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SCHALLIMMISSIONSPROGNOSE Errichtung einer Biogasanlage ...

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<strong>SCHALLIMMISSIONSPROGNOSE</strong><br />

<strong>Errichtung</strong> <strong>einer</strong> <strong>Biogasanlage</strong> im Ortsteil Großseelheim<br />

der Stadt Kirchhain<br />

ANTRAGSTELLER:<br />

<strong>Biogasanlage</strong> Heinrichstal GmbH & KG i. Gr.<br />

Am Homberg 29<br />

35274 Kirchhain-Großseelheim<br />

BEARBEITER:<br />

Dr. Frank Schaffner<br />

BERICHT NR.: 11-2212<br />

31.12.2010<br />

DR. GRUSCHKA Ingenieurgesellschaft mbH<br />

Schalltechnisches Büro<br />

64297 Darmstadt - Heinrich-Delp-Straße 106 - Tel. 0 61 51 / 2 78 99 67<br />

dr.gruschka.gmbh@t-online.de - www.dr-gruschka-schallschutz.de


I N H A L T<br />

0 Zusammenfassung<br />

1 Sachverhalt und Aufgabenstellung<br />

2 Grundlagen<br />

3 Anforderungen an den Immissionsschutz<br />

4 Vorgehensweise<br />

5 Ausgangsdaten<br />

6 Ergebnisse<br />

Anhang<br />

- 2 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft


0 Zusammenfassung<br />

- 3 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

Die Schallimmissionsprognose für eine im Südwesten des Ortsteils Großseelheim der Stadt<br />

Kirchhain geplante <strong>Biogasanlage</strong> inkl. Erweiterung führt zu folgenden Ergebnissen:<br />

- Mit dem, im Sinne <strong>einer</strong> Prognose auf der sicheren Seite ermittelten, in Kap. 5 erläuterten<br />

maximalen Betriebsaufkommen der geplanten <strong>Biogasanlage</strong> werden an den benachbarten<br />

Wohnhäusern die Anforderungen der TA Lärm /1/ an den Schallimmissionsschutz ohne zu-<br />

sätzliche Maßnahmen eingehalten.


1 Sachverhalt und Aufgabenstellung<br />

- 4 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

Im Südwesten des Ortsteils Großseelheim der Stadt Kirchhain soll auf dem derzeitig als land-<br />

wirtschaftliche Fläche genutzten Flurstück Nr. 117/1, Flur 15, eine <strong>Biogasanlage</strong> errichtet und<br />

betrieben werden (s. Abb. 1 im Anhang). Es sollen Nebenprodukte der Tierhaltung sowie nach-<br />

wachsende Rohstoffe (NAWARO) zur Produktion von Biogas vergoren werden.<br />

Die Erschließung der Anlage erfolgt über die südlich gelegene L 3088.<br />

Die Beschickung der Anlage mit Feststoffen erfolgt einmal täglich im Tagzeitraum zwischen 7 -<br />

17 Uhr über den Feststoffdosierer. Festmist, Silage und Zuckerrüben werden mittels Radlader<br />

von den Lagerstätten der <strong>Biogasanlage</strong> direkt in den Dosierer eingebracht. Der Dosierer trans-<br />

portiert die Feststoffe periodisch über den Tag verteilt in den Fermenter.<br />

Die Zufuhr der Gülle erfolgt durch die Drehkolbenpumpe über eine fest installierte Leitung aus<br />

der Vorgrube direkt in den Fermenter.<br />

Die Gärbehälter (Fermenter) sind beheizt, isoliert und mit einem Foliengasspeicher abgedeckt.<br />

In jedem Behälter sind je zwei Rührwerke zur Homogenisierung unterhalb der Flüssigkeitsober-<br />

fläche installiert. Mittels Pumpe und Überläufe wird das Gärsubstrat zwischen den Fermentern<br />

und zum Gärrestlager befördert.<br />

Das in den Gärbehältern entstehende Biogas wird in den Gasspeichern über den Fermentern<br />

zwischengespeichert.<br />

Das Biogas wird über eine erdverlegte Leitung von den Gasspeichern zu den BHKW geleitet. In<br />

der Leitung kühlt das Gas ab. Dabei entsteht Kondensat welches im Kondensatschacht ge-<br />

sammelt und von <strong>einer</strong> Kondensatpumpe in die Vorgrube gepumpt wird.<br />

Die Verbrennungsmotoranlage besteht aus zwei BHKW. Die beiden Zündstrahlmotoren befin-<br />

den sich im BHKW-Raum und laufen im Dauerbetrieb. Fallen ein oder beide BHKW aufgrund<br />

von Störungen oder Wartungsarbeiten aus, kann das in dieser Zeit nicht verbrannte Biogas in<br />

den Gasspeichern gepuffert werden.<br />

Für den Notfall kann auf eine Notfackel zurückgegriffen werden. Zudem wird im Havariefall die<br />

Fütterung der Anlage gestoppt.<br />

Die von den BHKW erzeugte elektrische Energie wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist.


- 5 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

Die entstehende Wärme wird zum geringen Teil zur Heizung der Gärbehälter verwendet. Der<br />

Großteil der entstehenden Wärme wird über ein Nahwärmenetz an die Anwohner der Stadt<br />

Kirchhain geliefert.<br />

Die Silage und Zuckerrüben werden direkt aus der Ernte von den abgebenden Landwirten ge-<br />

kauft und in der Fahrsiloanlage einsiliert.<br />

Festmist wird auf der Festmistplatte zwischengelagert. Die Anlieferung erfolgt nach Bedarf und<br />

Anfall auf den liefernden Landwirtschaftsbetrieben.<br />

Die Rindergülle wird in der Vorgrube zwischengespeichert. Die liefernden Landwirte fahren die<br />

Gülle je nach Anfall über das Jahr verteilt an.<br />

Neben der Lagerung der regulären Einsatzstoffe ist außerdem die Einlagerung von geerntetem<br />

Getreide in der Lagerhalle geplant.<br />

Die Substrat liefernden Landwirte sind gleichzeitig die Abnehmer des Gärsubstrates. Die Land-<br />

wirte überlassen das Substrat zur Vergärung der BGA Heinrichstal GmbH & Co. KG. Nach Ab-<br />

schluss dieses Prozesses nehmen sie ihre, um die bei der Vergärung reduzierten Stoffe wieder<br />

zurück und verwenden diese als Dünger auf ihren Ackerflächen.<br />

Folgende schalltechnisch relevanten Betriebsvorgänge sind beim Betrieb der <strong>Biogasanlage</strong> zu<br />

erwarten:<br />

- Anlieferung der Substrate auf dem Betriebsgrundstück durch maximal 40 landwirtschaftli-<br />

che Fahrzeuge bzw. Lkw pro Tag zwischen 7 - 17 Uhr (im Sinne der TA Lärm /1/ Maximal-<br />

wert an dem Tag im Jahr mit dem höchsten Fahrzeugaufkommen, keine Jahresmittelwer-<br />

te!)<br />

- Verdichtung der Silage im Fahrsilo mit Radlader und Substrateintrag mittels Radlader in<br />

Feststoffdosierer zwischen 7 - 17 Uhr<br />

- Betrieb von Rührwerken und Pumpen (24 h)<br />

- Betrieb des BHKW (24 h).<br />

Die Details der örtlichen Situation und der Planung werden als bekannt vorausgesetzt.<br />

Im Rahmen dieser Schallimmissionsprognose sollen an den benachbarten Wohnhäusern die<br />

Geräuscheinwirkungen durch die geplante Anlage inkl. Erweiterung gemäß TA Lärm /1/ prog-


- 6 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

nostiziert und beurteilt werden. Falls erforderlich, sollen geeignete Lärmschutzmaßnahmen an-<br />

gegeben werden.<br />

Für die zulässige Art der Nutzung in Großseelheim wurde von der Stadtverwaltung Kirchhain<br />

der in Abb. 1 dargestellte Auszug aus dem Flächennutzungsplan zur Verfügung gestellt. Die<br />

Wohnbauflächen (W) am westlichen Ortsrand von Großseelheim, in denen die Immissionspunk-<br />

te IP2 und IP3 positioniert werden, entsprechen hinsichtlich der Immissionsempfindlichkeit ei-<br />

nem allgemeinen Wohngebiet (WA). Das landwirtschaftliche Anwesen (IP1) an der Straße "Bir-<br />

kenhof" in unmittelbarer Nachbarschaft zum geplanten Vorhaben liegt im Außenbereich, und<br />

besitzt somit gemäß TA Lärm /1/ die Immissionsempfindlichkeit eines Mischgebietes (MI).<br />

Abb. 1.1: Zulässige Art der Nutzung, Großseelheim<br />

IP3<br />

geplante<br />

<strong>Biogasanlage</strong><br />

IP2<br />

IP1


2 Grundlagen<br />

- 7 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

/1/ Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Tech-<br />

nische Anleitung zum Schutz gegen Lärm – TA Lärm), vom 26. August 1998, GMBl.<br />

1998 S. 503<br />

/2/ 16. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verkehrs-<br />

lärmschutzverordnung - 16. BImSchV) vom 12. Juni 1990 (BGBl. I S. 1036)<br />

/3/ Parkplatzlärmstudie, 6. Auflage, 2007, Bayerisches Landesamt für Umweltschutz,<br />

Augsburg<br />

/4a/ "Technischer Bericht zur Untersuchung der Lkw- und Ladegeräusche auf Betriebsgelän-<br />

den von Frachtzentren, Auslieferungslagern und Speditionen" vom 16.05.1995, Hessi-<br />

sche Landesanstalt für Umwelt, Wiesbaden<br />

/4b/ "Technischer Bericht zur Untersuchung der Geräuschemissionen durch Lastkraftwagen<br />

auf Betriebsgeländen von Frachtzentren, Auslieferungslagern, Speditionen und<br />

Verbrauchermärkten sowie weiterer typischer Geräusche insbesondere von Verbrau-<br />

chermärkten", 2005, Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, Wiesbaden<br />

/5/ Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen - RLS-90, Ausgabe 1990, eingeführt durch<br />

das allgemeine Rundschreiben Straßenbau Nr. 8/1990 vom 10.4.1990 des Bundesmi-<br />

nisters für Verkehr, StB 11/14.86.22-01/25 Va 90<br />

/6/ DIN ISO 9613-2, "Dämpfung des Schalls bei Ausbreitung im Freien", Ausgabe Oktober<br />

1999<br />

/7/ "Technischer Bericht zur Untersuchung der Geräuschemissionen von Anlagen zur Ab-<br />

fallbehandlung und -verwertung sowie Kläranlagen", Stand 2002, Hessisches Lan-<br />

desamt für Umwelt und Geologie, Wiesbaden<br />

/8/ VDI-Richtlinie 2571, "Schallabstrahlung von Industriebauten", August 1976.


3 Anforderungen an den Immissionsschutz<br />

- 8 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

Die TA Lärm /1/ nennt zur Beurteilung von Gewerbelärm aus Betriebsgrundstücken und bei<br />

der Ein- und Ausfahrt folgende Immissionsrichtwerte:<br />

Tab. 3.1: Immissionsrichtwerte nach TA Lärm /1/<br />

Gebietsnutzung Immissionsrichtwerte / [dB(A)]<br />

tags (6 – 22 Uhr) nachts (22 – 6 Uhr)<br />

1 Kurgebiete, Krankenhäuser, Pflegeanstalten 45 35<br />

2 reine Wohngebiete 50 35<br />

3 allgemeine Wohngebiete 55 40<br />

4 Kern-, Dorf- und Mischgebiete 60 45<br />

5 Gewerbegebiete 65 50<br />

Die Immissionsrichtwerte gelten außen (d. h. vor den Gebäuden) und sind mit den Beurtei-<br />

lungspegeln zu vergleichen.<br />

Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen aus dem Betriebsgelände dürfen die Immissionsrichtwerte<br />

in Tab. 3.1 um nicht mehr als tags 30 dB(A) und nachts 20 dB(A) überschreiten ("Spitzenpe-<br />

gelkriterium").<br />

Für die Teilzeiten, in denen in den zu beurteilenden Geräuschimmissionen ein oder mehrere<br />

Töne hervortreten oder in denen das Geräusch informationshaltig ist, ist je nach Auffälligkeit ein<br />

Zuschlag KT anzusetzen (Ton-/Informationshaltigkeitszuschlag).<br />

Für die Teilzeiten, in denen das zu beurteilende Geräusch Impulse enthält, ist je nach Störwir-<br />

kung ein Zuschlag KI anzusetzen (Impulszuschlag).<br />

Für folgende Zeiten ist außer in Kern-, Dorf-, Misch- und Gewerbegebieten bei der Ermittlung<br />

des Beurteilungspegels die erhöhte Störwirkung von Geräuschen durch einen Zuschlag von KR<br />

= 6 dB(A) zu berücksichtigen ("Ruhezeitzuschlag"):<br />

an Werktagen 6 – 7 Uhr<br />

20 – 22 Uhr<br />

an Sonn- und Feiertagen 6 – 9 Uhr<br />

13 – 15 Uhr<br />

20 – 22 Uhr.


Der Beurteilungspegel Lr ist wie folgt zu berechnen:<br />

mit:<br />

Tr<br />

Tj<br />

L<br />

r<br />

1<br />

= 10 ⋅ log{<br />

T<br />

N<br />

∑<br />

r j=<br />

1<br />

T ⋅10<br />

Beurteilungszeitraum (tags 16 h, nachts 1 h)<br />

Teilzeit j<br />

N Zahl der Teilzeiten<br />

LAFeq,j Mittelungspegel während der Teilzeit Tj<br />

KT/I = Ton-/Informations-/Impulshaltigkeitszuschlag<br />

KR = Ruhezeitzuschlag.<br />

j<br />

- 9 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

0,<br />

1⋅(<br />

LAFeq<br />

, j+<br />

KI,<br />

j+<br />

KT,<br />

j + KR,<br />

j )<br />

(Gl. 3.1)<br />

} dB(<br />

A)<br />

Die Ruhezeitzuschläge werden, falls erforderlich, bei den Schallausbreitungsrechnungen ent-<br />

sprechend den Tagesganglinien der berücksichtigten Schallquellen programmintern vergeben.<br />

Fahrzeuggeräusche auf dem Betriebsgrundstück sowie bei der Ein- und Ausfahrt, die in Zu-<br />

sammenhang mit dem Betrieb der Anlage stehen, sind nach TA Lärm /1/ der zu beurteilenden<br />

Anlage zuzurechnen und zusammen mit den übrigen zu berücksichtigenden Anlagengeräu-<br />

schen zu beurteilen.<br />

Geräusche des anlagenbezogenen An- und Abfahrverkehrs auf öffentlichen Verkehrsflächen<br />

in einem Abstand von bis zu 500 m vom Betriebsgrundstück (außer in Gewerbe- und Industrie-<br />

gebieten) sollen gemäß TA Lärm /1/ durch Maßnahmen organisatorischer Art soweit wie mög-<br />

lich vermindert werden, soweit:<br />

• sie die Beurteilungspegel der bestehenden Verkehrsgeräusche um mindestens 3 dB(A)<br />

erhöhen und<br />

• keine Vermischung mit dem übrigen Verkehr erfolgt ist und<br />

• die Immissionsgrenzwerte der Verkehrslärmschutzverordnung (16. BImSchV /2/) erst-<br />

mals oder weitergehend überschreiten.


Die Immissionsgrenzwerte der 16. BImSchV /2/ lauten:<br />

Tab. 3.2: Immissionsgrenzwerte nach 16. BImSchV /2/<br />

- 10 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

Gebietsnutzung Immissionsgrenzwerte / [dB(A)]<br />

Krankenhäuser, Schulen, Kurheime, Alten-<br />

heime<br />

reine und allgemeine Wohngebiete, Klein-<br />

siedlungsgebiete<br />

tags (6 – 22 Uhr) nachts (22 – 6 Uhr)<br />

Kern-, Dorf-, Mischgebiete, Außenbereich 64 54<br />

Kleingartengebiete 64 64<br />

Gewerbegebiete 69 59<br />

57<br />

59<br />

47<br />

49


4 Vorgehensweise<br />

- 11 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

Vom geplanten Vorhaben und seinem Einwirkungsbereich wird auf der Grundlage des digitalen<br />

Katasterplanes ein digitales Schallquellen-, Gelände- und Hindernismodell erstellt (s. Abb. 1 im<br />

Anhang).<br />

An die benachbarten Wohnhäuser werden Immissionspunkte mit <strong>einer</strong> Höhe von 5 m über Ge-<br />

lände gelegt (Sternchen in Abb. 1 im Anhang).<br />

Die Schallausbreitungsrechnungen erfolgen im Sinne <strong>einer</strong> Prognose auf der sicheren Seite bei<br />

freier Schallausbreitung - d. h. ohne Berücksichtigung der Abschirmung durch die Behälter und<br />

Betriebsgebäude der geplanten <strong>Biogasanlage</strong> - richtlinienkonform mit SoundPLAN, Vs. 7.0.<br />

Die Beurteilungspegel werden im Sinne <strong>einer</strong> Prognose auf der sicheren Seite für einen Sonn-<br />

bzw. Feiertag berechnet, an denen gemäß TA Lärm /1/ Uhr in allgemeinen Wohngebieten zwi-<br />

schen 13 - 15 ein Ruhezeitzuschlag KR = 6 dB(A) zu berücksichtigen ist.<br />

Zur Berücksichtigung der langfristig einwirkenden Geräusche ist gemäß TA Lärm /1/ in Verbin-<br />

dung mit DIN ISO 9613-2 /6/ ein Langzeitmittelungspegel zu bestimmen. Es wird vom prognosti-<br />

zierten Mittelungspegel die meteorologische Korrektur (Cmet) subtrahiert. Diese Korrektur be-<br />

rücksichtigt eine Vielzahl von Witterungsbedingungen, die sowohl günstig wie auch ungünstig für<br />

die Schallausbreitung sein können. Der zur Berechnung der meteorologischen Korrektur heran-<br />

zuziehende Faktor C0, der von den örtlichen Wetterstatistiken für Windgeschwindigkeit und -<br />

richtung sowie Temperaturgradienten abhängt, wird mit C0 = 2 dB(A) angesetzt. Die so errech-<br />

nete Korrektur geht von <strong>einer</strong> etwa gleichen Häufigkeit aller Windrichtungen aus; auch bei ande-<br />

ren Windverteilungen liegt der Fehler in der Regel innerhalb von ±1 dB(A).<br />

Bei den Schallausbreitungsrechnungen wird nach DIN ISO 9613-2 /6/ für Abstände von 100 m <<br />

d < 1.000 m und mittleren Höhen von 5 m < h < 30 m eine Genauigkeit von 3 dB(A) erreicht und<br />

für Abstände bis 100 m eine Genauigkeit von 1 dB(A) (d: Abstand Quelle - Immissionsort; h:<br />

mittlere Höhe von Quelle und Immissionsort). Diese Angaben gelten für Situationen ohne Refle-<br />

xionen und Abschirmung.<br />

Die Ermittlungsgenauigkeit der Prognose wird insgesamt mit ±3 dB(A) abgeschätzt.


5 Ausgangsdaten<br />

- 12 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

Die nachfolgend hergeleiteten Schallleistungs- und Maximalpegel dienen als Eingangsdaten für<br />

die Schallausbreitungsrechnungen und dürfen nicht mit den in der Nachbarschaft zulässigen<br />

Immissionsrichtwerten der TA Lärm /1/ verglichen werden.<br />

Die Anlieferung und die Fahrten auf dem Betriebsgelände sind nicht kontinuierlich. Das Maxi-<br />

mum an Fahrten tritt für die Zeitspanne der Substrateinlagerung auf. Für die Immissionsberech-<br />

nung wird ein Tag mit dem höchsten Fahrverkehr gebildet. Die ermittelten Lärmpegel stellen<br />

somit den schlechtesten anzunehmenden Fall dar.<br />

Einige Motoren der Anlage befinden sich innerhalb der Behälter bzw. sind gekapselt oder besit-<br />

zen niedrige Pegel, so dass deren Emissionen im Verhältnis zu den anderen Geräuschquellen<br />

zu vernachlässigen sind (z. B. Zwangsmischer mit Motor unter Flüssigkeitsoberfläche in Vor-<br />

grube). Nachfolgend werden die schalltechnisch relevanten Schallquellen beschrieben.<br />

5.1 Lieferverkehr auf dem Betriebsgelände<br />

Beim Lieferverkehr werden die Schallemissionen von Lkw und Schleppern als gleichwertig be-<br />

trachtet.<br />

Nach Kap. 8.1.2 der "Lkw-Studie" /4b/ beträgt der auf eine Stunde und 1-m-Wegelement bezo-<br />

gene Schallleistungspegel beim Rangieren eines Lkw bis zu:<br />

LWA',1h = 68 dB(A)/m.<br />

Dieser Schallleistungspegel zzgl. eines Sicherheitszuschlages (z. B. für Geräuschemissionen<br />

des Saugtankwagens oder für Abkippvorgänge) von:<br />

KS = 3 dB(A)<br />

und eines Impulshaltigkeitszuschlages von:<br />

KI = 3 dB(A)<br />

wird im Rechenmodell über eine Tagesgangkurve für 4 Fahrzeuge pro Stunde tags von 7 - 17<br />

Uhr (d. h. insgesamt 40 Fahrzeuge am Tag mit dem höchsten Liefersaufkommen) der in<br />

Abb. 2 dargestellten Schallquelle der gesamten Fahrstrecke auf dem Betriebsgelände zugeord-<br />

net (Emissionshöhe 1 m). Das genannte Lieferverkehrsaufkommen stellt nach Angaben des<br />

Betreibers eine Prognose auf der sicheren Seite für den Tag im Jahr mit dem höchsten Liefer-<br />

aufkommen dar.


- 13 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

Der Emissionsansatz "Rangieren" auf der gesamten Fahrstrecke überschätzt zudem deutlich die<br />

"normalen" Fahrgeräusche von Lkw auf Betriebsgeländen, bei denen nach Kap. 8.1.1 der "Lkw-<br />

Studie" /4b/ der auf eine Stunde und 1-m-Wegelement bezogene Schallleistungspegel lediglich:<br />

LWA',1h = 63 dB(A)/m<br />

beträgt. Somit stellt der für die Prognose verwendete Emissionsansatz eine Prognose auf der<br />

sicheren Seite dar.<br />

5.2 Radlader<br />

Gemäß Seite 49 der "Abfallbehandlungs-Studie" /7/ beträgt der Schallleistungspegel eines Rad-<br />

laders:<br />

5.3 BHKW<br />

LWA = 104 dB(A).<br />

Dieser Schallleistungspegel zzgl. eines Impulshaltigkeitszuschlages von:<br />

KI = 3 dB(A)<br />

wird der in Abb. 2 im Anhang gekennzeichneten Schallquelle "Radlader" zugeordnet (Einwirkzeit<br />

7 - 17 Uhr, entsprechend eines - im Sinne <strong>einer</strong> Prognose auf der sicheren Seite - ununterbro-<br />

chenen Dauerbetriebs von 10 h am Tag, Emissionshöhe 1 m).<br />

Technik<br />

Nach Angaben der Schnell Zündstrahlmotoren AG & Co. KG, 88279 Amtzell, zu den Schall-<br />

druckpegeln Ls (Abstand s) der ins Freie Schall abstrahlenden Komponenten der BHKW werden<br />

in Tab. 5.1 unter Berücksichtigung der n = 2 geplanten BHKW zzgl. eines Tonhaltigkeitszu-<br />

schlages KT die Schallleistungspegel LWA = Ls + 20*log(s) + 8 + 10*log(n) + KT berechnet.<br />

Tab. 5.1: Schallleistungspegel "BHKW Technik"<br />

Schall- Tonhaltig- Schall-<br />

Schallquelle druck- Abstand Anzahl keits- leistungspegel<br />

Zuschlag pegel<br />

L s/[dB(A)] s/[m] n K T/[dB(A)] L WA/[dB(A)]<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Abgasmündung, Standard-Schalldämpfer (ETB/Cowl Zyklon) 74 1 2 6 91,0<br />

Zuluftöffnung, Schalldämm-Kulisse Länge 50 cm 75 1 2 6 92,0<br />

Abluftöffnung, Schalldämm-Kulisse Länge 50 cm 77 1 2 6 94,0<br />

Notkühler 55 10 2 0 86,0<br />

gesamt: 97,6


- 14 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

Der in Tab. 5.1 mittels energetischer Addition gebildete Gesamt-Schallleistungspegel wird der in<br />

Abb. 2 im Anhang gekennzeichneten Schallquelle "BHKW-Technik" zugeordnet (Emissionshöhe<br />

3 m, Einwirkzeit 24 h).<br />

Gebäude<br />

Die BHKW-Motoren erzeugen im BHKW-Gebäude nach Angaben der Schnell Zündstrahlmoto-<br />

ren AG & Co. KG, 88279 Amtzell, einen Innenpegel von jeweils LI = 98 dB(A). Bei der Schallab-<br />

strahlung über die Außenbauteile des BHKW-Gebäudes kann der Beitrag der massiven Außen-<br />

wände (Beton bzw. Mauerwerk, Schalldämm-Maß R'w > 40 dB) im Vergleich zum Anteil des<br />

Stahlblech-Sandwich-Daches mit PU-Dämmung (z. B. Hoesch Isodach, Schalldämm-Maß R'w =<br />

25 dB) vernachlässigt werden. Die Schallabstrahlung der n = 2 BHKW-Motoren über das Dach<br />

(Fläche S = 7 * 8 m² = 56 m²) beträgt nach Gl. 9b der VDI 2571 /8/:<br />

LWA = LI - R'w - 4 + 10*log(S) + 10*log(n)<br />

LWA = 98 - 25 - 4 + 10*log(56) + 10*log(2) dB(A)<br />

LWA = 89,5 dB(A).<br />

Dieser Schallleistungspegel zzgl. eines Tonhaltigkeitszuschlages von:<br />

KT = 6 dB(A)<br />

wird der in Abb. 2 im Anhang gekennzeichneten Schallquelle "BHKW-Gebäude" zugeordnet<br />

(Emissionshöhe 3 m, Einwirkzeit 24 h).<br />

5.4 Rührwerke<br />

In den Fermentern und im Nachgärer werden zur Homogenisierung des Substrates jeweils zwei<br />

Propellerrührwerke installiert. Die Antriebsmotoren befinden sich im Freien außerhalb der Behäl-<br />

ter. Die Schalldruckpegel in 1 m Abstand betragen nach Herstellerangaben (Fa. Suma, Typ<br />

"Rührgigant") jeweils:<br />

Ls,1m = 72 dB(A).<br />

Hieraus berechnet sich der Schallleistungspegel je Rührwerk zu:<br />

LWA = 72 + 20*log(1m) + 8 dB(A)<br />

LWA = 80 dB(A).


Für 5 Behälter mit jeweils 2 Rührwerken beträgt der Zuschlag:<br />

Kn = 10*log(5*2) dB(A)<br />

Kn = 10 dB(A).<br />

Für die mögliche Tonhaltigkeit des Geräusches wird ein Zuschlag von:<br />

KT = 3 dB(A)<br />

- 15 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

erteilt. Der o. g. Gesamtschallleistungspegel zzgl. der Zuschläge wird der in Abb. 2 im Anhang<br />

gekennzeichneten Schallquelle "Rührwerke" zugeordnet (Emissionshöhe 3 m, Einwirkzeit 24 h).<br />

5.5 Feststoffdosierer<br />

An den beiden Feststoffdosierern ist jeweils ein Antriebsmotor im Freien außerhalb der Behälter<br />

installiert. Die Schalldruckpegel in 1 m Abstand betragen nach Herstellerangaben (Fa. Suma,<br />

Typ "Rührgigant") jeweils:<br />

Ls,1m = 72 dB(A).<br />

Hieraus berechnet sich der Schallleistungspegel eines Motors zu:<br />

LWA = 72 + 20*log(1m) + 8 dB(A)<br />

LWA = 80 dB(A).<br />

Für die insgesamt 2 Motoren beträgt der Zuschlag:<br />

Kn = 10*log(2) dB(A)<br />

Kn = 3 dB(A).<br />

Für die mögliche Tonhaltigkeit des Geräusches wird ein Zuschlag von:<br />

KT = 3 dB(A)<br />

erteilt. Der o. g. Schallleistungspegel zzgl. der Zuschläge wird der in Abb. 2 im Anhang gekenn-<br />

zeichneten Schallquelle "Feststoffdosierer" zugeordnet (Emissionshöhe 3 m, Einwirkzeit 24 h).


5.6 Technikgebäude<br />

- 16 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

Im massiven Technikgebäude sind eine Drehkolbenpumpe mit Nasszerkl<strong>einer</strong>er sowie ein<br />

Kompressor installiert. Die Schallabstrahlung (inkl. ggf. erforderlicher Zuschläge) über die Au-<br />

ßenbauteile wird auf der sicheren Seite abgeschätzt zu:<br />

LWA = 70 dB(A).<br />

Dieser Schallleistungspegel wird der in Abb. 2 im Anhang gekennzeichneten Schallquelle<br />

"Technikgebäude" zugeordnet (Emissionshöhe 3 m, Einwirkzeit 24 h).<br />

5.7 Maximalpegel<br />

Das Druckluftgeräusch der Betriebsbremse von Lkw verursacht gemäß Kap. 8.1.2 der Lkw-<br />

Studie /4b/ Schallleistungspegel von bis zu:<br />

LWA = 108 dB(A).<br />

Vergleichbare kurzzeitige Geräuschspitzen können z. B. bei Verladegeräuschen auftreten. Da-<br />

her wird für den Tagzeitraum dieser Schallleistungspegel ebenfalls den in Abb. 2 im Anhang ge-<br />

kennzeichneten Schallquellen "Lieferverkehr" und "Radlader" zugeordnet.<br />

Nachts (22 - 6 Uhr) kommt es beim Betrieb der geplanten <strong>Biogasanlage</strong> zu keinen auffälligen<br />

Geräuschspitzen.<br />

Bei der Berechnung des Spitzenpegels wird im Rechenmodell eine Punktquelle mit dem Maxi-<br />

malpegel entlang der Kontur der Schallquelle bewegt, so dass die Punktschallquelle zu irgend-<br />

einem Zeitpunkt eine bezüglich den Ausbreitungsbedingungen zu einem gegebenen Immission-<br />

sort günstigste Position einnimmt.


6 Ergebnisse<br />

- 17 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

Die Schallimmissionsprognose für eine im Südwesten des Ortsteils Großseelheim der Stadt<br />

Kirchhain geplante <strong>Biogasanlage</strong> inkl. Erweiterung führt zu folgenden Ergebnissen:<br />

6.1 Beurteilungspegel<br />

In Anlage 1 im Anhang sind die, auf der Grundlage der in Kap. 5 erläuterten Randbedingungen<br />

berechneten (Teil-) Beurteilungspegel an dem Tag im Jahr mit dem höchsten Lieferverkehrs-<br />

aufkommen beigefügt. Die Gesamtbeurteilungspegel sind in den Spalten 5 und 6 von Tab. 6.1<br />

zusammengefasst. Im Sinne <strong>einer</strong> Prognose auf der sicheren Seite werden hierbei die Ruhe-<br />

zeitzuschläge nach TA Lärm /1/ für Sonn- und Feiertage angerechnet. Die Immissionspunkte<br />

sind in Abb. 1 im Anhang markiert.<br />

Tab. 6.1: Beurteilungspegel <strong>Biogasanlage</strong><br />

Immissionsort Nutzung<br />

Immissionsrichtwert/[dB(A)] Beurteilungspegel/[dB(A)]<br />

tags nachts tags nachts<br />

1 2 3 4 5 6<br />

IP1 MI 60 45 48,3 42,4<br />

IP2 WA 55 40 45,1 34,6<br />

IP3 WA 55 40 38,1 27,1<br />

Gemäß Tab. 6.1 unterschreiten beim bestimmungsgemäßen Betrieb der geplanten Bio-<br />

gasanlage - selbst unter den in Kap. 5 beschrieben "Worst-Case"-Randbedingungen - die<br />

Beurteilungspegel im Tagzeitraum die maßgeblichen Immissionsrichtwerte der TA Lärm<br />

/1/ um mehr als 6 dB(A). In diesem Fall liefert gemäß Kap. 3.2.1 der TA Lärm /1/ die zu be-<br />

urteilende Anlage keinen relevanten Immissionsbeitrag und eine mögliche Vorbelastung<br />

durch andere Gewerbebetriebe ist nicht zu berücksichtigen. Im Nachtzeitraum werden<br />

ebenfalls die maßgeblichen Immissionsrichtwerte deutlich unterschritten. Nachts besteht<br />

im Einwirkungsbereich der geplanten Anlage keine Vorbelastung durch andere Anlagen<br />

im Sinne der TA Lärm /1/, so dass hier ebenfalls die Anforderungen an den Schallimmis-<br />

sionsschutz ohne zusätzliche Maßnahmen eingehalten sind.<br />

6.2 Maximalpegel<br />

In Anlage 1 im Anhang sind an den benachbarten Wohnhäusern die beim bestimmungsgemä-<br />

ßen Betrieb der geplanten <strong>Biogasanlage</strong>, z. B. durch Druckluftgeräusche der Betriebsbremsen<br />

von Lkw oder beim Verladen auftretenden kurzzeitigen maximalen Geräuschspitzen beigefügt<br />

und in Tab. 6.2 zusammengefasst.


Tab. 6.2: Maximalpegel <strong>Biogasanlage</strong><br />

Immissionsort Nutzung<br />

- 18 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

Immissionsrichtwert/[dB(A)] Maximalpegel/[dB(A)]<br />

tags nachts tags nachts<br />

1 2 3 4 5 6<br />

IP1 MI 90 65 49,8 -<br />

IP2 WA 85 60 43,3 -<br />

IP3 WA 85 60 35,1 -<br />

Gemäß Tab. 6.2 sind beim bestimmungsgemäßen Betrieb der geplanten <strong>Biogasanlage</strong> die<br />

im Tagzeitraum für kurzzeitige Geräuschspitzen zulässigen Immissionsrichtwert der TA<br />

Lärm /1/ mit Abstand eingehalten. Nachts kommt es beim Betrieb der geplanten Biogas-<br />

anlage zu keinen auffälligen Geräuschspitzen.<br />

6.3 Anlagenbedingter Verkehr auf öffentlichen Verkehrsflächen<br />

An dem mindestens 145 m von der Zufahrt über die L 3088 entfernten Wohnhaus des nächstge-<br />

legenen landwirtschaftlichen Anwesens im Außenbereich ("IP1" in Abb. 1 im Anhang) beträgt<br />

bei einem anlagenbedingten Kfz-Aufkommen pro Tag von maximal (s. Kap. 5) 40 Lkw/Schlep-<br />

per, d. h. 80 Fahrbewegungen im Tagzeitraum der gemäß RLS-90 /5/ berechnete Beurteilungs-<br />

pegel gemäß Tab. 6.3 tags aufgerundet 40 dB(A).<br />

Tab. 6.3: Beurteilungspegel anlagenbedingter Verkehr auf öffentlichen Verkehrsflächen<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

Straße DTV M_T M_N p_T p_N v_Pkw v_Lkw D_StrO Steigg. L_m,E,T L_m,E,N L_r,T L_r,N<br />

Kfz/24h Kfz/h Kfz/h % % km/h km/h dB(A) % dB(A) dB(A) dB(A) dB(A)<br />

Zufahrt 80 5,0 0 #### 0,0 50 50 0 < 5 % 51,3 39,8 0<br />

Erläuterungen zu den Spalten:<br />

1 DTV: Durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke<br />

2 M_T: maßgebende stündliche Verkehrsstärke am Tag (6-22 Uhr)<br />

3 M_N: maßgebende stündliche Verkehrsstärke in der Nacht (22-6 Uhr)<br />

4 p_T: Lkw-Anteil am Tag (6-22 Uhr)<br />

5 p_N: Lkw-Anteil in der Nacht (22-6 Uhr)<br />

6 v_Pkw: zulässige Höchstgeschwindigkeit für Pkw<br />

7 v_Lkw: zulässige Höchstgeschwindigkeit für Lkw<br />

8 Zuschlag für die Straßenoberfläche nach RLS-90, Tabelle 4<br />

9 Steigung der Fahrbahn<br />

10, 11 L_m,E = L_m(25) + D_v + D_Stg + D_Stro<br />

Emissionspegel (in 25 m Abstand zur Straße) am Tag (6-22 Uhr) und in der Nacht (22-6 Uhr)<br />

12, 13 L_r,T/N: Beurteilungspegel Tag/Nacht an den Gebäuden<br />

Abstand 145 m


- 19 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft<br />

Selbst wenn der anlagenbedingte Verkehr zu <strong>einer</strong> Verdopplung des bestehenden Verkehrs<br />

(Pegelerhöhung 10*log(2) dB(A) = 3 dB(A)) auf der Zufahrt und damit zu einem Gesamtbeurtei-<br />

lungspegel von tags (40 + 3) dB(A) = 43 dB(A) führte, wäre der Immissionsgrenzwert der 16.<br />

BImSchV /2/ für Mischgebiete von tags 64 dB(A) eingehalten. Somit besteht gemäß TA Lärm<br />

/1/ nicht die Notwendigkeit zu prüfen, ob die Geräusche des anlagenbedingten An- und<br />

Abfahrverkehrs auf öffentlichen Verkehrsflächen durch Maßnahmen organisatorischer<br />

Art zusätzlich gemindert werden können.<br />

Dr. Frank Schaffner


ANHANG<br />

Anlage 1<br />

Abbildungen 1 und 2<br />

- 20 -<br />

D R. G R U S C H K A<br />

Ingenieurgesellschaft


Seite 1<br />

Legende<br />

Schallquelle Name der Schallquelle<br />

Quelltyp Typ der Quelle (Punkt, Linie, Fläche)<br />

Zeitber. Zeitbereich<br />

Lw dB(A) Anlagenleistung<br />

Lw' dB(A) Leistung pro m, m²<br />

l oder S m,m² Größe der Quelle (Länge oder Fläche)<br />

Ko dB Zuschlag für gerichtete Abstrahlung<br />

s m Entfernung Schallquelle - Immissionsort<br />

Adiv dB Dämpfung aufgrund geometrischer Ausbreitung<br />

Agnd dB Dämpfung aufgrund Bodeneffekt<br />

Aatm dB Dämpfung aufgrund Luftabsorption<br />

Cmet Meteorologische Korrektur<br />

ZR dB Ruhezeitenzuschlag (Anteil)<br />

dLwZ dB Korrektur Betriebszeiten<br />

Lr Pegel/ Beurteilungspegel Zeitbereich<br />

SoundPLAN 7.0<br />

<strong>Biogasanlage</strong> Großseelheim<br />

Mittlere Ausbreitung - Prognose<br />

DR. GRUSCHKA Ingenieurgesellschaft mbH Heinrich-Delp-Str. 106 64297 Darmstadt Anlage 1


Schallquelle Quelltyp Zeitber. Lw<br />

dB(A)<br />

Lw'<br />

dB(A)<br />

l oder S<br />

m,m²<br />

Ko<br />

dB<br />

<strong>Biogasanlage</strong> Großseelheim<br />

Mittlere Ausbreitung - Prognose<br />

s<br />

m<br />

Adiv<br />

dB<br />

Agnd<br />

dB<br />

Aatm<br />

dB<br />

Cmet ZR<br />

dB<br />

IP1 Nutzung MI LrT 48,3 dB(A) LrN 42,4 dB(A) LT,max 49,8 dB(A) LN,max dB(A)<br />

Radlader Linie LrT 107,0 81,8 334,5 3,0 211,67 -57,5 -4,3 -0,4 -1,4 0,0 -2,0 44,4<br />

Radlader Linie LrN 107,0 81,8 334,5 3,0 211,67 -57,5 -4,3 -0,4 -1,4<br />

Radlader Linie LT,max 108,0 108,0 334,5 0,0 49,8<br />

Lieferverkehr Linie LrT 99,9 74,0 386,3 3,0 203,22 -57,2 -4,3 -0,4 -1,4 0,0 4,0 43,6<br />

Lieferverkehr Linie LrN 99,9 74,0 386,3 3,0 203,22 -57,2 -4,3 -0,4 -1,4<br />

Lieferverkehr Linie LT,max 108,0 108,0 386,3 0,0 49,5<br />

Rührwerke Punkt LrT 93,0 93,0 3,0 218,32 -57,8 -4,1 -0,4 -1,3 0,0 0,0 32,4<br />

Rührwerke Punkt LrN 93,0 93,0 3,0 218,32 -57,8 -4,1 -0,4 -1,3 0,0 0,0 32,4<br />

Rührwerke Punkt LT,max 0,0<br />

BHKW-Technik Punkt LrT 97,6 97,6 3,0 169,91 -55,6 -3,9 -0,3 -1,1 0,0 0,0 39,7<br />

BHKW-Technik Punkt LrN 97,6 97,6 3,0 169,91 -55,6 -3,9 -0,3 -1,1 0,0 0,0 39,7<br />

BHKW-Technik Punkt LT,max 0,0<br />

Technikgebäude Punkt LrT 70,0 70,0 3,0 225,50 -58,1 -4,1 -0,4 -1,3 0,0 0,0 9,1<br />

Technikgebäude Punkt LrN 70,0 70,0 3,0 225,50 -58,1 -4,1 -0,4 -1,3 0,0 0,0 9,1<br />

Technikgebäude Punkt LT,max 0,0<br />

Feststoffdosierer Punkt LrT 86,0 86,0 3,0 253,22 -59,1 -4,2 -0,5 -1,4 0,0 0,0 23,9<br />

Feststoffdosierer Punkt LrN 86,0 86,0 3,0 253,22 -59,1 -4,2 -0,5 -1,4 0,0 0,0 23,9<br />

Feststoffdosierer Punkt LT,max 0,0<br />

BHKW-Gebäude Punkt LrT 95,5 95,5 3,0 168,84 -55,5 -3,9 -0,3 -1,1 0,0 0,0 37,7<br />

BHKW-Gebäude Punkt LrN 95,5 95,5 3,0 168,84 -55,5 -3,9 -0,3 -1,1 0,0 0,0 37,7<br />

BHKW-Gebäude Punkt LT,max 0,0<br />

Seite 2<br />

SoundPLAN 7.0<br />

dLwZ<br />

dB<br />

DR. GRUSCHKA Ingenieurgesellschaft mbH Heinrich-Delp-Str. 106 64297 Darmstadt Anlage 1<br />

Lr


Schallquelle Quelltyp Zeitber. Lw<br />

dB(A)<br />

Lw'<br />

dB(A)<br />

l oder S<br />

m,m²<br />

Ko<br />

dB<br />

<strong>Biogasanlage</strong> Großseelheim<br />

Mittlere Ausbreitung - Prognose<br />

s<br />

m<br />

Adiv<br />

dB<br />

Agnd<br />

dB<br />

Aatm<br />

dB<br />

Cmet ZR<br />

dB<br />

IP2 Nutzung WA LrT 45,1 dB(A) LrN 34,6 dB(A) LT,max 43,3 dB(A) LN,max dB(A)<br />

Radlader Linie LrT 107,0 81,8 334,5 3,0 393,19 -62,9 -4,5 -0,8 -1,7 3,4 -2,0 41,5<br />

Radlader Linie LrN 107,0 81,8 334,5 3,0 393,19 -62,9 -4,5 -0,8 -1,7<br />

Radlader Linie LT,max 108,0 108,0 334,5 0,0 42,7<br />

Lieferverkehr Linie LrT 99,9 74,0 386,3 3,0 381,36 -62,6 -4,5 -0,7 -1,7 3,4 4,0 40,7<br />

Lieferverkehr Linie LrN 99,9 74,0 386,3 3,0 381,36 -62,6 -4,5 -0,7 -1,7<br />

Lieferverkehr Linie LT,max 108,0 108,0 386,3 0,0 43,3<br />

Rührwerke Punkt LrT 93,0 93,0 3,0 413,08 -63,3 -4,5 -0,8 -1,6 3,6 0,0 29,5<br />

Rührwerke Punkt LrN 93,0 93,0 3,0 413,08 -63,3 -4,5 -0,8 -1,6 0,0 0,0 25,8<br />

Rührwerke Punkt LT,max 0,0<br />

BHKW-Technik Punkt LrT 97,6 97,6 3,0 361,25 -62,1 -4,4 -0,7 -1,6 3,6 0,0 35,4<br />

BHKW-Technik Punkt LrN 97,6 97,6 3,0 361,25 -62,1 -4,4 -0,7 -1,6 0,0 0,0 31,8<br />

BHKW-Technik Punkt LT,max 0,0<br />

Technikgebäude Punkt LrT 70,0 70,0 3,0 418,02 -63,4 -4,5 -0,8 -1,6 3,6 0,0 6,3<br />

Technikgebäude Punkt LrN 70,0 70,0 3,0 418,02 -63,4 -4,5 -0,8 -1,6 0,0 0,0 2,7<br />

Technikgebäude Punkt LT,max 0,0<br />

Feststoffdosierer Punkt LrT 86,0 86,0 3,0 431,31 -63,7 -4,5 -0,8 -1,6 3,6 0,0 22,0<br />

Feststoffdosierer Punkt LrN 86,0 86,0 3,0 431,31 -63,7 -4,5 -0,8 -1,6 0,0 0,0 18,4<br />

Feststoffdosierer Punkt LT,max 0,0<br />

BHKW-Gebäude Punkt LrT 95,5 95,5 3,0 364,06 -62,2 -4,4 -0,7 -1,6 3,6 0,0 33,2<br />

BHKW-Gebäude Punkt LrN 95,5 95,5 3,0 364,06 -62,2 -4,4 -0,7 -1,6 0,0 0,0 29,6<br />

BHKW-Gebäude Punkt LT,max 0,0<br />

Seite 3<br />

SoundPLAN 7.0<br />

dLwZ<br />

dB<br />

DR. GRUSCHKA Ingenieurgesellschaft mbH Heinrich-Delp-Str. 106 64297 Darmstadt Anlage 1<br />

Lr


Schallquelle Quelltyp Zeitber. Lw<br />

dB(A)<br />

Lw'<br />

dB(A)<br />

l oder S<br />

m,m²<br />

Ko<br />

dB<br />

<strong>Biogasanlage</strong> Großseelheim<br />

Mittlere Ausbreitung - Prognose<br />

s<br />

m<br />

Adiv<br />

dB<br />

Agnd<br />

dB<br />

Aatm<br />

dB<br />

Cmet ZR<br />

dB<br />

IP3 Nutzung WA LrT 38,1 dB(A) LrN 27,1 dB(A) LT,max 35,1 dB(A) LN,max dB(A)<br />

Radlader Linie LrT 107,0 81,8 334,5 3,0 770,26 -68,7 -4,7 -1,5 -1,8 3,4 -2,0 34,7<br />

Radlader Linie LrN 107,0 81,8 334,5 3,0 770,26 -68,7 -4,7 -1,5 -1,8<br />

Radlader Linie LT,max 108,0 108,0 334,5 0,0 34,9<br />

Lieferverkehr Linie LrT 99,9 74,0 386,3 3,0 755,05 -68,6 -4,7 -1,4 -1,9 3,4 4,0 33,7<br />

Lieferverkehr Linie LrN 99,9 74,0 386,3 3,0 755,05 -68,6 -4,7 -1,4 -1,9<br />

Lieferverkehr Linie LT,max 108,0 108,0 386,3 0,0 35,1<br />

Rührwerke Punkt LrT 93,0 93,0 3,0 787,62 -68,9 -4,6 -1,5 -1,8 3,6 0,0 22,8<br />

Rührwerke Punkt LrN 93,0 93,0 3,0 787,62 -68,9 -4,6 -1,5 -1,8 0,0 0,0 19,2<br />

Rührwerke Punkt LT,max 0,0<br />

BHKW-Technik Punkt LrT 97,6 97,6 3,0 759,38 -68,6 -4,6 -1,5 -1,8 3,6 0,0 27,8<br />

BHKW-Technik Punkt LrN 97,6 97,6 3,0 759,38 -68,6 -4,6 -1,5 -1,8 0,0 0,0 24,1<br />

BHKW-Technik Punkt LT,max 0,0<br />

Technikgebäude Punkt LrT 70,0 70,0 3,0 788,90 -68,9 -4,6 -1,5 -1,8 3,6 0,0 -0,2<br />

Technikgebäude Punkt LrN 70,0 70,0 3,0 788,90 -68,9 -4,6 -1,5 -1,8 0,0 0,0 -3,9<br />

Technikgebäude Punkt LT,max 0,0<br />

Feststoffdosierer Punkt LrT 86,0 86,0 3,0 786,54 -68,9 -4,6 -1,5 -1,8 3,6 0,0 15,8<br />

Feststoffdosierer Punkt LrN 86,0 86,0 3,0 786,54 -68,9 -4,6 -1,5 -1,8 0,0 0,0 12,2<br />

Feststoffdosierer Punkt LT,max 0,0<br />

BHKW-Gebäude Punkt LrT 95,5 95,5 3,0 762,84 -68,6 -4,6 -1,5 -1,8 3,6 0,0 25,6<br />

BHKW-Gebäude Punkt LrN 95,5 95,5 3,0 762,84 -68,6 -4,6 -1,5 -1,8 0,0 0,0 22,0<br />

BHKW-Gebäude Punkt LT,max 0,0<br />

Seite 4<br />

SoundPLAN 7.0<br />

dLwZ<br />

dB<br />

DR. GRUSCHKA Ingenieurgesellschaft mbH Heinrich-Delp-Str. 106 64297 Darmstadt Anlage 1<br />

Lr


Zeichenerklärung<br />

Punktquelle<br />

Linienquelle<br />

Immissionsort<br />

Marburger Ring<br />

<strong>Biogasanlage</strong><br />

Fl.15<br />

Am langen Stück<br />

IP3<br />

geplante<br />

Fl.10<br />

Zufahrt<br />

Auf dem<br />

Birkenhof<br />

L 3088<br />

Hollerstück<br />

Gasstation<br />

IP1<br />

IP2<br />

Birkenhof<br />

Großseelheim<br />

L 3088<br />

Marburger Ring<br />

Abgreifmaßstab<br />

Maßstab 1:6000<br />

0 30 60 120 180 240 m<br />

Abb. 1<br />

Lageplan,<br />

Elemente des<br />

Schallquellenmodells


Erdwall<br />

Erdwall<br />

Erdwall Erdwall<br />

Erdwall<br />

Erdwall<br />

212<br />

207,5<br />

209<br />

210<br />

211<br />

208<br />

213<br />

214<br />

212<br />

207,5<br />

209<br />

210<br />

211<br />

208<br />

213<br />

214<br />

207,23<br />

209,67<br />

209,41<br />

210,19<br />

208,53<br />

207,87<br />

207,42<br />

206,9<br />

206,38<br />

207,71<br />

207,23<br />

209,67<br />

209,41<br />

210,19<br />

208,53<br />

207,87<br />

207,42<br />

206,9<br />

206,38<br />

207,71<br />

213,4<br />

209,09<br />

213,4<br />

209,09<br />

Fl.15<br />

Fl.15<br />

Birkenhof<br />

117/1<br />

116<br />

145/1<br />

117/1<br />

116<br />

145/1<br />

Graben<br />

Weg (befestigt)<br />

Weg (befestigt)<br />

Graben<br />

Weg (befestigt)<br />

Weg (befestigt)<br />

207,275<br />

207,234<br />

207,471<br />

207,477<br />

207,818<br />

207,777<br />

208,206<br />

208,288<br />

208,755<br />

208,755<br />

208,775<br />

209,624<br />

209,67<br />

209,405<br />

210,643<br />

210,697<br />

211,316<br />

211,286<br />

210,946<br />

212,058<br />

212,196<br />

212,97<br />

213,96<br />

214,67<br />

215,284<br />

215,704<br />

214,766<br />

214,4<br />

213,833<br />

212,956<br />

211,923<br />

211,146 211,028<br />

210,195<br />

210,241<br />

210,958<br />

211,941<br />

212,815<br />

213,222<br />

213,354<br />

211,923<br />

211,547<br />

211,269<br />

210,24<br />

208,986<br />

208,521 208,527<br />

207,874<br />

207,707<br />

207,692<br />

207,902<br />

208,754<br />

209,397<br />

209,605<br />

210,257<br />

209,645<br />

209,277<br />

208,651<br />

208,936<br />

208,393<br />

208,051<br />

207,539<br />

207,653<br />

207,861<br />

207,342<br />

207,42<br />

206,897<br />

207,398<br />

207,362<br />

207,432<br />

207,457<br />

206,629<br />

206,38<br />

207,133<br />

207,105<br />

207,034<br />

206,611<br />

207,714<br />

207,713<br />

208,055<br />

208,07<br />

208,519<br />

208,468<br />

207,868<br />

207,42<br />

206,854254<br />

0<br />

207,275<br />

207,234<br />

207,471<br />

207,477<br />

207,818<br />

207,777<br />

208,206<br />

208,288<br />

208,755<br />

208,755<br />

208,775<br />

209,624<br />

209,67<br />

209,405<br />

210,643<br />

210,697<br />

211,316<br />

211,286<br />

210,946<br />

212,058<br />

212,196<br />

212,97<br />

213,96<br />

214,67<br />

215,284<br />

215,704<br />

214,766<br />

214,4<br />

213,833<br />

212,956<br />

211,923<br />

211,146 211,028<br />

210,195<br />

210,241<br />

210,958<br />

211,941<br />

212,815<br />

213,222<br />

213,354<br />

211,923<br />

211,547<br />

211,269<br />

210,24<br />

208,986<br />

208,521 208,527<br />

207,874<br />

207,707<br />

207,692<br />

207,902<br />

208,754<br />

209,397<br />

209,605<br />

210,257<br />

209,645<br />

209,277<br />

208,651<br />

208,936<br />

208,393<br />

208,051<br />

207,539<br />

207,653<br />

207,861<br />

207,342<br />

207,42<br />

206,897<br />

207,398<br />

207,362<br />

207,432<br />

207,457<br />

206,629<br />

206,38<br />

207,133<br />

207,105<br />

207,034<br />

206,611<br />

207,714<br />

207,713<br />

208,055<br />

208,07<br />

208,519<br />

208,468<br />

207,868<br />

207,42<br />

206,854254<br />

0<br />

Zeichenerklärung<br />

Punktquelle<br />

Linienquelle<br />

IP1<br />

Fahrsilo<br />

Abb. 2<br />

Lageplan,<br />

Elemente des<br />

Schallquellenmodells<br />

Maßstab 1:1000<br />

0 5 10 20 30 40 m<br />

Abgreifmaßstab<br />

relevante Schallquellen:<br />

(1): Lieferverkehr<br />

(2): Radlader<br />

(3): BHKW-Technik<br />

(4): BHKW-Gebäude<br />

(5): Rührwerke<br />

(6): Feststoffdosierer<br />

(7): Technikgebäude<br />

(2)<br />

(1)<br />

(7)<br />

(5)<br />

(6)<br />

(3)<br />

(4)<br />

Fermenter<br />

Fermenter<br />

Fermenter<br />

Fermenter<br />

Gärreste-<br />

lager<br />

Vorgrube<br />

Feststoff-<br />

dosierer<br />

Feststoff-<br />

dosierer

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