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SWR2 Tandem Programm April 2013 Montag bis Freitag von 10.05 ...

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Kontakt: Südwestrundfunk<br />

<strong>SWR2</strong> <strong>Tandem</strong><br />

76522 Baden-Baden<br />

<strong>SWR2</strong> <strong>Tandem</strong><br />

<strong>Programm</strong> <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Montag</strong> <strong>bis</strong> <strong>Freitag</strong> <strong>von</strong> <strong>10.05</strong> Uhr <strong>bis</strong> 10.30 Uhr<br />

und <strong>von</strong> 19.20 Uhr <strong>bis</strong> 20.00 Uhr<br />

E-Mail: tandem@swr.de<br />

Homepage: www.swr2.de/tandem<br />

Wöchentlich aktuelle Informationen aus der Redaktion erhalten Sie über unseren<br />

Newsletter, den Sie über unsere Homepage www.swr2.de/tandem kostenlos<br />

abonnieren können.<br />

Sende-Mitschnitte können Sie bei SWR Media GmbH, 76522 Baden-Baden<br />

bestellen.<br />

1


Dienstag, 2. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Luftpaläste in der Heimat<br />

Wie meine Eltern zu ewigen Migranten wurden<br />

Von Mohamed Amjahid<br />

Ganz anders als wir uns das vorgestellt haben, sagt meine Mutter: Der Müll am<br />

Straßenrand, die nervtötende Bürokratie, die erdrückende Armut in weiten Teilen des<br />

Landes. Im Arbeiterviertel Höchst in Frankfurt waren die nostalgischen Erinnerungen<br />

und die hohen Erwartungen meiner Eltern an die alte Heimat Motivation für das harte<br />

Leben als so genannte Gastarbeiter. Nach ihrer Rückkehr mussten sie feststellen,<br />

dass sich Marokko in den drei Jahrzehnten, in denen sie in Deutschland lebten,<br />

verändert hat. Und nun spielt nach den Gesetzen der Natur auch die Gesundheit<br />

nicht mehr mit, das marokkanische Gesundheitssystem aber auch nicht.<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Karin Hutzler)<br />

Dienstag, 2. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um 19.20 Uhr<br />

Rückzug!<br />

Hörspiel <strong>von</strong> Serotonin<br />

Regie: die Autoren<br />

Wann wird zum Rückzug geblasen? Wenn die gegnerische Attacke nicht abgewehrt<br />

werden kann. Wenn die Kavallerie nicht zu sehen ist. Wenn ziemlich klar ist, dass<br />

man unterliegt – und sei es auch nur den Zumutungen des täglichen Lebens. In<br />

Japan ziehen sich immer mehr Jugendliche aus der Wirklichkeit zurück, ins eigene<br />

Zimmer mit Spielzeug, Computer und dem Tablett mit dem Mittagessen vor der Tür.<br />

Uncool Japan. Serotonin untersucht, wie weit diese japanisch-radikale Art des<br />

Rückzugs bei uns schon auf dem Vormarsch ist.<br />

(SWR 2011 / Katrin Zipse)<br />

Mittwoch, 3. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Raus aus der Abwertungsspirale<br />

Kommunikationstraining für Trennungseltern<br />

Von Sabine Voss<br />

Ein neues Kommunikationstraining für Trennungseltern will deren Bewusstsein dafür<br />

schärfen, wie tief sie mit Wut, Hass und gegenseitiger Entwertung vor allem ihre<br />

Kinder verletzen. Der Name ist <strong>Programm</strong>: „Kind im Blick“, abgekürzt KIB. Trainiert<br />

wird in bunt gemischten Elterngruppen, aber nie mit dem eigenen Konfliktpartner. Die<br />

KIB-Kurstrainer setzen darauf, die im Streit befindlichen Paare getrennt <strong>von</strong>einander<br />

mit anderen Trennungsvätern und -müttern Erfahrungen machen zu lassen. Die<br />

Rollenspiele und Diskussionen im KIB-Kurs bewirken vielleicht keine Wunder, tragen<br />

aber doch oftmals Früchte.<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Petra Mallwitz)<br />

Mittwoch, 3. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um 19.20 Uhr<br />

Rakete<br />

Junge Leute im Gespräch<br />

2


Donnerstag, 4. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Nicht jetzt<br />

Über das Nachholen<br />

Von Regina Burbach<br />

Einiges lässt sich nachholen, ein Glückwunsch zum Geburtstag, eine Aussprache mit<br />

jemandem, ja sogar eine Berufsausbildung, obwohl es da schon kritisch wird. Ob<br />

Kleinigkeiten versäumt wurden oder große Entscheidungen, immer spielt das<br />

Phänomen Zeit eine wichtige Rolle und ebenso welche Bedeutung man einer Sache<br />

bemisst. Beides sind keine Konstanten. Fazit: Nachholen kann man nichts, sofern<br />

man den Anspruch hegt, das Nachzuholende möge später noch dieselbe Bedeutung<br />

für einen haben, da man ja, wie ein Sprichwort so treffend sagt, „nie zweimal in<br />

denselben Fluss“ steigen kann.<br />

(SWR 2010 / Red.: Nadja Odeh)<br />

Donnerstag, 4 <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um19.20 Uhr<br />

Hörer live<br />

Diskutieren Sie mit!<br />

<strong>Freitag</strong>, 5. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Drei Mann an Bord<br />

Elbfischer Walter Zeeck und seine Söhne setzen ein alte Tradition fort<br />

Von Rainer Link<br />

Die Elbfischer aus der Familie Zeeck sind seit 200 Jahren in den Fanggründen<br />

zwischen Hamburg und Cuxhaven unterwegs, ein harter Job, die Natur macht, was<br />

sie will. Kalkulierbare Fangergebnisse sieht sie nicht vor. Wenn die Fänge üppig<br />

ausfallen, bleiben sie gleich für mehrere Wochen auf dem Kutter und die<br />

Arbeitswoche hat nie weniger als 100 Stunden. Walter, das Familienoberhaupt, ist<br />

der Käptn und sagt, wo es lang geht. Harald und Klaus, seine Söhne, sind für die<br />

Knochenarbeit zuständig: Ein Familien- und Arbeitsleben auf engstem Raum.<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Nadja Odeh)<br />

<strong>Freitag</strong>, 5. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Musik<br />

Unerhörtes aus Pop, Jazz und Weltmusik<br />

<strong>Montag</strong>, 8. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Nur dem Grundgesetz verpflichtet!<br />

Wie unabhängig sind deutsche Richter wirklich?<br />

Von Andrea Beer<br />

Richter in Deutschland sind in ihren Entscheidungen absolut unabhängig und nur<br />

dem Grundgesetz unterworfen. So steht es in der Verfassung. Und obwohl das<br />

offiziell nie jemand anzweifelt, zieht sich der Streit um diese Unabhängigkeit wie ein<br />

roter Faden durch die Geschichte der Bundesrepublik. Wie politisch dürfen oder<br />

müssen die Richter sein? Wie frei oder angepasst sind sie wirklich im<br />

machtbewussten Justizapparat?<br />

3


In <strong>SWR2</strong> <strong>Tandem</strong> reden Richter über ihre Erfahrungen. Einer wurde wegen Nötigung<br />

angeklagt, weil er im schwä<strong>bis</strong>chen Mutlangen die Raketenbasis blockierte, ein<br />

anderer stellte fest, dass man sich anpasst, ohne es zu merken. Doch eins haben sie<br />

alle gemeinsam: Sie sind streitbar und lieben ihren Beruf!<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Rudolf Linßen<br />

<strong>Montag</strong>, 8. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um 19.20 Uhr<br />

Mein Vater, der Nomade<br />

Eine Suche in Kasachstan<br />

Von Maya Kristin Schönfelder<br />

Regie: Felicitas Ott<br />

„Hier würde ich gar nicht auffallen“, stellt Taalaibek nach drei Tagen Zugreise durch<br />

Kasachstan fest. Taalaibek, auf Deutsch der Glücksbote, ist neun Jahre alt und lebt<br />

in Berlin. „Chinese“, rufen ihm die Kinder dort manchmal hinterher. „Weil sie<br />

Kasachstan nicht kennen“, erklärt Taalaibek. Auch er kennt das Land, aus dem sein<br />

Vater stammt, nur <strong>von</strong> abgegriffenen Fotos. Eines der Bilder zeigt ihn als Baby mit<br />

seinem Vater, den er auf dieser Reise in den Weiten der Steppe Zentralasiens finden<br />

will. Die Sendung ist ein akustisches Roadmovie durch ein Land voller Personenkult,<br />

Petrodollars und fantastischer Legenden. Wird Taalaibeks Suche erfolgreich sein?<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Ralf Kröner)<br />

Dienstag, 9. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Mein Vater, der Nomade<br />

Eine Suche in Kasachstan<br />

Von Maya Kristin Schönfelder<br />

Wiederholung vom <strong>Montag</strong>, 19.20 Uhr<br />

Dienstag, 9. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um 19.20 Uhr<br />

So auch ich!<br />

Hörspiel <strong>von</strong> Jan Frederik Vogt<br />

Regie: der Autor<br />

Jan Frederik Vogt begleitet in seinem Hörspiel eine 9 × 19 mm Patrone bei ihrem<br />

Weg <strong>von</strong> der Fertigung in Deutschland <strong>bis</strong> zu ihrem Einsatz. Er hat dafür über drei<br />

Monate recherchiert, unter anderem eine Munitionsfabrik besichtigt und die<br />

Originaltöne aufgezeichnet, sich mit dem deutschen Waffenrecht auseinander<br />

gesetzt und eigene Schießerfahrungen gesammelt. Seine fiktive Erzählung ist dabei<br />

inspiriert <strong>von</strong> realen Ereignissen, die sich in Deutschland ereignet haben.<br />

„So auch ich“ ist als Master-Abschlussarbeit im Studiengang Mediengestaltung an<br />

der Bauhaus-Universität Weimar entstanden und hat den 2. Platz beim Berliner<br />

Hörspielfestival 2012 gewonnen.<br />

(Autorenproduktion 2011 / Red.: Katrin Zipse)<br />

4


Mittwoch, 10. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Die Pfarrerstochter und das Monster<br />

Ein Briefwechsel mit einem Gefangenen<br />

Von Cordula Dickmeiß<br />

Klaus ist ein Ewiger. Seit fast 20 Jahren sitzt er im Maßregelvollzug, eine Entlassung<br />

ist nicht in Sicht. Merret Wohlrab kennt sich aus mit Strafgefangenen. Viele Jahre<br />

schon ist sie ehrenamtlich als Straffälligenhelferin tätig, seit fast zehn Jahren schreibt<br />

sie sich Briefe mit Klaus. Über Alltägliches. Über Kunst und Literatur. Und über sein<br />

Sexualdelikt. Wie werden manche vom Opfer zum Täter, andere nicht? Wie ist es<br />

möglich, mit solch einer Schuld zu leben, sich ihr zu stellen? Fragen, die Merret<br />

Wohlrab den Briefkontakt aufrechterhalten lassen.<br />

(Autorin für SWR <strong>2013</strong> / Red.: Petra Mallwitz)<br />

Mittwoch, 10. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um 19.20 Uhr<br />

Rakete<br />

Junge Leute im Gespräch<br />

Donnerstag, 11. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Wie kommt die Landschaft in den Kopf?<br />

Unterwegs mit dem Spaziergangswissenschaftler Martin Schmitz<br />

Von Andrea Edler<br />

Früher war der Mensch der Natur ausgeliefert. Heute ist er es, der auf die Natur<br />

einwirkt und seine Umwelt selbst gestaltet. Der Schweizer Planer Lucius Burckhardt<br />

erforschte, auf welcher Grundlage wir diese Gestaltung vornehmen und umgekehrt,<br />

wie die so gestaltete Landschaft auf uns zurückwirkt. Dabei griff er auf die<br />

ursprünglichste Form der Weltwahrnehmung zurück - das Spazierengehen. Wie<br />

kommt die Landschaft in den Kopf? Und - verändern Billigflieger, Google Maps und<br />

Geo-Caching unsere Wahrnehmung <strong>von</strong> ihr?<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Nadja Odeh)<br />

Donnerstag, 11. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um19.20 Uhr<br />

Hörer live<br />

Diskutieren Sie mit!<br />

<strong>Freitag</strong>, 12. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Ein Kaktus zum Valentinstag<br />

Ulrike Schneiberg spricht mit Peter Schmidt, Autist und promovierter Geophysiker<br />

Andere finden sie einfach nur wunderlich, weil soziale Interaktion ihnen kaum gelingt.<br />

Menschen mit Asperger-Syndrom - so heißt diese Störung innerhalb des<br />

Krankheitsbildes Autismus - leben oft nahezu beziehungslos. Auch wenn sie<br />

ansonsten sehr tiefsinnig sein können, oft ein unglaublich gutes Gedächtnis haben<br />

oder eine Hochbegabung in einem speziellen Gebiet. Peter Schmidt ist so ein Autist.<br />

Und: er hat sich verliebt. Heute ist er sogar verheiratet. Wie war das möglich? Seine<br />

ungewöhnliche Liebesgeschichte hat Peter Schmidt aufgeschrieben.<br />

5


Und gewährt uns mit ihr Einblicke in die <strong>bis</strong>her unzugängliche und sehr<br />

widersprüchliche Welt eines autistischen Menschen.<br />

(HR 2012 / Red.: Petra Mallwitz)<br />

<strong>Freitag</strong>, 12. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Musik<br />

Unerhörtes aus Pop, Jazz und Weltmusik<br />

<strong>Montag</strong>, 15. <strong>April</strong> 2012 um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Einen normalen Arzt kann ich mir nicht mehr leisten<br />

Griechenlands erste Solidaritätspraxis<br />

Von Marianthi Milona<br />

Thanassis Komnis ist Zahnarzt in Thessaloniki. Zusammen mit vier anderen<br />

Fachärzten eröffnete er vor knapp einem Jahr eine „Solidaritätspraxis“, um<br />

Menschen ohne Krankenversicherung und gültige Papiere zu helfen. Doch sehr bald<br />

mussten er und sein Team feststellen, dass es vor allem griechische Patienten sind,<br />

die zur kostenlosen Behandlung in die Praxis kommen: Fabrikanten, die alles<br />

verloren haben, Lehrer, die keinen Job mehr finden, junge Studenten, deren Eltern<br />

die Versicherung nicht mehr für sie bezahlen können. Marianthi Milona hat sich für<br />

<strong>SWR2</strong> <strong>Tandem</strong> in der Solidaritätspraxis umgesehen.<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Nadja Odeh)<br />

<strong>Montag</strong>, 15. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um 19.20 Uhr<br />

Wut<br />

Jugendliche Gewaltausbrüche<br />

Von Jonas Heldt<br />

Regie: Leo Knikman<br />

Was geschieht, wenn junge Männer - und meistens sind es Männer - die Kontrolle<br />

verlieren und Aggression und Wut in Gewalt umschlagen? Was passiert, wenn die<br />

zivilisatorischen Tabus ins Wanken geraten und plötzlich außer Kraft gesetzt<br />

werden? Wenn Jugendliche „Rache an dieser Welt“ üben und zu Kriegern in<br />

Turnschuhen werden? Die Suche nach Antworten findet an vielen Orten statt. Vor<br />

Gericht, in den Medien oder in der medizinischen Forschung. Doch was, wenn<br />

Gewalt und Aggression Teil unserer conditio humana sind und wir begreifen müssen,<br />

dass Gewalt lustvoll sein kann?<br />

(Übernahme RBB und EBU Masterschool / Red.:Karin Hutzler)<br />

(Erstsendung: 02.02.13)<br />

6


Dienstag, 16. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Klappstuhllesung<br />

Die Begleiter<br />

Von Sascha Macht<br />

Regie: Ulrich Lampen<br />

„Anfang Februar feierte ich meinen Geburtstag. Zwei Flaschen Schnaps gratulierten<br />

mir herzlich, und sie wären die einzigen Gäste geblieben, hätte sich Sahatotep ihnen<br />

nicht angeschlossen, ein kurzlebiger Pharao des Alten Reiches, der <strong>von</strong> seinem<br />

einzigen Vertrauten, einer weiblichen Klapperschlange, im Schlaf ge<strong>bis</strong>sen wurde<br />

und unter Qualen daran starb.“ Ein junger Mann mäandert durch die Tage, lässt sich<br />

treiben, beobachtet sich und seine Umwelt ganz genau, aber seltsam unberührt.<br />

Seine Alltagsbeobachtungen sind durchsetzt mit Erzählungen über blutrünstige<br />

Despoten, die krasse Gegenentwürfe zu seinem Leben darstellen, das vermutlich so<br />

gut wie keine Spuren hinterlassen wird.<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Katrin Zipse)<br />

Dienstag, 16. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um 19.20 Uhr<br />

Klappstuhllesung<br />

Die Begleiter<br />

Von Sascha Macht<br />

Regie: Ulrich Lampen<br />

Wiederholung <strong>von</strong> <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Mittwoch, 17. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Wieder einsteigen<br />

Frauen nach der beruflichen Auszeit für die Familie<br />

Von Kathryn Kortmann<br />

Jetzt oder nie! Petronella und Sonja wollen zurück in den Job – unbedingt und in<br />

absehbarer Zeit. Beide Frauen haben sich in den vergangenen Jahren vorwiegend<br />

um die Erziehung ihrer Kinder gekümmert. Wie schwer es ist, nach einer Auszeit für<br />

die Familie wieder beruflich Fuß zu fassen, haben sie wiederholt erfahren und dabei<br />

jede Menge persönliche Kränkungen hinnehmen müssen. Um ihr Ziel trotz aller<br />

inzwischen aufgekommenen Selbstzweifel diesmal zu realisieren, haben sie sich<br />

einem Wiedereinstiegskurs angeschlossen. Der soll ihnen dabei helfen, gestärkt und<br />

selbstbewusst in den Beruf zurückzufinden. Die Autorin hat die beiden Frauen ein<br />

Jahr lang auf ihrem Weg in den Job begleitet.<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Petra Mallwitz)<br />

Mittwoch, 17. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um 19.20 Uhr<br />

Rakete<br />

Junge Leute im Gespräch<br />

7


onnerstag, 18. <strong>April</strong> 2012 um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Sie hat nicht funktioniert<br />

Ellinor Krogmann im Gespräch mit Louise Jacobs<br />

Louise Jacobs, heute 31 Jahre alt und Bestseller-Autorin, gehört in die Kaffeeröster-<br />

Dynastie, aber das hat ihr als Kind nicht nur Glück gebracht. In ihrer sehr<br />

leistungsorientierten Familie erweist sie sich schon früh als Schulversagerin.<br />

Schreiben und Rechnen fallen ihr schwer. Diagnose: Legasthenie und Dyskalkulie.<br />

Sie wird <strong>von</strong> einem Experten zum nächsten geschickt und je mehr sie untersucht<br />

wird, desto kränker fühlt sie sich. Eine Privatschule in Vermont scheint der Ausweg,<br />

aber dort erkrankt sie als Jugendliche an Magersucht.<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Petra Mallwitz)<br />

Donnerstag, 18. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um19.20 Uhr<br />

Hörer live<br />

Diskutieren Sie mit!<br />

<strong>Freitag</strong>, 19. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Überlebensagentur<br />

Ein Café als Heimat<br />

Von Peter Meisenberg<br />

Als Gerardo D’Ambrosio vor 16 Jahren in der Kölner Südstadt sein Café „Sur“<br />

aufmachte, hatte er eine lange Reise hinter sich. Ende der 80er Jahre war er vor der<br />

Militärdiktatur in Argentinien geflohen und danach lange durch Europa gereist. Cafés<br />

hatte er dabei bloß als Transitstationen kennengelernt, Orte, wo man einkehrt, um<br />

wieder abzureisen. Sein Café sollte anders sein: Heimat und Sprungbrett zugleich für<br />

Menschen, die sich in der Großstadt orientieren und hier „ankommen“ wollen, seien<br />

es Ausländer, Zugereiste oder Einheimische.<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Nadja Odeh)<br />

<strong>Freitag</strong>, 19. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Soundtrack einer gescheiterten Rebellion<br />

Die Rolle der Musik bei den Protesten in Russland<br />

Von Armin Siebert<br />

Seit der Ankündigung Wladimir Putins im September 2011, wieder für das Amt des<br />

Präsidenten kandidieren zu wollen, äußern immer mehr russische Bands ihren<br />

Unmut über die Regierung. Sie singen und schreien ihren Zorn über die<br />

menschenverachtende Behandlung des Volkes heraus. Die Proteste der<br />

unterschiedlichen Bands und Showgrößen Russlands, ihre Musik und ihre Inhalte<br />

stellt uns Autor Armin Siebert vor.<br />

(Autor für SWR <strong>2013</strong> / Red.: Bettina Stender)<br />

8


<strong>Montag</strong>, 22. <strong>April</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Sexy, aber arm<br />

Das kreative Prekariat in Berlin<br />

Von Thilo Schmidt<br />

Sie sind talentiert und gut ausgebildet, sie arbeiten gerne und viel. Sie fotografieren,<br />

schreiben, designen oder spielen Theater. Es zieht sie nach Berlin, denn die Stadt ist<br />

ein <strong>bis</strong>schen wie sie selbst: Arm, aber sexy. Viele Freiberufler leben am Rande der<br />

Armutsgrenze. Fürs Existenzminimum sorgen Nebenjobs oder Hartz IV. Trotzdem<br />

wollen sie mit niemandem tauschen. Denn sie bestimmen ihren Arbeitsalltag selbst<br />

und fühlen sich nur der eigenen Kreativität verpflichtet.<br />

(SWR 2010 / Red.: Karin Hutzler)<br />

<strong>Montag</strong>, 22. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um 19.20 Uhr<br />

Macondo<br />

„In der Fremde hat ein Garten eine ganz besondere Bedeutung“<br />

Von Chirine Ruschig<br />

Regie: Maidon Bader<br />

Gabriel Garcia Marquez hat den fiktiven Ort, an dem sein Roman „Hundert Jahre<br />

Einsamkeit“ spielt, „Macondo“ genannt. Und verfolgte Chilenen, die Mitte der 70er<br />

Jahre in der ehemaligen Kaserne am Rand des 11. Wiener Gemeindebezirks Asyl<br />

fanden, nannten ihren Zufluchtsort genauso. Auf dem Kasernengelände haben<br />

inzwischen drei Generationen <strong>von</strong> Flüchtlingen Gärten angelegt: Gärten für einzelne<br />

Familien und einen Gemeinschaftsgarten. Ein junger Afghane, der seit fünf Jahren in<br />

Österreich lebt, hat den Satz formuliert, der so gut als Titel für das <strong>Tandem</strong>-Feature<br />

passt, denn ein Garten kann Heimat ersetzen - zumindest ein Stück weit.<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Ralf Kröner)<br />

Dienstag, 23. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Macondo<br />

„In der Fremde hat ein Garten eine ganz besondere Bedeutung“<br />

Von Chirine Ruschig<br />

Wiederholung vom <strong>Montag</strong>, 19.20 Uhr<br />

Dienstag, 23. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um 19.20 Uhr<br />

Tabor Süden und der verschwundene Nachtportier<br />

Hörspiel <strong>von</strong> Friedrich Ani<br />

Regie: Ulrich Lampen<br />

Der Nachtportier der Vorstadtpension „La Stella“, Gabriel Hofherr, ist spurlos<br />

verschwunden. Sein Chef engagiert Tabor Süden <strong>von</strong> der Detektei Liebergesell, um<br />

nach dem Vermissten zu suchen. Anscheinend hat Hofherr Kontakt zu seiner Exfrau<br />

aufgenommen. Doch die bestreitet jedes Treffen. Während Süden herausfindet, dass<br />

Hofherrs Sohn, ein polizeibekannter Zocker, in Geldschwierigkeiten steckt und seit<br />

Monaten massiv bedroht wird, spielt der Inhaber der Pension „La Stella“ ein falsches<br />

Spiel und bringt den Detektiv damit in Lebensgefahr …<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Katrin Zipse)<br />

9


Mittwoch, 24. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Hautnah und doch fremd<br />

Deutsch-afrikanische Paare auf Sansibar<br />

Von Judith Fehrenbacher<br />

Leben, wo andere Urlaub machen. Das wollten Peter und Rosi, als sie vor acht<br />

Jahren nach Sansibar auswanderten. Die beiden waren schon im vorgerückten Alter,<br />

die Kinder aus dem Haus, nichts schien einem sorgenfreien Ruhestand unter Palmen<br />

im Wege zu stehen. Doch dann verliebte sich Rosi in den Tansanier Paul, der sein<br />

Geld mit der Gitarre in Hotelbars verdient. Worauf auch Peter Trost und neues<br />

Liebesglück bei einheimischen Dorfschönen suchte. Peter, Rosi und Paul und ein<br />

befreundetes Paar sprechen über Sehnsüchte und Erwartungen, Vorbehalte und<br />

Zweifel in ihren neuen Partnerschaften. Und auch die Sansibaris haben ihre Meinung<br />

dazu.<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Petra Mallwitz)<br />

Mittwoch, 24. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um 19.20 Uhr<br />

Rakete<br />

Junge Leute im Gespräch<br />

Donnerstag, 25. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Schrubben gegen Rechts<br />

Der unnachgiebige Kampf einer Rentnerin gegen Nazi-Parolen<br />

Von Klaus Schirmer<br />

Ihre Wohnung verlässt Irmela Mensah-Schramm fast nur noch mit Pinsel, Spraydose<br />

und Nagellackentferner. Die 67-Jährige überstreicht damit Neonazi-Parolen, kratzt<br />

ausländerfeindliche Schmierereien weg und reißt antisemitische Aufkleber ab. Auf<br />

Plätzen und Straßen in ganz Deutschland. Manchmal sind auch Morddrohungen<br />

gegen sie selbst dabei. Einschüchtern lässt sie sich da<strong>von</strong> nicht. Auch nicht <strong>von</strong><br />

Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, wenn sie Hakenkreuze auf Hausfassaden<br />

großflächig übermalt. Die Sendung begleitet sie auf einer Putztour durch Berlin und<br />

nach Chemnitz, wo das NSU-Terrortrio jahrelang Unterschlupf fand, und trifft dabei<br />

einen Nazi-Aussteiger, der ihr schon mehrmals begegnet ist.<br />

Donnerstag, 25. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um19.20 Uhr<br />

Hörer live<br />

Diskutieren Sie mit!<br />

<strong>Freitag</strong>, 26. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Trockenmauerwelten<br />

Wie ich zum Mauerspecht wurde<br />

Von Hans-Volkmar Findeisen<br />

Trockenmauern haben wieder Konjunktur und Natursteinmauern bilden<br />

uraltanmutende Schönheiten, wenn man es versteht, die Steine zu behauen und<br />

kunstvoll ohne Mörtel zusammenzufügen.<br />

10


In Antike und Mittelalter entstanden in Gärten und Landwirtschaft Terrassen und<br />

Anlagen, ohne die Anbau nicht möglich gewesen wäre. Landpfleger und Gärtner<br />

wollen die Kunst lernen, und Autor Hans-Volkmar Findeisen nahm im<br />

österreichischen Krems an einer Ausbildung teil.<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Rudolf Linßen)<br />

<strong>Freitag</strong>,26. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Musik<br />

Unerhörtes aus Pop, Jazz und Weltmusik<br />

<strong>Montag</strong>, 29. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Schöne neue klare Welt<br />

Die Geschichte eines Entzugs<br />

Von Renate Maurer<br />

Mit Subutex, dem Ersatzstoff für Heroin, kann man gut leben. Stefan Moser lebte<br />

acht Jahre lang damit, arbeitete als Controller und holte sich jede Woche beim Arzt<br />

sein Rezept. Als er 40 Jahre alt wird, beschließt er, einen Entzug zu starten und geht<br />

dafür in ein Krankenhaus. Die Station ist aber vorwiegend mit Alkoholikern belegt<br />

und er erlebt ein Desaster. Zuhause zieht er den Entzug alleine durch – und schafft<br />

es! Plötzlich spürt er wirkliche Klarheit im Kopf und die ganze Bandbreite der<br />

Gefühle.<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Ellinor Krogmann)<br />

<strong>Montag</strong>, 29. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um 19.20 Uhr<br />

Soo - das schwarze Schaf<br />

Ein thailändisches Familienschicksal<br />

Von Dieter Jandt<br />

Regie: Felicitas Ott<br />

Soo steht am Straßenrand hinter ihrem kleinen Verkaufswagen und stösselt mit<br />

einem Mörser Papayasalat. Sie muss Einnahmen erzielen, für sich und ihren Sohn,<br />

der Kunst studiert. Die Großfamilie hilft, aber sie tut das nicht gern. Soo ist eine Frau<br />

Mitte 50. Ihr Mann ist vor Jahren gestorben. Damals arbeitete sie noch in Taiwan und<br />

konnte ihre Familie in Thailand unterstützen. Nun ist sie zurück, trinkt häufig und gilt<br />

in der Familie als schwarzes Schaf. Dabei haben die Geschwister eigene Probleme -<br />

über die man nicht redet. Das ist typisch für die thailändische Gesellschaft, denn man<br />

darf das Gesicht nicht verlieren. Ein Spagat, den Soo kaum mehr schafft.<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Nadja Odeh)<br />

Dienstag, 30. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um <strong>10.05</strong> Uhr<br />

Soo - das schwarze Schaf<br />

Ein thailändisches Familienschicksal<br />

Von Dieter Jandt<br />

Wiederholung vom <strong>Montag</strong>, 19.20 Uhr<br />

11


Dienstag, 30. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> um 19.20 Uhr<br />

Tabor Süden und die verschwundene Mörderin<br />

Hörspiel <strong>von</strong> Friedrich Ani<br />

Regie: Ulrich Lampen<br />

Sie saß zwölf Jahre im Gefängnis, weil sie ihren Verlobten mit drei gezielten<br />

Messerstichen heimtückisch ermordet hatte. Vor Gericht zeigte sie nicht die<br />

geringste Reue. Seit einer Woche ist die 45-jährige ehemalige Köchin Ruth Kargus<br />

auf freiem Fuß – und verschwindet plötzlich! Ihre beste Freundin Nadine Falkner<br />

beauftragt die Detektei Liebergesell mit der Suche. Tabor Süden nimmt die<br />

Ermittlungen auf und stößt auf Spuren, die das Verbrechen <strong>von</strong> damals in einem<br />

völlig neuen Licht erscheinen lassen.<br />

Auch der Bruder des Ermordeten scheint mehr zu wissen, als er zugibt. Tabor Süden<br />

beginnt, der anscheinend so besorgten Nadine Falkner mehr und mehr zu<br />

misstrauen …<br />

(SWR <strong>2013</strong> / Red.: Katrin Zipse)<br />

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