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BVI Jahrbuch 2009

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Investment <strong>2009</strong><br />

Daten, Fakten, Entwicklungen<br />

■ Investmentfonds 2008: Bewährungsprobe eines Anlagekonzepts<br />

■ Investmentmarkt Frankreich 2008 – Resümee und Ausblick<br />

■ Vertrieb von Investmentfonds im Lichte der EU-Regulierung<br />

■ Aktienkultur und Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Deutschland<br />

■ Selbstregulierung – soviel Freiheit wie möglich, soviel Staat wie nötig<br />

■ Zeitwertkonten – Chancen und Hürden<br />

■ Nachhaltiges Investment – viel mehr als ein Modetrend<br />

■ Daten und Fakten zum Investmentmarkt 2008<br />

Bundesverband Investment<br />

und Asset Management e.V.


Der Jäger erfreut sich<br />

mehr an der Jagd, der<br />

Sammler an der Beute.<br />

© Andreas Tenzer, (*1954),<br />

deutscher Philosoph und Pädagoge<br />

Sammeln statt Jagen<br />

Beim Anlegen von Nahrungsvorräten verfolgte<br />

der frühe Mensch zwei Strategien: Er sammel-<br />

te, und er jagte. Dem heutigen Anleger von<br />

Geld vorräten möchten wir mit der Wahl unse-<br />

res Bildkonzepts unter dem Titel „Sammeln<br />

statt Jagen“ den langfristigen Vermögensauf-<br />

bau nahelegen. Die Jagd nach kurzfristigen,<br />

spekulativen Gewinnen ist reizvoll, aber mit<br />

Risiken behaftet und sollte deshalb mit Vorsicht<br />

angegangen werden. Wer fleißig und ausdau-<br />

ernd sammelt, kommt sicher zum Ziel. Die aus-<br />

gewählten Motive zeigen: Gesammelt wird welt-<br />

weit, in den verschiedensten Bereichen, ergeb-<br />

nisorientiert und stets erfolgreich. Am Kapital-<br />

markt sind Investmentfonds für die langfristige<br />

Vermögensbildung erste Wahl und mit etwas<br />

Geduld verheißen sie wahres Sammlerglück.


Vorwort<br />

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,<br />

die Investmentbranche und die Anleger blicken auf ein<br />

schwieriges Jahr 2008 zurück. Auf breiter Front erlebten<br />

nahezu alle Anlageklassen zum Teil drastische Verluste.<br />

Auch Investmentfonds konnten sich den massiven<br />

Marktverwerfungen in Folge der Finanzkrise vielfach<br />

nicht entziehen. Das insgesamt verwaltete Vermögen<br />

der <strong>BVI</strong>-Mitglieder ist im Verlauf des Jahres etwa<br />

auf das Niveau von Anfang 2006 zurückgefallen. Dennoch<br />

verdienen Investmentfonds weiterhin das Vertrauen<br />

der Anleger: Nicht zuletzt ihre strukturellen Vorteile,<br />

insbesondere die Risikostreuung, der spezifische Insolvenzschutz,<br />

die unabhängige Verwahrstelle sowie die<br />

treuhänderische Verpflichtung, das Vermögen im ausschließlichen<br />

Anlegerinteresse zu verwalten, sprechen<br />

für Investmentfonds auch und gerade in turbulenten<br />

Zeiten.<br />

Dort, wo sich im Verlauf des vergangenen Jahres<br />

Schwächen gezeigt haben, haben wir im Sinne der Anleger<br />

gehandelt und Lösungen entwickelt. Genannt seien<br />

die Offenen Immobilienfonds, die vor dem Hintergrund<br />

der Finanzmarktkrise zum Teil die Rücknahme<br />

von Anteilen aussetzen mussten – und letztlich Opfer<br />

ihres eigenen Erfolgs wurden. Um zukünftig das Risiko<br />

einer Rücknahmeaussetzung zu reduzieren und um vor<br />

allem den typischen Privatanleger zu schützen, haben<br />

wir ein umfassendes Lösungspaket zur Liquiditätssteuerung<br />

entwickelt und dem Gesetzgeber vorgelegt. Kern<br />

ist die Trennung von privaten und institutionellen Anlegern,<br />

wobei letztere grundsätzlich eine Kündigungsfrist<br />

von mindestens zwölf Monaten einhalten müssen.<br />

Positiv schlägt zu Buche, dass Investmentfonds ihre Position<br />

bei Sparplänen in der geförderten Altersvorsorge<br />

selbst im Krisenjahr 2008 ausbauen konnten. So hat<br />

Dr. Wolfgang Mansfeld Stefan Seip<br />

die Zahl der Riester-Verträge um rund 464.000 auf jetzt<br />

2,4 Millionen Sparpläne zugenommen. Und dennoch<br />

gibt es in Deutschland gerade mit Blick auf die private<br />

Altersvorsorge noch erheblichen Verbesserungsbedarf,<br />

beispielsweise bei der Abgeltungsteuer. Denn die gesetzliche<br />

Rente reicht in Zukunft bei Durchschnittsverdienern<br />

selbst in Verbindung mit betrieblicher Altersvorsorge<br />

und Riester-Rente nicht. Eine Versorgungslücke<br />

bleibt. In diesem Jahr ist Bundestagswahl, und es<br />

gilt nun, der Politik den Handlungsbedarf mit Nachdruck<br />

vor Augen zu führen. Dazu gehört, dass Deutschland<br />

bei Aktien und Aktienfonds sich nicht als Hochsteuerland<br />

profilieren darf – gerade auch im Hinblick<br />

auf die Eigenkapitalversorgung der Wirtschaft. Die Abgeltungsteuer<br />

muss deshalb nachgebessert werden.<br />

Selten war es so schwierig wie heute, einen Ausblick<br />

auf die vor uns liegende Zeit zu wagen. Sicher werden<br />

die meisten Anleger auf mittlere Sicht in ihrer Grundhaltung<br />

vorsichtig bleiben. Die Flucht in Bankeinlagen<br />

und Staatsanleihen kann jedoch keine längerfristige<br />

Anlagestrategie sein. Produkte, die den Anlegern eine<br />

langfristige, an ihre Risikotragfähigkeit und ihren Lebenszyklus<br />

angepasste Vermögensverwaltung ermöglichen,<br />

werden an Bedeutung gewinnen. Investmentfonds<br />

sind dafür hervorragend positioniert.<br />

Die Investmentbranche und ihr Verband sind gerüstet<br />

für ein sicherlich nicht leichtes Jahr <strong>2009</strong>. Die Interessen<br />

der Anleger werden wir dabei immer im Blick haben.<br />

Dr. Wolfgang Mansfeld<br />

(Präsident)<br />

Stefan Seip<br />

(Hauptgeschäftsführer)<br />

3


Investmentbranche auf einen Blick<br />

4<br />

Kennzahlen zum Jahresultimo<br />

2007<br />

2008<br />

Vermögen 1.698,4 Mrd. € 1.505,8 Mrd. €<br />

Publikumsfonds 731,1 Mrd. € 575,8 Mrd. €<br />

davon Aktienfonds 230,5 Mrd. € 133,6 Mrd. €<br />

Rentenfonds 148,1 Mrd. € 143,4 Mrd. €<br />

Mischfonds und sonstige Investmentfonds 93,5 Mrd. € 61,3 Mrd. €<br />

Wertgesicherte Investmentfonds 22,3 Mrd. € 28,9 Mrd. €<br />

Geldmarktfonds 100,8 Mrd. € 78,8 Mrd. €<br />

Offene Immobilienfonds 83,4 Mrd. € 84,3 Mrd. €<br />

Dachfonds 52,5 Mrd. € 45,5 Mrd. €<br />

Spezialfonds 691,6 Mrd. € 641,7 Mrd. €<br />

Vermögen außerhalb von Investmentfonds 275,7 Mrd. € 288,3 Mrd. €<br />

Mittelaufkommen (netto) 70,2 Mrd. € -12,9 Mrd. €<br />

Publikumsfonds 30,7 Mrd. € -27,8 Mrd. €<br />

davon Aktienfonds -14,2 Mrd. € -2,3 Mrd. €<br />

Rentenfonds -17,6 Mrd. € -24,4 Mrd. €<br />

Mischfonds und sonstige Investmentfonds 25,5 Mrd. € 2,8 Mrd. €<br />

Wertgesicherte Investmentfonds 3,9 Mrd. € 6,1 Mrd. €<br />

Geldmarktfonds 24,4 Mrd. € -19,9 Mrd. €<br />

Offene Immobilienfonds 6,6 Mrd. € 0,6 Mrd. €<br />

Dachfonds 2,1 Mrd. € 9,3 Mrd. €<br />

Spezialfonds 28,2 Mrd. € 19,9 Mrd. €<br />

Vermögen außerhalb von Investmentfonds 11,3 Mrd. € -5,0 Mrd. €<br />

Zahl der Investmentfonds 9.483 10.189<br />

Publikumsfonds (inklusive Dachfonds) 5.300 6.196<br />

Spezialfonds 4.183 3.993<br />

Investmentvermögen pro Kopf der Bevölkerung 8.875 € 6.990 €<br />

Zahl der <strong>BVI</strong>-Mitgliedsgesellschaften 87 92<br />

Zahl der <strong>BVI</strong>-Informationsmitglieder 94 112


Die Leitidee der deutschen Investmentbranche lautet:<br />

Chancengleichheit für alle Anleger an allen Anlagemärkten.<br />

Die Anlage in Investmentfonds ermöglicht<br />

breiten Bevölkerungsschichten, flexibel an den Wertentwicklungen<br />

der nationalen und internationalen Aktien-,<br />

Renten- und Immobilienmärkte zu partizipieren, auch<br />

mit kleinen Anlagebeträgen. Investmentfonds sind<br />

Kapitalanlagegesellschaften unterstützen private Anleger:<br />

■ bei der allgemeinen Vermögensbildung,<br />

■ beim systematischen Auf- und Abbau von Altersvorsorgekapital und<br />

■ bei der temporären Anlage liquider Mittel.<br />

Die Investmentbranche hat bei der Kapitalanlage einen hohen Stellenwert:<br />

somit ein wichtiges Instrument im Rahmen einer liberalen<br />

Wirtschaftsverfassung. Kapitalanlagegesellschaften<br />

bilden zusammen mit den Geschäfts-/Zentralbanken,<br />

den Bausparkassen und Versicherungsunternehmen<br />

den Finanzsektor der deutschen Volkswirtschaft, und<br />

sind somit auch Teil der beträchtlichen Bruttowertschöpfung<br />

dieses Sektors.<br />

■ In den letzten zehn Jahren investierten die deutschen Anleger durchschnittlich gut jeden fünften<br />

Anlage-Euro in Investmentfonds.<br />

■ Das in Publikumsfonds verwaltete Vermögen entspricht circa 14,8 Prozent des Geldvermögens der privaten<br />

Haushalte.<br />

■ Riester-Rente: Zum Jahresende 2008 managte die Investmentbranche insgesamt 2,4 Millionen der<br />

staatlich geförderten Sparpläne (Vorjahr: 1,92 Millionen).<br />

Investmentfonds stellen einen bedeutenden Marktfaktor an den Kapitalmärkten dar:<br />

■ Der prozentuale Anteil an der Marktkapitalisierung deutscher Aktien beträgt 6,2 (Vorjahr: 6,4) Prozent.<br />

■ Der prozentuale Anteil am Umlauf von Rentenwerten deutscher Emittenten liegt bei 4,8 (Vorjahr: 5,0)<br />

Prozent.<br />

Kapitalanlagegesellschaften spielen als Arbeit geber eine wichtige Rolle:<br />

■ Beschäftigte direkt bei den Gesellschaften: rund 15.000<br />

■ Beschäftigte bei spezialisierten Dienstleistern der Investmentbranche: rund 4.000<br />

■ Beschäftigte im Fondsvertrieb: circa 300.000 bis 400.000<br />

Kapitalanlagegesellschaften stellen spezifische „Transformationsleistungen“ zur Verfügung:<br />

■ Schon mit kleinen Beträgen ist es möglich, an den Rendite-/Risikoprofilen der internationalen<br />

Aktien-/Renten- und Immobilienmärkte zu partizipieren.<br />

■ Bei den Kapitalanlagegesellschaften sind Experten beschäftigt, die auf der Basis moderner Informationsverarbeitungssysteme<br />

das Geschehen an den Finanzmärkten analysieren und aufbereiten, und<br />

damit ein professionelles Asset Management bereitstellen.<br />

■ Investmentfonds sorgen für Risikostreuung bei der Vermögensaufteilung.<br />

■ Investmentfonds eröffnen die Partizipation an langfristigen Vermögenswerten bei jederzeitiger<br />

Liquidierungsmöglichkeit der Anteile.<br />

5


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 3<br />

Investmentbranche auf einen Blick 4<br />

Investmentfonds 2008:<br />

Bewährungsprobe eines<br />

Anlagekonzepts<br />

Investmentmarkt<br />

Frankreich 2008 –<br />

Resümee und Ausblick<br />

(Gastbeitrag)<br />

Vertrieb von Investmentfonds<br />

im Lichte der<br />

EU-Regulierung<br />

Aktienkultur und<br />

Mitarbeiterkapitalbeteiligung<br />

in Deutschland<br />

6<br />

Insolvenzsicherheit von<br />

Investmentfonds verstärkt im Fokus;<br />

Konservative Fondskategorien gefragt<br />

Anlageverwalter in Frankreich konnten<br />

Vertrauen ihrer Kunden wahren<br />

MiFID und Co.:<br />

Chancen und Risiken der neuen<br />

Vertriebsregeln<br />

Wirtschaftliche und<br />

gesellschaftspolitische Gründe<br />

für die Etablierung einer Aktienkultur<br />

9<br />

29<br />

37<br />

49


Selbstregulierung –<br />

soviel Freiheit wie<br />

möglich, soviel Staat<br />

wie nötig<br />

Zeitwertkonten –<br />

Chancen und Hürden<br />

Nachhaltiges<br />

Investment – viel mehr<br />

als ein Modetrend<br />

Daten und Fakten<br />

zum Investmentmarkt<br />

2008<br />

Regulierungsrahmen für deutsche<br />

Investmentfonds zwischen Investmentgesetz<br />

und Wohlverhaltensregeln<br />

Flexi-II Gesetz gefährdet Akzeptanz<br />

von Arbeitszeitkonten<br />

Nachhaltigkeit als Auswahlverfahren<br />

für den Investor<br />

Die Branche im Detail<br />

Organe und Ausschüsse 100<br />

Verzeichnis der Tabellen und Grafiken 112<br />

57<br />

65<br />

71<br />

81<br />

7


Investmentfonds 2008:<br />

Bewährungsprobe eines<br />

Anlagekonzepts<br />

Das Jahr 2008 war gekennzeichnet vom Beginn<br />

der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

seit Jahrzehnten. Der Kollaps des amerikanischen<br />

Immobilienkreditmarktes zog Folgen<br />

nach sich, denen zuvor allenfalls theoretischer<br />

Charakter beigemessen worden war:<br />

Bankenpleiten gingen einher mit schweren<br />

Marktverwerfungen, das „Emittentenrisiko“<br />

erhielt plötzlich eine praktische Relevanz,<br />

weltweit wurden Kreditinstitute (teil)verstaat -<br />

licht. Auf breiter Front erlebten Anlageklassen<br />

zum Teil drastische Verluste. Auch die Investmentbranche<br />

blieb von diesen Entwicklungen<br />

nicht verschont. Die Insolvenzsicherheit<br />

von Investmentfonds als Sondervermögen<br />

rückte wieder stärker in den Fokus. Vor<br />

allem mit konservativen Fondskategorien<br />

konnten die Anleger punkten. Rentenfonds<br />

mit Schwerpunkt auf Staatsanleihen hoher<br />

Bonität und Offene Immobilienfonds erwiesen<br />

sich als Stabilitätsanker in vielen Depots.<br />

Einbrüche von historischem Ausmaß erlebten<br />

die Aktienmärkte und dementsprechend Aktienfonds<br />

sowie – etwas abgemildert –<br />

Misch fonds. Die Mitgliedsgesellschaften des<br />

<strong>BVI</strong> verwalteten zum Stichtag 31. Dezember<br />

2008 ein Fondsvermögen von 1.217,5 Milliarden<br />

Euro und weitere 288,3 Milliarden Euro<br />

in der freien Portfolioverwaltung. Konnten<br />

die Kapitalanlagegesellschaften bei Spezialfonds<br />

neue Mittel im Umfang von 19,9 Mil-<br />

9


liarden Euro einsammeln, so verbuchten sie bei Publikumsfonds<br />

einen Netto-Abfluss von 27,8 Milliarden<br />

Euro. Im Rahmen der diskretionären Vermögensverwaltung<br />

außerhalb von Investmentfonds flossen unter<br />

dem Strich 5,0 Milliarden Euro ab. Dabei erstreckt sich<br />

dieses negative Bild nicht auf das gesamte Jahr 2008.<br />

Von Januar bis August konnte bei Publikumsfonds ein<br />

Netto-Zufluss von fast 24 Milliarden Euro verbucht werden.<br />

Das änderte sich ab Mitte September, als die Finanzkrise<br />

eskalierte.<br />

Aktienfonds flossen im Dezember 2008 per Saldo 3,2<br />

Milliarden Euro zu – das ist seit Januar 2001 (Zufluss:<br />

3,4 Milliarden Euro) der höchste Monatszufluss. Hierbei<br />

dürfte der Bestandschutz für künftige Veräußerungserlöse<br />

im Rahmen der zum Jahresbeginn <strong>2009</strong> eingeführten<br />

Abgeltungsteuer eine wichtige Rolle gespielt haben.<br />

Auf Jahressicht blieb der erhoffte Rückenwind<br />

10<br />

Finanzmarktkrise prägt Neugeschäft der Publikumsfonds<br />

Monatliches Netto-Mittelaufkommen im Jahr 2008 in Mrd. Euro<br />

7,0<br />

durch die Abgeltungsteuer in Folge der Turbulenzen an<br />

den Finanzmärkten aber aus. Von Anfang Januar bis<br />

Ende Dezember 2008 flossen aus Aktienfonds 2,3 Milliarden<br />

Euro ab. Die Anleger setzten vor allem auf Sicherheit.<br />

Zum Teil floss das Geld auf Tagesgeldkonten<br />

und in Anlagevehikel mit Risikopuffer.<br />

Bei Rentenfonds zogen Anleger von Anfang Januar bis<br />

Ende Dezember 2008 per Saldo 24,4 Milliarden Euro<br />

ab. Mit einem Fondsvermögen von 143,4 Milliarden<br />

Euro liegen Rentenfonds nunmehr auf Platz eins der volumenstärksten<br />

Investmentfonds. Trotz gewisser<br />

Schwankungen ist daran festzuhalten, dass Rentenfonds<br />

in einem gut strukturierten Portfolio niemals fehlen<br />

sollten. Aufgrund ihrer regelmäßigen Zinseinkünfte<br />

sind sie ein stabilisierender Faktor im Gesamtvermögen.<br />

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September<br />

-45,8<br />

Oktober November Dezember<br />

Quelle: <strong>BVI</strong><br />

7,2<br />

1,0<br />

9,4<br />

Netto-Mittelaufkommen von Anfang Januar bis Ende August: 23,7 Mrd. Euro<br />

5,5<br />

-7,2<br />

-0,1<br />

0,9<br />

-7,2<br />

-2,4<br />

4,0


Entwicklung der Asset Management Branche<br />

(Vermögen in Milliarden Euro)<br />

657,6<br />

369,2<br />

288,4<br />

Vermögen außerhalb von Investmentfonds (Angaben seit 2003 verfügbar)<br />

Spezialfonds<br />

Publikumsfonds<br />

1.358,1<br />

1.102,1<br />

1.150,9<br />

158,0<br />

872,0<br />

953,0 945,2<br />

887,4<br />

123,5<br />

122,8<br />

614,8<br />

474,1<br />

508,4 501,1<br />

480,4<br />

516,4 539,5<br />

397,9 444,6 444,1 407,0 462,2 488,6<br />

Investmentfonds 2008: Bewährungsprobe eines Anlagekonzepts<br />

585,3<br />

1.521,5<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

Angaben inklusive Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland;<br />

Stichtag: jeweils Jahresultimo;<br />

Quelle: <strong>BVI</strong><br />

Aufteilung des Publikumsfondsvermögens<br />

Stichtag: Jahresultimo 2008;<br />

Quelle: <strong>BVI</strong><br />

sonstige Investmentfonds<br />

1,1%<br />

wertgesicherte Investmentfonds<br />

5,0%<br />

Aktienfonds<br />

23,2%<br />

Dachfonds<br />

7,9%<br />

Mischfonds<br />

9,5%<br />

168,6<br />

669,5<br />

683,4<br />

Rentenfonds<br />

24,9%<br />

Geldmarktfonds<br />

13,7%<br />

Offene Immobilienfonds<br />

14,6%<br />

1.698,4<br />

275,7<br />

691,6<br />

731,1<br />

1.505,5<br />

288,3<br />

641,7<br />

575,8<br />

11


Investmentfonds 2008: Bewährungsprobe eines Anlagekonzepts<br />

Geldmarktfonds waren in den ersten fünf Monaten des<br />

Jahres 2008 stark gefragt. Seit Mitte 2008 erlebten sie<br />

hingegen Mittelabflüsse bisher unbekannten Ausmaßes.<br />

Die Ende September 2008 angekündigten Pläne<br />

zur Verschärfung der Besteuerung von steueroptimierten<br />

Geldmarktfonds führten im Oktober zu Mittelabflüssen<br />

von knapp 16 Milliarden Euro. Zudem gaben in<br />

panikartiger Unsicherheit befindliche Anleger nach der<br />

Garantieerklärung der Bundesregierung für Bankeinlagen<br />

Anfang Oktober in kurzer Zeit allein aus Geldmarktfonds<br />

und geldmarktnahen Rentenfonds rund 29<br />

Milliarden Euro zurück. Auf Jahressicht verbleibt ein<br />

Abfluss von 26,5 Milliarden Euro aus diesen Gruppen.<br />

Besonders gefragt bei den Anlegern waren im Jahr<br />

2008 Dachfonds mit einem Netto-Mittelzufluss von 9,3<br />

Milliarden Euro. Davon entfallen 6,3 Milliarden Euro<br />

auf Dachfonds mit variablem Anlageschwerpunkt.<br />

12<br />

Auf Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen entfallen über 50 Prozent des<br />

Spezialfondsvermögens<br />

Berichtsmonat Dezember 2008;<br />

Quelle: Deutsche Bundesbank<br />

Versicherungsunternehmen<br />

41,8%<br />

Sozialversicherungsträger und<br />

öffentliche Z usatz versorgungsanstalten<br />

1,6%<br />

private Organisationen ohne Erwerbszweck<br />

z.B. Kirchen, Gewerkschaften, Parteien, Vereine<br />

5,4%<br />

Altersvorsorgeeinrichtungen, (Pensionskassen,<br />

berufsständische Versorgungswerke u.ä.)<br />

13,1%<br />

Kreditinstitute<br />

19,7%<br />

sonstige Unternehmen (einschl. Industriestiftungen,<br />

Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände)<br />

16,1%<br />

Ebenfalls auf der Kaufliste standen Mischfonds und<br />

sonstige Investmentfonds mit einem Netto-Mittelaufkommen<br />

von 2,8 Milliarden Euro. Wertgesicherte<br />

Fonds rückten aufgrund des verstärkten Sicherheitsbedürfnisses<br />

zahlreicher Anleger in den Fokus. Dabei<br />

standen Garantiefonds, die zum Laufzeitende einen bestimmten<br />

Betrag garantieren, mit einem Zufluss von 7,4<br />

Milliarden Euro im Vordergrund. Aus Produkten mit dynamischen<br />

Absicherungselementen zogen Anleger hingegen<br />

1,3 Milliarden Euro per Saldo ab.<br />

Das Fondsvermögen Offener Immobilienfonds (OIFs)<br />

betrug zum Jahresultimo 2008 84,3 Milliarden Euro. In<br />

der Finanzkrise zeigten sich OIFs als wertstabile Anlageklasse.<br />

Dennoch kam es Ende Oktober innerhalb weniger<br />

Tage zu hohen Rückgaben. Dabei nutzten insbesondere<br />

größere Anleger und Vermögensverwalter die jederzeitige<br />

Rückgabemöglichkeit, um sich Liquidität zu


eschaffen. Nach teils hohen Zuflüssen in den Vormonaten<br />

wurden im Oktober innerhalb weniger Tage 5,1<br />

Milliarden Euro abgezogen. Diese geballten Rückflüsse<br />

führten dazu, dass elf Offene Immobilienfonds die<br />

Rücknahme von Anteilen zum Schutz der verbleibenden<br />

Anleger befristet aussetzen mussten. Im Dezember<br />

verzeichnete die Fondsgruppe wieder einen Netto-Mittelzufluss<br />

von 0,9 Milliarden Euro. Davon entfiel ein gutes<br />

Drittel der Neuanlage auf diejenigen Offenen Immobilienfonds,<br />

die die Anteilrücknahme Ende Oktober<br />

vorübergehend ausgesetzt haben. Dies belegt das<br />

grundsätzliche Vertrauen der Anleger in Offene Immobilienfonds.<br />

Um die Fonds mit Blick auf Rückgaben und Liquidität<br />

wirklich wetterfest zu machen, haben die im <strong>BVI</strong> zusammengeschlossenenImmobilien-Investmentgesellschaften<br />

ein Lösungspaket mit drei Bausteinen vorge-<br />

Offene Immobilienfonds:<br />

monatliches Netto-Mittelaufkommen im Jahr 2008 in Mrd. Euro<br />

1,4 1,2<br />

0,5<br />

0,5<br />

0,1<br />

schlagen, die der Gesetzgeber möglichst schnell in das<br />

Investmentgesetz aufnehmen sollte. Bei Publikumsfonds,<br />

die sowohl Privatkunden als auch institutionellen<br />

Anlegern offenstehen, wird eine gesetzliche Kündigungsfrist<br />

von zwölf Monaten für Neuanlagen institutioneller<br />

Anleger vorgeschlagen. Zweitens soll die Kapitalanlagegesellschaft<br />

(KAG) künftig bestimmen können,<br />

dass bei Rückgaben von fünf Prozent des Fondsvermögens<br />

innerhalb von 30 Tagen weitere Rückgaben<br />

nur mit einer Kündigungsfrist von 90 Tagen möglich<br />

sind. Drittens kann die KAG optional auch strengere<br />

Kündigungsfristen vereinbaren. Um den Bedürfnissen<br />

von Beziehern von Auszahlplänen zu entsprechen, soll<br />

darüber hinaus die Fortsetzung von Auszahlplänen<br />

auch während einer vorübergehenden Aussetzung der<br />

Anteilrücknahme bis zu einem Betrag von 3.000 Euro<br />

pro Plan zulässig sein.<br />

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September<br />

-5,1<br />

Oktober November Dezember<br />

Bei Addition der monatlichen Werte können Abweichungen zum Netto-Mittelaufkommen im laufenden Jahr entstehen.<br />

Quelle: <strong>BVI</strong><br />

0,4<br />

1,2<br />

0,5<br />

-0,2<br />

-0,7<br />

0,9<br />

13


Die Spezialfonds waren in 2008 erneut ein starkes<br />

Standbein der Investmentbranche. Diese speziell für institutionelle<br />

Kunden aufgelegten Sondervermögen<br />

sammelten per Saldo 19,9 Milliarden Euro neue Anlagemittel<br />

ein. Die stärksten Zuflüsse (25,7 Milliarden<br />

Euro) kamen von Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen,<br />

die zusammen 55 Prozent des Spezialfondsvermögens<br />

ausmachen. Kreditinstitute gaben –<br />

bedingt durch den erhöhten eigenen Liquiditätsbedarf<br />

– netto Spezialfondsanteile zurück (Abfluss: 6,4 Milliarden<br />

Euro).<br />

Die spezifische Stärke des deutschen Spezialfonds ist<br />

die Verbindung von individueller Ausrichtung und hoher<br />

Effizienz. Viele Anbieter haben sich in den vergangenen<br />

Jahren spezialisiert und Geschäftsprozesse auf<br />

14<br />

Dynamische Entwicklung bei Offenen Immobilien-Spezialfonds<br />

3,0<br />

19<br />

Fondsvermögen in Mrd. Euro<br />

Anzahl<br />

4,7<br />

27<br />

6,0<br />

36<br />

8,2<br />

43<br />

10,8<br />

50<br />

12,3<br />

61<br />

den Prüfstand gestellt, um sich im Wettbewerb zu behaupten.<br />

Gerade beim institutionellen Management ist<br />

generell der Trend zu beobachten, dass Portfoliomanagement<br />

und Administration verschiedenen Anbietern<br />

zugewiesen sind. Gut 40 Prozent des Spezialfondsvolumens<br />

wird inzwischen von den Master-KAGs administriert.<br />

Besonders dynamisch haben sich in der vergangenen<br />

Dekade auch die Immobilien-Spezialfonds entwickelt.<br />

Von 1998 bis Ende 2008 hat sich deren Fondsvermögen<br />

mehr als versiebenfacht und beträgt jetzt 23,1 Milliarden<br />

Euro. Die diversifizierte und gemanagte Immobilienanlage<br />

hat bei vielen Institutionellen weiter großes<br />

Potenzial.<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

Stichtag: jeweils Jahresultimo;<br />

Quelle: <strong>BVI</strong><br />

13,9<br />

72<br />

17,8<br />

100<br />

20,4<br />

108<br />

21,2<br />

118<br />

23,1<br />

121


Wertentwicklung verschiedener Fondsgruppen im Einjahres-Bereich in Prozent<br />

-40,4<br />

Stichtag: Jahresultimo 2008<br />

Quelle: <strong>BVI</strong><br />

Wertentwicklung der Investmentfonds<br />

Offene Immobilienfonds<br />

-13,3<br />

Anleger von Aktienfonds mussten auf Jahressicht hohe<br />

Wertverluste hinnehmen. International anlegende Aktienfonds<br />

verloren durchschnittlich 40,4 Prozent. Trotz<br />

der Finanzkrise und der Einbrüche nach der Jahrtausendwende<br />

konnten die meisten Aktienfonds per Stichtag<br />

31. Dezember 2008 langfristig immer noch attraktive<br />

Renditen erzielen. Im 25- beziehungsweise 30-Jahreszeitraum<br />

legten Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt<br />

Deutschland im Mittel um 7,4 beziehungsweise<br />

7,7 Prozent p.a. zu. So wurde aus einem Anlagebetrag<br />

von 10.000 Euro nach 30 Jahren ein beachtliches Vermögen<br />

von 92.441 Euro.<br />

Euro-Rentenfonds erzielten auf Jahressicht im Schnitt<br />

ein Plus von 3,7 Prozent, nach zehn Jahren 39,8 Prozent<br />

und über 20 Jahre einen durchschnittlichen Zu-<br />

Investmentfonds 2008: Bewährungsprobe eines Anlagekonzepts<br />

Rentenfonds Euro<br />

Geldmarktfonds Euro<br />

-9,3<br />

1,05<br />

3,7<br />

4,7<br />

Mischfonds Euro-Länder<br />

Rentenfonds Corporate Bonds<br />

Aktienfonds international<br />

wachs von 189,3 Prozent. Rentenfonds mit internationalem<br />

Anlageschwerpunkt mussten aufgrund einzelner<br />

Rentenfonds, die risikobehaftete Wertpapiere im Portfolio<br />

hatten, im Schnitt ein leichtes Minus von 0,4 Prozent<br />

in den vergangenen zwölf Monaten verbuchen.<br />

Auf Zehn-Jahressicht konnte ein Zuwachs von 32,2 Prozent<br />

erreicht werden. Eine Möglichkeit Geld zu verdienen<br />

bot im vergangenen Jahr die Entwicklung des US-<br />

Dollar: Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt US-Dollar<br />

legten auf Jahressicht um 6,3 Prozent zu.<br />

Euro-Geldmarktfonds, die nur eine geringe Volatilität in<br />

der Wertentwicklung aufweisen, erzielten auf Jahressicht<br />

eine Rendite von 1,05 Prozent. Für manche Papiere<br />

in den Geldmarktfonds gab es zudem in Folge der<br />

Marktturbulenzen keine marktgerechten Bewertungen<br />

mehr. Darunter litt in Einzelfällen die Wertentwicklung.<br />

15


Im Jahr 2008 haben Offene Immobilienfonds im<br />

Schnitt eine Rendite von 4,7 Prozent erwirtschaftet.<br />

Damit haben sie sich in der Finanzkrise bestens bewährt<br />

und im Vergleich zu anderen Assetklassen den<br />

Anlegern erfreuliche Renditen beschert. Aus einem Einmalbetrag<br />

von 10.000 Euro wurden nach zehn Jahren<br />

14.710 Euro und nach 20 Jahren 27.690 Euro. Dies entspricht<br />

einer jährlichen, stabilen Rendite von im Schnitt<br />

3,9 beziehungsweise 5,2 Prozent. Da bei den Offenen<br />

Immobilienfonds im laufenden und den kommenden<br />

Jahren jeweils nur knapp zehn Prozent der Mietverträge<br />

zur Neuverhandlung anstehen, dürften die Mietrenditen<br />

auch <strong>2009</strong> stabil bleiben. Dies sichert Anlegern<br />

Offener Immobilienfonds in diesen unruhigen Zeiten<br />

weiterhin verlässliche Erträge. Bei einem Vergleich der<br />

Wertentwicklung der Offenen Immobilienfonds mit<br />

dem DAX 30 über einen Zeitraum von Dezember 1989<br />

16<br />

bis Dezember 2008 wird die stetige Entwicklung dieser<br />

Assetklasse besonders deutlich. Offene Immobilienfonds<br />

erzielten einen mit dem DAX vergleichbaren<br />

Wertzuwachs, allerdings o hne wesentliche Schwankungen.<br />

Fairerweise muss gesagt werden, dass die Rendite<br />

bei Aktienfonds in guten Zeiten deutlich höher ist, was<br />

auch die Grafik deutlich zeigt.<br />

Investmentfondssparpläne<br />

Die beiden starken Börseneinbrüche im vergangenen<br />

Jahrzehnt haben ihre Spuren auch bei Aktienfonds-<br />

Sparplänen hinterlassen. Die Kurseinbrüche zwischen<br />

2000 und 2003 sowie die aktuelle Finanzkrise führten<br />

dazu, dass Fondssparpläne mit Aktienfonds bei mittlerer<br />

Spardauer Federn lassen mussten. Anlegern mit<br />

langem Atem konnten die zwischenzeitlichen Rück -<br />

Offene Immobilienfonds bieten stabile Ergebnisse und Inflationsschutz<br />

Durchschnittliche jährliche Wertentwicklung Offener Immobilienfonds versus jährliche Veränderung des Verbraucherpreisindex in Prozent<br />

7,9<br />

7,0<br />

5,8<br />

4,2<br />

8,3<br />

7,0 7,2<br />

9,1<br />

7,9<br />

6,4<br />

6,0 6,0<br />

4,9<br />

4,6<br />

9,4<br />

8,1<br />

6,3<br />

5,1 5,3<br />

4,5 5,2 4,9<br />

3,6<br />

5,4 5,7<br />

4,7<br />

4,7<br />

4,3<br />

3,3 3,3 3,4<br />

1978<br />

1979<br />

Offene Immobilienfonds<br />

Inflation<br />

1980<br />

1981<br />

1982<br />

1983<br />

1984<br />

1985<br />

1986<br />

1987<br />

1988<br />

1989<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

Inflation: Jahresdurchschnittswerte; bis 1990: Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte des früheren Bundesgebietes;<br />

1991 aufgrund der Wiedervereinigung als Mittelwert von 1990 und 1992 gebildet; seit 1992: Verbraucherpreisindex für gesamtes<br />

Bundesgebiet; Stichtag bei Offenen Immobilienfonds: jeweils Jahresende.<br />

Quellen: <strong>BVI</strong>, Statistisches Bundesamt<br />

2008


gänge allerdings wenig anhaben. Denn die Betrachtung<br />

von Sparplanstatistiken ist immer nur eine Momentaufnahme.<br />

Vergleicht man historische Ergebnisse<br />

zweier identisch langer Sparperioden, von zum Beispiel<br />

zehn Jahren, zu unterschiedlichen Stichtagen im Abstand<br />

von beispielsweise drei Jahren, so unterscheiden<br />

sich die Ergebnisse mitunter um bis zu zwölf Prozentpunkte.<br />

Anleger, die in Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt<br />

Deutschland 30 Jahre Monat für Monat 100<br />

Euro angespart haben, erreichten zum Jahresultimo<br />

2008 im Mittel ein Vermögen von gut 106.000 Euro<br />

(bei einer eingezahlten Summe von 36.000 Euro). Dabei<br />

sind alle Fondskosten inklusive des Ausgabeaufschlags<br />

berücksichtigt. Anlegern, die mit einem Aktienfonds-Sparplan<br />

für das Alter vorsorgen möchten wird –<br />

je nach Kapitalmarktentwicklung – empfohlen, gegen<br />

Ende der Spardauer schrittweise in schwankungsärme-<br />

Investmentfonds 2008: Bewährungsprobe eines Anlagekonzepts<br />

Offene Immobilienfonds als Hort der Stabilität in den Krisenzeiten des Aktienmarktes<br />

Durchschnittliche jährliche Wertentwicklung Offener Immobilienfonds versus jährliche Veränderung des DAX 30; Anfang 1990 = 100)<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Offene Immobilienfonds<br />

DAX 30<br />

Golfkrieg ‘90 Asien-Krise ‘97 High Tech-Blase ‘00/’01<br />

Russland-Krise ‘98 11. September ’01<br />

Rezession ‘02<br />

Golfkrieg ‘03<br />

12/89<br />

12/90<br />

12/91<br />

12/92<br />

Stichtag: jeweils Jahresultimo;<br />

Quellen: <strong>BVI</strong>, Deutsche Börse<br />

12/93<br />

12/94<br />

12/95<br />

12/96<br />

12/97<br />

12/98<br />

12/99<br />

12/00<br />

12/01<br />

12/02<br />

12/03<br />

12/14<br />

re Fondsgruppen, wie zum Beispiel Rentenfonds oder<br />

Mischfonds, umzuschichten.<br />

Mischfonds puffern volatile Marktphasen ab, da sie je<br />

nach Situation an den Kapitalmärkten ihren Anteil an<br />

Aktien und verzinslichen Wertpapieren im Fondsvermögen<br />

variieren. Monatliche Sparpläne mit Mischfonds<br />

mit Anlageschwerpunkt Deutschland legten im Schnitt<br />

vom 31. Dezember 1988 bis zum 31. Dezember 2008<br />

um 3,8 Prozent pro Jahr zu, auf 30-Jahressicht waren<br />

es beachtliche 6,2 Prozent p.a. Demnach resultierte aus<br />

einer monatlichen Sparrate von 100 Euro nach 20 Jahren<br />

ein Vermögen von 35.679 Euro, nach 30 Jahren<br />

von 102.004 Euro.<br />

12/05<br />

12/06<br />

Subprime ‘08<br />

12/07<br />

12/08<br />

17


Investmentfonds 2008: Bewährungsprobe eines Anlagekonzepts<br />

Auch Euro-Rentenfonds gehören zu den schwankungsärmeren<br />

Anlagen. Im 20- beziehungsweise 30-Jahreszeitraum<br />

erzielten sie einen Zuwachs von 4,6 beziehungsweise<br />

von 5,5 Prozent p.a. Bei einer monatlichen<br />

Einzahlung von 100 Euro belief sich das Vermögen<br />

nach 20 Jahren im Mittel auf 38.815 Euro beziehungsweise<br />

nach 30 Jahren auf 88.842 Euro. Ähnliche Resultaten<br />

lieferten globale Rentenfonds: Sie erwirtschafteten<br />

jährliche Steigerungen von im Schnitt 3,8 (20 Jahre)<br />

beziehungsweise 5,6 Prozent (30 Jahre).<br />

Offene Immobilienfonds erreichten über alle Anlagezeiträume<br />

solide Renditen, die zum Teil steuerfrei sind.<br />

Wer 30 Jahre Monat für Monat 100 Euro in diese<br />

Fondsgruppe eingezahlt hat, verbuchte im Schnitt<br />

79.325 Euro (Rendite: 4,8 Prozent p.a.). Offene Immobilienfonds<br />

zeichnen sich in Krisenzeiten des Aktien-<br />

18<br />

Ergebnisse Sparpläne Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland; in Prozent p.a.<br />

20%<br />

18%<br />

16%<br />

14%<br />

12%<br />

10%<br />

8%<br />

6%<br />

4%<br />

2%<br />

0%<br />

-2%<br />

-4%<br />

-6%<br />

-8%<br />

-10%<br />

Quelle: <strong>BVI</strong><br />

10 Jahre<br />

30 Jahre<br />

Lesebeispiel: Ein Anleger, der vom 31.12.1974 bis 31.12.2004, d.h. 30<br />

Jahre lang, monatlich in einen Aktienfonds Deutschland investierte,<br />

erzielte per 31.12.2004 im Schnitt eine jährliche Rendite von 7,6 Prozent.<br />

Der Ausgabeaufschlag wurde dabei berücksichtigt.<br />

Dez 91<br />

Jun 92<br />

Dez 92<br />

Jun 93<br />

Dez 93<br />

Jun 94<br />

Dez 94<br />

Jun 95<br />

Dez 95<br />

Jun 96<br />

Dez 96<br />

Jun 97<br />

Dez 97<br />

Jun 98<br />

Dez 98<br />

Jun 99<br />

Dez 99<br />

Jun 00<br />

Dez 00<br />

Jun 01<br />

Dez 01<br />

Jun 02<br />

Dez 02<br />

Jun 03<br />

Dez 03<br />

Jun 04<br />

Dez 04<br />

Jun 05<br />

Dez 05<br />

Jun 06<br />

Dez 06<br />

Jun 07<br />

Dez 07<br />

Jun 08<br />

Dez 08<br />

Erläuterung: Diese Grafik stellt rollierend alle stichpunktbezogenen Sparplan-Resultate nach 10- und 30-jähriger Laufzeit dar.<br />

D.h., jedem einzelnen Ergebnispunkt ist ein entsprechender Sparzeitraum vorangegangen.<br />

marktes als sicherer Hafen aus und eignen sich deshalb<br />

bestens als stabilisierendes Element in jedem Anlegerdepot.<br />

Riester-Rente mit Investmentfonds<br />

Knapp eine halbe Million Vorsorgesparer haben im<br />

Jahr 2008 einen Riester-Vertrag bei deutschen Investmentgesellschaften<br />

neu abgeschlossen. Zum Stichtag<br />

31. Dezember 2008 managte die Investmentbranche<br />

insgesamt 2,4 Millionen der staatlich geförderten Sparpläne<br />

und konnte damit ihren Marktanteil im Riester-<br />

Segment weiter ausbauen. Dieser beträgt nunmehr<br />

19,8 Prozent gegenüber 75,6 Prozent Riester-Versicherungsprodukten<br />

und 4,6 Prozent Riester-Banksparplänen.<br />

Die Entwicklung zeigt, dass das Thema Altersvorsorge<br />

zunehmend an Bedeutung gewinnt und immer


mehr Menschen dabei auf die langfristig rentabelste<br />

Form des Riester-Sparens setzen – staatlich geförderte<br />

Sparpläne mit Investmentfonds bieten neben hohen<br />

Renditeaussichten gleichzeitig ein Höchstmaß an Sicherheit.<br />

Denn die Anbieter müssen garantieren, dass<br />

mindestens die in der Ansparphase eingezahlten Beträge<br />

ab dem 60. Lebensjahr zur Verfügung stehen.<br />

Investmentfonds werden im Rahmen der Riester-Rente<br />

sowohl direkt als auch indirekt (über fondsgebundene<br />

Produkte) eingesetzt. Die Angebote der Investmentgesellschaften<br />

kombinieren die renditestarke Anlage in<br />

Aktienfonds mit dem auch kurzfristig wertstabilen Investment<br />

beispielsweise in Rentenfonds und Offene Immobilienfonds.<br />

Der Aktien(fonds)anteil bei einem Riester-Fondsangebot<br />

kann durch das Lebensalter des Anlegers<br />

bestimmt sein. In diesem Fall gilt die Faustregel:<br />

„Je jünger der Anleger, desto höher der Aktienanteil“.<br />

Fondsbranche gewinnt Marktanteile im Riester-Geschäft<br />

7,5%<br />

5,1%<br />

* inklusive fondsgebundener Versicherungen<br />

Quellen: <strong>BVI</strong>, Bundesministerium für Arbeit und Soziales<br />

Gemanagte Fondssparpläne können auch vorsehen,<br />

dass der Aktienanteil in Abhängigkeit von der aktuellen<br />

Marktlage variiert.<br />

Resümee und Ausblick<br />

Das Grundvertrauen der Anleger in Investmentfonds ist<br />

weiter stabil. Die Rückflüsse des Jahres 2008 bei Publikumsfonds<br />

waren zwar ungewohnt, mit 3,8 Prozent<br />

des gesamten Fondsvermögens aber nicht dramatisch.<br />

Entscheidend war der von panikartigen Rückflüssen geprägte<br />

Oktober. Seit Dezember stabilisierte sich die Lage<br />

deutlich, obwohl die Märkte weiter durch die Finanzkrise<br />

belastet wurden. Die Investmentbranche<br />

wird die strukturellen Produktvorteile von Investmentfonds<br />

noch stärker in die Öffentlichkeit transportieren<br />

müssen, um enttäuschte Anleger zurück zu gewinnen.<br />

15,3%<br />

4,4%<br />

Versicherungsverträge<br />

Banksparverträge<br />

Investmentfondsverträge<br />

insgesamt 4,2 Millionen Verträge insgesamt 8,1 Millionen Verträge insgesamt 12,1 Millionen* Verträge<br />

87,4% 80,3% 75,6%<br />

19,8%<br />

31. Dezember 2004 31. Dezember 2006 31. Dezember 2008<br />

4,6%<br />

19


Eines der zentralen Anliegen der Investmentbranche an<br />

den Gesetzgeber ist die Nachbesserung der Abgeltungsteuer<br />

im Sinne der Vorsorgesparer. Denn die Belastung<br />

von Kursgewinnen auch bei Langfristanlagen ist<br />

kontraproduktiv und im internationalen Vergleich unangemessen<br />

hoch. Aus Wettbewerbsgründen müssen zudem<br />

Wertzuwächse bei langfristig orientierten Fondssparplänen<br />

genauso wie Lebensversicherungen behandelt<br />

und bei einer Spardauer von mindestens zwölf Jahren<br />

und einem Mindestalter der Sparer von 60 Jahren<br />

einheitlich zur Hälfte mit dem persönlichen Steuersatz<br />

belegt werden.<br />

Auch das Thema private Altersvorsorge muss für den<br />

kommenden Bundestag eine bedeutende Rolle spielen.<br />

Dabei dürfen Wahrheiten über die Altersvorsorge nicht<br />

verdrängt werden, selbst wenn sie angesichts der Börseneinbrüche<br />

wenig populär sind. Dazu gehört ein klares<br />

Bekenntnis, dass die staatliche Rente allein nicht sicher<br />

ist. Das „demografiefeste“ Kapitaldeckungsverfahren<br />

muss deshalb das Umlageverfahren ergänzen –<br />

und dabei besteht in Deutschland noch deutlicher<br />

20<br />

Nachholbedarf. Denn selbst bei demjenigen, der Riester-Rente<br />

und betriebliche Altersvorsorge nutzt, bleibt<br />

eine Versorgungslücke.<br />

Die Flucht der Anleger in die Sicherheit von Bankeinlagen<br />

kann keine längerfristige Anlagestrategie sein.<br />

Auch Staatsanleihen werden ihre Anziehungskraft auf<br />

die Dauer nicht behalten, vor allem vor dem Hintergrund<br />

stark gefallener Zinsen – aber auch der Inflationsrisiken.<br />

Dennoch werden Anleger auf mittlere Sicht<br />

in ihrer Grundhaltung risikoavers bleiben. In erster Linie<br />

werden die Investmentgesellschaften sich deshalb auf<br />

Fondslösungen konzentrieren, die dem Rechnung tragen.<br />

Auch werden Produkte an Bedeutung gewinnen,<br />

die den Anlegern eine einfache und an ihre Risikoeinstellung<br />

und ihren Lebenszyklus angepasste Vermögensverwaltung<br />

ermöglichen. Zugleich gilt es, die Vertrauensbildung<br />

zu verstärken, indem die grundsätzlichen<br />

Merkmale des Investmentfonds wieder stärker<br />

bei Anlegern und in der Öffentlichkeit verankert werden.


Wertentwicklung der <strong>BVI</strong>-Publikumsfonds in Prozent<br />

Aktienfonds<br />

Anlageschwerpunkt<br />

Deutschland<br />

Aktienfonds<br />

Anlageschwerpunkt<br />

weltweit<br />

Rentenfonds<br />

Anlageschwerpunkt<br />

Euro<br />

Rentenfonds<br />

Anlageschwerpunkt<br />

weltweit<br />

Mischfonds<br />

Anlageschwerpunkt<br />

Euro<br />

Offene<br />

Immobilienfonds<br />

durchschnittliche<br />

jährliche Rendite<br />

in %<br />

1,27<br />

-1,03<br />

6,04<br />

-2,86<br />

-1,99<br />

4,57<br />

2,91<br />

3,41<br />

5,46<br />

0,77<br />

2,83<br />

5,14<br />

2,04<br />

1,38<br />

4,69<br />

4,13<br />

3,93<br />

5,22<br />

-9,8<br />

-13,5<br />

-18,2<br />

Investmentfonds 2008: Bewährungsprobe eines Anlagekonzepts<br />

6,5<br />

3,9<br />

15,4<br />

10,6<br />

14,7<br />

5 Jahre<br />

10 Jahre<br />

20 Jahre<br />

39,8<br />

32,2<br />

22,4<br />

47,1<br />

(durchschnittliche kumulierte<br />

Wertentwicklung in Prozent)<br />

Die Berechnungen gehen von einer einmaligen Anlage eines beliebigen Betrages aus. Maßgebende Daten für die Berechnung sind:<br />

- der Anteilwert am Anfang der Berechnungsperiode;<br />

- der Anteilwert am Ende der Berechnungsperiode;<br />

- die Ausschüttungsbeträge einschließlich Guthaben aus inländischen Quellensteuern (Zinsabschlagsteuer, Kapitalertragsteuer auf<br />

inländische Dividenden und Summe der Solidaritätszuschläge) nach Abzug ausländischer Quellensteuern.<br />

- die Anteilwerte zu den Ausschüttungsterminen.<br />

Das Ergebnis zeigt die Wertentwicklung nach sämtlichen Kosten, aber ohne Berücksichtigung von Ausgabekosten<br />

oder individuellen steuerlichen Faktoren.<br />

Stichtag: Jahresultimo 2008;<br />

Quelle: <strong>BVI</strong><br />

144,2<br />

150,0<br />

172,6<br />

176,9<br />

189,3<br />

223,2<br />

21


Wir über uns<br />

Der <strong>BVI</strong> Bundesverband Investment und Asset Management<br />

ist die zentrale Interessenvertretung der Investmentbranche<br />

in Deutschland. Er führt den Dialog mit<br />

der Bundesregierung, dem Parlament und den Institutionen<br />

der Europäischen Union in Brüssel sowie den zuständigen<br />

Aufsichtsbehörden. Daneben pflegt er den<br />

22<br />

Sieben gute Gründe für Investmentfonds<br />

1. Einzigartige Konkurssicherheit<br />

Investmentfonds sind als Sondervermögen selbst im theo -<br />

retischen Fall einer Insolvenz der Investmentgesellschaft<br />

konkurssicher.<br />

2. Weitreichender Anlegerschutz<br />

Investmentfonds basieren auf eindeutigen rechtlichen<br />

Grundlagen und werden staatlich überwacht sowie von<br />

Wirtschaftsprüfern testiert.<br />

3. Umfassende Transparenz<br />

Investmentgesellschaften geben den Anlegern in Jahresund<br />

Halbjahresberichten sowie in monatlichen Übersichten<br />

ein umfassendes Bild über die Entwicklung eines Fonds.<br />

4. Klare Kostenstruktur<br />

Die Gesamtkostenquote enthält alle Kosten, die bei einem<br />

Investmentfonds anfallen. Detailliert wird darüber in der<br />

Ertrags- und Aufwandsrechnung informiert.<br />

5. Verteiltes Risiko<br />

Bei Investmentfonds ist die Risikostreuung auf eine Vielzahl<br />

von Emittenten, Wertpapieren oder Immobilien gesetzlich<br />

geregelt.<br />

6. Faire Preisermittlung<br />

Preise von Investmentfonds werden nach objektiven und<br />

nachprüfbaren Berechnungen ermittelt.<br />

7. Hohe Vergleichbarkeit<br />

Durch zahlreiche Entwicklungsvergleiche sowie Ratings und<br />

Rankings kann der Anleger die Angebote von Investmentfonds<br />

jederzeit vergleichen.<br />

Austausch mit nationalen und internationalen Organisationen<br />

und Verbänden. Der <strong>BVI</strong> verfolgt das Ziel, attraktive<br />

und international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen<br />

für seine Mitglieder und deren Anleger sicherzustellen<br />

und damit die Anlage in Investmentfonds<br />

sowie die professionelle Vermögensverwaltung weiter<br />

zu verbreiten.<br />

Dazu tragen vielfältige Informationen an die Medien<br />

und ein intensiver Gedankenaustausch mit Journalisten<br />

bei. Mit seiner Öffentlichkeitsarbeit verbreitet der <strong>BVI</strong><br />

die Vorteile der treuhänderischen Vermögensverwaltung<br />

mit Investmentfonds. Dabei spricht der <strong>BVI</strong> gezielt<br />

die Meinungsbildner in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft<br />

an und berichtet fortlaufend über rechtliche,<br />

steuerliche und politische Entwicklungen. Durch Informationsbroschüren<br />

und umfassende Statistiken informiert<br />

der <strong>BVI</strong> die Öffentlichkeit fachkundig und neutral<br />

– da anbieterunabhängig – rund um das Thema Investment,<br />

Vermögensbildung und Altersvorsorge.<br />

Der <strong>BVI</strong> wurde am 25. März 1970 von sieben Investmentgesellschaften<br />

gegründet und vertritt inzwischen<br />

die Interessen von 92 Mitgliedern. Mitglieder im <strong>BVI</strong><br />

können sein: Investment-, Vermögensverwaltungs- und<br />

Holding-Gesellschaften. Der <strong>BVI</strong> vertritt 99 Prozent des<br />

von deutschen Investmentgesellschaften verwalteten<br />

Fondsvermögens. Seit Anfang 2004 nimmt der <strong>BVI</strong><br />

auch Informationsmitglieder auf, die von einer Vielzahl<br />

exklusiver Informationen aus der Investmentbranche<br />

profitieren können. Dies können sowohl deutsche wie<br />

auch ausländische Unternehmen sein. Inzwischen zählt<br />

der <strong>BVI</strong> 112 Informationsmitglieder.


Investmentfonds?<br />

Aber sicher!<br />

Die Geldanlage mit vielfachem Schutz für Anleger.<br />

Gerade jetzt.<br />

Gesetzlicher Insolvenzschutz<br />

durch das Sondervermögen, das alle Einlagen<br />

selbst im theoretischen Fall einer Insolvenz des<br />

Anbieters schützt<br />

Breite Risikostreuung<br />

des Vermögens über eine Vielzahl<br />

von Emittenten, Wertpapieren oder<br />

Immobilien<br />

Treuhänderische Verwaltung<br />

im ausschließlichen Interesse der Anleger<br />

unter staatlicher Aufsicht<br />

Eine Initiative der deutschen Investmentbranche im<br />

und weiteren Partnern<br />

Höchste Transparenz<br />

über Wertentwicklung, Fondsstruktur und<br />

Kosten durch halbjährliche Berichte


<strong>BVI</strong>-Informationen für jeden Bedarf<br />

Für Privatanleger hat der <strong>BVI</strong> Informationen über Investmentfonds<br />

themenspezifisch aufbereitet. Diese<br />

werden fortlaufend um weitere Themen ergänzt. Alle<br />

Publikationen können beim <strong>BVI</strong> bestellt oder im Internet<br />

unter www.bvi.de heruntergeladen werden.<br />

24<br />

Einsteigerbroschüre „Ich und mein Fonds“<br />

Sämtliche für den Privatanleger relevanten<br />

Informationen rund um das<br />

Thema Fondsanlage enthält die Standardbroschüre<br />

„Ich und mein Fonds“.<br />

Darin wird umfassend und leicht verständlich<br />

eingegangen auf den Sinn einer<br />

Geldanlage generell, die Kenn -<br />

zeichen der verschiedenen Fondsarten,<br />

deren Chancen und Risiken, die Bedürfnisse<br />

der Anleger je nach Lebenssituation<br />

sowie die Nutzung von Investmentfonds<br />

für die Altersvorsorge. Hinzu<br />

kommen ein Test zur Typologisierung<br />

des Anlegers nach Risikoneigung<br />

sowie ein Fondslexikon.<br />

Die Riester-Rente mit Investmentfonds<br />

Die Broschüre beantwortet die wichtigsten Fragen im<br />

Zusammenhang mit der Riester-Rente und zeigt, weshalb<br />

diese gerade mit Investmentfonds besonders hohe<br />

Ertragsaussichten bietet.<br />

Kann zum BeispielRiester-Vermögen<br />

vererbt werden?<br />

Wie wird die Riester-<br />

Rente bei Arbeitslosigkeit<br />

behandelt?<br />

Unterliegt sie der Ab-<br />

geltungsteuer? Welche Auswirkungen hat die „Rente<br />

mit 67“ auf einen Riester-Fondssparplan? Den Leserinnen<br />

und Lesern wird in den Kapiteln „Allgemeines zur<br />

Riester-Rente“, „Die Einzahlungsphase“ und „Die Auszahlungsphase“<br />

die komplexe Thematik des staatlich<br />

geförderten Investmentsparens allgemeinverständlich<br />

näher gebracht. Des Weiteren enthält die Broschüre eine<br />

Liste aktueller Fondsangebote mit Riester-Förderung.<br />

Internet<br />

Auf der Website des <strong>BVI</strong> (www.bvi.de) finden Interessenten<br />

umfangreiche Informationen, wie zum Beispiel:<br />

■ Aufgaben und Organisation des <strong>BVI</strong><br />

■ Basiswissen zu Investmentfonds<br />

■ Altersvorsorge mit Fonds<br />

■ Statistik-Datenbanken<br />

■ Gesetzestexte und Stellungnahmen<br />

■ Fonds-Lexikon<br />

■ Presse-Center<br />

■ Download von Publikationen


<strong>BVI</strong>-Schulprojekt „Hoch im Kurs“<br />

Der <strong>BVI</strong> nimmt sich seit 2006 der finanziellen Bildung<br />

von Schülern an und baut damit sein gesellschaftspolitisches<br />

Engagement aus. Das Medienpaket des <strong>BVI</strong>-<br />

Schulprojekts<br />

„Hoch im Kurs“, das<br />

im Februar <strong>2009</strong> in der<br />

dritten, überarbeiteten<br />

Auflage erschienen ist,<br />

besteht aus einem<br />

Schülermagazin und<br />

einer Lehrermappe,<br />

die Hintergrundinformationen<br />

und Vorschläge<br />

für den Unterricht<br />

bietet. Die Web -<br />

site www. Hoch-im-<br />

Kurs.de vervollständigt<br />

das An gebot.<br />

CD-ROM mit Basics und Rechnern<br />

Die in <strong>2009</strong> entwickelte, neue CD-ROM informiert einerseits<br />

Einsteiger auf lebendige Art und Weise über die<br />

Vorzüge von Investmentfonds und bietet andererseits<br />

Fortgeschrittenen interaktive Berechnungsmodule zu<br />

Sparplänen, Einmalanlagen sowie Kapitalentnahmeplänen.<br />

Informationen auf einen Blick<br />

Folgende Informationen bietet der <strong>BVI</strong> jeweils kompakt<br />

auf zwei Seiten an:<br />

■ Abgeltungsteuer: Neue Regeln für Investmentfonds<br />

ab <strong>2009</strong><br />

■ Aktienfonds: Aktien für Jedermann<br />

■ Vermögenswirksame Leistungen:<br />

So sichern Sie sich die Vorteile<br />

■ Der Fondssparplan: kleine Beträge, große Wirkung<br />

■ Sieben gute Gründe, warum Investmentfonds in<br />

jedes Depot gehören<br />

■ Investmentfonds: das Beste für Ihre Altersvorsorge<br />

■ Offene Immobilienfonds:<br />

ein Stück Bürohaus für 50 Euro<br />

■ Rentenfonds: regelmäßig gute<br />

Erträge<br />

■ Geldmarktfonds: solide Renditen<br />

am Geldmarkt<br />

■ Schritt für Schritt /<br />

Mit einem Schritt<br />

zum Millionär<br />

(Fondssparplan /<br />

Einmalanlage)<br />

■ Mehr in Aktienfonds<br />

investieren – Langer<br />

Atem zahlt sich aus<br />

25


Private Altersvorsorge – ein absolutes Muss!<br />

26<br />

Arasch Charifi<br />

Leiter einer<br />

Bankniederlassung<br />

„Jeder muss sich heute seine<br />

ganz persönlichen Gedanken<br />

darüber machen,<br />

wie er seinen Lebensstandard<br />

nach dem Berufsleben<br />

sichert. Fest steht: Allein mit der gesetzlichen Rente<br />

geht es nicht mehr.“<br />

Antonia Schmitt<br />

Studentin<br />

„Mein Bankberater hat mir<br />

zu einem Riester-Fondssparplan<br />

geraten. Sein<br />

Motto: ‘Je jünger der Anleger,<br />

desto höher der Aktienanteil’.“<br />

Bernd Salzmann<br />

Wirtschaftsredakteur<br />

Frankfurter Rundschau<br />

„Redakteure sind bei der<br />

Presseversorgung pflichtver -<br />

sichert. Als Berufsanfänger<br />

war ich davon nicht gerade<br />

begeistert, regelmäßig auf<br />

Teile meine Gehalts zu verzichten, um etwas zu sparen.<br />

Heute verleiht es mir ein beruhigendes Gefühl.“<br />

Dr. Maren Schäfer<br />

Museumsleiterin<br />

„Einer der ertragreichsten<br />

Wege, sich das notwendige<br />

Finanzpolster für das Alter<br />

zu schaffen, ist das Investmentsparen.<br />

Mit wenig<br />

Aufwand und geringem<br />

Risiko lässt sich langfristig ein Vermögen aufbauen.“<br />

Haydn J. Crossfield<br />

Immobilienmakler<br />

„Bei meiner Altersvorsorge<br />

achte ich auf eine ausge -<br />

wo gene Mischung von Immobilien,<br />

Aktien und Renten<br />

im Depot.“<br />

Monika Nette<br />

Geschäftsführerin eines<br />

Porzellan- und Glasfachgeschäfts<br />

„Ich spare regelmäßig. So<br />

arbeitet die Zeit für mich,<br />

denn durch den Zins- und<br />

Zinseszinseffekt erhöht<br />

sich mein Kapital auf Dauer überproportional.“


Stetig sinkende Leistungen der gesetzlichen Rente führen zu einer Versorgungslücke im Alter. Um diese Lücke<br />

zu schließen, bedarf es privater Vorsorge, für die es unterschiedliche Strategien gibt. Investmentfonds gehören<br />

für viele Experten zu den besten Instrumenten der privaten Altersvorsorge. Wir haben Menschen mit<br />

unterschiedlichem persönlichem Hintergrund nach Ihrer Meinung zum Thema Altersvorsorgesparen gefragt.<br />

Achim Neeb<br />

Architekt<br />

„Vor 20 Jahren hab ich eine<br />

Erbschaft gemacht. Aus<br />

den umgerechnet 15.000<br />

Euro, die ich damals in Aktienfonds<br />

angelegt habe,<br />

sind seitdem 57.900 Euro<br />

geworden – also fast das Vierfache. Ein Polster, von<br />

dem ich im Alter profitieren werde.“<br />

Bernd Wittkowski<br />

Mitglied der Chefredaktion<br />

der Börsen-Zeitung<br />

„Die beste private Altersvorsorge?<br />

Gesund bleiben!<br />

Das ist sogar noch wichtiger<br />

als Sparen mit Investmentfonds.“<br />

Brigitte Scholtes<br />

Wirtschaftskorrespondentin<br />

„Allzu große Einbußen des<br />

Lebensstandards möchte<br />

ich im Alter nicht erfahren.<br />

Deshalb ist private Altersvorsorge<br />

für mich ein<br />

Muss. Ein Baustein ist ein Investmentsparplan, in den<br />

ich monatlich einzahle.“<br />

Anja Kohl<br />

Moderatorin und<br />

Redakteu rin bei der<br />

Börsenredaktion des<br />

Hessischen Rundfunks<br />

Raphaela Stumpf<br />

Kauffrau in Elternzeit<br />

„Ein Riester-Vertrag mit Investmentfonds<br />

lohnt sich<br />

für mich besonders, weil er<br />

langfristig gute Renditen<br />

erzielt. Für mich kommen<br />

noch attraktive Zulagen<br />

dazu: Für meinen Sohn, der 2008 geboren wurde, erhalte<br />

ich als Zulage 300 Euro und für mich 154 Euro.“<br />

„Das tolle an der Aktienanlage<br />

ist, dass sie nichts Nebulöses<br />

an sich hat. Sie ist<br />

klar und transparent. Mit der Anlage in Aktien beteilige<br />

ich mich an einem Unternehmen. Wenn es Gewinn<br />

macht, profitiere ich in aller Regel. Einzelaktien würde<br />

ich nicht kaufen, denn das Risiko streuen ist das A und<br />

O. Ich hab zwischenzeitlich auch schon Geld mit Aktienanlagen<br />

verloren, das muss man auch mal aushalten<br />

können. Unterm Strich aber haben sie sich bis dato<br />

rentiert.“<br />

27


Investmentmarkt<br />

Frankreich 2008 –<br />

Resümee und Ausblick<br />

Von Pierre Bollon, AFG (Association Française<br />

de la Gestion Financière)<br />

Die seit Mitte 2007 zu Tage getretene Liquiditätskrise<br />

hat 2008 von den USA auf sämtliche<br />

Märkte und Marktakteure übergegriffen.<br />

Ihren bisherigen Höhepunkt kennzeichnete<br />

die bis dahin für unmöglich gehaltene Insolvenz<br />

der Lehman Bank. Auswirkungen dieser<br />

bislang beispiellosen Situation waren nicht<br />

nur ein historischer Kurssturz an den Aktienmärkten,<br />

sondern auch ein Verlust an Konstanten<br />

der üblichen Marktmechanismen und<br />

-regeln. Neben der Feststellung, dass sich die<br />

wirtschaftliche Großwetterlage seit Herbst<br />

2008 weltweit deutlich eingetrübt hat, setzen<br />

weitere Negativfaktoren die Aktienmärkte<br />

gehörig unter Druck, wie etwa die prozyklischen<br />

Effekte der neuen Rechnungslegungsvorschriften<br />

und die nachhaltige Kreditklemme<br />

am Interbankenmarkt. Nicht zuletzt dieser<br />

Kreditklemme ist es zuzuschreiben, dass<br />

die Aktienmärkte die für sie unübliche Rolle<br />

eines „Liquiditätsspeichers“ übernommen haben;<br />

ein Phänomen, das durch den unkontrollierten<br />

und maßlosen Missbrauch des „Hebeleffektes“<br />

durch einige, zumeist nicht der<br />

Aufsicht unterliegende, internationale Marktteilnehmer<br />

noch verstärkt wurde. In diesem<br />

für Anleger äußerst ungünstigen Umfeld befanden<br />

sich Investmentgesellschaften in einer<br />

29


extrem schwierigen Lage: Sie mussten sich nicht nur<br />

auf massive Mittelabflüsse einstellen, sondern auch Anlageentscheidungen<br />

ohne die hierfür üblicherweise,<br />

verlässlichen Indikatoren treffen. Darüber hinaus sahen<br />

sie sich einem Kundenkreis gegenüber, der neben dem<br />

Mit einem Gastbeitrag von EFAMA Generaldirektor Peter de Proft<br />

startete im vergangenen Jahr eine Artikel-Serie im <strong>BVI</strong>-<strong>Jahrbuch</strong><br />

„Investment“, die unterschiedliche Perspektiven der europäischen<br />

Investmentlandschaft aufzeigt. Ziel ist es, Jahr für Jahr die Sichtweise<br />

eines anderen europäischen Nachbarlandes auf dessen Investmentbranche<br />

in den Fokus zu stellen. Im vorliegenden <strong>Jahrbuch</strong><br />

gibt Pierre Bollon einen Überblick zum Investmentmarkt in<br />

Frankreich.<br />

Pierre Bollon ist seit September 1997 Hauptgeschäftsführer<br />

des französischen Investmentverbandes<br />

AFG (Association Française<br />

de la Gestion financière). Vor dieser Tätigkeit<br />

war er im Büro des französischen Premierministers<br />

und im französischen Finanzministerium<br />

tätig. Von 1990 bis 1997 beriet<br />

Bollon den Vorsitzenden des französischen<br />

Versicherungsverbandes FFSA (Fédération<br />

française des sociétés d'assurances). Pierre<br />

Bollon ist Mitglied des Verwaltungsrats der europäischen Investmentvereinigung<br />

EFAMA (European Fund and Asset Management<br />

Association) und der Europäischen Vereinigung für Altersvorsorge<br />

(EFRP - European Federation for Retirement Provision).<br />

Die AFG repräsentiert die französische Asset-Management-Branche.<br />

Ihre Mitglieder verwalten 2,3 Billionen Euro, davon 1,2 Billionen<br />

Euro in Investmentfonds. Frankreich gehört damit zu den führenden<br />

europäischen Investmentmärkten.<br />

natürlichen Wunsch nach Rendite zunehmend auch die<br />

Attraktivität von Liquidität und Sicherheit seiner Kapitalanlagen<br />

schätzen lernte. Trotz dieser widrigen<br />

Marktbedingungen konnten die Anlageverwalter in<br />

Frankreich das Vertrauen ihrer Kunden wahren und<br />

der Krise standhalten.<br />

30<br />

Rechtliche Entwicklungen 2008<br />

Im vergangenen Jahr wurde die OGAW-Richtlinie überarbeitet<br />

(OGAW IV), und unter anderem um den EU-<br />

Pass für Verwaltungsgesellschaften ergänzt. Trotz des<br />

Widerstands aus Luxemburg und dem eindeutig fehlenden<br />

Enthusiasmus des zuständigen Kommissars, ist<br />

nunmehr ein positiver Abschluss zu verzeichnen. Dies<br />

ist nicht zuletzt dem Engagement der nationalen Verbände<br />

aus Ländern mit umfangreichem Asset Management<br />

(hierbei sei die hervorragende Koordination zwischen<br />

<strong>BVI</strong> und AFG erwähnt) zu verdanken. Auch die<br />

Effektivität der französischen Ratspräsidentschaft und<br />

natürlich die sehr gute Arbeit des Europäischen Parlamentes<br />

– unter Federführung des Wirtschafts- und Finanzausschusses<br />

und insbesondere des Berichterstatters<br />

Wolf Klinz und der Vorsitzenden Pervenche Bérès –<br />

sowie der Beitrag der EU-Kommission seien hier genannt.<br />

OGAW IV wird für Kostensenkungen sowie<br />

mehr Transparenz und Sicherheit für alle Anleger sorgen.<br />

In Frankreich haben sich Öffentliche Hand und nationale<br />

Aufsichtsbehörde in zahlreichen Vorstößen weiterhin<br />

dafür eingesetzt, die Wettbewerbsfähigkeit und Organisation<br />

unserer Branche zugunsten der Anleger zu<br />

stärken. Hierzu zählen unter anderem Mechanismen<br />

zur Verwaltung liquider Mittel der OGAWs und die abschließende<br />

Regelung zu Spezialfonds (OPCVM contractuels)<br />

gemäß dem Gesetz zur Modernisierung der<br />

Wirtschaft (Loi de Modernisation de l'Economie); die<br />

verstärkte Beteiligung von Private-Equity-Investmentfonds<br />

am Eigenkapital von kleinen und mittleren Betrieben<br />

(gem. EU-Definition „KMU“) dank der Maßnahmen<br />

zur vermögenssteuerlichen Behandlung im Nachtragshaushaltsgesetz<br />

für 2007, die Auflegung Offener Immobilienfonds<br />

(OPCI) sowie die Aufnahme von Maß-


nahmen zugunsten der Entgeltumwandlung und der<br />

Betriebsrentenpläne (Plans d'Epargne Retraite Collectifs,<br />

PERCO) in das Arbeitseinkünftegesetz.<br />

Die französische Finanzaufsichtsbehörde (AMF) dürfte<br />

sich ihrerseits Anfang <strong>2009</strong> für die von unserer Branche<br />

und Anlegern geforderten strengeren Kriterien zur Definition<br />

von Geldmarktfonds aussprechen. Die AFG<br />

steht weiterhin im Dialog mit dem Verband der Treasury<br />

Manager (Association des Trésoriers d’Entreprise,<br />

AFTE), den Institutionellen Anlegern (AF2I) und den<br />

Versicherern (FFSA), denen in diesen wirtschaftlich unsicheren<br />

Zeiten eine maßgebliche Bedeutung zukommt.<br />

Die erneute steuerliche Belastung von Kapitalerträgen,<br />

unter der vor allem Aktienanlagen leiden, bedauern wir<br />

zutiefst. Zumal trotz der im Juli 2008 vorgebrachten<br />

Vorschläge des Haut Comité de Place, eines Gremiums<br />

hochrangiger Vertreter des Finanzplatzes Paris, keine<br />

„antizyklischen“ Maßnahmen zugunsten langfristiger<br />

Kapitalanlagen vorgesehen wurden.<br />

Ende 2008 hat sich die AFG im Rahmen der „Madoff-<br />

Affaire“ darum bemüht, die erforderlichen Informationen<br />

zentral zu erfassen und vertrauensbildende<br />

Maßnahmen und solche zur Entschädigung der Anleger<br />

zu koordinieren. Colette Neuville von der AFG wurde<br />

mit dieser Aufgabe betraut. Diese Maßnahme wird<br />

so lange fortgeführt wie nötig, denn letztlich steht der<br />

Ruf des „OGAW“-Etiketts sowie der Drehscheiben<br />

Luxemburg und Irland auf dem Spiel.<br />

Investmentmarkt Frankreich 2008 – Resümee und Ausblick<br />

Zehn vorrangige Ziele für eine sinnvolle<br />

Kapitalanlage<br />

Die Wirtschafts- und Finanzkrise lässt sich nicht einfach<br />

als zyklisches Phänomen begreifen - sie markiert in unseren<br />

Augen eine wahrhaftige Zeitenwende. Wir befinden<br />

uns im schmerzhaften Übergang von der Zeitrechnung<br />

„before crisis“ (BC) in die Zeitrechnung „after deleveraging“<br />

(AD). Doch ist angesichts dessen kein übersteigerter<br />

Pessimismus angebracht, sondern vielmehr<br />

Entschlossenheit, um in Frankreich, Europa und der<br />

ganzen Welt ein umfangreiches Maßnahmenpaket zu<br />

schnüren.<br />

Vorrangig geht es um eine tiefgreifende Reform der Finanzmarktregulierung<br />

und den Ausbau der langfristigen<br />

Kapitalanlage zur Finanzierung eines stabileren<br />

und nachhaltigeren Wirtschaftswachstums. Die dadurch<br />

gestärkten Investoren sind ihrerseits in der<br />

Pflicht, künftig voll und ganz ihrer ausgleichenden Rolle<br />

als „Käuferseite“ gerecht zu werden, von der eine bessere<br />

Steuerung der Finanzmärkte abhängt. Die AFG hat<br />

daher zehn vorrangige Aufgabenbereiche definiert:<br />

■ Investmentgesellschaften soll die Möglichkeit zur<br />

Stärkung des Risikomanagements und zur Erzielung<br />

von Skalenerträgen gegeben werden, unter anderem<br />

durch Ausnutzung des erreichten Harmonisierungsstandes<br />

der OGAW IV-Richtlinie.<br />

■ Bestehende und neue Finanzinstrumente zur langfristigen<br />

Kapitalanlage, die sowohl für Anleger als<br />

auch für die Unternehmens- und Infrastrukturfinanzierung<br />

von Nutzen sind, sollen gefördert und ausgebaut<br />

werden. Sozial verantwortliche Kapitalanlagen<br />

(Socially Responsible Investments, SRI) sollen gefördert<br />

und ausgebaut werden.<br />

31


Investmentmarkt Frankreich 2008 – Resümee und Ausblick<br />

■ Kurzfristig und prozyklisch ausgerichteten Instrumenten<br />

soll entgegenwirkt werden, insbesondere<br />

durch passende Rechnungslegungsvorschriften für<br />

langfristige Kapitalanlagen, durch strengere Kontrolle<br />

der Bewertungen von Ratingagenturen und durch<br />

Anpassung der Solvabilitätsanforderungen institutioneller<br />

Anleger.<br />

■ Festlegung eines europäischen Status für sämtliche<br />

nicht OGAW-konforme Investmentfonds (u.a. Immobilien-,<br />

Private Equity-Fonds, alternative Investmentfonds,<br />

Infrastrukturfonds).<br />

■ Einführung eines europäischen Status zur Förderung<br />

von Entgeltumwandlung, Mitarbeiteraktien und Produkten<br />

für die zusätzliche Altersvorsorge.<br />

■ Einrichtung eines europäischen Passes für OGAW-<br />

Verwahrstellen zur zentralen Harmonisierung ihrer<br />

Aufgaben und Verantwortlichkeiten.<br />

■ Zuweisung echter Kompetenzen an den Ausschuss<br />

der Europäischen Wertpapierregulierungsbehörden<br />

(CESR).<br />

■ Steigerung von Transparenz und Liquidität an den Finanzmärkten,<br />

insbesondere durch Stärkung der Rolle<br />

organisierter Märkte.<br />

■ Harmonisierung der Rechtsvorschriften zum Vertrieb<br />

von Finanzprodukten auf europäischer Ebene.<br />

■ Aufrechterhaltung eines ausgewogenen Verhältnisses<br />

zwischen Innovation und Regulierung sowie Konsolidierung<br />

des Marktsegments der eigentümergeführten<br />

Investmentgesellschaften.<br />

32<br />

Wir stehen vor einer großen Herausforderung: Es geht<br />

letztlich um die Entwicklung „sinnvoller Kapitalanlagen”,<br />

bei deren Verwaltung das Interesse des Kunden<br />

mehr denn je im Vordergrund steht.<br />

Eckdaten des Asset Management in<br />

Frankreich 2008<br />

Das Jahr 2008 war geprägt von einer Ausweitung und<br />

Vertiefung der Finanzkrise. Diese hat das größte Ausmaß<br />

seit Jahrzehnten erreicht und sämtliche Asset-Klassen<br />

und Anlagestile (Renten, Aktien, alternative Investments,<br />

Immobilien) erfasst. In diesem äußerst ungünstigen<br />

Marktumfeld ist das Volumen des verwalteten<br />

Vermögens in Frankreich 2008 um 11 Prozent geschrumpft,<br />

was insbesondere den Auswirkungen einer<br />

extrem negativen Wertentwicklung zuzuschreiben ist.<br />

Rückgaben von OGAW-Anteilen hielten sich hingegen<br />

mit 3,7 Prozent des verwalteten Vermögens im Rahmen<br />

und konzentrierten sich auf bestimmte Asset-Kategorien.<br />

Zwischen 1997 und 2008 hat sich das verwaltete<br />

Vermögen verdreifacht, was einer durchschnittlichen<br />

jährlichen Wachstumsrate von 10 Prozent entspricht.<br />

Rund 50 neue Portfolioverwaltungsgesellschaften erhielten<br />

2008 eine Marktzulassung. Unter dem Strich<br />

entspricht dies einem Zuwachs von etwa 30. Damit hat<br />

sich die Zahl der Investmentgesellschaften innerhalb<br />

von 10 Jahren nahezu verdoppelt (566 Ende 2008 gegenüber<br />

300 Ende 1997).<br />

Das im Rahmen von Mandaten außerhalb von Fonds<br />

verwaltete Vermögen hat 2008 um 6 Prozent auf 1.115<br />

Milliarden Euro abgenommen. Dabei konnte der anhaltend<br />

stabile Beitrag aus dem Lebensversicherungsgeschäft<br />

die negativen Kursentwicklungen an den Märkten<br />

nicht ausgleichen. Das Volumen der verwalteten<br />

Fonds nach ausländischem Recht beläuft sich auf 165


Milliarden Euro und hat sich damit innerhalb von 5 Jahren<br />

verdoppelt.<br />

Das Nettovermögen der OGAWs nach französischem<br />

Recht und Private Equity-Fonds – ohne Risikoinvestmentfonds<br />

(FCRP) hat sich zum Jahresende 2008 um<br />

208 Milliarden Euro auf 1.143 Milliarden Euro verringert.<br />

Dies ist zu rund 4/5 auf die negative Marktentwicklung<br />

(-163 Milliarden) und zu etwas mehr als 1/5<br />

(-45 Milliarden, das heißt nur 3,7 Prozent des verwalteten<br />

Vermögens) auf Anteilsrückgaben zurückzuführen.<br />

Insgesamt beläuft sich der französische Markt für<br />

OGAWs auf 1.245 Milliarden Euro, was einem Rückgang<br />

gegenüber dem Vorjahr um 225 Milliarden Euro<br />

entspricht.<br />

Für Dritte verwaltetes Vermögen in Frankreich<br />

in Milliarden Euro<br />

813<br />

(+58%)<br />

485<br />

328<br />

OGAWs nach französischem Recht<br />

Verwaltungsmandate<br />

1.017<br />

(+25%)<br />

573<br />

444<br />

1.242<br />

(+22%)<br />

704<br />

538<br />

1.396<br />

(+12%)<br />

830<br />

566<br />

1.447<br />

(+4%)<br />

863<br />

585<br />

1.552<br />

(+6%)<br />

882<br />

670<br />

Frankreich bei der OGAW-Verwaltung weiterhin<br />

europäischer Marktführer<br />

Betrachtet man im engeren Sinne die Märkte, auf denen<br />

die Anlageverwaltung der Investmentfonds erfolgt,<br />

so ist Frankreich, gefolgt von Deutschland und<br />

dem Vereinigten Königreich europäischer Marktführer.<br />

Was den Sitz der Fonds anbelangt, so ist das „Offshore<br />

Zentrum“ Luxemburg mit seiner starken Konzentration<br />

auf das Domizil- und Verwaltungsstellengeschäft<br />

in Europa weiterhin führend. Neben Frankreich,<br />

das auf dem zweiten Platz rangiert, hat in den letzten<br />

Jahren auch Irland rasant Marktanteile hinzugewonnen.<br />

1.725<br />

(+13%)<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

Quelle: AMF / AFG und Schätzungen zu Mandaten per Ende Dezember 2008<br />

977<br />

748<br />

1.999<br />

(+16%)<br />

1.076<br />

923<br />

2.267<br />

(+13%)<br />

1.242<br />

1.025<br />

2.566<br />

(+13%)<br />

1.452<br />

1.114<br />

2.655<br />

(+3,5%)<br />

1.470<br />

1.185<br />

2.360<br />

(-11,1%)<br />

1.245<br />

1.115<br />

33


34<br />

Marktanteile nach Sitz der Investmentfonds<br />

Stand: Ende Dezember 2008<br />

Quelle: EFAMA<br />

Frankreich 21,1%<br />

Luxemburg 25,4%<br />

Entwicklung des Fondsvolumens der Investmentfonds<br />

Vergleich Jahresende 2008 mit Jahresende 2007 in nationaler Währung<br />

-12,5%<br />

-14,3%<br />

Quelle: AFG / EFAMA / ICI<br />

-19,7% -20,0% -20,9%<br />

Sonstige 10,8%<br />

Schweiz 2,6%<br />

Spanien 3,3%<br />

Italien 4,0%<br />

Deutschland 14,8%<br />

-24,3%<br />

Großbritannien 7,5%<br />

Irland 10,5%<br />

Deutschland Frankreich Irland USA Großbritannien Luxemburg Spanien Italien<br />

-27,0%<br />

-31,0%


Auf Basis der verfügbaren Daten haben im Jahr 2008<br />

alle großen Domizil- und Verwaltungsplätze in Europa<br />

Netto-Mittelabflüsse verzeichnet. In Frankreich, Luxemburg,<br />

im Vereinigten Königreich und in Deutschland<br />

stellt dies gemessen am verwalteten Vermögen jedoch<br />

nur einen geringen Prozentsatz dar.<br />

Investmentmarkt Frankreich 2008 – Resümee und Ausblick<br />

Unter Berücksichtigung sämtlicher Veränderungen des<br />

verwalteten Vermögens in Europa (Markteffekte und<br />

Nettoabflüsse zusammen) ist das verwaltete Volumen<br />

2008 um etwa 20 Prozent (1.500 Milliarden Euro) zurückgegangen.<br />

Die Lage stellt sich in den einzelnen<br />

Ländern unterschiedlich dar und hängt teilweise vom<br />

Aktienmarkt-Engagement ab. Frankreich und Deutschland<br />

wurden deutlich weniger in Mitleidenschaft gezogen<br />

als die anderen großen Märkte.<br />

35


Vertrieb von Investmentfonds<br />

im Lichte der EU-Regulierung<br />

Mit der Umsetzung der EU-Richtlinie über<br />

Märkte für Finanzinstrumente (Markets in<br />

Financial Instruments Directive, kurz MiFID)<br />

zum 1. November 2007 hat sich das regulative<br />

Umfeld für Wertpapierdienstleistungen in<br />

Deutschland erheblich verändert. Anbieter<br />

sehen sich einem erhöhten administrativen<br />

Aufwand ausgesetzt, gleichzeitig werden<br />

Kunden mit mehr Informationen versorgt.<br />

Die MiFID bietet jedoch auch Chancen: Der<br />

Beratungsprozess zwischen Kunde und Berater<br />

ist klarer geregelt, wodurch die Kun den -<br />

beziehung intensiviert werden kann. Die Investmentbranche<br />

ist durch die MiFID in erster<br />

Linie beim Vertrieb von Investmentfonds betroffen.<br />

Dazu zählt insbesondere die klare<br />

Aufschlüsselung und Offenlegung von einmaligen<br />

und laufenden Kosten und die stärkere<br />

Standardisierung der Angaben zur Wertentwicklung.<br />

Damit ist die MiFID ein wichtiger<br />

Schritt, um bei der Produkttrans parenz ein<br />

„level playing field“ mit anderen Anlageprodukten<br />

herzustellen. Dennoch sind auf diesem<br />

Feld noch erhebliche Defizite erkenn bar,<br />

die weitere Maßnahmen zur Angleichung der<br />

Spielregeln im Vertrieb notwendig machen.<br />

37


MiFID auf einen Blick<br />

Die Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente<br />

ersetzt die im Jahr 1993 erlassene Wertpapierdienstleistungsrichtlinie<br />

und enthält allgemeine Vorgaben für die<br />

Organisation und Durchführung von Wertpapierdienstleistungen.<br />

Konkretisierende Vorschriften wurden<br />

durch die EU-Kommission im Rahmen der Durchführungsmaßnahmen<br />

zur MiFID („Stufe-2-“Maßnahmen)<br />

beschlossen. Die Vorlagen hierfür lieferte der Ausschuss<br />

der europäischen Wertpapieraufsichtsbehörden<br />

CESR, der auch nach Umsetzung der MiFID in nationales<br />

Recht für die Gewährleistung einer konsistenten<br />

Anwendung der Richtlinie zuständig bleibt.<br />

Die Implementierung der MiFID in nationales Recht<br />

fand in Deutschland durch das Finanzmarktrichtlinie-<br />

Umsetzungsgesetz (FRUG) statt, das zu umfangreichen<br />

Änderungen insbesondere im Wertpapierhandelsgesetz<br />

(WpHG), Kreditwesengesetz (KWG) und im<br />

Börsengesetz führte. Die „Stufe 2“-Maßnahmen wurden<br />

in erster Linie durch Erlass der Wertpapierdienstleistungs-Verhaltens-<br />

und Organisationsverordnung<br />

(WpDVerOV) umgesetzt.<br />

Die MiFID setzt die Rahmenbedingungen für die<br />

Finanzdienstleister im europäischen Binnenmarkt – oftmals<br />

wird daher auch von einer Art „Grundgesetz“ des<br />

Finanzmarktes gesprochen. Grundlegende Ziele der<br />

MiFID sind, einheitliche Wettbewerbsbedingungen in<br />

einem integrierten europäischen Finanzmarkt zu schaffen,<br />

grenzüberschreitende Investitionen für Anleger zu<br />

erleichtern und einen angemessenen Anleger- und Verbraucherschutz<br />

in Zusammenhang mit Wertpapieranlagegeschäften<br />

zu gewährleisten.<br />

38<br />

Dementsprechend umfassend ist der Kreis derjenigen,<br />

die von der Richtlinie betroffen sind. Primär sind das<br />

alle Dienstleister im Wertpapierbereich, vor allem Banken<br />

und Sparkassen; hinzu kommen organisierte Handelsplätze,<br />

also Börsenbetreiber und Makler, ebenso<br />

wie die Betreiber von Handelssystemen abseits der<br />

etablierten Börsen. Kapitalanlagegesellschaften sind<br />

hingegen in ihrem Kerngeschäft, das heißt der Fondsverwaltung,<br />

nicht von der MiFID erfasst. Sie müssen die<br />

neuen Regeln nur dann teilweise beachten, wenn sie<br />

Dienstleistungen der Finanzportfolioverwaltung oder<br />

Anlageberatung beziehungsweise die Führung von<br />

Depots anbieten.<br />

Wesentliche Änderungen durch die MiFID<br />

Die MiFID hat den Katalog der Wertpapierdienstleistungen<br />

erweitert und neue Transparenzanforderungen für<br />

Handelsplattformen statuiert. Zudem schafft die MiFID<br />

neue Verhaltenspflichten für Wertpapierdienstleister<br />

gegenüber ihren Kunden und erweitert deren Organisationspflichten<br />

in den Bereichen Compliance, Innenrevision,<br />

Risikomanagement und im Umgang mit Interessenkonflikten<br />

und Mitarbeitergeschäften. Im Einzelnen<br />

sind folgende Änderungen hervorzuheben:<br />

■ Anlageberatung<br />

Die Anlageberatung wird als Wertpapierdienstleistung<br />

und nicht mehr als bloße Nebendienstleistung eingestuft.<br />

Anlageberater bedürfen nun auch einer besonderen<br />

aufsichtsrechtlichen Erlaubnis nach dem KWG.<br />

Damit fügt sich die Anlageberatung in die Reihe der<br />

übrigen erlaubnispflichtigen Wertpapierdienstleistungen<br />

ein, wie zum Beispiel das Finanzkommissionsgeschäft,<br />

die Anlage- und Abschlussvermittlung und<br />

Finanzportfolioverwaltung, und unterliegt den Pflichten<br />

der MiFID.


■ EU-Pass<br />

Sofern ein Finanzdienstleister in seinem Heimatstaat<br />

die Erlaubnis erhält, MiFID-relevante Dienstleistungen<br />

auszuüben, kann er diese Tätigkeiten auch grenzüberschreitend<br />

in einem anderen Staat des Europäischen<br />

Wirtschaftsraumes anbieten, ohne dass es einer zusätzlichen<br />

Erlaubnis des Aufnahmestaates bedarf (EU-Pass).<br />

Ein in Deutschland ansässiger Dienstleister muss die beabsichtigte<br />

Tätigkeit im EU-Ausland lediglich bei der<br />

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />

und der Deutschen Bundesbank anzeigen. Die BaFin<br />

hat in diesem Fall innerhalb eines Monats die zuständigen<br />

Behörden der betreffenden Staaten hierüber zu<br />

unterrichten, wobei das Unternehmen nach Ablauf dieser<br />

Frist seine grenzüberschreitende Tätigkeit aufnehmen<br />

darf.<br />

■ Best Execution<br />

Mit der Verpflichtung zur bestmöglichen Ausführung<br />

von Kundenaufträgen (Best Execution) hat der Wertpapierdienstleister<br />

den für den Kunden günstigsten Ausführungsweg<br />

in Bezug auf Kosten, Schnelligkeit und<br />

Abwicklungsverfahren zu wählen. Dafür muss er Prozesse<br />

bereithalten, die auf die Erfüllung dieses Anspruchs<br />

ausgerichtet sind.<br />

■ Zuwendungen<br />

Zuwendungen (Inducements) bezeichnen Provisionen,<br />

Gebühren, sonstige Geldleistungen sowie geldwerte<br />

Vorteile, die im Zusammenhang mit der Erbringung<br />

einer Wertpapierdienstleistung empfangen oder gewährt<br />

werden. Finanzdienstleister dürfen derartige Zuwendungen<br />

nur noch unter bestimmten Voraussetzungen<br />

von Dritten annehmen oder an Dritte gewähren.<br />

Vertrieb von Investmentfonds im Lichte der EU-Regulierung<br />

Die Zuwendung muss darauf ausgelegt sein, die Qualität<br />

der für den Kunden erbrachten Dienstleistung zu<br />

verbessern und darf der ordnungsgemäßen Erbringung<br />

der Dienstleistung im Interesse des Kunden nicht entgegenstehen.<br />

Zudem muss dem Kunden Existenz, Art<br />

und Umfang der Zuwendung in umfassender, zutreffender<br />

und verständlicher Weise offengelegt werden.<br />

■ Kundeninformationen<br />

Wertpapierdienstleister sind verpflichtet, ihre Kunden<br />

in redlicher und nicht irreführender Weise umfassend<br />

zu informieren. Zu den bereitzustellenden Angaben<br />

zählen Informationen über das Unternehmen und seine<br />

Dienstleistungen, die Arten von Finanzinstrumenten<br />

und Anlagestrategien einschließlich damit verbundener<br />

Risiken, Ausführungsplätze sowie Kosten und Nebenkosten.<br />

Werbemitteilungen müssen eindeutig als solche<br />

erkennbar sein und besonderen Anforderungen<br />

genügen, wenn sie Vergleiche oder Angaben zur Wertentwicklung<br />

enthalten. Der Kunde soll dadurch die<br />

Funktionsweise und Risiken von Finanzinstrumenten<br />

besser verstehen und auf dieser Grundlage eine sinnvolle<br />

Anlageentscheidung treffen können.<br />

■ Geeignetheits-/Angemessenheitstest<br />

Die neuen Pflichten beinhalten nicht nur eine angemessene<br />

Kundeninformation. Bei der Anlageberatung und<br />

der Finanzportfolioverwaltung hat der Dienstleister<br />

auch Angaben über Kenntnisse, finanzielle Verhältnisse<br />

und Anlageziele des Kunden einzuholen und diese in<br />

Abhängigkeit von der Art des Finanzinstruments zu berücksichtigen<br />

(Geeignetheitstest). Fehlen die erforderlichen<br />

Informationen, darf dem Kunden das Finanzinstrument<br />

beziehungsweise die Wertpapierdienstleistung<br />

nicht empfohlen werden.<br />

39


Vertrieb von Investmentfonds im Lichte der EU-Regulierung<br />

Im beratungsfreien Vertrieb muss der Finanzvermittler<br />

beurteilen, ob die Art des Finanzinstruments für den<br />

Kunden angemessen ist (Angemessenheitstest). Dies ist<br />

dann der Fall, wenn der Kunde die Risiken des gewünschten<br />

Finanzinstruments verstehen kann. Anderenfalls<br />

ist der Kunde über die mangelnde Angemessenheit<br />

zu informieren, was aber grundsätzlich kein<br />

Hindernis für den Abschluss des Geschäfts darstellt.<br />

■ Kundenklassifizierung<br />

Die MiFID differenziert zwischen Privatkunden und professionellen<br />

Kunden (zum Beispiel Banken, Versicherungen,<br />

Kapitalanlagegesellschaften) und stellt je nach<br />

Kundenkategorie unterschiedliche Anforderungen an<br />

die Verhaltenspflichten des Wertpapierdienstleisters.<br />

Nach der Wertung der MiFID sind professionelle Kunden<br />

weniger schutzbedürftig, weil sie ihre Anlageentscheidung<br />

selbst treffen und die damit verbundenen<br />

Risiken angemessen einschätzen können. Die Wertpapierdienstleister<br />

sind verpflichtet, die notwendigen<br />

organisatorischen Maßnahmen zu treffen, um alle<br />

Bestands- und Neukunden zu klassifizieren und die<br />

jeweilige Einstufung überprüfen zu können.<br />

Mit der so genannten „geeigneten Gegenpartei“ erkennt<br />

das Gesetz eine zusätzliche Kundenkategorie an,<br />

die lediglich im Handel mit Finanzinstrumenten, auch<br />

im Wege der Anlage- und Abschlussvermittlung, eine<br />

Rolle spielt. Bei Geschäften dieser Art muss das Wertpapierdienstleistungsunternehmen<br />

gegenüber geeigneten<br />

Gegenparteien die wesentlichen Verhaltens- und<br />

Organisationspflichten der MiFID nicht beachten (zum<br />

Beispiel Best Execution, Offenlegung von Zuwendungen).<br />

Als geeignete Gegenpartei gelten vorwiegend institutionelle<br />

Marktteilnehmer, die bereits kraft Gesetzes<br />

professionelle Kunden sind. Auch Kapitalanlagegesell-<br />

40<br />

schaften werden hinsichtlich ihrer Handelsaktivitäten<br />

am Markt als geeignete Gegenparteien eingestuft.<br />

Vertrieb von Investmentfonds<br />

Anteile an einem Investmentvermögen, die von einer<br />

Kapitalanlagegesellschaft oder einer ausländischen<br />

Investmentgesellschaft ausgegeben werden, werden<br />

durch das WpHG als Wertpapiere klassifiziert. Damit<br />

werden auch der Vertrieb von Investmentfonds und die<br />

damit verbundene Anlageberatung grundsätzlich durch<br />

die MiFID reglementiert.<br />

Dies gilt allerdings nicht uneingeschränkt. Schon vor<br />

Inkrafttreten des FRUG bestand für die bloße Vermittlung<br />

von Investmentanteilen eine zwingende Ausnahme<br />

von der Erlaubnispflicht nach dem KWG und von<br />

der Verpflichtung zur Anwendung der Normen des<br />

WpHG. Die MiFID hat die Fortgeltung dieser Ausnahmeregelung<br />

in das Ermessen der Mitgliedsstaaten gestellt.<br />

Der deutsche Gesetzgeber hat hiervon im bisherigen<br />

Umfang Gebrauch gemacht und die Ausnahme<br />

auch auf die Anlageberatung in Bezug auf Investmentanteile<br />

ausgedehnt. Denn Investmentanteile sind im<br />

Vergleich zu anderen Wertpapieren bereits durch das<br />

Investmentgesetz stärker reglementiert, und die Kapitalanlagegesellschaften,<br />

für die die Vermittlung erfolgt,<br />

unterliegen selbst einer wirksamen Aufsicht. Freie Vermittler<br />

und Anlageberater, deren Produktpalette auf<br />

Investmentfonds beziehungsweise WpHG-fremde Produkte<br />

wie Versicherungen, Bausparverträge oder geschlossene<br />

Fonds beschränkt ist, benötigen also keine<br />

besondere KWG-Erlaubnis und müssen die strengen<br />

WpHG-Pflichten nicht beachten. Die gewerberechtlichen<br />

Pflichten bleiben hiervon unberührt. Im Unterschied<br />

zur früheren Rechtslage ist es den Finanzvermittlern<br />

aber freigestellt, eine Zulassung nach dem KWG zu


eantragen und sich der Finanzaufsicht zu unterwerfen,<br />

um die Vorteile des EU-Passes für die grenzüberschreitende<br />

Vertriebstätigkeit zu nutzen.<br />

Auch konzerneigene Vertriebseinheiten müssen die<br />

MiFID-Regeln nicht einhalten, wenn keine weiteren<br />

WpHG-relevanten Finanzinstrumente, zum Beispiel<br />

Aktien oder Zertifikate, in die Vertriebstätigkeit einbezogen<br />

werden. Kapitalanlagegesellschaften, die Anteile<br />

an Investmentfonds selbst vertreiben, unterliegen<br />

ebenfalls nicht den Vorgaben der MiFID.<br />

Die MiFID-Anforderungen sind deshalb nur für die Vertriebspartner<br />

von Kapitalanlagegesellschaften und ausländischen<br />

Investmentgesellschaften relevant, die als<br />

Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Sinne des<br />

WpHG tätig sind. Hierzu zählen beispielsweise Banken,<br />

Fondsplattformen, Sparkassen und Bausparkassen sowie<br />

Vermittlungsgesellschaften, die neben Investmentfonds<br />

auch andere Finanzinstrumente vermitteln beziehungsweise<br />

weitere Wertpapierdienstleistungen erbringen.<br />

Für diese Vertriebsstellen gelten folgende Besonderheiten:<br />

■ Informationen über Investmentfonds<br />

Um eine Doppelung der Anforderungen an die Kundeninformationen<br />

über Investmentfonds durch das<br />

Investmentgesetz und das WpHG zu vermeiden, gelten<br />

die im vereinfachten Verkaufsprospekt enthaltenen<br />

Informationen im Sinne der MiFID als angemessen. Die<br />

Bereitstellung des vereinfachten Verkaufsprospektes<br />

entbindet den Vertrieb aber nicht von der Pflicht, Informationen<br />

über weitere Vertriebskosten (zum Beispiel<br />

Vertriebsprovisionen) vorzuhalten. Erhält der Kunde zusätzliche<br />

Unterlagen (zum Beispiel Werbebroschüren),<br />

müssen diese die MiFID-Anforderungen einhalten.<br />

■ Vertriebsprovisionen<br />

Inwieweit die im Investmentfondsvertrieb üblichen Provisionen<br />

als Zuwendungen eingestuft werden, ist noch<br />

nicht abschließend geklärt. Hierbei handelt es sich um<br />

Teile des Ausgabeaufschlages und/oder Teile der Verwaltungsvergütung,<br />

die die Kapitalanlagegesellschaft<br />

von den Anlegern vereinnahmt und an den Vertrieb als<br />

Vergütung weiterleitet. Bei Anwendung der MiFID-<br />

Grundsätze dürfte der MiFID-pflichtige Vertriebspartner<br />

derartige Zuwendungen nur annehmen oder gewähren,<br />

wenn er sie offenlegt und die gesetzlichen<br />

Qualitätsstandards einhält.<br />

Im beratenden Vertrieb kann man davon ausgehen,<br />

dass diese Qualitätsvorgaben eingehalten werden. Dies<br />

trifft auch im beratungsfreien Vertrieb zu, sofern der<br />

Kunde im Hinblick auf vertriebene Investmentanteile<br />

Empfehlungen in Form von Werbematerialien oder<br />

Finanzanalysen erhält. Anderenfalls ist die Qualitätsverbesserung<br />

nachzuweisen. Dabei kann auf die Wertung<br />

des Gesetzgebers Bezug genommen werden, dass Zuwendungen,<br />

die auf die Errichtung beziehungsweise<br />

den Erhalt von hochwertigen und effizienten Vertriebsinfrastrukturen<br />

abzielen, geeignet sind, die Qualität der<br />

Vertriebsleistung zu verbessern.<br />

Die Offenlegung von Provisionszahlungen ist seit dem<br />

Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 19. Dezember<br />

2006 auch aufgrund von zivilrechtlichen Haftungsrisiken<br />

geboten. Danach muss ein Finanzdienstleister,<br />

der einem Kunden im Rahmen der Anlageberatung den<br />

Erwerb von Investmentfondsanteilen empfiehlt, darauf<br />

hinweisen, ob und in welcher Höhe er Provisionen vom<br />

Produzenten erhält. Nach der MiFID muss die genaue<br />

Höhe der Zuwendung nur auf Nachfrage offen gelegt<br />

werden. Das BGH-Urteil verpflichtet damit Vertriebsstel-<br />

41


len erstmals dazu, die Höhe von derartigen Zuwendungen<br />

dem Kunden ungefragt mitzuteilen. Wie über die<br />

Höhe der Vergütung zu informieren ist, lässt das BGH-<br />

Urteil offen. Aufgrund der heterogenen Vertriebsstrukturen<br />

wurden in der Praxis bislang unterschiedliche<br />

Offenlegungsmodelle angewendet. Es bleibt abzuwarten,<br />

ob und inwieweit diese einer gerichtlichen Überprüfung<br />

standhalten werden.<br />

■ „execution only“-Vertrieb<br />

Anteile an Investmentfonds dürfen ausnahmsweise<br />

ohne Angemessenheitstest vermittelt werden, wenn<br />

das Geschäft auf Veranlassung des Kunden zustande<br />

kommt und es sich auf nicht komplexe Finanzinstrumente<br />

beschränkt („execution-only“-Vertrieb). Der Kunde<br />

muss in diesem Fall über die fehlende Angemessenheitsprüfung<br />

deutlich informiert werden. Die Voraussetzungen<br />

für eine Einstufung als nicht komplexes<br />

Finanzinstrument liegen bei allen in Deutschland aufgelegten<br />

oder in Deutschland zum öffentlichen Vertrieb<br />

zugelassenen Publikumsfonds im Sinne des Investmentgesetzes<br />

vor.<br />

■ Best Execution<br />

Der Abruf von Anteilscheinen erfolgt nach den Regeln<br />

des Investmentgesetzes über eine Depotbank und ist<br />

mit dem Handel an Börsen nicht vergleichbar. Die Vorschrift<br />

über die Preisermittlung in § 36 InvG gewährleistet<br />

dabei einen angemessenen Kundenschutz. Der<br />

deutsche Gesetzgeber hat deshalb bei der Umsetzung<br />

der Finanzmarktrichtlinie klargestellt, dass der Vertrieb<br />

von Investmentanteilen nicht den Anforderungen an<br />

Best Execution unterliegt. Insoweit stellt die Ausgabe<br />

und Rücknahme von Investmentfondsanteilen, deren<br />

Vertrieb in Deutschland zulässig ist, keine Ausführung<br />

42<br />

von Kundenaufträgen im Sinne der Best Execution-<br />

Regelung dar. Die Vertriebsstellen sind letztlich nur verpflichtet,<br />

den Kunden über die Möglichkeiten und Kosten<br />

eines anderweitigen Erwerbs von Investmentanteilen<br />

im Börsenhandel zu informieren.<br />

■ Darstellung von Wertentwicklungsangaben<br />

Die Rechtslage im Hinblick auf die Darstellung von Werbeinformationen<br />

ist noch ungeklärt und steht im Spannungsfeld<br />

zu den investmentrechtlichen Vorgaben. Vor<br />

allem bei der Angabe von Wertentwicklungen hat sich<br />

in der Vergangenheit in der Investmentbranche eine<br />

flexible Praxis herausgebildet. Danach wird die Wertentwicklung<br />

eines Investmentfonds nach Wahl des Produktanbieters<br />

in Zeitperioden von einem, drei oder<br />

fünf Jahren beziehungsweise seit Jahresbeginn oder<br />

seit Auflegung des Investmentfonds dargestellt. Auch<br />

unterjährige Wertentwicklungsangaben sind möglich.<br />

Bei einer strengen Auslegung der MiFID-Vorgaben<br />

könnte dies aber nicht mehr zulässig sein. So hat die<br />

Europäische Kommission in ihrem Fragenkatalog zur<br />

MiFID festgestellt, dass die Darstellung unterjähriger<br />

Wertentwicklungen von „jungen Investmentfonds“<br />

nicht zulässig und vielmehr auf einen Zwölfmonatszeitraum<br />

abzustellen sei. Aus Gründen des Anlegerinteresses<br />

erscheint es aber sachgerecht, auch in MiFID-relevanten<br />

Werbemitteilungen weiterhin die investmentrechtlich<br />

zulässigen Performanceangaben vornehmen<br />

oder zumindest diese parallel zu den MiFID-Angaben<br />

darstellen zu dürfen. Eine gefestigte Verwaltungspraxis<br />

der BaFin existiert hierzu bislang nicht – es bleibt daher<br />

abzuwarten, welche konkreten Anforderungen die Aufsicht<br />

festlegen wird.


Vertriebswege von Investmentfonds<br />

Der Vertrieb von Investmentfonds wird traditionell von Banken und Sparkassen dominiert<br />

Quelle: <strong>BVI</strong>-Grundlagenstudie Investmentfonds 2008.<br />

Vertrieb von Zertifikaten<br />

Banken / Sparkassen<br />

Fondsgesellschaften<br />

Direktbanken<br />

Makler, Vermittler,<br />

Vermögensberater<br />

Versicherungsvertreter<br />

Sonstiges<br />

(z.B. Fondsshops, Börse)<br />

3,6%<br />

4,3%<br />

1,8%<br />

3,0%<br />

13,9%<br />

15,0%<br />

12,2%<br />

13,9%<br />

11,6%<br />

11,3%<br />

Zertifikate gelten als Finanzinstrumente im Sinne der<br />

MiFID, so dass deren Vertrieb den Regeln der Finanzmarktrichtlinie<br />

unterliegt. Aufgrund einiger Besonderheiten<br />

in der Produkt- und Vertriebsstruktur der Zertifikate<br />

sind die Auswirkungen der MiFID-Regelung dennoch<br />

nicht signifikant.<br />

So wird die Produkttransparenz durch die MiFID nicht<br />

verbessert. Die Vertriebsstellen sind zwar verpflichtet,<br />

den Kunden über das zu erwerbende Produkt aufzuklären;<br />

die hierbei geforderten Informationen konzentrieren<br />

sich aber auf „Arten und Risiken“ der Finanzinstrumente<br />

und geben keinen Aufschluss über die Kosten<br />

der Finanzanlage. Für die Kosten des Vertriebs sieht die<br />

Vertrieb von Investmentfonds im Lichte der EU-Regulierung<br />

Sondereinfrage 2008<br />

Sondereinfrage 2007<br />

72,0%<br />

71,9%<br />

MiFID eine Informationspflicht vor. Diese gilt jedoch<br />

nur für Vertriebsprovisionen und nicht für Gewinnmargen<br />

des Produkts, die der Emittent erhält und die auch<br />

die Vertriebsleistung abdecken. Da der Vertrieb von<br />

Zertifikaten meist über das ausgebende Kreditinstitut<br />

erfolgt, läuft auch die Vorschrift über Zuwendungen,<br />

die eine Offenlegung von Geldzahlungen an Dritte fordert,<br />

in diesen Fällen ins Leere.<br />

Auch die MiFID-Vorgaben zu Best Execution sind für<br />

Zertifikate nur bedingt relevant. Zwar sind die meisten<br />

Zertifikate börsennotiert, um eine Veräußerungsmöglichkeit<br />

während der Laufzeit der Papiere zu gewährleisten.<br />

Der Handel wird aber meist von nur einem<br />

Market Maker abgewickelt, hinter dem die ausgebende<br />

Bank steht. Die Kurse für Veräußerung und Erwerb von<br />

43


Vertrieb von Investmentfonds im Lichte der EU-Regulierung<br />

Zertifikaten werden somit letztlich nach Ermessen des<br />

Emittenten festgelegt, so dass sich die Frage nach der<br />

bestmöglichen Ausführung weitgehend erübrigt.<br />

Vertrieb von Lebensversicherungen<br />

Der Vertrieb von Versicherungsprodukten wird von der<br />

MiFID nicht erfasst. Stattdessen greift die EU-Versicherungsvermittlungsrichtlinie,<br />

die lediglich sehr allgemeine<br />

Vorgaben zur Kundeninformation enthält, ohne den<br />

Vertriebsvorgang im Einzelnen zu regeln.<br />

In Deutschland wurden die Informationspflichten im<br />

Versicherungsvertrieb durch die Reform des Versicherungsvertragsgesetzes<br />

und den Erlass einer korrespondierenden<br />

Informationspflichtenverordnung erhöht.<br />

Seit dem 1. Juli 2008 sind vor Abschluss von Lebensversicherungsverträgen<br />

Informationen über die Höhe der<br />

einkalkulierten Kosten bereitzustellen. Dabei sind die<br />

einkalkulierten Abschlusskosten als einheitlicher Geldbetrag<br />

auszuweisen; die sonstigen Kosten sind als<br />

Anteil der Jahresprämie darzustellen.<br />

Inwieweit diese Gesetzesänderung zur Verbesserung<br />

der Informationsgrundlage im Versicherungsvertrieb<br />

beitragen wird, bleibt noch abzuwarten. Viele Versicherungsunternehmen<br />

weisen im Zusammenhang mit den<br />

gesetzlichen Pflichtangaben den so genannten Renditeeffekt<br />

aus, der die Auswirkungen der laufenden Kostenbelastung<br />

auf die Beitragsrendite des Versicherungsvertrages<br />

als Prozentsatz verdeutlichen soll. Da die<br />

Berechnung aber weder die Abschlusskosten noch die<br />

Kosten der Kapitalanlage einbezieht, unterschätzt der<br />

Renditeeffekt die tatsächlichen Kosten und ist daher<br />

nicht geeignet, mehr Kostentransparenz im Versicherungsgeschäft<br />

zu erreichen.<br />

44<br />

Ausblick<br />

■ EU-Debatte über „Substitute Products“<br />

Das Gesamtkonzept der Vertriebsregulierung wird seit<br />

einiger Zeit auf EU-Ebene diskutiert. Ins Rollen kam die<br />

Debatte durch die EU-Kommission, die vergleichbare<br />

Anlageprodukte für Privatkunden analysiert hat („Substitute<br />

Products“). Dieses im Oktober 2007 erschienene<br />

Papier nimmt erstmals Abstand von einer formalen, an<br />

der Produkthülle orientierten Betrachtung der Finanzanlagen.<br />

Stattdessen wird darin die These aufgestellt,<br />

dass viele Produkte trotz unterschiedlicher Rechtsform<br />

die gleichen wirtschaftlichen Ziele verfolgen und im<br />

Hinblick auf Kundengelder in direktem Wettbewerb<br />

zueinander stehen. Dies trifft nach Auffassung der<br />

EU-Kommission insbesondere auf Investmentfonds,<br />

fondsgebundene Lebensversicherungen, Zertifikate<br />

und strukturierte Formen des Banksparens zu, die eine<br />

Korrelation zu den Finanzmärkten aufweisen.<br />

Im Hinblick auf diese „Substitute Products“ liegt es<br />

nahe, gleiche Standards für Transparenz und den Anlegerschutz<br />

zu fordern. Eine Angleichung der Produktregulierung,<br />

etwa im Bereich der geeigneten Anlagegegenstände,<br />

hätte aber einer grundsätzlichen Reform<br />

des gesamten EU-Finanzmarktes bedurft. So zog es die<br />

EU-Kommission vor, die Aufmerksamkeit auf die Aspekte<br />

der Regulierung zu lenken, die aus ihrer Sicht besonders<br />

problematisch sind. Dies sind die Regeln zur Produkttransparenz<br />

und die Qualitätsstandards im Vertrieb.<br />

Auf beiden Gebieten nehmen Investmentfonds<br />

im Hinblick auf Anlegerschutz und Transparenz eine<br />

Vorreiterstellung ein. Insbesondere die Produktinformationen<br />

für Investmentfonds, die im Rahmen der<br />

EU-Initiative zu „Key Investor Information“ derzeit umfassend<br />

überarbeitet werden, haben Vorbildcharakter<br />

für die weitere Regulierung.


Die EU-Kommission hat bereits deutlich gemacht, dass<br />

sie die bestehenden Diskrepanzen beim Niveau des Anlegerschutzes<br />

im Vertrieb für inakzeptabel hält. Sie<br />

kündigte an, in den kommenden Monaten Vorschläge<br />

zur Harmonisierung des Vertriebsrahmens für Anlageprodukte<br />

zu erarbeiten.<br />

■ Klärung verbleibender Zweifelsfragen<br />

Nach der nationalen Umsetzung der Finanzmarktrichtlinie<br />

und dem Erlass diverser Rechtsverordnungen ist<br />

nun die Finanzaufsicht gefragt, die gesetzlichen Vorschriften<br />

mit Leben zu füllen. Zu einzelnen Rechtsfragen<br />

hat die BaFin bereits erste Auslegungsschreiben<br />

vorgelegt, die die Umsetzung in den betroffenen Unternehmen<br />

erleichtert haben. Zu nennen sind hier zum<br />

Beispiel die Anforderungen an Meldepflichten, Mindestaufzeichnungspflichten,<br />

Anlageberatung und Mitarbeitergeschäfte.<br />

Im Hinblick auf die noch offenen<br />

Anwendungsfragen findet weiterhin ein Dialog mit der<br />

Aufsicht und Experten aus der Praxis statt, der zu einer<br />

Klärung im Interesse des Anlegerschutzes beitragen<br />

und eine Aufsicht mit Augenmaß gewährleisten soll.<br />

Unterstützung bei der Auslegung von Rechtsfragen erhält<br />

die BaFin durch den Ausschuss der europäischen<br />

Wertpapieraufsichtsbehörden CESR. Im Rahmen seines<br />

Mandats zur Gewährleistung einer konsistenten Auslegung<br />

der MiFID hat CESR bereits verschiedene Maßnahmen<br />

(zum Beispiel für Best Execution, Zuwendungen,<br />

EU-Pass) in Form von Richtlinien, Auslegungsempfehlungen<br />

und Fragen-Antwort-Katalogen verabschiedet.<br />

Einige weitere Initiativen befinden sich derzeit in<br />

der Beratung.<br />

Da noch nicht alle Fragen abschließend geklärt sind, ist<br />

bislang nicht abzusehen, ob in der Rechts- und Auf-<br />

sichtspraxis der EU-Mitgliedsstaaten tatsächlich gleiche<br />

Maßstäbe angesetzt werden. Insbesondere das Zusammenspiel<br />

von zivilrechtlichen und aufsichtsrechtlichen<br />

Anforderungen könnte zu unterschiedlichen Bewertungen<br />

in einzelnen Ländern führen.<br />

In Deutschland galten bereits vor Einführung der MiFID<br />

hohe Standards im Fondsvertrieb. Zu nennen sind hier<br />

vor allem das Investmentgesetz und die <strong>BVI</strong>-Wohlverhaltensregeln,<br />

die eine Selbstverpflichtung der Branche<br />

zu klarer Kundeninformation und anlegergerechter Vertriebsgestaltung<br />

beinhalten. Zudem verfolgt das neue<br />

Regelwerk im Kern den Best-Practice-Ansatz, der bislang<br />

im Kundengeschäft vieler Banken als Leitbild und<br />

gleichzeitig als Standard galt.<br />

Für die Finanzbranche insgesamt waren die Veränderungen<br />

durch die MiFID tiefgreifend. Aufwändig gestaltete<br />

sich für die betroffenen Unternehmen, dass alle<br />

existierenden Systeme und Prozesse analysiert, angepasst<br />

und mitunter komplett neu strukturiert werden<br />

mussten, um den Anforderungen der MiFID gerecht zu<br />

werden. Ferner galt es, Kunden anzuschreiben und<br />

über die Neuerungen zu informieren. Ebenfalls mussten<br />

interne Weisungen und Richtlinien an die neuen<br />

Regeln angepasst werden; Produkt-, Marketing- und<br />

Vertragsunterlagen wurden komplett überarbeitet und<br />

auf die MiFID ausgerichtet. Viele Anbieter waren außerdem<br />

gezwungen, ihr Kundenreporting und ihre Orderprozesse<br />

neu zu gestalten.<br />

Für die Investmentbranche war der praktische Anpassungsbedarf<br />

jedoch überschaubar. Mit den Ausnahmeregelungen<br />

für freie Vermittler und Kapitalanlagegesellschaften<br />

bleibt das Produkt Investmentfonds auf diesen<br />

Vertriebswegen von den MiFID-Regelungen unberührt.<br />

Der Umsetzungsaufwand für Kapitalanlage-<br />

45


gesellschaften bestand im Wesentlichen darin, die Inhalte<br />

der einzelnen Werbeinformationen über Fonds<br />

mit den MiFID-pflichtigen Vertriebspartnern abzustimmen.<br />

Die erste praktische Erfahrungsphase hat insbesondere<br />

in diesem Bereich einige offene Auslegungsfragen<br />

offenbart.<br />

Die MiFID bietet für die Investmentbranche Chancen:<br />

Durch Verfestigung der ohnehin schon hohen Transparenzstandards<br />

kann das Vertrauen der Anleger in<br />

46<br />

das Produkt Investmentfonds weiter gestärkt werden.<br />

Mit Blick auf die Vergleichbarkeit von Kostenstrukturen<br />

unterschiedlicher Produkte bleibt die MiFID allerdings<br />

hinter den Erwartungen zurück. Ein einheitliches Transparenzniveau<br />

im Vertrieb wird durch die unterschiedlichen<br />

Produktregeln für Investmentfonds, Versicherungen<br />

und Zertifikate verhindert. Hier bleiben die<br />

EU-Institutionen und der deutsche Gesetzgeber gefordert,<br />

im Anlegerinteresse vergleichbare Regeln zu<br />

schaffen.


Abkürzungen/Erklärungen:<br />

Vertrieb von Investmentfonds im Lichte der EU-Regulierung<br />

MiFID: Die MiFID (Markets in Financial Instruments Directive), die Richtlinie über Märkte<br />

für Finanzinstrumente, ist eine EU-Richtlinie zur Harmonisierung der Rahmenbedingungen<br />

für Finanzdienstleistungen im europäischen Binnenmarkt.<br />

FRUG: Mit dem FRUG (Finanzmarktrichtlinie-Umsetzungsgesetz) wurde die MiFID in<br />

Deutschland in nationales Recht umgesetzt.<br />

BaFin: Die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) ist eine rechtsfähige,<br />

bundesunmittelbare Anstalt des öffentlichen Rechts im Geschäftsbereich des Bundesministeriums<br />

der Finanzen (BMF).<br />

KWG: Das KWG (Kreditwesengesetz) gibt in Deutschland den aufsichtsrechtlichen Rahmen<br />

für die Tätigkeiten der Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute vor.<br />

WpHG: Das WpHG (Wertpapierhandelsgesetz) enthält Regeln für die Erbringung von<br />

Wertpapierdienstleistungen und Wertpapiernebendienstleistungen sowie den<br />

Handel mit Finanzinstrumenten.<br />

CESR: Die CESR (Committee of European Securities Regulators), der Ausschuss der europäischen<br />

Wertpapieraufsichtsbehörden, ist ein EU-Gremium, das die EU-Kommission<br />

bei der Gesetzgebung im Wertpapiersektor berät und auf konsistente Anwendung<br />

des Gemeinschaftsrechts auf nationaler Ebene hinwirkt.<br />

InvG: Das InvG (Investmentgesetz) bestimmt den Rechtsrahmen für die Tätigkeiten der<br />

deutschen Kapitalanlagegesellschaften und Investmentaktiengesellschaften.<br />

EU-Pass: Die Zulassung als Finanzdienstleister nach MiFID umfasst den sogenannten EU-<br />

Pass, das heißt berechtigt das zugelassene Institut, seine Dienstleistungen grenzüberschreitend<br />

im Europäischen Wirtschaftsraum zu erbringen. Hierzu bedarf es<br />

keiner weiteren Zulassung, sondern lediglich einer Anzeige an die zuständige Aufsichtsbehörde.<br />

Best Execution: Gebot der bestmöglichen Ausführung von Kundenaufträgen<br />

47


Aktienkultur und<br />

Mitarbeiter kapitalbeteiligung<br />

in Deutschland<br />

Deutschland, das Land der Dichter und Denker<br />

– eine Tradition, um die uns die Welt beneidet.<br />

Doch wie ist es in der Kulturnation<br />

Deutschland um die Aktienkultur bestellt?<br />

Gemeinhin wird unter diesem Begriff die Art<br />

des Umgangs der Bevölkerung mit Aktien als<br />

Anlageobjekt verstanden. Wie stark die Aktienkultur<br />

in einem Land ausgeprägt ist, bemisst<br />

sich dabei anhand einer Reihe von Kriterien<br />

wie zum Beispiel der Einstellung der<br />

Bevölkerung zu Aktien, der Höhe der Aktionärsquote,<br />

des Wissens über Finanzmarktzusammenhänge<br />

sowie der Erfahrung mit unterschiedlich<br />

stark ausgeprägten Marktzyk -<br />

len. Für Deutschland ist dabei zu konstatieren,<br />

dass der Glanz der Kulturnation auf den<br />

Finanzbereich noch wenig ausgestrahlt hat.<br />

Viele der oben genannten Ausprägungsmerkmale<br />

– und damit auch die Aktienkultur insgesamt<br />

– sind hierzulande noch unterent -<br />

wickelt. Mit ihrer sicherheitsfixierten Anlagestrategie<br />

verzichten die Deutschen langfristig<br />

auf Ertrag – sprich auf bares Geld, das sie im<br />

Alter benötigen werden. Ein kapitaler Fehler,<br />

denn aufgrund der demografischen Veränderungen<br />

und der damit einhergehenden Überalterung<br />

der Gesellschaft kann sich der Einzelne<br />

nicht mehr darauf verlassen, dass ihm<br />

die gesetzliche Rente im Ruhestand ein aus-<br />

49


kömmliches Leben ermöglichen wird. Im Gegenteil. Die<br />

gesetzliche Rente wird maximal eine Grundversorgung<br />

auf niedrigem Niveau ermöglichen. Wer dagegen seinen<br />

erworbenen Lebensstandard auch im Alter beibehalten<br />

möchte, wird ergänzend vorsorgen müssen. Diese<br />

Erkenntnis setzt sich inzwischen mehr und mehr<br />

durch. Auf Aktienanlagen – als langfristigen Sparprozess<br />

– greifen die Bundesbürger dabei allerdings immer<br />

noch viel zu selten zurück.<br />

Bundesbürger begegnen Aktienanlage und<br />

Finanzmärkten mit Skepsis<br />

Die Skepsis spiegelt sich in den Zahlen zum Aktienbesitz<br />

sowie den Umfragen zur Einstellung der Bevölkerung<br />

zum Thema Aktien wider. Die Zahl der Aktionäre<br />

und Aktienfonds-/Mischfondsbesitzer ist in Deutschland<br />

Ende 2008 erstmals seit 1999 wieder unter die<br />

50<br />

Kleiner Unterschied – große Wirkung<br />

Nur zwei Prozentpunkte mehr Rendite über 30 Jahre bringen einen erheblichen Mehrertrag<br />

in Euro<br />

110.000<br />

100.000<br />

90.000<br />

80.000<br />

70.000<br />

60.000<br />

50.000<br />

40.000<br />

30.000<br />

20.000<br />

10.000<br />

Anlagebetrag: 10.000 Euro;<br />

Quelle: <strong>BVI</strong><br />

8 Prozent p.a.<br />

6 Prozent p.a.<br />

4 Prozent p.a.<br />

2 Prozent p.a.<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 (Jahre)<br />

100.600 Euro<br />

57.400 Euro<br />

32.400 Euro<br />

18.100 Euro<br />

Marke von zehn Millionen gesunken, wobei die Zahl<br />

der Anleger mit direktem Aktienbesitz besonders stark<br />

auf 3,5 Millionen gefallen ist. Damit belegt Deutschland<br />

bei der direkten Aktionärsquote international einen<br />

der hintersten Plätze: Die Quote ist in Frankreich<br />

mehr als doppelt, in der Schweiz ungefähr dreimal und<br />

in den USA und Japan sogar viermal so hoch wie hierzulande.<br />

Die Tatsache, dass die Anzahl der Aktienfonds-<br />

und Mischfondsbesitzer mit 6,6 Millionen weiterhin<br />

auf einem hohen Niveau liegt, tröstet dabei nur wenig.<br />

Die Bundesbürger schätzen zwar immer mehr die<br />

Diversifikationsvorteile von Investmentfonds und ziehen<br />

diese einem Direktengagement in Aktien vor. Dies<br />

kann aber über eine grundsätzliche Reserviertheit gegenüber<br />

Aktien nicht hinwegtäuschen.


Dabei sind wichtige Voraussetzungen und Rahmenbedingungen<br />

für eine Aktienkultur durchaus gegeben:<br />

Deutschland verfügt über sehr gut entwickelte und<br />

breite Finanzmärkte. Zudem hat jeder Deutsche im<br />

Schnitt ein Geldvermögen von rund 55.000 Euro. Das<br />

heißt: Das Kapital für ein Engagement am Aktienmarkt<br />

ist – zumindest mittels Investmentfonds – durchaus<br />

vorhanden. Und auch die Risikoaversion ist bei den<br />

Bundesbürgern längst nicht so stark ausgeprägt, wie<br />

häufig vermutet. Für ein Mehr an Rendite sind die Bundesbürger<br />

durchaus bereit, etwas mehr Risiko einzugehen.<br />

So weit die Theorie. Doch die Praxis zeigt, dass<br />

das Vermögen noch immer zum großen Teil konservativ,<br />

das heißt, in niedrig verzinslichen Sparformen und<br />

in Versicherungen angelegt wird.<br />

Bei der Reserviertheit gegenüber Aktienanlagen haben<br />

die Finanzmarktturbulenzen des Jahres 2008 und die<br />

11,5<br />

8,4<br />

13,0<br />

Quellen: GFK-Finanzmarktpanel und <strong>BVI</strong>-Sondereinfrage sowie DAI<br />

Aktienkultur und Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Deutschland<br />

Erfahrungen des Kurseinbruchs zwischen 2000 und<br />

2003 eine große Rolle gespielt. Dies erklärt einen Teil<br />

der Skepsis gegenüber Dividendenpapieren, nicht jedoch<br />

die im internationalen Vergleich grundsätzlich<br />

schwach ausgeprägte Aktienkultur. Für Letzteres dürften<br />

im Wesentlichen historische Entwicklungen sowie<br />

die man g elnde wirtschaftliche Bildung ursächlich sein.<br />

Zunächst zu den historischen Gründen: Weite Teile der<br />

deutschen Bevölkerung erlitten im 20. Jahrhundert eine<br />

zweimalige Entwertung ihrer Vermögen – einmal während<br />

der Hyperinflation in den zwanziger Jahren und<br />

einmal infolge des Zweiten Weltkriegs. Diese Erfahrungen<br />

haben sicherlich zur Dominanz des Themas Sicherheit<br />

bei der Kapitalanlage der Deutschen beigetragen.<br />

Zum zweiten funktionierte das umlagefinanzierte Rentensystem<br />

in Deutschland lange Zeit gut, nämlich so-<br />

Besitz von Investmentfonds weiterhin auf hohem Niveau – aber Aktienfonds mit spürbarem Rückgang<br />

Anzahl der Investmentfondsbesitzer in Deutschland in Millionen<br />

Investmentfondsbesitzer insgesamt<br />

Aktienfonds u nd/oder M ischfondsbesitzer<br />

9,8<br />

13,2<br />

8,6<br />

13,5<br />

8,2<br />

14,4<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

7,8<br />

15,1<br />

8,1<br />

15,8<br />

7,9<br />

16,0<br />

7,9<br />

15,9<br />

6,6<br />

51


Aktienkultur und Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Deutschland<br />

lange die Bevölkerung und die Wirtschaftsleistung<br />

wuchsen. Dies reduzierte den Bedarf an Eigenvorsorge<br />

fürs Alter, wovon besonders die Kriegs- und unmittelbare<br />

Nachkriegsgeneration profitierten, die infolge der<br />

oben genannten Krisen ohnehin im Schnitt nur wenig<br />

sparen konnten. Bei einer alternden, in Zukunft wohl<br />

auch schrumpfenden Bevölkerung stößt dieses System<br />

allerdings an seine Grenzen, weil dann immer weniger<br />

Berufstätige für die Finanzierung der Rentner zur Verfügung<br />

stehen. Und das Problem wird sich dadurch<br />

weiter verschärfen, dass die Lebenserwartung – und<br />

damit die Rentenbezugsdauer – der Pensionäre steigt.<br />

Ein dritter Grund dürfte in dem in Deutschland traditionell<br />

stark verankerten Hausbank-System liegen. Für die<br />

Unternehmensfinanzierung spielten in diesem System<br />

Bankkredite lange Zeit eine deutlich wichtigere Rolle als<br />

die Kapitalmarktfinanzierung. Dies dürfte dazu beigetragen<br />

haben, dass die Deutschen erst spät anfingen,<br />

die Chancen der Kapitalmärkte zu erkennen und zu<br />

nutzen – sowohl auf der Finanzierungsseite als auch<br />

auf der Anlageseite.<br />

Neben diesen historischen Gründen ist die Zurückhaltung<br />

der Anleger bei Aktien aber auch durch mangelnde<br />

Wirtschaftskenntnisse begründet. Die immense Bedeutung<br />

der Finanzwirtschaft für die Wertschöpfung<br />

ist wenig bekannt. Eigenkapital als Finanzie-rungsinstrument<br />

für Investitionen ist als Treibstoff im Wirtschaftsmotor<br />

unverzichtbar und der Garant für Wachstum<br />

und Wohlstand. Auch darf der Finanzsektor nicht<br />

als wichtiger Wirtschaftsfaktor unterschätzt werden. Finanzinstitute,<br />

Vermögensverwalter und Versi-cherungen<br />

tragen in Deutschland pro Jahr fünf Prozent zur<br />

Bruttowertschöpfung, also zur Gesamtproduktion von<br />

Gütern und Dienstleistungen bei. Dies ist genauso viel<br />

wie die Sektoren Fahrzeugbau, Land- und Forstwirt-<br />

52<br />

schaft sowie Fischerei zusammen genommen. Anders<br />

als von vielen unterstellt, ist die Finanzwirtschaft somit<br />

von großer Bedeutung für das Gemeinwohl.<br />

Neben ihrem Beitrag zur Bruttowertschöpfung und als<br />

Garant von Arbeits- und Ausbildungsplätzen fällt der<br />

Investmentfondsbranche als Teil des Finanzsektors eine<br />

weitere wichtige volkswirtschaftliche Bedeutung zu.<br />

Sie ist Intermediär zwischen Kapitalanbietern und<br />

-nachfragern. Investmentfonds stellen Chancengleichheit<br />

für alle Investoren an allen Anlagemärkten her. Die<br />

Anlage in Investmentfonds ermöglicht breiten Bevölkerungsschichten,<br />

mit beliebigen Anlagebeträgen in flexibler<br />

Weise weltweit an den Entwicklungen der Geld-,<br />

Kapital- und Immobilienmärkte unter Wahrung hoher<br />

Sicherheits- und Transparenzstandards sowie absolutem<br />

Insolvenzschutz zu partizipieren. Investmentfonds<br />

sind damit ein wichtiges Instrument eines sozial ausgerichteten<br />

Staatswesens im Rahmen einer liberalen,<br />

marktwirtschaftlichen Wirtschaftsverfassung.<br />

Bildung ist elementarer Schlüssel zur Etablierung<br />

einer Aktienkultur<br />

Die Gründe für eine nur schwach ausgeprägte Aktienkultur<br />

in Deutschland sind nicht zuletzt im gesellschaftlichen<br />

Erfahrungsschatz und in der Gefühlswelt verankert.<br />

Um diesen Abwehrblock zu überwinden, bedarf<br />

es einer gemeinschaftlichen Anstrengung aller gesellschaftlichen<br />

Gruppen. Der Physiker und Nobelpreisträger<br />

Albert Einstein brachte es einst auf den Punkt: „Es<br />

ist leichter, ein Atom zu spalten, als ein Vorurteil“. Um<br />

die Ablehnungsfront und Skepsis gegenüber Aktien<br />

aufzulockern, ist intensive Aufklärungsarbeit erforderlich.<br />

Insofern ist Bildung ein elementarer Schlüssel zur<br />

Etablierung einer Aktienkultur in Deutschland. Der Kapitalmarkt<br />

muss aus der Expertenecke heraus.


Wirtschaft und Geldanlage sind spannende und durchaus<br />

alltagstaugliche Themen, denen man bei aller Komplexität<br />

auch mit einem gehörigen Maß an Leichtigkeit<br />

begegnen sollte. Doch Ökonomie spielt an unseren<br />

Schulen leider eine eher untergeordnete Rolle. Ein Aufgreifen<br />

der Initiativen von DAI, <strong>BVI</strong> und anderen Wirtschaftsverbänden,<br />

Ökonomie obligatorisch als Schulfach<br />

in den Lehrplänen einzuführen, ist daher dringend<br />

erforderlich. Wirtschaftliche Abläufe bestimmen unser<br />

Leben – Themen wie Wirtschaftswachstum, Arbeitsmarkt,<br />

Lohnentwicklung, Preissteigerungen, Globalisierung<br />

und vieles mehr gehen alle an. Daher sollte auch<br />

ein gewisses Grundverständnis über die globalen Wirtschaftszusammenhänge<br />

selbstverständlich sein. Und<br />

da bekanntlich gilt: „Was Hänschen nicht lernt, lernt<br />

Hans nimmermehr“, muss ein derartiges Basiswissen<br />

bereits in der Schule vermittelt werden.<br />

Mehr Vertrauen in die Selbstbestimmung der<br />

Bürger wünschenswert<br />

Der Staat steht darüber hinaus in der Pflicht, verlässliche<br />

und zukunftweisende politische und steuerliche<br />

Rahmenbedingungen für mehr finanzielle Eigenvorsorge<br />

zu setzen. In den vergangenen Jahren ist hier mit<br />

der Etablierung und Förderung von Altersvorsorgeprodukten<br />

wie Riester- und Rürup-Rente bereits viel auf<br />

den Weg gebracht worden. Leider ist aber immer noch<br />

zu oft zu beklagen, dass gute und gut gemeinte Ideen<br />

durch ein zu eng geschnürtes Regulierungskorsett in ihrer<br />

Entfaltung eingeengt werden oder dass langfristig<br />

notwendige Weichenstellungen, wie zum Beispiel die<br />

steuerliche Gleichstellung von Vorsorgesparplänen mit<br />

unterschiedlichen Produkten, nicht vorgenommen werden.<br />

Ein längerer Atem, mehr Weitsicht und mehr Vertrauen<br />

in die Selbstbestimmungsfähigkeiten der Bürger<br />

wären wünschenswert.<br />

Vorteile von Investmentfonds herausstellen<br />

Investmentfonds können erheblich zur Verbesserung<br />

der Aktienkultur beitragen. Dazu muss deutlicher gemacht<br />

werden, warum es Investmentfonds gibt und<br />

welche Vorteile gerade Aktienfonds für den langfristigen<br />

Vermögensaufbau haben. Dabei ist eine Rückbesinnung<br />

auf die fundamentalen Werte der Fondsanlage<br />

zwingend notwendig. Kapitalanlagegesellschaften stellen<br />

den Anlegern durch die von ihnen aufgelegten Produkte<br />

spezifische Transformationsleistungen zur Verfügung.<br />

Diese Transformationsleistungen ermöglichen es<br />

den Investoren, ein besseres Rendite-/Risikoprofil zu<br />

realisieren, als dies bei Einzelanlagen am Kapitalmarkt<br />

möglich ist. Im Einzelnen sind dies:<br />

■ Losgrößentransformation: Schon mit geringen Beträgen<br />

nehmen die Anleger an den Chancen der internationalen<br />

Aktien-, Zins-, Währungs-, Geld- und Immobilienmärkte<br />

teil. Dies ist vor allem für all die von<br />

hoher Bedeutung, welche oft nur über kleinere Anlagebeträge<br />

verfügen und die kaum die Möglichkeit<br />

besitzen, selbst ein ausreichend diversifiziertes Wertpapier-<br />

oder Immobilien-Portfolio aufzubauen.<br />

■ Informationstransformation: Kapitalanlagegesellschaften<br />

sind mit modernen Informationsverarbeitungssystemen<br />

ausgestattet und weltweit vernetzt.<br />

Sie holen permanent Informationen über das Geschehen<br />

an den Finanzmärkten ein und verarbeiten<br />

diese in ihren Anlageentscheidungen. Damit stellen<br />

sie dem Anleger ein professionelles Informationsmanagement<br />

bereit, zu dem er selbst mangels Knowhow<br />

und/oder Zeit kaum in der Lage wäre.<br />

53


■ Risikotransformation: Ein weiterer Vorteil von Investmentfonds<br />

ist die gesetzlich geregelte, breite Risikostreuung<br />

auf eine Vielzahl von Emittenten, Wertpapieren<br />

oder Immobilien. Der „5/10/40-Regel“ entsprechend,<br />

dürfen maximal fünf Prozent des Sondervermögens<br />

in Wertpapieren eines Emittenten angelegt<br />

sein. Sofern die Vertragsbedingungen dies vorsehen,<br />

können es auch bis zu zehn Prozent sein. Diese<br />

Ausnahmefälle dürfen jedoch in der Summe 40<br />

Prozent des Fondsvermögens nicht übersteigen. Damit<br />

ermöglicht jeder Investmentfonds dem Anleger<br />

eine optimale Risikostreuung bei der Vermögensaufteilung.<br />

Die Finanzkrise im vergangenen Jahr hat<br />

den Anlegern das Thema Emittentenrisiko zum Teil<br />

schmerzlich vor Augen geführt. Ein derartiges Risiko<br />

beinhalten Investmentfonds nicht. Als Sondervermögen<br />

sind sie absolut konkurssicher. Die gesetzliche<br />

Regelung sieht vor, dass im theoretischen Fall einer<br />

Insolvenz der Investmentgesellschaft oder der verwahrenden<br />

Depotbank das Sondervermögen nicht in<br />

die Konkursmasse eingeht, sondern eigenständig<br />

erhalten bleibt. Dies bedeutet, dass das Vermögen<br />

der Anleger nicht von der wirtschaftlichen Situation<br />

der Investmentgesellschaft oder der verwahrenden<br />

Depotbank abhängt. Das Marktrisiko kann dadurch<br />

naturgemäß nicht ausgeblendet werden. Daher<br />

kann es zu Wertminderungen kommen. Dieses Risiko<br />

ist allerdings von einem Insolvenzrisiko deutlich<br />

zu unterscheiden. Investmentanleger sind vor dem<br />

Insolvenzrisiko des Anbieters geschützt.<br />

■ Liquiditätstransformation: Investmentfonds ermög -<br />

lichen die Partizipation an langfristigen Vermögenswerten<br />

bei gleichzeitig kurzfristiger Veräußerungsmöglichkeit<br />

der Anteile.<br />

Transparenz, Renditestärke, Langfristigkeit und Insolvenzschutz<br />

– das waren und sind die Erfolgsfaktoren<br />

der Investmentfondsanlage. Dieser klassische Vierklang<br />

muss gegenüber kurzfristigen Modetrends wieder stär-<br />

54<br />

ker in den Vordergrund gerückt werden. Denn entscheidend<br />

für den Anleger ist die Qualität und langfristige<br />

Wertsteigerung der angebotenen Produkte.<br />

Mitarbeiterkapitalbeteiligung als Wegbereiter für<br />

die Aktienkultur<br />

Schließlich kann auch die Wirtschaft insgesamt einen<br />

großen Beitrag zur Stärkung der Aktienkultur leisten.<br />

Schon im Konzept der sozialen Marktwirtschaft, in der<br />

Erhard’schen Leitidee vom „Wohlstand für Alle“, hatte<br />

die Beteiligung der Arbeitnehmer am Produktivvermögen<br />

von Anfang an ihren Platz. Bundespräsident Horst<br />

Köhler entfachte vor wenigen Jahren erneut die Diskussion<br />

um eine von ihm als wünschenswert bezeichnete<br />

„Gesellschaft von Teilhabern“.<br />

Mit den bislang fünf Vermögensbildungsgesetzen hat<br />

die Gesellschaftspolitik in Deutschland auf eine möglichst<br />

breite Streuung des Eigentums gezielt. Die Vorteile:<br />

Eigentum vergrößert die Freiheitsräume des Einzelnen,<br />

fördert eigenverantwortliches Handeln und das<br />

Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge. Die<br />

Bildung von Vermögen erschließt zusätzliche Einkommensquellen,<br />

die etwa vor Notfällen schützen oder der<br />

Altersvorsorge dienen. Vermögen in den Händen Vieler<br />

wirkt gleichzeitig der Konzentration von wirtschaftlicher<br />

Macht entgegen. Der Bedarf einer stärkeren Beteiligung<br />

am Produktivvermögen wird von den Bundesbürgern<br />

ähnlich gesehen. Laut Studien sprachen sich<br />

im Jahr 2008 knapp 70 Prozent der Arbeitnehmer für<br />

eine Beteiligung am Produktivkapital aus, wobei zwei<br />

Drittel eine indirekte Beteiligung einer direkten vorziehen.<br />

Die hierin liegenden Chancen für die Aktienkultur<br />

gilt es zu nutzen.<br />

Direkte Mitarbeiterbeteiligung kumuliert das Arbeitsplatz-<br />

und Kapitalanlagerisiko. Aus diesem Grund ist eine<br />

indirekte Kapitalbeteiligung in Form eines Investmentfonds<br />

weniger riskant. Die Pläne der Bundesregie-


ung gehen mit den neuen Mitarbeiterbeteiligungsfonds<br />

daher in die richtige Richtung. Allerdings werden<br />

dabei die Diversifikationsmöglichkeiten nicht ausreichend<br />

genutzt. Vielmehr werden unnötige Risiken dadurch<br />

eingegangen, dass ein großer Teil des Mitarbeiterkapitals<br />

in den beteiligten Unternehmen und in mitunter<br />

wenig liquiden Vermögenswerten investiert werden<br />

soll. Eine breitere, offenere Palette an Anlagesegmenten<br />

wäre daher die bessere und risikoärmere Alternative.<br />

Wie wichtig eine breite Diversifikation des Anlagekapitals<br />

ist, wurde während der jüngsten Krise an<br />

den Finanzmärkten deutlich. Eine breite Streuung über<br />

eine Vielzahl von Titeln, Branchen und Regionen mindert<br />

das Risiko, ohne die langfristigen Renditechancen<br />

zu schmälern.<br />

Aktienkultur und Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Deutschland<br />

Eine Ausweitung der Mitarbeiterbeteiligungsmöglichkeiten<br />

hätte nicht nur eine Stärkung der betrieblichen<br />

Altersvorsorge zur Folge, sondern wäre auch ein wichtiger<br />

Meilenstein bei der gesellschaftlichen Verankerung<br />

des Themas Aktienanlage, da sie das wirtschaftliche<br />

Denken und Wissen fördert und einen entscheidenden<br />

Beitrag zum notwendigen Interessenausgleich von Arbeitgebern<br />

und Arbeitnehmern leistet.<br />

All dies zeigt: Die Etablierung einer Aktienkultur ist aus<br />

wirtschaftlichen und aus gesellschaftspolitischen Gründen<br />

notwendig, und sie ist möglich. Es gibt zwar viel<br />

an Aufklärungsarbeit zu leisten, und ein nachhaltiger<br />

Erfolg wird sich sicherlich nicht von heute auf morgen<br />

einstellen. Wenn aber alle gesellschaftlichen Gruppen<br />

an einem Strang ziehen, dann kann die Kulturnation<br />

Deutschland auch eine echte Aktienkultur entwickeln.<br />

55


Selbstregulierung:<br />

soviel Freiheit wie möglich,<br />

soviel Staat wie nötig<br />

In schwierigen Zeiten haben schnelle öffentliche<br />

Forderungen nach möglichst umfassender<br />

staatlicher Regulierung der Wirtschaft<br />

oder einzelner Wirtschaftszweige Hochkonjunktur.<br />

Dass allerdings der Staat weder der<br />

bessere Banker noch der bessere Wirtschaftslenker<br />

ist, zeigen aktuelle und historische<br />

Erfahrungen. Stimmen, die sich für Selbstregulierung<br />

oder gar eine weitere Deregulierung<br />

aussprechen, gehen im aktuellen teilweise<br />

populistischen Medientenor unter. Dabei<br />

schließen sich Selbstregulierung und<br />

staatliche flankierende Maßnahmen nicht<br />

aus. Im Gegenteil: Eine intelligente und sinnvolle<br />

Regulierung produziert keine neuen<br />

Fesseln oder Fehlanreize und damit arbeitsplatzschädliche<br />

Kosten für die Marktteilnehmer.<br />

Sie schafft vielmehr ein vernünftiges,<br />

modernes, dem globalen Umfeld angepasstes<br />

Regelwerk, das lernfähig, effektiv und<br />

effizient ist. Das Platzen der Immobilienblase<br />

in den USA im Sommer 2007 und die anschließende<br />

Subprime-Krise samt Liquiditätsknappheit<br />

an den Weltmärkten haben nicht<br />

nur die globale Finanzwirtschaft, sondern die<br />

Weltwirtschaft insgesamt vor ihre größte<br />

Bewährungsprobe seit fast acht Jahrzehnten<br />

gestellt. Eine tiefe Verunsicherung auch der<br />

57


Anleger ist die Folge. Dies blieb auch für die deutsche<br />

Investmentfondsbranche nicht ohne Folgen. Die Ankündigung<br />

der Politik Anfang Oktober 2008: „Die Einlagen<br />

sind sicher“, führte zu massiven Mittelabflüssen<br />

aus Geldmarktfonds; bei den ebenfalls betroffenen Offenen<br />

Immobilienfonds wurde in einigen Fällen zum<br />

Schutz der Anleger sogar eine vorübergehende Aussetzung<br />

der Anteilrücknahme erforderlich.<br />

Ist vor dem Hintergrund solcher Herausforderungen der<br />

Regulierungsrahmen für deutsche Investmentfonds<br />

noch zeitgemäß? Können zusätzliche staatliche Ein -<br />

griffe die Sicherheit der Fondsanleger gewährleisten?<br />

Welche Rolle spielt die Selbstregulierung in der Investmentbranche?<br />

Anlegerinteressen stehen im Mittelpunkt<br />

Der verantwortungsvolle Umgang der Kapitalanlage -<br />

gesellschaften (KAG) mit den Rechten der Anleger ist<br />

ein Wesensmerkmal des Investmentfondsgeschäfts in<br />

Deutschland. Bereits das Gesetz über Kapitalanlage -<br />

gesellschaften aus dem Jahr 1957, das bis Ende 2003<br />

das zentrale Regelwerk für das Fondsgeschäft in<br />

Deutschland war, definierte das ausschließliche Inter -<br />

esse der Anleger als oberste Handlungsmaxime bei der<br />

Verwaltung von Investmentfonds. Dies bedeutet ein<br />

Alleinstellungsmerkmal der Investmentbranche im<br />

Wettbewerb um Anlegergelder. Das Investmentgesetz<br />

von 2004 verstärkt diese Regelung.<br />

Die Fondsgesellschaft fungiert bei der Verwaltung der<br />

Sondervermögen als Treuhänder für die Anleger. Ohne<br />

eine solide Vertrauensbasis kann dieses Treuhandverhältnis<br />

nicht funktionieren. Andersherum gilt: Je besser<br />

der Anlegerschutz am Fondsstandort Deutschland entwickelt<br />

ist, desto mehr wächst das Vertrauen der Anle-<br />

58<br />

ger in das Angebot der deutschen Investmentgesellschaften.<br />

Schon aus eigenem Interesse geht also die<br />

Investmentbranche sorgfältig mit dem Vertrauen ihrer<br />

Anleger um.<br />

In ihrer Verantwortung gegenüber ihren Kunden verlässt<br />

sich die Investmentbranche aber nicht einfach auf<br />

die Wirkungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen,<br />

sondern unterwirft sich darüber hinaus seit vielen Jahren<br />

einer effektiven Selbstregulierung, den Wohlver -<br />

haltensregeln des <strong>BVI</strong>.<br />

Selbstregulierung ist sinnvoll<br />

Auch in der europäischen Politik hat die Idee der<br />

Selbstregulierung Anhänger. Bereits im Rahmen des<br />

EU-Gipfels 2000 in Lissabon bekannten sich die Staatsund<br />

Regierungschefs zu einer neuen Strategie der<br />

„Better Regulation“. Sie forderten die EU-Kommission<br />

auf, ein Konzept zur Vereinfachung des ordnungspolitischen<br />

Regelwerks auf EU-Ebene zu entwickeln. 2003<br />

mündete diese Initiative in eine Vereinbarung zwischen<br />

EU-Kommission, Parlament und Ministerrat über „bessere<br />

Rechtssetzung“, durch die die Selbstregulierung<br />

als alternatives Regulierungsverfahren zur Verhinderung<br />

überbordender staatlicher Lenkungseingriffe ausdrücklich<br />

anerkannt wurde. Das optimale Nutzen eines<br />

von der EU gesetzten regulatorischen Rahmens sollte<br />

daher nicht als ein „Regulierungswettlauf nach unten“<br />

missinterpretiert werden. Es geht vielmehr um die Förderung<br />

des Finanzstandortes Europa im globalen Wettbewerb.<br />

Auch die Bundesregierung hat in ihrem im April 2006<br />

verabschiedeten Regierungsprogramm „Bürokratie -<br />

abbau und bessere Rechtssetzung“ sich dieses Ziel auf<br />

die Agenda gesetzt. Es geht darum, die Qualität der


Regulierung zu verbessern und bürokratische Lasten<br />

(und damit Kosten) für Unternehmen zu reduzieren.<br />

Ein Kabinettsbeschluss vom Februar 2007 nennt Zahlen:<br />

Bis 2011 sollen die Bürokratiekosten um 25 Prozent<br />

gesenkt werden. Hier leistet die Selbstregulierung in<br />

der Finanzbranche einen wichtigen Beitrag: Wenn<br />

Marktteilnehmer existierende Problemstellungen zur<br />

Zufriedenheit der Aufsichtsbehörden in Eigenverantwortung<br />

und mittels Selbstregulierung lösen, wird<br />

unnötiger bürokratischer Ballast und damit Kosten für<br />

Unternehmen und Anleger reduziert. Die Investmentfondsbranche<br />

geht hier mit gutem Beispiel voran. Im<br />

Austausch mit den internationalen und nationalen<br />

Regulierungsbehörden werden seit Jahren für alle Beteiligten<br />

vorteilhafte Rahmenbedingungen erarbeitet.<br />

Regulierung der Investmentfondsbranche –<br />

eine Bestandsaufnahme<br />

Das Investmentgesetz aus dem Jahr 2004 stellt einen<br />

stabilen Rahmen für den Schutz der Anlegerinteressen<br />

zur Verfügung. Kernelement ist die Ausgestaltung von<br />

Investmentfonds als Sondervermögen, wodurch die Anlegergelder<br />

auch bei Konkurs der verwaltenden Kapitalanlagegesellschaft<br />

nicht gefährdet sind. Vorschriften<br />

zur Risikostreuung sorgen dafür, dass Verlustrisiken bei<br />

einzelnen Vermögenswerten nicht zum Totalverlust der<br />

Anlagegelder führen können. Die gesetzlich vorgeschriebene<br />

Überwachung durch Depotbank, Wirtschaftsprüfer<br />

und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) stellen eine lückenlose und<br />

umfassende Kontrolle der Fondsgesellschaft und ihrer<br />

handelnden Organe sicher. Hohe Transparenz- und<br />

Governance-Anforderungen runden die Sicherungs -<br />

mechanismen ab.<br />

Selbstregulierung: soviel Freiheit wie möglich, soviel Staat wie nötig<br />

Im Jahr 2007 wurden die Standards durch das Investmentänderungsgesetz<br />

nochmals heraufgesetzt. So<br />

erstreckt sich der Prüfungsauftrag an die Wirtschaftsprüfer<br />

jetzt auch auf die Umsetzung der Verpflichtung<br />

zum Handeln im ausschließlichen Anlegerinteresse. Der<br />

Kontrollauftrag der Depotbank wurde erweitert; obligatorische<br />

Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten<br />

zwischen Fondsgesellschaft und Depotbank<br />

sorgen dafür, dass dieser Auftrag auch erfüllt werden<br />

kann. Ein von der KAG und ihren Eigentümern unabhängiges<br />

Mitglied des Aufsichtsrates leistet einen weite -<br />

ren Beitrag zur Berücksichtigung der Anlegerinteressen.<br />

Eigene Wohlverhaltensregeln<br />

Das Investmentgesetz bietet in verschiedenen Bereichen<br />

einen weitgefassten Auslegungsspielraum. Insbesondere<br />

das „Handeln im Interesse der Anleger“ ist eine<br />

Anforderung, deren Inhalt sich nicht ohne weiteres<br />

erschließt. Die Investmentbranche sieht sich daher in<br />

der Pflicht, solche gesetzlichen Regelungen in enger<br />

Abstimmung mit den Aufsichtsbehörden mit Leben zu<br />

füllen. So begannen bereits Ende 2001 die Arbeiten an<br />

den „<strong>BVI</strong>-Wohlverhaltensregeln“, einem Standard<br />

guten und verantwortungsvollen Umgangs mit dem<br />

Kapital und den Rechten der Anleger. Mit den Wohlverhaltensregeln<br />

schuf die Branche ein Regelwerk, das die<br />

gesetzlichen Vorgaben an das Fondsgeschäft umfassend<br />

konkretisiert. Der <strong>BVI</strong> ließ sich dabei von internationalen<br />

Beispielen für Verhaltensregeln, etwa aus den<br />

USA, Frankreich oder der Schweiz inspirieren, und<br />

implementierte zugleich die Empfehlungen für „best<br />

practice“ der europäischen Investmentvereinigung<br />

EFAMA. Von der BaFin während des gesamten Verfahrens<br />

positiv begleitet, wurde das Regelwerk im Herbst<br />

2002 von der Mitgliederversammlung des <strong>BVI</strong> verabschiedet<br />

und trat zum Jahresbeginn 2003 in Kraft.<br />

59


Selbstregulierung: soviel Freiheit wie möglich, soviel Staat wie nötig<br />

60<br />

Investmentfonds bieten den höchsten Sicherheitsstandard aller Anlageprodukte<br />

Treuhandverhältnis<br />

Kapitalanlagegesellschaft<br />

Verwaltung<br />

Anleger<br />

Geld<br />

Fonds<br />

(= Sondervermögen)<br />

BaFin<br />

überwacht<br />

Kontrolle<br />

Kontrolle<br />

Verwahrung<br />

Ausgabe/Rücknahme<br />

der Anteile<br />

Depotbank<br />

Investmentfonds sind eine sichere Anlageform. Als Sondervermögen sind sie absolut konkurssicher. Die gesetzliche Regelung sieht vor,<br />

dass im theoretischen Fall einer Insolvenz der Investmentgesellschaft oder der verwahrenden Depotbank das Sondervermögen nicht<br />

in die Konkursmasse eingeht, sondern eigenständig erhalten bleibt. Dies bedeutet, dass das Vermögen der Anleger nicht von der wirtschaftlichen<br />

Situation der Investmentgesellschaft oder der verwahrenden Depotbank abhängt.<br />

Fragen und Antworten zum Thema Insolvenzschutz unter www.bvi.de.


Inzwischen sind eine Reihe von Überarbeitungen und<br />

Ergänzungen erfolgt, die teilweise aktuellen Entwicklungen<br />

Rechnung tragen. Als zum Beispiel Ende 2003<br />

in den USA der „Late Trading“-Skandal für Aufsehen<br />

sorgte, nahmen die Mitglieder des <strong>BVI</strong> dies zum Anlass,<br />

geeignete Regelungen zur Verhinderung ähnlicher Vorgänge<br />

in Deutschland einzuführen – obwohl in der<br />

deutschen Investmentbranche keinerlei Missstände zu<br />

verzeichnen waren.<br />

Vor kurzem wurde eine umfassende Überarbeitung der<br />

Wohlverhaltensregeln abgeschlossen: Ausgelöst durch<br />

die weitreichenden Neuregelungen des Investmentänderungsgesetzes<br />

2007 im Bereich Geschäftsorganisa -<br />

tion, wurden die Wohlverhaltensregeln insgesamt auf<br />

den Prüfstand gestellt und erweitert. Schwerpunkt der<br />

Ergänzungen bilden die Anforderungen an das Risikomanagement<br />

und die Kontrollverfahren von Kapitalanlagegesellschaften.<br />

Fondsgesellschaften können und dürfen heute wesentlich<br />

komplexere Anlageinstrumente einsetzen als noch<br />

vor einigen Jahren. Das gilt insbesondere für Derivate<br />

und strukturierte Wertpapiere. Mit den erweiterten<br />

Wohlverhaltensregeln wird den daraus resultierenden<br />

potentiellen Geschäftsrisiken Rechnung getragen. Da<br />

sich die potentiellen Geschäftsrisiken im Fondsgeschäft<br />

grundlegend von jenen im Kreditwesen unterscheiden,<br />

entwickelte die Investmentbranche spezifische Regelungen<br />

für die Ausgestaltung von Risikomanagement,<br />

Kontrollverfahren und Organisationspflichten, die präzise<br />

auf die Geschäftstätigkeiten von Kapitalanlagegesellschaften<br />

zugeschnitten sind.<br />

Die BaFin unterstützt und begleitet die Initiative<br />

der Investmentbranche zur Selbstregulierung. Die Aufsichtsbehörde<br />

beabsichtigt, sich künftig bei der Aus -<br />

legung der für die <strong>BVI</strong>-Wohlverhaltensregeln relevanten<br />

Vorschriften des Investmentgesetzes an diesen zu<br />

orientieren. Voraussetzung für diese neue Aufsichts -<br />

praxis war die umfassende Anpassung der Wohlverhaltens<br />

regeln an die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen.<br />

Selbstregulierung versus hoheitliche Regulierung<br />

– Vor- und Nachteile<br />

Selbstregulierung ist nicht etwa eine reine „Schön -<br />

wetter“-Maßnahme der Branche, sondern sie kann<br />

gerade in Krisenzeiten dem gesetzlichen Auftrag zum<br />

Handeln im ausschließlichen Anlegerinteresse Geltung<br />

verschaffen. Inhaltlich hat die Selbstregulierung eine<br />

Reihe von Vorteilen gegenüber staatlichen Eingriffen:<br />

■ Reaktionsgeschwindigkeit<br />

Niemand kann besser als die Beteiligten selbst erkennen,<br />

wo Handlungsbedarf besteht und wie ihm am effizientesten<br />

entsprochen werden kann. Die betroffene<br />

Branche kann damit weit schneller auf neue Gefahren<br />

möglicher regulatorischer Defizite reagieren, als dies im<br />

Rahmen staatlichen Handelns der Fall wäre.<br />

■ Anlegerorientierung<br />

Als der direkte Geschäftspartner des Anlegers hat die<br />

Branche Informationen über dessen Belange „aus<br />

erster Hand“. Dies ermöglicht es ihr besser als staat -<br />

lichen Institutionen, die Interessen der Anleger unmittelbar<br />

im Rahmen der Selbstregulierung zu berücksich -<br />

tigen.<br />

61


■ Praxisorientierung<br />

Ein wesentlicher Vorteil der Selbstregulierung ist es, die<br />

Auswahl der Maßnahmen unter Berücksichtigung ihrer<br />

Praktikabilität zu treffen. Bei der Auswahl unter verschiedenen<br />

Mitteln mit vergleichbarer Wirkung wird sie<br />

darauf achten, dass grundsätzlich jenes mit dem<br />

geringsten Eingriff zum Einsatz gelangt. Das sorgt<br />

dafür, dass unnötiger Bürokratie- und dadurch Kostenaufwand<br />

vermieden wird – letztlich zum Vorteil des<br />

Anlegers.<br />

Die Wirksamkeit von Selbstregulierung steht und fällt<br />

allerdings mit ihrer Akzeptanz in der betreffenden<br />

Branche, denn was nützt das beste Regelwerk, wenn<br />

einzelne Unternehmen sich nicht daran halten?<br />

Die Regeln sind deshalb Gegenstand eines kontinuierlichen<br />

intensiven Gedankenaustauschs zwischen den<br />

Gesellschaften, der Geschäftsstelle des <strong>BVI</strong> und der<br />

Aufsicht. Das Regelwerk ist als Referenzstandard für<br />

gute Unternehmensführung einer KAG in der Branche<br />

inklusive Wirtschaftsprüfern und Aufsicht anerkannt.<br />

Angesichts der zentralen Bedeutung des Anleger -<br />

vertrauens für den Erfolg der Branche besteht ein<br />

hohes Interesse der Investmentgesellschaften, die<br />

Standards der <strong>BVI</strong>-Wohlverhaltensregeln flächen -<br />

deckend einzuhalten.<br />

Zudem unterstützt die Branche die Absicht der BaFin,<br />

die Wohlverhaltensregeln zur Auslegungshilfe der maßgeblichen<br />

gesetzlichen Anforderungen zu erklären, mit<br />

Nachdruck und im ureigenen Interesse. Sie zeigt damit,<br />

dass sie zu den Inhalten ihrer Selbstregulierung steht.<br />

Zudem kann sie dadurch sicherstellen, dass die systematischen<br />

Vorteile der Selbstregulierung sich auch<br />

künftig verwirklichen lassen und notwendige Anpas-<br />

62<br />

Die Wohlverhaltensregeln finden Sie unter www.bvi.de<br />

zum Download. Gerne schicken wir Ihnen auch ein<br />

Exemplar zu. Mail an info@bvi.de genügt.<br />

sungen der Wohlverhaltensregeln im Dialog mit der<br />

BaFin vorgenommen werden können.<br />

Ausblick<br />

Die deutsche Investmentfondsbranche hat mit ihren<br />

Wohlverhaltensregeln gezeigt, dass Selbstregulierung<br />

im Finanzdienstleistungsbereich funktionieren kann. In<br />

den wichtigen Bereichen „Compliance“ und „Corporate<br />

Governance“ hat sie Standards gesetzt, die auch inter-


national Vorbildfunktion einnehmen können. Die<br />

Investmentbranche ist damit in regulatorischer Hinsicht<br />

gut aufgestellt. Die Formel „staatliche Regulierung<br />

soweit nötig, Selbstregulierung soweit möglich“ wird<br />

tatsächlich gelebt.<br />

Trotz dieses positiven Resümees darf die wettbewerbspolitische<br />

Dimension nicht ausgeblendet werden. Die<br />

lückenlos durchregulierten Investmentfonds konkurrieren<br />

um Anlegergelder mit Produkten, die in Sachen<br />

Selbstregulierung: soviel Freiheit wie möglich, soviel Staat wie nötig<br />

Anlegerschutz weit weniger zu bieten haben. Weniger<br />

Regulierung bedeutet in der Regel kostengünstigere<br />

Herstellung oder Erleichterungen im Vertrieb – bisweilen<br />

sogar beides. Die Folge ist, dass Produkte mit geringeren<br />

Standards vermeintliche Wettbewerbsvorteile<br />

haben. Es bedeutet aber auch weniger Anlegerschutz.<br />

Diesen Aspekten sollte bei künftigen Regulierungs -<br />

maßnahmen, insbesondere von staatlicher Seite, eine<br />

größere Beachtung beigemessen werden.<br />

63


Zeitwertkonten –<br />

Chancen und Hürden<br />

Die einen wollen nicht, andere können nicht<br />

und manche lässt man nicht: arbeiten bis zur<br />

Rente. Das Bedürfnis nach mehr Flexibilität<br />

im Berufsleben wächst – bei Arbeitnehmern<br />

und Arbeitgebern. Auch deshalb sind schon<br />

seit einem Jahrzehnt Arbeitszeitkonten in Gebrauch.<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter1) können damit Überstunden ansammeln und<br />

diese innerhalb eines begrenzten Zeitraums<br />

wieder abbauen. Langfristig ausgerichtete<br />

Zeitwertkonten wurden durch den Gesetzgeber<br />

erst mit dem „Gesetz zur sozialrecht -<br />

lichen Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen“,<br />

kurz Flexi-Gesetz, im Jahr 1998 geregelt.<br />

Seitdem haben sich Zeitwertkonten<br />

als personalpolitisches Instrument etabliert,<br />

das zur Finanzierung des Vorruhestands<br />

ebenso genutzt werden kann wie als Ersatz<br />

für die Altersteilzeit oder für eine individuelle<br />

Gestaltung des aktiven Berufslebens. Die Verbreitung<br />

ist rapide gewachsen, insbesondere<br />

bei größeren Unternehmen erfreuen sich<br />

Zeitwertkonten heute hoher Beliebtheit. Eine<br />

Erfolgsgeschichte – bislang. Denn nun hat<br />

das Bundesministerium für Arbeit und Soziales<br />

neue Restriktionen durch den Gesetz -<br />

geber beschließen lassen. Zeitwertkonten ermöglichen<br />

es Arbeitnehmern, ihre in Geld<br />

1) Zugunsten der vereinfachten Lesbarkeit wird im weiteren Text auf die<br />

Geschlechtsdifferenzierung „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ verzichtet.<br />

Die verwendeten Begrifflichkeiten werden im Sinne der Gleichbehandlung für<br />

beide Geschlechter genutzt.<br />

65


ewertete Arbeitszeit für Überstunden, Sonderzahlungen<br />

oder unverbrauchten Urlaub, aber auch Bestandteile<br />

der Barvergütung über viele Jahre hinweg brutto<br />

anzusparen. Ziel eines jeden Zeitwertkontos ist die<br />

bezahlte Freistellung von Arbeit, beispielsweise für<br />

Fortbildungen, Sabbaticals, die Verlängerung von<br />

Elternzeiten oder die Vorverlegung des Ruhestandes.<br />

Dabei muss es sich nicht zwingend um eine vollstän -<br />

dige Freistellung handeln, auch die Reduzierung der Arbeitszeit<br />

ist denkbar. Während der Freistellung besteht<br />

das sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnis fort,<br />

die Bezüge werden aus dem Guthaben des Zeitwertkontos<br />

weiter gezahlt.<br />

Das Prinzip ist einfach<br />

Arbeitnehmer gewinnen durch Zeitwertkonten ein<br />

deutliches Mehr an persönlicher Freiheit und können so<br />

beispielsweise den Zeitraum zwischen Berufsausstieg<br />

und Rentenbeginn finanzieren. Besonders attraktiv:<br />

Lohnsteuer und gegebenenfalls Sozialversicherungsbeiträge<br />

werden erst bei Auszahlung fällig. Die positiven<br />

Effekte für die Arbeitnehmer steigern zugleich die<br />

Attraktivität der Unternehmen, motivieren qualifizierte<br />

Mitarbeiter und binden diese stärker an den Arbeit -<br />

geber.<br />

Etabliertes Instrument mit attraktiver Rendite<br />

Wie eine Studie zeigt, haben bereits mehr als ein Viertel<br />

der großen deutschen Unternehmen mit mehr als<br />

3.500 Beschäftigten Zeitwertkonten eingeführt. Besonders<br />

stark sind Zeitwertkonten in größeren Unternehmen<br />

ab 25.000 Beschäftigten verbreitet. Hier bietet<br />

schon jeder zweite Konzern Zeitwertkonten an. Kleinere<br />

Unternehmen zeigen sich bislang zurückhaltender.<br />

Vor allem der zusätzliche, hohe Administrationsauf-<br />

66<br />

wand hatte in der Vergangenheit die Bereitschaft zur<br />

Einführung von Zeitwertkonten eingeschränkt. Neue<br />

Lösungen von spezialisierten Anbietern begünstigen jedoch<br />

auch hier deren zunehmende Verbreitung. Zeitwertkonten<br />

werden in erster Linie zur Finanzierung des<br />

Vorruhestands eingesetzt. In der Befragung von JPMorgan<br />

Asset Management gaben rund zwei Drittel der<br />

Unternehmen an, dass die Finanzierung des Vorruhestands<br />

der wichtigste Treiber für die Einführung von<br />

Zeitwertkonten ist, gefolgt von der freieren Gestaltung<br />

der Lebensarbeitszeit und dem Ersatz für die Altersteilzeit.<br />

Zeitwertkonten konnten bisher unabhängig von der<br />

Form der Einbringung in Zeit oder in Geld geführt werden.<br />

Ein Blick auf die Entwicklung der vergangenen<br />

Jahre ließ jedoch einen deutlichen Trend hin zu geld -<br />

basierten Lösungen erkennen. Laut einer Befragung<br />

Einsatz von Zeitwertkonten nach<br />

Unternehmensgröße<br />


Zielsetzung bei Zeitwertkonten<br />

Finanzierung des vorzeitigen Ruhestands<br />

Gestaltung der Lebensarbeitszeit<br />

Ersatz der Altersteilzeit<br />

Bindung jetziger Mitarbeiter<br />

Gewinnung neuer Mitarbeiter<br />

Auslastungssteuerung der Produktion<br />

Steuerliche Aspekte<br />

Finanzierung von Fortbildungsmaßnahmen<br />

Bilanzielle Gründe<br />

des Beratungsunternehmens Rauser Towers Perrin führen<br />

bereits rund die Hälfte aller Unternehmen ihre Zeitwertkonten<br />

in Geld. Bei diesen Modellen werden die<br />

Entgeltbestandteile – bei Zeitbestandteilen umgerechnet<br />

– investiert und erreichte Renditen dem Guthaben<br />

der Mitarbeiter gutgeschrieben. Diese „in Geld geführte“<br />

Lösung ist auch bei einer Einbringung von zeit -<br />

basierten Bestandteilen, wie Überstundenvergütungen<br />

oder Resturlauben – operativ leichter umsetzbar als<br />

zeitbasierte Modelle.<br />

Für die Investition der Zeitwertguthaben werden häufig<br />

Investmentfonds eingesetzt. Investmentgesellschaften<br />

bieten dafür unterschiedliche Möglichkeiten an. Hat<br />

der Arbeitgeber ein Modell mit Investmentfonds gewählt,<br />

stehen dem Arbeitnehmer üblicherweise Produkte<br />

abhängig von seinem persönlichen Risikoprofil<br />

zur Verfügung. Plant er kurzfristig, ein paar Monate be-<br />

10%<br />

9%<br />

13%<br />

21%<br />

21%<br />

Zeitwertkonten – Chancen und Hürden<br />

Quelle: JPMorgan Asset Management. Studie „Perspektiven–Trends in der betrieblichen Altersvorsorgung und im Bereich Zeitwertkonten“, 2008<br />

27%<br />

53%<br />

62%<br />

68%<br />

ruflich auszusetzen, wird das Kapital üblicherweise in<br />

geldmarktnahe Investmentfonds investiert. Soll es zur<br />

Finanzierung des vorgezogenen Ruhestands dienen,<br />

bieten sich langfristig renditestarke Misch- und Aktienfonds,<br />

beziehungsweise ausgefeilte Lifecycle-Lösungen<br />

mit mehreren Fonds an. Rückt die Rente näher, wird in<br />

der Regel schrittweise in sicherere Anlagen umgeschichtet,<br />

um zum Laufzeitende größere Wertverluste<br />

zu vermeiden. Auch wertsichernde Investmentfonds<br />

mit dynamischen Absicherungen werden angeboten,<br />

um beispielsweise einen einmal erreichten Höchststand<br />

zu sichern.<br />

Restriktionen durch Flexi-II gefährden Akzeptanz<br />

Flexible Arbeitszeitregelungen auf Basis der durch das<br />

Flexi-Gesetz aus dem Jahr 1998 festgelegten sozialversicherungsrechtlichen<br />

Rahmenbedingungen haben sich<br />

67


Zeitwertkonten – Chancen und Hürden<br />

während der zehn Jahre ihres Bestehens dynamisch<br />

entwickelt. Auch im Ausland wird das System der deutschen<br />

Zeitwertkonten als beispielhaft wahrgenommen.<br />

Die Tatsache, dass sich der Gesetzgeber 2008 damit<br />

beschäftigt hat, den gesetzlichen Rahmen der Zeitwertkonten<br />

weiterzuentwickeln, unterstreicht deren wachsende<br />

Bedeutung. Der wirksame Schutz der Zeitwertkonten<br />

gegen das Insolvenzrisiko des Arbeitgebers war<br />

das zentrale Ziel des „Gesetzes zur Verbesserung der<br />

Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler<br />

Arbeitszeitregelungen und zur Änderung anderer<br />

Gesetze“, kurz Flexi-II-Gesetz. Die Investmentbranche<br />

hat dies ausdrücklich begrüßt: Ein wirksamer Insolvenzschutz<br />

ist eine wichtige Voraussetzung für das nach -<br />

haltige Funktionieren und die Akzeptanz von Zeitwertkonten.<br />

68<br />

Mögliche Einzahlungsformen für Zeitwertkonten<br />

Antworten auf die gestützte Frage: In welcher Form kann in das Wertkonto eingezahlt werden?<br />

Überstunden<br />

Einmalzahlungen<br />

Entgelt oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze<br />

Entgelt unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze<br />

Urlaub<br />

Keine Angaben<br />

3%<br />

Quelle: JPMorgan Asset Management. Studie „Perspektiven–Trends in der betrieblichen Altersvorsorgung und im Bereich Zeitwertkonten“. 2008<br />

30%<br />

38%<br />

51%<br />

62%<br />

78%<br />

Mit der Begrenzung der Anlage in Aktien beziehungsweise<br />

Aktienfonds auf maximal 20 Prozent ist der Gesetzgeber<br />

jedoch über das Ziel hinaus geschossen. Das<br />

eigenverantwortliche Handeln mündiger Bürger wird<br />

hierdurch massiv eingeschränkt. „Man stelle sich vor“,<br />

schreibt die Tageszeitung „Die Welt“ im Sommer 2008<br />

treffend, „der Staat kontrolliere, wie die Deutschen ihr<br />

Geld anlegen. Und falls jemand mehr als 20 Prozent in<br />

Aktien investiere, würde ein Beamter vorbeikommen<br />

und ihn zwingen, einen Teil der Papiere zu verkaufen“.<br />

Zu recht fragt der Autor: „Ein Witz?“. Leider nein, sondern<br />

sozialrechtliche Realität.<br />

Künftig dürfen nur noch maximal 20 Prozent des Guthabens<br />

in „Aktien oder Aktienfonds“ investiert werden.<br />

Diese Quote kann in drei Ausnahmen bis auf 100 Prozent<br />

erhöht werden:


- aufgrund tarifvertraglicher Vereinbarung,<br />

- durch Betriebsvereinbarung aufgrund eines Tarifvertrages,<br />

- im Rahmen von Wertguthaben-Vereinbarungen, die<br />

ausschließlich für ruhestandsnahe Freistellungen in<br />

Anspruch genommen werden können.<br />

In jedem Fall ist „ein Rückfluss zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme<br />

des Wertguthabens mindestens in Höhe<br />

des angelegten Betrages“ zu gewährleisten; landläufig<br />

nennt man das „Garantie auf Erhalt der eingezahlten<br />

Beträge“. Als „Zeitpunkt der planmäßigen Inanspruchnahme“<br />

ist die vereinbarungsgemäße Nutzung des<br />

Wertguthabens gemeint, nicht jedoch bei Auflösen des<br />

Wertguthabens im Zusammenhang mit einer Kündigung<br />

oder einem Arbeitsplatzwechsel.<br />

Ausblick<br />

Arbeitnehmer und Arbeitgeber profitierten seit Einführung<br />

des Flexi-Gesetzes 1998 von der in Europa einmaligen<br />

Flexibilität eines Instruments, dessen Charme<br />

nicht zuletzt auch darauf beruhte, dass Arbeitnehmer<br />

selbst die Attraktivität eines Modells beurteilen und<br />

daraufhin über eine Teilnahme entscheiden und einen<br />

Beitrag zur Flexibilisierung ihrer Lebensarbeitszeit leisten<br />

konnten. Die Anlagerestriktionen des Flexi-II-Gesetzes<br />

erschweren hingegen eine optimale Anlage nach<br />

individuellen Zielen und Anlagehorizonten in Abhängigkeit<br />

von der verbleibenden Zeit bis zur Rente. Wenn es<br />

darum geht, einem vermuteten Schutzbedürfnis der<br />

Arbeitnehmer in Deutschland Rechnung zu tragen,<br />

wäre das verpflichtende Angebot mindestens einer<br />

schwankungsarmen oder den Nominalwert garantierenden<br />

Anlagevariante mehr als ausreichend gewesen.<br />

Mit den neuen Restriktionen wird nicht nur die Renditeerwartung<br />

der Zeitwertkonten, sondern damit auch<br />

deren Attraktivität reduziert. Die unnötigen Reglementierungen<br />

verkennen auch die in der Vergangenheit<br />

mehrfach nachgewiesene, überlegene Ertragskraft von<br />

Aktienanlagen bei langfristigen Investitionen. Damit<br />

hat der Gesetzgeber der ohnehin angeschlagenen<br />

Aktienkultur in Deutschland einen weiteren Dämpfer<br />

versetzt. Für langjährige Zeitwertkonten-Inhaber tröstlich<br />

ist, dass die Garantieerfordernis für die angelegten<br />

Beträge nur ab dem 1. Januar <strong>2009</strong> getätigte Anlage<br />

erfasst und dass die 20-Prozent-Grenze für Aktien und<br />

Aktienfonds sich auch erst auf Anlageentscheidungen<br />

ab diesem Zeitpunkt bezieht. Bleibt zu hoffen, dass die<br />

Tarif- und Betriebspartner die im Gesetz möglichen Vereinbarungen<br />

auch künftig zu pragmatischen und<br />

attraktiven Lösungen nutzen werden. Dennoch ist zu<br />

erwarten, dass Zeitwertkonten ihre Erfolgsgeschichte<br />

fortsetzen – wenn auch mit geminderten Renditeaussichten<br />

für die Arbeitnehmer.<br />

69


Nachhaltiges Investment –<br />

viel mehr als ein Modetrend<br />

Der Begriff der „Nachhaltigkeit“ begegnet<br />

uns immer häufiger in der Alltagssprache.<br />

Unklar bleibt aber vielfach, was genau damit<br />

gemeint ist. Erstmalig tauchte der Begriff in<br />

der frühen Neuzeit Ende des 17. Jahrhunderts<br />

auf, als in vielen Teilen Europas Holzmangel<br />

herrschte. Es wurde deutlich mehr<br />

Holz geschlagen, als nachwuchs. Die Folge<br />

war eine Entwaldung weiter Regionen. Aus<br />

diesem ökologischen Problem mit all seinen<br />

ökonomischen und sozialen Begleiterscheinungen<br />

entwickelte sich erstmals eine Vorstellung<br />

von Nachhaltigkeit: Es sollte stets nur<br />

soviel Holz geerntet werden, wie nachwachsen<br />

konnte. Die 70er Jahre des vergangenen<br />

Jahrhunderts waren gekennzeichnet von einer<br />

wahren Flut ökologischer Probleme. Das<br />

starke Wirtschaftswachstum der Nachkriegszeit<br />

verursachte durch Schadstoffemissionen<br />

gravierende Umweltschäden. Die Abnahme<br />

der Ozonschicht, der immer deutlicher werdende<br />

Treibhauseffekt, Wasser- und Bodenverschmutzung<br />

sowie die Entwaldung in den<br />

Entwicklungsländern machten deutlich, dass<br />

eine Fortsetzung des Wirtschaftswachstums<br />

mit dem bisherigen Ressourcenverbrauch und<br />

entsprechender Umweltbelastung riesige Probleme<br />

aufwerfen würde. Vor diesem Hintergrund<br />

wurde 1983 die damalige norwegische<br />

Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland<br />

vom Generalsekretär der Vereinten Nationen<br />

71


zur Vorsitzenden einer unabhängigen Kommission berufen,<br />

die Vorschläge zu einer umweltschonenden Entwicklung<br />

im weltweiten Maßstab ausarbeiten sollte.<br />

Der 1987 publizierte Abschlussbericht „Unsere gemeinsame<br />

Zukunft“ definierte Nachhaltigkeit als eine Entwicklung<br />

„die den Bedürfnissen der heutigen Generation<br />

entspricht, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen<br />

zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu<br />

befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen“. Die Untersuchung<br />

machte erstmalig deutlich, dass die zunehmende<br />

Umweltzerstörung weitere Probleme nach sich<br />

zieht. Es wurde erkennbar, dass auch die Armut in der<br />

Dritten Welt zu einem beträchtlichen Teil auf die Zerstörung<br />

der natürlichen Lebensgrundlagen zurückzuführen<br />

ist.<br />

In den 90er Jahren hielt der Begriff Nachhaltigkeit auch<br />

Einzug in den Bereich der Kapitalanlage. Als nachhaltiges<br />

Investment wurde zunächst vorwiegend die Anlage<br />

in Unternehmen angesehen, die umweltfreundliche<br />

Technologien anboten. Die von der Brundtland-Kommission<br />

präsentierte umfassende Definition von Nachhaltigkeit<br />

setzte sich erst nach und nach durch.<br />

Heute erstreckt sich das Verständnis von Nachhaltigkeit<br />

im Wesentlichen auf vier Bereiche:<br />

■ Umwelt<br />

Das Kriterium Umwelt zielt nicht nur auf möglichst umweltschonende<br />

Verfahren, wie Energieeffizienz oder<br />

Einsatz erneuerbarer Energien bei der Herstellung von<br />

Produkten. Vielmehr können diese Aspekte auch später<br />

bei der Nutzung der Produkte in den Händen der Verbraucher<br />

Berücksichtigung finden. Je nach Branche<br />

sind diese Anforderungen in unterschiedlicher Art und<br />

Weise erfüllbar.<br />

72<br />

■ Soziale Faktoren<br />

Wichtige Messgrößen sind hier die Fluktuation und die<br />

Fehlzeiten von Mitarbeitern. Eine ausgewogene altersmäßige<br />

Zusammensetzung der Belegschaft wird ebenso<br />

positiv bewertet wie die Bereitschaft von Unternehmen,<br />

in Ausbildung und Qualifikation angemessen zu<br />

investieren. Negativ werden dagegen restrukturierungsbedingte<br />

Arbeitsplatzverlagerungen gewertet. Ein<br />

Blick in verschiedene Branchen zeigt, dass auch soziale<br />

Aspekte in unterschiedlicher Form in der Firmenpolitik<br />

zum Tragen kommen können. Die Stichworte dazu lauten<br />

zum Beispiel Gesundheitsschutz oder die Beachtung<br />

sozialer Mindeststandards in der Lieferantenkette.<br />

■ Governance<br />

Unter Governance versteht man im weitesten Sinne eine<br />

verantwortungsvolle Leitung und Überwachung<br />

(Kontrolle) von Unternehmen. Als nicht vereinbar mit<br />

guter Governance wird wettbewerbsfeindliches Verhalten<br />

von Unternehmen angesehen, beispielsweise ein<br />

Streben nach Monopolen. Auch Zuwendungen an politische<br />

Parteien werden kritisch und die Verwicklung in<br />

Korruptionsfälle als nicht vereinbar mit dem Prinzip der<br />

Nachhaltigkeit eingestuft.<br />

■ Zukunftsfähigkeit<br />

Hier geht es darum, ob ein Unternehmen für künftige<br />

Herausforderungen gerüstet ist. Dabei kann die Kunden-<br />

und Mitarbeiterzufriedenheit ein wichtiger Aspekt<br />

sein. Bei Energieversorgern ist der Anteil erneuerbarer<br />

Energien an der gesamten im Markt angebotenen<br />

Energiemenge zu bewerten. Ferner ist die Höhe der Investitionen<br />

in Forschung und Entwicklung zu betrachten<br />

oder die Menge der aus dem Unternehmen angemeldeten<br />

Patente.


Mittelaufkommen der Nachhaltigkeitsfonds in Mio. Euro<br />

3 -4 21<br />

Anforderungen an Nachhaltigkeit<br />

Die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse (DVFA)<br />

legte 2008 einen Katalog von Leistungsindikatoren für<br />

Nachhaltigkeit vor, der auf den genannten Faktoren basiert<br />

und mit Experten aus Wissenschaft, Nichtregierungsorganisationen<br />

und Finanzwelt abgestimmt wurde.<br />

Auch der Gesetzgeber erkannte die Bedeutung nachhaltiger<br />

Geldanlagen an und schrieb in den Bestimmungen<br />

zur ergänzenden privaten Altersvorsorge („Riester-<br />

Rente“) vor, dass der Anleger vor Vertragsabschluss<br />

über die Berücksichtigung ethischer, sozialer und ökologischer<br />

Belange in dem gewählten Altersvorsorgeprodukt<br />

zu informieren ist.<br />

Nachhaltiges Investment – viel mehr als ein Modetrend<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

Stichtag jeweils Jahresultimo<br />

Quelle: <strong>BVI</strong><br />

215<br />

354<br />

113 79 121<br />

158<br />

1.597<br />

2.892<br />

Die Anstrengungen der Staatengemeinschaft, den Klimaschutz<br />

voranzutreiben, haben schon vielfach unmittelbare<br />

Auswirkungen auf Unternehmen. Klimaschädliche<br />

Produktionsweisen ziehen immer häufiger Sanktionen<br />

nach sich. Ferner können betroffene Unternehmen<br />

Absatzeinbrüche erleiden, weil klimaschädliche Produktionsweisen<br />

die Konkurrenzfähigkeit beinträchtigen,<br />

zum Beispiel durch hohen Energieverbrauch, oder<br />

Imageschäden auftreten. Ein Beispiel hierfür ist die Ölbohrplattform<br />

Brent Spar, deren geplante Versenkung<br />

in der Nordsee bei der betroffenen Ölgesellschaft zuerst<br />

einen Imageverlust bescherte und danach einen<br />

Absatzeinbruch auslöste.<br />

52<br />

73


Nachhaltiges Investment – viel mehr als ein Modetrend<br />

Auf dem Immobilienmarkt werden die Vermietbarkeit<br />

und die Verkäuflichkeit von Objekten, die mit ungenügender<br />

Wärmedämmung oder ineffizienten Klimaanlagen<br />

ausgestattet sind, immer schwieriger beziehungsweise<br />

die erzielbaren Mieten und Verkaufserlöse gehen<br />

zurück.<br />

Auswirkungen auf die Unternehmenstätigkeit<br />

Anforderungen an die Nachhaltigkeit wirken nicht unbedingt<br />

hemmend auf die Unternehmenstätigkeit, sondern<br />

können einer Weiterentwicklung von Unternehmen<br />

auch sehr förderlich sein. So profitiert die Windenergie-<br />

und Solarbranche vom Wandel hin zu erneuerbaren<br />

Energien. Der ökonomische Gewinn für Unternehmen<br />

und Anleger liegt auf der Hand.<br />

74<br />

Selektionskriterien bei Nachhaltigkeitsfonds im deutschen Markt<br />

Positiv-Auswahl 88%<br />

Best in Class 3% Index 1%<br />

Negativ-Auswahl 8%<br />

Quelle: <strong>BVI</strong><br />

Das Selektionskriterium „Engagement-Prinzip“ wird von keinem deutschen Marktteilnehmer zugrunde gelegt.<br />

Der Index wird von 1 Prozent für die Auswahl herangezogen.<br />

Investitionen in den Gesundheitsschutz der Mitarbeiter<br />

dürften sich bereits sehr kurzfristig auszahlen, da dadurch<br />

der Krankenstand der Belegschaft abgesenkt<br />

werden kann. Investitionen in die Weiterbildung der<br />

Mitarbeiter vermeidet Kosten für die Rekrutierung neuen<br />

Personals und macht Unternehmen „zukunftsfest“.<br />

Ein angemessener Altersmix der Mitarbeiter, die Kombination<br />

von Erfahrung und Innovation dürfte sich ebenfalls<br />

mittel- und langfristig ökonomisch auszahlen.<br />

Für ein sozial nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen<br />

stellt sich in Form eines Imagegewinns ein weiterer Vorteil<br />

ein, der durchaus auch ökonomische Folgewirkungen<br />

hat. Somit bietet nachhaltiges Wirtschaften nicht<br />

nur Chancen für neue Unternehmen und neue Branchen,<br />

sondern auch bestehende Konzerne aus klassischen<br />

Branchen sind durchaus in der Lage, sich dem<br />

Wandel zu stellen und nachhaltig orientierte Anlegerkreise<br />

anzuziehen.


Nachhaltigkeit – Auswahlverfahren für den<br />

Investor<br />

Der Auftrag eines Investors besteht im Kern darin, Vermögen<br />

möglichst effizient und renditestark anzulegen.<br />

Nachhaltige Kapitalanlagen sind dabei längst nicht nur<br />

für Idealisten geeignet. Denn wissenschaftliche Studien<br />

belegen, dass nachhaltige Investments bei gleicher<br />

Renditeerwartung oftmals mit geringerem Risiko behaftet<br />

sind.<br />

Für einen Investor stellt sich damit die Frage, wie aus<br />

dem Universum möglicher Anlagen jene Emittenten<br />

her ausgefiltert werden können, die den Kriterien der<br />

Nachhaltigkeit, aber auch einer guten und rentablen<br />

Anlage am ehesten entsprechen. Ein allgemein akzeptiertes<br />

Verfahren hat sich nicht am Markt etabliert. Die<br />

Titelselektion basiert auf unterschiedlichen Ansätzen:<br />

■ Positivselektion<br />

Der Asset Manager investiert in Unternehmen, deren<br />

Produkte spezielle Lösungen für ökologische oder soziale<br />

Fragestellungen anbieten. Dabei kann es sich beispielsweise<br />

um Produzenten erneuerbarer Energie, Anbieter<br />

von Umwelttechnologie oder aber um Kreditinstitute<br />

handeln, die Mikrofinanzkredite in Entwicklungsländern<br />

vergeben.<br />

■ Negativselektion<br />

Dieser Ansatz schließt bestimmte Branchen, Geschäftsfelder<br />

oder Geschäftspraktiken grundsätzlich von einem<br />

Investment aus. Dabei kann es sich um Unternehmen<br />

der Rüstungs-, der Tabakindustrie oder der Atomenergiebranche<br />

handeln oder aber auch um Unternehmen,<br />

die Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen<br />

in ihrem Einflussbereich nicht unterbinden.<br />

■ „Best in Class“-Prinzip<br />

Bei diesem Verfahren nimmt der Vermögensverwalter<br />

eine Auswahl jener Unternehmen vor, die in ihrer jeweiligen<br />

Branche den besten Nachhaltigkeits-Ansatz verfolgen.<br />

Hier wird von der Überlegung ausgegangen, dass<br />

jede Branche auf ihre Art nachhaltig wirtschaften kann.<br />

Daher kommt es zu keinem generellen Ausschluss einzelner<br />

Wirtschaftszweige. In der Grundstoffindustrie<br />

werden beispielsweise Unternehmen ausgewählt, die<br />

im Konkurrenzvergleich einen besonders hohen Anteil<br />

von Recyclingmaterial in der Produktion verwenden.<br />

■ „Engagement-Prinzip“<br />

Der Investor tritt in direkten Kontakt mit der Führung<br />

jener Unternehmen, deren Titel erworben wurden. Ziel<br />

ist es, die Gesellschaften zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise<br />

zu bewegen.<br />

Alle vier Auswahlansätze können aber nur dann zum<br />

Tragen kommen, wenn ausreichende und qualitativ<br />

hochwertige Informationen über die für eine Anlage in<br />

Frage kommenden Unternehmen zur Verfügung stehen.<br />

In der Praxis werden die verschiedenen Verfahren<br />

der Emittentenauswahl häufig kombiniert.<br />

Informationen zur Nachhaltigkeit<br />

Verschiedene Indexanbieter haben ebenfalls das Feld<br />

der nachhaltigen Kapitalanlagen für sich entdeckt. Ein<br />

führender Index ist der 1999 gestartete Dow Jones Sustainability-Index.<br />

Bei diesem Index werden nachhaltige<br />

Unternehmen nach dem Best-in-Class-Prinzip aus dem<br />

globalen Aktienindex MSCI-World gefiltert. Ein frühes<br />

Beispiel ist der 1997 gegründete Natur-Aktien-Index<br />

(NAI), der 30 internationale Unternehmen umfasst. Ein<br />

deutscher Index ist der seit 2007 bestehende Öko-Dax<br />

der Deutschen Börse, ein eigener Index für Klima-<br />

75


schutz-Aktien. Investmentgesellschaften kombinieren<br />

auch indexbezogene Investments mit einer Auswahl<br />

nach eigenen Kriterien selektierten Werten.<br />

Ein weiteres Instrument, um zu beurteilen, in welchem<br />

Umfang das Prinzip der Nachhaltigkeit in den großen<br />

Unternehmen beachtet wird, ist das „Carbon Disclosure<br />

Project“ (CDP). Jedes Jahr werden die größten börsennotierten<br />

Gesellschaften in zahlreichen Staaten befragt,<br />

wie sich Risiken und Chancen des Klimawandels<br />

in den Geschäftsmodellen niederschlagen und in welchem<br />

Umfang Treibhausgase von den Unternehmen<br />

emittiert werden. Das CDP ist ein weltweites Projekt<br />

von zuletzt fast 400 institutionellen Anlegern, die insgesamt<br />

57 Billionen US-Dollar repräsentieren.<br />

76<br />

Anzahl und Fondsvermögen der Nachhaltigkeitsfonds am deutschen Markt<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Quelle: <strong>BVI</strong><br />

Anzahl der Fonds<br />

Fondsvermögen in Mio. Euro<br />

In Deutschland hat der <strong>BVI</strong> 2008 zusammen mit dem<br />

World Wild Fund for Nature bereits zum dritten Mal die<br />

Federführung als nationaler Sponsor des Projektes<br />

übernommen. Die 200 größten börsennotierten Unternehmen<br />

in Deutschland werden befragt, wie sie die<br />

Chancen und Risiken aus dem Klimawandel für ihr Unternehmen<br />

beurteilen. Außerdem sollen sie Angaben<br />

über ihre CO2-Emissionen machen sowie die von ihnen<br />

ergriffenen Maßnahmen zu deren Reduktion aufzeigen.<br />

Nachhaltigkeit und Investmentfonds<br />

Die Nachhaltigkeitsfonds der <strong>BVI</strong>-Mitglieder und ihrer<br />

ausländischen Tochter- und Schwestergesellschaften<br />

verzeichneten im vergangenen Jahrzehnt ein stürmi-<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

7000<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0


sches Wachstum. Ende 1997, in diesem Jahr wurden<br />

erstmals Daten für diese Art von Fonds erhoben, waren<br />

in den acht Nachhaltigkeitsfonds der <strong>BVI</strong>-Gesellschaften<br />

rund 390 Millionen Euro investiert. Von der Börsenkrise<br />

zu Anfang des Jahrtausends nur wenig beeinträchtigt,<br />

übersprang das Fondsvermögen im Jahre<br />

2004 die Marke von einer Milliarde Euro. Es dauerte<br />

nur zwei Jahre, bis 2006 die Anleger drei Milliarden<br />

Euro in Nachhaltigkeitsfonds investiert hatten. In nur<br />

einem Jahr gelang 2007 die Verdoppelung des Bestandes<br />

auf 6,6 Milliarden Euro. Erst mit dem Ausbruch der<br />

Finanzkrise und dem Einbruch der Wertpapierbörsen<br />

im Jahre 2008 sank das Fondsvermögen der Nachhaltigkeitsfonds<br />

deutlich ab. Die Zahl der aufgelegten<br />

Fonds stieg am stärksten nach der Jahrtausendwende<br />

und in den Jahren 2007 und 2008. Die höchsten Mittelzuflüsse<br />

erfolgten 2000/2001 sowie 2006/2007.<br />

Ende 2008 hatten die Mitgliedsgesellschaften des <strong>BVI</strong><br />

und ihre ausländischen Tochter- und Schwestergesellschaften<br />

76 Publikumsfonds aufgelegt, deren Anlagepolitik<br />

dem Prinzip der Nachhaltigkeit verpflichtet ist.<br />

Das Fondsvermögen dieser Vehikel betrug mehr als 3,9<br />

Milliarden Euro. Das Mittelaufkommen im gesamten<br />

Jahr 2008 belief sich auf 52 Millionen Euro.<br />

Bei der Untersuchung der Managementstile ist festzustellen,<br />

dass lediglich ein Fonds einen passiven Managementstil,<br />

der den Dow Jones EURO STOXX Sustainability<br />

40-Index nachbildet, praktiziert. Die übrigen 75<br />

Fonds beruhen auf einem aktiven Managementprinzip.<br />

Welchen Ansatz verfolgen die Fonds bei der Titelselektion?<br />

Bei den deutschen Fonds überwiegt eindeutig die<br />

Positivselektion. 63 Nachhaltigkeitsfonds wählen Papiere<br />

von Emittenten aus, deren Produkte spezielle Lösungen<br />

für ökologische oder soziale Fragestellungen anbie-<br />

Nachhaltiges Investment – viel mehr als ein Modetrend<br />

ten. Dies entspricht 88 Prozent des Fondsvermögens.<br />

Fonds, die so vorgehen, vereinigten den größten Teil<br />

der Mittelzuflüsse des Jahres 2008 auf sich. An zweiter<br />

Stelle folgen vier an einer Negativselektion orientierte<br />

Nachhaltigkeitsfonds, die bestimmte Branchen grundsätzlich<br />

von einer Anlage ausschließen. Der Anteil dieser<br />

Gattung am gesamten Volumen der Nachhaltigkeitsprodukte<br />

beträgt rund acht Prozent. Dem Best-in-<br />

Class-Prinzip, der Auswahl der am nachhaltigsten wirtschaftenden<br />

Unternehmen aus jeder Branche unterliegen<br />

zwar acht Fonds, die aber per Ende 2008 lediglich<br />

drei Prozent des Fondsvermögens auf sich vereinigten.<br />

21 Fonds stützen sich bei der Auswahl ihrer Investments<br />

noch auf ein zweites Selektionskriterium. Dies<br />

gilt vor allem für solche Sondervermögen, die in erster<br />

Linie das Best-in-Class-Prinzip und der Negativauswahl<br />

folgen.<br />

Das Prinzip der Nachhaltigkeit kommt bei drei weiteren<br />

deutschen Fonds nicht in der Anlagepolitik, sondern in<br />

der Verwendung der Erträge zur Geltung. Die Investmentgesellschaften<br />

leisten hier organisatorische Unterstützung,<br />

damit der Anleger die jährlichen Ausschüttungen<br />

oder Teile des Fondsvermögens einem gemeinnützigen<br />

Zweck spenden kann. Das Fondsvermögen<br />

dieser „Spendenfonds“ betrug Ende 2008 rund 162<br />

Millionen Euro.<br />

Anhand der dem <strong>BVI</strong> vorliegenden Daten kann keine<br />

Aussage darüber getroffen werden, inwieweit auch bei<br />

anderen Investmentfonds beziehungsweise im Asset<br />

Management Aspekte der Nachhaltigkeit bei der Anlageentscheidung<br />

eine Rolle spielen. Es ist jedoch davon<br />

auszugehen, dass bei der Betrachtung der Zukunftsfähigkeit<br />

von Unternehmen Nachhaltigkeitsaspekte Berücksichtigung<br />

finden.<br />

77


Nachhaltiges Investment – viel mehr als ein Modetrend<br />

Nachhaltigkeitsaspekte bei Offenen Immobilienfonds<br />

Einer ähnlichen Herausforderung wie die Wertpapierfonds<br />

müssen sich auch die Offenen Immobilienfonds<br />

stellen. Immobilienfondsgesellschaften nutzen die<br />

Möglichkeit, Immobilien entsprechend zu zertifizieren.<br />

Ansatzpunkte dazu liefert zum Beispiel das von US<br />

Green Building Council geschaffene LEED (Leadership<br />

in Energy and Environmental Design)-Zertifikat und<br />

auch das Label der 2007 gegründeten „Deutsche Gesellschaft<br />

für nachhaltiges Bauen“ (DGNB). Dabei werden<br />

insbesondere Anforderungen hinsichtlich der Erfüllung<br />

von Nutzerbedürfnissen, Minimierung der Lebenszykluskosten,<br />

der Erhaltung materieller Werte, der Ressourcen-<br />

und Umweltschonung, der Risikovermeidung<br />

sowie der Erhaltung kultureller Werte gestellt. Die Er-<br />

78<br />

Entwicklung des Mittelaufkommens der Nachhaltigkeitsfonds der <strong>BVI</strong> Mitglieder seit 1997 in Prozent<br />

1.600<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

-200<br />

Basisjahr 1997;<br />

Quelle: <strong>BVI</strong><br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

füllung von Nachhaltigkeitskriterien bei Bestandsimmobilien<br />

gestaltet sich allerdings deutlich schwieriger als<br />

bei Neuentwicklungen. Doch können bei Modernisierungsmaßnahmen<br />

Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt<br />

werden und somit eine Zertifizierbarkeit angestrebt<br />

werden.<br />

Ausblick<br />

Nachhaltiges Investment folgt ökologischen, ökonomischen<br />

und sozialen Kriterien. Die Zielrichtung ist dabei<br />

– neben dem guten Gewissen beim Investor –, durch<br />

Beachtung ökologischer und sozialer Aspekte die Risiken<br />

zu minimieren, also ökonomisches Kalkül. Ökologisch<br />

verträgliches Handeln minimiert Risiken, senkt<br />

Kosten und fördert eine nachhaltig positive Entwicklung.<br />

Die ökonomischen Nachhaltigkeitskriterien die-


nen dazu, profitable Unternehmensstrategien zu identifizieren,<br />

mit denen keine unkalkulierbaren Risiken eingegangen<br />

werden und die sich dauerhaft am Markt behaupten<br />

können. Gerade die aktuelle Finanzmarktkrise<br />

unterstreicht den Grundansatz des nachhaltigen Investierens,<br />

keine unkalkulierbaren Risiken einzugehen. Daher<br />

dürfte der Siegeszug des nachhaltigen Investments<br />

erst noch bevorstehen.<br />

79


Daten und Fakten<br />

zum Investmentmarkt<br />

2008<br />

81


82<br />

Entwicklung vermögenswirksamer Anlagen<br />

in deutschen Aktienfonds mit einer Vertragsdauer von sieben Jahren und Sparplänen<br />

mit einer Laufzeit von 10, 15 und 20 Jahren<br />

Periode am Ende jährliche Wertentwicklung Anlageergebnis eines Sparplans 4) in Euro,<br />

(sieben Jahre) der Periode nach siebenjähriger der zum jeweiligen Periodenbeginn startete<br />

zur Verfügung Vertragsdauer in Prozent bei einer Laufzeit von<br />

stehender<br />

Betrag 1)<br />

in Euro ohne bei Hinzu- Perioden- 10 Jahren 15 Jahren 20 Jahren<br />

Berücksichti- rechnung beginn<br />

gung der der Spar- 01.01.<br />

Sparzulage zulage 2)<br />

1962 - 1968 4.031 8,40 10,98 1962 7.282 12.729 20.790<br />

1963 - 1969 4.206 9,47 11,95 1963 6.388 13.407 25.967<br />

1964 - 1970 3.190 2,54 5,71 1964 6.387 13.775 27.298<br />

1965 - 1971 3.413 4,22 7,21 1965 8.283 12.565 42.572<br />

1966 - 1972 3.673 6,06 8,86 1966 7.379 12.199 42.678<br />

1967 - 1973 2.831 -0,42 3,10 1967 7.568 13.248 28.045<br />

1968 - 1974 2.633 -2,21 1,55 1968 7.885 16.699 22.589<br />

1969 - 1975 3.541 5,14 8,03 1969 7.277 17.635 27.474<br />

1970 - 1976 3.329 3,60 6,65 1970 7.303 26.727 36.332<br />

1971 - 1977 3.499 4,84 7,76 1971 7.240 25.156 29.312<br />

1972 - 1978 3.570 5,35 8,21 1972 8.063 17.305 26.904<br />

1973 - 1979 3.298 3,36 6,45 1973 9.755 14.432 23.534<br />

1974 - 1980 3.291 3,31 6,40 1974 9.995 17.253 29.188<br />

1975 - 1981 3.191 2,54 5,71 1975 14.292 21.943 25.867<br />

1976 - 1982 3.528 5,05 7,95 1976 14.221 17.089 25.003<br />

1977 - 1983 4.470 11,02 13,37 1977 9.692 16.338 28.753<br />

1978 - 1984 4.664 12,10 14,36 1978 7.792 13.982 36.390<br />

1979 - 1985 7.028 22,70 24,27 1979 9.202 17.203 37.928<br />

1980 - 1986 6.908 22,25 23,84 1980 11.219 14.785 46.026<br />

1981 - 1987 4.199 9,43 11,92 1981 8.520 13.917 42.410<br />

1982 - 1988 4.599 11,74 14,03 1982 7.726 15.448 29.336<br />

1983 - 1989 5.258 15,16 17,20 1983 6.297 18.834 15.285<br />

1984 - 1990 3.905 7,60 10,25 1984 7.645 19.047 18.034<br />

1985 - 1991 3.360 3,83 6,86 1985 6.456 22.736 17.520<br />

1986 - 1992 2.954 0,63 4,03 1986 6.310 21.266 20.686<br />

1987 - 1993 4.026 8,37 10,95 1987 7.383 15.056 23.769<br />

1988 - 1994 3.607 5,60 8,45 1988 9.575 8.064 25.254<br />

1989 - 1995 3.409 4,19 7,18 1989 9.785 9.953 13.444<br />

1990 - 1996 4.062 8,59 11,15 1990 12.151 10.303<br />

1991 - 1997 5.446 16,06 18,04 1991 10.660 11.972<br />

1992 - 1998 5.111 14,44 16,52 1992 7.468 13.458<br />

1993 - 1999 6.706 21,47 23,10 1993 3.977 14.454<br />

1994 - 2000 5.520 16,41 18,36 1994 5.143 7.561<br />

1995 - 2001 3.695 6,21 8,99 1995 5.133<br />

1996 - 2002 1.848 -10,85 -5,75 1996 5.972<br />

1997 - 2003 2.299 -5,54 -1,31 1997 6.666<br />

1998 - 2004 2.594 -2,58 1,23 1998 7.225<br />

1999 - 2005 3.369 3,90 6,92 1999 4.050<br />

2000 - 2006 4.097 8,81 10,78 2000<br />

2001 - 2007 4.831 12,99 15,19<br />

2002 -2008 2.729 -1,33 2,31<br />

Durchschnitt<br />

aller Perioden 3.949 7,88 10,50 3) 8.036 15.653 28.157<br />

1) Im Durchschnitt aller Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland. Berechnungsgrundlage: monatliche Einzahlung 40,- Euro,<br />

Einzahlungsdauer sechs Jahre, Gesamteinzahlung 2.880,- Euro, Wartefrist ein Jahr.<br />

Berechnungsmethode: Erwerb zum Ausgabepreis, Bewertung zum Rücknahmepreis, Wiederanlage der Erträge zum Anteilwert.<br />

2) Ab 1. April <strong>2009</strong> jährlich 20 Prozent auf maximal 400,- Euro kaufmännisch gerundet auf volle Euro (sechs Jahre lang; 6x80,-Euro=480,- Euro),<br />

werden am Ende der Vertragsdauer (sieben Jahre) dem Anlageergebnis hinzugerechnet.<br />

Die jährliche Wertentwicklung bezieht sich auf den so errechneten Betrag.<br />

3) Errechnet sich aus dem zur Verfügung stehenden Betrag von 3.949,- Euro + 432,- Euro = 4.381,- Euro (bzw. + 480 Euro ab 1. April <strong>2009</strong>).<br />

4) Im Durchschnitt aller Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland. Berechnungsgrundlage: monatliche Einzahlung 40,- Euro,<br />

Einzahlungsdauer 10, 15 bzw. 20 Jahre.<br />

Berechnungsmethode: Erwerb zum Ausgabepreis, Bewertung zum Rücknahmepreis, Wiederanlage der Erträge zum Anteilwert.<br />

Quelle: <strong>BVI</strong>


Staat und Arbeitgeber fördern die<br />

„Gesellschaft von Teilhabern“<br />

Im Konzept der sozialen Marktwirtschaft hat die Beteiligung<br />

der Arbeitnehmer am Produktivvermögen, also<br />

der Gedanke, dass jeder am Vermögen einer Volkswirtschaft<br />

partizipieren soll, ihren festen Platz. Angestoßen<br />

durch Bundespräsident Horst Köhler und Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel ist die „Gesellschaft von Teilhabern“<br />

wieder stärker in den öffentlichen Fokus gerückt.<br />

Eine gemeinsame Arbeitsgruppe von CDU, CSU und<br />

SPD hat Ende April 2008 einen Vorschlag zur Förderung<br />

der Mitarbeiterbeteiligung veröffentlicht. Das Gesetz<br />

zur Mitarbeiterkapitalbeteiligung ist zum 1. April<br />

<strong>2009</strong> in Kraft getreten. Der <strong>BVI</strong> begrüßt, dass Mitarbeiterbeteiligungsfonds<br />

von Investmentgesellschaften<br />

nach den Regeln des deutschen Investmentgesetzes<br />

verwaltet werden sollen. Kritisch zu sehen sind allerdings<br />

die restriktiven Anlagevorschriften, beispielsweise<br />

dass 60 Prozent des Vermögens in die beteiligten<br />

Unternehmen und damit wenig liquide Vermögenswerte<br />

investiert werden muss.<br />

Investmentfonds sind für alle Beschäftigten ein ideales<br />

Instrument zur Arbeitnehmerbeteiligung und werden<br />

von 3,9 Millionen Anlegern als solches wahrgenommen<br />

(Stichtag 31. Dezember 2008).<br />

Arbeitnehmer, die in der Vergangenheit regelmäßig 40<br />

Euro vermögenswirksame Leistungen pro Monat in Aktienfonds<br />

anlegten, können sich nach 31 Jahren – das<br />

sind nacheinander fünf VL-Verträge plus ein Jahr Wartezeit<br />

– über einen Depotwert von 45.773 Euro freuen<br />

(Stichtag: 31. Dezember 2008). Eingezahlt wurden nur<br />

14.400 Euro. Dies entspricht einer durchschnittlichen<br />

jährlichen Rendite von 6,5 Prozent. Es empfiehlt sich<br />

daher, den profitablen Sparprozess auf die gesamte berufstätige<br />

Zeit auszudehnen.<br />

Ein Anleger, der nach der sechsjährigen Einzahlungsdauer<br />

die VL-Leistungen weitere vier Jahre in einem<br />

neuen Vertrag ansparte, erzielte nach insgesamt zehn<br />

Jahren (im Schnitt aller 10-Jahres-Perioden seit 1962)<br />

bereits mehr als eine Verdoppelung seines Depotwertes<br />

im Vergleich zum durchschnittlichen Anlageergebnis<br />

eines VL-Vertrags. Nach insgesamt 15 Jahren (im<br />

Schnitt aller 15-Jahres-Perioden seit 1962) vervierfachte<br />

sich das Vermögen auf knapp 15.653 Euro. Die Anlageergebnisse<br />

von VL-Verträgen und Sparplänen mit<br />

Laufzeiten von zehn, 15 und 20 Jahren zeigt die nebenstehende<br />

Tabelle.<br />

Ein VL-Vertrag zeichnet sich dadurch aus, dass der Sparer<br />

über einen Zeitraum von insgesamt sechs Jahren<br />

regelmäßig einzahlt. Die angesammelten Beträge bleiben<br />

ein weiteres Jahr gesperrt. Ein kontinuierlicher Ansparprozess<br />

entsteht dadurch, dass weitere vermögenswirksame<br />

Leistungen zu Beginn des Wartejahres auf<br />

einen neuen Vertrag eingezahlt werden. Bei den<br />

Berechnungen fanden keine Verfügungen über die jeweils<br />

fälligen Beträge statt.<br />

Begrüßenswert ist, dass seit 1. April <strong>2009</strong> die Arbeitnehmer-Sparzulage<br />

für Aktienfonds von 18 auf 20 Prozent<br />

auf den Sparbetrag von maximal 400 Euro pro<br />

Jahr angehoben wurde. Gleichzeitig wurden die Grenzen<br />

für das zu versteuernde Einkommen, bis zu denen<br />

die Arbeitnehmer-Sparzulage gezahlt wird, für Ledige<br />

von 17.900 auf 20.000 Euro und für Verheiratete von<br />

35.800 auf 40.000 Euro angehoben. Ein Schönheitsfehler<br />

aber bleibt: Die gerade eingeführte Abgeltungsteuer<br />

dürfte oftmals höher ausfallen, als die staatliche<br />

Förderung. Der <strong>BVI</strong> spricht sich deshalb dafür aus, dass<br />

Kurszuwächse beim VL-Sparen – wie bis Ende 2008 –<br />

steuerlich nicht erfasst werden.<br />

Eine Liste aller für das Sparen mit vermögenswirksamen<br />

Leistungen angebotenen Investmentfonds stellt<br />

der <strong>BVI</strong> unter www.bvi.de (Rubrik: Investmentfonds,<br />

Anlegen mit Fonds) zur Verfügung.<br />

83


84<br />

Vermögen der deutschen Investmentbranche<br />

Jahr Publikumsfonds 1)<br />

Anzahl in Mio. €<br />

1950 2 1 – – – 2 1<br />

1955 3 15 – – – 3 15<br />

1959 15 1.165 – – – 15 1.165<br />

1960 20 1.622 – – – 20 1.622<br />

1962 24 1.381 1 3 – 25 1.384<br />

1965 25 1.723 1 6 – 26 1.729<br />

1966 28 1.627 1 9 – 29 1.636<br />

1970 60 4.920 112 455 – 172 5.375<br />

1975 103 8.984 233 2.479 – 336 11.463<br />

1980 117 16.671 488 7.320 – 605 23.991<br />

1981 121 15.215 515 8.626 – 636 23.841<br />

1982 122 17.108 553 11.469 – 675 28.577<br />

1983 131 20.169 585 14.264 – 716 34.433<br />

1984 136 23.530 650 17.250 – 786 40.780<br />

1985 145 29.781 740 24.242 – 885 54.023<br />

1986 158 35.931 907 30.513 – 1.065 66.444<br />

1987 158 40.451 1.104 34.061 – 1.262 74.512<br />

1988 210 61.024 1.299 43.450 – 1.509 104.474<br />

1989 273 71.641 1.474 54.462 – 1.747 126.103<br />

1990 321 71.126 1.649 57.750 – 1.970 128.876<br />

1991 381 86.977 1.812 71.020 – 2.193 157.997<br />

1992 547 123.600 1.986 84.607 – 2.533 208.207<br />

1993 667 160.124 2.197 119.693 – 2.864 279.817<br />

1994 793 187.583 2.482 130.688 – 3.275 318.271<br />

1995 919 200.379 2.609 157.955 – 3.528 358.334<br />

1996 1.058 219.241 2.931 201.238 – 3.989 420.479<br />

1997 1.188 251.725 3.467 281.011 – 4.655 532.736<br />

1998 1.343 288.370 4.208 369.209 – 5.551 657.579<br />

1999 1.524 397.871 4.771 474.101 – 6.295 871.972<br />

2000 1.876 444.564 5.264 508.412 – 7.140 952.976<br />

2001 2.219 444.090 5.490 501.119 – 7.709 945.209<br />

2002 2.429 407.038 5.325 480.373 – 7.754 887.411<br />

2003 2.502 462.162 5.183 516.353 123.527 7.685 1.102.042<br />

2004 2.717 488.612 4.805 539.537 122.799 7.523 1.150.948<br />

2005 2.833 585.269 4.589 614.842 158.044 7.422 1.358.155<br />

2006 4.308 683.413 4.340 669.512 168.599 8.648 1.521.535<br />

2007 5.300 731.061 4.183 691.618 275.678 9.483 1.698.357<br />

2008 6.196 575.827 3.993 641.651 288.291 10.189 1.505.769<br />

1) Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland<br />

Spezialfonds<br />

Anzahl in Mio. €<br />

Vermögen<br />

außerhalb von<br />

Investmentfonds<br />

in Mio. €<br />

Stichtag: jeweils Jahresultimo; Quelle: <strong>BVI</strong>, Deutsche Bundesbank (Publikumsfondsdaten bis 1970 und Spezialfondsdaten bis 1986)<br />

insgesamt<br />

Anzahl in Mio. €


735<br />

700<br />

665<br />

630<br />

595<br />

560<br />

525<br />

490<br />

455<br />

420<br />

385<br />

350<br />

315<br />

280<br />

245<br />

210<br />

175<br />

140<br />

105<br />

70<br />

35<br />

0<br />

720<br />

680<br />

640<br />

600<br />

560<br />

520<br />

480<br />

440<br />

400<br />

360<br />

320<br />

280<br />

240<br />

200<br />

160<br />

120<br />

80<br />

40<br />

0<br />

Fondsvermögen Publikumsfonds in Milliarden Euro<br />

Fondsvermögen Spezialfonds in Milliarden Euro<br />

Vermögen der deutschen Investmentbranche<br />

1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

85


86<br />

Mittelaufkommen der deutschen Investmentbranche<br />

Jahr Publikumsfonds 1)<br />

in Mio. €<br />

1950 - 1954 4 – – 4<br />

1955 - 1959 658 – – 658<br />

1960 - 1964 761 6 – 767<br />

1965 - 1969 3.309 327 – 3.636<br />

1970 - 1974 4.782 1.257 – 6.039<br />

1975 - 1979 11.426 4.764 – 16.190<br />

1980 - 1984 2.522 8.635 – 11.157<br />

1985 - 1989 46.401 35.377 – 81.778<br />

1990 - 1994 105.262 78.032 – 183.294<br />

1995 - 1999 95.682 237.671 – 333.353<br />

2000 - 2004 189.919 169.892 – 359.811<br />

1980 - 624 1.140 – 516<br />

1981 -1.334 1.305 – -29<br />

1982 460 1.948 – 2.408<br />

1983 1.919 1.895 – 3.814<br />

1984 2.101 2.347 – 4.448<br />

1985 4.175 3.763 – 7.938<br />

1986 6.527 6.284 – 12.811<br />

1987 7.464 8.657 – 16.121<br />

1988 17.186 7.930 – 25.116<br />

1989 11.050 8.541 – 19.591<br />

1990 3.062 9.613 – 12.675<br />

1991 13.018 12.048 – 25.129<br />

1992 32.080 11.962 – 44.042<br />

1993 18.980 21.702 – 40.682<br />

1994 37.990 22.707 – 60.697<br />

1995 2.155 19.213 – 21.368<br />

1996 4.420 31.091 – 35.511<br />

1997 14.824 54.770 – 69.594<br />

1998 22.627 68.021 – 90.648<br />

1999 51.656 64.576 – 116.232<br />

2000 74.705 48.152 – 122.857<br />

2001 45.319 40.902 – 86.221<br />

2002 31.101 37.991 – 69.092<br />

2003 31.595 24.600 – 56.195<br />

2004 7.199 18.247 – 25.446<br />

2005 47.404 40.419 – 87.823<br />

2006 17.730 48.375 – 66.105<br />

2007 30.710 28.212 11.261 70.183<br />

2008 -27.785 19.928 -5.038 -12.895<br />

1) Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland<br />

Spezialfonds<br />

in Mio. €<br />

Quelle: <strong>BVI</strong>, Deutsche Bundesbank (Spezialfondsdaten bis 1986); Stichtag: jeweils Jahresultimo<br />

Vermögen außerhalb<br />

Investmentfonds<br />

in Mio. €<br />

insgesamt<br />

in Mio. €


75<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

25<br />

30<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Mittelaufkommen Publikumsfonds in Milliarden Euro<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

Mittelaufkommen Spezialfonds in Milliarden Euro<br />

Mittelaufkommen der deutschen Investmentbranche<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

87


88<br />

Fondsvermögen der Publikumsfonds 1)<br />

Jahr Aktienfonds Rentenfonds Mischfonds<br />

und sonstige<br />

Investmentfonds<br />

Wertgesicherte<br />

Investmentfonds<br />

2)<br />

1950 2 1 – – – – – – – – – – – –<br />

1955 3 15 – – – – – – – – – – – –<br />

1959 14 1.159 – – – – – – – – 1 7 – –<br />

1960 19 1.609 – – – – – – – – 1 14 – –<br />

1962 23 1.340 – – – – – – – – 1 41 – –<br />

1965 23 1.603 – – – – – – – – 2 120 – –<br />

1966 23 1.445 2 40 – – – – – – 3 142 – –<br />

1970 42 3.183 13 1.437 – – – – – – 5 301 – –<br />

1975 38 4.806 19 2.779 15 309 – – – – 7 1.399 – –<br />

1980 45 4.238 33 9.649 20 525 – – – – 8 2.258 – –<br />

1981 45 3.613 34 8.796 21 483 – – – – 8 2.322 – –<br />

1982 46 3.535 35 10.462 19 529 – – – – 8 2.581 – –<br />

1983 54 4.751 39 11.413 19 570 – – – – 8 3.435 – –<br />

1984 54 4.368 44 14.650 19 604 – – – – 8 3.908 – –<br />

1985 56 5.707 49 18.995 19 719 – – – – 9 4.360 – –<br />

1986 57 5.645 57 24.371 21 814 – – – – 9 5.101 – –<br />

1987 63 4.384 62 28.774 24 602 – – – – 9 6.691 – –<br />

1988 78 5.971 97 46.718 25 658 – – – – 10 7.676 – –<br />

1989 98 7.881 132 54.733 31 811 – – – – 12 8.216 – –<br />

1990 110 7.829 163 54.092 35 815 – – – – 12 8.390 – –<br />

1991 123 8.522 209 67.070 37 1.579 – – – – 12 9.807 – –<br />

1992 172 9.725 319 99.089 42 1.095 – – – – 14 13.690 – –<br />

1993 203 19.690 392 116.304 58 2.291 – – – – 14 21.840 – –<br />

1994 251 24.863 445 109.435 56 2.470 – – 27 25.052 14 25.764 – –<br />

1995 277 26.168 510 111.925 70 2.783 – – 48 29.809 14 29.694 – –<br />

1996 334 33.330 573 118.856 87 4.283 – – 50 25.749 14 37.023 – –<br />

1997 413 60.030 607 123.053 99 6.052 – – 54 22.097 15 40.493 – –<br />

1998 493 87.085 630 122.317 144 8.538 – – 60 27.293 16 43.137 – –<br />

1999 614 175.982 580 112.347 202 19.935 – – 64 33.355 17 50.403 47 5.849<br />

2000 777 212.687 609 105.742 245 26.133 – – 70 31.241 19 47.919 156 20.840<br />

2001 912 173.276 629 111.092 287 26.793 – – 85 50.414 19 55.868 287 26.647<br />

2002 1.045 115.314 624 114.393 306 22.681 – – 80 58.497 22 71.165 352 24.988<br />

2003 1.002 131.063 644 113.132 335 31.385 54 6.902 94 68.526 26 85.172 347 25.982<br />

2004 988 136.287 767 133.178 385 36.130 80 7.170 103 59.961 30 87.191 364 28.695<br />

2005 975 173.357 793 166.226 420 45.840 96 9.041 114 65.781 35 85.129 400 39.895<br />

2006 1.651 230.423 1.14 4 164.219 653 67.127 177 17.841 179 77.662 39 75.545 465 50.596<br />

2007 1.963 230.470 1.296 148.084 924 93.505 210 22.274 245 101.778 42 83.426 602 52.524<br />

2008 2.294 133.556 1.445 143.395 1.197 61.380 245 28.895 258 78.826 44 84.252 713 45.523<br />

1) Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland<br />

2) Wertgesicherte Investmentfonds sind erst seit 2003 erfasst. Sie wurden in den vorangegangenen Jahren den Aktien-, Renten- oder Mischfonds<br />

zugerechnet.<br />

Quelle: <strong>BVI</strong>, Deutsche Bundesbank (Daten bis 1970). Stichtag: jeweils Jahresultimo<br />

Geldmarktfonds<br />

Offene<br />

Immobilienfonds<br />

Dachfonds<br />

Anzahl Mio. € Anzahl Mio. € Anzahl Mio. € Anzahl Mio. € Anzahl Mio. € Anzahl Mio. € Anzahl Mio. €


Fondsvermögen Aktienfonds in Milliarden Euro<br />

240<br />

210<br />

180<br />

150<br />

120<br />

90<br />

60<br />

30<br />

0<br />

Fondsvermögen Mischfonds und sonstige<br />

Investmentfonds in Milliarden Euro<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

70 75 80 85 90 95 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />

80 85 90 95 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />

Fondsvermögen Offene Immobilienfonds<br />

in Milliarden Euro<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

1965 75 80 85 90 95 00 01 02 03 04 05 06 07<br />

Fondsvermögen Rentenfonds in Milliarden Euro<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

75 80 85 90 95 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />

Fondsvermögen Geldmarktfonds in Milliarden Euro<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

1996 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />

Fondsvermögen Dachfonds in Milliarden Euro<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Fondsvermögen der deutschen Publikumsfonds<br />

1999 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />

89


90<br />

Mittelaufkommen der Publikumsfonds 1)<br />

Jahr Aktienfonds Rentenfonds Mischfonds<br />

und sonstige<br />

Investmentfonds<br />

1950 - 1954 4 – – – – – – 4<br />

1955 - 1959 652 – – – – 6 – 658<br />

1960 - 1964 695 – – – – 66 – 761<br />

1965 - 1969 1.837 1.359 – – – 113 – 3.309<br />

1970 - 1974 2.343 1.491 – – – 948 – 4.782<br />

1975 - 1979 2.042 8.673 – – – 711 – 11.426<br />

1980 - 1984 -1.573 2.944 – – – 1.393 – 2.764<br />

1985 - 1989 19 33.483 – – – 3.979 – 37.481<br />

1990 - 1994 16.752 45.561 2.631 – 24.921 15.328 – 105.193<br />

1995 - 1999 68.058 -15.216 9.053 – 5.008 23.751 – 90.654<br />

2000 - 2004 78.279 10.522 15.669 – 19.221 36.172 27.430 187.293<br />

1980 -437 -264 -23 – – 100 – -624<br />

1981 -534 -719 -37 – – -44 – -1.334<br />

1982 -352 633 9 – – 170 – 460<br />

1983 323 845 -27 – – 778 – 1.919<br />

1984 -573 2.294 -7 – – 387 – 2.101<br />

1985 -478 4.289 -19 – – 383 – 4.175<br />

1986 -354 6.132 71 – – 678 – 6.527<br />

1987 310 5.551 56 – – 1.547 – 7.464<br />

1988 297 15.739 29 – – 1.121 – 17.186<br />

1989 244 10.500 55 – – 251 – 11.050<br />

1990 1.459 1.512 209 – – -118 – 3.062<br />

1991 785 10.500 772 – – 1.024 – 13.081<br />

1992 1.293 27.739 6 – – 3.042 – 32.080<br />

1993 5.731 4.938 845 – – 7.466 – 18.980<br />

1994 7.484 872 799 – 24.921 3.914 – 37.990<br />

1995 567 -6.461 235 – 4.325 3.489 – 2.155<br />

1996 1.344 -713 1.022 – -4.346 7.113 – 4.420<br />

1997 15.055 -647 1.183 – -4.041 3.274 – 14.824<br />

1998 19.501 -5.887 1.868 – 4.753 2.392 – 22.627<br />

1999 31.591 -1.508 4.745 – 4.317 7.483 5.027 51.655<br />

2000 65.752 -8.768 6.682 – -2.059 -2.821 15.920 74.706<br />

2001 8.293 2.107 2.945 – 17.673 7.312 6.989 45.319<br />

2002 1.900 -395 727 1.171 8.485 14.903 4.311 31.102<br />

2003 3.820 6.317 2.211 1.859 4.208 13.720 -540 31.595<br />

2004 -1.486 11.261 3.104 -402 -9.086 3.058 750 7.199<br />

2005 2.912 29.269 6.746 1.311 4.734 -3.428 5.860 47.404<br />

2006 -8.191 17 10.497 4.390 10.541 -7.395 7.871 17.730<br />

2007 -14.214 17.620 25.515 3.933 24.368 6.608 2.120 30.710<br />

2008 -2.267 -24.399 2.802 6.121 -19.926 627 9.258 27.784<br />

1) Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland<br />

2) Fonds dieser Gruppe wurden in den vorangegangenen Jahren den Aktien-, Renten- oder Mischfonds zugerechnet.<br />

Quelle: <strong>BVI</strong>, Deutsche Bundesbank (Daten bis 1970)<br />

WertgesicherteInvestmentfonds<br />

2)<br />

Geldmarktfonds<br />

Offene<br />

Immobilienfonds<br />

Dachfonds Insgesamt<br />

in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. €


Mittelaufkommen Aktienfonds in Milliarden Euro<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

1994 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />

Mittelaufkommen Mischfonds und sonstige<br />

Investmentfonds in Milliarden Euro<br />

26<br />

24<br />

22<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Mittelaufkommen Offene Immobilienfonds<br />

in Milliarden Euro<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

1994 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />

1994 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />

Mittelaufkommen Rentenfonds in Milliarden Euro<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

-15<br />

-20<br />

-25<br />

1994 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />

Mittelaufkommen Geldmarktfonds in Milliarden Euro<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

-15<br />

-20<br />

1995 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />

Mittelaufkommen Dachfonds in Milliarden Euro<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

Mittelaufkommen der deutschen Publikumsfonds<br />

1999 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />

91


92<br />

Investmentsparen international<br />

Land Währung Fondsvermögen zum Jahresende Fondsvermögen zum Jahresende<br />

2007<br />

Mio.<br />

Landeswährung<br />

Deutschland EUR 350.252 269.679 350.252 269.679<br />

Deutschland 1) EUR 731.061 575.827 731.061 575.827<br />

Australien AUD 1.363.108 1.291.835* 813.456 637.188*<br />

Belgien EUR 120.398 97.748 120.398 97.748<br />

Dänemark DKK 527.051 348.960 70.666 46.836<br />

Finnland EUR 55.116 35.029 55.116 35.029<br />

Frankreich EUR 1.351.600 1.143.265 1.351.600 1.143.265<br />

Griechenland EUR 21.685 9.259 21.685 9.259<br />

Großbritannien GBP 477.319 377.592 650.875 396.422<br />

Irland EUR 646.268 517.702 646.268 517.702<br />

Italien EUR 285.094 189.400 285.094 189.400<br />

Japan JPY 79.760.758 52.146.467 483.604 413.402<br />

Kanada CAD 697.280 547.771 482.580 322.256<br />

Luxemburg EUR 1.823.969 1.337.043 1.823.969 1.337.043<br />

Niederlande EUR 77.277 59.126 77.277 59.126<br />

Norwegen NOK 403.866 288.340 50.750 29.573<br />

Österreich EUR 111.386 79.701 111.386 79.701<br />

Polen PLN 111.309 53.139 30.975 12.794<br />

Portugal EUR 21.703 10.892 21.703 10.892<br />

Schweden SEK 1.288.101 920.278 136.430 84.662<br />

Schweiz CHF 198.148 176.818 119.749 119.069<br />

Spanien EUR 269.366 194.714 269.366 194.714<br />

Südafrika ZAR 653.463 647.447* 65.592 49.549*<br />

Tschechien CZK 161.257 119.131 6.056 4.433<br />

Türkei TRY 26.381 23.795 15.342 11.074<br />

Ungarn HUF 2.489.481 1.910.661 9.812 7.164<br />

USA USD 11.999.500 9.600.800 8.151.280 6.898.613<br />

1) Alle Investmentfonds mit Absatz in Deutschland (nur Publikumsfonds)<br />

* Stand: 30. September 2008<br />

2008<br />

Mio.<br />

Landeswährung<br />

2007<br />

Mio. EUR<br />

Anmerkung: Es wurden nur Publikumsfonds (Wertpapier-, Geldmarkt- und Offene Immobilienfonds) inklusive Dachfonds erfasst.<br />

Die Daten wurden zum amtlichen Devisen-Mittelkurs an der Frankfurter Börse umgerechnet.<br />

Quellen: <strong>BVI</strong>, EFAMA, Deutsche Bundesbank, Statistisches Bundesamt, nationale Investmentverbände<br />

2008<br />

Mio. EUR


Investmentvermögen pro Kopf der Bevölkerung zum Jahresende 2008 in Euro<br />

Australien<br />

USA<br />

Frankreich<br />

Schweiz<br />

Kanada<br />

Österreich<br />

Belgien<br />

Schweden<br />

Dänemark<br />

Deutschland 1)<br />

Finnland<br />

Großbritannien<br />

Norwegen<br />

Spanien<br />

Niederlande<br />

Deutschland<br />

Japan<br />

Italien<br />

Südafrika<br />

Portugal<br />

Griechenland<br />

Ungarn<br />

Tschechien<br />

Polen<br />

Türkei<br />

4.415<br />

3.627<br />

3.273<br />

3.235<br />

3.221<br />

834<br />

709<br />

430<br />

336<br />

152<br />

1.045*<br />

1.028<br />

6.990<br />

6.609<br />

6.542<br />

6.292<br />

9.885<br />

9.603<br />

9.309<br />

9.304<br />

8.673<br />

15.876<br />

18.650<br />

1) Alle Investmentfonds mit Absatz in Deutschland (nur Publikumsfonds)<br />

* Stand: 30. September 2008<br />

23.041<br />

Investmentsparen international<br />

30.782*<br />

Anmerkung: Es wurden nur Publikumsfonds (Wertpapier-, Geldmarkt- und Offene Immobilienfonds) inklusive Dachfonds erfasst.<br />

Die Daten wurden zum amtlichen Devisen-Mittelkurs an der Frankfurter Börse umgerechnet.<br />

Quellen: <strong>BVI</strong>, EFAMA, Deutsche Bundesbank, Statistisches Bundesamt, nationale Investmentverbände<br />

93


94<br />

Mitgliedsgesellschaften –<br />

verwaltete Vermögen 2008<br />

Fondsgesellschaften/Fondsgesellschaftsgruppen 1) Administrierte Vermögen<br />

1. Anbieter von Wertpapierprodukten Publikums- Spezial- Vermögen Gesamt<br />

fonds fonds außerhalb<br />

von Investmentfonds<br />

in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. €<br />

ALLIANZ GLOBAL INVESTORS Deutschland Gruppe 47.450,8 101.997,1 109.599,4 259.047,3<br />

Allianz Global Investors Advisory GmbH - - 10.882,7 10.882,7<br />

Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH 18.418,0 101.746,7 98.716,7 218.881,4<br />

Allianz Global Investors Luxembourg S.A. 18.911,2 250,4 - 19.161,6<br />

Allianz Global Investors Ireland Ltd. 2.288,2 - - 2.288,2<br />

PIMCO Europe Ltd. 7.833,4 - - 7.833,4<br />

ALTE LEIPZIGER TRUST Investment-Gesellschaft mbH 259,6 2.055,0 - 2.314,6<br />

AmpegaGerling Investment GmbH 2.004,0 6.692,9 4.063,3 12.760,2<br />

AXA Investment Managers Deutschland GmbH 798,7 13.450,6 25.790,9 40.040,2<br />

Barclays Global Investors (Deutschland) AG 16.805,0 - - 16.805,0<br />

BayernInvest Gruppe (BayernLB) 1.897,3 15.824,0 699,0 18.420,3<br />

BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH 1.370,7 15.794,7 699,0 17.864,4<br />

BayernInvest Luxembourg S.A. 526,6 29,3 - 555,9<br />

cominvest Gruppe 24.667,2 16.073,5 3.245,5 43.986,2<br />

cominvest Asset Management GmbH 9.422,9 16.043,1 3.245,5 28.711,5<br />

Münchner Kapitalanlage AG 110,9 - - 110,9<br />

cominvest Asset Management S.A. 14.605,3 30,4 - 14.635,7<br />

MK LUXINVEST S.A.<br />

CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Kapitalanlage-<br />

528,1 - - 528,1<br />

gesellschaft mbH 906,8 2.628,1 - 3.534,9<br />

DekaBank Gruppe 102.748,6 41.804,5 414,0 144.967,1<br />

Deka FundMaster Investmentgesellschaft mbH - 15.824,0 353,0 16.177,0<br />

Deka Investment GmbH 20.700,4 25.058,0 61,0 45.819,4<br />

Deka International S.A. 80.674,7 922,5 - 81.597,2<br />

Deka-WestLB Asset Management Luxembourg S.A. 1.256,7 - - 1.256,7<br />

Deka Immobilien Luxembourg S.A. 116,8 - - 116,8<br />

Deutsche Postbank Gruppe<br />

Deutsche Postbank Privat Investment Kapitalanlage-<br />

2.604,3 535,1 - 3.139,4<br />

gesellschaft mbH 1.237,1 535,1 - 1.772,2<br />

Deutsche Postbank Vermögens-Management S.A. 1.367,2 - - 1.367,2<br />

DJE Gruppe 3.309,7 28,4 1.043,1 4.381,2<br />

DJE Kapital AG - - 1.043,1 1.043,1<br />

DJE Investment S.A. 3.309,7 28,4 - 3.338,1


Fondsgesellschaften/Fondsgesellschaftsgruppen 1) Administrierte Vermögen<br />

Publikums- Spezial- Vermögen Gesamt<br />

fonds fonds außerhalb<br />

von Investmentfonds<br />

in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. €<br />

DWS / DB ADVISORS / DB Gruppe 114.790,6 41.125,1 31.578,0 187.493,7<br />

DWS Investment GmbH 32.130,5 - - 32.130,5<br />

Deutsche Vermögensbildungsgesellschaft mbH 672,1 407,0 - 1.079,1<br />

DB Advisors Deutsche Asset Management<br />

International GmbH<br />

DB Advisors Deutsche Asset Management<br />

- - 31.578,0 31.578,0<br />

Investmentgesellschaft mbH 551,2 39.383,0 - 39.934,2<br />

DWS Investments S.A. 56.420,1 1.335,1 - 57.755,2<br />

DB Platinum Advisors S.A. 7.761,4 - - 7.761,4<br />

db x-trackers 17.255,3 - - 17.255,3<br />

ETFlab Investment GmbH 1.843,7 - - 1.843,7<br />

FIL Investment Management GmbH 27,5 110,0 - 137,5<br />

Frankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH 1.004,7 205,5 - 1.210,2<br />

FRANKFURT-TRUST Gruppe 5.095,8 2.869,0 - 7.964,8<br />

FRANKFURT-TRUST Investment-Gesellschaft mbH 4.878,3 2.869,0 - 7.747,3<br />

FRANKFURT-TRUST Invest Luxemburg AG 217,5 - - 217,5<br />

Gen Re Capital GmbH 5,7 3.136,7 13.426,2 16.568,6<br />

Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH 713,0 2.801,7 69.851,0 73.365,7<br />

HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH 2.242,3 4.696,1 - 6.938,4<br />

HANSA-NORD-LUX Managementgesellschaft S.A. 68,1 - - 68,1<br />

Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH 1.259,8 39.248,5 428,4 40.936,7<br />

HSBC Trinkaus & Burkhardt Gruppe 4.816,9 54.055,3 72,9 58.945,1<br />

HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH - - 72,9 72,9<br />

Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH 4.816,9 54.055,3 - 58.872,2<br />

INVESCO Kapitalanlagegesellschaft mbH 264,0 1.353,3 - 1.617,3<br />

KAS Investment Servicing GmbH 175,5 1.172,0 2.617,1 3.964,6<br />

Landesbank Berlin Investment GmbH 3.359,4 6.919,4 96,0 10.374,8<br />

Lazard Asset Management (Deutschland) GmbH 54,7 2.171,5 35,9 2.262,1<br />

LBBW Asset Management Gruppe 4.769,7 12.088,8 - 16.858,5<br />

Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH 3.241,8 12.088,8 - 15.330,6<br />

LRI Invest S.A. Luxembourg 1.527,9 - - 1.527,9<br />

Lingohr & Partner Asset Management GmbH - - 1.128,0 1.128,0<br />

MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbH 386,5 875,6 42,6 1.304,7<br />

MEAG Gruppe 1.841,9 40.509,9 - 42.351,8<br />

MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH 1.780,9 40.509,9 - 42.290,8<br />

MEAG Luxembourg S.à.r.l. 61,0 - - 61,0<br />

95


96<br />

Fondsgesellschaften/Fondsgesellschaftsgruppen 1) Administrierte Vermögen<br />

Publikums- Spezial- Vermögen Gesamt<br />

fonds fonds außerhalb<br />

von Investmentfonds<br />

in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. €<br />

Metzler Gruppe 2.804,6 22.055,1 251,8 25.111,5<br />

Metzler Asset Management GmbH - - 251,8 251,8<br />

METZLER INVESTMENT GMBH 990,7 22.055,1 - 23.045,8<br />

Metzler Ireland Limited 1.813,9 - - 1.813,9<br />

Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH 1.083,0 3.553,0 - 4.636,0<br />

NORDCON Investment Management AG 202,3 7.402,2 - 7.604,5<br />

OPPENHEIM Gruppe 10.053,2 6.117,0 426,1 16.596,3<br />

Oppenheim Capital Management GmbH - - 426,1 426,1<br />

Oppenheim Kapitalanlagegesellschaft mbH 3.898,8 6.117,0 - 10.015,8<br />

Oppenheim Asset Management Services S.à.r.l. 6.154,4 - - 6.154,4<br />

Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH 5.622,6 4.324,8 51,9 9.999,3<br />

SAUREN Gruppe 1.736,4 - - 1.736,4<br />

FondsSelector SMR SICAV 13,3 - - 13,3<br />

Sauren Fonds-Select SICAV 1.590,3 - - 1.590,3<br />

Sauren Hedgefonds Select 132,8 - - 132,8<br />

SEB Investment GmbH 2.312,6 2.901,0 - 5.213,6<br />

Siemens Kapitalanlagegesellschaft mbH 731,8 11.082,1 548,9 12.362,8<br />

Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH 54,2 20.255,6 - 20.309,8<br />

UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH 3.457,0 1.242,9 - 4.699,9<br />

Union Investment Gruppe 76.021,6 39.561,7 775,9 116.359,2<br />

Union Investment Institutional GmbH - 35.410,5 - 35.410,5<br />

Union Investment Privatfonds GmbH 25.367,1 3.463,0 - 28.830,1<br />

Union PanAgora Asset Management GmbH - 617,7 775,9 1.393,6<br />

IPConcept Fonds Management S.A. (Lux.) 956,3 - - 956,3<br />

Union Investment Luxembourg S.A. 49.097,2 70,5 - 49.167,7<br />

Union Investment Schweiz AG 601,0 - - 601,0<br />

Universal-Investment Gruppe 8.306,1 65.486,3 3.200,2 76.992,5<br />

Universal-Investment-Gesellschaft mbH 8.101,1 61.959,7 3.200,2 73.260,9<br />

Universal-Investment-Luxembourg S.A. 205,0 3.526,6 - 3.731,6<br />

VERITAS INVESTMENT TRUST GmbH 711,9 47,3 - 759,2<br />

W&W Asset Management Gruppe 1.116,8 - 18.502,6 19.619,4<br />

W&W Asset Management GmbH - - 18.502,6 18.502,6<br />

W&W Asset Management AG Luxemburg 1.116,8 - - 1.116,8<br />

WARBURG INVEST Gruppe 2.099,0 1.712,8 150,9 3.962,7<br />

WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH 1.112,5 1.712,8 150,9 2.976,2<br />

CAMCO Investment Management S.A. 8,9 - - 8,9<br />

M.M. Warburg-LuxInvest S.A. 863,8 - - 863,8<br />

MASTER INVESTMENT ASSET MANAGEMENT S.A. 24,3 - - 24,3<br />

NESTOR Investment Management S.A. 89,5 - - 89,5<br />

WestLB Mellon Asset Management (Luxembourg) S.A. 20,1 - - 20,1<br />

WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH 338,0 16.181,4 881,3 17.400,7<br />

Summe Anbieter von Wertpapierprodukten 461.856,5 616.350,8 288.920,9 1.367.128,1


Mitgliedsgesellschaften – verwaltete Vermögen 2008<br />

Fondsgesellschaften/Fondsgesellschaftsgruppen 1) Administrierte Vermögen<br />

2. Anbieter von Offenen Immobilienfonds Publikums- Spezial- Vermögen Gesamt<br />

fonds fonds außerhalb<br />

von Investmentfonds<br />

in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. €<br />

Aachener Grundvermögen Kapitalanlagegesellschaft mbH 865,1 1.077,3 - 1.942,4<br />

aik APO Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbH - 854,4 - 854,4<br />

AmpegaGerling Investment GmbH - 264,3 - 264,3<br />

AXA Investment Managers Deutschland GmbH 4.089,0 778,3 - 4.867,3<br />

Commerz Real Gruppe 10.203,9 1.193,0 - 11.396,9<br />

Commerz Real Investmentfondsgesellschaft mbH 10.203,9 - - 10.203,9<br />

Commerz Real Spezialfondsgesellschaft mbH - 1.193,0 - 1.193,0<br />

CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Immobilien<br />

Kapitalanlagegesellschaft mbH 6.841,6 - - 6.841,6<br />

DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH 4.932,5 314,7 - 5.247,2<br />

DekaBank Gruppe 17.151,0 1.015,5 - 18.166,5<br />

Deka Immobilien Investment GmbH 11.905,3 894,9 - 12.800,2<br />

WestInvest Gesellschaft für Investmentfonds mbH 5.245,7 120,6 - 5.366,3<br />

DEUTSCHE BANK Gruppe 4.553,0 995,0 - 5.548,0<br />

RREEF Investment GmbH 4.553,0 - - 4.553,0<br />

RREEF Spezial Invest GmbH - 995,0 - 995,0<br />

HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH 490,6 1.366,7 - 1.857,3<br />

Internationales Immobilien-Institut GmbH 1.718,3 1.915,3 - 3.633,6<br />

IVG Institutional Funds GmbH 349,8 7.062,6 - 7.412,4<br />

KanAm Grund Gruppe 5.538,2 - - 5.538,2<br />

KanAm Grund Kapitalanlagegesellschaft mbH 5.161,9 - - 5.161,9<br />

KanAm Grund Spezialfondsgesellschaft mbH 376,3 - - 376,3<br />

LB Immo Invest GmbH - 1.272,7 - 1.272,7<br />

MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH - 1.149,3 - 1.149,3<br />

Morgan Stanley Real Estate Investment GmbH 1.693,9 190,2 - 1.884,1<br />

PATRIZIA Immobilien KAG mbH - 59,0 - 59,0<br />

Schroder Property Kapitalanlagegesellschaft mbH - 326,4 - 326,4<br />

SEB Investment GmbH 7.202,1 420,8 - 7.622,9<br />

TMW Pramerica Property Investment GmbH 1.013,9 747,0 - 1.760,9<br />

UBS Real Estate Kapitalanlagegesellschaft mbH 2.901,3 93,5 - 2.994,8<br />

Union Investment Gruppe 14.266,8 1.143,7 - 15.410,5<br />

DEFO - Deutsche Fonds für Immobilienvermögen GmbH - 928,8 - 928,8<br />

Union Investment Real Estate AG 14.266,8 214,9 - 14.481,7<br />

Warburg - Henderson Kapitalanlagegesellschaft für<br />

Immobilien mbH 441,2 1.111,7 - 1.552,9<br />

Summe Anbieter von Offenen Immobilienfonds 84.252,2 23.351,4 - 107.603,6<br />

1)<br />

inklusive ausländischer Gesellschaften deutscher Provenienz (nur Vollmitglieder und angeschlossene Gesellschaften)<br />

Quelle: <strong>BVI</strong>, Stichtag: 31. Dezember 2008<br />

97


98<br />

Anzahl, Fondsvermögen und<br />

Mittelaufkommen der Publikumsfonds<br />

(tiefere Fondsgliederung)<br />

Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland<br />

Anzahl Fonds- Mittelvermögen<br />

aufkommen<br />

– netto –<br />

in Mio. € in Mio. €<br />

Aktienfonds<br />

Aktienfonds mit internationalem Anlageschwerpunkt 366 34.467,4 -1.416,7<br />

Aktienfonds mit internationalem Anlageschwerpunkt, Nebenwerte,<br />

Small/MidCaps 22 493,4 -242,7<br />

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Europa 283 26.157,0 -1.736,7<br />

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Europa, Nebenwerte, Small/MidCaps 61 1.197,6 -371,7<br />

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Euro-Länder 164 10.479,3 660,6<br />

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland 86 21.585,7 972,5<br />

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland, Nebenwerte,<br />

Small/MidCaps 15 798,1 -57,1<br />

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Großbritannien 21 361,1 -211,2<br />

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Italien 12 54,3 25,0<br />

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Schweiz 17 961,7 87,9<br />

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Osteuropa 50 1.638,9 -65,4<br />

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Nordamerika 168 6.738,4 2.750,5<br />

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Lateinamerika 15 313,9 -54,2<br />

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Fernost mit Japan 41 2.351,5 -320,6<br />

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Fernost ohne Japan 93 2.684,2 -948,8<br />

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Japan 76 1.907,1 -455,8<br />

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Indien 15 323,4 -124,6<br />

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Emerging Markets 89 3.456,0 606,8<br />

Aktienfonds Länder / Regionen, Sonstige 174 2.231,5 -649,5<br />

Aktienfonds Länder / Regionen, Sonstige, Nebenwerte, Small/MidCaps 50 602,5 -6,0<br />

Branchenfonds 404 10.269,5 -691,2<br />

davon Aktienfonds Branchen, Biotechnologie/Pharma 49 1.784,7 -955,8<br />

Aktienfonds Branchen, Finanzwerte 18 788,7 504,5<br />

Aktienfonds Branchen, Nahrungsmittel 19 1.000,9 230,9<br />

Aktienfonds Branchen, Ökologie 20 499,7 30,7<br />

Aktienfonds Branchen, Reits 69 546,3 -93,6<br />

Aktienfonds Branchen, Rohstoffe / Energiewerte 57 1.632,0 -86,9<br />

Aktienfonds Branchen, Technologie 35 774,5 -144,8<br />

Aktienfonds Branchen, Telekommunikation / Medien 15 871,6 -300,8<br />

Aktienfonds Branchen, Versorgungsunternehmen 15 908,9 -173,1<br />

Aktienfonds Branchen, Sonstige 107 1.462,3 297,8<br />

Aktienfonds Zertifikate, -strukturen oder derivative Instrumente 44 2.377,4 -367,6<br />

Aktienfonds mit variablem Anlageschwerpunkt 28 2.106,2 349,4<br />

Rentenfonds<br />

Rentenfonds mit internationalem Anlageschwerpunkt 246 11.908,4 -2.240,3<br />

Rentenfonds mit internationalem Anlageschwerpunkt, geldmarktnahe und<br />

Kurzläuferfonds 33 575,8 -1.089,9<br />

Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt europäische Währungen 52 9.054,3 -5.456,1<br />

Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt Euro 429 55.083,4 -2.427,6<br />

Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt Euro, geldmarktnahe und<br />

Kurzläuferfonds 134 30.875,4 -3.999,2<br />

Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt Britische Pfund 29 1.684,6 -242,7<br />

Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt US-Dollar 87 3.143,2 -786,6<br />

Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt US-Dollar, geldmarktnahe und<br />

Kurzläuferfonds 13 153,0 -12,5


Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland<br />

Anzahl Fonds- Mittelvermögen<br />

aufkommen<br />

– netto –<br />

in Mio. € in Mio. €<br />

Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt sonstige Währungen 40 331,7 43,6<br />

Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt sonstige Währungen, geldmarktnahe<br />

und Kurzläuferfonds 10 6.787,7 -1.349,4<br />

Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt Emerging Markets 101 3.379,7 -1.118,5<br />

Rentenfonds mit variablem Anlageschwerpunkt 51 4.343,3 -3.839,5<br />

Rentenfonds mit variablem Anlageschwerpunkt, geldmarktnahe und<br />

Kurzläuferfonds 8 450,2 -120,4<br />

Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt Corporate Bonds 97 8.166,7 -231,9<br />

Rentenfonds - Genusschein- und Wandelanleihenfonds 53 3.563,4 -1.372,8<br />

Rentenfonds Zertifikate, -strukturen oder derivative Instrumente 8 1.153,8 -977,5<br />

Rentenfonds, Sonstige 54 2.740,0 821,9<br />

Mischfonds<br />

Mischfonds mit internationalem Anlageschwerpunkt 312 9.451,3 3.582,7<br />

Mischfonds mit Anlageschwerpunkt Euroländer 219 10.043,0 837,7<br />

Mischfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland 15 685,0 -22,9<br />

Mischfonds mit Wertpapier- und Immobilien-/Immobilienfondsanteil 72 18.080,4 -4.886,1<br />

Mischfonds, Altersvorsorge-Sondervermögen 15 910,1 -332,5<br />

Mischfonds mit variablem Anlageschwerpunkt 270 11.883,3 2.249,0<br />

Mischfonds Zertifikate, -strukturen oder derivative Instrumente 13 357,5 -429,8<br />

Mischfonds Sonstige 112 3.286,8 1.439,4<br />

Wertgesicherte Fonds<br />

Garantiefonds 171 25.503,7 7.434,2<br />

Wertgesicherte Fonds, Sonstige 74 3.390,9 -1.313,1<br />

Hedgefonds<br />

Hedgefonds 13 245,8 -234,8<br />

Dachhedgefonds 15 448,7 -293,2<br />

Geldmarktfonds<br />

Geldmarktfonds mit internationalem Anlageschwerpunkt 37 1.895,4 -1.610,1<br />

Geldmarktfonds mit Anlageschwerpunkt Euro 182 75.066,4 -17.868,4<br />

Geldmarktfonds, Sonstige 39 1.864,0 -447,8<br />

Sonstige Wertpapierfonds<br />

Investmentfonds mit rohstoffmarktnahen Investments 73 3.289,7 681,0<br />

Sonstige Wertpapierfonds 68 2.698,1 212,2<br />

Dachfonds<br />

Dachfonds mit Anlageschwerpunkt Aktienfonds 248 11.462,4 1.119,1<br />

Dachfonds mit Anlageschwerpunkt Rentenfonds 69 6.519,0 287,4<br />

Dachfonds mit Anlageschwerpunkt Mischfonds 173 10.503,8 -88,8<br />

Dachfonds mit Anlageschwerpunkt Wertgesicherte Fonds 23 225,7 131,2<br />

Dachfonds mit Anlageschwerpunkt Geldmarktfonds 4 2,0 -1,9<br />

Dachfonds mit variablem Anlageschwerpunkt 173 13.972,4 6.252,5<br />

Dachfonds mit Anlageschwerpunkt Sonstige 23 2.838,1 1.558,4<br />

Offene Immobilienfonds<br />

Offene Immobilienfonds 44 84.252,4 627,0<br />

Insgesamt 6.196 575.826,8 -27.784,4<br />

99


Organe und Ausschüsse<br />

100 Vorstand<br />

Hauptausschüsse<br />

Dr. Wolfgang Mansfeld<br />

Präsident<br />

Union Asset Management Holding AG, Frankfurt am Main<br />

Dr. Heiko Beck<br />

(bis 31. Dezember 2008)<br />

Commerz Real Investmentgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />

Horst Eich<br />

Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Götz Kirchhoff<br />

ARTUS DIRECT INVEST AG, Düsseldorf<br />

Dr. Dirk Klee<br />

Barclays Global Investors (Deutschland) AG, München<br />

Barbara A. Knoflach<br />

(seit 21. Januar <strong>2009</strong>)<br />

SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main<br />

Thomas Neiße<br />

Deka Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Thomas Richter<br />

DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Karl Stäcker<br />

FRANKFURT-TRUST Investment-Gesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Bernd Vorbeck<br />

Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Geschäftsführung<br />

Stefan Seip<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Frankfurt am Main<br />

Rüdiger H. Päsler<br />

Geschäftsführer<br />

Frankfurt am Main<br />

Rudolf Siebel<br />

Geschäftsführer<br />

Frankfurt am Main<br />

■ Immobilien-Ausschuss<br />

Dr. Reinhard Kutscher<br />

(Vorsitzender)<br />

Union Investment Real Estate Aktiengesellschaft, Hamburg<br />

Georg Klusak<br />

(stellvertretender Vorsitzender)<br />

IVG Institutional Funds GmbH, Wiesbaden<br />

Dr. Werner Bals<br />

CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Immobilien Kapitalanlagegesellschaft<br />

mbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Hans-Joachim Barkmann<br />

MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Wolfgang G. Behrendt<br />

Deka Immobilien Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Siegfried A. Cofalka<br />

SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main<br />

Dr. Tilman Hickl<br />

UBS Real Estate Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Dr. Stephan Hinsche<br />

aik APO Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />

Wolfgang Kessler<br />

DEFO - Deutsche Fonds für Immobilienvermögen GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Hans-Joachim Kleinert<br />

KanAm Grund Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

KanAm Grund Spezialfondsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Henning Klöppelt<br />

WARBURG - HENDERSON Kapitalanlagegesellschaft für Immobilien mbH,<br />

Hamburg<br />

Sebastian H. Lohmer<br />

TMW Pramerica Property Investment GmbH, München<br />

Hans-Dieter Martin<br />

LB Immo Invest GmbH, Hamburg<br />

Paul Heinrich Muno<br />

Commerz Real Spezialfondsgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />

Holger Naumann<br />

RREEF Investment GmbH, Eschborn/Ts.<br />

Rainer Nonnengässer<br />

AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />

Ralf Pohl<br />

AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />

Dietmar Riemenschneider<br />

Morgan Stanley Real Estate Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Clemens Schäfer<br />

RREEF Spezial Invest GmbH, Eschborn/Ts.


Bernd Schöffel<br />

Internationales Immobilien-Institut GmbH, München<br />

Bärbel Schomberg<br />

DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Wolfgang Schwanke<br />

WestInvest Gesellschaft für Investmentfonds mbH, Düsseldorf<br />

Erich Seeger<br />

Commerz Real Investmentgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />

Lothar Tuttas<br />

HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg<br />

Michael Vogt<br />

PATRIZIA Immobilien KAG mbH, Augsburg<br />

Dr. Frank Wenzel<br />

AACHENER GRUNDVERMÖGEN Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Mark Wolter<br />

Schroder Property Kapitalanlagegesellschaft mbH, Wiesbaden<br />

■ Spezialfonds-Ausschuss<br />

Dr. Michael Korn<br />

(Vorsitzender)<br />

Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Markus Neubauer<br />

(stellvertretender Vorsitzender)<br />

Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Georg Allendorf<br />

RREEF Spezial Invest GmbH, Eschborn/Ts.<br />

Volker Baum<br />

ALTE LEIPZIGER Trust Investment-Gesellschaft mbH, Oberursel<br />

Michael Bentlage<br />

BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Dr. Christine Bernhofer<br />

UBS Real Estate Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Helmut Bommert<br />

Union Investment Institutional GmbH, Frankfurt am Main<br />

Michael Broszeit<br />

Lingohr & Partner Asset Management GmbH, Frankfurt am Main<br />

Siegfried A. Cofalka<br />

SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main<br />

Matthias Drüppel<br />

LB Immo Invest GmbH, Hamburg<br />

(bis März <strong>2009</strong>)<br />

Gerhard Engler<br />

FRANKFURT-TRUST Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Organe und Ausschüsse<br />

Bernd Franke<br />

HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Düsseldorf<br />

Bernhard Fünger<br />

Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Matthias Glas<br />

cominvest Asset Management GmbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Marcus J. Göring<br />

DB Advisors Deutsche Asset Management Investmentgesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Thomas Grünewald<br />

Frankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Wilfried Hauck<br />

Allianz Global Investors Advisory GmbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Robert Helm<br />

MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Rainer Martin Henkel<br />

VERITAS INVESTMENT TRUST GmbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Stephan Hinsche<br />

aik APO Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />

Udo Hirschhäuser<br />

Deutsche Postbank Privat Investment Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Bonn<br />

Reiner Hübner<br />

UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />

Werner Kellner<br />

NORDCON Investment Management AG, Hannover<br />

Wolfgang Kessler<br />

DEFO - Deutsche Fonds für Immobilienvermögen GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Dr. Wolfgang Kirschner<br />

Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Unterföhring<br />

Hans-Joachim Kleinert<br />

KanAm Grund Spezialfondsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Henning Klöppelt<br />

WARBURG - HENDERSON Kapitalanlagegesellschaft für Immobilien mbH,<br />

Hamburg<br />

Achim Koch<br />

LBBW Asset Management GmbH, Stuttgart<br />

Matthias Kruse<br />

Lazard Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Hanno Kühn<br />

MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Bernhard Kühn<br />

W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg<br />

Bernhard Langer<br />

Invesco Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

101


102<br />

Michael Ernst Christian Langmack<br />

ETFlab Investment GmbH, München<br />

Dr. Wolfgang Leoni<br />

OPPENHEIM Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Dr. Christiane Lindenschmidt<br />

Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />

Matthias Mansel<br />

Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart<br />

Dr. Klaus Mössle<br />

FIL Investment Management GmbH, Kronberg im Taunus<br />

Magdalini Moysiadou<br />

Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Unterföhring<br />

Paul Heinrich Muno<br />

Commerz Real Spezialfondsgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />

Dr. Ulrich Nack<br />

TMW Pramerica Property Investment GmbH, München<br />

Wolfgang Nagengast<br />

Siemens Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Dr. Manfred Nuske<br />

Deka Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Matthias Plewnia<br />

METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />

Claudia Reuter-Wenzel<br />

CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Dietmar Riemenschneider<br />

Morgan Stanley Real Estate Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Hans-Rudolf Rittinghaus<br />

WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Düsseldorf<br />

Walter Schmidt<br />

AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />

Jens Schmitt<br />

JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch,<br />

Frankfurt am Main<br />

Bernd Schöffel<br />

Internationales Immobilien-Institut GmbH, München<br />

Andrea Simokat<br />

Gen Re Capital GmbH, Köln<br />

Dr. Jörg W. Stotz<br />

HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg<br />

Achim Stranz<br />

AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />

Hans Gerd Thielen<br />

WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Uwe Trautmann<br />

Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Dyrk Vieten<br />

Landesbank Berlin Investment GmbH, Berlin<br />

Michael Vogt<br />

PATRIZIA Immobilien KAG mbH, Augsburg<br />

Ferdinand von Sydow<br />

IVG Institutional Funds GmbH, Wiesbaden<br />

Dr. Frank Wellhöfer<br />

Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Roger Welz<br />

DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Mark Wolter<br />

Schroder Property Kapitalanlagegesellschaft mbH, Wiesbaden<br />

■ Vermögensverwaltungs-Ausschuss<br />

Dr. Nicolás Ebhardt<br />

(Vorsitzender)<br />

Union Investment Institutional GmbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Martin Scholz<br />

(stellvertretender Vorsitzender)<br />

Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Matthias Bart<br />

SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main<br />

Oliver Brandt<br />

BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Christoph Dahm<br />

WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Düsseldorf<br />

Susanne Fromme<br />

Gen Re Capital GmbH, Köln<br />

Dr. Marcus J. Göring<br />

DB Advisors Deutsche Asset Management Investmentgesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Klaus Hinkel<br />

ARTUS DIRECT INVEST AG, Düsseldorf<br />

Thomas Krohn<br />

WAVE Management AG, Hamburg<br />

Michael Ernst Christian Langmack<br />

ETFlab Investment GmbH, München<br />

Harald Lechner<br />

MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Ferdinand-Alexander Leisten<br />

Oppenheim Capital Management GmbH, Köln


Frank Linker<br />

KAS Investment Servicing GmbH, Wiesbaden<br />

Ingo Mainert<br />

cominvest Asset Management GmbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Klaus Mössle<br />

FIL Investment Management GmbH, Kronberg im Taunus<br />

Karl-Heinz Pfarrer<br />

Deutsche Postbank Privat Investment Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Bonn<br />

Ralph Prudent<br />

MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Claudia Reuter-Wenzel<br />

CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Eckhard Sauren<br />

Sauren Finanzdienstleistungen GmbH & Co. KG, Köln<br />

Jürgen Scharfenorth<br />

Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Unterföhring<br />

Thomas F. Seppi<br />

FPM Frankfurt Performance Management AG, Frankfurt am Main<br />

Jörg Sihler<br />

UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Joachim Treppner<br />

METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />

Markus van de Weyer<br />

Lazard Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />

Ferdinand von Sydow<br />

IVG Institutional Funds GmbH, Wiesbaden<br />

Bernd Vorbeck<br />

Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Hartmut Wagener<br />

Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

■ Wertpapier-Ausschuss<br />

Karl Stäcker<br />

(Vorsitzender)<br />

FRANKFURT-TRUST Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Ulrich Kauffmann<br />

(stellvertretender Vorsitzender)<br />

UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />

Matthias Bart<br />

SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main<br />

SEB Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Jens Bollmann<br />

Deutsche Vermögensbildungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Organe und Ausschüsse<br />

Heinz-Peter Clodius<br />

Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Horst Eich<br />

Allianz Global Investors Deutschland GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Andreas Fehrenbach<br />

ETFlab Investment GmbH, München<br />

Christian Finke<br />

Gen Re Capital GmbH, Köln<br />

Michael Fraikin<br />

Invesco Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Uwe Fuiten<br />

WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Düsseldorf<br />

Thomas Grünewald<br />

Frankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Peter Philipp Haueter<br />

ALTE LEIPZIGER Trust Investment-Gesellschaft mbH, Oberursel<br />

Christian Heger<br />

HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Düsseldorf<br />

Rainer Martin Henkel<br />

VERITAS INVESTMENT TRUST GmbH, Frankfurt am Main<br />

Andreas Hilka<br />

CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Andreas C. Hübner<br />

Lazard Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />

Eugen Jauß<br />

W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg<br />

Christof J. Kessler<br />

OPPENHEIM Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Dr. Dirk Klee<br />

Barclays Global Investors (Deutschland) AG, München<br />

Karl-Wilhelm Knigge<br />

Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Hanno Kühn<br />

MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Andreas Lebe<br />

NORDCON Investment Management AG, Hannover<br />

Gerhard Lenschow<br />

HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg<br />

Frank Linker<br />

KAS Investment Servicing GmbH, Wiesbaden<br />

Jochen Lucht<br />

FIL Investment Management GmbH, Kronberg im Taunus<br />

103


104<br />

Martin Luley<br />

METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />

Joachim F. Mädler<br />

Landesbank Berlin Investment GmbH, Berlin<br />

Ingo Mainert<br />

cominvest Asset Management GmbH, Frankfurt am Main<br />

Anja Mikus<br />

Union Investment Privatfonds GmbH, Frankfurt am Main<br />

Carsten Müller<br />

Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Wolfgang Nagengast<br />

Siemens Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Michael Peters<br />

Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Karl-Heinz Pfarrer<br />

Deutsche Postbank Privat Investment Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Bonn<br />

Achim Philippus<br />

Union Investment Institutional GmbH, Frankfurt am Main<br />

Alexander Poppe<br />

Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />

Jürgen Rauhaus<br />

Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Unterföhring<br />

Dr. Oliver Schlick<br />

BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Dr. Udo Schmidt-Mohr<br />

Deka Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Ulrich Schneider<br />

WAVE Management AG, Hamburg<br />

Georg Schuh<br />

DB Advisors Deutsche Asset Management Investmentgesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Peter Schwicht<br />

JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch,<br />

Frankfurt am Main<br />

Thomas F. Seppi<br />

FPM Frankfurt Performance Management AG, Frankfurt am Main<br />

Achim Stranz<br />

AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />

Hans Gerd Thielen<br />

WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Michael Trauth<br />

LBBW Asset Management GmbH, Stuttgart<br />

Bernd Vorbeck<br />

Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Dieter Wolf<br />

MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Jürgen Wrobbel<br />

AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />

(bis März <strong>2009</strong>)<br />

Christian Wutz<br />

Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Unterföhring<br />

Ulrich Ziemer<br />

Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart<br />

Fachausschüsse<br />

■ Ausschuss für Altersvorsorge<br />

Uwe Albrecht<br />

W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg<br />

Frank Breiting<br />

DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Marcus Bretzler<br />

Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Peter Buck<br />

Sauren Finanzdienstleistungen GmbH & Co. KG, Köln<br />

Wolfram Erling<br />

Union Investment Privatfonds GmbH, Frankfurt am Main<br />

Christian Hanke<br />

Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH, Frankfurt am Main<br />

Andreas Hilka<br />

CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Walter Hohenstatt<br />

DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main<br />

Dr. Ulrike Jäger<br />

Gen Re Capital GmbH, Köln<br />

Dr. Wolfgang Kirschner<br />

Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaf mbH, Unterföhring<br />

Marco Kochta<br />

AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />

Wesselin Kruschev<br />

Oppenheim Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Jörg Lenz<br />

Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Unterföhring


Lutz Morjan<br />

FRANKFURT TRUST Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Klaus Mössle<br />

FIL Investment Management GmbH, Kronberg<br />

Holger Naumann<br />

RREEF Investment GmbH, Eschborn<br />

Dr. Bettina Nürk<br />

JPMorgan Asset Management (Europe) S.à.r.l., Frankfurt Branch,<br />

Frankfurt am Main<br />

Katharina Ohlhoff<br />

Siemens Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Tobias Pross<br />

Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Frank Prüfer<br />

VERITAS INVESTMENT TRUST, Frankfurt am Main<br />

Christian Puschmann<br />

Invesco Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Christian Remke<br />

METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />

Olaf Riemer<br />

HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Düsseldorf<br />

Helmut Tetzlaff<br />

Landesbank Berlin Investment GmbH, Berlin<br />

Ulrich Tigges<br />

Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Ingo vom Feld<br />

Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

■ Ausschuss für internationale Angelegenheiten<br />

Immo Westphal<br />

(Vorsitzender)<br />

DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Marty-Jörn Klein<br />

(stellvertretender Vorsitzender)<br />

Allianz Global Investors Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Nabila Abaza-Uhrberg<br />

Gen Re Capital GmbH, Köln<br />

Bernâ Adler<br />

AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />

Uwe Albrecht<br />

W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg<br />

Christian Altmeyer<br />

Frankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Sven M. Bauer<br />

Oppenheim Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Organe und Ausschüsse<br />

Hubertus Becker<br />

Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Unterföhring<br />

Bruno Brocks<br />

Allianz Global Advisory GmbH, Frankfurt am Main<br />

Klaus-Michael Bröckel<br />

Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart<br />

Dr. Dorothee Brümmer<br />

Barclays Global Investors (Deutschland) AG, München<br />

Thies Clemenz<br />

HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Düsseldorf<br />

Ralf Ehlert<br />

Landesbank Berlin Investment GmbH, Berlin<br />

Andreas Feneis<br />

DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main<br />

Dr. Dirk Franz<br />

Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Dr. Matthias Gratias<br />

AACHENER GRUNDVERMÖGEN Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Renate Hessenauer<br />

SEB Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Stephan Hofmann<br />

AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />

Dr. Ulrich Kauffmann<br />

UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />

Clive King<br />

Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Unterföhring<br />

Katja Lammert<br />

BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Carsten Majer<br />

Invesco Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Markus Neubauer<br />

Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Michael Peters<br />

Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Astrid Pockrandt<br />

RREEF Deutschland Investment GmbH, Eschborn<br />

Dr. Andreas Prechtel<br />

FIL Investment Management GmbH, Kronberg<br />

Heide Prenzel<br />

WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Düsseldorf<br />

Jost Rehmann<br />

Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

105


106<br />

Gabriele Schlitt<br />

cominvest Asset Management GmbH, Frankfurt am Main<br />

Gudrun-Iris Schlüter<br />

ETFlab Investment GmbH, München<br />

Dr. Rainer Schmitz<br />

JPMorgan Asset Management (Europe) S.à.r.l., Frankfurt Branch,<br />

Frankfurt am Main<br />

Klaus Speitmann<br />

Commerz Real Investmentgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />

Commerz Real Spezialfondsgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />

Dr. Moritz Waibel<br />

MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Ulf Wokurka<br />

METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />

■ Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit<br />

Jörg-Matthias Butzlaff<br />

(Vorsitzender)<br />

METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Hans-Werner Martin<br />

(stellvertretender Vorsitzender)<br />

Union Asset Management Holding AG, Frankfurt am Main<br />

Uwe Albrecht<br />

W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg<br />

Tim-Oliver Ambrosius<br />

RREEF Investment GmbH, Eschborn/Ts.<br />

Frederick Assmuth<br />

Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Markus Bohn<br />

OPPENHEIM Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Oliver Brandt<br />

BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Marc Bubeck<br />

Barclays Global Investors (Deutschland) AG, München<br />

Henning Busch<br />

Credit Suisse (Deutschland) AG, Frankfurt am Main<br />

Manuela Crocco<br />

KAS Investment Servicing GmbH, Wiesbaden<br />

Marion Dreßler<br />

FIL Investment Services GmbH, Kronberg im Taunus<br />

Heinrich Durstewitz<br />

Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Markus Esser<br />

Commerz Real Investmentgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />

Katja Feemers<br />

Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Unterföhring<br />

Michael Finkbeiner<br />

Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Unterföhring<br />

Astrid Gather<br />

aik APO Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />

Georg Heinze<br />

AACHENER GRUNDVERMÖGEN Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Fabian Hellbusch<br />

Union Investment Real Estate Aktiengesellschaft, Hamburg<br />

Hans Hinkel<br />

ARTUS DIRECT INVEST AG, Düsseldorf<br />

Baki Irmak<br />

DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Rolf Kiefer<br />

DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main<br />

Karin Kleinemas<br />

AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />

Hans-Joachim Kleinert<br />

KanAm Grund Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Andreas Körner<br />

MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Oliver Männel<br />

Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart<br />

Hans-Dieter Martin<br />

LB Immo Invest GmbH, Hamburg<br />

Dietmar Müller<br />

DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Thomas Pohlmann<br />

ETFlab Investment GmbH, München<br />

Heidi Rauen<br />

Invesco Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Thomas Schlesiger<br />

ALTE LEIPZIGER Trust Investment-Gesellschaft mbH, Oberursel<br />

Brigitte Schroll<br />

SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main<br />

Klaus Schumacher<br />

AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />

Ursula Schwarz<br />

TMW Pramerica Property Investment GmbH, München<br />

Wolff Seitz<br />

HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg


Jean Guido Servais<br />

JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch,<br />

Frankfurt am Main<br />

Henning Stegmayer<br />

Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Patrick Stöß<br />

Frankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Hanno Strube<br />

cominvest Asset Management GmbH, Frankfurt am Main<br />

Helmut Tetzlaff<br />

Landesbank Berlin Investment GmbH, Berlin<br />

Holger Ullrich<br />

FRANKFURT-TRUST Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Hanne Widmaier<br />

CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Carmen Wientzek<br />

WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Düsseldorf<br />

Dr. Josef Wild<br />

MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Jürgen Zirn<br />

LBBW Asset Management GmbH, Stuttgart<br />

■ Ausschuss für Vertrieb<br />

Uwe Albrecht<br />

W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg<br />

Mike Althaus<br />

Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Matthias Bart<br />

SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main<br />

SEB Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Ralf Bauer<br />

UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />

Jörg Burger<br />

AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />

Markus Dahlheimer<br />

FPM Frankfurt Performance Management AG, Frankfurt am Main<br />

Christian Finke<br />

Gen Re Capital GmbH, Köln<br />

Bernhard Fünger<br />

Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Astrid Gather<br />

aik APO Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />

Ulf Giesler<br />

FRANKFURT-TRUST Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Daniel Günnewig<br />

Union Investment Privatfonds GmbH, Frankfurt am Main<br />

Christian Hanke<br />

DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Organe und Ausschüsse<br />

Heiko Hartwig<br />

KanAm Grund Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Ingrid Häuser<br />

PATRIZIA Immobilien KAG mbH, Augsburg<br />

Claus Hecher<br />

Barclays Global Investors (Deutschland) AG, München<br />

Georg Heinze<br />

AACHENER GRUNDVERMÖGEN Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Klaus-Dieter Hoffmann<br />

WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT mbH, Hamburg<br />

Ulf Hollstein<br />

METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />

Gottfried Hörich<br />

JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch,<br />

Frankfurt am Main<br />

Dirk Huppert<br />

DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main<br />

Jens Kassow<br />

Allianz Global Investors Advisory GmbH, Frankfurt am Main<br />

Marcus Kemmner<br />

TMW Pramerica Property Investment GmbH, München<br />

Bernhard Klocke<br />

AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />

Andreas Körner<br />

MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Thomas Linker<br />

Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Frank Linker<br />

KAS Investment Servicing GmbH, Wiesbaden<br />

Oliver Männel<br />

Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart<br />

Hans-Dieter Martin<br />

LB Immo Invest GmbH, Hamburg<br />

Dr. Evelyn Muth<br />

FIL Investment Management GmbH, Kronberg im Taunus<br />

Torsten Pautsch<br />

WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Düsseldorf<br />

Karl-Heinz Pfarrer<br />

Deutsche Postbank Privat Investment Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Bonn<br />

107


108<br />

Max Plank<br />

MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Christian Rauner<br />

Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Jörg Schettler<br />

WAVE Management AG, Hamburg<br />

Andreas Schidlowski<br />

VERITAS INVESTMENT TRUST GmbH, Frankfurt am Main<br />

Thomas Schlesiger<br />

ALTE LEIPZIGER Trust Investment-Gesellschaft mbH, Oberursel<br />

Marco Schmitz<br />

OPPENHEIM Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Bodo Schrah<br />

Morgan Stanley Real Estate Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Eberhard Schwarz<br />

BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Christoph A. Schwarzmann<br />

Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Unterföhring<br />

Wolff Seitz<br />

HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg<br />

Jörg Sengfelder<br />

ETFlab Investment GmbH, München<br />

Klaus Speitmann<br />

Commerz Real Investmentgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />

Commerz Real Spezialfondsgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />

Patrick Stöß<br />

Frankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Helmut Tetzlaff<br />

Landesbank Berlin Investment GmbH, Berlin<br />

Heiner Weber<br />

HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Düsseldorf<br />

Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />

Immo Westphal<br />

DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Marco Wunderlich<br />

Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Unterföhring<br />

Jürgen Zirn<br />

LBBW Asset Management GmbH, Stuttgart<br />

■ Rechtsausschuss<br />

Till Entzian<br />

(Vorsitzender)<br />

Union Investment Institutional GmbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Michael Bergmann<br />

(stellvertretender Vorsitzender)<br />

DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Nabila Abaza-Uhrberg<br />

Gen Re Capital GmbH, Köln<br />

Volker Baum<br />

ALTE LEIPZIGER Trust Investment-Gesellschaft mbH, Oberursel<br />

Matthias Brauer<br />

WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT mbH, Hamburg<br />

Frank Braun<br />

MEAG MUNICH ERGO Asset Management GmbH, München<br />

Ralf Brenner<br />

Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Unterföhring<br />

Dr. Dorothee Brümmer<br />

Barclays Global Investors (Deutschland) AG, München<br />

Stefanie Buchmann<br />

METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Daniela Cohn-Heeren<br />

WARBURG - HENDERSON Kapitalanlagegesellschaft für Immobilien mbH,<br />

Hamburg<br />

Marc Diedenhofen<br />

Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />

Stephanie Ehrenfried<br />

Invesco Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Hans-Peter Fink<br />

UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Dirk Franz<br />

OPPENHEIM Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Clemens Gaebel<br />

Union Asset Management Holding AG, Frankfurt am Main<br />

Berthold Garbas<br />

W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg<br />

Maike Gersdorf<br />

HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg<br />

Paul-Richard Giebel<br />

KAS Investment Servicing GmbH, Wiesbaden<br />

Dr. Matthias Gratias<br />

AACHENER GRUNDVERMÖGEN Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Frank-Michael Grewe<br />

PATRIZIA Immobilien KAG mbH, Augsburg<br />

Kerstin Grosse-Nobis<br />

WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Düsseldorf


Christoph Heisterhagen<br />

LB Immo Invest GmbH, Hamburg<br />

Rainer Martin Henkel<br />

VERITAS INVESTMENT TRUST GmbH, Frankfurt am Main<br />

Andreas Heß<br />

Landesbank Berlin Investment GmbH, Berlin<br />

Stephan Hofmann<br />

AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />

Torsten Hunke<br />

CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Immobilien Kapitalanlagegesellschaft<br />

mbH, Frankfurt am Main<br />

Ulrich Janinhoff<br />

Sauren Finanzdienstleistungen GmbH & Co. KG, Köln<br />

Rolf Janka<br />

Lazard Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />

Georg Klusak<br />

IVG Institutional Funds GmbH, Wiesbaden<br />

Oliver Knauth<br />

Morgan Stanley Real Estate Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Susanne Knievel<br />

KanAm Grund Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Gerhard Knorr<br />

Internationales Immobilien-Institut GmbH, München<br />

Katja Lammert<br />

BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Titus Noltenius<br />

DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Thomas Peinecke<br />

NORDCON Investment Management AG, Hannover<br />

Astrid Pockrandt<br />

RREEF Investment GmbH, Eschborn/Ts.<br />

Florian Polifke<br />

Allianz Global Investors Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Andreas Prechtel<br />

FIL Investment Services GmbH, Kronberg im Taunus<br />

Ralph Prudent<br />

MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Ingo Purwien<br />

Quoniam Asset Management GmbH, Frankfurt am Main<br />

(vormals Union PanAgora Asset Management GmbH)<br />

Catrin Reinecke<br />

Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Claudia Reuter-Wenzel<br />

CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Cornelia Richter<br />

LBBW Asset Management GmbH, Stuttgart<br />

Organe und Ausschüsse<br />

Berthold Robl<br />

Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Unterföhring<br />

Matthias Rozok<br />

DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main<br />

Gudrun Iris Schlüter<br />

ETFlab Investment GmbH, München<br />

Rolf Schmidt<br />

LBBW Asset Management GmbH, Stuttgart<br />

Heike Andrea Schmitz<br />

Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Dr. Rainer Schmitz<br />

JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch,<br />

Frankfurt am Main<br />

Frank Schröder<br />

Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Margret Schulenburg<br />

aik APO Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />

Stefan Seeberger<br />

Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart<br />

Thomas F. Seppi<br />

FPM Frankfurt Performance Management AG, Frankfurt am Main<br />

Caroline Specht<br />

Frankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Jürgen Storjohann<br />

SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main<br />

Ilja Strunk<br />

WAVE Management AG, Hamburg<br />

Christian Tschall<br />

DB Advisors Deutsche Asset Management Investmentgesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Andrea van Almsick<br />

AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />

Andrea Wagener-Lamberti<br />

Deutsche Postbank Privat Investment Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Bonn<br />

Thomas Wiedersich<br />

Siemens Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Thorsten Ziegler<br />

Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Dr. Bodo Zöll<br />

Commerz Real Investmentgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />

109


110<br />

■ Steuerausschuss<br />

Stefan Rockel<br />

(Vorsitzender)<br />

Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Manfred Bauer<br />

(stellvertretender Vorsitzender)<br />

DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Christian Altmeyer<br />

Frankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Petra Baier<br />

CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Immobilien Kapitalanlagegesellschaft<br />

mbH, Frankfurt am Main<br />

Michael Ballhausen<br />

Invesco Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Martina Baumgärtel<br />

Allianz Global Investors Deutschland GmbH, München<br />

Bodo Bengard<br />

FIL Investment Management GmbH, Kronberg im Taunus<br />

Andreas Beys<br />

Sauren Finanzdienstleistungen GmbH & Co. KG, Köln<br />

Klaus Bienert<br />

BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Matthias Brauer<br />

WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT mbH, Hamburg<br />

Dr. Dorothee Brümmer<br />

Barclays Global Investors (Deutschland) AG, München<br />

Dr. Beate Dörschmidt<br />

DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main<br />

Robert Ebert<br />

RREEF Investment GmbH, Eschborn/Ts.<br />

Magnus Fielko<br />

MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Hans-Peter Fink<br />

UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Dirk Franz<br />

OPPENHEIM Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Clemens Gaebel<br />

Union Asset Management Holding AG, Frankfurt am Main<br />

Berthold Garbas<br />

W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg<br />

Thomas Geese<br />

cominvest Asset Management GmbH, Haar bei München<br />

Dr. Matthias Gratias<br />

AACHENER GRUNDVERMÖGEN Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Andreas Griesbach<br />

Commerz Real Investmentgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />

Petra Heidenreich<br />

RREEF Management GmbH, Eschborn/Ts.<br />

Christoph Heisterhagen<br />

LB Immo Invest GmbH, Hamburg<br />

Cornelius Hell<br />

PATRIZIA Immobilien KAG mbH, Augsburg<br />

Rainer Martin Henkel<br />

VERITAS INVESTMENT TRUST GmbH, Frankfurt am Main<br />

Andreas Heß<br />

Landesbank Berlin Investment GmbH, Berlin<br />

Sabine Hillebrandt<br />

Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />

Holger Hinz<br />

aik APO Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf<br />

Thomas Hof<br />

AmpegaGerling Investment GmbH, Köln<br />

Klaus Hoffmann<br />

WARBURG - HENDERSON Kapitalanlagegesellschaft für Immobilien mbH,<br />

Hamburg<br />

Rolf Janka<br />

Lazard Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main<br />

Peter Klotz<br />

Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart<br />

Manuela Klug<br />

Deutsche Postbank Privat Investment Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Bonn<br />

Georg Klusak<br />

IVG Institutional Funds GmbH, Wiesbaden<br />

Astrid Markert<br />

DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Veronika Marquart<br />

Société Générale Securities Services Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Unterföhring<br />

Markus Mehrer<br />

Internationales Immobilien-Institut GmbH, München<br />

Helmuth Müller<br />

METZLER INVESTMENT GMBH, Frankfurt am Main<br />

Sabine Niemietz<br />

ALTE LEIPZIGER Trust Investment-Gesellschaft mbH, Oberursel<br />

Andreas Papantonopoulos<br />

Morgan Stanley Real Estate Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Kai Peterek<br />

HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg


Jeanette Platzer<br />

JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch,<br />

Frankfurt am Main<br />

Thomas Pyk<br />

Baden-Württembergische Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart<br />

Christa Rauschhuber<br />

MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH, München<br />

Claudia Reuter-Wenzel<br />

CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Britta Rodewald<br />

Gen Re Capital GmbH, Köln<br />

Dr. Martin Roß<br />

Allianz Global Investors Advisory GmbH, Frankfurt am Main<br />

Jörg-Uwe Sandner<br />

Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Jörg Schettler<br />

WAVE Management AG, Hamburg<br />

Gudrun Iris Schlüter<br />

ETFlab Investment GmbH, München<br />

Organe und Ausschüsse<br />

Siegmund Schnadt-Grollmisch<br />

KanAm Grund Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main<br />

Dr. Martin Schraufl<br />

Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Unterföhring<br />

Volker Schumann<br />

WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Düsseldorf<br />

Martin Selzer<br />

SEB Immobilien-Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Kurt Spelthann<br />

Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln<br />

Peter Wagner<br />

AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Köln<br />

Robert Welzel<br />

World Tax Service AG, Frankfurt am Main<br />

Thorsten Ziegler<br />

Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

111


Verzeichnis der Tabellen und Grafiken<br />

112 Investmentbranche auf einen Blick 4<br />

Kennzahlen zum Jahresultimo 4<br />

Investmentfonds 2008: Bewährungsprobe eines Anlagkonzepts 9<br />

Finanzmarktkrise prägt Neugeschäft der Publikumsfonds 10<br />

Entwicklung der Asset Management-Branche 11<br />

Aufteilung des Publikumsfondsvermögens 11<br />

Auf Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen entfallen über 50 Prozent des Spezialfondsvermögens 12<br />

Offene Immobilienfonds: monatliches Netto-Mittelaufkommen im Jahr 2008 in Milliarden Euro 13<br />

Dynamische Entwicklung bei Offenen Immobilien-Spezialfonds 14<br />

Wertentwicklung verschiedener Fondsgruppen im Einjahres-Bereich in Prozent 15<br />

Offene Immobilienfonds bieten stabile Ergebnisse und Inflationsschutz 16<br />

Offene Immobilienfonds als Hort der Stabilität in den Krisenzeiten des Aktienmarktes 17<br />

Ergebnisse Sparpläne Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland in Prozent p.a. 18<br />

Fondsbranche gewinnt Marktanteile im Riester-Geschäft 19<br />

Wertentwicklung der <strong>BVI</strong>-Publikumsfonds in Prozent 21<br />

Investmentmarkt Frankreich 2008 – Resümee und Ausblick 29<br />

Für Dritte verwaltetes Vermögen in Frankreich 33<br />

Marktanteile nach Sitz der Investmentfonds 34<br />

Entwicklung des Fondsvolumens der Investmentfonds 34<br />

Vertrieb von Investmentfonds im Lichte der EU-Regulierung 37<br />

Vertriebswege von Investmentfonds 43<br />

Aktienkultur und Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Deutschland 49<br />

Kleiner Unterschied – große Wirkung 50<br />

Besitz von Investmentfonds weiter auf hohem Niveau – aber Aktienfonds mit spürbarem Rückgang 51<br />

Selbstregulierung: soviel Freiheit wie möglich, soviel Staat wie nötig 57<br />

Investmentfonds bieten den höchsten Sicherheitsstandard aller Anlageprodukte 60<br />

Zeitwertkonten – Chancen und Hürden 65<br />

Einsatz von Zeitwertkonten nach Unternehmensgröße 66<br />

Zielsetzung bei Zeitwertkonten 67<br />

Mögliche Einzahlungsformen für Zeitwertkonten 68<br />

Nachhaltiges Investment – viel mehr als ein Modetrend 71<br />

Mittelaufkommen der Nachhaltigkeitsfonds in Millionen Euro 73<br />

Selektionskriterien bei Nachhaltigkeitsfonds im deutschen Markt 74<br />

Anzahl und Fondsvermögen der Nachhaltigkeitsfonds am deutschen Markt 76<br />

Entwicklung des Mittelaufkommens der Nachhaltigkeitsfonds der <strong>BVI</strong>-Mitglieder seit 1997 in Prozent 78


Daten und Fakten zum Investmentmarkt 2008 81<br />

Entwicklung vermögenswirksamer Anlagen 82<br />

Vermögen der deutschen Investmentbranche 84<br />

Fondsvermögen Publikumsfonds in Milliarden Euro 85<br />

Fondsvermögen Spezialfonds in Milliarden Euro 85<br />

Mittelaufkommen der deutschen Investmentbranche 86<br />

Mittelaufkommen Publikumsfonds in Milliarden Euro 87<br />

Mittelaufkommen Spezialfonds in Milliarden Euro 87<br />

Fondsvermögen der Publikumsfonds 88<br />

Fondsvermögen Aktienfonds in Milliarden Euro 89<br />

Fondsvermögen Mischfonds und sonstige Investmentfonds in Milliarden Euro 89<br />

Fondsvermögen Offene Immobilienfonds in Milliarden Euro 89<br />

Fondsvermögen Rentenfonds in Milliarden Euro 89<br />

Fondsvermögen Geldmarktfonds in Milliarden Euro 89<br />

Fondsvermögen Dachfonds in Milliarden Euro 89<br />

Mittelaufkommen der Publikumsfonds 90<br />

Mittelaufkommen Aktienfonds in Milliarden Euro 91<br />

Mittelaufkommen Mischfonds und sonstige Investmentfonds in Milliarden Euro 91<br />

Mittelaufkommen Offene Immobilienfonds in Milliarden Euro 91<br />

Mittelaufkommen Rentenfonds in Milliarden Euro 91<br />

Mittelaufkommen Geldmarktfonds in Milliarden Euro 91<br />

Mittelaufkommen Dachfonds in Milliarden Euro 91<br />

Investmentsparen international 92<br />

Investmentvermögen pro Kopf der Bevölkerung zum Jahresende 2008 in Euro 93<br />

Mitgliedsgesellschaften – verwaltete Vermögen 2008 94<br />

Fondsgesellschaften/Fondsgesellschaftsgruppen<br />

1. Anbieter von Wertpapierprodukten 94<br />

2. Anbieter von Offenen Immobilienfonds 97<br />

Anzahl, Fondsvermögen und Mittelaufkommen der Publikumsfonds (tiefere Fondsgliederung) 98<br />

Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland 98<br />

113


114<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>BVI</strong> Bundesverband Investment<br />

und Asset Management e.V.<br />

Eschenheimer Anlage 28<br />

60318 Frankfurt am Main<br />

Telefon 069 / 15 40 90 – 0<br />

Telefax 069 / 5 97 14 06<br />

info@bvi.de<br />

www.bvi.de<br />

Redaktion:<br />

Abteilung Medien und Kommunikation<br />

Als Autoren dieses <strong>Jahrbuch</strong>s haben mitgewirkt:<br />

Frank Bock, <strong>BVI</strong><br />

Pierre Bollon, AFG (Association Française de la Gestion Financière)<br />

Andreas Fink, <strong>BVI</strong><br />

Felix Fortelka, <strong>BVI</strong><br />

Matthias Jansen, cominvest<br />

Dr. Magdalena Kuper, <strong>BVI</strong><br />

Dr. Carsten Lüders, <strong>BVI</strong><br />

Dr. Hans-Werner Martin, Union Investment<br />

Marcus Mecklenburg, <strong>BVI</strong><br />

Günter Schardt, <strong>BVI</strong><br />

Frank Schöndorf, <strong>BVI</strong><br />

Jean Guido Servais, JPMorgan<br />

Peggy Steffen, <strong>BVI</strong><br />

Hubertus von Barby, UBS<br />

Dr. Josef Wild, MEAG<br />

Design & Satz:<br />

Foto·Print+Web·Design<br />

Gerhard & Ulrike Weber, Hainburg<br />

Druck:<br />

AW-Offsetdruck, Freigericht<br />

ISBN: 978-3-937790-28-2


Bundesverband Investment und Asset Management e.V.<br />

Eschenheimer Anlage 28 . 60318 Frankfurt am Main<br />

Telefon 069 /15 40 90-0 . Telefax 069/5 97 14 06<br />

info@bvi.de . www.bvi.de


Mitglieder und<br />

Informationsmitglieder des <strong>BVI</strong><br />

Stand: Februar <strong>2009</strong><br />

Bundesverband Investment<br />

und Asset Management e.V.


Mitglieder des <strong>BVI</strong><br />

Mitglieder im <strong>BVI</strong> können sein:<br />

■ Investmentgesellschaften<br />

■ Holding-Gesellschaften<br />

■ Asset Management-Gesellschaften<br />

Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />

Wörthstraße 32 Dr. Frank Wenzel<br />

50668 Köln Georg Heinze<br />

☎ 0221 / 7 72 04 - 0<br />

AACHENER GRUND 0221 / 7 72 04 - 40<br />

AACHENER GRUNDVERMÖGEN ✉ info@aachener-grund.de<br />

Kapitalanlagegesellschaft mbH www.aachener-grund.de<br />

Richard-Oskar-Mattern-Straße 6 Dr. Stephan Hinsche (Spr.)<br />

40547 Düsseldorf Bernd Heyder<br />

☎ 0211 / 53 74 20 - 0<br />

aik 0211 / 53 74 20 - 2 90<br />

aik APO Immobilien-Kapitalanlage- ✉ info@aik-invest.de<br />

gesellschaft mbH www.aik-invest.de<br />

Mainzer Landstraße 11 - 13 Bruno Brocks<br />

60329 Frankfurt am Main Dr. Wilfried Hauck<br />

☎ 069 / 2 63 - 5 64 13 Jens Kassow<br />

Allianz Global Investors 069 / 2 63 - 1 88 38 Tobias Pross<br />

Allianz Global Investors Advisory GmbH ✉ info@allianzgi.de Dr. Martin Scholz<br />

www.allianzglobalinvestors.de<br />

Mainzer Landstraße 11 - 13 Horst Eich (CEO)<br />

60329 Frankfurt am Main Dr. Thomas Wiesemann (CEO)<br />

☎ 069 / 2 63 - 1 40 Craig Dawson<br />

Allianz Global Investors 069 / 2 63 - 1 41 86 Dr. Markus Lohmann<br />

Allianz Global Investors Deutschland GmbH ✉ info@allianzgi.de Wolfgang Pütz<br />

www.allianzglobalinvestors.de Andreas Utermann<br />

Mainzer Landstraße 11 - 13 Horst Eich (CEO)<br />

60329 Frankfurt am Main Dr. Thomas Wiesemann (CEO)<br />

☎ 069 / 2 63 - 1 40 Oliver Clasen<br />

Allianz Global Investors 069 / 2 63 - 1 41 86 Matthias Glas<br />

Allianz Global Investors Kapitalanlage- ✉ info@allianzgi.de Dr. Michael Korn<br />

gesellschaft mbH www.allianzglobalinvestors.de Thomas Linker<br />

Dr. Markus Lohmann<br />

Matthieu Louanges<br />

Michael Peters<br />

Tobias Pross<br />

Wolfgang Pütz<br />

Ernst-Jürgen Riegel<br />

Dr. Herold Rohweder<br />

Dr. Martin Scholz<br />

Neil Sedgwick-Dwane<br />

Frank Witt<br />

Alte Leipziger-Platz 1 Peter Philipp Haueter (Spr.)<br />

61440 Oberursel Volker Baum<br />

☎ 06171 / 66 - 67<br />

ALTE LEIPZIGER Trust 06171 / 66 - 37 09<br />

ALTE LEIPZIGER Trust Investment- ✉ service@alte-leipziger-trust.de<br />

Gesellschaft mbH www.alte-leipziger.de<br />

3


4<br />

Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />

Hohenzollernring 72 Walter Schmidt (Vors.)<br />

50672 Köln Jörg Burger<br />

☎ 0221 / 79 07 99 - 0 Manfred Köberlein<br />

0221 / 79 07 99 - 9 99 Ralf Pohl<br />

AmpegaGerling ✉ fonds@ampegaGerling.de<br />

AmpegaGerling Investment GmbH www.ampegaGerling.de<br />

Königsallee 60 c Klaus Hinkel<br />

40212 Düsseldorf Götz J. Kirchhoff<br />

☎ 0221 / 5 40 66 60<br />

ARTUS 0221 / 54 06 66 99<br />

ARTUS DIRECT INVEST AG ✉ info@artusdirectinvest.de<br />

www.artusdirectinvest.de<br />

Bockenheimer Landstraße 17 - 19<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 71 04 55 - 1 69<br />

069 / 71 04 55 - 1 71<br />

Theatinerstraße 8<br />

80333 München<br />

Bleichstraße 2 - 4 Stephan Heitz (Spr.)<br />

60313 Frankfurt am Main Achim Gräfen<br />

☎ 069 / 9 00 25 - 0 Christoph Mölleken<br />

AXA Investment Managers 069 / 9 00 25 - 1 59 90 Rainer Nonnengässer<br />

AXA Investment Managers www.axa-im.com Gerald W. Springer<br />

Deutschland GmbH Achim Stranz<br />

Innere Kanalstraße 95<br />

50823 Köln<br />

☎ 0221 / 16 15 - 0<br />

0221 / 16 15 - 1 58 55<br />

Max-Joseph-Straße 6 Dr. Dirk Klee (Vors.)<br />

80333 München Martina Reichl<br />

☎ 089 / 4 27 29 - 58 99 Rory Tobin<br />

BGI (Deutschland) 089 / 4 27 29 - 59 99<br />

Barclays Global Investors (Deutschland) AG ✉ info@ishares.de<br />

www.ishares.de<br />

Karlstraße 35 Michael O. Bentlage (Spr.)<br />

80333 München Oliver Brandt<br />

☎ 089 / 5 48 50 - 0 Reinhard Moll<br />

BayernInvest 089 / 5 48 50 - 4 44 Dr. Oliver Schlick<br />

BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH ✉ info@bayerninvest.de<br />

www.bayerninvest.de<br />

Kronenstraße 20 Achim Koch (Vors.)<br />

70173 Stuttgart Ulrich Ziemer (stv. Vors.)<br />

☎ 0711 / 2 29 10 - 30 00 Klaus Michael Bröckel<br />

BWInvest 0711 / 2 29 10 - 90 99 Matthias Mansel<br />

Baden-Württembergische ✉ info@bwinvest.de Rolf Schmidt<br />

Investmentgesellschaft mbH www.bwinvest.de


Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />

Platz der Einheit 1 Dr. Sebastian Klein (Spr.)<br />

60327 Frankfurt am Main Oliver Clasen<br />

☎ 069 / 13 01 - 0 Matthias Glas<br />

cominvest 069 / 13 01 - 35 25 Michael Hartmann<br />

cominvest Asset Management GmbH ✉ info@cominvest.de Ingo Mainert<br />

www.cominvest.de Wolfgang Pütz<br />

Kreuzberger Ring 56 Hubert Spechtenhauser (Spr.)<br />

65205 Wiesbaden Eberhard Graf<br />

☎ 0611 / 71 05 - 01 Hans-Joachim Kühl<br />

CRI 0611 / 71 05 - 2 89 Roland Potthast<br />

Commerz Real Investmentgesellschaft mbH ✉ info@commerzreal.com Erich Seeger<br />

www.commerzreal.com<br />

Kreuzberger Ring 62 Carmen Hornung<br />

65205 Wiesbaden Paul Heinrich Muno<br />

☎ 0611 / 71 05 - 4 04<br />

CRS 0611 / 71 05 - 4 09<br />

Commerz Real Spezialfondsgesellschaft mbH ✉ spezialfonds@commerzreal.com<br />

www.commerzreal.com<br />

Junghofstraße 16 Dr. Werner Bals<br />

60311 Frankfurt am Main Karl-Heinz Heuß<br />

☎ 069 / 75 38 - 12 12 Claudia Reuter-Wenzel<br />

CSAM IMMO 069 / 75 38 - 12 03<br />

CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT ✉ investment.fonds@credit-suisse.com<br />

Immobilien Kapitalanlagegesellschaft mbH www.cseuroreal.de<br />

Junghofstraße 16 Andreas Hilka<br />

60311 Frankfurt am Main Claudia Reuter-Wenzel<br />

☎ 069 / 75 38 - 18 00<br />

CSAM KAG 069 / 75 38 - 19 96<br />

CREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENT ✉ investment.fonds@credit-suisse.com<br />

Kapitalanlagegesellschaft mbH www.credit-suisse.com<br />

Mainzer Landstraße 178 - 190 Peter Roemer (Spr.)<br />

60327 Frankfurt am Main Michael Fuss<br />

☎ 069 / 7 14 04 - 0 Dr. Marcus J. Göring<br />

069 / 7 14 04 - 30 07 Klaus Kaldemorgen<br />

DB Advisors www.deam-germany.com Nikolaus Schmidt-Narischkin<br />

Deutsche Asset Management Stephan Scholl<br />

International GmbH Georg Schuh<br />

Mainzer Landstraße 178 - 190 Peter Roemer (Spr.)<br />

60327 Frankfurt am Main Michael Fuss<br />

☎ 069 / 7 17 06 - 0 Dr. Marcus J. Göring<br />

069 / 7 17 06 - 30 00 Nikolaus Schmidt-Narischkin<br />

DB Advisors www.deam-germany.com Stephan Scholl<br />

Deutsche Asset Management Georg Schuh<br />

Investmentgesellschaft mbH<br />

Cityhaus 1 Platz der Republik 6 Martin W. Eberhardt<br />

60325 Frankfurt am Main Wolfgang Kessler<br />

☎ 069 / 25 67 - 0<br />

DEFO 069 / 25 67 - 35 77<br />

DEFO - Deutsche Fonds für Immobilien- ✉ defo@defo.de<br />

vermögen GmbH www.defo.de<br />

Mitglieder des <strong>BVI</strong><br />

5


6<br />

Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />

Bettinastraße 53 - 55 Bärbel Schomberg (Vors.)<br />

60325 Frankfurt am Main Michael Determann<br />

DEGI ☎ 069 /76 80 72 - 0 Malcolm Ross Morgan<br />

DEGI Deutsche Gesellschaft für 069 / 76 80 72 - 2 61 Silvia Schmitten-Walgenbach<br />

Immobilienfonds mbH ✉ info@degi.com Roger Welz<br />

www.degi.com<br />

Mainzer Landstraße 16 Franz S. Waas (Vors.)<br />

60325 Frankfurt am Main Oliver Behrens<br />

☎ 069 / 71 47 - 0 Dr. Matthias Danne<br />

DekaBank 069 / 71 47 - 18 00 Walter Groll<br />

DekaBank Deutsche Girozentrale ✉ konzerninfo@dekabank.de Hans-Jürgen Gutenberger<br />

www.dekabank.de Dr. hc Friedrich Oelrich<br />

Hahnstraße 55 Thomas Ketter<br />

60528 Frankfurt am Main Dr. Udo Schmidt-Mohr<br />

☎ 069 / 71 47 - 0 Norbert Ziemer<br />

Deka FundMaster 069 / 71 47 - 15 89<br />

Deka FundMaster Investment- ✉ service@fundmaster.de<br />

gesellschaft mbH www.fundmaster.de<br />

Taunusanlage 1 Wolfgang G. Behrendt<br />

60329 Frankfurt am Main Franz Lucien Mörsdorf<br />

☎ 069 / 71 47 - 0 Dr. Manfred Nuske<br />

DEKA IMMO 069 / 71 47 - 35 29 Dr. Albrecht Reihlen<br />

Deka Immobilien Investment GmbH ✉ service@deka.de<br />

www.deka-immobilien.com<br />

Mainzer Landstraße 16 Thomas Neiße (Vors.)<br />

60325 Frankfurt am Main Frank Hagenstein<br />

☎ 069 / 71 47 - 0 Andreas Lau<br />

DEKA 069 / 71 47 - 13 76 Victor Moftakhar<br />

Deka Investment GmbH ✉ service@deka.de Dr. Ulrich Neugebauer<br />

www.deka.de Dr. Manfred Nuske<br />

Dr. Udo Schmidt-Mohr<br />

Ahrstraße 20 Karl-Heinz Pfarrer (Spr.)<br />

53175 Bonn Udo Hirschhäuser<br />

☎ 0228 / 9 20 - 5 88 00<br />

DEUTSCHE POSTBANK PRIVAT 0228 / 9 20 - 5 88 09<br />

Deutsche Postbank Privat Investment ✉ postbank.privatinvestment@postbank.de<br />

Kapitalanlagegesellschaft mbH www.postbank.de<br />

Georg-Kalb-Straße 9 Dr. Jens Ehrhardt (Vors.)<br />

82049 Pullach bei München Eberhard Weinberger<br />

☎ 089 / 79 04 53 - 0<br />

DJE 089 / 79 04 53 - 1 85<br />

DJE Kapital AG ✉ info@dje.de<br />

www.dje.de<br />

Mainzer Landstraße 178 - 190 Axel-Günter Benkner<br />

60327 Frankfurt am Main Jens Bollmann<br />

☎ 01803 / 11 12 13<br />

DVG 01803 / 10 03 20<br />

Deutsche Vermögensbildungs- www.dws.de<br />

gesellschaft mbH


Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />

Mainzer Landstraße 178 - 190 Thomas Bosch<br />

60327 Frankfurt am Main Heinz-Wilhelm Fesser<br />

☎ 069 / 7 19 09 - 0 Klaus Kaldemorgen<br />

DWS FS 069 / 7 19 09 - 30 00 Dr. Stephan Kunze<br />

DWS Finanz-Service GmbH www.dws.de Dr. Matthias Liermann<br />

Mainzer Landstraße 178 - 190 Dr. Stephan Kunze<br />

60327 Frankfurt am Main Eugene LeBeau<br />

☎ 069 / 7 19 09 - 0 Michael Reinicke<br />

DWS Holding 069 / 7 19 09 - 30 00 Silvia Wagner<br />

DWS Holding & Service GmbH www.dws.de Jochen Wiesbach<br />

Mainzer Landstraße 178 - 190 Klaus Kaldemorgen (Spr.)<br />

60327 Frankfurt am Main Heinz-Wilhelm Fesser<br />

☎ 069 / 7 19 09 - 0 Dr. Stephan Kunze<br />

DWS 069 / 7 19 09 - 30 00 Dr. Boris Liedtke<br />

DWS Investment GmbH www.dws.de Michael Reinicke<br />

Thomas Richter<br />

Jochen Wiesbach<br />

Dr. Asoka Wöhrmann<br />

Wilhelm-Wagenfeld-Straße 20 Andreas Fehrenbach (Vors.)<br />

80807 München Michael Ernst Christian<br />

☎ 089 / 3 27 29 33 - 0 Langmack<br />

ETFlab 089 / 3 27 29 33 - 13<br />

ETFlab Investment GmbH ✉ info@etflab.de<br />

www.etflab.de<br />

Kastanienhöhe 1 Dr. Hans-Jörg Frantzmann<br />

61476 Kronberg im Taunus Jochen Lucht<br />

☎ 06173 / 5 09 - 0 Dr. Klaus Mössle<br />

Fidelity International 06173 / 5 09 - 45 49<br />

FIL Investment Management GmbH www.fidelity.de<br />

Freiherr-vom-Stein-Straße 11 Markus Dahlheimer<br />

60323 Frankfurt am Main Manfred Piontke<br />

☎ 069 / 79 58 86 - 0 Thomas F. Seppi<br />

FPM 069 / 79 58 86 - 14 Martin Wirth<br />

FPM Frankfurt Performance ✉ kontakt@fpm-ag.de<br />

Management AG www.fpm-ag.de<br />

Neue Mainzer Straße 80 Derenik Grigorian<br />

60311 Frankfurt am Main Thomas Grünewald<br />

☎ 069 / 79 53 38 - 0<br />

FRANKFURTER SERVICE KAG 069 / 79 53 38 - 99<br />

Frankfurter Service Kapitalanlage- ✉ info@fskag.de<br />

Gesellschaft mbH www.frankfurter-service-kag.de<br />

Neue Mainzer Straße 80 Karl Stäcker (Spr.)<br />

60311 Frankfurt am Main Gerhard Engler<br />

☎ 069 / 9 20 50 - 0 Winfried Hutmann<br />

FRANKFURT-TRUST 069 / 9 20 50 - 1 01<br />

FRANKFURT-TRUST Investment- ✉ info@frankfurt-trust.de<br />

Gesellschaft mbH www.frankfurt-trust.de<br />

Mitglieder des <strong>BVI</strong><br />

7


8<br />

Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />

Clever Straße 13 - 15 Susanne Fromme (Spr.)<br />

50668 Köln John Connolly<br />

☎ 0221 / 77 52 - 0 Christian Finke<br />

Gen Re Capital 0221 / 77 52 - 10 07 Andrea Simokat<br />

Gen Re Capital GmbH www.genrecapital.de<br />

Gereonswall 68 Heinz Gawlak (Spr.)<br />

50670 Köln Heinz-Peter Clodius<br />

☎ 0221 / 16 36 - 4 10 Hartmut Wagener<br />

Generali Investments Deutschland 0221 / 16 36 - 4 06 Dr. Frank Wellhöfer<br />

Generali Investments Deutschland ✉ service@geninvest.de Dr. Klaus Wiener<br />

Kapitalanlagegesellschaft mbH www.geninvest.de<br />

Kapstadtring 8 Nicholas Brinckmann<br />

22297 Hamburg Gerhard Lenschow<br />

☎ 040 / 3 00 57 - 0 Dr. Jörg W. Stotz<br />

HANSAINVEST 040 / 3 00 57 - 61 47 Lothar Tuttas<br />

HANSAINVEST Hanseatische ✉ service@hansainvest.de<br />

Investment-GmbH www.hansainvest.com<br />

Junghofstraße 24 Uwe Trautmann (Vors.)<br />

60311 Frankfurt am Main Karl-Wilhelm Knigge<br />

HELABA INVEST ☎ 069 / 2 99 70 - 0 Dr. Christian Popp<br />

Helaba Invest Kapitalanlage- 069 / 2 99 70 - 6 30 Dr. Hans-Ulrich Templin<br />

gesellschaft mbH www.helaba-invest.de<br />

Königsallee 21/23 Bernd Franke (Vors.)<br />

40212 Düsseldorf Thies Clemenz<br />

☎ 0211 / 9 10 - 47 84 Christian Heger<br />

HSBC Global Asset Management 0211 / 9 10 - 17 75 Heiner Weber<br />

(Deutschland) GmbH ✉ fonds@hsbctrinkaus.de<br />

HSBC Global Asset Management www.assetmanagement.hsbc.com/de<br />

(Deutschland) GmbH<br />

Breite Straße 29 - 31 Dr. Christiane Lindenschmidt<br />

40213 Düsseldorf (Vors.)<br />

INKA ☎ 0211 / 9 10 - 25 81 Alexander Poppe<br />

Internationale Kapitalanlage- 0211 / 32 93 29<br />

gesellschaft mbH ✉ info@inka-kag.de<br />

www.inka-kag.de<br />

Albrechtstraße 14 Reinhard Mattern<br />

80636 München Bernd Schöffel<br />

☎ 089 / 1 21 73 - 0 Jost Wanninger<br />

iii-investments. 089 / 1 21 73 - 2 45<br />

Internationales Immobilien-Institut GmbH www.iii-investments.de<br />

Bleichstraße 60 - 62 Michael Ballhausen<br />

60313 Frankfurt am Main Michael Fraikin<br />

☎ 069 / 2 98 07 - 2 50 Bernhard Langer<br />

Invesco 069 / 2 98 07 - 2 10 Carsten Majer<br />

Invesco Kapitalanlagegesellschaft mbH www.de.invesco.com Christian Puschmann<br />

Marie-Curie-Straße 6 Peter W. J. Le Loux (Spr.)<br />

65189 Wiesbaden Georg Klusak<br />

☎ 0611 / 90 10 - 0 Ferdinand von Sydow<br />

IVG 0611 / 90 10 - 12 19<br />

IVG Institutional Funds GmbH www.ivg-funds.de


Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />

Junghofstraße 14 Christoph Bergweiler<br />

60311 Frankfurt am Main Gottfried Hörich<br />

☎ 069 / 71 24 - 0 Michael Mewes<br />

J.P. Morgan Asset Management 069 / 71 24 - 21 80 Charles H. Neus<br />

JPMorgan Asset Management ✉ info.frankfurt@jpmorgan.com Jens Schmitt<br />

(Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch www.jpmam.de Peter Schwicht<br />

Jean Guido Servais<br />

Friedrich-Ebert-Anlage 49 / MesseTurm Heiko Hartwig<br />

60308 Frankfurt am Main Hans-Joachim Kleinert<br />

☎ 069 / 71 04 11 - 0 Matti Kreutzer<br />

KanAm Grund 069 / 71 04 11 - 1 00 Carmen Reschke<br />

KanAm Grund Kapitalanlage- ✉ info@kanam-grund.de<br />

gesellschaft mbH www.kanam-grund.de<br />

Friedrich-Ebert-Anlage 49 / MesseTurm Hans-Joachim Kleinert<br />

60308 Frankfurt am Main Matti Kreutzer<br />

☎ 069 / 71 04 70 - 0 Carmen Reschke<br />

KanAm Grund Spezial 069 / 71 04 70 - 8 00<br />

KanAm Grund Spezialfonds- ✉ info@kanam-grund-spezial.de<br />

gesellschaft mbH www.kanam-grund-spezial.de<br />

Biebricher Allee 2 Jörg Sittmann (Vors.)<br />

65187 Wiesbaden Frank Linker<br />

☎ 0611 / 18 65 - 38 00<br />

KIS 0611 / 18 65 - 38 99<br />

KAS Investment Servicing GmbH ✉ kis@kasbank.com<br />

www.kis.kasbank.com<br />

Alte Mainzer Gasse 37 Andreas C. Hübner<br />

60311 Frankfurt am Main Werner Krämer<br />

LAZARD ASSET MANAGEMENT ☎ 069 / 50 60 6 - 0 Matthias Kruse<br />

Lazard Asset Management 069 / 50 60 6 - 1 00 Christof Pieper<br />

(Deutschland) GmbH www.lazardnet.de Markus van de Weyer<br />

Kurfürstendamm 201 Joachim F. Mädler (Spr.)<br />

10719 Berlin Dyrk Vieten<br />

☎ 030 / 24 56 45 - 00<br />

LBB-INVEST 030 / 24 56 45 - 88<br />

Landesbank Berlin Investment GmbH ✉ direct@lbb-invest.de<br />

www.lbb-invest.de<br />

Kronenstraße 20 Achim Koch (Vors.)<br />

70173 Stuttgart Matthias Mansel<br />

☎ 0711 / 1 27 - 3 19 28 Rolf Schmidt<br />

LBBW Asset Management 0711 / 1 27 - 7 16 49 Michael Trauth<br />

LBBW Asset Management GmbH ✉ kundenbetreuung@lbbw-am.de Jürgen Zirn<br />

www.lbbw-am.de<br />

Mönckebergstraße 11 Hans-Dieter Martin<br />

<strong>2009</strong>5 Hamburg Torsten Wesch<br />

LB Immo Invest ☎ 040 / 3 03 77 - 44 00<br />

LB Immo Invest GmbH 040 / 3 03 77 - 44 17<br />

✉ info@lb-immoinvest.de<br />

www.lb-immoinvest.de<br />

Mitglieder des <strong>BVI</strong><br />

9


10<br />

Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />

Heinrich-von-Kleist-Straße 2 Frank Lingohr (Spr.)<br />

40699 Erkrath Michael Broszeit<br />

☎ 0211 / 9 57 07 - 1 09<br />

Lingohr & Partner 0211 / 9 57 07 - 1 14<br />

Lingohr & Partner Asset ✉ vertraulich@lingohr.de<br />

Management GmbH www.lingohr.com<br />

Lindenstraße 5<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

Gräfstraße 109 Andreas Körner<br />

60487 Frankfurt am Main Dr. Hanno Kühn<br />

☎ 069 / 15 30 93 - 0 20 Ralph Prudent<br />

MAINTRUST 069 / 15 30 93 - 9 00<br />

MAINTRUST Kapitalanlage- ✉ maintrust@maintrust.de<br />

gesellschaft mbH www.maintrust.de<br />

Oskar-von-Miller-Ring 18 Dr. Hans-Joachim Barkmann<br />

80333 München Dr. Robert Helm<br />

☎ 089 / 28 67 - 0 Harald Lechner<br />

MEAG 089 / 28 67 - 25 55 Gerhard Rosenbauer<br />

MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlage- ✉ info@meag.com Dieter Wolf<br />

gesellschaft mbH www.meag.com<br />

Große Gallusstraße 18 Martin Luley<br />

60311 Frankfurt am Main Dr. Rainer Matthes<br />

☎ 069 / 21 04 - 11 52 Matthias Plewnia<br />

METZLER INVESTMENT 069 / 21 04 - 11 91 Nader Purschaker<br />

METZLER INVESTMENT GMBH ✉ nmettel@metzler.com Joachim Treppner<br />

www.metzler.com<br />

Stolkgasse 25 - 45 Bernhard Fünger<br />

50667 Köln Carsten Müller<br />

☎ 0221 / 1 45 - 06<br />

Monega KAG 0221 / 1 45 - 22 98<br />

Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH ✉ info@monega.de<br />

www.monega.de<br />

Junghofstraße 13 -15 Walter Klug<br />

60311 Frankfurt am Main Dietmar Riemenschneider<br />

☎ 069 / 21 66 - 28 00<br />

Morgan Stanley 069 / 21 66 - 28 99<br />

Morgan Stanley Real Estate ✉ info-p2value@morganstanley.com<br />

Investment GmbH www.morganstanley-p2value.de<br />

Calenberger Esplanade 2 - 4 Werner Kellner<br />

30169 Hannover Andreas Lebe<br />

☎ 0511 / 1 23 54 - 0 Dirk Niemeyer<br />

NORDCON 0511 / 1 23 54 - 3 33<br />

NORDCON Investment ✉ investment@nordcon-ag.de<br />

Management AG www.nordcon-ag.de<br />

Unter Sachsenhausen 4 Ferdinand-Alexander Leisten<br />

50667 Köln Graf Stephan Walderdorff<br />

OCM ☎ 0221 / 1 45 - 01<br />

Oppenheim Capital Management GmbH 0221 / 1 45 - 19 18<br />

www.oppenheim.de


Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />

Unter Sachsenhausen 2 Christof J. Kessler<br />

50667 Köln Ferdinand-Alexander Leisten<br />

OPPENHEIM Kapitalanlage- ☎ 0221 / 1 45 - 03 Dr. Wolfgang Leoni<br />

gesellschaft mbH 0221 / 1 45 - 19 18 Graf Stephan Walderdorff<br />

OPPENHEIM Kapitalanlage- www.oppenheim.de<br />

gesellschaft mbH<br />

PATRIZIA Bürohaus Michael Vogt (Spr.)<br />

Fuggerstraße 26 Dr. Wolfgang Lange<br />

86150 Augsburg<br />

PATRIZIA Immo KAG ☎ 0821 / 5 09 10 - 4 51<br />

PATRIZIA Immobilien KAG mbH 0821 / 5 09 10 - 4 69<br />

✉ immobilien_kag@patrizia.ag<br />

www.patrizia.ag<br />

Apianstraße 16 - 20 Dominik Kremer (Spr.)<br />

85774 Unterföhring Reiner Beutler<br />

☎ 089 / 9 92 26 - 0 Dr. John Burns<br />

PIONEER Investments 089 / 9 92 26 - 40 20 Dr. Wolfgang Kirschner<br />

Pioneer Investments Kapitalanlage- ✉ info@pioneerinvestments.de Jürgen Rauhaus<br />

gesellschaft mbH www.pioneerinvestments.de Hans-Joachim von Werthern<br />

Wittelsbacherplatz 1 Jobst Beckmann<br />

80333 München Marcus Kemmner<br />

Pramerica ☎ 089 / 2 86 45 - 0 Sebastian H. Lohmer<br />

TMW Pramerica Property 089 / 2 86 45 - 150 Dr. Ulrich Nack<br />

Investment GmbH www.weltfonds.de<br />

Westhafenplatz 1 Dr. Andreas Sauer (Vors.)<br />

60327 Frankfurt am Main Thomas Kieselstein<br />

☎ 069 / 7 43 84 - 0 Ulrich Koall<br />

Quoniam 069 / 7 43 84 - 1 35 Helmut Paulus<br />

Quoniam Asset Management GmbH ✉ info@quoniam.de Ingo Purwien<br />

www.quoniam.de Silke Weiser-Walther<br />

Mergenthalerallee 73 - 75 Holger Naumann (CEO)<br />

65760 Eschborn/Ts. Dr. Georg Allendorf<br />

☎ 069 / 7 17 04 - 00 Ulrich Steinmetz<br />

RREEF Deutschland 069 / 7 17 04 - 9 59<br />

RREEF Investment GmbH ✉ info.germany@rreef.com<br />

www.rreef.com<br />

Mergenthalerallee 73 - 75 Dr. Georg Allendorf<br />

65760 Eschborn/Ts. Holger Naumann<br />

☎ 069 / 7 17 04 - 00 Clemens Schäfer<br />

RREEF Deutschland 069 / 7 17 04 - 9 09<br />

RREEF Spezial Invest GmbH ✉ info.germany@rreef.com<br />

www.rreef.com<br />

Im MediaPark 8 / Köln Turm Eckhard Sauren<br />

50670 Köln<br />

☎ 0221 / 6 50 50 - 0<br />

Sauren 0221 / 6 50 50 - 1 30<br />

Sauren Finanzdienstleistungen ✉ info@sauren.de<br />

GmbH & Co. KG www.sauren.de<br />

Mitglieder des <strong>BVI</strong><br />

11


12<br />

Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />

Rotfeder-Ring 7 Barbara A. Knoflach (Vors.)<br />

60327 Frankfurt am Main Matthias Bart<br />

☎ 069 / 2 72 99 - 10 00 Siegfried A. Cofalka<br />

SEBAM 069 / 2 72 99 - 0 90<br />

SEB Asset Management AG ✉ info@SEBAM.de<br />

www.SEBAssetManagement.de<br />

Rotfeder-Ring 7 Matthias Bart<br />

60327 Frankfurt am Main Choy-Soon Chua<br />

☎ 069 / 2 72 99 - 10 00 Siegfried A. Cofalka<br />

SEB Inv 069 / 2 72 99 - 0 90 Barbara A. Knoflach<br />

SEB Investment GmbH ✉ info@SEBAM.de Thomas Körfgen<br />

www.SEBAssetManagement.de Axel Kraus<br />

Apianstraße 5 Jürgen Scharfenorth (Vors.)<br />

85774 Unterföhring Clive King<br />

☎ 089 / 3 30 33 - 0 Magdalini Moysiadou<br />

SGSS KAG 089 / 3 30 33 - 22 33 Christian Wutz<br />

Société Générale Securities Services ✉ info@sgss.socgen.de<br />

Kapitalanlagegesellschaft mbH www.sg-securities-services.de<br />

Otto-Hahn-Ring 6 Dr. Josef Mehl<br />

81739 München Wolfgang Nagengast<br />

SKAG ☎ 089 / 6 36 - 3 25 00<br />

Siemens Kapitalanlagegesellschaft mbH 089 / 6 36 - 3 20 20<br />

✉ asset-management.sfs@siemens.com<br />

www.siemens.de/skag<br />

Wilhelmstraße 7 Christian Heling<br />

65185 Wiesbaden William Hill<br />

SPrIM GmbH ☎ 0611 / 2 05 06 - 1 21 Neil Turner<br />

Schroder Property Investment 0611 / 2 05 06 - 1 99<br />

Management GmbH www.schroders.com<br />

Wilhelmstraße 7 Mark Wolter<br />

65185 Wiesbaden<br />

SPrK ☎ 0611 / 2 05 06 - 4 02<br />

Schroder Property Kapitalanlage- 0611 / 2 05 06 - 4 99<br />

gesellschaft mbH www.schroders.com<br />

Stephanstraße 14 - 16 Reiner Hübner<br />

60313 Frankfurt am Main Dr. Ulrich Kauffmann<br />

UBS Global Asset Management ☎ 069 / 13 69 - 50 00 Jörg Sihler<br />

UBS Global Asset Management 069 / 13 69 - 50 02<br />

(Deutschland) GmbH www.ubs.com/deutschlandfonds<br />

Theatinerstraße 16 Dr. Christine Bernhofer<br />

80333 München Dr. Tilman Hickl<br />

UBS Real Estate KAG ☎ 089 / 20 60 95 - 0<br />

UBS Real Estate Kapitalanlage- 089 / 20 60 95 - 2 00<br />

gesellschaft mbH www.ubs.com<br />

Wiesenhüttenstraße 10 Dr. Rüdiger Ginsberg (Vors.)<br />

60329 Frankfurt am Main Ulrich Köhne<br />

☎ 069 / 25 67 - 0 Dr. Wolfgang Mansfeld<br />

Union Asset Management Holding 069 / 25 67 - 22 75 Hans Joachim Reinke<br />

Union Asset Management Holding AG ✉ service@union-investment.de Alexander Schindler<br />

www.union-investment.de Jens Wilhelm


Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />

Wiesenhüttenstraße 10 Helmut Bommert<br />

60329 Frankfurt am Main Thomas Bossert<br />

☎ 069 / 25 67 - 0 Dr. Nicolás Ebhardt<br />

Union Investment Institutional GmbH 069 / 25 67 - 16 16 Thomas Fleck<br />

Union Investment Institutional GmbH ✉ institutional@union-investment.de Bernhard Kraus<br />

www.union-investment.de/institutional Achim Philippus<br />

Nikolaus Sillem<br />

Wiesenhüttenstraße 10 Giovanni Gay<br />

60329 Frankfurt am Main Anja Mikus<br />

☎ 069 / 25 67 - 0 Klaus Riester<br />

Union Investment Privatfonds GmbH 069 / 25 67 - 22 75 Michael Schmidt (stv.)<br />

Union Investment Privatfonds GmbH ✉ service@union-investment.de<br />

www.union-investment.de<br />

Caffamacherreihe 8 Dr. Reinhard Kutscher (Spr.)<br />

20355 Hamburg Dr. Frank Billand<br />

Union Investment Real Estate ☎ 040 / 3 49 19 - 0 Ingo Hartlief<br />

Aktiengesellschaft 040 / 3 49 19 - 1 91 Dr. Karl-Joseph Hermanns-Engel<br />

Union Investment Real Estate www.union-investment.de<br />

Aktiengesellschaft<br />

Erlenstraße 2 Bernd Vorbeck (Spr.)<br />

60325 Frankfurt am Main Oliver Harth<br />

☎ 069 / 7 10 43 - 0 Markus Neubauer<br />

Universal-Investment 069 / 7 10 43 - 7 00<br />

Universal-Investment-Gesellschaft mbH ✉ info@ui-gmbh.de<br />

www.universal-investment.de<br />

Wildunger Straße 6a Rainer Henkel<br />

60487 Frankfurt am Main Markus Kaiser<br />

☎ 069 / 97 57 43 - 0<br />

VERITAS SG 069 / 97 57 43 - 31<br />

VERITAS INVESTMENT TRUST GmbH ✉ info@veritassg.de<br />

www.veritassg.de<br />

Im Tambour 1 Dr. Bernhard Kühn<br />

71638 Ludwigsburg Eugen Jauß<br />

☎ 07141 / 16 94 02<br />

W&W AM 07141 / 16 45 62<br />

W&W Asset Management GmbH ✉ kapitalanlage@wwasset.de<br />

www.wwasset.de<br />

Mitglieder des <strong>BVI</strong><br />

Fuhlentwiete 12 Dr. Henning Klöppelt (Spr.)<br />

20355 Hamburg Eitel Coridaß<br />

☎ 040 / 32 82 - 33 12 Michael Howard<br />

WARBURG - HENDERSON 040 / 32 82 - 33 20<br />

WARBURG - HENDERSON Kapitalanlage- ✉ info@warburg-henderson.com<br />

gesellschaft für Immobilien mbH www.warburg-henderson.com<br />

13


Mitglieder des <strong>BVI</strong><br />

14<br />

Gesellschaft Kontakt Geschäftsleitung<br />

Liebigstraße 6 Bernhard Kuno Kuhn<br />

60323 Frankfurt am Main Dr. Detlef Mertens<br />

☎ 069 / 1 70 97 - 0 Hans Gerd Thielen<br />

WARBURG INVEST 069 / 1 70 97 - 3 99<br />

WARBURG INVEST KAPITALANLAGE- ✉ info@warburg-fonds.de<br />

GESELLSCHAFT mbH www.warburg-fonds.de<br />

Ferdinandstraße 65 - 67<br />

<strong>2009</strong>5 Hamburg<br />

☎ 040 / 32 82 51 - 0<br />

040 / 36 18 - 10 00<br />

Flughafenstraße 52 B Claus Blänkner (Vors.)<br />

22335 Hamburg Thomas Krohn<br />

☎ 040 / 61 18 56 - 0 Ulrich Schneider<br />

WAVE 040 / 61 18 56 - 90<br />

WAVE Management AG ✉ info@wave-ag.de<br />

www.wave-ag.de<br />

Hans-Böckler-Straße 33 Stefan Borgelt<br />

40476 Düsseldorf Franz Lucien Mörsdorf<br />

☎ 0211 / 8 82 88 - 5 00 Wolfgang Schwanke<br />

WESTINVEST 0211 / 8 82 88 - 9 99<br />

WestInvest Gesellschaft für ✉ info@westinvest.de<br />

Investmentfonds mbH www.westinvest.de<br />

Friedrichstraße 62 - 80 Kevin J. Birch (Spr.)<br />

40217 Düsseldorf Dr. Norbert Becker (stv. Spr.)<br />

☎ 0211 / 8 26 - 07 Christoph Dahm<br />

WMAM 0211 / 8 26 - 95 96 Uwe Fuiten<br />

WestLB Mellon Asset Management ✉ info@wmam.com Hans-Rudolf Rittinghaus<br />

Kapitalanlagegesellschaft mbH www.wmam.de Rainer Schröder


Informationsmitglieder des <strong>BVI</strong><br />

Informationsmitglieder im <strong>BVI</strong> können sein:<br />

■ Gesellschaften und Einzelpersonen, die nicht als Kapitalanlagegesellschaft oder Asset Manager zugelassen beziehungsweise<br />

Vermögensverwalter sind.<br />

acarda GmbH<br />

Wilhelm-Leuschner-Straße 68<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 2 44 48 81 - 0<br />

www.acarda.de<br />

adept consult AG<br />

Mainzer Landstraße 191<br />

60327 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 36 60 07 - 0<br />

www.adept-consult.de<br />

administer AG<br />

Meisengasse 13 - 15<br />

60313 Frankfurt am Main<br />

☎ 040 / 3 75 03 12 - 0<br />

☎ 069 / 13 38 98 - 0<br />

www.administer.ag<br />

Alpheus Solutions GmbH<br />

Wöhlerstraße 3 - 5<br />

60323 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 7 14 04 23 - 3 20<br />

www.alpheus.com<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Berufsständischer Versorgungseinrichtungen e.V.<br />

Marienburger Straße 2<br />

50968 Köln<br />

☎ 0221 / 3 76 10 71<br />

www.abv.de<br />

Assenagon Asset Management S.A.<br />

15, Rue Edward Steichen<br />

2540 Luxemburg<br />

LUXEMBURG<br />

☎ 00352 / 2 70 49 -1 00<br />

www.assenagon.com<br />

Augsburger Aktienbank AG<br />

Halderstraße 21<br />

86150 Augsburg<br />

☎ 0821 / 50 15 - 0<br />

www.aktienbank.de<br />

Aviva Investors Global Services Ltd.<br />

An der Hauptwache 7<br />

60313 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 25 78 26 - 0<br />

www.avivainvestors.de<br />

axis AG<br />

Dürener Straße 295<br />

50935 Köln<br />

☎ 0221 / 47 43 - 5 70<br />

www.axis.de<br />

Bank Julius Bär (Deutschland) AG<br />

An der Welle 1<br />

60322 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 9 07 43 - 5 00<br />

www.juliusbaer.de<br />

Bank Sarasin AG<br />

Taunusanlage 17<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 71 44 97 - 0<br />

www.sarasin.de<br />

Barclays Capital<br />

Bockenheimer Landstraße 38 - 40<br />

60323 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 71 61 - 00<br />

www.barcap.com<br />

Baring Asset Management GmbH<br />

Oberlindau 54 - 56<br />

60323 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 71 69 - 18 88<br />

www.barings.com<br />

BDO Deutsche Warentreuhand AG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Radlkoferstraße 2<br />

81373 München<br />

☎ 089 / 5 51 68 - 0<br />

www.bdo.de<br />

BearingPoint GmbH<br />

Speicherstraße 1<br />

60327 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 1 30 22 - 0<br />

www.bearingpoint.de<br />

BHF Asset Servicing GmbH<br />

Bockenheimer Landstraße 10<br />

60323 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 71 8 - 0<br />

www.bhfassetserv.com<br />

15


16<br />

BlackRock Investment Management (UK) Limited,<br />

Frankfurt Branch<br />

Neue Mainzer Straße 52<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 58 99 - 20 00<br />

www.blackrock.com/de<br />

BNP Paribas<br />

Asset Management GmbH<br />

Grüneburgweg 14<br />

60322 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 71 93 - 0<br />

www.bnpparibas-ip.com<br />

BÖAG Börsen AG<br />

Kleine Johannisstraße 2 - 4<br />

20457 Hamburg<br />

☎ 040 / 36 13 02 - 0<br />

www.boersenag.de<br />

An der Börse 2<br />

30159 Hannover<br />

☎ 0511 / 32 76 61<br />

Boreales GmbH<br />

Kurze Mühren 6<br />

<strong>2009</strong>5 Hamburg<br />

☎ 040 / 41 92 43 - 0<br />

www.boreales.de<br />

Broadridge (Deutschland) GmbH<br />

Düsseldorfer Straße 15 - 17<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 27 10 03 - 0<br />

www.broadridge.com<br />

CACEIS Bank Deutschland GmbH<br />

Lilienthalallee 34 - 36<br />

80939 München<br />

☎ 089 / 54 00 - 00<br />

www.caceis.com<br />

CALYON Deutschland<br />

Corporate and Investment Bank<br />

Taunusanlage 14<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 7 42 21 - 0<br />

www.calyon.com<br />

Carmignac Gestion - Luxembourg<br />

65, Boulevard Grande Duchesse Charlotte<br />

1331 Luxemburg<br />

LUXEMBURG<br />

☎ 00352 / 46 70 60 28<br />

www.carmignac.com<br />

Charles River Development<br />

10-15 Queens Street<br />

EC4N 1TX London<br />

GROSSBRITANNIEN<br />

☎ 0044 / 207 6 34 - 33 00<br />

www.crd.com<br />

Cirquent GmbH<br />

Zamdorfer Straße 120<br />

81677 München<br />

☎ 089 / 99 36 - 0<br />

www.cirquent.de<br />

CLIFFORD CHANCE<br />

Mainzer Landstraße 46<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 71 99 - 01<br />

www.cliffordchance.com<br />

COINOR AG<br />

Pforzheimer Straße 132<br />

76275 Ettlingen<br />

☎ 07243 / 72 83 99 - 0<br />

www.coinor.de<br />

COMIT SE<br />

Herriotstraße 1<br />

60528 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 7 10 41 26 - 0<br />

www.comit.ch<br />

Commerzbank AG<br />

Corporates & Markets<br />

Mainzer Landstraße 153<br />

60327 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 1 36 20<br />

www.commerzbank.de<br />

CORA-Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />

mbH & Co. OHG<br />

Carl-Theodor-Straße 6<br />

40213 Düsseldorf<br />

☎ 0211 / 35 53 - 0<br />

C-QUADRAT Kapitalanlage AG<br />

Goethestraße 10<br />

60313 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 7 10 49 89 - 0<br />

www.c-quadrat.at<br />

DB PLATINUM ADVISORS S.A.<br />

2, Boulevard Konrad Adenauer<br />

1115 Luxemburg<br />

LUXEMBURG<br />

☎ 00352 / 4 21 22 - 0


Dealis Fund Operations GmbH<br />

Mainzer Landstraße 11 - 13<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 2 63 - 1 40<br />

www.dealis.de<br />

Debevoise & Plimpton LLP<br />

Taubenstraße 7 - 9<br />

60313 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 20 97 - 50 00<br />

www.debevoise.com<br />

Deloitte & Touche GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Franklinstraße 50<br />

60486 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 7 56 95 - 01<br />

www.deloitte.de<br />

Rosenheimer Platz 4<br />

81669 München<br />

☎ 089 / 2 90 36 - 0<br />

Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG<br />

Richard-Oskar-Mattern-Straße 6<br />

40547 Düsseldorf<br />

☎ 0211 / 59 98 - 0<br />

www.apobank.de<br />

Deutsche Bank AG Global Markets<br />

Institutional Client Group Germany<br />

Große Gallusstraße 10 - 14<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 9 10 - 3 76 31<br />

www.deutsche-bank.de<br />

Dewey & LeBoeuf LLP<br />

Taunusanlage 1<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 36 39 - 30<br />

www.deweyleboeuf.com<br />

Dexia Asset Management Luxembourg S.A.<br />

An der Welle 4<br />

60422 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 7 593 - 88 23<br />

www.dexia-am.com<br />

d-fine GmbH<br />

Opernplatz 2<br />

60313 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 9 07 37 - 0<br />

www.d-fine.de<br />

DIAMOS AG<br />

Am Limespark 2<br />

65843 Sulzbach<br />

☎ 06196 / 65 06 - 0<br />

www.diamos.com<br />

DPG Deutsche Performancemessungs-<br />

Gesellschaft für Wertpapierportfolios mbH<br />

Bleichstraße 52<br />

60313 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 97 12 29 - 0<br />

www.dpg.de<br />

Dresdner Bank AG<br />

Jürgen-Ponto-Platz 1<br />

60301 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 2 63 - 0<br />

www.dresdner-bank.de<br />

ekkono GmbH & Co. KG<br />

Vogesenstraße 2<br />

60529 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 77 42 50<br />

www.ekkono.de<br />

Ernst & Young AG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Mergenthalerallee 3 - 5<br />

65760 Eschborn<br />

☎ 06196 / 9 96 - 0<br />

www.ernst-young.de<br />

Mittlerer Pfad 15<br />

70499 Stuttgart<br />

☎ 0711 / 99 81 - 0<br />

Eurex Frankfurt AG<br />

Neue Börsenstraße 1<br />

60487 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 21 11 56 00<br />

www.eurexchange.com<br />

F & C Management Limited<br />

Mainzer Landstraße 49 / 49a<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 30 85 - 59 11<br />

www.fandc.com<br />

Feri EuroRating Services AG<br />

Rathausplatz 8 - 10<br />

61348 Bad Homburg<br />

☎ 06172 / 9 16 - 32 00<br />

www.feri-research.de<br />

Informationsmitglieder des <strong>BVI</strong><br />

17


18<br />

Fortis Investments<br />

Ulmenstraße 23 - 25<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 70 79 88 - 17<br />

www.investments.fortis.com/de<br />

Frankfurter Fondsbank GmbH<br />

Neue Mainzer Straße 80<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 7 70 60 - 2 00<br />

www.frankfurter-fondsbank.de<br />

Franklin Templeton Investment<br />

Services GmbH<br />

Mainzer Landstraße 16<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 2 72 23 - 2 72<br />

www.franklintempleton.de<br />

Freshfields Bruckhaus Deringer<br />

Bockenheimer Anlage 44<br />

60322 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 27 30 80<br />

www.freshfieldsbruckhausderinger.com<br />

Frontiers Management Consulting<br />

Unternehmensberatungsgesellschaft mbH<br />

Lindenstraße 1<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 90 55 05 - 0<br />

www.frontiers-management-consulting.de<br />

GETAF mbH Gesellschaft für technische<br />

Abwicklung im Finanzwesen mbH<br />

Frankenstraße 150b<br />

90461 Nürnberg<br />

☎ 0911 / 4 33 44 - 0<br />

www.getaf.de<br />

GSK Stockmann & Kollegen<br />

Taunusanlage 21<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 71 00 03 - 0<br />

www.gsk.de<br />

HANNOVER LEASING GmbH & Co. KG<br />

Wolfratshauser Straße 49<br />

82049 Pullach<br />

☎ 089 / 2 11 04 - 0<br />

www.hannover-leasing.de<br />

ifb AG<br />

Neumarkt 2<br />

50667 Köln<br />

☎ 0221 / 92 18 41 - 0<br />

www.ifb-group.com<br />

IGEFI Deutschland GmbH<br />

Solmsstraße 83<br />

60486 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 71 44 98 - 0<br />

www.igefi.de<br />

Ilse Friedrich Consulting<br />

Plan 5<br />

<strong>2009</strong>5 Hamburg<br />

☎ 040 / 30 30 98 90<br />

www.friedcon.de<br />

inducad creativ[e] GmbH<br />

Industriestraße 2<br />

65779 Kelkheim<br />

☎ 06195 / 67 44 52<br />

www.inducad-creative.de<br />

INFOMOTION GMBH<br />

Ludwigstraße 33 - 37<br />

60327 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 97 46 07 00<br />

www.infomotion.de<br />

ING Investment Management<br />

Westhafenplatz 1<br />

60327 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 50 95 49 - 0<br />

www.ingim.com<br />

J.P. Morgan AG<br />

Junghofstraße 14<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 71 24 - 0<br />

www.jpmorgan.com<br />

JP Morgan Bank Luxembourg S.A.<br />

6, Route de Trèves<br />

2633 Senningerberg<br />

LUXEMBURG<br />

☎ 00352 / 46 26 85 - 1<br />

www.jpmorgan.com<br />

King & Spalding LLP<br />

Taunusanlage 1<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 25 78 11 - 0 00<br />

www.kslaw.com<br />

Kneip Communication<br />

26 - 28, Rue Edward Steichen<br />

2540 Luxemburg<br />

LUXEMBURG<br />

☎ 00352 / 22 72 77 - 1<br />

www.kneip.com


KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Marie-Curie-Straße 30<br />

60439 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 95 87 - 0<br />

www.kpmg.de<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Große Bleiche 54 - 56<br />

55116 Mainz<br />

☎ 06131 / 6 43 78 00<br />

www.lbbw.de<br />

Landesbank Berlin AG<br />

Alexanderplatz 2<br />

10178 Berlin<br />

☎ 030 / 86 98 01<br />

www.lbb.de<br />

Linklaters LLP<br />

Mainzer Landstraße 16<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 7 10 03 - 0<br />

www.linklaters.de<br />

Lovells LLP<br />

Untermainanlage 1<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 9 62 36 - 0<br />

www.lovells.de<br />

LRI Invest S.A. Luxembourg<br />

1c, Parc d'activité Syrdall<br />

5365 Munsbach/Luxemburg<br />

LUXEMBURG<br />

☎ 00352 / 26 15 00 - 9 10<br />

www.lri-invest.lu<br />

M&G International Investments Ltd.<br />

Bleidenstraße 6 - 10<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 13 38 67 - 0<br />

www.mandg-investments.de<br />

MarketAxess Europe Ltd.<br />

71 Fenchurch Street<br />

London EC3M 4BS<br />

GROSSBRITANNIEN<br />

☎ 0044 / 20 77 09 - 31 00<br />

www.marketaxess.com<br />

Mayer Brown LLP<br />

Bockenheimer Landstraße 98 - 100<br />

60323 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 79 41 - 0<br />

www.mayerbrown.com<br />

MB Fund Advisory GmbH<br />

Brüsseler Straße 5<br />

65552 Limburg<br />

☎ 06431 / 94 73 - 0<br />

www.mbfa.de<br />

Merrill Lynch International<br />

2, King Edward Street<br />

EC1A 1HQ London<br />

GROSSBRITANNIEN<br />

☎ 0044 / 20 76 28 - 10 00<br />

www.ml.com<br />

Nordea Fonds Service GmbH<br />

Bonner Straße 323<br />

50968 Köln<br />

☎ 0221 / 16 80 70 - 0<br />

www.nordea.lu<br />

NORTON ROSE<br />

Stephanstraße 15<br />

60313 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 50 50 96 - 0<br />

www.nortonrose.com<br />

OMGEO<br />

Thomson Reuters Offices<br />

Friedrich-Ebert-Anlage 49<br />

60327 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 75 65 - 18 44<br />

www.omgeo.com<br />

Pictet & Cie (Europe) S.A.<br />

Neue Mainzer Straße 1<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 7 95 00 - 90<br />

www.pictet.com<br />

Princeton Financial ® Systems GmbH<br />

Mainzer Landstraße 199<br />

60326 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 21 93 66 - 6 00<br />

www.pfs.aquin.de<br />

Profidata Services AG<br />

An der Hauptwache 7<br />

60313 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 2 97 28 95 - 0<br />

www.profidatagroup.com<br />

PwC PricewaterhouseCoopers AG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Olof-Palme-Straße 35<br />

60439 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 95 85 - 0<br />

www.pwc.de<br />

Informationsmitglieder des <strong>BVI</strong><br />

19


20<br />

Quartal Financial Solutions AG<br />

Clemensstraße 8<br />

60487 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 92 88 - 47 60<br />

www.quartalfs.com<br />

RBC Dexia Investor Services Bank S.A.<br />

14, Porte de France<br />

4360 Esch-sur-Alzette<br />

LUXEMBURG<br />

☎ 00352 / 26 05 - 1<br />

www.rbcdexia-is.com<br />

Robeco Deutschland<br />

Taunusanlage 17<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 95 90 85 - 8<br />

www.robeco.de<br />

SG Asset Management (Deutschland) GmbH<br />

Neue Mainzer Straße 46 - 50<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 71 04 28 08 - 0<br />

www.sgamfonds.de<br />

SimCorp GmbH<br />

Justus-von-Liebig-Straße 1<br />

61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />

☎ 06172 / 92 40 - 0<br />

www.simcorp.com<br />

Simmons & Simmons<br />

Friedrich-Ebert-Anlage 49<br />

60308 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 90 74 54 - 0<br />

www.simmons-simmons.com<br />

SITGATE AG<br />

Hochstraße 17<br />

60313 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 21 93 68 50<br />

www.sitgate.de<br />

SIX Telekurs Deutschland GmbH<br />

Theodor-Heuss-Allee 108<br />

60486 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 7 17 00 - 0<br />

www.six-telekurs.com<br />

SJ Berwin LLP<br />

Hamburger Allee 1<br />

60486 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 50 50 32 - 5 00<br />

www.sjberwin.com<br />

Standard & Poor's<br />

Neue Mainzer Straße 52<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 3 39 99 - 0<br />

www.standardandpoors.com<br />

Standard Life Versicherungen<br />

Lyoner Straße 15<br />

60528 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 6 65 72 - 0<br />

www.standardlife.de<br />

State Street Bank GmbH<br />

Brienner Straße 59<br />

80333 München<br />

☎ 089 / 5 58 78 - 0<br />

www.statestreet.de<br />

StatPro (Deutschland) GmbH<br />

Hamburger Allee 4<br />

60486 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 9 77 - 86 90<br />

www.statpro.com<br />

Steria Mummert Consulting AG<br />

Mainzer Landstraße 209<br />

60326 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 7 39 03 - 0<br />

www.steria-mummert.de<br />

Hans-Henny-Jahnn Weg 29<br />

22085 Hamburg<br />

☎ 040 / 2 27 03 - 0<br />

Structured Invest S.A.<br />

4, Rue Alphonse Weicker<br />

2721 Luxemburg<br />

LUXEMBURG<br />

☎ 00352 / 24 82 48 00<br />

www.unicreditgroup.lu<br />

SunGard Systeme GmbH<br />

Solmsstraße 18<br />

60486 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 7 07 68 - 0<br />

www.sungard.de<br />

Superfund Asset Management GmbH<br />

An der Welle 3<br />

60322 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 5 05 07 77 - 0<br />

www.superfund.com


Swissrisk Financial Systems GmbH<br />

Holzhausenstraße 44<br />

60322 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 5 09 52 - 0<br />

www.swissrisk.de<br />

TaylorWessing<br />

Königsallee 92a<br />

40212 Düsseldorf<br />

☎ 0211 / 83 87 - 0<br />

www.taylorwessing.com<br />

The Royal Bank of Scotland plc<br />

Junghofstraße 22<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 1 70 06 - 0<br />

www.rbs.de<br />

Threadneedle Portfolio Services Limited<br />

Platz der Republik 6<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 29 72 99 - 0<br />

www.threadneedle.de<br />

Stand: Februar <strong>2009</strong><br />

Vontobel Europe S.A.<br />

Kaiserstraße 6D<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 29 72 08 - 13<br />

www.vontobel.com<br />

vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste AG<br />

Tilsiter Straße 1<br />

60487 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 5 07 01 - 0<br />

www.vwd.com<br />

White & Case LLP<br />

Bockenheimer Landstraße 20<br />

60323 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 2 99 94 - 0<br />

www.whitecase.com<br />

Xchanging Transaction Bank GmbH<br />

Wilhelm-Fay-Straße 31 - 37<br />

65936 Frankfurt am Main<br />

☎ 069 / 1 20 12 - 0<br />

www.xchanging.com<br />

Informationsmitglieder des <strong>BVI</strong><br />

21


Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>BVI</strong> Bundesverband Investment<br />

und Asset Management e.V.<br />

Eschenheimer Anlage 28<br />

60318 Frankfurt am Main<br />

Telefon 069 /15 40 90 - 0<br />

Telefax 069/5 97 14 06<br />

info@bvi.de<br />

www.bvi.de<br />

Design:<br />

Foto·Print+Web·Design<br />

Gerhard Weber, Hainburg<br />

Druck:<br />

AW-Offsetdruck, Freigericht<br />

22


Bundesverband Investment und Asset Management e.V.<br />

Eschenheimer Anlage 28 . 60318 Frankfurt am Main<br />

Telefon 069/15 40 90-0 . Telefax 069/5 97 14 06<br />

info@bvi.de . www.bvi.de

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