Rettungsdienstplan des Landes Hessen - AOK-Gesundheitspartner
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<strong>Rettungsdienstplan</strong> <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> <strong>Hessen</strong> Seite | 20<br />
das rasche Heranführen der Einsatzkräfte der Bergrettung<br />
sowie <strong>des</strong> nötigen Rettungsgerätes verwendet.<br />
Hierbei kommen in der Regel Hubschrauber zum<br />
Einsatz, die über eine Seilwinde verfügen.<br />
Kommunikationsmittel<br />
Die Kommunikation der im Gelände eingesetzten<br />
Rettungskräfte mit der Rettungswache, der Zentralen<br />
Leitstelle und nachrückenden Rettungsmitteln der<br />
Boden- oder Luftrettung erfolgt über Funk- und<br />
Fernmeldemittel. Einsatzgruppen in Alarmbereitschaft<br />
werden in der Regel drahtlos über Rufmelder<br />
angefordert.<br />
Rettungswachen der Bergrettung<br />
Bergrettungswachen<br />
Bergrettungswachen verfügen über Räumlichkeiten,<br />
die die Erstversorgung von Notfallpatienten und hilfebedürftigen<br />
Personen ermöglichen. Sie verfügen<br />
über Kommunikationsmittel die eine gesicherte Verbindung<br />
zur zentralen Leitstelle gewährleisten. Darüber<br />
hinaus werden an ihnen die für den Bergrettungsdienst<br />
und die Rettung aus unwegsamem Gelände<br />
erforderlichen geeigneten Rettungsmittel sowie<br />
das notwendige Personal einsatzbereit vorgehalten.<br />
Bergrettungsstationen<br />
An Bergrettungsstationen werden die für den Bergrettungsdienst<br />
und die Rettung aus unwegsamem<br />
Gelände erforderlichen geeigneten Rettungsmittel<br />
sowie das notwendige Personal einsatzbereit vorgehalten.<br />
4.2.1.2 Wasserrettung<br />
Rettungswachen der Wasserrettung<br />
Wasserrettungsstationen<br />
An Wasserrettungsstationen werden die für den<br />
Wasserrettungsdienst an einem oder mehreren Gewässern<br />
erforderlichen Rettungsmittel und Rettungsgeräte<br />
und das Personal einsatzbereit vorgehalten.<br />
Wasserrettungsstationen verfügen über Räumlichkeiten,<br />
die die Erstversorgung von Notfallpatienten und<br />
hilfebedürftigen Personen ermöglichen. Sie verfügen<br />
über Kommunikationsmittel, die eine gesicherte Verbindung<br />
zur zentralen Leitstelle gewährleisten.<br />
Wasserrettungsposten<br />
An Wasserrettungsposten werden die für den Wasserrettungsdienst<br />
an einem Gewässer oder einem<br />
Gewässerabschnitt erforderlichen Rettungsmittel und<br />
Rettungsgeräte und das Personal einsatzbereit vorgehalten.<br />
Wasserrettungsstützpunkte<br />
An Wasserrettungsstützpunkten werden Rettungsmittel<br />
und Rettungsgeräte für ein definiertes Einsatzgebiet<br />
bedarfsgerecht einsatzbereit vorgehalten. Bei<br />
Eintritt einer Notfallsituation wird das Personal <strong>des</strong><br />
Wasserrettungsstützpunktes über die zuständige<br />
zentrale Leitstelle alarmiert. Das in einem Wasserrettungsstützpunkt<br />
vorgehaltene Potenzial wird in taktische<br />
Einheiten (z.B. SEG Wasserrettung, Wasserrettungsgruppe)<br />
gegliedert.<br />
Rettungsmittel der Wasserrettung<br />
Rettungsmittel der Wasserrettung sind die zum Einsatz<br />
im Wasserrettungsdienst bestimmten bodenoder<br />
wassergebundenen Spezialfahrzeuge.<br />
Wasserrettungseinheiten<br />
Einheiten der Wasserrettung bestehen min<strong>des</strong>tens<br />
aus einem Gerätewagen-Wasserrettung und einem<br />
Rettungsboot und werden bedarfsgerecht durch den<br />
Einsatz von Rettungsgeräten ergänzt.<br />
Gerätewagen-Wasserrettung (GW-WR)<br />
Gerätewagen-Wasserrettung (DIN 14555 T1) im<br />
Wasserrettungsdienst dienen dazu, Personal, Rettungsboote<br />
und Rettungsgeräte zur Einsatzstelle zu<br />
befördern. Fahrzeugtyp und -ausstattung richten sich<br />
nach den örtlichen Erfordernissen.<br />
Rettungsboote (RTB 1 / RTB 2)<br />
Rettungsboote (DIN 14961) sind Wasserfahrzeuge<br />
mit eigenem Antrieb, die durch ihre bauliche Beschaffenheit<br />
und Größe zur gefahrlosen Rettung von<br />
Personen aus dem Wasser und deren Transport geeignet<br />
sind. Größe und Motorisierung der Rettungsboote<br />
richten sich nach den örtlichen Erfordernissen.<br />
Die eingesetzten Rettungsboote sollten der DIN<br />
14961 entsprechen. Die Min<strong>des</strong>tausstattung eines<br />
Rettungsbootes über die für Motorboote empfohlene<br />
Sicherheitsausrüstung hinaus ist:<br />
- Sanitätstasche/-koffer nach DIN 13155<br />
- Gurtretter oder Rettungsboje<br />
- Wurfleine/Wurfsack<br />
- Rettungsweste (pro Besatzungsmitglied und<br />
Patient).<br />
Rettungsgeräte der Wasserrettung<br />
Rettungsgeräte sind nach den örtlichen Erfordernissen<br />
vorzuhalten.<br />
Rettungsgeräte für Rettungsschwimmer