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Isolierung und Charakterisierung des porcinen c-Fos ...

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3 Material <strong>und</strong> Methodik 33<br />

aktuelle Titer der Genbank betrug 0,9x10E 6 /μl. Anschließend wurde die optimale<br />

Wachstumszeit zum Erreichen der richtigen Plaquegröße durch nochmaliges Ausplattieren der<br />

Genbank auf zwei 150mm Agarplatten in einer Solldichte von 5x10E 4 /Platte ermittelt. Hierzu<br />

wurden 1,4μl einer 1/10 Verdünnung der Genbank mit 1,2 ml ( 600μl/Platte ) Bakterien wie<br />

bereits beschrieben ausplattiert. Nach ca. 5 St<strong>und</strong>en wurde die Plaquegröße in regelmäßigen<br />

Abständen kontrolliert <strong>und</strong> so die optimale Wachstumszeit festgelegt.<br />

3.3.3.2.2 Ausplattieren der Genbank; Übertragen <strong>des</strong> Phagenmaterials auf<br />

Nitrozellulosefilter<br />

Um zu gewährleisten, daß ein möglichst repräsentativer Teil der Genbank gescreent werden<br />

konnte, mußte eine möglichst große Anzahl an Platten ausplattiert werden. Es wurden 25<br />

150mm Agaroseplatten mit NZY-Medium zum ausplattieren vorbereitet<br />

Das nötige Genbankmaterial wurde anhand der Solldichte ( 5x10E 5 /Platte ) <strong>und</strong> <strong>des</strong> in der<br />

Vorbereitung bestimmten Titers von 0,9x10E 6 ausgerechnet. Für 25 Platten mußten 1,39μl<br />

Genbank <strong>und</strong> 15ml Bakterien ( MRA; OD = 0.5; in MgSO4 ) verwendet werden. Zur<br />

Transfektion wurden die Bakterien mit der Genbank vermischt <strong>und</strong> anschließend auf 25<br />

sterile Falconröhrchen verteilt, die dann 15 Minuten bei 37°C inkubiert wurden. Die<br />

Agaroseplatten wurden warmgestellt ( 37°C ). Der zum Ausplattieren verwendete Top-Agar<br />

ist auf ca 55°C vorgewärmt worden. Beim Ausplattieren wurden dann mit einer sterilen<br />

Glaspipette 8ml Top-Agar zu jedem Falconröhrchen gegeben, durch vortexen vermischt,<br />

unter Vermeidung von Luftblasen auf die vorgewärmten Agaroseplatten gegossen <strong>und</strong> durch<br />

leichte Schwenkbewegungen verteilt. Die fertigen Platten wurden dann nach dem Trocknen<br />

bei 37°C für 7 St<strong>und</strong>en inkubiert. Nach Vollenden der Inkubationszeit wurden die Platten in<br />

den Kühlschrank gestellt.<br />

Der nächste Schritt bestand nun in der Übertragung <strong>des</strong> Phagenmaterials auf Nitrozellulose-<br />

Membranen, dem sogenannten Plaque-Lifting. Sind die Phagen auf diese Membranen<br />

übertragen, können nach Abwaschen der Proteinbestandteile die gesuchten DNA-Fragmente<br />

mittels radioaktiv markierter Sonden gekennzeichnet werden. Diese Methode wird als Plaque-<br />

Lift-Hybridisierung bezeichnet.<br />

Verwendet wurden für das Plaque-Lifting Nitrozellulose-Filter der Firma Sartorius. Pro Platte<br />

wurden zwei Filter verwendet, um falsch-positive Signale beim späteren Hybridisieren<br />

auszuschließen. Diese Filter wurden nacheinander auf die Platten aufgelegt <strong>und</strong> markiert.

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