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Management

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Thommen/Achleitner<br />

Allgemeine Betriebswirtschaftslehre<br />

Umfassende Einführung aus<br />

managementorientierter Sicht<br />

6., überarb. u. erw. Auflage 2009<br />

Foliensätze von Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner und Prof. Dr. Dirk Ulrich Gilbert<br />

Teil 10: <strong>Management</strong><br />

© Thommen/Achleitner | Allgemeine Betriebswirtschaftslehre<br />

(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

GablerPLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags<br />

Gabler Verlag | Wiesbaden 2009<br />

www.gabler.de


© Thommen/Achleitner | Allgemeine Betriebswirtschaftslehre<br />

(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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<strong>Management</strong><br />

1. Grundlagen<br />

Gabler Verlag | Wiesbaden 2009<br />

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<strong>Management</strong><br />

1. Grundlagen<br />

© Thommen/Achleitner | Allgemeine Betriebswirtschaftslehre<br />

(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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Begriff <strong>Management</strong><br />

Das <strong>Management</strong> übernimmt die Gestaltungs- und Steuerungsfunktion in Unternehmen, um<br />

Prozesse zielgerichtet und koordiniert ablaufen zu lassen.<br />

Der Begriff <strong>Management</strong> wird zumeist mit Führung übersetzt und synonym verwendet.<br />

Bedeutungsvarianten des <strong>Management</strong>:<br />

- Funktional:<br />

Beschreibung von Prozessen, die in arbeitsteiligen<br />

Organisationen notwendig sind (Planung, Führung,<br />

Organisation, Kontrolle)<br />

- Institutional:<br />

Beschreibung der Personen mit <strong>Management</strong>aufgaben,<br />

ihren Tätigkeiten und Rollen<br />

Bei der Betrachtung des Führungsphänomens werden<br />

verschiedene Aspekte untersucht, aus denen sich Empfehlungen<br />

für die Führungspraxis ableiten lassen:<br />

- Unternehmens- und Führungsgrundsätze<br />

- <strong>Management</strong>techniken und<br />

- <strong>Management</strong>modelle<br />

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<strong>Management</strong><br />

1. Grundlagen<br />

<strong>Management</strong><br />

by Objectives<br />

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Typen von <strong>Management</strong>techniken<br />

Um Unternehmens- und Führungsgrundsätze zu konkretisieren, bedient man sich<br />

verschiedener <strong>Management</strong>techniken, auch „<strong>Management</strong>-by“-Techniken genannt.<br />

Es werden spezifische Aspekte der Führung (Zielvorgabe, Delegation, usw.) betrachtet und<br />

ihre Auswirkungen auf das Unternehmen untersucht.<br />

Führung durch<br />

Zielvorgabe,<br />

Zielvereinbarung<br />

<strong>Management</strong><br />

by Exception<br />

Führung durch<br />

Abweichungskontrolle<br />

<strong>Management</strong>techniken<br />

<strong>Management</strong><br />

by Delegation<br />

Führung durch<br />

Delegation von<br />

Aufgaben, Kompetenzen<br />

und<br />

Verantwortung<br />

<strong>Management</strong><br />

by System<br />

Führung durch<br />

eine umfassende<br />

Systemsteuerung<br />

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<strong>Management</strong><br />

1. Grundlagen<br />

Konzept<br />

Voraus-<br />

setzungen<br />

Vorteile<br />

Mobilisierung der geistigen<br />

Ressourcen der Mitarbeiter<br />

Entlastung der Führungsspitze<br />

polyzentrische Machtverteilung<br />

Subziele und Sollwerte auf<br />

Oberziele ausgerichtet<br />

Möglichkeit leistungsgerechter<br />

Entlohnung<br />

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<strong>Management</strong> by Objectives (MbO)<br />

Vorgesetzte erarbeiten zusammen mit Untergebenen Ziele für alle Führungsebenen.<br />

Konkretisierung der zur Zielerreichung notwendigen Maßnahmen und Ressourcen<br />

wird fast vollständig von den jeweiligen Aufgabenträgern übernommen.<br />

Grundpfeiler dieses Ansatzes: Delegation von Entscheidungs- und<br />

Weisungsbefugnissen mit der dazugehörigen Verantwortung.<br />

Analyse des Ist-Zustandes (Stärken, Schwächen, Entwicklungspotentiale)<br />

Festlegung der Aufgabenbereiche und Verantwortlichkeiten<br />

Übersetzung der Unternehmensziele in die vertikale Organisationsstruktur<br />

Offenlegung der Beurteilungsmaßstäbe<br />

Nachteile<br />

operationale Formulierung von<br />

Zielen auf allen Führungsebenen<br />

ist problematisch<br />

polyzentrischer Planungs- und<br />

Zielbildungsprozess ist<br />

zeitaufwendig<br />

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<strong>Management</strong><br />

1. Grundlagen<br />

Konzept<br />

Voraus-<br />

setzungen<br />

Zeitersparnis<br />

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<strong>Management</strong> by Exceptions (MbE)<br />

Mitarbeiter tragen Verantwortung und Kompetenz für ihre normalen Aufgaben, im<br />

Rahmen festgelegter Ziele, bis ein Ausnahmefall (Bsp.: Überschreitung eines<br />

Toleranzwertes) ein Eingreifen der übergeordneten Instanz erforderlich macht.<br />

Vorteile<br />

effiziente Arbeit der<br />

Führungskräfte<br />

Sensibilisierung für kritische<br />

Entwicklungen und Probleme<br />

Festlegung von Zielen und Sollwerten<br />

Definition von Richtlinien für Normal- und Ausnahmefälle, mit dazugehörigem<br />

Informationssystem (Kontroll- und Berichtssystem)<br />

Ziele und Abweichungstoleranzen müssen Organisationsmitgliedern bekannt sein<br />

klare Regelung der Zuständigkeiten<br />

Durchführung einer Abweichungsanalyse zum Vergleich von Soll und Ist<br />

Nachteile<br />

Kreativität und Initiative werden<br />

Vorgesetzten vorbehalten<br />

Vergangenheitsperspektive (Soll-<br />

Ist-Vergleich), kein feed forward<br />

Ausrichtung auf negative Zielabweichungen,<br />

positive<br />

Abweichungen bleiben<br />

unberücksichtigt (Motivation?)<br />

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<strong>Management</strong><br />

1. Grundlagen<br />

Konzept<br />

Voraus-<br />

setzungen<br />

Vorteile<br />

Entlastung der Vorgesetzten<br />

(Freisetzung für Problemlösung)<br />

Förderung der Eigeninitiative,<br />

Leistungsmotivation und<br />

Verantwortung<br />

Entscheidungen fallen dort, wo<br />

sachgerecht entschieden werden<br />

kann<br />

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<strong>Management</strong> by Delegation (MbD)<br />

Mitarbeiter arbeiten und entscheiden selbstständig in einem definierten Aufgabenbereich<br />

Verlagerung von Entscheidungen auf die organisatorischen Ebenen, wo sie am<br />

fachgerechtesten gelöst werden können<br />

Vorgesetzter hat nur Führungsverantwortung, d.h. Dienstaufsicht und Erfolgskontrolle<br />

Vorhandensein von Stellenbeschreibungen<br />

Identifikation delegierbarer und nichtdelegierbarer Aufgaben<br />

transparentes Zielsystem; ausreichende Information der Mitarbeiter;<br />

funktionierendes Berichts- und Kontrollsystem<br />

Abbau von Hierarchien hin zur partizipativen Führung<br />

Nachteile<br />

partizipative Führung wird nicht<br />

gefördert (Einzelentscheidungen)<br />

kein zwangsläufiger Hierarchieabbau<br />

Vernachlässigung horizontaler<br />

Zusammenhänge<br />

Gefahr: Vorgesetzte delegieren<br />

nur uninteressante Aufgaben<br />

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<strong>Management</strong><br />

1. Grundlagen<br />

Konzept<br />

Voraus-<br />

setzungen<br />

Vorteile<br />

Computerunterstützung zur<br />

automatischen Steuerung von<br />

Routine-Prozessen<br />

Berücksichtigung möglichst aller<br />

Parameter im Entscheidungsprozess<br />

bessere Informationsversorgung<br />

aller Führungsebenen<br />

Beschleunigung von<br />

Entscheidungsprozessen<br />

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<strong>Management</strong> by System (MbS)<br />

Führungsmodell zur Integration aller im Unternehmen enthaltenen Teilsysteme durch<br />

computergestützte Informations-, Planungs- und Kontrollsysteme, mit dem Ziel, ein<br />

Gesamtoptimum zu erreichen.<br />

Im wesentlichen Systematisierung folgender Elemente:<br />

Verfahrensordnung (procedures)<br />

Methoden (wie Arbeit ausgeführt werden soll)<br />

Systeme (Netzwerk verknüpfter Verfahrensordnungen)<br />

Entscheidungsdezentralisierung (Delegation)<br />

leistungsfähiges, integriertes Planungs-, Informations- und Kontrollsystem<br />

zielorientierte Organisation<br />

Nachteile<br />

Realisierbarkeit schwierig: es<br />

fehlen integrierte <strong>Management</strong>-,<br />

Planungs-, Informations- und<br />

Kontrollsysteme<br />

hohe Entwicklungs- und<br />

Einführungskosten<br />

großer Zeitaufwand von der Entwicklung<br />

bis zur Implementierung<br />

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<strong>Management</strong><br />

1. Grundlagen<br />

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<strong>Management</strong>modelle und -konzepte<br />

<strong>Management</strong>modelle betrachten das Führungsphänomen in Bezug auf die<br />

Gesamtsteuerung des Unternehmens und seiner Teilbereiche sowie die Führung<br />

der einzelnen Mitarbeiter. In der Praxis findet sich eine Vielzahl von Ansätzen.<br />

<strong>Management</strong>modelle<br />

und -konzepte<br />

(Beispiele)<br />

Partialansätze<br />

übergeordnete Ansätze<br />

Total Quality <strong>Management</strong><br />

Lean <strong>Management</strong><br />

Business Process Reengineering<br />

Integriertes <strong>Management</strong>-Modell<br />

St. Galler <strong>Management</strong> Ansatz<br />

Strategieprozessansatz<br />

von Kreikebaum/Gilbert/Behnam<br />

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<strong>Management</strong><br />

1. Grundlagen<br />

Ebenen des <strong>Management</strong>s: St. Galler <strong>Management</strong> Konzept<br />

Das St. Galler Konzept<br />

integriert die Unternehmenspolitik<br />

in ein ganzheitliches<br />

<strong>Management</strong>konzept mit<br />

drei Ebenen:<br />

normatives<br />

strategisches und<br />

operatives <strong>Management</strong>.<br />

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Vertikale Integration<br />

Unternehmensverfassung<br />

Organisationsstrukturen<br />

Organisatorische<br />

Prozesse<br />

Dispositionssysteme<br />

Horizontale Integration<br />

Normatives <strong>Management</strong><br />

Unternehmenspolitik<br />

Missionen<br />

Strategisches <strong>Management</strong><br />

Programme<br />

Operatives <strong>Management</strong><br />

Aufträge<br />

Unternehmenskultur<br />

Problemverhalten<br />

Leistungs- und<br />

Kooperationsverhalten<br />

Strukturen Verhalten<br />

Aktivitäten<br />

Unternehmensentwicklung<br />

Innere UE – äußere UE – innere und äußere UE<br />

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Quelle: Bleicher 1991.


<strong>Management</strong><br />

1. Grundlagen<br />

1. Analyse der Ausgangslage<br />

2. Formulierung der Ziele<br />

3. Festlegung der Maßnahmen<br />

4. Bestimmung des Mitteleinsatzes<br />

5. Durchführung (Realisierung)<br />

6. Evaluation der Resultate<br />

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Integriertes <strong>Management</strong>modell im Überblick<br />

Planung<br />

Kontrolle Führung Entscheidung<br />

Aufgabenübertragung<br />

–<br />

Organisation<br />

Problemlösungsprozess <strong>Management</strong>funktionen<br />

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<strong>Management</strong><br />

2. <strong>Management</strong>funktionen<br />

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<strong>Management</strong><br />

2. <strong>Management</strong>funktionen<br />

Typischerweise unterscheidet man vier<br />

klassische Funktionen im <strong>Management</strong><br />

<strong>Management</strong> wird häufig auch als<br />

Unternehmensführung bezeichnet und richtet<br />

sich auf die Planung, Organisation und<br />

Kontrolle sowie das Treffen von<br />

Entscheidungen der verschiedenen<br />

Funktionsbereiche im Unternehmen<br />

<strong>Management</strong> findet auf verschiedenen Ebenen<br />

im Unternehmen statt<br />

Es lassen sich typischerweise die Ebenen des<br />

operativen, strategischen und normativen<br />

<strong>Management</strong>s unterscheiden<br />

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Funktionen des <strong>Management</strong>s<br />

Planung<br />

Kontrolle Führung Entscheidung<br />

Organisation<br />

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<strong>Management</strong><br />

2. <strong>Management</strong>funktionen<br />

Planung beeinflusst als<br />

systematische Entscheidungs-<br />

vorbereitung im Wesentlichen<br />

das zukünftige Verhalten des<br />

Unternehmens.<br />

Erst Planung ermöglicht die<br />

Kontrolle, da die Zielerfüllung<br />

nur durch einen Vergleich<br />

zwischen geplanten und tat-<br />

sächlich erreichten Ergeb-<br />

nissen überprüft werden kann.<br />

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Planung<br />

Planung<br />

Kontrolle Führung<br />

Entscheidung<br />

Aufgabenübertragung<br />

–<br />

Organisation<br />

Im Rahmen der Realisierung<br />

getroffener Entscheidungen<br />

bietet Planung die Grund-<br />

lage für die Übertragung von<br />

Aufgaben.<br />

Planung erfüllt eine<br />

wichtige Koordinations- und<br />

Integrationsfunktion.<br />

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<strong>Management</strong><br />

2. <strong>Management</strong>funktionen<br />

Relevanz<br />

Genauigkeit<br />

Flexibilität<br />

Effizienz<br />

Klarheit<br />

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Grundsätze der Planung<br />

Objektivität<br />

Planung<br />

Kontrolle Führung<br />

Entscheidung<br />

Aufgabenübertragung<br />

–<br />

Organisation<br />

Aktualität<br />

Vollständigkeit<br />

Realisierbarkeit<br />

Konsistenz<br />

Zielbezogenheit<br />

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<strong>Management</strong><br />

2. <strong>Management</strong>funktionen<br />

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Entscheidung<br />

Ist die Ausarbeitung von Plänen zur Steuerung eines Unternehmens<br />

abgeschlossen, muss eine Entscheidung über deren Gültigkeit und<br />

Umsetzung getroffen werden.<br />

Entscheidungsträger<br />

Entscheidungsprozess<br />

Entscheidungsinstrumente<br />

Merkmale von Entscheidungen<br />

Planung<br />

Kontrolle Führung Entscheidung<br />

Aufgabenübertragung<br />

–<br />

Organisation<br />

Wer ist an Entscheidungen beteiligt und wer besitzt die endgültige<br />

Entscheidungskompetenz?<br />

Wie verläuft der Entscheidungsprozess und welche Phasen sind zu<br />

unterscheiden?<br />

Welche Instrumente stehen zum Treffen von Entscheidungen zur Verfügung<br />

(z.B. Investitionsrechenverfahren, lineare Programmierung, ABC-Analyse,<br />

Entscheidungsregeln)?<br />

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<strong>Management</strong><br />

2. <strong>Management</strong>funktionen<br />

Arten von<br />

Entscheidungen in<br />

der betrieblichen<br />

Praxis<br />

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Entscheidungsarten<br />

innovative Entscheidungen und Routineentscheidungen<br />

Entscheidungen bei sicheren und unsicheren Erwartungen<br />

Kollektiventscheidungen und individuelle Entscheidungen<br />

rationale und nichtrationale Entscheidungen<br />

bewusste und unbewusste Entscheidungen<br />

Entscheidungen in unterschiedlichen Funktionsbereichen<br />

strategische und operative Entscheidungen<br />

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2. <strong>Management</strong>funktionen<br />

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Aufgabenübertragung – Organisation<br />

Die Aufgabenübertragung als Element der Führung umfasst alle<br />

institutionellen, prozessualen und instrumentalen Entscheidungen,<br />

welche der Realisierung gewählter Handlungsalternative dienen<br />

( Organisation, Implementierung).<br />

Beteiligte der<br />

Aufgabenübertragung<br />

Prozess der<br />

Aufgabenübertragung<br />

Instrumente der<br />

Aufgabenübertragung<br />

Problembereiche der Aufgabenübertragung<br />

Planung<br />

Kontrolle Führung Entscheidung<br />

Aufgabenübertragung<br />

–<br />

Organisation<br />

Man kann primär zwischen Aufgabenverteiler und Aufgabennehmer<br />

/-empfänger unterscheiden, sowie indirekten Beteiligten, die auf Grund der<br />

informellen Organisation Einfluss ausüben.<br />

Wie verläuft der Entscheidungsprozess und welche Phasen sind zu<br />

unterscheiden?<br />

Hilfsmittel zur Übertragung von Aufgaben, wie Organisationsinstrumente<br />

(z.B. Organigramm, Stellenbeschreibung, Funktionendiagramm, Netzplan,<br />

Ablaufkarte) oder Pläne und Arbeitspapiere einzelner Funktionsbereiche.<br />

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<strong>Management</strong><br />

2. <strong>Management</strong>funktionen<br />

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Kontrolle<br />

Aufgabe der Kontrolle ist es, die tatsächlich realisierten Ergebnisse mit<br />

den angestrebten Ergebnissen zu vergleichen, um daraus den<br />

Zielerfüllungsgrad erkennen zu können<br />

Branchenorientiert:<br />

Vergleich der Resultate mit<br />

denen anderer Unter-<br />

nehmen der gleichen<br />

Branche (Konkurrenten)<br />

oder dem Branchendurchschnitt.<br />

Mitarbeiterbezogen:<br />

Vergleich der Ergebnisse von<br />

Mitarbeitern mit gleichen oder<br />

ähnlichen Aufgaben.<br />

Planung<br />

Kontrolle Führung Entscheidung<br />

Aufgabenübertragung<br />

–<br />

Organisation<br />

Neben dem Soll-Ist-Vergleich gibt es auch den Ist-Ist-Vergleich um den Erfolg eines<br />

Unternehmens zu kontrollieren. Sie können unter verschiedenen Aspekten durchgeführt werden:<br />

Vergangenheitsorientiert:<br />

Vergleich mit Ist-Werten<br />

aus der Vergangenheit.<br />

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2. <strong>Management</strong>funktionen<br />

Prämissenkontrolle<br />

Ziel-/ Ergebniskontrolle<br />

Maßnahmenkontrolle<br />

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Kontrollbereiche<br />

Planung<br />

Kontrolle Führung<br />

Entscheidung<br />

Aufgabenübertragung<br />

–<br />

Organisation<br />

Verfahrenskontrolle<br />

Führungskontrolle<br />

Verhaltenskontrolle<br />

Mittelkontrolle<br />

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<strong>Management</strong><br />

3. Unternehmenskultur und Führungsstil<br />

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<strong>Management</strong><br />

3. Unternehmenskultur und Führungsstil<br />

Unternehmenskultur bezeichnet<br />

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Begriff der Unternehmenskultur<br />

- sämtliche kollektiv geteilten expliziten als auch impliziten<br />

Verhaltensnormen (selbstverständliche Annahmen)<br />

- Verhaltensmuster<br />

- Verhaltensäußerungen und<br />

- Verhaltensresultate,<br />

- die von Mitgliedern eines Unternehmens erlernt und<br />

mittels Symbolen weitervermittelt werden.<br />

Unternehmenskultur wird erlernt und ist Ergebnis historischer Lernprozesse.<br />

Da Unternehmenskultur erlernt wird und menschengeschaffen ist,<br />

kann sie auch verändert werden.<br />

In Unternehmen gibt es oftmals eine Vielzahl von Subkulturen.<br />

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<strong>Management</strong><br />

3. Unternehmenskultur und Führungsstil<br />

Beispiele: 1. Ebene<br />

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Ebenen der Unternehmenskultur – 1. Ebene<br />

Nutzung der Sprache in<br />

Formularen, Memos etc.<br />

Corporate Identity des<br />

Unternehmens<br />

„Kleiderordnung“<br />

Umgang mit Kunden<br />

in Filialen<br />

Ausstattung der Büros<br />

und Gebäude – Architektur<br />

Organigramme<br />

Mythen über Führungskräfte<br />

Veranstaltungen<br />

Aufnahmeriten<br />

Titel und Firmenwagen<br />

1. Ebene: Symbolsysteme<br />

Sprache, Rituale, Kleidung,<br />

Umgangsformen, Logos,<br />

Artefakte<br />

sichtbar, oft<br />

interpretationsbedürftig<br />

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<strong>Management</strong><br />

3. Unternehmenskultur und Führungsstil<br />

Beispiele: 2. Ebene<br />

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Ebenen der Unternehmenskultur – 2. Ebene<br />

Normen im internationalen<br />

Geschäftsverkehr<br />

Corporate Governance<br />

Codex<br />

Satzung des Unternehmens<br />

Compliance Programme<br />

Geschichte des Unternehmens<br />

Führungsleitlinien,<br />

Beurteilungsrichtlinien,<br />

Auswahlkriterien für Personal<br />

Formale und informale Regeln<br />

des Umgangs<br />

Vision und Strategie<br />

Implizite Wertvorstellungen<br />

(z.B. Loyalität)<br />

Kommunikationsstil<br />

1. Ebene: Symbolsysteme<br />

Sprache, Rituale, Kleidung,<br />

Umgangsformen, Logos,<br />

Artefakte<br />

2. Ebene: Normen und Werte<br />

Maximen, Ideologien, Verhaltensleitlinien,<br />

Gebote, Verbote<br />

sichtbar, oft<br />

interpretationsbedürftig<br />

teils sichtbar,<br />

teils unbewusst,<br />

interpretationsbedürftig<br />

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<strong>Management</strong><br />

3. Unternehmenskultur und Führungsstil<br />

Beispiele: 3. Ebene<br />

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Ebenen der Unternehmenskultur – 3. Ebene<br />

Religiöse Grundeinstellungen<br />

Einstellung zur Wahrheit<br />

Einstellung zu Gesetz und Moral<br />

Ethnozentrische vs.<br />

universalistische Weltanschauung<br />

Grundauffassung des<br />

menschlichen Umgangs<br />

Grundauffassung des<br />

Umgangs mit Stakeholdern<br />

Individualismus der<br />

Amerikaner<br />

Kollektivistisches<br />

Verständnis in Japan<br />

Wissensvorräte im Unternehmen<br />

1. Ebene: Symbolsysteme<br />

Sprache, Rituale, Kleidung,<br />

Umgangsformen, Logos,<br />

Artefakte<br />

2. Ebene: Normen und Werte<br />

Maximen, Ideologien, Verhaltensleitlinien,<br />

Gebote, Verbote<br />

3. Ebene: Basisannahmen<br />

Umweltbezug des Unternehmens,<br />

Weltanschauung,<br />

Wesen menschlicher<br />

Beziehungen, Umgang mit Zeit<br />

sichtbar, oft<br />

interpretationsbedürftig<br />

teils sichtbar,<br />

teils unbewusst,<br />

interpretationsbedürftig<br />

unbewusste<br />

Anschauungen,<br />

Wahrnehmungen,<br />

Gedanken,<br />

Gefühle<br />

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<strong>Management</strong><br />

3. Unternehmenskultur und Führungsstil<br />

Verankerungsgrad<br />

Ausmaß, in dem<br />

Mitarbeiter Werte<br />

und Normen des<br />

Unternehmens<br />

verinnerlicht haben<br />

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Kriterien zur Charakterisierung von Unternehmenskultur<br />

Übereinstimmungsausmaß<br />

Ausprägungsstärke<br />

des kollektiven<br />

Charakters von<br />

kulturellen Werten<br />

und Normen<br />

Kriterien<br />

Systemvereinbarkeit Umweltvereinbarkeit<br />

Grad der Harmonie<br />

der Unternehmenskultur<br />

mit anderen<br />

Systemen des Unternehmens<br />

(z.B. Führungs-,<br />

Organisationssystem)<br />

Harmonie der Werte<br />

des Unternehmens<br />

mit den Werten der<br />

Gesellschaft<br />

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<strong>Management</strong><br />

3. Unternehmenskultur und Führungsstil<br />

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Unternehmenskultur und Erfolg<br />

These: „Unternehmenskultur hat eine positive Wirkung auf<br />

die Performance in Unternehmen“<br />

These basiert auf folgenden Annahmen:<br />

starke Unternehmenskulturen beeinflussen maßgeblich organisatorisches Handeln<br />

starke Unternehmenskulturen führen zu einem hohen Commitment der Mitarbeiter und damit zu<br />

besseren Leistungen<br />

positive Unternehmenskultur „passt“ zur Strategie und Struktur des Unternehmens<br />

(Idee des „Fit“) und unterstützt diese<br />

Strategie<br />

„Fit“<br />

Struktur Kultur<br />

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<strong>Management</strong><br />

3. Unternehmenskultur und Führungsstil<br />

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(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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Spezifische Wirkungen von Unternehmenskultur I<br />

Wenn man die Wirkungen von Unternehmenskulturen untersucht,<br />

lassen sich folgende positive Effekte feststellen:<br />

Handlungsorientierung: Klare Orientierung für Mitarbeiter, da verschiedene mögliche<br />

Sichtweisen und Interpretationen von Ereignissen und Situationen eindeutig definiert sind.<br />

Reibungslose Kommunikation: Ein komplexes informales Kommunikationsnetz zur einfachen<br />

und direkten Kommunikation wird ermöglicht (weniger Informationsverfälschung).<br />

Rasche Entscheidungsfindung: Gemeinsame Werte schaffen Basis für schnelle/bessere<br />

Entscheidungen.<br />

Umgehende Implementierung: Entscheidungen, Pläne und Projekte lassen sich besser<br />

umsetzen, da sie sich auf breite Akzeptanz stützen.<br />

Geringer Kontrollaufwand: Kontrolle erfolgt indirekt, da die Orientierungsmuster stark<br />

verinnerlicht sind.<br />

Motivation und Teamgeist: Gemeinsame Werte führen zu hoher Leitungsbereitschaft und<br />

Identifikation mit dem Unternehmen.<br />

Stabilität: Geringere Fluktuations- und Fehlzeiten, da die klare Handlungsorientierung<br />

Mitarbeitern Selbstvertrauen und Sicherheit gibt.<br />

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3. Unternehmenskultur und Führungsstil<br />

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Spezifische Wirkungen von Unternehmenskultur II<br />

Neben den positiven Aspekten einer starken Unternehmenskultur,<br />

sind auch negative Auswirkungen zu beobachten:<br />

Tendenz zur Abschottung: Starke Verinnerlichung von Werten kann dazu führen, dass Kritik<br />

oder Warnsignale, die gegen die Unternehmenskultur sprechen, überhört, verdrängt oder<br />

verleugnet werden.<br />

Blockierung neuer Orientierungen: Neue Ideen werden als Gefahr gesehen und abgelehnt.<br />

Man vertraut nur bekannten Erfolgsmustern, die sich in der Vergangenheit bewährt haben.<br />

Implementierungsbarrieren: Auch wenn neue Ideen integriert werden, stoßen sie auf Grund<br />

der starken Unternehmenskultur auf Widerstand.<br />

Mangel an Flexibilität: Durch die Starrheit und mangelnde Anpassungsfähigkeit besteht für<br />

Unternehmen, wenn sie sich in einem rasch verändernden Umfeld befinden, die Gefahr von<br />

Misserfolg.<br />

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3. Unternehmenskultur und Führungsstil<br />

Wert<br />

Vision<br />

Tradition<br />

Erfahrung<br />

Kreativität<br />

Wissen<br />

Ethik/Moral<br />

Selbstachtung<br />

Engagement<br />

Werte mit positivem Einfluss auf<br />

den Erfolg des Unternehmens<br />

Selbstverwirklichung<br />

Herausforderung<br />

Gleichberechtigung<br />

Item<br />

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Die Wirkung von Werten auf den Erfolg<br />

Klar formulierte Vision leben<br />

Unternehmen ist fest mit seiner Tradition<br />

verbunden<br />

Erfahrene und routinierte Mitarbeiter<br />

Freiraum für Ideen<br />

Wissen der Mitarbeiter als wichtigstes<br />

Kapital<br />

Praktiken stets nach ethisch-moralischen<br />

Prinzipien<br />

Voll in der Arbeit aufgehen<br />

Komplexe Aufgaben anpacken können<br />

Keine persönliche Grenze überschreiten<br />

Sehr viel Eigeninitiative der Mitarbeiter<br />

Chancengleichheit für Frauen und<br />

Männer<br />

Wert<br />

(interner)<br />

Wettbewerb<br />

Struktur<br />

Kontrolle<br />

Routine<br />

Ästhetik<br />

Werte mit negativem Einfluss auf<br />

den Erfolg des Unternehmens<br />

Eigenverantwortung<br />

Item<br />

Sich intern mit anderen messen müssen<br />

Definierte Schnittstellen für<br />

Zusammenarbeit der Einheiten<br />

Hohe Verantwortung für Zielerreichung<br />

übertragen<br />

Arbeitsergebnisse stets mit Zielen<br />

vergleichen<br />

Arbeitsabläufe in Routine<br />

Viel Wert auf Mitarbeiter-<br />

Erscheinungsbild legen<br />

Quelle: Herrmann/Peetz/Schönborn in: Personal 9/2004.<br />

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3. Unternehmenskultur und Führungsstil<br />

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Veränderung von Unternehmenskultur<br />

In der Praxis findet sich eine Vielzahl konkreter Möglichkeiten zur Beeinflussung<br />

von Unternehmenskultur.<br />

Kontextbedingungen<br />

Führungssysteme<br />

(konsensorientiert,<br />

selbstverpflichtend)<br />

Anreizsysteme<br />

(materiell und immateriell)<br />

Strukturmaßnahmen<br />

(Aufbau- und<br />

Ablauforganisation,<br />

Informations- und<br />

Kommunikationsprozesse)<br />

Quelle: Steinle 2005, S. 102-105.<br />

Gestaltungsbereiche<br />

Kulturträger<br />

Werteorientiertes<br />

Personalmanagement<br />

(Personalauswahl,<br />

-einführung, -entwicklung)<br />

Organisationsentwicklung<br />

(Organisationsstruktur,<br />

individuelles Verhalten,<br />

Lernen)<br />

Symbolbewusstes<br />

<strong>Management</strong> (Aufbau<br />

symbolischer Sinnpotenziale,<br />

Vorleben neuer Werte)<br />

Dokumente und Symbole<br />

Entwurf und Weiterentwicklung<br />

von Leitbildern<br />

und Grundsätzen<br />

Ethische Leitlinien<br />

(„Code of Conduct“)<br />

Publikationen und<br />

„Geschichtsforschung“<br />

Gemeinschaftsfördernde<br />

Projekte (Sportveranstaltungen,<br />

Produkt-<br />

Präsentationen etc.)<br />

Corporate Identity<br />

Maßnahmen<br />

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3. Unternehmenskultur und Führungsstil<br />

Maßnahmen<br />

zur<br />

Verbesserung<br />

der Ist-Kultur<br />

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Maßnahmen zur Veränderung der Unternehmenskultur<br />

Schulungskurse, Workshops, Rollenspiele<br />

Symbolische Handlungen<br />

Versetzungen, Freistellungen<br />

Veränderung von Rekrutierungs-, Beförderungs-, Belohnungskriterien<br />

Neugestaltung des Anreizsystems<br />

Veränderung der Ressourcenzuteilung<br />

Einbezug von kulturellen Kriterien in die Umweltanalyse<br />

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3. Unternehmenskultur und Führungsstil<br />

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Führungsstil – Begriff<br />

Unter Führungsstil ist das Resultat der Ausgestaltung der<br />

diskutierten Führungsfunktionen Planung, Entscheidung,<br />

Aufgabenübertragung und Kontrolle zu verstehen.<br />

Führungsstile sind rekursiv mit der bestehenden<br />

Unternehmenskultur verknüpft<br />

Führungsstile lassen sich hinsichtlich der Beteiligung der<br />

unterstellten Mitarbeiter am Entscheidungsprozess<br />

unterscheiden<br />

es entsteht ein Kontinuum verschiedener Führungsstile<br />

Planung<br />

Kontrolle Führung Entscheidung<br />

Aufgabenübertragung<br />

–<br />

Organisation<br />

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3. Unternehmenskultur und Führungsstil<br />

Autoritärer Führungsstil<br />

Entscheidungsspielraum<br />

des Vorgesetzten<br />

Vorgesetzter<br />

entscheidet und<br />

ordnet an<br />

Vorgesetzter<br />

entscheidet;<br />

er ist aber bestrebt,<br />

die Untergebenen<br />

von<br />

seinen Entscheidungen<br />

zu<br />

überzeugen,<br />

bevor er sie anordnet<br />

Vorgesetzter<br />

entscheidet;<br />

er gestattet jedoch<br />

Fragen zu<br />

seinen Entscheidungen,<br />

um durch deren<br />

Beantwortung<br />

Akzeptanz zu<br />

erreichen<br />

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Führungsstile<br />

Vorgesetzter<br />

informiert seine<br />

Untergebenen<br />

über seine beabsichtigtenEntscheidungen;<br />

die Untergebenenhaben<br />

die Möglichkeit,<br />

ihre<br />

Meinung zu äußern,<br />

bevor der<br />

Vorgesetzte die<br />

endgültige Entscheidung<br />

trifft<br />

Vorgesetzter<br />

präsentiert das<br />

Problem; aus<br />

der Zahl der gemeinsamgefundenen<br />

und<br />

akzeptierten<br />

möglichen<br />

Problemlösungen<br />

entscheidet<br />

sich der Vorgesetzte<br />

für die<br />

von ihm favorisierte<br />

Lösung<br />

Kooperativer Führungsstil<br />

Entscheidungsspielraum<br />

der Gruppe<br />

despotisch patriarchalisch partizipativ demokratisch<br />

Quelle: Thommen/Achleitner, 2009, S. 986; Zepf, 1972, S. 28.<br />

Die Gruppe entscheidet,nachdem<br />

der Vorgesetzte<br />

zuvor<br />

das Problem<br />

aufgezeigt und<br />

die Grenzen<br />

des Entscheidungsspielraumesfestgelegt<br />

hat<br />

Die Gruppe entscheidet;<br />

der<br />

Vorgesetzte<br />

fungiert als Koordinator<br />

nach<br />

innen und nach<br />

außen<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Budgetierung<br />

Erfolg<br />

Kosten Gewinn<br />

Rentabilität<br />

Qualität<br />

Shareholder<br />

Value<br />

international verstreute<br />

Einheiten<br />

Branchenattraktivität<br />

Integrationsfunktion<br />

Netzwerke<br />

koordinieren<br />

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Gründe für strategisches <strong>Management</strong><br />

Stakeholdererwartungen<br />

Staat Mitarbeiter<br />

Institutionelle<br />

Investoren<br />

Manager<br />

Arbeitsmarkt Nichtregierungsorganisationen<br />

Shareholder-<br />

Ansprüche<br />

Kunden<br />

Strategien finden<br />

Geschäftsmodellinnovationen<br />

Markteintrittssstrategien<br />

Kürzere Strategielebenszyklen<br />

Produkt- und<br />

Prozessinnovationen<br />

Risiken senken<br />

Fehlentscheidungen<br />

verringern<br />

Gesetze<br />

(KontraG, TransPuG)<br />

Unsicherheit<br />

reduzieren


<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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Zwischenfazit<br />

Es gibt viele Gründe für Unternehmen,<br />

neue Strategien zu suchen!<br />

Strategisches <strong>Management</strong> ist notwendig, um neue und<br />

Erfolg versprechende Strategien auch zu finden.<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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Strategisches <strong>Management</strong>…<br />

... ist ein umfassender Prozess zur Strategiefindung, der mehrere<br />

Elemente enthält<br />

... fördert unternehmensweit nach innen und außen gerichtetes<br />

strategisches Denken<br />

... beteiligt verantwortliche Führungskräfte und Mitarbeiter an der<br />

Strategieentwicklung<br />

... bedeutet Strategien nicht nur zu suchen, sondern diese auch<br />

tatsächlich im operativen <strong>Management</strong> umzusetzen<br />

…fokussiert sowohl auf Fragen der Effektivität als auch der Effizienz<br />

in Unternehmen<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Ressourcenorientierung<br />

Orientierung des<br />

Leistungsangebots<br />

am Erfahrungswissen<br />

und an den Stärken<br />

der Unternehmung<br />

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Strategische vs. Operative Führung in Unternehmen<br />

Operative Führung<br />

„Doing the things right“ Effizienz<br />

Ressourcenallokation und Koordination der<br />

betrieblichen Teilbereiche mit Hilfe von<br />

Planung, Organisation und Kontrolle<br />

Bestimmung und Umsetzung der<br />

Strategien und Ziele für das Unternehmen<br />

und seine Teilbereiche (Definition eines bedarfsgerechten<br />

Leistungsangebotes am Markt)<br />

„Doing the right things“ Effektivität<br />

Strategische Führung<br />

Orientierung der<br />

Organisation und des<br />

Leistungsangebots an<br />

den Marktgegebenheiten<br />

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Marktorientierung


<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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Trilogie: Strategie – Struktur – Kultur<br />

Strategie<br />

Umwelt Umwelt<br />

Struktur Kultur<br />

Umwelt<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Strategisches <strong>Management</strong> ist als Prozess zu verstehen…<br />

Werte und Grundeinstellungen<br />

des Top-<strong>Management</strong>s<br />

Vision<br />

Umweltbedingungen:<br />

• politisch (political)<br />

• ökonomisch (economic)<br />

• sozio-kulturell (social)<br />

• technologisch (technological)<br />

• ökologisch (ecological)<br />

• gesetzlich (legal)<br />

Segmentierung<br />

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Strategische<br />

Analyse<br />

(ex- & intern)<br />

Strategische Kontrolle<br />

Strategiebestimmung<br />

Strategieimplementierung<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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Vision - Absichten<br />

... kennzeichnen als Unternehmenszweck die zukünftige<br />

Ausrichtung der Unternehmenspolitik<br />

... sind die Grundlage und der Ausgangspunkt für die Zielfindung<br />

und Strategie des Unternehmens<br />

... sollen allen Stakeholdern als Orientierung dienen,<br />

sie motivieren und der unternehmerischen Tätigkeit Sinn geben<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Strategisches <strong>Management</strong> ist als Prozess zu verstehen…<br />

Werte und Grundeinstellungen<br />

des Top-<strong>Management</strong>s<br />

Vision<br />

Umweltbedingungen:<br />

• politisch (political)<br />

• ökonomisch (economic)<br />

• sozio-kulturell (social)<br />

• technologisch (technological)<br />

• ökologisch (ecological)<br />

• gesetzlich (legal)<br />

Segmentierung<br />

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Strategische<br />

Analyse<br />

(ex- & intern)<br />

Strategische Kontrolle<br />

Strategiebestimmung<br />

Strategieimplementierung<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

1.<br />

2.<br />

Segmentierung im Rahmen des Strategischen <strong>Management</strong>s<br />

Bestimmung der<br />

Strategischen Geschäftseinheiten (SGE)<br />

Bestimmung der<br />

Strategischen Geschäftsfelder (SGF)<br />

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(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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interne<br />

Segmentierung<br />

(Unternehmen)<br />

externe<br />

Segmentierung<br />

(Markt)<br />

(zur Segmentierung siehe auch Vorlesung zum Marketing!)<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Segmentierung von Strategischen Geschäftsfeldern (Marktsegmentierung)<br />

Neben der Frage, welche Strategischen Geschäftseinheiten (SGE – interne Struktur)<br />

ein Unternehmen haben sollte, stellt sich die Frage, mit welchen Strategien sich die<br />

einzelnen SGE am Markt positionieren wollen<br />

Merke: Da SGE real-organisatorische Einheiten im Unternehmen sind und ihre Bildung<br />

sich nicht nur nach strategierelevanten Kriterien vollzieht, bedürfen sie einer Ergänzung<br />

um absatzmarktbezogene „Einheiten“<br />

Diese „Einheiten“ sind unternehmensextern orientierte Konstrukte und werden als<br />

Strategische Geschäftsfelder (SGF) ) bezeichnet!<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Strategisches <strong>Management</strong> ist als Prozess zu verstehen…<br />

Werte und Grundeinstellungen<br />

des Top-<strong>Management</strong>s<br />

Vision<br />

Umweltbedingungen:<br />

• politisch (political)<br />

• ökonomisch (economic)<br />

• sozio-kulturell (social)<br />

• technologisch (technological)<br />

• ökologisch (ecological)<br />

• gesetzlich (legal)<br />

Segmentierung<br />

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Strategische<br />

Analyse<br />

(ex- & intern)<br />

Strategische Kontrolle<br />

Strategiebestimmung<br />

Strategieimplementierung<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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Strategische Analyse: Ziel und Bereiche<br />

Unternehmen<br />

Welches sind die Stärken und<br />

Schwächen des Unternehmens?<br />

Wo sind strategische Erfolgspositionen<br />

vorhanden?<br />

Interne Analyse<br />

Ziel:<br />

Gewinnung der entscheidenden<br />

Informationen für die Formulierung<br />

der Unternehmensstrategien<br />

Umwelt<br />

Welches sind die Chancen<br />

und Risiken, die sich aus den<br />

voraussichtlichen Umweltentwicklungen<br />

ergeben?<br />

Externe Analyse<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Tools der<br />

internen Analyse<br />

• SW-Analyse<br />

• Activity-<br />

System-Maps<br />

• Produktlebenszyklus<br />

• Kennzahlen<br />

• Erfahrungskurve<br />

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Methoden zur Analyse und Strategieentwicklung<br />

Tools der<br />

externen<br />

Analyse<br />

• OT-Analyse<br />

• Konkurrenzanalyse<br />

• Benchmarking<br />

• Branchenstrukturanalyse<br />

• Marktanalyse<br />

Methoden<br />

Kombinierte<br />

Tools<br />

• SWOT<br />

• BCG-Portfolio<br />

• McKinsey-<br />

Portfolio<br />

• sonst. Portfolios<br />

• Simulationen<br />

• Szenario-Analyse<br />

Wichtig: integrative Analyse ex- und interner Daten!<br />

Strategie-<br />

Matrizen/<br />

-Frameworks<br />

• Porter<br />

• Ansoff<br />

• Strategy<br />

Diamond<br />

Sonstige<br />

Ansätze<br />

• Workshops<br />

• BVW<br />

• KVP<br />

• Quality Circles<br />

• …<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

SWOT-Analyse<br />

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Studie: „Strategic Issues in Multinational Corporations"<br />

Empirische Relevanz von Instrumenten zur strategischen Analyse und Strategiefindung<br />

Stärken-Schwächen-Analyse<br />

Chancen-Risiken-Analyse<br />

Kennzahlen-Systeme<br />

Benchmarking-Studien<br />

Marktanteils-Marktwachstums-Portfolio<br />

Wertschöpfungskette<br />

Marktattraktivitäts-Wettbewerbsvorteils-PF<br />

IT-gestützte Simulationsmodelle<br />

Entscheidungsbaum<br />

Technologieattraktiv.-Ressourcenstärken-PF<br />

n=122, Mehrfachnennungen möglich<br />

Szenario-Technik<br />

Erfahrungskurve<br />

Conjoint Measurement<br />

16%<br />

15%<br />

10%<br />

20%<br />

20%<br />

57%<br />

49%<br />

62%<br />

58%<br />

89%<br />

84%<br />

83%<br />

79%<br />

49%<br />

57%<br />

71%<br />

69%<br />

71%<br />

97%<br />

97%<br />

96%<br />

94%<br />

92%<br />

89%<br />

86%<br />

89%<br />

Bekannt<br />

Genutzt<br />

Quelle: Behnam/Gilbert/Kleinfeld 2004.<br />

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4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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Bei der Unternehmensanalyse geht es um…<br />

die Analyse des Unternehmens aus der Ressourcenperspektive (inside-out)<br />

die Generierung der notwendigen Informationen, welche die Grundlage für die<br />

Formulierung von Wettbewerbsstrategien bilden<br />

die Erfassung der unternehmensinternen Ressourcen und Prozesse<br />

die Frage, über welche<br />

- Capabilities (Erfolgspotentiale) und welche<br />

- Kernkompetenzen ein Unternehmen verfügt.<br />

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4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

tangible Ressourcen<br />

intangible Ressourcen<br />

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Ressourcen, Capabilities und Kernkompetenzen<br />

Kernkompetenzen sind:<br />

rar<br />

wertvoll<br />

schwer und nur mit hohen Kosten imitierbar<br />

nicht-substituierbar<br />

Capabilities beschreiben die Fähigkeiten einer<br />

Firma, vorhandene Ressourcen sinnvoll zu<br />

kombinieren, um gesteckte Ziele zu erreichen<br />

Kernkompetenzen<br />

Capabilities<br />

Ressourcen<br />

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4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Kernkompetenzen:<br />

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Definition des Begriffs Kernkompetenzen<br />

... sind spezifische Fähigkeiten eines Unternehmens innerhalb eines bestimmten<br />

Bereiches (z.B. im Marketing, im Herstellungsprozess, gute Kundenbeziehungen),<br />

die für den Kunden wertvoll sind<br />

... müssen von den Kunden auch als solche wahrgenommen und honoriert werden<br />

... müssen durch adäquates Personal getragen werden<br />

... sind gegenüber der Konkurrenz einmalig<br />

... sind schwer und nur unter erheblichem Zeit- und Kostenaufwand imitierbar<br />

... eröffnen potentiell den Zugang zu einer Vielzahl von Märkten.<br />

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4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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Schaffung von Kernkompetenzen<br />

„Competitive advantage grows out of the entire system of activities. The fit<br />

among activities substantially reduces cost or increases differentiation“<br />

(Porter 1997)<br />

Kernkompetenzen entstehen, wenn Unternehmen/SBU ein ganzes System von<br />

Aktivitäten beherrschen, die vom Wettbewerb nur schwer imitierbar sind.<br />

Die strategischen Aktivitäten müssen einen Fit aufweisen,<br />

- d.h. konsistent aufeinander abgestimmt werden (first order fit) und<br />

- sich selbst verstärken (second order fit).<br />

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4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Funktionaler<br />

Bereich<br />

Distribution<br />

<strong>Management</strong><br />

Informationssysteme<br />

Marketing<br />

Produktion<br />

R & D<br />

Global Branding<br />

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Beispiele für Kernkompetenzen<br />

Kernkompetenzen<br />

Effizienter Einsatz von Logistik-<strong>Management</strong>systemen<br />

Effektive & effiziente Kontrolle und Steuerung von<br />

Lagerbeständen durch “point-of-purchase data collection<br />

methods”<br />

Innovative Verarbeitung von Klebstoffen<br />

Entwicklung von komplexen Lösungen für<br />

Transportprobleme<br />

Wal Mart<br />

Wal Mart<br />

Gillette, McKinsey &<br />

Co.; Ralph Lauren<br />

Clothing, Nike, PUMA,<br />

adidas<br />

3M<br />

Beispiele<br />

DoppelmayrGaraventa<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

internal<br />

capabilities<br />

external<br />

environment<br />

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(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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SWOT-Analyse<br />

Strengths Weaknesses<br />

Opportunities Threats<br />

Bekanntestes Konzept zur<br />

strategischen Analyse und<br />

Strategiebestimmung in der<br />

Unternehmenspraxis<br />

SWOT steht für eine Analyse<br />

der internen Strengths und<br />

Weaknesses des<br />

Unternehmens sowie…<br />

…die kritische Betrachtung<br />

der Opportunities und<br />

Threats, die sich aus der<br />

externen Umwelt ergeben<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Strength<br />

•Capabilities?<br />

•Competitive advantages?<br />

•USP's (unique selling points)?<br />

•Resources, Assets, People?<br />

•Experience, knowledge, data?<br />

•Financial reserves, likely returns?<br />

•Marketing - reach, distribution, awareness?<br />

•Innovative aspects?<br />

•Location and geographical?<br />

•Price, value, quality?<br />

•Accreditations, qualifications, certifications?<br />

•Processes, systems, IT, communications?<br />

•Cultural, attitudinal, behavioural?<br />

•<strong>Management</strong> cover, succession?<br />

Opportunities<br />

•Market developments?<br />

•Competitors' vulnerabilities?<br />

•Industry or lifestyle trends?<br />

•Technology development and innovation?<br />

•Global influences?<br />

•New markets, vertical, horizontal?<br />

•Niche target markets?<br />

•Geographical, export, import?<br />

•New USP's?<br />

•Tactics - surprise, major contracts, etc?<br />

•Business and product development?<br />

•Information and research?<br />

•Partnerships, agencies, distribution?<br />

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SWOT-Analyse: Ein Template<br />

Weaknesses<br />

•Disadvantages of proposition?<br />

•Gaps in capabilities?<br />

•Lack of competitive strength?<br />

•Reputation, presence and reach?<br />

•Financials?<br />

•Own known vulnerabilities?<br />

•Timescales, deadlines and pressures?<br />

•Cashflow, start-up cash-drain?<br />

•Continuity, supply chain robustness?<br />

•Effects on core activities, distraction?<br />

•Morale, commitment, leadership?<br />

•Accreditations, etc?<br />

•Processes and systems, etc?<br />

•<strong>Management</strong> cover, succession?<br />

Threats<br />

•Political effects?<br />

•Legislative effects?<br />

•Environmental effects?<br />

•IT developments?<br />

•Competitor intentions - various?<br />

•Market demand?<br />

•New technologies, services, ideas?<br />

•Vital contracts and partners?<br />

•Sustaining internal capabilities?<br />

•Insurmountable weaknesses?<br />

•Loss of key staff?<br />

•Sustainable financial backing?<br />

•Economy - home, abroad?<br />

•Seasonality, weather effects?<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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Gap-Analyse<br />

Die Gap-Analyse zeigt durch Gegenüberstellung der erwarteten Prognosewerte (z.B. im Bezug auf<br />

Umsatz, Cashflow, Gewinn) bei Fortführung der bisherigen Strategie und der geplanten Zielwerte<br />

(Soll-Werte) eine sich mit den Jahren vergrößernde Abweichung, d.h. eine Ziellücke.<br />

Zielgröße<br />

(z.B. Cashflow, Umsatz)<br />

Strategische<br />

Maßnahmen<br />

Operative<br />

Maßnahmen<br />

Zielwert<br />

Strategische Ziellücke<br />

Operative Ziellücke<br />

Prognosewert<br />

t<br />

(z.B. Jahre)<br />

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4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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Produktlebenszyklusmodell<br />

Ziel des PLZ:<br />

Identifikation der für den Gewinn bzw. ROI und Cashflow verantwortlichen Faktoren<br />

Kosten Umsatz<br />

Quelle: Kreikebaum 1997, S. 111. <strong>Management</strong><br />

Entstehungszyklus<br />

Einführung<br />

Reaktionsperiode<br />

Lebenszyklus<br />

Wachstum Reife Sättigung Degeneration<br />

Angebotsperiode<br />

Nachfrageperiode<br />

Marktperiode<br />

Marktzyklus<br />

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t


<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Lieferanten<br />

Rechnungswesen<br />

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Wertschöpfungskette<br />

Unternehmensleitung<br />

Finanzen Personal Informatik Recht<br />

Entwicklung neuer Produkte<br />

Auftragsgenerierung und Auftragserfüllung<br />

Integrierte Logistik<br />

Marketing F&E Fertigung Vertrieb Verkauf Service<br />

Kunden<br />

Kernfunktionen Kernprozesse Supportfunktionen<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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Umweltanalyse (Externe Analyse)<br />

Ziel:<br />

Erkennung von Entwicklungstendenzen und Abschätzung von möglichen Chancen und<br />

Gefahren für das eigene Unternehmen<br />

Analyse des allgemeinen<br />

Umfeldes<br />

Analyse der Situation in<br />

Bezug auf Ökologie, Technologie,<br />

Gesamtwirtschaft,<br />

demograph. und sozialen<br />

Bereich, Politik, Recht<br />

Schwierigkeiten:<br />

oft nur schlecht strukturierte Probleme und Suchbereiche<br />

Problem der Auswahl der Informationen aus der riesigen Datenmenge<br />

Problem der Unsicherheit von Prognosen<br />

Teilanalysen<br />

Marktanalyse<br />

Analyse der relevanten<br />

Märkte, insbes. der Absatzmärkte,Beschaffungsmärkte,<br />

des Kapitalmarkts<br />

und des Arbeitsmarkts<br />

Benchmarking und<br />

Branchenstrukturanalyse<br />

Analyse der relevanten<br />

Industrie als Ganzes, insbes.<br />

Analyse der Hauptkonkurrenten,<br />

Lieferanten<br />

und Kunden<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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Raster für PESTEL-Analyse<br />

Ziel:<br />

Analyse relevanter Daten in den jeweiligen Bereichen, um Bedrohungen und Chancen für<br />

Unternehmen / SGE / SGF / Tochtergesellschaften / Abteilungen<br />

zu erkennen!<br />

Political Economic<br />

Interdependenzen<br />

beachten!<br />

Technological Ecological<br />

Social<br />

Legal<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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Benchmarking<br />

Beim Benchmarking misst ein Unternehmen seine Leistung<br />

(Produkte, Prozesse) systematisch an demjenigen Unternehmen,<br />

das diese Leistung am besten erbringt.<br />

Internes<br />

Benchmarking<br />

Vergleichspartner<br />

aus dem eigenen<br />

Betrieb<br />

Benchmarking<br />

Wettbewerbsorientiertes<br />

Benchmarking<br />

Vergleichspartner<br />

aus der gleichen<br />

Branche<br />

Funktionales<br />

Benchmarking<br />

Vergleichspartner<br />

aus einer fremden<br />

Branche<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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Branchenstrukturanalyse (Porter)<br />

Als Branche wird eine Gruppe von Unternehmen bezeichnet, die Produkte herstellen oder<br />

anbieten, die sich gegenseitig nahezu ersetzen können (Porter).<br />

Branchenstruktur<br />

Ziele der Branchenstrukturanalyse:<br />

starker Einfluss<br />

auf<br />

Wettbewerbsspielregeln<br />

verfügbare Strategien<br />

• Erkennen der für die jeweilige Wettbewerbssituation verantwortlichen Einflussfaktoren<br />

• Abschätzen der Attraktivität (Gewinnpotenzial) einer Branche<br />

Damit wird es einem Unternehmen möglich, eine Wettbewerbsstrategie zu finden, mit der<br />

es sich am besten gegen bestimmte Wettbewerbskräfte schützen oder sie zu seinen<br />

Gunsten beeinflussen kann. Dies bedeutet zugleich eine höhere Rentabilität im Vergleich<br />

zu vorhandenen oder potentiellen Konkurrenten.<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Triebkräfte des Branchenwettbewerbs nach Porter (Five Forces Modell) I<br />

Lieferanten<br />

Verhandlungsstärke<br />

der<br />

Lieferanten<br />

Bedrohung durch Ersatzprodukte<br />

und -dienste<br />

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(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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Potentielle neue<br />

Konkurrenten<br />

Wettbewerber in<br />

der Branche<br />

Rivalität unter<br />

den bestehenden<br />

Unternehmen<br />

Ersatzprodukte<br />

Bedrohung durch<br />

neue Konkurrenten<br />

Verhandlungsmacht<br />

der<br />

Abnehmer<br />

Abnehmer<br />

Quelle: Thommen/Achleitner, 2009, S. 1013;<br />

Porter, 1999, S. 26.<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Eintrittsbarrieren<br />

Triebkräfte des Branchenwettbewerbs nach Porter (Five Forces Modell) II<br />

Economies of scale<br />

Unternehmenseigene Produktunterschiede<br />

Markenidentität<br />

Umstellungskosten<br />

Kapitalbedarf<br />

Zugang zur Distribution<br />

Absolute Kostenvorteile<br />

Unternehmensinterne Lernkurve<br />

Zugang zu erforderlichen Inputs<br />

Unternehmenseigene kostengünstige<br />

Produktgestaltung<br />

Staatliche Politik<br />

Zu erwartende Vergeltungsmaßnahmen<br />

Determinanten der Lieferantenmacht<br />

Verhandlungsstärke<br />

der<br />

Lieferanten<br />

Differenzierung der Inputs<br />

Umstellungskosten der Lieferanten und Bedrohung durch Ersatz-<br />

Unternehmer in der Branche<br />

produkte und -dienste<br />

Ersatz-Inputs<br />

Lieferantenkonzentration<br />

Ersatzprodukte<br />

Bedeutung des Auftragsvolumens für Lieferanten<br />

Kosten im Verhältnis zu den Gesamtumsätzen der<br />

Branche<br />

Einfluß der Inputs auf Kosten oder Differenzierung<br />

Gefahr der Vorwärtsintegration im Vergleich zur<br />

Gefahr der Rückwärtsintegration durch<br />

Unternehmen der Branche<br />

Quelle: Porter 2004.<br />

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(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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Potentielle neue<br />

Konkurrenten<br />

Wettbewerber in<br />

der Branche<br />

Bedrohung durch<br />

neue Konkurrenten<br />

Verhandlungsmacht<br />

der<br />

Abnehmer<br />

Lieferanten Abnehmer<br />

Rivalität unter<br />

den bestehenden<br />

Unternehmen<br />

Determinanten der Rivalität<br />

Branchenwachstum<br />

Fix-(oder Lager-)Kosten/Wertschöpfung<br />

Phasen der Überkapazität<br />

Produktunterschiede<br />

Markenidentität<br />

Umstellungskosten<br />

Konzentration und Gleichgewicht<br />

Komplexe Informationslage<br />

Heterogene Konkurrenten<br />

Strategische Unternehmensinteressen<br />

Austrittsbarrieren<br />

Determinanten der Abnehmerstärke<br />

Verhandlungsmacht Preisempfindlichkeit<br />

Abnehmerkonzentration Preis/Gesamtumsätze<br />

gegen Unternehmens- Produktunterschiede<br />

konzentration Markenidentität<br />

Abnehmervolumen Einfluß auf Qualität/<br />

Umstellungskosten der Leistung<br />

Abnehmer im Vergleich Abnehmergewinne<br />

zu denen des Unternehmens Anreize der<br />

Informationsstand der Entscheidungsträger<br />

Abnehmer<br />

Fähigkeit zur Rückwärtsintegration<br />

Ersatzprodukte<br />

Durchhaltevermögen<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Strategisches <strong>Management</strong> ist als Prozess zu verstehen…<br />

Werte und Grundeinstellungen<br />

des Top-<strong>Management</strong>s<br />

Vision<br />

Umweltbedingungen:<br />

• politisch (political)<br />

• ökonomisch (economic)<br />

• sozio-kulturell (social)<br />

• technologisch (technological)<br />

• ökologisch (ecological)<br />

• gesetzlich (legal)<br />

Segmentierung<br />

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(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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Strategische<br />

Analyse<br />

(ex- & intern)<br />

Strategische Kontrolle<br />

Strategiebestimmung<br />

Strategieimplementierung<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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Strategie – Begriffliche Präzisierung<br />

Carl von Clausewitz (1780-1831): „Die Strategie ist der Gebrauch des Gefechts zum<br />

Zwecke des Krieges. Sie entwirft den Kriegsplan, und an dieses Ziel knüpft sie die<br />

Reihe der Handlungen an, welche zu demselben führen sollen.“<br />

Igor Ansoff (1918-2002): „Corporate Strategies are fundamental patterns of present<br />

and planned resource deployment and environmental interactions that indicate how the<br />

organization will achieve its objectives.“<br />

Michael Porter (1948-): “Competitive Strategy is about being different. It means<br />

deliberately choosing a different set of activities to deliver a unique mix of value.”<br />

Richard Whittington: Strategy is the direction and scope of an organization over the<br />

long term, which achieves advantage in a changing environment through its<br />

configuration of resources with the aim of fulfilling stakeholder expectations.<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Strategiebestimmung adressiert stets mehrere Ebenen in Unternehmen<br />

Netzwerkstrategien<br />

Unternehmensstrategien<br />

Geschäftsfeldstrategien<br />

Funktionalstrategien<br />

Beschaffung<br />

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(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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Strategieebenen Fokus<br />

Unternehmensleitung<br />

Stab<br />

SGF 1 SGF 2 SGF 3<br />

Produktion<br />

Vertr./Mark.<br />

Beschaffung<br />

Produktion<br />

Vertr./Mark.<br />

Beschaffung<br />

Produktion<br />

Vertr./Mark.<br />

Mit wem, wo und wie soll<br />

das Unternehmen<br />

kooperieren?<br />

In welche Richtung soll<br />

sich das Unternehmen<br />

entwickeln?<br />

Wovon hängt die Wettbewerbsfähigkeit<br />

eines<br />

SGFs ab?<br />

Welche Beschaffungsstrategie<br />

wird verfolgt?<br />

Marketing-Mix? Integration<br />

der Funktionalstrategien?<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Strategieentwicklung in Unternehmen: Emergente und deliberate Strategien<br />

Intended Strategy<br />

(Plan of Deliberate Strategy<br />

Action)Realized Strategy<br />

Unrealized<br />

Strategy<br />

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(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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Emergent Strategy<br />

(Pattern of Actions)<br />

Source: Mintzberg 1985.<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Produkt<br />

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(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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Produkt/Markt-Strategien nach Ansoff<br />

Ansoff (1966) unterscheidet vier Produkt/Markt-Strategien<br />

gegenwärtig<br />

neu<br />

Markt<br />

gegenwärtig<br />

Marktdurchdringung<br />

Produktentwicklung<br />

neu<br />

Marktentwicklung<br />

Diversifikation<br />

Quelle: Thommen/Achleitner, 2009, S. 1032; Ansoff 1966, S. 132.<br />

Marktdurchdringung: Intensive Bearbeitung bestehender Märkte mit gegenwärtigen Produkten<br />

durch Steigerung der Absatzmenge.<br />

Marktentwicklung: Bearbeitung neuer regionaler Märkte, Erschließung neuer Anwendungsmöglichkeiten<br />

der bestehenden Produkte und/oder neuer Käuferschichten.<br />

Produktentwicklung: Bedürfnisbefriedigung der Kunden auf den bisherigen Märkten mittels neuer<br />

Produkte, als Ergänzung oder Ersatz des alten Produktions- und Absatzprogramms.<br />

Diversifikation: Wachstum mit neuen Produkten auf neuen Märkten<br />

- horizontal: Neue Produkte im sachlichen Zusammenhang zu den bisherigen Produkten<br />

(Komplementär- oder Kuppelprodukte).<br />

- vertikal: Neue Produkte beziehen sich auf vorgelagerte (Rückwärtsintegration) oder<br />

nachgelagerte (Vorwärtsintegration) Produktionsstufen.<br />

- lateral: Kein sachlicher Zusammenhang zwischen neuen und alten Produkten.<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Wettbewerbsstrategien nach Porter („Generische Strategien“)<br />

Strategisches Zielobjekt<br />

branchenweit<br />

Beschränkung auf ein<br />

Segment<br />

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Singularität aus Sicht<br />

des Käufers<br />

Differenzierung<br />

Strategischer Vorteil<br />

Konzentration auf<br />

Schwerpunkte<br />

Kostenvorsprung<br />

umfassende<br />

Kosenführerschaft<br />

Kostenführerschaft: Ziel ist es, einen umfassenden Kostenvorsprung innerhalb einer Branche<br />

zu erlangen ( niedrigste Gesamtkosten).<br />

Differenzierung: Ein Produkt oder eine Dienstleistung soll sich von denen der Konkurrenzunternehmen<br />

abheben. Schaffung einer Produktsituation, die in der ganzen Branche als einzigartig<br />

angesehen wird.<br />

Konzentration auf Schwerpunkte: Das Unternehmen konzentriert sich auf Marktnischen, also<br />

bestimmte Brachensegmente unter der Prämisse, dass ein eng begrenztes strategisches Ziel<br />

(Differenzierung oder Kostenführerschaft) wirkungsvoll erreicht werden kann.<br />

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Quelle: Thommen/Achleitner, 2009, S. 1034;<br />

Porter, 1999, S. 67.


<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

What will be our speed and sequence<br />

of moves?<br />

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Strategy Diamond: The Five Major Elements of Strategy<br />

Where will we be active? (and with how much emphasis?)<br />

• Which product categories?<br />

• Which market segments?<br />

• Which geographic areas?<br />

• Which core technologies?<br />

• Which value-creation stages?<br />

Arenas<br />

How will we get there?<br />

Economic<br />

Staging<br />

Vehicles • Internal development?<br />

• Speed of expansion?<br />

Logic<br />

2001.<br />

• Joint ventures?<br />

• Sequence of initiatives?<br />

• Licensing/ franchising?<br />

• Strategic Alliances?<br />

AME,<br />

Differentiators<br />

• Acquisitions?<br />

How will we win?<br />

• Image?<br />

• Customization?<br />

Hambrick/Fredrickson,<br />

• Price?<br />

• Styling?<br />

product features? • Product reliability?<br />

Source:<br />

How will we obtain our returns?<br />

• Lowest costs through scale advantages?<br />

• Lowest costs through scope and<br />

replication advantages?<br />

• Premium prices due to unmatchable<br />

services?<br />

• Premium prices due to proprietary<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Strategisches <strong>Management</strong> ist als Prozess zu verstehen…<br />

Werte und Grundeinstellungen<br />

des Top-<strong>Management</strong>s<br />

Vision<br />

Umweltbedingungen:<br />

• politisch (political)<br />

• ökonomisch (economic)<br />

• sozio-kulturell (social)<br />

• technologisch (technological)<br />

• ökologisch (ecological)<br />

• gesetzlich (legal)<br />

Segmentierung<br />

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(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

GablerPLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags<br />

Strategische<br />

Analyse<br />

(ex- & intern)<br />

Strategische Kontrolle<br />

Strategiebestimmung<br />

Strategieimplementierung<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Voraussetzung für erfolgreiche Implementierung: Leadership<br />

L E A D E R S H I P<br />

The Leader always sets the trail for the others<br />

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- Breakdown aspirations to your<br />

business and set clear and<br />

ambitious targets<br />

- Lead the change, walk the talk,<br />

motivate<br />

- Incentivise and recognise strong<br />

performers and change agents<br />

- Communicate, communicate,<br />

communicate<br />

- Adapt systems, processes and<br />

structures<br />

- Mobilise your team, overcome<br />

resistances and motivate<br />

- Build the atmosphere for<br />

continuous improvements,<br />

benchmarking and learning<br />

- Monitor progress<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Steering Committees<br />

Balanced Scorecard<br />

Sanctions<br />

POWER AND POLITICS MANAGEMENT<br />

(Interpersonal & Behavioural<br />

Dimension)<br />

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Implementierung von Strategien: Toolbox<br />

ISSUE MANAGEMENT<br />

(Rational & Factual Dimension)<br />

Pilot Projects Project Teams<br />

Workshops Participatation<br />

Countertrading<br />

Info-markets<br />

Prototyping<br />

Training<br />

Hotline<br />

Short Term Planning<br />

Moderators<br />

Press Communication/<br />

Experience- Company Journal<br />

Exchange Groups<br />

Personal<br />

Dialoges<br />

Awards<br />

Incentives<br />

Coaching<br />

Budgeting<br />

Mentors/<br />

Coaches<br />

Benchmarking/<br />

Best Practise<br />

Missions<br />

Kick-off-Events<br />

Symbolic<br />

<strong>Management</strong><br />

Role Models<br />

MANAGEMENT OF<br />

PERCEPTIONS AND BELIEFS<br />

(Normative & Cultural Dimension)<br />

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Source: Krüger 1996, p. 216.


<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Measurement<br />

and<br />

Reporting<br />

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Strategic <strong>Management</strong> and the BSC: History<br />

Alignment and<br />

Communication<br />

Enterprise-wide<br />

Strategic<br />

<strong>Management</strong><br />

1992 1996 2000-today<br />

Articles in Harvard Business Review:<br />

“The Balanced Scorecard —<br />

Measures that Drive Performance”<br />

January - February 1992<br />

“Putting the Balanced Scorecard to<br />

Work” September - October 1993<br />

“Using the Balanced Scorecard as<br />

a Strategic <strong>Management</strong> System”<br />

January - February 1996<br />

Acceptance and Acclaim:<br />

“The Balanced<br />

Scorecard” is translated<br />

into 18 languages<br />

1996<br />

Selected by Harvard<br />

Business Review as<br />

one of the “most<br />

important management<br />

practices of the past 75<br />

years.“<br />

2000<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Einführungsgründe (Verbesserung der Führung)<br />

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Empirische Einsichten<br />

Was waren die Beweggründe für die Einführung der BSC in Ihrem Unternehmen?<br />

Schaffung eines gemeinsam<br />

getragenen Verständnisses<br />

der Strategie<br />

Erhöhte Verbindlichkeit<br />

von Zielen<br />

Bessere Strategiekommunikation<br />

Stärkung des funktionsübergreifenden<br />

Denkens<br />

in Zusammenhängen<br />

Verbesserung des<br />

"strategischen Lernens"<br />

16%<br />

33%<br />

41%<br />

54%<br />

64%<br />

41%<br />

43%<br />

47%<br />

34%<br />

33%<br />

29%<br />

22%<br />

7%<br />

11%<br />

12%<br />

stimmt absolut stimmt größtenteils stimmt nur teilweise stimmt gar nicht<br />

10%<br />

Quelle: Horváth & Partner: Balanced-Scorecard-Studie 2005, S. 8.<br />

Gabler Verlag | Wiesbaden 2009<br />

www.gabler.de<br />

1%<br />

1%<br />

1%<br />

2%


<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Balanced Scorecard als Instrument der Strategieimplementierung<br />

Vor dem Hintergrund der Vision und Strategie sollen<br />

- finanzielle Zielsetzungen mit den Parametern hinsichtlich<br />

- Kunden,<br />

- internen Geschäftsprozessen sowie des<br />

- Lernens / Mitarbeiter verbunden werden.<br />

Vier erfolgskritische <strong>Management</strong>-Dimensionen werden miteinander verknüpft.<br />

Die Kernidee einer Balanced Scorecard ist die Umsetzung der Vision und<br />

Strategie in qualitative und quantitative Zielsetzungen und Kennzahlen.<br />

Die BSC folgt einem grafischen Aufbau in die vier o.g. Bereiche.<br />

© Thommen/Achleitner | Allgemeine Betriebswirtschaftslehre<br />

(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Wie sollten wir<br />

aus Kundensicht<br />

dastehen?<br />

Kunden<br />

Strategisches<br />

Ziel<br />

Meßgröße<br />

Operatives<br />

Ziel<br />

© Thommen/Achleitner | Allgemeine Betriebswirtschaftslehre<br />

(Folien von Gilbert/Schedel, Universität Erlangen-Nürnberg)<br />

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Aufbau der Balanced Scorecard<br />

Wie sollten wir<br />

aus Kapitalgebersicht<br />

dastehen?<br />

Aktivität<br />

Wie können wir<br />

verbesserungsfähig<br />

bleiben?<br />

Finanzwirtschaft<br />

Strategisches<br />

Ziel<br />

Meßgröße<br />

Operatives<br />

Ziel<br />

Mitarbeiter, Lernen<br />

Strategisches<br />

Ziel<br />

Vision<br />

und<br />

Strategie<br />

Meßgröße<br />

Aktivität<br />

Bei welchen Prozessen<br />

müssen<br />

wir gut sein?<br />

Operatives<br />

Ziel<br />

Aktivität<br />

Geschäftsprozesse<br />

Strategisches<br />

Ziel<br />

Meßgröße<br />

Operatives<br />

Ziel<br />

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Aktivität<br />

Quelle: Thommen/Achleitner, 2009,<br />

S. 1043; Kaplan/Norton, 1997, S. 9.


<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Wie sollten<br />

wir aus<br />

Kundensicht<br />

dastehen?<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Beispiel Kundenperspektive eines Immobilienunternehmens<br />

Strategisches<br />

Ziel<br />

Vermietungserfolg<br />

steigern<br />

Mieterzufriedenheit<br />

erhöhen<br />

Nebenkosten für<br />

Mieter senken<br />

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Meßgröße Operatives<br />

Ziel<br />

Vermietungsquote<br />

Customer<br />

Satisfaction<br />

Index<br />

Kosten pro<br />

Monat<br />

90 %<br />

- 10 %<br />

Aktivitäten<br />

(Wer, was, womit, bis<br />

wann, mit wem?)<br />

Marketing-Aktivitäten<br />

ausdehnen<br />

Renovierung von<br />

Objekten<br />

85 % Key-Account-<br />

Manager<br />

Verbesserter Service<br />

vor Ort / FM<br />

Renovierung von<br />

Objekten<br />

Wärmeschutz<br />

Beratungsprogramm<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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Beispiel South-West Airlines (Ursache-Wirkungs-Modell)<br />

Strategic Theme:<br />

Operations<br />

Operating Efficiency<br />

Excellence<br />

Financial<br />

Customer<br />

Internal<br />

Learning<br />

Strategy Map<br />

Grow<br />

Revenues<br />

On-time<br />

Service<br />

Profits and<br />

RONA<br />

Attract &<br />

Retain More<br />

Customers<br />

Fast ground<br />

turnaround<br />

Ground crew<br />

alignment<br />

Fewer planes<br />

Lowest<br />

prices<br />

Objectives Measures<br />

• Profitability<br />

• Grow Revenues<br />

• Fewer planes<br />

• More Customers<br />

• Flight is on -time<br />

• Lowest prices<br />

• Fast ground<br />

turnaround<br />

• Ground crew<br />

alignment<br />

• ROI<br />

• Revenue<br />

• Number of<br />

Pl.<br />

• # Customers<br />

• FAA On Time<br />

Arrival Rating<br />

• Market Survey<br />

• On Ground Time<br />

• On-Time<br />

Departure<br />

• % Ground crew<br />

trained<br />

• % Ground crew<br />

stockholders<br />

Targets<br />

• 30%<br />

• +20%<br />

• -5%<br />

• 12% growth<br />

• Ranked #1<br />

• Ranked #1<br />

• 30 Minutes<br />

• 90%<br />

• yr. 1 70%<br />

yr. 3 90%<br />

yr. 5 100%<br />

Initiatives<br />

• Customer<br />

loyalty<br />

program<br />

• Quality<br />

management<br />

• Cycle time<br />

optimization<br />

• Ground crew<br />

training<br />

• ESOP<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Kunden<br />

Stufenweises Vorgehen bei der Ableitung von Zielen im Unternehmen<br />

1. Stufe<br />

Finanzwirtschaft<br />

Vision &<br />

Strategie<br />

Mitarbeiter, Lernen<br />

Festlegung<br />

von<br />

Vision und<br />

Grundstrategie<br />

(Top-<strong>Management</strong>)<br />

Geschäftsprozesse<br />

2. Stufe<br />

Ableitung der<br />

wesentlichen<br />

Unternehmensziele<br />

und Aufbau<br />

der zentralen<br />

Balanced<br />

Scorecard<br />

Vermittlung der Vision und Strategie als Voraussetzung für ein Verständnis der jeweiligen Ziele<br />

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3. Stufe<br />

Festlegung von<br />

Bereichszielen<br />

in<br />

einer<br />

bereichsspezifischen<br />

Scorecard<br />

4. Stufe<br />

Erarbeitung<br />

von Abteilungsund<br />

Filialzielen und<br />

Aufbau der<br />

entsprechenden<br />

Scorecards<br />

5. Stufe<br />

Vereinbarung<br />

von<br />

Mitarbeiterzielen<br />

Laufende Zielkontrolle durch die jeweiligen Führungskräfte<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Vorgehen im Rahmen der Strategieumsetzung mit Balanced Scorecard<br />

Zielabstimmung im<br />

gesamten Unternehmen,<br />

von<br />

oben nach unten<br />

Fortbildung und<br />

offene Kommunikation<br />

über die<br />

Strategie sind Basis<br />

für Personalentwicklung<br />

Leistungszulagen<br />

werden mit Strategie<br />

verknüpft<br />

Kommunikation und<br />

Verknüpfung der<br />

Strategie<br />

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Die Strategie dient als Referenzpunkt für den<br />

gesamten <strong>Management</strong>prozess<br />

Die von allen geteilte Vision ist die Grundlage für<br />

den strategischen Lernprozess<br />

Klärung und Vermittlung<br />

von Vision und Strategie<br />

Balanced<br />

Scorecard<br />

Planung und<br />

Zeilvorgaben<br />

Strategisches<br />

Feedback und<br />

Lernprozess<br />

Feedbacksystem<br />

dient zur Überprüfung<br />

der Hypothesen,<br />

auf denen<br />

die Strategien<br />

basieren<br />

Problemlösung<br />

durch Teams<br />

Strategieentwicklung<br />

ist ein<br />

kontinuierlicher<br />

Prozess<br />

Anspruchsvolle Ziele werden aufgestellt und akzeptiert<br />

Strategische Initiativen werden klar umrissen<br />

Investitionen werden von der Strategie bestimmt<br />

Verknüpfung des Jahresbudgets mit langfristigen<br />

Plänen/Strategie<br />

Quelle: Thommen/Achleitner 2009, S. 1044; Kaplan/Norton 1997, S. 191.<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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Einfluss von BSC auf die Performance<br />

Auf welche Kenngrößen hat die BSC-Anwendung einen positiven Einfluss?<br />

Qualität<br />

Kundenzufriedenheit<br />

Kostensenkung<br />

Mitarbeiterzufriedenheit<br />

Rendite<br />

Marktanteile<br />

Innovationen/<br />

Neuproduktquote<br />

13%<br />

8%<br />

19% 50%<br />

15%<br />

18%<br />

16%<br />

23%<br />

38%<br />

43%<br />

35%<br />

38%<br />

52%<br />

stimmt absolut stimmt größtenteils stimmt nur teilweise stimmt gar nicht<br />

40%<br />

Positive Auswirkungen der Balanced Scorecard auf zentrale Kenngrößen<br />

34%<br />

26%<br />

32%<br />

27%<br />

34%<br />

22%<br />

24%<br />

18%<br />

16%<br />

20%<br />

9%<br />

10%<br />

10%<br />

9%<br />

Quelle: Horváth & Partner: Balanced-Scorecard-Studie 2005, S. 7.<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

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Summary: Probleme der Balanced Scorecard<br />

Es dürfen nur Faktoren in die BSC aufgenommen werden, die wettbewerbsentscheidende Bedeutung<br />

haben! Problem: Identifizierung dieser Faktoren!<br />

Vier Perspektiven sind evtl. zuwenig (oder zuviel). Realiter erfolgt Anpassung an jeweilige Situation<br />

Ein wichtiges BSC-Prinzip lautet, die Zahl der Meßgrößen nur bis max. 7 auszudehnen. Daraus<br />

ergeben sich in der Summe immerhin ca. 20-28 Steuergrößen, anhand derer strategische<br />

Entscheidungen getroffen werden<br />

Realiter ist die Abstimmung der einzelnen BSC verschiedener Bereiche und Ebenen im Unternehmen<br />

schwierig<br />

Mangelhafte Unterstützung des BSC-Einführungsprozesses durch das Top-<strong>Management</strong> senkt die<br />

Erfolgswahrscheinlichkeit<br />

Zu lange Einführungsprozesse gefährden Erfolg der BSC. Die Einführung der BSC ist nicht als<br />

Projekt, sondern als ein dauerhafter Prozess zu betrachten!<br />

BSC ist nur ein Instrument, um Strategien zu generieren, umzusetzen und zu quantifizieren – es ist<br />

kein Instrument zur Erarbeitung von Strategien!<br />

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<strong>Management</strong><br />

4. Strategisches <strong>Management</strong><br />

Strategieformulierung<br />

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Strategische Kontrolle<br />

Strategische Überwachung<br />

Prämissenkontrolle<br />

t c t 1 t 2<br />

Implementierungskontrolle<br />

Strategieimplementierung<br />

t<br />

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