 – 25.129<br />
1992 32.080 11.962 – 44.042<br />
1993 18.980 21.702 – 40.682<br />
1994 37.990 22.707 – 60.697<br />
1995 2.155 19.213 – 21.368<br />
1996 4.420 31.091 – 35.511<br />
1997 14.824 54.770 – 69.594<br />
1998 22.627 68.021 – 90.648<br />
1999 51.656 64.576 – 116.232<br />
2000 74.705 48.152 – 122.857<br />
2001 45.319 40.902 – 86.221<br />
2002 31.101 37.991 – 69.092<br />
2003 31.595 24.600 – 56.195<br />
2004 7.199 18.247 – 25.446<br />
2005 47.404 40.419 – 87.823<br />
2006 17.730 48.375 – 66.105<br />
2007 30.710 28.212 11.261 70.183<br />
2008 -27.785 19.928 -5.038 -12.895<br />
1) Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland<br />
Spezialfonds<br />
in Mio. €<br />
Quelle: <strong>BVI</strong>, Deutsche Bundesbank (Spezialfondsdaten bis 1986); Stichtag: jeweils Jahresultimo<br />
Vermögen außerhalb<br />
Investmentfonds<br />
in Mio. €<br />
insgesamt<br />
in Mio. €
75<br />
70<br />
65<br />
60<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
5<br />
10<br />
15<br />
20<br />
25<br />
30<br />
70<br />
65<br />
60<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Mittelaufkommen Publikumsfonds in Milliarden Euro<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
Mittelaufkommen Spezialfonds in Milliarden Euro<br />
Mittelaufkommen der deutschen Investmentbranche<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
87
88<br />
Fondsvermögen der Publikumsfonds 1)<br />
Jahr Aktienfonds Rentenfonds Mischfonds<br />
und sonstige<br />
Investmentfonds<br />
Wertgesicherte<br />
Investmentfonds<br />
2)<br />
1950 2 1 – – – – – – – – – – – –<br />
1955 3 15 – – – – – – – – – – – –<br />
1959 14 1.159 – – – – – – – – 1 7 – –<br />
1960 19 1.609 – – – – – – – – 1 14 – –<br />
1962 23 1.340 – – – – – – – – 1 41 – –<br />
1965 23 1.603 – – – – – – – – 2 120 – –<br />
1966 23 1.445 2 40 – – – – – – 3 142 – –<br />
1970 42 3.183 13 1.437 – – – – – – 5 301 – –<br />
1975 38 4.806 19 2.779 15 309 – – – – 7 1.399 – –<br />
1980 45 4.238 33 9.649 20 525 – – – – 8 2.258 – –<br />
1981 45 3.613 34 8.796 21 483 – – – – 8 2.322 – –<br />
1982 46 3.535 35 10.462 19 529 – – – – 8 2.581 – –<br />
1983 54 4.751 39 11.413 19 570 – – – – 8 3.435 – –<br />
1984 54 4.368 44 14.650 19 604 – – – – 8 3.908 – –<br />
1985 56 5.707 49 18.995 19 719 – – – – 9 4.360 – –<br />
1986 57 5.645 57 24.371 21 814 – – – – 9 5.101 – –<br />
1987 63 4.384 62 28.774 24 602 – – – – 9 6.691 – –<br />
1988 78 5.971 97 46.718 25 658 – – – – 10 7.676 – –<br />
1989 98 7.881 132 54.733 31 811 – – – – 12 8.216 – –<br />
1990 110 7.829 163 54.092 35 815 – – – – 12 8.390 – –<br />
1991 123 8.522 209 67.070 37 1.579 – – – – 12 9.807 – –<br />
1992 172 9.725 319 99.089 42 1.095 – – – – 14 13.690 – –<br />
1993 203 19.690 392 116.304 58 2.291 – – – – 14 21.840 – –<br />
1994 251 24.863 445 109.435 56 2.470 – – 27 25.052 14 25.764 – –<br />
1995 277 26.168 510 111.925 70 2.783 – – 48 29.809 14 29.694 – –<br />
1996 334 33.330 573 118.856 87 4.283 – – 50 25.749 14 37.023 – –<br />
1997 413 60.030 607 123.053 99 6.052 – – 54 22.097 15 40.493 – –<br />
1998 493 87.085 630 122.317 144 8.538 – – 60 27.293 16 43.137 – –<br />
1999 614 175.982 580 112.347 202 19.935 – – 64 33.355 17 50.403 47 5.849<br />
2000 777 212.687 609 105.742 245 26.133 – – 70 31.241 19 47.919 156 20.840<br />
2001 912 173.276 629 111.092 287 26.793 – – 85 50.414 19 55.868 287 26.647<br />
2002 1.045 115.314 624 114.393 306 22.681 – – 80 58.497 22 71.165 352 24.988<br />
2003 1.002 131.063 644 113.132 335 31.385 54 6.902 94 68.526 26 85.172 347 25.982<br />
2004 988 136.287 767 133.178 385 36.130 80 7.170 103 59.961 30 87.191 364 28.695<br />
2005 975 173.357 793 166.226 420 45.840 96 9.041 114 65.781 35 85.129 400 39.895<br />
2006 1.651 230.423 1.14 4 164.219 653 67.127 177 17.841 179 77.662 39 75.545 465 50.596<br />
2007 1.963 230.470 1.296 148.084 924 93.505 210 22.274 245 101.778 42 83.426 602 52.524<br />
2008 2.294 133.556 1.445 143.395 1.197 61.380 245 28.895 258 78.826 44 84.252 713 45.523<br />
1) Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland<br />
2) Wertgesicherte Investmentfonds sind erst seit 2003 erfasst. Sie wurden in den vorangegangenen Jahren den Aktien-, Renten- oder Mischfonds<br />
zugerechnet.<br />
Quelle: <strong>BVI</strong>, Deutsche Bundesbank (Daten bis 1970). Stichtag: jeweils Jahresultimo<br />
Geldmarktfonds<br />
Offene<br />
Immobilienfonds<br />
Dachfonds<br />
Anzahl Mio. € Anzahl Mio. € Anzahl Mio. € Anzahl Mio. € Anzahl Mio. € Anzahl Mio. € Anzahl Mio. €
Fondsvermögen Aktienfonds in Milliarden Euro<br />
240<br />
210<br />
180<br />
150<br />
120<br />
90<br />
60<br />
30<br />
0<br />
Fondsvermögen Mischfonds und sonstige<br />
Investmentfonds in Milliarden Euro<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
70 75 80 85 90 95 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />
80 85 90 95 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />
Fondsvermögen Offene Immobilienfonds<br />
in Milliarden Euro<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
1965 75 80 85 90 95 00 01 02 03 04 05 06 07<br />
Fondsvermögen Rentenfonds in Milliarden Euro<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
75 80 85 90 95 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />
Fondsvermögen Geldmarktfonds in Milliarden Euro<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
1996 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />
Fondsvermögen Dachfonds in Milliarden Euro<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Fondsvermögen der deutschen Publikumsfonds<br />
1999 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />
89
90<br />
Mittelaufkommen der Publikumsfonds 1)<br />
Jahr Aktienfonds Rentenfonds Mischfonds<br />
und sonstige<br />
Investmentfonds<br />
1950 - 1954 4 – – – – – – 4<br />
1955 - 1959 652 – – – – 6 – 658<br />
1960 - 1964 695 – – – – 66 – 761<br />
1965 - 1969 1.837 1.359 – – – 113 – 3.309<br />
1970 - 1974 2.343 1.491 – – – 948 – 4.782<br />
1975 - 1979 2.042 8.673 – – – 711 – 11.426<br />
1980 - 1984 -1.573 2.944 – – – 1.393 – 2.764<br />
1985 - 1989 19 33.483 – – – 3.979 – 37.481<br />
1990 - 1994 16.752 45.561 2.631 – 24.921 15.328 – 105.193<br />
1995 - 1999 68.058 -15.216 9.053 – 5.008 23.751 – 90.654<br />
2000 - 2004 78.279 10.522 15.669 – 19.221 36.172 27.430 187.293<br />
1980 -437 -264 -23 – – 100 – -624<br />
1981 -534 -719 -37 – – -44 – -1.334<br />
1982 -352 633 9 – – 170 – 460<br />
1983 323 845 -27 – – 778 – 1.919<br />
1984 -573 2.294 -7 – – 387 – 2.101<br />
1985 -478 4.289 -19 – – 383 – 4.175<br />
1986 -354 6.132 71 – – 678 – 6.527<br />
1987 310 5.551 56 – – 1.547 – 7.464<br />
1988 297 15.739 29 – – 1.121 – 17.186<br />
1989 244 10.500 55 – – 251 – 11.050<br />
1990 1.459 1.512 209 – – -118 – 3.062<br />
1991 785 10.500 772 – – 1.024 – 13.081<br />
1992 1.293 27.739 6 – – 3.042 – 32.080<br />
1993 5.731 4.938 845 – – 7.466 – 18.980<br />
1994 7.484 872 799 – 24.921 3.914 – 37.990<br />
1995 567 -6.461 235 – 4.325 3.489 – 2.155<br />
1996 1.344 -713 1.022 – -4.346 7.113 – 4.420<br />
1997 15.055 -647 1.183 – -4.041 3.274 – 14.824<br />
1998 19.501 -5.887 1.868 – 4.753 2.392 – 22.627<br />
1999 31.591 -1.508 4.745 – 4.317 7.483 5.027 51.655<br />
2000 65.752 -8.768 6.682 – -2.059 -2.821 15.920 74.706<br />
2001 8.293 2.107 2.945 – 17.673 7.312 6.989 45.319<br />
2002 1.900 -395 727 1.171 8.485 14.903 4.311 31.102<br />
2003 3.820 6.317 2.211 1.859 4.208 13.720 -540 31.595<br />
2004 -1.486 11.261 3.104 -402 -9.086 3.058 750 7.199<br />
2005 2.912 29.269 6.746 1.311 4.734 -3.428 5.860 47.404<br />
2006 -8.191 17 10.497 4.390 10.541 -7.395 7.871 17.730<br />
2007 -14.214 17.620 25.515 3.933 24.368 6.608 2.120 30.710<br />
2008 -2.267 -24.399 2.802 6.121 -19.926 627 9.258 27.784<br />
1) Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland<br />
2) Fonds dieser Gruppe wurden in den vorangegangenen Jahren den Aktien-, Renten- oder Mischfonds zugerechnet.<br />
Quelle: <strong>BVI</strong>, Deutsche Bundesbank (Daten bis 1970)<br />
WertgesicherteInvestmentfonds<br />
2)<br />
Geldmarktfonds<br />
Offene<br />
Immobilienfonds<br />
Dachfonds Insgesamt<br />
in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. €
Mittelaufkommen Aktienfonds in Milliarden Euro<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
1994 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />
Mittelaufkommen Mischfonds und sonstige<br />
Investmentfonds in Milliarden Euro<br />
26<br />
24<br />
22<br />
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Mittelaufkommen Offene Immobilienfonds<br />
in Milliarden Euro<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
1994 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />
1994 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />
Mittelaufkommen Rentenfonds in Milliarden Euro<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
-15<br />
-20<br />
-25<br />
1994 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />
Mittelaufkommen Geldmarktfonds in Milliarden Euro<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
-15<br />
-20<br />
1995 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />
Mittelaufkommen Dachfonds in Milliarden Euro<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
Mittelaufkommen der deutschen Publikumsfonds<br />
1999 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />
91
92<br />
Investmentsparen international<br />
Land Währung Fondsvermögen zum Jahresende Fondsvermögen zum Jahresende<br />
2007<br />
Mio.<br />
Landeswährung<br />
Deutschland EUR 350.252 269.679 350.252 269.679<br />
Deutschland 1) EUR 731.061 575.827 731.061 575.827<br />
Australien AUD 1.363.108 1.291.835* 813.456 637.188*<br />
Belgien EUR 120.398 97.748 120.398 97.748<br />
Dänemark DKK 527.051 348.960 70.666 46.836<br />
Finnland EUR 55.116 35.029 55.116 35.029<br />
Frankreich EUR 1.351.600 1.143.265 1.351.600 1.143.265<br />
Griechenland EUR 21.685 9.259 21.685 9.259<br />
Großbritannien GBP 477.319 377.592 650.875 396.422<br />
Irland EUR 646.268 517.702 646.268 517.702<br />
Italien EUR 285.094 189.400 285.094 189.400<br />
Japan JPY 79.760.758 52.146.467 483.604 413.402<br />
Kanada CAD 697.280 547.771 482.580 322.256<br />
Luxemburg EUR 1.823.969 1.337.043 1.823.969 1.337.043<br />
Niederlande EUR 77.277 59.126 77.277 59.126<br />
Norwegen NOK 403.866 288.340 50.750 29.573<br />
Österreich EUR 111.386 79.701 111.386 79.701<br />
Polen PLN 111.309 53.139 30.975 12.794<br />
Portugal EUR 21.703 10.892 21.703 10.892<br />
Schweden SEK 1.288.101 920.278 136.430 84.662<br />
Schweiz CHF 198.148 176.818 119.749 119.069<br />
Spanien EUR 269.366 194.714 269.366 194.714<br />
Südafrika ZAR 653.463 647.447* 65.592 49.549*<br />
Tschechien CZK 161.257 119.131 6.056 4.433<br />
Türkei TRY 26.381 23.795 15.342 11.074<br />
Ungarn HUF 2.489.481 1.910.661 9.812 7.164<br />
USA USD 11.999.500 9.600.800 8.151.280 6.898.613<br />
1) Alle Investmentfonds mit Absatz in Deutschland (nur Publikumsfonds)<br />
* Stand: 30. September 2008<br />
2008<br />
Mio.<br />
Landeswährung<br />
2007<br />
Mio. EUR<br />
Anmerkung: Es wurden nur Publikumsfonds (Wertpapier-, Geldmarkt- und Offene Immobilienfonds) inklusive Dachfonds erfasst.<br />
Die Daten wurden zum amtlichen Devisen-Mittelkurs an der Frankfurter Börse umgerechnet.<br />
Quellen: <strong>BVI</strong>, EFAMA, Deutsche Bundesbank, Statistisches Bundesamt, nationale Investmentverbände<br />
2008<br />
Mio. EUR
Investmentvermögen pro Kopf der Bevölkerung zum Jahresende 2008 in Euro<br />
Australien<br />
USA<br />
Frankreich<br />
Schweiz<br />
Kanada<br />
Österreich<br />
Belgien<br />
Schweden<br />
Dänemark<br />
Deutschland 1)<br />
Finnland<br />
Großbritannien<br />
Norwegen<br />
Spanien<br />
Niederlande<br />
Deutschland<br />
Japan<br />
Italien<br />
Südafrika<br />
Portugal<br />
Griechenland<br />
Ungarn<br />
Tschechien<br />
Polen<br />
Türkei<br />
4.415<br />
3.627<br />
3.273<br />
3.235<br />
3.221<br />
834<br />
709<br />
430<br />
336<br />
152<br />
1.045*<br />
1.028<br />
6.990<br />
6.609<br />
6.542<br />
6.292<br />
9.885<br />
9.603<br />
9.309<br />
9.304<br />
8.673<br />
15.876<br />
18.650<br />
1) Alle Investmentfonds mit Absatz in Deutschland (nur Publikumsfonds)<br />
* Stand: 30. September 2008<br />
23.041<br />
Investmentsparen international<br />
30.782*<br />
Anmerkung: Es wurden nur Publikumsfonds (Wertpapier-, Geldmarkt- und Offene Immobilienfonds) inklusive Dachfonds erfasst.<br />
Die Daten wurden zum amtlichen Devisen-Mittelkurs an der Frankfurter Börse umgerechnet.<br />
Quellen: <strong>BVI</strong>, EFAMA, Deutsche Bundesbank, Statistisches Bundesamt, nationale Investmentverbände<br />
93
94<br />
Mitgliedsgesellschaften –<br />
verwaltete Vermögen 2008<br />
Fondsgesellschaften/Fondsgesellschaftsgruppen 1) Administrierte Vermögen<br />
1. Anbieter von Wertpapierprodukten Publikums- Spezial- Vermögen Gesamt<br />
fonds fonds außerhalb<br />
von Investmentfonds<br />
in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. €<br />
ALLIANZ GLOBAL INVESTORS Deutschland Gruppe 47.450,8 101.997,1 109.599,4 259.047,3<br />
Allianz Global Investors Advisory GmbH - - 10.882,7 10.882,7<br />
Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH 18.418,0 101.746,7 98.716,7 218.881,4<br />
Allianz Global Investors Luxembourg S.A. 18.911,2 250,4 - 19.161,6<br />
Allianz Global Investors Ireland Ltd. 2.288,2 - - 2.288,2<br />
PIMCO Europe Ltd. 7.833,4 - - 7.833,4<br />
ALTE LEIPZIGER TRUST Investment-Gesellschaft mbH 259,6 2.055,0 - 2.314,6<br />
AmpegaGerling Investment GmbH 2.004,0 6.692,9 4.063,3 12.760,2<br />
AXA Investment Managers Deutschland GmbH 798,7 13.450,6 25.790,9 40.040,2<br />
Barclays Global Investors (Deutschland) AG 16.805,0 - - 16.805,0<br />
BayernInvest Gruppe (BayernLB) 1.897,3 15.824,0 699,0 18.420,3<br />
BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH 1.370,7 15.794,7 699,0 17.864,4<br />
BayernInvest Luxembourg S.A. 526,6 29,3 - 555,9<br />
cominvest Gruppe 24.667,2 16.073,5 3.245,5 43.986,2<br />
cominvest Asset Management GmbH 9.422,9 16.043,1 3.245,5 28.711,5<br />
Münchner Kapitalanlage AG 110,9 - - 110,9<br />
cominvest Asset Management S.A. 14.605,3 30,4 - 14.635,7<br />
MK LUXINVEST S.A.<br />
CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Kapitalanlage-<br />
528,1 - - 528,1<br />
gesellschaft mbH 906,8 2.628,1 - 3.534,9<br />
DekaBank Gruppe 102.748,6 41.804,5 414,0 144.967,1<br />
Deka FundMaster Investmentgesellschaft mbH - 15.824,0 353,0 16.177,0<br />
Deka Investment GmbH 20.700,4 25.058,0 61,0 45.819,4<br />
Deka International S.A. 80.674,7 922,5 - 81.597,2<br />
Deka-WestLB Asset Management Luxembourg S.A. 1.256,7 - - 1.256,7<br />
Deka Immobilien Luxembourg S.A. 116,8 - - 116,8<br />
Deutsche Postbank Gruppe<br />
Deutsche Postbank Privat Investment Kapitalanlage-<br />
2.604,3 535,1 - 3.139,4<br />
gesellschaft mbH 1.237,1 535,1 - 1.772,2<br />
Deutsche Postbank Vermögens-Management S.A. 1.367,2 - - 1.367,2<br />
DJE Gruppe 3.309,7 28,4 1.043,1 4.381,2<br />
DJE Kapital AG - - 1.043,1 1.043,1<br />
DJE Investment S.A. 3.309,7 28,4 - 3.338,1
Fondsgesellschaften/Fondsgesellschaftsgruppen 1) Administrierte Vermögen<br />
Publikums- Spezial- Vermögen Gesamt<br />
fonds fonds außerhalb<br />
von Investmentfonds<br />
in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. €<br />
DWS / DB ADVISORS / DB Gruppe 114.790,6 41.125,1 31.578,0 187.493,7<br />
DWS Investment GmbH 32.130,5 - - 32.130,5<br />
Deutsche Vermögensbildungsgesellschaft mbH 672,1 407,0 - 1.079,1<br />
DB Advisors Deutsche Asset Management<br />
International GmbH<br />
DB Advisors Deutsche Asset Management<br />
- - 31.578,0 31.578,0<br />
Investmentgesellschaft mbH 551,2 39.383,0 - 39.934,2<br />
DWS Investments S.A. 56.420,1 1.335,1 - 57.755,2<br />
DB Platinum Advisors S.A. 7.761,4 - - 7.761,4<br />
db x-trackers 17.255,3 - - 17.255,3<br />
ETFlab Investment GmbH 1.843,7 - - 1.843,7<br />
FIL Investment Management GmbH 27,5 110,0 - 137,5<br />
Frankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH 1.004,7 205,5 - 1.210,2<br />
FRANKFURT-TRUST Gruppe 5.095,8 2.869,0 - 7.964,8<br />
FRANKFURT-TRUST Investment-Gesellschaft mbH 4.878,3 2.869,0 - 7.747,3<br />
FRANKFURT-TRUST Invest Luxemburg AG 217,5 - - 217,5<br />
Gen Re Capital GmbH 5,7 3.136,7 13.426,2 16.568,6<br />
Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH 713,0 2.801,7 69.851,0 73.365,7<br />
HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH 2.242,3 4.696,1 - 6.938,4<br />
HANSA-NORD-LUX Managementgesellschaft S.A. 68,1 - - 68,1<br />
Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH 1.259,8 39.248,5 428,4 40.936,7<br />
HSBC Trinkaus & Burkhardt Gruppe 4.816,9 54.055,3 72,9 58.945,1<br />
HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH - - 72,9 72,9<br />
Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH 4.816,9 54.055,3 - 58.872,2<br />
INVESCO Kapitalanlagegesellschaft mbH 264,0 1.353,3 - 1.617,3<br />
KAS Investment Servicing GmbH 175,5 1.172,0 2.617,1 3.964,6<br />
Landesbank Berlin Investment GmbH 3.359,4 6.919,4 96,0 10.374,8<br />
Lazard Asset Management (Deutschland) GmbH 54,7 2.171,5 35,9 2.262,1<br />
LBBW Asset Management Gruppe 4.769,7 12.088,8 - 16.858,5<br />
Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH 3.241,8 12.088,8 - 15.330,6<br />
LRI Invest S.A. Luxembourg 1.527,9 - - 1.527,9<br />
Lingohr & Partner Asset Management GmbH - - 1.128,0 1.128,0<br />
MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbH 386,5 875,6 42,6 1.304,7<br />
MEAG Gruppe 1.841,9 40.509,9 - 42.351,8<br />
MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH 1.780,9 40.509,9 - 42.290,8<br />
MEAG Luxembourg S.à.r.l. 61,0 - - 61,0<br />
95
96<br />
Fondsgesellschaften/Fondsgesellschaftsgruppen 1) Administrierte Vermögen<br />
Publikums- Spezial- Vermögen Gesamt<br />
fonds fonds außerhalb<br />
von Investmentfonds<br />
in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. €<br />
Metzler Gruppe 2.804,6 22.055,1 251,8 25.111,5<br />
Metzler Asset Management GmbH - - 251,8 251,8<br />
METZLER INVESTMENT GMBH 990,7 22.055,1 - 23.045,8<br />
Metzler Ireland Limited 1.813,9 - - 1.813,9<br />
Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH 1.083,0 3.553,0 - 4.636,0<br />
NORDCON Investment Management AG 202,3 7.402,2 - 7.604,5<br />
OPPENHEIM Gruppe 10.053,2 6.117,0 426,1 16.596,3<br />
Oppenheim Capital Management GmbH - - 426,1 426,1<br />
Oppenheim Kapitalanlagegesellschaft mbH 3.898,8 6.117,0 - 10.015,8<br />
Oppenheim Asset Management Services S.à.r.l. 6.154,4 - - 6.154,4<br />
Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH 5.622,6 4.324,8 51,9 9.999,3<br />
SAUREN Gruppe 1.736,4 - - 1.736,4<br />
FondsSelector SMR SICAV 13,3 - - 13,3<br />
Sauren Fonds-Select SICAV 1.590,3 - - 1.590,3<br />
Sauren Hedgefonds Select 132,8 - - 132,8<br />
SEB Investment GmbH 2.312,6 2.901,0 - 5.213,6<br />
Siemens Kapitalanlagegesellschaft mbH 731,8 11.082,1 548,9 12.362,8<br />
Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH 54,2 20.255,6 - 20.309,8<br />
UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH 3.457,0 1.242,9 - 4.699,9<br />
Union Investment Gruppe 76.021,6 39.561,7 775,9 116.359,2<br />
Union Investment Institutional GmbH - 35.410,5 - 35.410,5<br />
Union Investment Privatfonds GmbH 25.367,1 3.463,0 - 28.830,1<br />
Union PanAgora Asset Management GmbH - 617,7 775,9 1.393,6<br />
IPConcept Fonds Management S.A. (Lux.) 956,3 - - 956,3<br />
Union Investment Luxembourg S.A. 49.097,2 70,5 - 49.167,7<br />
Union Investment Schweiz AG 601,0 - - 601,0<br />
Universal-Investment Gruppe 8.306,1 65.486,3 3.200,2 76.992,5<br />
Universal-Investment-Gesellschaft mbH 8.101,1 61.959,7 3.200,2 73.260,9<br />
Universal-Investment-Luxembourg S.A. 205,0 3.526,6 - 3.731,6<br />
VERITAS INVESTMENT TRUST GmbH 711,9 47,3 - 759,2<br />
W&W Asset Management Gruppe 1.116,8 - 18.502,6 19.619,4<br />
W&W Asset Management GmbH - - 18.502,6 18.502,6<br />
W&W Asset Management AG Luxemburg 1.116,8 - - 1.116,8<br />
WARBURG INVEST Gruppe 2.099,0 1.712,8 150,9 3.962,7<br />
WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH 1.112,5 1.712,8 150,9 2.976,2<br />
CAMCO Investment Management S.A. 8,9 - - 8,9<br />
M.M. Warburg-LuxInvest S.A. 863,8 - - 863,8<br />
MASTER INVESTMENT ASSET MANAGEMENT S.A. 24,3 - - 24,3<br />
NESTOR Investment Management S.A. 89,5 - - 89,5<br />
WestLB Mellon Asset Management (Luxembourg) S.A. 20,1 - - 20,1<br />
WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH 338,0 16.181,4 881,3 17.400,7<br />
Summe Anbieter von Wertpapierprodukten 461.856,5 616.350,8 288.920,9 1.367.128,1
Mitgliedsgesellschaften – verwaltete Vermögen 2008<br />
Fondsgesellschaften/Fondsgesellschaftsgruppen 1) Administrierte Vermögen<br />
2. Anbieter von Offenen Immobilienfonds Publikums- Spezial- Vermögen Gesamt<br />
fonds fonds außerhalb<br />
von Investmentfonds<br />
in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. €<br />
Aachener Grundvermögen Kapitalanlagegesellschaft mbH 865,1 1.077,3 - 1.942,4<br />
aik APO Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbH - 854,4 - 854,4<br />
AmpegaGerling Investment GmbH - 264,3 - 264,3<br />
AXA Investment Managers Deutschland GmbH 4.089,0 778,3 - 4.867,3<br />
Commerz Real Gruppe 10.203,9 1.193,0 - 11.396,9<br />
Commerz Real Investmentfondsgesellschaft mbH 10.203,9 - - 10.203,9<br />
Commerz Real Spezialfondsgesellschaft mbH - 1.193,0 - 1.193,0<br />
CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Immobilien<br />
Kapitalanlagegesellschaft mbH 6.841,6 - - 6.841,6<br />
DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH 4.932,5 314,7 - 5.247,2<br />
DekaBank Gruppe 17.151,0 1.015,5 - 18.166,5<br />
Deka Immobilien Investment GmbH 11.905,3 894,9 - 12.800,2<br />
WestInvest Gesellschaft für Investmentfonds mbH 5.245,7 120,6 - 5.366,3<br />
DEUTSCHE BANK Gruppe 4.553,0 995,0 - 5.548,0<br />
RREEF Investment GmbH 4.553,0 - - 4.553,0<br />
RREEF Spezial Invest GmbH - 995,0 - 995,0<br />
HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH 490,6 1.366,7 - 1.857,3<br />
Internationales Immobilien-Institut GmbH 1.718,3 1.915,3 - 3.633,6<br />
IVG Institutional Funds GmbH 349,8 7.062,6 - 7.412,4<br />
KanAm Grund Gruppe 5.538,2 - - 5.538,2<br />
KanAm Grund Kapitalanlagegesellschaft mbH 5.161,9 - - 5.161,9<br />
KanAm Grund Spezialfondsgesellschaft mbH 376,3 - - 376,3<br />
LB Immo Invest GmbH - 1.272,7 - 1.272,7<br />
MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH - 1.149,3 - 1.149,3<br />
Morgan Stanley Real Estate Investment GmbH 1.693,9 190,2 - 1.884,1<br />
PATRIZIA Immobilien KAG mbH - 59,0 - 59,0<br />
Schroder Property Kapitalanlagegesellschaft mbH - 326,4 - 326,4<br />
SEB Investment GmbH 7.202,1 420,8 - 7.622,9<br />
TMW Pramerica Property Investment GmbH 1.013,9 747,0 - 1.760,9<br />
UBS Real Estate Kapitalanlagegesellschaft mbH 2.901,3 93,5 - 2.994,8<br />
Union Investment Gruppe 14.266,8 1.143,7 - 15.410,5<br />
DEFO - Deutsche Fonds für Immobilienvermögen GmbH - 928,8 - 928,8<br />
Union Investment Real Estate AG 14.266,8 214,9 - 14.481,7<br />
Warburg - Henderson Kapitalanlagegesellschaft für<br />
Immobilien mbH 441,2 1.111,7 - 1.552,9<br />
Summe Anbieter von Offenen Immobilienfonds 84.252,2 23.351,4 - 107.603,6<br />
1)<br />
inklusive ausländischer Gesellschaften deutscher Provenienz (nur Vollmitglieder und angeschlossene Gesellschaften)<br />
Quelle: <strong>BVI</strong>, Stichtag: 31. Dezember 2008<br />
97
98<br />
Anzahl, Fondsvermögen und<br />
Mittelaufkommen der Publikumsfonds<br />
(tiefere Fondsgliederung)<br />
Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland<br />
Anzahl Fonds- Mittelvermögen<br />
aufkommen<br />
– netto –<br />
in Mio. € in Mio. €<br />
Aktienfonds<br />
Aktienfonds mit internationalem Anlageschwerpunkt 366 34.467,4 -1.416,7<br />
Aktienfonds mit internationalem Anlageschwerpunkt, Nebenwerte,<br />
Small/MidCaps 22 493,4 -242,7<br />
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Europa 283 26.157,0 -1.736,7<br />
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Europa, Nebenwerte, Small/MidCaps 61 1.197,6 -371,7<br />
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Euro-Länder 164 10.479,3 660,6<br />
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland 86 21.585,7 972,5<br />
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland, Nebenwerte,<br />
Small/MidCaps 15 798,1 -57,1<br />
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Großbritannien 21 361,1 -211,2<br />
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Italien 12 54,3 25,0<br />
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Schweiz 17 961,7 87,9<br />
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Osteuropa 50 1.638,9 -65,4<br />
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Nordamerika 168 6.738,4 2.750,5<br />
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Lateinamerika 15 313,9 -54,2<br />
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Fernost mit Japan 41 2.351,5 -320,6<br />
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Fernost ohne Japan 93 2.684,2 -948,8<br />
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Japan 76 1.907,1 -455,8<br />
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Indien 15 323,4 -124,6<br />
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Emerging Markets 89 3.456,0 606,8<br />
Aktienfonds Länder / Regionen, Sonstige 174 2.231,5 -649,5<br />
Aktienfonds Länder / Regionen, Sonstige, Nebenwerte, Small/MidCaps 50 602,5 -6,0<br />
Branchenfonds 404 10.269,5 -691,2<br />
davon Aktienfonds Branchen, Biotechnologie/Pharma 49 1.784,7 -955,8<br />
Aktienfonds Branchen, Finanzwerte 18 788,7 504,5<br />
Aktienfonds Branchen, Nahrungsmittel 19 1.000,9 230,9<br />
Aktienfonds Branchen, Ökologie 20 499,7 30,7<br />
Aktienfonds Branchen, Reits 69 546,3 -93,6<br />
Aktienfonds Branchen, Rohstoffe / Energiewerte 57 1.632,0 -86,9<br />
Aktienfonds Branchen, Technologie 35 774,5 -144,8<br />
Aktienfonds Branchen, Telekommunikation / Medien 15 871,6 -300,8<br />
Aktienfonds Branchen, Versorgungsunternehmen 15 908,9 -173,1<br />
Aktienfonds Branchen, Sonstige 107 1.462,3 297,8<br />
Aktienfonds Zertifikate, -strukturen oder derivative Instrumente 44 2.377,4 -367,6<br />
Aktienfonds mit variablem Anlageschwerpunkt 28 2.106,2 349,4<br />
Rentenfonds<br />
Rentenfonds mit internationalem Anlageschwerpunkt 246 11.908,4 -2.240,3<br />
Rentenfonds mit internationalem Anlageschwerpunkt, geldmarktnahe und<br />
Kurzläuferfonds 33 575,8 -1.089,9<br />
Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt europäische Währungen 52 9.054,3 -5.456,1<br />
Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt Euro 429 55.083,4 -2.427,6<br />
Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt Euro, geldmarktnahe und<br />
Kurzläuferfonds 134 30.875,4 -3.999,2<br />
Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt Britische Pfund 29 1.684,6 -242,7<br />
Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt US-Dollar 87 3.143,2 -786,6<br />
Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt US-Dollar, geldmarktnahe und<br />
Kurzläuferfonds 13 153,0 -12,5
Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland<br />
Anzahl Fonds- Mittelvermögen<br />
aufkommen<br />
– netto –<br />
in Mio. € in Mio. €<br />
Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt sonstige Währungen 40 331,7 43,6<br />
Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt sonstige Währungen, geldmarktnahe<br />
und Kurzläuferfonds 10 6.787,7 -1.349,4<br />
Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt Emerging Markets 101 3.379,7 -1.118,5<br />
Rentenfonds mit variablem Anlageschwerpunkt 51 4.343,3 -3.839,5<br />
Rentenfonds mit variablem Anlageschwerpunkt, geldmarktnahe und<br />
Kurzläuferfonds 8 450,2 -120,4<br />
Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt Corporate Bonds 97 8.166,7 -231,9<br />
Rentenfonds - Genusschein- und Wandelanleihenfonds 53 3.563,4 -1.372,8<br />
Rentenfonds Zertifikate, -strukturen oder derivative Instrumente 8 1.153,8 -977,5<br />
Rentenfonds, Sonstige 54 2.740,0 821,9<br />
Mischfonds<br />
Mischfonds mit internationalem Anlageschwerpunkt 312 9.451,3 3.582,7<br />
Mischfonds mit Anlageschwerpunkt Euroländer 219 10.043,0 837,7<br />
Mischfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland 15 685,0 -22,9<br />
Mischfonds mit Wertpapier- und Immobilien-/Immobilienfondsanteil 72 18.080,4 -4.886,1<br />
Mischfonds, Altersvorsorge-Sondervermögen 15 910,1 -332,5<br />
Mischfonds mit variablem Anlageschwerpunkt 270 11.883,3 2.249,0<br />
Mischfonds Zertifikate, -strukturen oder derivative Instrumente 13 357,5 -429,8<br />
Mischfonds Sonstige 112 3.286,8 1.439,4<br />
Wertgesicherte Fonds<br />
Garantiefonds 171 25.503,7 7.434,2<br />
Wertgesicherte Fonds, Sonstige 74 3.390,9 -1.313,1<br />
Hedgefonds<br />
Hedgefonds 13 245,8 -234,8<br />
Dachhedgefonds 15 448,7 -293,2<br />
Geldmarktfonds<br />
Geldmarktfonds mit internationalem Anlageschwerpunkt 37 1.895,4 -1.610,1<br />
Geldmarktfonds mit Anlageschwerpunkt Euro 182 75.066,4 -17.868,4<br />
Geldmarktfonds, Sonstige 39 1.864,0 -447,8<br />
Sonstige Wertpapierfonds<br />
Investmentfonds mit rohstoffmarktnahen Investments 73 3.289,7 681,0<br />
Sonstige Wertpapierfonds 68 2.698,1 212,2<br />
Dachfonds<br />
Dachfonds mit Anlageschwerpunkt Aktienfonds 248 11.462,4 1.119,1<br />
Dachfonds mit Anlageschwerpunkt Rentenfonds 69 6.519,0 287,4<br />
Dachfonds mit Anlageschwerpunkt Mischfonds 173 10.503,8 -88,8<br />
Dachfonds mit Anlageschwerpunkt Wertgesicherte Fonds 23 225,7 131,2<br />
Dachfonds mit Anlageschwerpunkt Geldmarktfonds 4 2,0 -1,9<br />
Dachfonds mit variablem Anlageschwerpunkt 173 13.972,4 6.252,5<br />
Dachfonds mit Anlageschwerpunkt Sonstige 23 2.838,1 1.558,4<br />
Offene Immobilienfonds<br />
Offene Immobilienfonds 44 84.252,4 627,0<br />
Insgesamt 6.196 575.826,8 -27.784,4<br />
99
Organe und Ausschüsse<br />
100 Vorstand<br />
Hauptausschüsse<br />
Dr. Wolfgang Mansfeld<br />
Präsident<br />
Union Asset Management Holding AG, Frankfurt am Main<br />
Dr. Heiko Beck<br />
(bis 31. Dezember 2008)<br />
Commerz Real Investmentgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />
Horst Eich<br />
Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Götz Kirchhoff<br />
ARTUS DIRECT INVEST AG, Düsseldorf<br />
Dr. Dirk Klee<br />
Barclays Global Investors (Deutschland) AG, München<br />
Barbara A. Knoflach<br />
(seit 21. Januar <strong>2009</strong>)<br />
SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main<br />
Thomas Neiße<br />
Deka Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Thomas Richter<br />
DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Karl Stäcker<br />
FRANKFURT-TRUST Investment-Gesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Bernd Vorbeck<br />
Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Geschäftsführung<br />
Stefan Seip<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Frankfurt am Main<br />
Rüdiger H. Päsler<br />
Geschäftsführer<br />
Frankfurt am Main<br />
Rudolf Siebel<br />
Geschäftsführer<br />
Frankfurt am Main<br />
■ Immobilien-Ausschuss<br />
Dr. Reinhard Kutscher<br />
(Vorsitzender)<br />
Union Investment Real Estate Aktiengesellschaft, Hamburg<br />
Georg Klusak<br />
(stellvertretender Vorsitzender)<br />
IVG Institutional Funds GmbH, Wiesbaden<br />
Dr. Werner Bals<br />
CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Immobilien Kapitalanlagegesellschaft<br />
mbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Hans-Joachim Barkmann<br />
MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Wolfgang G. Behrendt<br />
Deka Immobilien Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Siegfried A. Cofalka<br />
SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main<br />
Dr. Tilman Hickl<br />
UBS Real Estate Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Dr. Stephan Hinsche<br />
aik APO Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />
Wolfgang Kessler<br />
DEFO - Deutsche Fonds für Immobilienvermögen GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Hans-Joachim Kleinert<br />
KanAm Grund Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
KanAm Grund Spezialfondsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Henning Klöppelt<br />
WARBURG - HENDERSON Kapitalanlagegesellschaft für Immobilien mbH,<br />
Hamburg<br />
Sebastian H. Lohmer<br />
TMW Pramerica Property Investment GmbH, München<br />
Hans-Dieter Martin<br />
LB Immo Invest GmbH, Hamburg<br />
Paul Heinrich Muno<br />
Commerz Real Spezialfondsgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />
Holger Naumann<br />
RREEF Investment GmbH, Eschborn/Ts.<br />
Rainer Nonnengässer<br />
AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />
Ralf Pohl<br />
AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />
Dietmar Riemenschneider<br />
Morgan Stanley Real Estate Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Clemens Schäfer<br />
RREEF Spezial Invest GmbH, Eschborn/Ts.
Bernd Schöffel<br />
Internationales Immobilien-Institut GmbH, München<br />
Bärbel Schomberg<br />
DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Wolfgang Schwanke<br />
WestInvest Gesellschaft für Investmentfonds mbH, Düsseldorf<br />
Erich Seeger<br />
Commerz Real Investmentgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />
Lothar Tuttas<br />
HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg<br />
Michael Vogt<br />
PATRIZIA Immobilien KAG mbH, Augsburg<br />
Dr. Frank Wenzel<br />
AACHENER GRUNDVERMÖGEN Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Mark Wolter<br />
Schroder Property Kapitalanlagegesellschaft mbH, Wiesbaden<br />
■ Spezialfonds-Ausschuss<br />
Dr. Michael Korn<br />
(Vorsitzender)<br />
Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Markus Neubauer<br />
(stellvertretender Vorsitzender)<br />
Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Georg Allendorf<br />
RREEF Spezial Invest GmbH, Eschborn/Ts.<br />
Volker Baum<br />
ALTE LEIPZIGER Trust Investment-Gesellschaft mbH, Oberursel<br />
Michael Bentlage<br />
BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Dr. Christine Bernhofer<br />
UBS Real Estate Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Helmut Bommert<br />
Union Investment Institutional GmbH, Frankfurt am Main<br />
Michael Broszeit<br />
Lingohr & Partner Asset Management GmbH, Frankfurt am Main<br />
Siegfried A. Cofalka<br />
SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main<br />
Matthias Drüppel<br />
LB Immo Invest GmbH, Hamburg<br />
(bis März <strong>2009</strong>)<br />
Gerhard Engler<br />
FRANKFURT-TRUST Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Organe und Ausschüsse<br />
Bernd Franke<br />
HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Düsseldorf<br />
Bernhard Fünger<br />
Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Matthias Glas<br />
cominvest Asset Management GmbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Marcus J. Göring<br />
DB Advisors Deutsche Asset Management Investmentgesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Thomas Grünewald<br />
Frankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Wilfried Hauck<br />
Allianz Global Investors Advisory GmbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Robert Helm<br />
MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Rainer Martin Henkel<br />
VERITAS INVESTMENT TRUST GmbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Stephan Hinsche<br />
aik APO Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />
Udo Hirschhäuser<br />
Deutsche Postbank Privat Investment Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Bonn<br />
Reiner Hübner<br />
UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />
Werner Kellner<br />
NORDCON Investment Management AG, Hannover<br />
Wolfgang Kessler<br />
DEFO - Deutsche Fonds für Immobilienvermögen GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Dr. Wolfgang Kirschner<br />
Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Unterföhring<br />
Hans-Joachim Kleinert<br />
KanAm Grund Spezialfondsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Henning Klöppelt<br />
WARBURG - HENDERSON Kapitalanlagegesellschaft für Immobilien mbH,<br />
Hamburg<br />
Achim Koch<br />
LBBW Asset Management GmbH, Stuttgart<br />
Matthias Kruse<br />
Lazard Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Hanno Kühn<br />
MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Bernhard Kühn<br />
W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg<br />
Bernhard Langer<br />
Invesco Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
101
102<br />
Michael Ernst Christian Langmack<br />
ETFlab Investment GmbH, München<br />
Dr. Wolfgang Leoni<br />
OPPENHEIM Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Dr. Christiane Lindenschmidt<br />
Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />
Matthias Mansel<br />
Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart<br />
Dr. Klaus Mössle<br />
FIL Investment Management GmbH, Kronberg im Taunus<br />
Magdalini Moysiadou<br />
Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Unterföhring<br />
Paul Heinrich Muno<br />
Commerz Real Spezialfondsgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />
Dr. Ulrich Nack<br />
TMW Pramerica Property Investment GmbH, München<br />
Wolfgang Nagengast<br />
Siemens Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Dr. Manfred Nuske<br />
Deka Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Matthias Plewnia<br />
METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />
Claudia Reuter-Wenzel<br />
CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Dietmar Riemenschneider<br />
Morgan Stanley Real Estate Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Hans-Rudolf Rittinghaus<br />
WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Düsseldorf<br />
Walter Schmidt<br />
AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />
Jens Schmitt<br />
JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch,<br />
Frankfurt am Main<br />
Bernd Schöffel<br />
Internationales Immobilien-Institut GmbH, München<br />
Andrea Simokat<br />
Gen Re Capital GmbH, Köln<br />
Dr. Jörg W. Stotz<br />
HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg<br />
Achim Stranz<br />
AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />
Hans Gerd Thielen<br />
WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Uwe Trautmann<br />
Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Dyrk Vieten<br />
Landesbank Berlin Investment GmbH, Berlin<br />
Michael Vogt<br />
PATRIZIA Immobilien KAG mbH, Augsburg<br />
Ferdinand von Sydow<br />
IVG Institutional Funds GmbH, Wiesbaden<br />
Dr. Frank Wellhöfer<br />
Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Roger Welz<br />
DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Mark Wolter<br />
Schroder Property Kapitalanlagegesellschaft mbH, Wiesbaden<br />
■ Vermögensverwaltungs-Ausschuss<br />
Dr. Nicolás Ebhardt<br />
(Vorsitzender)<br />
Union Investment Institutional GmbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Martin Scholz<br />
(stellvertretender Vorsitzender)<br />
Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Matthias Bart<br />
SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main<br />
Oliver Brandt<br />
BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Christoph Dahm<br />
WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Düsseldorf<br />
Susanne Fromme<br />
Gen Re Capital GmbH, Köln<br />
Dr. Marcus J. Göring<br />
DB Advisors Deutsche Asset Management Investmentgesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Klaus Hinkel<br />
ARTUS DIRECT INVEST AG, Düsseldorf<br />
Thomas Krohn<br />
WAVE Management AG, Hamburg<br />
Michael Ernst Christian Langmack<br />
ETFlab Investment GmbH, München<br />
Harald Lechner<br />
MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Ferdinand-Alexander Leisten<br />
Oppenheim Capital Management GmbH, Köln
Frank Linker<br />
KAS Investment Servicing GmbH, Wiesbaden<br />
Ingo Mainert<br />
cominvest Asset Management GmbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Klaus Mössle<br />
FIL Investment Management GmbH, Kronberg im Taunus<br />
Karl-Heinz Pfarrer<br />
Deutsche Postbank Privat Investment Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Bonn<br />
Ralph Prudent<br />
MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Claudia Reuter-Wenzel<br />
CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Eckhard Sauren<br />
Sauren Finanzdienstleistungen GmbH & Co. KG, Köln<br />
Jürgen Scharfenorth<br />
Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Unterföhring<br />
Thomas F. Seppi<br />
FPM Frankfurt Performance Management AG, Frankfurt am Main<br />
Jörg Sihler<br />
UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Joachim Treppner<br />
METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />
Markus van de Weyer<br />
Lazard Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />
Ferdinand von Sydow<br />
IVG Institutional Funds GmbH, Wiesbaden<br />
Bernd Vorbeck<br />
Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Hartmut Wagener<br />
Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
■ Wertpapier-Ausschuss<br />
Karl Stäcker<br />
(Vorsitzender)<br />
FRANKFURT-TRUST Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Ulrich Kauffmann<br />
(stellvertretender Vorsitzender)<br />
UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />
Matthias Bart<br />
SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main<br />
SEB Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Jens Bollmann<br />
Deutsche Vermögensbildungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Organe und Ausschüsse<br />
Heinz-Peter Clodius<br />
Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Horst Eich<br />
Allianz Global Investors Deutschland GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Andreas Fehrenbach<br />
ETFlab Investment GmbH, München<br />
Christian Finke<br />
Gen Re Capital GmbH, Köln<br />
Michael Fraikin<br />
Invesco Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Uwe Fuiten<br />
WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Düsseldorf<br />
Thomas Grünewald<br />
Frankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Peter Philipp Haueter<br />
ALTE LEIPZIGER Trust Investment-Gesellschaft mbH, Oberursel<br />
Christian Heger<br />
HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Düsseldorf<br />
Rainer Martin Henkel<br />
VERITAS INVESTMENT TRUST GmbH, Frankfurt am Main<br />
Andreas Hilka<br />
CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Andreas C. Hübner<br />
Lazard Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />
Eugen Jauß<br />
W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg<br />
Christof J. Kessler<br />
OPPENHEIM Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Dr. Dirk Klee<br />
Barclays Global Investors (Deutschland) AG, München<br />
Karl-Wilhelm Knigge<br />
Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Hanno Kühn<br />
MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Andreas Lebe<br />
NORDCON Investment Management AG, Hannover<br />
Gerhard Lenschow<br />
HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg<br />
Frank Linker<br />
KAS Investment Servicing GmbH, Wiesbaden<br />
Jochen Lucht<br />
FIL Investment Management GmbH, Kronberg im Taunus<br />
103
104<br />
Martin Luley<br />
METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />
Joachim F. Mädler<br />
Landesbank Berlin Investment GmbH, Berlin<br />
Ingo Mainert<br />
cominvest Asset Management GmbH, Frankfurt am Main<br />
Anja Mikus<br />
Union Investment Privatfonds GmbH, Frankfurt am Main<br />
Carsten Müller<br />
Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Wolfgang Nagengast<br />
Siemens Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Michael Peters<br />
Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Karl-Heinz Pfarrer<br />
Deutsche Postbank Privat Investment Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Bonn<br />
Achim Philippus<br />
Union Investment Institutional GmbH, Frankfurt am Main<br />
Alexander Poppe<br />
Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />
Jürgen Rauhaus<br />
Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Unterföhring<br />
Dr. Oliver Schlick<br />
BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Dr. Udo Schmidt-Mohr<br />
Deka Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Ulrich Schneider<br />
WAVE Management AG, Hamburg<br />
Georg Schuh<br />
DB Advisors Deutsche Asset Management Investmentgesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Peter Schwicht<br />
JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch,<br />
Frankfurt am Main<br />
Thomas F. Seppi<br />
FPM Frankfurt Performance Management AG, Frankfurt am Main<br />
Achim Stranz<br />
AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />
Hans Gerd Thielen<br />
WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Michael Trauth<br />
LBBW Asset Management GmbH, Stuttgart<br />
Bernd Vorbeck<br />
Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Dieter Wolf<br />
MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Jürgen Wrobbel<br />
AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />
(bis März <strong>2009</strong>)<br />
Christian Wutz<br />
Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Unterföhring<br />
Ulrich Ziemer<br />
Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart<br />
Fachausschüsse<br />
■ Ausschuss für Altersvorsorge<br />
Uwe Albrecht<br />
W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg<br />
Frank Breiting<br />
DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Marcus Bretzler<br />
Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Peter Buck<br />
Sauren Finanzdienstleistungen GmbH & Co. KG, Köln<br />
Wolfram Erling<br />
Union Investment Privatfonds GmbH, Frankfurt am Main<br />
Christian Hanke<br />
Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH, Frankfurt am Main<br />
Andreas Hilka<br />
CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Walter Hohenstatt<br />
DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main<br />
Dr. Ulrike Jäger<br />
Gen Re Capital GmbH, Köln<br />
Dr. Wolfgang Kirschner<br />
Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaf mbH, Unterföhring<br />
Marco Kochta<br />
AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />
Wesselin Kruschev<br />
Oppenheim Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Jörg Lenz<br />
Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Unterföhring
Lutz Morjan<br />
FRANKFURT TRUST Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Klaus Mössle<br />
FIL Investment Management GmbH, Kronberg<br />
Holger Naumann<br />
RREEF Investment GmbH, Eschborn<br />
Dr. Bettina Nürk<br />
JPMorgan Asset Management (Europe) S.à.r.l., Frankfurt Branch,<br />
Frankfurt am Main<br />
Katharina Ohlhoff<br />
Siemens Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Tobias Pross<br />
Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Frank Prüfer<br />
VERITAS INVESTMENT TRUST, Frankfurt am Main<br />
Christian Puschmann<br />
Invesco Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Christian Remke<br />
METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />
Olaf Riemer<br />
HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Düsseldorf<br />
Helmut Tetzlaff<br />
Landesbank Berlin Investment GmbH, Berlin<br />
Ulrich Tigges<br />
Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Ingo vom Feld<br />
Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
■ Ausschuss für internationale Angelegenheiten<br />
Immo Westphal<br />
(Vorsitzender)<br />
DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Marty-Jörn Klein<br />
(stellvertretender Vorsitzender)<br />
Allianz Global Investors Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Nabila Abaza-Uhrberg<br />
Gen Re Capital GmbH, Köln<br />
Bernâ Adler<br />
AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />
Uwe Albrecht<br />
W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg<br />
Christian Altmeyer<br />
Frankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Sven M. Bauer<br />
Oppenheim Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Organe und Ausschüsse<br />
Hubertus Becker<br />
Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Unterföhring<br />
Bruno Brocks<br />
Allianz Global Advisory GmbH, Frankfurt am Main<br />
Klaus-Michael Bröckel<br />
Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart<br />
Dr. Dorothee Brümmer<br />
Barclays Global Investors (Deutschland) AG, München<br />
Thies Clemenz<br />
HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Düsseldorf<br />
Ralf Ehlert<br />
Landesbank Berlin Investment GmbH, Berlin<br />
Andreas Feneis<br />
DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main<br />
Dr. Dirk Franz<br />
Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Dr. Matthias Gratias<br />
AACHENER GRUNDVERMÖGEN Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Renate Hessenauer<br />
SEB Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Stephan Hofmann<br />
AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />
Dr. Ulrich Kauffmann<br />
UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />
Clive King<br />
Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Unterföhring<br />
Katja Lammert<br />
BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Carsten Majer<br />
Invesco Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Markus Neubauer<br />
Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Michael Peters<br />
Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Astrid Pockrandt<br />
RREEF Deutschland Investment GmbH, Eschborn<br />
Dr. Andreas Prechtel<br />
FIL Investment Management GmbH, Kronberg<br />
Heide Prenzel<br />
WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Düsseldorf<br />
Jost Rehmann<br />
Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
105
106<br />
Gabriele Schlitt<br />
cominvest Asset Management GmbH, Frankfurt am Main<br />
Gudrun-Iris Schlüter<br />
ETFlab Investment GmbH, München<br />
Dr. Rainer Schmitz<br />
JPMorgan Asset Management (Europe) S.à.r.l., Frankfurt Branch,<br />
Frankfurt am Main<br />
Klaus Speitmann<br />
Commerz Real Investmentgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />
Commerz Real Spezialfondsgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />
Dr. Moritz Waibel<br />
MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Ulf Wokurka<br />
METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />
■ Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit<br />
Jörg-Matthias Butzlaff<br />
(Vorsitzender)<br />
METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Hans-Werner Martin<br />
(stellvertretender Vorsitzender)<br />
Union Asset Management Holding AG, Frankfurt am Main<br />
Uwe Albrecht<br />
W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg<br />
Tim-Oliver Ambrosius<br />
RREEF Investment GmbH, Eschborn/Ts.<br />
Frederick Assmuth<br />
Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Markus Bohn<br />
OPPENHEIM Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Oliver Brandt<br />
BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Marc Bubeck<br />
Barclays Global Investors (Deutschland) AG, München<br />
Henning Busch<br />
Credit Suisse (Deutschland) AG, Frankfurt am Main<br />
Manuela Crocco<br />
KAS Investment Servicing GmbH, Wiesbaden<br />
Marion Dreßler<br />
FIL Investment Services GmbH, Kronberg im Taunus<br />
Heinrich Durstewitz<br />
Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Markus Esser<br />
Commerz Real Investmentgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />
Katja Feemers<br />
Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Unterföhring<br />
Michael Finkbeiner<br />
Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Unterföhring<br />
Astrid Gather<br />
aik APO Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />
Georg Heinze<br />
AACHENER GRUNDVERMÖGEN Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Fabian Hellbusch<br />
Union Investment Real Estate Aktiengesellschaft, Hamburg<br />
Hans Hinkel<br />
ARTUS DIRECT INVEST AG, Düsseldorf<br />
Baki Irmak<br />
DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Rolf Kiefer<br />
DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main<br />
Karin Kleinemas<br />
AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />
Hans-Joachim Kleinert<br />
KanAm Grund Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Andreas Körner<br />
MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Oliver Männel<br />
Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart<br />
Hans-Dieter Martin<br />
LB Immo Invest GmbH, Hamburg<br />
Dietmar Müller<br />
DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Thomas Pohlmann<br />
ETFlab Investment GmbH, München<br />
Heidi Rauen<br />
Invesco Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Thomas Schlesiger<br />
ALTE LEIPZIGER Trust Investment-Gesellschaft mbH, Oberursel<br />
Brigitte Schroll<br />
SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main<br />
Klaus Schumacher<br />
AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />
Ursula Schwarz<br />
TMW Pramerica Property Investment GmbH, München<br />
Wolff Seitz<br />
HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg
Jean Guido Servais<br />
JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch,<br />
Frankfurt am Main<br />
Henning Stegmayer<br />
Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Patrick Stöß<br />
Frankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Hanno Strube<br />
cominvest Asset Management GmbH, Frankfurt am Main<br />
Helmut Tetzlaff<br />
Landesbank Berlin Investment GmbH, Berlin<br />
Holger Ullrich<br />
FRANKFURT-TRUST Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Hanne Widmaier<br />
CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Carmen Wientzek<br />
WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Düsseldorf<br />
Dr. Josef Wild<br />
MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Jürgen Zirn<br />
LBBW Asset Management GmbH, Stuttgart<br />
■ Ausschuss für Vertrieb<br />
Uwe Albrecht<br />
W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg<br />
Mike Althaus<br />
Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Matthias Bart<br />
SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main<br />
SEB Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Ralf Bauer<br />
UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />
Jörg Burger<br />
AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />
Markus Dahlheimer<br />
FPM Frankfurt Performance Management AG, Frankfurt am Main<br />
Christian Finke<br />
Gen Re Capital GmbH, Köln<br />
Bernhard Fünger<br />
Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Astrid Gather<br />
aik APO Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />
Ulf Giesler<br />
FRANKFURT-TRUST Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Daniel Günnewig<br />
Union Investment Privatfonds GmbH, Frankfurt am Main<br />
Christian Hanke<br />
DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Organe und Ausschüsse<br />
Heiko Hartwig<br />
KanAm Grund Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Ingrid Häuser<br />
PATRIZIA Immobilien KAG mbH, Augsburg<br />
Claus Hecher<br />
Barclays Global Investors (Deutschland) AG, München<br />
Georg Heinze<br />
AACHENER GRUNDVERMÖGEN Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Klaus-Dieter Hoffmann<br />
WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT mbH, Hamburg<br />
Ulf Hollstein<br />
METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />
Gottfried Hörich<br />
JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch,<br />
Frankfurt am Main<br />
Dirk Huppert<br />
DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main<br />
Jens Kassow<br />
Allianz Global Investors Advisory GmbH, Frankfurt am Main<br />
Marcus Kemmner<br />
TMW Pramerica Property Investment GmbH, München<br />
Bernhard Klocke<br />
AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />
Andreas Körner<br />
MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Thomas Linker<br />
Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Frank Linker<br />
KAS Investment Servicing GmbH, Wiesbaden<br />
Oliver Männel<br />
Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart<br />
Hans-Dieter Martin<br />
LB Immo Invest GmbH, Hamburg<br />
Dr. Evelyn Muth<br />
FIL Investment Management GmbH, Kronberg im Taunus<br />
Torsten Pautsch<br />
WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Düsseldorf<br />
Karl-Heinz Pfarrer<br />
Deutsche Postbank Privat Investment Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Bonn<br />
107
108<br />
Max Plank<br />
MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Christian Rauner<br />
Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Jörg Schettler<br />
WAVE Management AG, Hamburg<br />
Andreas Schidlowski<br />
VERITAS INVESTMENT TRUST GmbH, Frankfurt am Main<br />
Thomas Schlesiger<br />
ALTE LEIPZIGER Trust Investment-Gesellschaft mbH, Oberursel<br />
Marco Schmitz<br />
OPPENHEIM Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Bodo Schrah<br />
Morgan Stanley Real Estate Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Eberhard Schwarz<br />
BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Christoph A. Schwarzmann<br />
Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Unterföhring<br />
Wolff Seitz<br />
HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg<br />
Jörg Sengfelder<br />
ETFlab Investment GmbH, München<br />
Klaus Speitmann<br />
Commerz Real Investmentgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />
Commerz Real Spezialfondsgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />
Patrick Stöß<br />
Frankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Helmut Tetzlaff<br />
Landesbank Berlin Investment GmbH, Berlin<br />
Heiner Weber<br />
HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Düsseldorf<br />
Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />
Immo Westphal<br />
DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Marco Wunderlich<br />
Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Unterföhring<br />
Jürgen Zirn<br />
LBBW Asset Management GmbH, Stuttgart<br />
■ Rechtsausschuss<br />
Till Entzian<br />
(Vorsitzender)<br />
Union Investment Institutional GmbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Michael Bergmann<br />
(stellvertretender Vorsitzender)<br />
DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Nabila Abaza-Uhrberg<br />
Gen Re Capital GmbH, Köln<br />
Volker Baum<br />
ALTE LEIPZIGER Trust Investment-Gesellschaft mbH, Oberursel<br />
Matthias Brauer<br />
WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT mbH, Hamburg<br />
Frank Braun<br />
MEAG MUNICH ERGO Asset Management GmbH, München<br />
Ralf Brenner<br />
Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Unterföhring<br />
Dr. Dorothee Brümmer<br />
Barclays Global Investors (Deutschland) AG, München<br />
Stefanie Buchmann<br />
METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Daniela Cohn-Heeren<br />
WARBURG - HENDERSON Kapitalanlagegesellschaft für Immobilien mbH,<br />
Hamburg<br />
Marc Diedenhofen<br />
Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />
Stephanie Ehrenfried<br />
Invesco Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Hans-Peter Fink<br />
UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Dirk Franz<br />
OPPENHEIM Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Clemens Gaebel<br />
Union Asset Management Holding AG, Frankfurt am Main<br />
Berthold Garbas<br />
W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg<br />
Maike Gersdorf<br />
HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg<br />
Paul-Richard Giebel<br />
KAS Investment Servicing GmbH, Wiesbaden<br />
Dr. Matthias Gratias<br />
AACHENER GRUNDVERMÖGEN Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Frank-Michael Grewe<br />
PATRIZIA Immobilien KAG mbH, Augsburg<br />
Kerstin Grosse-Nobis<br />
WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Düsseldorf
Christoph Heisterhagen<br />
LB Immo Invest GmbH, Hamburg<br />
Rainer Martin Henkel<br />
VERITAS INVESTMENT TRUST GmbH, Frankfurt am Main<br />
Andreas Heß<br />
Landesbank Berlin Investment GmbH, Berlin<br />
Stephan Hofmann<br />
AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />
Torsten Hunke<br />
CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Immobilien Kapitalanlagegesellschaft<br />
mbH, Frankfurt am Main<br />
Ulrich Janinhoff<br />
Sauren Finanzdienstleistungen GmbH & Co. KG, Köln<br />
Rolf Janka<br />
Lazard Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />
Georg Klusak<br />
IVG Institutional Funds GmbH, Wiesbaden<br />
Oliver Knauth<br />
Morgan Stanley Real Estate Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Susanne Knievel<br />
KanAm Grund Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Gerhard Knorr<br />
Internationales Immobilien-Institut GmbH, München<br />
Katja Lammert<br />
BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Titus Noltenius<br />
DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Thomas Peinecke<br />
NORDCON Investment Management AG, Hannover<br />
Astrid Pockrandt<br />
RREEF Investment GmbH, Eschborn/Ts.<br />
Florian Polifke<br />
Allianz Global Investors Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Andreas Prechtel<br />
FIL Investment Services GmbH, Kronberg im Taunus<br />
Ralph Prudent<br />
MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Ingo Purwien<br />
Quoniam Asset Management GmbH, Frankfurt am Main<br />
(vormals Union PanAgora Asset Management GmbH)<br />
Catrin Reinecke<br />
Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Claudia Reuter-Wenzel<br />
CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Cornelia Richter<br />
LBBW Asset Management GmbH, Stuttgart<br />
Organe und Ausschüsse<br />
Berthold Robl<br />
Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Unterföhring<br />
Matthias Rozok<br />
DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main<br />
Gudrun Iris Schlüter<br />
ETFlab Investment GmbH, München<br />
Rolf Schmidt<br />
LBBW Asset Management GmbH, Stuttgart<br />
Heike Andrea Schmitz<br />
Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Dr. Rainer Schmitz<br />
JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch,<br />
Frankfurt am Main<br />
Frank Schröder<br />
Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Margret Schulenburg<br />
aik APO Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />
Stefan Seeberger<br />
Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart<br />
Thomas F. Seppi<br />
FPM Frankfurt Performance Management AG, Frankfurt am Main<br />
Caroline Specht<br />
Frankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Jürgen Storjohann<br />
SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main<br />
Ilja Strunk<br />
WAVE Management AG, Hamburg<br />
Christian Tschall<br />
DB Advisors Deutsche Asset Management Investmentgesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Andrea van Almsick<br />
AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />
Andrea Wagener-Lamberti<br />
Deutsche Postbank Privat Investment Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Bonn<br />
Thomas Wiedersich<br />
Siemens Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Thorsten Ziegler<br />
Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Dr. Bodo Zöll<br />
Commerz Real Investmentgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />
109
110<br />
■ Steuerausschuss<br />
Stefan Rockel<br />
(Vorsitzender)<br />
Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Manfred Bauer<br />
(stellvertretender Vorsitzender)<br />
DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Christian Altmeyer<br />
Frankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Petra Baier<br />
CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Immobilien Kapitalanlagegesellschaft<br />
mbH, Frankfurt am Main<br />
Michael Ballhausen<br />
Invesco Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Martina Baumgärtel<br />
Allianz Global Investors Deutschland GmbH, München<br />
Bodo Bengard<br />
FIL Investment Management GmbH, Kronberg im Taunus<br />
Andreas Beys<br />
Sauren Finanzdienstleistungen GmbH & Co. KG, Köln<br />
Klaus Bienert<br />
BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Matthias Brauer<br />
WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT mbH, Hamburg<br />
Dr. Dorothee Brümmer<br />
Barclays Global Investors (Deutschland) AG, München<br />
Dr. Beate Dörschmidt<br />
DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main<br />
Robert Ebert<br />
RREEF Investment GmbH, Eschborn/Ts.<br />
Magnus Fielko<br />
MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Hans-Peter Fink<br />
UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Dirk Franz<br />
OPPENHEIM Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Clemens Gaebel<br />
Union Asset Management Holding AG, Frankfurt am Main<br />
Berthold Garbas<br />
W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg<br />
Thomas Geese<br />
cominvest Asset Management GmbH, Haar bei München<br />
Dr. Matthias Gratias<br />
AACHENER GRUNDVERMÖGEN Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Andreas Griesbach<br />
Commerz Real Investmentgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />
Petra Heidenreich<br />
RREEF Management GmbH, Eschborn/Ts.<br />
Christoph Heisterhagen<br />
LB Immo Invest GmbH, Hamburg<br />
Cornelius Hell<br />
PATRIZIA Immobilien KAG mbH, Augsburg<br />
Rainer Martin Henkel<br />
VERITAS INVESTMENT TRUST GmbH, Frankfurt am Main<br />
Andreas Heß<br />
Landesbank Berlin Investment GmbH, Berlin<br />
Sabine Hillebrandt<br />
Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />
Holger Hinz<br />
aik APO Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />
Thomas Hof<br />
AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />
Klaus Hoffmann<br />
WARBURG - HENDERSON Kapitalanlagegesellschaft für Immobilien mbH,<br />
Hamburg<br />
Rolf Janka<br />
Lazard Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />
Peter Klotz<br />
Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart<br />
Manuela Klug<br />
Deutsche Postbank Privat Investment Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Bonn<br />
Georg Klusak<br />
IVG Institutional Funds GmbH, Wiesbaden<br />
Astrid Markert<br />
DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Veronika Marquart<br />
Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Unterföhring<br />
Markus Mehrer<br />
Internationales Immobilien-Institut GmbH, München<br />
Helmuth Müller<br />
METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />
Sabine Niemietz<br />
ALTE LEIPZIGER Trust Investment-Gesellschaft mbH, Oberursel<br />
Andreas Papantonopoulos<br />
Morgan Stanley Real Estate Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Kai Peterek<br />
HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg
Jeanette Platzer<br />
JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch,<br />
Frankfurt am Main<br />
Thomas Pyk<br />
Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart<br />
Christa Rauschhuber<br />
MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />
Claudia Reuter-Wenzel<br />
CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Britta Rodewald<br />
Gen Re Capital GmbH, Köln<br />
Dr. Martin Roß<br />
Allianz Global Investors Advisory GmbH, Frankfurt am Main<br />
Jörg-Uwe Sandner<br />
Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Jörg Schettler<br />
WAVE Management AG, Hamburg<br />
Gudrun Iris Schlüter<br />
ETFlab Investment GmbH, München<br />
Organe und Ausschüsse<br />
Siegmund Schnadt-Grollmisch<br />
KanAm Grund Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />
Dr. Martin Schraufl<br />
Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Unterföhring<br />
Volker Schumann<br />
WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Düsseldorf<br />
Martin Selzer<br />
SEB Immobilien-Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Kurt Spelthann<br />
Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />
Peter Wagner<br />
AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Köln<br />
Robert Welzel<br />
World Tax Service AG, Frankfurt am Main<br />
Thorsten Ziegler<br />
Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
111
Verzeichnis der Tabellen und Grafiken<br />
112 Investmentbranche auf einen Blick 4<br />
Kennzahlen zum Jahresultimo 4<br />
Investmentfonds 2008: Bewährungsprobe eines Anlagkonzepts 9<br />
Finanzmarktkrise prägt Neugeschäft der Publikumsfonds 10<br />
Entwicklung der Asset Management-Branche 11<br />
Aufteilung des Publikumsfondsvermögens 11<br />
Auf Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen entfallen über 50 Prozent des Spezialfondsvermögens 12<br />
Offene Immobilienfonds: monatliches Netto-Mittelaufkommen im Jahr 2008 in Milliarden Euro 13<br />
Dynamische Entwicklung bei Offenen Immobilien-Spezialfonds 14<br />
Wertentwicklung verschiedener Fondsgruppen im Einjahres-Bereich in Prozent 15<br />
Offene Immobilienfonds bieten stabile Ergebnisse und Inflationsschutz 16<br />
Offene Immobilienfonds als Hort der Stabilität in den Krisenzeiten des Aktienmarktes 17<br />
Ergebnisse Sparpläne Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland in Prozent p.a. 18<br />
Fondsbranche gewinnt Marktanteile im Riester-Geschäft 19<br />
Wertentwicklung der <strong>BVI</strong>-Publikumsfonds in Prozent 21<br />
Investmentmarkt Frankreich 2008 – Resümee und Ausblick 29<br />
Für Dritte verwaltetes Vermögen in Frankreich 33<br />
Marktanteile nach Sitz der Investmentfonds 34<br />
Entwicklung des Fondsvolumens der Investmentfonds 34<br />
Vertrieb von Investmentfonds im Lichte der EU-Regulierung 37<br />
Vertriebswege von Investmentfonds 43<br />
Aktienkultur und Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Deutschland 49<br />
Kleiner Unterschied – große Wirkung 50<br />
Besitz von Investmentfonds weiter auf hohem Niveau – aber Aktienfonds mit spürbarem Rückgang 51<br />
Selbstregulierung: soviel Freiheit wie möglich, soviel Staat wie nötig 57<br />
Investmentfonds bieten den höchsten Sicherheitsstandard aller Anlageprodukte 60<br />
Zeitwertkonten – Chancen und Hürden 65<br />
Einsatz von Zeitwertkonten nach Unternehmensgröße 66<br />
Zielsetzung bei Zeitwertkonten 67<br />
Mögliche Einzahlungsformen für Zeitwertkonten 68<br />
Nachhaltiges Investment – viel mehr als ein Modetrend 71<br />
Mittelaufkommen der Nachhaltigkeitsfonds in Millionen Euro 73<br />
Selektionskriterien bei Nachhaltigkeitsfonds im deutschen Markt 74<br />
Anzahl und Fondsvermögen der Nachhaltigkeitsfonds am deutschen Markt 76<br />
Entwicklung des Mittelaufkommens der Nachhaltigkeitsfonds der <strong>BVI</strong>-Mitglieder seit 1997 in Prozent 78
Daten und Fakten zum Investmentmarkt 2008 81<br />
Entwicklung vermögenswirksamer Anlagen 82<br />
Vermögen der deutschen Investmentbranche 84<br />
Fondsvermögen Publikumsfonds in Milliarden Euro 85<br />
Fondsvermögen Spezialfonds in Milliarden Euro 85<br />
Mittelaufkommen der deutschen Investmentbranche 86<br />
Mittelaufkommen Publikumsfonds in Milliarden Euro 87<br />
Mittelaufkommen Spezialfonds in Milliarden Euro 87<br />
Fondsvermögen der Publikumsfonds 88<br />
Fondsvermögen Aktienfonds in Milliarden Euro 89<br />
Fondsvermögen Mischfonds und sonstige Investmentfonds in Milliarden Euro 89<br />
Fondsvermögen Offene Immobilienfonds in Milliarden Euro 89<br />
Fondsvermögen Rentenfonds in Milliarden Euro 89<br />
Fondsvermögen Geldmarktfonds in Milliarden Euro 89<br />
Fondsvermögen Dachfonds in Milliarden Euro 89<br />
Mittelaufkommen der Publikumsfonds 90<br />
Mittelaufkommen Aktienfonds in Milliarden Euro 91<br />
Mittelaufkommen Mischfonds und sonstige Investmentfonds in Milliarden Euro 91<br />
Mittelaufkommen Offene Immobilienfonds in Milliarden Euro 91<br />
Mittelaufkommen Rentenfonds in Milliarden Euro 91<br />
Mittelaufkommen Geldmarktfonds in Milliarden Euro 91<br />
Mittelaufkommen Dachfonds in Milliarden Euro 91<br />
Investmentsparen international 92<br />
Investmentvermögen pro Kopf der Bevölkerung zum Jahresende 2008 in Euro 93<br />
Mitgliedsgesellschaften – verwaltete Vermögen 2008 94<br />
Fondsgesellschaften/Fondsgesellschaftsgruppen<br />
1. Anbieter von Wertpapierprodukten 94<br />
2. Anbieter von Offenen Immobilienfonds 97<br />
Anzahl, Fondsvermögen und Mittelaufkommen der Publikumsfonds (tiefere Fondsgliederung) 98<br />
Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland 98<br />
113
114<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>BVI</strong> Bundesverband Investment<br />
und Asset Management e.V.<br />
Eschenheimer Anlage 28<br />
60318 Frankfurt am Main<br />
Telefon 069 / 15 40 90 – 0<br />
Telefax 069 / 5 97 14 06<br />
info@bvi.de<br />
www.bvi.de<br />
Redaktion:<br />
Abteilung Medien und Kommunikation<br />
Als Autoren dieses <strong>Jahrbuch</strong>s haben mitgewirkt:<br />
Frank Bock, <strong>BVI</strong><br />
Pierre Bollon, AFG (Association Française de la Gestion Financière)<br />
Andreas Fink, <strong>BVI</strong><br />
Felix Fortelka, <strong>BVI</strong><br />
Matthias Jansen, cominvest<br />
Dr. Magdalena Kuper, <strong>BVI</strong><br />
Dr. Carsten Lüders, <strong>BVI</strong><br />
Dr. Hans-Werner Martin, Union Investment<br />
Marcus Mecklenburg, <strong>BVI</strong><br />
Günter Schardt, <strong>BVI</strong><br />
Frank Schöndorf, <strong>BVI</strong><br />
Jean Guido Servais, JPMorgan<br />
Peggy Steffen, <strong>BVI</strong><br />
Hubertus von Barby, UBS<br />
Dr. Josef Wild, MEAG<br />
Design & Satz:<br />
Foto·Print+Web·Design<br />
Gerhard & Ulrike Weber, Hainburg<br />
Druck:<br />
AW-Offsetdruck, Freigericht<br />
ISBN: 978-3-937790-28-2
Bundesverband Investment und Asset Management e.V.<br />
Eschenheimer Anlage 28 . 60318 Frankfurt am Main<br />
Telefon 069 /15 40 90-0 . Telefax 069/5 97 14 06<br />
info@bvi.de . www.bvi.de
Mitglieder und<br />
Informationsmitglieder des <strong>BVI</strong><br />
Stand: Februar <strong>2009</strong><br />
Bundesverband Investment<br />
und Asset Management e.V.
Mitglieder des <strong>BVI</strong><br />
Mitglieder im <strong>BVI</strong> können sein:<br />
■ Investmentgesellschaften<br />
■ Holding-Gesellschaften<br />
■ Asset Management-Gesellschaften<br />
Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />
Wörthstraße 32 Dr. Frank Wenzel<br />
50668 Köln Georg Heinze<br />
☎ 0221 / 7 72 04 - 0<br />
AACHENER GRUND 0221 / 7 72 04 - 40<br />
AACHENER GRUNDVERMÖGEN ✉ info@aachener-grund.de<br />
Kapitalanlagegesellschaft mbH www.aachener-grund.de<br />
Richard-Oskar-Mattern-Straße 6 Dr. Stephan Hinsche (Spr.)<br />
40547 Düsseldorf Bernd Heyder<br />
☎ 0211 / 53 74 20 - 0<br />
aik 0211 / 53 74 20 - 2 90<br />
aik APO Immobilien-Kapitalanlage- ✉ info@aik-invest.de<br />
gesellschaft mbH www.aik-invest.de<br />
Mainzer Landstraße 11 - 13 Bruno Brocks<br />
60329 Frankfurt am Main Dr. Wilfried Hauck<br />
☎ 069 / 2 63 - 5 64 13 Jens Kassow<br />
Allianz Global Investors 069 / 2 63 - 1 88 38 Tobias Pross<br />
Allianz Global Investors Advisory GmbH ✉ info@allianzgi.de Dr. Martin Scholz<br />
www.allianzglobalinvestors.de<br />
Mainzer Landstraße 11 - 13 Horst Eich (CEO)<br />
60329 Frankfurt am Main Dr. Thomas Wiesemann (CEO)<br />
☎ 069 / 2 63 - 1 40 Craig Dawson<br />
Allianz Global Investors 069 / 2 63 - 1 41 86 Dr. Markus Lohmann<br />
Allianz Global Investors Deutschland GmbH ✉ info@allianzgi.de Wolfgang Pütz<br />
www.allianzglobalinvestors.de Andreas Utermann<br />
Mainzer Landstraße 11 - 13 Horst Eich (CEO)<br />
60329 Frankfurt am Main Dr. Thomas Wiesemann (CEO)<br />
☎ 069 / 2 63 - 1 40 Oliver Clasen<br />
Allianz Global Investors 069 / 2 63 - 1 41 86 Matthias Glas<br />
Allianz Global Investors Kapitalanlage- ✉ info@allianzgi.de Dr. Michael Korn<br />
gesellschaft mbH www.allianzglobalinvestors.de Thomas Linker<br />
Dr. Markus Lohmann<br />
Matthieu Louanges<br />
Michael Peters<br />
Tobias Pross<br />
Wolfgang Pütz<br />
Ernst-Jürgen Riegel<br />
Dr. Herold Rohweder<br />
Dr. Martin Scholz<br />
Neil Sedgwick-Dwane<br />
Frank Witt<br />
Alte Leipziger-Platz 1 Peter Philipp Haueter (Spr.)<br />
61440 Oberursel Volker Baum<br />
☎ 06171 / 66 - 67<br />
ALTE LEIPZIGER Trust 06171 / 66 - 37 09<br />
ALTE LEIPZIGER Trust Investment- ✉ service@alte-leipziger-trust.de<br />
Gesellschaft mbH www.alte-leipziger.de<br />
3
4<br />
Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />
Hohenzollernring 72 Walter Schmidt (Vors.)<br />
50672 Köln Jörg Burger<br />
☎ 0221 / 79 07 99 - 0 Manfred Köberlein<br />
0221 / 79 07 99 - 9 99 Ralf Pohl<br />
AmpegaGerling ✉ fonds@ampegaGerling.de<br />
AmpegaGerling Investment GmbH www.ampegaGerling.de<br />
Königsallee 60 c Klaus Hinkel<br />
40212 Düsseldorf Götz J. Kirchhoff<br />
☎ 0221 / 5 40 66 60<br />
ARTUS 0221 / 54 06 66 99<br />
ARTUS DIRECT INVEST AG ✉ info@artusdirectinvest.de<br />
www.artusdirectinvest.de<br />
Bockenheimer Landstraße 17 - 19<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 71 04 55 - 1 69<br />
069 / 71 04 55 - 1 71<br />
Theatinerstraße 8<br />
80333 München<br />
Bleichstraße 2 - 4 Stephan Heitz (Spr.)<br />
60313 Frankfurt am Main Achim Gräfen<br />
☎ 069 / 9 00 25 - 0 Christoph Mölleken<br />
AXA Investment Managers 069 / 9 00 25 - 1 59 90 Rainer Nonnengässer<br />
AXA Investment Managers www.axa-im.com Gerald W. Springer<br />
Deutschland GmbH Achim Stranz<br />
Innere Kanalstraße 95<br />
50823 Köln<br />
☎ 0221 / 16 15 - 0<br />
0221 / 16 15 - 1 58 55<br />
Max-Joseph-Straße 6 Dr. Dirk Klee (Vors.)<br />
80333 München Martina Reichl<br />
☎ 089 / 4 27 29 - 58 99 Rory Tobin<br />
BGI (Deutschland) 089 / 4 27 29 - 59 99<br />
Barclays Global Investors (Deutschland) AG ✉ info@ishares.de<br />
www.ishares.de<br />
Karlstraße 35 Michael O. Bentlage (Spr.)<br />
80333 München Oliver Brandt<br />
☎ 089 / 5 48 50 - 0 Reinhard Moll<br />
BayernInvest 089 / 5 48 50 - 4 44 Dr. Oliver Schlick<br />
BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH ✉ info@bayerninvest.de<br />
www.bayerninvest.de<br />
Kronenstraße 20 Achim Koch (Vors.)<br />
70173 Stuttgart Ulrich Ziemer (stv. Vors.)<br />
☎ 0711 / 2 29 10 - 30 00 Klaus Michael Bröckel<br />
BWInvest 0711 / 2 29 10 - 90 99 Matthias Mansel<br />
Baden-Württembergische ✉ info@bwinvest.de Rolf Schmidt<br />
Investmentgesellschaft mbH www.bwinvest.de
Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />
Platz der Einheit 1 Dr. Sebastian Klein (Spr.)<br />
60327 Frankfurt am Main Oliver Clasen<br />
☎ 069 / 13 01 - 0 Matthias Glas<br />
cominvest 069 / 13 01 - 35 25 Michael Hartmann<br />
cominvest Asset Management GmbH ✉ info@cominvest.de Ingo Mainert<br />
www.cominvest.de Wolfgang Pütz<br />
Kreuzberger Ring 56 Hubert Spechtenhauser (Spr.)<br />
65205 Wiesbaden Eberhard Graf<br />
☎ 0611 / 71 05 - 01 Hans-Joachim Kühl<br />
CRI 0611 / 71 05 - 2 89 Roland Potthast<br />
Commerz Real Investmentgesellschaft mbH ✉ info@commerzreal.com Erich Seeger<br />
www.commerzreal.com<br />
Kreuzberger Ring 62 Carmen Hornung<br />
65205 Wiesbaden Paul Heinrich Muno<br />
☎ 0611 / 71 05 - 4 04<br />
CRS 0611 / 71 05 - 4 09<br />
Commerz Real Spezialfondsgesellschaft mbH ✉ spezialfonds@commerzreal.com<br />
www.commerzreal.com<br />
Junghofstraße 16 Dr. Werner Bals<br />
60311 Frankfurt am Main Karl-Heinz Heuß<br />
☎ 069 / 75 38 - 12 12 Claudia Reuter-Wenzel<br />
CSAM IMMO 069 / 75 38 - 12 03<br />
CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT ✉ investment.fonds@credit-suisse.com<br />
Immobilien Kapitalanlagegesellschaft mbH www.cseuroreal.de<br />
Junghofstraße 16 Andreas Hilka<br />
60311 Frankfurt am Main Claudia Reuter-Wenzel<br />
☎ 069 / 75 38 - 18 00<br />
CSAM KAG 069 / 75 38 - 19 96<br />
CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT ✉ investment.fonds@credit-suisse.com<br />
Kapitalanlagegesellschaft mbH www.credit-suisse.com<br />
Mainzer Landstraße 178 - 190 Peter Roemer (Spr.)<br />
60327 Frankfurt am Main Michael Fuss<br />
☎ 069 / 7 14 04 - 0 Dr. Marcus J. Göring<br />
069 / 7 14 04 - 30 07 Klaus Kaldemorgen<br />
DB Advisors www.deam-germany.com Nikolaus Schmidt-Narischkin<br />
Deutsche Asset Management Stephan Scholl<br />
International GmbH Georg Schuh<br />
Mainzer Landstraße 178 - 190 Peter Roemer (Spr.)<br />
60327 Frankfurt am Main Michael Fuss<br />
☎ 069 / 7 17 06 - 0 Dr. Marcus J. Göring<br />
069 / 7 17 06 - 30 00 Nikolaus Schmidt-Narischkin<br />
DB Advisors www.deam-germany.com Stephan Scholl<br />
Deutsche Asset Management Georg Schuh<br />
Investmentgesellschaft mbH<br />
Cityhaus 1 Platz der Republik 6 Martin W. Eberhardt<br />
60325 Frankfurt am Main Wolfgang Kessler<br />
☎ 069 / 25 67 - 0<br />
DEFO 069 / 25 67 - 35 77<br />
DEFO - Deutsche Fonds für Immobilien- ✉ defo@defo.de<br />
vermögen GmbH www.defo.de<br />
Mitglieder des <strong>BVI</strong><br />
5
6<br />
Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />
Bettinastraße 53 - 55 Bärbel Schomberg (Vors.)<br />
60325 Frankfurt am Main Michael Determann<br />
DEGI ☎ 069 /76 80 72 - 0 Malcolm Ross Morgan<br />
DEGI Deutsche Gesellschaft für 069 / 76 80 72 - 2 61 Silvia Schmitten-Walgenbach<br />
Immobilienfonds mbH ✉ info@degi.com Roger Welz<br />
www.degi.com<br />
Mainzer Landstraße 16 Franz S. Waas (Vors.)<br />
60325 Frankfurt am Main Oliver Behrens<br />
☎ 069 / 71 47 - 0 Dr. Matthias Danne<br />
DekaBank 069 / 71 47 - 18 00 Walter Groll<br />
DekaBank Deutsche Girozentrale ✉ konzerninfo@dekabank.de Hans-Jürgen Gutenberger<br />
www.dekabank.de Dr. hc Friedrich Oelrich<br />
Hahnstraße 55 Thomas Ketter<br />
60528 Frankfurt am Main Dr. Udo Schmidt-Mohr<br />
☎ 069 / 71 47 - 0 Norbert Ziemer<br />
Deka FundMaster 069 / 71 47 - 15 89<br />
Deka FundMaster Investment- ✉ service@fundmaster.de<br />
gesellschaft mbH www.fundmaster.de<br />
Taunusanlage 1 Wolfgang G. Behrendt<br />
60329 Frankfurt am Main Franz Lucien Mörsdorf<br />
☎ 069 / 71 47 - 0 Dr. Manfred Nuske<br />
DEKA IMMO 069 / 71 47 - 35 29 Dr. Albrecht Reihlen<br />
Deka Immobilien Investment GmbH ✉ service@deka.de<br />
www.deka-immobilien.com<br />
Mainzer Landstraße 16 Thomas Neiße (Vors.)<br />
60325 Frankfurt am Main Frank Hagenstein<br />
☎ 069 / 71 47 - 0 Andreas Lau<br />
DEKA 069 / 71 47 - 13 76 Victor Moftakhar<br />
Deka Investment GmbH ✉ service@deka.de Dr. Ulrich Neugebauer<br />
www.deka.de Dr. Manfred Nuske<br />
Dr. Udo Schmidt-Mohr<br />
Ahrstraße 20 Karl-Heinz Pfarrer (Spr.)<br />
53175 Bonn Udo Hirschhäuser<br />
☎ 0228 / 9 20 - 5 88 00<br />
DEUTSCHE POSTBANK PRIVAT 0228 / 9 20 - 5 88 09<br />
Deutsche Postbank Privat Investment ✉ postbank.privatinvestment@postbank.de<br />
Kapitalanlagegesellschaft mbH www.postbank.de<br />
Georg-Kalb-Straße 9 Dr. Jens Ehrhardt (Vors.)<br />
82049 Pullach bei München Eberhard Weinberger<br />
☎ 089 / 79 04 53 - 0<br />
DJE 089 / 79 04 53 - 1 85<br />
DJE Kapital AG ✉ info@dje.de<br />
www.dje.de<br />
Mainzer Landstraße 178 - 190 Axel-Günter Benkner<br />
60327 Frankfurt am Main Jens Bollmann<br />
☎ 01803 / 11 12 13<br />
DVG 01803 / 10 03 20<br />
Deutsche Vermögensbildungs- www.dws.de<br />
gesellschaft mbH
Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />
Mainzer Landstraße 178 - 190 Thomas Bosch<br />
60327 Frankfurt am Main Heinz-Wilhelm Fesser<br />
☎ 069 / 7 19 09 - 0 Klaus Kaldemorgen<br />
DWS FS 069 / 7 19 09 - 30 00 Dr. Stephan Kunze<br />
DWS Finanz-Service GmbH www.dws.de Dr. Matthias Liermann<br />
Mainzer Landstraße 178 - 190 Dr. Stephan Kunze<br />
60327 Frankfurt am Main Eugene LeBeau<br />
☎ 069 / 7 19 09 - 0 Michael Reinicke<br />
DWS Holding 069 / 7 19 09 - 30 00 Silvia Wagner<br />
DWS Holding & Service GmbH www.dws.de Jochen Wiesbach<br />
Mainzer Landstraße 178 - 190 Klaus Kaldemorgen (Spr.)<br />
60327 Frankfurt am Main Heinz-Wilhelm Fesser<br />
☎ 069 / 7 19 09 - 0 Dr. Stephan Kunze<br />
DWS 069 / 7 19 09 - 30 00 Dr. Boris Liedtke<br />
DWS Investment GmbH www.dws.de Michael Reinicke<br />
Thomas Richter<br />
Jochen Wiesbach<br />
Dr. Asoka Wöhrmann<br />
Wilhelm-Wagenfeld-Straße 20 Andreas Fehrenbach (Vors.)<br />
80807 München Michael Ernst Christian<br />
☎ 089 / 3 27 29 33 - 0 Langmack<br />
ETFlab 089 / 3 27 29 33 - 13<br />
ETFlab Investment GmbH ✉ info@etflab.de<br />
www.etflab.de<br />
Kastanienhöhe 1 Dr. Hans-Jörg Frantzmann<br />
61476 Kronberg im Taunus Jochen Lucht<br />
☎ 06173 / 5 09 - 0 Dr. Klaus Mössle<br />
Fidelity International 06173 / 5 09 - 45 49<br />
FIL Investment Management GmbH www.fidelity.de<br />
Freiherr-vom-Stein-Straße 11 Markus Dahlheimer<br />
60323 Frankfurt am Main Manfred Piontke<br />
☎ 069 / 79 58 86 - 0 Thomas F. Seppi<br />
FPM 069 / 79 58 86 - 14 Martin Wirth<br />
FPM Frankfurt Performance ✉ kontakt@fpm-ag.de<br />
Management AG www.fpm-ag.de<br />
Neue Mainzer Straße 80 Derenik Grigorian<br />
60311 Frankfurt am Main Thomas Grünewald<br />
☎ 069 / 79 53 38 - 0<br />
FRANKFURTER SERVICE KAG 069 / 79 53 38 - 99<br />
Frankfurter Service Kapitalanlage- ✉ info@fskag.de<br />
Gesellschaft mbH www.frankfurter-service-kag.de<br />
Neue Mainzer Straße 80 Karl Stäcker (Spr.)<br />
60311 Frankfurt am Main Gerhard Engler<br />
☎ 069 / 9 20 50 - 0 Winfried Hutmann<br />
FRANKFURT-TRUST 069 / 9 20 50 - 1 01<br />
FRANKFURT-TRUST Investment- ✉ info@frankfurt-trust.de<br />
Gesellschaft mbH www.frankfurt-trust.de<br />
Mitglieder des <strong>BVI</strong><br />
7
8<br />
Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />
Clever Straße 13 - 15 Susanne Fromme (Spr.)<br />
50668 Köln John Connolly<br />
☎ 0221 / 77 52 - 0 Christian Finke<br />
Gen Re Capital 0221 / 77 52 - 10 07 Andrea Simokat<br />
Gen Re Capital GmbH www.genrecapital.de<br />
Gereonswall 68 Heinz Gawlak (Spr.)<br />
50670 Köln Heinz-Peter Clodius<br />
☎ 0221 / 16 36 - 4 10 Hartmut Wagener<br />
Generali Investments Deutschland 0221 / 16 36 - 4 06 Dr. Frank Wellhöfer<br />
Generali Investments Deutschland ✉ service@geninvest.de Dr. Klaus Wiener<br />
Kapitalanlagegesellschaft mbH www.geninvest.de<br />
Kapstadtring 8 Nicholas Brinckmann<br />
22297 Hamburg Gerhard Lenschow<br />
☎ 040 / 3 00 57 - 0 Dr. Jörg W. Stotz<br />
HANSAINVEST 040 / 3 00 57 - 61 47 Lothar Tuttas<br />
HANSAINVEST Hanseatische ✉ service@hansainvest.de<br />
Investment-GmbH www.hansainvest.com<br />
Junghofstraße 24 Uwe Trautmann (Vors.)<br />
60311 Frankfurt am Main Karl-Wilhelm Knigge<br />
HELABA INVEST ☎ 069 / 2 99 70 - 0 Dr. Christian Popp<br />
Helaba Invest Kapitalanlage- 069 / 2 99 70 - 6 30 Dr. Hans-Ulrich Templin<br />
gesellschaft mbH www.helaba-invest.de<br />
Königsallee 21/23 Bernd Franke (Vors.)<br />
40212 Düsseldorf Thies Clemenz<br />
☎ 0211 / 9 10 - 47 84 Christian Heger<br />
HSBC Global Asset Management 0211 / 9 10 - 17 75 Heiner Weber<br />
(Deutschland) GmbH ✉ fonds@hsbctrinkaus.de<br />
HSBC Global Asset Management www.assetmanagement.hsbc.com/de<br />
(Deutschland) GmbH<br />
Breite Straße 29 - 31 Dr. Christiane Lindenschmidt<br />
40213 Düsseldorf (Vors.)<br />
INKA ☎ 0211 / 9 10 - 25 81 Alexander Poppe<br />
Internationale Kapitalanlage- 0211 / 32 93 29<br />
gesellschaft mbH ✉ info@inka-kag.de<br />
www.inka-kag.de<br />
Albrechtstraße 14 Reinhard Mattern<br />
80636 München Bernd Schöffel<br />
☎ 089 / 1 21 73 - 0 Jost Wanninger<br />
iii-investments. 089 / 1 21 73 - 2 45<br />
Internationales Immobilien-Institut GmbH www.iii-investments.de<br />
Bleichstraße 60 - 62 Michael Ballhausen<br />
60313 Frankfurt am Main Michael Fraikin<br />
☎ 069 / 2 98 07 - 2 50 Bernhard Langer<br />
Invesco 069 / 2 98 07 - 2 10 Carsten Majer<br />
Invesco Kapitalanlagegesellschaft mbH www.de.invesco.com Christian Puschmann<br />
Marie-Curie-Straße 6 Peter W. J. Le Loux (Spr.)<br />
65189 Wiesbaden Georg Klusak<br />
☎ 0611 / 90 10 - 0 Ferdinand von Sydow<br />
IVG 0611 / 90 10 - 12 19<br />
IVG Institutional Funds GmbH www.ivg-funds.de
Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />
Junghofstraße 14 Christoph Bergweiler<br />
60311 Frankfurt am Main Gottfried Hörich<br />
☎ 069 / 71 24 - 0 Michael Mewes<br />
J.P. Morgan Asset Management 069 / 71 24 - 21 80 Charles H. Neus<br />
JPMorgan Asset Management ✉ info.frankfurt@jpmorgan.com Jens Schmitt<br />
(Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch www.jpmam.de Peter Schwicht<br />
Jean Guido Servais<br />
Friedrich-Ebert-Anlage 49 / MesseTurm Heiko Hartwig<br />
60308 Frankfurt am Main Hans-Joachim Kleinert<br />
☎ 069 / 71 04 11 - 0 Matti Kreutzer<br />
KanAm Grund 069 / 71 04 11 - 1 00 Carmen Reschke<br />
KanAm Grund Kapitalanlage- ✉ info@kanam-grund.de<br />
gesellschaft mbH www.kanam-grund.de<br />
Friedrich-Ebert-Anlage 49 / MesseTurm Hans-Joachim Kleinert<br />
60308 Frankfurt am Main Matti Kreutzer<br />
☎ 069 / 71 04 70 - 0 Carmen Reschke<br />
KanAm Grund Spezial 069 / 71 04 70 - 8 00<br />
KanAm Grund Spezialfonds- ✉ info@kanam-grund-spezial.de<br />
gesellschaft mbH www.kanam-grund-spezial.de<br />
Biebricher Allee 2 Jörg Sittmann (Vors.)<br />
65187 Wiesbaden Frank Linker<br />
☎ 0611 / 18 65 - 38 00<br />
KIS 0611 / 18 65 - 38 99<br />
KAS Investment Servicing GmbH ✉ kis@kasbank.com<br />
www.kis.kasbank.com<br />
Alte Mainzer Gasse 37 Andreas C. Hübner<br />
60311 Frankfurt am Main Werner Krämer<br />
LAZARD ASSET MANAGEMENT ☎ 069 / 50 60 6 - 0 Matthias Kruse<br />
Lazard Asset Management 069 / 50 60 6 - 1 00 Christof Pieper<br />
(Deutschland) GmbH www.lazardnet.de Markus van de Weyer<br />
Kurfürstendamm 201 Joachim F. Mädler (Spr.)<br />
10719 Berlin Dyrk Vieten<br />
☎ 030 / 24 56 45 - 00<br />
LBB-INVEST 030 / 24 56 45 - 88<br />
Landesbank Berlin Investment GmbH ✉ direct@lbb-invest.de<br />
www.lbb-invest.de<br />
Kronenstraße 20 Achim Koch (Vors.)<br />
70173 Stuttgart Matthias Mansel<br />
☎ 0711 / 1 27 - 3 19 28 Rolf Schmidt<br />
LBBW Asset Management 0711 / 1 27 - 7 16 49 Michael Trauth<br />
LBBW Asset Management GmbH ✉ kundenbetreuung@lbbw-am.de Jürgen Zirn<br />
www.lbbw-am.de<br />
Mönckebergstraße 11 Hans-Dieter Martin<br />
<strong>2009</strong>5 Hamburg Torsten Wesch<br />
LB Immo Invest ☎ 040 / 3 03 77 - 44 00<br />
LB Immo Invest GmbH 040 / 3 03 77 - 44 17<br />
✉ info@lb-immoinvest.de<br />
www.lb-immoinvest.de<br />
Mitglieder des <strong>BVI</strong><br />
9
10<br />
Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />
Heinrich-von-Kleist-Straße 2 Frank Lingohr (Spr.)<br />
40699 Erkrath Michael Broszeit<br />
☎ 0211 / 9 57 07 - 1 09<br />
Lingohr & Partner 0211 / 9 57 07 - 1 14<br />
Lingohr & Partner Asset ✉ vertraulich@lingohr.de<br />
Management GmbH www.lingohr.com<br />
Lindenstraße 5<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
Gräfstraße 109 Andreas Körner<br />
60487 Frankfurt am Main Dr. Hanno Kühn<br />
☎ 069 / 15 30 93 - 0 20 Ralph Prudent<br />
MAINTRUST 069 / 15 30 93 - 9 00<br />
MAINTRUST Kapitalanlage- ✉ maintrust@maintrust.de<br />
gesellschaft mbH www.maintrust.de<br />
Oskar-von-Miller-Ring 18 Dr. Hans-Joachim Barkmann<br />
80333 München Dr. Robert Helm<br />
☎ 089 / 28 67 - 0 Harald Lechner<br />
MEAG 089 / 28 67 - 25 55 Gerhard Rosenbauer<br />
MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlage- ✉ info@meag.com Dieter Wolf<br />
gesellschaft mbH www.meag.com<br />
Große Gallusstraße 18 Martin Luley<br />
60311 Frankfurt am Main Dr. Rainer Matthes<br />
☎ 069 / 21 04 - 11 52 Matthias Plewnia<br />
METZLER INVESTMENT 069 / 21 04 - 11 91 Nader Purschaker<br />
METZLER INVESTMENT GMBH ✉ nmettel@metzler.com Joachim Treppner<br />
www.metzler.com<br />
Stolkgasse 25 - 45 Bernhard Fünger<br />
50667 Köln Carsten Müller<br />
☎ 0221 / 1 45 - 06<br />
Monega KAG 0221 / 1 45 - 22 98<br />
Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH ✉ info@monega.de<br />
www.monega.de<br />
Junghofstraße 13 -15 Walter Klug<br />
60311 Frankfurt am Main Dietmar Riemenschneider<br />
☎ 069 / 21 66 - 28 00<br />
Morgan Stanley 069 / 21 66 - 28 99<br />
Morgan Stanley Real Estate ✉ info-p2value@morganstanley.com<br />
Investment GmbH www.morganstanley-p2value.de<br />
Calenberger Esplanade 2 - 4 Werner Kellner<br />
30169 Hannover Andreas Lebe<br />
☎ 0511 / 1 23 54 - 0 Dirk Niemeyer<br />
NORDCON 0511 / 1 23 54 - 3 33<br />
NORDCON Investment ✉ investment@nordcon-ag.de<br />
Management AG www.nordcon-ag.de<br />
Unter Sachsenhausen 4 Ferdinand-Alexander Leisten<br />
50667 Köln Graf Stephan Walderdorff<br />
OCM ☎ 0221 / 1 45 - 01<br />
Oppenheim Capital Management GmbH 0221 / 1 45 - 19 18<br />
www.oppenheim.de
Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />
Unter Sachsenhausen 2 Christof J. Kessler<br />
50667 Köln Ferdinand-Alexander Leisten<br />
OPPENHEIM Kapitalanlage- ☎ 0221 / 1 45 - 03 Dr. Wolfgang Leoni<br />
gesellschaft mbH 0221 / 1 45 - 19 18 Graf Stephan Walderdorff<br />
OPPENHEIM Kapitalanlage- www.oppenheim.de<br />
gesellschaft mbH<br />
PATRIZIA Bürohaus Michael Vogt (Spr.)<br />
Fuggerstraße 26 Dr. Wolfgang Lange<br />
86150 Augsburg<br />
PATRIZIA Immo KAG ☎ 0821 / 5 09 10 - 4 51<br />
PATRIZIA Immobilien KAG mbH 0821 / 5 09 10 - 4 69<br />
✉ immobilien_kag@patrizia.ag<br />
www.patrizia.ag<br />
Apianstraße 16 - 20 Dominik Kremer (Spr.)<br />
85774 Unterföhring Reiner Beutler<br />
☎ 089 / 9 92 26 - 0 Dr. John Burns<br />
PIONEER Investments 089 / 9 92 26 - 40 20 Dr. Wolfgang Kirschner<br />
Pioneer Investments Kapitalanlage- ✉ info@pioneerinvestments.de Jürgen Rauhaus<br />
gesellschaft mbH www.pioneerinvestments.de Hans-Joachim von Werthern<br />
Wittelsbacherplatz 1 Jobst Beckmann<br />
80333 München Marcus Kemmner<br />
Pramerica ☎ 089 / 2 86 45 - 0 Sebastian H. Lohmer<br />
TMW Pramerica Property 089 / 2 86 45 - 150 Dr. Ulrich Nack<br />
Investment GmbH www.weltfonds.de<br />
Westhafenplatz 1 Dr. Andreas Sauer (Vors.)<br />
60327 Frankfurt am Main Thomas Kieselstein<br />
☎ 069 / 7 43 84 - 0 Ulrich Koall<br />
Quoniam 069 / 7 43 84 - 1 35 Helmut Paulus<br />
Quoniam Asset Management GmbH ✉ info@quoniam.de Ingo Purwien<br />
www.quoniam.de Silke Weiser-Walther<br />
Mergenthalerallee 73 - 75 Holger Naumann (CEO)<br />
65760 Eschborn/Ts. Dr. Georg Allendorf<br />
☎ 069 / 7 17 04 - 00 Ulrich Steinmetz<br />
RREEF Deutschland 069 / 7 17 04 - 9 59<br />
RREEF Investment GmbH ✉ info.germany@rreef.com<br />
www.rreef.com<br />
Mergenthalerallee 73 - 75 Dr. Georg Allendorf<br />
65760 Eschborn/Ts. Holger Naumann<br />
☎ 069 / 7 17 04 - 00 Clemens Schäfer<br />
RREEF Deutschland 069 / 7 17 04 - 9 09<br />
RREEF Spezial Invest GmbH ✉ info.germany@rreef.com<br />
www.rreef.com<br />
Im MediaPark 8 / Köln Turm Eckhard Sauren<br />
50670 Köln<br />
☎ 0221 / 6 50 50 - 0<br />
Sauren 0221 / 6 50 50 - 1 30<br />
Sauren Finanzdienstleistungen ✉ info@sauren.de<br />
GmbH & Co. KG www.sauren.de<br />
Mitglieder des <strong>BVI</strong><br />
11
12<br />
Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />
Rotfeder-Ring 7 Barbara A. Knoflach (Vors.)<br />
60327 Frankfurt am Main Matthias Bart<br />
☎ 069 / 2 72 99 - 10 00 Siegfried A. Cofalka<br />
SEBAM 069 / 2 72 99 - 0 90<br />
SEB Asset Management AG ✉ info@SEBAM.de<br />
www.SEBAssetManagement.de<br />
Rotfeder-Ring 7 Matthias Bart<br />
60327 Frankfurt am Main Choy-Soon Chua<br />
☎ 069 / 2 72 99 - 10 00 Siegfried A. Cofalka<br />
SEB Inv 069 / 2 72 99 - 0 90 Barbara A. Knoflach<br />
SEB Investment GmbH ✉ info@SEBAM.de Thomas Körfgen<br />
www.SEBAssetManagement.de Axel Kraus<br />
Apianstraße 5 Jürgen Scharfenorth (Vors.)<br />
85774 Unterföhring Clive King<br />
☎ 089 / 3 30 33 - 0 Magdalini Moysiadou<br />
SGSS KAG 089 / 3 30 33 - 22 33 Christian Wutz<br />
Société Générale Securities Services ✉ info@sgss.socgen.de<br />
Kapitalanlagegesellschaft mbH www.sg-securities-services.de<br />
Otto-Hahn-Ring 6 Dr. Josef Mehl<br />
81739 München Wolfgang Nagengast<br />
SKAG ☎ 089 / 6 36 - 3 25 00<br />
Siemens Kapitalanlagegesellschaft mbH 089 / 6 36 - 3 20 20<br />
✉ asset-management.sfs@siemens.com<br />
www.siemens.de/skag<br />
Wilhelmstraße 7 Christian Heling<br />
65185 Wiesbaden William Hill<br />
SPrIM GmbH ☎ 0611 / 2 05 06 - 1 21 Neil Turner<br />
Schroder Property Investment 0611 / 2 05 06 - 1 99<br />
Management GmbH www.schroders.com<br />
Wilhelmstraße 7 Mark Wolter<br />
65185 Wiesbaden<br />
SPrK ☎ 0611 / 2 05 06 - 4 02<br />
Schroder Property Kapitalanlage- 0611 / 2 05 06 - 4 99<br />
gesellschaft mbH www.schroders.com<br />
Stephanstraße 14 - 16 Reiner Hübner<br />
60313 Frankfurt am Main Dr. Ulrich Kauffmann<br />
UBS Global Asset Management ☎ 069 / 13 69 - 50 00 Jörg Sihler<br />
UBS Global Asset Management 069 / 13 69 - 50 02<br />
(Deutschland) GmbH www.ubs.com/deutschlandfonds<br />
Theatinerstraße 16 Dr. Christine Bernhofer<br />
80333 München Dr. Tilman Hickl<br />
UBS Real Estate KAG ☎ 089 / 20 60 95 - 0<br />
UBS Real Estate Kapitalanlage- 089 / 20 60 95 - 2 00<br />
gesellschaft mbH www.ubs.com<br />
Wiesenhüttenstraße 10 Dr. Rüdiger Ginsberg (Vors.)<br />
60329 Frankfurt am Main Ulrich Köhne<br />
☎ 069 / 25 67 - 0 Dr. Wolfgang Mansfeld<br />
Union Asset Management Holding 069 / 25 67 - 22 75 Hans Joachim Reinke<br />
Union Asset Management Holding AG ✉ service@union-investment.de Alexander Schindler<br />
www.union-investment.de Jens Wilhelm
Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />
Wiesenhüttenstraße 10 Helmut Bommert<br />
60329 Frankfurt am Main Thomas Bossert<br />
☎ 069 / 25 67 - 0 Dr. Nicolás Ebhardt<br />
Union Investment Institutional GmbH 069 / 25 67 - 16 16 Thomas Fleck<br />
Union Investment Institutional GmbH ✉ institutional@union-investment.de Bernhard Kraus<br />
www.union-investment.de/institutional Achim Philippus<br />
Nikolaus Sillem<br />
Wiesenhüttenstraße 10 Giovanni Gay<br />
60329 Frankfurt am Main Anja Mikus<br />
☎ 069 / 25 67 - 0 Klaus Riester<br />
Union Investment Privatfonds GmbH 069 / 25 67 - 22 75 Michael Schmidt (stv.)<br />
Union Investment Privatfonds GmbH ✉ service@union-investment.de<br />
www.union-investment.de<br />
Caffamacherreihe 8 Dr. Reinhard Kutscher (Spr.)<br />
20355 Hamburg Dr. Frank Billand<br />
Union Investment Real Estate ☎ 040 / 3 49 19 - 0 Ingo Hartlief<br />
Aktiengesellschaft 040 / 3 49 19 - 1 91 Dr. Karl-Joseph Hermanns-Engel<br />
Union Investment Real Estate www.union-investment.de<br />
Aktiengesellschaft<br />
Erlenstraße 2 Bernd Vorbeck (Spr.)<br />
60325 Frankfurt am Main Oliver Harth<br />
☎ 069 / 7 10 43 - 0 Markus Neubauer<br />
Universal-Investment 069 / 7 10 43 - 7 00<br />
Universal-Investment-Gesellschaft mbH ✉ info@ui-gmbh.de<br />
www.universal-investment.de<br />
Wildunger Straße 6a Rainer Henkel<br />
60487 Frankfurt am Main Markus Kaiser<br />
☎ 069 / 97 57 43 - 0<br />
VERITAS SG 069 / 97 57 43 - 31<br />
VERITAS INVESTMENT TRUST GmbH ✉ info@veritassg.de<br />
www.veritassg.de<br />
Im Tambour 1 Dr. Bernhard Kühn<br />
71638 Ludwigsburg Eugen Jauß<br />
☎ 07141 / 16 94 02<br />
W&W AM 07141 / 16 45 62<br />
W&W Asset Management GmbH ✉ kapitalanlage@wwasset.de<br />
www.wwasset.de<br />
Mitglieder des <strong>BVI</strong><br />
Fuhlentwiete 12 Dr. Henning Klöppelt (Spr.)<br />
20355 Hamburg Eitel Coridaß<br />
☎ 040 / 32 82 - 33 12 Michael Howard<br />
WARBURG - HENDERSON 040 / 32 82 - 33 20<br />
WARBURG - HENDERSON Kapitalanlage- ✉ info@warburg-henderson.com<br />
gesellschaft für Immobilien mbH www.warburg-henderson.com<br />
13
Mitglieder des <strong>BVI</strong><br />
14<br />
Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />
Liebigstraße 6 Bernhard Kuno Kuhn<br />
60323 Frankfurt am Main Dr. Detlef Mertens<br />
☎ 069 / 1 70 97 - 0 Hans Gerd Thielen<br />
WARBURG INVEST 069 / 1 70 97 - 3 99<br />
WARBURG INVEST KAPITALANLAGE- ✉ info@warburg-fonds.de<br />
GESELLSCHAFT mbH www.warburg-fonds.de<br />
Ferdinandstraße 65 - 67<br />
<strong>2009</strong>5 Hamburg<br />
☎ 040 / 32 82 51 - 0<br />
040 / 36 18 - 10 00<br />
Flughafenstraße 52 B Claus Blänkner (Vors.)<br />
22335 Hamburg Thomas Krohn<br />
☎ 040 / 61 18 56 - 0 Ulrich Schneider<br />
WAVE 040 / 61 18 56 - 90<br />
WAVE Management AG ✉ info@wave-ag.de<br />
www.wave-ag.de<br />
Hans-Böckler-Straße 33 Stefan Borgelt<br />
40476 Düsseldorf Franz Lucien Mörsdorf<br />
☎ 0211 / 8 82 88 - 5 00 Wolfgang Schwanke<br />
WESTINVEST 0211 / 8 82 88 - 9 99<br />
WestInvest Gesellschaft für ✉ info@westinvest.de<br />
Investmentfonds mbH www.westinvest.de<br />
Friedrichstraße 62 - 80 Kevin J. Birch (Spr.)<br />
40217 Düsseldorf Dr. Norbert Becker (stv. Spr.)<br />
☎ 0211 / 8 26 - 07 Christoph Dahm<br />
WMAM 0211 / 8 26 - 95 96 Uwe Fuiten<br />
WestLB Mellon Asset Management ✉ info@wmam.com Hans-Rudolf Rittinghaus<br />
Kapitalanlagegesellschaft mbH www.wmam.de Rainer Schröder
Informationsmitglieder des <strong>BVI</strong><br />
Informationsmitglieder im <strong>BVI</strong> können sein:<br />
■ Gesellschaften und Einzelpersonen, die nicht als Kapitalanlagegesellschaft oder Asset Manager zugelassen beziehungsweise<br />
Vermögensverwalter sind.<br />
acarda GmbH<br />
Wilhelm-Leuschner-Straße 68<br />
60329 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 2 44 48 81 - 0<br />
www.acarda.de<br />
adept consult AG<br />
Mainzer Landstraße 191<br />
60327 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 36 60 07 - 0<br />
www.adept-consult.de<br />
administer AG<br />
Meisengasse 13 - 15<br />
60313 Frankfurt am Main<br />
☎ 040 / 3 75 03 12 - 0<br />
☎ 069 / 13 38 98 - 0<br />
www.administer.ag<br />
Alpheus Solutions GmbH<br />
Wöhlerstraße 3 - 5<br />
60323 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 7 14 04 23 - 3 20<br />
www.alpheus.com<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Berufsständischer Versorgungseinrichtungen e.V.<br />
Marienburger Straße 2<br />
50968 Köln<br />
☎ 0221 / 3 76 10 71<br />
www.abv.de<br />
Assenagon Asset Management S.A.<br />
15, Rue Edward Steichen<br />
2540 Luxemburg<br />
LUXEMBURG<br />
☎ 00352 / 2 70 49 -1 00<br />
www.assenagon.com<br />
Augsburger Aktienbank AG<br />
Halderstraße 21<br />
86150 Augsburg<br />
☎ 0821 / 50 15 - 0<br />
www.aktienbank.de<br />
Aviva Investors Global Services Ltd.<br />
An der Hauptwache 7<br />
60313 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 25 78 26 - 0<br />
www.avivainvestors.de<br />
axis AG<br />
Dürener Straße 295<br />
50935 Köln<br />
☎ 0221 / 47 43 - 5 70<br />
www.axis.de<br />
Bank Julius Bär (Deutschland) AG<br />
An der Welle 1<br />
60322 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 9 07 43 - 5 00<br />
www.juliusbaer.de<br />
Bank Sarasin AG<br />
Taunusanlage 17<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 71 44 97 - 0<br />
www.sarasin.de<br />
Barclays Capital<br />
Bockenheimer Landstraße 38 - 40<br />
60323 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 71 61 - 00<br />
www.barcap.com<br />
Baring Asset Management GmbH<br />
Oberlindau 54 - 56<br />
60323 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 71 69 - 18 88<br />
www.barings.com<br />
BDO Deutsche Warentreuhand AG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Radlkoferstraße 2<br />
81373 München<br />
☎ 089 / 5 51 68 - 0<br />
www.bdo.de<br />
BearingPoint GmbH<br />
Speicherstraße 1<br />
60327 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 1 30 22 - 0<br />
www.bearingpoint.de<br />
BHF Asset Servicing GmbH<br />
Bockenheimer Landstraße 10<br />
60323 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 71 8 - 0<br />
www.bhfassetserv.com<br />
15
16<br />
BlackRock Investment Management (UK) Limited,<br />
Frankfurt Branch<br />
Neue Mainzer Straße 52<br />
60311 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 58 99 - 20 00<br />
www.blackrock.com/de<br />
BNP Paribas<br />
Asset Management GmbH<br />
Grüneburgweg 14<br />
60322 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 71 93 - 0<br />
www.bnpparibas-ip.com<br />
BÖAG Börsen AG<br />
Kleine Johannisstraße 2 - 4<br />
20457 Hamburg<br />
☎ 040 / 36 13 02 - 0<br />
www.boersenag.de<br />
An der Börse 2<br />
30159 Hannover<br />
☎ 0511 / 32 76 61<br />
Boreales GmbH<br />
Kurze Mühren 6<br />
<strong>2009</strong>5 Hamburg<br />
☎ 040 / 41 92 43 - 0<br />
www.boreales.de<br />
Broadridge (Deutschland) GmbH<br />
Düsseldorfer Straße 15 - 17<br />
60329 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 27 10 03 - 0<br />
www.broadridge.com<br />
CACEIS Bank Deutschland GmbH<br />
Lilienthalallee 34 - 36<br />
80939 München<br />
☎ 089 / 54 00 - 00<br />
www.caceis.com<br />
CALYON Deutschland<br />
Corporate and Investment Bank<br />
Taunusanlage 14<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 7 42 21 - 0<br />
www.calyon.com<br />
Carmignac Gestion - Luxembourg<br />
65, Boulevard Grande Duchesse Charlotte<br />
1331 Luxemburg<br />
LUXEMBURG<br />
☎ 00352 / 46 70 60 28<br />
www.carmignac.com<br />
Charles River Development<br />
10-15 Queens Street<br />
EC4N 1TX London<br />
GROSSBRITANNIEN<br />
☎ 0044 / 207 6 34 - 33 00<br />
www.crd.com<br />
Cirquent GmbH<br />
Zamdorfer Straße 120<br />
81677 München<br />
☎ 089 / 99 36 - 0<br />
www.cirquent.de<br />
CLIFFORD CHANCE<br />
Mainzer Landstraße 46<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 71 99 - 01<br />
www.cliffordchance.com<br />
COINOR AG<br />
Pforzheimer Straße 132<br />
76275 Ettlingen<br />
☎ 07243 / 72 83 99 - 0<br />
www.coinor.de<br />
COMIT SE<br />
Herriotstraße 1<br />
60528 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 7 10 41 26 - 0<br />
www.comit.ch<br />
Commerzbank AG<br />
Corporates & Markets<br />
Mainzer Landstraße 153<br />
60327 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 1 36 20<br />
www.commerzbank.de<br />
CORA-Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />
mbH & Co. OHG<br />
Carl-Theodor-Straße 6<br />
40213 Düsseldorf<br />
☎ 0211 / 35 53 - 0<br />
C-QUADRAT Kapitalanlage AG<br />
Goethestraße 10<br />
60313 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 7 10 49 89 - 0<br />
www.c-quadrat.at<br />
DB PLATINUM ADVISORS S.A.<br />
2, Boulevard Konrad Adenauer<br />
1115 Luxemburg<br />
LUXEMBURG<br />
☎ 00352 / 4 21 22 - 0
Dealis Fund Operations GmbH<br />
Mainzer Landstraße 11 - 13<br />
60329 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 2 63 - 1 40<br />
www.dealis.de<br />
Debevoise & Plimpton LLP<br />
Taubenstraße 7 - 9<br />
60313 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 20 97 - 50 00<br />
www.debevoise.com<br />
Deloitte & Touche GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Franklinstraße 50<br />
60486 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 7 56 95 - 01<br />
www.deloitte.de<br />
Rosenheimer Platz 4<br />
81669 München<br />
☎ 089 / 2 90 36 - 0<br />
Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG<br />
Richard-Oskar-Mattern-Straße 6<br />
40547 Düsseldorf<br />
☎ 0211 / 59 98 - 0<br />
www.apobank.de<br />
Deutsche Bank AG Global Markets<br />
Institutional Client Group Germany<br />
Große Gallusstraße 10 - 14<br />
60311 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 9 10 - 3 76 31<br />
www.deutsche-bank.de<br />
Dewey & LeBoeuf LLP<br />
Taunusanlage 1<br />
60329 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 36 39 - 30<br />
www.deweyleboeuf.com<br />
Dexia Asset Management Luxembourg S.A.<br />
An der Welle 4<br />
60422 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 7 593 - 88 23<br />
www.dexia-am.com<br />
d-fine GmbH<br />
Opernplatz 2<br />
60313 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 9 07 37 - 0<br />
www.d-fine.de<br />
DIAMOS AG<br />
Am Limespark 2<br />
65843 Sulzbach<br />
☎ 06196 / 65 06 - 0<br />
www.diamos.com<br />
DPG Deutsche Performancemessungs-<br />
Gesellschaft für Wertpapierportfolios mbH<br />
Bleichstraße 52<br />
60313 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 97 12 29 - 0<br />
www.dpg.de<br />
Dresdner Bank AG<br />
Jürgen-Ponto-Platz 1<br />
60301 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 2 63 - 0<br />
www.dresdner-bank.de<br />
ekkono GmbH & Co. KG<br />
Vogesenstraße 2<br />
60529 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 77 42 50<br />
www.ekkono.de<br />
Ernst & Young AG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Mergenthalerallee 3 - 5<br />
65760 Eschborn<br />
☎ 06196 / 9 96 - 0<br />
www.ernst-young.de<br />
Mittlerer Pfad 15<br />
70499 Stuttgart<br />
☎ 0711 / 99 81 - 0<br />
Eurex Frankfurt AG<br />
Neue Börsenstraße 1<br />
60487 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 21 11 56 00<br />
www.eurexchange.com<br />
F & C Management Limited<br />
Mainzer Landstraße 49 / 49a<br />
60329 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 30 85 - 59 11<br />
www.fandc.com<br />
Feri EuroRating Services AG<br />
Rathausplatz 8 - 10<br />
61348 Bad Homburg<br />
☎ 06172 / 9 16 - 32 00<br />
www.feri-research.de<br />
Informationsmitglieder des <strong>BVI</strong><br />
17
18<br />
Fortis Investments<br />
Ulmenstraße 23 - 25<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 70 79 88 - 17<br />
www.investments.fortis.com/de<br />
Frankfurter Fondsbank GmbH<br />
Neue Mainzer Straße 80<br />
60311 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 7 70 60 - 2 00<br />
www.frankfurter-fondsbank.de<br />
Franklin Templeton Investment<br />
Services GmbH<br />
Mainzer Landstraße 16<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 2 72 23 - 2 72<br />
www.franklintempleton.de<br />
Freshfields Bruckhaus Deringer<br />
Bockenheimer Anlage 44<br />
60322 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 27 30 80<br />
www.freshfieldsbruckhausderinger.com<br />
Frontiers Management Consulting<br />
Unternehmensberatungsgesellschaft mbH<br />
Lindenstraße 1<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 90 55 05 - 0<br />
www.frontiers-management-consulting.de<br />
GETAF mbH Gesellschaft für technische<br />
Abwicklung im Finanzwesen mbH<br />
Frankenstraße 150b<br />
90461 Nürnberg<br />
☎ 0911 / 4 33 44 - 0<br />
www.getaf.de<br />
GSK Stockmann & Kollegen<br />
Taunusanlage 21<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 71 00 03 - 0<br />
www.gsk.de<br />
HANNOVER LEASING GmbH & Co. KG<br />
Wolfratshauser Straße 49<br />
82049 Pullach<br />
☎ 089 / 2 11 04 - 0<br />
www.hannover-leasing.de<br />
ifb AG<br />
Neumarkt 2<br />
50667 Köln<br />
☎ 0221 / 92 18 41 - 0<br />
www.ifb-group.com<br />
IGEFI Deutschland GmbH<br />
Solmsstraße 83<br />
60486 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 71 44 98 - 0<br />
www.igefi.de<br />
Ilse Friedrich Consulting<br />
Plan 5<br />
<strong>2009</strong>5 Hamburg<br />
☎ 040 / 30 30 98 90<br />
www.friedcon.de<br />
inducad creativ[e] GmbH<br />
Industriestraße 2<br />
65779 Kelkheim<br />
☎ 06195 / 67 44 52<br />
www.inducad-creative.de<br />
INFOMOTION GMBH<br />
Ludwigstraße 33 - 37<br />
60327 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 97 46 07 00<br />
www.infomotion.de<br />
ING Investment Management<br />
Westhafenplatz 1<br />
60327 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 50 95 49 - 0<br />
www.ingim.com<br />
J.P. Morgan AG<br />
Junghofstraße 14<br />
60311 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 71 24 - 0<br />
www.jpmorgan.com<br />
JP Morgan Bank Luxembourg S.A.<br />
6, Route de Trèves<br />
2633 Senningerberg<br />
LUXEMBURG<br />
☎ 00352 / 46 26 85 - 1<br />
www.jpmorgan.com<br />
King & Spalding LLP<br />
Taunusanlage 1<br />
60329 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 25 78 11 - 0 00<br />
www.kslaw.com<br />
Kneip Communication<br />
26 - 28, Rue Edward Steichen<br />
2540 Luxemburg<br />
LUXEMBURG<br />
☎ 00352 / 22 72 77 - 1<br />
www.kneip.com
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Marie-Curie-Straße 30<br />
60439 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 95 87 - 0<br />
www.kpmg.de<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Große Bleiche 54 - 56<br />
55116 Mainz<br />
☎ 06131 / 6 43 78 00<br />
www.lbbw.de<br />
Landesbank Berlin AG<br />
Alexanderplatz 2<br />
10178 Berlin<br />
☎ 030 / 86 98 01<br />
www.lbb.de<br />
Linklaters LLP<br />
Mainzer Landstraße 16<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 7 10 03 - 0<br />
www.linklaters.de<br />
Lovells LLP<br />
Untermainanlage 1<br />
60329 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 9 62 36 - 0<br />
www.lovells.de<br />
LRI Invest S.A. Luxembourg<br />
1c, Parc d'activité Syrdall<br />
5365 Munsbach/Luxemburg<br />
LUXEMBURG<br />
☎ 00352 / 26 15 00 - 9 10<br />
www.lri-invest.lu<br />
M&G International Investments Ltd.<br />
Bleidenstraße 6 - 10<br />
60311 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 13 38 67 - 0<br />
www.mandg-investments.de<br />
MarketAxess Europe Ltd.<br />
71 Fenchurch Street<br />
London EC3M 4BS<br />
GROSSBRITANNIEN<br />
☎ 0044 / 20 77 09 - 31 00<br />
www.marketaxess.com<br />
Mayer Brown LLP<br />
Bockenheimer Landstraße 98 - 100<br />
60323 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 79 41 - 0<br />
www.mayerbrown.com<br />
MB Fund Advisory GmbH<br />
Brüsseler Straße 5<br />
65552 Limburg<br />
☎ 06431 / 94 73 - 0<br />
www.mbfa.de<br />
Merrill Lynch International<br />
2, King Edward Street<br />
EC1A 1HQ London<br />
GROSSBRITANNIEN<br />
☎ 0044 / 20 76 28 - 10 00<br />
www.ml.com<br />
Nordea Fonds Service GmbH<br />
Bonner Straße 323<br />
50968 Köln<br />
☎ 0221 / 16 80 70 - 0<br />
www.nordea.lu<br />
NORTON ROSE<br />
Stephanstraße 15<br />
60313 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 50 50 96 - 0<br />
www.nortonrose.com<br />
OMGEO<br />
Thomson Reuters Offices<br />
Friedrich-Ebert-Anlage 49<br />
60327 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 75 65 - 18 44<br />
www.omgeo.com<br />
Pictet & Cie (Europe) S.A.<br />
Neue Mainzer Straße 1<br />
60311 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 7 95 00 - 90<br />
www.pictet.com<br />
Princeton Financial ® Systems GmbH<br />
Mainzer Landstraße 199<br />
60326 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 21 93 66 - 6 00<br />
www.pfs.aquin.de<br />
Profidata Services AG<br />
An der Hauptwache 7<br />
60313 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 2 97 28 95 - 0<br />
www.profidatagroup.com<br />
PwC PricewaterhouseCoopers AG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Olof-Palme-Straße 35<br />
60439 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 95 85 - 0<br />
www.pwc.de<br />
Informationsmitglieder des <strong>BVI</strong><br />
19
20<br />
Quartal Financial Solutions AG<br />
Clemensstraße 8<br />
60487 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 92 88 - 47 60<br />
www.quartalfs.com<br />
RBC Dexia Investor Services Bank S.A.<br />
14, Porte de France<br />
4360 Esch-sur-Alzette<br />
LUXEMBURG<br />
☎ 00352 / 26 05 - 1<br />
www.rbcdexia-is.com<br />
Robeco Deutschland<br />
Taunusanlage 17<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 95 90 85 - 8<br />
www.robeco.de<br />
SG Asset Management (Deutschland) GmbH<br />
Neue Mainzer Straße 46 - 50<br />
60311 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 71 04 28 08 - 0<br />
www.sgamfonds.de<br />
SimCorp GmbH<br />
Justus-von-Liebig-Straße 1<br />
61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />
☎ 06172 / 92 40 - 0<br />
www.simcorp.com<br />
Simmons & Simmons<br />
Friedrich-Ebert-Anlage 49<br />
60308 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 90 74 54 - 0<br />
www.simmons-simmons.com<br />
SITGATE AG<br />
Hochstraße 17<br />
60313 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 21 93 68 50<br />
www.sitgate.de<br />
SIX Telekurs Deutschland GmbH<br />
Theodor-Heuss-Allee 108<br />
60486 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 7 17 00 - 0<br />
www.six-telekurs.com<br />
SJ Berwin LLP<br />
Hamburger Allee 1<br />
60486 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 50 50 32 - 5 00<br />
www.sjberwin.com<br />
Standard & Poor's<br />
Neue Mainzer Straße 52<br />
60311 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 3 39 99 - 0<br />
www.standardandpoors.com<br />
Standard Life Versicherungen<br />
Lyoner Straße 15<br />
60528 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 6 65 72 - 0<br />
www.standardlife.de<br />
State Street Bank GmbH<br />
Brienner Straße 59<br />
80333 München<br />
☎ 089 / 5 58 78 - 0<br />
www.statestreet.de<br />
StatPro (Deutschland) GmbH<br />
Hamburger Allee 4<br />
60486 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 9 77 - 86 90<br />
www.statpro.com<br />
Steria Mummert Consulting AG<br />
Mainzer Landstraße 209<br />
60326 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 7 39 03 - 0<br />
www.steria-mummert.de<br />
Hans-Henny-Jahnn Weg 29<br />
22085 Hamburg<br />
☎ 040 / 2 27 03 - 0<br />
Structured Invest S.A.<br />
4, Rue Alphonse Weicker<br />
2721 Luxemburg<br />
LUXEMBURG<br />
☎ 00352 / 24 82 48 00<br />
www.unicreditgroup.lu<br />
SunGard Systeme GmbH<br />
Solmsstraße 18<br />
60486 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 7 07 68 - 0<br />
www.sungard.de<br />
Superfund Asset Management GmbH<br />
An der Welle 3<br />
60322 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 5 05 07 77 - 0<br />
www.superfund.com
Swissrisk Financial Systems GmbH<br />
Holzhausenstraße 44<br />
60322 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 5 09 52 - 0<br />
www.swissrisk.de<br />
TaylorWessing<br />
Königsallee 92a<br />
40212 Düsseldorf<br />
☎ 0211 / 83 87 - 0<br />
www.taylorwessing.com<br />
The Royal Bank of Scotland plc<br />
Junghofstraße 22<br />
60311 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 1 70 06 - 0<br />
www.rbs.de<br />
Threadneedle Portfolio Services Limited<br />
Platz der Republik 6<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 29 72 99 - 0<br />
www.threadneedle.de<br />
Stand: Februar <strong>2009</strong><br />
Vontobel Europe S.A.<br />
Kaiserstraße 6D<br />
60311 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 29 72 08 - 13<br />
www.vontobel.com<br />
vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste AG<br />
Tilsiter Straße 1<br />
60487 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 5 07 01 - 0<br />
www.vwd.com<br />
White & Case LLP<br />
Bockenheimer Landstraße 20<br />
60323 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 2 99 94 - 0<br />
www.whitecase.com<br />
Xchanging Transaction Bank GmbH<br />
Wilhelm-Fay-Straße 31 - 37<br />
65936 Frankfurt am Main<br />
☎ 069 / 1 20 12 - 0<br />
www.xchanging.com<br />
Informationsmitglieder des <strong>BVI</strong><br />
21
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>BVI</strong> Bundesverband Investment<br />
und Asset Management e.V.<br />
Eschenheimer Anlage 28<br />
60318 Frankfurt am Main<br />
Telefon 069 /15 40 90 - 0<br />
Telefax 069/5 97 14 06<br />
info@bvi.de<br />
www.bvi.de<br />
Design:<br />
Foto·Print+Web·Design<br />
Gerhard Weber, Hainburg<br />
Druck:<br />
AW-Offsetdruck, Freigericht<br />
22
Bundesverband Investment und Asset Management e.V.<br />
Eschenheimer Anlage 28 . 60318 Frankfurt am Main<br />
Telefon 069/15 40 90-0 . Telefax 069/5 97 14 06<br />
info@bvi.de . www.bvi.de